Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

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Adam Smith
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Adam Smith »

Amun Ra hat geschrieben:(24 Dec 2017, 16:05)

und darauf herumritt, dass die Mehrzahl der Taten von Deutschen begangen wird. Und den Unfug den pikant von sich gelassen hat lese ich garnicht erst. Es ist sehr unpraktisch Dark Angel Themenderailing mit 'Flüchtlingsphobie' vorzuwerfen, wenn Ume, Provo und andere dasselbe tun, nur eben politisch-korrekt. Und um nichts anderes ging es mir.
Das ist richtig.
Nichtdeutschen aber stieg von 1952 auf 2512, ihr Anteil damit von 33 auf fast 38 Prozent.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/str ... -1.3671964
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Die Sexismusdebatte ist ein inszenierter Hype von gelangweilten Frauen, die nichts besser mit ihrer Zeit anzufangen wissen.
Und für Hardcore Emanzen sind sowieso alle Männer potenzielle Vergewaltiger.
Senexx

#Meetoo nun auch in Deutschland

Beitrag von Senexx »

Dieter Wedel im Visier

http://www.spiegel.de/panorama/dieter-w ... 86070.html

Hat ja gedauert.

Andererseits ging es auch schnell. Normalerweise dauert es 10 Jahre bis gesellschaftliche Veränderungen aus den USA in unser Hinterwäldlerland überschwappen.
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Re: #Meetoo nun auch in Deutschland

Beitrag von Amun Ra »

Wir hatten diesen unsäglichen Hashtag doch schon lange vor MeToo. Nur bei uns ging er halt mit Brüderle los und hiess Aufschrei. War aber der gleiche Hirnfurz wie jetzt bei den Amis. Also wenn, dann haben die das von uns übernommen. :)
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Re: #Meetoo nun auch in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

Amun Ra hat geschrieben:(04 Jan 2018, 14:03)

Wir hatten diesen unsäglichen Hashtag doch schon lange vor MeToo. Nur bei uns ging er halt mit Brüderle los und hiess Aufschrei. War aber der gleiche Hirnfurz wie jetzt bei den Amis. Also wenn, dann haben die das von uns übernommen. :)
Wobei man anmerken muss, dass der Aufschrei bereits nach einem Jahr, doch so schnell, erfolgte und nicht Jahrzehnte danach.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

Hat sich Alice Sophie Schwarzer schon zum Thema geäußert?
Wenn ja, dann muß man das Naturereignis Alice Sophie Schwarzer wohl ernst nehmen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

unity in diversity hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:12)

Hat sich Alice Sophie Schwarzer schon zum Thema geäußert?
Wenn ja, dann muß man das Naturereignis wohl ernst nehmen.
Sie hat es gewagt, auch auf die Sakrosankten zu verweisen und hat sich damit bei ihren jungen Kolleginnen eher unbeliebt gemacht.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von think twice »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Dec 2017, 22:34)

Die Sexismusdebatte ist ein inszenierter Hype von gelangweilten Frauen, die nichts besser mit ihrer Zeit anzufangen wissen.
Und für Hardcore Emanzen sind sowieso alle Männer potenzielle Vergewaltiger.
Du meinst, es gibt keine Grabscher, Belaestiger und Vergewaltiger? Das haben sich die gelangweilten Tussen nur ausgedacht und jede dieser Ziegen findet es eigentlich super, wenn ihr so ein Liebestoller die Bluse zerreißt?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

think twice hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:43)

Du meinst, es gibt keine Grabscher, Belaestiger und Vergewaltiger? Das haben sich die gelangweilten Tussen nur ausgedacht und jede dieser Ziegen findet es eigentlich super, wenn ihr so ein Liebestoller die Bluse zerreißt?
Wenn du dich rekelst und streckst, sollte jeder Mann seine Fassung bewahren, höflich und korrekt bleiben und notfalls dumm tun.
Richtig?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von think twice »

unity in diversity hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:50)

Wenn du dich rekelst und streckst, sollte jeder Mann seine Fassung bewahren, höflich und korrekt bleiben und notfalls dumm tun.
Richtig?
Rekeln und strecken beinhaltet natürlich die unausgesprochene Aufforderung" mach mir den Hengst!" Genau wie das Tragen des Minirocks.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

think twice hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:57)

