schokoschendrezki hat geschrieben:(16 Jan 2019, 14:42)
So schwer ist das nun nicht zu verstehen. Und noch etwas einfacher wäre es eigentlich, zu verstehen, dass eine "Unparität" in Form wiedergekehrter Monstren der 50er, 60er Jahre in Form von Weiblichkeits- und Männlichkeitsstereotypen einem ziemlich zu schaffen macht. Ich war letztes WE damit befasst, ein kleines Mädchen am späten Nachmittag allein zu beaufsichtigen. Es zog sich hin. Großer Spaß noch bei Fangeballspielen, Vorlesen, auf ein Schlagzeug eindreschen, auf einem Klavier herumklimpern, durch ein Mikro mal mit Mäuschen-, mal mit Brummbär-, mal mit Roboterstimme Bahnhofsansagen machen. Irgendwann gegen 20 Uhr war ich dann aber mit meinem Latein am Ende. Das Kind fing an zu jammern. Wann kommt Mama. Also Videos. Der kleine Maulwurf. EIn Individualist. Naja. Mäßiger Erfolg. Und dann "Bob, der Baumeister". Kannte ich bislang nicht. Die Wirkung war euphorisierend. Auch wenn das Kind ganz anders sozialisiert ist. Mutter an der Kunstfakultät einer Uni. Vater zeitweilig an einem Genderforschungsinstitut. Und dann mit gerade zweieinhalb Jahren Sätze wie "Mama, saß ich hier?"
Baumeister Bob, das ist doch nix anderes als das Trump- oder Orbán- oder Erdogan-Team. Wendy ist keine dumme Pute aber eben vor allem auch hübsch und eben in der zweiten Reihe. In Hinsicht auf Geschlechter-Kultur hat sich die Welt ziemlich enttäuschend entwickelt.
Das tut mir schrecklich traurig, wenn sich das kleine Mädchen, von dem du sprichst, sich NICHT so entwickelt, wie es die Genderfreaks gern hätten.
Es gibt nunmal
geschlechtsspezifische,biologisch bedingte Verhaltensunterschiede bei Männern und Frauen/Jungen und Mädchen, die NICHT durch Erziehung/Sozialisation geändert werden können, die NICHT
"sozial kontruiert" sind, wie Gender"forscher" immer behaupten.
Mit deinen Hirngespinsten ala
"Trump- oder Orbán- oder Erdogan-Team ..." hat das absolut nichts zu tun und noch viel weniger mit
"in der zweiten Reihe" zu tun.
Es hat etwas mit den
biologisch bedingten (angeborenen) geschlechtsspezifischen Verhaltensunterschieden, unterschiedlichen Interessen und Präferenzen zu tun!
Die Biologie bewertet nicht in
"erste oder zweite Reihe", im Gegenteil, da sind die unterschiedlichen Verhaltensweisen, Interessen und präferenzen
gleichwertig, sie
ergänzen sich gegenseitig.
Es sind die Anhänger einer Ideologie, die Vertreter des Sozialkonstruktivismus, die da ein Problem haben, die das nicht erkennen können oder wollen, die Unterschiede als
"gut oder schlecht",
"höher- oder minderwertig" bewerten/einstufen und dann aus genau diesem Grund beseitigen wollen.
Tja das kommt davon, wenn Biologie ignoriert oder gar als "Biologismus" diffamiert und geglaubt wird, Menschen kämen "tabula rasa" auf die Welt und man könnte (bestimmte) Verhaltensweisen anerziehen und/oder ansozialisieren.
Es zeigt sich halt immer wieder, dass Gendertheorie und Realität nicht zusammen passen, sich Realität NICHT an irgendeine Theorie anpassen lässt. Genau das versuchen Gender"forscher" jedoch und genau DAS unterscheidet Wissenschaft von Ideologie.
Nachtrag: ich habe KEINE typischen Frauenberufe ausgeübt, habe vielseitige Interessen, die NICHT frauentypisch sind, ABER ich mache sehr gerne Handarbeiten - (kunst)stricken, häkeln, sticken etc, was wirklich "frauentypisch" ist und ich komme NICHT auf die Idee z.B Teppichboden zu verlegen oder einen Ölwechsel/Bremsenwechsel am Auto vorzunehmen. Das überlasse ich meinem Mann, weil der das besser kann als ich.
So einfach ist das! Wo ist das Problem?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen