Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Nov 2017, 16:28)
Du liegst völlig falsch. Die Evolution ist nicht zielgerichtet sie basiert auf Zufällen. Die Evolution würfelt. Und wer überlebt? Wer durch dieses Würfelspiel einen Vorteil erlangt.
Was hast du an der Aussage: "Prinzip von
Zufall (der Entstehung) und
Notwendigkeit (der Anpassung)" eigentlich nicht verstanden? Das hat mit "würfeln" nichts zu tun.
Von Darwin stammt die Aussage "Survival of the fittest", was nichts anders bedeutet, als das der Anpassungsfähigste/die anpassungsfähigste Art überlebt. Anpassung an ökologische Nischen IST ein Überlebensvorteil
Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Nov 2017, 16:28)] Wie auch immer der aussieht. Es kann aber auch der überleben der durch evolutionäre Veränderungen keinen Nachteil erhält. So etwas wie Zwitter sind eben zufällige Ergebnisse der Evolution.
Es kann eben
nicht auch der überleben, der keinen Überlebensvorteil hat.
Überleben im Sinne der Evolution bedeutet, die
Gesamtpopulation muss eine ausreichende Fähigkeit zur Reproduktion besitzen,
nicht das einzelne Individuum.
Zwitter sind kein Ergebnis der Evolution, sondern schlicht und ergreifend Anomalien/Fehlentwicklungen innerhalb einer Gesamtpopulation. Mit Ausnahme der relativ weniger Populationen, die sich auf diese Weise überhaupt reproduzieren. Da bei handelt es sich allerdings um Populationen auf niedriger Komplexitätsstufe.
Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Nov 2017, 16:28) Und es gibt sogar Arten denen so eine Entwicklung geholfen hat zu überleben. Sowas kommt vor.
Es gibt keine Fixierung auf Reproduktion. Sie ist wichtig. Aber sie ist kein Ziel. Es gibt kein Ziel. Die Evolution ist einfach. Einfach weil dieses Universum so beschaffen ist wie es ist. Weil Moleküle und Aminosäuren sich verhalten wie sie sich verhalten. Du machst aus der Evolution eine zielgerichtet handelnde Person. Einen Gott. Das geht völlig in die falsche Richtung.
Unsinn! Evolution basiert auf Reproduktion - ohne Reproduktion kann keine Population überleben, ohne Reproduktion gibt es keine Evolution!
Peproduktion ist kein Ziel oder Zweck, sondern eine
Grundeigenschaft des Lebens überhaupt
==> Grundeigenschaften des Lebens: Reizaufnahme und-verarbeitung, Metabolismus,
Reproduktion, Wachstum und Entwicklung sowie Beweglichkeit/Bewegung
Alter Stubentiger hat geschrieben:(18 Nov 2017, 16:28) Die Dürreperioden kamen wohl durch eine massive Abholzung der Wälder damit die schnell wachsende Bevölkerung zu ernährt werden konnte. Das ging bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gut. Und heute läuft es in Südamerika wieder genauso. Es gibt Gebiete ehemaligen Regenwalds wo der Regen ausbleibt. Das dürfte in Zukunft zu großen Problemen führen. Die Leute werden wohl nicht aussterben aber ich sehe zusätzliche Wanderungsbewegungen nach Norden.
NEIN! Die Dürreperioden, von denen hier die Rede ist, traten
nicht regional auf, sondern global.
Nachweise darüber wurden im Zusammenhang mit dem Niedergang des Zeremonialzentrums Teotihuacán anhand von Sediment- und Eisbohrkernen erbracht. Nochmal die Maya lebten in
Mittelamerika und
nicht in Südamerika.
Etwa zeitgleich mit dem Niedergang der Maya-Kultur vollzog sich der Niedergang der Nazca-Kultur in Südamerika sowie der der Chachapoya.
Es gab keine Überbevölkerung! Niedergang der Maya-Kultur bedeutet eben
nicht, dass sie aufgehört hat zu existieren, sondern, dass ihre Hochblüte vorüber war. Existiert hat die Kultur der Maya, zwar durch die Tolteken beeinflusst, bis zum Auftauchen der Conquista. Die älteste erhaltene Maya-Handschrift - der "Codex Dresdenensis" - stammt aus dem 16 Jh.
Der Niedergang der Maya-Kultur hingegen setzte im 8. Jh ein, als das Zeremonialzentrum (und vor allem Handelszentrum) Teotihuacán verlassen wurde.
Wichtige Mayazentren hingegen bestanden weiter, wenn auch mit niedrigerer Entwicklung, weil sie von ihren Fernhandelswegen und -zentren abgeschnitten waren.
Es ist und bleibt Unsinn, was du bezüglich der Maya-Kultur von dir gibst!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen