Debatte: Homosexualität

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Thomas I
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Thomas I »

USA TOMORROW » Mi 14. Mai 2014, 23:26 hat geschrieben: Logisch. Wenn man Ehe so definiert, dass bestimmte Fälle nicht darunter fallen, dann ist das so. Wenn man Ehe zum Beispiel als eine Verbindung zwischen zwei Menschen unterschiedlichen Geschlechtes definiert, dann kann man mit dem Argument begründen, dass da wo beide Partner das selbe Geschlecht haben, Ehe nicht möglich ist.

Und wenn deiner Meinung nach die Schaffung eines engen Verwandschaftsverhältnisses das einzige Ziel einer Ehe sein soll, könnten homosexuelle Paare dies doch auch über eine schon heute mögliche Adoption erreichen oder nicht?

Sicher, nur Adoption ist Annahme an Kindes statt. Soll man dann mit seinem Adoptivsohn bzw. -vater Sex haben?
Denkst du auch mal BEVOR du postest oder geht das wenn es um Homosexuelle geht bei die genetisch nicht?

Übrigends ist die Ehe nirgends als Verbindung zwischen zwei Menschen unterschiedlichen Geschlechtes definiert. Als Schaffung eines engen Verwandschaftsverhältnisses jedoch durchaus schon, das ergibt sich nämlich aus der Rechtssystematik angefangen vom Strafrecht (z.B. Zeugnisverweigerung) bis hin zum Steuerrecht.
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prime-pippo
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Dark Angel » Do 15. Mai 2014, 09:29 hat geschrieben: Ganz ehrlich - Du hast sie nich mehr alle! Sorry!
Dann betreibt "die Natur/die Evolution" aber ganz massive Eugenik ==> nennt sich natürliche Selektion.
Hast Du schon mal irgendwo gelesen oder gehört, dass sich unter Rudeltieren (und Menschen sind welche) in "freier Wildbahn" extrem nahe Verwandte paaren/vermehren?
Also ich nicht.
Bei Löwen werden die Männchen, sobald sie die Geschlechtsreife erreichen, aus dem Rudel vertrieben. Warum wohl?
Primaten haben einen Harem und fechten Rangkämpfe aus - nur die ranghöchsten Männchen dürfen sich paaren. Warum wohl?
Bei Wölfen dürfen sich nur das jeweils ranhöchste Weibchen und Männchen vermehren. Warum wohl?
Eugenik? Das glaubste doch selber nicht!
Meinste vielleicht Menschen machen in dieser Hinsicht eine Ausnahme? Das glaubste doch selber nicht!
Das ganze nennt sich Arterhaltung.
Und nochewas - auch im Tiereich gehen homosexuelle Individuen (sofern artspezifisch) eine dauerhafte Bindung ein und ziehen verwaisten Nachwuchs auf ==> Arterhaltung.
Bloß beim Menschen soll das "widernatürlich" und oder krankhaft sein. Na so'n Schmarrn!

Du redest völlig am Thema vorbei.


Im Normalfall werden nahe Verwandte nicht heiraten wollen. Es geht Darum, warum man diesen seltenen Einzellfall verbieten sollte.

PS natürlich kommt Inzest bei nichtmenschlichen Tieren vor, auch wenn das hier eigentlich keine Rolle spielt.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mi 14. Mai 2014, 21:29 hat geschrieben: Menschen mit Marfan-Syndrom dürfen heiraten und Kinder bekommen.

Inwiefern jetzt das Marfan-Syndrom ein Argument dagegen sein soll, dass Geschwister heiraten dürfen, erschließt sich mir noch immer nicht.
DIR erschließt sich so Manches nicht! Ist doch bei DIR nix neues.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Dark Angel »

prime-pippo » Do 15. Mai 2014, 08:36 hat geschrieben:
Du redest völlig am Thema vorbei.


Im Normalfall werden nahe Verwandte nicht heiraten wollen. Es geht Darum, warum man diesen seltenen Einzellfall verbieten sollte.

PS natürlich kommt Inzest bei nichtmenschlichen Tieren vor, auch wenn das hier eigentlich keine Rolle spielt.
Ich schieb von Rudeltieren in freier Wildbahn!

Achja - wenn Dir was nicht in den Kram passt, ist es am Thema vorbei.
Das gleiche hatten wir bereits, als DU nicht kapieren wolltest (und immer noch nicht willst), dass Homosexualität keine Krankheit ist und DU wochen-/monatelang darauf herum geritten bist, man solle Dir doch erklären, was dann eine Krankheit und wie denn Krankheit zu definieren sei.
Diese Vergleiche Inzest-Beziehung/-Verbindung und Homosexualität sind einfach nur widerlich. beides hat nicht das geringste miteinander zu tun.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Do 15. Mai 2014, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Dark Angel » Do 15. Mai 2014, 09:50 hat geschrieben: Ich schieb von Rudeltieren in freier Wildbahn!

Achja - wenn Dir was nicht in den Kram passt, ist es am Thema vorbei.
Das gleiche hatten wir bereits, als DU nicht kapieren wolltest (und immer noch nicht willst), dass Homosexualität keine Krankheit ist und DU wochen-/monatelang darauf herum geritten bist, man solle Dir doch erklären, was dann eine Krankheit und wie denn Krankheit zu definieren sei.
Diese Vergleiche Inzest-Beziehung/-Verbindung und Homosexualität sind einfach nur widerlich. beides hat nicht das geringste miteinander zu tun.

Was für Schlussfolgerungen aus dem Verhalten von Wildtieren zu ziehen sein sollen, bleibt unerklärlich. Natürlich würde ein Löwe auch seine Nachkommen schwängern, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt.
Du möchtest ein gesetzliches Inzestverbot mit dem Verhalten von Wildtieren begründen, das Inzest vergleichsweise selten auftreten lässt?

Das Krankheitsthema werden wir nicht mehr anfangen, dies ist schlicht zwecklos. Definitionen lassen sich nicht falsifizieren. Was eine Krankheit ist und was nicht, hängt einfach von der Definition des Krankheitsbegriffes ab.


Den "Korridor des Normalen" nicht mehr so eng aufzufassen, Homosexualität z.B. auch als "normal" anzusehen, geht für mich völlig in Ordnung. Soll man gerne so machen.
Ich wünsche mir aber eine stringente Begründung, warum z.B. Inzest plötzlich nicht mehr normal ist. Wo ist aus welchem Grund die Grenze zu ziehen? Was ist das Kriterium?

Wenn alle Inzest betreiben würden, wäre das der menschlichen Art nicht zuträglich, völlig richtig. Aber das gilt für Homosexualität doch auch. :|
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Dark Angel »

prime-pippo » Do 15. Mai 2014, 09:42 hat geschrieben:
Was für Schlussfolgerungen aus dem Verhalten von Wildtieren zu ziehen sein sollen, bleibt unerklärlich. Natürlich würde ein Löwe auch seine Nachkommen schwängern, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt.
Du möchtest ein gesetzliches Inzestverbot mit dem Verhalten von Wildtieren begründen, das Inzest vergleichsweise selten auftreten lässt?

Das Krankheitsthema werden wir nicht mehr anfangen, dies ist schlicht zwecklos. Definitionen lassen sich nicht falsifizieren. Was eine Krankheit ist und was nicht, hängt einfach von der Definition des Krankheitsbegriffes ab.


Den "Korridor des Normalen" nicht mehr so eng aufzufassen, Homosexualität z.B. auch als "normal" anzusehen, geht für mich völlig in Ordnung. Soll man gerne so machen.
Ich wünsche mir aber eine stringente Begründung, warum z.B. Inzest plötzlich nicht mehr normal ist. Wo ist aus welchem Grund die Grenze zu ziehen? Was ist das Kriterium?

Wenn alle Inzest betreiben würden, wäre das der menschlichen Art nicht zuträglich, völlig richtig. Aber das gilt für Homosexualität doch auch. :|
Der kapiert's immer noch nicht. Seine sexuelle Orientierung sucht sich NIEMAND aus, NIEMAND entscheidet sich homo- oder bi- oder heterosexuell zu sein - da hat NIEMAND Einfluss drauf. Das ist "Schicksal", wenn Du so willst.
Seinen Sexualpartner sucht sich JEDER Mensch selbst aus. Da hat jeder Mensch Einfluss - IST seine ganz BEWUSSTE Entscheidung!
Erkennst Du den Unterschied? Kapierst Du, dass man sexuelle Orientierung und Wahl des Sexualpartners (Inzest-Beziehung) NICHT miteinander vergleichen kann?
Das eine IST angeboren, das andere bewusste persönliche Entscheidung.
Und genau DAS sind Kriterien und Gründe. Kapierste das? :mad:
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von epona »

prime-pippo » Do 15. Mai 2014, 08:15 hat geschrieben: Was soll daran "herabsetzend" sein?


Es ist wirklich lustig. Wenn man die Gleichsetzung homosexueller Beziehungen mit heterosexuellen Beziehungen als "Herabsetzung" von Heteropaaren bezeichnen würde, bekäme man ordentlich einen auf den Deckel, wie intolerant man sei.

Ich verstehe nach wie vor nicht, was die entscheidenden Kriterien sind. Über welche Formen der Sexualität darf man sich warum so diffamierend äußern?
Du solltest einmal versuchen verstehend zu lesen. :dead:
und deine dümmlichen Unterstellungen lassen.
Hast du das kapiert?

Noch einmal für dich:

Sicher kann man über die Sinnhaftigkeit der Ehe nach bestehenden Recht diskutieren.
Aber wenn Leutchen wie du und dieser usaT. diesen Aspekt immer dann ins Spiel bringt wenn es um die Gleichstellung der Homoehe geht, dann hat das in Tat ein übles Geschmäckle.
Hast du das verstanden?
Und wurde dir das nicht bereits mitgeteilt?
Denk nach.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von epona »

Blasphemist » Do 15. Mai 2014, 09:06 hat geschrieben: Mir ist das auch nicht klar.
Die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau ist eine Sache die man noch mit der Biologie begründen kann. Normalerweise treffen sich Mann und Frau zur Fortpflanzung. Ist eine Erfolgsgeschichte.

Nimmt man jetzt aber nicht mehr diese von der Natur gewollte Konstellation als Normalfall an und sucht sich andere Begründungen als die Biologie, dann muss man schon so konsequent sein und jede Verbindung zwischen 2 Menschen als schützenswert ansehen.

So viel Freiheit im Denken muss schon drin sein.
Treffen sich Mann und Frau zur Fortpflanzung?
Tatsächlich?

Poppen und Kinder aufziehen, das wars?
Als Erfolgsgeschichte würde ich das nicht bezeichen, eher als primitiv.

Die von der Natur gewollte Konstellation ist auch immer eine herrliche Aussage.
Woher willst du wissen was die Natur bezweckt?

Die Ehe unterliegt kulturellen und traditionellen Einflüssen (die religiösen lasse ich mal außen vor).
Kultur und Tradition unterliegen dem Wandel.
Es ist heute eben nicht mehr üblich dass Frauen heiraten, Kinder bekommen und daheim die brave Hausfrau spielen. Spätestens 1972 hat das auch unser Gesetzgeber bemerkt.

Heute gibt es gewollt kinderlose Paare und die meisten Frauen gebären nur noch wenige Kinder. Das ist kultureller Wandel.
Wer das akzeptiert, der kann gleichgeschlechtlichen Paaren in Sachen Ehe nicht weniger Rechte einräumen.

