Grundschullehrer.

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epona
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von epona »

Blasphemist » So 9. Nov 2014, 17:07 hat geschrieben: Was ist Quatsch, das mit den Erziehungsratgebern?
"Der gesunde Menschenverstand ist die Summe aller Vorurteile, die sich bis zum 18.Lebensjahr im Bewußtsein festgesetzt haben"
Allbert Einstein

"Herr befreie uns von der Versuchung des gesunden Menschenverstands"
Papst Franziskus


Oder ganz simpel:

Wer keine Argumente hat beruft sich auf den s.g. gesunden Menschenverstand. Dahinter kann alles stecken.

Wer sein Kind verprügelt oder zur Strafe in den Keller steckt wird sich auch auf diesen s.g. gesunden Menschenverstand berufen.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Umetarek »

epona » So 9. Nov 2014, 16:25 hat geschrieben:
"Der gesunde Menschenverstand ist die Summe aller Vorurteile, die sich bis zum 18.Lebensjahr im Bewußtsein festgesetzt haben"
Allbert Einstein

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Oder ganz simpel:

Wer keine Argumente hat beruft sich auf den s.g. gesunden Menschenverstand. Dahinter kann alles stecken.

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Da hilft dann aber auch kein Erziehungsratgeber, ich halte von dem Schund rein gar nichts. Für die eigenen Kinder braucht man Liebe. Um viele verschiedene Kinder zu betreuen eine qualifizierte Ausbildung.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Blasphemist »

epona » So 9. Nov 2014, 16:25 hat geschrieben:
"Der gesunde Menschenverstand ist die Summe aller Vorurteile, die sich bis zum 18.Lebensjahr im Bewußtsein festgesetzt haben"
Allbert Einstein

"Herr befreie uns von der Versuchung des gesunden Menschenverstands"
Papst Franziskus


Oder ganz simpel:

Wer keine Argumente hat beruft sich auf den s.g. gesunden Menschenverstand. Dahinter kann alles stecken.

Wer sein Kind verprügelt oder zur Strafe in den Keller steckt wird sich auch auf diesen s.g. gesunden Menschenverstand berufen.
An deinen Antworten kann ich erkennen, dass du etwas verkopft bist. Du traust deinen Gefühlen und deinem gesunde Menschneverstand nicht, das ist sehr bedenklich. Hoffentlich hast du keine Verantwortung für Kinder, die armen Kinder.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Katenberg »

epona » So 9. Nov 2014, 16:47 hat geschrieben:
Oha, da müssen aber noch viele Mauern eingerannt werden. Eine akute Gefahr besteht diesbezüglich z.Z. sicher nicht.
Hat nicht gerade die CDU gefordert den kleinen Schritt die Frauenquote in den Vorstandsetagen zu etablieren zu verschieben?

Aber zurück zu den Grundschullehrern (den fehlenden).

Hier wurde schon sehr richtig festgestellt, dass das Einkommen durchaus akzeptabel ist.
Aber genau wie im Kitabereich leidet dieser Berufsstand unter dem schlechten Image, der mangelnden Anerkennung.
Sozialpädagogische Arbeit wird in diesem Land nur gering geschätzt.

M.E. liegt es u.a. an dem Irrglauben dass jungen Eltern sozialpädagogische Fähigkeiten bei Geburt des Kindes zufliegen.

In anderen europ. Ländern sieht das ganz anders aus.

Die Krux an der Sache ist allerdings, dass das schlechte Ansehen der Sozialpädagogik in Teilen auch gerechtfertigt ist, wenn man sich mal anschaut, welche Personen manchmal auf Kinder losgelassen werden. Und jetzt kommt der Witz: Genau dadurch werden ja "normale" Bewerber abgehalten und das Klischee kann sich immer weiter ernähren.

Bei solchen Themen ist aber gerade die Frage wichtig: Was wollen wir als Gesellschaft? Was genau wollen wir unseren Kindern vermitteln?
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Katenberg »

epona » So 9. Nov 2014, 17:02 hat geschrieben:
Danke für den Hinweis. :thumbup:

Spielt natürlich eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Zwar weniger bei den Grundschullehrern; aber bei den NTW-Lehrern gilt viel zu oft, dass es sich um die Leute handelt, die Agst vor dem freien Markt haben und deswegen Lehrer werden.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von prime-pippo »

Katenberg » So 9. Nov 2014, 18:00 hat geschrieben:
Zwar weniger bei den Grundschullehrern; aber bei den NTW-Lehrern gilt viel zu oft, dass es sich um die Leute handelt, die Agst vor dem freien Markt haben und deswegen Lehrer werden.
Guter Kommentar unter dem verlinkten Artikel:

