Mit anderen Worten: sollte es einen Bewerber und eine Bewerberin geben, die gleich geeignet sind, dann muss die Bewerberin ausgewählt werden, weil sie eine Frau ist.Maria » Di 19. Mai 2015, 09:52 hat geschrieben: Du weigerst dich, den Grundsatz einer Quotenregelung zur Kenntnis zu nehmen, der da heißt: "bei gleicher Eignung und Qualifikation werden Frauen bis zum Erreichen einer festgelegten Quote bevorzugt berücksichtigt".
Wenn sie einzig auf Grund ihres Geschlechts einem gleich geeigneten männlichen Bewerber vorgezogen wird, ist das ja wohl auch der Fall.Maria » Di 19. Mai 2015, 09:52 hat geschrieben:Du beklagst daher, dass jede Frau nur deshalb dort sitzt, weil sie eine Frau ist.
Wirklich starke leistungsfähige Frauen brauchen keine Quote, um sich durchzusetzen.Maria » Di 19. Mai 2015, 09:52 hat geschrieben:Dies hast du durch deine Feststellung illustriert: "Nichts könnte einen Stuhl mit einer Quotenfrau drauf besser und passender ersetzen, als ein leerer Stuhl!" Das würde nämlich zeigen, was Frauen denn wirklich so leisten - deiner Meinung nach nichts.
Hast du es immer noch nicht begriffen? Ich habe nichts gegen Frauen in Aufsichtsräten oder sonstwo auf hohen Posten. Ich habe aber sehr wohl was gegen Frauen auf hohen Posten, die nur deswegen dorthin gelangt sind, weil sie Frauen sind.Maria » Di 19. Mai 2015, 09:52 hat geschrieben:Tja - und nun musstest du ja irgendwie die dahinterstehende Logik, dass folgenloses Freilassen von vorher von Männern besetzen Arbeitsplätzent auch ein deutliches Schlaglicht auf deren bisherige Tätigkeiten und Qualifikationen werfen würde "ausbremsen".
Du hast das damit versucht, dass Aufsichtsräte eben nur "Frühstücksdirektoren" mit Titel und Ehre aber ohne wirkliche Aufgabe seien.
Dann bleibt dir allerdings das Problem, nun zu erklären, welche so viel weiter herausragende Qualitäten der Mensch Mann hat, dass es eine Ungleichbehandlung wäre, ihn nach Ablaufen seines Mandates durch den Mensch Frau zu ersetzen.
Ich bin übrigens sehr gespannt, auf die ganz sicher über kurz oder sehr kurz bevorstehenden Beleidigungsprozesse, angestrengt von Frauen, die sich durch die Bezeichnung "Quotenfrau" als in ihrer Ehre gekränkt ansehen.