frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

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Pandora
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Pandora »

Lupus hat geschrieben:Dann erklär du altkluge Rotznase mal, wie sich ein reicher Kinderloser ohne Inanspruchnahme einer Nachfolgegeneration durch das erwerbslose Alter bringen will. Das ganze hatten wir vor einem Jahr schon durch. Du fällst immer wieder zurück und stellst dich doof. Und wie viele Kinder ich habe, weißt du erstens nicht, und ist hier vollkommen irrelevant. Auch das zeigt dein weibisches Verhalten hier deutlich auf, weil du nie gelernt hast, Sachverhalte von Personen zu trennen. Das schaffst du intellektuell einfach nicht. Schön dressiert haben sie dich! :D
Meine Güte - tiefer geht echt kaum noch... herrlich, wie du direkt im Anschluss zeigst, wie du dich selber reinreißt... ein reicher kinderloser macht, was ein reicher mit Kindern auch macht... er hat Rücklagen und macht sich keine Sorgen um sein Alter - ausserdem sorgt er für seine Pflege im Alter ;) Woher ich das weißt?! Familiengeheimnis ;)
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Amun Ra
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Amun Ra »

Lupus hat geschrieben:Dann erklär du altkluge Rotznase mal, wie sich ein reicher Kinderloser ohne Inanspruchnahme einer Nachfolgegeneration durch das erwerbslose Alter bringen will.
Indem er Leute dafür bezahlt die ihm bei den Dingen helfen, die er alleine nicht mehr geregelt bekommt. Der Arme kann das nicht, der benötigt dazu Nachwuchs. Eigentlich ein sehr einfacher und logischer Gedankengang...
Lupus hat geschrieben:Das ganze hatten wir vor einem Jahr schon durch.
Jaaa, wir wissen das du und dein Cheffe immer alles zehnmal wiederholt weil ihr die Fakten nicht wahrhaben wollt...
Lupus hat geschrieben:...
Auch das zeigt dein weibisches Verhalten hier deutlich auf, weil du nie gelernt hast, Sachverhalte von Personen zu trennen. ...
Hui, dieser Satz aus deinem Munde ist schon extremst impertinent. Für jemanden der hier keine eigenen Gedanken vorträgt sondern nur nachjault was irgendwelche Alphaidioten vorheulen, der hier mit Beleidigungen schon beinahe hausieren geht und ausser stupiden Vergleichen nicht wirklich ernsthaft etwas zum Thema beiträgt riskierst ausgerechnet du so eine dicke Lippe? Mutig. Dumm, aber mutig... :D
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Kapitän
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Kapitän »

Lupus hat geschrieben:Wenn Mutti ihren Vati nicht pflegen kann, weil sie für 1000 EUR netto als Altenpflegerin malocht, ihr Arbeitgeber aber inkl. Lohnnebenkosten 3000 EUR aufwenden muss, während ihr Vati von einer anderen Pflegerin teilzeitbetreut wird, dann fragt man sich in der Tag, wozu diese Beschäftigungstherapie gut sein soll. Alle scheinen Verständnis dafür zu haben, dass ihre in Geld bezahlte Arbeit höherwertiger sein soll, als würde sie ihre Pflege zuhause selber produzieren. Man beachte dabei insbesondere ihren empfangenen Nettolohn im Verhältnis zu den Gesamtkosten, die sie verursacht. Zu den Gesamtlohnkosten kommen ja auch noch ihre Mobilitätskosten, um überhaupt zur Maloche hinzukommen und all den Luxus, den sie sich dafür erlaubt, weil sie ja Anspruch drauf erhebt, ihren eigenen Lohn auch selber ausgeben zu dürfen. :D

Gehirnwäsche pur, kann man dazu nur sagen.
Dazu kommen dann noch die immensen Kosten die Mutti verursachte als sie Kinder hatte und diese verantwortungslos in eine Kita stopfte um malochen zu gehen. Dann die ganzen Psychotherapien um die Krippen-geschädigten Kinder wieder auf Vordermann zu bringen.
Dann die Kosten die Mutti anrichtet indem sie einem Mann den aRbeitsplatz wegnimmt und der teuer auf stütze leben muß.

Alles in allem kommen da Kosten zusammen die jede Vorstellung sprengen.
Frauenerwerbsarbeit ist Schwachsinn pur!
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Kapitän
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Kapitän »

Claud hat geschrieben:
Woher kommen auf einmal so realistische Zahlen bezüglich der Kitakosten? Vorher habt ihr da doch immer in die vollen gehauen, damit ihr euch eine Argumentationsgrundlage zusammenzimmern konntet.
.
Stell Dich doch nicht dümmer an als Du bist.
Daß heißt natürlich bis zu 2000 Euro - ein krippen/Kitaplatz kostet heute zwischen 1000 und 2000 Euro im Monat was der sTeuerzahlen blechen darf nur damit Mutti bei Mc. Doof 1000 Euro im Moant malochen darf.

Daß das alles Schwachsinn ist, sollte selbst Dir einleuchten.
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Kapitän
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Kapitän »

Anavlis hat geschrieben:
Meine Güte - tiefer geht echt kaum noch... herrlich, wie du direkt im Anschluss zeigst, wie du dich selber reinreißt... ein reicher kinderloser macht, was ein reicher mit Kindern auch macht... er hat Rücklagen und macht sich keine Sorgen um sein Alter - ausserdem sorgt er für seine Pflege im Alter ;) Woher ich das weißt?! Familiengeheimnis ;)
"Selbstverwirklichungsmonster" nennst Du Dich - das ist wohl sowas wie hier:

Hier ein Zitat aus dem Buch von Abt Muho (er ist Deutscher und leitet eines der größten ZEN - Klöster in Japan):

Zazen oder der Weg zum Glück (erschienen 2007)