Rekeln und strecken beinhaltet natürlich die unausgesprochene Aufforderung" mach mir den Hengst!" Genau wie das Tragen des Minirocks.
Daher braucht Deutschland Bekleidungsvorschriften, die aus Frauen unantastbare Neutrums machen.
Zum Beispiel eine Burka.
Hast du eine Burka, oder zeigst du dich lieber gern im Sailor Bikini?
Wenn du darfst?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - Cut! Ab hier bitte wieder halbwegs seriös, sonst wandern die letzten Beiträge in die Ablage. Hier ist nicht die Weinstube. Danke!
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unity in diversity
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

Milady de Winter hat geschrieben:(05 Jan 2018, 16:13)

MOD - Cut! Ab hier bitte wieder halbwegs seriös, sonst wandern die letzten Beiträge in die Ablage. Hier ist nicht die Weinstube. Danke!
Ich mache ja nichts, außer, daß ich die Genderdebatten gern ins Nirvana befördern würde.
Manche Menschen brauchen halt ihre Probleme, ohne die sie nackt dastehen würden.
Darum sind sie nicht lösungsorientiert, sondern problemorientiert.
Das belastet die gesellschaftliche Umwelt.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Milady de Winter »

unity in diversity hat geschrieben:(05 Jan 2018, 16:19)

Ich mache ja nichts, außer daß ich die Genderdebatten gern ins Nirvana befördern würde.
Manche Menschen brauchen halt ihre Probleme, ohne die sie nackt dastehen würden.
Darum sind sie nicht lösungsorientiert, sondern problemorientiert.
Das belastet die gesellschaftliche Umwelt.
MOD - Du kannst Deine Meinung hier vertreten, kein Thema. Aber wenn Du gemäß eigener Aussage die Debatten gerne ins Nirvana befördern würdest, dann empfehle ich Dir, ihnen stattdessen einfach fernzubleiben. Unterbinden wirst Du sie nicht, und sie mit Spam zu schreddern ist eine denkbar schlechte Wahl. Danke für Deine Kooperation.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von unity in diversity »

Milady de Winter hat geschrieben:(05 Jan 2018, 16:22)

MOD - Du kannst Deine Meinung hier vertreten, kein Thema. Aber wenn Du gemäß eigener Aussage die Debatten gerne ins Nirvana befördern würdest, dann empfehle ich Dir, ihnen stattdessen einfach fernzubleiben. Unterbinden wirst Du sie nicht, und sie mit Spam zu schreddern ist eine denkbar schlechte Wahl. Danke für Deine Kooperation.
Ok, bin hier weg.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Alpha Centauri »

think twice hat geschrieben:(05 Jan 2018, 15:43)

Du meinst, es gibt keine Grabscher, Belaestiger und Vergewaltiger? Das haben sich die gelangweilten Tussen nur ausgedacht und jede dieser Ziegen findet es eigentlich super, wenn ihr so ein Liebestoller die Bluse zerreißt?

Nein natürlich nicht dass gerade jetzt bei dieser Me Too Kampagne oder bei Femme auch ein Hype dahinter steckt der ein Probleme zwar benennt aber der Art und Weise völlig über das Ziel.hinausschießt und am Ende eine bidere Sexualmoral und Gesellschaftsklima schafft was so mancher Fundamentalist begrüßt.

Und beim Thema Sexualdelikte sollte man ohnehin Vorsicht walten lassen.es gibt ganz klar männliche sexuell Gewalt ( Stichwort Kölner Silvesternacht) aber zugleich auch Fälle wo man eher Zweifel haben kann , weil mehr Inszenierung statt Glaubwürdigkeit dahinter steckt ( Stichwort der Fall Gina Lisa Lohfink)
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Hyde
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Hyde »

Alpha Centauri hat geschrieben:(05 Jan 2018, 19:02)

Nein natürlich nicht dass gerade jetzt bei dieser Me Too Kampagne oder bei Femme auch ein Hype dahinter steckt der ein Probleme zwar benennt aber der Art und Weise völlig über das Ziel.hinausschießt und am Ende eine bidere Sexualmoral und Gesellschaftsklima schafft was so mancher Fundamentalist begrüßt.
Eine lediglich geringe Anzahl an sexuellen Übergriffen ist also ein Indikator für biedere Sexualmoral, oder wie soll man das verstehen?

Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall: je biederer die Sexualmoral (also in konservativen patriarchalen Gesellschaften), umso mehr sexuelle Übergriffe gibt es auf Frauen.
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Thomas I
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Thomas I »

Ich warte ja auf den Moment wo die erste "#me too Ruferin" mit Erfolg von dem beschuldigten Mann auf Unterlassung und Schmerzensgeld verklagt wird.
Und dieser Moment wird unausweichlich kommen.
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Billie Holiday
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Hyde hat geschrieben:(10 Jan 2018, 09:14)

Eine lediglich geringe Anzahl an sexuellen Übergriffen ist also ein Indikator für biedere Sexualmoral, oder wie soll man das verstehen?

Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall: je biederer die Sexualmoral (also in konservativen patriarchalen Gesellschaften), umso mehr sexuelle Übergriffe gibt es auf Frauen.
Wer wirklich sexuell übergriffig wird, liest keine Hashtags oder läßt sich davon nicht beeindrucken.
Ansonsten überlegen Männer es sich bald, ob sie wirklich noch Blumen schicken, flirten, Komplimente machen oder den selben Fahrstuhl benutzen sollten. Auch das Drücken der Hosennaht am Hoden und der Wunsch, ein wenig breitbeinig zu sitzen, ist ja mittlerweile sexuelle Belästigung, ebenso der Blick auf ein äußerst verführerisches Dekollete, welches zwar gern präsentiert wird, jedoch Unbehagen hervorruft, wenn der falsche, zu alte Mann draufguckt.
All das wird mit übelsten sexuellen Übergriffen in einem Satz genannt, auch kommen irgendwelche abgehalferten Promis aus der Versenkung, denen nach 30 Jahren urplötzlich einfällt, wie traumatisiert sie doch eigentlich sind.
Halt.....sexuelle Übergriffe bestimmter Gruppen werden ja garnicht genannt. :D

Sexuelle Übergriffe nehme ich sehr ernst, diesen #metoo-Dingens nehme ich nicht ernst.

Ein guter Bekannter ist Grafiker und Fotograf, arbeitet mit Models zusammen. Er hat noch von jeder die Brüste an seinem Rücken gespürt, wenn die Fotos begutachtet wurden.
Es würde mich interessieren, was bei einem metoo-Hashtag, initiiert durch Männer, rauskäme.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Maskulist »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2018, 10:00)
Ein guter Bekannter ist Grafiker und Fotograf, arbeitet mit Models zusammen. Er hat noch von jeder die Brüste an seinem Rücken gespürt, wenn die Fotos begutachtet wurden.
Es würde mich interessieren, was bei einem metoo-Hashtag, initiiert durch Männer, rauskäme.
Einen derartigen Hashtag gibt es:

https://twitter.com/hashtag/mentoo?lang=de

Selbstverständlich komplett ignoriert von unseren feministisch ausgerichteten Mainstream-Medien oder, wie hier von der ARD, ins lächerliche gezogen:

http://www.ardmediathek.de/tv/Abendshow ... d=47979078

Lediglich ausländische Medien haben über diesen Hashtag berichtet und dabei auch eine gewisse Neutralität eingehalten. Interessant ist auch, dass Kritik an MeToo nur publik wird, wenn diese von Frauen kommt, wie jetzt aus Frankreich.

http://www.sueddeutsche.de/leben/metoo- ... -1.3819887

Unsere beliebten feministischen Mainstream-Medien haben natürlich sofort als Übersetzung "Recht auf Belästigung" geschrieben anstatt korrekt zu übersetzen (Recht, auch mal lästig / aufdringlich zu sein).
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Maskulist hat geschrieben:(13 Jan 2018, 11:53)

Einen derartigen Hashtag gibt es:

https://twitter.com/hashtag/mentoo?lang=de

Selbstverständlich komplett ignoriert von unseren feministisch ausgerichteten Mainstream-Medien oder, wie hier von der ARD, ins lächerliche gezogen:

http://www.ardmediathek.de/tv/Abendshow ... d=47979078

Lediglich ausländische Medien haben über diesen Hashtag berichtet und dabei auch eine gewisse Neutralität eingehalten. Interessant ist auch, dass Kritik an MeToo nur publik wird, wenn diese von Frauen kommt, wie jetzt aus Frankreich.

