"Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Moderator: Moderatoren Forum 8

Antworten
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

"Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

hier im forum ist eine debatte um das wort "femifaschismus" entbrannt ...

sollte dieses wort sogar im sinne des regelkatalogs geächtet/verboten werden ?
oder spiegelt es eine gesellschaftliche realität im "geschlechterkampf" ?

meiner meinung hat das wort einen "militanten" charakter, der die debatte um die gleichwertigkeit weit unangemessen überzeichnet.

sicher gibt es so manchen beitrag aus den reihen der feministen/innen , der frauen als bessere menschen sieht, sogar die vernichtung der männer ist schon gefordert worden.
das sind meiner meinung aber einzelpositionen, die nicht mit der feminismusbewegung im ganzen in zusammenhang gebracht werden können.

meiner meinung ist die radikalisierung der bewegung aus der verweigerungshaltung und dem chauvinismus der 50er/60er und 70er jahre zu begreifen, wo man(n) diese debatte diskreditiert und beleidigt hat.

dazu mal ein paar quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus
http://www.derwesten.de/nachrichten/nac ... etail.html
http://morgenmagazin.zdf.de/ZDFde/inhal ... 15,00.html

aus einer der quellen:

50 JAHRE GESETZ DER GLEICHBERECHTIGUNG Essen. Frauen unter Tage, im Stahlwerk, in der Rüstungsindustrie - in Kriegszeiten hatte damit kein deutscher Mann Probleme. Nach 1945 räumten Frauen die Trümmer des Tausendjährigen Reichs beiseite, hielten den öffentlichen Nahverkehr in Gang und sicherten nebenbei das Überleben der Kinder und der Alten. In der Stunde Null waren fast 60 Prozent der deutschen Bevölkerung weiblich - und viele von ihnen glaubten, Frauen würden das neue Deutschland nun maßgeblich mitgestalten.

Dann ging es an die Verteilung der Macht. Und im Parlamentarischen Rat, der ab September 1948 eine demokratische Verfassung entwickelte, waren nur vier der 65 Mitglieder Frauen. Die Mehrzahl der Männer - CDU und FDP vorweg - wehrte sich massiv gegen die Formulierung "Männer und Frauen sind gleichberechtigt", die die Sozialdemokratin Elisabeth Selbert einforderte. Erst als "waschkörbe(!)weise" Protestbriefe von Frauen aus ganz Deutschland in Bonn landeten, lenkte der Rat ein. Segnete auch den Arbeitsauftrag im Grundgesetz ab: Das neue Parlament sollte bis zum 31. März 1953 die Umsetzung des Verfassungsauftrags im Familien- und im Bürgerlichen Recht regeln.

Die Frist verstrich. Der CDU-Familienminister Franz-Josef Wuermeling hielt nichts von berufstätigen Frauen; viele Kinder bei der Mutter daheim: Das war nicht nur sein Familienideal. Die Männer-Mehrheit im Parlament änderte nichts am Status quo, war sich einig darin, dass das geordnete Ehe- und Familienleben nicht "durch eine falsch verstandene Gleichberechtigung" Schaden nehmen dürfe.

Erst als das Bundesverfassungsgericht Ende 1953 feststellte, dass seit April "Mann und Frau auch im Bereich von Ehe und Familie gleichberechtigt" seien, ging es voran. Mitte 1957 verabschiedete der Bundestag nach heißen Debatten das "Gleichberechtigungsgesetz", am 1. Juli 1958 trat es in Kraft. Es brachte den deutschen Frauen bahnbrechende Neuerungen: Vorbei war es mit dem "Letztentscheidungsrecht" des Mannes in allen Familienangelegenheiten. Fortan hatte er keinen freien Zugriff mehr auf Konto und Eigentum der Frau, durfte auch ihr Arbeitsverhältnis nicht mehr fristlos kündigen, wenn ihre Tätigkeit die "ehelichen Interessen" beeinträchtigte. Echte Freiheit gab das neue Recht der Ehefrau aber nicht: Erwerbstätig durfte sie nur sein, wenn dies nicht kollidierte mit ihren Aufgaben in der Familie und im Haushalt.

Unverändert ließ die Mehrheit im Bundestag den "väterlichen Stichentscheid": Danach hatte - zur Wahrung des "Familienfriedens" - der Vater das letzte Wort in allen Fragen, die die Kinder betrafen. Erst die Verfassungsbeschwerden vier verheirateter Mütter kippten die Rechte des absoluten Familienoberhauptes, sie durften seitdem mitbestimmen.

Heute sind wir weiter. Die "Hausfrauenehe", das Leitbild für Generationen, schaffte der Gesetzgeber 1976 ab. Seitdem sind Mann und Frau nicht mehr auf feste Rollen in der Familie festgelegt, dürfen sich die Arbeit nach Wunsch teilen.



was denkt die geneigte leserschaft dazu ?

bakunicus
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

Der ganze Feminismus dreht sich doch net um die Fördeung der Frau sondern rein nur um die Vernichtung des Mannes. Bildungspolitik in D ist grade dabei diesen Gedankengang in die richtigen Lager zu verfrachten.

Wieviel Zitate braucht du von unserer Geno-Caderin Front. Warum Männer die bösen sind? Warum Männer nix taugen? Warum Männer keine Menschen sind? Keine Sorge, es gibt genug Quellen. Dagegen wird das weib als übermoralisch unkritisierbares Wesen seit 30 Jahren dargestellt. Mobbing, Kindestötung, Kuckuckskinder, steht´s aus einem höheren sozialen Grund. Debatten unerwünscht. Hier geht es also um Definition von dem gottgleichen weiblichen unfehlbaren Geschlecht, und da ist der Begriff Femifaschismus bestens angebracht, auch wenn die BestInnen dieses Forums das nicht wahrhaben wollen.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

Duesselbursch hat geschrieben:Der ganze Feminismus dreht sich doch net um die Fördeung der Frau sondern rein nur um die Vernichtung des Mannes. Bildungspolitik in D ist grade dabei diesen Gedankengang in die richtigen Lager zu verfrachten.

Wieviel Zitate braucht du von unserer Geno-Caderin Front. Warum Männer die bösen sind? Warum Männer nix taugen? Warum Männer keine Menschen sind? Keine Sorge, es gibt genug Quellen. Dagegen wird das weib als übermoralisch unkritisierbares Wesen seit 30 Jahren dargestellt. Mobbing, Kindestötung, Kuckuckskinder, steht´s aus einem höheren sozialen Grund. Debatten unerwünscht. Hier geht es also um Definition von dem gottgleichen weiblichen unfehlbaren Geschlecht, und da ist der Begriff Femifaschismus bestens angebracht, auch wenn die BestInnen dieses Forums das nicht wahrhaben wollen.
um es mal krass zu sagen: " ich pinkel im stehen ".

frauen sind sicher nicht die besseren menschen; wenn ich mir merkel und thatcher und co. betrachte, dann sehe ich nichts mehr von einem weiblichen einfluß in der politik.

allerdings ist folgender link hilfreich, um zu sehen wo die debatte steht:
http://morgenmagazin.zdf.de/ZDFde/inhal ... 15,00.html

ebenso gilt, dass frauen weltweit den größten teil der arbeit machen, aber nur den kleinsten teil der einkommen beziehen. es lohnt sich also, den blick über den tellerrand zu wagen.

einer bevorzugung der frau will ich sicher nicht das wort reden.

die frage ist, ob der begriff "femifaschismus" die realität widerspiegelt ?

bakunicus
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

bakunicus hat geschrieben:
um es mal krass zu sagen: " ich pinkel im stehen ".

frauen sind sicher nicht die besseren menschen; wenn ich mir merkel und thatcher und co. betrachte, dann sehe ich nichts mehr von einem weiblichen einfluß in der politik.

allerdings ist folgender link hilfreich, um zu sehen wo die debatte steht:
http://morgenmagazin.zdf.de/ZDFde/inhal ... 15,00.html

ebenso gilt, dass frauen weltweit den größten teil der arbeit machen, aber nur den kleinsten teil der einkommen beziehen. es lohnt sich also, den blick über den tellerrand zu wagen.

einer bevorzugung der frau will ich sicher nicht das wort reden.

die frage ist, ob der begriff "femifaschismus" die realität widerspiegelt ?

bakunicus
nen paar links dazu
http://www.maskulist.de/Werbung/FemiWerb.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Misandrie
etc. mehr kommt später

Mein Tipp:
Ich würd schonmal die Knarre putzen
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

In deutschen Schulen hat der Femifaschismus längst Einzug gefunden, erkennbar das Jungen bei gleicher Leistung schlechter benotet werden als Mädchen. Magst du dazu auch noch ne Quelle?
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

Ich möchte diese Diskussion aber grade wegen den Damen mit folgenden Lied entschärfen
http://www2.heide-park.de/
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

Duesselbursch hat geschrieben:
nen paar links dazu
http://www.maskulist.de/Werbung/FemiWerb.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Misandrie
etc. mehr kommt später