S. 157

"...Wenn ich in Kyoto betteln gehe, stehe ich manchmal vor einem der großen Touristentempel. Auch viele Besucherinnen aus dem Westen gehen dann an mir vorbei. Manchmal rate ich, woher sie kommen, und oft habe ich recht, wenn ich sie dann miteinander sprechen höre. Die Frauen aus den mediterranen Ländern haben zum Beispiel sehr viel weichere Gesichtszüge als die Nordeuropäerinnen. Die Gesichter deutscher Frauen sind besonders verbissen, noch aggressiver als die der Amerikanerinnen. Nicht nur bei der Arbeit, auch in der deutschen Beziehungskiste ist hartnäckiges Durchsetzungsvermögen mehr gefragt denn je. Dabei kommen diese Frauen mir vor wie Nüsse, die außen hart und innen nicht ganz weich, sondern ganz leer sind..."
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Pandora
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Pandora »

Kapitän hat geschrieben:
"Selbstverwirklichungsmonster" nennst Du Dich - das ist wohl sowas wie hier:

Hier ein Zitat aus dem Buch von Abt Muho (er ist Deutscher und leitet eines der größten ZEN - Klöster in Japan):

Zazen oder der Weg zum Glück (erschienen 2007)

S. 157

"...Wenn ich in Kyoto betteln gehe, stehe ich manchmal vor einem der großen Touristentempel. Auch viele Besucherinnen aus dem Westen gehen dann an mir vorbei. Manchmal rate ich, woher sie kommen, und oft habe ich recht, wenn ich sie dann miteinander sprechen höre. Die Frauen aus den mediterranen Ländern haben zum Beispiel sehr viel weichere Gesichtszüge als die Nordeuropäerinnen. Die Gesichter deutscher Frauen sind besonders verbissen, noch aggressiver als die der Amerikanerinnen. Nicht nur bei der Arbeit, auch in der deutschen Beziehungskiste ist hartnäckiges Durchsetzungsvermögen mehr gefragt denn je. Dabei kommen diese Frauen mir vor wie Nüsse, die außen hart und innen nicht ganz weich, sondern ganz leer sind..."
:comfort: ja natürlich :giggle: ich frage mich ernsthaft, woher du deine angebliche Menschenkenntnis hast?!? Von dieser Welt scheint sie jedenfalls nicht zu sein... und nein, nicht ich nannte mich Selbstverwirklichungsmonster - es war einer deiner Schargen aus dem alten PF der mich so nannte ;)
Stell Dich doch nicht dümmer an als Du bist.
Daß heißt natürlich bis zu 2000 Euro - ein krippen/Kitaplatz kostet heute zwischen 1000 und 2000 Euro im Monat was der sTeuerzahlen blechen darf nur damit Mutti bei Mc. Doof 1000 Euro im Moant malochen darf.

Daß das alles Schwachsinn ist, sollte selbst Dir einleuchten.
Schon blöd, wenn man sich vertippt und damit auch noch der eigentlichen Realität näher ist, als dem, was man sonst so von sich gibt...
Dazu kommen dann noch die immensen Kosten die Mutti verursachte als sie Kinder hatte und diese verantwortungslos in eine Kita stopfte um malochen zu gehen. Dann die ganzen Psychotherapien um die Krippen-geschädigten Kinder wieder auf Vordermann zu bringen.
Dann die Kosten die Mutti anrichtet indem sie einem Mann den aRbeitsplatz wegnimmt und der teuer auf stütze leben muß.

Alles in allem kommen da Kosten zusammen die jede Vorstellung sprengen.
Frauenerwerbsarbeit ist Schwachsinn pur!
Dein Neid und dein Hass scheint ja wirklich grenzenlos zu sein... trotzdem solltest du wenigstens ansatzweise versuchen den Weg in die Realität zurück zu finden... man kann über deine Beiträge ja wirklich nur noch herzhaft lachen...
Zuletzt geändert von Pandora am Mi 4. Feb 2009, 08:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Lupus
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Lupus »

Anavlis hat geschrieben:
:comfort: ja natürlich :giggle: ich frage mich ernsthaft, woher du deine angebliche Menschenkenntnis hast?!? Von dieser Welt scheint sie jedenfalls nicht zu sein... und nein, nicht ich nannte mich Selbstverwirklichungsmonster - es war einer deiner Schargen aus dem alten PF der mich so nannte ;)



Schon blöd, wenn man sich vertippt und damit auch noch der eigentlichen Realität näher ist, als dem, was man sonst so von sich gibt...



Dein Neid und dein Hass scheint ja wirklich grenzenlos zu sein... trotzdem solltest du wenigstens ansatzweise versuchen den Weg in die Realität zurück zu finden... man kann über deine Beiträge ja wirklich nur noch herzhaft lachen...
Es wäre besser, wenn du akzeptieren würdest, dass die Gebühr, die Eltern zu zahlen haben, nur ein Drittel der tatsächlichen Kosten decken. Die anderen zwei Drittel müssen vom Steuerzahler aufgebracht werden, nur damit ihr zuhause nicht die Decke auf den Kopf fällt.
Bitte sehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu gehen!
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Pandora
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Pandora »

Lupus hat geschrieben: Es wäre besser, wenn du akzeptieren würdest, dass die Gebühr, die Eltern zu zahlen haben, nur ein Drittel der tatsächlichen Kosten decken. Die anderen zwei Drittel müssen vom Steuerzahler aufgebracht werden, nur damit ihr zuhause nicht die Decke auf den Kopf fällt.
Ok - nach deiner Rechnung wären das dann ca 300 Euro (in Worten dreihundert - nicht dreitausend) und keine 2000 Euro... denn ich erinnere mich, dass die KiGaPlätze meiner Zwerge (war nur halbtags) pro Kopf ca 150 Euro (da ist ne Ermässigung bei gewesen, da ich ja 2 Kinder dort hatte) gekostet hatte.

... und deinen sinnbefreiten Spruch (damit ihr nicht die Decke auf den Kopf fällt) kannst du dir sparen - viele dieser Frauen gehen arbeiten, weil sie es müssen bzw weil sie die Familie finanziell mit unterstützen wollen...
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Skylla
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Skylla »

Anavlis hat geschrieben:
Ok - nach deiner Rechnung wären das dann ca 300 Euro (in Worten dreihundert - nicht dreitausend) und keine 2000 Euro... denn ich erinnere mich, dass die KiGaPlätze meiner Zwerge (war nur halbtags) pro Kopf ca 150 Euro (da ist ne Ermässigung bei gewesen, da ich ja 2 Kinder dort hatte) gekostet hatte.

