Das heißt aber nur man darf es verbieten, man muß es aber nicht.Ebiker hat geschrieben:(26 Aug 2016, 16:10)
Sorry, da war mein Suchbegriff falsch. Tatsache das ein Fall bis zum EuGH verhandelt wurde und die Kläger unterlagen.
Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Jo. Ich bin jetzt auch nicht grad dafür, aber wenn mans geistig und/oder körperlich Behinderten nicht verbieten kann, warum dann Geschwistern? Die " Gefahren " sind gleich. Und das dann massenhaft Geschwister Kinder Zeugen halte ich für unwahrscheinlich.Dampflok94 hat geschrieben:(26 Aug 2016, 20:19)
Das heißt aber nur man darf es verbieten, man muß es aber nicht.
Folgen sie den Anweisungen
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Tun sie nicht. Aber wenn das Verbot gekippt wird ist die Tendenz der Grenze erhöht.
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Verstehe ich es richtig: fiele das Verbot weg, so käme der Wunsch in dir auf (oder der bereits vorhandene würde verstärkt), mit deinen Geschwistern Kinder zu zeugen?Kael hat geschrieben:(26 Aug 2016, 20:38)
Tun sie nicht. Aber wenn das Verbot gekippt wird ist die Tendenz der Grenze erhöht.
Wenn nein: warum nimmst du an, dass dies bei anderen der Fall wäre?
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Mutationen sind dauerhafte Veränderungen des Erbgutes, sie können als Genmutation auftreten (einzelne Genabschnitte oder Nukleotide), als Chromosomenmutationen (Teile von Chromosomen werden falsch eingebaut oder gehen verloren) oder Genommutationen (ganze Chromosomen treten vermehrt auf oder gehen verloren).watisdatdenn? hat geschrieben:(26 Aug 2016, 20:16)
Die frage ist was du unter Mutation verstehst. Gibt es deiner Ansicht nach nur genetische Mutation?
Du bist übrigens der einzige der in der lage war meinen Satz so falsch zu verstehen.
Dadurch bist du etwas gaanz besonderes .
Es handelt sich somit immer um genetische Mutationen. Andere gibt es nicht!
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Für jemanden der in Biologie nicht aufpasst hat anscheinend schon.Dark Angel hat geschrieben:(26 Aug 2016, 23:10)
Mutationen sind dauerhafte Veränderungen des Erbgutes, sie können als Genmutation auftreten (einzelne Genabschnitte oder Nukleotide), als Chromosomenmutationen (Teile von Chromosomen werden falsch eingebaut oder gehen verloren) oder Genommutationen (ganze Chromosomen treten vermehrt auf oder gehen verloren).
Es handelt sich somit immer um genetische Mutationen. Andere gibt es nicht!
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
ein paar beispiele für nicht-genetische Mutationen:Dark Angel hat geschrieben:(26 Aug 2016, 23:10)
Es handelt sich somit immer um genetische Mutationen. Andere gibt es nicht!
https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation_(Knotentheorie)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stimmwechsel
https://de.wikipedia.org/wiki/Alternanz_(Linguistik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation_ ... gorithmus)
Mutation von Memen etc.
für mich ist eine phänotypische mutation einfach eine phänotypische veränderung.
ich denke 3x schwarzer kater hat meine aussage bewusst falsch interpretiert um rumzustänkern.
auch wenn ich das so nicht gemeint habe, was haltet ihr von folgendem satz:
~ https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation# ... OrganismusWenn ein Gain-of-function-Allel einen Phänotyp ausschließlich im homozygoten Zustand zeigt, spricht man jedoch von einer rezessiven Gain-of-function-Mutation.
ist mein satz so formuliert dann auch für euch korrekt?
Es erhöht sich dadurch doch nur die rezessive Gain-of-function-Mutationsrate, da rezessive gene eher zum Vorschein kommen.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Vergleichst du hier Äpfel mit Kartoffeln?watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Aug 2016, 07:27)
ein paar beispiele für nicht-genetische Mutationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation_(Knotentheorie)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stimmwechsel
https://de.wikipedia.org/wiki/Alternanz_(Linguistik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation_ ... gorithmus)
Wir sprechen von von einer Erhöhung der Mutationsrate bei sinkendender Genetischer Variabilität und da geht es ausschließlich um genetische Mutationen! Auch Mutationen im Phänotyp basieren auf genetischen Mutationen.
Was soll denn der Quatsch - hier Beispiele aus der Informatik und Linguistik anzuführen. Sowas wird NICHT vererbt.
Hat jemand Sprachstörungen ==> Probleme mit Syntax oder Grammatik, hat das ganz eindeutige genetische Ursachen, nämlich eine Mutation des FoxP2-Gens
Alternanz, Knotentheorie und evolutionärer Algorithmus haben nichts, aber auch gar nichts mit Biologie (Vererbung) zu tun.
Hättest wohl doch bisschen besser in Biologie aufpassen sollen:
Mutation w [von latein. mutatio = Veränderung; Verb mutieren], spontane, d.h. natürlich verursachte, oder durch Mutagene induzierte Veränderung des Erbguts (Veränderung der Basensequenz), die sich möglicherweise phänotypisch (Phänotyp; z.B. in Form einer „Degeneration“) manifestiert. Die Bezeichnung „Mutation“ wurde um 1901 von H. de Vries eingeführt. Mutationen können einerseits Körperzellen (somatische Mutationen) betreffen. Diese sind nicht vererbbar, und das im Laufe des Lebens entstandene somatische Mosaik kann z.B. zur Erklärung der Tumorentstehung (Krebs) oder des Alternssprozesses (Altern) herangezogen werden. Sind andererseits Keimzellen von der Mutation betroffen (generative Mutation), so liegt eine Schädigung des Genträgers (Gen, Genotyp) vor, die an die Nachkommen weitergegeben wird. Cytologisch lassen sich Mutationen in 3 Gruppen einteilen: Genommutationen, Chromosomenmutationen und Genmutationen oder Punktmutationen
Soory, aber der Lamarckismus hat seit langem ausgedient, auch wenn Dawkins einen Rückgriff darauf getätigt hat.watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Aug 2016, 07:27)]Mutation von Memen etc.
Und jede Veränderung des Phänotyps IST auf genetische Veränderungen zurück zuführen.watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Aug 2016, 07:27)für mich ist eine phänotypische mutation einfach eine phänotypische veränderung.
ich denke 3x schwarzer kater hat meine aussage bewusst falsch interpretiert um rumzustänkern.
Der "schwarze Kater" hat recht hättest in Biologie besser aufpassen sollen ==> siehe Zitat oben.
Nicht jede Mutation wirkt sich negativ aus ==> Anpassung an Umweltbedingungen funktioniert ausschließlich über Mutationen.
Helle Haut(farbe) ==> genetische Mutation führt zur geringeren Melaninbildung und ermöglicht es dem Körper (weiterhin) lebenswichtiges Vitamin D auch in gebieten mit geringerer Sonneneinstrahlung/weniger Sonnenstunden zu bilden ==> Anpassung an Umweltbedingungen ==> Veränderung des Phänotyps
Sind auch wieder genetische Mutationen!watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Aug 2016, 07:27)auch wenn ich das so nicht gemeint habe, was haltet ihr von folgendem satz:
~ https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation# ... Organismus
ist mein satz so formuliert dann auch für euch korrekt?
Du kommst nicht drumherum - es geht um Häufung (möglicher) Mutationen, wenn sich Geschwister fortplanzen und das sind immer und ausschließlich genetische Mutationen, weil Fortpflanzung ist nunmal ein biologischer Prozess!
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Dann aber nicht nur Kusinenehen, sondern überhaupt alles Verhalten, das bekanntermassen das Erbgut schädigt. Auf eine solche eugenisch optimierte Gesellschaft kann ich gerne verzichten.Fazer hat geschrieben:(26 Aug 2016, 16:12)
Das ist aber die Folge. Es gibt auch Zuwanderergruppen in Deutschland, bei denen die Kusinenehe stark gepflegt wird. Dort gibt es eine hohe Anzahl an Missbildungen, für die am Ende über die Krankenkassen die Allgemeinheit aufkommt. Die Geschwisterehe wäre noch schlimmer. Ich wäre sogar dafür, das auf das Kusinenverwandtschaftsverhältnis auszudehnen.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Aug 2016, 00:25)Eine Mutation entsteht durch Veränderung des Erbguts (spontan oder durch äußere Einflüsse) und eben nicht durch das aufeindertreffen rezessiver Erbanlagen. Dazu hättest du nur in Biologie aufpassen müssen.
Ok.. Und ihr seid der Ansicht daß sich wenn sich Geschwister fortpflanzen die mutationsrate (genetisch) nicht erhöht, weil die einzelnen gene ja nicht mutieren. Hab ich das so weit richtig verstanden?Dark Angel hat geschrieben:(27 Aug 2016, 10:46)
Du kommst nicht drumherum - es geht um Häufung (möglicher) Mutationen, wenn sich Geschwister fortplanzen und das sind immer und ausschließlich genetische Mutationen, weil Fortpflanzung ist nunmal ein biologischer Prozess!
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Wenn Geschwister sich paaren sind negative Mutationen die Folge
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Eine Mutation ist eine dauerhafte Veränderung des Erbguts. Das solltest du mittlerweile eigentlich verstanden haben. Insofern führt es natürlich nicht zu einer Mutation, wenn Geschwister sich fortpflanzen? Warum auch?watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Aug 2016, 17:43)
Ok.. Und ihr seid der Ansicht daß sich wenn sich Geschwister fortpflanzen die mutationsrate (genetisch) nicht erhöht, weil die einzelnen gene ja nicht mutieren. Hab ich das so weit richtig verstanden?
Was sich erhöht ist das Risiko von Erbkrankheiten, da die ja meist rezessiv vererbt werden.
Wie geschrieben. Du hättest im Biologieunterricht aufpassen sollen.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Schon wieder einer der Im Biologieunterricht nicht aufgepasst hat.Kael hat geschrieben:(27 Aug 2016, 18:12)
Wenn Geschwister sich paaren sind negative Mutationen die Folge
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Warum, es ist oberflächlich aber richtig
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Quatsch, nicht mal oberflächlich.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Klar, wenn Geschwister sich paaren treffen die selben Gene aufeinander welche dadurch eine erhöhte Chance haben negativ zu mutieren
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Der Blödsinn wird durch Wiederholung nicht wahrer-Kael hat geschrieben:(27 Aug 2016, 18:58)
Klar, wenn Geschwister sich paaren treffen die selben Gene aufeinander welche dadurch eine erhöhte Chance haben negativ zu mutieren
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Bei Fortpflanzung handelt es sich IMMER um genetische Mutatione.Um was denn sonst? Selbstverständlich mutieren einzelne Gene, es können allerdings auch Chromosomenmutationen auftreten, dann sind mehrere Gene/Gensequenzen betroffen oder gar das gesamte Genom.watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Aug 2016, 17:43)
Ok.. Und ihr seid der Ansicht daß sich wenn sich Geschwister fortpflanzen die mutationsrate (genetisch) nicht erhöht, weil die einzelnen gene ja nicht mutieren. Hab ich das so weit richtig verstanden?
Kommt ganz drauf an, wie eng verwandt die Vorfahren waren. Rezessive Mutationen können dominant werden, wenn beide Träger des mutierten (rezessiven) Gens, der Gensequenz sind etc pp.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Unsinn - Mutation ist Mutation - es gibt keine "positiven" oder "negativen" Mutationen.Kael hat geschrieben:(27 Aug 2016, 18:58)
Klar, wenn Geschwister sich paaren treffen die selben Gene aufeinander welche dadurch eine erhöhte Chance haben negativ zu mutieren
Eine Mutation ist eine dauerhafte Veränderung des Erbgutes - mehr nicht. Mutationen können auch Lethalfaktoren enthalten, dann endet die Schwangerschaft vorzeitig mit dem Tod des Fötus und dann wird gar nix mehr vererbt.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Moin,
dann mal spitz auf Knopf die Frage an die user, die eine Geschwisterehe ablehnen:
Soll man generell Sex und Ehen verbieten, wenn die Wahrscheinlichkeit von behinderten Kindern auf Grund von Krankheiten oder Gendefekten ähnlich groß ist wie bei Geschwisterehen?
Wenn nein, wo liegt der Unterschied?
dann mal spitz auf Knopf die Frage an die user, die eine Geschwisterehe ablehnen:
Soll man generell Sex und Ehen verbieten, wenn die Wahrscheinlichkeit von behinderten Kindern auf Grund von Krankheiten oder Gendefekten ähnlich groß ist wie bei Geschwisterehen?
Wenn nein, wo liegt der Unterschied?
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
laut 3x schwarzer kater mutieren da die gene bei einer fortpflanzung nicht, sondern werden nur neu gemischt.. darum geht es doch hier in der diskussion ja hauptsächlich. lies dir das nochmal durch:Dark Angel hat geschrieben:(27 Aug 2016, 22:15)
Bei Fortpflanzung handelt es sich IMMER um genetische Mutatione.Um was denn sonst?
geh doch bitte da mal drauf ein3x schwarzer Kater hat geschrieben:(26 Aug 2016, 00:25)
Eine Mutation entsteht durch Veränderung des Erbguts (spontan oder durch äußere Einflüsse) und eben nicht durch das aufeindertreffen rezessiver Erbanlagen. Dazu hättest du nur in Biologie aufpassen müssen.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Wieso? Der Hinweis sollte eigentlich als Nachhilfe für dich reichen. Den Rest kannst du dir selber erarbeiten.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Ich frage mich ehrlich, was du im Biologieunterricht gelernt hast.watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Aug 2016, 08:11)
laut 3x schwarzer kater mutieren da die gene bei einer fortpflanzung nicht, sondern werden nur neu gemischt.. darum geht es doch hier in der diskussion ja hauptsächlich. lies dir das nochmal durch:
geh doch bitte da mal drauf ein
1. Mutationen sind/bewirken dauerhafte Veränderungen des Erbgutes.
2. Mutationen treten spontan und ungerichtet auf, haben keinen bestimmten Zweck.
3. Mutationen können bei jeder Zellteilung auftreten bzw mutierte Gene/Gensequenzen können bei jeder Zellteilung aktiviert oder deaktiviert werden.