http://www.sueddeutsche.de/leben/metoo- ... -1.3819887

Unsere beliebten feministischen Mainstream-Medien haben natürlich sofort als Übersetzung "Recht auf Belästigung" geschrieben anstatt korrekt zu übersetzen (Recht, auch mal lästig / aufdringlich zu sein).
Belästigungen durch Frauen nicht ernst zu nehmen oder ins Lächerliche zu ziehen verweist sie auf die selbe Stufe wie Kinder oder geistig Behinderte....auch die haben gutmütig Narrenfreiheit.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Maskulist »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2018, 12:32)

Belästigungen durch Frauen nicht ernst zu nehmen oder ins Lächerliche zu ziehen verweist sie auf die selbe Stufe wie Kinder oder geistig Behinderte....auch die haben gutmütig Narrenfreiheit.
Und genau das ist das Problem an der Sache!
Frauen wissen schon lange, was sie wollen und begegnen Männern auf Augenhöhe - und die meisten Männer erwarten das auch. Wenn ihnen ein Mann zu dumm kommt oder eine Anmache nicht gewünscht ist, reagieren sie entsprechend.
Allerdings - und das ist das Kuriose - akzeptiert der derzeitige Mainstream-Feminismus das nicht und setzt Frauen gerne mit unselbständigen, abhängigen Wesen gleich, denen nur der "moderne" Feminismus und der Staat als "Überpapa" helfen kann. Und wer dagegen ist und nicht mitschwimmt, wird gnadenlos an den feministischen Pranger gestellt.

http://www.spiked-online.com/newsite/ar ... loF4REwdWr
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Hyde »

Billie Holiday hat geschrieben:(13 Jan 2018, 10:00)
auch kommen irgendwelche abgehalferten Promis aus der Versenkung, denen nach 30 Jahren urplötzlich einfällt, wie traumatisiert sie doch eigentlich sind.
Was hat das mit 30 Jahren zu tun? Dein spöttischer Ton gegenüber Missbrauchsopfern ist bedenklich und entlarvend.
Sexuelle Übergriffe nehme ich sehr ernst, diesen #metoo-Dingens nehme ich nicht ernst.
Dass du die Problematik von sexueller Gewalt „sehr ernst“ nimmst, weißt du gut zu verbergen.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Hyde hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:56)

Was hat das mit 30 Jahren zu tun? Dein spöttischer Ton gegenüber Missbrauchsopfern ist bedenklich und entlarvend.



Dass du die Problematik von sexueller Gewalt „sehr ernst“ nimmst, weißt du gut zu verbergen.
Da du meinen Beitrag zerpflückt hast, belasse ich es dabei.
Du kannst ja jeden Trittbrettfahrer ernst nehmen und jeden Blick eines Mannes als sexuelle Belästigung deklarieren, ich tue es nicht.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Hyde hat geschrieben:(14 Jan 2018, 08:56)

Was hat das mit 30 Jahren zu tun? Dein spöttischer Ton gegenüber Missbrauchsopfern ist bedenklich und entlarvend.



Dass du die Problematik von sexueller Gewalt „sehr ernst“ nimmst, weißt du gut zu verbergen.
Sorry, aber was sich in der #MeeToo Kampagne so als Missbrauchsopfer generiert, kann man nicht wirklich ernst nehmen!
Wenn bloße Blicke, dumme Sprüche, oder verunglückte Komplimente zu sexueller Gewalt hoch stilisiert werden und sich die Opferfeministinnen dadurch bereits missbraucht fühlen, das als Machtmissbrauch interpretieren, werden echte Sexualstraftaten, echte sexuelle Nötigung(en) marginalisiert, wird den tatsächlichen Opfern sexueller Gewalt ein Schlag ins Gesicht versetzt.
Darüber hinaus wird ein Klima der Unsicherheit geschaffen, in dem Mann nicht mehr weiß, was er sagen und tun darf - im Zweifelsfalle vollkommen davon Abstand nimmt, sich überhaupt noch einer Frau zu nähern.