... und deinen sinnbefreiten Spruch (damit ihr nicht die Decke auf den Kopf fällt) kannst du dir sparen - viele dieser Frauen gehen arbeiten, weil sie es müssen bzw weil sie die Familie finanziell mit unterstützen wollen...
Naja. Und was glaubst du wieviele Männer ich an Aldi-Kassen, beim Regaleeinräumen etc. sehe? Die machen das bestimmt auch, weil ihnen sonst zu Hause die Decke auf den Kopf fallen würde.
Der Gag ist, die Frauen, die bei Lidl etc. arbeiten, haben gar keine andere Wahl.
Aber ich habe zumindest das Gefühl, dass die meisten Frauen in diesem Forum, die arbeiten gehen, deutlich mehr verdienen als die erwähnten Kassiererinnen etc. Und natürlich bezahlen sie dann auch dementsprechend Steuern, Krankenkassenbeiträge und Rentenbeiträge. Ja, meine Schwiegermutter hat so das typische Hausfrauenmodell gelebt. Dummerweise ist ihr Mann recht früh gestorben und ihre Witwenrente liegt knapp über Hartz4.
Zuletzt geändert von Skylla am Mi 4. Feb 2009, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Amun Ra
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Amun Ra »

Anavlis hat geschrieben:...
... und deinen sinnbefreiten Spruch (damit ihr nicht die Decke auf den Kopf fällt) kannst du dir sparen - viele dieser Frauen gehen arbeiten, weil sie es müssen bzw weil sie die Familie finanziell mit unterstützen wollen...
Wobei das "unterstützen wollen" nur in den seltensten Fällen zutrifft. Das "müssen" überwiegt heutzutage, da die Gehälter und Löhne der meisten Familienväter eben nicht mehr ausreichen eine Familie zu ernähren. Jetzt kläffen zwar gleich einige Realitätsverweigerer "Da sind auch nur die Frauen dran schuld!" aber um diesen Fantasieakrobaten gleich mal den Wind aus den Segeln zu nehmen: Da trägt die Globalisierung erheblich mehr schuld daran. Frauen gehen nämlich meistens arbeiten weil der Lohn des Mannes nicht mehr reicht und nciht anderstherum. Bevor hier wieder gewisse Verstandabstinenzler Ursache und Wirkung absichtlich vertauschen um ein wenig hetzen zu können...

Aber sicher haben unsere Intelligenzallergiker nichts dagegen wenn Familien weniger Einkommen haben und sich Gedanken darum machen müssen wie sie ihre Kinder ernähren sollen solange nur die Frau daheim am Herd steht und Wasser aufkocht (für die Nudeln reicht es dann zwar finanziell nciht mehr aber immerhin bleibt die Frau daheim und kocht!). Und ich würde beinahe darauf wetten das nun der völlig sinnbefreite Spruch von wegen "bleiben Frauen daheim verdienen die Männer auch mehr" kommt. Aber gut, wer sich vollkommen blamieren will weil er keinerlei Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge hat darf sich gerne an dieser Argumentationsschiene versuchen. Für die blutige Nase die man sich dabei aber holt ist jeder selbst verantwortlich.
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Andromache

Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Andromache »

Skylla hat geschrieben: Naja. Und was glaubst du wieviele Männer ich an Aldi-Kassen, beim Regaleeinräumen etc. sehe? Die machen das bestimmt auch, weil ihnen sonst zu Hause die Decke auf den Kopf fallen würde.
Der Gag ist, die Frauen, die bei Lidl etc. arbeiten, haben gar keine andere Wahl.
Aber ich habe zumindest das Gefühl, dass die meisten Frauen in diesem Forum, die arbeiten gehen, deutlich mehr verdienen als die erwähnten Kassiererinnen etc. Und natürlich bezahlen sie dann auch dementsprechend Steuern, Krankenkassenbeiträge und Rentenbeiträge. Ja, meine Schwiegermutter hat so das typische Hausfrauenmodell gelebt. Dummerweise ist ihr Mann recht früh gestorben und ihre Witwenrente liegt knapp über Hartz4.
Das favorisierte Weltbild muss doch mit allen Mitteln verteidigt werden und da passen Minijobs und Niedriglohnjobs doch bestens hin ein. Die "Herren der Schöpfung" ignorieren dabei halt, dass es auch sehr viele Männer gibt, die in solchen Jobs arbeiten und auf das Einkommen ihrer Partnerin dringendst angewiesen sind. Dabei wird dann auch gern mal die Realität außen vor gelassen, vor allem, wenn es um längst verflossene/überholte "Tugenden" der Frau geht.
Es kann/darf ja nicht sein, dass Frau auch einen gut dotierten Job hat und dort Anerkennung (auch und vor allem von ihren männlichen Kollegen) findet. Dat schmälert das eigene Selbstwertjefühl unjemein. :D
Und ganz nebenbei Aldi zahlt recht gut auch für seine Kassiererinnen darum gibt es dort recht wenig Fluktuation und Minijobs. ;)
Und wie kannst Du von den Sozialabgaben und Steuern reden, die berufstätige Frau einzahlt, dat wird doch von Männern querfinanziert. :irony:

Und auf Antwort, auf meine Frage, was eine Frau den können muss, warte ich auch noch. ;)

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Pandora
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Pandora »

[quote="Amun Ra"] Fantasieakrobaten , Verstandabstinenzler , Intelligenzallergiker [/quote]

Bitte um Freigabe diese Wort der Allgemeinheit zugänglich machen zu dürfen :giggle: :rofl: großes Kino...


Gerade gestern im TV kam ein Beitrag bezüglich der Löhne/Gehälter und den Lebenshaltungskosten und deren ungleichen Erhöhungen (Zweites wird immer mehr, Löhne/Gehälter bleiben konstant bzw werden eben nicht angeglichen, vorausgesetzt man behält seinen Job überhaupt! Der Einzelhandel beschwerd sich über die Kaufunlust der Leute, aber keiner scheint zu fragen, woher die Kauflust denn kommen soll?!?)

