Billie Holiday hat geschrieben:(20 Aug 2016, 08:42)
Die alten Beiträge vom Kapitän sind immer wieder schön zu lesen.
Es gibt niemanden, bei dem der Lauf der Zeit so spurlos vorbeigegangen ist.
Es ist nicht nur, dass Frauen im Allgemeinen keine Lust haben aufs Dauergebären
Pardon, das hatten sie mit Sicherheit niemals.
Die meisten Menschen wollen nicht "gerne Arbeiten", nur Manche, wie Du, haben eben Glück bei der Berufswahl. Wobei die meisten Menschen beruflich eben keine "Wahl" haben sondern nehmen müssen was da ist - bzw. eben, weil nicht genug da ist, zu den über 3 Mio. Arbeitslosen zählen. Sei doch ehrlich, es macht im Beruf eher Spaß, Anderen Anordnungen zu geben und mehr zu verdienen als diejenigen, die die Arbeit dann tun müssen. Würdest Du mit denen tauschen wollen? Nein? Und wovon gibt es mehr; Befehler oder Befehlsempfänger? Und da haben Männer nach wie vor die Arschkarte, weil sie keine Möglichkeit haben zu sagen "Och nöö, ich bleib zuhause, geh Du mal für mich auf Schicht". Viele Frauen können und tun genau das. Der Großteil der "Lohnschere" geht auf die Minderleistung von Frauen in der Arbeitswelt zurück.sie wollen auch gern arbeiten, und zwar gern außerhalb der Küche. Ist nur schon Alltag und Realität und nicht mehr abzuändern.
Verwechsle Arbeiten - im Sinne von die Familie ernähren müssen - nicht mit halbtäglicher Selbstverwirklichung mit Makramee-Kursen.
Was sich in den letzten ca. drei Jahrzehnten tatsächlich geändert hat ist eine Veränderung der Arbeitswelt in Richtung Sozialismus durch die negative Lohnspirale.: Das Geld eines Verdieners reicht, wie früher auch in der DDR, nicht mehr.
Und diese negative Lohnspirale verdanken wir auch dem Feminismus, der mehr "Arbeitskräfte" auf den Markt spülte und damit die Löhne drücken konnte. Hat Karl Marx schon genau so beschrieben, Thema "Reservearmee". Nur meinte er damals damit nicht Frauen sondern ausländische Arbeitskräfte.
Sicher gibt es auch diese Männer. Nur im Unterschied zum 19. und anfänglichen 20. Jahrhundert, konnte der Mann seine Familie durchaus ernähren. Und je mehr Kinder, umso mehr Kinder mußten z.B. im Garten mithelfen - dadurch war meist alles kein Problem, so wie heute in vielen anderen Erdteilen selbstverständlich. Aber während die Kinder damals zu ihrem Lebensunterhalt beigetragen haben, muß der Mann heute die Kinder bis zum 27. Lebensjahr durchfüttern. Das ist völlig absurd!Hat mal jemand die Männer gefragt, ob die denn gern 6 Kinder hätten und eine Hausfrau, die er allesamt ernähren muß? vielleicht wollen die 1 oder 2 Kinder und eine berufstätige Frau, um alle Lasten zu teilen?
Wenn Du mal das Lied "Haus am See" gehört hast, magst Du daraus heraushören, daß es offenbar bei den Muselmanen schon den Wunsch nach vielen Kindern und Großfamilien gibt.