Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

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Adam Smith
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Sep 2017, 22:34)

Amerika, christliche Fundamentalisten trotz Geschichten Zugang?
Das habe ich doch schon erklärt.
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Ein Terraner
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2017, 22:34)

Das habe ich doch schon erklärt.
Nein, eigentlich nicht. Du hast erklärt warum in den USA ungläubige es für richtig halten das die USA ein religiöses land ist. Warum in den USA trotz Zugang zur Welt Unterhaltung christliche Fundamentalisten entstehen die die Bibel Wort für Wort für wahr halten hast du eigentlich nicht erklärt. Das soll ja nach deiner Theorie nicht passieren.
Adam Smith
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(05 Sep 2017, 22:56)

Nein, eigentlich nicht. Du hast erklärt warum in den USA ungläubige es für richtig halten das die USA ein religiöses land ist. Warum in den USA trotz Zugang zur Welt Unterhaltung christliche Fundamentalisten entstehen die die Bibel Wort für Wort für wahr halten hast du eigentlich nicht erklärt. Das soll ja nach deiner Theorie nicht passieren.
Wenn es eine genügend grosse Basis gibt, dann finden sich Spinner die sich auch mit der Bibel hinstellen.
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Anderus
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Anderus »

Nun gut, wenn man sich die Problematik eines 14-jährigen in Deutschland ansieht, kann es durchaus sinnvoll sein, über den Tellerrand hinaus, sich auch mal andere Länder anzusehen. Hier ist das Beispiel USA genannt worden. Ja, es frustriert, wenn man sich ansieht, was dort, insbesondere in dem Bibel-belt, bezüglich Religion abläuft. Es fällt schwer, überhaupt noch von einer freien USA zu reden, wenn man sich diese Unfreiheiten dort ansieht.

In Anbetracht der Religionen, die aus den USA, wie die Zeugen Jehovas oder die Mormonen, nach Deutschland kommen, ist es durchaus sinnvoll sich mit der Sache zu beschäftigen, weil sie zur deutschen Sache geworden ist, und durchaus Einfluss auf 14-jährige haben. Auch der Themenstarter, outet sich als reingeborener Zeuge Jehovas.

Eine Erziehung in einer Religion, wie bei den Zeugen Jehovas, sind mit der Religiösen Erziehung, wie sie hier einige User eingestellt haben und wie viele von uns sie "genossen" haben, nicht mehr zu vergleichen. Bei den Zeugen Jehovas, gibt es keine Freiheit. Dort wird krass differenziert, zwischen "Einer von uns" und einer "der nicht oder nicht mehr dazu gehört". Das geht bis in die Familien. Besonderes schlimm wird es, wenn einer austreten will. Dann kommt so ziemlich alles an sozialer Dreckigkeit, was man sich vorstellen kann.

Dabei geht es in Deutschland noch human ab, weil es einfach die Konzentration nicht gibt. In den USA ist das anders. Dort kommt es regelmäßig zu Kriegen zwischen Familien, weil es unterschiedliche Meinungen über Religion gibt. (Schaut euch unter dem Stichwort "Zeugen Jehovas", vielleicht mal bei Youtube um?)

Es fällt mir schwer, hier zu akzeptieren, das es User gibt, die ein wischi waschi Christentum pflegen und propagieren, und meinen man müsste Dummköpfe auch noch in Schutz nehmen. Eine solche Einstellung, übertragen hier aufs Forum, würde dazu führen, das ich meine Arbeit hier einstellen würde. Wer hier ernsthaft fordert, das man es respektieren sollte, wenn einer ganz bewusst dumm und uninformiert bleiben will, hat den Sinn dieses Forums nicht verstanden. Tut mir Leid, wer solche Forderungen hier stellt, kommt bei mir auf die Ignorierliste. (Jedenfalls bei diesem Thema)

Ja, ich habe auch eine christliche Erziehung hinter mir. Ich bin sogar verprügelt worden, weil ich sonntags nicht in die Kirche gegangen bin. Schlimmer noch, mein Vater hat in einem Kloster, bei den Jesuiten, als Gärtner gearbeitet. Nicht zweimal im Jahr, musste ich in die Messe gehen, sondern zwei bis dreimal in der Woche.

Ja, am schlimsten waren diese wischi waschi Christen, die einem mit einem Augenzwinkern Lösungsmöglichkeiten anboten, wie man sich vor der Sache drücken konnte. Wenn es drauf ankam, hatten sie nie was gesagt. Das wir mit 14 Jahren, religionsmündig wurden, erfuhren wir aus der Schule. Es hatte aber nicht die geringste Konsequenz. Religionsmündig waren wir erst mit 21 Jahren (damals noch das Volljährigkeitsalter). Das führte aber nicht zur Mündigkeit sondern zu Trotz. Man wurde aggressiv gegen Religionen, hatte aber immer das Nachsehen wenn man nach dem Grund gefragt wurde, weil man es nicht begründen konnte.

