Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

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King Kong 2006
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Klassische Rollenverteilung?

Beitrag von King Kong 2006 »

Ich und mein Täter

Thordis Elva hat ein Buch mit dem Mann geschrieben, der sie vergewaltigt hat - und bricht so mit der eingeübten Rollenverteilung von Täter und Opfer.

Die Isländerin Thordis Elva und der Australier Tom Stranger sitzen in einem Hotel in Berlin-Mitte und machen Werbung für das Buch, das sie gemeinsam geschrieben haben. Sie gehen höflich miteinander um, entschuldigen sich, wenn sie sich ins Wort fallen. Es ist eine professionelle Beziehung.

Was überhaupt nichts Ungewöhnliches wäre, wenn die beiden nicht in ein Verbrechen verwickelt wären: sie als Opfer und er als Täter. Vor über 20 Jahren hat Stranger Elva vergewaltigt. Jetzt fahren sie gemeinsam um die Welt, was wiederum sehr ungewöhnlich ist, denn eine Zusammenarbeit zwischen Opfer und Täter sieht das Drehbuch, das von der Öffentlichkeit allgemeinhin auf Vergewaltigungsfälle angewendet wird, nicht vor.

Was ein Opfer und was ein Täter zu sein hat, ist im öffentlichen Diskurs über sexuelle Gewalt recht klar definiert. Täter sind verabscheuungswürdig und böse. Und Opfer? "Opfer müssen gut und rein und hilflos bleiben, sonst bist du kein echtes Opfer", sagte die Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal unlängst der "taz". In ihrem Buch "Vergewaltigung" plädiert sie für einen differenzierteren Blick auf das Opfer-Täter-Schema.(...)

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... 42805.html
Kann so ein Schema zu Bewältigung in individuellen Fällen funktionieren? Viele haben Bedenken.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Billie Holiday
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Re: Rollenverteilung

Beitrag von Billie Holiday »

Also der Typ bringt sie nach Hause und vergeht sich an dem wehr- und hilflosen betrunkenen Mädchen. Und dann soll man das differenziert sehen?
Selbstverständlich ist der Typ, Vergewaltiger eines wehrlosen Mädchens, verabscheuungswürdig. Das erkennt frau aber nur, wenn sie nicht am Stockholm-Syndrom leidet. Was sollte eine betrunkene, hilflose, vergewaltigte Frau anderes sein als ein Opfer?
Und was soll ein Mann, der die Hilf- und Wehrlosigkeit des Mädchens ausnutzt, sie stundenlang mißbraucht, anderes sein als ein verabscheuungswürdiger Vergewaltiger? :?:

Muß jeder selbst wissen, wie er damit umgeht. Ich würde mich strikt weigern, einem Vergewaltiger entgegenzukommen und sogar noch mit ihm befreundet zu sein, geschweige denn ein Buch mit ihm zu schreiben. Ich würde mir sagen, dass ich mir nichts habe zuschulden kommen lassen außer zu feiern und den Alk nicht zu vertragen.

Wer einmal vergewaltigt, tut es wieder, es liegt in ihm drin. Vor so einem muß man sich als Frau sehr vorsehen. Gut, dass jetzt sein Gesicht und Name bekannt ist. Frau ist gewarnt und sollte ihre Schlüsse ziehen, wenn sie ihn kennenlernt.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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BingoBurner
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Jun 2016, 20:58)

Selten so viele Klischees auf einen Haufen gelesen, wie im verlinkten Artikel.
Ja - Männer neigen öfter zur Anwendung von (körperlicher) Gewalt, sind öfter Täter als Frauen, sie sind aber auch sehr viel öfter Opfer von Gewalt. Das thematisiert die "Dame" nicht - scheint nicht erwähnenswert.
Gewaltbereitschat/Gewaltanwendung ist sicherlich kein Zeichen von Stärke, eher das Gegenteil.
Und was an dem Artikel ganz besonders daneben ist, ist die Vorverurteilung, die Sippenhaft, die aus der Aufforderung an Männer spricht, doch bitte die Straßenseite zu wechseln und nicht hinter einer Frau zu gehen, weil die ja die Schritte hören könnte. Was soll das denn?
Das ist ja an Paranoia nicht mehr zu überbieten.
Die allermeisten Männer kommen gar nicht erst auf die Idee Gewalt anzuwenden - nicht gegen Männer und auch nicht gegen Frauen.
Aber ein schönes Beispiel dafür, was das Genderunkraut so anrichtet in den Köpfen gewisser Zeitgenossinnen. :mad:
Bis auf den letzten Satz...........darüber könnten wir herrlich streiten.......absolut deiner Meinung.

Testosteron z.b.
Nimm 1000 Frauen und 1000 Männer und du findest bei 10 einen signifikanten Unterschied.

Der vorbereitete Giftmord mag typisch weiblich sein.
Die affektive Gewaltanwendung (Gegenstand) typisch männlich.
Ähnlich wie beim Selbstmord.........erhängen oder............nun ja.........too much information.

Gewalt und Geschlecht ?
Die Frage ist schon zu ungenau..........!
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Teeernte
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Teeernte »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Jun 2016, 20:58)

Selten so viele Klischees auf einen Haufen gelesen, wie im verlinkten Artikel.
Ja - Männer neigen öfter zur Anwendung von (körperlicher) Gewalt, sind öfter Täter als Frauen, sie sind aber auch sehr viel öfter Opfer von Gewalt. Das thematisiert die "Dame" nicht - scheint nicht erwähnenswert.
Gewaltbereitschat/Gewaltanwendung ist sicherlich kein Zeichen von Stärke, eher das Gegenteil.
Und was an dem Artikel ganz besonders daneben ist, ist die Vorverurteilung, die Sippenhaft, die aus der Aufforderung an Männer spricht, doch bitte die Straßenseite zu wechseln und nicht hinter einer Frau zu gehen, weil die ja die Schritte hören könnte. Was soll das denn?
Das ist ja an Paranoia nicht mehr zu überbieten.
Die allermeisten Männer kommen gar nicht erst auf die Idee Gewalt anzuwenden - nicht gegen Männer und auch nicht gegen Frauen.
Aber ein schönes Beispiel dafür, was das Genderunkraut so anrichtet in den Köpfen gewisser Zeitgenossinnen. :mad:

Ich bin so einer - .....wo die Gewalteinwirkung mit 15...16 aufgehört hat... und mit 20 der Stress einen Bogen um einen macht.

Mann muss schon aufpassen , dass nichts kaputt geht - Tür klemmt ? ------ach war doch verschlossen.... tut mir ja leid - :D

Ab 100 kg (Körpermasse..Fett nicht mitgerechnet) gibts "Sprengberechtigung" zuerkannt.

Gewalt ist da ein böses Wort. Sooooo kräftig hat man doch garnicht zugefasst. .....und "raus gehen" zum sterben will auch keiner (KLARER VORTEIL)

Natürlich kann man nicht das machen - was die "Umwelt" macht - muss sich überlegen - wie man rangeht. Chinawerkzeug fällt in kleine Teile - Kunstofftürklinken hat man sofort in der Hand... dünnes Glas macht pitsch...

Natürlich darf man Frauen ....und Kinder nur mit Worten "leiten".

