Die Religion ist nicht der Schuldige!

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unity in diversity
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Religionen sind die Verursacher von allerlei Denkbarrieren.
Du darfst keine Erkenntnisse haben, die von den Göttern nicht abgesegnet wurden.
Genau genommen ist die Erde ein Straflager und die Bewährungshelfer sind die Pfaffen.
Ich würde mich da nicht dreinfügen, weil allgemeine Barrierefreiheit wichtiger ist, als Partikularinteressen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Europafreund1990
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Wie meinst du das? Darf man sich kein positives leben aufbauen und den Menschen Erkenntnisse mitteilen?
Muss man echt so negativ denken?
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unity in diversity
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 10:35)

Wie meinst du das? Darf man sich kein positives leben aufbauen und den Menschen Erkenntnisse mitteilen?
Muss man echt so negativ denken?
Man kommt weiter, wenn man religiös und ideologisch erklärbare Denkverbote ignoriert.
Das japanische Wort "Kaizen", ist rein materiell orientiert.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Fr 25. Mai 2018, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 10:23)

Das sind interessante Gedanken. Finde ich.
Freiheit beginnt im Fühlen. Kann sich der Mensch nicht frei fühlen ist er unzufrieden. Und Unzufriedenheit erzeugt negative Emotionen. Ziel muss sein den Menschen eine Freiheit im Verhalten zu schenken dass darauf abzielt den mensch als freund zu behandeln und dafür zu sorgen dass sich der mensch immer besser fühlen kann. Wer nicht hören will muss fühlen so geht ein bekannter Spruch. Vielleicht müsste es ein ethnisches Fühlsystem geben das beschreibt und fest hält dass sich der mensch frei fühlen darf solang er nicht den glauben eines jeweiligen mitmenschen verletzt.
Ja das sind wichtige Parameter, der Wichtigste m.M. ist allerdings , daß der Mensch nicht dauerhaft Extermsituation (das können sein Armut, Krieg, Hunger, Unterdrückung ect.pp) ausgesetzt ist, den diese Situatioen veranlassen ihn häufig zu Teils extremen Maßnahmen und dies kann nur in einem Prozess geschehen, sowas de heutigen vielen unvorbereitet Menschen aufzudrücken wird m.M. nicht funktionieren. Diese Parameter muessen Gesellschaftlich gelebt und vorgelebt werden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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relativ
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

unity in diversity hat geschrieben:(25 May 2018, 10:37)

Man kommt weiter, wenn man religiös und ideologisch erklärbare Denkverbote ignoriert.
Das japanische Wort "Kaizen", ist rein materiell orientiert.
Die Freiheit hat der Mensch ja.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Weil ich denke ständig und hab das Gefühl fest zu hängen. Darf man auf der Erde generell nicht denken?
Jetzt verstehe ich auch warum manche Vereine immer wieder soviele Fehler machen. Sie lassen sich vom Glauben leiten und denken nicht im Traum daran über die Fehler nachzudenken weil ja denken verboten ist.
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unity in diversity
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 10:47)

Weil ich denke ständig und hab das Gefühl fest zu hängen. Darf man auf der Erde generell nicht denken?
Jetzt verstehe ich auch warum manche Vereine immer wieder soviele Fehler machen. Sie lassen sich vom Glauben leiten und denken nicht im Traum daran über die Fehler nachzudenken weil ja denken verboten ist.
Den Schritt von einer Mittelmaßwirtschaft zu einer Wachstumswirtschaft, hast du gut beschrieben.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

unity in diversity hat geschrieben:(25 May 2018, 10:50)

Den Schritt von einer Mittelmaßwirtschaft zu einer Wachstumswirtschaft, hast du gut beschrieben.
Wuhu. Ich mache Fortschritte. Ich gebe nicht nur dummes von mir.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Der Verein ist ein gefangener der Wirtschaft.
Wachstum und Wirtschaft lassen sich kaum vereinbaren. Deswegen drehen sich viele Vereine im Kreis.
Sie wollen vorwärts kommen. Da sie sich als Wirtschaftsunternehmen verstehen gelingt das nur denen die erfolgreich wirtschaften können.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Ein Terraner »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 10:56)

Der Verein ist ein gefangener der Wirtschaft.
Vor allem der Staat Vatikan, nicht wahr ?
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von schokoschendrezki »