Dieser Zustand hielt bei mir, bis zum Alter von ca. 50 Jahre an. Insbesondere die Zeugen Jehovas, die mit ruhigem Ton argumentierten, zeigten mir, das ich von der Bibel keinerlei Ahnung hatte, und keinerlei Möglichkeit, zu erklären, warum ich kein Christ oder Zeuge Jehova werden wollte. Erst von da an, beschäftigte ich mich intensiv mit der Bibel und den Religionen. Erst von da an, war ich in der Lage, detailliert darzustellen, warum mich alle Religionen, insbesondere die Abrahamitischen, ankotzen.

Wenn ich also hier von einem Jungen lese, der mit 14 von seiner Religionsmündigkeit Gebrauch machen will, verfalle ich in Trübsinn. Ich weis genau, was auf ihn zukommt, insbesondere wenn er bei den Zeugen Jehovas ist. Noch trübsinniger werde ich aber, wenn User bei so einem Thema auch noch versuchen zu Beschwichtigen und für Verständnis für die armen Religiösen werben. Dann kommt bei mir schnell der Punkt, wo ich das Kotzen bekomme.
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Dampflok94
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Anderus hat geschrieben:(05 Sep 2017, 16:11)Jetzt mal eine ernstgemeinte Frage? Glaubst Du etwa selber, das die Mehrzahl der anderen User, nicht merkt, was Du hier für ein fragwürdiges Zeug schreibst?
Diese Frage gebe ich gerne zurück.

Ich merke aber, daß es sich bei dir um einen absoluten Fanatiker handelt. Und da ist jede Diskussion sinnlos. genau wie bei religiösen Fanatikern. Denn für eine Diskussion muß eine Diskussionsbereitschaft bestehen, die bei dir leider absolut nicht vorhanden ist. Von daher laß ich es sein. Vielleicht gibt es ja andere Themen, bei denen Du nicht ganz so verbohrt bist. :)
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Adam Smith hat geschrieben:(05 Sep 2017, 20:54)

Wenn ein Mensch andere Geschichten kennen lernt, kann er erkennen, dass sich ein Mensch die Geschichten in der Bibel ausgedacht hat. ...
Was verstehst Du unter andere Geschichten? Andere Religionen?

Das AT ist ein Geschichtsbuch. Es beschreibt größtenteils die Geschichte des Volkes Israel. Und wie in so ziemlich jedem Geschichtsbuch stimmt dort nicht alles.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Adam Smith »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 09:09)

Was verstehst Du unter andere Geschichten? Andere Religionen?
Es kann sich um antike Sagen handeln oder um Romane.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Sep 2017, 09:18)

Es kann sich um antike Sagen handeln oder um Romane.
Und Du meinst die kennt kaum ein Gläubiger? Das halte ich doch für ein Gerücht. Jeder kennt Geschichten. Und seien es die Märchen, die man als Kind zum Einschlafen erzählt bekommt.

Ist das überhaupt ein Problem? Ist es nicht klar, daß Menschen die Bibel geschrieben haben? Die Bibel beginnt mit "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde" und nicht mit "Im Anfang schuf ich Himmel und Erde". Die Ich-Form gibt es nur einmal. Im ersten der 10 Gebote. Und die soll ja Gott Moses persönlich übergeben haben.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Adam Smith »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 09:29)

Und Du meinst die kennt kaum ein Gläubiger? Das halte ich doch für ein Gerücht. Jeder kennt Geschichten. Und seien es die Märchen, die man als Kind zum Einschlafen erzählt bekommt.

Ist das überhaupt ein Problem? Ist es nicht klar, daß Menschen die Bibel geschrieben haben? Die Bibel beginnt mit "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde" und nicht mit "Im Anfang schuf ich Himmel und Erde". Die Ich-Form gibt es nur einmal. Im ersten der 10 Gebote. Und die soll ja Gott Moses persönlich übergeben haben.
Bei uns kennen die Kinder solche Geschichten. In z.B. Saudi-Arabien, Afghanistan oder im Islamischen Staat dürfte das anders sein. Im Mittelalter war das auch anders. Nur die Mönche kannten Geschichten. Die Brüder Grimm gab es nocht nicht.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Sep 2017, 09:34)

Bei uns kennen die Kinder solche Geschichten. In z.B. Saudi-Arabien, Afghanistan oder im Islamischen Staat dürfte das anders sein. Im Mittelalter war das auch anders. Nur die Mönche kannten Geschichten. Die Brüder Grimm gab es nocht nicht.
Die Gebrüder Grimm sind auch keine reinen Erfinder. Die haben viel auch aus Volksmärchen übernommen. Ich glaube, Geschichten haben sich schon die Steinzeit-Menschen am Feuer erzählt.