Nach der sexuellen Revolution in den 1960ern und 1970ern ist das eine Rolle rückwärts in die Prüderie des viktorianischen Zeitalters.
Jede vernünftige, selbstbewusste Frau sollte sich von den Opferfeministinnen, die Frau immer und in jeder Situation als hilfloses - und vor allem unmündiges - Opfer sehen, welches immer und überall behütet und beschützt werden muss, auf das deutlichste distanzieren. Genauso wie Catherine Deneuve und ihre Mitstreiterinnen das tun.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Bleibtreu »

• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Jan 2018, 16:17)

Sorry, aber was sich in der #MeeToo Kampagne so als Missbrauchsopfer generiert, kann man nicht wirklich ernst nehmen!
Wenn bloße Blicke, dumme Sprüche, oder verunglückte Komplimente zu sexueller Gewalt hoch stilisiert werden und sich die Opferfeministinnen dadurch bereits missbraucht fühlen, das als Machtmissbrauch interpretieren, werden echte Sexualstraftaten, echte sexuelle Nötigung(en) marginalisiert, wird den tatsächlichen Opfern sexueller Gewalt ein Schlag ins Gesicht versetzt.
Darüber hinaus wird ein Klima der Unsicherheit geschaffen, in dem Mann nicht mehr weiß, was er sagen und tun darf - im Zweifelsfalle vollkommen davon Abstand nimmt, sich überhaupt noch einer Frau zu nähern.

Nach der sexuellen Revolution in den 1960ern und 1970ern ist das eine Rolle rückwärts in die Prüderie des viktorianischen Zeitalters.
Jede vernünftige, selbstbewusste Frau sollte sich von den Opferfeministinnen, die Frau immer und in jeder Situation als hilfloses - und vor allem unmündiges - Opfer sehen, welches immer und überall behütet und beschützt werden muss, auf das deutlichste distanzieren. Genauso wie Catherine Deneuve und ihre Mitstreiterinnen das tun.
Nachdem nun auch ein unverlangt verschickter Blumenstrauß sexuelle Belästigung ist und eben das breitbeinige Sitzen eines Mannes in der U-Bahn, kann man die Sache wirklich nicht ernst nehmen.

Ich frage mich, ob Sharon Stone heute noch ungestraft die Beine überschlagen dürfte.....halt....sie ist ja eine Frau. :)
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Jan 2018, 07:36)

Nachdem nun auch ein unverlangt verschickter Blumenstrauß sexuelle Belästigung ist und eben das breitbeinige Sitzen eines Mannes in der U-Bahn, kann man die Sache wirklich nicht ernst nehmen.

Ich frage mich, ob Sharon Stone heute noch ungestraft die Beine überschlagen dürfte.....halt....sie ist ja eine Frau. :)
Ich denke, der Schlussatz eines Kommentars zu dem, von Maskulist verlinkten Artikel bringt es auf den Punkt, worum es bei der #MeToo Kampagne geht. Und natürlich handelt es sich dabei um Satire:

"Was wir wollen, ist Aufmerksamkeit. Permanente, absolute und ungeteilte Aufmerksamkeit. Es heißt MeToo aus einem Grund, den Sie kennen?
Die Opferbereitschaft ist ein Pass zur Aufmerksamkeit. Die Schwarzen wissen es und die Schwulen wissen es. Sie haben viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen und wir wollen den ganzen Kuchen für uns alleine haben. Capisce?"


Den Kritikerinnen von #MeToo wird "verinnerlichte Frauenfeindlichkeit" vorgeworfen, aber wer ist denn wirklich frauenfeindlich?
Da meldet sich eine australische Kolumnistin mit den Worten:

"Wir sind nicht so wütend, weil wir - wie es im Brief heißt - so puritanisch sind, sondern weil wir in sexuellen Kontakten Spaß zu unseren eigenen Bedingungen erwarten ..."
Spaß nach den eigenen Bedingungen, nur die eigenen Interessen zählen, die Interessen und ggf Bedingungen der anderen zählen nicht, von Kompromissbereitschaft keine Spur.

Wie muss sich die junge Schwedin angesichts solches Narzissmus, der in dieser Kampagne zum Ausdruck kommt fühlen?
Ein Polizist sagte schwedischen Medien, er habe so einen grausamen Fall in seinen 35 Jahren als Beamter noch nicht erlebt. Nach und nach kommen immer mehr Details der schockierenden Verbrechen ans Licht. Nach Angaben der schwedischen Zeitung „Aftonbladet“ soll die Minderjährige auf bestialische Art und Weise vergewaltigt worden sein. Die noch unbekannten Täter sollen die 17-Jährige erst vergewaltigt und ihr anschließend eine brennbare Flüssigkeit in den Schoß gegossen haben. Danach sollen sie die 17-Jährige angezündet haben. Wie schlimm die Verletzungen sind, ist nicht genau bekannt.