Ein sehr wichtiges und lehrreiches Beispiel für dieses Thema ist die Geschichte der Hindutva-Bewegung. Im Deutschen meist unter dem Begriff "Hindu-Nationalismus" gefasst. Eine politische Ideologie, die die bedingungslose und vor allem gewaltsame Durchsetzung der hinduistischen Religion zum Ziel hat und sich seit etwa hundert Jahren in Indien ausbreitet. Der vielleicht bekannteste Terrorakt im Namen der Hindutva ist der Mord an Mahatma Gandhi 1948 durch den fanatischen Hinduisten Nathuram Godse. In jüngerer Zeit erlebt dieser gewalttätige Hindu-Nationalismus einen erheblichen und traurigen Aufschwung. Mehrfache Mordanschläge insbesondere an Schriftstellern und Intellektuellen, die sich der Durchsetzung dieser Ideologie widersetzen (und bezeichnenderweise "Rationalisten" genannt werden) aber auch der Lynchmord an einen erst 15-jährigen Muslim, weil er (angeblich) Kuhfleisch gegessen habe sind nur Beispiele. Die Kaderorganisation Rashtriya Swayamsevak Sangh (RSS) ist ein in ganz Indien tätige Bewegung, die man sich als eine Art Hindu-SA vorstellen muss. (Die Faszination eben gerade für den deutschen Faschismus ist in mehreren offenen Bekenntnissen von RSS-Leuten bekannt geworden). Aus dieser Bewegung kommt auch der derzeitige indische MP Narendra Modi. Nun ist aber andererseits "Nahimsa" ("Gewaltlosigkeit") eine der historisch zentralen Grundprinzipien der Hindu-Religion. Man sieht, und zwar drastisch, religiöse Inhalte werden politisiert, für politische Zwecke instrumentalisiert und am Ende auch mit erheblicher Gewalt aufgeladen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 May 2018, 10:59)

Vor allem der Staat Vatikan, nicht wahr ?
Hmm wieso? Machst du damit eine Anspielung auf die Kirche?
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relativ
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 10:47)

Weil ich denke ständig und hab das Gefühl fest zu hängen. Darf man auf der Erde generell nicht denken?
Jetzt verstehe ich auch warum manche Vereine immer wieder soviele Fehler machen. Sie lassen sich vom Glauben leiten und denken nicht im Traum daran über die Fehler nachzudenken weil ja denken verboten ist.
Von welchen Vereinen reden wir hier? Ein wenig konkreter evtl.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 11:04)

Von welchen Vereinen reden wir hier? Ein wenig konkreter evtl.
Passt nicht ganz hier rein. Von Fussballvereinen.
Ich beziehe meine Kraft aus Fussballmetaphern.
Darin kann ich mich gut ausdrücken.
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relativ
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 May 2018, 11:02)

Ein sehr wichtiges und lehrreiches Beispiel für dieses Thema ist die Geschichte der Hindutva-Bewegung. Im Deutschen meist unter dem Begriff "Hindu-Nationalismus" gefasst. Eine politische Ideologie, die die bedingungslose und vor allem gewaltsame Durchsetzung der hinduistischen Religion zum Ziel hat und sich seit etwa hundert Jahren in Indien ausbreitet. Der vielleicht bekannteste Terrorakt im Namen der Hindutva ist der Mord an Mahatma Gandhi 1948 durch den fanatischen Hinduisten Nathuram Godse. In jüngerer Zeit erlebt dieser gewalttätige Hindu-Nationalismus einen erheblichen und traurigen Aufschwung. Mehrfache Mordanschläge insbesondere an Schriftstellern und Intellektuellen, die sich der Durchsetzung dieser Ideologie widersetzen (und bezeichnenderweise "Rationalisten" genannt werden) aber auch der Lynchmord an einen erst 15-jährigen Muslim, weil er (angeblich) Kuhfleisch gegessen habe sind nur Beispiele. Die Kaderorganisation Rashtriya Swayamsevak Sangh (RSS) ist ein in ganz Indien tätige Bewegung, die man sich als eine Art Hindu-SA vorstellen muss. (Die Faszination eben gerade für den deutschen Faschismus ist in mehreren offenen Bekenntnissen von RSS-Leuten bekannt geworden). Aus dieser Bewegung kommt auch der derzeitige indische MP Narendra Modi. Nun ist aber andererseits "Nahimsa" ("Gewaltlosigkeit") eine der historisch zentralen Grundprinzipien der Hindu-Religion. Man sieht, und zwar drastisch, religiöse Inhalte werden politisiert, für politische Zwecke instrumentalisiert und am Ende auch mit erheblicher Gewalt aufgeladen.
Ja aber wer sagt uns denn, daß dies so nicht auch ohne Religion passiert, mit den Menschen.
Z.B. Man schafft die Religion ab bzw. verbietet sie und an ihrer Stelle treten dann eben andere heilsbringer Lehren.
Man begeht m.M. einen Denkfehler, wenn man glaubt man löst die Probleme der Welt indem man einfach nur die Religion abschafft.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 25. Mai 2018, 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Ein Terraner »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 11:02)