Mein Tipp:
Ich würd schonmal die Knarre putzen
bei so mancher werbung kann ich auch nur den kopf schütteln ...



aber es gibt auch die aktuelle werbung für magnetik haargeel, ein brüller und an dummheit nicht zu überbieten.
leider kein video auf youtube.
ich erinnere auch an den pirelli kalender ..

die frage ist und bleibt, was solche klischees mit der gleichstellungsdebatte zu tun haben, nix ?
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

Duesselbursch hat geschrieben:Ich möchte diese Diskussion aber grade wegen den Damen mit folgenden Lied entschärfen
http://www2.heide-park.de/
der link funzt nicht ...
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

bakunicus hat geschrieben:
der link funzt nicht ...
Bei mir auch net mehr, dabei wollte ich unsere Damen mit dem Titellied nen bisserl beruhigen.
http://www.heide-park.de/

Test mal den aus.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

Duesselbursch hat geschrieben:
nen paar links dazu
http://www.maskulist.de/Werbung/FemiWerb.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Misandrie
etc. mehr kommt später

Mein Tipp:
Ich würd schonmal die Knarre putzen
aus deinem wiki link:

Frauen hingegen würden als das „von Natur aus friedliche, freundliche, sozial überlegene Geschlecht“ beschrieben. Bei einer weltweiten Studie sollten den beiden Geschlechtern positive und negative Eigenschaften zugeordnet werden. Das Ergebnis war, dass Frauen kulturübergreifend als die „besseren Menschen“ galten, liebevoll, freundlich und gut, während Männer eher mit Negativem in Verbindung gebracht wurden. Schließlich erschienen sie ja auch in der populären Darstellung als „soziale und sexuelle Idioten, die man einer gründlichen Dressur unterziehen muss“.


wie ich schon geschrieben habe, entzaubern sich frauen in machtpositionen diesbezüglich selber.
davon ausgehend, behaupte ich mal, dass wenn frauen einen annähernd gleichen anteil an der macht haben, diese klischees hinfällig sein werden.

bakunicus
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

Mist geht auch nicht okay für die Damen
http://www.youtube.com/watch?v=FZNpJdikdig

Ich frag mal eben beim Heidepark ab, ob der Server abgestürtzt ist, gibt dir´n Check via SMS.
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

Duesselbursch hat geschrieben:
Bei mir auch net mehr, dabei wollte ich unsere Damen mit dem Titellied nen bisserl beruhigen.
http://www.heide-park.de/

Test mal den aus.
der auch nicht ...

egal;
ich glaube nicht, dass der heide park soltau hier wesentliches beizutragen hat

bakunicus
Sahnebär

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Sahnebär »

edit mod. spam
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

Geht wieder
http://www2.heide-park.de/

Da wo sich Assi-Mütter halt wohlfühlen.
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

Langzeitsstudien beweisen, daß Kinder ohne Vater später Depressionen aufweisen. In den 90ern hieß es noch (psychologie heute), daß Männer für die Erziehung von Kinder überflüssig sind.

Kommt Mädels, bevor ihr euch anschwängern lasst, tragen wir den Krieg doch vorher aus. Kommt! Was los! Ihr könnt Kickboxen? Kein Problem. Nur werft keine Kinder!
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

@ duesselbursch,
bevor es zu einseitig wird, wäre es nett, wenn du auch mal auf meine argumente eingehen würdest :hat:
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

bakunicus hat geschrieben:@ duesselbursch,
bevor es zu einseitig wird, wäre es nett, wenn du auch mal auf meine argumente eingehen würdest :hat:
Sorry die muß ich erstmal raussuchen...
Hadrade
Beiträge: 464
Registriert: Fr 6. Jun 2008, 22:07

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Hadrade »

bakunicus hat geschrieben:hier im forum ist eine debatte um das wort "femifaschismus" entbrannt ...

sollte dieses wort sogar im sinne des regelkatalogs geächtet/verboten werden ?
oder spiegelt es eine gesellschaftliche realität im "geschlechterkampf" ?

meiner meinung hat das wort einen "militanten" charakter, der die debatte um die gleichwertigkeit weit unangemessen überzeichnet.

sicher gibt es so manchen beitrag aus den reihen der feministen/innen , der frauen als bessere menschen sieht, sogar die vernichtung der männer ist schon gefordert worden.
das sind meiner meinung aber einzelpositionen, die nicht mit der feminismusbewegung im ganzen in zusammenhang gebracht werden können.

meiner meinung ist die radikalisierung der bewegung aus der verweigerungshaltung und dem chauvinismus der 50er/60er und 70er jahre zu begreifen, wo man(n) diese debatte diskreditiert und beleidigt hat.

dazu mal ein paar quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismus
http://www.derwesten.de/nachrichten/nac ... etail.html
http://morgenmagazin.zdf.de/ZDFde/inhal ... 15,00.html

aus einer der quellen:

50 JAHRE GESETZ DER GLEICHBERECHTIGUNG Essen. Frauen unter Tage, im Stahlwerk, in der Rüstungsindustrie - in Kriegszeiten hatte damit kein deutscher Mann Probleme. Nach 1945 räumten Frauen die Trümmer des Tausendjährigen Reichs beiseite, hielten den öffentlichen Nahverkehr in Gang und sicherten nebenbei das Überleben der Kinder und der Alten. In der Stunde Null waren fast 60 Prozent der deutschen Bevölkerung weiblich - und viele von ihnen glaubten, Frauen würden das neue Deutschland nun maßgeblich mitgestalten.

Dann ging es an die Verteilung der Macht. Und im Parlamentarischen Rat, der ab September 1948 eine demokratische Verfassung entwickelte, waren nur vier der 65 Mitglieder Frauen. Die Mehrzahl der Männer - CDU und FDP vorweg - wehrte sich massiv gegen die Formulierung "Männer und Frauen sind gleichberechtigt", die die Sozialdemokratin Elisabeth Selbert einforderte. Erst als "waschkörbe(!)weise" Protestbriefe von Frauen aus ganz Deutschland in Bonn landeten, lenkte der Rat ein. Segnete auch den Arbeitsauftrag im Grundgesetz ab: Das neue Parlament sollte bis zum 31. März 1953 die Umsetzung des Verfassungsauftrags im Familien- und im Bürgerlichen Recht regeln.

Die Frist verstrich. Der CDU-Familienminister Franz-Josef Wuermeling hielt nichts von berufstätigen Frauen; viele Kinder bei der Mutter daheim: Das war nicht nur sein Familienideal. Die Männer-Mehrheit im Parlament änderte nichts am Status quo, war sich einig darin, dass das geordnete Ehe- und Familienleben nicht "durch eine falsch verstandene Gleichberechtigung" Schaden nehmen dürfe.

Erst als das Bundesverfassungsgericht Ende 1953 feststellte, dass seit April "Mann und Frau auch im Bereich von Ehe und Familie gleichberechtigt" seien, ging es voran. Mitte 1957 verabschiedete der Bundestag nach heißen Debatten das "Gleichberechtigungsgesetz", am 1. Juli 1958 trat es in Kraft. Es brachte den deutschen Frauen bahnbrechende Neuerungen: Vorbei war es mit dem "Letztentscheidungsrecht" des Mannes in allen Familienangelegenheiten. Fortan hatte er keinen freien Zugriff mehr auf Konto und Eigentum der Frau, durfte auch ihr Arbeitsverhältnis nicht mehr fristlos kündigen, wenn ihre Tätigkeit die "ehelichen Interessen" beeinträchtigte. Echte Freiheit gab das neue Recht der Ehefrau aber nicht: Erwerbstätig durfte sie nur sein, wenn dies nicht kollidierte mit ihren Aufgaben in der Familie und im Haushalt.

Unverändert ließ die Mehrheit im Bundestag den "väterlichen Stichentscheid": Danach hatte - zur Wahrung des "Familienfriedens" - der Vater das letzte Wort in allen Fragen, die die Kinder betrafen. Erst die Verfassungsbeschwerden vier verheirateter Mütter kippten die Rechte des absoluten Familienoberhauptes, sie durften seitdem mitbestimmen.

Heute sind wir weiter. Die "Hausfrauenehe", das Leitbild für Generationen, schaffte der Gesetzgeber 1976 ab. Seitdem sind Mann und Frau nicht mehr auf feste Rollen in der Familie festgelegt, dürfen sich die Arbeit nach Wunsch teilen.



was denkt die geneigte leserschaft dazu ?

bakunicus

Du entschuldigst, dass ich lächele?
Frauen unter Tage? Wie viele? Zahlen? Warum sind sie nicht dort geblieben? Wurde ihnen das von miesen Chauvinisten verweigert?

Waschkörbeweise Proteste von Frauen? Offensichtlich wurden die Proteste gegen einige wenige Männer mit "den falschen Ansichten" berücksichtigt. Heute gibt es Waschkörbe für die Post nur noch virtuell. Schau mal, wie oft Hunderte von Männern auf den Responseseiten gegen femifaschischtische Artikel z. B. im "Locus" protestieren. Da lachen die verbliebenen männlichen Redakteure zwar nicht drüber - wohl aber Friede Springer und Liz Mohn.

