Sexe neutre

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Kael
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Kael »

Wenn aber das Geschlecht einer Person eindeutig weiblich ist, diese aber darauf beruht wie ein Mann behandelt zu werden. Ist das aber keine Vielfalt sondern eine psychische Störung des Betroffenen.
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Amun Ra
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Amun Ra »

michi.ensch » Fr 30. Okt 2015, 08:32 hat geschrieben:
Gleichstellung des Normalen mit dem Unnormalen?
Wo kann ich nochmal nachlesen, was die Natur als "normal" definiert hat und was nicht? Hat sie dazu irgendeine Abhandlung verfasst? Irgendein Buch geschrieben? Eine Info-Broschüre herausgegeben? Gibt es irgendwas, das die Natur uns hinterlassen hat, aus dem wir ganz klar, eindeutig und ohne jeglichen Zweifel herauslesen können was "normal" ist?
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epona
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Kael » Fr 30. Okt 2015, 14:29 hat geschrieben:Gibts dann nicht irgendwo ein Problem mit irgend einem Gesetz?
Wie hier bereits mehrfach erwähnt geht um Lösungsfindung.

Grundsätzlich hat der Gesetzgeber anerkannt dass nicht jeder Menschen in die Schubladen M oder W zu stecken sind.
Jetzt geht es darum die Auswirkungen zu regeln.
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epona
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Kael » Fr 30. Okt 2015, 14:33 hat geschrieben:Wenn aber das Geschlecht einer Person eindeutig weiblich ist, diese aber darauf beruht wie ein Mann behandelt zu werden. Ist das aber keine Vielfalt sondern eine psychische Störung des Betroffenen.
Da gibt es unterschiedliche Auffassungen.
U.a. wurde nachgewiesen, dass Transsexualität bereits im Mutterleib entsteht.

Fakt ist, die Bedürfnisse dieser menschen darf man nicht tabuisieren und nicht an den Rand schieben.
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Kael
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Kael »

Mag sein, aber was ist mit den Bedürfnissen der Normalen Menschen welche dadurch zurückgeschoben werden?
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Amun Ra
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Amun Ra »

Kael » Fr 30. Okt 2015, 14:10 hat geschrieben:Mag sein, aber was ist mit den Bedürfnissen der Normalen Menschen welche dadurch zurückgeschoben werden?
Welche Bedürfnisse werden denn verdrängt, wenn man anderen Menschen gleiche Rechte zugesteht?
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Tom Bombadil »

Amun Ra » Fr 30. Okt 2015, 14:14 hat geschrieben: Welche Bedürfnisse werden denn verdrängt, wenn man anderen Menschen gleiche Rechte zugesteht?
Welche Rechte wurden diesen anderen Menschen denn bisher nicht zugestanden?
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Amun Ra » Fr 30. Okt 2015, 15:14 hat geschrieben: Welche Bedürfnisse werden denn verdrängt, wenn man anderen Menschen gleiche Rechte zugesteht?
Danke

Diese Frage wollte ich ebenfalls stellen.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Tom Bombadil » Fr 30. Okt 2015, 15:22 hat geschrieben: Welche Rechte wurden diesen anderen Menschen denn bisher nicht zugestanden?
Werter User, diese Frage erübrigt sich für die User, die sich die Mühe machen vorhandene Beiträge zu lesen.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Kael »

Welche Bedürfnisse werden denn verdrängt, wenn man anderen Menschen gleiche Rechte zugesteht?
Das eben z.B. ein Mann in eine Frauentoilette geht oder eine Frau in eine Herrentoilette weil der Gesetzgeber dann sagt: "Ja die Frau ist äußerlich eine FRau/Mann aber innerlich das andere!" und diese dann die Toilette des anderen Geschlechts benutzen darf.

Wie nennt man noch mal das Recht.... Ach wie war das wo getrennte Toiletten gefordert wurden in jedem Betrieb...gott ich hab den Namen vergessen x.x
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Beitrag von Amun Ra »

Tom Bombadil » Fr 30. Okt 2015, 14:22 hat geschrieben: Welche Rechte wurden diesen anderen Menschen denn bisher nicht zugestanden?
User Kael ist der Ansicht, wenn man auf die Bedürfnisse einer Minderheit eingeht würde man damit automatisch die Bedürfnisse der Mehrheit ignorieren / beschneiden. Und wie das - besonders in diesem Themenfeld - stattfinden soll will ich von jedem erklärt bekommen der dieses Argument ins Feld führt. :)
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Kael » Fr 30. Okt 2015, 15:30 hat geschrieben:
Das eben z.B. ein Mann in eine Frauentoilette geht oder eine Frau in eine Herrentoilette weil der Gesetzgeber dann sagt: "Ja die Frau ist äußerlich eine FRau/Mann aber innerlich das andere!" und diese dann die Toilette des anderen Geschlechts benutzen darf.

Wie nennt man noch mal das Recht.... Ach wie war das wo getrennte Toiletten gefordert wurden in jedem Betrieb...gott ich hab den Namen vergessen x.x
Gefordert wird die Einrichtung von zusätzlichen All-Gender-Toiletten.
Bis zur Umsetzung könnten Behinderten Toiletten für Inter/Transsexuelle geöffnet werden.
Ist doch nicht so schwierig.
Ob Mann, Frau oder X-Geschlecht, es sind alles Menschen.

Dabei ist das "Klo-Problem" nur ein Thema für das Lösungen gefunden werden müssen.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Amun Ra »

Kael » Fr 30. Okt 2015, 14:30 hat geschrieben:Das eben z.B. ein Mann in eine Frauentoilette geht oder eine Frau in eine Herrentoilette weil der Gesetzgeber dann sagt: "Ja die Frau ist äußerlich eine FRau/Mann aber innerlich das andere!" und diese dann die Toilette des anderen Geschlechts benutzen darf.
...
Bitte? :?: Entschuldige, ich kann aus deinem Beitrag leider nicht entnehmen was du mir, in Bezug auf meinen Beitrag, mitteilen möchtest. :?:
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil » Fr 30. Okt 2015, 14:22 hat geschrieben: Welche Rechte wurden diesen anderen Menschen denn bisher nicht zugestanden?
Nun - was intersexuelle Menschen angeht, wurde ihnen bisher das Recht auf körperliche Unversehrtheit verwehrt, indem gleich nach der Geburt Operationen vorgenommen wurden zwecks Zuordnung zu einem bestimmten Geschlecht.
Solche Ops dürfen seit wenigen Jahren nicht mehr durchgeführt werden und das ist auch richtig so.
Darüber hinaus geht es aber nicht (mehr) um Rechte, sondern um Befindlichkeiten - es geht um Gleichstellung, wie es die Userin so schön formulierte.
Gleichstellung hat aber nichts mit Gleichberechtigung zu tun und Gleichstellung wiederum bedeutet Bevörzugung von Gruppen und Minderheiten, bis die (gefühlten) Nachteile ausgeräumt sind.
Mit anderen Worten - die große Mehrheit wird so lange diskriminiert, bis eine Minderheit sich so richtig wohl fühlt, in ihrer Bevorzugung/mit der Einräumung von Privilegien.
Gleichberechtigung - nämlich Gerechtigkeit zwischen den Gruppen/Minderheiten reicht nicht (mehr) aus.
"Die Gleichstellung hingegen strebt die Gleichheit von Gruppen an, indem sie Einzelne [in diesem Fall die Mehrheit] aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit ungleich behandelt."
Zuletzt geändert von Dark Angel am Fr 30. Okt 2015, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Dark Angel » Fr 30. Okt 2015, 15:49 hat geschrieben: Nun - was intersexuelle Menschen angeht, wurde ihnen bisher das Recht auf körperliche Unversehrtheit verwehrt, indem gleich nach der Geburt Operationen vorgenommen wurden zwecks Zuordnung zu einem bestimmten Geschlecht.
Solche Ops dürfen seit wenigen Jahren nicht mehr durchgeführt werden und das ist auch richtig so.
Darüber hinaus geht es aber nicht (mehr) um Rechte, sondern um Befindlichkeiten - es geht um Gleichstellung, wie es die Userin so schön formulierte.
Gleichstellung hat aber nichts mit Gleichberechtigung zu tun und Gleichstellung wiederum bedeutet Bevörzugung von Gruppen und Minderheiten, bis die (gefühlten) Nachteile ausgeräumt sind.
Mit anderen Worten - die große Mehrheit wird so lange diskriminiert, bis eine Minderheit sich so richtig wohl fühlt, in ihrer Bevorzugung/mit der Einräumung von Privilegien
Heute wurde in Berlin der "Goldene Aluhut" verliehen. :D :D