"Als ob die Abi-Durchschnittsnote etwas über Bildung, Intelligenz und die pädagogischen Fähigkeiten eines Menschen aussagt. Zu dieser Ansicht können anscheinend nur zerebral restringierte Politiker geraten. Wenn man ein Mindestmaß an geistiger Weitsicht führ Politiker einführen würde, könnte der halbe Bundestag seine Koffer packen. Der Bildungsweg bzw. die geistige Entwicklung hört doch mit 18 oder 19 Jahren nicht schlagartig auf. Ich kenne viele, die mit einem Dreier-Abitur erst im Studium intensiv im Geist gewachsen sind und sich in ihren Interessengebieten voll entfaltet haben. Ein gutes Abitur ist mit Fleiß und Disziplin für jeden zu erreichen. Aber mal ehrlich, in der Schulzeit ist man jung, befindet sich in den Wirrungen der Pubertät, die erste Liebe kommt und geht, man ist deprimiert, lernt nicht regelmäßig, wird saumselig, gleichgültig gegen den Rest der Welt, unbeständig etc. Und all diese Natürlichkeiten sollen jetzt zum Nachtteil für angehende Studenten werden, denen vorab Berufsmöglichkeiten abgeschnitten werden? Vielmehr sollten spezifische Eignungstest, persönliche Gespräche und individuelle Einschätzungen eingeführt und zu Bedingungen für Berufszulassungen gemacht werden. Daraus zieht man mehr als aus einer Note"


Ich bin nicht der Ansicht, dass die Korrelation zwischen Abi-Schnitt und potentieller Lehrbefähigung 0 ist! Ein bisschen was sagt die Abi-Note vielleicht aus.......aber sie zum Maß aller Dinge zu verklären, ist auch abenteuerlich.

PS habe neulich den Film "Interstellar" gesehen. Der von Matthew McConaughey gespielte Vater fragt den Schuldirektor angesichts der verweigerten College-Zulassung für seinen Sohn, welche Hosengröße er habe. Und sagte dann: "Wollen Sie mir sagen, man braucht 2 Zahlen, um einen Arsch zu vermessen, aber nur eine für die Zukunft meines Sohnes". :D
Nicht ganz unpassend....
Zuletzt geändert von prime-pippo am So 9. Nov 2014, 17:23, insgesamt 2-mal geändert.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von epona »

Umetarek » So 9. Nov 2014, 17:32 hat geschrieben: Da hilft dann aber auch kein Erziehungsratgeber, ich halte von dem Schund rein gar nichts. Für die eigenen Kinder braucht man Liebe. Um viele verschiedene Kinder zu betreuen eine qualifizierte Ausbildung.
Schön nun auch deine Einstellung zu Erziehungsratgebern zu kennen.

Evtl. teile ich meine auch noch mit. Bisher habe ich sie mit keinem Wort erwähnt. ;)

Es ging um die zu geringe Anerkennung/Wertschätzung pädagogischer Arbeit.
Eigene Kinder brauchen nichts als Liebe, erst in der Kita-bzw. Schulgemeinschaft ist Weiteres gefragt ist in meinen Augen eine sehr karge Einstellung.
Damit rufe ich nicht Eltern zum Kauf von Ratgeberlektüre auf.
Es ging mir eher um die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit zwischen Eltern - Kita - Schule.
Um diese Zusammenarbeit anzunehmen muss man sie wertschätzen und bereit sein ein wenig über den häuslichen Tellerrand zu blicken.



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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von epona »

Katenberg » So 9. Nov 2014, 17:56 hat geschrieben:

Die Krux an der Sache ist allerdings, dass das schlechte Ansehen der Sozialpädagogik in Teilen auch gerechtfertigt ist, wenn man sich mal anschaut, welche Personen manchmal auf Kinder losgelassen werden. Und jetzt kommt der Witz: Genau dadurch werden ja "normale" Bewerber abgehalten und das Klischee kann sich immer weiter ernähren.

Bei solchen Themen ist aber gerade die Frage wichtig: Was wollen wir als Gesellschaft? Was genau wollen wir unseren Kindern vermitteln?
Ich habe zum Glück keine besonders negativen Erfahrungen mit Kitapersonal oder Lehrkräften gemacht.
1-2 kleine Vorkommnisse gabe es, die konnten aber durch Gespräche ausgeräumt werden.

Zu deinem letzten Satz:

Da wird es schwieriger, aber Eltern haben durchaus ein gewisses Maß an Wahlmöglichkeiten.

Für mich war/ist die Erziehung zu toleranten, weltoffenen, selbstbewußten, neugierigen jungen Menschen ein Kernpunkt.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Katenberg »

epona » So 9. Nov 2014, 18:45 hat geschrieben:
Ich habe zum Glück keine besonders negativen Erfahrungen mit Kitapersonal oder Lehrkräften gemacht.
1-2 kleine Vorkommnisse gabe es, die konnten aber durch Gespräche ausgeräumt werden.

Zu deinem letzten Satz:

Da wird es schwieriger, aber Eltern haben durchaus ein gewisses Maß an Wahlmöglichkeiten.

Für mich war/ist die Erziehung zu toleranten, weltoffenen, selbstbewußten, neugierigen jungen Menschen ein Kernpunkt.

Ich bin der Meinung, dass viele Probleme durch diese zwanghafte Konfliktvermeidung entstehen und die gründet eben auch auf diesem ideologisiertem Kindergartenbild. Dabei ist es wichtig, dass Menschen mit erhobenem Haupt Konflikte austragen können, denn der Konflikt als eigentliches selbst ist etwas Positives, der die Möglichkeit zur Verbesserung und Innovation gibt. Und genau das ist aber auch Regeln unterworfen - wie uns auch das Naturrecht zeigt. Wenn jemand aufgibt oder "am Boden liegt", dann ist die Sache vorbei. Ende aus. Kein "Nachtreten" in welcher Form auch immer. Und ich sehe da einen wichtigen Wert, der in unserer Gesellschaft verloren geht - durch unterschiedlichste Umstände.
Das wird aber durch noch viel mehr geprägt. Womit wir jetzt vom Kindergartenthema etwas abkämen, aber ich will es trotzdem nochmal sagen:
Ich glaube, dass wir weitaus weniger Probleme mit Gewalt, etc hätten, wenn mehr Sportarten wie Rugby, Boxen oder Kampfsport evtl über die Schulen angeboten werden würden. Einerseits auch aus dem gelehrtem Respekt gegenüber dem Gegner, aber auch aus der Erfahrung, unterlegen zu sein, sodass man sich eben nicht alles erlaubt.