Nochmal: Ich behaupte, die "furchtbaren 50er" hat es in diesem Sinne nie gegeben. Schon damals standen die meisten Männer zu ihren Frauen, wie auch umgekehrt. Letzteres hat sich ja heute dank Feminismus geändert.

Dass frauenfeindliche Gesetzgebungen lautstark zu Grabe getragen wurden, ist sicher ein Verdienst der Frauenrechtlerinnen, wäre aber ohne wohlwollende männliche Unterstützung nicht möglich gewesen. Ich könnte mir z. B. auch nicht vorstellen, dass meine sichtbar bessere Hälfte (ja, dazu stehe ich) kein Wahlrecht hätte und ihr vorzuschreiben, wie sie ihren Job gestaltet ... aber hallo ..

Dass heute im Gegenzug immer wieder männerfeindliche Gesetzesanträge - ich erinnere hier nur an die geforderte Männersteuer (weil alle Männer Vergewaltiger sind) oder ein generelles Ausgehverbot für Männer nach 20 Uhr (um die Kriminalitätsrate zu senken) - immer wieder ernsthaft diskutiert werden, ist die AKTUELLE Seite der Medaille.

Warum sind Frauen an den "Schaltstellen der Macht" unterrepräsentiert? Weil sie in der Politik generell unterrepräsentiert sind. Weil ihnen das verboten wird? Haha - sie werden doch von allen Seiten mit allen Zückerchen der Welt gelockt. Vom Anteil der Parteimitglieder her sind sie nicht nur bei den Grünen im Vorstand mehr als überrepräsentiert. Und wenn sich eine Partei wie die SPD nicht entblödet, den Satz "wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden" als Grundsatz in ihr Programm zu schreiben, dann sagt das doch wohl alles (vor allem, dass ein Mann schon ziemlich dämlich sein muss, wenn er für diesen geschlechterrrasistischen Verein sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel macht).

Du persönlich neigst offenbar auch dazu, der herrschenden Propaganda unkritisch nachzuplappern. Frauen leisten den Hauptanteil der Arbeit? Respekt: Wer hat denn DIE Statistik gedrechselt? Tatsache ist: Frauen arbeiten überwiegend in Teilzeit (dieser Wert wird ja gerne auf die 100% kumuliert) und verdienen im Bereich Teilzeit im Durchschnitt heute mehr als Männer. Tatsache ist auch: Frauen verfügen über einen Hauptteil des Kapitals (das hauptsächlich von Männern erwirtschaftet wird). Sie werden im Streitfall vor Gericht bevorzugt und im Schuldfall milder sanktioniert, in der Schule (erwiesen) eine Note besser bewertet als der männliche Gegenpart und sind dank Dauer-Propaganda allgemein als die bessere Hälfte der Menschheit anerkannt.
In Diktaturen wird die Presse zensiert. In Demokratien zensiert sie gern selber.
(Michael Klonovsky)
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

Hadrade hat geschrieben:

Du entschuldigst, dass ich lächele?
Frauen unter Tage? Wie viele? Zahlen? Warum sind sie nicht dort geblieben? Wurde ihnen das von miesen Chauvinisten verweigert?

Waschkörbeweise Proteste von Frauen? Offensichtlich wurden die Proteste gegen einige wenige Männer mit "den falschen Ansichten" berücksichtigt. Heute gibt es Waschkörbe für die Post nur noch virtuell. Schau mal, wie oft Hunderte von Männern auf den Responseseiten gegen femifaschischtische Artikel z. B. im "Locus" protestieren. Da lachen die verbliebenen männlichen Redakteure zwar nicht drüber - wohl aber Friede Springer und Liz Mohn.

Nochmal: Ich behaupte, die "furchtbaren 50er" hat es in diesem Sinne nie gegeben. Schon damals standen die meisten Männer zu ihren Frauen, wie auch umgekehrt. Letzteres hat sich ja heute dank Feminismus geändert.

Dass frauenfeindliche Gesetzgebungen lautstark zu Grabe getragen wurden, ist sicher ein Verdienst der Frauenrechtlerinnen, wäre aber ohne wohlwollende männliche Unterstützung nicht möglich gewesen. Ich könnte mir z. B. auch nicht vorstellen, dass meine sichtbar bessere Hälfte (ja, dazu stehe ich) kein Wahlrecht hätte und ihr vorzuschreiben, wie sie ihren Job gestaltet ... aber hallo ..

Dass heute im Gegenzug immer wieder männerfeindliche Gesetzesanträge - ich erinnere hier nur an die geforderte Männersteuer (weil alle Männer Vergewaltiger sind) oder ein generelles Ausgehverbot für Männer nach 20 Uhr (um die Kriminalitätsrate zu senken) - immer wieder ernsthaft diskutiert werden, ist die AKTUELLE Seite der Medaille.

Warum sind Frauen an den "Schaltstellen der Macht" unterrepräsentiert? Weil sie in der Politik generell unterrepräsentiert sind. Weil ihnen das verboten wird? Haha - sie werden doch von allen Seiten mit allen Zückerchen der Welt gelockt. Vom Anteil der Parteimitglieder her sind sie nicht nur bei den Grünen im Vorstand mehr als überrepräsentiert. Und wenn sich eine Partei wie die SPD nicht entblödet, den Satz "wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden" als Grundsatz in ihr Programm zu schreiben, dann sagt das doch wohl alles (vor allem, dass ein Mann schon ziemlich dämlich sein muss, wenn er für diesen geschlechterrrasistischen Verein sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel macht).

Du persönlich neigst offenbar auch dazu, der herrschenden Propaganda unkritisch nachzuplappern. Frauen leisten den Hauptanteil der Arbeit? Respekt: Wer hat denn DIE Statistik gedrechselt? Tatsache ist: Frauen arbeiten überwiegend in Teilzeit (dieser Wert wird ja gerne auf die 100% kumuliert) und verdienen im Bereich Teilzeit im Durchschnitt heute mehr als Männer. Tatsache ist auch: Frauen verfügen über einen Hauptteil des Kapitals (das hauptsächlich von Männern erwirtschaftet wird). Sie werden im Streitfall vor Gericht bevorzugt und im Schuldfall milder sanktioniert, in der Schule (erwiesen) eine Note besser bewertet als der männliche Gegenpart und sind dank Dauer-Propaganda allgemein als die bessere Hälfte der Menschheit anerkannt.
hmm...

es steht dir frei andere quellen zu benennen ...

die waz gruppe ist eine bedeutende medieninstitution.
phönix konte leider auch nicht helfen, schade ....

mir scheint das problem anders zu liegen.
im kampf um die WIRKLICHE macht versagt die frau, weil sie sich zwischen mutter und manager nicht entscheiden kann. das wird auch noch durch eine praxis der diskriminierung verstärkt.

dieses wird dann im familiären bereich kompensiert.
so bleibt aber eine schieflage, die sich hier thematisch unzulässig vermischt.

wenn man die situation weltweit betrachtet ergiebt sich ein anderes bild.
dieses ist eher mit 1950 vergleichbar;
frauenrechte und gleichberechtigung existieren nicht !
das muß man festhalten.

bakunicus
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Hadrade hat geschrieben:

Du entschuldigst, dass ich lächele?
Frauen unter Tage? Wie viele? Zahlen? Warum sind sie nicht dort geblieben? Wurde ihnen das von miesen Chauvinisten verweigert?

Waschkörbeweise Proteste von Frauen? Offensichtlich wurden die Proteste gegen einige wenige Männer mit "den falschen Ansichten" berücksichtigt. Heute gibt es Waschkörbe für die Post nur noch virtuell. Schau mal, wie oft Hunderte von Männern auf den Responseseiten gegen femifaschischtische Artikel z. B. im "Locus" protestieren. Da lachen die verbliebenen männlichen Redakteure zwar nicht drüber - wohl aber Friede Springer und Liz Mohn.

Nochmal: Ich behaupte, die "furchtbaren 50er" hat es in diesem Sinne nie gegeben. Schon damals standen die meisten Männer zu ihren Frauen, wie auch umgekehrt. Letzteres hat sich ja heute dank Feminismus geändert.

Dass frauenfeindliche Gesetzgebungen lautstark zu Grabe getragen wurden, ist sicher ein Verdienst der Frauenrechtlerinnen, wäre aber ohne wohlwollende männliche Unterstützung nicht möglich gewesen. Ich könnte mir z. B. auch nicht vorstellen, dass meine sichtbar bessere Hälfte (ja, dazu stehe ich) kein Wahlrecht hätte und ihr vorzuschreiben, wie sie ihren Job gestaltet ... aber hallo ..

Dass heute im Gegenzug immer wieder männerfeindliche Gesetzesanträge - ich erinnere hier nur an die geforderte Männersteuer (weil alle Männer Vergewaltiger sind) oder ein generelles Ausgehverbot für Männer nach 20 Uhr (um die Kriminalitätsrate zu senken) - immer wieder ernsthaft diskutiert werden, ist die AKTUELLE Seite der Medaille.