Gleichstellung von Minderheiten hat nichts, aber auch absolut nichts mit Benachteiligung der Mehrheit zu tun.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Amun Ra »

epona » Fr 30. Okt 2015, 14:54 hat geschrieben:
Heute wurde in Berlin der "Goldene Aluhut" verliehen. :D :D

Gleichstellung von Minderheiten hat nichts, aber auch absolut nichts mit Benachteiligung der Mehrheit zu tun.
Hier kommt es darauf an wie man genau "Gleichstellung" definiert. Dark Angel unterscheidet hier, meiner Meinung nach zurecht, zwischen "Gleichberechtigung" und "Gleichstellung". Gleichberechtigung bedeutet, jeder hat nicht nur diesselben Rechte, sondern auch diesselben Chancen und Möglichkeiten, basierend auf seinen Qualifikationen und Fähigkeiten, ungeachtet von Herkunft, Sexualität, Geschlecht, etc. pp. wie alle anderen ebenfalls. Gleichstellung wird in diesem Fall, Dark Angel möge mich bitte korrigieren wenn ich ihr hier falsche Worte in den Mund lege, begriffen als Vorgang, jemandem nicht nur diesselben Chancen und Möglichkeiten zu ermöglichen, sondern mittels aktiven politischen Eingriff das Ergebnis zu beeinflussen. Wenn also die persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen keine Rolle mehr spielen. Als Beispiel sei hier eine beliebige Geschlechterquote genannt. Dies kann in der Tat nur durch Diskriminierung erreicht werden. Euphemistisch als "positive Diskriminierung" bezeichnet.

Oder anders gesagt: man könnte "Gleichstellung" auch als "Gleichmacherei" bezeichnen. Zumindest hoffe ich, nicht zuviel oder womöglich etwas falsches in Dark Angels Worte hineininterpretiert zu haben.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Amun Ra » Fr 30. Okt 2015, 16:39 hat geschrieben: Hier kommt es darauf an wie man genau "Gleichstellung" definiert. Dark Angel unterscheidet hier, meiner Meinung nach zurecht, zwischen "Gleichberechtigung" und "Gleichstellung". Gleichberechtigung bedeutet, jeder hat nicht nur diesselben Rechte, sondern auch diesselben Chancen und Möglichkeiten, basierend auf seinen Qualifikationen und Fähigkeiten, ungeachtet von Herkunft, Sexualität, Geschlecht, etc. pp. wie alle anderen ebenfalls. Gleichstellung wird in diesem Fall, Dark Angel möge mich bitte korrigieren wenn ich ihr hier falsche Worte in den Mund lege, begriffen als Vorgang, jemandem nicht nur diesselben Chancen und Möglichkeiten zu ermöglichen, sondern mittels aktiven politischen Eingriff das Ergebnis zu beeinflussen. Wenn also die persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen keine Rolle mehr spielen. Als Beispiel sei hier eine beliebige Geschlechterquote genannt. Dies kann in der Tat nur durch Diskriminierung erreicht werden. Euphemistisch als "positive Diskriminierung" bezeichnet.

Oder anders gesagt: man könnte "Gleichstellung" auch als "Gleichmacherei" bezeichnen. Zumindest hoffe ich, nicht zuviel oder womöglich etwas falsches in Dark Angels Worte hineininterpretiert zu haben.
Gleichstellung hat etwas mit freier Entwicklung, freier Entscheidung Ohne in geschlechtsspezifische Schubladen gesteckt zu werden zu tun.

Welche Rechte der Mehrheitsbevölkerung durch solche Maßnahmen verletzt werden hat die gut DA bisher nicht nachvollziehbar erläutert.

Sie kann über Empfehlungen der Ethikkommission und des Bundesverfassungsgerichtes wettern so lange es beliebt, Politik/Gesetzgeber sind zum Handeln verpflichtet.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

Amun Ra » Fr 30. Okt 2015, 15:39 hat geschrieben: Hier kommt es darauf an wie man genau "Gleichstellung" definiert. Dark Angel unterscheidet hier, meiner Meinung nach zurecht, zwischen "Gleichberechtigung" und "Gleichstellung". Gleichberechtigung bedeutet, jeder hat nicht nur diesselben Rechte, sondern auch diesselben Chancen und Möglichkeiten, basierend auf seinen Qualifikationen und Fähigkeiten, ungeachtet von Herkunft, Sexualität, Geschlecht, etc. pp. wie alle anderen ebenfalls. Gleichstellung wird in diesem Fall, Dark Angel möge mich bitte korrigieren wenn ich ihr hier falsche Worte in den Mund lege, begriffen als Vorgang, jemandem nicht nur diesselben Chancen und Möglichkeiten zu ermöglichen, sondern mittels aktiven politischen Eingriff das Ergebnis zu beeinflussen. Wenn also die persönlichen Fähigkeiten und Qualifikationen keine Rolle mehr spielen. Als Beispiel sei hier eine beliebige Geschlechterquote genannt. Dies kann in der Tat nur durch Diskriminierung erreicht werden. Euphemistisch als "positive Diskriminierung" bezeichnet.

Oder anders gesagt: man könnte "Gleichstellung" auch als "Gleichmacherei" bezeichnen. Zumindest hoffe ich, nicht zuviel oder womöglich etwas falsches in Dark Angels Worte hineininterpretiert zu haben.
Nein du hast nichts falsches hineininterpretiert, mir auch nichts falsches in den Mund gelegt, sondern genau das verdeutlicht, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Aber Euphemismus ist schön - bedeutet Vertuschung, Beschönigung, Tarnung als sprachliches Mittel.
Eigentlich ein Kennzeichen von Ideologien.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

epona » Fr 30. Okt 2015, 16:02 hat geschrieben:
Gleichstellung hat etwas mit freier Entwicklung, freier Entscheidung Ohne in geschlechtsspezifische Schubladen gesteckt zu werden zu tun.
.
Nein, damit hat Gleichstellung nichts zu tun.

Gleichstellung bedeutet [...] „positive Diskriminierung“ bezeichnet man Maßnahmen relativer Bevorzugung im Sinne der Gleichstellung. Zwar sind politische Bestrebungen zur Gleichstellung mit jenen zur Chancengleichheit häufig identisch. Oft widersprechen politische Bestrebungen zur Gleichstellung und Bestrebungen zur Gleichberechtigung einander. Die Gleichberechtigung richtet das Augenmerk auf die Gerechtigkeit jedem einzelnen Menschen gegenüber ohne Ansehen seiner „Gruppenzugehörigkeit“. Die Gleichstellung hingegen strebt die Gleichheit von Gruppen an, indem sie Einzelne [in diesem Fall die Mehrheit] aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit ungleich behandelt. ==> bezieht sich auf relative Privilegierung intersexueller Menschen = Minderheit als Anteil an der Gesamtbevölkerung im Promillebereich.

