Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

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imp
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von imp »

think twice hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:06)

Dan sollten sie sich vielleicht was anziehen. :D
Nee, die Gafferei gehört halt nicht.
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Billie Holiday
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:06)

Dan sollten sie sich vielleicht was anziehen. :D
In der Sauna?
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von think twice »

Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 16:41)

Die gibt es leider hier im ganzen Westmünsterland (mit einer einzigen Ausnahme, die aber absolut privat ist), nicht. Riskiert aber blos keine Links. Das kann eine Verwarnung zur Folge haben. Würde sie nächste Woche noch besuchen.
Gründe doch selbst einen Club, wo ihr euch nackt gegenüber sitzt und euch zwischen die gespreizten Beine glotzt.
Gott, ist das eklig hier. :mad:
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:12)

Gründe doch selbst einen Club, wo ihr euch nackt gegenüber sitzt und euch zwischen die gespreizten Beine glotzt.
Gott, ist das eklig hier. :mad:
Wer ist "euch"?
Außer Anderus hat hier niemand den Wunsch geäußert, anderen auf die Geschlechtsteile zu glotzen.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:12)

In der Sauna?
Sauna ist ganz eklig. Mit lauter fremden Menschen, nackt und schwitzend in einem kleinen Raum eingesperrt, nix für mich.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:14)

Wer ist "euch"?
Außer Anderus hat hier niemand den Wunsch geäußert, anderen auf die Geschlechtsteile zu glotzen.
Ich meinte ja auch nur Anderus und die, die gleiche Gelüste verspüren. :)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:16)

Sauna ist ganz eklig. Mit lauter fremden Menschen, nackt und schwitzend in einem kleinen Raum eingesperrt, nix für mich.
Also von Sauna hast du auch keine Ahnung.
Andererseits zwingt dich ja keiner.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:06)

Dan sollten sie sich vielleicht was anziehen. :D
Es geht um Saunabesuche und da zieht man sich i.d.R. aus und nicht an.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

think twice hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:16)

Sauna ist ganz eklig. Mit lauter fremden Menschen, nackt und schwitzend in einem kleinen Raum eingesperrt, nix für mich.
Zwingt dich ja auch niemand in eine Sauna zu gehen. Und eingesperrt wird da auch niemand. Jeder kann selbst bestimmen, wie lange er seine jeweilige Sitzung ausdehnt.
Schwitzen ist übrigens Sinn und Zweck einer Sauna. Habe mir sagen lassen, saunen soll gut für das Immunsystem sein.
Du lieferst allerdings auch so einen Beleg für die angesprochene Prüderie und verkorkste Einstellung zum nackten menschlichen Körper.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

Keoma hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:19)

Also von Sauna hast du auch keine Ahnung.
Andererseits zwingt dich ja keiner.
Wie kommst du auf die Idee, dass sie von irgend etwas Ahnung hat, Hauptsache pöbeln.
Naja - wenn eine Sauna/finnische Sauna eklig ist, dann ist ein Türkisches Bad auch eklig. :D
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - ok, hier ist Schicht mit den persönlichen Beleidigungen, sonst wird großflächig gereinigt. Danke.
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Anderus
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Sep 2017, 19:14)

Wer ist "euch"?
Außer Anderus hat hier niemand den Wunsch geäußert, anderen auf die Geschlechtsteile zu glotzen.
Ich bin halt eben nicht prüde. Ich weis eben eine sexuelle Revolution durchaus zu schätzen. Einige von euch scheinen aber eher den Neuerungen ergeben zu sein. Viel Spaß bei der Prüderie.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Billie Holiday »

Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:06)

Ich bin halt eben nicht prüde. Ich weis eben eine sexuelle Revolution durchaus zu schätzen. Einige von euch scheinen aber eher den Neuerungen ergeben zu sein. Viel Spaß bei der Prüderie.
Dass ich nicht sabbernd mir die Schwänze anglotze, bedeutet nicht, dass ich prüde bin. Ich gucke auch, aber diskret und kurz. Im übrigen bieten mir Geschlechtsteile oder Brüste keine Neuigkeiten und keine Überraschungen, ich kenne die Freudenspender ganz gut. :x
Ich gehe Freitags sehr gern nach Feierabend in die Sauna zum Entspannen. Es kommen sehr nette Leute zusammen, die ebenfalls die Entspannung suchen und allesamt durchaus in der Lage sind, sich beim Unterhalten ins Gesicht zu gucken. :x
Deine Porno-Vorstellung, alle sitzen mit gespreizten Beinen da und glotzen sich gegenseitig auf die Geschlechtsteile, ist peinlich und lächerlich, sehr pubertär.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 16:11)

Donnerwetter, September 2017, und die Wahrheit kommt im Politikforum an. Man sollte einen Gedenktag daraus machen. Ja, wir bewegen uns seit 30 Jahren schon in Richtung Prüderie. Filme, die vor 30 Jahren im TV ausgestrahlt wurden, müssen sich heute eine Beschneidung gefallen lassen. Freiheitsliebende Menschen wie ich, fühlen sich immer mehr, wie ins Gesicht getreten.

Man fragt sich ernsthaft, was sich Menschen davon versprechen, wenn sie mehrheitlich Sitten leben, fordern und durchsetzen, wo man sich nur noch an die Birne fassen kann. Wem soll eigentlich damit gedient sein, wenn eine solche neue Denkweise und Sittendurchsetzung gemacht wird? Wem könnte man damit einen Gefallen tun, und wer könnte davon einen Nutzen haben?

Es dürfte in erster Linie davon abhängen, das viele Menschen erkannt haben, das die gesamte sexuelle Revolution auf viele Irrtümer aufgebaut war und ist. Wer nach dem Motto lebte, "Wer zweimal mit dem Selben pennt, gehört schon zum Establischment." merkte ganz schnell, insbesondere die Frauen, das das ein einziger Holzweg war, der nicht funktionieren konnte. Man war es gewöhnt, das man den Partner von den Eltern zugewiesen bekam ("angeraten" bekam), die Frau in der Hochzeitsnacht vergewaltigt wurde, und wenn die Frau Pech hatte, diese Vergewaltigungen bis zum Lebensende, mit Hornhaut in der Vagina, anhielten. Da war es natürlich nicht verwunderlich, das sich viele Frauen danach sehnten, das sich etwas änderte. Man wollte alles anders machen (oft das Gegenteil von vorher) und hoffte dann, das alles gut würde. Insbesondere die Frauen merkten aber schnell, das das so einfach auch nicht ist.

Über die Jahre hat es sich nun rumgesprochen, das Frauen in ihren Gefühlen wesentlich komplizierter sind, als sie sich das selber vorstellen können. Sex zu machen, wie er den Männern auch gefällt, ist halt nicht das Ding vieler Frauen. Viele Frauen, wissen eigentlich gar nicht was sie wollen. Ja, sie merken selber oft, noch nichtmal das sie Gefühle haben, auch wenn sie nachweisbar da sind. Das führt zu Verunsicherungen bei den Frauen, aber auch bei den Männern. Die Frauen machen dicht, und die Männer sind ratlos.