Hmm wieso? Machst du damit eine Anspielung auf die Kirche?
Der Vatikan ist der größte existierende Konzern, im gehören unzählige Unternehmen, ist der größte Grundbesitzer der aktuell existiert und hat sich auch noch die Rechte als eigener Staat gesichert. So ein Verein ist nicht abhängig von der Wirtschaft, er ist die Wirtschaft.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 11:06)

Passt nicht ganz hier rein. Von Fussballvereinen.
Ich beziehe meine Kraft aus Fussballmetaphern.
Darin kann ich mich gut ausdrücken.
So wie : "Das Runde muss ins Eckige"? :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Nein eher in Richtung Wirtschaftsprozesse.
Wie die Vereine funktionieren und ausgerichtet sind.
Und wie man das Wachstum fördern kann. Dafür hab ich im Fussballunterforum einen extra Thread angelegt. Doch das scheint uninteressantes Thema zu sein.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Ein Terraner »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 11:08)

Man begeht m.M. einen Denkfehler, wenn man glaubt man löst die Probleme der Welt indem man einfach nur die Religion abschafft.
Religionen kann man nicht abschaffen, wenn überhaupt dann müsste man auf sehr lange Zeit die Menschen entsprechend prägen. Aber wenn etwas von der Religion schon in den Köpfen drinnen ist, dann bekommt man das auch nicht mehr so leicht wieder raus.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von schokoschendrezki »

Anderes Beispiel: Der Ukraine-Konflikt und die Orthodoxe Kirche. Parallel zu den miltiärischen Auseinandersetzungen und der Staatsfeindschaft Russland/Ukraine gibt es eine Art Religionskrieg zwischen dem sogenannten Kiewer Patriarchat und dem Moskauer Patriarchat der eigentlich zusammengehörigen Orthodoxie. Der Moskauer Patriarch steht zu Russland und legitimiert (wie auch schon zu Zarenzeiten) die expansive russische Großmachtpolitik. Unter den ukrainischen Soldaten herrschen Auffassungen wie:
Es geht uns um einen Kreuzzug gegen die Häresie, das heißt gegen das Moskauer Patriarchat, das für uns ein satanisches Regime darstellt. Und darum müssen wir es bekämpfen.
http://www.deutschlandfunk.de/krieg-im- ... _id=382742
Der "Teufel" spielt in der orthodoxen Kirche noch immer eine Rolle. Der Glaube an "Besessenheit", Exorzismen, Teufelsaustreibungen sind noch immer (oder eigentlich genauer: Nach 70 Jahren Pause in der SU-Zeit: Schon wieder) an der Tagesordnung. Von einer Teufelsbesessenheit einer sozusagen religiösen Brudergemeinschaft war aber sicher nicht die Rede. Auch hier: Religiöse Inhalte werden politisch instrumentalisiert.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 11:08)

Ja aber wer sagt uns denn, daß dies so nicht auch ohne Religion passiert, mit den Menschen.
Z.B. Man schafft die Religion ab bzw. verbietet sie und an ihrer Stelle treten dann eben andere heilsbringer Lehren.
Man begeht m.M. einen Denkfehler, wenn man glaubt man löst die Probleme der Welt indem man einfach nur die Religion abschafft.
Nee. Das habe ich auch nicht behauptet. Zunächst geht es ja um die Analyse. Wie die Probleme zu lösen sind, steht nochmal auf einem anderen Blatt. (Ich persönlich würde da keineswegs für eine, vielleicht auch noch gewaltsame, "Abschaffung" der Religionen plädieren.

Aber wenn man die jüngere politische Entwicklung der Welt verstehen will, dann muss man in den verschiedenen Formen und Varianten ideologischer Aufladungen religiöser Inhalte versuchen, verwandte Muster zu erkennen. Und die gibt es ganz eindeutig.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 11:14)

Nein eher in Richtung Wirtschaftsprozesse.
Wie die Vereine funktionieren und ausgerichtet sind.
Und wie man das Wachstum fördern kann. Dafür hab ich im Fussballunterforum einen extra Thread angelegt. Doch das scheint uninteressantes Thema zu sein.
Weil Fussball die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist.
Das Outfit und die Ausstattung der "Fans", würde eher zu einer Purgenacht passen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Aber sich für Frieden einzusetzen ist doch auch nur vergebne Liebesmüh.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 11:26)

Aber sich für Frieden einzusetzen ist doch auch nur vergebne Liebesmüh.
Das glaube ich nicht.
Ich sage gewußt, daß ich es nicht weiß.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

unity in diversity hat geschrieben:(25 May 2018, 11:28)

Das glaube ich nicht.
Ich sage gewußt, daß ich es nicht weiß.
Nach dem Armageddon werden die Kakerlaken zum prägenden Erscheinungsbild der Erde, oder die Viren.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Wenn ich der These mit dem Straflager Glauben schenke dann darf man gar nicht positiv auftreten im leben. Ich hadere immer damit dass man in die Klapse kommt wenn man sich selbst befähigt das eigne Leben voran zu bringen. Ich hänge immer fest dass man dieses und jenes nicht darf weil der mensch kaum noch Rechte hat .
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 11:34)

Wenn ich der These mit dem Straflager Glauben schenke dann darf man gar nicht positiv auftreten im leben. Ich hadere immer damit dass man in die Klapse kommt wenn man sich selbst befähigt das eigne Leben voran zu bringen. Ich hänge immer fest dass man dieses und jenes nicht darf weil der mensch kaum noch Rechte hat .
Dieses Vorurteil, gegen dich selbst, hat dir jemand eingeimpft, der es nicht besonders gut mit dir meint.
Was, oder wer, war der Auslöser, dieser feindlichen Haltung?
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Ich lebe in einer Einrichtung für psych. Kranke und hab Probleme mit diesem Subsystem. Ich empfinde es als wenn dort viel Kontrolle herrscht und der mensch nix Wert ist. Es zählt nur das bekämpfen des Kranken. Der mensch wird von diesem System hinten angestellt und ich glaube die eigenen Bedürfnisse zählen kaum. Man ist quasi abhängig von den medis. Ich empfinde dieses Strenge Verhalten und aufgebauschtes Sorgen machen als überflüssig. Ich denke ich muss dieses System lieben. Und muss gehorsam zeigen. Ist das leben echt so streng?
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Ich empfinde mich dort wie als wenn man sein eigenes Bewusstsein dort abgibt. Du hast wenig Rechte und sollst am liebsten immer auf einem Zimmer sein und nicht das leben geniessen. Der mensch ist krank dort und es existieren vorgefertigte Meinungen die einen bestimmen. Die Mitarbeiter bestimmen grösstenteils aus der Fürsorgepflicht über dich und wollen ihre Meinung durchsetzen . Wie kann ich meine Probleme in den Griff kriegen? Dabei will ich endlich raus ins leben und mein bewusstsein positiv erfahren.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

Fragen diesbezüglich.

1. Ist das Leben echt so streng zu einem.
Ich dachte wenn man selbst nicht gemein ist , ist leben auch nicht gemein.

2. Muss ich mich der Gehorsam anschliessen?
Ich denke immer ich muss gehorsam sein und darf mich nicht entfalten. Dabei würde ich mich seelisch gern weiter entwickeln und den menschen annähern.