Einer muss schuld sein und da manche Maskulisten nunmal ausgemachte Frauenneider/Frauenhasser sind, liegt es nahe, dass man die Frau versucht verbal an den Pranger zu stellen...
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Billie Holiday
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Billie Holiday »

Wenn ab morgen sämtliche Krankenschwestern, Altenpflegerinnen, Sachbearbeiterinnen, Sekretärinnen, Kassiererinnen, Ärztinnen etc etc zuhause bleiben, entsteht ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Schaden, der nicht mehr behoben werden kann. :zzz:

Hat jemand Quellen die beweisen, dass vor hundert Jahren alle Großfamilien glücklich und gewollt waren? Kinder entstehen erstmal durch Sex. Wenn keine Verhütungsmittel da sind, ist es kein Wunder, wenn viele Kinder geboren werden.
Die 90jährigen Freundin meiner Oma sagte mal ganz treffend "wir wurden doch damals nicht gefragt." Sie beneidete uns für die Möglichkeiten der Familienplanung. Wer sagt denn, dass es damals auch Großfamilien gegeben hätte mit den heutigen Empfängnisverhütungsmöglichkeiten?

Einfach lächerlich zu behaupten, alle Frauen hätten damals gerne ein Kind nach dem anderen bekommen.

Mein Großonkel hatte 13 Geschwister. Trotz harter Arbeit waren die Eltern nicht zu müde, ein Kind nach dem anderen zu fabrizieren. (Genau das wird bei den Afrikanern übrigens heute kritisiert.) Er sagte, seine Eltern hatten viel Mühe, alle satt zu bekommen und für alle gleich gut zu sorgen.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Claud »

Kapitän hat geschrieben:
Stell Dich doch nicht dümmer an als Du bist.
Daß heißt natürlich bis zu 2000 Euro - ein krippen/Kitaplatz kostet heute zwischen 1000 und 2000 Euro im Monat was der sTeuerzahlen blechen darf nur damit Mutti bei Mc. Doof 1000 Euro im Moant malochen darf.

Daß das alles Schwachsinn ist, sollte selbst Dir einleuchten.
Dir macht es zwar Spaß mit Fantasiezahlen rumzuhantieren, hält man sich aber an die nüchternen Werte der Kommunen und Städte, so sind dort ledeglich Durchschnittskosten von um die 400-600€ nachweisbar, die der Steuerzahler pro Platz aufbringen muss. Betrachtet man die Kita noch als Bildungsinstitution, so sind diese Summe verschwindend gering.

Aber fantasiere mal brav weiter :comfort:
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Claud
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Claud »

Lupus hat geschrieben: Es wäre besser, wenn du akzeptieren würdest, dass die Gebühr, die Eltern zu zahlen haben, nur ein Drittel der tatsächlichen Kosten decken. Die anderen zwei Drittel müssen vom Steuerzahler aufgebracht werden, nur damit ihr zuhause nicht die Decke auf den Kopf fällt.

Woher hat eigentlich Frau Herman ihre diesbezüglichen Werte?

Warum widersprechen diese Werte den statistischen Zahlen?

Warum kannst du deine Zahlen nicht belegen?
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Lupus »

Claud hat geschrieben:

Woher hat eigentlich Frau Herman ihre diesbezüglichen Werte?

Warum widersprechen diese Werte den statistischen Zahlen?

Warum kannst du deine Zahlen nicht belegen?
Blamier dich doch nicht ständig so. Eine Nachbargemeinde baut gerade für 5 Mio. EUR einen Kita-Neubau für 25 Plätze. Setzt man die Abschreibung wie bei Neubauten üblich mit 30 Jahren an, so kommt man pro Platz allein schon auf Abschreibungskosten von 555,56 EUR pro Monat. Dazu kommen dann Betriebskosten des Gebäudes und natürlich die immensen Personalkosten, also nicht etwa die Nettolöhne, sondern inkl. Lohnzusatzkosten! Was glaubst du, wie schnell du da bei 2000 EUR pro Kind und Monat ankommst! Es ist einfach ein Wahnsinn, was für ein Aufwand getrieben wird, nur damit Frauen in den Arbeitsmarkt gepresst werden und gleichzeitig andere Arbeiten liegen bleiben.

Kindergärten sind Zeichen von Dekadenz!
Bitte sehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu gehen!
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Claud
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Claud »

Lupus hat geschrieben: Blamier dich doch nicht ständig so. Eine Nachbargemeinde baut gerade für 5 Mio. EUR einen Kita-Neubau für 25 Plätze. Setzt man die Abschreibung wie bei Neubauten üblich mit 30 Jahren an, so kommt man pro Platz allein schon auf Abschreibungskosten von 555,56 EUR pro Monat. Dazu kommen dann Betriebskosten des Gebäudes und natürlich die immensen Personalkosten, also nicht etwa die Nettolöhne, sondern inkl. Lohnzusatzkosten! Was glaubst du, wie schnell du da bei 2000 EUR pro Kind und Monat ankommst! Es ist einfach ein Wahnsinn, was für ein Aufwand getrieben wird, nur damit Frauen in den Arbeitsmarkt gepresst werden und gleichzeitig andere Arbeiten liegen bleiben.

Kindergärten sind Zeichen von Dekadenz!
Weil in deiner Nachbargemeinde eine überteuerte Kita gebaut wird, ist sie mit den meisten Kitas der Kommunen und Städte vergleichbar, die in Jahrzehnte alten Bauten untergebracht sind?

Ist dir nicht bewusst, dass Kommunen und Städte meist ihre vorhandene Bausubstanz nutzen, eben weil sie kostengünstiger ist?

Ist dir nicht bewusst, dass private Träger sich gerne in normale Wohnungen einmieten?
Zuletzt geändert von Claud am Mi 4. Feb 2009, 19:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Pandora »

Claud hat geschrieben:
Weil in deiner Nachbargemeinde eine überteuerte Kita gebaut wird, ist sie mit den meisten Kitas der Kommunen und Städte vergleichbar, die in Jahrzehnte alten Bauten untergebracht sind?

Iat dir nicht bewusst, dass Kommunen und Städte meist ihre vorhandene Bausubstanz nutzen, eben weil sie kostengünstiger ist?