Das das nun schlecht ist mit Masse und Kraft - kann ich nicht sagen.... mittlerweile bin ich 58 - meine Kinder (und Frauen) haben noch nie eine "gefangen".

"Gewalteinsatz" - ohne Recht - gibt es doch oft..... Vorfahrt (mit nem "dickeren"//älteren ) PKW genommen ? Ist bei Frauen wirklich selten - als "Täter".... - meine "ErFAHRUNG". ....ebenso bei Grün-Rennen an der Ampel.... Da wollen IMMER nur (dumme) Männer wissen - dass ihr EIMER langsamer ist - als eine (lahme) Gummikuh. (Da geht der Erste bis 80kmh..) "Lücken" Springen.... ist bei Frauen auch selten....

Haben Frauen aber erst einmal "gelernt" - dass man mit "Verlusten" kalkulieren muss - wenn man ein Ziel erreichen will - können DIE das auch - meistens besser - als Männer.

Es scheint - also neben dem Umgang mit der eigenen Kraft - auch an der Sozialisierung zu liegen.

Mädchen sollen sich nicht "schlagen" im Kindergarten/Schule - bei Jungen tolerieren die Lehrkräfte das. (Normal)
Meiner Tochter - hab ichs "erlaubt" - ....immer war was "weg" - und das Kind hatte keine Lust auf Schule...
Ich hab den KungFU Kurs (neben dem Klavierunterricht) ab der ersten Klasse bezahlt. ...und die nörgelnden Lehrer weggeschickt.

In dieser Ellenbogengesellschaft sollte man Mädels nicht benachteiligen - Eltern und Schule sind hier gefragt.....

Wer ZULETZT kommt (und vielleicht noch höflich fragt) ....den bestraft das Leben.

Einige werden einwenden - das es besser ist ...höflich zu sein ? Das müssen die Kinder lernen .... ja.

Info : Der "Schnellere" überlebt - beim Krash.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Dark Angel
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Dark Angel »

BingoBurner hat geschrieben:(16 Apr 2017, 14:27)

Bis auf den letzten Satz...........darüber könnten wir herrlich streiten.......absolut deiner Meinung.
Was stört dich denn an meinem letzten Satz?
Ich nannte es "Genderunkraut", genausogut hätte ich auch Genderwahn scheiben können, denn darum handelt es sich - das Suhlen in einer herbei phantasierten Opferrolle der Frau hat was von Wahn und Paranoia an sich. Frauen sind immer Opfer, sie sind das Opfer "sozial kontruierter Rollenverteilung". Dass bei "Rollenverteilung" auch Biologie eine Rolle spielt - völlig undenkbar, wo doch Männer und Frauen vollkommen gleich sind, so die Behauptungen der Gender"forscher". Frauen sind Opfer, wenn si sich für "Frauenberufe" entscheiden, Frauen sind Opfer, wenn sie sich weniger für Technik interessieren, Frauen sind Opfer, wenn sie der Erziehung unf Betreuung ihrer Kinder den Vorzug vor Karriere geben. Frauen sind einfach immer Opfer und vor allem Frauen sind unfähig zu wissen, was sie wollen, können nicht eigenverantwortlich und selbstbestimmt Entscheidungen treffen - da müssen erst Genderfeministinnen kommen und Frauen erklären, was sie gefälligst zu wollen haben.
BingoBurner hat geschrieben:(16 Apr 2017, 14:27)Testosteron z.b.
Nimm 1000 Frauen und 1000 Männer und du findest bei 10 einen signifikanten Unterschied.
Richtig - Testosteron - im Durchschnitt liegt der Testosteronspiegel bei Frauen um das Zehn- bis Zwanzigfache niedriger als bei Männern, was sich u.a. am Anteil der Muskelmasse an der Körpermasse messen lässt. Doch ziemlich signifikant.
BingoBurner hat geschrieben:(16 Apr 2017, 14:27)Der vorbereitete Giftmord mag typisch weiblich sein.
Die affektive Gewaltanwendung (Gegenstand) typisch männlich.
Ähnlich wie beim Selbstmord.........erhängen oder............nun ja.........too much information.

Gewalt und Geschlecht ?
Die Frage ist schon zu ungenau..........!
Was ist schon "typisch" männlich oder weiblich?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von King Kong 2006 »

Habe jetzt mal kurz bei Youtube eine Vorstellung der beiden gesehen. Ich kenne das Buch nicht und ich kenne die beiden nicht. Aber ich habe bei so einer Präsentation ein komisches Gefühl. Es wirkt irgendwie einstudiert. Ich will das nicht mit einer Keynote vergleichen an der bei wichtigen Stellten "marvelous", "great" usw. mit entsprechender Mimik und Gestik vorkommt, oder einer evangelikalen Predigt, aber es wirkt zu professionell. Das macht es künstlich und unwirklich. Sicher muß man bei dem Thema nachträglich professionell sein, z.B. in der Therapie. Auch bei Studien dazu. Aber vielleicht falle ich aber auch nur auf einen ähnlichen Trick herein, wie Thordis Elva. Nämlich, daß der Umgang nicht schwitzend, laut und stressig sein muß. So, wie sie vorher immer dachte, daß eine Vergewaltigung automatisch nur in dunklen Gassen, mit Waffe sein kann.

Herausforderndes Thema, aber mit der Präsentation werde ich nicht grün.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Apr 2017, 18:38)

Was stört dich denn an meinem letzten Satz?
Ich nannte es "Genderunkraut", genausogut hätte ich auch Genderwahn scheiben können, denn darum handelt es sich - das Suhlen in einer herbei phantasierten Opferrolle der Frau hat was von Wahn und Paranoia an sich. Frauen sind immer Opfer, sie sind das Opfer "sozial kontruierter Rollenverteilung". Dass bei "Rollenverteilung" auch Biologie eine Rolle spielt - völlig undenkbar, wo doch Männer und Frauen vollkommen gleich sind, so die Behauptungen der Gender"forscher". Frauen sind Opfer, wenn si sich für "Frauenberufe" entscheiden, Frauen sind Opfer, wenn sie sich weniger für Technik interessieren, Frauen sind Opfer, wenn sie der Erziehung unf Betreuung ihrer Kinder den Vorzug vor Karriere geben. Frauen sind einfach immer Opfer und vor allem Frauen sind unfähig zu wissen, was sie wollen, können nicht eigenverantwortlich und selbstbestimmt Entscheidungen treffen - da müssen erst Genderfeministinnen kommen und Frauen erklären, was sie gefälligst zu wollen haben.


Richtig - Testosteron - im Durchschnitt liegt der Testosteronspiegel bei Frauen um das Zehn- bis Zwanzigfache niedriger als bei Männern, was sich u.a. am Anteil der Muskelmasse an der Körpermasse messen lässt. Doch ziemlich signifikant.


Was ist schon "typisch" männlich oder weiblich?

Frauen sind per´se keine Opfer. Wer sagt das den ?
Bei der Gender Frage geht es um Gleichberechtigung nicht um Gleichmacherei.
So verstehe ich das zumindest.

Testestoron-Senker z.b. Wenn ein Mann diese nimmt, keine Anhung weil er Prostata Krebs hat, verändert sich auch sein Verhalten.
Die Frage des Freds impliziert aber "Gewalt".

Was ist den Gewalt ?

Mobbing ? Ist das Gewalt ?
Lästern ? Ist das Gewalt ?
Liebesentzug in einer Partnerschaft ? Ist das Gewalt ?


Werte da mal die Studien nach Geschlecht aus und du kommst zu ganz anderen Ergebnissen, wetten ?
Von wegen Frauen sind Opfer und nicht "gewalttätiger"........

Was ist typisch weiblich ? XX, ein breites Becken..............etc.
Was ist typisch männlich ? XY, Bartwuchs.........etc.

So und nun ?

Alles was ich sagen wollte..... die Fragestellung ist schon Mist. So kommt man nicht weiter.
Die Antwort ist wie so häufig eine Variable.

Meine Fragestellung wäre :
Hat Testosteron einen Einfluss auf aggressives Verhalten ?
Antwort : Ja

Gender und so.......spielt erstmal keine Rolle.
Aber Testosteron isoliert sagt erst mal so gar nix aus.
Wer wächst wo, wann, wie auf ? Mal als Beispiel wenn es um Variablen geht.

Das ist nicht einfach Widerspruch sondern nur meine Gedanken dazu.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Quatschki »

Man braucht doch nur die Lebenserwartung von Frauen und Männern nach Ländern vergleichen
Da kann man sehen, in welchen Ländern es ein Problem entweder in dieser Richtung oder in jener Richtung gibt.
Diese Probleme müssen dann auch dort in den jeweiligen Ländern gelöst werden.
Alles andere ist nur dumme Belehrerei und Stellvertreterdiskussion.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Dark Angel
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Dark Angel »

BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 12:43)

Frauen sind per´se keine Opfer. Wer sagt das den ?
Bei der Gender Frage geht es um Gleichberechtigung nicht um Gleichmacherei.
So verstehe ich das zumindest.
Bei Gender geht es um Gleichstellung und Gleichstellung ist etwas vollkommen anderes als Gleichberechtigung. Wird zwar politisch gern so getan, als seien Gleichberechtigung und Gleichstellung synonym zu verwenden. Das funktioniert jedoch nicht, weil Gleichstellung =
"Die Gleichstellung hingegen strebt die Gleichheit von Gruppen an, indem sie Einzelne aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit ungleich behandelt."
Männer und Frauen sind Gruppen, denen Individuen aufgrund ihres Geschlechts angehören. Die sollen nun "gleich gestellt, gleich behandelt werden", weil Frauen ja lt. Gender nicht die gleichen Chancen bei der Berufswahl und bei der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit haben. Und damit sind sie Opfer gsellschaftlicher (sozial konstruierter) Verhältnisse.
BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 12:43)]Testestoron-Senker z.b. Wenn ein Mann diese nimmt, keine Anhung weil er Prostata Krebs hat, verändert sich auch sein Verhalten.
Die Frage des Freds impliziert aber "Gewalt".
Sorry, du kannst Eingriffe, wie künstliches Senken des Testosteronspiegels wegen medizinischer Indikation nicht als Beleg für Gewaltbereitschaft/Gewaltpotential anziehen.
Aufgrund des natürlichen höheren Testosteronspiegels sind Männer eher gewaltbereit, haben Männer größeres Gewaltpotential als Frauen, dadurch sind sie öffter Täter als Frauen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Männer auch sehr viel öffter Opfer von Gewalt sind, als Frauen. Man sollte wohl konkretisieren öffter Anweder physischer Gewalt und öffter Opfer physischer Gewalt.
BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 12:43)]Was ist den Gewalt ?

Mobbing ? Ist das Gewalt ?
Lästern ? Ist das Gewalt ?
Liebesentzug in einer Partnerschaft ? Ist das Gewalt ?
Mit Ausnahme von lästern sind die genannten Beispiele auch eine Form von Gewalt, nämlich psychischer Gewalt und bei dieser Form von Gewalt liegen Frauen vorn.
Diese Form von Gewalt wird bei der Betrachtung von Gewalt aber gerne ausgeblendet.
BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 12:43)Werte da mal die Studien nach Geschlecht aus und du kommst zu ganz anderen Ergebnissen, wetten ?
Von wegen Frauen sind Opfer und nicht "gewalttätiger"........
Das sind die Gender"forscher", die Frauen immer und überall als Opfer sehen.
BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 12:43)Was ist typisch weiblich ? XX, ein breites Becken..............etc.
Was ist typisch männlich ? XY, Bartwuchs.........etc.

So und nun ?
Ich bezog mich bei "typisch männlich", "typisch weiblich" auf Verhaltensweisen/Verhaltensmuster und nicht auf Anatomie/Sexualdimorphismus
BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 12:43)Alles was ich sagen wollte..... die Fragestellung ist schon Mist. So kommt man nicht weiter.
Die Antwort ist wie so häufig eine Variable.

Meine Fragestellung wäre :
Hat Testosteron einen Einfluss auf aggressives Verhalten ?
Antwort : Ja
Da sind wir beide schonmal einer Meinung.
BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 12:43)Gender und so.......spielt erstmal keine Rolle.
Aber Testosteron isoliert sagt erst mal so gar nix aus.
Wer wächst wo, wann, wie auf ? Mal als Beispiel wenn es um Variablen geht.

Das ist nicht einfach Widerspruch sondern nur meine Gedanken dazu.
Oh doch Gender spielt da sehr wohl eine Rolle und zwar eine große. Die Gender"forscher" behaupten ja gerade, dass alle Unterschiede zwischen Mann und Frau nur "sozial konstruiert" sind, nur anerzogen. Hormone und damit Biologie spielt da - lt Gender"forscher" - gar keine Rolle, auch wenn Biologen regelmäßig das Gegenteil beweisen.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bleibtreu »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Apr 2017, 15:33)
[...] Mit Ausnahme von lästern sind die genannten Beispiele auch eine Form von Gewalt, nämlich psychischer Gewalt und bei dieser Form von Gewalt liegen Frauen vorn.
Diese Form von Gewalt wird bei der Betrachtung von Gewalt aber gerne ausgeblendet. [...]
In der Tat ist das psychische Gewalt. Teils sogar sehr grausam und rabiat. ME ist Beides eine Form von Terror wie Stalking. Und lass dir vom wem auch immer nix aufs Ohr erzaehlen. Maenner mobben andere Menschen genauso schamlos und Maenner setzten "Liebes"Entzug [damit ist nicht nur Sex gemeint] genauso vorsaetzlich und manipulativ ein um zu strafen, zu verletzen, zu "disziplinieren" und ihren Willen durchzusetzen oder gar den anderen zu zerstoeren. Da nehmen sich Maenner und Frauen nichts. Von solchen Menschen haelt man sich am Besten im eigenen Interesse fern, um sich davor zu schuetzen, wie man sich vor koerperlichen Gewalttaetern schuetzen sollte.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Apr 2017, 15:33)




Sorry, du kannst Eingriffe, wie künstliches Senken des Testosteronspiegels wegen medizinischer Indikation nicht als Beleg für Gewaltbereitschaft/Gewaltpotential anziehen.
Aufgrund des natürlichen höheren Testosteronspiegels sind Männer eher gewaltbereit, haben Männer größeres Gewaltpotential als Frauen, dadurch sind sie öffter Täter als Frauen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Männer auch sehr viel öffter Opfer von Gewalt sind, als Frauen. Man sollte wohl konkretisieren öffter Anweder physischer Gewalt und öffter Opfer physischer Gewalt.
Sorry diese Sätze sind Quark. Sie widersprechen sich auch.
Medizinische Indikation ? Schon mal was Sexuallstraftätern gehört ?