4. Mutationen können bereits bei der Meiose auftreten ==> Meiose = spezielle Zellteilung der Keimzellen führt zur Reduktion des Diploiden DNA-Strangs zu Hplioden DNA-Strang.
5. Mutationen können bei der Verbindung zweier Hploider DNA-Stänge zu einem Diploiden DNA-Strang entstehen ==> Befruchtung ==> Rekombination des gen. Materials
6. Mutationen können bei der Zellteilung der befruchten Zelle entstehen ==> Zytogenese, Morulastadium etc
Bei Punkt 1 bis 6 handelt es sich IMMER um Mutationen von einzelnen Genen, Gensequenzen, Chromosomen-Mutationen (bei diesen verändert sich die Chromosomenstruktur) bzw sogar um Genom-Mutationen (Anzahl der Chromosomen stimmt nicht)
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Das war nicht das, worum es "watisdatdenn?" ging, sondern ist eine Ablenkung von den drei wichtigen Hauptaussagen aus seinem Beitrag 1. bzgl. Mutationsrate, 2. bzgl. der normativen Unterscheidung zwischen Genmutationen und Gendefekten sowie 3. bzgl. der politischen Forderung.Dark Angel hat geschrieben:(28 Aug 2016, 11:07)
Ich frage mich ehrlich, was du im Biologieunterricht gelernt hast.
1. Mutationen sind/bewirken dauerhafte Veränderungen des Erbgutes.
2. Mutationen treten spontan und ungerichtet auf, haben keinen bestimmten Zweck.
3. Mutationen können bei jeder Zellteilung auftreten bzw mutierte Gene/Gensequenzen können bei jeder Zellteilung aktiviert oder deaktiviert werden.
4. Mutationen können bereits bei der Meiose auftreten ==> Meiose = spezielle Zellteilung der Keimzellen führt zur Reduktion des Diploiden DNA-Strangs zu Hplioden DNA-Strang.
5. Mutationen können bei der Verbindung zweier Hploider DNA-Stänge zu einem Diploiden DNA-Strang entstehen ==> Befruchtung ==> Rekombination des gen. Materials
6. Mutationen können bei der Zellteilung der befruchten Zelle entstehen ==> Zytogenese, Morulastadium etc
Bei Punkt 1 bis 6 handelt es sich IMMER um Mutationen von einzelnen Genen, Gensequenzen, Chromosomen-Mutationen (bei diesen verändert sich die Chromosomenstruktur) bzw sogar um Genom-Mutationen (Anzahl der Chromosomen stimmt nicht)
watisdatdenn? hat geschrieben:(25 Aug 2016, 17:26)
Es erhöht sich dadurch doch nur die mutationsrate, da rezessive gene eher zum Vorschein kommen.
Das erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Krankheit, aber auch die Wahrscheinlichkeit einer positiven Mutation.
Ich bin generell für weniger solidargemeinschaft und mehr eigenverantwortung, aber es sollten für geschwisterehen die gleichen vorrausetzungen wie bei allen anderen gelten.
Ich bin auch konsequenterweise für eine homoehe.
Warum?
Dark Angel hat geschrieben:(27 Aug 2016, 10:46)
Du kommst nicht drumherum - es geht um Häufung (möglicher) Mutationen, wenn sich Geschwister fortplanzen und das sind immer und ausschließlich genetische Mutationen, weil Fortpflanzung ist nunmal ein biologischer Prozess!
Könntest du mit konkreten Beispielen aus der Realität auf seine Aussagen 1 bis 3 eingehen, ohne persönlich zu werden?watisdatdenn? hat geschrieben:(27 Aug 2016, 17:43)
Ok.. Und ihr seid der Ansicht daß sich wenn sich Geschwister fortpflanzen die mutationsrate (genetisch) nicht erhöht, weil die einzelnen gene ja nicht mutieren. Hab ich das so weit richtig verstanden?
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Es gibt KEINE normativen Unterscheidungen! Naturwissenschaften arbeiten deskriptiv NICHT normativ!Atheist hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:45)
Das war nicht das, worum es "watisdatdenn?" ging, sondern ist eine Ablenkung von den drei wichtigen Hauptaussagen aus seinem Beitrag 1. bzgl. Mutationsrate, 2. bzgl. der normativen Unterscheidung zwischen Genmutationen und Gendefekten sowie 3. bzgl. der politischen Forderung.
Ein Gendefekt IST das Ergebnis der Mutation eines einzelnen Gens!
Um einen Gendefekt handelt es sich, wenn infolge einer Genmutation Basentripletts IN einem Gen fehlen, zusätzliche Allele eingebaut werden, wenn in der 3. Base eines Basentripletts gleich codiert wird, chemisch ähnliche Aminosäuren eingebaut werden etc
Wie aus der Erklärung eindeutig hervorgeht handelt es sich um deskriptive Begriffe und NICHT um normative.
Ebenso ist Mutationsrate ein deskriptiver Begriff, welcher auf Messungen/Beobachtungen IN der Realität basiert.
Die Mutationsrate der Gameten liegt beim (menschlichen) Mann bei 80% heißt von 5 produzierten Spermien sind 4 defekt, und bei der Frau bei 50% heißt 50% der befruchteten Einzellen sind defekt ==> Spontanabort noch während des Zyklus.
Und damit weist der Mensch inetwa die gleiche Mutationsrate auf wie Drosophila.
Das ist ja gerade der Kardinalfehler, welcher gemacht wird - deskriptive Erklärungen der Realität/von Beobachtungen in der Realität durch Naturwissenschaften (Biologie) mit normativen Zuschreibungen gleichzusetzen bzw (bewusst) zu verwechseln und/oder solche insbesondere der Biologie zu unterstellen. Dass es sich bei solcher Vorgehensweise um einen naturalistischen Fehlschluss handelt, wird a) nicht wahrgenommen und b) auch noch bestritten.
Schon die Fragestellung beinhaltet diesen naturalistischen Fehlschluss bzw unterstellt Biologie eine wertende Unterscheidung zwischen Mutation und Gendefekt, welche NICHT vorgenommen wird.