Warum sind Frauen an den "Schaltstellen der Macht" unterrepräsentiert? Weil sie in der Politik generell unterrepräsentiert sind. Weil ihnen das verboten wird? Haha - sie werden doch von allen Seiten mit allen Zückerchen der Welt gelockt. Vom Anteil der Parteimitglieder her sind sie nicht nur bei den Grünen im Vorstand mehr als überrepräsentiert. Und wenn sich eine Partei wie die SPD nicht entblödet, den Satz "wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden" als Grundsatz in ihr Programm zu schreiben, dann sagt das doch wohl alles (vor allem, dass ein Mann schon ziemlich dämlich sein muss, wenn er für diesen geschlechterrrasistischen Verein sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel macht).

Du persönlich neigst offenbar auch dazu, der herrschenden Propaganda unkritisch nachzuplappern. Frauen leisten den Hauptanteil der Arbeit? Respekt: Wer hat denn DIE Statistik gedrechselt? Tatsache ist: Frauen arbeiten überwiegend in Teilzeit (dieser Wert wird ja gerne auf die 100% kumuliert) und verdienen im Bereich Teilzeit im Durchschnitt heute mehr als Männer. Tatsache ist auch: Frauen verfügen über einen Hauptteil des Kapitals (das hauptsächlich von Männern erwirtschaftet wird). Sie werden im Streitfall vor Gericht bevorzugt und im Schuldfall milder sanktioniert, in der Schule (erwiesen) eine Note besser bewertet als der männliche Gegenpart und sind dank Dauer-Propaganda allgemein als die bessere Hälfte der Menschheit anerkannt.
Hadrade....
Fakt ist, daß viele Männer sich - tja - diskriminiert? mißachtet? fühlen. Schön und glaubwürdig wäre es aber, wenn Du - und andere - nicht STÄNDIG durchsichtig tendenziöse Übertreibungen anführen würdest.
Männersteuer?
Mein Gott, daß war ein Vorschlag eines italienischen Wissenschaftlers, welcher mal nachgeplappert wurde und ein unwesentliches Rauschen im Blätterwald verursachte. (selbstverständlich NICHT, weil "Alle Männer Vergewaltiger sind" - das ist wieder die blühende hysterische Masku-Phantasie. )
http://genderama.blogspot.com/2007/05/z ... teuer.html

ausgehverbot für Männer wird bei uns ernsthaft diskutiert? Du meinst sicher:

Ausgeh-Verbot für Männer in Südspanien - Hausputz statt Bier

Jaén (dpa/WEB.DE) - In der südspanischen Gemeinde Torredonjimeno haben Männer künftig donnerstags Ausgeh-Verbot.

Bürgermeister Javier Checa will damit durchsetzen, dass diese sich zumindest ein Mal in der Woche dem Hausputz und der Kinderbetreuung widmen, "anstatt mit den Freunden Biertrinken zu gehen".

Wer sich nicht an das Verbot hält, muss ein symbolisches Bußgeld von fünf Euro zahlen. Auf den Straßen werden vier Frauen patrouillieren, um Missachtungen zu ahnden und die Übeltäter zur Kasse zu bitten, wie der 47-jährige Checa am Montag ankündigte. Die Neuregelung soll ab Oktober zwischen 21.00 und 2.00 Uhr gelten.

"Der Donnerstag wird künftig ein Frauentag sein", erklärte der Bürgermeister. "Dann sollen die Frauen Mal ausgehen und die Männer das Haus hüten."


Die Mädels SIND besser in der Schule, sie bekommen nicht einfach eine bessere Note. Vielleicht, weil die Mädels heutzutage einen Rahmen haben, in dem sie besser sind. Was regst Du Dich auf, bloss weil das Pendel mal umschlägt? Na und?

Ich begreife nicht, wieviel Männern der Schwanz abfällt angesichts emanzipierter Frauen - es ist ein Geheul verletzen Stolzes ohnegleichen. Ich habe das nicht gewußt, bevor ich mich seid einiger Zeit mit dem Thema beschäftige - ich lebe anscheinend in einem anderen Umfeld. Die Ungerechtigkeiten (wobei ich die Sorgerechtsungerechtigkeit nach dem neuen Gesetz noch immer nicht recht nachvollziehen kann, bin aber lernwillig) die es anscheinend gibt (Aber ich frage mich z.B.: Gesundheitsvorsorge? Es sind hauptsächlich Männer in den Ärztegremien und Krankenkassen)
also, die Ungerechtigkeiten werden derart emotional aufgeladen hervorgebracht, so faktenresistent, so gläubig Masku-Sides nachgeplappert...sorry, da hatten die feministischen Debatten - damals - vielfach ein besseres Niveau. -Aber was predige ich, irgendwelche verletzten Seelen holen da doch glatt die SOLANAS aus der Versenkung als Beleg für - ja, wofür?


Was die grenzenlos dumme Begriffsbildung FEMIFASCHISMUS - so dumm wie "Holocaust an Käfighühnern" - so bin ich dafür, daß sie - wie im alten PF - sanktioniert wird. Dort wurden übrigens auch die oh originellen Lila Pudel sanktioniert. Die sind mir ziemlich egal, aber eine Relativierung und Verharmlosung durch den inflationären Gebrauch des Wortes FASCHISMUS und FASCHISTOID sollte man schon wegen PISA verbieten. Wenn Alice Schwarzer Frauen mit Holocaustopfern vergleicht (wie man hört, ich habe keine Quelle gefunden) wird sich ja bitterlich aufgeregt. Aber die von Leyen ist ne Faschistin, ja? Da drehen sich doch die Opfer im Massengrab um!
:angry:
Zuletzt geändert von Gretel am Sa 19. Jul 2008, 21:55, insgesamt 2-mal geändert.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
mabf61
Beiträge: 955
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 13:35

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von mabf61 »

bakunicus hat geschrieben:
hmm...

es steht dir frei andere quellen zu benennen ...

die waz gruppe ist eine bedeutende medieninstitution.
phönix konte leider auch nicht helfen, schade ....

mir scheint das problem anders zu liegen.
im kampf um die WIRKLICHE macht versagt die frau, weil sie sich zwischen mutter und manager nicht entscheiden kann. das wird auch noch durch eine praxis der diskriminierung verstärkt.

dieses wird dann im familiären bereich kompensiert.
so bleibt aber eine schieflage, die sich hier thematisch unzulässig vermischt.

wenn man die situation weltweit betrachtet ergiebt sich ein anderes bild.
dieses ist eher mit 1950 vergleichbar;
frauenrechte und gleichberechtigung existieren nicht !
das muß man festhalten.

bakunicus
Fehlt da nicht ein t?
42
Coniuratio Lamiae Imperatricis Terrarum Obscurarum, Raptorum, Interfectorum Servorumque
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

mabf61 hat geschrieben: Fehlt da nicht ein t?
eher ein "s" zuviel ..
Benutzeravatar
bakunicus
Beiträge: 25037
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
user title: no place to hide
Wohnort: westfalen-lippe

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von bakunicus »

Gretel hat geschrieben:
Hadrade....
Fakt ist, daß viele Männer sich - tja - diskriminiert? mißachtet? fühlen. Schön und glaubwürdig wäre es aber, wenn Du - und andere - nicht STÄNDIG durchsichtig tendenziöse Übertreibungen anführen würdest.
Männersteuer?
Mein Gott, daß war ein Vorschlag eines italienischen Wissenschaftlers, welcher mal nachgeplappert wurde und ein unwesentliches Rauschen im Blätterwald verursachte. (selbstverständlich NICHT, weil "Alle Männer Vergewaltiger sind" - das ist wieder die blühende hysterische Masku-Phantasie. )
http://genderama.blogspot.com/2007/05/z ... teuer.html
gretel, bitte übernehmen sie .... ...
Hadrade
Beiträge: 464
Registriert: Fr 6. Jun 2008, 22:07

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Hadrade »

bakunicus hat geschrieben:
gretel, bitte übernehmen sie .... ...
Jetzt verschanzt er sich ...

Na gut, TATSACHE ist doch wohl, dass die Sache ernsthaft aufs Tableau kam, von vielen Frauen als "charmant" empfunden und in weiten Kreisen diskutiert wurde.
Abgelehnt. Ich sage: Noch.
Das Prinzip ist identisch mit dem geforderten Verbot der Verwendung "Feminfaschismus" - immer wieder fordern, fordern, fordern, steter Tropfen höhlt den Stein. Und der ist inzwischen verdammt porös geworden.
In Diktaturen wird die Presse zensiert. In Demokratien zensiert sie gern selber.
(Michael Klonovsky)
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

bakunicus hat geschrieben:
gretel, bitte übernehmen sie .... ...

Jaha. Ich habe den Beitrag schon weitergeschrieben.

Immerzu erzähl ich übrigens forenfremden Menschen von einer neuen Backlash und Geschlechterkampf-Arie, und immerzu ist man erstaunt. - Dabei lebe ich nicht grad aufm Dorf.