Und ja, auch im Orient gibt es Geschichten. Nicht nur die Märchen aus Tausend und einer Nacht. Menschen sind nämlich gar nicht so furchtbar verschieden, wie uns einige Glauben machen wollen. (Damit bist nicht Du gemeint.) Allerdings ist der Koran sowieso ein härteres Brot. Der soll ja Mohammed von Allah quasi diktiert worden sein. Also direkt von ihm stammen. Da würde ich mich eher fragen, warum er sich damit bis zum 6. Jahrhundert Zeit gelassen hat. Aber dazu gibt es bestimmt Aussagen muslimischer Gelehrter. :)
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von unity in diversity »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Sep 2017, 09:18)

Es kann sich um antike Sagen handeln oder um Romane.
Mythen, Sagen und Legenden, die vor der Erfindung der Schrift mündlich überliefert wurden.
Danach wurde Verschiedenes schriftlich fixiert, von verschiedenen Schreibern, an unterschiedlichen Stellen.
In Keilschrift geritzt und die Tontafeln gebrannt.
Nach der Volkswerdung von Sippen und Stämmen eingesammelt, überarbeitet und neu zusammengefasst und mit einem Einband versehen.
Auf einen Deckel, wurde AT geschrieben und die Offenbarungen wurden Gesetz und Geschichte eines Stammes.
Hammurapis Gesetzestafeln waren schwerer als Papyrus und stellten auch religiöse Regeln auf.
So etwas gab es überall im Altertum.
Das AT würde immer wieder an die Erfordernisse der jeweiligen Gesellschaft angepaßt.
Bis es den Religionswissenschaftlern geraten schien, das AT mit einem NT zu ergänzen.
Jeder wesentliche Mensch, fühlte sich gehalten, ein Evangelium zu schreiben.
In den Klöstern immer wieder von Hand abgeschrieben und wohlwollend vom diensthabende Mönch ergänzt.
Oder im stille Post Modus geändert.
Heute weiß wohl keiner mehr, wie die Urschrift ausgesehen und was genau darin gestanden hat.
Deshalb wurde und werden überall Reliqien gesucht, in der Hoffnung, es mögen sich Originalzeugnisse finden lassen.
Manchmal soll man bei der Findung mit künstlich gealterten "Originalen" nachgeholfen haben.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Anderus
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Anderus »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 08:54)
Ich merke aber, daß es sich bei dir um einen absoluten Fanatiker handelt.
Ach, und wessen Fan soll ich sein? Du weist ja noch nichtmal was ein Fanatiker ist. Die Religiösen, die sich absichtlich dumm und unwissend halten, sind Fanatiker. Sie sind Fanatiker von Menschen, die sich einen Gott ausgedacht haben, den sie JHVH oder YHWH nannten, den es nie gab, und dem sie allerlei Geschichten und Märchen andichten.
Und da ist jede Diskussion sinnlos.

Muss ich Dir Recht geben. Unsere Niveaus unterscheiden sich so sehr, das es unmöglich ist ein vernünftiges Gespräch mit Dir zu führen. Dir ist es noch nichtmal möglich, zu erkennen, in welchen Nöten der Themenstarter steckt und steckte. Bisher habe ich von Dir, noch kein einziges Wort des Mitgefühls gelesen, geschweige denn das Du dem Themenstarter Recht gegeben hättest oder wenigstens ein paar Ratschläge gegeben hättest. Du bist so fanatisch auf diesen JHVH und Jesus fixiert, das Du die Ganze Welt um dich herum vernachlässigst.
genau wie bei religiösen Fanatikern.
Nach allem was ich von Dir gelesen habe, scheinst Du ja auch so ein religiöser Fanatiker zu sein. Verständnis oder Achtung vor Atheisten, findet man bei Dir nicht, obwohl Du bei anderen Göttern auch ein Atheist bist. Das der 14-jährige auch zum Atheisten werden könnte, würde dein völliges Unverständnis hervorrufen.
Denn für eine Diskussion muß eine Diskussionsbereitschaft bestehen, die bei dir leider absolut nicht vorhanden ist.
Spar Dir deine Beleidigungen Du Fanatiker. Es gibt hier im ganzen Forum keinen 2. User, der so offen für neue Gedanken ist, wie ich es bin. Die Nichtdisskussionsbereitschaft, liegt bei Dir. Du kommst hier andauernd mit so abgelatschten Forderungen, wie den Beweis der Nichtexistenz von Gott, oder mit Herabwürdigungen anderer User, wie Scheuklappen, religiöser Fanatiker oder Nichtdiskussionsbereitschaft, das man sicher davon ausgehen kann, das Du derjenige bist, der sich einer vernünftigen Diskussion verweigert.
Von daher laß ich es sein. Vielleicht gibt es ja andere Themen, bei denen Du nicht ganz so verbohrt bist. :)
Dazu könnte ich Dir schon wieder etwas zu schreiben, lasse es aber. Was hällst Du denn davon, wenn Du hier vernünftig mitmachst, und nur beim Thema bleibst? Was würdest Du dem 14-jährigen raten? Was würdest Du ihm raten, in der Bibel zu lesen, damit es ihm leichter fällt, sich von diesen Märchen und aufgezeichneten Verbrechen, zu distanzieren?
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Anderus
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Anderus »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 09:09)
Das AT (Alte Testament) ist ein Geschichtsbuch.
Nein, ist es nicht. Es ist eine Ansammlung von Hirngespinsten, die aus überlieferten Geschichten stammen, oder die bewusst gelogen worden sind, um Menschen erziehen zu können. Insbesondere in der Sexualität.