Was die "politische Forderung" betrifft basiert diese auf einem Inzuchtkoeffizienten (IK)
IK berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei Nachkommen von bereits eng biologisch verwandten Eltern dieselbe Erbinformation findet wie bei dem letzten gemeinsamen Vorfahren der beiden Elternteile. Der IK entspricht der Hälfte des Verwandtschaftskoeffizienten (R), dieser berechnet die Nähe der biologischen Verwandtschaft zweier Lebewesen anhand der Wahrscheinlichkeit, dass sie dieselbe (zufällig ausgewählte) Erbinformation von einander oder einem gemeinsamen Vorfahren geerbt haben.
Heißt bei einer Fortpflanzung von Bruder und Schwester liegt der IK bei 25% ==> die Wahrscheinlichkeit, dass bei Rekombination rezessive Mutationen dominant werden, liegt bei 25%
Und immer noch deskriptive Erklärungen und KEIN Normativ!
Du willst konkrete Beispiele - dann schau dir die europäischen Adelhäuser an und die gehäuft auftretenden Erbkrankheiten wie Bluterkrankheit und Porphyrie.Atheist hat geschrieben:(28 Aug 2016, 12:45)Könntest du mit konkreten Beispielen aus der Realität auf seine Aussagen 1 bis 3 eingehen, ohne persönlich zu werden?
Und noch ein konkretes Beispiel aus der Geschichte:
ein Team aus Neuroradiologen fand heraus, dass Pharao Echnaton (Amenophis IV) aufgrund dynastisch bedingter Geschwisterehe an erblicher (Mutationen) Schädelverformung sowie Wirbelsäulenkrümmung litt, sein Sohn Tut Anch Amun zusätzlich noch an erblich bedingtem Klumpfuß.
Im Verlauf von 250 Jahren Dynastie und damit Geschwisterehe hat sich eine harmlose mutationsbedingte Knochenveränderung, zu einer, das gesamte Skelett betreffenden Erbkrankheit entwickelt.
Genug konkrete Beispiele aus der Realität?
Zuletzt geändert von Dark Angel am So 28. Aug 2016, 15:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Wie würdet ihr denn korrekt beschreiben, dass sich positive (z.b. blonde haare) und negative (z.b. erbkrankheiten) merkmale bei Inzucht häufen?
Das Wort Mutation ist hier tabu hab ich schon verstanden.. Aber wie beschreibt man es dann richtig?
Das Wort Mutation ist hier tabu hab ich schon verstanden.. Aber wie beschreibt man es dann richtig?
- Dark Angel
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Wieso ist das Wort Mutation hier tabu?watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Aug 2016, 15:13)
Wie würdet ihr denn korrekt beschreiben, dass sich positive (z.b. blonde haare) und negative (z.b. erbkrankheiten) merkmale bei Inzucht häufen?
Das Wort Mutation ist hier tabu hab ich schon verstanden.. Aber wie beschreibt man es dann richtig?
Wovon rede ich denn die ganze Zeit?
Und - bitte informiere dich doch mal selbst! ==> Stichwort Klassische Genetik/Vererbungslehre
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Liebe Dark Angel,
ich finde das Thema an sich zwar ziemlich - na sagen wir mal "seltsam". Ich frage mich aber wirklich, warum du bei jeder deiner Erläuterungen - egal in welchem Thread, egal zu welchem Thema irgendwann immer
1. die Mitdiskutanten anschreist (fett und unterstrichen und gerne nochmal Großschreibung)
2. deine Kompetenz durch halbe Vorlesungen zur Schau stellen musst
Wie hoch die oben von dir genannten Risiken bei einer Geschwisterehe nach einer langen Reihe "gemischter" Verbindungen sind, ist ja Grundlage der Frage, ob solche Ehen aus gesundheitlicher Sicht erlaubt werden sollten. Und daneben gibt es dann die ethische Ebene (ich hoffe, ich hätte jetzt nicht eigentlich "moralisch" oder phylosophisch" oder ....sagen müssen ) über die man sprechen kann.
ich finde das Thema an sich zwar ziemlich - na sagen wir mal "seltsam". Ich frage mich aber wirklich, warum du bei jeder deiner Erläuterungen - egal in welchem Thread, egal zu welchem Thema irgendwann immer
1. die Mitdiskutanten anschreist (fett und unterstrichen und gerne nochmal Großschreibung)
2. deine Kompetenz durch halbe Vorlesungen zur Schau stellen musst
3. deinen Mitdiskutanten zumindest leichte geistige Beschränktheit vor Augen führst, wenn sie Fachbegriffe, genaue Abgrenzungen und Ähnliches nicht parat haben.Dark Angel hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:20)
Um einen Gendefekt handelt es sich, wenn infolge einer Genmutation Basentripletts IN einem Gen fehlen, zusätzliche Allele eingebaut werden, wenn in der 3. Base eines Basentripletts gleich codiert wird, chemisch ähnliche Aminosäuren eingebaut werden etc
...
Was die "politische Forderung" betrifft basiert diese auf einem Inzuchtkoeffizienten (IK)
IK berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei Nachkommen von bereits eng biologisch verwandten Eltern dieselbe Erbinformation findet wie bei dem letzten gemeinsamen Vorfahren der beiden Elternteile. Der IK entspricht der Hälfte des Verwandtschaftskoeffizienten (R), dieser berechnet die Nähe der biologischen Verwandtschaft zweier Lebewesen anhand der Wahrscheinlichkeit, dass sie dieselbe (zufällig ausgewählte) Erbinformation von einander oder einem gemeinsamen Vorfahren geerbt hab
Was eigentlich aus gesundheitlicher Sicht das Diskussionsthema gewesen wäre und was der Strangeröffner vielleicht auch meinte, ist das, was du hier beschrieben hast:Dark Angel hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:20)
Das ist ja gerade der Kardinalfehler, welcher gemacht wird - deskriptive Erklärungen der Realität/von Beobachtungen in der Realität durch Naturwissenschaften (Biologie) mit normativen Zuschreibungen gleichzusetzen bzw (bewusst) zu verwechseln und/oder solche insbesondere der Biologie zu unterstellen. Dass es sich bei solcher Vorgehensweise um einen naturalistischen Fehlschluss handelt, wird a) nicht wahrgenommen und b) auch noch bestritten.
Schon die Fragestellung beinhaltet diesen naturalistischen Fehlschluss bzw unterstellt Biologie eine wertende Unterscheidung zwischen Mutation und Gendefekt, welche NICHT vorgenommen wird.
Wenn in dem Zusammenhang auch über z.B. Mutationen geredet und vielleicht auch Begriffsbestimmungen nötig sind, dann erweist sich für mich der wahre Könner darin, das so zu tun, dass dein Signatursatz "Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos." nicht immer nur als Kommentar zu Beiträge der Anderen verstanden werden muss.Dark Angel hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:20)
Du willst konkrete Beispiele - dann schau dir die europäischen Adelhäuser an und die gehäuft auftretenden Erbkrankheiten wie Bluterkrankheit und Porphyrie.