Übrigens: Wenn ich - oder Trekki - oder andere - beispielsweise den KAPITÄN gewisser FASCHISTISCHER Gedanken zeihen, gibt es ein böses Geschrei.
Durchmischung unserer Rasse mit Maximalpigmentierten...Unsere saubere Wehrmacht hat keine Frauen vergewaltigt (KZ-Bordelle? Reine Propaganda!) Dekadente Kunst. Undsoweiter.

Das ist persönlich?
Jede der wenigen Frauen, die es im maskudominierten Genderforum aushalten, wurde von irgendeinem Hysteriker bereits als Femifaschistin enttarnt - einfach, weil sie sich und ihr Geschlecht nicht beleidigen lassen. - Oder auch einfach nur weil sie ein Weib ist. Schon ganz schön gestörte Leute unterwegs.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Gestriger

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gestriger »

Gretel hat geschrieben:...Die Mädels SIND besser in der Schule, sie bekommen nicht einfach eine bessere Note. ...
Du solltest Dich informieren, bevor Du so daherplapperst:

'...Jungen bekommen in der Schule schlechtere Noten als Mädchen, auch wenn sie den gleichen Wissensstand haben. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Bundesbildungsministeriums, für den verschiedene Studien ausgewertet wurden....'

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 28,00.html

'...In Deutsch, Mathematik und Sachkunde erhielten Mädchen bei gleichen Leistungen bessere Noten als Jungen, heißt es nach Informationen des SPIEGEL in dem Bericht....'

Die Mädels sind eben nicht besser, sie werden nur besser gestellt und gefördert.
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

Gestriger hat geschrieben:
Du solltest Dich informieren, bevor Du so daherplapperst:

'...Jungen bekommen in der Schule schlechtere Noten als Mädchen, auch wenn sie den gleichen Wissensstand haben. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Bundesbildungsministeriums, für den verschiedene Studien ausgewertet wurden....'

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 28,00.html

'...In Deutsch, Mathematik und Sachkunde erhielten Mädchen bei gleichen Leistungen bessere Noten als Jungen, heißt es nach Informationen des SPIEGEL in dem Bericht....'

Die Mädels sind eben nicht besser, sie werden nur besser gestellt und gefördert.
Nach dem Ultra-Faschistinnen Prinzip greift dort auch ein Lehrplan der Mädels automatisch um eine Note besser bewertet.
Gestriger

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gestriger »

Gretel hat geschrieben:... Wenn Alice Schwarzer Frauen mit Holocaustopfern vergleicht (wie man hört, ich habe keine Quelle gefunden) ...
Ich auch nicht; das geht wohl auf die Klage gegen den STERN zurück, die mit dem Hinweis abgewiesen wurde, dass Frauen kollektiv als Bevölkerungsmehrheit keine beleidigungsfähige Gruppe darstellen - anders als z.B. Juden. Was Fräulein Schwarzer wohl anders sieht.
Benutzeravatar
borus
Beiträge: 14910
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 07:38
Wohnort: 10557

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von borus »

Ich begreife nicht, wieviel Männern der Schwanz abfällt angesichts emanzipierter Frauen - es ist ein Geheul verletzen Stolzes ohnegleichen.
das juckt mich nicht kannste isi fragen :comfort:
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
Benutzeravatar
borus
Beiträge: 14910
Registriert: Mo 2. Jun 2008, 07:38
Wohnort: 10557

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von borus »

Gretel hat geschrieben:

Jaha. Ich habe den Beitrag schon weitergeschrieben.

Immerzu erzähl ich übrigens forenfremden Menschen von einer neuen Backlash und Geschlechterkampf-Arie, und immerzu ist man erstaunt. - Dabei lebe ich nicht grad aufm Dorf.

Übrigens: Wenn ich - oder Trekki - oder andere - beispielsweise den KAPITÄN gewisser FASCHISTISCHER Gedanken zeihen, gibt es ein böses Geschrei.
Durchmischung unserer Rasse mit Maximalpigmentierten...Unsere saubere Wehrmacht hat keine Frauen vergewaltigt (KZ-Bordelle? Reine Propaganda!) Dekadente Kunst. Undsoweiter.

Das ist persönlich?
Jede der wenigen Frauen, die es im maskudominierten Genderforum aushalten, wurde von irgendeinem Hysteriker bereits als Femifaschistin enttarnt - einfach, weil sie sich und ihr Geschlecht nicht beleidigen lassen. - Oder auch einfach nur weil sie ein Weib ist. Schon ganz schön gestörte Leute unterwegs.
Femifaschistin damit kann ich nix anfangen
Sollte ich jemanden persönlich verletzt haben,das war nicht meine absicht und bitte ich hiermit offiziell um Entschuldigung. wahrheit ist wahrheit nur muss es einen geben der sie sagt und kein feigling sein
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Gestriger hat geschrieben:
Du solltest Dich informieren, bevor Du so daherplapperst:

'...Jungen bekommen in der Schule schlechtere Noten als Mädchen, auch wenn sie den gleichen Wissensstand haben. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Bundesbildungsministeriums, für den verschiedene Studien ausgewertet wurden....'

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 28,00.html

'...In Deutsch, Mathematik und Sachkunde erhielten Mädchen bei gleichen Leistungen bessere Noten als Jungen, heißt es nach Informationen des SPIEGEL in dem Bericht....'

Die Mädels sind eben nicht besser, sie werden nur besser gestellt und gefördert.

Nun, die Sache scheint kompliziert zu liegen. Ich habe Deinen Artikel gelesen und bin dabei bei Spiegel Wissen auf eine längere Abhandlung gestossen:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen ... llen=&vl=0
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Gretel hat geschrieben:
Hadrade....
Fakt ist, daß viele Männer sich - tja - diskriminiert? mißachtet? fühlen. Schön und glaubwürdig wäre es aber, wenn Du - und andere - nicht STÄNDIG durchsichtig tendenziöse Übertreibungen anführen würdest.
Männersteuer?
Mein Gott, daß war ein Vorschlag eines italienischen Wissenschaftlers, welcher mal nachgeplappert wurde und ein unwesentliches Rauschen im Blätterwald verursachte. (selbstverständlich NICHT, weil "Alle Männer Vergewaltiger sind" - das ist wieder die blühende hysterische Masku-Phantasie. )
http://genderama.blogspot.com/2007/05/z ... teuer.html

ausgehverbot für Männer wird bei uns ernsthaft diskutiert? Du meinst sicher:

Ausgeh-Verbot für Männer in Südspanien - Hausputz statt Bier

Jaén (dpa/WEB.DE) - In der südspanischen Gemeinde Torredonjimeno haben Männer künftig donnerstags Ausgeh-Verbot.

Bürgermeister Javier Checa will damit durchsetzen, dass diese sich zumindest ein Mal in der Woche dem Hausputz und der Kinderbetreuung widmen, "anstatt mit den Freunden Biertrinken zu gehen".

Wer sich nicht an das Verbot hält, muss ein symbolisches Bußgeld von fünf Euro zahlen. Auf den Straßen werden vier Frauen patrouillieren, um Missachtungen zu ahnden und die Übeltäter zur Kasse zu bitten, wie der 47-jährige Checa am Montag ankündigte. Die Neuregelung soll ab Oktober zwischen 21.00 und 2.00 Uhr gelten.

"Der Donnerstag wird künftig ein Frauentag sein", erklärte der Bürgermeister. "Dann sollen die Frauen Mal ausgehen und die Männer das Haus hüten."


Die Mädels SIND besser in der Schule, sie bekommen nicht einfach eine bessere Note. Vielleicht, weil die Mädels heutzutage einen Rahmen haben, in dem sie besser sind. Was regst Du Dich auf, bloss weil das Pendel mal umschlägt? Na und?

Ich begreife nicht, wieviel Männern der Schwanz abfällt angesichts emanzipierter Frauen - es ist ein Geheul verletzen Stolzes ohnegleichen. Ich habe das nicht gewußt, bevor ich mich seid einiger Zeit mit dem Thema beschäftige - ich lebe anscheinend in einem anderen Umfeld. Die Ungerechtigkeiten (wobei ich die Sorgerechtsungerechtigkeit nach dem neuen Gesetz noch immer nicht recht nachvollziehen kann, bin aber lernwillig) die es anscheinend gibt (Aber ich frage mich z.B.: Gesundheitsvorsorge? Es sind hauptsächlich Männer in den Ärztegremien und Krankenkassen)
also, die Ungerechtigkeiten werden derart emotional aufgeladen hervorgebracht, so faktenresistent, so gläubig Masku-Sides nachgeplappert...sorry, da hatten die feministischen Debatten - damals - vielfach ein besseres Niveau. -Aber was predige ich, irgendwelche verletzten Seelen holen da doch glatt die SOLANAS aus der Versenkung als Beleg für - ja, wofür?