So lässt es sich nachweisen, das die Geschichte von Adam und Eva, mindestens 3 Vorgängererzählungen hatte, die teils ganz anders waren. Genauso, war es mit der Sintflut, die das Gilgamesch Epos als Vorlage hatte. Sprechende Tiere, wie Schlangen oder Esel, dürften wohl auch nicht historisch sein, und die Kriege, die angeblich stattgefunden haben, müssen teils an Orten passiert sein, wo es damals noch gar keine oder nur wenige, Menschen gab. Kamele konnte man vor 3,5 Tausend Jahren, noch gar nicht reiten, obwohl es in der Bibel von Abraham berichtet wird. Ich kann es nur wiederholen. Dein Fanatismus, hat Dir dein Gehirn völlig vernebelt, sodas Du hier nicht qualifiziert mitdiskutieren kannst.
Es beschreibt größtenteils die Geschichte des Volkes Israel.
In keiner Weise. Der Aufenthalt der Israelis in Ägypten, die Krankheiten und Schicksalsschläge die die Ägypter durch El bekommen haben sollen und der Glorreiche Auszug, lassen sich historisch nicht belegen. Alleine der Auszug aus Ägypten, mit so vielen Menschen, die zum Schluss sogar noch soviel Gold übrig gehabt haben sollen, das sie daraus ein Kalb formen konnten, lässt sich historisch nicht nachvollziehen, und dürfte der Phantasie entsprungen sein. Die Kriege die angeblich geführt worden sind, sollen so viele Todesopfer gekostet haben, wie es damals gar nicht an Menschen auf diesem Gebiet gab. Wenn man diesen Stuss, der im AT steht, wirklich glaubt, dann ist wohl nicht zu helfen. Für Menschen wie mich, die kein Wort aus dem Alten Testatment glauben, ist es ein starker Trost, das es sich nicht um vorgefallene Handlungen handelt. Nichts wäre furchtbarer, als wenn im Alten Testament die Wahrheit stünde. Ich kann daher nur hoffen, das der Themenstarter, hier weiter liest, und diese Tatsache zur Kenntnis nimmt.
Und wie in so ziemlich jedem Geschichtsbuch stimmt dort nicht alles.
Muss ich Dir Recht geben. Hat aber überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Hier scheint manch einer zu glauben, ich sei religiös. Bin ich mitnichten. Ich bin zwar Mitglied der ev. Kirche, aber eigentlich nicht mal Christ. Ich bin eher Deist.

Wogegen ich mich immer wende, ist das Runtermachen von Menschen mit anderen Meinungen. Jemand ist überzeugt, es gibt keinen Gott/keine Götter? Sehr schön. Jemand ist gläubiger Christ, Hindu oder Anhänger einer Naturreligion? Genauso schön. Hat irgendjemand von denen Recht? Vielleicht, vielleicht nicht. Niemand kann das sagen. Und von daher lehne ich es ab, wenn Gläubige gegen Ungläubige hetzen. Oder eben umgekehrt. Und hetzen beginnt eben damit dem anderen zu unterstellen, sein Glaube oder Unglaube hinge mit intellektuellen Defiziten zusammen.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 13:04)

Hier scheint manch einer zu glauben, ich sei religiös. Bin ich mitnichten.
Das ist ein Wiederspruch
Ich bin zwar Mitglied der ev. Kirche, aber eigentlich nicht mal Christ. Ich bin eher Deist.
zu dem hier.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Sep 2017, 13:24)

Das ist ein Wiederspruch
zu dem hier.
:?:
Ich weiß ja nicht, was Du unter religiös verstehst. Die bloße Tatsache Mitglied einer Kirche zu sein ist es jedenfalls garantiert nicht.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 15:59)

:?:
Ich weiß ja nicht, was Du unter religiös verstehst. Die bloße Tatsache Mitglied einer Kirche zu sein ist es jedenfalls garantiert nicht.
Ja das ist so die übliche Einstellung, bin zwar Mitglied, geh regelmäßig in Messen, zahle eine Menge Geld, hab damit aber eigentlich überhaupt nichts zu tun. Das in Verbindung mit deinem Deismus macht dich nun mal sehr religiös, oder willst du sagen das der glaube an einen Gott als Schöpfer nichts mit Religion zu tun hat ? Ok, im besten Fall könnte man daraus vielleicht noch Esoterik machen, aber definitiv nicht etwas unreligiöses.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Sep 2017, 16:33)