Die Aussage ist doch eindeutig: politische Bestrebungen zur Gleichstellung widersprechen den Bestrebungen zur Gleichberechtigung.
Es geht also doch um Gleichmacherei!
Zuletzt geändert von Dark Angel am Fr 30. Okt 2015, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

epona » Fr 30. Okt 2015, 16:02 hat geschrieben: Gleichstellung hat etwas mit freier Entwicklung, freier Entscheidung Ohne in geschlechtsspezifische Schubladen gesteckt zu werden zu tun.
Um es mal deutlich zu sagen:
Wer labert denn von "geschlechtsspetifischen Schubladen" und wer hat denn ein Problem mit seiner sexuellen Identität?
90% aller Menschen haben kein Problem damit Mann oder Frau zu sein, haben auch kein Problem mit ihrer heteroseuellen Orientierung/Präferenz - sie leben sie.
Es sind lediglich 10% aller Menschen, die diese sexuelle Orientierung/Präferenz nicht leben und die übergroße Mehrheit dieser Menschen hat auch kein Problem damit Mann oder Frau zu sein bzw sich als solche zu fühlen.
Es sind lediglich 0,01% bis 4%(!) aller Menschen, die tatsächlich ein Problem haben und die verkünden lautstark, dass es mehr als nur zwei Geschlechter gibt, dass selbst das biologische Geschlecht gesellschaftlich/kulturell konstuiert sein, es in Wahrheit x^n Geschlechter gibt und ziehen als Beleg für ihre Behauptung(en) wissenschaftliche Forschungsergebnisse heran, die sie in ihrem Sinne instrumentalisieren und interpretieren.
epona » Fr 30. Okt 2015, 16:02 hat geschrieben:Welche Rechte der Mehrheitsbevölkerung durch solche Maßnahmen verletzt werden hat die gut DA bisher nicht nachvollziehbar erläutert.
Es geht nicht darum, dass die Rechte der Mehrheit verletzt werden, sondern dass einer absoluten Minderheit Sonderrechte eingeräumt werden. Weniger weil dieser Minderheit (Menschen)Rechte vorenthalten werden, sondern um deren Befindlichkeiten zu befriedigen.
epona » Fr 30. Okt 2015, 16:02 hat geschrieben:Sie kann über Empfehlungen der Ethikkommission und des Bundesverfassungsgerichtes wettern so lange es beliebt, Politik/Gesetzgeber sind zum Handeln verpflichtet.
So weit es sich um Menschenrechtsverletzungen ==> Recht auf körperliche Unverletzbarkeit handelt, ist das durchaus richtig.
Alles was über die Garantie der Menschenrechte hinausgeht, wo es um die Befriedigung von Befindlichkeiten geht, handelt es sich um Privilegierung.
Und wenn ein Teil - in diesem Fall eine verschwindend geringe Minderheit privilegiert wird, wird entsprechend die Mehrheit benachteiligt.
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Re: Sexe neutre

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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Dark Angel » Fr 30. Okt 2015, 17:51 hat geschrieben: Vollzitat
Deine Aufregung ist nicht nur unangebracht sondern auch nicht nachvollziehbar.

Was hast du eigentlich für ein pers. Problem mit Menschen die man nicht in eine W/M Schublade stecken kann?
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

epona » Fr 30. Okt 2015, 16:55 hat geschrieben:
Du nennst deine Quelle sicher noch, gelle? ;)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Du musst nur das Zitat anklicken, das IST der Link
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

epona » Fr 30. Okt 2015, 16:58 hat geschrieben:
Deine Aufregung ist nicht nur unangebracht sondern auch nicht nachvollziehbar.

Was hast du eigentlich für ein pers. Problem mit Menschen die man nicht in eine W/M Schublade stecken kann?
Ich rege mich nicht auf, ich stelle fest!
Tatsache IST nun mal, dass der Anteil homo-, trans- und intersexueller Menschen an der Gesamtbevölkerung zusammen etwa 10% beträgt. Bedeutet nach Adam Riese, dass 90% aller Menschen heterosexuell orientiert.
Übrigens beträgt der Anteil nichtheterosexuell orientierter Individuen bei den anderen Primaten bzw anderen Arten, die sich sexuell fortpflanzen ebenfalls etwa 10%.
Natur kennt zwar keine Norm, aber sie kennt Regelmäßigkeiten und zur Erhaltung einer Population ist es nun mal zwingend notwendig, dass diese sich fortpflanzt und das kann sie nur, wenn die Mehrheit der Individuen dieser Population a) fortpflanzungsfähig ist und b) sich auch tatsächlich fortpflanzt - also werden sich regelmäßig mehr fortpflanzungsfähige und fortpflanzungsbereite (heterosexuelle) Individuen entwickeln.
DAS sind nun mal biologische/evolutionäre Tatsachen.
Ob die dir gefallen, ist mir vollkommen wurscht. Insofern bist du es, die sich aufregt, angesichts unangenehmer Tatsachen, nicht ich.
Es ist ja eigentlich bezeichnend, wenn du die bloße Feststellung von Tatsachen schon als "Aufregung" interpretierst.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Fr 30. Okt 2015, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Dark Angel » Fr 30. Okt 2015, 18:16 hat geschrieben: Ich rege mich nicht auf, ich stelle fest!
Tatsache IST nun mal, dass der Anteil homo-, trans- und intersexueller Menschen an der Gesamtbevölkerung zusammen etwa 10% beträgt. Bedeutet nach Adam Riese, dass 90% aller Menschen heterosexuell orientiert.
Übrigens beträgt der Anteil nichtheterosexuell orientierter Individuen bei den anderen Primaten bzw anderen Arten, die sich sexuell fortpflanzen ebenfalls etwa 10%.
Natur kennt zwar keine Norm, aber sie kennt Regelmäßigkeiten und zur Erhaltung einer Population ist es nun mal zwingend notwendig, dass diese sich fortpflanzt und das kann sie nur, wenn die Mehrheit der Individuen dieser Population a) fortpflanzungsfähig ist und b) sich auch tatsächlich fortpflanzt - also werden sich regelmäßig mehr fortpflanzungsfähige und fortpflanzungsbereite (heterosexuelle) Individuen entwickeln.
DAS sind nun mal biologische/evolutionäre Tatsachen.
Ob die dir gefallen, ist mir vollkommen wurscht. Insofern bist du es, die sich aufregt, angesichts unangenehmer Tatsachen, nicht ich.
Es ist ja eigentlich bezeichnend, wenn du die bloße Feststellung von Tatsachen schon als "Aufregung" interpretierst.
Der GESCHÄTZTE Anteil an der Gesamtbevölkerung ist unerheblich - muss ich das noch häufiger betonen?

Zurückhaltung in Sachen menschl. Fortpflanzung würde dem Planeten gut bekommen.
Mir ist es es prinzipiell wurscht, dass es Leutchen gibt die fest daran glauben Wissenschaft und Forschung wären mit ihrem Schulabgang zum Stillstand gekommen. Menschen, die neue Erkenntnisse strikt ablehnen oder aber schlicht und einfach in die Schublade *Bäh-alles-böser-gender-mainstream* stecken.
Man kann diese Sorte Menschen ignorieren, denn der Lauf der Zeit hat sie längst überrollt.
http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstell ... 15952.html
Wer sogar noch gegen Gleichstellung Homosexueller etwas hat sollte ................... :cool: naja, lassen wir das.

Inter/Transsexuelle Menschen haben ein Recht auf Berücksichtigung ihrer Belange.
Den 1. Schritt hat der Gesetzgeber getan, weitere notwendige Anpassungen werden folgen.
Der Mehrheitsgesellschaft wird nichts genommen, im Gegenteil, Aufklärung und Toleranz haben noch nie geschadet. ;)
Zuletzt geändert von epona am Sa 31. Okt 2015, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

epona » Sa 31. Okt 2015, 09:12 hat geschrieben:
Der GESCHÄTZTE Anteil an der Gesamtbevölkerung ist unerheblich - muss ich das noch häufiger betonen?