Der grundsätzlich Sinn und Unsinn der zivilen Ehe steht auf einem anderen Blatt.
Zuletzt geändert von epona am Do 15. Mai 2014, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Dark Angel »

prime-pippo » Do 15. Mai 2014, 09:42 hat geschrieben:


Den "Korridor des Normalen" nicht mehr so eng aufzufassen, Homosexualität z.B. auch als "normal" anzusehen, geht für mich völlig in Ordnung. Soll man gerne so machen.
Ich wünsche mir aber eine stringente Begründung, warum z.B. Inzest plötzlich nicht mehr normal ist. Wo ist aus welchem Grund die Grenze zu ziehen? Was ist das Kriterium?
Normal kommt von Norm/der Norm entsprechend. Und Normen legen Menschen fest, sie legen fest, was der Norm entspricht bzw zu entsprechen hat. Menschen haben - ausgehend von der Tatsache, dass sich die Mehrheit der Menschen heterosexuell betätigt (auch wenn sie in Wahrheit bi sein mag) abgeleitet, dass Heterosexualität der Norm entspricht/zu entsprechen hat.
Und genauso haben Menschen festgelegt, dass die Minderheit, die NICHT so empfindet und sich entsprechend nicht so betätigt, eben nicht der Norm entsprechen und entsprechend zu behandeln seien. Und den (monotheistischen) Religionen haben wir es zu verdanken, dass nur Sexuelle Betätigung zum Zwecke der Fortpflanzung, als der Norm entsprechend - als normal - betrachtet wird.
Normal, Norm, der Norm entsprechend sind rein menschliche Begriffe, die sexuelle Orientierung(en) betreffend vollkommen Fehl am Platz sind.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Mind-X »

Dark Angel » Do 15. Mai 2014, 10:42 hat geschrieben: Der kapiert's immer noch nicht. Seine sexuelle Orientierung sucht sich NIEMAND aus, NIEMAND entscheidet sich homo- oder bi- oder heterosexuell zu sein - da hat NIEMAND Einfluss drauf. Das ist "Schicksal", wenn Du so willst.
Seinen Sexualpartner sucht sich JEDER Mensch selbst aus. Da hat jeder Mensch Einfluss - IST seine ganz BEWUSSTE Entscheidung!
Erkennst Du den Unterschied? Kapierst Du, dass man sexuelle Orientierung und Wahl des Sexualpartners (Inzest-Beziehung) NICHT miteinander vergleichen kann?
Das eine IST angeboren, das andere bewusste persönliche Entscheidung.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Katenberg »

epona » Do 15. Mai 2014, 06:59 hat geschrieben: ist ein interessantes und diskussionswürdiges Thema.
Warum eröffnest du nicht einen entsprechenden Strang?

Denn in diesem Fall wären ja nicht Homosexuelle betroffen.
Hier dient der Hinweis auf Abschaffung der Ehe im Falle der Gleichstellung homsexueller Paare auch in meinen Augen lediglich der Herabsetzung v. Homopaaren.
Ich meine, ich hab sogar mal zu dem Thema einen geöffnet, muss ich nochmal nachschauen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Mind-X » Heute 12:23 hat geschrieben: prime-pippo versteht und kapiert das m.E. ganz genau. Ich verweise mal hierauf -> Klick
Das zugrundeliegende Motiv für die nicht aufhörende Stichelei ist wohl das:
prime-pippo » 4. Januar 2014 16:52 hat geschrieben: Ich gestehe, dass sich in mir leichter Ekel regt, wenn ich zwei Männer "schmusen" sehe, aber ich bin mir, wie bereits gesagt, der Irrationalität dessen bewusst. .
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von epona »

Ich meine, ich hab sogar mal zu dem Thema einen geöffnet, muss ich nochmal nachschauen.
Wäre super.
Vielen Dank
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Mind-X » Do 15. Mai 2014, 12:23 hat geschrieben:
prime-pippo versteht und kapiert das m.E. ganz genau. Ich verweise mal hierauf -> Klick

Ja, völlig daneben liegst du ja auch nicht. Mich interessiert das Thema Homosexualität allenfalls am Rande, viel mehr interessiert mich die (fehlende) argumentative Stringenz.

Es wird vorgeschlagen, den Begriff der Ehe zu erweitern. Kann man machen. Ich befürworte das nicht, lehne es aber auch nicht ab.
Nur verstehe ich dann nicht, warum die Erweiterung nicht so weit gehen soll, dass alle ehefähigen Menschen den Bund der Ehe schließen dürfen.

Und wenn ich dann frage, warum denn nicht z.B. auch inzestuöse Menschen die Ehe schließen sollen dürfen, kommen solche Antworten, dass ich ja wohl gestört sei, dass Menschen sich ihre Partner aussuchen können, ihre sexuelle Orientierung aber nicht....
Imho sind das keine schlüssigen Begründungen.
Natürlich kann man sich seinen Partner in gewisser Weise aussuchen, zumindest eher als seine sexuelle Orientierung. Aber nur weil ich theoretisch auch einen anderen Partner wählen kann, soll mir verboten werden, den Partner zu wählen den ich will?
Wäre es auch ok, die Ehe zwischen Schwarzhaarigen zu verbieten? Schließlich sucht man sich seinen Partner aus......und die Auswahl ist groß.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von prime-pippo »

Dark Angel » Do 15. Mai 2014, 12:15 hat geschrieben: Normal kommt von Norm/der Norm entsprechend. Und Normen legen Menschen fest, sie legen fest, was der Norm entspricht bzw zu entsprechen hat. Menschen haben - ausgehend von der Tatsache, dass sich die Mehrheit der Menschen heterosexuell betätigt (auch wenn sie in Wahrheit bi sein mag) abgeleitet, dass Heterosexualität der Norm entspricht/zu entsprechen hat.
Und genauso haben Menschen festgelegt, dass die Minderheit, die NICHT so empfindet und sich entsprechend nicht so betätigt, eben nicht der Norm entsprechen und entsprechend zu behandeln seien. Und den (monotheistischen) Religionen haben wir es zu verdanken, dass nur Sexuelle Betätigung zum Zwecke der Fortpflanzung, als der Norm entsprechend - als normal - betrachtet wird.
Normal, Norm, der Norm entsprechend sind rein menschliche Begriffe, die sexuelle Orientierung(en) betreffend vollkommen Fehl am Platz sind.