Wo bleibt der Aufschrei gegen derartige Verbrechen?
Über #MeeToo sind alle Zeitungsspalten voll, debattieren alle Medien tagein tagaus, aber tatsächliche Verbrechen werden nichtmal thematisiert, die findet man in ausländischen Medien, in alternativen Medien oder bestenfalls noch in Regionalmedien.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Me Too ist kein Aufschrei sondern eine Befreiung. Meine eigene Frau musste in ihrem Beruf ueber Jahre sexuelle Belaestigung und Diskriminierung erdulden und Dank der Me Too Campagne sagt sie endlich "Me Too" und es hilft mit der Bewaeltigung.

Nein es fuehrt nicht zum Nachteil fuer Frauen sondern hoffentlich zu der Einsicht das Frauen genau wie Maenner nach ihren Faehigkeiten ,Persoenlichkeiten und Erfahrungen beurteilt werden und nicht nach ihrer sexuellen Attraktivietaet.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:42)

Me Too ist kein Aufschrei sondern eine Befreiung. Meine eigene Frau musste in ihrem Beruf ueber Jahre sexuelle Belaestigung und Diskriminierung erdulden und Dank der Me Too Campagne sagt sie endlich "Me Too" und es hilft mit der Bewaeltigung.

Nein es fuehrt nicht zum Nachteil fuer Frauen sondern hoffentlich zu der Einsicht das Frauen genau wie Maenner nach ihren Faehigkeiten ,Persoenlichkeiten und Erfahrungen beurteilt werden und nicht nach ihrer sexuellen Attraktivietaet.
Sie hat es jahrelang erduldet und mit sich machen lassen? Mit deinem Wissen? Ihr Verdienst war dir wichtiger als ihr Wohlsein und ihre Würde?

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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dieter Winter »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:53)

Sie hat es jahrelang erduldet und mit sich machen lassen? Mit deinem Wissen?

Schwache Leistung.
Jedenfalls nicht wirklich nachvollziehbar.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Dieter Winter hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:56)

Jedenfalls nicht wirklich nachvollziehbar.
Ich stelle mir gerade eine Frau vor, die jahrelang fertig und weinend von der Arbeit kommt und einen untätigen Mann.
Oh Mann, ich würde wohl Arbeitgeber und Ehemann wechseln. :D
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dieter Winter »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:04)

Ich stelle mir gerade eine Frau vor, die jahrelang fertig und weinend von der Arbeit kommt und einen untätigen Mann.
Oh Mann, ich würde wohl Arbeitgeber und Ehemann wechseln. :D
In dieser Reihenfolge? :cool:
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:53)

Sie hat es jahrelang erduldet und mit sich machen lassen? Mit deinem Wissen? Ihr Verdienst war dir wichtiger als ihr Wohlsein und ihre Würde?

Schwache Leistung.
Falls du ueber anndere urteilen tust dann vergewissere dich das du deine Fakten richtig hast.


Das war bevor wir uns trafen und bevor wie verheiratet waren und zu einer Zeit wo Frauen kaum eine Moeglichkeit hatten sich zu beschweren.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:12)

Falls du ueber anndere urteilen tust dann vergewissere dich das du deine Fakten richtig hast.


Das war bevor wir uns trafen und bevor wie verheiratet waren und zu einer Zeit wo Frauen kaum eine Moeglichkeit hatten sich zu beschweren.
Aha, dann sieht die Sache natürlich anders aus.:cool:
Hörte sich so an, als ob deine Frau, als sie schon deine Frau war, jahrelang belästigt wurde.

Ein Jobwechsel kam nicht infrage?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:18)

Aha, dann sieht die Sache natürlich anders aus.:cool:
Hörte sich so an, als ob deine Frau, als sie schon deine Frau war, jahrelang belästigt wurde.

Ein Jobwechsel kam nicht infrage?
Nein. Airline Industry! Da war es halt so! In dieser Zeit waren Frauen nicht empowered wie heute und wenn du kein net work hast das dich unterstuetzt dann frisst du halt Scheisse weil man glaubt das man das muss. Kein Einzelfall sondern die Norm
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dieter Winter »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:21)

Nein. Airline Industry!
"Tea, coffee or me?"