Es hat bei den Frauen über Jahrhunderte, eine Evolution stattgefunden, wo es völlig unwichtig war, ob sie sexuelle Gefühle hatten oder nicht. Sie wurden verheiratet, hatten sich penetrieren zu lassen und ihre Babys zu bekommen. Dadurch war es möglich, das Frauen, die eigentlich für den Sex völlig ungeeignet waren, sich durch Vererbung in Vielzahl vermehren konnten. Sie sind in Zeiten von heute, völlig ungeeignet, beim Paarungsverhalten mitzumachen. Das frustriert sie, und lässt sie Handlungen machen, wie sie hier im Thread beklagt werden. Hinzu kam, das Frauen, die ein freiheitliches intensives Verlangen nach Sex hatten, benachteiligt wurden, verfolgt wurden und an der Vererbung ihrer Gene gehindert wurden.

Sinnvoll wäre es daher, solche Frauen, die ein intensives Verlangen nach Sex haben, intensiv zu fördern, damit sie die Möglichkeit bekämen, viel Nachwuchs zu erzeugen. Die Frauen, die kaum oder gar keine sexuellen Gefühle haben, sollte man ihrem Schicksal überlassen. In der Regel, haben sie keine Kinder und können sich daher auch nicht vermehren.

Ich würde der Gesellschaft, insbesondere den Männern, raten, Clubs zu gründen, wo sich Menschen treffen können, die die Schönheiten des Sexuellen pflegen wollen. Dann könnten ja diejenigen, die sich lieber Prüde verhalten wollen, so weiter leben wie bisher, und diejenigen, denen der Sex Spaß macht, sich in solchen Clubs treffen. In der Weinstube hatte ich ja schonmal was von einem Club geschrieben, in dem nackt getanzt wird.
Was für ein konzentrierter Schwachsinn!
Du hast nicht ansatzweise Ahnung von Frauen, deren Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen und noch viel weniger von weiblicher Sexualität. Von Männern scheinst du allerdings auch keine Ahnung zu haben, sonst würdest du nicht so nen Schwachsinn, von "Vergewaltigung in der Hochzeitsnacht" labern. Es mag einige solcher Fälle geben, die Regel ist das allerdings nicht.
Ein kluger Mann hat vor langer Zeit (lange vor der so genannten sexuellen Revolution gesagt:
"Es gibt keine frigiden Frauen, es gibt nur ungeschickte, dumme Männer"
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:14)
Dass ich nicht sabbernd mir die Schwänze anglotze, bedeutet nicht, dass ich prüde bin.
Wer hat das denn behauptet? Ich hatte lediglich mehrere Modelle von Sauna vorgeschlagen. Sonst nichts.
Ich gucke auch, aber diskret und kurz. Im übrigen bieten mir Geschlechtsteile oder Brüste keine Neuigkeiten und keine Überraschungen, ich kenne die Freudenspender ganz gut. :x
Es geht aber hier im Thread nicht um Dich. Hier im Thread geht es darum, das es alle Anzeichen gibt, das wir prüderen Zeiten entgegen gehen, als sie noch vor 40 Jahren waren. Ich konnte dies auch bestätigen, und habe ein paar Vorschläge gemacht, wie man der Prüderie entgegengehen könnte.
Ich gehe Freitags sehr gern nach Feierabend in die Sauna zum Entspannen. Es kommen sehr nette Leute zusammen, die ebenfalls die Entspannung suchen und allesamt durchaus in der Lage sind, sich beim Unterhalten ins Gesicht zu gucken. :x
Und was könnte das mit dem Thema zu tun haben? Heißt das Thema etwa, "Was habt ihr in Sachen Prüderie für Erfahrungen gemacht?"
Deine Porno-Vorstellung, alle sitzen mit gespreizten Beinen da und glotzen sich gegenseitig auf die Geschlechtsteile, ist peinlich und lächerlich, sehr vorpubertär.
Und warum überlässt Du das nicht denjenigen, die das machen? Welche Nachteile hättest Du denn davon, wenn das Menschen machen, denen das Spaß macht? Außerdem, war das ein Vorschlag von 5 Vorschlägen. Woher willst Du wissen, welcher Vorschlag mir am besten gefällt? Nicht Prüde zu sein, hat auch etwas mit Freiheit zu tun. Sexuell frei sein, kann man nur, wenn man nicht Prüde ist. Prüde Menschen sind nicht frei. Sie leben unter Zwang. Sie leben so sehr unter Zwang, das sie es als ihr Recht ansehen, anderen vorschreiben zu dürfen, was sie zu tun und zu lassen haben, was sie schön und was sie hässlich zu finden haben und, was sie als angenehm und ekelig zu empfinden haben. Wenn ich Prüde wäre, würde ich mir morgens im Spiegel die Zunge rausstrecken.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Billie Holiday »

Meine Güte, mach doch, was du willst und glotz, wenn dir das nicht selbst peinlich ist.
Man glotzt ja eher bei Dingen, die man sehr selten zu sehen bekommt oder nur vom Hörensagen kennt. :D
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:31)
Was für ein konzentrierter Schwachsinn!
Hatte da nicht einer geschrieben, das die Beleidigungen aufhören sollen?
Du hast nicht ansatzweise Ahnung von Frauen, deren Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen und noch viel weniger von weiblicher Sexualität
.
Bin gespannt auf deine Ausführungen? Vielleicht kommen wir dem Problem der Prüderie ja dann näher?
Von Männern scheinst du allerdings auch keine Ahnung zu haben, ....
Bin doch ein Mann. Von dem Mann Anderus werde ich schon etwas Ahnung haben. Aber bitte, auch hier die Aufforderung. "Klär uns auf!"
......sonst würdest du nicht so nen Schwachsinn, von "Vergewaltigung in der Hochzeitsnacht" labern.

Dir ist aber schon bekannt, das es in Ägypten Gegenden gibt, wo sie das blutige Laken am Fenster aufhängen?
Es mag einige solcher Fälle geben, die Regel ist das allerdings nicht.
Jeder Fall, ist einer zuviel. Außerdem geht es nicht um heute. Es ging um die Zeit bis Mitte 20. Jahrhundert. Da gab es durchaus, als Regelfall, blutige "Erste-Mal".
Ein kluger Mann hat vor langer Zeit (lange vor der so genannten sexuellen Revolution gesagt:
"Es gibt keine frigiden Frauen, es gibt nur ungeschickte, dumme Männer"
Nun ja, ein Mediziner kann das kaum gewesen sein. Frigidität lässt sich nämlich medizinisch beweisen. Und ob er klug war, wage ich auch zu bezweifeln. Für mich war er eher ein Schwätzer. Für seine Lust, seinen Orgasmus und seine Gefühle, ist jeder Mensch selbst verantwortlich. Wenn die Frau anerzogene Frigidität hat, sollte sie sich bei ihren prüden Eltern bedanken, und ihre eigene Dummheit betrauern. Intelligente Frauen, sorgen von Kindesbeinen dafür, mit intelligenten Maßnahmen, sich im Alter, sexuelle Erfüllung zu ermöglichen. Die eigenen Unzulänglichkeiten und die der Eltern, dem Partner anzulasten, ist nicht nur Prüde, sondern auch dumm und unfair.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:39)

Meine Güte, mach doch, was du willst und glotz, wenn dir das nicht selbst peinlich ist.
Man glotzt ja eher bei Dingen, die man sehr selten zu sehen bekommt oder nur vom Hörensagen kennt. :D
Du hast es immer noch nicht begriffen.