3. Sich entfalten heisst nicht Regeln vernachlässigen.
Ich denke so oft darüber nach was ich machen soll um den menschen nah zu kommen. Es ist ja nicht so dass i h kein bock mehr habe mich an die regeln zu halten. Ich hab immer reibungspunkte mit den Anweisungen. Ich bin jetzt 27 und kann selbst auf mich aufpassen

4. Ist der medispiegel das wahre ich?
Lange zeit trug ich den glauben mit dass der medispiegel mein wahres ich widerspiegelt. Doch heute weiss ich: ich bin nicht die Medikation.

5. Wie darf man sich verhalten um den eignen lebensweg selbstbestimmt zu gestalten?
Ich hatte immer gedanken von einem selbstbestimmten leben wie die andern in meinem Alter.

Gruss
Europafreund1990
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relativ
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 May 2018, 11:21)

Nee. Das habe ich auch nicht behauptet
. Zunächst geht es ja um die Analyse. Wie die Probleme zu lösen sind, steht nochmal auf einem anderen Blatt. (Ich persönlich würde da keineswegs für eine, vielleicht auch noch gewaltsame, "Abschaffung" der Religionen plädieren.
Hatte ich bei dir auch nicht angenommen. Wenn es so rüber kam , sorry
Aber wenn man die jüngere politische Entwicklung der Welt verstehen will, dann muss man in den verschiedenen Formen und Varianten ideologischer Aufladungen religiöser Inhalte versuchen, verwandte Muster zu erkennen. Und die gibt es ganz eindeutig.
Ich glaube sogar da findet man Gemeinsamkeiten die sich durch die gesamte moderne Menschheitsgeschichte zieht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Uffzach »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 10:03)

Es ist eher unwahrscheinlich, daß der Mensch sich grundlegend bessert wenn es keine Religionen mehr gibt, bzw. er diesen nicht mehr nachgeht. Irgendetwas glaubt der Mensch immer weil er denkt und das schafft auch Probleme egal ob mit, oder ohne Religion.
Das Problem mit dem Köpfen der Menschen liegt nicht an Religion, oder nicht Religion.
Wenn es so wäre, brächte Religion gar nichts und hätte demzufolge keine Existenzberechtigung, weil die Menschen auch ohne gut oder besser oder schlecht oder schlechter wären. Allerdings wird durch die Existenz von Religion die Konditionierung zum Glauben gefördert. Die Frage ist also, ob die Konditionierung dies oder jenes zu glauben zuerst da war oder ob zuerst Religion da war, die die Menschen konditioniert hat zu glauben.
Menschen die nichts glauben sind auf jeden Fall "besser", weil sie keinen Grund haben, "Schlechtes" zu tun. :cool:
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von schokoschendrezki »

Uffzach hat geschrieben:(25 May 2018, 12:34)

Wenn es so wäre, brächte Religion gar nichts und hätte demzufolge keine Existenzberechtigung, weil die Menschen auch ohne gut oder besser oder schlecht oder schlechter wären. Allerdings wird durch die Existenz von Religion die Konditionierung zum Glauben gefördert. Die Frage ist also, ob die Konditionierung dies oder jenes zu glauben zuerst da war oder ob zuerst Religion da war, die die Menschen konditioniert hat zu glauben.
Menschen die nichts glauben sind auf jeden Fall "besser", weil sie keinen Grund haben, "Schlechtes" zu tun. :cool:
Wie Religionen ursprünglich mal entstanden sind ... ist eine eher schwierige Frage. Aber da sie unabhängig voneinander überall auf der Welt in irgendeiner Form entstanden sind, muss es auch irgendeine systematische Erklärung dafür geben.

Das aktuelle Erstarken, die aktuelle Renaissance der Religionen oder - besser gesagt - ihre stark angewachsene politische Instrumentalisierung ... dafür lassen sich schon Erklärungen finden. Ich denke mal: Zuallererst der empfundene Verlust an traditionellen Bindungen, Wertesystemen, Zugehörigkeiten, Orientierungen in der modernen Welt. Da können politische Kräfte einhaken und tuns auch. Die bayerische Amtsstubenkreuzverordnung ist eine - wenn auch sehr viel gemäßigtere - Variante der Phänomene, in die sich auch das Wiedererstarken des Hindu-Nationalismus in Indien einordnen lässt.