Zurückhaltung in Sachen menschl. Fortpflanzung würde dem Planeten gut bekommen.
Mir ist es es prinzipiell wurscht, dass es Leutchen gibt die fest daran glauben Wissenschaft und Forschung wären mit ihrem Schulabgang zum Stillstand gekommen.
Ich erkläre es dir nocheinmal:
Der Anteil nichtheterosexueller Individuen an der Gesamtpopulation spielt sehr wohl eine Rolle - nennt sich Evolution und Menschen sind ein Teil dieser Evolution und dabei ist es unerheblich, wie groß die menschliche Population im Moment ist.
OHNE Fortpflanzung/Selektion gibt es keine Evolution und von dieser Evolution ist auch die menschliche Population nicht ausgenommen.
In dem verlinkten "nature"-Artikel geht es um die Erforschung der Intersexuelität ("inter-" = lat. Präfix zwischen) und NICHT um die Neudefinition von Geschlecht.
Bei diesen Forschungen geht es darum, herauszufinden welche Ursachen dieser Geschlechtsdifferenzierungsstörung zugrunde liegen, welche Varianten/Ausformungen es gibt und welche Gene beteiligt sind.
Die Behauptung, es ginge um eine Neudefinierung von Geschlecht IST eine Interpretation der Autorin und damit Instrumentalisierung der Forschungsergebnisse für die Genderideologie.
Entscheident in dem Artikel ist ein Satz - nämlich die Hochrechnung, dass bei Betrachtung aller (möglichen) Varianten - die für sich betrachtet im Promillebereich liegen - etwa jeder Hundertste - heißt 1% aller Menschen - von dieser Störung betroffen sein könnte. Das allein sagt allerdings gar nichts über die sexuelle Identität des betroffenen Individuums aus.
epona » Sa 31. Okt 2015, 09:12 hat geschrieben: Menschen, die neue Erkenntnisse strikt ablehnen oder aber schlicht und einfach in die Schublade *Bäh-alles-böser-gender-mainstream* stecken.
Man kann diese Sorte Menschen ignorieren, denn der Lauf der Zeit hat sie längst überrollt.
Die Forschung(en) zur Entstehung bestimmter genetisch/epigenetisch bedingter Entwicklungsstörungen bedeutet eben NICHT die Erkenntnis, dass es mehr als zwei Geschlechter gäbe, wie die Genderideologie behauptet.
Wäre dem so, würde nämlich NICHT von einer Störung in der Geschlechtsdifferenzierung gesprochen.
epona » Sa 31. Okt 2015, 09:12 hat geschrieben:http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstell ... 15952.html
Wer sogar noch gegen Gleichstellung Homosexueller etwas hat sollte ................... :cool: naja, lassen wir das.
Ich habe grundsätzlich etwas gegen Gleichstellung, weil Gleichstellung den Euphemismus "positive Diskriminierung" beinhaltet, womit nur tatsächliche Diskriminierung anderer vertuscht, schöngeredet werden soll.
Ich bin für die volle Gleichberechtigung homo-, trans- und intersexueller Menschen.
Gleichstellung bedeutet nach wie vor - so wie es auch Amun Ra beschrieben hat - Einflussnahme mittels aktiver politischer Eingriffe.
Während Gleichberechtigung das Augenmerk auf Gerechtigkeit, jedem einzelnen Menschen gegenüber, unabhängig seiner Gruppenzugehörigkeit, richtet, geht es bei Gleichstellung um Ungleichbehandlung/Diskrminierung von Menschen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit.
epona » Sa 31. Okt 2015, 09:12 hat geschrieben:Inter/Transsexuelle Menschen haben ein Recht auf Berücksichtigung ihrer Belange.
Nein haben sie nicht. Sie haben Anspruch auf Garatie und Durchsetzung ihrer vollen Grund- und Menschrechte - wie jeder andere Mensch auch.
Nicht mehr und nicht weniger. Sie haben kein Recht auf Bevorzugung.
epona » Sa 31. Okt 2015, 09:12 hat geschrieben:Den 1. Schritt hat der Gesetzgeber getan, weitere notwendige Anpassungen werden folgen.
Der Mehrheitsgesellschaft wird nichts genommen, im Gegenteil, Aufklärung und Toleranz haben noch nie geschadet. ;)
Aufklärung und Toleranz haben nichts mit Privilegierung/Bevorzugung aufgrund Gruppenzugehörigkeit zu tun.
Und der Mehrheit wird sehr wohl etwas genommen, nämlich wenn deren Belange hinter denen einer Minderheit zurück gestellt werden.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

epona » Sa 31. Okt 2015, 09:12 hat geschrieben: Inter/Transsexuelle Menschen haben ein Recht auf Berücksichtigung ihrer Belange.
Den 1. Schritt hat der Gesetzgeber getan, weitere notwendige Anpassungen werden folgen.
Der Mehrheitsgesellschaft wird nichts genommen, im Gegenteil, Aufklärung und Toleranz haben noch nie geschadet. ;)
Nachtrag:
Toleranz bedeutet:
In Übereinstimmung mit der Achtung der Menschenrechte bedeutet praktizierte Toleranz weder das Tolerieren sozialen Unrechts noch die Aufgabe oder Schwächung der eigenen Überzeugungen. Sie bedeutet für jeden einzelnen Freiheit der Wahl seiner Überzeugungen, aber gleichzeitig auch Anerkennung der gleichen Wahlfreiheit für die anderen. Toleranz bedeutet die Anerkennung der Tatsache, daß alle Menschen, natürlich mit allen Unterschieden ihrer Erscheinungsform, Situation, Sprache, Verhaltensweisen und Werte, das Recht haben, in Frieden zu leben und so zu bleiben, wie sie sind. Dazu gehört auch, daß die eigenen Ansichten anderen nicht aufgezwungen werden dürfen.

Und diesem Prinzip (gefetteter) Satz wird die Genderideologie NICHT gerecht. Die Gender"anhänger" zwingen ihre Ansichten, mittels politischer Eingriffe (Gleichstellung) anderen (der Mehrheit) auf.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Sa 31. Okt 2015, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Maskulist »

epona » Sa 31. Okt 2015, 10:12 hat geschrieben: Mir ist es es prinzipiell wurscht, dass es Leutchen gibt die fest daran glauben Wissenschaft und Forschung wären mit ihrem Schulabgang zum Stillstand gekommen. Menschen, die neue Erkenntnisse strikt ablehnen oder aber schlicht und einfach in die Schublade *Bäh-alles-böser-gender-mainstream* stecken.
Ja, die Wissenschaft selbst ist nicht stehengeblieben - Gender Mainstreaming schon. Oder welche großartigen Forschungsergebnisse haben die 192 Gender-Professuren denn bisher erbracht - mal abgesehen von irgendwelchen konfusen "Theoretischen Konstrukten"?

Gender Studies ist ja anscheinend noch nicht einmal evaluiert!

http://serwiss.bib.hs-hannover.de/front ... /docId/405

Zitat:
Statt sich zu freuen, dass Ihnen die Gelegenheit geboten wurde, Sinn, Bedeutung, Erkenntnisse und
Ergebnisse der Gender – Studies darzustellen, und worin man eine große Chance für eine Selbstdarstellung
hätte sehen können, wurde jedoch schon am 6. August 2013 eine frauenpolitische
Alarmmeldung verbreitet. Eine Alarmmeldung zur Verhinderung eines Forschungsvorhabens zum
Thema Gender Studies, und das von „Wissenschaftlerinnen“...
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

Maskulist » Sa 31. Okt 2015, 15:03 hat geschrieben: Ja, die Wissenschaft selbst ist nicht stehengeblieben - Gender Mainstreaming schon. Oder welche großartigen Forschungsergebnisse haben die 192 Gender-Professuren denn bisher erbracht - mal abgesehen von irgendwelchen konfusen "Theoretischen Konstrukten"?

