Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

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Dieter Winter
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Dieter Winter »

Fadamo » Mi 30. Jul 2014, 16:43 hat geschrieben: Was sollte sie auch auf einer disko,wenn sie auf reifere herren abfährt :?: :D
"Das Kapital" rezitieren?
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JJazzGold
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter » Mi 30. Jul 2014, 17:47 hat geschrieben: :D :D :D

Sozusagen als Mi(e)lka?

Du hast es erfasst. :D

Ihr Personal kann sie direkt bei der Die Linke in Brandenburg rekrutieren. Die Liste gibt ihr der Spiegel, wenn sie sie nicht selbst schon alle längst persönlich kennt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Demolit

Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Demolit »

@ rosarot und andere

Du kannst dir mit deiner Agit-Prop Kiste dir einen abgehen lassen...aber nur zur Selbstbefriedigung.
Für irgendwas anderes ist deine Kampagne in der wirrtuelen Welt nicht zu gebrauchen...

In Anlehnung an bereits Gesagtes....fuck you Barbarella !

echt :thumbup:
Zuletzt geändert von Demolit am Mi 30. Jul 2014, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
DanaScully
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

Ihr seid so lustig :D
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

Zvi Back » Mi 30. Jul 2014, 15:12 hat geschrieben: Es mag durchaus sein, dass sie soetwas wie hochbegabt war.
Das "Problem" ist, dass, wenn sie intelligent wäre, ihre Irrtümer
sowohl was den Sozialismus/Kommunismus im Allgemeinen und was
Stalin/Ulbricht im Speziellen revidiert hätte.
Aber nein, sie hat sich auf ihre theoretischen Grundlagen
a la Marx und Hegel zurückgezogen, und wie du selber schreibst,
auch nach der Wende aus "Trotz" darauf beharrt.
Und mit Anfang 20 sollte man über die Trotzphase hinweg sein.
Zumal nach der Wende auch für sie klar sein musste welch ungeheuerliche Verbrechen
im Namen des Sozialismus/Kommunismus begangen wurde.
Heute hat sie ein rein taktisches Verhältnis zur Geschichte, schreibt Bücher
und promotet sie bei Lanz und zig anderen Talkshows.

Sie hat offensichlich ihre durchaus vorhandenen überdurchschnittlichen
Anlagen völlig verschwendet. Sie ist ein Opfer ihrer selbst.
Was ist ihr geblieben? Ein Leben als Luxemburg -Double und Oskar!
Eigentlich kann sie einem Leid tun.
Also ich finde es ist eine ziemliche Ehre ständig mit Rosa Luxemburg verglichen zu werden.
Wüsste nicht, weshalb einem das leid tun sollte.
Und bis auf den doch recht hohen Altersunterschied, wüsste ich ebenfalls nicht, was an Oskar Lafontaine auszusetzen ist. Da hat sie jemanden gefunden, mit dem sie auf Augenhöhe diskutieren kann und der ihr intellektuell fähig ist Folge zu leisten. Und das können wahrscheinlich die aller wenigsten.

Wozu hätte sie ihre überdurchschnittlichen Anlagen denn nutzen sollen?

Sie begreift das heutige System und setzt sich immer noch mit Kampfgeist dafür ein, dass es gerade den sozial schwächer gestellten Menschen besser ergehen soll. Dabei könnte sie sich auch zurücklehnen und in ihrem Luxus baden, anstatt sich überhaupt noch für die "kleinen Leute" stark zu machen.

Ich weiß nicht wie weitgehend du dich mit Karl Marx, Stalin, Ulbricht auseinander gesetzt hast?! Vielleicht magst du ja sogar recht damit haben, dass sie ihre "Irrtümer" - ich würde eher sagen, ihre Verharmlosungen über diese schlimme Zeit, mal ausdrücklich hätte zurücknehmen sollen, aber ich habe mich damit noch nicht umfassend genug beschäftigt, um darüber ein Urteil fällen zu können.

Ich sehe mir vor allem die Politik an, die sie heute vertritt und ich bin überzeugt, dass es mir persönlich besser ergehen würde, wenn sie an der Regierung aktiv beteiligt wäre.

Aber natürlich werde ich mich auch noch ausführlicher mit alldem beschäftigen. Ich bin ja noch sehr jung und habe Marx z.B auch noch gar nicht gelesen. Irgendwie denke ich, dass man erst dieselben Bücher wie sie studiert haben muss, um diesen Menschen besser verstehen zu können und vielleicht würden ja dann sogar einige Gegner von ihr, mehr Verständnis aufbringen. Die meisten setzen sich ja gar nicht erst mit ihren Thesen und Büchern auseinander, sondern es heißt gleich "Ach diese Wagenknecht, die mal was positives über Stalin gesagt hat? Geh mir weg mit der." Und das ist einfach mal mehr als dumm :|

Auch in Gesprächen mit anderen Politikern merkt man, dass es selbst Wirtschaftsexperten oft schwer fällt ihr zu folgen. Wie sollen dann noch normale Bürger verstehen, was sie genau will? Und ob das nicht vielleicht doch eine bessere Lösung wäre?

Hier in diesem Forum hat sicher niemand mehr Wissen über Wirtschaft als Wagenknecht. Aber urteilen fällt halt immer leicht :p

Und ja, ich kann mich natürlich auch irren! Ich finde sie bisher menschlich einfach nur unglaublich sympathisch und faszinierend. Und würde gerne über sie schreiben. That´s it.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Zvi Back »

DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben:
Und trotzdem ist sie immer noch ein Mensch mit Emotionen. Denkst du ein intelligenter Mensch gibt nur intelligentes Zeug von sich?
Nein
DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Was sind das denn für Vorstellungen :s Ich könnte mir vorstellen, dass sie (nachdem sie viele kommunistische Werke studiert hatte), einfach unbedingt die positiven Seiten (auch unter der Zeit Stalins) schriftlich festhalten wollte. Die Menschheit neigt ja sehr schnell dazu, dass man nach Stalin oder der DDR oder Hitler überhaupt gar nichts mehr positives über diese Zeit sagen darf (obwohl es sowieso immer irgendwas positives gibt!), aber dann ist man ja gleich Neo-Stalinistin oder will die DDR zurück oder man ist eben rassistisch. Damit macht man es sich so schön leicht :rolleyes:
Über Stalin gibt es nichts, aber nullkommanichts positives zu berichten.
Es gibt nichts zu relativieren oder zu verharmlosen.
Er war einer der übelsten Gestalten, die die Erde gesehen hat.
Oder was war in deinen Augen Positiv?
DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Also ich finde es ist eine ziemliche Ehre ständig mit Rosa Luxemburg verglichen zu werden.
Wüsste nicht, weshalb einem das leid tun sollte.
Ich vergleiche sie optisch mit Luxemburg und ich glaube das ist von ihr auch so gewollt.
Sonderlich selbstbewusst finde ich soetwas nicht. Das ist aber ihre Sache.
DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Und bis auf den doch recht hohen Altersunterschied, wüsste ich ebenfalls nicht, was an Oskar Lafontaine auszusetzen ist. Da hat sie jemanden gefunden, mit dem sie auf Augenhöhe diskutieren kann und der ihr intellektuell fähig ist Folge zu leisten. Und das können wahrscheinlich die aller wenigsten.
Nun was ich von Lafontaine halte hab ich schon geschrieben. Und wenn sie ihre Lebenspartner danach
aussucht, wie gut sie mit ihnen über Finanzpolitik diskutieren kann, ist das schon extrem traurig-für sie.
Für Oskar wird sie eine tolle Trophäe sein.
Wobei ich Lafontaine auch nicht für besonders politisch intelligent halte.

DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Wozu hätte sie ihre überdurchschnittlichen Anlagen denn nutzen sollen?
Dazu hätte sie sich in ihrem Leben wohl mehr ausprobieren müssen um zu erfahren, wo noch
ihre Talente liegen.
DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Sie begreift das heutige System und setzt sich immer noch mit Kampfgeist dafür ein, dass es gerade den sozial schwächer gestellten Menschen besser ergehen soll. Dabei könnte sie sich auch zurücklehnen und in ihrem Luxus baden, anstatt sich überhaupt noch für die "kleinen Leute" stark zu machen.
Sie hat nach der Wende nie ein "normales" Leben geführt.Für sie sind "kleine Leute" Argumentationhilfe
ihrer politischen Karriere, in ihrem theoretischen Gerüst sind sie wichtig- mehr nicht.
DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Ich weiß nicht wie weitgehend du dich mit Karl Marx, Stalin, Ulbricht auseinander gesetzt hast?! Vielleicht magst du ja sogar recht damit haben, dass sie ihre "Irrtümer" - ich würde eher sagen, ihre Verharmlosungen über diese schlimme Zeit, mal ausdrücklich hätte zurücknehmen sollen, aber ich habe mich damit noch nicht umfassend genug beschäftigt, um darüber ein Urteil fällen zu können.
Ich musste mich notgedrungen damit auseinander setzen. Vor allem habe ich die Exzesse
der "Diktatur des Proletariats" Leninscher Prägung miter- und durchlebt.
Und Lenin hat ja Frau Wagenknecht auch hinreichend studiert.
Letztendlich war sie eine glühende Verfechterin einer Diktatur.
Da sind die kommunistischen Vordenker auch nie zimperlich gewesen, was für
diese Diktatur notwenig ist. Terror hat immer dazugehört.
Das konnte und musste jeder vernunftbegabte Mensch erkennen.

DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Ich sehe mir vor allem die Politik an, die sie heute vertritt und ich bin überzeugt, dass es mir persönlich besser ergehen würde, wenn sie an der Regierung aktiv beteiligt wäre.
Das glaub ich nun wieder nicht. Gerade junge Menschen haben heute Möglichkeiten wie nie zuvor in der
deutschen Geschichte.
DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Aber natürlich werde ich mich auch noch ausführlicher mit alldem beschäftigen. Ich bin ja noch sehr jung und habe Marx z.B auch noch gar nicht gelesen. Irgendwie denke ich, dass man erst dieselben Bücher wie sie studiert haben muss, um diesen Menschen besser verstehen zu können und vielleicht würden ja dann sogar einige Gegner von ihr, mehr Verständnis aufbringen. Die meisten setzen sich ja gar nicht erst mit ihren Thesen und Büchern auseinander, sondern es heißt gleich "Ach diese Wagenknecht, die mal was positives über Stalin gesagt hat? Geh mir weg mit der." Und das ist einfach mal mehr als dumm :|
Marx beschreibt die wirtschaftlichen Zusammenhänge des 19.JH. Für das Heute ist er völlig irrelevant.
Der Kapitalismus ist etwas komplexer als er dargestellt hat. Vor allem hat er in seinen Zukunftsprognosen ziemlich
daneben gelegen
DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Auch in Gesprächen mit anderen Politikern merkt man, dass es selbst Wirtschaftsexperten oft schwer fällt ihr zu folgen. Wie sollen dann noch normale Bürger verstehen, was sie genau will? Und ob das nicht vielleicht doch eine bessere Lösung wäre?
Sie ist ohne Zweifel eine sehr gute Rhetorikerin, ähnlich wie IM Notar, ähh sorry Gregor Gysi.
Prinzipiell würde ich sagen, dass du wohl über Wirtschaft bei einem Handwerkmeister mit 10 Angestellten oder
einem Mittelständler mehr über wirtschaft lernen kannst, als von deinem Idol.

DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Hier in diesem Forum hat sicher niemand mehr Wissen über Wirtschaft als Wagenknecht. Aber urteilen fällt halt immer leicht :p
für theoretisches Wissen mag das stimmen

DanaScully » Mi 30. Jul 2014, 23:15 hat geschrieben: Und ja, ich kann mich natürlich auch irren! Ich finde sie bisher menschlich einfach nur unglaublich sympathisch und faszinierend. Und würde gerne über sie schreiben. That´s it.
Mir gefällt der Sinnspruch
"wer mit 20 nicht kein Sozialist ist hat kein Herz, wer mit 30 immer noch einer ist, hat keinen Verstand"
auch wenn ich den ersten Teil nicht so übernehmen würde, finde ich das schon ziemlich nah
an der Wahrheit.
Aber du bist ja noch jung :D
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Elser
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

Amun Ra » Di 29. Jul 2014, 07:45 hat geschrieben:Fanfiction über eine Realsatirikerin? Auch mal was neues... :|

Ich halte nichts von einer FANatischen Einstellung zu irgendeinem Menschen oder Menschengruppe. Frau Wagenknecht fällt mir aber immer wieder als sehr aufgeräumt und sachlich auf. Sie ist immer bestens vorbereitet und ist, besonders in Wirtschaftsfragen, sehr kompetent. Sie spricht klar und verständlich. Dadurch unterscheidet sie sich wohltuend von den meisten Vertretern z.B. der Union die, nach meinem Eindruck, meist, mit plakativen aber dümmlichen Sprüchen, Bauernfängerei betreiben. Wenn Sie etwas sagt, so verstehe ich das meistens und kann es nachvollziehen.

