Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

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Bleibtreu
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Bleibtreu »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:41)

Ok, dann mal Klartext :

Das Beschneidungsgesetz betrifft auch unsere Jungs, je nach Gusto exzentrischer Eltern. Unsere Gruppenidentität hängt auch ab vom Glauben an die Unverletzbarkeit der Person, ihrer staatlich garantierten Integrität. Ihr seid eine Minderheit. Wieso sollte eure voraussetzende Abhängigkeit für eine Gruppenidentität über der unsrigen stehen, die die Richtlinien des Zusammenlebens in der Verfassung definiert, einer Verfassung, die für alle bindend ist ?
Es wurde klar festgestellt, dass keine SelbstBestimmung verletzt wird. Was dich einen feuchten Kehricht interessiert, weil du wieder auf deinem persoenlichen FeldZug gegen Minderheiten bist. Ja, auch Minderheiten haben Rechte, die bestaetigt wurden - damit wirst du leben muessen. Und was du von SelbstBestimmung wirklich haeltst, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern, als es um die sexuelle SelbstBestimmung von Frauen ging, die nicht mit dir voegeln wollen. Also schenk dir die Nummer, dich ins Maentelchen eines Humanisten und Verteidigers von MenschenRechten zu wickeln. :)
ryu1850 hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:40)

Du musst deine Identität verteidigen weil in Deutschland Kinder beschnitten werden? Ja natürlich, in einem Rechtsstaat ist kein Platz für willkürliche chirurgische Eingriffe an unmündigen.
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Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mo 23. Okt 2017, 01:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von PeterK »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:41)
Unsere Gruppenidentität ...
Braucht man - als erwachsener Mensch - "Gruppenidentität"?
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Bleibtreu
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Bleibtreu »

PeterK hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:55)

Braucht man - als erwachsener Mensch - "Gruppenidentität"?
Laut seinem wiederholten Postulat, sind KollektivIdentitaeten pfui - offenbar gilt dies nur fuer andere. :D
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von ryu1850 »

Bleibtreu hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:50)

Lern richtig lesen.
Sie werfen einem Deutschen vor deutsche Kinder schützen zu wollen?
Würden sie auch einem Schweden vorwerfen schwedische Kinder schützen zu wollen?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von PeterK »

Bleibtreu hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:57)
Laut seinem wiederholten Postulat, sind KollektivIdentitaeten pfui - offenbar gilt dies nur fuer andere. :D
No comment ;).

Ein weiteres Mal BTT: Ich halte die "Debatte" für hysterisch und an den Haaren herbeigezogen. Dort wo ich geboren wurde, nennt man sowas "Dumm Tüch".
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Selina »

PeterK hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:55)

Braucht man - als erwachsener Mensch - "Gruppenidentität"?
Natürlich braucht man so etwas nicht. Das haben nur Leute mit einem sehr geringen Selbstbewusstsein nötig.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(23 Oct 2017, 06:37)

Natürlich braucht man so etwas nicht. Das haben nur Leute mit einem sehr geringen Selbstbewusstsein nötig.
Also leiden streng Religiöse an einem sehr geringem Selbstbewußtsein? Oder handelt es sich dort um keine Gruppenidentitöt?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben:(23 Oct 2017, 02:12)

No comment ;).

Ein weiteres Mal BTT: Ich halte die "Debatte" für hysterisch und an den Haaren herbeigezogen. Dort wo ich geboren wurde, nennt man sowas "Dumm Tüch".
Bei uns nennt man das “einen Schmarrn“.
Nichts desto trotz halte ich es für bedenklich, wenn wieder einmal versucht wird, Minderheiten trotz des gewährleisteten Schutzes durch das GG öffentlich zu stigmatisieren und ins gesellschaftliche Abseits zu stellen, indem man ihnen mittels konstruierter, absurder Vergleiche vorwirft Kinder “zu schlachten“.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

Bleibtreu hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:50)

Es wurde klar festgestellt, dass keine SelbstBestimmung verletzt wird
. Was dich einen feuchten Kehricht interessiert, weil du wieder auf deinem persoenlichen FeldZug gegen Minderheiten bist. Ja, auch Minderheiten haben Rechte, die bestaetigt wurden - damit wirst du leben muessen. Und was du von SelbstBestimmung wirklich haeltst, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern, als es um die sexuelle SelbstBestimmung von Frauen ging, die nicht mit dir voegeln wollen. Also schenk dir die Nummer, dich ins Maentelchen eines Humanisten und Verteidigers von MenschenRechten zu wickeln. :)


Lern richtig lesen, ArmAmputierer! :p
Es wurde klar festgestellt, Babys und Kinder hier in der Sache als Objekt der Projektionen von Erwachsenen zu behandeln, ihre Unmündigkeit ausnutzend, um die Rechte an der Unversehrtheit ihres Körpers zu verletzen. Im Lichte der Religionsfreiheit macht eine solche irreversible Verletzung überhaupt keinen konsistent zu erfassenden Sinn, denn der " Bund " kann durch spätere Abkehr von der Religionsgemeinschaft jederzeit aufgekündigt werden, die körperliche Kennzeichnung hingegen bleibt.

