Fragen zur digitalen Fotographie

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Mithrandir
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von Mithrandir »

frems hat geschrieben:Ich hätte die Bilder wohl nicht mit Paint verkleinern und abspeichern dürfen. Das sieht jetzt voll verpixelt aus. :nails:
Von Paint solltest Du die Finger lassen. Mit GIMP (Menü Bild: Skalieren) bekommst Du bessere Ergebnisse.
Wahrscheinlich setzt Paint auch automatisch eine Jpeg-Komprimierungsrate, bei der es zu deutlichen Qualitätsverlusten kommt. In GIMP kannst Du das beim Speichern detailliert einstellen.
Viel Spaß mit der Kamera!
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eifelbauer
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von eifelbauer »

frems hat geschrieben: :dunno: :cry2:

Den ganzen Krempel kann gar keiner komplett beherrschen.
:blink:

Ich hab bei meiner Kamera mal mühevoll mit der Anleitung verschiedene Bleichtungsprofile angelegt.

Wofür man die braucht weiß ich heute nicht mehr. :confused:
frems

Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von frems »

Mithrandir hat geschrieben: Von Paint solltest Du die Finger lassen. Mit GIMP (Menü Bild: Skalieren) bekommst Du bessere Ergebnisse.
Wahrscheinlich setzt Paint auch automatisch eine Jpeg-Komprimierungsrate, bei der es zu deutlichen Qualitätsverlusten kommt. In GIMP kannst Du das beim Speichern detailliert einstellen.
Viel Spaß mit der Kamera!
Danke :)

Mhh, normalerweise nehme ich dieses Irfanview für Verkleinerungen. Wenn ich die Qualität für JPG auf 100% stelle, sehen große Bilder, die ich z.B. auf 1024 heruntersetze, wirklich spitze aus, aber leider kann man damit nicht malen. Mit GIMP muß ich mich mal am Wochenende in Ruhe auseinandersetzen.
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LuckyGeorge
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von LuckyGeorge »

frems hat geschrieben: Danke :)

Mhh, normalerweise nehme ich dieses Irfanview für Verkleinerungen. Wenn ich die Qualität für JPG auf 100% stelle, sehen große Bilder, die ich z.B. auf 1024 heruntersetze, wirklich spitze aus, aber leider kann man damit nicht malen. Mit GIMP muß ich mich mal am Wochenende in Ruhe auseinandersetzen.
Auch wenn mich die GIMP Jünger jetzt steinigen - Paint.Net ist recht einfach zu bedienen und bietet für Anfänger recht viele Funktionen.

Mithrandir hat geschrieben:Bedeutet das, dass ein starker Zoom bei größeren Entfernungen nur bedingt sinnvoll ist?

Bei kleineren Entfernungen sollten sich die Schlieren und Schwebstoffe nicht allzusehr bemerkbar machen.
Schwebstoffe sind dabei nicht so daß Problem. Ein Zoomobjektiv ist immer ein Kompromiss zwischen einer variablen Brennweite, der optimalen Lichtausbeute und dem zu erwartenden Abbildungsfehler. Ein Zoomobjektiv besteht im weitesten Sinne aus einem Objektiv fester Brennweite und einem afokalen Vorsatz. Das optimale Bild erhält man nur, wenn der Einfluß des afokalen Vorsatzes minimal oder der Strahlengang zwischen afokalem Vorsatz und dem Festobjektiv optimiert wurde. Das heisst, daß die Abbildungsqualität nur für eine einzige Brennweite optimal sein kann - im Regelfall ist es die, welche dem Zoomfaktor 1 entspricht.

Von daher sind auch optische Zoomobjektive mit einem Zoomfaktor > 15 ein bisschen Augenwischerei. Klar wird das Bild größer und gegenüber dem rein digitalen Zoom steigt auch die Detailtreue - aber es steigen auch die Abbildungsfehler erster und zweiter Ordnung. Und gerade bei Billigkameras die mit einem 18fach Zoom prahlen würde ich von einer eher mittelmäßigen Korrektur der Abbildungsfehler ausgehen.
Wer lügt stiehlt einem anderen die Möglichkeit die Wahrheit zu sagen.
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eifelbauer
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von eifelbauer »

von Grimm hat geschrieben:
Das Objektiv machts! Glaubs! :thumbup:
Das Zeiss von der Sony ist auch nicht schlecht. ;)
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von Grimm
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von von Grimm »

Mithrandir hat geschrieben: Bedeutet das, dass ein starker Zoom bei größeren Entfernungen nur bedingt sinnvoll ist?