Und noch ein konkretes Beispiel aus der Geschichte:
ein Team aus Neuroradiologen fand heraus, dass Pharao Echnaton (Amenophis IV) aufgrund dynastisch bedingter Geschwisterehe an erblicher (Mutationen) Schädelverformung sowie Wirbelsäulenkrümmung litt, sein Sohn Tut Anch Amun zusätzlich noch an erblich bedingtem Klumpfuß.
Im Verlauf von 250 Jahren Dynastie und damit Geschwisterehe hat sich eine harmlose mutationsbedingte Knochenveränderung, zu einer, das gesamte Skelett betreffenden Erbkrankheit entwickelt.
Wie hoch die oben von dir genannten Risiken bei einer Geschwisterehe nach einer langen Reihe "gemischter" Verbindungen sind, ist ja Grundlage der Frage, ob solche Ehen aus gesundheitlicher Sicht erlaubt werden sollten. Und daneben gibt es dann die ethische Ebene (ich hoffe, ich hätte jetzt nicht eigentlich "moralisch" oder phylosophisch" oder ....sagen müssen ) über die man sprechen kann.
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Steht doch schon hier:watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Aug 2016, 15:13)
Wie würdet ihr denn korrekt beschreiben, dass sich positive (z.b. blonde haare) und negative (z.b. erbkrankheiten) merkmale bei Inzucht häufen?
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p3640526
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Würdest du bitte den Unterschied zwischen einer Genmutation und einem Gendefekt noch einmal kurz herausstellen? Alternativ ginge es auch, Nachfolgendes zu bejahen oder zu berichtigen:Dark Angel hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:20)
Es gibt KEINE normativen Unterscheidungen! Naturwissenschaften arbeiten deskriptiv NICHT normativ!
Ein Gendefekt IST das Ergebnis der Mutation eines einzelnen Gens!
Um einen Gendefekt handelt es sich, wenn infolge einer Genmutation Basentripletts IN einem Gen fehlen, zusätzliche Allele eingebaut werden, wenn in der 3. Base eines Basentripletts gleich codiert wird, chemisch ähnliche Aminosäuren eingebaut werden etc
Wie aus der Erklärung eindeutig hervorgeht handelt es sich um deskriptive Begriffe und NICHT um normative.
Ebenso ist Mutationsrate ein deskriptiver Begriff, welcher auf Messungen/Beobachtungen IN der Realität basiert.
Die Mutationsrate der Gameten liegt beim (menschlichen) Mann bei 80% heißt von 5 produzierten Spermien sind 4 defekt, und bei der Frau bei 50% heißt 50% der befruchteten Einzellen sind defekt ==> Spontanabort noch während des Zyklus.
Und damit weist der Mensch inetwa die gleiche Mutationsrate auf wie Drosophila.
Das ist ja gerade der Kardinalfehler, welcher gemacht wird - deskriptive Erklärungen der Realität/von Beobachtungen in der Realität durch Naturwissenschaften (Biologie) mit normativen Zuschreibungen gleichzusetzen bzw (bewusst) zu verwechseln und/oder solche insbesondere der Biologie zu unterstellen. Dass es sich bei solcher Vorgehensweise um einen naturalistischen Fehlschluss handelt, wird a) nicht wahrgenommen und b) auch noch bestritten.
Schon die Fragestellung beinhaltet diesen naturalistischen Fehlschluss bzw unterstellt Biologie eine wertende Unterscheidung zwischen Mutation und Gendefekt, welche NICHT vorgenommen wird.
.............................positive Genmutationen = Genmutationen.
Genmutationen ↗
.........................↘negative Genmutationen = Gendefekte.
Gut, soweit alles klar dann. Was ich mich noch frage ist, was du von "watisdatdenn?"s politischem Standpunkt: "Ich bin generell für weniger solidargemeinschaft und mehr eigenverantwortung, aber es sollten für geschwisterehen die gleichen vorrausetzungen wie bei allen anderen gelten." hältst.Was die "politische Forderung" betrifft basiert diese auf einem Inzuchtkoeffizienten (IK)
IK berechnet die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei Nachkommen von bereits eng biologisch verwandten Eltern dieselbe Erbinformation findet wie bei dem letzten gemeinsamen Vorfahren der beiden Elternteile. Der IK entspricht der Hälfte des Verwandtschaftskoeffizienten (R), dieser berechnet die Nähe der biologischen Verwandtschaft zweier Lebewesen anhand der Wahrscheinlichkeit, dass sie dieselbe (zufällig ausgewählte) Erbinformation von einander oder einem gemeinsamen Vorfahren geerbt haben.
Heißt bei einer Fortpflanzung von Bruder und Schwester liegt der IK bei 25% ==> die Wahrscheinlichkeit, dass bei Rekombination rezessive Mutationen dominant werden, liegt bei 25%
Und immer noch deskriptive Erklärungen und KEIN Normativ!
1. Wäre es gerecht, Geschwister mit Menschen gleich zu stellen, die trotz des Wissens um ihre Erbkrankheiten sich für die Fortpflanzung entscheiden?
2. Wäre es sinnvoller, Geschwisterfortpflanzung zu erlauben, sofern sich beide bereit erklärten, die PID sowie andere genanalytischen Verfahren anzuwenden?
Könntest du an dieser Stelle noch einmal herausstellen, wie sowie von welchen Stellen normativ festgelegt wird, was eine "positive Genmutation" (Genmutation), was eine "negative Genmutation" (Gendefekt) und was eine "Erbkrankheit" ist? Skoliose (vererbbar oder nicht - wie ist deine Meinung dazu?) ist weit verbreitet, wie sicher bereits jeder beispielsweise im Sommer am Strand oder im übrigen öffentlichen Raum an seinen Mitmenschen beobachten konnte. Sollten Paaren, wo beide Fortpflanzungspartner dahingehend optisch auffallen, von der Fortpflanzung abgeraten werden?Du willst konkrete Beispiele - dann schau dir die europäischen Adelhäuser an und die gehäuft auftretenden Erbkrankheiten wie Bluterkrankheit und Porphyrie.
Und noch ein konkretes Beispiel aus der Geschichte:
ein Team aus Neuroradiologen fand heraus, dass Pharao Echnaton (Amenophis IV) aufgrund dynastisch bedingter Geschwisterehe an erblicher (Mutationen) Schädelverformung sowie Wirbelsäulenkrümmung litt, sein Sohn Tut Anch Amun zusätzlich noch an erblich bedingtem Klumpfuß.
Im Verlauf von 250 Jahren Dynastie und damit Geschwisterehe hat sich eine harmlose mutationsbedingte Knochenveränderung, zu einer, das gesamte Skelett betreffenden Erbkrankheit entwickelt.
Genug konkrete Beispiele aus der Realität?
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Was ist an der Aussage: Ein Gendefekt ist das Ergebnis der Mutation eines einzelnen Genes so schwer verständlich.Atheist hat geschrieben:(28 Aug 2016, 18:01)
Würdest du bitte den Unterschied zwischen einer Genmutation und einem Gendefekt noch einmal kurz herausstellen? Alternativ ginge es auch, Nachfolgendes zu bejahen oder zu berichtigen:
.............................positive Genmutationen = Genmutationen.