Bei welchen Aussagen genau kommt Sie Dir Amun Ra wie eine "Realsatirikerin" vor?

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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

Elser » Do 31. Jul 2014, 08:47 hat geschrieben:
Ich halte nichts von einer FANatischen Einstellung zu irgendeinem Menschen oder Menschengruppe. Frau Wagenknecht fällt mir aber immer wieder als sehr aufgeräumt und sachlich auf. Sie ist immer bestens vorbereitet und ist, besonders in Wirtschaftsfragen, sehr kompetent. Sie spricht klar und verständlich. Dadurch unterscheidet sie sich wohltuend von den meisten Vertretern z.B. der Union die, nach meinem Eindruck, meist, mit plakativen aber dümmlichen Sprüchen, Bauernfängerei betreiben. Wenn Sie etwas sagt, so verstehe ich das meistens und kann es nachvollziehen.

Bei welchen Aussagen genau kommt Sie Dir Amun Ra wie eine "Realsatirikerin" vor?

Elser
Bestimmt schon allein an der Stelle, wo sie von Umverteilung von reich nach arm spricht.
Und als "fanatisch" würde ich mich noch nicht betrachten :?
Zuletzt geändert von DanaScully am Do 31. Jul 2014, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

wintermute » Di 29. Jul 2014, 16:49 hat geschrieben:Mal ernsthaft, Fanfics, die real existierende Personen zum Gegenstand haben, stelle ich mir sehr schwierig vor. Vor allem, wenn diese Personen noch nicht einmal richtig tot sind. Bei Veröffentlichung ist mit Unterlassungsklagen zu rechnen.

Wagenknecht hat zudem mehrere tausend fanatische Anhänger am linksreaktionären Rand der Gesellschaft, viele von denen sind schon von Haus aus ungebildet, irrational und halten Gewaltanwendung für ein legitimes Mittel zur Meinungsbildung. Wenn du denen ihr Idol beschmutzt, sind die Morddrohungen garantiert.

Ganz ernsthaft! Ich bin sicher, das der prozentuale Anteil der ungebildeten Fans bei Merkel größer ist als bei Wagenknecht. Hier steht aussagefreies Gelaber ("...........wir werden die Problem konstruktiv angehen....."), gegen deutlich formulierte verständliche und konkrete Aussagen. Außerdem gibt es keinen Grund anzunehmen, das Menschen die "Gewaltanwendung für ein legitimes Mittel" halten, besonders häufig Wagenknecht gut finden. Wann soll Sie sich für so etwas ausgesprochen haben?

Ich glaube eher, das eine solch fähige linke Politikerin vielen volksverachtenden Politschranzen Angst macht. Übrigens absolut zu recht! Die Volksverdummer haben Angst davor, dass das Volk vielleicht doch noch anfängt nachzudenken, wenn jemand Klartext spricht. Die viele sehr unsachlich Kritik an Sahra Wagenknecht zeigt nur die Panik in den Augen der der Rattenfänger.

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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

DanaScully » Do 31. Jul 2014, 09:00 hat geschrieben: Bestimmt schon allein an der Stelle, wo sie von Umverteilung von reich nach arm spricht.
Und als "fanatisch" würde ich mich noch nicht betrachten :?
Ich hatte dich jetzt nicht direkt gemeint - aber bitte.

Es ist also Realsatire wenn man eine Umverteilung (Rückverteilung) von Reich nach Arm fordert, während gleichzeitig, und seit vielen Jahren, eine reale Umverteilung von Arm nach Reich stattfindet? Interessante Sichtweise! Zynismus oder Resignation?

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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

Zvi Back » Do 31. Jul 2014, 00:35 hat geschrieben: Nein
Über Stalin gibt es nichts, aber nullkommanichts positives zu berichten.
Es gibt nichts zu relativieren oder zu verharmlosen.
Er war einer der übelsten Gestalten, die die Erde gesehen hat.
Oder was war in deinen Augen Positiv?
Ich vergleiche sie optisch mit Luxemburg und ich glaube das ist von ihr auch so gewollt.
Sonderlich selbstbewusst finde ich soetwas nicht. Das ist aber ihre Sache.
Nun was ich von Lafontaine halte hab ich schon geschrieben. Und wenn sie ihre Lebenspartner danach
aussucht, wie gut sie mit ihnen über Finanzpolitik diskutieren kann, ist das schon extrem traurig-für sie.
Für Oskar wird sie eine tolle Trophäe sein.
Wobei ich Lafontaine auch nicht für besonders politisch intelligent halte.

Dazu hätte sie sich in ihrem Leben wohl mehr ausprobieren müssen um zu erfahren, wo noch
ihre Talente liegen.
Sie hat nach der Wende nie ein "normales" Leben geführt.Für sie sind "kleine Leute" Argumentationhilfe
ihrer politischen Karriere, in ihrem theoretischen Gerüst sind sie wichtig- mehr nicht.
Ich musste mich notgedrungen damit auseinander setzen. Vor allem habe ich die Exzesse
der "Diktatur des Proletariats" Leninscher Prägung miter- und durchlebt.
Und Lenin hat ja Frau Wagenknecht auch hinreichend studiert.
Letztendlich war sie eine glühende Verfechterin einer Diktatur.
Da sind die kommunistischen Vordenker auch nie zimperlich gewesen, was für
diese Diktatur notwenig ist. Terror hat immer dazugehört.
Das konnte und musste jeder vernunftbegabte Mensch erkennen.