Ja das ist so die übliche Einstellung, bin zwar Mitglied, geh regelmäßig in Messen, zahle eine Menge Geld, hab damit aber eigentlich überhaupt nichts zu tun. Das in Verbindung mit deinem Deismus macht dich nun mal sehr religiös, oder willst du sagen das der glaube an einen Gott als Schöpfer nichts mit Religion zu tun hat ? Ok, im besten Fall könnte man daraus vielleicht noch Esoterik machen, aber definitiv nicht etwas unreligiöses.
Also unter Religiösität verstehe ich wesentlich mehr, als Kirchensteuer zu zahlen und am Heiligen Abend mal in der Kirche vorbei zu schauen. (Ich war seit ca. 20 Jahren in keinem Gottesdienst.) Religiosität setzt einen starken Glauben voraus. Man muß dafür nicht mal Kirchenmitglied sein.

Im Übrigen hat Deismus mit Religion (wieder etwas anderes als Religiösität) nichts zu tun. Religion ist organisierter Glaube innerhalb von Religionsgemeinschaften. Das ist im Deismus eher sinnlos. Ich bin Mitglied der ev. Kirche geblieben, weil ich sie als Institution sehr wichtig empfinde. Andere halten Brot für die Welt für wichtig und wieder andere ihr Sparbuch.

Sehr interessant ist dein Hinweis zur Esoterik. Da ist der Übergang zur Religion ja fließend. Man sehe nur die Ahnenverehrung in Teilen Asiens. Wo man glaubt, die Ahnen würden noch die schützende Hand über einen halten. Das hat mit Religion in unserem Sinn eher wenig zu tun. Da gibt es teilweise nicht mal Götter. Aber obwohl es in diesem Strang um Religionsmündigkeit geht, ist man natürlich wieder beim Christentum hängen geblieben.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Bielefeld09 »

Darf nicht jeder Mensch glauben , was er will?
Auch ab 14 Jahre?
In Deutschland ist das geltendes Recht!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 20:59)

Also unter Religiösität verstehe ich wesentlich mehr, als Kirchensteuer zu zahlen und am Heiligen Abend mal in der Kirche vorbei zu schauen. (Ich war seit ca. 20 Jahren in keinem Gottesdienst.)
Du zahlst seit 20 Jahren Vereinsbeitrag ohne die Angebote zu nutzen weil du den Verein für wichtig hältst, sorry. Ab hier kannst du erzählen was du willst, aber diese Unsinn ist nicht zu toppen. Wo zahlst du denn noch so überall Beiträge ohne es zu nutzen ?
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 21:00)

Darf nicht jeder Mensch glauben , was er will?
Es geht aber mehr darum das Kinder glauben müssen was man ihnen erzählt.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Bielefeld09 »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Sep 2017, 21:05)

Du zahlst seit 20 Jahren Vereinsbeitrag ohne die Angebote zu nutzen weil du den Verein für wichtig hältst, sorry. Ab hier kannst du erzählen was du willst, aber diese Unsinn ist nicht zu toppen. Wo zahlst du denn noch so überall Beiträge ohne es zu nutzen ?
http://www.politik-forum.eu/posting.php ... 21&p=39934
Dann gesteh es ihm doch zu.
Da ist er eben kath./ ev.!
Und wir haben das alle nicht begriffen.
Aber wenn die tradition nicht trägt,
dann trägt die Gegenwart im Rechtsstaat.
Und den haben wir zu vertreten.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Sep 2017, 21:05)

Du zahlst seit 20 Jahren Vereinsbeitrag ohne die Angebote zu nutzen weil du den Verein für wichtig hältst, sorry. Ab hier kannst du erzählen was du willst, aber diese Unsinn ist nicht zu toppen. Wo zahlst du denn noch so überall Beiträge ohne es zu nutzen ?
Verein? Wenn Du es so nennen willst. :) Ich war mal Kassenwart meines Schachvereins. Am Anfang war ich sehr überrascht, als ich die Mitgliederliste sah. Ca. 1/3 kannte ich überhaupt nicht. Nennt sich passive Mitgliedschaft. Lt. Wiki hat der FC Bayern München über 284.000 Mitglieder. Was meinst Du? Wie viele von denen treiben in diesem Verein Sport? Wenn das 10% wären, dann wäre ich wiederum sehr erstaunt. Und die, die es nicht tun, sind die alle bescheuert? Bzw. ist das nicht zu toppender Unsinn, wie Du es nennst? Ist halt wie bei der Kirche. Außerhalb der Feiertage sind die Kirchen Sonntags ja eher mau besetzt. Offensichtlich bin ich kein Einzelfall.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von mok »