1. war das ein Vorschlag von fünfen.

2. habe ich mit keiner Silbe behauptet, das ich glotze.

3. geht es dich einen feuchten Schmutz an wieviele "zwischen den Beinen" ich gesehen habe, und

4. geht es nicht um uns Beide hier im Thema.

Also bitte, schreib zum Thema oder beschränk dich aufs lesen. Im übrigen sind nur Straftaten peinlich. Alles andere ist menschlich. Bis auf Prüderie. Die ist auch peinlich.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von watisdatdenn? »

Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 16:11)
Man fragt sich ernsthaft, was sich Menschen davon versprechen, wenn sie mehrheitlich Sitten leben, fordern und durchsetzen, wo man sich nur noch an die Birne fassen kann. Wem soll eigentlich damit gedient sein, wenn eine solche neue Denkweise und Sittendurchsetzung gemacht wird? Wem könnte man damit einen Gefallen tun, und wer könnte davon einen Nutzen haben?
Aus individueller Sicht mag es seltsam erscheinen, dass wir uns als Gesellschaft aus Individuen mehr und mehr sexuell einschränken.
Aber dieser Effekt ist eben kein von Menschen bewusst geplanter.
Es ist einfach die Konsequenz daraus, dass die prüderen Ideologien aufgrund ihres (globalen) Kinderreichtums auf dem Vormarsch sind.

Die antike war alles andere als prüde.. Warum haben die Menschen in der spätantike angefangen sich mehr und mehr prüde zu Verhalten (oder zumindest so getan als würden sie es)?
Das lag am Erstarken des kinderreichen und prüden Christentums.
Den selben Effekt haben wir (mehr und mehr) heute mit dem erstarkendem Islam, nachdem das (konservative) Christentum hier kaum noch etwas zu sagen hat.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von oga »

Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 16:11)
Man war es gewöhnt, das man den Partner von den Eltern zugewiesen bekam ("angeraten" bekam), die Frau in der Hochzeitsnacht vergewaltigt wurde, und wenn die Frau Pech hatte, diese Vergewaltigungen bis zum Lebensende, mit Hornhaut in der Vagina, anhielten.
Wage ich zu bezweifeln, ob die Vergewaltigung in der Hochzeitsnacht die Regel war. Wenn der Ehepartner von den Eltern zugewiesen wurde, galt das ja für beide Eheleute. Es sollte also statistisch genausooft vorkommen, das der Bräutigam nicht seine Traumbraut bekam, sondern irgendeine zugewiesene, die durchaus nicht dazu animierte.
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Alpha Centauri »

watisdatdenn? hat geschrieben:(17 Sep 2017, 21:11)

Aus individueller Sicht mag es seltsam erscheinen, dass wir uns als Gesellschaft aus Individuen mehr und mehr sexuell einschränken.
Aber dieser Effekt ist eben kein von Menschen bewusst geplanter.
Es ist einfach die Konsequenz daraus, dass die prüderen Ideologien aufgrund ihres (globalen) Kinderreichtums auf dem Vormarsch sind.

Die antike war alles andere als prüde.. Warum haben die Menschen in der spätantike angefangen sich mehr und mehr prüde zu Verhalten (oder zumindest so getan als würden sie es)?
Das lag am Erstarken des kinderreichen und prüden Christentums.
Den selben Effekt haben wir (mehr und mehr) heute mit dem erstarkendem Islam, nachdem das (konservative) Christentum hier kaum noch etwas zu sagen hat.


Auf jeden Fall die vorchristliche und islamische Antike ( Griechenland, Persien, Rom) war im dem Punkt schon weiter, eben nicht so Lust und Sex feindlich,wie Christen Moslems und Juden. Nietzsche würde sagen die Lebensmüden.


Sex dient eben nicht nur zur biologischen Fortpflanzung sondern für mich zuerst als Lustbefriedigung.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:58)

Hatte da nicht einer geschrieben, das die Beleidigungen aufhören sollen?
Sorry, etwas Schwachsinn zu nennen, was Schwachsinn ist, ist keine Beleidigung, sondern eine Feststellung.
.
Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:58)]Bin gespannt auf deine Ausführungen? Vielleicht kommen wir dem Problem der Prüderie ja dann näher?
Von welchen Ausführungen faselst du? Ich bin nicht für die Beseitigung deiner Wissensdefizite verantwortlich.
Dafür gibt es genügend einschlägige Fachliteratur und Ratgeber.
Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:58)]Bin doch ein Mann. Von dem Mann Anderus werde ich schon etwas Ahnung haben. Aber bitte, auch hier die Aufforderung. "Klär uns auf!"
Nur weil du ein Mann bist und hier eine Art Seelenstriptease veranstaltest, bedeutet das noch lange nicht, dass du Ahnung davon hast, wie Männer im allgemeinen ticken.
Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:58)Dir ist aber schon bekannt, das es in Ägypten Gegenden gibt, wo sie das blutige Laken am Fenster aufhängen?
Jeder Fall, ist einer zuviel. Außerdem geht es nicht um heute. Es ging um die Zeit bis Mitte 20. Jahrhundert. Da gab es durchaus, als Regelfall, blutige "Erste-Mal".
Auweia - heilige Einfalt - das hat absolut nichts mit Vergewaltigung zu tun, sondern mit weiblicher Anatomie.
Das "erste Mal" ist i.d.R. immer noch blutig - hängt mit der Anatomie der weiblichen Genitalien zusammen.
Die haben sich seit Mitte des 20. Jh nicht verändert.
Anderus hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:58)Nun ja, ein Mediziner kann das kaum gewesen sein. Frigidität lässt sich nämlich medizinisch beweisen. Und ob er klug war, wage ich auch zu bezweifeln. Für mich war er eher ein Schwätzer. Für seine Lust, seinen Orgasmus und seine Gefühle, ist jeder Mensch selbst verantwortlich. Wenn die Frau anerzogene Frigidität hat, sollte sie sich bei ihren prüden Eltern bedanken, und ihre eigene Dummheit betrauern. Intelligente Frauen, sorgen von Kindesbeinen dafür, mit intelligenten Maßnahmen, sich im Alter, sexuelle Erfüllung zu ermöglichen. Die eigenen Unzulänglichkeiten und die der Eltern, dem Partner anzulasten, ist nicht nur Prüde, sondern auch dumm und unfair.
Nun - der Mann war klug - sehr viel klüger als du, der wusste z.B. dass es eben keine angeborene oder anerzogene Figidität (bei Frauen) gibt, sondern nur Männer, die zu dämlich und ungeschickt sind, auf die Wünsche und Bedürfnisse einer Frau einzugehen.
Und ich verrate dir, dass dem Mann - sein Name ist Giovanni Boccaccio geb. 1313, gest. 1375 - das bereits vor mehr als 700 Jahren bekannt war, wovon du heute - im 21.Jh. immer noch keine Ahnung hast. :D
Zuletzt geändert von Dark Angel am So 17. Sep 2017, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Sep 2017, 21:27)

Auf jeden Fall die vorchristliche und islamische Antike ( Griechenland, Persien, Rom) war im dem Punkt schon weiter, eben nicht so Lust und Sex feindlich,wie Christen Moslems und Juden. Nietzsche würde sagen die Lebensmüden.