Ist dir nicht bewusst, dass private Träger sich gerne in normale Wohnungen einmieten?
So sieht das aus! Da passt aber die Dekadenz seines Nachbarortes wesentlich besser in sein Weltbild...
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Keoma »

Der Neubau einer Kindergartengruppe wird normalerweise mit etwa € 300.000,-- berechnet.

Was bauen die da - einen Vergnügungspark ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Claud »

Keoma hat geschrieben:Der Neubau einer Kindergartengruppe wird normalerweise mit etwa € 300.000,-- berechnet.

Was bauen die da - einen Vergnügungspark ?
Offensichtlich ein Traumhaus ;)
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Pandora »

Keoma hat geschrieben:Der Neubau einer Kindergartengruppe wird normalerweise mit etwa € 300.000,-- berechnet.

Was bauen die da - einen Vergnügungspark ?
Na irgendwie müssen die Nostalgiker (danke Andromache) ja auf ihre Zahlen kommen ;) zum Glück - für sie - gibt es da Nachbarorte die ihnen zuspielen ;)
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Amun Ra
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Amun Ra »

Lupus hat geschrieben: Blamier dich doch nicht ständig so. Eine Nachbargemeinde baut gerade für 5 Mio. EUR einen Kita-Neubau für 25 Plätze. Setzt man die Abschreibung wie bei Neubauten üblich mit 30 Jahren an, so kommt man pro Platz allein schon auf Abschreibungskosten von 555,56 EUR pro Monat. Dazu kommen dann Betriebskosten des Gebäudes und natürlich die immensen Personalkosten, also nicht etwa die Nettolöhne, sondern inkl. Lohnzusatzkosten! Was glaubst du, wie schnell du da bei 2000 EUR pro Kind und Monat ankommst! Es ist einfach ein Wahnsinn, was für ein Aufwand getrieben wird, nur damit Frauen in den Arbeitsmarkt gepresst werden und gleichzeitig andere Arbeiten liegen bleiben.

Kindergärten sind Zeichen von Dekadenz!
5 Mio. für eine Kita? :rofl: Bauen die den mit Goldbarren? Bekommt da jedes Kind seine eigene Sporthalle? :roflmao: Komm' erzähl deine Märchen jemand anderem der dumm genug ist dir den Scheiß zu glauben (ich wüsste da sogar jemanden der nimmt dir die Storys mit Kusshand ab!). Ich habe in meinem Leben schon bei mehr als einem Kindergarten die Bauplanung koordiniert und weiss was eine vernünftige Kita kostet. Spar' dir also deine absurden Geschichtchen.

Und im übrigen, wenn du wirklich der Ansicht bist das die Kindergartengebühren nur ein Drittel der tatsächlichen Kosten decken dann kann ich dir versichern kostet ein Regelkindergartenplatz nicht mehr als 360€ und ein Ganztageskindergarten nicht mehr als 600€ je Kind. :hat:

Ich betrachte also eure Phantasiezahlen als hinreichend widerlegt. :hat:
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von watisdatdenn? »

watisdatdenn? hat geschrieben:(02 Feb 2009, 15:07)
http://www.welt.de/politik/article17118 ... d_aus.html

wäre nicht die logische konsequenz zur beseitigung des demografischen problems eine rückbesinnung der frau als mutter in einer großfamilie?

ich würde die frage mit "ja" beantworten.. wie seht ihr das?
besonders würde mich die meinung derer interessieren, die mit "nein" antworten würden.

meiner ansicht nach ist frauenarbeit mit großfamilie strukturell nicht zu vereinbaren (oder nur in ausnahmefällen, wo genug hilfskräfte vorhanden sind "von der Leyen").
ich möchte den strang gerne wiederbeleben. wie steht ihr zu dem thema?
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Billie Holiday
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Billie Holiday »

Die alten Beiträge vom Kapitän sind immer wieder schön zu lesen. :D
Es gibt niemanden, bei dem der Lauf der Zeit so spurlos vorbeigegangen ist. :p

Es ist nicht nur, dass Frauen im Allgemeinen keine Lust haben aufs Dauergebären, sie wollen auch gern arbeiten, und zwar gern außerhalb der Küche. Ist nur schon Alltag und Realität und nicht mehr abzuändern.
Ein Hoch auf die Erfindung sicherer Verhütungsmittel, Familienplanung und Freiheit der Entscheidung, wieviele Kinder man versorgen kann und WILL.

Zu den Großfamilien hat sich meine Meinung in 7 Jahren nicht geändert, da verweise ich auf meinen Beitrag von 2009. :cool:

Hat mal jemand die Männer gefragt, ob die denn gern 6 Kinder hätten und eine Hausfrau, die er allesamt ernähren muß? :?: vielleicht wollen die 1 oder 2 Kinder und eine berufstätige Frau, um alle Lasten zu teilen?
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epona
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von epona »

watisdatdenn? hat geschrieben:(20 Aug 2016, 08:02)

ich möchte den strang gerne wiederbeleben. wie steht ihr zu dem thema?
Sind Frauen ausschließlich dazu da demographische Probleme zu lösen?
Also eine Art Sklavinnen der Gesellschaft?
Man muss sich nur einmal vorstellen was das langfristig bedeutet, med. Fortschritt , Umweltbedingungen führen dazu, dass wir alle immer älter werden, dagegen sollen die Frauen angebären?
Frauen müssen eigene Wünsche Interessen, Fähigkeiten, Kenntnisse an den Nagel hängen?
Das ist doch mehr als nur absurd.

Nö, Frauen sollen sich frei entfalten, eigene Entscheidungen treffen und in allen gesellschaftl., wissenschaftl. kulturellen und politischen Bereichen gleichwertig und gleichberechtigt vertreten sein.
Die Gleichstellung der Geschlechter muss gefördert werden, dazu gehört auch, dass Männer den hälftigen Anteil an Betreuungsaufgaben und Hausarbeit übernehmen.
Maria
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Maria »

watisdatdenn? hat geschrieben:(20 Aug 2016, 08:02)

ich möchte den strang gerne wiederbeleben. wie steht ihr zu dem thema?
Nur zu, leg los, jeder darf 10 Kinder haben, wenn er will :p

Ob du allerdings viele Mitstreiter findest, wage ich zu bezweifeln. ;) Aber das weißt du ja und auch, was du an Antworten bekommst. Brauchst du mal wieder eine Dosis "was sind diese Emanzen doch gegen den Erhalt der richtigen Familie"?