Genmutationen ↗
.........................↘negative Genmutationen = Gendefekte.
Es gibt keine positiven oder negativen Mutationen, weil in der Biologie/Genetik keine Wertung vorgenommen wird! Es handelt sich um deskriptive Erklärungen für Beobachtungen in der Realität.
Mutationen sind spontane, d.h. natürlich verursachte oder durch Mutagene verursachte, dauerhafte Veränderungen des Erbgutes. Punkt!
Ist das soweit angekommen?
Ansonsten empfehle ich, die vorhandenen Defizite bezüglich naturwissenschaftlicher Erklärungen hier, hier oder hier zu beseitigen.
Du wirst erfahren, dass nirgendwo eine Wertung in positiv oder negativ vorgenommen und auch nicht zwischen Genmutation und Gendefekt unterschieden wird, sondern beschrieben wird was unter Genmutation verstanden wird!
NEIN - kann ich NICHT und werde ich NICHT, weil ich KEINE Unterscheidung in positiv(e) und negativ(e) Mutation vorgenommen habe, sondern lediglich die verschiedenen Formen/Typen von Mutationen ausgelistet und kurz beschrieben habe, WAS unter den verschiedenen Formen/Typen zu verstehen ist.Atheist hat geschrieben:(28 Aug 2016, 18:01)Könntest du an dieser Stelle noch einmal herausstellen, wie sowie von welchen Stellen normativ festgelegt wird, was eine "positive Genmutation" (Genmutation), was eine "negative Genmutation" (Gendefekt) und was eine "Erbkrankheit" ist? Skoliose (vererbbar oder nicht - wie ist deine Meinung dazu?) ist weit verbreitet, wie sicher bereits jeder beispielsweise im Sommer am Strand oder im übrigen öffentlichen Raum an seinen Mitmenschen beobachten konnte. Sollten Paaren, die beide dahingehend optisch auffallen, von der Fortpflanzung abgeraten werden?
Ferner habe ich - auf deinen Wunsch hin - konkrete Beispiele dargelegt, die durch Mutation(en) hervorgerufen werden können.
Einen Hinweis gebe ich dir noch - bestimmte Formen von Krebs können durch eine Mutation begünstigt werden.
DU bist derjenige hier, der etwas von "normativ festgelegt" zusammenphantasiert bzw einer "normativen Festlegung" behauptet.
Da du derjenige bist, der Behauptungen aufstellt, liegt auch die Beweislast für deine Behauptung bei dir!
Was du hier zu betreiben versuchst, ist Beweislastumkehr - funktioniert nicht!
Ansonsten Empfehlung ==> siehe oben! Und Grundlagen der Vererbungslehre (Mendelsche Vererbungsregeln) auffrischen. Was zu meiner Zeit (vor 45 Jahren) Lehrstoff Biologie 10. Klasse!
Viel Spaß dabei!
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Da steht nur das mit den erbkrankheiten.. Wie würdest du das mit den positiven [...] beschreiben?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(28 Aug 2016, 17:51)
Steht doch schon hier:
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Es gibt keine "positiven" Mutationen! Wie oft denn noch?watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Aug 2016, 19:21)
Da steht nur das mit den erbkrankheiten.. Wie würdest du das mit den positiven [...] beschreiben?
Mutationen sind dauerhafte Veränderungen des Erbgutes und dauerhaft bedeutet, die Mutation wird weiter vererbt.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Ich habe dich darum gebeten, das obige "Schaubild" zu bejahen oder zu berichtigen. Die Definitionen habe ich bereits in mehreren Enzyklopädien gesichtet; mir geht es hier aber um das, was eine gelungene Kommunikation ausmacht.Dark Angel hat geschrieben:(28 Aug 2016, 18:59)
Was ist an der Aussage: Ein Gendefekt ist das Ergebnis der Mutation eines einzelnen Genes so schwer verständlich.
Es gibt keine positiven oder negativen Mutationen, weil in der Biologie/Genetik keine Wertung vorgenommen wird! Es handelt sich um deskriptive Erklärungen für Beobachtungen in der Realität.
Mutationen sind spontane, d.h. natürlich verursachte oder durch Mutagene verursachte, dauerhafte Veränderungen des Erbgutes. Punkt!
Ist das soweit angekommen?
Ansonsten empfehle ich, die vorhandenen Defizite bezüglich naturwissenschaftlicher Erklärungen hier, hier oder hier zu beseitigen.
Du wirst erfahren, dass nirgendwo eine Wertung in positiv oder negativ vorgenommen und auch nicht zwischen Genmutation und Gendefekt unterschieden wird, sondern beschrieben wird was unter Genmutation verstanden wird!
Schade, dass du der Diskussionsrunde nicht darlegen willst, 1. wer genau normativ festlegt, was positive Genmutationen (Genmutationen) und was negative Genmutationen (Gendefekte) sind, und 2. wie genau derjenige es tut.NEIN - kann ich NICHT und werde ich NICHT, weil ich KEINE Unterscheidung in positiv(e) und negativ(e) Mutation vorgenommen habe, sondern lediglich die verschiedenen Formen/Typen von Mutationen ausgelistet und kurz beschrieben habe, WAS unter den verschiedenen Formen/Typen zu verstehen ist.
Ferner habe ich - auf deinen Wunsch hin - konkrete Beispiele dargelegt, die durch Mutation(en) hervorgerufen werden können.
Einen Hinweis gebe ich dir noch - bestimmte Formen von Krebs können durch eine Mutation begünstigt werden.
DU bist derjenige hier, der etwas von "normativ festgelegt" zusammenphantasiert bzw einer "normativen Festlegung" behauptet.
Da du derjenige bist, der Behauptungen aufstellt, liegt auch die Beweislast für deine Behauptung bei dir!
Was du hier zu betreiben versuchst, ist Beweislastumkehr - funktioniert nicht!
Ansonsten Empfehlung ==> siehe oben! Und Grundlagen der Vererbungslehre (Mendelsche Vererbungsregeln) auffrischen. Was zu meiner Zeit (vor 45 Jahren) Lehrstoff Biologie 10. Klasse!
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Auch für meinen Geschmack ist das Thema "seltsam", interessant scheint aber ein Blick auf die Ergebnisse rechtsvergleichender Forschung zu sein, wonach es zahlreiche Länder zu geben scheint, wo Inzest nicht mehr strafbar ist (was mir bisher auch gar nicht bewusst war, denn zumeist werden in solchen Diskussionen vorderasiatische Staaten wie Ägypten oder die Türkei samt abschreckenden Fallbeispielen genannt):Maria hat geschrieben:(28 Aug 2016, 16:13)
Liebe Dark Angel,
ich finde das Thema an sich zwar ziemlich - na sagen wir mal "seltsam".
[...]