Das glaub ich nun wieder nicht. Gerade junge Menschen haben heute Möglichkeiten wie nie zuvor in der
deutschen Geschichte.
Marx beschreibt die wirtschaftlichen Zusammenhänge des 19.JH. Für das Heute ist er völlig irrelevant.
Der Kapitalismus ist etwas komplexer als er dargestellt hat. Vor allem hat er in seinen Zukunftsprognosen ziemlich
daneben gelegen
Sie ist ohne Zweifel eine sehr gute Rhetorikerin, ähnlich wie IM Notar, ähh sorry Gregor Gysi.
Prinzipiell würde ich sagen, dass du wohl über Wirtschaft bei einem Handwerkmeister mit 10 Angestellten oder
einem Mittelständler mehr über wirtschaft lernen kannst, als von deinem Idol.

für theoretisches Wissen mag das stimmen

Mir gefällt der Sinnspruch
"wer mit 20 nicht kein Sozialist ist hat kein Herz, wer mit 30 immer noch einer ist, hat keinen Verstand"
auch wenn ich den ersten Teil nicht so übernehmen würde, finde ich das schon ziemlich nah
an der Wahrheit.
Aber du bist ja noch jung :D

Nicht direkt über Stalin, sondern eher über die Zeit Stalins. Da sprach sie ja z.T über positive gesellschaftliche Entwicklungen. Nur ich möchte mich da jetzt auch lieber nicht mehr zu äußern, da mein Wissen hier einfach nicht genügt.
Meinst du, dass sie damals eine glühende Verfechterin einer Diktatur war oder das sie das heute (noch) ist?
Ich glaube kaum das Marx für heute vollkommen irrelevant ist :s Es geht ja auch nicht darum ihn 1 zu 1 umzusetzen. Ihr ging es ja auch nie darum.

Ja der Sinnspruch von Winston Churchill lautete eigentlich; “Wer mit 20 Jahren kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer mit 30 Jahren noch Kommunist ist, hat keinen Verstand!”

Aber den lassen wir mal so dahin gestellt :rolleyes:

Und wieso hat sie deiner Meinung nach nie ein "normales" Leben geführt? Wieso sollte einem ein System, was dem "kleinen Bürger" mehr Wohlstand einbringt, so am Herz liegen, wenn einem "der kleine Bürger" komplett egal ist? Von ihrer ganzen Biografie her würde ich nicht so leicht in Frage kommen lassen, dass es ihr nur um Macht geht. Und Macht erlangt man ja wie gesagt auf einem anderen Weg viel leichter.

Und zum Thema Einfluss der jungen Generation; Gerade ihre Politik versucht doch wieder die jungen Menschen zu animieren sich das heutige System nicht bieten zu lassen! Sich zu wehren und sich für seine Rechte stark zu machen.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Dieter Winter »

Elser » Do 31. Jul 2014, 09:13 hat geschrieben:
Es ist also Realsatire wenn man eine Umverteilung (Rückverteilung) von Reich nach Arm fordert, während gleichzeitig, und seit vielen Jahren, eine reale Umverteilung von Arm nach Reich stattfindet?
Definitiv.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

Elser » Do 31. Jul 2014, 09:13 hat geschrieben: Ich hatte dich jetzt nicht direkt gemeint - aber bitte.

Es ist also Realsatire wenn man eine Umverteilung (Rückverteilung) von Reich nach Arm fordert, während gleichzeitig, und seit vielen Jahren, eine reale Umverteilung von Arm nach Reich stattfindet? Interessante Sichtweise! Zynismus oder Resignation?

Elser

?! Für mich ist das sicherlich keine Realsatire!
Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Dieter Winter »

DanaScully » Do 31. Jul 2014, 09:16 hat geschrieben:
?! Für mich ist das sicherlich keine Realsatire!
Dann hast du offenbar das System der freien Mrktwirtschaft noch nicht verstanden.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

Dieter Winter » Do 31. Jul 2014, 09:14 hat geschrieben: Definitiv.

Als was jetzt? Zynismus oder Resignation?

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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Dieter Winter »

Elser » Do 31. Jul 2014, 09:26 hat geschrieben:
Als was jetzt? Zynismus oder Resignation?

Elser

Je nach Standpunkt.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

Dieter Winter » Do 31. Jul 2014, 09:24 hat geschrieben: Dann hast du offenbar das System der freien Mrktwirtschaft noch nicht verstanden.

Eeeeee - vielleicht aber doch die "Soziale Marktwirtschaft"? :rolleyes:

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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

Dieter Winter » Do 31. Jul 2014, 09:29 hat geschrieben:
Je nach Standpunkt.
Danke - Merkel. :D
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Dieter Winter »

Elser » Do 31. Jul 2014, 09:30 hat geschrieben:
Eeeeee - vielleicht aber doch die "Soziale Marktwirtschaft"? :rolleyes:

Elser
DAS Adjektiv wurde mit Beendigung des Kalten Krieges obsolet.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Do 31. Jul 2014, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von wintermute »

Elser » Do 31. Jul 2014, 09:06 hat geschrieben:
Ganz ernsthaft! Ich bin sicher, das der prozentuale Anteil der ungebildeten Fans bei Merkel größer ist als bei Wagenknecht. Hier steht aussagefreies Gelaber ("...........wir werden die Problem konstruktiv angehen....."), gegen deutlich formulierte verständliche und konkrete Aussagen. Außerdem gibt es keinen Grund anzunehmen, das Menschen die "Gewaltanwendung für ein legitimes Mittel" halten, besonders häufig Wagenknecht gut finden. Wann soll Sie sich für so etwas ausgesprochen haben?

Ich glaube eher, das eine solch fähige linke Politikerin vielen volksverachtenden Politschranzen Angst macht. Übrigens absolut zu recht! Die Volksverdummer haben Angst davor, dass das Volk vielleicht doch noch anfängt nachzudenken, wenn jemand Klartext spricht. Die viele sehr unsachlich Kritik an Sahra Wagenknecht zeigt nur die Panik in den Augen der der Rattenfänger.