Sinn macht diese Vorgehensweise überhaupt nur, wenn die Freiheit der Wahl bei der Religion nur ein Sonntagspostulat ist, tatsächlich hingegen alles getan wird um diese freie Wahl zu behindern und das Diktat der Gruppe um - und durchzusetzen.

Du scheinst meine vorherige Einlassung nicht erfasst zu haben. Da die Möglichkeit der unfreiwillig erfolgten Beschneidung rechtlich nicht nur auf Angehörige eurer Gruppen beschränkt werden konnte, kann sie jetzt auch innerhalb der Gruppe von Nichtangehörigen dieser Religionen erfolgen.

Eurer Gruppenidentität entspricht sie durchzuführen, unserer Gruppenidentität sie abzulehnen. Da sie wegen euch jetzt auch in unserer Gruppe durchgeführt werden kann, greift dies real unsere verbindende Identität an, so wie ihr eure als angegriffen empfindet, würde dieser Ritus untersagt ohne Einverständnis des Betroffenen.

Kannst du folgen ? Was ihr nicht wollt, nämlich die Basis der verbindenden Identität zu relativieren, wird uns nun zugemutet, in dem ein Grundrecht der Verfassung für eine Gruppe Menschen ( alle minderjährigen Jungen ) keine Bestandsgarantie mehr hat.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:11)

Wie kommst du eigentlich zu der Unterstellung das zu behaupten ?
Weisst schon nicht mehr was du geschrieben hast, gelle?
Und NEIN, kein Arzt der seinen Eid ernst nimmt hätte das gemacht, außerhalb einer medizinischen Notwendigkeit, bei der religiösen Motivlage hat man es eben hingenommen, der Staatsräson willen, dem Bewusstsein geschuldet, es nicht ändern zu können, aber sicher haben es damals viele Ärzte auch abgelehnt.
Du weisst schon warum diese Ärzte dies abgelehnt haben. Tipp, nicht weil sie glaubten das Risiko für die Kinder wäre zu groß, oder wegen des religiösen Rituals.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:18)

Die Diskussion dient dazu, in einem Rechtsstaat die Unterschiede zwischen Fahrlässigkeit ( falsche Ernährung ), Notwendigkeit ( Impfung ) und Willkür transparent zu machen. Zwangsbeschneidung ist Willkür und sollte allgemein geächtet werden. Sie ist ein Anachronismus, eine Machtdemonstration der Religion gegen die Person und gegen die Verfassung, ein Affront gegen alle Grundsätze individueller Rechte und gegen den humanistischen Status quo dieser Gesellschaft.
Also du sprichst hier nur für dich selber. Ich fühle mich durch Religionen generell nicht bedroht, du schon, daß ist wohl der Unterscheid.
Falsche Ernährung ist also Fahrlässig, mit anderen Worten die Eltern vernachlässigen Willkürlich ihre/diese Pflicht ? Nicht jede Impfung ist absolut Notwendig und manche können sogar richtig Gefährlich werden , von wegen Notwendigkeit, für die Kassen der Pharmaindustrie evtl.
Zuletzt geändert von relativ am Mo 23. Okt 2017, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:33)

Genau das ist sie. An ihr wird deutlich, wie aus Gründen der Staatsräson und / oder Ideologie der Rechtsstaat erodiert. Das zeigt sich hier und überall da, wo das Prinzip der Gesinnungsethik die Stärke des Rechts abgelöst hat ( Energie, Zuwanderung, Euro ).
Hier erodiert gar nix, ausser evtl. in deinem Kopf. Ein Rechtsstaat gibt sich doch nicht auf, nur weil er Abwägungen im Recht vornimmt.
Tja letzte Wahl haben schon wieder 85% der Wähler nicht das gewählt, was du wohl als notwendige Wende bezeichnen würdest. Es tut mir leid für dich, daß du mit deiner Meinung hier nunmal demokratisch in der Minderheit bist.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

PeterK hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:55)

Braucht man - als erwachsener Mensch - "Gruppenidentität"?
Vordringlich solltest du diese Frage an jene richten, die ihre Identität von einem geopferten Körperteil abhängig machen. Ich mach meine empfundene Gruppenidentität von den verbindlichen Werten unserer Verfassung abhängig, nämlich den Individual - und Grundrechten. Genau diese spiegeln den Status und Anspruch unserer Gesellschaft und ihres verbindlichen Rechtsrahmens.

Aber, na klar, um die anachronistische Identität zu rechtfertigen, muss man anderen den Gruppenstatus und eine verbindende Kultur absprechen, sie als einen diversitären Haufen Vielfalt definieren. Und so ein Haufen hat dann natürlich nichts eigenes mehr, was über dem Identitätsanspruch der Vormoderne stehen könnte.