Wie hoch die oben von dir genannten Risiken bei einer Geschwisterehe nach einer langen Reihe "gemischter" Verbindungen sind, ist ja Grundlage der Frage, ob solche Ehen aus gesundheitlicher Sicht erlaubt werden sollten. Und daneben gibt es dann die ethische Ebene (ich hoffe, ich hätte jetzt nicht eigentlich "moralisch" oder phylosophisch" oder ....sagen müssen ) über die man sprechen kann.
Weiterhin ist interessant, dass international die Rechtsordnungen mit einem strafbewehrten Inzestverbot mittlerweile weder religiös oder moralisch noch eugenisch argumentieren, sondern auf den Schutz der Familie abstellen, allerdings in widersprüchlicher Weise:Strafbarkeit des Inzests
Die Ergebnisse des Gutachtens zeigen, dass zahlreiche Rechtsordnungen ohne eine Inkriminierung des einverständlichen Inzests zwischen Erwachsenen auskommen. In etwa einem Drittel der untersuchten Rechtsordnungen besteht eine solche Strafbarkeit nicht: Vor allem in Frankreich nach dem Code Napoléon von 1811 sowie in den durch das französische Recht beeinflussten Rechtsordnungen (in den Niederlanden, der Türkei und im modernen Recht von Côte d’Ivoire), ferner in Russland und China, schließlich auch in Spanien, Israel sowie innerhalb der USA in den Staaten Rhode Island, New Jersey und Michigan.
https://www.mpicc.de/de/forschung/forsc ... rkeit.htmlBegründung der Inzeststrafbarkeit bzw. der Nichtbestrafung
Die Begründung für die Strafbarkeit des Inzests ist in den verschiedenen Rechtsordnungen sehr uneinheitlich. In der Praxis herrschen Mischmodelle vor, die verschiedene Strafbegründungen miteinander kombinieren. Religiöse Begründungen spielen heute außerhalb des islamischen Strafrechts kaum noch eine Rolle. Auch moralische Erwägungen treten zunehmend in den Hintergrund und werden meist nur implizit herangezogen, da Aufgabe des Strafrechts in vielen aufgeklärten Staaten nicht die Aufrechterhaltung der Moral ist, sondern der Schutz von Rechtsgütern gegen sozialschädliches Verhalten. Bisweilen wird auch die Aufrechterhaltung des Inzesttabus in der Gesellschaft als mögliche Strafbegründung herangezogen; hier gelten jedoch ähnliche Bedenken wie gegen den strafrechtlichen Schutz der Moral.
Eugenische Gesichtspunkte der Verhinderung von "erbkrankem Nachwuchs" werden heute ebenfalls nicht mehr alleine herangezogen; in einigen Rechtsordnungen werden sie überhaupt nicht als relevant angesehen, andere Rechtsordnungen wiederum rekurrieren zumindest ergänzend auf genetische Gefahren. Diese Begründungen gelten jedoch insbesondere deswegen als problematisch, weil die genetischen Risiken des Inzests teilweise nicht höher als andere genetische Risiken eingestuft werden, weil eine Beurteilung der Zeugung behinderter Kinder als Schaden das Lebensrecht dieser Kinder negiert, weil die mit dem Risiko von missgebildeten Kindern verbundene Zeugung in anderen Fallgestaltungen nicht bestraft wird und weil gegen dieses Risiko erfolgreicher mit Aufklärung und Verhütung als mit einem Strafverbot des Geschlechtsverkehrs vorgegangen werden kann.
Demgegenüber ist der Aspekt des Familienschutzes in vielen Rechtsordnungen von hoher Bedeutung. Eine solche Begründung ist jedoch unter anderem deswegen fragwürdig, weil die Schädigung der Familie meist nicht die Folge, sondern die Ursache für Inzest ist; teilweise wird auch darauf hingewiesen, dass das klassische Leitbild der Familie heute erodiert ist. Eine inhaltliche Analyse der Strafnormen führt darüber hinaus in vielen Rechtsordnungen auch zu widersprüchlichen Ergebnissen, da die Strafbegründungen meist nicht konsequent in die entsprechenden Tatbestandsfassungen umgesetzt sind. So müsste z.B. eine eugenische Strafbegründung homosexuellen Verkehr straflos lassen, während ein Schutz der Familie konsequenterweise auch Adoptivkinder und -geschwister einbeziehen sollte.
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Ganz spontan hätte ich auf die Frage: "Soll Geschwisterehe weiter verboten bleiben?" wohl "Ja" geantwortet, muss aber inzwischen sehen, dass diese Meinung eher eine aus einer Art "Traditionsüberzeugung" stammt.
Es gibt wohl in der Tat wohl auch wenig tragfähige Gesundheitsbegründungen, die nicht auch auf "erlaubte" Ehen zutreffen können. Es ist also eine moralische Frage - die sich auch noch um das Verhalten von zwei Menschen dreht, die mit eben diesem Verhalten niemand anderem schaden. Daher sollte es wohl doch jedem selbst überlassen bleiben. In der Praxis wird die Frage wohl eh nicht sehr häufig auftreten und wenn, dann eher zwischen Geschwistern, die nicht miteinander aufgewachsen sind.Atheist hat geschrieben:(28 Aug 2016, 20:18)
Weiterhin ist interessant, dass international die Rechtsordnungen mit einem strafbewehrten Inzestverbot mittlerweile weder religiös oder moralisch noch eugenisch argumentieren, sondern auf den Schutz der Familie abstellen, allerdings in widersprüchlicher Weise:
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Hört sich soweit sehr vernünftig an.Maria hat geschrieben:(28 Aug 2016, 20:52)
Ganz spontan hätte ich auf die Frage: "Soll Geschwisterehe weiter verboten bleiben?" wohl "Ja" geantwortet, muss aber inzwischen sehen, dass diese Meinung eher eine aus einer Art "Traditionsüberzeugung" stammt.
Es gibt wohl in der Tat wohl auch wenig tragfähige Gesundheitsbegründungen, die nicht auch auf "erlaubte" Ehen zutreffen können. Es ist also eine moralische Frage - die sich auch noch um das Verhalten von zwei Menschen dreht, die mit eben diesem Verhalten niemand anderem schaden. Daher sollte es wohl doch jedem selbst überlassen bleiben. In der Praxis wird die Frage wohl eh nicht sehr häufig auftreten und wenn, dann eher zwischen Geschwistern, die nicht miteinander aufgewachsen sind.
Schadet man einem Kind, wenn man seine geistige Behinderung provoziert?