Finazasterid...........https://de.wikipedia.org/wiki/Finasterid

gib das einen "gesunden" Mann und er wird weniger Aggressionen haben
(Wobei ich kein Urologoge bin die Richtung stimmt aber.....also eher mit Gewähr)


So und jetzt kommst du. Was bedeutet "natürlich" in den Zusammenhang ? Hemmung oder was meinst du ?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 16:33)

Sorry diese Sätze sind zu ungenau. Sie widersprechen sich auch.
Medizinische Indikation ? Schon mal was von Sexuallstraftätern gehört ?
Welche medizinische Indikation liegt den dort vor ?

Finazasterid...........https://de.wikipedia.org/wiki/Finasterid

gib das einen "gesunden" Mann und er wird weniger Aggressionen haben
(Wobei ich kein Urologoge bin die Richtung stimmt aber.....also eher mit Gewähr)


So und jetzt kommst du. Was bedeutet "natürlich" in den Zusammenhang ? Hemmung oder was meinst du ?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

ahhhhhhh gelöscht bin zu doof
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Dark Angel »

BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 16:33)

Sorry diese Sätze sind Quark. Sie widersprechen sich auch.
Medizinische Indikation ? Schon mal was Sexuallstraftätern gehört ?

Finazasterid...........https://de.wikipedia.org/wiki/Finasterid

gib das einen "gesunden" Mann und er wird weniger Aggressionen haben
(Wobei ich kein Urologoge bin die Richtung stimmt aber.....also eher mit Gewähr)


So und jetzt kommst du. Was bedeutet "natürlich" in den Zusammenhang ? Hemmung oder was meinst du ?
"Natürlich" bedeutet schlicht "angeboren", genetisch bedingt und/oder auf externen Einflüssen (Umwelteinflüsse) während der pränatalen Entwicklungsphase (Embryogenese) beruhend.
Bei bestimmten Straftätern (Sexualstraftäter, Psychopathen Serienmördern etc) bin ich mir nicht sicher ob die als "gesund" bezeichnet werden können, desungeachtet bleiben Straftaten selbstverständlich Straftaten. Ich will damit auch nicht sagen, dass "die nichts dafür" können - versteh mich da bitte nicht falsch.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Apr 2017, 18:06)

- versteh mich da bitte nicht falsch.
Nix falsch....du legst den Finger in die richtige Wunde.
:thumbup:

Besispiel : Was ist gesund oder was ist krank ?
Krank ist nicht definiert.........sondern was gesund ist.......siehe WHO : Gesundheit wird allgemein als ein Zustand des körperlichen und/oder geistigen Wohlergehens aufgefasst. Gesundheit hat mit dem Erleben eine subjektive Seite, und erscheint andererseits auch objektiv feststellbar über das Nicht-Vorliegen von Krankheit bei Fehlen einer medizinischen Diagnose..........................https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheit

So aber weiter nun .......Finasterid....da waren wir

[youtube][/youtube]
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Apr 2017, 18:06)

"Natürlich" bedeutet schlicht "angeboren", genetisch bedingt und/oder auf externen Einflüssen (Umwelteinflüsse) während der pränatalen Entwicklungsphase (Embryogenese) beruhend.
Du hast keinen Plan von Genen ! Schon gar nicht von der DNA.

Gerne als Hilfe : https://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Dark Angel »

BingoBurner hat geschrieben:(17 Apr 2017, 21:39)

Du hast keinen Plan von Genen ! Schon gar nicht von der DNA.

Gerne als Hilfe : https://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik
Ach - ich habe keinen Plan von Genen?
Aktivität/Inaktivität bestimmter Gene haben keinen Einfluss auf pränatale Entwicklung?
Veränderungen, Mutationenen sind nicht "angeboren"?
Umwelteinflüsse haben keinen Einfluss auf pränatale Entwicklung?
Das wäre mir allerdings neu!

Ich habe keinerlei spezielle oder konkrete Aussage(n) getroffen, sondern lediglich gesagt "natürlich" bedeutet "angeboren" = nicht durch Sozialisation erworben oder beeinflusst, nicht medikamentös gesteuert. Erklär mir doch bitte mal, was an dieser sehr allgemeinen Aussage falsch ist, dass du daraus schließt ich hätte "keinen Plan ..."
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Apr 2017, 08:42)

Erklär mir doch bitte mal, was an dieser sehr allgemeinen Aussage falsch ist, dass du daraus schließt ich hätte "keinen Plan ..."
Sie ist eben allgemein, du hast doch abgestritten das sich keine Verhaltensänderungen wenn man "unnatürliche" Stoffe gibt, was immer das sein soll, ergeben und daraus ein Schlussfolgerung gezogen ?
Das ist einfach falsch !
Soll ich dich zitieren ?

Genau wie deine Andeutung man müsste Menschen mit bestimmten Verhaltensweisen.........keine Ahnung ? Behandeln ? Ohne mich ............um es mal klar zu sagen !

Ich zitiere mal was geiles.........

"Selten so viele Klischees auf einen Haufen gelesen, wie im verlinkten Artikel.
Ja - Männer neigen öfter zur Anwendung von (körperlicher) Gewalt, sind öfter Täter als Frauen, sie sind aber auch sehr viel öfter Opfer von Gewalt. Das thematisiert die "Dame" nicht - scheint nicht erwähnenswert.
Gewaltbereitschat/Gewaltanwendung ist sicherlich kein Zeichen von Stärke, eher das Gegenteil.
Und was an dem Artikel ganz besonders daneben ist, ist die Vorverurteilung, die Sippenhaft, die aus der Aufforderung an Männer spricht, doch bitte die Straßenseite zu wechseln und nicht hinter einer Frau zu gehen, weil die ja die Schritte hören könnte. Was soll das denn?
Das ist ja an Paranoia nicht mehr zu überbieten.
Die allermeisten Männer kommen gar nicht erst auf die Idee Gewalt anzuwenden - nicht gegen Männer und auch nicht gegen Frauen.
Aber ein schönes Beispiel dafür, was das Genderunkraut so anrichtet in den Köpfen gewisser Zeitgenossinnen. :mad:"

Dark Angel..........kennst du die zufällig ? Ziemlich klug was die da schreibt.

Schon mal Domino gespielt ?

Willkommen.............so laufen epigenetische und biochemische Prozesse ab.
Du suchst nach Konstanzen in einer Welt voller Variablen. Die gibt es auch. Aber nicht so.

Und im Gegensatz zu dir gebe ich keine allgemeinen Antworten sondern präzise :
Wie waren nämlich bei Finasterid . Erklärst du mir das mal bitte ? Soll ich anfangen ?