Was Sozialpädagogen angeht: Ich käme nicht dazu, alle über einen Kamm zu scheren. Es ist keine leichte Arbeit und es gibt genug Menschen, die von diesem Beruf runtergerissen werden - ich habe absoluten Respekt, wenn das Leute machen - aber ich frage mich ehrlich, ob es einfach ausreicht, ein paar Jahre studiert zu haben, um Menschen wirklich auf ihrem Weg zu helfen. Damit meine ich: Man braucht Leute mit wirklicher Lebenserfahrung und wer die hat mit einer gewissen Menschenkenntnis, braucht nicht studiert zu haben, um das Zusammenleben wirklich nachhaltig zu verbessern.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Katenberg »

prime-pippo » So 9. Nov 2014, 18:17 hat geschrieben:
Guter Kommentar unter dem verlinkten Artikel:

"Als ob die Abi-Durchschnittsnote etwas über Bildung, Intelligenz und die pädagogischen Fähigkeiten eines Menschen aussagt. Zu dieser Ansicht können anscheinend nur zerebral restringierte Politiker geraten. Wenn man ein Mindestmaß an geistiger Weitsicht führ Politiker einführen würde, könnte der halbe Bundestag seine Koffer packen. Der Bildungsweg bzw. die geistige Entwicklung hört doch mit 18 oder 19 Jahren nicht schlagartig auf. Ich kenne viele, die mit einem Dreier-Abitur erst im Studium intensiv im Geist gewachsen sind und sich in ihren Interessengebieten voll entfaltet haben. Ein gutes Abitur ist mit Fleiß und Disziplin für jeden zu erreichen. Aber mal ehrlich, in der Schulzeit ist man jung, befindet sich in den Wirrungen der Pubertät, die erste Liebe kommt und geht, man ist deprimiert, lernt nicht regelmäßig, wird saumselig, gleichgültig gegen den Rest der Welt, unbeständig etc. Und all diese Natürlichkeiten sollen jetzt zum Nachtteil für angehende Studenten werden, denen vorab Berufsmöglichkeiten abgeschnitten werden? Vielmehr sollten spezifische Eignungstest, persönliche Gespräche und individuelle Einschätzungen eingeführt und zu Bedingungen für Berufszulassungen gemacht werden. Daraus zieht man mehr als aus einer Note"


Ich bin nicht der Ansicht, dass die Korrelation zwischen Abi-Schnitt und potentieller Lehrbefähigung 0 ist! Ein bisschen was sagt die Abi-Note vielleicht aus.......aber sie zum Maß aller Dinge zu verklären, ist auch abenteuerlich.

PS habe neulich den Film "Interstellar" gesehen. Der von Matthew McConaughey gespielte Vater fragt den Schuldirektor angesichts der verweigerten College-Zulassung für seinen Sohn, welche Hosengröße er habe. Und sagte dann: "Wollen Sie mir sagen, man braucht 2 Zahlen, um einen Arsch zu vermessen, aber nur eine für die Zukunft meines Sohnes". :D
Nicht ganz unpassend....
Da tut sich aber inzwischen auch einiges. Hatte mich wegen evtl Bewerbung mit mehreren Stellen unterhalten, die mir sagten, man wolle eigentlich keine Leute, die direkt vom Abitur kämen, sondern in ihrem Leben auch schon anderes Zeug gemacht haben - also passte ganz gut zu meiner Planung :D
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von epona »

Katenberg » So 9. Nov 2014, 20:57 hat geschrieben:

Ich bin der Meinung, dass viele Probleme durch diese zwanghafte Konfliktvermeidung entstehen und die gründet eben auch auf diesem ideologisiertem Kindergartenbild. Dabei ist es wichtig, dass Menschen mit erhobenem Haupt Konflikte austragen können, denn der Konflikt als eigentliches selbst ist etwas Positives, der die Möglichkeit zur Verbesserung und Innovation gibt. Und genau das ist aber auch Regeln unterworfen - wie uns auch das Naturrecht zeigt. Wenn jemand aufgibt oder "am Boden liegt", dann ist die Sache vorbei. Ende aus. Kein "Nachtreten" in welcher Form auch immer. Und ich sehe da einen wichtigen Wert, der in unserer Gesellschaft verloren geht - durch unterschiedlichste Umstände.
Das wird aber durch noch viel mehr geprägt. Womit wir jetzt vom Kindergartenthema etwas abkämen, aber ich will es trotzdem nochmal sagen:
Ich glaube, dass wir weitaus weniger Probleme mit Gewalt, etc hätten, wenn mehr Sportarten wie Rugby, Boxen oder Kampfsport evtl über die Schulen angeboten werden würden. Einerseits auch aus dem gelehrtem Respekt gegenüber dem Gegner, aber auch aus der Erfahrung, unterlegen zu sein, sodass man sich eben nicht alles erlaubt.