Natürlich legen Menschen Normen fest. Anders kann man meinen Beitrag auch gar nicht verstehen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Moralist »

Dark Angel » Do 15. Mai 2014, 10:42 hat geschrieben: Der kapiert's immer noch nicht. Seine sexuelle Orientierung sucht sich NIEMAND aus, NIEMAND entscheidet sich homo- oder bi- oder heterosexuell zu sein - da hat NIEMAND Einfluss drauf. Das ist "Schicksal", wenn Du so willst.
Seinen Sexualpartner sucht sich JEDER Mensch selbst aus. Da hat jeder Mensch Einfluss - IST seine ganz BEWUSSTE Entscheidung!
Erkennst Du den Unterschied? Kapierst Du, dass man sexuelle Orientierung und Wahl des Sexualpartners (Inzest-Beziehung) NICHT miteinander vergleichen kann?
Das eine IST angeboren, das andere bewusste persönliche Entscheidung.
Man muss aber auch nicht alles praktizieren, wozu man Lust hat!
Wenn jemand Lust hat, im Laden zu stehlen, dann wird von ihm erwartet, dass er sich durchaus zurückhalten kann. Warum sollte das beim Sex nicht möglich sein?
Zuletzt geändert von Moralist am Do 29. Mai 2014, 20:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Billie Holiday »

Moralist » Do 29. Mai 2014, 20:10 hat geschrieben: Man muss aber auch nicht alles praktizieren, wozu man Lust hat!
Wenn jemand Lust hat, im Laden zu stehlen, dann wird von ihm erwartet, dass er sich durchaus zurückhalten kann. Warum sollte das beim Sex nicht möglich sein?
weil bei zwei erwachsenen Menschen, die sich einig sind, Zurückhaltung nicht nötig ist
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Gretel »

prime-pippo » Do 15. Mai 2014, 13:57 hat geschrieben:
Natürlich legen Menschen Normen fest.
Du hast es erfasst!

Und diese Normen sind bekanntermassen nicht einheitlich und im Wandel, von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden, von Zeitgeist - und vielen anderen Faktoren abhängig.
Homosexualität wird in sehr vielen Gesellschaften gleichberechtigt zur Heterosexualität anerkannt - siehe die Länderlisten zur Homoehe bzw. Eingetragenen schwulen Partnerschaften.

Unsere Gesellschaft hat sich aber diversen Gründen zur Norm erhoben, dass Inszest weitgehend tabu ist, besonders zwischen Eltern und Kindern.
Sieht man an Dark Angels Aussage: Diese Vergleiche Inzest-Beziehung/-Verbindung und Homosexualität sind einfach nur widerlich.

Lesen! - zunächst einmal. ;) (Es gibt interessante Erklärungen für das Inszestabu, die wewrden hier aber nur gestreift)
http://de.wikipedia.org/wiki/Inzest










Ich wiederhole mich (immer die gleiche Debatte :rolleyes: )
Zuletzt geändert von Gretel am Do 29. Mai 2014, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von nichtkorrekt »

Gretel » Do 29. Mai 2014, 20:17 hat geschrieben: Du hast es erfasst!

Und diese Normen sind bekanntermassen nicht einheitlich und im Wandel, von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden, von Zeitgeist - und vielen anderen Faktoren abhängig.
Homosexualität wird in sehr vielen Gesellschaften gleichberechtigt zur Heterosexualität anerkannt - siehe die Länderlisten zur Homoehe bzw. Eingetragenen schwulen Partnerschaften.

Unsere Gesellschaft hat sich aber diversen Gründen zur Norm erhoben, dass Inszest weitgehend tabu ist, besonders zwischen Eltern und Kindern.
Sieht man an Dark Angels Aussage: Diese Vergleiche Inzest-Beziehung/-Verbindung und Homosexualität sind einfach nur widerlich.

Lesen! - zunächst einmal. ;) (Es gibt interessante Erklärungen für das Inszestabu, die wewrden hier aber nur gestreift)
http://de.wikipedia.org/wiki/Inzest










Ich wiederhole mich (immer die gleiche Debatte :rolleyes: )
Immerhin gibst du zu, dass die öffentliche Meinung zu Homosexualität dem Zeitgeist und menschlicher Willkür geschuldet ist, der Zeitgeist ist wankelmütig und das Pendel kann jederzeit wieder in die andere Richtung umschlagen.

Mir erschließt sich nur nicht, warum praktizierte Homosexualität unter anderen sexuellen Entartungen, die auch im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden (Inzucht, Sodomie), eine priviligierte Sonderstellung hat und sogar staatlich gefördert wird (Homoehe, Homo-Agenda an Schulen), während z.B. inzestuöse Geschwisterpaare strafrechtlich verfolgt werden, das ist heuchlerisch.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Do 29. Mai 2014, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

*kotz*

Mal überlegt, dass es gar keinen gesellschaftlichen Bedarf für Inzest-Ehen gibt?

Letztlich hat prime-pippo aber sogar recht - eine liberale Gesellschaft sollte auch so etwas aushalten können.
Lasst doch die 7 Inzestpaare heiraten, die das in Deutschland vielleicht tun wollen.

Der Staat hat sich aus solchen Belangen freier Menschen herauszuhalten.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Katenberg »

Sri Aurobindo » Do 29. Mai 2014, 23:06 hat geschrieben:*kotz*

Mal überlegt, dass es gar keinen gesellschaftlichen Bedarf für Inzest-Ehen gibt?

Letztlich hat prime-pippo aber sogar recht - eine liberale Gesellschaft sollte auch so etwas aushalten können.
Lasst doch die 7 Inzestpaare heiraten, die das in Deutschland vielleicht tun wollen.

Der Staat hat sich aus solchen Belangen freier Menschen herauszuhalten.
Hier muss niemand vor Schaden bewahrt werden.
Ich bin einfach dafür, die staatliche Ehe abzuschaffen. Gibt dazu keinen rationalen Grund, das beizubehalten ;)
Dann werden auch die Polygamisten nicht diskriminiert.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Sri Aurobindo »

Katenberg » vor 9 Minuten hat geschrieben: Ich bin einfach dafür, die staatliche Ehe abzuschaffen. Gibt dazu keinen rationalen Grund, das beizubehalten ;)
Dann werden auch die Polygamisten nicht diskriminiert.
Sarkasmus?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Katenberg »

Sri Aurobindo » Fr 30. Mai 2014, 00:11 hat geschrieben: Sarkasmus?
Teils/Teils. Nenn's eher Desillusionierung
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Watchful_Eye »

Katenberg » Do 29. Mai 2014, 23:01 hat geschrieben: Ich bin einfach dafür, die staatliche Ehe abzuschaffen. Gibt dazu keinen rationalen Grund, das beizubehalten ;)
Dann werden auch die Polygamisten nicht diskriminiert.
Den Vorschlag hab ich hier auch schon gemacht. Da kam von Thomas aber der zugebenermaßen nicht unberechtigte Einwand, dass Ehen auch eine Funktion als Versorgungsgemeinschaft haben und damit unsere Sozialsysteme entlasten. Wie verhindert man, dass reihenweise Hausfrauen Hartz IV beantragen?
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Katenberg »

Watchful_Eye » Fr 30. Mai 2014, 00:54 hat geschrieben: Den Vorschlag hab ich hier auch schon gemacht. Da kam von Thomas aber der zugebenermaßen nicht unberechtigte Einwand, dass Ehen auch eine Funktion als Versorgungsgemeinschaft haben und damit unsere Sozialsysteme entlasten. Wie verhindert man, dass reihenweise Hausfrauen Hartz IV beantragen?
Das bestehende System diskriminiert polygame Lebensweisen ;)
Die Ehe als Institution ist überholt und ein Relikt überwundener Zeiten, Zeit, sich davon zu trennen.
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Watchful_Eye »

Sehe ich gefühlt eigentlich genauso. Wobei ich die Position nicht unbedingt von dir erwartet hätte. ^^
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Re: Debatte: Homosexualität

Beitrag von Katenberg »

Watchful_Eye » Fr 30. Mai 2014, 01:20 hat geschrieben:Sehe ich gefühlt eigentlich genauso. Wobei ich die Position nicht unbedingt von dir erwartet hätte. ^^
Ich kann auch blank rationalistisch sein ;)
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and poured him from his boots
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von Zunder »

MoOderSo hat geschrieben:(26 Jul 2017, 09:33)

Was ist daran denn bitte faschistisches Denken?
Der Mann ist Professor für Evolutionsbiologie und aus dieser Perspektive hat es halt reproduktionstechnisch wenig Sinn, wenn Männer die Schwerter kreuzen.
Demnächst darf er sich dann wohl wahrscheinlich auch nicht mehr über biblische Jungfrauengeburten lustig machen.
Oder die Evolutionstheorie gleich durch „Lebewesen und ihre Umwelt“ ersetzen wie Erdogan.
Josie Foster ist lesbisch und hat zwei leibliche Söhne.
Wenn dieser komische Professor von "sterilen Erotikduos" quatscht und Homosexuellen die Reproduktionsfähigkeit abspricht, darf man schon fragen, wie dämlich ein habilitierter Evolutionsbiologe eigentlich sein kann.

Seine Äußerung hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Das ist pure Ideologie.
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von MoOderSo »

Zunder hat geschrieben:(26 Jul 2017, 13:05)

Josie Foster ist lesbisch und hat zwei leibliche Söhne.
Wenn dieser komische Professor von "sterilen Erotikduos" quatscht und Homosexuellen die Reproduktionsfähigkeit abspricht, darf man schon fragen, wie dämlich ein habilitierter Evolutionsbiologe eigentlich sein kann.

Seine Äußerung hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Das ist pure Ideologie.
Aha, die Lesbe hat sich also mit ihrer Freundin fortgepflanzt und dabei Söhne gezeugt.
Die Y-Chromosomen haben die Söhne dann wahrscheinlich auf dem selben Weg wie Jesus erhalten.
:D
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von Billie Holiday »

Zunder hat geschrieben:(26 Jul 2017, 13:05)

Josie Foster ist lesbisch und hat zwei leibliche Söhne.
Wenn dieser komische Professor von "sterilen Erotikduos" quatscht und Homosexuellen die Reproduktionsfähigkeit abspricht, darf man schon fragen, wie dämlich ein habilitierter Evolutionsbiologe eigentlich sein kann.

Seine Äußerung hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Das ist pure Ideologie.
Ja, aber ohne männliches Zutun wird sie ihre Kinder nicht bekommen haben.
Muß ja kein Sex sein, aber den männlichen Samen wird sie wohl noch benötigt haben.
Für Nachwuchs benötigt man beide Geschlechter, ob das nun gefällt oder nicht.
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Jul 2017, 10:33)

Ach tut der "Typ Schröder" das? Wer bestimmt denn, wofür der "Typ Schröder" steht - irgendwelche Gendertussis?
Es ist doch wohl jeder Frau selbst überlassen, zu entscheiden, wie sie ihr Leben gestaltet, ob sich sich eine "Auszeit" für die Betreuung von Kindern gönnt oder nicht.
Selbstverständlich ist das ihre Sache. Eine ihrer letzten Reden im Bundestag endete mit einem Angriff auf den Beschluss, den bisherigen "Armutsbericht" in einen "Armuts- und Reichtumsbericht" umwuwandeln. Sinngemäß mit dem Satz, was die Armen denn davon hätten, wenn man den Reichen etwas nimmt, um soziale Gerechtigkeit herzustellen. Und das ist nix Persönliches sondern Politik und um diese liberalistische Variante von Stammtisch-Konservativismus geht es in dem Spiegel-Artikel.
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von Zunder »

MoOderSo hat geschrieben:(26 Jul 2017, 13:21)

Aha, die Lesbe hat sich also mit ihrer Freundin fortgepflanzt und dabei Söhne gezeugt.
Die Y-Chromosomen haben die Söhne dann wahrscheinlich auf dem selben Weg wie Jesus erhalten.
:D
Ist Jodie Foster nicht homosexuell oder hat sie keine Kinder bekommen?
Was genau verstehst du nicht?
Man kann sehr wohl in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben, ohne auf Kinder verzichten zu müssen. Das "sterile Erotikduo" besteht aus zwei Individuen, deren Reproduktionsfähigkeit nicht durch die Homosexualität beeinträchtigt wird. Sein Versuch, die Homosexualität herabzusetzen, stammt aus dem faschistoiden Hinterwald.
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von Dark Angel »