Was die grenzenlos dumme Begriffsbildung FEMIFASCHISMUS - so dumm wie "Holocaust an Käfighühnern" - so bin ich dafür, daß sie - wie im alten PF - sanktioniert wird. Dort wurden übrigens auch die oh originellen Lila Pudel sanktioniert. Die sind mir ziemlich egal, aber eine Relativierung und Verharmlosung durch den inflationären Gebrauch des Wortes FASCHISMUS und FASCHISTOID sollte man schon wegen PISA verbieten. Wenn Alice Schwarzer Frauen mit Holocaustopfern vergleicht (wie man hört, ich habe keine Quelle gefunden) wird sich ja bitterlich aufgeregt. Aber die von Leyen ist ne Faschistin, ja? Da drehen sich doch die Opfer im Massengrab um!
:angry:
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Gestriger

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gestriger »

Gretel hat geschrieben:

Nun, die Sache scheint kompliziert zu liegen. Ich habe Deinen Artikel gelesen und bin dabei bei Spiegel Wissen auf eine längere Abhandlung gestossen:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen ... llen=&vl=0
Ja, den Artikel kenne ich - der ist allerdings ein paar Jahre älter und der Glaube an die weibliche Überlegenheit war noch frischer.
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

Liebe dicke Gretel, vielleicht haben sie 30 Jahre lang das Lesen von Artikeln bzw. Zeitungen/Zeitschriften und das konsumieren öffentlich rechtlicher Medien vernachlässigt.

Seit 30 Jahren werden Frauen in diesem Drecksstaat als die einzig moralische Instanz Wahrgenommen und crossmedial angebetet. Auch wenn sich viele der Damen mal daneben benehmen und ihre Kinder einfrieren, wird stets der TätER gesucht. Vollkommen ungeschoren kamen Frauen bisher davor, die öffentlich die Vernichtung des Mannes einforderten, meist weil sie als Mutter selbst versagt haben.

Der Begriff Femifaschismus paßt derzeit total, weil alles weibliche (und sei es auch noch so krank) selig gesprochen wird.

Wer Feminismus kritisiert ist gleich ein Frauenfeind.
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Gestriger hat geschrieben: Ja, den Artikel kenne ich - der ist allerdings ein paar Jahre älter und der Glaube an die weibliche Überlegenheit war noch frischer.
In dem Artikel duftet nichts nach WEIBLICHER ÜBERLEGENHEIT, Herr Tunnelblick. Er ist lediglich ausführlich und differenziert: Wörter, die Fanatiker scheuen wie der Teufel das Weihwasser.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Duesselbursch hat geschrieben:Liebe dicke Gretel, vielleicht haben sie 30 Jahre lang das Lesen von Artikeln bzw. Zeitungen/Zeitschriften und das konsumieren öffentlich rechtlicher Medien vernachlässigt.

Seit 30 Jahren werden Frauen in diesem Drecksstaat als die einzig moralische Instanz Wahrgenommen und crossmedial angebetet. Auch wenn sich viele der Damen mal daneben benehmen und ihre Kinder einfrieren, wird stets der TätER gesucht. Vollkommen ungeschoren kamen Frauen bisher davor, die öffentlich die Vernichtung des Mannes einforderten, meist weil sie als Mutter selbst versagt haben.

Der Begriff Femifaschismus paßt derzeit total, weil alles weibliche (und sei es auch noch so krank) selig gesprochen wird.

Wer Feminismus kritisiert ist gleich ein Frauenfeind.
Erstens bin ich eine schlanke Gretel, zweitens bist Du völlig hysterisch, drittens kann man Feminismus kritisieren...aber fünftens:

Weißt Du, was die 55 Millionen Opfer des 2.Weltkrieges für eine Antwort auf diesen Begriff FEMIFASCHISMUS haben?!

Diese: :come:
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Duesselbursch

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Duesselbursch »

Gretel hat geschrieben:
Erstens bin ich eine schlanke Gretel, zweitens bist Du völlig hysterisch, drittens kann man Feminismus kritisieren...aber fünftens:

Weißt Du, was die 55 Millionen Opfer des 2.Weltkrieges für eine Antwort auf diesen Begriff FEMIFASCHISMUS haben?!

Diese: :come:
Aber grade deine Femifascho-Front vergleicht sich doch zu gern mit den Juden..
Hadrade
Beiträge: 464
Registriert: Fr 6. Jun 2008, 22:07

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Hadrade »

Gretel hat geschrieben:
Erstens bin ich eine schlanke Gretel, zweitens bist Du völlig hysterisch, drittens kann man Feminismus kritisieren...aber fünftens:

Weißt Du, was die 55 Millionen Opfer des 2.Weltkrieges für eine Antwort auf diesen Begriff FEMIFASCHISMUS haben?!

Diese: :come:
Also jetzt koch ich wirklich mal über. Die Frauendiskriminierung kurzer Jahre hier nahtlos einfließen zu lassen in den ewigen Trrend des "Ihr-wisst-schon-wer-Bashing", das haut mir doch tatsächlich den Draht raus!

Jau- Gretel, übernehmen sie! Das ist ja schlimmer als Stasi-Propaganda!
In Diktaturen wird die Presse zensiert. In Demokratien zensiert sie gern selber.
(Michael Klonovsky)
Gestriger

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gestriger »

Duesselbursch hat geschrieben:
Aber grade deine Femifascho-Front vergleicht sich doch zu gern mit den Juden..
Das stimmt:
'...Schwarzer, das "Sturmgeschütz", schreckt nicht vor schwerem Kaliber und hoch riskanten Vergleichen zurück, wenn es um Parallelen von Juden und Frauen geht. Beide seien entrechtet und erniedrigt; Parias, die vom Rand der Gesellschaft in ihre Mitte drängten....' (SPIEGEL)

Aber sonst eher mit Negern:
Woman Is The Nigger Of The World (John Lennon)
Hadrade
Beiträge: 464
Registriert: Fr 6. Jun 2008, 22:07

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Hadrade »

Gretel hat geschrieben:
Erstens bin ich eine schlanke Gretel, zweitens bist Du völlig hysterisch, drittens kann man Feminismus kritisieren...aber fünftens:

Weißt Du, was die 55 Millionen Opfer des 2.Weltkrieges für eine Antwort auf diesen Begriff FEMIFASCHISMUS haben?!

Diese: :come:
DU beziehst Dich beim Thema Genderfaschismus auf den zweiten Weltkrieg?! Angebrachter wäre der Vergleich mit 40 Millionen Toten unter Stalin, mit 60 Millionen Toten unter Mao. DAS sind die lebendigen oder besser - ermordeten - Antworten auf Deine Ideologie!
In Diktaturen wird die Presse zensiert. In Demokratien zensiert sie gern selber.
(Michael Klonovsky)
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Hadrade hat geschrieben:
Also jetzt koch ich wirklich mal über. Die Frauendiskriminierung kurzer Jahre hier nahtlos einfließen zu lassen in den ewigen Trrend des "Ihr-wisst-schon-wer-Bashing", das haut mir doch tatsächlich den Draht raus!

Jau- Gretel, übernehmen sie! Das ist ja schlimmer als Stasi-Propaganda!

Darf ich fragen, was Du genau gerade meinst? Ich verstehe nicht. Das Bakunius keine Lust hatte, hier die Sache der Frau zu verteidigen? Oder was.


Übrigens habe ich Dir oben bereits etwas ausführlicher geantwortet - falls Du das übersehen haben solltest.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Hadrade hat geschrieben:
DU beziehst Dich beim Thema Genderfaschismus auf den zweiten Weltkrieg?! Angebrachter wäre der Vergleich mit 40 Millionen Toten unter Stalin, mit 60 Millionen Toten unter Mao. DAS sind die lebendigen oder besser - ermordeten - Antworten auf Deine Ideologie!
Bitte, mein Lieber, selbstverständlich sind ebenfalls die vielen Millionen Opfer (Deine Zahlen prüfe ich besser nicht so genau) von Mao und Stalin Ergebnis einer totalitären Diktatur namens Kommunismus. -
Wieso ist der Vergleich angebrachter? Es heißt doch nicht GenderKOMMUNISMUS sondern GenderFASCHISMUS.

Und wieso sind das Antworten auf "meine?" Ideologie?

Du drückst Dich heute sehr unverständlich aus, muss ich sagen.



Und was ist jetzt eine Antwort auf "meine Ideologie"?
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Hadrade
Beiträge: 464
Registriert: Fr 6. Jun 2008, 22:07

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Hadrade »

Gretel hat geschrieben:
Hadrade....
Fakt ist, daß viele Männer sich - tja - diskriminiert? mißachtet? fühlen. Schön und glaubwürdig wäre es aber, wenn Du - und andere - nicht STÄNDIG durchsichtig tendenziöse Übertreibungen anführen würdest.
Männersteuer?
Mein Gott, daß war ein Vorschlag eines italienischen Wissenschaftlers, welcher mal nachgeplappert wurde und ein unwesentliches Rauschen im Blätterwald verursachte. (selbstverständlich NICHT, weil "Alle Männer Vergewaltiger sind" - das ist wieder die blühende hysterische Masku-Phantasie. )
http://genderama.blogspot.com/2007/05/z ... teuer.html

ausgehverbot für Männer wird bei uns ernsthaft diskutiert? Du meinst sicher:

Ausgeh-Verbot für Männer in Südspanien - Hausputz statt Bier

Jaén (dpa/WEB.DE) - In der südspanischen Gemeinde Torredonjimeno haben Männer künftig donnerstags Ausgeh-Verbot.