Ok, du nimmst einen Stein und tippst ihn an. Dann läiuft eine Kettenreaktion ab.
Und weißt du was passiert wenn man einen Stein raus nimmt ? Na ?...........genau die Reaktion wird unterbrochen.

Und manchmal ja leider manchmal bleibt so ein K*** Stein stehen.
Und da kommen so Typen wie ich ins Spiel.

So und das nächste Mal reden wir über Hemmung und Gene wenn du möchtest.
Muss jetzt ins Bett schönen Dank für immer Punk .

[youtube][/youtube]
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BingoBurner
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von BingoBurner »

Daphna Joela,b,1, Zohar Bermanb, Ido Tavorc, Nadav Wexlerd, Olga Gabera, Yaniv Steind, Nisan Shefia,b, Jared Poole, Sebastian Urchse, Daniel S. Marguliese, Franziskus Lieme,f, Jürgen Hänggif, Lutz Jänckef, and Yaniv Assafb,c

Das kommt von den Mädels und Jungs der Univerität in Tel Aviv ............"Sex beyond the genitalia: The human brain mosaic". Ist von 2015.

aSchool of Psychological Sciences, Tel-Aviv University, Ramat Aviv, Tel-Aviv 6997801, Israel;
bSagol School of Neuoroscience, Tel-Aviv University, Ramat Aviv, Tel-Aviv 6997801, Israel;
cDepartment of Neurobiology, Faculty of Life Sciences, Tel-Aviv University, Ramat Aviv, Tel-Aviv 6997801, Israel;
dSchool of Mathematical Sciences, Tel-Aviv University, Ramat Aviv, Tel-Aviv 6997801, Israel;
eMax Planck Research Group for Neuroanatomy & Connectivity, Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences, 04103 Leipzig, Germany;
fDivision Neuropsychology, Department of Psychology, University of Zurich, 8050 Zurich, Switzerland
Edited by Bruce S. McEwen, The Rockefeller University, New York, NY, and approved October 23, 2015 (received for review June 4, 2015)

Schreib die noch mal an ?

https://marcodgdotnet.files.wordpress.c ... l_pnas.pdf
https://spectrumnews.org/opinion/q-and- ... ay-mirage/
http://www.pnas.org/content/112/50/15468.abstract

[youtube][/youtube]

"Sex/gender differences in the brain are of high social interest because their presence is typically assumed to prove that humans belong to two distinct categories not only in terms of their genitalia, and thus justify differential treatment of males and females. Here we show that, although there are sex/gender differences in brain and behavior, humans and human brains are comprised of unique “mosaics” of features, some more common in females compared with males, some more common in males compared with females, and some common in both females and males. Our results demonstrate that regardless of the cause of observed sex/gender differences in brain and behavior (nature or nurture), human brains cannot be categorized into two distinct classes: male brain/female brain."

Hätte mich auch gewundert wenn es anders wäre..............hab ich aber auch schon geschrieben.


"Was genau hat diese Studie an Neuem ergeben?

Es war eine sehr große Studie an über 1400 Gehirnen. Die Universität in Tel Aviv hat dabei mit vielen anderen Forschern zusammengearbeitet, auch mit deutschen Zentren. Diese Studie hat festgestellt: wir können kein geschlechtsspezifisches Gehirn finden. Sondern in männlichen Gehirnen finden wir weibliche Merkmale und umgekehrt. Das hat man nicht nur an einzelnen Arealen im Gehirn festgestellt, sondern man hat das ganze Gehirn untersucht."

http://www.swr.de/swr2/wissen/maenner-g ... index.html

"Das Gehirn hat kein Geschlecht
Typische Frauen- und Männerhirne gibt es nicht, sagt eine aktuelle Studie. Unser Denkorgan ist ein Mosaik aus beiden Anteilen. Das stellt bisherige Erkenntnisse in Frage."

http://www.zeit.de/wissen/2015-11/hirnf ... h-weiblich
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -identisch

Aber hier auf Wiki : https://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn

Ja klar gibt es Unterschiede. Die sind sogar sichtbar. Frauen/Männer/Transexuelle/Homosexuelle......................morphologisch, Thalamus.....wenn ich das Richtig in Erinnerung habe.
Du wirst sagen wir ? 80 Gramm weniger Hirnmasse haben als ich ? Was sagt das jetzt aus ? Auch im Verhältniß auf die Körpergröße. Bist du dümmer ?
Nö, eben.

Was du wohl meinst ist dieses hier ...................
https://de.wikipedia.org/wiki/Sexualdimorphismus

"Sexualdimorphismus (lateinisch sexus „Geschlecht“, und altgriechisch δίμορφος dímorphos „zweigestaltig“),[1][2] Geschlechts­dimorphismus oder sekundäres Geschlechts­merkmal bezeichnet in der Biologie deutliche Unterschiede in Erscheinung, Körperfunktionen oder Verhalten zwischen männlichen und weiblichen Individuen derselben (Tier)Art, die nicht auf die Geschlechtsorgane bezogen sind;[3] Beispiele sind unterschiedliche Körpergröße oder Körperfärbung von Weibchen und Männchen."

Deshalb kann man bei sowas herrlich streiten.
Aber eines ist klar...........der Unterschied zwischen Männer und Frauen ist sehr gering. Im Gehirn und auch im Verhalten.

Kinder z.b........., kreativ, wehrhaft, neugierig, kräftig, furchtlos, glücklich, selbstbewusst, widerstandsfähig............
So wie das Mädel aus Eli :

[youtube][/youtube]

Ist das typisch weiblich ? Männlich ?

Und ja wir drehen uns im ein Kreis. Oder um es mathematisch auszudrücken. Es gibt keinen Widerspruch.
Es ist rund.


Edit : Ach ka...ein Kreis meine ich natürlich !
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Bitte sprechen sie/du jetzt. Klar und deutlich

Beitrag von King Kong 2006 »

Damit es nicht durch Missverständnis zu einem Gewaltakt kommt, werden die Männer in Schweden jetzt eine klares mündliches Einverständnis einholen.
Nach MeToo: Schwedens Männer sollen künftig Erlaubnis für Sex einholen

Das plant die Regierung im neuen "Einverständnis-Gesetz".

http://www.bento.de/politik/schweden-pl ... /#refsponi
Flop oder Top?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Watchful_Eye »

Ich haue jetzt mal was richtig gewagtes raus, an das ich aber ehrlich gesagt glaube. Ich würde mich damit eventuell nicht in eine öffentliche Debatte wagen, aber mich interessieren eure Einwände dagegen.

Meines Erachtens ist es falsch, die tendenziell höhere Zahl männlicher Gewalttaten immer noch hauptsächlich mit "Genderrollen" zu begründen. Meines Erachtens ist der naheliegenste Grund, dass Männer häufiger gewalttätig als Frauen sind, dass sie häufiger auf der Straße landen - aber zum Teil durchaus auch, dass die Mehrheit der Nobelpreisträger Männer sind, das Testosteron. Das mag politisch inkorrekt sein, aber das wird man doch mal sagen dürfen. ;)

Testosteron korreliert mit Aggression, Risikobereitschaft und fehlender Empathie (http://www.spektrum.de/news/testosteron ... on/1303615). Das bedeutet nicht, dass Testosteron "böse" macht - denn es korreliert mit Impulsivität, nicht aber mit Egoismus. Es kann auch das Hormon sein, welches einen Menschen dazu antreibt, ins Feuer zu springen, um seine Geliebte zu retten. ;) Oder einen etwas gewagteren Weg einzuschlagen, der letztendlich zum Erfolg führt. Sowohl an der Spitze als auch am Bodensatz der Gesellschaft sind in der Tendenz häufiger Männer anzutreffen, und das halte ich nicht für rein gesellschaftlich determiniert.