Zunder hat geschrieben:(26 Jul 2017, 13:58)

Ist Jodie Foster nicht homosexuell oder hat sie keine Kinder bekommen?
Was genau verstehst du nicht?
Man kann sehr wohl in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben, ohne auf Kinder verzichten zu müssen. Das "sterile Erotikduo" besteht aus zwei Individuen, deren Reproduktionsfähigkeit nicht durch die Homosexualität beeinträchtigt wird. Sein Versuch, die Homosexualität herabzusetzen, stammt aus dem faschistoiden Hinterwald.
Fakt ist jedoch, zwei Homosexuelle können sich nicht miteinander fortpflanzen und genau so ist das "sterile Erotikduo" aus evolutionsbiologischer Sicht auch zu verstehen.
In einer gleichgeschlechtlichen Beziehung muss - rein biologischer Sicht - sehr wohl auf Nachwuchs verzichtet werden denn Biologie kennt weder künstliche Befruchtung, noch Leihmutterschaft. Zur Fortpflanzug gehören zwei Geschlechter - männlich und weiblich - ob das nun gefällt oder nicht. Vom rein biologischen Standpunkt betrachtet muss sich niemand beleidigt oder herabgesetzt fühlen, da entspricht das Gesagte schlicht den Fakten.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Beitrag von MoOderSo »

Zunder hat geschrieben:(26 Jul 2017, 13:58)

Ist Jodie Foster nicht homosexuell oder hat sie keine Kinder bekommen?
Was genau verstehst du nicht?
Man kann sehr wohl in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben, ohne auf Kinder verzichten zu müssen. Das "sterile Erotikduo" besteht aus zwei Individuen, deren Reproduktionsfähigkeit nicht durch die Homosexualität beeinträchtigt wird. Sein Versuch, die Homosexualität herabzusetzen, stammt aus dem faschistoiden Hinterwald.
Alles klar, da ich keinen Blinddarm mehr habe, bin ich also in der Lage Binddarm-OPs durchzuführen. Ich musste dafür zwar zum Arzt aber hey! Ich hab kein Blinddarm mehr, also muss ich ja fähig sein einen Blinddarm zu entfernen ohne dass der Patient stirbt. Ich bin der lebende Beweis. Wer behauptet, ich wäre unfähig zu so einer OP, ist ein ewiggestriger Faschist und hat mit Wissenschaft nix am Hut.
:rolleyes:
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von becksham »

Zunder hat geschrieben:(26 Jul 2017, 13:58)

Ist Jodie Foster nicht homosexuell oder hat sie keine Kinder bekommen?
Was genau verstehst du nicht?
Man kann sehr wohl in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung leben, ohne auf Kinder verzichten zu müssen. Das "sterile Erotikduo" besteht aus zwei Individuen, deren Reproduktionsfähigkeit nicht durch die Homosexualität beeinträchtigt wird. Sein Versuch, die Homosexualität herabzusetzen, stammt aus dem faschistoiden Hinterwald.
Kinder von lesbischen Paaren, die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, nennt der gute Mann auch ganz "wissenschaftlich": "Das bemitleidenswerte Befruchtungs-Produkt". Ob er das auch bei heterosexuellen Paaren so sieht, ist nicht überliefert. Scheint ja menschlich ne richtige Granate zu sein, der Typ. :rolleyes:
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Beitrag von Adam Smith »

MoOderSo hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:21)

Alles klar, da ich keinen Blinddarm mehr habe, bin ich also in der Lage Binddarm-OPs durchzuführen. Ich musste dafür zwar zum Arzt aber hey! Ich hab kein Blinddarm mehr, also muss ich ja fähig sein einen Blinddarm zu entfernen ohne dass der Patient stirbt. Ich bin der lebende Beweis. Wer behauptet, ich wäre unfähig zu so einer OP, ist ein ewiggestriger Faschist und hat mit Wissenschaft nix am Hut.
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Beitrag von imp »

becksham hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:44)

Kinder von lesbischen Paaren, die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, nennt der gute Mann auch ganz "wissenschaftlich": "Das bemitleidenswerte Befruchtungs-Produkt". Ob er das auch bei heterosexuellen Paaren so sieht, ist nicht überliefert. Scheint ja menschlich ne richtige Granate zu sein, der Typ. :rolleyes:
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Er möchte so gern beleidigt sein über die Reaktionen auf seine wenig subtilen Sandkastenspiele. Dabei ist klar zu trennen zwischen datenbelegter Forschung und darauf aufbauenden Meinungen - zwischen Ablehnung seiner Aussagen und Ablehnung seines Rechts, Aussagen zu machen.
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von gödelchen »

becksham hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:44)

Kinder von lesbischen Paaren, die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, nennt der gute Mann auch ganz "wissenschaftlich": "Das bemitleidenswerte Befruchtungs-Produkt". Ob er das auch bei heterosexuellen Paaren so sieht, ist nicht überliefert. Scheint ja menschlich ne richtige Granate zu sein, der Typ. :rolleyes:
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Er kann das als Wissenschaftler so bezeichnen, denn es ist ein Befruchtungsprodukt. Die Aussage kratzt nicht an seiner Reputation als Wissenschaftler.