Schön langsam. ... so weit sind wir noch nicht.
Zuletzt geändert von schelm am Mo 23. Okt 2017, 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

ryu1850 hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:40)

Du musst deine Identität verteidigen weil in Deutschland Kinder beschnitten werden? Ja natürlich, in einem Rechtsstaat ist kein Platz für willkürliche chirurgische Eingriffe an unmündigen.
Sorry der Aufschrei ist mir ein wenig zu plump und aufgesetzt, gerade wenn bei anderen Themen, die nicht gerade mit der Religion, aber eben auch mit Erziehung und familiärer/elterlicher Sozialation zu tun haben, nonchalant drüber hinweggesehen wird.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Zahnderschreit »

Cobra9 hat geschrieben:(20 Oct 2017, 11:31)
Typische Nebenwirkungen von Narkosen sind erforscht und bekannt. .... Extrem selten kann es auch zu Todesfällen kommen.
Deine Behauptung JEDE Operation sei bedrohlich für Leib und Leben ist falsch.
Nun ja. Es ist sicherlich so, dass die überwiegende Mehrheit oder meinetwegen auch fast(!) alle Operationen nicht zum Tod führen. Meinetwegen ist die Sterbewahrscheinlichkeit 0,0000000001 % (bei Bedarf dürfen gerne weitere Nullen hinzugefügt oder entfernt werden). Auf jeden Fall ist die Wahrscheinlichkeit echt größer Null. Von daher kann man schon sagen, dass JEDE Operation bedrohlich ist. Da die Wahrscheinlichkeit allerdings so gering ist, geht man das Risiko natürlich ein. Zumindest, wenn es überhaupt etwas zu operieren gibt.
Nur bei einem gesunden Säugling ist überhaupt nicht der Fall. Ganz unabhängig von möglichen Folgen für die Entwicklung des Kindes ist die Beschneidung einfach ein absolut unnötiges Risiko.

Solche Vergleiche:
relativ hat geschrieben:(20 Oct 2017, 09:28)
Beispiele sind: Lass ich mein Kind auf einen Baum/Klettergerüst , lass ich ihm Fußball spielen, oder auch Impfen (einige Impfungen) ect.pp.
All diese Entscheidungen treffen Eltern für ihre Kinder und keine Öffentlichkeit nimmt ihn diese Entscheidung ab , oder möchte dies, aber alle Entscheidungen können auch zu Verletzungen führen, oder führen es sogar automatisch. Mir ist z.B. noch kein Fußballer untergekommen, der noch nie eine Verletzung hatte.
sind unangebracht. Das Klettern und das Fußballspielen ist wohl offensichtlich, da in diesen Fällen das Kind freiwillig handelt. (Solange die Eltern es nicht gegen seinen Willen auf einen Baum setzen.)
Impfen lässt sich das Kind vermutlich nicht freiwillig (zumindest nicht als Baby). Im Gegensatz zur Beschneidung gibt es hier allerdings einen erhofften Vorteil, weshalb man das Risiko eingehen kann.

relativ hat geschrieben:(20 Oct 2017, 08:32)
Die Tatsache , daß ... auch ein großteil der Bürger eben genauso sieht.
Auch, wenn das nicht wichtig sein sollte. Wenn dies als "Tatsache" hingestellt wird, sollte man das doch sicherlich auch belegen können? Mal so ganz suggestiv gefragt.
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schelm
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

Bleibtreu hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:57)

Laut seinem wiederholten Postulat, sind KollektivIdentitaeten pfui - offenbar gilt dies nur fuer andere. :D
Ein Staat konstituiert sich aus Grenzen, Verfassung, Staatsvolk und Gesetzen. In diesem Rahmen verbindlich für alle. Aus diesem Rahmen resultiert eine Gruppenidentität.

Wenn Multikulti funktionieren soll, dann kann das nur auf der Basis der Akzeptanz dieses Rahmens sein, andernfalls schafft man Miniableger anderer Staaten und Rechtssysteme auf dem eignen Territorium.

Konkret schließt das Vielfalt nicht aus, sie darf aber nicht im Widerspruch zum benannten Rahmen stehen und muss deshalb zu Kompromissen führen. Hier konkret : Symbolische Beschneidung ( wie bspw. die Brit Shalom ) bis zur Religionsmündigkeit, danach eigenverantwortliche Entscheidung des Betroffenen.

Alles andere ignoriert den grundsätzlichen Status der Mehrheitsgesellschaft und ihres Rechtsverständnisses, begibt sich In Opposition dazu.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Zahnderschreit »

pikant hat geschrieben:(20 Oct 2017, 12:02)

das gibt das Beschneidungsgesetz nicht her.
Wenn durch die Beschneidung das Wohl des Kindes gefaehrdet wird, darf nicht beschnitten werden.
Richtig, das Gesetz hebt sich selbst wieder auf.
pikant hat geschrieben:(20 Oct 2017, 12:32)
das juedischen Eltern vorzuwerfen ist skandoloes, dass diese eine Separierung betreiben, wenn sie ihr Kind aus religioesen Gruenden beschneiden lassen.
Aus welchem Grund sonst lassen Eltern ihre Kinder sonst beschneiden? Aus reinem Sadismus?
relativ hat geschrieben:(20 Oct 2017, 12:33)
Ach komm schon, als wenn es irgendwo bei uns eine Rolle spielen würde ob du beschnitten bist oder nicht.
Warum macht man es dann?
relativ hat geschrieben:(20 Oct 2017, 12:51)Bei ähnlich gelagerten Entscheidungen von Eltern die nicht mit Religion zu tun haben, sieht man die Problemstellung gar nicht.
Was für eine Entscheidung könnte das denn sein, die ähnlich gelagert wie eine Beschneidung ist?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Dieter Winter »