Sex dient eben nicht nur zur biologischen Fortpflanzung sondern für mich zuerst als Lustbefriedigung.
Falsch! Was du schreibst gilt für das Christentum und den Islam, aber nicht für das Judentum, denn das ist so gar nicht lustfeindlich.
Und ganz nebenbei - es gibt keine islamische Antike. Der Islam als Religion ist im 7.Jh. entstanden und damit 200 Jahre nach Ende der Spätantike.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ich meinte auch die vorchristliche- und vorislamische Antike.Das Sokrates Epikur ,Diagoras oder Xenokrates weder Christentum noch den Islam kannten ist mir ja auch klar.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Sep 2017, 21:54)

Ich meinte auch die vorchristliche- und vorislamische Antike.Das Sokrates Epikur ,Diagoras oder Xenokrates weder Christentum noch den Islam kannten ist mir ja auch klar.
Epikur war der mit dem Hedonismus, was heute auch keiner mehr kapiert. ;)
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Ändert aber nichts an der verlogenen Heuchler Sexmoral dee drei abrahamischen Religionen, die mal.so eben die Biologie des. Homo sapiens leugnen,
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Alpha Centauri »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Sep 2017, 22:01)

Epikur war der mit dem Hedonismus, was heute auch keiner mehr kapiert. ;)

Richtig, Epikur samt seiner Philosophie wurde ja böswillig. (von zumeist Christen und Moslems) verleumdet und missverstanden.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

Alpha Centauri hat geschrieben:(17 Sep 2017, 22:05)

Ändert aber nichts an der verlogenen Heuchler Sexmoral dee drei abrahamischen Religionen, die mal.so eben die Biologie des. Homo sapiens leugnen,
Nee es sind nur zwei abrahamitische Religionen, die das machen. Auf die Juden trifft es eben nicht zu, die sind nicht lustfeindlich - im Gegenteil, die bestehen sogar darauf, dass auch Frau ein Recht auf ein erfülltes Sexualleben hat und es die Pflicht des Mannes ist, ihr Befriedigung zu verschaffen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Milady de Winter
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - bitte beachten: das hier ist kein Strang zum Bashen von Flüchtlingen. Und letztmalig fordere ich dazu auf, persönliche Spitzen und Beleidigungen zu unterlassen. Ab hier werden Beiträge, die sich nicht explizit mit dem Strangthema beschäftigen in die Ablage verschoben, und es folgen Sanktionen.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Raskolnikof »

Danke mdW!
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Anderus
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

watisdatdenn? hat geschrieben:(17 Sep 2017, 21:11)
Aus individueller Sicht mag es seltsam erscheinen, dass wir uns als Gesellschaft aus Individuen mehr und mehr sexuell einschränken.
Ja, sehr seltsam. Die Emanzipation der Frau, konnte nur unter der Prämisse erfolgen, das sie bereit war, verstärkt ihren Verstand und ihre Intelligenz zu benutzen. Insbesondere war es nötig, das insbesondere die Frauen, in der Sexualität ihre Intelligenz benutzten. Leider hat der Zustand, mit dem viele Frauen ihre Intelligenz in der Sexualität benutzen, Formen angenommen, die mehr als bedenklich stimmen. Es gibt mehrheitlich Zustände bei den Frauen, in Sachen Intelligenz beim Sex, (Wir haben hier im Thread ja auch schon einige Kostproben bekommen) die so schlimm sind, das man sie hier gar nicht mehr schreiben kann, ohne gegen die Forumsregeln zu verstoßen.
Aber dieser Effekt ist eben kein von Menschen bewusst geplanter.
Das wäre traurig. Wenn es wirklich heute noch Menschen gibt, die sich in Sachen Sex, von irgendwelchen Trieben, Zwängen und Gerüchten leiten lassen, dann dürften wir ja kaum aus der Unfreiheit und Unmündigkeit entwachsen sein. Ich erwarte von einem reifen, mündigen, vernünftigen und intelligenten Menschen, das er sich intensive Gedanken zu seinem Sex und zu seinem Sexualverhalten macht und nicht nur für sich, sondern auch für seine Kinder. Alles andere ist doch Selbstaufgabe von Freiheit und Vernunft, und bringt den Menschen näher ans Tier, als ans Mensch sein.

Es ist einfach die Konsequenz daraus, dass die prüderen Ideologien aufgrund ihres (globalen) Kinderreichtums auf dem Vormarsch sind.
Du schreibst es. Es sind Ideologien. Ich glaube eher, es ist die Angst vor Freiheit und Verantwortung. Wer sich von Ideologien beeindrucken lässt, ist ein Dummkopf. Mich jedenfalls kann man nur mit Logig und Wissenschaft beeindrucken.
Die Antike war alles andere als prüde.. Warum haben die Menschen in der spätantike angefangen sich mehr und mehr prüde zu Verhalten (oder zumindest so getan als würden sie es)?
Da gibt es nicht viel zu rätseln. Die Herrscher, hatten schon immer ein Interesse daran, das das einfache Volk Prüde und Dumm war. Solchen einfachen Leuten kann man erzählen was man will, (z.B. das man von Küssen schwanger werden kann). Solche Menschen, waren die geeignetsten Partner für solche Herrscher.

Prüderie ist eine Folge von Krankheiten. Gerade durch Sexualität werden die meisten Krankheiten übertragen. Prüderie schützt vor solchen Krankheiten. Prüderie dürfte schon so alt sein, wie es Dörfer gibt, wo mehr als 30 Menschen zusammenlebten. Insbesondere dann, wenn regelmäßig Fremde ins Dorf kamen, die Krankheiten mitbringen konnten.
Das lag am Erstarken des kinderreichen und prüden Christentums.
Das mag mit eine Rolle gespielt haben. In erster Linie lag es an den Krankheiten die durch Sex übertragen wurden. Auch die Prüderie in Europa, ab 1985, hatte einen erheblichen Schub bekommen, als sich HIV und AIDS verbreitete.
Den selben Effekt haben wir (mehr und mehr) heute mit dem erstarkendem Islam, ......
Ja, durch den Islam hat die ganze Sache, nochmal einen Schub bekommen. Nichts scheint schwerer zu sein, als Muslime zum Nachdenken über sexuelle Verhaltensweisen zu bringen. Wenn dann noch der Versuch kommt, Verhaltensweisen den Nichtmuslimen aufzudrängen, wird es besonders Prekär.
.......nachdem das (konservative) Christentum hier kaum noch etwas zu sagen hat.
Es ist völlig egal, aus welcher Ecke Dummheit und die Lust zur Gewalt und Unfreiheit kommt. Einen Intelligenten Menschen kann man damit nicht beeindrucken. Ein intelligenter Mensch, hat seinen Rechtsstaat und seinen Verstand, und daran orientiert er sich. Für mich ist es jedenfalls nicht nachvollziehbar, wie leichtfertig und dumm sich heute viele Menschen in Sachen Sexualität verhalten und der Prüderie den Vorzug geben. Prüderie ist jedenfalls, in fast keinem Falle, ein Zeichen von Intelligenz und auch kein Zeichen von Freiheitswillen.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Provokateur »