Was Sozialpädagogen angeht: Ich käme nicht dazu, alle über einen Kamm zu scheren. Es ist keine leichte Arbeit und es gibt genug Menschen, die von diesem Beruf runtergerissen werden - ich habe absoluten Respekt, wenn das Leute machen - aber ich frage mich ehrlich, ob es einfach ausreicht, ein paar Jahre studiert zu haben, um Menschen wirklich auf ihrem Weg zu helfen. Damit meine ich: Man braucht Leute mit wirklicher Lebenserfahrung und wer die hat mit einer gewissen Menschenkenntnis, braucht nicht studiert zu haben, um das Zusammenleben wirklich nachhaltig zu verbessern.
Ob man nun immer Leute mit Lebenserfahrung (also älteren Menschen) den Vorzug geben sollte bezweifle ich. Ein gut ausgebildeter junger Mensch muss halt praktische Erfahrungen sammeln und kombiniert zum Schluß Theorie und Praxis.

Ansonsten volle Zustimmung.
Zuletzt geändert von epona am Mo 10. Nov 2014, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Dampflok »

SoleSurvivor » So 9. Nov 2014, 14:20 hat geschrieben: Diese Quote ist mal höher und mal niedriger, ohne dass es viele Auswirkungen hat.
Es belegt aber daß ein Beamtenstatus für Lehrer völlig überflüssig ist. Abgesehen davon daß Beamte den Steuerzahler zu Teuer kommen, kann man sie nicht angemessen sanktionieren oder im Puncto Leistungsbereitschaft motivieren.

Es ist schon etwa zehn Jahre her, da veröffentlichte man die Zahlen über die "faulste Berufsgruppe in Deutschland": Die verbeamtete weibliche Lehrerin, von der 59% nicht mal bis zum 50. Lebensjahr Dienst taten.

Man hat durch Pensionsabschläge bei Frühpensionierung etwas entgegenwirken können, aber dennoch gehen beamtete Lehrer früher in Pension als Angestellte, und erhalten dann ein Vielfaches der Altersversorgung, nachdem sie in derselben Schule dieselben Schüler unterrichtet haben.


Zuletzt geändert von Dampflok am Mo 10. Nov 2014, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Dampflok »

epona » Mo 10. Nov 2014, 08:01 hat geschrieben:
Ob man nun immer Leute mit Lebenserfahrung (also älteren Menschen) den Vorzug geben sollte bezweifle ich.
Ihm zu Sagen man wolle lieber Erfahrenere, war möglicherweise auch einfach eine legale Möglichkeit dafür zu Sorgen, Männer nicht einstellen zu Müssen. Bei dem hohen Anteil an Frauen frisch von der Uni die in diesen Berufen tätig sind, bezweifle ich daß man denen auch gesagt hat sie mögen erst einmal Lebenserfahrung sammeln. Ansonsten sind gerade in Lehrberufen Menschen mit gefestigter Persönlichkeit doch wohl das, was man erwarten kann.


Zuletzt geändert von Dampflok am Mo 10. Nov 2014, 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Katenberg »

epona » Mo 10. Nov 2014, 09:01 hat geschrieben:
Ob man nun immer Leute mit Lebenserfahrung (also älteren Menschen) den Vorzug geben sollte bezweifle ich. Ein gut ausgebildeter junger Mensch muss halt praktische Erfahrungen sammeln und kombiniert zum Schluß Theorie und Praxis.

Ansonsten volle Zustimmung.
Vorzug ist da gar keine Frage finde ich, da Alter nicht immer gleichbedeutend ein Kriterium für Qualität ist. Es geht eher darum, welche Art von Menschen gerne in entsprechenden Positionen hätte. Eine interessante Idee wäre zB, dass ein Pädagogikstudium Zivil- oder Wehrdienst voraussetzt. Fände ich persönlich sinnvoller, als Vorzug bei der Einstellung.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von prime-pippo »

Katenberg » Mo 10. Nov 2014, 15:04 hat geschrieben:
Vorzug ist da gar keine Frage finde ich, da Alter nicht immer gleichbedeutend ein Kriterium für Qualität ist. Es geht eher darum, welche Art von Menschen gerne in entsprechenden Positionen hätte. Eine interessante Idee wäre zB, dass ein Pädagogikstudium Zivil- oder Wehrdienst voraussetzt. Fände ich persönlich sinnvoller, als Vorzug bei der Einstellung.
Besonders Wehrdienst ist sicher äußerst sinnvoll...... :|

Nur am Rande, Pädagogik ist kein Lehramtsstudium.....
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Katenberg »

prime-pippo » Mo 10. Nov 2014, 15:37 hat geschrieben:
Besonders Wehrdienst ist sicher äußerst sinnvoll...... :|

Nur am Rande, Pädagogik ist kein Lehramtsstudium.....
Ja, halte ich für sinnvoll - auch deswegen, weil es dabei auch um den Umgang mit Menschen geht. Mein zweiter Lehrer für "Politik & Wirtschaft", Anfang 30, war Anarchist und ehemaliger Offizier der Gebirgsjäger. Und auch wenn ich mich immer mit ihm verbal gekloppt habe, jemand den ich für absolut kompetent halte.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von epona »

Dampflok » Mo 10. Nov 2014, 09:36 hat geschrieben:
Ihm zu Sagen man wolle lieber Erfahrenere, war möglicherweise auch einfach eine legale Möglichkeit dafür zu Sorgen, Männer nicht einstellen zu Müssen. Bei dem hohen Anteil an Frauen frisch von der Uni die in diesen Berufen tätig sind, bezweifle ich daß man denen auch gesagt hat sie mögen erst einmal Lebenserfahrung sammeln. Ansonsten sind gerade in Lehrberufen Menschen mit gefestigter Persönlichkeit doch wohl das, was man erwarten kann.