Und die nächste wichtige Frage ist die, warum das Modell Demokratie, Liberalismus, Gewaltenteilung, Pressefreiheit, Verfassungsgesetzlichkeit, Aufklärung sich nicht - anstelle der religiös gefärbten politischen Fundierung - weltweit durchsetzt. In der Bundesrepublik dürfte der Erfolg dieses Modells mit den weitgehend eingelösten Wohstandsversprechungen der Nachkriegszeit zusammenhängen. Aber Wohlstand allein zählt eben nicht mehr. Soziale und kulturelle Bindung und Orientierung - zum Beispiel durch Religion - scheint mehr und mehr darüber zu stehen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Uffzach »

schokoschendrezki hat geschrieben:(25 May 2018, 13:04)

Wie Religionen ursprünglich mal entstanden sind ... ist eine eher schwierige Frage. Aber da sie unabhängig voneinander überall auf der Welt in irgendeiner Form entstanden sind, muss es auch irgendeine systematische Erklärung dafür geben.

Das aktuelle Erstarken, die aktuelle Renaissance der Religionen oder - besser gesagt - ihre stark angewachsene politische Instrumentalisierung ... dafür lassen sich schon Erklärungen finden. Ich denke mal: Zuallererst der empfundene Verlust an traditionellen Bindungen, Wertesystemen, Zugehörigkeiten, Orientierungen in der modernen Welt. Da können politische Kräfte einhaken und tuns auch. Die bayerische Amtsstubenkreuzverordnung ist eine - wenn auch sehr viel gemäßigtere - Variante der Phänomene, in die sich auch das Wiedererstarken des Hindu-Nationalismus in Indien einordnen lässt.

Und die nächste wichtige Frage ist die, warum das Modell Demokratie, Liberalismus, Gewaltenteilung, Pressefreiheit, Verfassungsgesetzlichkeit, Aufklärung sich nicht - anstelle der religiös gefärbten politischen Fundierung - weltweit durchsetzt. In der Bundesrepublik dürfte der Erfolg dieses Modells mit den weitgehend eingelösten Wohstandsversprechungen der Nachkriegszeit zusammenhängen. Aber Wohlstand allein zählt eben nicht mehr. Soziale und kulturelle Bindung und Orientierung - zum Beispiel durch Religion - scheint mehr und mehr darüber zu stehen.
Das hast du schön gesagt, aber ich will das gar nicht kommentieren.

Mein Anliegen ist lediglich, dass Religion nicht nur überflüssig ist, sondern schädlich, eben weil sie per se instrumentalisiert wird. Ich sage also nicht "Religion lässt sich instrumentalisieren" sondern ich sage "Instrumentalisierung ist Wesensmerkmal von Religion." :cool:
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

Uffzach hat geschrieben:(25 May 2018, 12:34)

Wenn es so wäre, brächte Religion gar nichts und hätte demzufolge keine Existenzberechtigung, weil die Menschen auch ohne gut oder besser oder schlecht oder schlechter wären.
Der Mensch erschafft, daß ist die Existensberechtigung, gäbe es die nicht, würde der Menschen auch nix erschaffen können.
Allerdings wird durch die Existenz von Religion die Konditionierung zum Glauben gefördert. Die Frage ist also, ob die Konditionierung dies oder jenes zu glauben zuerst da war oder ob zuerst Religion da war, die die Menschen konditioniert hat zu glauben.
Auch für die Konditionierung ist der Mensch zuständig, egal wie du es dann nennen magst, Religion, Ideologie Sozialverhalten ect.pp.
Menschen die nichts glauben sind auf jeden Fall "besser", weil sie keinen Grund haben, "Schlechtes" zu tun. :cool:
Das halte ich für eine steile und auch falsche These, auch wenn du sie cool findest.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Uffzach »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 13:15)

Der Mensch erschafft, daß ist die Existensberechtigung, gäbe es die nicht, würde der Menschen auch nix erschaffen können.
Nun, im Gegensatz zu dir mache ich die Existenzberechtigung eines Objektes nicht an der bloßen Produzierbarkeit des Objektes fest. :cool:
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Ein Terraner
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Ein Terraner »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 13:15)

Der Mensch erschafft, daß ist die Existensberechtigung, gäbe es die nicht, würde der Menschen auch nix erschaffen können.
Also haben Tiere keine Existenzberechtigung weil die nichts erschaffen oder wie ist das zu verstehen ?
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 11:50)