Andererseits ist Pornographie verbreiteter als zuvor. Und verfügbarer.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Sep 2017, 21:38)
Nur weil du ein Mann bist und hier eine Art Seelenstriptease veranstaltest, bedeutet das noch lange nicht, dass du Ahnung davon hast, wie Männer im allgemeinen ticken.
Seelenstriptease? Ich habe lediglich aufgezeichnet, das ich nicht prüde bin. Im Gegenteil, im Zweifel steht der Sex bei mir, vor jedem Bedenken. Wie Männer im allgemeinen ticken, weis ich nicht. Du aber offensichtlich auch nicht. Ich weis nur, das die meisten Männer die ich kenne, ähnlich denken wie ich.
(zensiert wegen Beleidigung) das hat absolut nichts mit Vergewaltigung zu tun,....
Doch! hat es. Wenn Frauen misshandelt werden, bis das Blut fließt, ist das Gewalt und Vergewaltigung!
... sondern mit weiblicher Anatomie.
Richtig. Aber diese Anatomie kann man beeinflussen und verändern. In erster Linie waren es damals die Umstände unter denen das "Erste Mal" vonstatten ging, die eine solche Vergewaltigung möglich machten. Man hatte gefeiert, es war spät abends, man war müde, man stand unter Zeitdruck, man war aufgeregt wegen dem "Ersten Mal", aber auch, weil der Mann einen das erste Mal nackt sah und weil man sich nicht sicher war, ob der Mann zufrieden mit der Frau war. Das alles sind Umstände, die denkbar ungeeignet für das "Erste Mal" sind.

Es gehört eben auch zur Anatomie der Vagina, das sie im Zustand der Lust, sich dehnt, schmiert (Lubrikation) und dehnbarer wird. Alles Umstände, die eine Entjungferung wesentlich angenehmer machen können. Daher ist der beste Schutz vor Vergewaltigung-beim-ersten-Mal, wenn man ein Liebespaar, experimentieren lässt, und die Frau entscheiden lässt, wie vorgegangen werden soll, und das alles ohne jeden Zeitdruck. Wenn also Eltern, ihre Prüderie aussetzen können, die darauf abzielt, das es in der Hochzeitsnacht geschehen muss, kann viel Leid vermieden werden.

Weiter gehört es zur Anatomie, das Vaginas unterschiedlich sind. Insbesondere das Hymen. Es gibt Hymen, die völlig zusammengewachsen sind, wo noch nichtmal das Menstruationsblut abfließen kann. Für solche Fälle hat man eine Art Dildosatz erfunden, der in jeder Apotheke ausgeliehen werden kann, beginnend mit dem Durchmesser eines Bleistiftes, womit das Hymen gedehnt oder geöffnet werden kann. Dieser Dildosatz, hat den Vorteil, das man ihn auch benutzen kann, um langsam damit die Vagina zu weiten, und so auch eine Vergewaltigung zu vermeiden. Allerdings, braucht es auch hier Eltern, die mit dem Begriff Prüderie überhaupt nichts anfangen können. Für intelligente Menschen, ist daher eine Vergewaltigung beim ersten Mal, völlig undenkbar.
Das "erste Mal" ist i.d.R. immer noch blutig - hängt mit der Anatomie der weiblichen Genitalien zusammen.
Dazu hatte ich oben ja schon alles geschrieben.
Die haben sich seit Mitte des 20. Jh nicht verändert.
Nein, die Anatomie hat sich nicht geändert, obwohl sie von Frau zu Frau, stark variiert. Allerdings, kann man eine Vagina weiten. Hatte ich oben schon zu geschrieben.
Nun - der Mann war klug - sehr viel klüger (zensiert wegen Beleidigung), der wusste z.B. dass es eben keine angeborene oder anerzogene Figidität (bei Frauen) gibt,

Der kann gar nicht klüger gewesen sein, als ich, weil ihm die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse der heutigen Zeit, gar nicht vorlagen, und auf die ich jederzeit, zurückgreifen kann. Selbstverständlich gibt es angeborene und anerzogene Frigidität. Take it, or leave it. Ich hab keine Lust, mehr dazu zu schreiben.
sondern nur Männer, die zu dämlich und ungeschickt sind, auf die Wünsche und Bedürfnisse einer Frau einzugehen.
Das wird auch durchs Wiederholen nicht richtiger. Ich bleibe dabei. Die Frau kümmert sich um ihre Bedürfnisse selber, und wenn sie Wünsche hat, muss sie alleine erstmal dafür sorgen, das sie erfüllt werden können. Auch hier, take it or leave it. Im Übrigen, steht die Prüderie auch hier, maßgeblich der Sache im Wege. Würde ein Mann einer Frau vorschlagen, sich ausbilden zu lassen oder bei einer anderen, Besseren, üben zu gehen, bekäme die Frau, wegen ihrer Prüderie, einen Tobsuchtsanfall.
Und ich verrate dir, dass dem Mann - sein Name ist Giovanni Boccaccio geb. 1313, gest. 1375 - das bereits vor mehr als 700 Jahren bekannt war, wovon du heute - im 21.Jh. immer noch keine Ahnung hast. :D
Von mir aus kann er Konrad Adenauer heißen. Er hat Geschwätz geliefert, das heute fast jeder Gynäkologe oder Urologe widerlegen kann.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

Provokateur hat geschrieben:(18 Sep 2017, 10:13)

Andererseits ist Pornographie verbreiteter als zuvor. Und verfügbarer.
Pornographie hat erstmal gar nichts mit Prüderie zu tun. Prüderie und Pornographie, laufen oft, insbesondere bei Männern, sogar parallel. Prüderie, ist fast immer Heuschelei. Man zwingt sich anständig zu sein, und regt sich darüber auf, das andere das nicht tun. (In der Soziologie ein durchaus bekannter Vorgang)

Prüderie ist ein Machtkampf. Man möchte die Macht über andere bekommen, indem man anderen seinen Willen aufzwingt. Oft ist es sogar so, das derjenige der Macht ausübt, sich am wenigsten an die Regeln der Prüderie hält. Verlogenheit, gehört immer zur Prüderie. Welcher Mensch weis nicht, das Sex im Prinzip ein unabdingbares Gut ist?

Daher, ist Pornographie und Prüderie, überhaupt kein Widerspruch. Nach innen, in den eigenen 4 Wänden, wenn keiner zusehen kann wie lustbegierig man ist, wird der Lust gefrönt, ist man aber in der Öffentlichkeit, tut man so, als wenn man alles Sexuelle am liebsten ausrotten wollte.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Provokateur »

Anderus hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:04)

Pornographie hat erstmal gar nichts mit Prüderie zu tun. Prüderie und Pornographie, laufen oft, insbesondere bei Männern, sogar parallel. Prüderie, ist fast immer Heuschelei. Man zwingt sich anständig zu sein, und regt sich darüber auf, das andere das nicht tun. (In der Soziologie ein durchaus bekannter Vorgang)
Auch das ist nicht mehr up to date. Das machen höchstens noch Katholiban oder andere Erzkonservative wie Ted Cruz. ( :D )

Jüngere Menschen diskutieren das Thema völlig offen. Es gibt da kein Tabu mehr. Die meisten Seiten, die kostenlose Pornos anbieten, geben sogar die Option, das entsprechende Produkt zu liken udn zu sharen. Ein völlig ungeahnter Vorgang...noch vor 15 Jahren wäre niemand außerhalb eines Bordells oder Swingerclubs auf die Idee gekommen, irgendwem zu sagen, welchen Porno er gerade konsumiert hat.