Gender Studies ist ja anscheinend noch nicht einmal evaluiert!

http://serwiss.bib.hs-hannover.de/front ... /docId/405

Zitat:
Statt sich zu freuen, dass Ihnen die Gelegenheit geboten wurde, Sinn, Bedeutung, Erkenntnisse und
Ergebnisse der Gender – Studies darzustellen, und worin man eine große Chance für eine Selbstdarstellung
hätte sehen können, wurde jedoch schon am 6. August 2013 eine frauenpolitische
Alarmmeldung verbreitet. Eine Alarmmeldung zur Verhinderung eines Forschungsvorhabens zum
Thema Gender Studies, und das von „Wissenschaftlerinnen“...
Ich habe mir mal den Bericht von Anfang bis Ende durchgelesen und kann nur sagen "aua - böse Falle!"
Alles in allem bestätigt sich, dass "Genderforschung"/"Gendermaistream" nichts weiter ist als Ideologie.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Sa 31. Okt 2015, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von michi.ensch »

Dark Angel » Sa 31. Okt 2015, 17:55 hat geschrieben: Ich habe mir mal den Bericht von Anfang bis Ende durchgelesen und kann nur sagen "aua - böse Falle!"
Alles in allem bestätigt sich, dass "Genderforschung"/"Gendermaistream" nichts weiter ist als Ideologie.
Dieser "Gender"-Unsinn ist nicht nur die abstrakte Ideologie einer verschwindenden Minderheit, sondern ein Beschäftigungsprogramm für 192 "Professuren", die es in richtigen, naturwissenschaftlichen und technischen Studienfächern höchstwahrscheinlich nie gegeben hätte. Rausgeschmissenes Steuergeld, das an wichtigen Stellen fehlt.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

michi.ensch » Sa 31. Okt 2015, 17:40 hat geschrieben:
Dieser "Gender"-Unsinn ist nicht nur die abstrakte Ideologie einer verschwindenden Minderheit, sondern ein Beschäftigungsprogramm für 192 "Professuren", die es in richtigen, naturwissenschaftlichen und technischen Studienfächern höchstwahrscheinlich nie gegeben hätte. Rausgeschmissenes Steuergeld, das an wichtigen Stellen fehlt.
Habe ich doch gesagt.
Ich habe mal gelernt, dass sich wissenschaftliches arbeiten durch methodisch-systematische Vorgehnsweise charakterisiert, dass diese für jeden nachvollziehbar, überprüfbar und ggf falzifizierbar sein müssen, dass Quellen offen gelegt werden und dass für jeden erkennbar sein muss, auf Grundlage welcher Fakten und Beweise der Forscher/Autor einer Publikation zu seinen Schlussfolgerungen gelangt ist. Eine weitere Forderung an/für wissenschaftliches Arbeiten ist eine genaue Beschreibung/Definition des Forschungsgegenstandes.
All das ist bei den so genannten Genderstudien/-forschungen nicht der Fall. Es wird kein Forschungsgegenstand beschrieben/definiert, die Postulate sind NICHT nachvollziebar, NICHT überprüfbar und schon gar nicht falsifizierbar.
Und damit handelt es sich auch nicht um wissenschaftliche Forschungen.
Es wird zwar ständig von Geschlechterforschung gefaselt, worum es sich dabei handeln soll, wird nicht definiert. Die einzige Definition für Geschlecht liefert die Biologie, aber gerade die wird ja als "sozial/kulturell konstruiert, abgelehnt.
Als Beleg für die Behauptungen der Gender"forscher" werden immer nur Behaprungen von Gender"forschern" herangezogen - ein weiterer Beleg dafür, dass es sich nicht um wissenschaftliches Arbeiten/wissenschaftliche Forschungen handelt.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Dark Angel » Sa 31. Okt 2015, 19:02 hat geschrieben: Habe ich doch gesagt.
Ich habe mal gelernt, dass sich wissenschaftliches arbeiten durch methodisch-systematische Vorgehnsweise charakterisiert, dass diese für jeden nachvollziehbar, überprüfbar und ggf falzifizierbar sein müssen, dass Quellen offen gelegt werden und dass für jeden erkennbar sein muss, auf Grundlage welcher Fakten und Beweise der Forscher/Autor einer Publikation zu seinen Schlussfolgerungen gelangt ist. Eine weitere Forderung an/für wissenschaftliches Arbeiten ist eine genaue Beschreibung/Definition des Forschungsgegenstandes.
All das ist bei den so genannten Genderstudien/-forschungen nicht der Fall. Es wird kein Forschungsgegenstand beschrieben/definiert, die Postulate sind NICHT nachvollziebar, NICHT überprüfbar und schon gar nicht falsifizierbar.
Und damit handelt es sich auch nicht um wissenschaftliche Forschungen.
Es wird zwar ständig von Geschlechterforschung gefaselt, worum es sich dabei handeln soll, wird nicht definiert. Die einzige Definition für Geschlecht liefert die Biologie, aber gerade die wird ja als "sozial/kulturell konstruiert, abgelehnt.
Als Beleg für die Behauptungen der Gender"forscher" werden immer nur Behaprungen von Gender"forschern" herangezogen - ein weiterer Beleg dafür, dass es sich nicht um wissenschaftliches Arbeiten/wissenschaftliche Forschungen handelt.
*Gähn*

Deine pseudo-wissenschaftlichen Ergüsse kannst du dir schenken.
Flankiert von *Maskulist(en)* und ganz Rechtsaußen werden sie nicht glaubwürdiger.

Ihr habt bereits verloren. :D
michi.ensch

Re: Sexe neutre

Beitrag von michi.ensch »

Dark Angel » Sa 31. Okt 2015, 19:02 hat geschrieben: Habe ich doch gesagt.
Ich habe mal gelernt, dass sich wissenschaftliches arbeiten durch methodisch-systematische Vorgehnsweise charakterisiert, dass diese für jeden nachvollziehbar, überprüfbar und ggf falzifizierbar sein müssen, dass Quellen offen gelegt werden und dass für jeden erkennbar sein muss, auf Grundlage welcher Fakten und Beweise der Forscher/Autor einer Publikation zu seinen Schlussfolgerungen gelangt ist. Eine weitere Forderung an/für wissenschaftliches Arbeiten ist eine genaue Beschreibung/Definition des Forschungsgegenstandes.
All das ist bei den so genannten Genderstudien/-forschungen nicht der Fall. Es wird kein Forschungsgegenstand beschrieben/definiert, die Postulate sind NICHT nachvollziebar, NICHT überprüfbar und schon gar nicht falsifizierbar.
Und damit handelt es sich auch nicht um wissenschaftliche Forschungen.
Es wird zwar ständig von Geschlechterforschung gefaselt, worum es sich dabei handeln soll, wird nicht definiert. Die einzige Definition für Geschlecht liefert die Biologie, aber gerade die wird ja als "sozial/kulturell konstruiert, abgelehnt.
Als Beleg für die Behauptungen der Gender"forscher" werden immer nur Behaprungen von Gender"forschern" herangezogen - ein weiterer Beleg dafür, dass es sich nicht um wissenschaftliches Arbeiten/wissenschaftliche Forschungen handelt.
Sehr gut analysiert"
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

epona » So 1. Nov 2015, 09:09 hat geschrieben:
*Gähn*

Deine pseudo-wissenschaftlichen Ergüsse kannst du dir schenken.
Flankiert von *Maskulist(en)* und ganz Rechtsaußen werden sie nicht glaubwürdiger.

Ihr habt bereits verloren. :D
Pseudowissenschaftliche Ergüsse?
Na dann schau mal was wissenschaftlich arbeiten bedeutet nämlich:
1. Was heißt eigentlich ‚wissenschaftlich’ arbeiten
?
Definition ‚wissenschaftliches Arbeiten’ nach Thors
ten Bohl:
„Wissenschaftliches Arbeiten zeigt sich in einer systematischen und methodisch kontrollierten Verbindung eigenständiger und kreativer Gedanken mit bereits vorliegenden wissenschaftlichen Befunden.
Das Vorgehen ist sorgfältig, begriffsklärend und fach- bzw. disziplinbezogen.“

Wann ist eine Untersuchung wissenschaftlich?
Eine Untersuchung ist wissenschaftlich, wenn...
- sie einen erkennbaren Gegenstand behandelt, der so genau umrissen ist, dass er auch für Dritte erkennbar ist.