Zahnderschreit hat geschrieben:(23 Oct 2017, 09:49)

Im Gegensatz zur Beschneidung gibt es hier allerdings einen erhofften Vorteil, weshalb man das Risiko eingehen kann.
Der Vorteil der Beschneidung ist der Bund!

Das ganze Gezeter wäre möglicherweise nicht vorhanden, wenn man sich mal in die Lage der Eltern versetzt, die diese Beschneidung durchführen lassen.
Never approach a bull from the front, a horse from the rear, or an idiot from any direction.
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relativ
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Zahnderschreit hat geschrieben:(23 Oct 2017, 09:49)

Nun ja. Es ist sicherlich so, dass die überwiegende Mehrheit oder meinetwegen auch fast(!) alle Operationen nicht zum Tod führen. Meinetwegen ist die Sterbewahrscheinlichkeit 0,0000000001 % (bei Bedarf dürfen gerne weitere Nullen hinzugefügt oder entfernt werden). Auf jeden Fall ist die Wahrscheinlichkeit echt größer Null. Von daher kann man schon sagen, dass JEDE Operation bedrohlich ist. Da die Wahrscheinlichkeit allerdings so gering ist, geht man das Risiko natürlich ein. Zumindest, wenn es überhaupt etwas zu operieren gibt.
Nur bei einem gesunden Säugling ist überhaupt nicht der Fall. Ganz unabhängig von möglichen Folgen für die Entwicklung des Kindes ist die Beschneidung einfach ein absolut unnötiges Risiko.
Bei welchen Lebenslagen gibt es eigentlich kein restrisiko? Ach ja Zähneputzen. :rolleyes:
Solche Vergleiche:

sind unangebracht. Das Klettern und das Fußballspielen ist wohl offensichtlich, da in diesen Fällen das Kind freiwillig handelt. (Solange die Eltern es nicht gegen seinen Willen auf einen Baum setzen.)
Impfen lässt sich das Kind vermutlich nicht freiwillig (zumindest nicht als Baby). Im Gegensatz zur Beschneidung gibt es hier allerdings einen erhofften Vorteil, weshalb man das Risiko eingehen kann.
Wenn du richtig gelesen hättest, ging es da um elterliche Entscheidungen, die diese treffen muessen und dem Kind ein evtl. erhöhtes Risiko aussetzen. Ein Kind in einem Verein anzumelden sozialisiert es eben auch in eine bestimmte Richtigung.
Eltern entscheiden viel mehr , was das Kind stark beeinflusst, daß gilt eben auch für den religiösen Aspekt. Nur dies allein wird hier ja verteufelt, alles andere ist normal.

Auch, wenn das nicht wichtig sein sollte. Wenn dies als "Tatsache" hingestellt wird, sollte man das doch sicherlich auch belegen können? Mal so ganz suggestiv gefragt.
Na dann schau dir die Wahlergebnisse doch an.
Zuletzt geändert von relativ am Mo 23. Okt 2017, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Zahnderschreit »

relativ hat geschrieben:(20 Oct 2017, 13:04)
Der gefundene Kompromiss ist doch völlig in Ordnung.
Inwiefern ist die derzeitige Situation ein Kompromiss? Kann es überhaupt in der Frage der Beschneidung einen Kompromiss geben? Ich würde sagen nein.
relativ hat geschrieben:(20 Oct 2017, 13:08)
Nur weil dir diese jüdische bzw. islamische "Seperation" nicht gefällt, hast du kein Recht diese in irgendeiner Form so zu geißeln wie du es tust, selbst wenn du sie nicht Ok findest.
Wieso muss eigentlich immer so ein Vorwurf kommen? Sind jüdische oder muslimische Kinder [Wie definiert man das überhaupt? Durch die Religion der Eltern?] mehr oder weniger Wert als andere Kinder?
relativ hat geschrieben:(20 Oct 2017, 13:08)
Eltern separieren und beeinflussen ihre Kinder am laufenden Band , daß ist so von der Natur vorgesehen und vom GG gedeckelt.
Also ist die Beschneidung doch eine Separation? Oder habe ich dort etwas gelesen, was da nicht steht?
ThorsHamar hat geschrieben:(20 Oct 2017, 13:23)
Zum Glück gibt es immer mehr Juden, welche diesen Schwachsinn nicht mehr mitmachen wollen, sogar in Israel.
https://www.domradio.de/themen/judentum ... rer-soehne
Das kann doch gar nicht sein, oder pikant?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Ein Terraner »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:12)

Na dann schau dir die Wahlergebnisse doch an.
Welches das der Bundestagswahl ?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:04)

Ein Staat konstituiert sich aus Grenzen, Verfassung, Staatsvolk und Gesetzen. In diesem Rahmen verbindlich für alle. Aus diesem Rahmen resultiert eine Gruppenidentität.