Schau mal auf Bento, Vice oder sonstigen jungen Medien mal, wie viel du unter dem Suchbegriff Porno findest. Das ganze ist völlig normalisiert.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von schokoschendrezki »

Vor die Wahl gestellt zwischen Körperästhetik der Sorte Riefenstahl-Filme und traditioneller Hochgeschlossenheit ... würd' ich eher letzteres wählen. Und "prüde" bin ich ganz sicher nicht. Es gibt eine ziemlich starke Affinität zwischen FKK als Teil der Lebensreform und der faschistischen Körperästhetik. Auch wenn beides - natürlich! - nicht dasselbe ist. Ähnlich vielleicht wie es sich mit der weit verbreiteten Sympathie von Nazigrößen für Vegetariertum verhält. Ich will hier keine unzulässigen Parallelen ziehen. Aber zumindest suspekt in Hinsicht auf faschistoide Ideologien sind mit all diese Körperfixiertheiten.

Für ein ziemliches MIssverständnis halte ich auch die Legende von der angeblichen sexuellen Freizügigkeit der DDR-Gesellschaft. Frauen waren vielleicht im Durchschnitt selbstbewusster und man hatte simplerweise etwas mehr Zeit für Sex und etwas weniger Geld für andere Vergnügungen. Aber ansonsten war die DDR-Gesellschaft (nach meinem Empfunden) von einer ganz eigenartigen Mischung aus Unprüderie und Spießigkeit geprägt. Mir kommt immer das Bild von komplett nackten Menschen in den Sinn, die Kartoffeln schälen und Bratwürste grillen. So schrecklich antörnend ist das jetzt nicht.

Ich weiß auch nicht, ob die Gesellschaften in Mitteleuropa heute tatsächlich einen eindeutigen Trend zur Prüderie aufweisen. "Nacktgärtnern" zum Beispiel und der "internationale Tag des Nacktgärtnerns" sind ziemlich neue Phänomene.

Und der Plakat-Wahlkampf der AfD mit halbnackten Hinterteilen ... man man. Mir fällt einfach keine Formulierung ein, die die Dummheit dieser Leute widergibt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Provokateur »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:34)

Mir kommt immer das Bild von komplett nackten Menschen in den Sinn, die Kartoffeln schälen und Bratwürste grillen. So schrecklich antörnend ist das jetzt nicht.
Wenn ich mir vorstelle, dass mir heißes Fett auf meine Geschlechtsteile tropft, bekomme ich einen Fall von spontaner Koro. Ohne Todesfolge.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von schokoschendrezki »

Provokateur hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:08)

Auch das ist nicht mehr up to date. Das machen höchstens noch Katholiban oder andere Erzkonservative wie Ted Cruz. ( :D )

Jüngere Menschen diskutieren das Thema völlig offen. Es gibt da kein Tabu mehr. Die meisten Seiten, die kostenlose Pornos anbieten, geben sogar die Option, das entsprechende Produkt zu liken udn zu sharen. Ein völlig ungeahnter Vorgang...noch vor 15 Jahren wäre niemand außerhalb eines Bordells oder Swingerclubs auf die Idee gekommen, irgendwem zu sagen, welchen Porno er gerade konsumiert hat.

Schau mal auf Bento, Vice oder sonstigen jungen Medien mal, wie viel du unter dem Suchbegriff Porno findest. Das ganze ist völlig normalisiert.
Ja. Das denke ich auch. Erst vor kurzem hörte ich die Geschichte von einem jungen Mann, der beim Arzt wissen wollte, warum seine Hand in letzter Zeit so schmerzt, wenn er sich "einen runterholt". Völlig unvoreingenommen. Ohne auch nur ansatzweise auf den Gedanken zu kommen, dass eine solche Frage unter Umständen nicht so ganz der allgemeinen Vorstellung von Anstand entsprechen könnte.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Selina »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:34)

Vor die Wahl gestellt zwischen Körperästhetik der Sorte Riefenstahl-Filme und traditioneller Hochgeschlossenheit ... würd' ich eher letzteres wählen. Und "prüde" bin ich ganz sicher nicht. Es gibt eine ziemlich starke Affinität zwischen FKK als Teil der Lebensreform und der faschistischen Körperästhetik. Auch wenn beides - natürlich! - nicht dasselbe ist. Ähnlich vielleicht wie es sich mit der weit verbreiteten Sympathie von Nazigrößen für Vegetariertum verhält. Ich will hier keine unzulässigen Parallelen ziehen. Aber zumindest suspekt in Hinsicht auf faschistoide Ideologien sind mit all diese Körperfixiertheiten.

Für ein ziemliches MIssverständnis halte ich auch die Legende von der angeblichen sexuellen Freizügigkeit der DDR-Gesellschaft. Frauen waren vielleicht im Durchschnitt selbstbewusster und man hatte simplerweise etwas mehr Zeit für Sex und etwas weniger Geld für andere Vergnügungen. Aber ansonsten war die DDR-Gesellschaft (nach meinem Empfunden) von einer ganz eigenartigen Mischung aus Unprüderie und Spießigkeit geprägt. Mir kommt immer das Bild von komplett nackten Menschen in den Sinn, die Kartoffeln schälen und Bratwürste grillen. So schrecklich antörnend ist das jetzt nicht.

Ich weiß auch nicht, ob die Gesellschaften in Mitteleuropa heute tatsächlich einen eindeutigen Trend zur Prüderie aufweisen. "Nacktgärtnern" zum Beispiel und der "internationale Tag des Nacktgärtnerns" sind ziemlich neue Phänomene.

Und der Plakat-Wahlkampf der AfD mit halbnackten Hinterteilen ... man man. Mir fällt einfach keine Formulierung ein, die die Dummheit dieser Leute widergibt.
Naja, ich hab in der Nachwendezeit etliche Jahre mit Westdeutschen zusammengearbeitet. Und die stellten alle durch die Bank fest, dass ostdeutsche Frauen und Männer lockerer und selbstverständlicher mit dem nackten Körper, mit Liebe, Sex und Erotik umgingen als westdeutsche. Sie selbst stellten das also fest. Heute haben sich natürlich auch diese "Grenzen" oder Unterschiede schon deutlich verwischt. Und das nicht nur zum Guten, Stichwort Vermarktung von Sex und Liebe auf vielfältige Weise. Und ja, auch wenn der DDR-Alltag zumeist von genau demselben piefigen Spießertum wie der des Durchschnittswessis geprägt war, sah es in Sachen Sex und Körperlichkeit schon doch ein wenig anders aus. Und ehrlich gesagt kann ich so einen Blick nicht teilen, der alles, von A wie Anstand über S wie Sex bis Z wie Zerstreuung immer durch die Lupe betrachtet, dass in der DDR jedes noch so kleine Zipfelchen Leben nun unbedingt immer schlecht gewesen sein muss. Da lässt sich natürlich jede noch so kleine menschliche Regung, die zum Teil sogar freier als heute war, mit negativem Vorzeichen versehen.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:34)

