Claud
Geht es also im Endeffekt nicht darum, dass wir den emanzipierten, wenn nicht aufgeklärten Bürger uns wünschen?
Natürlich, wenn man davon ausgeht, dass dieser aufgeklärt genug ist, gewisse Probleme zu erkennen und zu beseitigen.
Ich habe in diesen Strang mich mehrmals gegen jene Verwendung des Wortes geäußert, als reine Verniedlichung des wahren Faschismus. Der Reale Fakt ist jener, dass der Faschismus schlichtweg hier nicht zutrifft, selbst auf jene extreme Femanzen.
Nun, Faschismus wird an vielen Stellen unterschiedlich definiert. Als Teil davon wird mitunter auch ein Totalitätsanspruch, (subjektive) Superiorität oder auch das Auffassen der Ideologie als Ersatzreligion verstanden. In sofern weisen die extremen Vertreter einiger Strömungen, durchaus "faschistoide" Züge auf (z.B. Valerie Solanas). Ich sehe auch keine Verniedlichung darin, wenn jemand z.B. die Vernichtung aller Männer fordert (auch wenn man es als Satire darstellt..nun ja, behaupten kann man ja viel, immerhin brüstete sie sich damit Andry Warhol angeschossen zu haben). Man kann darüber aber wohl auch vortrefflich streiten.
Sicher ist jedoch, dass es im Allgemeinen ein total unpassendes Wort ist, denn die meisten Feministinnen vertreten keine solche Ansichten.
Wir können ja die Tage nochmal darüber reden. Werde nun erst mal schlafen gehn