Meiner Meinung ist das mit 14 zu spät.So haben die Eltern 14 Jahre Zeit Gehirnwäsche zu betreiben und das Kind völligst zu verkorksen.Wenn sich das Kind in jungen Jahren schon eingeschränkt und unwohl fühlt, sollte es sich bei einer Behörde melden dürfen.Oder Religiösen Familien müssten früh genug Kontrolliert werden um fest zu stellen wie es dem Kind damit geht.
Wenns nach mir ginge würde ich den Verein verklagen und ein hohes Schmerzensgeld für eine versaute Kindheit und Jugend verlangen.
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an einer kranken Gesellschaft zu sein
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 21:17)

Dann gesteh es ihm doch zu.
Ich gestehe es ihm schon zu, ich nehme es ihm nur nicht ab. :)
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Für alle, die ihren Humor noch nicht verloren haben:

[youtube][/youtube]
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Bielefeld09 »

mok hat geschrieben:(06 Sep 2017, 21:23)

Meiner Meinung ist das mit 14 zu spät.So haben die Eltern 14 Jahre Zeit Gehirnwäsche zu betreiben und das Kind völligst zu verkorksen.Wenn sich das Kind in jungen Jahren schon eingeschränkt und unwohl fühlt, sollte es sich bei einer Behörde melden dürfen.Oder Religiösen Familien müssten früh genug Kontrolliert werden um fest zu stellen wie es dem Kind damit geht.
Wenns nach mir ginge würde ich den Verein verklagen und ein hohes Schmerzensgeld für eine versaute Kindheit und Jugend verlangen.
Sie sind ja im Gespräch mit betroffenen.
Sie haben Ahnung.
Wie oft ist bei ihnen selbigis geschehen?
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von mok »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 21:48)

Sie sind ja im Gespräch mit betroffenen.
Sie haben Ahnung.
Wie oft ist bei ihnen selbigis geschehen?
Ich habe mir oft den Finger in Hals gesteckt zum übergeben oder mich verletzt um eine Krankheit vor zu täuschen um nicht in den Predigt-dienst oder Versammlung mit zu müssen, selbst das hat nicht immer funktioniert.Mein Leben lang leide ich unter extremen Schlafstörungen wo ich bis heute runter leide und das hab ich den zu verdanken.
Mit 14 stand ich alleine da und es war fast unmöglich.Trotzdem wurde ich gezwungen mit zu den Kongressen zu kommen und wurde von allen schief angeguckt.
Zum Glück kannte ich Kriminelle Jungs aus der Schule und war ein rebelliges Kind mit eigenen Kopf sonst hätte ich mich wohl kaum durch setzen können.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von mok »

Morgens den Tagestext vorm Frühstück, natürlich zu jeder Mahlzeit und zum Schlafen gehen so wie zwischendurch beten.Jeden Abend mindestens eine Stunde Bibel studieren.Dienstag 19-20 Uhr Bibelstudium in der Gruppe.Donnerstags 19-21 Uhr Versammlung.Samstags morgens ca. 9-12 Uhr Predigt-Dienst.Sonntags 9-12 Uhr Versammlung.Zwischendurch Predigt dienst.Und ca,1-2 mal im Jahr Kongress.
Die Schlafstörungen beziehe ich darauf das ich ständig bei der Versammlung eingenickt bin und grob an gestoßen wurde und ärger bekam.
Als Kind musste ich sogar Vorträge halten und diese Studieren und immer aktiv mit machen da es sonst viel Streitigkeiten gab.Es drehte sich nur darum..
Zuletzt geändert von mok am Mi 6. Sep 2017, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Bielefeld09
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Bielefeld09 »

mok hat geschrieben:(06 Sep 2017, 22:26)

Ich habe mir oft den Finger in Hals gesteckt zum übergeben oder mich verletzt um eine Krankheit vor zu täuschen um nicht in den Predigt-dienst oder Versammlung mit zu müssen, selbst das hat nicht immer funktioniert.Mein Leben lang leide ich unter extremen Schlafstörungen wo ich bis heute runter leide und das hab ich den zu verdanken.
Mit 14 stand ich alleine da und es war fast unmöglich.Trotzdem wurde ich gezwungen mit zu den Kongressen zu kommen und wurde von allen schief angeguckt.
Zum Glück kannte ich Kriminelle Jungs aus der Schule und war ein rebelliges Kind mit eigenen Kopf sonst hätte ich mich wohl kaum durch setzen können.
Ach was.
Und weiter!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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mok
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von mok »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 22:40)

Ach was.
Und weiter!
Was weiter?
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Bielefeld09
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Bielefeld09 »

mok hat geschrieben:(06 Sep 2017, 22:41)

