Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

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Dampflok
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Dampflok »

Cobra9 » Do 4. Dez 2014, 09:21 hat geschrieben:
Eigentlich nicht. Aber man kann es auch zum Teil beantworten. In den Kriminalstatistiken aller Länder ist erheblich weniger Frauenkriminalität ausgewiesen wird als Kriminalität von Personen männlichen Geschlechts. Der Frauenanteil der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland beträgt stabil über die so etwas mehr als 50%. Aber der Anteil von Frauen unter Tatverdächtigen jedoch nur ein Viertel und unter Strafgefangenen nur noch ein Zwanzigstel laut Statikstik. Ergo begehen Frauen wohl weniger Straftaten.
Eben das meine ich. Die Insassen haben was dafür getan, sie sitzen (zumeist) zu Recht. Und wenn das mehr Männer sind, dann ist das eben so. Sie haben sich für Kriminalität entschieden. Eben dieses erwarte ich dann auch bei der Berufswahl und bei der Personalpolitik der Firmen - freie Entscheidung ohne Quote.

Nein die reine Anzahl von Frauen sagt ja nichts über die Fähigkeiten usw. einer Person aus. Aber allgemein sind Frauen schon im Nachteil wenn es um höhere Positionen. Das auch wenn die Bewerber jeweils gleiche Berufserfahrungen haben, gleiche Grundlage usw. und das habe ich sagen wir mal im öffentlichen Dienst schon gesehen das hier doch recht deutlich in manchen Bereichen Männer bevorzugt werden. Das sage ich als Mann.
Im ÖD gibt es ja eine ganz klare Frauenbevorzugungsanordnung. Es mag sein daß in den Fällen die Du gesehen hast tatsächlich Ungerechtigkeit oder aber Faktoren die wir nicht wissen im Spiel waren. Aber es gibt wenigstens keine Anordnung Männer zu bevorzugen.

Darum gehts mir auch nicht. Aber ich finde schon das bei gleicher Qualifikation usw. die Fakten zählen müssten alleine.
Wie ich im obigen Posting schrieb, Qualifikation reicht nicht! Es ist die Perspektive der Leistungsfähigkeit. Ein im Ernstfall den ganzen Laden mit seiner Organisationsfähigkeit im Griff habender ungelernter Hauptschüler ist viel wichtiger als ein Diplomwissenschaftler der neben dem Geld für seine "Qualifikation" nur noch eins nimmt - seine Auszeit auch wenns brennt. Ganz geschlechtsneutral.


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Dampflok
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Dampflok »

denkmal » Do 4. Dez 2014, 09:30 hat geschrieben:
Ich bin ja der Meinung, das ergibt sich von selbst. Warum ist das für die vielleicht betroffenen ca. 400 (?) Frauen denn so schwer? Haben die kein Selbstbewusstsein und rufen (mal ein bisschen polemisieren) nach Papa (Staat)? Oder sind das eh nur "Versorgungsstellen", die männliche Politiker bekommen, weibliche aber anscheinend nicht? Ich verstehe nicht, dass man nur da an dieser Stelle für eine neue Art von "Gerechtigkeit" sorgen will. Wäre das anderswo in unserer Gesellschaft vielleicht nicht besser angebrachter?
Bitte hier bloß keine richtige Fragen stellen. Die zu über 80% männlichen Obdachlosen sind sicher ganz einfach selbst schuld und können sich doch wohl ohne staatliche Hilfe selber helfen.


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epona
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Amun Ra » Do 4. Dez 2014, 11:38 hat geschrieben: Ebenso wie die Männer müssen Frauen nur eines: Sterben.
Bravo!
darauf wäre Frau nie gekommen. :rolleyes:

Leider wird Frau im berufl. Fortkommen noch immer gehindert. Gerade in diesem Land wird sie sehr schnell als Rabenmutter bezeichnet gibt sie zb. ihr Kind früh in die Krippe.
Das Frau vorrangig für Nachwuchs und dessen Betreuung sorgen muss und Männlein in Bezug auf dessen Karriere eine Stütze sein muss, ist leider noch weit verbreitet.

Erst wenn diese alten Zöpfe abgeschnitten sind hat Frau wirklich Wahlfreiheit.

Eine Frauenquote in Aufsichtsräten nützt der Aldikassiererin auf Anhieb natürlich nichts. Darum geht es aber auch nicht.

Frauen packen Probleme anders an und Männer fördern vorrangig Männer.

Darin besteht der Sinn einer Quote.
Frauen und Männer gemeinsam bedeutet kreativere Problemlösungen und Frauen fördern Frauen. ;)
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Amun Ra
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Amun Ra »

epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Bravo!
darauf wäre Frau nie gekommen. :rolleyes:
Diesen Eindruck habe ich bei bestimmten Frauen (und Männern) immer wieder wenn diese postulieren was Männer tun und lassen müssen und was Frauen tun und lassen müssen. Es erstaunt mich immer wieder aufs neue festzustellen, wie sehr so einfache Weisheiten noch völlig unbekannt sein können.
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Leider wird Frau im berufl. Fortkommen noch immer gehindert.
Richtig. Und die Quote ändert daran null komma garnix. Im Gegenteil. Jetzt sind nämlich die Frauen, die sich den Arsch aufgerissen haben und was erreicht haben plötzlich nur noch die Quotenfrau, die qua Gesetz auf ihrem Posten sitzt und nicht mehr weil sie Leistung erbracht hat. Und am unteren Ende des Arbeitsmarktes werden Frauen noch immer benachteiligt. Aber hey, die Quote fördert die Gleichberechtigung! Man muss sich dieses Märchen nur oft genug selbst einreden, wen stören dann noch die Realitäten? :D
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Gerade in diesem Land wird sie sehr schnell als Rabenmutter bezeichnet gibt sie zb. ihr Kind früh in die Krippe.
Komisch, für gewöhnlich werden die Frauen, die sich für die Rolle als Hausfrau entschieden haben, als "unselbstständig", "abhängig" und noch schlimmeres genannt.
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Das Frau vorrangig für Nachwuchs und dessen Betreuung sorgen muss und Männlein in Bezug auf dessen Karriere eine Stütze sein muss, ist leider noch weit verbreitet.
Und wer zwingt jetzt die Frauen sich diesem Bild zu unterwerfen? Niemand? Na sowas. So what?
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Erst wenn diese alten Zöpfe abgeschnitten sind hat Frau wirklich Wahlfreiheit.
Quatsch. Niemand zwingt die Frauen nach einem Lebensmodell zu leben das ihnen nicht gefällt.
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Eine Frauenquote in Aufsichtsräten nützt der Aldikassiererin auf Anhieb natürlich nichts.
Na welch' grandiose Erkenntnis! Erzähl mir jetzt mehr davon, wie die Quote die Gleichberechtigung fördert, wenn die Quote lediglich für einen verschwindend geringen und absolut elitären Zirkel gilt, hm?
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Darum geht es aber auch nicht.
Ach, es geht nicht um Gleichberechtigung und darum, Nachteile für Frauen aufgrund ihres Geschlechts abzuschaffen? Na, mach Sachen! Worum denn dann?
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Frauen packen Probleme anders an und Männer fördern vorrangig Männer.
Der erste Teil ist richtig, den zweiten würde ich in dieser Pauschalität so nicht unterschreiben.
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Darin besteht der Sinn einer Quote.
Na also, dann können wir ja endlich aufhören mit dem Märchen, die Quote würde für Gleichstellung und Emanzipation der Frau sorgen. Das Problem ist nur: wenn darüber offensichtlich Konsens herrscht, dann brauchen wir plötzlich die Quote garnicht mehr! Also schaffen wir die Quote wieder ab und sorgen für eine Lösung die Frauen zu echter Gleichberechtigung verhilft und nicht nur als Pöstchensicherung einer überwiegend politischen Elite dient.
epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:Frauen und Männer gemeinsam bedeutet kreativere Problemlösungen und Frauen fördern Frauen. ;)
Auch hier ist wieder nur der erste Teil richtig, für den zweiten Teil würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. :D
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von pikant »

epona » Do 4. Dez 2014, 11:12 hat geschrieben:
Bravo!
darauf wäre Frau nie gekommen. :rolleyes:

Leider wird Frau im berufl. Fortkommen noch immer gehindert. Gerade in diesem Land wird sie sehr schnell als Rabenmutter bezeichnet gibt sie zb. ihr Kind früh in die Krippe.
Das Frau vorrangig für Nachwuchs und dessen Betreuung sorgen muss und Männlein in Bezug auf dessen Karriere eine Stütze sein muss, ist leider noch weit verbreitet.

Erst wenn diese alten Zöpfe abgeschnitten sind hat Frau wirklich Wahlfreiheit.

Eine Frauenquote in Aufsichtsräten nützt der Aldikassiererin auf Anhieb natürlich nichts. Darum geht es aber auch nicht.

Frauen packen Probleme anders an und Männer fördern vorrangig Männer.

Darin besteht der Sinn einer Quote.
Frauen und Männer gemeinsam bedeutet kreativere Problemlösungen und Frauen fördern Frauen. ;)
nicht umsonst haben alle Bundestagsparteien in ihren Satzungen verpflichtende Quoten fuer Parteiaemter vorgeschrieben
da ist die 30% Quote in den Aufsichtsraeten, bei den grossen AG's - nur folgerichtig.
die Zustimmung dafuer im Bundestag- und Bundesrat war ja riesengross.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Amun Ra » Do 4. Dez 2014, 12:31 hat geschrieben: Auch hier ist wieder nur der erste Teil richtig, für den zweiten Teil würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. :D
Wofür und wann DU deine Hand ins Feuer legst ist mir völlig schnuppe. :D

Die Quote ist Fakt und auch du wirst dich daran gewöhnen. ;)

Den Rest lernst du evtl. auch noch. (Drücke dir die Daumen) :D
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

pikant » Do 4. Dez 2014, 12:47 hat geschrieben:
nicht umsonst haben alle Bundestagsparteien in ihren Satzungen verpflichtende Quoten fuer Parteiaemter vorgeschrieben
da ist die 30% Quote in den Aufsichtsraeten, bei den grossen AG's - nur folgerichtig.
die Zustimmung dafuer im Bundestag- und Bundesrat war ja riesengross.
:thumbup:
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von denkmal »

pikant » Do 4. Dez 2014, 12:47 hat geschrieben:
nicht umsonst haben alle Bundestagsparteien in ihren Satzungen verpflichtende Quoten fuer Parteiaemter vorgeschrieben
da ist die 30% Quote in den Aufsichtsraeten, bei den grossen AG's - nur folgerichtig.
die Zustimmung dafuer im Bundestag- und Bundesrat war ja riesengross.
Wahrscheinlich gibt es aber doch Unterschiede zwischen Wirtschaft und Politik, bzw. Partei in den Zielsetzungen. Kann man da ein "Instrument" einfach 1:1 übertragen? Ich glaube, eben nicht. Die Partei kann es sich gerne selbst verordnen, wenn ich das nicht mittrage, trete ich halt aus.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von MikeRosoft »

pikant » Do 4. Dez 2014, 11:47 hat geschrieben:
nicht umsonst haben alle Bundestagsparteien in ihren Satzungen verpflichtende Quoten fuer Parteiaemter vorgeschrieben
da ist die 30% Quote in den Aufsichtsraeten, bei den grossen AG's - nur folgerichtig.
die Zustimmung dafuer im Bundestag- und Bundesrat war ja riesengross.
Du kennst den Unterschied zwischen einer politischen Partei und einer großen AG?

Der Gesetzentwurf soll am 11.12.2014 vom Bundeskabinett verabschiedet werden. Wo soll jetzt nochmal die Zustimmung im Bundestag und Bundesrat riesengroß gewesen sein?
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von pikant »

MikeRosoft » Do 4. Dez 2014, 12:22 hat geschrieben:
Du kennst den Unterschied zwischen einer politischen Partei und einer großen AG?

Der Gesetzentwurf soll am 11.12.2014 vom Bundeskabinett verabschiedet werden. Wo soll jetzt nochmal die Zustimmung im Bundestag und Bundesrat riesengroß gewesen sein?
Bundestag und Bundesrat dann durch Parteien ersetzen.
Natuerlich kenne ich den Unterschied zwischen einer Partei und einer Aktiengesellschaft.
uebrigens steht die Frauenquote im Koalitionsvertrag und dieser Koalitionsvertrag ist mit riesiger Mehrheit auf den Parteitagen von CDU/CSU und SPD abgesegnet worden.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von pikant »

denkmal » Do 4. Dez 2014, 12:22 hat geschrieben:
Wahrscheinlich gibt es aber doch Unterschiede zwischen Wirtschaft und Politik, bzw. Partei in den Zielsetzungen. Kann man da ein "Instrument" einfach 1:1 übertragen? Ich glaube, eben nicht. Die Partei kann es sich gerne selbst verordnen, wenn ich das nicht mittrage, trete ich halt aus.
der Gesetzgeber hat das Recht der Wirtschaft Vorgaben zu machen!
davon macht man nun auch bei der Frauenquote Gebrauch.
das ist ein voellig normaler Vorgagn in unserer parlamentarischen Demokratie.
Beelzebub

Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Beelzebub »

Dampflok » Di 2. Dez 2014, 14:10 hat geschrieben:
Es ist eine Glosse, aber was haltet Ihr von der Idee an sich? Die Lösung des Problems ist meiner Meinung nach an Genialität nicht zu überbieten und man schlägt die genderfeministinnen mit ihren eigenen Waffen!


Die Idee ist schon längst Wirklichkeit - und könnte die Rettung vor dem Gender-Irrsinn bringen.

Es gibt, derzeit leider nur in einem unserer Nachbarländer, aber hoffentlich bald auch bei uns, eine vortreffliche Möglichkeit, den Quotenquatsch (so weit geschlechtsbezogen) zu erfüllen und zugleich auf das Wunderbarste ad absurdum zu führen.

In Dänemark ist am 1.9.2014 ein Gesetz in Kraft getreten, das es jedermann, jederfrau und jederdingsbums ermöglicht, sein_ihr Geschlecht nach Belieben zu wählen. Man_frau_dingsbums begebe sich einfach zur für Personenstandsangelegenheiten zuständigen Behörde und tue dort kund und zu wissen, welchem Geschlecht man_frau_dingsbums fürderhin anzugehören gedenkt. Chirurgische Eingriffe, psychologische Gutachten und dergleichen sind entbehrlich, die bloße Willenskundgabe - die lediglich zur Untermauerung ihrer Ernsthaftigkeit nach sechs Monaten wiederholt werden muss - genügt, um in sämtlichen amtlichen Unterlagen und Ausweispapieren als dem gewünschten Geschlecht zugehörig anerkannt zu werden.