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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Tantris »

Katenberg » Mo 10. Nov 2014, 16:13 hat geschrieben:
Ja, halte ich für sinnvoll - auch deswegen, weil es dabei auch um den Umgang mit Menschen geht. Mein zweiter Lehrer für "Politik & Wirtschaft", Anfang 30, war Anarchist und ehemaliger Offizier der Gebirgsjäger. Und auch wenn ich mich immer mit ihm verbal gekloppt habe, jemand den ich für absolut kompetent halte.
"umgang mit menschen" lernt man bei der bundeswehr? Meinst du das stramm stehen oder eher das meldung machen?

Oder das bekiffte zusaufen mit billigfusel?

Tja, die bundeswehr als erzieher der nation... wann war das noch gleich... adenauer...? Kate... du bist immerhin im 20. Jh angekommen. Das ist schonmal was! :thumbup:

Auf jeden fall wissen wir jetzt: du warst nie bei einer armee. Gratulation!
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von epona »

Katenberg » Mo 10. Nov 2014, 16:13 hat geschrieben:
Ja, halte ich für sinnvoll - auch deswegen, weil es dabei auch um den Umgang mit Menschen geht. Mein zweiter Lehrer für "Politik & Wirtschaft", Anfang 30, war Anarchist und ehemaliger Offizier der Gebirgsjäger. Und auch wenn ich mich immer mit ihm verbal gekloppt habe, jemand den ich für absolut kompetent halte.
Meine Söhne leisteten beide Zivildienst und sammelten wertvolle Erfahrungen.

Ein junger Mitarbeiter leistete seinen Wehrdienst ab. Die ersten 3 Monate waren nicht so toll, dann kam er in ein Fliegerhorst (evtl. falsche Bezeichnung, sorry), dort hatte er hervorragende Ausbilder.

Bist du mal den Selbsttest für Studierende Lehramt durchgegangen?
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von prime-pippo »

Tantris » Mo 10. Nov 2014, 16:40 hat geschrieben:
"umgang mit menschen" lernt man bei der bundeswehr? Meinst du das stramm stehen oder eher das meldung machen?

Oder das bekiffte zusaufen mit billigfusel?

Tja, die bundeswehr als erzieher der nation... wann war das noch gleich... adenauer...? Kate... du bist immerhin im 20. Jh angekommen. Das ist schonmal was! :thumbup:

Auf jeden fall wissen wir jetzt: du warst nie bei einer armee. Gratulation!
Darauf wollte ich hinaus..... :|
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von prime-pippo »

Tantris » Mo 10. Nov 2014, 16:40 hat geschrieben:
"umgang mit menschen" lernt man bei der bundeswehr? Meinst du das stramm stehen oder eher das meldung machen?

Oder das bekiffte zusaufen mit billigfusel?

Tja, die bundeswehr als erzieher der nation... wann war das noch gleich... adenauer...? Kate... du bist immerhin im 20. Jh angekommen. Das ist schonmal was! :thumbup:

Auf jeden fall wissen wir jetzt: du warst nie bei einer armee. Gratulation!
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Katenberg »

epona » Mo 10. Nov 2014, 16:41 hat geschrieben:
Meine Söhne leisteten beide Zivildienst und sammelten wertvolle Erfahrungen.

Ein junger Mitarbeiter leistete seinen Wehrdienst ab. Die ersten 3 Monate waren nicht so toll, dann kam er in ein Fliegerhorst (evtl. falsche Bezeichnung, sorry), dort hatte er hervorragende Ausbilder.

Bist du mal den Selbsttest für Studierende Lehramt durchgegangen?
Ne, nach Lehramt habe ich mich ehrlich gesagt gar nicht erkundigt. Läuft derzeit auf VWL hinaus und da auch nur mit der Frage verbunden, auf welche Weise.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von epona »

Katenberg » Mo 10. Nov 2014, 17:03 hat geschrieben:
Ne, nach Lehramt habe ich mich ehrlich gesagt gar nicht erkundigt. Läuft derzeit auf VWL hinaus und da auch nur mit der Frage verbunden, auf welche Weise.
Was strebst du langfristig an, einen Job in Wirtschaft oder Verwaltung?
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Dampflok »

epona » Mo 10. Nov 2014, 15:41 hat geschrieben:
Meine Söhne leisteten beide Zivildienst und sammelten wertvolle Erfahrungen.
da wir hier in meinem Geschlechterforum sind:

Deinen Töchtern hätte ich natürlich die selben wertvollen Erfahrungen gegönnt. :cool:


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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Katenberg »

Dampflok » Mo 10. Nov 2014, 19:43 hat geschrieben: da wir hier in meinem Geschlechterforum sind:

Deinen Töchtern hätte ich natürlich die selben wertvollen Erfahrungen gegönnt. :cool:


Hey Dampfi, jetzt haben wir hier mal ein gutes Diskussionsklima und dann kommst du gleich wieder als Scharfmacher ;) :p
Derzeit geht es doch viel mehr um die Fragen nach dem Männeranteil in Lehramtsstellen, als um die anderen Schlachtfelder ;)
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Dampflok »

Katenberg » Mo 10. Nov 2014, 22:02 hat geschrieben:
Hey Dampfi, jetzt haben wir hier mal ein gutes Diskussionsklima und dann kommst du gleich wieder als Scharfmacher ;) :p
Derzeit geht es doch viel mehr um die Fragen nach dem Männeranteil in Lehramtsstellen, als um die anderen Schlachtfelder ;)
Warum? :eek: Ich hab das doch ganz lieb gemeint.... :cool:

Ud meine Vorschläge kennt Ihr. Sie sind ausgereift und gut durchdacht, aber man will im Bildungswesen einfach den großen weißen Elefanten nicht zur Kenntnis nehmen, der im Wohnzimmer steht.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von HugoBettauer »

Katenberg » So 9. Nov 2014, 16:56 hat geschrieben:

Die Krux an der Sache ist allerdings, dass das schlechte Ansehen der Sozialpädagogik in Teilen auch gerechtfertigt ist, wenn man sich mal anschaut, welche Personen manchmal auf Kinder losgelassen werden. Und jetzt kommt der Witz: Genau dadurch werden ja "normale" Bewerber abgehalten und das Klischee kann sich immer weiter ernähren.

Bei solchen Themen ist aber gerade die Frage wichtig: Was wollen wir als Gesellschaft? Was genau wollen wir unseren Kindern vermitteln?
Die Sozialpädagogik müsste kaputt sein, wenn das ein Problem wäre. Schlechte Chemiker haben der Chemie als Wissenschaft nie schaden können.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Tantris »

Katenberg » So 9. Nov 2014, 20:57 hat geschrieben:

Ich bin der Meinung, dass viele Probleme durch diese zwanghafte Konfliktvermeidung entstehen und die gründet eben auch auf diesem ideologisiertem Kindergartenbild. Dabei ist es wichtig, dass Menschen mit erhobenem Haupt Konflikte austragen können, denn der Konflikt als eigentliches selbst ist etwas Positives, der die Möglichkeit zur Verbesserung und Innovation gibt. Und genau das ist aber auch Regeln unterworfen - wie uns auch das Naturrecht zeigt. Wenn jemand aufgibt oder "am Boden liegt", dann ist die Sache vorbei. Ende aus. Kein "Nachtreten" in welcher Form auch immer. Und ich sehe da einen wichtigen Wert, der in unserer Gesellschaft verloren geht - durch unterschiedlichste Umstände.
Das wird aber durch noch viel mehr geprägt. Womit wir jetzt vom Kindergartenthema etwas abkämen, aber ich will es trotzdem nochmal sagen:
Ich glaube, dass wir weitaus weniger Probleme mit Gewalt, etc hätten, wenn mehr Sportarten wie Rugby, Boxen oder Kampfsport evtl über die Schulen angeboten werden würden. Einerseits auch aus dem gelehrtem Respekt gegenüber dem Gegner, aber auch aus der Erfahrung, unterlegen zu sein, sodass man sich eben nicht alles erlaubt.

Was Sozialpädagogen angeht: Ich käme nicht dazu, alle über einen Kamm zu scheren. Es ist keine leichte Arbeit und es gibt genug Menschen, die von diesem Beruf runtergerissen werden - ich habe absoluten Respekt, wenn das Leute machen - aber ich frage mich ehrlich, ob es einfach ausreicht, ein paar Jahre studiert zu haben, um Menschen wirklich auf ihrem Weg zu helfen. Damit meine ich: Man braucht Leute mit wirklicher Lebenserfahrung und wer die hat mit einer gewissen Menschenkenntnis, braucht nicht studiert zu haben, um das Zusammenleben wirklich nachhaltig zu verbessern.
Also... zunächstmal: wenn du leute mit lebenserfahrung und mehr als ein paar jahren studium und praktikum haben willst, musst du sie natürlich besser bezahlen. Ausserdem könntest du dir gedanken machen, wie jemand an erfahrung kommt, wenn er als nicht erfahrener nicht arbeiten darf.

Ansonsten, weniger reden, mehr körperliche betätigung an frischer luft und wir können uns den ganzen intellektuellen psychokrimskrams schenken. Sowas hat früher auch nicht gegeben.
cool, man :thumbup:

Aber, dass du nicht alle sozialpädagogen über einen kamm scheren möchtest... also... wenn ich kopernikus wäre, würde ich das "schote" nennen... so, als normaler, sperrbarer user kann ich dir immerhin meine dankbarkeit für den lachkrampf ausdrücken.
Bedenke: wenn du anfängst zu unterscheiden, dann biste bereits in der falle! Dann musst du auch dort und da unterscheiden und schon biste als biertischkämpfer gegen die studierten und für mehr sport und gesunden menschenverstand nicht mehr tauglich.

Das denken ist ein abenteuer... da gehste als germanischer held und handwerker rein und kommst als teetrinkender sozialpädagoge mit latzhose wieder raus... pass bloss auf! :p
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Dampflok »

SoleSurvivor » Mi 12. Nov 2014, 07:06 hat geschrieben:
Die Sozialpädagogik müsste kaputt sein, wenn das ein Problem wäre. Schlechte Chemiker haben der Chemie als Wissenschaft nie schaden können.
Veto!