Was weiter?
Ich dachte,
du hättest eine neue Geschichte erzählt,.
Aber bitte.
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Ein Terraner
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 22:46)

Ich dachte,
du hättest eine neue Geschichte erzählt,.
Aber bitte.
Ich versteh gerade auch nicht was du meinst.
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Bielefeld09
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Bielefeld09 »

Sorry, dann bin ich Opfer!
Oder so.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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mok
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von mok »

Soll ich ihnen vielleicht meine ganze Jugend Geschichte erläutern damit sie verstehen wieso ich eine Religionsmündigkeit erst mit 14 Jahre ablehne?
Oder von Bekannten u.nd Freunden was die durch gemacht haben? Sorry verstehe nicht worauf sie hinaus wollen, kommen sie auf den Punkt.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Bielefeld09 hat geschrieben:(06 Sep 2017, 22:52)

Sorry, dann bin ich Opfer!
Oder so.
Was ?
Senexx

Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Senexx »

mok hat geschrieben:(23 Aug 2017, 18:02)

Mein Problem bezieht sich auf meinen Persönlichen Erfahrungen.Viele Kinder die Religiös erzogen worden sind, bleiben bei dieser Religion weil es sich so im Gehirn verankert hat.

Ich bin als Zeuge Jehovas aufgewachsen.Aus vielen Gründen war es trotzdem schwer dort aus zu treten.
Dazu kam das ich durch 14 Jahre langer Gehirnwäsche noch fest daran geglaubt habe und mich sehr schuldig fühlte.
Selbst heute noch habe ich ab und zu das Gefühl das es wahr sein könnte und mein Leben deshalb gestraft ist wenn es mal nicht so gut läuft.

Es hat nicht nur meine Kindheit zerstört sondern die Zeit danach war sehr schwer.Und das ging wohl vielen so, doch die Mehrheit von denen die so aufwuchsen bleibt bei dieser Religion.
Zeugen Jehovas sind nun mal eine Form totalitärer Herrschaft. Mich stören sie gelegentlich, wenn sie ungefragt klingeln. Über ihre Form der totalitären Sektenherrschaft bin in ungefähr informiert.

Meiner Meinung gehören Sie, wie auch Scientologen, einfach verboten. Haben sie Kinder, müssten sie regelmäßig von Jugendämtern überwacht werden.
Ger9374

Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ger9374 »

Es steht doch zur debatte das Eltern ihre aufsichtspflicht /Fürsorge für ein Kind nutzen konnten um es manipulativ bis zum 14.lebensjahr
massiv religiös zu beeinflussen.Das persönliche recht des Kindes hatte hintenan zu stehen.
Rechtlich wohl eindeutig, menschlich durch das manipulative verhalten der Eltern verwerflich!
Aber was steht alternativ denn zur verfügung?
Absenkung des Religionsmündigkeitsalters?
Entscheidung in einzelfällen?
Schwere Kost!?
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Ger9374 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 05:00)

Schwere Kost!?
Religion ab 18.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 Sep 2017, 09:20)

Religion ab 18.
Eltern geben Kindern ihre Werte weiter. Und dazu gehört auch Religion. Dein Forderung konsequent durchdacht bedeutet den Eltern ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr wegzunehmen. Sicherlich eine tolle Idee.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von unity in diversity »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 11:34)

Eltern geben Kindern ihre Werte weiter. Und dazu gehört auch Religion. Dein Forderung konsequent durchdacht bedeutet den Eltern ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr wegzunehmen. Sicherlich eine tolle Idee.
Europa ist vom Mittelalter zum Nanotechalter vorangeschritten, weil es eine Zeit der Aufklärung gegeben hat, in welcher der Einfluß der Religion zurückgedrängt wurde.
Heute werden existenzsichernde Arbeitsplätze knapp und so kann das der Grund sein, warum z.B. die AfD eine arme Gesellschaft zu einer gottgewollten Ordnung verklären will.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 11:34)

Eltern geben Kindern ihre Werte weiter. Und dazu gehört auch Religion. Dein Forderung konsequent durchdacht bedeutet den Eltern ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr wegzunehmen. Sicherlich eine tolle Idee.
Was die Eltern ihren Kindern erzählen lässt sich nicht kontrollieren, allerdings schaffen wir es ja anscheinend auch problemlos eine Altersbeschränkung bei Diskotheken durchzusetzen. Keine Kinder mehr in Messen, keine speziellen Kindergottesdienste, keine religiösen Rituale mehr mit Kindern, auch ein konfessioneller Religionsunterricht ab der ersten Klasse würde sich problemlos regeln lassen.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 Sep 2017, 11:43)