Die Aussage mit dem bemitleidenswert tätigt er als Mensch in der Gesellschaft. Es gibt hunderte Wissenschaftler in der Soziologie, Pädagogik und der Philosophie, die das Aufwachsen von Kindern ( also das Befruchtungsprodukt ) innerhalb der Form einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft als bemitleidenswert bezeichnen. Dazu haben sie gute Gründe. Möchtest du jetzt alle unter den Generalverdacht Granaten zu sein stellen. Möchtest du denen ihre Meinungsäußerung "verbieten" ?
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von Zunder »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:08)

Fakt ist jedoch, zwei Homosexuelle können sich nicht miteinander fortpflanzen und genau so ist das "sterile Erotikduo" aus evolutionsbiologischer Sicht auch zu verstehen.
In einer gleichgeschlechtlichen Beziehung muss - rein biologischer Sicht - sehr wohl auf Nachwuchs verzichtet werden denn Biologie kennt weder künstliche Befruchtung, noch Leihmutterschaft. Zur Fortpflanzug gehören zwei Geschlechter - männlich und weiblich - ob das nun gefällt oder nicht. Vom rein biologischen Standpunkt betrachtet muss sich niemand beleidigt oder herabgesetzt fühlen, da entspricht das Gesagte schlicht den Fakten.
Es geht dem Professor darum, gleichgeschlechtliche Beziehungen herabzusetzen. Da geht es nicht um Biologie, sondern um Gesellschaftspolitik. Seine Behauptung, es gäbe eine natürliche Abneigung gegen Homosexualität, zielt in die gleiche Richtung. Damit werden Homosexuelle als widernatürlich gebranntmarkt.
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von becksham »

gödelchen hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:55)
... Möchtest du denen ihre Meinungsäußerung "verbieten" ?
Im Leben nicht. Mir ist ja lieber, sie hauen ihren Scheiß raus, damit man weiß, mit wem man es zu tun hat.
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Beitrag von imp »

Zunder hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:56)
Seine Behauptung, es gäbe eine natürliche Abneigung gegen Homosexualität, zielt in die gleiche Richtung. Damit werden Homosexuelle als widernatürlich gebranntmarkt.
Selbst wenn Abneigung gegen Homosexuelle in der triebhaften Natur von Tieren, vielleicht auch Menschen, vorkommt, ist es an der Gesellschaft, Normen zu etablieren, die diesem einen Riegel vorschieben im Sinne einer aufgeklärten, freiheitsbezogenen Ausgestaltung des Zusammenlebens. So tun wir es mit Vergewaltigung, Kindersex, Mord. Nach diesem fachlichen Exkurs in der Abgründe biologisch verbrämter Sozialwissenschaft wollen wir aber auf den Kern des Konflikts zurückkommen: Das Aushalten-Müssen provokanter und abzulehnender Aussagen und das Aushalten-Müssen legitimer Reaktionen darauf sowie Grenzen dieser Reaktionen.
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Beitrag von gödelchen »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:52)

Er möchte so gern beleidigt sein über die Reaktionen auf seine wenig subtilen Sandkastenspiele. Dabei ist klar zu trennen zwischen datenbelegter Forschung und darauf aufbauenden Meinungen - zwischen Ablehnung seiner Aussagen und Ablehnung seines Rechts, Aussagen zu machen.
Falsch und ein vorweggenommene Art öffentliche Debatte ( also keine wissenschaftliche Disputation) in eine Richtung zu drängen, wo die Meinung des Wissenschaftlers als Wirkender in der Gesellschaft bereits ausgeschlossen wird, wenn eine Meinung mit der allgemeine Auffassung über das debattierte Thema nicht übereinstimmt. Wobei zu bemerken ist, dass es noch nicht bewiese ist, dass diese Kinder nicht bemittleidenswert sind. Denn , was zu bemittleiden sein wird, zeigt sich später. Darüber haben wir noch nicht die gesicherte Datenlage, die ja für die Buhrufer deiner Art ja so wichtig sind.

Es spricht vieles dafür, dass diese Kinder , die gleiche Bandbreite von Mitleid und positiver Bestärkung abbekommen wie jedes Kind in der Gesellschaft. Wobei es auf die gesamte Entwicklung der Gesellschaft in Zukunft dabei ankommt. Aber du weißt das ja schon vorher ( der Prof meint aus seinem jetzigen Stand das auch zu wissen .-) )
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Beitrag von MoOderSo »

becksham hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:44)

Kinder von lesbischen Paaren, die durch künstliche Befruchtung entstanden sind, nennt der gute Mann auch ganz "wissenschaftlich": "Das bemitleidenswerte Befruchtungs-Produkt". Ob er das auch bei heterosexuellen Paaren so sieht, ist nicht überliefert. Scheint ja menschlich ne richtige Granate zu sein, der Typ. :rolleyes:
https://www.hna.de/kassel/staatlich-gef ... 90179.html
Zumindest hat er Mitleid mit dem Kind, wenn es auf dem Schulhof gemobbt und geschlagen wird, weil Papa die zweite Mama ist.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von gödelchen »

Zunder hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:56)

Es geht dem Professor darum, gleichgeschlechtliche Beziehungen herabzusetzen. Da geht es nicht um Biologie, sondern um Gesellschaftspolitik. Seine Behauptung, es gäbe eine natürliche Abneigung gegen Homosexualität, zielt in die gleiche Richtung. Damit werden Homosexuelle als widernatürlich gebranntmarkt.
Ach Zunder !!!!!!! Bist doch ein schlaues Mädchen. Eine Abneigung gegen etwas, stempelt das als widernatürlich ????????? Kein Mensch iauf Bildungsstand 2017 in D ( also die die in dem Kontext Bildung D sozialisiert wurden) erachtet Homosexualität als widernatürlich. Aber ich kann einene Abneigung dagegen haben. Ich kenne eine Menge homosexueller Menschen. Gegen einige habe ich eine Abneigung, weil sie Verhaltensweisen an den Tag legen, die mir nicht GEFALLEN .

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Beitrag von frems »

Dark Angel hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:08)
Vom rein biologischen Standpunkt betrachtet muss sich niemand beleidigt oder herabgesetzt fühlen, da entspricht das Gesagte schlicht den Fakten.
Zeig mir mal bitte einschlägige Fachliteratur, die von "sterilen Erotikduos" spricht. Wenn Du den Unterschied nicht begreifst, hoffe ich, dass Du zumindest jung sowie attraktiv bist und gut kochen kannst. Denn nur das muss eine Frau "leisten" können, oder?
Labskaus!