Elser
Du bist arrogant. Sahra Wagenknecht wird außerhalb ihrer Fangemeinde kaum ernstgenommen. Das ist keineswegs ein Zeichen von Angst.
Elser » Do 31. Jul 2014, 08:47 hat geschrieben:
Ich halte nichts von einer FANatischen Einstellung zu irgendeinem Menschen oder Menschengruppe. Frau Wagenknecht fällt mir aber immer wieder als sehr aufgeräumt und sachlich auf. Sie ist immer bestens vorbereitet und ist, besonders in Wirtschaftsfragen, sehr kompetent. Sie spricht klar und verständlich. Dadurch unterscheidet sie sich wohltuend von den meisten Vertretern z.B. der Union die, nach meinem Eindruck, meist, mit plakativen aber dümmlichen Sprüchen, Bauernfängerei betreiben. Wenn Sie etwas sagt, so verstehe ich das meistens und kann es nachvollziehen.
Frau Wagenknecht sollte mit einem Doktor in VWL eigentlich zur sauberen wissenschaftlichen Arbeit ausgebildet sein. Ich unterstelle ihr, dass sie durchaus fähig ist, Schwindler und Verrückte von kompetenten Wissenschaftlern zu unterscheiden. Dennoch positioniert sie sich bei den Scharlatanen, die aus dem Kult um Marx Kapital schlagen. Entweder ihre Motive sind nicht rational, oder sie sind arglistig. Respektabel sind sie so oder so nicht.

Die Verwendung simpler, leichtverständlicher Phrasen ist nun ganz sicher kein Indiz für Qualität. Derartige Fehleinschätzungen rühren meist daher, dass man Andersdenkende und ihre Wähler prinzipiell für minderwertig hält und sich selbst überschätzt.
Nicht nur die CDU betreibt Bauernfängerei auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Alle Parteien machen das. Ausnahmslos. Falls du hier eine Ausnahme zu sehen glaubst, Glückwunsch, das ist dein blinder Fleck, dort lässt du dich leichtgläubig über den Tisch ziehen.
Zuletzt geändert von wintermute am Do 31. Jul 2014, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von wintermute »

Dieter Winter » Do 31. Jul 2014, 09:32 hat geschrieben: DAS Adjektiv wurde mit Beendigung des Kalten Krieges obsolet.
5 Euro ins Phrasenschwein!
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Dieter Winter »

wintermute » Do 31. Jul 2014, 09:58 hat geschrieben: 5 Euro ins Phrasenschwein!
Schön wär's, wenn es nur eine Phrase wäre.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

wintermute » Do 31. Jul 2014, 09:57 hat geschrieben: Du bist arrogant. Sahra Wagenknecht wird außerhalb ihrer Fangemeinde kaum ernstgenommen. Das ist keineswegs ein Zeichen von Angst.
Frau Wagenknecht sollte mit einem Doktor in VWL eigentlich zur sauberen wissenschaftlichen Arbeit ausgebildet sein. Ich unterstelle ihr, dass sie durchaus fähig ist, Schwindler und Verrückte von kompetenten Wissenschaftlern zu unterscheiden. Dennoch positioniert sie sich bei den Scharlatanen, die aus dem Kult um Marx Kapital schlagen. Entweder ihre Motive sind nicht rational, oder sie sind arglistig. Respektabel sind sie so oder so nicht.

Die Verwendung simpler, leichtverständlicher Phrasen ist nun ganz sicher kein Indiz für Qualität. Derartige Fehleinschätzungen rühren meist daher, dass man Andersdenkende und ihre Wähler prinzipiell für minderwertig hält und sich selbst überschätzt.
Nicht nur die CDU betreibt Bauernfängerei auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Alle Parteien machen das. Ausnahmslos. Falls du hier eine Ausnahme zu sehen glaubst, Glückwunsch, das ist dein blinder Fleck, dort lässt du dich leichtgläubig über den Tisch ziehen.

Ich verstehe Dich nicht. Bist Du ernsthaft der Meinung das nur Aufrichtig ist, wer sich in Fachidioten-Deutsch ausdrückt, so das ihn nur wenige verstehen? Dann sollte man vielleicht die gleiche Wahl auch gleich mit abschaffen? Ich sehe das anders. Viele komplexe Sachverhalte lassen sich auch durch einfache und klare Beispiele verständlich ausdrücken. Nach meinen Beobachtungen bemüht sich S.W. ernsthaft darum, und es gelingt ihr auch meistens. Das rechne ich Ihr hoch an. Bei den Vertretern anderer Partei, besonders der Union, vermisse ich genau das.

Auch ich kann S.W. nicht IN den Kopf gucken. Ob sie vielleicht eine ganz andere Politik machen wird/würde, wenn Sie in eine staatstragende Funktion gewählt werden würde oder wird, weiß ich natürlich auch nicht. Hier bin in schon von vielen Politiken enttäuscht worden. Ich finde aber, dass das was sie sagt schlüssig ist, ohne simpel zu sein. Vielleicht schwafelt sie ja genau so blöd daher, wenn Sie mal Ministerin werden sollte. Möglich - aber noch nicht bewiesen.

Und pass' gut auf. Gerade enttäuschte Zyniker sind schon oft von Radikalinskis "über den Tisch" gezogen worden.

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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

Dieter Winter » Do 31. Jul 2014, 09:32 hat geschrieben: DAS Adjektiv wurde mit Beendigung des Kalten Krieges obsolet.

Im Prinzip sehe ich das auch so. Wir sollten aber darum kämpfen und wenn es nur an der Wahlurne ist.

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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter » Mi 30. Jul 2014, 15:21 hat geschrieben:
Sie ist promovierte Volkswirtin, also dürfte sie schon über eine gewisse Bildung verfügen.

Das finde ich auch spannend, dass man in einem Fach promovieren kann, das man gar nicht studiert hat. Chemnitz dürfte wohl so ziemlich die einzige Uni sein, in der das geht.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

Wobei Gysi ja sogar noch meint, dass Wagenknecht sich noch nicht einfach genug ausdrückt.
Es liegt eben auch eine Kunst darin, Sachverhalte für die große Masse verständlich zu formulieren. Der Unterschied liegt wirklich darin, dass die Union zwar redet, aber eigentlich nichts sagt. Deren Vorträge sind voller verschachtelter Wirrwarrsätze, die einzig dazu dienen, dass der Bürger nur noch auf gewisse Wörter achtet.