Und ehrlich gesagt würde es mich auch nicht wundern, wenn die höheren oder niedrigeren Kriminalitätsraten von aus bestimmten Regionen stammenden Männern teilweise auch damit zusammenhängen. Dass es grundsätzlich regionale Unterschiede gibt, legen entsprechende Studien nahe, die im Fitnessbereich kein Geheimnis sind (http://www.airlats.com/testosterone/).

Es wäre aber natürlich trotzdem dumm, zu behaupten, ein Mann - oder erst recht ein Mann aus entsprechenden Regionen - sei "zur Gewalt geboren". Da muss man eben Micro und Macro voneinander unterscheiden können. Ein gut erzogener Mann, wo auch immer er herkommt, wird nicht "impulsiv" gewalttätig oder vergreift sich an Frauen. Allerdings sind Männer dafür nun mal tendenziell anfälliger für solche Verhaltensweisen und meines Erachtens wird kein Feminist dieser Welt diese Tendenz ändern können. Zur Erreichung einer völligen Angleichung müsste man Männer wohl nicht nur gleich wie Frauen erziehen, sondern explizit "anti-männlich", was ich allerdings als entindividualisierend ansehe.

Einen Schluss, den man aus diesen Annahmen allerdings ziehen könnte, ist es meines Erachtens, bewusst verstärkt Mädchen auf die Welt zu bringen, da sie für die heutige Gesellschaft biologisch tendenziell besser angepasst sind als Männer, beispielsweise mit dem Ziel der Erreichung eines 2:1-Verhältnisses. Ich würde natürlich niemanden dazu nötigen wollen. Aber körperliche Arbeit wird zunehmend unnötiger, soziale Interaktion durch weltweite Kommunikationsmedien allgegenwärtiger, und Impulsivität im Anbetracht immer größerer technischer Möglichkeiten gefährlicher. Es ist meines Erachtens kein Zufall, dass Trump und Erdogan Männer sind.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Watchful_Eye hat geschrieben:(19 Dec 2017, 19:26)

Ich haue jetzt mal was richtig gewagtes raus, an das ich aber ehrlich gesagt glaube. Ich würde mich damit eventuell nicht in eine öffentliche Debatte wagen, aber mich interessieren eure Einwände dagegen.
................
Einen Schluss, den man aus diesen Annahmen allerdings ziehen könnte, ist es meines Erachtens, bewusst verstärkt Mädchen auf die Welt zu bringen, da sie für die heutige Gesellschaft biologisch tendenziell besser angepasst sind als Männer, beispielsweise mit dem Ziel der Erreichung eines 2:1-Verhältnisses. Ich würde natürlich niemanden dazu nötigen wollen. Aber körperliche Arbeit wird zunehmend unnötiger, soziale Interaktion durch weltweite Kommunikationsmedien allgegenwärtiger, und Impulsivität im Anbetracht immer größerer technischer Möglichkeiten gefährlicher. Es ist meines Erachtens kein Zufall, dass Trump und Erdogan Männer sind.
Du schlägst also pränatale staatliche Geburtenkontrolle vor,
um Trump und Erdogan zu verhindern?
Und wie hättest du eine Magie Thatcher verhindert?
Nöö, gegen Gewalt ist eben nur eine Frage der Erziehung zum Menschen und zum Humanismus.
Das beherrschen allerdings zum jetzigen Zeitpunkt die Wenigsten.
Wir aber noch!
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Watchful_Eye »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Dec 2017, 19:54)

Du schlägst also pränatale staatliche Geburtenkontrolle vor,
Ich hab das Wort extra noch unterstrichen. :|
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Umetarek »

Watchful_Eye hat geschrieben:(19 Dec 2017, 19:56)

Ich hab das Wort extra noch unterstrichen. :|
Er hat doch gesagt, du schlägst das vor, jeder einzelne kann dann ja machen was er will ;)
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Watchful_Eye hat geschrieben:(19 Dec 2017, 19:56)

Ich hab das Wort extra noch unterstrichen. :|
Ja, das hast du.
Aber es ändert nichts am Thema!
Warum kenne ich nur so viele Männer,
die mit Gewalt nix zu tun haben?
Oder warum kenne ich Männer und Frauen,
die gewältig sind,
weil sie es gesetzlich legitimiert sein müssen?
Möglicherweise ist das Threadthema einfach nur falsch.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Watchful_Eye »

Oh, ich bin selbst Mann und finde mich nicht gewalttätig. :) Aber Statistiken, in Bezug auf Mann/Frau über die verschiedensten Gesellschaften hinweg, sind aussagekräftiger als Einzeleindrücke. Es geht ja auch nicht darum, Männern zu schaden.

Der Vorschlag war ohnehin nur eine mögliche Schlussfolgerung, die man aus meinem Beitrag ziehen kann. Vielleicht habe ich ihn zu sehr in den Vordergrund gestellt. Bist du denn mit der zugrunde liegenden These einverstanden?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Watchful_Eye hat geschrieben:(19 Dec 2017, 20:22)

Oh, ich bin selbst Mann und finde mich nicht gewalttätig. :) Aber Statistiken, in Bezug auf Mann/Frau über die verschiedensten Gesellschaften hinweg, sind aussagekräftiger als Einzeleindrücke. Es geht ja auch nicht darum, Männern zu schaden.

Der Vorschlag war ohnehin nur eine mögliche Schlussfolgerung, die man aus meinem Beitrag ziehen kann. Vielleicht habe ich ihn zu sehr in den Vordergrund gestellt. Bist du denn mit der zugrunde liegenden These einverstanden?
Nein, da ich glaube das Männer und Frauen gleich aggressiv reagieren.
Männer wurden nur als Krieger mißbraucht,
da sie körperlich stärker erscheinen.
Aber auch sie sind nur Opfer ihres Geschlechts.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Watchful_Eye »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Dec 2017, 20:37)
Aber auch sie sind nur Opfer ihres Geschlechts.
Ich verstehe eine Sache nicht. Ich habe schonmal mit einem Menschen mit stark soziologischem Weltbild diskutiert, den ich ähnlich einschätze wie dich. Er neigte auch immer wieder dazu, mir Pauschalität zu unterstellen. Obwohl ich mir eigentlich Mühe gebe, zu erklären, dass ich das, was ich sage, eben nicht pauschal meine. Es geht um Tendenzen. In einer Gruppe von 5 Männern und 5 Frauen sind die Männer nicht unbedingt aggressiver. Aber wenn du eine Stichprobe von 10000 Männern und 10000 Frauen nimmst, erkennst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen klaren Unterschied. Deshalb ist trotzdem kein Vergewaltiger "Opfer seines Geschlechts".