Damit dürften dänische Konzerne auch keine Probleme mit Frauenquoten haben. Erforderlichenfalls müssen halt ein paar Vorständler ein paar amtliche Formulare ausfüllen, das ist alles. Ähnliches gilt für alle, die sich um einen Job zu bewerben beabsichtigen, bei denen, wie es in deutschen Ausschreibungen so schön heißt, "Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt" würden.

Nicht unerwähnt bleiben sollte übrigens, dass dieselben Verteter_innen der Gutmensch_innenfraktion, die üblicherweise zu den eifrigsten Frau_innenquotenbefürworter_innen zählen, das dänische Gesetz lauthals als "fortschrittlichen mutigen Schritt", als "Meilenstein gendergerechter Gesetzgebung" und als "Vorbild für die Welt" bejubeln. Sieht ganz so aus, als ob die Knallköpf_innen bislang nicht bemerkt haben, wie eifrig sie gerade dabei sind, die Äst_innen abzusägen, auf denen sie bislang so bequem gesessen haben.


Ob die neue Gender-Welt schön wird, bleibt abzuwarten. Interessant wird sie bestimmt.



@ epona

eine kleine Anmerkung zum Unterschied zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung, in der Hoffnung, dass du es kapierst:

Gleichberechtigung ist, wenn alle Wettläufer am Start die gleiche Chance haben, als erster am Ziel zu sein.

Gleichstellung ist, wenn durch unfaire Manipulationen dafür gesorgt wird, dass alle, die schnellen ebenso wie die langsamen, gleichzeitig am Ziel ankommen.


Ein Beispiel:

Es gab Zeiten, in denen Frauen nicht studieren durften. Ein Zustand, der mit Recht bekämpft und im Zuge der Gleichberechtigung der Geschlechter - zumindest in westlichen Industrienationen - inzwischen beendet wurde.

Jetzt dürfen Fauen genau so studieren wie Männer, sofern sie die Voraussetzungen hierzu erfüllen, und das ist auch gut so.

Das Gegenteil von gut ist es hingegen, dass neuerdings, etwa an der Universität Wien, Frauen im Eignungstest für den Zugang zum Medizinstudium weniger Punkte benötigen als Männer, um so die politisch gewünschte 50/50 Quote zu bekommen.*

Das hat mit Gleichberechtigung nichts, aber auch gar nichts zu tun, dafür um so mehr mit Gleichstellung, die passenderweise Gleichschaltung genannt werden sollte.

Dass ein der femifaschistischen Ideologie erlegenes Verfassungsgericht diese Diskriminierung - weil angeblich nur vorübergehend - für verfassungsgemäß befunden hat, wird hoffentlich nichts daran ändern, dass künftige Generationen über diese Sauerei ähnlich verständnislos den Kopf schütteln werden, wie wir heute über die einstige Unzugänglichkeit der Universitäten für Frauen.

Im Grundgesetz ist übrigens ausschließlich von Gleichberechtigung die Rede, das Wort Gleichstellung kommt dort - aus sehr gutem Grund - nicht ein einziges Mal vor.



* Es sollte mich nicht wundern, wenn ähnliche Regelungen für das medizinische Examen in Vorbereitung sind. In diesem Fall würde ich für meinen Teil, mich künftig auf keinen Fall in Behandlung von Ärztinnen begeben, die nach österreichischen Regeln Ärztinnen geworden sind. Und jeder Mensch, dem Leben und Gesundheit wichtiger sind, als Einhaltung der political correctness wird es hoffentlich ebenso halten.
Zuletzt geändert von Beelzebub am Do 4. Dez 2014, 13:02, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von MikeRosoft »

Beelzebub » Do 4. Dez 2014, 12:34 hat geschrieben:
Die Idee ist schon längst Wirklichkeit - und könnte die Rettung vor dem Gender-Irrsinn bringen.

Es gibt, derzeit leider nur in einem unserer Nachbarländer, aber hoffentlich bald auch bei uns, eine vortreffliche Möglichkeit, den Quotenquatsch (so weit geschlechtsbezogen) zu erfüllen und zugleich auf das Wunderbarste ad absurdum zu führen.

In Dänemark ist am 1.9.2014 ein Gesetz in Kraft getreten, das es jedermann, jederfrau und jederdingsbums ermöglicht, sein_ihr Geschlecht nach Belieben zu wählen. Man_frau_dingsbums begebe sich einfach zur für Personenstandsangelegenheiten zuständigen Behörde und tue dort kund und zu wissen, welchem Geschlecht man_frau_dingsbums fürderhin anzugehören gedenkt. Chirurgische Eingriffe, psychologische Gutachten und dergleichen sind entbehrlich, die bloße Willenskundgabe - die lediglich zur Untermauerung ihrer Ernsthaftigkeit nach sechs Monaten wiederholt werden muss - genügt, um in sämtlichen amtlichen Unterlagen und Ausweispapieren als dem gewünschten Geschlecht zugehörig anerkannt zu werden.

Damit dürften dänische Konzerne auch keine Probleme mit Frauenquoten haben. Erforderlichenfalls müssen halt ein paar Vorständler ein paar amtliche Formulare ausfüllen, das ist alles. Ähnliches gilt für alle, die sich um einen Job zu bewerben beabsichtigen, bei denen, wie es in deutschen Ausschreibungen so schön heißt, "Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt" würden.

Nicht unerwähnt bleiben sollte übrigens, dass dieselben Verteter_innen der Gutmensch_innenfraktion, die üblicherweise zu den eifrigsten Frau_innenquotenbefürworter_innen zählen, das dänische Gesetz lauthals als "fortschrittlichen mutigen Schritt", als "Meilenstein gendergerechter Gesetzgebung" und als "Vorbild für die Welt" bejubeln. Sieht ganz so aus, als ob die Knallköpf_innen bislang nicht bemerkt haben, wie eifrig sie gerade dabei sind, die Äst_innen abzusägen, auf denen sie bislang so bequem gesessen haben.


Ob die neue Gender-Welt schön wird, bleibt abzuwarten. Interessant wird sie bestimmt.



@ epona

eine kleine Anmerkung zum Unterschied zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung, in der Hoffnung, dass du es kapierst:

Gleichberechtigung ist, wenn alle Wettläufer am Start die gleiche Chance haben, als erster am Ziel zu sein.

Gleichstellung ist, wenn durch unfaire Manipulationen dafür gesorgt wird, dass alle, die schnellen ebenso wie die langsamen, gleichzeitig am Ziel ankommen.


Ein Beispiel:

Es gab Zeiten, in denen Frauen nicht studieren durften. Ein Zustand, der mit Recht bekämpft und im Zuge der Gleichberechtigung der Geschlechter - zumindest in westlichen Industrienationen - inzwischen beendet wurde.

Jetzt dürfen Fauen genau so studieren wie Männer, sofern sie die Voraussetzungen hierzu erfüllen, und das ist auch gut so.

Das Gegenteil von gut ist es hingegen, dass neuerdings, etwa an der Universität Wien, Frauen im Eignungstest für den Zugang zum Medizinstudium weniger Punkte benötigen als Männer, um so die politisch gewünschte 50/50 Quote zu bekommen.*

Das hat mit Gleichberechtigung nichts, aber auch gar nichts zu tun, dafür um so mehr mit Gleichstellung, die passenderweise Gleichschaltung genannt werden sollte.