Wenn Multikulti funktionieren soll, dann kann das nur auf der Basis der Akzeptanz dieses Rahmens sein, andernfalls schafft man Miniableger anderer Staaten und Rechtssysteme auf dem eignen Territorium.

Konkret schließt das Vielfalt nicht aus, sie darf aber nicht im Widerspruch zum benannten Rahmen stehen und muss deshalb zu Kompromissen führen. Hier konkret : Symbolische Beschneidung ( wie bspw. die Brit Shalom ) bis zur Religionsmündigkeit, danach eigenverantwortliche Entscheidung des Betroffenen.

Alles andere ignoriert den grundsätzlichen Status der Mehrheitsgesellschaft und ihres Rechtsverständnisses, begibt sich In Opposition dazu.
Unglaublich das unser Staat solange damit leben konnte , ohne auseinander zu fallen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Zahnderschreit hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:04)

Richtig, das Gesetz hebt sich selbst wieder auf.


Aus welchem Grund sonst lassen Eltern ihre Kinder sonst beschneiden? Aus reinem Sadismus?


Warum macht man es dann?


Was für eine Entscheidung könnte das denn sein, die ähnlich gelagert wie eine Beschneidung ist?
Am Besten du liest noch mal genauer und suchst dir nicht nur aus dem Zusammenhang gerissene Bruchstücke herraus, dann können wir gerne weiter diskutieren. So macht es aber keinen Sinn.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Zahnderschreit »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:12)
Bei welchen Lebenslagen gibt es eigentlich kein restrisiko? Ach ja Zähneputzen. :rolleyes:
Falsch, man könnte sich die Zahnbürste in den Rachen rammen und sich verletzen. Das Risiko ist allerdings auch sehr gering.
Zähneputzen beugt allerdings Karies und anderen Krankheiten vor. Daher geht man das Risiko ein.

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:12)
Wenn du richtig gelesen hättest, ging es da um elterliche Entscheidungen, die diese treffen muessen und dem Kind ein evtl. erhöhtes Risiko aussetzen. Ein Kind in einem Verein anzumelden sozialisiert es eben auch in eine bestimmte Richtig.
Eltern entscheiden viel mehr , was das Kind stark beeinflusst, daß gilt eben auch für den religiösen Aspekt. Nur dies allein wird hier ja verteufelt, alles andere ist normal.
Natürlich entscheiden Eltern viele Dinge für ihre Kinder. Wenn du richtig gelesen hättest, hättest du aber die Bemerkung gesehen, dass beim Klettern, Fußballspielen, Bungespringen o.ä. üblicherweise der Wunsch vom Kind ausgeht.
Bei einer Beschneidung (im Säuglingsalter) geht der Wunsch niemals vom Kind aus.
relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:12)
Na dann schau dir die Wahlergebnisse doch an.
Du meinst den Volksentscheid zur Beschneidung vom 29.02.2017?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Zahnderschreit »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:18)

Am Besten du liest noch mal genauer und suchst dir nicht nur aus dem Zusammenhang gerissene Bruchstücke herraus, dann können wir gerne weiter diskutieren. So macht es aber keinen Sinn.
Meine Fragen wären auch bei einem Vollzitat die gleichen. Allerdings wird das ganze dann auch deutlich unübersichtlicher.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:15)

Unglaublich das unser Staat solange damit leben konnte , ohne auseinander zu fallen.
Eben. Das belegt im Umkehrschluss auch das Ausbleiben des Zerfalls zweier Religionen, erinnert man nach über einem halben Jahrhundert Bundesrepublik an deren Verfasstheit. :rolleyes:
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:18)

Am Besten du liest noch mal genauer und suchst dir nicht nur aus dem Zusammenhang gerissene Bruchstücke herraus, dann können wir gerne weiter diskutieren. So macht es aber keinen Sinn.
Die Aufführungen des Users waren konsistent und klar verständlich. Warum antwortest du nicht inhaltlich ?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Zahnderschreit hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:13)

Inwiefern ist die derzeitige Situation ein Kompromiss? Kann es überhaupt in der Frage der Beschneidung einen Kompromiss geben? Ich würde sagen nein.
Tja da sind wir komplett anderer meinung. Das zusammenleben fusst nunmal auf Kompromisse. Ein Teil wissentlich auszugrenzen indem man ihre Traditionenen verbietet, hilft nicht beim Zusammenleben. D.h. ja nicht, daß man als Staat versucht unnötige oder sogar schädliche Traditionen abzuwehren, entweder durch Gesetze, oder Argumente, die dazu dienen die zu überzeugen , die solche nicht erwünschten Traditionen pflegen.
Die Beschneidung bedroht weder unsere Gesellschaft, noch bedroht sie im erhöhten Maße die Entwicklung des Kindes. Also ist es hier viel besser man setzt auf einen Diskurs in der Gemeinschaft.