Schlechte Sozialpädagogen schaffen keine "schlechte Sozialpädagogik" (weil sie sich ja selber bewertet, bei denen ist angeblich immer alles im grünen Bereich) sondern sie schaffen schlecht gebildete Kinder. Der Chemiker trägt die direkte Verantwortung für sein Produkt. Aus dieser Verantwortung stehlen sich Sozialpädagogen immer heraus mit dem bekannten Mantra "Schuld ist die Gesellschaft".

Da müssen Kinder sich zehn Jahre ihres Lebens in Vollzeit von studierten professionellen Lehrern Dinge beibringen lassen. Sie verbringen dabei oft mehr Zeit in der Schule als deren Mütter auf der Arbeit. Dennoch - wenns dann beruflich oder persönlich nicht geklappt hat, weisen die Lehrkräfte jegliche Schuld von sich und wollen mit den Schülern Nichts zu Tun haben. Das muß sich grundsätzlich ändern. Anstatt diverser Zuschläge und Boni: Wie wäre es mit einem Malus bei der Entlohnung/Rente, wenn die Schüler, sagen wir, 10 Jahre nach Verlassen der Schule nichts Nützliches tun? :cool:


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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Umetarek »

Dampflok » Mi 12. Nov 2014, 09:58 hat geschrieben:Anstatt diverser Zuschläge und Boni: Wie wäre es mit einem Malus bei der Entlohnung/Rente, wenn die Schüler, sagen wir, 10 Jahre nach Verlassen der Schule nichts Nützliches tun? :cool:
So ein Quatsch, wenn meine Kinder 10 Jahre nach der Schule nichts nützliches tun, bin ja wohl ich als Elternteil mehr beteiligt als ein Lehrer. Wenns meinem Kind in einer Schule nicht gut geht, kann es die Schule wechseln, die Eltern wechseln wird schwierig.
Zuletzt geändert von Umetarek am Mi 12. Nov 2014, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Tantris »

Dampflok » Mi 12. Nov 2014, 10:58 hat geschrieben: Veto!

Schlechte Sozialpädagogen schaffen keine "schlechte Sozialpädagogik" (weil sie sich ja selber bewertet, bei denen ist angeblich immer alles im grünen Bereich) sondern sie schaffen schlecht gebildete Kinder. Der Chemiker trägt die direkte Verantwortung für sein Produkt. Aus dieser Verantwortung stehlen sich Sozialpädagogen immer heraus mit dem bekannten Mantra "Schuld ist die Gesellschaft".

Da müssen Kinder sich zehn Jahre ihres Lebens in Vollzeit von studierten professionellen Lehrern Dinge beibringen lassen. Sie verbringen dabei oft mehr Zeit in der Schule als deren Mütter auf der Arbeit. Dennoch - wenns dann beruflich oder persönlich nicht geklappt hat, weisen die Lehrkräfte jegliche Schuld von sich und wollen mit den Schülern Nichts zu Tun haben. Das muß sich grundsätzlich ändern. Anstatt diverser Zuschläge und Boni: Wie wäre es mit einem Malus bei der Entlohnung/Rente, wenn die Schüler, sagen wir, 10 Jahre nach Verlassen der Schule nichts Nützliches tun? :cool:


In der schule geht es um die schüler, nicht um den privaten hass auf lehrer und soziale berufe.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Gretel »

Dampflok » Mi 12. Nov 2014, 09:58 hat geschrieben: Veto!

Schlechte Sozialpädagogen schaffen keine "schlechte Sozialpädagogik" (weil sie sich ja selber bewertet, bei denen ist angeblich immer alles im grünen Bereich) sondern sie schaffen schlecht gebildete Kinder. Der Chemiker trägt die direkte Verantwortung für sein Produkt. Aus dieser Verantwortung stehlen sich Sozialpädagogen immer heraus mit dem bekannten Mantra "Schuld ist die Gesellschaft".

Da müssen Kinder sich zehn Jahre ihres Lebens in Vollzeit von studierten professionellen Lehrern Dinge beibringen lassen. Sie verbringen dabei oft mehr Zeit in der Schule als deren Mütter auf der Arbeit. Dennoch - wenns dann beruflich oder persönlich nicht geklappt hat, weisen die Lehrkräfte jegliche Schuld von sich und wollen mit den Schülern Nichts zu Tun haben. Das muß sich grundsätzlich ändern. Anstatt diverser Zuschläge und Boni: Wie wäre es mit einem Malus bei der Entlohnung/Rente, wenn die Schüler, sagen wir, 10 Jahre nach Verlassen der Schule nichts Nützliches tun? :cool:


Nicht nur mit diesem wunderbar "ausgereiften und gut durchdachten" Vorschlag hat der weiße Elefant schon vor Jahren des öfteren in Foren Lachsalven geerntet, anstatt beim Bildungsministerium zur Kenntnis genommen zu werden.


Der große weiße Elefant mäandert sich seit Jahren mit solchem und anderem Schwachfug durch Foren und Kommentarspalten - und das
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Dampflok »

Gretel » Mi 12. Nov 2014, 10:10 hat geschrieben:
Nicht nur mit diesem wunderbar "ausgereiften und gut durchdachten" Vorschlag hat der weiße Elefant schon vor Jahren des öfteren in Foren Lachsalven geerntet, anstatt beim Bildungsministerium zur Kenntnis genommen zu werden.