Dass dies vorausgesetzt wurde, war aber bekannt, oder?
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Feb 2018, 10:42)

Me Too ist kein Aufschrei sondern eine Befreiung. Meine eigene Frau musste in ihrem Beruf ueber Jahre sexuelle Belaestigung und Diskriminierung erdulden und Dank der Me Too Campagne sagt sie endlich "Me Too" und es hilft mit der Bewaeltigung.

Nein es fuehrt nicht zum Nachteil fuer Frauen sondern hoffentlich zu der Einsicht das Frauen genau wie Maenner nach ihren Faehigkeiten ,Persoenlichkeiten und Erfahrungen beurteilt werden und nicht nach ihrer sexuellen Attraktivietaet.
Sorry, aber das ist Quatsch!
Wer immer noch der Meinung ist, Frauen würden immer noch allein aufgrund ihrer sexuellen Attraktivität beurteilt - insbesondere im Beruf - statt aufgrund erbrachter Leistung, Qualifikation und Kompetenz, der hat wirklich den Schuss noch nicht gehört.
Ich bin in meinem Berufsleben NIE aufgrund meiner "sexuellen Attraktivität" beurteilt worden, sondern immer aufgrund erbrachter Leistung, wurde an meiner (Fach)Kompetenz gemessen - egal ob vor der Wende als Bergbau-Ing. oder nach der Wende in meinem zweiten Beruf als Archäologe.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:31)

Sorry, aber das ist Quatsch!
Wer immer noch der Meinung ist, Frauen würden immer noch allein aufgrund ihrer sexuellen Attraktivität beurteilt - insbesondere im Beruf - statt aufgrund erbrachter Leistung, Qualifikation und Kompetenz, der hat wirklich den Schuss noch nicht gehört.
Ich bin in meinem Berufsleben NIE aufgrund meiner "sexuellen Attraktivität" beurteilt worden, sondern immer aufgrund erbrachter Leistung, wurde an meiner (Fach)Kompetenz gemessen - egal ob vor der Wende als Bergbau-Ing. oder nach der Wende in meinem zweiten Beruf als Archäologe.

Freut mich fuer dich! Ich beschreibe Ereignisse vor 30 Jahren, da hast du wahrscheinlich noch in die Windeln gemacht.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Provokateur »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:36)

Freut mich fuer dich! Ich beschreibe Ereignisse vor 30 Jahren, da hast du wahrscheinlich noch in die Windeln gemacht.
Sie wird es dir später selber sagen - aber das bezweifle ich. Allerdings ist sie Archäologin. Mit Matsch und Schlamm im Gesicht und nach mehreren Tagen wühlen im Dreck, zerfressen von fliegenden, laufenden und kriechenden Insekten - da hat JEDER andere Gedanken als sexuelle Attraktivität.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:04)

Ich stelle mir gerade eine Frau vor, die jahrelang fertig und weinend von der Arbeit kommt und einen untätigen Mann.
Oh Mann, ich würde wohl Arbeitgeber und Ehemann wechseln. :D
Ja stimmt - was ist das für ein Ehemann, der seiner Frau nicht hilft, derartige Erlebnisse zu verarbeiten, wenn sich dazu solcher Kampagnen bedienen muss.
Eigentlich ist das ja der Sinn einer Partnerschaft/Beziehung, dass man sich gegenseitig auch emotional/psychisch zur Seite steht, sich gegenseitig hilft.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:36)

Freut mich fuer dich! Ich beschreibe Ereignisse vor 30 Jahren, da hast du wahrscheinlich noch in die Windeln gemacht.
Vor 30 Jahren war ich Bergbau-Ing!
Ich schieb "vor der Wende" - also 1989 und früher. Es dürfte sich selbst bis nach Australien herum gesprochen haben, was sich 1989 in der damaligen DDR ereignete.
Die Wende war 1989 - heute schreiben wir 2018 - macht nach Adam Riese 29 Jahre.
Ich kenne keinen Bergbau-Ing, der "in die Windeln" macht!
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:39)

Ja stimmt - was ist das für ein Ehemann, der seiner Frau nicht hilft, derartige Erlebnisse zu verarbeiten, wenn sich dazu solcher Kampagnen bedienen muss.
Eigentlich ist das ja der Sinn einer Partnerschaft/Beziehung, dass man sich gegenseitig auch emotional/psychisch zur Seite steht, sich gegenseitig hilft.
Das war ja vorher, der Fall wurde geklärt.