Wieso muss eigentlich immer so ein Vorwurf kommen? Sind jüdische oder muslimische Kinder [Wie definiert man das überhaupt? Durch die Religion der Eltern?] mehr oder weniger Wert als andere Kinder?
Ich bin doch nicht blind, hier geht es schließlich um eine religiöse Tradition. Der Wert der Kinder steht doch gar nicht zur Debatte und wird auch durch eine Beschneidung nicht reduziert.

Also ist die Beschneidung doch eine Separation? Oder habe ich dort etwas gelesen, was da nicht steht?
Ja und zwar in ihre Sozialisation, daß machen nunmal Eltern mit ihren Kindern. Ich habe es aber nicht Separieren genannt und würde dies auch nicht so nennen, das waren andere user. Ich bin drauf eingegangen. Ein Kind ist ein Teil von den Eltern und nicht irgendetwas was man separieren muss.

Das kann doch gar nicht sein, oder pikant?
Wieso kann das nicht sein?
Zuletzt geändert von relativ am Mo 23. Okt 2017, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Ein Terraner hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:13)

Welches das der Bundestagswahl ?
Mir egal wie weit du zurück gehen möchtest, oder Bundestagswahl oder Landtagswahl.
Kaum eine Partei hat dies Thematisiert und den Wähler hat es wohl auch nicht gestört. Ich lese daraus auf jedenfall etwas ab, gerade wenn ich dies mal mit dem Flüchtlingsthema vergleiche und dessen mom. öffentliche Bedeutung.
Mit anderen Worten, es hat mom keine öffentliche Relevanz, ausser für einige "Kinderrechtler" und aktive/radikale Atheisten.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Ein Terraner »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:36)

Mir egal wie weit du zurück gehen möchtest, oder Bundestagswahl oder Landtagswahl.
Die Weite ist dabei komplett egal, ich finde nur das diese Wahlen dafür absolut kein Indiz sind.
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relativ
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Zahnderschreit hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:20)

Falsch, man könnte sich die Zahnbürste in den Rachen rammen und sich verletzen. Das Risiko ist allerdings auch sehr gering.
Zähneputzen beugt allerdings Karies und anderen Krankheiten vor. Daher geht man das Risiko ein.
:x Langweile mich bitte nicht.


Natürlich entscheiden Eltern viele Dinge für ihre Kinder. Wenn du richtig gelesen hättest, hättest du aber die Bemerkung gesehen, dass beim Klettern, Fußballspielen, Bungespringen o.ä. üblicherweise der Wunsch vom Kind ausgeht.
Bei einer Beschneidung (im Säuglingsalter) geht der Wunsch niemals vom Kind aus.
Hättest du richtig gelesen ging es mir aber um die Entscheidung der Eltern. So wie sie z.B. entscheiden , ob ihr Kind eine Beschneidung bekommen soll.
Du solltest dann schon darauf eingehen was ich geschrieben habe. Nochmal es ging da nicht um Kinderwünsche.

Du meinst den Volksentscheid zur Beschneidung vom 29.02.2017?
Nun da gibt es natürlich auch demokratische Möglichkeiten Volkeswille aufzuzeigen, nur zu, hab Mut und engagiere dich für die gequälten KInder.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Ein Terraner hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:40)

Die Weite ist dabei komplett egal, ich finde nur das diese Wahlen dafür absolut kein Indiz sind.
Welches Indiz nimmst du denn zur Hand? Der Forumswille, oder von den paar Kritikern hier?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Kritikaster »

Bleibtreu hat geschrieben:(23 Oct 2017, 01:50)

Es wurde klar festgestellt, dass keine SelbstBestimmung verletzt wird.
Durch wen denn, Bleibtreu?

Die Diskussion geht doch im Wesentlichen um die Frage, ob das vom Bundestag beschlossene Gesetz einer verfassungsrechtlichen Überprüfung standhält. Bis das geschieht, ist es absolut legitim, die Abwägung der betroffenen Grundrechte anders zu treffen als Du. Das hat weder etwas mit anti-jüdischen noch mit anti-islamischen Ressentiments zu tun.

Das BVerfG hat den bekannten Fall schließlich NICHT zur Entscheidung angenommen, weil der Beschwerdeführer selbst von dem Gesetz aus dem Jahr 2012 in 1991 logischerweise

1. nicht betroffen war und
2. er als 6-Jähriger von den Regelungen des 2012er Gesetzes, das die Beschneidung nur bis zum sechsten Lebensmonat gestattet, sowieso nicht betroffen gewesen wäre.