Der große weiße Elefant mäandert sich seit Jahren mit solchem und anderem Schwachfug durch Foren und Kommentarspalten - und das
Und das was?

Klemmt deine Hämetaste? :cool:


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von denkmal »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 11:02 hat geschrieben: So ein Quatsch, wenn meine Kinder 10 Jahre nach der Schule nichts nützliches tun, bin ja wohl ich als Elternteil mehr beteiligt als ein Lehrer. Wenns meinem Kind in einer Schule nicht gut geht, kann es die Schule wechseln, die Eltern wechseln wird schwierig.
Wenn du einen Malus für Eltern bei deiner Rente haben möchtest - da könnten wir mal drüber nachdenken... ;)
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Umetarek »

denkmal » Mi 12. Nov 2014, 12:41 hat geschrieben:
Wenn du einen Malus für Eltern bei deiner Rente haben möchtest - da könnten wir mal drüber nachdenken... ;)
Schau mer mal, mein Sohn wird gerade größenwahnsinnig, jetzt will er parallel zu seinem Physkstudium auch noch Mathematik studieren... :s
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Walter Hofer »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 13:46 hat geschrieben: Schau mer mal, mein Sohn wird gerade größenwahnsinnig, jetzt will er parallel zu seinem Physkstudium auch noch Mathematik studieren... :s
sehr begrüssenswert! :)
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Billie Holiday »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 13:46 hat geschrieben: Schau mer mal, mein Sohn wird gerade größenwahnsinnig, jetzt will er parallel zu seinem Physkstudium auch noch Mathematik studieren... :s
immer voranschubsen, nie bremsen :thumbup:
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Tantris »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 13:46 hat geschrieben: Schau mer mal, mein Sohn wird gerade größenwahnsinnig, jetzt will er parallel zu seinem Physkstudium auch noch Mathematik studieren... :s
Das geht schon. Jede menge scheine kannst du für beide studiengänge gebrauchen.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Walter Hofer »

Billie Holiday » Mi 12. Nov 2014, 13:48 hat geschrieben:
immer voranschubsen, nie bremsen :thumbup:
sehe ich auch so - die Frusterlebnisse kommen ab dem 4. Semester! ;)
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Umetarek »

Jetzt wo das Semester schon angefangen hat, geht das sowieso erst ab nächstem Semester, oder? Solangs ihm Spaß macht steh ich ihm nicht im Weg, keine Sorge!
Zuletzt geändert von Umetarek am Mi 12. Nov 2014, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Walter Hofer »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 13:54 hat geschrieben:Jetzt wo das Semester schon angefangen hat, geht das sowieso erst ab nächstem Semester, oder? Solangs im Spaß macht steh ich ihm nicht im Weg, keine Sorge!
Übungsscheine sind frei verhandelbar - ;)
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Tantris »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 13:54 hat geschrieben:Jetzt wo das Semester schon angefangen hat, geht das sowieso erst ab nächstem Semester, oder? Solangs im Spaß macht steh ich ihm nicht im Weg, keine Sorge!
Das grundstudium ist eh fast identisch. Ob er sich seine mathematischen grundkurse jetzt beim sdutium 1 oder bei studium 1 und studium 2 anerkennen lässt und ob das ein semester früher oder später geschieht...

Sagen wir mal so: wenn man das organisatorische chaos eines studiengangs sich so anschaut, glaubt man nicht, dass das das geringste problem sein wird. Ist aber so.

Aber, man ist ja begabt und will sich nichts verbauen... vielleicht nochmal wegen der dr-arbeit fragen? ;)
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Dampflok »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 12:46 hat geschrieben: Schau mer mal, mein Sohn wird gerade größenwahnsinnig, jetzt will er parallel zu seinem Physkstudium auch noch Mathematik studieren... :s
Dann wird aus ihm ja mal was. :thumbup:


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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Walter Hofer »

[quote="Dampflok » Mi 12. Nov 2014, 14:13"]

Dann wird aus ihm ja mal was. :thumbup:


....
dazu ist es in der Spielphase noch zu früh.
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Amun Ra »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 12:46 hat geschrieben: Schau mer mal, mein Sohn wird gerade größenwahnsinnig, jetzt will er parallel zu seinem Physkstudium auch noch Mathematik studieren... :s
Keine Sorge, nach den ersten ein oder zwei Semestern will er dann am liebsten hauptberuflich "Sohn" werden. :p
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Umetarek »

Amun Ra » Mi 12. Nov 2014, 13:40 hat geschrieben: Keine Sorge, nach den ersten ein oder zwei Semestern will er dann am liebsten hauptberuflich "Sohn" werden. :p
Der ist fast jeden Tag bis 20.00 weg und wenn er dann heim kommt, murmelt er unverständliche Dinge vor sich hin, während er durchs Zimmer hopst und krackelt Zettel mit irgendwelchen Hieroglyphen voll :eek: :)
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Re: Grundschullehrer.

Beitrag von Walter Hofer »

Umetarek » Mi 12. Nov 2014, 14:47 hat geschrieben:
Der ist fast jeden Tag bis 20.00 weg und wenn er dann heim kommt, murmelt er unverständliche Dinge vor sich hin, während er durchs Zimmer hopst und krackelt Zettel mit irgendwelchen Hieroglyphen voll :eek: :)
Es kann noch länger dauern, wenn es in die experimentelle Physik geht.
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