Dass ein der femifaschistischen Ideologie erlegenes Verfassungsgericht diese Diskriminierung - weil angeblich nur vorübergehend - für verfassungsgemäß befunden hat, wird hoffentlich nichts daran ändern, dass künftige Generationen über diese Sauerei ähnlich verständnislos den Kopf schütteln werden, wie wir heute über die einstige Unzugänglichkeit der Universitäten für Frauen.

Im Grundgesetz ist übrigens ausschließlich von Gleichberechtigung die Rede, das Wort Gleichstellung kommt dort - aus sehr gutem Grund - nicht ein einziges Mal vor.



* Es sollte mich nicht wundern, wenn ähnliche Regelungen für das medizinische Examen in Vorbereitung sind. In diesem Fall würde ich für meinen Teil, mich künftig auf keinen Fall in Behandlung von Ärztinnen begeben, die nach österreichischen Regeln Ärztinnen geworden sind. Und jeder Mensch, dem Leben und Gesundheit wichtiger sind, als Einhaltung der political correctness wird es hoffentlich ebenso halten.
Wer allerdings auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen ist, hat diese Wahlfreiheit leider nicht.

Auch aus unserem Nachbarland Österreich:
LINZ. Zehn junge Frauen hatten sich für den aktuellen Aufnahmetest der Berufsfeuerwehr Linz beworben. Fünf wurden abgewiesen, weil sie das Zulassungskriterium einer abgeschlossenen Berufsausbildung nicht erfüllten.

Von den restlichen fünf trat eine nicht an, die anderen vier sind laut Branddirektor Christian Puchner gescheitert. Damit bleibt es dabei: Alle Bediensteten im Brandeinsatz (derzeit 176) sind männlich.

Die Linzer Gleichbehandlungsbeauftragte Patricia Kurz-Khattab übt jetzt harsche Kritik an den Testkriterien. Sie fordert eigene Limits für weibliche Bewerber, "wie sie bei Bundesheer und Polizei schon gang und gäbe sind."

Der Standweitsprung sei eine Herausforderung gewesen, sagt Kurz. In fünf Sprüngen musste man mindestens elf Meter weit kommen: "Natürlich ist da ein groß gewachsener Mann gegenüber einer 1,60 Meter kleinen Frau klar im Vorteil." ....
http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1521456

Anscheinend hat dieser Idiotin noch niemand erklärt, dass ein groß gewachsener Mann natürlich auch gegenüber einem 1,60 Meter kleinen Mann beim Standweitsprung klar im Vorteil ist.
Beelzebub

Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Beelzebub »

pikant » Do 4. Dez 2014, 12:29 hat geschrieben: der Gesetzgeber hat das Recht der Wirtschaft Vorgaben zu machen!
Das hat er wohl.
pikant » Do 4. Dez 2014, 12:29 hat geschrieben:davon macht man nun auch bei der Frauenquote Gebrauch.
Vor 80 Jahren gab es in Deutschland vergleichbare Vorgaben. Damals mussten die Führungskräfte der Wirtschaft gewisse "Rassemerkmale" vorweisen, heute müssen sie halt die gewünschten Geschlechtsorgane besitzen. Anderenorts sind oder waren das Vorhandensein der gewünschten Hautfarbe (früheres Südafrika), der gewünschten Religionszugehörigkeit (Iran, Saudi-Arabien) oder der gewünschten politischen Gesinnung (China) gesetzlich vorgegebene unabdingbare Voraussetzung für eine Karriere in der Wirtschaft.
pikant » Do 4. Dez 2014, 12:29 hat geschrieben:das ist ein voellig normaler Vorgagn in unserer parlamentarischen Demokratie.
Ob so was "normal" ist, darüber läßt sich wohl streiten. Jedenfalls ist es nicht unbedingt neu und hat auch nichts aber auch gar nichts Demokratie zu tun, die es hierzulande ohnehin nicht gibt.

Gäbe es sie und wäre, wie es sich für eine echte Demokratie gehört, die Frauenquote Gegenstand einer Volksabstimmung, wäre dieser sexistische Schweinkram längst dort gelandet, wo er hingehört: auf der Giftmülldeponie der Geschichte.
Zuletzt geändert von Beelzebub am Do 4. Dez 2014, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Tom Bombadil »

MikeRosoft hat geschrieben:Anscheinend hat dieser Idiotin noch niemand erklärt, dass ein groß gewachsener Mann natürlich auch gegenüber einem 1,60 Meter kleinen Mann beim Standweitsprung klar im Vorteil ist.
Die Frage, wie so eine kleine, wahrscheinlich zierliche Person, eine andere, wahrscheinlich größere und schwerere Person aus einem brennenden Gebäude retten soll, hat sich die Idiotin sicher auch nicht gestellt.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Cobra9 »

Eben das meine ich. Die Insassen haben was dafür getan, sie sitzen (zumeist) zu Recht. Und wenn das mehr Männer sind, dann ist das eben so. Sie haben sich für Kriminalität entschieden. Eben dieses erwarte ich dann auch bei der Berufswahl und bei der Personalpolitik der Firmen - freie Entscheidung ohne Quote.
Da kann ich zustimmen.

Im ÖD gibt es ja eine ganz klare Frauenbevorzugungsanordnung. Es mag sein daß in den Fällen die Du gesehen hast tatsächlich Ungerechtigkeit oder aber Faktoren die wir nicht wissen im Spiel waren. Aber es gibt wenigstens keine Anordnung Männer zu bevorzugen.

Wie ich im obigen Posting schrieb, Qualifikation reicht nicht! Es ist die Perspektive der Leistungsfähigkeit. Ein im Ernstfall den ganzen Laden mit seiner Organisationsfähigkeit im Griff habender ungelernter Hauptschüler ist viel wichtiger als ein Diplomwissenschaftler der neben dem Geld für seine "Qualifikation" nur noch eins nimmt - seine Auszeit auch wenns brennt. Ganz geschlechtsneutral.



Lacht...in dem Bereich des ÖD ist eben eine Riege aus der Herren noch an der Macht. Zum Rest ...auch richtig.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Der Aufschrei der holden Männlichkeit amüsiert mich. :D
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Beelzebub »

epona » Do 4. Dez 2014, 13:47 hat geschrieben: Der Aufschrei der holden Männlichkeit amüsiert mich. :D
Das vorhersehbare Zurückgreifen der holden Weiblichkeit auf persönliche Anpöbeleien, wenn's mal wieder zum Argument nicht reicht, langweilt mich (*gähn*).
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Beelzebub » Do 4. Dez 2014, 15:00 hat geschrieben: Das vorhersehbare Zurückgreifen der holden Weiblichkeit auf persönliche Anpöbeleien, wenn's mal wieder zum Argument nicht reicht, langweilt mich (*gähn*).
mich langweilt das Gegreine bestimmter Männer.

Ich nehme an, du zählst an Lebensjahren nicht mehr zur jungen Generation
(bitte verzeih sollte ich mich irren).

Die junge Generation der Männer hat mehrheitlich sicher kein Problem mit der Quote.

Die hat längst erkannt, dass die Benachteiligung von Frauen aktiv beendet werden muss.
Junge Väter bleiben heute nach der Geburt eines Kindes daheim um ihren Partnerinnen das berufliche Vorwärtskommen zu ermöglichen.
Gespräche über das Wie und Wann Kinder zu bekommen + zu betreuen sind Normalität.
Es geht heute beide Elternteile an.