Es handelte sich also um KEINE Entscheidung in der Sache.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:31)

Die Aufführungen des Users waren konsistent und klar verständlich. Warum antwortest du nicht inhaltlich ?
Worauf ich antworte überlasse mal ruhig mir.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Ein Terraner »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:46)

Welches Indiz nimmst du denn zur Hand? Der Forumswille, oder von den paar Kritikern hier?
Aktuell gar keines, ich kann es wegen fehlenden Quellen nicht sagen wie hier die Meinungen verteilt sind und ich bin weit davon entfernt von irgendwelchen Tatsachen zu sprechen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von relativ »

Ein Terraner hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:49)

Aktuell gar keines, ich kann es wegen fehlenden Quellen nicht sagen wie hier die Meinungen verteilt sind und ich bin weit davon entfernt von irgendwelchen Tatsachen zu sprechen.
Aber es ist doch Tatsache, daß dieses Thema in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielt , oder? Anders als z.B. Migraten/Religion (Islam), oder Flüchtlinge.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:05)

Der Vorteil der Beschneidung ist der Bund!

Das ganze Gezeter wäre möglicherweise nicht vorhanden, wenn man sich mal in die Lage der Eltern versetzt, die diese Beschneidung durchführen lassen.
Genau das wollen aber die Vertreter der angeblich einzig gültigen Gruppenidentität nicht. Sie sind nicht in Lage zu realisieren, dass neben der staatlichen Identität eine weitere Identität problemlos und staatlich verpflichtend geschützt als Sorbe, Däne, Jude, Muslim, Bayer ;) , existieren kann.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Ein Terraner »

relativ hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:56)

Aber es ist doch Tatsache, daß dieses Thema in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielt , oder? Anders als z.B. Migraten/Religion (Islam), oder Flüchtlinge.
Ja, die Presse hat an dem Thema kein Interesse.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Keoma »

Ein Terraner hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:00)

Ja, die Presse hat an dem Thema kein Interesse.
Weil niemand als Antisemit dastehen will.
Ist ja auch logisch.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:57)

Genau das wollen aber die Vertreter der angeblich einzig gültigen Gruppenidentität nicht. Sie sind nicht in Lage zu realisieren, dass neben der staatlichen Identität eine weitere Identität problemlos und staatlich verpflichtend geschützt als Sorbe, Däne, Jude, Muslim, Bayer ;) , existieren kann.
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Sie realisieren nicht die Verletzung der Gruppenidentität derer, die als eine Gruppe diejenigen verstehen, die solche archaischen Praktiken ablehnen und sich damit auf der Seite der Verfassung wähnen.

Folgen Sie nun bitte nicht den naheliegenden Reflex zu spötteln, wenn innerhalb dieser von mir behaupteten Gruppenidentität es Abweichler gibt, die aus diversen Gründen die Möglichkeit des Beschneidungsgesetzes auch gegen ihren eignen Nachwuchs anwenden, könne eine solche Gruppenidentität gar nicht existent sein.

Tun Sie das, dann müsste ich Sie erinnern auch innerhalb des Judentums oder bei den Muslimen gibt es Gegner dieser Beschneidung oder spätere Apostaten, also auch keine verbindende Gruppenidentität.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Liegestuhl »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:09)
Weil niemand als Antisemit dastehen will.
...oder einfach nicht als Komiker.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Keoma »

Liegestuhl hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:24)

...oder einfach nicht als Komiker.
Finde am Pimmelschnippeln nichts Komisches.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

Was ich auch bemerkenswert finde, ist folgendes : Die, die am lautesten Vielfalt predigen, also die Religiösen dieser zwei Religionen, beharren am unnachgiebigsten auf ihrer internen homogenen Identität. Komisch, oder ?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Bleibtreu »

Kritikaster hat geschrieben:(23 Oct 2017, 10:48)

Durch wen denn, Bleibtreu?

Die Diskussion geht doch im Wesentlichen um die Frage, ob das vom Bundestag beschlossene Gesetz einer verfassungsrechtlichen Überprüfung standhält. Bis das geschieht, ist es absolut legitim, die Abwägung der betroffenen Grundrechte anders zu treffen als Du. Das hat weder etwas mit anti-jüdischen noch mit anti-islamischen Ressentiments zu tun.

Das BVerfG hat den bekannten Fall schließlich NICHT zur Entscheidung angenommen, weil der Beschwerdeführer selbst von dem Gesetz aus dem Jahr 2012 in 1991 logischerweise

1. nicht betroffen war und
2. er als 6-Jähriger von den Regelungen des 2012er Gesetzes, das die Beschneidung nur bis zum sechsten Lebensmonat gestattet, sowieso nicht betroffen gewesen wäre.

Es handelte sich also um KEINE Entscheidung in der Sache.
Die Diskussionen die ich hier gelesen habe, behandeln Pro/ContraArgumente Beschneidung. :)

Interessant, wie du meinen Satz "Es wurde klar festgestellt, dass keine SelbstBestimmung verletzt wird." interpretierst und daraus dann ebenso falsch gezogene Schluesse. Ich beziehe mich nicht auf einen speziellen Fall, sondern auf die Erlaubnis fuer die Eltern ihre Kinder zu beschneiden. Eltern haben nachwievor das Recht ihre Kinder beschneiden zu lassen. Isso - Punkt.