Und wenn Wagenknecht wollte, könnte sie doch schon längst an der Macht sein.

Was denkt ihr denn, was einen Schlimmes mit ihr erwartet? Glaubt ihr, sie wird Stalin 2 oder was?
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Zvi Back »

DanaScully » Do 31. Jul 2014, 11:47 hat geschrieben: Und wenn Wagenknecht wollte, könnte sie doch schon längst an der Macht sein.
Das musst du mal näher erklären.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

frems » Mi 30. Jul 2014, 17:48 hat geschrieben:
Typische Fundamentalopposition halt, unfähig für Kompromisse und aufgrund des eigenen Egos unberechenbar.
Das ist Taktik bei der Linken. In der Opposition lebt es sich halt bequem. Da kann man Fordern und Kritisieren ohne für den Mist, den man von sich gibt jemals die Umsetzungsverantwortung übernehmen zu müssen.

Regieren? Viel zu anstrengend ;-)
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

3x schwarzer Kater » Do 31. Jul 2014, 11:43 hat geschrieben:
Das finde ich auch spannend, dass man in einem Fach promovieren kann, das man gar nicht studiert hat. Chemnitz dürfte wohl so ziemlich die einzige Uni sein, in der das geht.
Hauptsache man findet immer irgendwas, wo man sich dran aufhängen kann. :rolleyes:
Die gute Frau hat mit „Magna cum laude“ (deutsch: „Mit großem Lob“, das entspricht der Note 1) bestanden.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

DanaScully » Do 31. Jul 2014, 12:52 hat geschrieben:
Hauptsache man findet immer irgendwas, wo man sich dran aufhängen kann. :rolleyes:
Die gute Frau hat mit „Magna cum laude“ (deutsch: „Mit großem Lob“, das entspricht der Note 1) bestanden.
Die Fragestellung ist ja wohl berechtigt. In der Regel ist für eine Promotion der Abschluss eines Studiums in der entsprechenden Fachrichtung notwendig. Und nicht nur Abschluss, sondern meistens auch noch ein Prädikatsexamen. Erst damit wird man grundsätzlich zur Promotion in einem Fach zugelassen.

Die Anmerkung ist daher wohl erlaubt, wie man mit einem Abschluss an in Philosophie und Neue Deutsche Literatur an einer philosophischen Fakultät plötzlich in Volkswirtschaftslehre an einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät zum Dr. rer. pol. promovieren kann.

Normal ist das nicht.

Man stelle sich vor, ein Ingenieur würde in Medizin promovieren.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Demolit »

...ist doch alles nur ne Fiktion..

echt ;)
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

Die drei größten Volkswissenschaftler waren Philosophen. Adam Smith, Karl Marx und John Maynard Keynes. Adam Smith schrieb beispielsweise "Der Wohlstand der Nationen" und ich glaube "Das Kapital" ist hier jedem von Begriff.
Philosophie und Volkswirtschaft liegen nah beieinander und ich finde es einfach nur lächerlich, wenn wir jetzt anfangen darüber zu diskutieren, wie "normal" es ist in Volkswirtschaft zu promovieren, ohne das Fach studiert zu haben.
Selbst wenn es nicht normal ist, na und? Ist normal=besser?!

Die Frau hat sich intensiver mit Ökonomie und Wirtschaft auseinandergesetzt als die meisten, die das Ganze jahrelang studierten.
Total sinnlos diese Debatte.
Zuletzt geändert von DanaScully am Fr 1. Aug 2014, 11:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Dieter Winter »

DanaScully » Fr 1. Aug 2014, 10:56 hat geschrieben:Philosophie und Volkswirtschaft liegen nah beieinander
So habe ich das gar noch nicht betrachtet - aber da könnte durchaus was dran sein. Auch was die Aussagekraft der "Erkenntnisse" betrifft, liegt der Vergleich nahe.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

DanaScully » Fr 1. Aug 2014, 11:56 hat geschrieben:Die drei größten Volkswissenschaftler waren Philosophen. Adam Smith, Karl Marx und John Maynard Keynes. Adam Smith schrieb beispielsweise "Der Wohlstand der Nationen" und ich glaube "Das Kapital" ist hier jedem von Begriff.
Philosophie und Volkswirtschaft liegen nah beieinander und ich finde es einfach nur lächerlich, wenn wir jetzt anfangen darüber zu diskutieren, wie "normal" es ist in Volkswirtschaft zu promovieren, ohne das Fach studiert zu haben.
Selbst wenn es nicht normal ist, na und? Ist normal=besser?!
Marx hatte auch Jura und Kameralistik (damalige Form der Buchführung) studiert und sowohl Keynes als auch Smith hatten neben Philosophie und anderen Fächern auch Ökonomie studiert.

Das sei nur mal am Rande bemerkt.

Und es ist durchaus ungewöhnlich, dass jemand der keine volkswirtschaftliche Ausbildung hat in Volkswirtschaft promoviert.
Da würde mich wohl mal interessieren, wie das wohl funktioniert hat.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von DanaScully »

3x schwarzer Kater » Fr 1. Aug 2014, 11:39 hat geschrieben: Marx hatte auch Jura und Kameralistik (damalige Form der Buchführung) studiert und sowohl Keynes als auch Smith hatten neben Philosophie und anderen Fächern auch Ökonomie studiert.

Das sei nur mal am Rande bemerkt.