Eine Frau als Boss verkraftet bis auf wenige Ausnahmen heute jeder Mann.
Die Welt verändert sich.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Amun Ra »

epona » Do 4. Dez 2014, 12:00 hat geschrieben:Wofür und wann DU deine Hand ins Feuer legst ist mir völlig schnuppe. :D
Wie so einiges mehr auch, das ist mir durchaus schon aufgefallen. :)
epona » Do 4. Dez 2014, 12:00 hat geschrieben:Die Quote ist Fakt und auch du wirst dich daran gewöhnen. ;)
Mich interessiert die Quote abseits des Forums in etwa so viel wie über 99% der Frauen: Garnicht, schlichtweg weil sie weder mich, mein Unternehmen noch kaum irgendeine Frau betrifft. Ich amüsiere mich nur köstlich über den Versuch die Quote für eine verschwindend geringe Eliteschicht als "großen Schritt für Gleichberechtigung" zu verkaufen. Und zu einem Teil auch über die Ignoranz etwa von Menschen deines Schlages, die garnicht bemerken was für ein Bärendienst solch eine Elite-Quote für die Beseitigung der noch existierenden Benachteiligungen für Frauen darstellt. Naja, Schadenfreude ist halt immer noch die schönste Freude. :)
epona » Do 4. Dez 2014, 12:00 hat geschrieben:Den Rest lernst du evtl. auch noch. (Drücke dir die Daumen) :D
Womit ich dir schonmal was voraus hätte, um mal auf deiner Ebene zu antworten. :)
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Amun Ra » Do 4. Dez 2014, 16:19 hat geschrieben: Wie so einiges mehr auch, das ist mir durchaus schon aufgefallen. :)

Womit ich dir schonmal was voraus hätte, um mal auf deiner Ebene zu antworten. :)
Naja, zu deiner "Ebene" möchte ich mich hier nicht äußern. Bin ja kein Mod und muss daher mit Konsequenzen rechnen. :D

Bei dem großen Schritt irrst du allerdings gewaltig.
Es ist nur ein kleiner, ergänzender Schritt.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von denkmal »

pikant » Do 4. Dez 2014, 13:29 hat geschrieben:
der Gesetzgeber hat das Recht der Wirtschaft Vorgaben zu machen!
davon macht man nun auch bei der Frauenquote Gebrauch.
das ist ein voellig normaler Vorgagn in unserer parlamentarischen Demokratie.
es wäre besser, diese Machtmittel behutsamer einzusetzen.

Ein pauschales Abnicken Gesetz ist Gesetz und das ist gut so macht die Sache nicht besser.
Es gibt auch schlechte Gesetze.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben:
...

Eine Frau als Boss verkraftet bis auf wenige Ausnahmen heute jeder Mann.
Die Welt verändert sich.
Eine Frau als Boss ja, eine Frau die über eine Geschlechterquote zum Boss wurde dürfte wohl kaum jemand akzeptieren.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

MikeRosoft » Do 4. Dez 2014, 16:32 hat geschrieben:
Eine Frau als Boss ja, eine Frau die über eine Geschlechterquote zum Boss wurde dürfte wohl kaum jemand akzeptieren.
Weil du s.g. "Quotenfrauen" grundsätzlich für unfähig hälst?

Warum?

und hälst du alle männlichen BOSSE für fähig?
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Blickwinkel »

MikeRosoft » Do 4. Dez 2014, 16:32 hat geschrieben:
Eine Frau als Boss ja, eine Frau die über eine Geschlechterquote zum Boss wurde dürfte wohl kaum jemand akzeptieren.
Ich schon, solange es meine Frau ist, die dadurch in bessere Gehaltsklassen aufsteigt. :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Do 4. Dez 2014, 15:34 hat geschrieben:
Weil du s.g. "Quotenfrauen" grundsätzlich für unfähig hälst?

Warum?

und hälst du alle männlichen BOSSE für fähig?
Wenn Frauen fähig sind brauchen sie keine Quote, genau aus diesem Grund lehnen auch fähige Frauen diese bescheuerte Frauenquote ab.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

MikeRosoft » Do 4. Dez 2014, 16:39 hat geschrieben:
Wenn Frauen fähig sind brauchen sie keine Quote, genau aus diesem Grund lehnen auch fähige Frauen diese bescheuerte Frauenquote ab.
Würdest du bitte auch meine 2. Frage beantworten.

Vielen Dank :)
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Do 4. Dez 2014, 15:40 hat geschrieben:
Würdest du bitte auch meine 2. Frage beantworten.

Vielen Dank :)
Die Antwort die ich dir gegeben habe muss dir reichen.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

MikeRosoft » Do 4. Dez 2014, 16:43 hat geschrieben:
Die Antwort die ich dir gegeben habe muss dir reichen.
Damit hast du wirklich ALLES gesagt. :D
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Do 4. Dez 2014, 15:44 hat geschrieben:
Damit hast du wirklich ALLES gesagt. :D
Stimmt, fähige Frauen brauchen keine Frauenquote.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von pikant »

denkmal » Do 4. Dez 2014, 15:30 hat geschrieben:
es wäre besser, diese Machtmittel behutsamer einzusetzen.

Ein pauschales Abnicken Gesetz ist Gesetz und das ist gut so macht die Sache nicht besser.
Es gibt auch schlechte Gesetze.
da ghe ich mit.
diese Frauenquote wird den Frauen in den Aufsichtsraeten gute Nebenverdienste generieren.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

MikeRosoft » Do 4. Dez 2014, 16:46 hat geschrieben:
Stimmt, fähige Frauen brauchen keine Frauenquote.
:D :D :D
Der Zorn erheitert mich.

Das Ding ist gelaufen und das ist auch gut so.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von denkmal »

epona » Do 4. Dez 2014, 15:30 hat geschrieben:
mich langweilt das Gegreine bestimmter Männer.

Ich nehme an, du zählst an Lebensjahren nicht mehr zur jungen Generation
(bitte verzeih sollte ich mich irren).

Die junge Generation der Männer hat mehrheitlich sicher kein Problem mit der Quote.

Die hat längst erkannt, dass die Benachteiligung von Frauen aktiv beendet werden muss.
Junge Väter bleiben heute nach der Geburt eines Kindes daheim um ihren Partnerinnen das berufliche Vorwärtskommen zu ermöglichen.
Gespräche über das Wie und Wann Kinder zu bekommen + zu betreuen sind Normalität.
Es geht heute beide Elternteile an.

Eine Frau als Boss verkraftet bis auf wenige Ausnahmen heute jeder Mann.
Die Welt verändert sich.
Das alles hat aber mit der jetzt anstehenden Quote nichts zu tun. Und sie ist auch weder Fanal für gleichberechtigte Behandlung von Mann und Frau noch DAS ultimative Instrument zur Beseitigung frauenspezifischer Probleme im Berufsalltag...