Bei kleineren Entfernungen sollten sich die Schlieren und Schwebstoffe nicht allzusehr bemerkbar machen.

Also hülfe ein starker Zoom nicht viel, um einen entfernten Berggipfel schärfer auf das Bild zu bekommen, wäre aber geeignet, um z. B. ein Detail an einer Hochhausfassade oder einen Sportler im Stadion zu photographieren, also Objekte, die nicht allzuweit entfernt sind, an die man aber nicht so gut herankommt?
Ich sage mal bis 3fach, kann jeder aus der Hand fotografieren. Ab 5fach hilft auch kein Luftanhalten mehr, da tuts schon der Puls - also Stativ benutzen. Ab 8fach fotografiere ich nur noch, wenn das Stativ auf der Erde steht, weit weg von befahrenen Straße etc. sowie Zeitauslöser.
Sportfotografie ist etwas anderes, da ist es eigentlich von Nutzen, wenn das "etwas Bewegung" hat.
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von Grimm
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von von Grimm »

eifelbauer hat geschrieben:
Das Zeiss von der Sony ist auch nicht schlecht. ;)
Zugeb!
FelixKrull
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von FelixKrull »

eifelbauer hat geschrieben: Ich hab bei meiner Kamera mal mühevoll mit der Anleitung verschiedene Bleichtungsprofile angelegt.
belichtungsprogramme sind so wie so unsinnig. wichtiger ist eine manuelle einstellmöglichkeit, setzt natürlich voraus, daas man sich ein wenig mit der fotografie auseinandersetzt, aber dadurch bekommt man auch deutlich bessere resultate. -> und macht spass

ein eigenes belichtungsprofil für ne fotocamera hab ich noch nie erstellt, nur für meine videocamera für den low key bereich.

frems, an deiner stelle hätte ich ein paar euro mehr investiert und ne bessere camera mir zugelegt. - aber es ist ja schon zu spät.

eine postproduktion auch bei der digitalen fotografie ist standard, aber natürlich nur behutsam, d.h. in der regel wird ein farbstich beseitigt, kleine retusche arbeiten und eine tonwertkorrektur durchgeführt. - mehr eigentlich nicht.

wie dem auch sei... wer in jpeg mit einer solchen kompaktcamera fotografiert hat eigentlich von der fotografie keine ahnung... :mrgreen: oder ist...

gimp ist nur bedingt geeignet, da kein farbprofilverwaltung möglich ist. - wie dem auch sei. viel spass beim fotografieren.

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eifelbauer
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von eifelbauer »

nobody hat geschrieben:
gimp ist nur bedingt geeignet, da kein farbprofilverwaltung möglich ist. - wie dem auch sei. viel spass beim fotografieren.

nobody
:yawn:

Schon mal Gimp 2,4 angesehen. ;)
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eifelbauer
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von eifelbauer »

nobody hat geschrieben: belichtungsprogramme sind so wie so unsinnig. wichtiger ist eine manuelle einstellmöglichkeit, setzt natürlich voraus, daas man sich ein wenig mit der fotografie auseinandersetzt, aber dadurch bekommt man auch deutlich bessere resultate. -> und macht spass
Kann heute jede Kompaktkamera.

Sogar an meiner alten Diage 7 HI geht alles manuell, sogar der Zoom ist ohne Motor.
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von FelixKrull »

eifelbauer hat geschrieben: Schon mal Gimp 2,4 angesehen. ;)
haha! gimp hab ich tatsächlich letzte woche auf meinem desktop-windows-render-schlappe installiert... du hast anscheinend recht, gimp hat in der tat ne farbverwaltung nun.
http://docs.gimp.org/en/gimp-imaging-co ... ement.html

schande über mein haupt. :oops:
wenn ich nächste woche wieder in hannover bin, muss ich mal nachschauen, ob es auch taucht....

jaja, mal wieder typisch... für mac os x gibt es gimp nur unter X11... wäre linux ein richtiges unix... zu früh gefreut...

nobody
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FelixKrull
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von FelixKrull »

eifelbauer hat geschrieben: Kann heute jede Kompaktkamera.
naja... eine manuelle einstellmöglichkeit die auch benutzbar ist und nicht per menü und co eingestellt werden muss, aber ich gestehe: mit kompaktkameras kenne ich mich nicht richtig aus, aber heutzutage reicht ja auch für einige die fotofunktion beim handy aus.