Vor 30 Jahren war ich 20, hatte ausgelernt und alle Wege offen. In einem Büro war ich sehr unglücklich und habe mich wegbeworben in ein deutlich besseres Büro.
Also hier im Norden mußte man damals nicht für immer bei einem Arbeitgeber verharren. Dass man aber auf dem Bau mal einen Spruch hört, wußte ich und habe immer gut gekontert.
Im übrigen haben allein meine Fachkompetenz und Tüchtigkeit mir zu meinen Jobs verholfen. Dass ich früher blond war, hat keinen einzigen Arbeitgeber interessiert. :x
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Provokateur hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:39)

Sie wird es dir später selber sagen - aber das bezweifle ich. Allerdings ist sie Archäologin. Mit Matsch und Schlamm im Gesicht und nach mehreren Tagen wühlen im Dreck, zerfressen von fliegenden, laufenden und kriechenden Insekten - da hat JEDER andere Gedanken als sexuelle Attraktivität.
Naja - wohl eher Wochen und Monate wühlen im Dreck - eine Grabunggsaison dauert i.d.R. von März/April (je nach Wetterlage) bis Oktober/November. Bei Notgrabungen auch gerne mal 12 Stunden+, um so viel wie möglich zu sichern. :cool:
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Billie Holiday »

Fakt ist, es ist völlig unklar, welche Story bei metoo stimmt und welche nicht.
Heute im 21. Jh erwarte ich von einem echten Belästigungsopfer das sofortige Einschalten von Polizei und Anwalt, keine anonymen Geschichten im Netz.
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Fr 9. Feb 2018, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:49)

Das war ja vorher, der Fall wurde geklärt.

Vor 30 Jahren war ich 20, hatte ausgelernt und alle Wege offen. In einem Büro war ich sehr unglücklich und habe mich wegbeworben in ein deutlich besseres Büro.
Also hier im Norden mußte man damals nicht für immer bei einem Arbeitgeber verharren. Dass man aber auf dem Bau mal einen Spruch hört, wußte ich und habe immer gut gekontert.
Im übrigen haben allein meine Fachkompetenz und Tüchtigkeit mir zu meinen Jobs verholfen. Dass ich früher blond war, hat keinen einzigen Arbeitgeber interessiert. :x
LOL - wenn du im Bergbau arbeitest und "die Gusche nicht am rechten Fleck hast", gehst du unter, da machen sich die Kumpel einen Jux draus. Das betraf aber Männlein und Weiblein gleichermaßen, da gabs keine Unterschiede bei dummen Sprüchen.
Was aber wirklich zählte, war Fachkompetenz.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Provokateur hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:39)

Sie wird es dir später selber sagen - aber das bezweifle ich. Allerdings ist sie Archäologin. Mit Matsch und Schlamm im Gesicht und nach mehreren Tagen wühlen im Dreck, zerfressen von fliegenden, laufenden und kriechenden Insekten - da hat JEDER andere Gedanken als sexuelle Attraktivität.
Ich finde das einen fazinierenden Beruf und ich wuerde mehr gern mehr von ihr darueber erfahren. Was sind ihre Erfolgserlebnisse, ihre beruflichen Entaueschungen, usw.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dark Angel »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(09 Feb 2018, 12:00)

Ich finde das einen fazinierenden Beruf und ich wuerde mehr gern mehr von ihr darueber erfahren. Was sind ihre Erfolgserlebnisse, ihre beruflichen Entaueschungen, usw.
Jeder Fund ist ein Erfolg und enttäuschend ist, wenn man nicht genügend Zeit für die Grabungen hat, wenn Termindruck herrscht - ist bei so genannten Notgrabungen der Fall.
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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Keoma »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Feb 2018, 12:09)

Jeder Fund ist ein Erfolg und enttäuschend ist, wenn man nicht genügend Zeit für die Grabungen hat, wenn Termindruck herrscht - ist bei so genannten Notgrabungen der Fall.
Ich nehme an, als dir Belloq die goldene Götzenfigur wieder abgenommen hat. :D
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Sexismusdebatte - Führen "#Me too" und "#Aufschrei" zu Nachteilen für Frauen?

Beitrag von Dieter Winter »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Feb 2018, 11:31)

Ich bin in meinem Berufsleben NIE aufgrund meiner "sexuellen Attraktivität" beurteilt worden,
Ich ausschließlich! :D
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