Ist also der ALTE MANN jetzt das Böse? Weil vielleicht die Jungen möglicherweise nur leichter (und gemessen an der Lebensdauer länger) indoktriniert werden (können)? :cool:

Ich sehe es auch als positiv, wenn Paare sich Anforderungen teilen, der ökonomische Nutzen einer Partnerschaft spielt ja - neben anderen Dingen - durchaus eine gewichtige Rolle für den Erhalt der Partnerschaft und den Nutzen, den BEIDE Partner daraus ziehen können - aber: Das sollen die Partner ruhig selbst und FREI für sich entscheiden, wie sie dies für beide gleich erträglich ausgestalten (können).
Auch sind fähige Frauen (eben wenn sie fähig sind) in allen Positionen durchaus zu begrüßen - aber eben nicht über den "kleinen Dienstweg" sozusagen, den aber leider (oder sollte man sagen Gottseidank :cool: ) nur EINIGE einschlagen dürfen. Da bleibt eben ein "Gschmäckle".

Das entlarvt doch - zumindest tut es das für mich - die Quote als politisches Instrument zum Nutzen der eigenen Klientel.
Ein bundesweites "Hurra" oder "Es ist vollbracht" entbehrt jeder Notwendigkeit.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Do 4. Dez 2014, 15:48 hat geschrieben: :D :D :D
Der Zorn erheitert mich.

Das Ding ist gelaufen und das ist auch gut so.
Was für einen Zorn fantasierst du dir herbei? Gelaufen ist noch überhaupt nichts, durchaus möglich dass sich mit dieser Frauenquote noch das Bundesverfassungsgericht beschäftigen muß.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 1014d.html

Wie ca. 99 % aller Männer habe ich keinen Nachteil wenn durch ein Gesetz eine Frauenquote von mind. 30 % bei den Aufsichtsräten vorgegeben wird, allerdings haben auch ca. 99 % aller Frauen keinen Vorteil durch diese Quote.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von denkmal »

epona » Do 4. Dez 2014, 16:34 hat geschrieben:
Weil du s.g. "Quotenfrauen" grundsätzlich für unfähig hälst?

Warum?

und hälst du alle männlichen BOSSE für fähig?
Alle Menschen steigen auf bis zum Erreichen ihrer eigenen Stufe der Inkompetenz. Von daher gibt es auch heute (ich sage mal im operativen Bereich) fähige und unfähige Männer und Frauen in ihren jeweiligen Positionen. Es unterscheidet aber die jetzigen "Machtmenschen" an der Spitze von den "neuen" Quotenfrauen, dass erstere mit eigenen Mitteln und Wegen dahin gekommen sind (wie auch immer ;) ).
"Die lassen mich nicht mitspielen" lässt eben einen guten Teil des Bisses vermissen, die diese Machtmenschen auszeichnet... Ob der Einzelne dort am Ziel unfähig oder fähig agiert, ist ein anderes Thema und hat nichts mit dem Weg dahin zu tun.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Amun Ra »

epona » Do 4. Dez 2014, 15:27 hat geschrieben:Naja, zu deiner "Ebene" möchte ich mich hier nicht äußern.
Ich bezweifle deine grundsätzliche Befähigung dazu. Deine tendenziell eher unsachlichen Antworten auf sachliche Beiträge lassen kaum einen anderen Schluss zu.
epona » Do 4. Dez 2014, 15:27 hat geschrieben:Bin ja kein Mod und muss daher mit Konsequenzen rechnen. :D
Ich bin auch kein Mod, also frei von der Leber weg: Was missfällt dir an meinen Beiträgen so grundsätzlich, dass du zu einer sachlichen Erwiderung nicht willens bist? Etwa alleine die Tatsache, dass ich die Quote für absurd halte? Das ich deine Darstellung der geknechteten Frauen in der von dir präsentierten Pauschalität nicht einsehen mag? Ganz furchtbar... :rolleyes:
epona » Do 4. Dez 2014, 15:27 hat geschrieben:Bei dem großen Schritt irrst du allerdings gewaltig.
Es ist nur ein kleiner, ergänzender Schritt.
Es ist nichteinmal ein kleiner Schritt. Und das warum habe nicht nur ich dir mehr als einmal versucht darzulegen. Aber dazu muss man auch diskutieren wollen und nicht nur Phrasen dreschen.

Gehab dich wohl. :)
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Beelzebub »

epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben: mich langweilt das Gegreine bestimmter Männer.
Das ewige Nölen und Jammern bestimmter Frauen über imaginäre gläserne Decken, frei erfundene Schlechterbezahlung und das an allem schuld seiende Patriarchat ist natürlich kein "Gegreine" sondern der berechtigte Aufschrei einer ach so gequälten Spezies, gell. (*eine Prise Mitleid überreich*)
epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben:Die junge Generation der Männer hat mehrheitlich sicher kein Problem mit der Quote.
Selbst wenn diese frei aus der Luft gegriffene Behauptung zuträfe, dann bedeutete das rein gar nix. Die Frauen in Saudi-Arabien haben mehrheitlich sicher auch kein Problem mit dem dort herrschenden Patriarchat. Übrigens ein echtes Patriarchat, kein eingebildetes wie hierzulande.
epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben:Die hat längst erkannt, dass die Benachteiligung von Frauen aktiv beendet werden muss.
Benachteiligte Frauen? Sag doch bitte mal, wo hierzulande so was zu finden ist. Ich habe - wohlgemerkt: hierzulande - schon sehr lange keine benachteiligte Frau mehr gesehen. Natürlich, Frauen die in erkennbarer Absicht, für sich selbst Vorteile herauszuschinden, herumplärren, wie sehr sie doch vom pösen Patriarchat unterdrückt würden, die kenne ich selbstverständlich haufenweise. Bei genauerem Hinsehen erweist sich die wehklagte Benachteiligung "als Frau" ausnahmslos als heiße Luft.
epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben:Junge Väter bleiben heute nach der Geburt eines Kindes daheim um ihren Partnerinnen das berufliche Vorwärtskommen zu ermöglichen.
Ich alter Knacker erinnere mich noch recht gut an die Zeit an der Uni - und an die Kommilitoninnen, die, immer wenn's stressig wurde mit Klausuren und Zwischenprüfungen, plötzlich anfingen, laut darüber nachzudenken, dass ein Dasein als Hausfrau und Mutter so übel eigentlich doch gar nicht sei. Ein ähnliches Phänomen dürfte übrigens auch die feministische Ikone Simone au Revoir (oder wie die hieß) gekannt haben, als sie schrieb: "Nein, wir wollen den Frauen gerade nicht die Wahl lassen zwischen Berufstätigkeit und Mutterdasein und zwar aus dem einfachen Grunde, weil zu viele Frauen sich für die Mutterschaft entscheiden würden."
epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben:Gespräche über das Wie und Wann Kinder zu bekommen + zu betreuen sind Normalität.
Das hat eher was mit der Erfindung der Pille zu tun, als mit der Frauenquote.
epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben:Es geht heute beide Elternteile an.

Das ist so, seitdem Mutter Natur die Idee hatte, die Vermehrung durch Zellteilung durch Vermehrung durch zweigeschlechtliche Zeugung zu ergänzen. Also seit ca. 300 Millionen Jahren. Zudem erschließt sich mir auch hier der Zusammenhang zur Frauenquote nicht so richtig.
epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben:Eine Frau als Boss verkraftet bis auf wenige Ausnahmen heute jeder Mann.
Ich habe seit etlicher Zeit eine Chefin - und komme bestens mit ihr aus. Nicht zuletzt, weil wir eines gemeinsam haben: tiefsten Widerwillen gegen Quotenfrauen. Ich bin sicher, meine Chefin wäre über nichts mehr beleidigt, als über die Unterstellung, eine Quotenfrau zu sein.

Wirklich emanzipierte Frauen, die es durch eigene Leistung zu etwas gebracht haben, empfinden die Behauptung, eine Quotenfrau zu sein, als ähnlich beleidigend, wie den Vorwurf, sich nach oben gepoppt zu haben.
epona » Do 4. Dez 2014, 14:30 hat geschrieben:Die Welt verändert sich.
Stimmt. Möglicherweise sogar in Richtung einer echten Gleichberechtigung der Geschlechter, die dann erreicht sein wird

- wenn Jungen in der Kita wieder Jungen sein dürfen, und Versuche, sie zu zwingen, sich wie Mädchen zu verhalten, als das erkannt werden, was sie sind: übelste Kindesmisshandlung, die genau so bestraft werden muss, wie sexuelle Übergriffe an Kindern,

- wenn bei der Gestaltung des Schulunterrichts die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse der Jungen respektiert und berücksichtigt werden, statt sie zu zwingen, sich Unterrichtskonzepten zu unterwerfen, die ausschließlich auf Bedürfnisse von Mädchen zugeschnitten sind,

- wenn Jungen und Mädchen in der Schule für gleiche Leistung gleich bewertet werden,

- wenn besonders gefährliche und gesundheitsschädliche Berufe keine reinen Männerberufe mehr sind, demzufolge die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle nicht mehr 90/10 zu Lasten der Männer verteilt ist, sondern 50/50,

- wenn auf den Grabsteinen der Kriegsfriedhöfe genau so viele weibliche Vornamen stehen wie männliche,

- wenn die medizinische Versorgung der Männer so gut ist wie die der Frauen und dadurch (und durch Erfüllung der beiden vorgenannten Voraussetzungen) der Unterschied in der Lebenserwartung verschwindet,

- wenn Frauen ihren Lebensunterhalt grundsätzlich durch eigene Arbeit verdienen müssen und nicht mehr die Wahl haben, stattdessen auf Kosten von Männern zu leben,

- wenn Spitzenpositionen ausschließlich durch Leistung erworben werden statt durch Quote,

- wenn Frauen grundsätzlich keine Extrawürste und keinerlei geschlechtsspezifische Schonung mehr bekommen, weil alle Männer aufgehört haben, sich als Beschützer und Versorger der Frauen zu gerieren,

- wenn Bücher mit Titeln wie „Manifest zur Vernichtung der Männer“, „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“ oder „Eine Krankheit namens Mann“ nicht mehr in Buchläden zu finden sind, sondern in der Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft und die AutorInnen wegen Volksverhetzung bestraft werden,

- wenn sexistische Hetz- und Hassparolen gegen Männer genau so verpönt sind wie die gegen Frauen,

Kurzum, wenn die zahlreichen Privilegien der Frauen verschwinden und an deren Stelle eine Gleichberechtigung tritt, die diese Bezeichnung verdient.
Zuletzt geändert von Beelzebub am Do 4. Dez 2014, 16:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

MikeRosoft » Do 4. Dez 2014, 16:57 hat geschrieben:

Wie ca. 99 % aller Männer habe ich keinen Nachteil wenn durch ein Gesetz eine Frauenquote von mind. 30 % bei den Aufsichtsräten vorgegeben wird,
Also geht doch. ;)
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Amun Ra » Do 4. Dez 2014, 17:16 hat geschrieben: Es ist nichteinmal ein kleiner Schritt. Und das warum habe nicht nur ich dir mehr als einmal versucht darzulegen. Aber dazu muss man auch diskutieren wollen und nicht nur Phrasen dreschen.
und deine Beleidigungen unterlassen.
Alles klar? ;)
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Beelzebub » Do 4. Dez 2014, 17:18 hat geschrieben: Das ewige Nölen und Jammern bestimmter Frauen über imaginäre gläserne Decken, frei erfundene Schlechterbezahlung und das an allem schuld seiende Patriarchat ist natürlich kein "Gegreine" sondern der berechtigte Aufschrei einer ach so gequälten Spezies, gell. (*eine Prise Mitleid überreich*)


Selbst wenn diese frei aus der Luft gegriffene Behauptung zuträfe, dann bedeutete das rein gar nix. Die Frauen in Saudi-Arabien haben mehrheitlich auch kein Problem mit dem dort herrschenden Patriarchat. Übrigens ein echtes Patriarchat, kein eingebildetes wie hierzulande.


Benachteiligte Frauen? Sag doch bitte mal, wo hierzulande so was zu finden ist. Ich habe - wohlgemerkt: hierzulande - schon sehr lange keine benachteiligte Frau mehr gesehen. Natürlich, Frauen die in erkennbarer Absicht, für sich selbst Vorteile herauszuschinden, herumplärren, wie sehr sie doch vom pösen Patriarchat unterdrückt würden, die kenne ich selbstverständlich haufenweise. Bei genauerem Hinsehen erweist sich die wehklagte Benachteiligung "als Frau" ausnahmslos als heiße Luft.


Ich alter Knacker erinnere mich noch recht gut an die Zeit an der Uni - und an die Kommilitoninnen, die, immer wenn's stressig wurde mit Klausuren und Zwischenprüfungen, plötzlich anfingen, laut darüber nachzudenken, dass ein Dasein als Hausfrau und Mutter so übel eigentlich doch gar nicht sei. Ein ähnliches Phänomen dürfte übrigens auch die feministische Ikone Simone au Revoir (oder wie die hieß) beobachtet haben, als sie schrieb: "Nein, wir wollen den Frauen gerade nicht die Wahl lassen zwischen Berufstätigkeit und Mutterdasein und zwar aus dem einfachen Grunde, weil zu viele Frauen sich für die Mutterschaft entscheiden würden."


Das hat eher was mit der Erfindung der Pille zu tun, als mit der Frauenquote.


Das ist so, seitdem Mutter Natur die Idee hatte, die Vermehrung durch Zellteilung durch Vermehrung durch zweigeschlechtliche Zeugung zu ergänzen. Also seit ca. 300 Millionen Jahren. Zudem erschließt sich mir auch hier der Zusammenhang zur Frauenquote nicht so richtig.


Ich habe seit etlicher Zeit eine Chefin - und komme bestens mit ihr aus. Nicht zuletzt, weil wir eins gemeinsam haben: tiefsten Widerwillen gegen Quotenfrauen. Ich bin sicher, meine Chefin wäre über nichts mehr beleidigt, als über die Unterstellung, eine Quotenfrau zu sein.

Wirklich emanzipierte Frauen, die es durch eigene Leistung zu etwas gebracht haben, empfinden die Behauptung, eine Quotenfrau zu sein, als ähnlich beleidigend, wie den Vorwurf, sich nach oben gepoppt zu haben.