:D
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JJazzGold
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von JJazzGold »

watisdatdenn? hat geschrieben:(20 Aug 2016, 08:02)

ich möchte den strang gerne wiederbeleben. wie steht ihr zu dem thema?
Jeder kann nach meiner Auffassung freiwillig so viele Kinder produzieren, wie er will und selbstständig ernähren und aufziehen kann.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Boraiel
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Boraiel »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Aug 2016, 10:06)

Jeder kann nach meiner Auffassung freiwillig so viele Kinder produzieren, wie er will und selbstständig ernähren und aufziehen kann.
Also bist du für die Abschaffung des Kindergelds?
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von JJazzGold »

Boraiel hat geschrieben:(20 Aug 2016, 10:23)

Also bist du für die Abschaffung des Kindergelds?
Nein, wie ich in einem anderen Thread bereits schrieb, bin ich gewillt Kindergeld, Kitagebühren und Ausbildungskosten anteilig mitzutragen.
Alles andere, wie diese absurde Herdprämie, oder das Schwesig' sche Freizeitvergnügungsgeld für Eltern nicht.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von watisdatdenn? »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Aug 2016, 10:06)
Jeder kann nach meiner Auffassung freiwillig so viele Kinder produzieren, wie er will und selbstständig ernähren und aufziehen kann.
sollte der staat als reaktion auf die demographische entwicklung gezielt großfamilien fördern?
epona hat geschrieben:(20 Aug 2016, 08:43)
Sind Frauen ausschließlich dazu da demographische Probleme zu lösen?
Also eine Art Sklavinnen der Gesellschaft?
ja. mit anketten an den herd.

nein ernsthaft: die norm ist heute eine kleinfamilie (1-2 kinder). frauen die mehr kinder wollen, müssen sich schon oft rechtfertigen, wenn sie aus einem akademischen milieu kommen.
dazu werden großfamilien oft als asozial angesehen.

um das demographische problem zu lösen braucht es meiner ansicht nach wieder mehr großfamilien.
welche lösungsansätze hast du für das demographische problem? oder siehst du gar kein demographisches problem?
Zuletzt geändert von watisdatdenn? am So 21. Aug 2016, 07:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von epona »

watisdatdenn? hat geschrieben:(21 Aug 2016, 07:29)

sollte der staat als reaktion auf die demographische entwicklung gezielt großfamilien fördern?
NEIN!
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von JJazzGold »

watisdatdenn? hat geschrieben:(21 Aug 2016, 07:29)

sollte der staat als reaktion auf die demographische entwicklung gezielt großfamilien fördern?

Wieweit soll der Staat denn noch fördern? Von sozialem Wohnungsbau über gestaffeltem Kindergeld bis Bafög, über die Versorgung durch Kita, Kindergarten und Ausbildung durch Schulen und Unis ist alles vorhanden. Man muss es nur nutzen. Wem das neben den eigenen Einkünften zu wenig ist, der wird sich für weniger Kinder entscheiden, wem das ausreichend erscheint, der wird mehr Kinder produzieren.

Das ist völlig ausreichend, da höherer Kindersegen keine Garantie für eine höhere Summe von Steuern und Abgaben in späterer Zeit darstellt.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von epona »

watisdatdenn? hat geschrieben:(21 Aug 2016, 07:29)


um das demographische problem zu lösen braucht es meiner ansicht nach wieder mehr großfamilien.
welche lösungsansätze hast du für das demographische problem? oder siehst du gar kein demographisches problem?
Wir haben kein demographisches Problem, wir haben ein Bildungsproblem.

Immer mehr Kinder gebären bingt erstmal NICHTS.

Hochwertige Kitas in ausreichender Anzahl, mit flexiblen Öffnungszeiten, bestens ausgebildete PädagogenINNEN und SozialarbeiterINNEN, modern ausgestattete Schulen, kostenloses Lernmaterial, gezielte Förderung v. Kindern/Jugendlichen, das bringt Vorteile für die Zukunft der Gesellschaft.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von watisdatdenn? »

epona hat geschrieben:(21 Aug 2016, 12:23)
Wir haben kein demographisches Problem, wir haben ein Bildungsproblem.

Immer mehr Kinder gebären bingt erstmal NICHTS.
ich halte auch nicht so viel von unserem schulsystem. hier kann man wirklich noch viel verbessern.
also hier gebe ich dir recht wir haben auch ein bildungsproblem!

aber: humankapital = anzahl leute * bildung
wenn anzahl leute sinkt, dann sinkt auch humankapital. bei einer kinderquote von 1,4 kindern pro frau ist aus sicht des humankapitals das drängendere problem bei der demographie und nicht primär in der bildung zu sehen.
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epona
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von epona »

watisdatdenn? hat geschrieben:(21 Aug 2016, 12:56)

ich halte auch nicht so viel von unserem schulsystem. hier kann man wirklich noch viel verbessern.
also hier gebe ich dir recht wir haben auch ein bildungsproblem!

aber: humankapital = anzahl leute * bildung
wenn anzahl leute sinkt, dann sinkt auch humankapital. bei einer kinderquote von 1,4 kindern pro frau ist aus sicht des humankapitals das drängendere problem bei der demographie und nicht primär in der bildung zu sehen.
Deine Definition von "Humankapital" greift m.E. zu kurz.

Es geht dabei vorranging um das Wissen, Können, Fähigkeiten von Personen.

Bildung/Ausbildung bleibt daher VORRANGIG, nicht die Anzahl der Neugeburten.

Im Zusammenhang mit der Forderung nach Großfamilien beißt sich deine Vorstellung in den Schwanz, denn z.Z. bindet eine Großfamilie noch immer fast ausschließlich Frauen ans Heim, dadurch wird deren Potenzial an Wissen/Können/Fähigkeiten verschwendet.
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Kael
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Kael »

Problem ist nicht die Frauenarbeit,
sondern der Lebensstandard und der Umgang mit den Frauen.