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Beitrag von Unité 1 »

gödelchen hat geschrieben:(26 Jul 2017, 15:07)
Eine Abneigung gegen etwas, stempelt das als widernatürlich ????????? Kein Mensch iauf Bildungsstand 2017 in D ( also die die in dem Kontext Bildung D sozialisiert wurden) erachtet Homosexualität als widernatürlich. Aber ich kann einene Abneigung dagegen haben. Ich kenne eine Menge homosexueller Menschen. Gegen einige habe ich eine Abneigung, weil sie Verhaltensweisen an den Tag legen, die mir nicht GEFALLEN .
Dann kannst du nicht normal sein nach Kutschera. Der nette Mensch unterstellt nämlich Heterosexuellen eine "erblich fixierte (instinktive) Homophobie". Das sei somit keine Gefallensfrage, sondern der "massive emotionale Abscheu" in den Genen angelegt.
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Beitrag von imp »

gödelchen hat geschrieben:(26 Jul 2017, 15:03)
öffentliche Debatte ( also keine wissenschaftliche Disputation) in eine Richtung zu drängen, wo die Meinung des Wissenschaftlers als Wirkender in der Gesellschaft bereits ausgeschlossen wird, wenn eine Meinung mit der allgemeine Auffassung über das debattierte Thema nicht übereinstimmt
Davon kann keine Rede sein. Der Mann steht in der Zeitung und es wird ja mit ihm gesprochen. Dass Menschen bevorzugen, ihm nicht zuzuhören, ist ihre legitime Wahl.
Man kann niemanden zwingen, zuzuhören. Man sollte auch nicht.
Wobei zu bemerken ist, dass es noch nicht bewiese ist, dass diese Kinder nicht bemittleidenswert sind.
Allein das Pauschalurteil ist in dem Fall schon ungehörig und durch keinerlei Fakten gedeckt - insbesondere nicht durch seine angeführte Forscherkarriere. Es wäre an dem, der eine ganze Zahl ihm unbekannter Menschen inkriminiert, seine Darbietung irgendwie zu unterfüttern. Tut er nicht. Es läuft nicht so, dass jeder munter irgendwas behauptet, oft auch beleidigend, und die Betroffenen dann sehen können, wie sie es widerlegen.
Es spricht vieles dafür, dass diese Kinder , die gleiche Bandbreite von Mitleid und positiver Bestärkung abbekommen wie jedes Kind in der Gesellschaft.
Das ist durchaus plausibel, kann auch anders sein. So genau weiß man es erst hinterher. Vorher einfach mal pauschal was zu behaupten, wäre ziemlich unwissenschaftlich. Da sind wir dann beim unbegründeten Meinen, das kann jeder Vorschüler so gut wie ein Studierter.
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Re: Boykott-Terror zwingt Topics Neukölln zum Schließen

Beitrag von Dark Angel »

Zunder hat geschrieben:(26 Jul 2017, 14:56)

Es geht dem Professor darum, gleichgeschlechtliche Beziehungen herabzusetzen. Da geht es nicht um Biologie, sondern um Gesellschaftspolitik. Seine Behauptung, es gäbe eine natürliche Abneigung gegen Homosexualität, zielt in die gleiche Richtung. Damit werden Homosexuelle als widernatürlich gebranntmarkt.
Woher willst du denn so genau wissen, worum es Kutschera mit dieser Aussage geht?
Woher willst du denn wissen, dass es bei der Aussage nicht um Biologie geht?
Steht das in deiner Glaskugel?
Woher willst du wissen, dass es (bei Heterosexuellen) keine natürliche Abneigung gegen Homosexualität gibt?
Bist du unfähig zwischen "natürlicher Abneigung gegen Homosexualität" und Abneigung gegen Homosexuelle, zu unterscheiden?
Diesen Unterschied gibt es nämlich und der ist sehr wohl natürlich!
Ein heterosexuell orientierter Mensch hat eine Abneidung/empfindet eine Abneigung gegenüber Homosexualität, aber nicht den Menschen gegenüber, die diese Homosexualität leben.

Da eine Interpretation aus biologischer Sicht sehr wohl möglich ist, kann man (zumindest) annehmen, dass Kutschera diese Aussage aus biologischer Sicht getätigt hat.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mi 26. Jul 2017, 16:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Zunder »

gödelchen hat geschrieben:(26 Jul 2017, 15:07)

Ach Zunder !!!!!!! Bist doch ein schlaues Mädchen. Eine Abneigung gegen etwas, stempelt das als widernatürlich ????????? Kein Mensch iauf Bildungsstand 2017 in D ( also die die in dem Kontext Bildung D sozialisiert wurden) erachtet Homosexualität als widernatürlich. Aber ich kann einene Abneigung dagegen haben. Ich kenne eine Menge homosexueller Menschen. Gegen einige habe ich eine Abneigung, weil sie Verhaltensweisen an den Tag legen, die mir nicht GEFALLEN .

Wo ist dein Problem ?
Ach Demolitchen, ich gehe tatsächlich davon aus, daß Homosexuelle keine natürliche Abneigung gegen Homosexualität empfinden. Im Gegenteil, sie werden wohl richtig Lust haben. Nach den Kriterien des Professors wäre das widernatürlich.
Ist doch nicht schwer zu verstehen.

Echt.
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Beitrag von Dark Angel »

frems hat geschrieben:(26 Jul 2017, 15:23)

Zeig mir mal bitte einschlägige Fachliteratur, die von "sterilen Erotikduos" spricht. Wenn Du den Unterschied nicht begreifst, hoffe ich, dass Du zumindest jung sowie attraktiv bist und gut kochen kannst. Denn nur das muss eine Frau "leisten" können, oder?
Da hat ein Evolutionsbiologe, seine Meinung aus Sicht der Biologie getätigt. Wo bitte steht, dass die persönliche (subjektive) Meinung eines Wissenschaftlers, jeder Aussage in wissenschaftlicher Fachliteratur standhalten bzw sich dort wiederfinden muss?
Und nein, ich bin nicht mehr jung und attraktiv, dafür aber seit 40 Jahren (mit einundemselben Mann) glücklich verheiratet. :D
Kochen kann ich auch - zumindest hat sich bisher noch niemand beschwert und noch einiges andere mehr. :p
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