Bürgermeister Javier Checa will damit durchsetzen, dass diese sich zumindest ein Mal in der Woche dem Hausputz und der Kinderbetreuung widmen, "anstatt mit den Freunden Biertrinken zu gehen".

Wer sich nicht an das Verbot hält, muss ein symbolisches Bußgeld von fünf Euro zahlen. Auf den Straßen werden vier Frauen patrouillieren, um Missachtungen zu ahnden und die Übeltäter zur Kasse zu bitten, wie der 47-jährige Checa am Montag ankündigte. Die Neuregelung soll ab Oktober zwischen 21.00 und 2.00 Uhr gelten.

"Der Donnerstag wird künftig ein Frauentag sein", erklärte der Bürgermeister. "Dann sollen die Frauen Mal ausgehen und die Männer das Haus hüten."


Die Mädels SIND besser in der Schule, sie bekommen nicht einfach eine bessere Note. Vielleicht, weil die Mädels heutzutage einen Rahmen haben, in dem sie besser sind. Was regst Du Dich auf, bloss weil das Pendel mal umschlägt? Na und?

Ich begreife nicht, wieviel Männern der Schwanz abfällt angesichts emanzipierter Frauen - es ist ein Geheul verletzen Stolzes ohnegleichen. Ich habe das nicht gewußt, bevor ich mich seid einiger Zeit mit dem Thema beschäftige - ich lebe anscheinend in einem anderen Umfeld. Die Ungerechtigkeiten (wobei ich die Sorgerechtsungerechtigkeit nach dem neuen Gesetz noch immer nicht recht nachvollziehen kann, bin aber lernwillig) die es anscheinend gibt (Aber ich frage mich z.B.: Gesundheitsvorsorge? Es sind hauptsächlich Männer in den Ärztegremien und Krankenkassen)
also, die Ungerechtigkeiten werden derart emotional aufgeladen hervorgebracht, so faktenresistent, so gläubig Masku-Sides nachgeplappert...sorry, da hatten die feministischen Debatten - damals - vielfach ein besseres Niveau. -Aber was predige ich, irgendwelche verletzten Seelen holen da doch glatt die SOLANAS aus der Versenkung als Beleg für - ja, wofür?


Was die grenzenlos dumme Begriffsbildung FEMIFASCHISMUS - so dumm wie "Holocaust an Käfighühnern" - so bin ich dafür, daß sie - wie im alten PF - sanktioniert wird. Dort wurden übrigens auch die oh originellen Lila Pudel sanktioniert. Die sind mir ziemlich egal, aber eine Relativierung und Verharmlosung durch den inflationären Gebrauch des Wortes FASCHISMUS und FASCHISTOID sollte man schon wegen PISA verbieten. Wenn Alice Schwarzer Frauen mit Holocaustopfern vergleicht (wie man hört, ich habe keine Quelle gefunden) wird sich ja bitterlich aufgeregt. Aber die von Leyen ist ne Faschistin, ja? Da drehen sich doch die Opfer im Massengrab um!
:angry:
Jaja, Geheule. Sollte "man" verbieten. Wie auch jede männliche Meinungsäußerung per se.

Nein, die Mädels SIND nicht besser in der Schule - sie werden besser benotet (bewiesen durch mehrere unabhängige Tests).

Ohne auf weitere der lächerlichen Behauptungen eingehen zu wollen: Selbstverständlich ist Frau von der Leyen eine männerfeindliche Faschistin,. braucht es da noch eines weiteren, weiteren, weiteren Belegs?!???
In Diktaturen wird die Presse zensiert. In Demokratien zensiert sie gern selber.
(Michael Klonovsky)
Hadrade
Beiträge: 464
Registriert: Fr 6. Jun 2008, 22:07

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Hadrade »

Gretel hat geschrieben:
Bitte, mein Lieber, selbstverständlich sind ebenfalls die vielen Millionen Opfer (Deine Zahlen prüfe ich besser nicht so genau) von Mao und Stalin Ergebnis einer totalitären Diktatur namens Kommunismus. -
Wieso ist der Vergleich angebrachter? Es heißt doch nicht GenderKOMMUNISMUS sondern GenderFASCHISMUS.

Und wieso sind das Antworten auf "meine?" Ideologie?

Du drückst Dich heute sehr unverständlich aus, muss ich sagen.



Und was ist jetzt eine Antwort auf "meine Ideologie"?
Was für ein Rumgedruckse. Ideologie ist ideologie ist ideologie ...
In Diktaturen wird die Presse zensiert. In Demokratien zensiert sie gern selber.
(Michael Klonovsky)
Benutzeravatar
wolf69
Beiträge: 255
Registriert: Di 3. Jun 2008, 01:11

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von wolf69 »

Gretel hat geschrieben:...drittens kann man Feminismus kritisieren...
Richtig, man sollte es sogar.
Wenn man nicht von Ignoranten als Frauenfeind gebrandmarkt werden will, sollte man aber besser selbst eine Frau sein. Hier einige Zitate von ehemaligen und einsichtigen, teilweise hochkarätigen Feministinnen (nicht Femifaschistinnen):

Elisabeth Badinter, *1944
Professorin für Philosophie an der Eliteuniversität École Politechnique, Paris; Autorin. Einflußreichste französische Feministin seit Simone de Beauvoir.
"Mein Vorwurf an die Feministinnen ist der, dass sie in ihrem Kampf gegen das Männerimperium die Männlichkeit überhaupt abschaffen wollen. Damit leisten sie auch sich selbst einen schlechten Dienst."
"Auch Gerichte haben oft die Tendenz, im Streitfall den Frauen Recht zu geben. Dass Feministinnen aber gleichzeitig ihre Opferrhetorik aufziehen, führt zum Widerspruch. Man kann nicht Opfer und Machthaber zugleich sein. Man kann auch nicht von Männern verlangen, dass sie sich mehr in der Familie engagieren, und gleichzeitig sagen, der Entscheid über eine Schwangerschaft gehe sie wenig an."
"Der Feminismus sieht überall nur Opfer. Das Opfer ist der große Held unserer Gesellschaft geworden."
"Die radikalen Feministinnen ... haben die These entwickelt, dass Männer Frauen so behandeln, wie Nazis Juden behandelt haben. Das Opfer ist ein gesellschaftliches Modell geworden ..."
"Das Mindeste, was wir in dieser Lage unternehmen können, ist der Versuch einer rücksichtslosen Bilanz und einer unerschrockenen Selbstkritik."


Astrid von Friesen, *1953
Diplom-Pädagogin, Psychotherapeutin, Journalistin und ehemalige EMMA-Mitarbeiterin.
"Eine Forderung: Wir Frauen müssen begreifen, dass wir nicht mehr das schwache Geschlecht sind. Wir sollten unsere Werte nicht zum Maß aller Dinge machen. Auch müssen wir noch etliche Aspekte unserer Geschichte aufarbeiten. Leider die negativen. Erst sehr wenige Frauen haben begonnen, ihre Täteranteile im Alltag zu reflektieren, die weiblichen Aspekte am Faschismus zu durchleuchten, unsere spezielle Art der Aggression aufzudecken. Bisher war es noch leicht und ziemlich angenehm, den Männern alles Böse der Welt in die Schuhe zu schieben und uns als Hüterinnen des Wahren, Guten, Schönen zu empfinden."

Gertrud von Le Fort, 1876 – 1971
Schriftstellerin und Nobelpreis-Kandidatin.
"Heute hat die Frauenbewegung ihre Ziele weithin erreicht!
Wir stehen nicht mehr ihrem Kampf,
sondern dessen Resultaten gegenüber."


Doris Lessing, *1919
Britische Schriftstellerin. Nobelpreis 2007.
"Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch wahrgenommen wird"
"Selbst die dümmsten, ungebildetsten und scheußlichsten Frauen können die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer niedermachen, ohne das irgendjemand was dagegen tut."


Camille Paglia, *1947
Professorin für Geisteswissenschaften und Medien an der University of the Arts, Philadelphia; Kulturhistorikerin.
"Feminism has betrayed women, alienated men and women, replaced dialogue with political correctness."
"An enlightened feminism of the twenty-first century will embrace all sexuality and will turn away from the delusionalism, sanctimony, prudery, and male-bashing of the MacKinnon-Dworkin brigade.
"Women will never know who they are until they let men be men."
"Die Sexualität dem Feminismus zu überlassen, (ist) ungefähr so, als würde man seinen Hund während des Urlaubs beim Tierpräparator in Pflege geben."