Und es ist durchaus ungewöhnlich, dass jemand der keine volkswirtschaftliche Ausbildung hat in Volkswirtschaft promoviert.
Da würde mich wohl mal interessieren, wie das wohl funktioniert hat.
Es war so klar, dass du jetzt Haarspalterei betreiben wirst :D Da googelst du erst mal, um irgendwo einen Fehler bzgl meiner Aussage zu finden.. schön :D

"In der Regel müssen in Deutschland während der Promotionsarbeit keine Lehrveranstaltungen besucht werden. Sollte man in einem Fach promovieren, das man zuvor nicht studiert hat, ist das anders. Dann absolviert man parallel zur Dissertation ein „Promotionsstudium“, das Lehrveranstaltungen einschließt." - Wikipedia

Abgesehen davon ist es gar nicht so unüblich in einem Fach zu promovieren, das man zuvor nicht studiert hat. Dazu findest du auch viel über Google ;)

Das hier ist z.B von "Gutefrage.net" -

"Das hängt von der Promotionsordnung der Uni ab. Eine Freundin von mir hat klassische Archäologie und Alte Geschichtee studiert, promoviert aber in Prähistorischer Archäologie. Um das zu dürfen (Uni Frankfurt/Main) musste sie in einem Rigorosum, einer einstündigen nicht Themenbezogenen mündlichen Prüfung nachweisen, dass die das neue Studienfach beherrscht. Danach hatte sie faktisch einen Abschluss in 3 Fächern und darf nun auch ine Dissertation einreichen."
Zuletzt geändert von DanaScully am Fr 1. Aug 2014, 13:05, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von wintermute »

Elser » Do 31. Jul 2014, 11:26 hat geschrieben:Ich verstehe Dich nicht. Bist Du ernsthaft der Meinung das nur Aufrichtig ist, wer sich in Fachidioten-Deutsch ausdrückt, so das ihn nur wenige verstehen? Dann sollte man vielleicht die gleiche Wahl auch gleich mit abschaffen? Ich sehe das anders. Viele komplexe Sachverhalte lassen sich auch durch einfache und klare Beispiele verständlich ausdrücken. Nach meinen Beobachtungen bemüht sich S.W. ernsthaft darum, und es gelingt ihr auch meistens. Das rechne ich Ihr hoch an. Bei den Vertretern anderer Partei, besonders der Union, vermisse ich genau das.
Du glaubst, wenn du ein Beispiel begreifst, hättest du damit auch den ihm zugrundeliegenden Sachverhalt verstanden? Da liegst du falsch.

Viele komplexe Sachverhalte lassen sich durch einfache und verständliche Beispiele beliebig verdrehen, verfälschen und verschleiern. Bei Populisten und Gebrauchtwagenhändlern ein sehr beliebtes Mittel, alle Starredner der Linkspartei benutzen es regelmäßig. Der Zuhörer merkt nichts davon, der begreift sowieso nur das gelieferte Beispiel. Dieses Beispiel ist in sich stimmig und richtig, das kann er nachvollziehen, dem stimmt er zu. All den Unsinn, den Frau Wagenknecht willkürlich dazupackt, den glaubt er dann einfach mal ganz unkritisch, vertraut dabei voll und ganz auf die Autorität von Frau Wagenknecht. Denn die hat ja etwas richtiges gesagt, also wird der Rest wohl auch stimmen. Ja, es funktioniert wirklich so simpel. So kann man den Leuten huckepack auf ein Beispiel den allergrößten Unsinn unterjubeln. Der Wunsch nach Aufrichtigkeit ist in dieser Situation verständlich, aber er ist trotzdem nur ein Wunsch. Nach dem Motto: "Irgendjemandem muss man ja vertrauen können!". Kann man, sicher. Aber warum denn ausgerechnet einem Politiker?
Elser » Do 31. Jul 2014, 11:26 hat geschrieben:Auch ich kann S.W. nicht IN den Kopf gucken. Ob sie vielleicht eine ganz andere Politik machen wird/würde, wenn Sie in eine staatstragende Funktion gewählt werden würde oder wird, weiß ich natürlich auch nicht. Hier bin in schon von vielen Politiken enttäuscht worden. Ich finde aber, dass das was sie sagt schlüssig ist, ohne simpel zu sein. Vielleicht schwafelt sie ja genau so blöd daher, wenn Sie mal Ministerin werden sollte. Möglich - aber noch nicht bewiesen.
Sie würde nicht einmal eine Legislaturperiode überstehen. Viele ihrer Überzeugungen sind zwar nett gemeint, aber undurchdacht.

Was nicht ins altüberlieferte marxistische Weltbild passt, wird verbogen, bis es passend genug aussieht. Wo die unverbindlichen ideologischen Denkvorschläge nicht hin reichen, dort wird kaum weitergedacht. Entsprechender Pfusch sind die gesellschaftlichen Utopien. Hinter der Hochglanzfassade nur Spinnerei und heiße Luft. Aber das "Klassenbewusstsein" und die "Prinzipientreue", die sind ausgezeichnet bei Frau Wagenknecht, die muss man loben. Reicht nur leider heutzutage nicht mehr aus, um in der Spitzenpolitik mitzumischen.
Elser » Do 31. Jul 2014, 11:26 hat geschrieben:Und pass' gut auf. Gerade enttäuschte Zyniker sind schon oft von Radikalinskis "über den Tisch" gezogen worden.
Mach dir mal um mich keine Sorgen. :)
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

wintermute » Sa 2. Aug 2014, 07:22 hat geschrieben:[quote=" Nein.
Ja - kann man. Darum unterschied ich "nicht simpel". Wenn Du das aber anders siehst, dann würde mich ein Beispiel interessieren, wann sie das gemacht hat.

Das spricht schon fast für sie. Leerblasenherstellerinnen und Wendehälse halten in Deutschland, erfahrungsgemäß, länger durch. :D
Beispiel? Kann ich nämlich nicht erkennen. Im Gegenteil habe ich den Eindruck gewonnen, dass sie ernsthaft an sich gearbeitet hat.
Mit Verlaub, aber nichts als wilde Behauptungen! Bitte - nur ein nachvollziehbares Beispiel.
n.

Also das ist jetzt echt lustig. Genau mit dieser Methode wird hier seit Jahren regiert. Wenn Sie DAS wirklich beherrscht, könnte sie es Jahrzehnte lang, auch als Bundeskanzlerin, schaffen.
Mach' ich nicht.