Anderes Beispiel: Ungebildete Menschen begehen häufiger Verbrechen als Gebildete. Das Merkmal korreliert, aber es ist nicht absolut. Es gibt daher auch reiche Verbrecher, und ein Mensch ist nicht zwangsläufig "Opfer seiner Armut", wenn er ein Verbrechen begeht. Aber es ist statistisch wahrscheinlicher, in einer armen als in einer reichen Stadt ausgeraubt zu werden.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Watchful_Eye hat geschrieben:(19 Dec 2017, 21:16)

Ich verstehe eine Sache nicht. Ich habe schonmal mit einem Menschen mit stark soziologischem Weltbild diskutiert, den ich ähnlich einschätze wie dich. Er neigte auch immer wieder dazu, mir Pauschalität zu unterstellen. Obwohl ich mir eigentlich Mühe gebe, zu erklären, dass ich das, was ich sage, eben nicht pauschal meine. Es geht um Tendenzen. In einer Gruppe von 5 Männern und 5 Frauen sind die Männer nicht unbedingt aggressiver. Aber wenn du eine Stichprobe von 10000 Männern und 10000 Frauen nimmst, erkennst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen klaren Unterschied. Deshalb ist trotzdem kein Vergewaltiger "Opfer seines Geschlechts".

Anderes Beispiel: Ungebildete Menschen begehen häufiger Verbrechen als Gebildete. Das Merkmal korreliert, aber es ist nicht absolut. Es gibt daher auch reiche Verbrecher, und ein Mensch ist nicht zwangsläufig "Opfer seiner Armut", wenn er ein Verbrechen begeht. Aber es ist statistisch wahrscheinlicher, in einer armen als in einer reichen Stadt ausgeraubt zu werden.
Und ich verstehe dich hoffentlich.
Die Threadüberschrift generiert, das dem männlichen Geschlecht
ein Gewaltgen anhaftet und jede männliche Entgleisung entschuldigt.
Dem ist aber nicht so.
Frauen verteidigen ihre Kinder und Familien mit dergleichen
Aggressivität wie Männer.
Insofern sind wir Menschen alle Opfer von Gewalt.
Und wir sind auch alle Täter.
Die Frage ist doch:
Was machen wir daraus?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Watchful_Eye »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Dec 2017, 21:41)
Die Threadüberschrift generiert, das dem männlichen Geschlecht
ein Gewaltgen anhaftet und jede männliche Entgleisung entschuldigt.
Dem ist aber nicht so. [...]
Solange du mir das nicht unterstellst.. die Überschrift ist sicherlich pauschal, weil es schwierig ist, in wenigen Worten zu diffenzieren - aber dem Eingangsbeitrag würde ich nicht unterstellen, irgendwas zu "entschuldigen". Es käme wohl niemand auf die Idee, aus dem Artikel zu schließen, Männer nicht zu bestrafen, weil sie eben männlich seien. Und genau so wenig bin ich als Mann in einem erhöhten Maße für die Gewalt anderer Männer verantwortlich - ich hoffe, dass das auch klar ist.

Naja, was machen wir daraus? Es gibt neben dem Geschlecht natürlich noch viele weitere Faktoren, die Kriminalität beeinflussen. Eine Sozialisation zu einem geregelten Leben, mit der gekoppelt ist, dass Gewalt nicht die Lösung auf Probleme sein kann/darf, ist natürlich entscheidend. Die Frage, was man "allgemein" gegen Gewalt tun kann, sollten wir aber an anderer Stelle diskutieren, denn darum geht es hier eigentlich nicht. ;)
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Watchful_Eye hat geschrieben:(19 Dec 2017, 21:59)

Solange du mir das nicht unterstellst.. die Überschrift ist sicherlich pauschal, weil es schwierig ist, in wenigen Worten zu diffenzieren - aber dem Eingangsbeitrag würde ich nicht unterstellen, irgendwas zu "entschuldigen". Es käme wohl niemand auf die Idee, aus dem Artikel zu schließen, Männer nicht zu bestrafen, weil sie eben männlich seien. Und genau so wenig bin ich als Mann in einem erhöhten Maße für die Gewalt anderer Männer verantwortlich - ich hoffe, dass das auch klar ist.

Naja, was machen wir daraus? Es gibt neben dem Geschlecht natürlich noch viele weitere Faktoren, die Kriminalität beeinflussen. Eine Sozialisation zu einem geregelten Leben, mit der gekoppelt ist, dass Gewalt nicht die Lösung auf Probleme sein kann/darf, ist natürlich entscheidend. Die Frage, was man "allgemein" gegen Gewalt tun kann, sollten wir aber an anderer Stelle diskutieren, denn darum geht es hier eigentlich nicht. ;)
Geht es hier vielleicht darum,
das eigene Vorurteile bestätigt werden?
Es gibt eben kein Gewaltgen bei Jungen.
Ende der Diskussion.
Das hoffe ich :thumbup:
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Watchful_Eye »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Dec 2017, 22:16)
[...]
Ende der Diskussion.
Das hoffe ich :thumbup:
Du verstehst mich nicht oder willst mich nicht verstehen. Wir können die Diskussion aber gerne beenden. Vielleicht mag noch ja jemand anderes etwas dazu sagen.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Watchful_Eye hat geschrieben:(19 Dec 2017, 22:21)

Du verstehst mich nicht oder willst mich nicht verstehen. Wir können die Diskussion aber gerne beenden. Vielleicht mag noch ja jemand anderes etwas dazu sagen.
Doch, ich will verstehn,
aber ich ich glaube eben nicht,
das es ein Männermachtgen gibt.
Aber ich glaube,
das es ein Gewaltproblem in der Gesellschaft gibt.
Und das ist geschlechtsunabhängig.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Dec 2017, 22:32)

Doch, ich will verstehn,
aber ich ich glaube eben nicht,
das es ein Männermachtgen gibt.
Aber ich glaube,
das es ein Gewaltproblem in der Gesellschaft gibt.
Und das ist geschlechtsunabhängig.
Du siehst 50% Gewalt, Raub, Mord und Totschlag bei weiblichen Tätern?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Dec 2017, 22:39)

Du siehst 50% Gewalt, Raub, Mord und Totschlag bei weiblichen Tätern?
Nein, und dann?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Dec 2017, 22:42)

Nein, und dann?
Schon gut.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(19 Dec 2017, 22:43)

Schon gut.
Nein , argumentiere doch hier weiter,
oder ist da wieder nichts mehr?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Selina »

Bielefeld09 hat geschrieben:(19 Dec 2017, 22:32)

Doch, ich will verstehn,
aber ich ich glaube eben nicht,
das es ein Männermachtgen gibt.
Aber ich glaube,
das es ein Gewaltproblem in der Gesellschaft gibt.
Und das ist geschlechtsunabhängig.
Genauso ist es.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Dec 2017, 00:17)

Genauso ist es.
Quelle oder Bauchgefühl?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Dec 2017, 01:02)

Quelle oder Bauchgefühl?
Gegenwart und Realität.
Schon wieder Angst?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Billie Holiday »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 Dec 2017, 01:13)

Gegenwart und Realität.
Schon wieder Angst?
Wovor Angst? Vor all den gewalttätigen Frauen etwa?
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von schokoschendrezki »