Bettina Röhl, *1962
Journalistin (Tochter von Ulrike Meinhof).
"Wie viele Frauen haben anderen Frauen Mandate gegeben in Kenntnis dessen, dass die Mandatierten mehr oder minder klammheimlich die Welt gendermäßig umkrempeln wollen? Will die Mehrheit der Frauen die Erziehung ihrer Kinder abgeben? Wollen alle Frauen im Beruf stehen? Will die Mehrheit der Frauen, dass ihre Söhne systematisch von GM benachteiligt werden als Buße für historische Ungerechtigkeiten, tatsächliche und behauptete?"

Katharina Rutschky, *1941
Pädagogin und Autorin.
"Ohne es je zu bemerken oder zu reflektieren, hat sich die Frauenbewegung nicht nur als Avantgarde verstanden, sondern sich auf dem Weg in die Institutionen auch ein leninistisches Parteikonzept ohne Partei zu eigen gemacht, das es Frauenpolitikerinnen erlaubt, parteilich für Frauen zu sein, auch wenn diese sich sträuben."

Cora Stephan, *1951
Promovierte Politologin und Publizistin.
"Die angeblich alle Frauen umfassende und vertretende Frauenbewegung hat ... nur ihren Funktionärinnen nennenswert genutzt."

Diese Frauen, werte Gretel, wissen offensichtlich wovon sie reden.

Wolf
Die heutige Frustration vieler Frauen ist Resultat der sukzessiven Abnahme männlicher Dominanz, die ihren genetisch bedingten Hang zur Unterwerfung zunehmend unbefriedigt lässt.

W.
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Hadrade hat geschrieben:
Was für ein Rumgedruckse. Ideologie ist ideologie ist ideologie ...
Verdammt noch mal, mit wem REDE ich hier eigentlich?! Bist Du merkbefreit?

Es ging um den Begriff FEMIFASCHISMUS!

Weißt Du überhaupt, was FASCHISMUS ist? Dann sag gefälligst RADIKALfeminismus und spuck nicht auf die Massengräber mit so einer dümmlichen Relativierung!

So, Ende der Durchsage, Schicht im Schacht.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

wolf69 hat geschrieben: Richtig, man sollte es sogar.
Wenn man nicht von Ignoranten als Frauenfeind gebrandmarkt werden will, sollte man aber besser selbst eine Frau sein. Hier einige Zitate von ehemaligen und einsichtigen, teilweise hochkarätigen Feministinnen (nicht Femifaschistinnen):

Elisabeth Badinter, *1944
Professorin für Philosophie an der Eliteuniversität École Politechnique, Paris; Autorin. Einflußreichste französische Feministin seit Simone de Beauvoir.
"Mein Vorwurf an die Feministinnen ist der, dass sie in ihrem Kampf gegen das Männerimperium die Männlichkeit überhaupt abschaffen wollen. Damit leisten sie auch sich selbst einen schlechten Dienst."
"Auch Gerichte haben oft die Tendenz, im Streitfall den Frauen Recht zu geben. Dass Feministinnen aber gleichzeitig ihre Opferrhetorik aufziehen, führt zum Widerspruch. Man kann nicht Opfer und Machthaber zugleich sein. Man kann auch nicht von Männern verlangen, dass sie sich mehr in der Familie engagieren, und gleichzeitig sagen, der Entscheid über eine Schwangerschaft gehe sie wenig an."
"Der Feminismus sieht überall nur Opfer. Das Opfer ist der große Held unserer Gesellschaft geworden."
"Die radikalen Feministinnen ... haben die These entwickelt, dass Männer Frauen so behandeln, wie Nazis Juden behandelt haben. Das Opfer ist ein gesellschaftliches Modell geworden ..."
"Das Mindeste, was wir in dieser Lage unternehmen können, ist der Versuch einer rücksichtslosen Bilanz und einer unerschrockenen Selbstkritik."


Astrid von Friesen, *1953
Diplom-Pädagogin, Psychotherapeutin, Journalistin und ehemalige EMMA-Mitarbeiterin.
"Eine Forderung: Wir Frauen müssen begreifen, dass wir nicht mehr das schwache Geschlecht sind. Wir sollten unsere Werte nicht zum Maß aller Dinge machen. Auch müssen wir noch etliche Aspekte unserer Geschichte aufarbeiten. Leider die negativen. Erst sehr wenige Frauen haben begonnen, ihre Täteranteile im Alltag zu reflektieren, die weiblichen Aspekte am Faschismus zu durchleuchten, unsere spezielle Art der Aggression aufzudecken. Bisher war es noch leicht und ziemlich angenehm, den Männern alles Böse der Welt in die Schuhe zu schieben und uns als Hüterinnen des Wahren, Guten, Schönen zu empfinden."

Gertrud von Le Fort, 1876 – 1971
Schriftstellerin und Nobelpreis-Kandidatin.
"Heute hat die Frauenbewegung ihre Ziele weithin erreicht!
Wir stehen nicht mehr ihrem Kampf,
sondern dessen Resultaten gegenüber."


Doris Lessing, *1919
Britische Schriftstellerin. Nobelpreis 2007.
"Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch wahrgenommen wird"
"Selbst die dümmsten, ungebildetsten und scheußlichsten Frauen können die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer niedermachen, ohne das irgendjemand was dagegen tut."


Camille Paglia, *1947
Professorin für Geisteswissenschaften und Medien an der University of the Arts, Philadelphia; Kulturhistorikerin.
"Feminism has betrayed women, alienated men and women, replaced dialogue with political correctness."
"An enlightened feminism of the twenty-first century will embrace all sexuality and will turn away from the delusionalism, sanctimony, prudery, and male-bashing of the MacKinnon-Dworkin brigade.
"Women will never know who they are until they let men be men."
"Die Sexualität dem Feminismus zu überlassen, (ist) ungefähr so, als würde man seinen Hund während des Urlaubs beim Tierpräparator in Pflege geben."


Bettina Röhl, *1962
Journalistin (Tochter von Ulrike Meinhof).
"Wie viele Frauen haben anderen Frauen Mandate gegeben in Kenntnis dessen, dass die Mandatierten mehr oder minder klammheimlich die Welt gendermäßig umkrempeln wollen? Will die Mehrheit der Frauen die Erziehung ihrer Kinder abgeben? Wollen alle Frauen im Beruf stehen? Will die Mehrheit der Frauen, dass ihre Söhne systematisch von GM benachteiligt werden als Buße für historische Ungerechtigkeiten, tatsächliche und behauptete?"

Katharina Rutschky, *1941
Pädagogin und Autorin.
"Ohne es je zu bemerken oder zu reflektieren, hat sich die Frauenbewegung nicht nur als Avantgarde verstanden, sondern sich auf dem Weg in die Institutionen auch ein leninistisches Parteikonzept ohne Partei zu eigen gemacht, das es Frauenpolitikerinnen erlaubt, parteilich für Frauen zu sein, auch wenn diese sich sträuben."

Cora Stephan, *1951
Promovierte Politologin und Publizistin.
"Die angeblich alle Frauen umfassende und vertretende Frauenbewegung hat ... nur ihren Funktionärinnen nennenswert genutzt."

Diese Frauen, werte Gretel, wissen offensichtlich wovon sie reden.

Wolf
Ja. Und? Wovon soll mich das überzeugen? Bis auf den letzteren Punkt (selbstverständlich hat die Frauenbewegung nicht nur den Funktionärinnen genutzt, so ein Blödsinn) ist da überall "was dran".

Übrigens gibt es jede Menge Länder, das werden sie wissen, , in denen die Frauenbewegung noch eine Menge zu tun hat. Im Iran ist eine junge Frau gerade in den Knast gewandert, weil sie sich für simple Frauenrechte eingesetzt hat. Ganz zu schweigen vom Sudan oder ähnlich freundlichen Gegenden unserer Erde.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Benutzeravatar
Mithrandir
Beiträge: 5858
Registriert: Di 3. Jun 2008, 03:30

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Mithrandir »

Von Wörterverboten halte ich nicht viel.
Es hängt immer davon ab, wie ein Wort verwendet wird. Eine Strömung als faschistisch einzustufen, ist ja wohl im Rahmen der Meinungsfreiheit.
Ob ein Beitrag gegen den Regelkatalog verstößt, kann man kaum an einzelnen Wörtern festmachen. Wäre natürlich einfacher, wenn das ginge...
Gretel
Beiträge: 10555
Registriert: Mi 4. Jun 2008, 14:45
user title: Gib mir Zucker!

Re: "Femifaschismus" Unwort oder Tatsache ?

Beitrag von Gretel »

Mithrandir hat geschrieben:Von Wörterverboten halte ich nicht viel.
Es hängt immer davon ab, wie ein Wort verwendet wird. Eine Strömung als faschistisch einzustufen, ist ja wohl im Rahmen der Meinungsfreiheit.
Ob ein Beitrag gegen den Regelkatalog verstößt, kann man kaum an einzelnen Wörtern festmachen. Wäre natürlich einfacher, wenn das ginge...
Noch so ein Relativierer.

HOLOCAUST AN FRÖSCHEN sagte neulich so eine grüne Strunzmadam.
:blink:
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Antworten