- die Untersuchung für andere von Nutzen ist.
- die Untersuchung Angaben enthält, die es ermöglichen die aufgestellten Hypothesen nachzuprüfen.
Wissenschaftlich arbeiten heißt, ein Thema eingrenzen, sich in kurzer Zeit einarbeiten, sich mit Fachtexten auseinandersetzen,
einen komplexen Sachverhalt analysieren und Argumentationen nachvollziehen sowie ein Thema adressatenorientiert darstellen

1. Eigenständige Gedankenarbeit Intensive Auseinandersetzung mit fremden Gedankengut: Bezüge herstellen, Begrifflichkeiten und Definitionen diskutieren, Argumentationen kritisieren, eigene Perspektiven herausarbeiten und begründen.
2. Zielgerichtetes und methodisch kontrolliertes Vorgehen Aufbau und Gliederung folgen einer inneren Logik, die der/die VerfasserIn benennt bzw. begründet.
3. Allgemeingültigkeit
- Objektivität: Ergebnisse sind unabhängig von der Person des Wissenschaftlers zustande gekommen.
- Validität: Valide ist eine Arbeit, wenn sie genau das untersucht bzw. misst, was sie zu untersuchen bzw. messen beansprucht.
- Reliabilität: Verfahren führt unter gleichen Bedingungen zum identischen Ergebnis.
4. Fundierung der Aussagen
Die Argumentationsstränge sind ausführlich und besitzen Tiefe.
5. Schreibstil
Der Schreibstil ist verständlich und präzise.

6.
Begriffsklarheit
Grundlegende Begriffe werden erläutert und diskutiert.

Und genau DAS ist bei Gender"forschern" NICHT der Fall!
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Dark Angel » So 1. Nov 2015, 12:05 hat geschrieben: Pseudowissenschaftliche Ergüsse?
Na dann schau mal was wissenschaftlich arbeiten bedeutet nämlich:
1. Was heißt eigentlich ‚wissenschaftlich’ arbeiten
?
Definition ‚wissenschaftliches Arbeiten’ nach Thors
ten Bohl:
„Wissenschaftliches Arbeiten zeigt sich in einer systematischen und methodisch kontrollierten Verbindung eigenständiger und kreativer Gedanken mit bereits vorliegenden wissenschaftlichen Befunden.
Das Vorgehen ist sorgfältig, begriffsklärend und fach- bzw. disziplinbezogen.“

Wann ist eine Untersuchung wissenschaftlich?
Eine Untersuchung ist wissenschaftlich, wenn...
- sie einen erkennbaren Gegenstand behandelt, der so genau umrissen ist, dass er auch für Dritte erkennbar ist.

- die Untersuchung für andere von Nutzen ist.
- die Untersuchung Angaben enthält, die es ermöglichen die aufgestellten Hypothesen nachzuprüfen.
Wissenschaftlich arbeiten heißt, ein Thema eingrenzen, sich in kurzer Zeit einarbeiten, sich mit Fachtexten auseinandersetzen,
einen komplexen Sachverhalt analysieren und Argumentationen nachvollziehen sowie ein Thema adressatenorientiert darstellen

1. Eigenständige Gedankenarbeit Intensive Auseinandersetzung mit fremden Gedankengut: Bezüge herstellen, Begrifflichkeiten und Definitionen diskutieren, Argumentationen kritisieren, eigene Perspektiven herausarbeiten und begründen.
2. Zielgerichtetes und methodisch kontrolliertes Vorgehen Aufbau und Gliederung folgen einer inneren Logik, die der/die VerfasserIn benennt bzw. begründet.
3. Allgemeingültigkeit
- Objektivität: Ergebnisse sind unabhängig von der Person des Wissenschaftlers zustande gekommen.
- Validität: Valide ist eine Arbeit, wenn sie genau das untersucht bzw. misst, was sie zu untersuchen bzw. messen beansprucht.
- Reliabilität: Verfahren führt unter gleichen Bedingungen zum identischen Ergebnis.
4. Fundierung der Aussagen
Die Argumentationsstränge sind ausführlich und besitzen Tiefe.
5. Schreibstil
Der Schreibstil ist verständlich und präzise.

6.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

epona » So 1. Nov 2015, 11:08 hat geschrieben:
Fleißig, fleißig - aber völlig unerheblich. :D
Was wissenschaftliches Arbeiten angeht, ist das eben NICHT unerheblich, sondern zwingend notwendig.
Werden die Kriterien für wissenschaftliches Arbeiten/wissenschaftliche Methodik NICHT eingehalten, handelt es sich NICHT um Wissenschaft, sondern um Ideologie.
Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Ideologie ist grundlegend!
Remember: ich habe jahrelang wissenschaftlich gearbeitet, ich weiß was für wissenschaftliches Arbeiten "erheblich" ist und was nicht!
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Provokateur »

Bei Genderwissenschaften stelle ich mir vor allem die Frage: Wo ist die Hypothesenvielfalt, die Wissenschaft im allgemeinen auszeichnet?

Mir ist noch kein anderes Forschungsfeld untergekommen, dass mit genau einer Hypothese (die sich inzwischen zur Prämisse ausgewachsen hat) auskommt, nämlich: "Gender ist gesellschaftlich konstruiert."

Alles dreht sich um diese These. Andere Hypothesen werden erst garnicht aufgestellt, geschweige denn erforscht. Genderforschung kennt derzeit keine Vielfalt. Und was noch viel schlimmer ist: Genderforschung konnte bisher (aus meiner Beobachtung) die Lebensverhältnisse von keinem einzigen Menschen verbessern.

Um Transsexualität/Homosexualität anzuerkennen, braucht es keine Genderforschung, sondern Psychologie (um das Empfinden der Betroffenen zu erklären), Psychotherapie (um Leidensdruck zu nehmen und Lösungswege aufzuzeigen) und Medizin (für angleichende Operationen, Hormone etc.), vielleicht noch die Neurologie, um die Hirnstrukturen und Zusammenhänge zu analysieren, die solche Formen der Sexualität auslösen.

Wenn also eine "Wissenschaft"
1) keine Vielfalt/Flexibilität zeigt
2) keine Verbesserungen bringt
warum wird sie dann betrieben? Sogar vergleichende Kunst- und Literaturwissenschaft arbeitet mit Hypothesenvielfalt!
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

Provokateur » So 1. Nov 2015, 11:36 hat geschrieben:Bei Genderwissenschaften stelle ich mir vor allem die Frage: Wo ist die Hypothesenvielfalt, die Wissenschaft im allgemeinen auszeichnet?

Mir ist noch kein anderes Forschungsfeld untergekommen, dass mit genau einer Hypothese (die sich inzwischen zur Prämisse ausgewachsen hat) auskommt, nämlich: "Gender ist gesellschaftlich konstruiert."

Alles dreht sich um diese These. Andere Hypothesen werden erst garnicht aufgestellt, geschweige denn erforscht. Genderforschung kennt derzeit keine Vielfalt. Und was noch viel schlimmer ist: Genderforschung konnte bisher (aus meiner Beobachtung) die Lebensverhältnisse von keinem einzigen Menschen verbessern.

Um Transsexualität/Homosexualität anzuerkennen, braucht es keine Genderforschung, sondern Psychologie (um das Empfinden der Betroffenen zu erklären), Psychotherapie (um Leidensdruck zu nehmen und Lösungswege aufzuzeigen) und Medizin (für angleichende Operationen, Hormone etc.), vielleicht noch die Neurologie, um die Hirnstrukturen und Zusammenhänge zu analysieren, die solche Formen der Sexualität auslösen.

Wenn also eine "Wissenschaft"
1) keine Vielfalt/Flexibilität zeigt
2) keine Verbesserungen bringt
warum wird sie dann betrieben? Sogar vergleichende Kunst- und Literaturwissenschaft arbeitet mit Hypothesenvielfalt!
Schlimmer noch - alles was Gender"forschung" zu untersuchen behauptet, fällt a) in den Fachbereich Soziologie, könnte also von diesem Wissenschaftszweig problemlos abgedeckt werden und b) hat die von Gender"forschern" für sich beanspruchten Untersuchungen zu den unterschiedlichen Symptomen mit denen Herz-Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt/Schlaganfall) bei Männern und Frauen auftreten, gar nichts mit "Gender" zu tun, sondern fallen eindeutig in den Wissenschafts-/Forschungsbereich Medizin.

Der ganze Genderkram, der den Anspruch auf Wissenschaft/Wissenschaftlichkeit erhebt, erinnert mich faltal an die Ideologie des Marxismus-Leninismus, welche mit dem gleichen Anspruch daherkam und ich gleicher Art und Weise arbeitete.
Die Parallelen sind zu groß, als dass Gender"forschung" etwas mit Wissenschaft zu tun haben könnte.

Ebensofatal ist es, wenn dann noch behauptet wird, es sei unerheblich ob ein "Forschungsbereich" der Anspruch auf Wissenschaft/Wissenschaftlichkeit erhebt, auch mit/nach den Prinzipien wissenschaftlicher Methodik arbeiten und der Hinweis darauf als "pseudowisschaftliche Ergüsse" diffamiert wird.
Zuletzt geändert von Dark Angel am So 1. Nov 2015, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Linda »

Dark Angel » So 1. Nov 2015, 11:49 hat geschrieben: Schlimmer noch - alles was Gender"forschung" zu untersuchen behauptet, fällt a) in den Fachbereich Soziologie, könnte also von diesem Wissenschaftszweig problemlos abgedeckt werden und b) hat die von Gender"forschern" für sich beanspruchten Untersuchungen zu den unterschiedlichen Symptomen mit denen Herz-Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt/Schlaganfall) bei Männern und Frauen auftreten, gar nichts mit "Gender" zu tun, sondern fallen eindeutig in den Wissenschafts-/Forschungsbereich Medizin.

Der ganze Genderkram, der den Anspruch auf Wissenschaft/Wissenschaftlichkeit erhebt, erinnert mich faltal an die Ideologie des Marxismus-Leninismus, welche mit dem gleichen Anspruch daherkam und ich gleicher Art und Weise arbeitete.
Die Parallelen sind zu groß, als dass Gender"forschung" etwas mit Wissenschaft zu tun haben könnte.
GÄHN

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3309645
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Provokateur »

Dark Angel hat geschrieben: Der ganze Genderkram, der den Anspruch auf Wissenschaft/Wissenschaftlichkeit erhebt, erinnert mich faltal an die Ideologie des Marxismus-Leninismus, welche mit dem gleichen Anspruch daherkam und ich gleicher Art und Weise arbeitete.
Die Parallelen sind zu groß, als dass Gender"forschung" etwas mit Wissenschaft zu tun haben könnte.
Auch das Auftreten der Anhänger ist ähnlich...wer im real existierenden Sozialismus kein Sozialist war, war ganz schnell ein Faschist.
Und wer Kritik an der Gender"forschung" äußert, ist ganz schnell ein Chauvinist.

Es geht mir hier nicht um das Anliegen. Geschlechtergerechtigkeit ist gut und richtig. Aber das ist ein politisches Ziel, kein wissenschaftliches. Dummerweise bin ich ein weißer, heterosexueller Mann, und deswegen privilegiert. Und darf mir solche Urteile nicht erlauben. Man merke: Auch eine Wissenschaft, die mit sozialen Imperativen arbeitet, muss sich die frage gefallen lassen, ob sie tatsächlich eine Wissenschaft ist.

Denn auch soziale Imperative sind Aufgabe der Politik, sie zu erforschen und zu hinterfragen ist Aufgabe der Psychologie, Pädagogik und Soziologie.

Interessantes Forschungsthema: Wenn ein Mann, der seit 15 Jahren auf der Straße lebt, hört, dass er aufgrund seiner Hautfarbe und seines Geschlechts privilegiert ist - was macht das mit ihm? Wir wirkt sich das auf seine Stimmung und sein Handeln aus?

Das ist Wissenschaft.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Maskulist »

epona » So 1. Nov 2015, 10:09 hat geschrieben:
*Gähn*

Deine pseudo-wissenschaftlichen Ergüsse kannst du dir schenken.
Flankiert von *Maskulist(en)* und ganz Rechtsaußen werden sie nicht glaubwürdiger.

Ihr habt bereits verloren. :D
Die übliche, unbewiesene Nazikeule gegen jeden, der es wagt, Gender oder den Radikalfeminismus zu kritisieren, haltlos und ohne jeden Beweis!

Oder hast Du irgendeine Quelle zur Verfügung, die diese Behauptung untermauert?
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Dark Angel »

Maskulist » So 1. Nov 2015, 12:03 hat geschrieben: Die übliche, unbewiesene Nazikeule gegen jeden, der es wagt, Gender oder den Radikalfeminismus zu kritisieren, haltlos und ohne jeden Beweis!

Oder hast Du irgendeine Quelle zur Verfügung, die diese Behauptung untermauert?
Wenn man keine Argumente hat und die haben die Anhänger der Genderideologie nicht, dann muss halt ein Argumentum ad hominem her.
Eine typische Vorgehensweise der betreffenden Userin. Sie kann Aussagen nicht entkräften, also muss die Person, die diese Aussagen tätigte diffamiert und diskreditiert werden.
Und genauso gehen Gender"forscher" vor, wie der verlinkte Bericht deutlich zeigt.
Mit Wissenschaft hat dergleichen nichts zu tun.
Zuletzt geändert von Dark Angel am So 1. Nov 2015, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von epona »

Dark Angel » So 1. Nov 2015, 13:16 hat geschrieben: Wenn man keine Argumente hat und die haben die Anhänger der Genderideologie nicht, dann muss halt ein Argumentum ad hominem her.
Eine typische Vorgehensweise der betreffenden Userin. Sie kann Aussagen nicht entkräften, also muss die Person, die diese Aussagen tätigte diffamiert und diskreditiert werden.
Und genauso gehen Gender"forscher" vor, wie der verlinkte Bericht deutlich zeigt.
Mit Wissenschaft hat dergleichen nichts zu tun.
Du merkst es nicht, gelle?

Komm doch mal auf den Punkt. :D
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Maskulist »

Und wenn man den Artikel richtig liest, untermauert er im Prinzip genau die Position, die Dark Angel und ich hier vertreten.

Dazu die Analyse eines "MANNDat"-Forenmitglieds:

Von den Genderjüngern wissen wir ja bereits, dass sie eine Auswahl von mindestens 60 Geschlechtern brauchen, um ein für sie passendes darunter zu finden. Nun haben auch die Biologen die Zeichen der Zeit (und Bedingungen für Fördergelder) erkannt und stimmen mit einem aktuellen Artikel in Nature mit ein: "Sex redefined - The idea of two sexes is simplistic. Biologists now think there is a wider spectrum than that." Liest man den Artikel, dann lernt man dort, dass 1 von 4.500 (=0,02%) Menschen von differences or disorders of sex development betroffen sind. Und selbst bei allergroßzügigster Auslegung der Kriterien kommt man nicht über 1% Betroffene.