Was die Eltern ihren Kindern erzählen lässt sich nicht kontrollieren, allerdings schaffen wir es ja anscheinend auch problemlos eine Altersbeschränkung bei Diskotheken durchzusetzen. Keine Kinder mehr in Messen, keine speziellen Kindergottesdienste, keine religiösen Rituale mehr mit Kindern, auch ein konfessioneller Religionsunterricht ab der ersten Klasse würde sich problemlos regeln lassen.
Problemlos? Glaubst Du das wirklich? Keine Ministranten mehr bei der RK? Du glaubst, diese diktatorischen Maßnahmen würden die Menschen widerstandslos hinnehmen? Was ist mit den Schulen, die kirchliche Träger haben? Und natürlich entsprechend lehren? Alles verbieten? Daß Du damit die Axt an unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung legen würdest, sei nur am Rande erwähnt.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 12:51)

Problemlos? Glaubst Du das wirklich? Keine Ministranten mehr bei der RK? Du glaubst, diese diktatorischen Maßnahmen würden die Menschen widerstandslos hinnehmen? Was ist mit den Schulen, die kirchliche Träger haben? Und natürlich entsprechend lehren? Alles verbieten?
Widerstandslos? Wann hätte die Kirchen jemals irgendwas widerstandslos hingenommen das ihnen nicht gefallen hat? Und was soll mit den Schulen sein ? Es war Religion ab 18 und nicht Physik, Mathe, Deutsch ab 18.

Daß Du damit die Axt an unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung legen würdest, sei nur am Rande erwähnt.
Nennt sich Jugendschutz, aber damit haben die Kirchen allgemein ein Problem.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von mok »

Schwer religiöse Familien sollten vom Jugendamt kontrolliert werden. Einzel Gespräche mit den Kindern zu führen wäre eine gute Idee.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 Sep 2017, 13:14)Widerstandslos? Wann hätte die Kirchen jemals irgendwas widerstandslos hingenommen das ihnen nicht gefallen hat? Und was soll mit den Schulen sein ? Es war Religion ab 18 und nicht Physik, Mathe, Deutsch ab 18.
Du weißt genau, daß ich nicht die Kirchen meine. ich meine die Eltern, die sich von Leuten wie dir nicht vorschreiben lassen wollen, welche Werte sie ihren Kindern mitgeben dürfen und welche nicht. Und christliche, jüdische, muslimische und andere religiöse Werte gehören dazu.
Und natürlich weißt Du auch, das in konfessionellen Kirchen nicht nur Mathe, Physik etc, gelehrt wird. Sondern natürlich auch etwas über die entsprechende Religion. In manchen Schulen beginnt das mit einem gemeinsamen Morgengebet.

Was Du willst hat mit Jugendschutz nichts zu tun. Du willst deine Auffassung durchdrücken, was Kinder wissen dürfen und was nicht. Und das wird dir nicht gelingen.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

mok hat geschrieben:(07 Sep 2017, 13:20)

Schwer religiöse Familien sollten vom Jugendamt kontrolliert werden. Einzel Gespräche mit den Kindern zu führen wäre eine gute Idee.
Wie so ziemlich alles kann man Religiosität übertreiben. Und das sollte unterbunden werden.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Ein Terraner »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 13:28)

Du weißt genau, daß ich nicht die Kirchen meine. ich meine die Eltern, die sich von Leuten wie dir nicht vorschreiben lassen wollen, welche Werte sie ihren Kindern mitgeben dürfen und welche nicht.
Auch diese Eltern müssen sich damit abfinden das ihr Kind erst mit 18 in die Disko darf, ob sie das wollen oder nicht spielt dabei eher keine Rolle.
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Sep 2017, 13:28)

Und natürlich weißt Du auch, das in konfessionellen Kirchen nicht nur Mathe, Physik etc, gelehrt wird. Sondern natürlich auch etwas über die entsprechende Religion. In manchen Schulen beginnt das mit einem gemeinsamen Morgengebet.
Natürlich weis ich das, die Kirchen setzten ja nicht Grundlos bei Kleinkindern an um sich die nächste Generation von Gläubigen zu programmieren. Und genau diesen Hebel möchte ich etwas kürzen. :)
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von mok »

Man sollte den Kindern auch klar machen das es nur ein Glaube ist und es viele Religionen gibt´s die bestimmte Sachen Glauben.Statt den ein zu trichtern das ist die einzige Wahrheit.
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Re: Religionsmündigkeit mit 14 Jahre

Beitrag von Dampflok94 »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 Sep 2017, 13:33)

Auch diese Eltern müssen sich damit abfinden das ihr Kind erst mit 18 in die Disko darf, ob sie das wollen oder nicht spielt dabei eher keine Rolle.
Mal abgesehen davon, daß ein Kind schon vorher in die Disko darf:
Wenn Du den Unterschied nicht erkennst, ist dir auch nicht zu helfen. :(

Btw: Gilt dein Furor auch für andere Gruppen, bei denen es um Weltanschauung geht? Z. B. den Jugendorganisationen der Parteien? Die Falken? Pfadfinder?
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