Ich kenne mich da nur sehr sehr lückenhaft aus ... aber im Hinduismus ist, glaube ich, die Göttin Kali das blutrünstige und gewalttätige weibliche Gegenbild zu Shiva. Irgendeinen entwicklungsgeschichtlichen Grund muss das doch haben. Und andererseits gibt es kaum irgendwo auf der Welt so brutale Formen sexualisierter realer Gewalt von Männern gegen Frauen wie in Indien.
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Provokateur »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Dec 2017, 08:26)

Ich kenne mich da nur sehr sehr lückenhaft aus ... aber im Hinduismus ist, glaube ich, die Göttin Kali das blutrünstige und gewalttätige weibliche Gegenbild zu Shiva. Irgendeinen entwicklungsgeschichtlichen Grund muss das doch haben. Und andererseits gibt es kaum irgendwo auf der Welt so brutale Formen sexualisierter realer Gewalt von Männern gegen Frauen wie in Indien.
Männliche und weibliche Grausamkeit sind aber unterschiedlich. Grausame Frauen werden seltener körperlich.

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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von JJazzGold »

Watchful_Eye hat geschrieben:(19 Dec 2017, 21:16)

Ich verstehe eine Sache nicht. Ich habe schonmal mit einem Menschen mit stark soziologischem Weltbild diskutiert, den ich ähnlich einschätze wie dich. Er neigte auch immer wieder dazu, mir Pauschalität zu unterstellen. Obwohl ich mir eigentlich Mühe gebe, zu erklären, dass ich das, was ich sage, eben nicht pauschal meine. Es geht um Tendenzen. In einer Gruppe von 5 Männern und 5 Frauen sind die Männer nicht unbedingt aggressiver. Aber wenn du eine Stichprobe von 10000 Männern und 10000 Frauen nimmst, erkennst du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen klaren Unterschied. Deshalb ist trotzdem kein Vergewaltiger "Opfer seines Geschlechts".

Es wäre interessant zu beobachten, wie sich die Aggressivitätsrate verschiebt, würden 5 Männer und drei Frauen im Alter zwischen 25 und 35 auf einer Insel ausgesetzt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Alana4
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Alana4 »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Dec 2017, 08:36)


Es wäre interessant zu beobachten, wie sich die Aggressivitätsrate verschiebt, würden 5 Männer und drei Frauen im Alter zwischen 25 und 35 auf einer Insel ausgesetzt.
Das wäre kein Vergnügen! (Für die Männer!)
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Selina
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Dec 2017, 01:02)

Quelle oder Bauchgefühl?
Erfahrung, Beobachtung, Verfolgen entsprechender Medienberichte. Ich glaube, dass jeder, egal, ob Mann oder Frau, unter bestimmten Umständen gewalttätig werden könnte, es aber die wenigsten werden. Die jeweilige Sozialisation (Erziehung, Bildung, Umfeld, Familie, Freundes- und Kollegenkreis) bewirkt, ob jemand die Kontrolle verliert oder nicht. Eine Art "Ohnmacht" gegenüber einem Gewalt-Gen, nach dem Motto "die Person musste einfach zuschlagen, sie hat das so in sich", gibt es nicht. Wer kein Psychopath ist, kann sein Verhalten kontrollieren und tut es in der Regel auch. Was die oben genannten Umstände anbelangt, da glaube ich, dass man unter krassen Bedingungen (z. B. extremer Hunger, Obdachlosigkeit, Überleben nach Flugzeugabsturz in der Wildnis) durchaus auch gewalttätig werden kann, um seine Primärbedürfnisse zu befriedigen.
Zuletzt geändert von Selina am Mi 20. Dez 2017, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Provokateur
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Provokateur »

Selina hat geschrieben:(20 Dec 2017, 10:08)
Wer kein Psychopath ist, kann sein Verhalten kontrollieren und tut es in der Regel auch. Was die oben genannten Umstände anbelangt, da glaube ich, dass man unter krassen Bedingungen (z. B. extremer Hunger, Obdachlosigkeit, Flugzeugabsturz in der Wildnis) durchaus auch gewalttätig werden kann, um seine Primärbedürfnisse zu befriedigen.
Es gibt Psychopathen mit gestörter Impulskontrolle, aber auch solche, die sich kontrollieren können. Der Psychopath kennt kein Mitgefühl (außer für sich selbst) und stellt die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Das bedeutet aber nicht, dass er automatisch jedem Bedürfnis sofort nachgibt.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Selina
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Selina »

Provokateur hat geschrieben:(20 Dec 2017, 10:16)

Es gibt Psychopathen mit gestörter Impulskontrolle, aber auch solche, die sich kontrollieren können. Der Psychopath kennt kein Mitgefühl (außer für sich selbst) und stellt die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Das bedeutet aber nicht, dass er automatisch jedem Bedürfnis sofort nachgibt.
Aha. Ok. Worum es mir ging, war eher der Schnitt der Leute, bei denen die Selbstkontrolle in der Regel gut funktioniert, falls nicht gerade extreme Umstände vorliegen.
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Watchful_Eye
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Watchful_Eye »

Selina hat geschrieben:(20 Dec 2017, 10:08)
Eine Art "Ohnmacht" gegenüber einem Gewalt-Gen, nach dem Motto "die Person musste einfach zuschlagen, sie hat das so in sich", gibt es nicht. [...]
Ich will das nicht als eine "Ohnmacht" verstanden wissen. Man würde z.B. auch nie sagen "Dieser Mensch ist arm, deshalb MUSSTE er Alkoholiker werden." etc.
Aber es ist ja fraglos richtig, dass das Aufwachsen in bestimmten Milieus die Gefahr erhöht, zum Alkoholiker zu werden. Und so gibt es dann unter 1000 armen Menschen dann mehr Alkoholiker.

Genau so ist es mit Genen. Ich hab es x-mal erklärt, dass genetische und gesellschaftliche Einflüsse natürlich in Wechselwirkung zueinander stehen. Es wird mir hier immer so eine stumpfe Einseitigkeit unterstellt, dabei finde ich meine Position, die von 2 Faktoren (Gene+Gesellschaft) anstelle von 1 Faktor (nur Gesellschaft, denn "es gibt kein Gewalt-Gen") ausgeht, eigentlich sogar differenzierter. Es gibt eben Menschen, die es besser als andere Menschen schaffen, in bestimmten Situationen nicht aggressiv zu werden, und das ist *auch* durch genetische Faktoren beeinflusst. Und ein vergleichsweise unmittelbarer Faktor ist dabei das Testosteron.

(Ich würde mich freuen, wenn Bielefeld09 nicht auf mich antworten würde, da stoße ich eh auf Beton und umgekehrt. Aber deine Meinung würde mich interessieren.)
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Bielefeld09
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Re: Es ist ein Junge? Gewalt und Geschlecht

Beitrag von Bielefeld09 »

Selina hat geschrieben:(20 Dec 2017, 10:34)

Aha. Ok. Worum es mir ging, war eher der Schnitt der Leute, bei denen die Selbstkontrolle in der Regel gut funktioniert, falls nicht gerade extreme Umstände vorliegen.
Das sind doch fast alle, oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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