Vor die Wahl gestellt zwischen Körperästhetik der Sorte Riefenstahl-Filme und traditioneller Hochgeschlossenheit ... würd' ich eher letzteres wählen. Und "prüde" bin ich ganz sicher nicht. Es gibt eine ziemlich starke Affinität zwischen FKK als Teil der Lebensreform und der faschistischen Körperästhetik.
Meine Fresse - was unterscheidet denn die Körperästhetik (= die sinnliche Wahrnehmung des menschlichen Körpers und seinem Schönheitsideal) einer Riefenstahl von der Körperästhetik eines Phidias, eines Myron, eines Praxiteles oder Michelangelo oder Arbrecht Dürer, Lucas Cranach d.Ä.?
Ausnahmslos alle idealisierten den (nackten) menschlichen Körper entsprechend dem jeweils geltenden Schönheitsideal und zeigten diesen in seiner natürlichen Schönheit. Der Unterschied besteht darin, dass Riefenstahl ideologisch instrumentalisiert wurden und sich nur zu gern instrumentalisieren ließ. Verwerflich ist die ideologische Instrumentalisierung, nicht die Körperästhetik selbst.
Kannst du wirklich nicht anders, als die Einstellung zum menschlichen Körper und zur Nacktheit und zu seiner Natürlichkeit, durch eine ideologische Brille zu betrachten?
Kannst du wirklich nicht anders, als eine unvoreingenommene Einstellung zum natürlichen menschlichen Körper, zum eigenen Körper bzw zur Darstellung des meschlichen Körpers und/oder seiner Idealisierung in Verbindung mit einer verbrecherischen Ideologie zu bringen und jedem, der diese Einstellung teilt, eine "Affinität" zu einer verbrecherischen Ideologie zu unterstellen?
schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:34)
Auch wenn beides - natürlich! - nicht dasselbe ist. Ähnlich vielleicht wie es sich mit der weit verbreiteten Sympathie von Nazigrößen für Vegetariertum verhält. Ich will hier keine unzulässigen Parallelen ziehen. Aber zumindest suspekt in Hinsicht auf faschistoide Ideologien sind mit all diese Körperfixiertheiten.
Tust du aber und zwar mit jeder einzelnen Silbe!
Ausnahmslos alles, was in irgendeiner Art und Weise mit der Darstellung des nackten menschlichen Körpers in Verbindung steht, rückst du in die Nähe der Naziideologie, vergisst dabei, dass diese Darstellung eine jahrtausendelange Tradition in der Kunst hat.
Was du hier abziehst, ist nicht prüde, das ist bigott!
Jeder der ein Fitness-Studio besucht, der seinen Körper durch entsprechendes Training definiert/definieren will, ist nach dieser - deiner - Sichtweise also körperfixiert und steht somit im Verdacht, Affinität(en) zu "faschistoiden Ideologien" aufzuweisen.
Wie absurd ist das denn, welche kruden Zusammenhänge stellst du da her?
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

Provokateur hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:08)
Auch das ist nicht mehr up to date. Das machen höchstens noch (zensiert. Du meintest sicher Katholiken?) oder andere Erzkonservative wie Ted Cruz. ( :D )
Pornographie ist etwas völlig Harmloses, wenn es sich nicht um Gewalt- oder Kinderpornographie handelt. Genauso sollte man damit auch umgehen. Wer in Pornographie etwas Anstößiges sieht, ist ein Schwätzer oder ein Heuchler. Und jemand der seine Prüderie auf die Pornographie ausdehnt, hat von der Sache nicht die geringste Ahnung.
Jüngere Menschen diskutieren das Thema völlig offen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Vielleicht unter einander, aber gegenüber Fremden, erlebt man oft Voreingenommenheiten, die, insbesondere bei Mädchen, durchaus als Prüderie gesehen werden können.
Es gibt da kein Tabu mehr.

Ja, das erlebe ich auch. Allerdings, bezieht sich das nicht nur auf normale Pornos. Ein jüngerer Kollege hat mir angeboten, einen Film zu zeigen, wo eine 13-jährige Bekannte von ihm, gefilmt worden war, wie sie sich ein Kind hat machen lassen. Man wusste gar nicht wie man reagieren sollte. Das hat natürlich nichts mehr mit Pornographie und Prüderie zu tun, das ist kriminell, worauf ich dann auch entsprechend reagiert habe.
Die meisten Seiten, die kostenlose Pornos anbieten, geben sogar die Option, das entsprechende Produkt zu liken und zu sharen.

Und wo könnte da ein Problem liegen? Muss man sich schämen, wenn man sich Pornos ansieht? Pornos sind für viele Menschen, insbesondere Männer, die einzige Möglichkeit, sich anregen zu lassen um durch Masturbation sexuellen Druck abzulassen. In hohem Alter ist es oft die einzige Möglichkeit, wenn man sich Zärtlichkeiten nicht kaufen kann oder will und das Kopfkino nicht mehr richtig funktioniert, sexuelle Erfüllung zu finden. Insofern ist Porno sogar gesundheitsfördernd und sollte auf keinen Fall in den Bereich der Prüderie abgeschoben werden.
Ein völlig ungeahnter Vorgang...noch vor 15 Jahren wäre niemand außerhalb eines Bordells oder Swingerclubs auf die Idee gekommen, irgendwem zu sagen, welchen Porno er gerade konsumiert hat.
Es haben sich Gott sei Dank, die Zeiten geändert. Allerdings ist es heute noch, unter Älteren, eher die Ausnahme, das man sich über Pornos unterhält. Hier hat der gesellschaftliche Druck, ausgelöst durch Prüderie, immer noch soviel Macht, das man sich nicht traut. Auch in Porno-Kinos, haben sich in den letzten 20 Jahren, derart die Sitten geändert, wie man es nicht für möglich gehalten hätte. Streng nach dem Motto, "Ja und, das machen die doch in den Filmen auch." haben sich Verhaltenssweisen entwickelt, insbesondere unter Älteren Männern, aber auch vereinzelt mit Frauen, die schon beachtlich sind.
Schau mal auf Bento, Vice oder sonstigen jungen Medien mal, wie viel du unter dem Suchbegriff Porno findest. Das ganze ist völlig normalisiert.
Wie ist denn deine Meinung dazu? Sollte man den jungen Menschen Mores lehren und zur Prüderei anhalten? Oder, ist es nicht sinnvoll, das sich hier das Normalgefühl breit macht? Die Moralisten haben schon lange resigniert. Es ist nicht mehr möglich, bei der Verbreitung von Smart Phones wie wir es heute erleben, zu verhindern, das Kinder und Jugendliche ungehindert an "normale Pornos" gelangen.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Anderus »

Provokateur hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:37)

Wenn ich mir vorstelle, dass mir heißes Fett auf meine Geschlechtsteile tropft, bekomme ich einen Fall von spontaner Koro. Ohne Todesfolge.
Auch das sind Langzeitfolgen von Prüderie. Nur ein Mensch, der durch Prüderie so gemaßregelt wird, das er jede Gelegenheit nutzt, Sexuelles zu finden, wird auf die Idee kommen, selbst beim Grillen, seine Nacktheit demonstrativ zur Schau zu stellen, in der Hoffnung, das andere Menschen, insbesondere Frauen, es ihm nachmachen.

Ein Mensch, der regelmäßig sexuelle Erfüllung bekommt, und sei es auch nur beim Masturbieren mit Pornos, wird kaum, wenn es keine Neigung ist, auf die Idee kommen, das Grillen, den Saunagang oder den Besuch auf dem FKK-Gelände, mit Sex, über Maßen, in Verbindung zu bringen. Beim Grillen, sollte man auf jedem Fall, der Sicherheit, den Vorzug geben.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:34)

Vor die Wahl gestellt zwischen Körperästhetik der Sorte Riefenstahl-Filme und traditioneller Hochgeschlossenheit ... würd' ich eher letzteres wählen. Und "prüde" bin ich ganz sicher nicht. Es gibt eine ziemlich starke Affinität zwischen FKK als Teil der Lebensreform und der faschistischen Körperästhetik. Auch wenn beides - natürlich! - nicht dasselbe ist. Ähnlich vielleicht wie es sich mit der weit verbreiteten Sympathie von Nazigrößen für Vegetariertum verhält. Ich will hier keine unzulässigen Parallelen ziehen. Aber zumindest suspekt in Hinsicht auf faschistoide Ideologien sind mit all diese Körperfixiertheiten.
Was ist denn eigentlich "Körperästhetik Sorte Riefenstahl"?
Ich habe hier mal 4 Beispiele für Körperästhetik/Darstellung des nackten menschlichen Körpers aus 4 verschiedenen Zeitepochen.
Diese, diese, diese und diese.

Erkläre mir doch bitte mal die Unterschiede bzw Besonderheiten - Zeitgeschmack und ggf. innerer Pathos mal außen vor - die dieser Körperästhetik zugrunde liegen und wo bzw da irgendeine "Körperfixiertheit" zu finden ist.
Würde mich wirklich mal interessieren, wie du jedesmal den "Schlenker" von Darstellung des nackten menschlichen Körpers über - in diesem Fall - Prüderie zu Riefenstahl hinkriegst.
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

Beitrag von Dark Angel »

Anderus hat geschrieben:(18 Sep 2017, 10:50)
Doch! hat es. Wenn Frauen misshandelt werden, bis das Blut fließt, ist das Gewalt und Vergewaltigung!
Ein "blutiges erstes Mal" hat immer noch nichts mit Misshandlung und/oder Vergewaltigung zu tun - auch nicht, wenn du das noch tausend Mal wiederholst.
Es hat schlicht und ergreifend ausschließlich etwas mit der Anatomie der Frau zu tun.
Anderus hat geschrieben:(18 Sep 2017, 10:50)Richtig. Aber diese Anatomie kann man beeinflussen und verändern. In erster Linie waren es damals die Umstände unter denen das "Erste Mal" vonstatten ging, die eine solche Vergewaltigung möglich machten. Man hatte gefeiert, es war spät abends, man war müde, man stand unter Zeitdruck, man war aufgeregt wegen dem "Ersten Mal", aber auch, weil der Mann einen das erste Mal nackt sah und weil man sich nicht sicher war, ob der Mann zufrieden mit der Frau war. Das alles sind Umstände, die denkbar ungeeignet für das "Erste Mal" sind.
Nein, die Anatomie kann man ohne invasive Eingriffe nicht verändern oder beeinflussen!
Aus einem Reissen des Hymens beim "ersten Mal" wird immer noch keine Vergewaltigung!
Anderus hat geschrieben:(18 Sep 2017, 10:50)Es gehört eben auch zur Anatomie der Vagina, das sie im Zustand der Lust, sich dehnt, schmiert (Lubrikation) und dehnbarer wird. Alles Umstände, die eine Entjungferung wesentlich angenehmer machen können. Daher ist der beste Schutz vor Vergewaltigung-beim-ersten-Mal, wenn man ein Liebespaar, experimentieren lässt, und die Frau entscheiden lässt, wie vorgegangen werden soll, und das alles ohne jeden Zeitdruck. Wenn also Eltern, ihre Prüderie aussetzen können, die darauf abzielt, das es in der Hochzeitsnacht geschehen muss, kann viel Leid vermieden werden.
Auch wenn du den Schwachsinn von Vergewaltigung noch tausendmal wiederholst, wird er nicht wahrer!
Die Vagina ist dehnbar, das Hymen nicht - es reisst und das ist mit Blut verbunden. Leichtes bluten hat nichts mit "angenehm" oder "schmerzhaft" zu tun, sondern mit einer schlichten biologischen/antatomischen Tatsache.
Anderus hat geschrieben:(18 Sep 2017, 10:50)]Der kann gar nicht klüger gewesen sein, als ich, weil ihm die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse der heutigen Zeit, gar nicht vorlagen, und auf die ich jederzeit, zurückgreifen kann. Selbstverständlich gibt es angeborene und anerzogene Frigidität. Take it, or leave it. Ich hab keine Lust, mehr dazu zu schreiben.
Doch das war er und das er das war, stellst du hier pausenlos unter Beweis. Der Nonsens, den du hier von dir gibst, der einzig aus deinen verqueren sexuellen Phatasien erwächst, hat nichts mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun - aber sowas von
Anderus hat geschrieben:(18 Sep 2017, 10:50)Das wird auch durchs Wiederholen nicht richtiger. Ich bleibe dabei. Die Frau kümmert sich um ihre Bedürfnisse selber, ...

Wenn sich eine Frau um die Befriedigung ihrer Bedürfnisse selber kümmern soll, braucht sie keinen Mann - vor allem keinen, der nur an sich und die Befriedigung seiner Wünsche und Bedürfnisse denkt.
Genau DAS hat der kluge Mann nämlich mit "dummen, ungeschickten Männern" gemeint und das schon vor mehr als 700 Jahren.
Anderus hat geschrieben:(18 Sep 2017, 10:50)... und wenn sie Wünsche hat, muss sie alleine erstmal dafür sorgen, das sie erfüllt werden können. Auch hier, take it or leave it. Im Übrigen, steht die Prüderie auch hier, maßgeblich der Sache im Wege. Würde ein Mann einer Frau vorschlagen, sich ausbilden zu lassen oder bei einer anderen, Besseren, üben zu gehen, bekäme die Frau, wegen ihrer Prüderie, einen Tobsuchtsanfall.
Und wieder - wenn Frau für die Erfüllung ihrer Wünsche selbst verantwortlich ist, braucht sie keinen Mann - dann ist der überflüssig!
Was du hier von dir gibst hat nix mit Prüderie zu tun, sondern mit Dummheit - die Dummheit, die Giovanni Boccaccio beschreibt und die 1300 Jahre vor ihm bereits ein Mann namens Ovid in seiner "Ars amatoria" beschrieben hat - nicht die Frau muss sich ausbilden lassen - die muss nur ihren Körper kennen und eine gesunde Einstellung zu ihrem eigenen Körper haben - sondern Mann muss lernen, wie er die Wünsche und Bedürfnisse einer Frau am besten befriedigen kann.
Genau das meint Prüderie übrigens - die Einstellung zum eigenen Körper bzw zum menschlichen Körper allgemein.
Anderus hat geschrieben:(18 Sep 2017, 10:50)Von mir aus kann er Konrad Adenauer heißen. Er hat Geschwätz geliefert, das heute fast jeder Gynäkologe oder Urologe widerlegen kann.
Naja, wenn das nur Geschwätz ist, wirst du das ja anhand einschlägiger Quellen aus der Fachliteratur widerlegen können.
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Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Milady de Winter
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Re: Gehen wir einem (neuen) Zeitalter der Prüderie entgegen?

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