Eine Frau sollte schon alle Möglichkeiten haben, aber ihr sollten auch die Grundumstände gegeben werden.
Immer heißt es: Es gibt zu wenig Kita Plätze!

1. Wieso sind die zu wenig
2. Wieso müssen milliarden ausgegeben werden anstatt bestehende, nicht genutzte GEbäude umzufunktionieren?
3. Wieso sind es zu wenig obwohl es vor 40 Jahren noch genug waren?
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Gilmoregirl
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Gilmoregirl »

Die jungen Leute ziehen dorthin, wo es Arbeit gibt.
Die Eltern (und/oder Großeltern) bleiben zurück.
Dort wo junge Familien sich niederlassen, sind Kitaplätze rar--auch im Osten.
Die Großeltern sind für die Kinderbetreuung (sei es auch nur für einzelne Tage oder Stunden)
immer weniger greifbar. Zum Einen, weil sie daheim geblieben sind, zum Anderen, weil sie selbst bis 67 arbeiten müssen.
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Gilmoregirl
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Gilmoregirl »

Kael hat geschrieben:(21 Aug 2016, 14:22)
...
Immer heißt es: Es gibt zu wenig Kita Plätze!

1. Wieso sind die zu wenig
2. Wieso müssen milliarden ausgegeben werden anstatt bestehende, nicht genutzte GEbäude umzufunktionieren?
3. Wieso sind es zu wenig obwohl es vor 40 Jahren noch genug waren?

zu 1.)Es gibt zu wenig Plätze in Gegenden, in denen sich junge Familien ansiedeln.
Betroffene wissen es, die Politik stellt sich quer.
Bsp: Eine neue Kita ist geplant...für xxx Kinder. Es sollen also weniger Kinder in der neuen kita untergebracht
werden,als in der bestehenden, die seit Jahren mit Sondergenehmigung betrieben wird und 12 Kinder mehr
beherbergt als ursprünlich angedacht. Auch die Anmeldeliste ist lang--für die nächsten 2 Jahre.
Die Politik sagt, der demografische wandel wird kommen... Ich warte heute noch auf diesen, laufe mit meiner Kita
wieder in Sondergenehmigung und PLUS 9 Kinder als vor 2 Jahren im alten Haus.
Es wird nicht aufs Fußvolk gehört.
Außerdem: was nützen 3 neue Kitas in der Gemeinde, wenn es keine ErzieherINNEN gibt?

zu 2.) Diese Gebäude entsprechen nicht mehr den geforderten Standards. Alte, bestehende Kitas haben noch eine Art Bestandschutz.
Neue und runderneuerte Gebäude müssten teuer umgerüstet werde. Diese Kosten sind oft höher als ein Neubau. Besonders dann, wenn die Kommune/der Träger auf ein bereits
bestehenden Grundriss zurück greifen kann.

zu3.) Weil vor 25 Jahren die ausreichenden Häuser nicht mehr benötigt wurden. Die Häuser wurden umfunktioniert
oder man ließ sie verlottern.
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Kael
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Kael »

Ja - aber wieso ist das ein Problem?
Ich meine - wieso sind die STandards so verdammt hoch gesetzt und damit nicht mehr funktional?
I ch hab mich in meiner damalign KITA so oft verletzt, an irgend nem scheiss Baum oder weil ich dachte es wäre cool zu versuchen über ne Rutsche zu springen und bin dann aufs Maul gefallen.
Was soll dieser ganze Unfug? Alles TEURER zu machen obwohl es unnütz ist?
Und zu wenig Erzieher?
Ich weiß nicht, die meisten Damen die ich aus privaten Kreisen kenne sind Erzieher, die haben eher nen Problem damit nen Job zu finden
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Gilmoregirl
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Gilmoregirl »

@epona

Flexible Öffnungszeiten ist auch so eine Sache, wenn man nicht mehr Personal bekommt.

Wir haben vor einigen Jahren unsere Öffnungszeit um nur eine halbe Stunde nach hinten erweitert.
Es war schwierig, den Tag mit dem vorhandenen Personal UND Stundenkontingent der Erzieherinnen adäquat abzudecken.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Dampflok »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Aug 2016, 08:42)

Die alten Beiträge vom Kapitän sind immer wieder schön zu lesen. :D
Es gibt niemanden, bei dem der Lauf der Zeit so spurlos vorbeigegangen ist. :p

Es ist nicht nur, dass Frauen im Allgemeinen keine Lust haben aufs Dauergebären

Pardon, das hatten sie mit Sicherheit niemals.
sie wollen auch gern arbeiten, und zwar gern außerhalb der Küche. Ist nur schon Alltag und Realität und nicht mehr abzuändern.
Die meisten Menschen wollen nicht "gerne Arbeiten", nur Manche, wie Du, haben eben Glück bei der Berufswahl. Wobei die meisten Menschen beruflich eben keine "Wahl" haben sondern nehmen müssen was da ist - bzw. eben, weil nicht genug da ist, zu den über 3 Mio. Arbeitslosen zählen. Sei doch ehrlich, es macht im Beruf eher Spaß, Anderen Anordnungen zu geben und mehr zu verdienen als diejenigen, die die Arbeit dann tun müssen. Würdest Du mit denen tauschen wollen? Nein? Und wovon gibt es mehr; Befehler oder Befehlsempfänger? Und da haben Männer nach wie vor die Arschkarte, weil sie keine Möglichkeit haben zu sagen "Och nöö, ich bleib zuhause, geh Du mal für mich auf Schicht". Viele Frauen können und tun genau das. Der Großteil der "Lohnschere" geht auf die Minderleistung von Frauen in der Arbeitswelt zurück.

Verwechsle Arbeiten - im Sinne von die Familie ernähren müssen - nicht mit halbtäglicher Selbstverwirklichung mit Makramee-Kursen.

Was sich in den letzten ca. drei Jahrzehnten tatsächlich geändert hat ist eine Veränderung der Arbeitswelt in Richtung Sozialismus durch die negative Lohnspirale.: Das Geld eines Verdieners reicht, wie früher auch in der DDR, nicht mehr.

Und diese negative Lohnspirale verdanken wir auch dem Feminismus, der mehr "Arbeitskräfte" auf den Markt spülte und damit die Löhne drücken konnte. Hat Karl Marx schon genau so beschrieben, Thema "Reservearmee". Nur meinte er damals damit nicht Frauen sondern ausländische Arbeitskräfte.

Hat mal jemand die Männer gefragt, ob die denn gern 6 Kinder hätten und eine Hausfrau, die er allesamt ernähren muß? :?: vielleicht wollen die 1 oder 2 Kinder und eine berufstätige Frau, um alle Lasten zu teilen?
Sicher gibt es auch diese Männer. Nur im Unterschied zum 19. und anfänglichen 20. Jahrhundert, konnte der Mann seine Familie durchaus ernähren. Und je mehr Kinder, umso mehr Kinder mußten z.B. im Garten mithelfen - dadurch war meist alles kein Problem, so wie heute in vielen anderen Erdteilen selbstverständlich. Aber während die Kinder damals zu ihrem Lebensunterhalt beigetragen haben, muß der Mann heute die Kinder bis zum 27. Lebensjahr durchfüttern. Das ist völlig absurd!

Wenn Du mal das Lied "Haus am See" gehört hast, magst Du daraus heraushören, daß es offenbar bei den Muselmanen schon den Wunsch nach vielen Kindern und Großfamilien gibt.
Zuletzt geändert von Dampflok am So 21. Aug 2016, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Gilmoregirl »

Es geht zB um Fluchtwege, die eine bestimmte Breite haben müssen. Es geht um sanitäre Ausstattung, um genug Helligkeit.
Fußbodenheizung ist heut Standard, das Außengelände ...nach Möglichkeit getrennt, wenn auch U3 betreut wird.
Es ist gut, dass die Standards hoch gesetzt sind, oder meinst du, es gibt noch einen Hausmeister für jedes Haus, der täglich im Winter heizen kommt?
Bundesweit fehlen 170 000 ErzierINNEN. http://www.n-tv.de/politik/Studie-Bunde ... 68721.html
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Gilmoregirl »

Peter Fox ist ein Muselmann?
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von epona »

Gilmoregirl hat geschrieben:(21 Aug 2016, 14:41)

@epona

Flexible Öffnungszeiten ist auch so eine Sache, wenn man nicht mehr Personal bekommt.

Wir haben vor einigen Jahren unsere Öffnungszeit um nur eine halbe Stunde nach hinten erweitert.
Es war schwierig, den Tag mit dem vorhandenen Personal UND Stundenkontingent der Erzieherinnen adäquat abzudecken.
Personalmangel in dem Bereich gibt es sicher.
Bezahlung und das m.E. viel zu schlechte Image der Erziehungsberufe spielt da vermutlich eine Rolle.

Statt Kitabetreuung als professionelle Ergänzung der elterl. Erziehung zu erkennen, spukt vielfach noch das Bild von Aufbewahrungsanstalt in den Köpfen.
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Kael
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Kael »

Also ich finde 1700-2300€ Brutto nicht zu wenig für Erzieher.

Meine Chefin verdient als Marktleiter ca. 2,8 bis 3,1 Brutto. (Zuschlägeschon mit drin) - dafür ist der Job aber auch um einiges härter als der einer Erzieherin.

Schlecht bezahlt wird der Erzieherjob daher nicht. Es wird nur gern so dargestellt.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Alana4 »

epona hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:24)

Personalmangel in dem Bereich gibt es sicher.
Bezahlung und das m.E. viel zu schlechte Image der Erziehungsberufe spielt da vermutlich eine Rolle.

Statt Kitabetreuung als professionelle Ergänzung der elterl. Erziehung zu erkennen, spukt vielfach noch das Bild von Aufbewahrungsanstalt in den Köpfen.
Ach, "Erzieher" sein, ist also ein ehrenwerter Beruf, der viel besser anerkannt (und bezahlt) sein sollte?
solltest du es so meinen? Das überrascht mich dann doch.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Gilmoregirl »

Kael hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:32)

Also ich finde 1700-2300€ Brutto nicht zu wenig für Erzieher.

Meine Chefin verdient als Marktleiter ca. 2,8 bis 3,1 Brutto. (Zuschlägeschon mit drin) - dafür ist der Job aber auch um einiges härter als der einer Erzieherin.

Schlecht bezahlt wird der Erzieherjob daher nicht. Es wird nur gern so dargestellt.
...was zu beweisen wäre!
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Kael »

Wenn ich an meine Erzierher in meiner Kindheit denke. Die meistens daneben saßen, irgendwelche Formulare ausgefüllt haben und hier und da mal ein Kind hochheben mussten um es woanders hin zu tragen.
Dazu an meine Kollegin denke, die als Aushilfe noch was verdienen will, weil ihr die 2,2 Brutto nich reichen -> Die jede Ferienzeit frei hat, pünktlich raus kann, oft an der frischen Luft ist und anderen etwas beibringen darf.

Und ich an meine CHefin denke, die Paletten Getränke fährt, Rollis Ware verräumt, umbaut, ca. 10-12h den Tag arbeitet, mitten in der Nacht weil mal ein KÜhlalarm anging aufsteht und zur Filiale muss, in ihrer Freizeit auch noch teilweise im Laden mitarbeitet...

Erzieher verdienen mehr als ein Mechatroniker....
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von epona »

Alana4 hat geschrieben:(21 Aug 2016, 15:48)

Ach, "Erzieher" sein, ist also ein ehrenwerter Beruf, der viel besser anerkannt (und bezahlt) sein sollte?
solltest du es so meinen? Das überrascht mich dann doch.
Was überrascht dich daran :?:

ErzieherIN/SozialpädagogeIN ist ein anerkannter Ausbildungsberuf bzw. Studium an Fachhochschulen.

Das Berufsbild umfasst u.a. die Bereiche
-Pädagogik
-Psychlogie
-Soziologie
-Methodik
-Kunst/Werkerziehung
-Heilpädagogik

Wissen, das die Natur der Mama eben nicht während Schwangerschaft oder Gebären automatisch zuspielt. ;)
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Re: frauenarbeit -> weniger großfamilie -> weniger kinder

Beitrag von Gilmoregirl »

Sprache/ Naturwissenschaften und Mengenlehre nicht vergessen!
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