Ehrlich - ich mache mir nur Sorgen darum, dass sie all' diese "Fähigkeiten", die Du ihr hier unterstellt und die ich nicht nachvollziehen kann, tatsächlich doch beherrscht. DANN wäre ich echt enttäuscht. Erscheint mir aber bis jetzt nicht als bewiesen. Wovor hast Du eigentlich mehr Angst? Das sie diese Eigenschaften, die Du ihr unterstellt, hat oder nicht hat und das doch alles ernst meint ist, was sie sagt? :)

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Zuletzt geändert von Elser am Sa 2. Aug 2014, 17:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von 3x schwarzer Kater »


"In der Regel müssen in Deutschland während der Promotionsarbeit keine Lehrveranstaltungen besucht werden. Sollte man in einem Fach promovieren, das man zuvor nicht studiert hat, ist das anders. Dann absolviert man parallel zur Dissertation ein „Promotionsstudium“, das Lehrveranstaltungen einschließt." - Wikipedia

"[/quote]


Hat sie nun ein Promotionsstudium absolviert oder nicht?
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Demolit »

Na na na, ihr schavanisiert hier aber einen rum! Also sonne Sarah-Fiktion hat schon was....da muss noch die Fiktion komplettiert werden, da muss noch ein Ken her! Wie wäre es mit KenFN.....ist doch die Fiktion schlechthin.

echt :)
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von lila-filzhut »

DanaScully » Fr 1. Aug 2014, 10:56 hat geschrieben:Die drei größten Volkswissenschaftler waren Philosophen. Adam Smith, Karl Marx und John Maynard Keynes. Adam Smith schrieb beispielsweise "Der Wohlstand der Nationen" und ich glaube "Das Kapital" ist hier jedem von Begriff.
Philosophie und Volkswirtschaft liegen nah beieinander und ich finde es einfach nur lächerlich, wenn wir jetzt anfangen darüber zu diskutieren, wie "normal" es ist in Volkswirtschaft zu promovieren, ohne das Fach studiert zu haben.
Selbst wenn es nicht normal ist, na und? Ist normal=besser?!

Die Frau hat sich intensiver mit Ökonomie und Wirtschaft auseinandergesetzt als die meisten, die das Ganze jahrelang studierten.
Total sinnlos diese Debatte.

Prof Bontrup und, ich glaube Flassbeck auch, behaupten, daß in den letzten 20 Jahren sowieso nur der (Neo)Neoliberalismus aufm Campus gelehrt wurde. Keine Alternativen, nur "Markt macht alles".
War ja mal ne super Idee :rolleyes:

Also nix groß mit Philo, sondern Fleisskärtchen sammeln.
Zuletzt geändert von lila-filzhut am So 3. Aug 2014, 15:36, insgesamt 4-mal geändert.
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
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Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Boraiel »

DanaScully » Di 29. Jul 2014, 13:58 hat geschrieben: Also ich suche schon jemanden, der sie auch attraktiv findet und nicht nur ihre politischen Ansichten interessiert verfolgt.
Also ich muss anerkennen, dass sich Frau Wagenknecht für ihr Alter ziemlich gut gehalten hat. Ohne Vorabwissen würde ich sie viel jünger einschätzen.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Boraiel »

wintermute » Do 31. Jul 2014, 10:58 hat geschrieben: 5 Euro ins Phrasenschwein!
Hm, interessant. Ich habe mir auch schon mal die Frage gestellt, ob der Untergang des Ostblocks nicht negative Effekte auf einen humanen Kapitalismus im Westen hatte. Seid ihr dieser Meinung?
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

Boraiel » Mo 4. Aug 2014, 17:53 hat geschrieben: Hm, interessant. Ich habe mir auch schon mal die Frage gestellt, ob der Untergang des Ostblocks nicht negative Effekte auf einen humanen Kapitalismus im Westen hatte. Seid ihr dieser Meinung?

Absolut. War ganz klar zu beobachten. Fast alle Verschlechterungen für Arbeitnehmer und anderer Nichtreiche sind nach dem Zusammenbruch des Ostblocks geschehen. Nicht dass ich hier wieder falsch verstanden werde: Die DDR war, meiner Meinng nach, keine brauchbare Alternative zur Sozialen Marktwirtschaft. Ich bin aber der Meinung, dass es die selben menschlichen Unzulänglichkeiten sind und waren, die die DDR zusammen brechen ließ und die Soziale Marktwirtschaft blöckeln lassen. Maßlosigkeit und Gier gepaart mit zu viel Macht. Ob nun Staatsratvorsitzender oder Großkapitalist und deren provitierenden Speichellecker.

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Zuletzt geändert von Elser am Di 5. Aug 2014, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Dieter Winter »

Boraiel » Mo 4. Aug 2014, 17:53 hat geschrieben: Hm, interessant. Ich habe mir auch schon mal die Frage gestellt, ob der Untergang des Ostblocks nicht negative Effekte auf einen humanen Kapitalismus im Westen hatte. Seid ihr dieser Meinung?
Natürlich. Alleine D hatte quasi über Nacht zig Millionen Arbeitslose Rentner und Pensionäre an der Backe, die keinen Pfennig in die SV einbezahlt hatten. Dazu wurden wertlose Vermögen z. T. 1:1 getauscht. Um das zu finanzieren musste der Sozialstaat geschliffen werden.
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Elser »

Dieter Winter » Di 5. Aug 2014, 19:21 hat geschrieben: Natürlich. Alleine D hatte quasi über Nacht zig Millionen Arbeitslose Rentner und Pensionäre an der Backe, die keinen Pfennig in die SV einbezahlt hatten. Dazu wurden wertlose Vermögen z. T. 1:1 getauscht. Um das zu finanzieren musste der Sozialstaat geschliffen werden.

Genau - und anschließend gab es mehr Millio- und Milliadäre als je zuvor in Deutschland.

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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Earl Hacker »

fang doch so an: ich knechtete SaHHra im Wagen. hups. vergewaltigung. lang anhaltende exzesse. drogenstimmung. big time girls.. kernbohrungen durchführen :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von 3x schwarzer Kater »


Du bist ein Fan von Sahra Wagenknecht?
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von Linkes.snickers »

Ich stimme zunächst einmal mit vielen ihren politischen Ansichten überein und als Mensch wirkt sie mir sehr sympathisch :D
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imp
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Re: Fanfiktion über Sahra Wagenknecht

Beitrag von imp »

Linkes.snickers hat geschrieben:(28 Sep 2017, 16:50)

Ich stimme zunächst einmal mit vielen ihren politischen Ansichten überein und als Mensch wirkt sie mir sehr sympathisch :D
Menschlich ist sie recht kühl und knapp mit Worten. Mag nicht jeder.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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