Ich lebe in einer Einrichtung für psych. Kranke und hab Probleme mit diesem Subsystem. Ich empfinde es als wenn dort viel Kontrolle herrscht und der mensch nix Wert ist. Es zählt nur das bekämpfen des Kranken. Der mensch wird von diesem System hinten angestellt und ich glaube die eigenen Bedürfnisse zählen kaum. Man ist quasi abhängig von den medis. Ich empfinde dieses Strenge Verhalten und aufgebauschtes Sorgen machen als überflüssig. Ich denke ich muss dieses System lieben. Und muss gehorsam zeigen. Ist das leben echt so streng?
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

Uffzach hat geschrieben:(25 May 2018, 13:20)

Nun, im Gegensatz zu dir mache ich die Existenzberechtigung eines Objektes nicht an der bloßen Produzierbarkeit des Objektes fest. :cool:
Sondern?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Uffzach »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 13:22)

Sondern?
An der Zweckdienlichkeit. :cool:
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

Ein Terraner hat geschrieben:(25 May 2018, 13:21)

Also haben Tiere keine Existenzberechtigung weil die nichts erschaffen oder wie ist das zu verstehen ?
Nein.
Was der Mensch schafft hat eine Existensberechtigung, alles andere was existiert und nicht vom Menschen erschaffen würde natürlich auch.
In erster Linie ging es hier ja um die Existensberechtigung von Religionen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

Uffzach hat geschrieben:(25 May 2018, 13:23)

An der Zweckdienlichkeit. :cool:
Du meinst Existensberechtigung lässt sich an der Zweckmäßigkeit beurteilen? Wer beurteilt denn das dann?
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Uffzach »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 13:26)

Du meinst Existensberechtigung lässt sich an der Zweckmäßigkeit beurteilen? Wer beurteilt denn das dann?
Ich beurteile dies. :cool:
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Uffzach hat geschrieben:(25 May 2018, 13:30)

Ich beurteile dies. :cool:
Womit?
Jeder Mensch hat das Recht, ohne religiöse und weltanschauliche Behinderungen am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben?
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Uffzach »

unity in diversity hat geschrieben:(25 May 2018, 13:33)

Womit?
Vernunft, Verstand, Rationalität.
unity in diversity hat geschrieben: Jeder Mensch hat das Recht, ohne religiöse und weltanschauliche Behinderungen am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben?
Du fragst mich, ob jeder Mensch dieses Recht hat? Warum fragst du mich das denn? Ich erlasse keine Gesetze. :cool:
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

unity in diversity hat geschrieben:(25 May 2018, 13:21)

Live is strange, bevor a stormy wether comes up, all over sudden.
Versuch dich einzuordnen.
Kannst du englisch.
Yes sir very well.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von relativ »

Uffzach hat geschrieben:(25 May 2018, 13:30)

Ich beurteile dies. :cool:
Diese Macht besitzt du ja gar nicht, anderen Menschen sowas vorzuenthalten. :thumbup:
Deine Meinung sei dir nicht genommen, aber sie ist im Bezug auf die Frage Existenzberechtigung ja/nein eher unbedeutend.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von unity in diversity »

Europafreund1990 hat geschrieben:(25 May 2018, 13:40)

Yes sir very well.
Well done.
And ones again well.
You've got it, Master.
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Uffzach »

relativ hat geschrieben:(25 May 2018, 13:46)

Diese Macht besitzt du ja gar nicht, anderen Menschen sowas vorzuenthalten. :thumbup:
Ich weiß nicht wovon du redest. Es ging um die Beurteilung von Zweckmäßigkeit und zu dieser habe ich die Macht.
relativ hat geschrieben: Deine Meinung sei dir nicht genommen, aber sie ist im Bezug auf die Frage Existenzberechtigung ja/nein eher unbedeutend.
Was du "Meinung" nennst ist tatsächlich Wissen und mein Wissen ist für all mein Tun und Nichttun entscheidend und also von außerordentlicher Bedeutung. :cool:
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Re: Die Religion ist nicht der Schuldige!

Beitrag von Europafreund1990 »

@Uffzach.
Was ist die Zweckmässigkeit? Ist mit die Zweckmässigkeit das Leben draussen gemeint?
Haben psych. Kranke keinen Anspruch auf ein schönes Leben? Mir kommt das leben vor wie als ungültig.
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