Schoenen Tag noch
Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:09)

Weil niemand als Antisemit dastehen will.
Ist ja auch logisch.
Die Liebe, die eine bestimmte Klientel fuer juedische und muslimische Zipfel entdeckt haben will, ist nicht glaubwuerdig. [Du bist damit ausdruecklich nicht gemeint]
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mo 23. Okt 2017, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Keoma »

Bleibtreu hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:27)

Die Diskussionen die ich hier gelesen habe, behandeln Pro/ContraArgumente Beschneidung. :)

Interessant, wie du meinen Satz "Es wurde klar festgestellt, dass keine SelbstBestimmung verletzt wird." interpretierst und daraus dann ebenso falsch gezogene Schluesse. Ich beziehe mich nicht auf einen speziellen Fall, sondern auf die Erlaubnis fuer die Eltern ihre Kinder zu beschneiden. Eltern haben nachwievor das Recht ihre Kinder beschneiden zu lassen. Isso - Punkt.

Schoenen Tag noch
Isso.
Muss mir aber nicht gefallen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

Liegestuhl hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:24)

...oder einfach nicht als Komiker.
Komiker sind diejenigen, die in 2017 immer noch die Erkenntnisse der Wissenschaft über die komplexe Multifunktionalität dieses Organes wegdiskutieren, es auf den Stand eines Fingernagels oder dergleichen stellen wollen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von JJazzGold »

schelm hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:13)

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Sie realisieren nicht die Verletzung der Gruppenidentität derer, die als eine Gruppe diejenigen verstehen, die solche archaischen Praktiken ablehnen und sich damit auf der Seite der Verfassung wähnen.

Folgen Sie nun bitte nicht den naheliegenden Reflex zu spötteln, wenn innerhalb dieser von mir behaupteten Gruppenidentität es Abweichler gibt, die aus diversen Gründen die Möglichkeit des Beschneidungsgesetzes auch gegen ihren eignen Nachwuchs anwenden, könne eine solche Gruppenidentität gar nicht existent sein.

Tun Sie das, dann müsste ich Sie erinnern auch innerhalb des Judentums oder bei den Muslimen gibt es Gegner dieser Beschneidung oder spätere Apostaten, also auch keine verbindende Gruppenidentität.

Es existiert, anteilig seit Jahrtausenden, diese Gruppenidentität, unabhängig davon, dass sich innerhalb dieser Gruppe Mitglieder entscheiden, sukzessive begleitende symbolische Tradition abzulehnen. Das ist eine individuelle Entscheidung innerhalb der Gruppe, keine extern diktierbare.

Wenn sich dagegen Ihre Eltern individuell dazu entschließen, Ihren Penis schön schnippeln zu lassen, dann liegt die Verantwortung dafür nicht, wie Sie versuchen zu suggerieren, bei Dritten, sondern ausschließlich bei Ihren Eltern. Es existiert keine Missionierung, die dazu aufruft und keine Gruppenidentität, die sich darauf beruft.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von schelm »

Bleibtreu hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:27)

Die Diskussionen die ich hier gelesen habe, behandeln Pro/ContraArgumente Beschneidung. :)

Interessant, wie du meinen Satz "Es wurde klar festgestellt, dass keine SelbstBestimmung verletzt wird." interpretierst und daraus dann ebenso falsch gezogene Schluesse. Ich beziehe mich nicht auf einen speziellen Fall, sondern auf die Erlaubnis fuer die Eltern ihre Kinder zu beschneiden. Eltern haben nachwievor das Recht ihre Kinder beschneiden zu lassen. Isso - Punkt.

Schoenen Tag noch


Die Liebe, die eine bestimmte Klientel fuer juedische und muslimische Zipfel entdeckt haben will, ist nicht glaubwuerdig
. [Du bist damit ausdruecklich nicht gemeint]
Durch das Beschneidungsgesetz steht auch die körperliche Unversehrtheit des nichtreligiösen Nachbarjungen zur Disposition, hast du das mittlerweile eigentlich mal realisiert ? Ist egal, oder ? Hauptsache, euch werden die Förmchen aus dem ideologischen Sandkasten nicht weggenommen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Ein Terraner »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:09)

Weil niemand als Antisemit dastehen will.
Ist ja auch logisch.
Trotzdem wäre eine öffentliche Debatte über ein religiöses Branding von Kindern mehr als überfällig.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!

Beitrag von Liegestuhl »

Keoma hat geschrieben:(23 Oct 2017, 11:25)

Finde am Pimmelschnippeln nichts Komisches.
Und ich nichts Schlimmes.

Komisch wirkt allenfalls der Versuch, sich auf ein moralisches Podest zu stellen und auf die anderen herabzuzeigen. Das Erbe unserer Vergangenheit manifestiert sich in der Obsession, ein Auge auf die Juden zu werfen und sie im Zweifel zu maßregeln.
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