Weil diese Quote dann vielleicht doch etwas zu dürftig ausfällt, um die breite Einführung weiterer Geschlechter zu rechtfertigen, schwenkt die Autorin über zum Mikrochimärismus. Zu dem kann es kommen, wenn während der Schwangerschaft ein Austausch von Zellen zwischen Mutter und Embryo stattfindet. Dadurch kann ein Mann weibliche Zellen seiner Mutter und eine Frau männliche Zellen ihres Sohnes in sich tragen, und das kommt wohl häufiger vor - wie häufig genau verschweigt der Artikel aber. Welche Auswirkung das im Genauen hat, wird derzeit noch untersucht, im Moment wird u.a. ein Zusammenhang von solchen fremden Zellen mit Autoimmunkrankheiten und Brustkrebs vermutet.

Die Autorin Claire Ainsworth, die immerhin ein Oxford-Doktorat in Biologie hat, schließt ihren Artikel mit Feststellung, dass es problematisch sei, Menschen basierend auf Anatomie, Hormonen, Zellen oder Chromosomen ein Geschlecht zuzuweisen, da diese Faktoren sich u.U. widersprechen könnten. "At the end of the day, gender identity seems to be the most reasonable parameter", meint Eric Vilain, der als Direktor des Center for Gender-Based Biology an der UCLA die Hauptquelle für diesen Artikel ist. Oder in den Worten der Autorin: "If you want to know whether someone is male or female, it may be best just to ask." Na denn, Tschüss Biologie und willkommen im Genderlager!

An dieser Stelle wäre es noch interessant gewesen zu erfahren, wie groß denn nun tatsächlich der Anteil der Menschen ist, bei denen sich Anatomie, Hormone, Zellen und Chromosomen widersprechen. Denn dass das vorkommen kann, daran habe ich keine Zweifel. Und ich wäre auch dafür, in solchen Fällen die Leute ihr Geschlecht einfach selbst aussuchen zu lassen. Ich habe aber auch den Eindruck, dass es für eine überwältigende (und schweigende) Mehrheit sehr gut funktioniert, die Kategorien "männlich" und "weiblich" an ihren primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen festzumachen. Und bisher sind unsere Wissenschaft und Gesellschaft ganz gut damit gefahren, funktionierende Theorien und Regeln für die Mehrzahl der Fälle zu finden, und die liegt hier nicht bei 51% sondern bei mindestens 99%. Ich kann mich also des Eindrucks nicht erwehren, dass mit diesem Artikel einmal mehr die Ausnahmen zur Regel erhoben werden sollen, bzw. die Ausnahmen dazu dienen sollen, die Regeln auszuhebeln und über Bord zu werfen.


Die Anzahl des betroffenen Personenkreises liegt - je nach Definition - zwischen 0,02% und 1% der Bevölkerung. Das streitet auch niemand ab!
Und Gender-Mainstream hat dieses nicht erforscht oder erkannt, denn es ist biologisch und nicht sozial.

[MOD] Grün ist die Farbe der Moderation, Blau die Farbe des Vorstandes. Hab deinem Ausschnitt mal ein türkis verpasst, damit keiner meint, du wärst ein Mod.
Zuletzt geändert von Provokateur am So 1. Nov 2015, 13:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Linda

Re: Sexe neutre

Beitrag von Linda »

Es gibt und gab in jeder Kultur intersexuelle Gruppen verschiedenster Ausprägung - seien es Eunuchen, Zwitter, Crossdresser. - Überall bezeichnen sie sich SELBER als drittes Geschlecht.

Dies als STÖRUNG - also als Krankheit - zu definieren, ist unwissenschaftlich, sowohl im biologischen als auch im geisteswissenschaftlichem Bereich.

---- >>>> http://www.goethe.de/wis/bib/prj/hmb/th ... 701345.htm
---- >>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Hijra
und
https://de.wikipedia.org/wiki/Two-Spirit
https://de.wikipedia.org/wiki/Fa%CA%BBafafine
https://de.wikipedia.org/wiki/Eingeschworene_Jungfrau
https://de.wikipedia.org/wiki/Chanith


Indonesien
Auf der Insel Sulawesi in Indonesien gibt es fünf anerkannte Geschlechter. Neben Cis-Frauen und Cis-Männern gibt es Calabai (zugewiesenes Geschlecht männlich, soziales Geschlecht weiblich), Calalai (zugewiesenes Geschlecht weiblich, soziales Geschlecht männlich), und Bissu (trans*-Menschen und Intersexuelle).

Bolivien
Die Gesellschaft der Stadt Amarete in Bolivien kennt sogar zehn soziale Geschlechter. Dazu werden zwei biologische Geschlechter mit fünf symbolischen Geschlechtern kombiniert, woraus sich eine komplizierte soziale Hierarchie ergibt. Diese Geschlechterkategorien haben aber mit der westlichen Vorstellung von Geschlecht kaum mehr etwas zu tun.

Polynesien
Polynesien besteht aus vielen verschiedenen Inseln, bekannt sind hier zum Beispiel Samoa, die Cook-Inseln und der Staat Tonga. Fa’afafine oder Fakaleiti ist dort der Begriff für Menschen mit männlichem zugewiesenen Geschlecht und weiblichem sozialen Geschlecht. Zusätzlich kennt man Akava’ine (Trans*frauen) und Akata’ane (Trans*männer).

Hawaii
In Hawaii ist Mahu das Wort für Homosexuelle und trans*-Menschen.

Judentum
In jüdischen Schriften werden sechs Geschlechter unterschieden: Neben Cis-Männern und Cis-Frauen gibt es Androgynos (intersexuell), Ay’lonit (intersexuell: weibliches zugewiesenes Geschlecht aber männliche Pubertät), Saris (Trans*-Frau oder intersexuell: männliches zugewiesenes Geschlecht aber weibliche Pubertät) und Tumtum (unbekanntes oder nicht erkennbares Geschlecht).

Mexiko
Menschen mit männlichen zugewiesenen Geschlecht und weiblichem sozialen Geschlecht werden im Süden Mexikos Muxe genannt. Ursprünglich war die Variation der Pintadas (kleiden sich maskulin und tragen Makeup) häufiger, mittlerweile gibt es jedoch mehr Vestidas (kleiden sich feminin).

Philippinen
Auf den Philippinen gelten Baklaa (männliches zugewiesenes Geschlecht und weibliches soziales Geschlecht) als drittes Geschlecht. Manchmal werden Tomboys (die philippinische Bezeichnung für Lesben) als viertes genannt.

U.a. in Nepal, Bangladesh, Indien, Neuseeland, Australien unsoweiter z.B. ist man offensichtlich weiter, da wird das 3.Geschlecht staatlich anerkannt.
http://www.n-tv.de/panorama/Nepal-macht ... 92261.html
http://www.taz.de/!5055188/

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Mal ganz abgesehen von den Mythen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kugelmens ... des_Mythos
Zuletzt geändert von Linda am So 1. Nov 2015, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Provokateur »

Alles Soziologie und Ethnologie! Was gibt es da noch zu erforschen, außer den sozialen und historischen Bedingungen, welche für diese Menschen gelten?

Den Beweis für die Notwendigkeit von Gender"forschung" bleibst du schuldig, ebenso wie die Antwort auf die Frage, was sich konkret für Menschen mit diesen sexuellen Identitäten verbessern lässt bzw. verbessert hat.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Sexe neutre

Beitrag von Billie Holiday »

Ein drittes, also ganz neues Geschlecht kann ich nicht erkennen, nur Mischformen aus den zwei bekannten.
Ist ein Mischmasch ein eigenständiges Geschlecht?
Dann wäre es nur eine Definitionssache.
Wo ist das dritte Geschlecht, das sich von dem männlichen und weiblichen so unterscheidet wie das männliche vom weiblichen?

Ich bin keine Biologin, ich frag nur...
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Sexe neutre

Beitrag von Provokateur »

Das ist der Unterschied zwischen Sex und Gender. Aber das ist ein alter Hut und kann genau so gut von der Psychologie und der Soziologie erforscht werden.
Politische Forderungen diesbezüglich zu stellen ist Aufgabe der Politik. Das machen aber in diesem Bereich die "ForscherInnenX" und stellen damit ein sinnvolles System auf den Kopf.
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