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Xandru
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von Xandru »

frems hat geschrieben:Moin,

da ich in absehbarer Zeit wieder zur See fahre und in den letzten Monaten schon gerne Fotos schoss, habe ich mir überlegt, mich mit diesem recht angenehmen Hobby etwas mehr zu beschäftigen.

So bin ich gerade am Überlegen, ob ich mir nicht eine Sony DSC-H50 gönne. Von den Testergebnissen und Erfahrungsberichten im Internet war ich ziemlich überzeugt. Zudem spricht mich der Zoom sowie die Ausstattung an. Preislich ist es auch akzeptabel. Jedenfalls hatte ich eine 7mp Exilim zuvor, da sind die Ansprüche nicht ganz so hoch, auch wenn's 'ne tolle Kamera für den Preis ist bzw. war.
Eine digitale Spiegelreflexkamera kommt nicht in Frage, da sie schwer und teuer sind. Für einen Anfänger müsste die DSC-H50 reichen, denk ich. Sie soll jedenfalls sehr gute Bilder im "Auto"-Modus schießen, aber auch viele Einstellungsmöglichkeiten haben - optimal für mich.
MMn: Alles, aber bloß nicht Sony bitte :mrgreen:
Ist es denn überhaupt lohnenswert, wenn man z.B. die Bilder nachträglich mit Photoshop oder sonst einem Programm überarbeitet? Bisher hatte ich's durchaus, daß ich wirklich tolle Fotos schoss und mich Leute fragten, ob ich sie überarbeitet hätte. Ist sowas ganz normal, also das Überarbeiten? Lohnt es sich? Verfälscht es das Bild oder kann es das Bild auch dichter ans Original bringen? Welche Programme bieten sich da am meisten an?
Ist mMn ne Glaubensfrage. Wenn ich Bilder bearbeite, dann abstrahiere ich so stark, dass es offensichtlich ist. Aber die eigene Unfähigkeit später am PC zu kaschieren ist, finde ich, nicht so toll.
Und was für Zubehör kann man sonst noch gebrauchen? Da ich auch häufiger in der Natur bin und "warte", habe ich über ein Stativ nachgedacht, vorallem bei einem recht hohen Zoom könnte es helfen. Oder sind die Kameras so präzise und schnell, daß es keinen Unterschied machen würde?
Ein Stativ um Nachtaufnahmen zu machen ist ein Muss. Aber auch wenn du sagst, dass du oft in der Natur bist, so würde ich zusätzlich über einen Fernauslöser nachdenken. So kannst du Tiere fotografieren, selbst aber im Hintergrund bleiben.

Gibt natürlich vieles anderes Spielzeug, das man kaufen könnte. Kauf aber nur das, was du auch wirklich brauchst.
Und gibt es empfehlenswerte Bücher (zu solchen Kameras)? Oder etwas zur allgemeinen Fotographie?

Gibt's noch Punkte, über die ich mir gegebenenfalls noch gar keine richtigen Gedanken gemacht habe?

:cheers:
Die best Übung für mich war stets, dass ich mir viele Fotos angschaut habe. Fotos auch von namhaften Fotografen. Dadurch hab ich so learning by doing mir vieles selbst beigebracht. Bücher gibts viele, naja.
K.Pok
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Re: Fragen zur digitalen Fotographie

Beitrag von K.Pok »

Es gibt auch ein sehr interessantes Foto-Forum. Dort stellen Könner und Laien ihre Fotos vor.
Man erfährt auch viel über Foto-Technik und Bildbearbeitung.
Also mal reingucken: http://foto-forum.foren-city.de/?sid=84 ... ecc3deb994
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