Stimmt. Möglicherweise sogar in Richtung einer echten Gleichberechtigung der Geschlechter, die dann erreicht sein wird

- wenn Jungen in der Kita wieder Jungen sein dürfen, und Versuche, sie zu zwingen, sich wie Mädchen zu verhalten, als das erkannt werden, was sie sind: übelste Kindesmisshandlung, die genau so bestraft werden muss, wie sexuelle Übergriffe an Kindern,

- wenn bei der Gestaltung des Schulunterrichts die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse der Jungen respektiert und berücksichtigt werden, statt sie zu zwingen, sich Unterrichtskonzepten zu unterwerfen, die ausschließlich auf Bedürfnisse von Mädchen zugeschnitten sind,

- wenn Jungen und Mädchen in der Schule für gleiche Leistung gleich bewertet werden,

- wenn besonders gefährliche und gesundheitsschädliche Berufe keine reinen Männerberufe mehr sind, demzufolge die Zahl tödlicher Arbeitsunfälle nicht mehr 90/10 zu Lasten der Männer verteilt ist, sondern 50/50,

- wenn auf den Grabsteinen der Kriegsfriedhöfe genau so viele weibliche Vornamen stehen wie männliche,

- wenn die medizinische Versorgung der Männer so gut ist wie die der Frauen und dadurch (und durch Erfüllung der beiden vorgenannten Voraussetzungen) der Unterschied in der Lebenserwartung verschwindet,

- wenn Frauen ihren Lebensunterhalt grundsätzlich durch eigene Arbeit verdienen müssen und nicht mehr die Wahl haben, stattdessen auf Kosten von Männern zu leben,

- wenn Spitzenpositionen ausschließlich durch Leistung erworben werden statt durch Quote,

- wenn Frauen grundsätzlich keine Extrawürste und keinerlei geschlechtsspezifische Schonung mehr bekommen, weil alle Männer aufgehört haben, sich als Beschützer und Versorger der Frauen zu gerieren,

- wenn Bücher mit Titeln wie „Manifest zur Vernichtung der Männer“, „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“ oder „Eine Krankheit namens Mann“ nicht mehr in Buchläden zu finden sind, sondern in der Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft und die AutorInnen wegen Volksverhetzung bestraft werden,

- wenn sexistische Hetz- und Hassparolen gegen Männer genau so verpönt sind wie die gegen Frauen,

Kurzum, wenn die zahlreichen Privilegien der Frauen verschwinden und an deren Stelle eine Gleichberechtigung tritt, die diese Bezeichnung verdient.
Dampflok läßt grüßen :D
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

denkmal » Do 4. Dez 2014, 16:55 hat geschrieben:
Auch sind fähige Frauen (eben wenn sie fähig sind) in allen Positionen durchaus zu begrüßen
Auch an dich die Frage:

Gelangen nur fähige Männer in Führungspositionen?
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Amun Ra »

epona » Do 4. Dez 2014, 16:26 hat geschrieben:und deine Beleidigungen unterlassen.
Alles klar? ;)
Meine Beleidigungen? Zeig mal. :)
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Beelzebub »

epona » Do 4. Dez 2014, 16:27 hat geschrieben:
Dampflok läßt grüßen :D
Sind schon wieder keine Argumente mehr im Hirnkastel zu finden? Mach dir nix draus, das Prinzip der Dialektik ist halt eine Männererfindung, mit der gewisse Frauen so ihre Probleme haben. Und die auf besagtem Prinzip beruhende Kunst des argumentativen Disputs ist halt eher was für wirklich emanzipierte Männer und Frauen. Aber wenn du schön fleißig an dir arbeitest, wirst du vielleicht irgendwann mal auch zu denen gehören.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Beelzebub » Do 4. Dez 2014, 17:41 hat geschrieben:
Sind schon wieder keine Argumente mehr im Hirnkastel zu finden? Mach dir nix draus, das Prinzip der Dialektik ist halt eine Männererfindung, mit der gewisse Frauen so ihre Probleme haben. Und die auf besagtem Prinzip beruhende Kunst des argumentativen Disputs ist halt eher was für wirklich emanzipierte Männer und Frauen. Aber wenn du schön fleißig an dir arbeitest, wirst du vielleicht irgendwann mal auch zu denen gehören.
Versuche vorab einmal dein Hirnkastel zu benutzen.
Dann würdest du evtuell erkennen (auch wenn es unwahrscheinlich ist), du würdest erkennen, dass Frau nicht über jedes Stöckchen springt.

Versuche es!
Ich zähl auf dich. :thumbup:
Beelzebub

Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Beelzebub »

epona » Do 4. Dez 2014, 16:48 hat geschrieben:
Dann würdest du evtuell erkennen (auch wenn es unwahrscheinlich ist), du würdest erkennen, dass Frau nicht über jedes Stöckchen springt.

Versuche es!
Versuch du erst mal folgende näher liegende Frage zu beantworten: Was sucht frau eigentlich in einem Diskussionsforum, wenn frau an einer Diskussion (= Austausch von Argumenten und Gegenargumenten) gar nicht interessiert ist, sondern allenfalls an persönlichen Anpöbeleien?
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Beelzebub » Do 4. Dez 2014, 18:26 hat geschrieben:
Versuch du erst mal folgende näher liegende Frage zu beantworten: Was sucht frau eigentlich in einem Diskussionsforum, wenn frau an einer Diskussion (= Austausch von Argumenten und Gegenargumenten) gar nicht interessiert ist, sondern allenfalls an persönlichen Anpöbeleien?
Wo genau fühlst du dich beleidigt?
Beelzebub

Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Beelzebub »

epona » Do 4. Dez 2014, 16:31 hat geschrieben:
Gelangen nur fähige Männer in Führungspositionen?
Antwort (nicht an epona, sondern an die geneigte Leserschaft, die an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist):

Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was Männer nutzen, um in Führungspositionen zu gelangen, was nicht genau so gut auch Frauen nutzen können, wenn sie denn wollen.

Auch Frauen können in Parteien oder Vereine eintreten, auch Frauen können Seilschaften bilden, auch Frauen sind erbberechtigt, und auch Frauen haben Schwäger und Verwandte in hohen Positionen.

Eine einseitig nur die Frauen bevorzugende Quotenregelung ist und bleibt mit den Grundsätzen der Gleichberechtigung absolut unvereinbar.
Beelzebub

Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von Beelzebub »

epona » Do 4. Dez 2014, 17:34 hat geschrieben:
Wo genau fühlst du dich beleidigt?
Von dir nirgends, schon weil du nicht zum Personenkreis derer gehörst, die imstande sind, mich zu beleidigen.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von epona »

Beelzebub » Do 4. Dez 2014, 18:41 hat geschrieben:
Antwort (nicht an epona, sondern an die geneigte Leserschaft, die an einer ernsthaften Diskussion interessiert ist):

Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was Männer nutzen, um in Führungspositionen zu gelangen, was nicht genau so gut auch Frauen nutzen können, wenn sie denn wollen.

Auch Frauen können in Parteien oder Vereine eintreten, auch Frauen können Seilschaften bilden, auch Frauen sind erbberechtigt, und auch Frauen haben Schwäger und Verwandte in hohen Positionen.

Eine einseitig nur die Frauen bevorzugende Quotenregelung ist und bleibt mit den Grundsätzen der Gleichberechtigung absolut unvereinbar.
*Lach*, du kannst es nicht verhindern.

Klar können Frauen das.

Leider müssen sie einen erheblichen Rückstand aufholen und aus diesem Grund gefördert werden.
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Re: Wichtig: Wie man die Frauenquote umgeht.

Beitrag von MikeRosoft »

epona » Do 4. Dez 2014, 16:24 hat geschrieben:
Also geht doch. ;)

Anscheinend bei dir nicht, denn du hast vergessen den zweiten Teil meines Satzes zu zitieren. Deshalb nochmal komplett:

Wie ca. 99 % aller Männer habe ich keinen Nachteil wenn durch ein Gesetz eine Frauenquote von mind. 30 % bei den Aufsichtsräten vorgegeben wird, allerdings haben auch ca. 99 % aller Frauen keinen Vorteil durch diese Quote.
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