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„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Dieser Meinung folge auch ich. Allerdings fände ich es sinnvoller, wenn der Staat Beratungsangebote (u.U. mit verpflichtender Teilnahme) bereitstellte und auch die Zulässigkeit der PID ausweitete. Denn das diesbezügliche Schulwissen eignet sich zwar dazu, um einen groben Überblick über die Realität zu gewinnen, allerdings kommt es, wie so oft, auch hier auf individuelle Fälle an.Maria hat geschrieben:(28 Aug 2016, 20:52)
Es gibt wohl in der Tat wohl auch wenig tragfähige Gesundheitsbegründungen, die nicht auch auf "erlaubte" Ehen zutreffen können. Es ist also eine moralische Frage - die sich auch noch um das Verhalten von zwei Menschen dreht, die mit eben diesem Verhalten niemand anderem schaden. Daher sollte es wohl doch jedem selbst überlassen bleiben. In der Praxis wird die Frage wohl eh nicht sehr häufig auftreten und wenn, dann eher zwischen Geschwistern, die nicht miteinander aufgewachsen sind.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Du sitzt dem üblichen Trugschluss auf.Billie Holiday hat geschrieben:(28 Aug 2016, 21:14)
Hört sich soweit sehr vernünftig an.
Schadet man einem Kind, wenn man seine geistige Behinderung provoziert?
Dem Kind kann man durch Inzest nicht schaden, weil es davor gar nicht existiert. Davon ab sind mögliche Erbschäden auch sonst kein Grund für Verbote, weil zum Glück vorwiegend die Ansicht herrscht, dass es nicht Sache des Staates ist, die genetische Zusammensetzung seiner Unterworfenen zu bestimmen; beim Verbot geht es aber letztlich nur darum.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Die Erbkrankheiten, die Dark Angel aufgezählt hat, treten gehäuft auf, wenn es immer wieder zu Geschwisterehen kommt.Billie Holiday hat geschrieben:(28 Aug 2016, 21:14)
Hört sich soweit sehr vernünftig an.
Schadet man einem Kind, wenn man seine geistige Behinderung provoziert?
Ob das Risiko bei einer einmaligen Geschwisterehe in einer ansonsten "gemischten" Ahnenreihe höher ist, als bei einem nicht verwandten Ehegatten jemanden zu "erwischen", der wie man selbst ein bisher nicht bekanntes rezessives Gen für eine Erbkrankheit hat? Ich kann das nicht beurteilen.Dark Angel hat geschrieben:(28 Aug 2016, 14:20)
Im Verlauf von 250 Jahren Dynastie und damit Geschwisterehe hat sich eine harmlose mutationsbedingte Knochenveränderung, zu einer, das gesamte Skelett betreffenden Erbkrankheit entwickelt.
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Wobei man oft nichteinmal weiß,ob Kinder den gleichen Vater haben.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Der Staat bestimmt aber Gesetze um Schäden an der gesamten Bevölkerung sowie an dem Individuum zu verbieten.Der Leviathan hat geschrieben:(28 Aug 2016, 21:26)
Du sitzt dem üblichen Trugschluss auf.
Dem Kind kann man durch Inzest nicht schaden, weil es davor gar nicht existiert. Davon ab sind mögliche Erbschäden auch sonst kein Grund für Verbote, weil zum Glück vorwiegend die Ansicht herrscht, dass es nicht Sache des Staates ist, die genetische Zusammensetzung seiner Unterworfenen zu bestimmen; beim Verbot geht es aber letztlich nur darum.
Daber treten Alltagsrisiken auf, die sich nicht verhindern lassen und welche auf die man verzichten kann.
So ist nachvollziehbar betrunken Autofahren verboten, Autofahren an sich aber nicht!
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Macht nichts, denn Kinder sind Kinder.Adlerauge hat geschrieben:(28 Aug 2016, 21:36)
Wobei man oft nichteinmal weiß,ob Kinder den gleichen Vater haben.
Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Moin,jack000 hat geschrieben:(28 Aug 2016, 21:37)
Der Staat bestimmt aber Gesetze um Schäden an der gesamten Bevölkerung sowie an dem Individuum zu verbieten.
aber es gibt keine Einschränkungen bei Eltern, die ein erhöhtes Risiko zu behinderten Kindern haben. Außer bei Geschwisterehen.
_______
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Warum blonde Haare ein positives Erbmerkmal sein sollen bleibt wohl dein Geheimnis. Aber eigentlich hätte ich dir soviel Hirnschmalz zugetraut zu erkennen, dass das was ich geschrieben hab für alle rezessiven Erbmerkmale gilt.watisdatdenn? hat geschrieben:(28 Aug 2016, 19:21)
Da steht nur das mit den erbkrankheiten.. Wie würdest du das mit den positiven [...] beschreiben?
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Bei Geschwistern weiß man um das Risiko schon lange. Bei anderen erst, seit dem es entsprechende Untersuchungsmöglichkeiten gibt.Flat hat geschrieben:(29 Aug 2016, 09:01)Moin,
aber es gibt keine Einschränkungen bei Eltern, die ein erhöhtes Risiko zu behinderten Kindern haben. Außer bei Geschwisterehen.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Moin,Dampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2016, 12:28)
Bei Geschwistern weiß man um das Risiko schon lange. Bei anderen erst, seit dem es entsprechende Untersuchungsmöglichkeiten gibt.
nein, da gab es sicherlich bei so mancher Erbkrankheit auch schon lange empirische Ergebnisse.
Nur gibt es heute mehr Erbkrankheiten, die man erkennen kann, die Grundfrage aber gibt es schon lange.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
Natürlich kannte man Erbkrankheiten. Aber man wußte nicht, wer potentieller Vererber ist, wenn er denn nicht betroffen war. Bei familiären Beziehungen war das erhöhte Risiko logisch. Aber bei zwei völlig Fremden? Heute kann man das auf diverse Krankheiten testen lassen, wenn man denn will. (Viele wollen nicht.)Flat hat geschrieben:(29 Aug 2016, 12:59)
Moin,
nein, da gab es sicherlich bei so mancher Erbkrankheit auch schon lange empirische Ergebnisse.
Nur gibt es heute mehr Erbkrankheiten, die man erkennen kann, die Grundfrage aber gibt es schon lange.
D. h. die Frage stellt sich bei Verwandten automatisch. Bei Nicht-Verwandten eben nur dann, wenn es entsprechende Erkenntnisse gibt. Die haben aber im Zweifelsfall nur die Betroffenen selbst. Oder eben nicht mal das.
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Re: Geschwisterliebe/ehe/ und Kinder
MoinDampflok94 hat geschrieben:(29 Aug 2016, 13:13)
Natürlich kannte man Erbkrankheiten. Aber man wußte nicht, wer potentieller Vererber ist, wenn er denn nicht betroffen war. Bei familiären Beziehungen war das erhöhte Risiko logisch. Aber bei zwei völlig Fremden? Heute kann man das auf diverse Krankheiten testen lassen, wenn man denn will. (Viele wollen nicht.)
D. h. die Frage stellt sich bei Verwandten automatisch. Bei Nicht-Verwandten eben nur dann, wenn es entsprechende Erkenntnisse gibt. Die haben aber im Zweifelsfall nur die Betroffenen selbst. Oder eben nicht mal das.
Sehe ich anders, ist aber auch egal, weil wir ja heute die Erkenntnisse haben und dennoch rechtlich ungleich behandeln. Dafür gibt es keinen sachlichen Grund.
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