Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

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Boraiel
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Boraiel »

relativ hat geschrieben:(06 Jun 2017, 15:26)

Da steht aber nix davon, daß der Mensch sich seinen Grundlagen entledigen soll. Genau dies tut wir aber, genau in diesem Moment.
Nö, tun wir nicht. Das ist absoluter Schwachsinn.
X3Q hat geschrieben: Ich verstehe das Problem nicht ganz. Selbst wenn ich ein Naturschutzgebiet einrichte, muss ich die Einhaltung der dafür gültigen Regeln überwachen und Missachtung sanktionieren. Ich übe also auch hier eine Herrschaft aus.

--X
Ein Problem besteht nicht, sondern ein Thema wurde zur Erörterung gestellt. Wenn wir nun den göttlichen Auftrag an die Menschen zur Herrschaft bedenken und in der Genesis noch weiterlesen, dann finden wir zudem:
Seid fruchtbar und mehrt euch und regt euch auf Erden, daß euer viel darauf werden.
Wie ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten förderlich der Vermehrung der Menschen?
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Helmuth_123
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Helmuth_123 »

Boraiel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 02:03)

Nö, tun wir nicht. Das ist absoluter Schwachsinn.
Ein Problem besteht nicht, sondern ein Thema wurde zur Erörterung gestellt. Wenn wir nun den göttlichen Auftrag an die Menschen zur Herrschaft bedenken und in der Genesis noch weiterlesen, dann finden wir zudem: Wie ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten förderlich der Vermehrung der Menschen?
Ich wäre vorsichtig damit, die Bibel wörtlich auszulegen. Man muss beachten, dass wir hier von einer Übersetzung ausgehen. Übersetzen heißt immer auch Interpretieren. Zudem sollte man beachten, dass die Originalsprachen der Bibel Aramäisch, Hebräisch und Griechisch sind. Man sollte also die Originaltexte beachten und schauen, was die entsprechende Worte in der Originalsprache in ihrer Textzusammenhang bedeuten.
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Joker
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Joker »

Helmuth_123 hat geschrieben:(09 Jun 2017, 22:01)

Gott hat uns seine Schöpfung anvertraut, dass wir sie in seinem Sinne gut bewahren. Wir sind die Verwalter nicht die Beherrscher von Gottes Schöpfung. Das ist mein fester Glauben. Für´s Bibelstellen suchen, bin ich aber grad zu müde.
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Der Gott des Christentums besteht seit 2000 Jahren ,der Rest ist jünger

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Dark Angel
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 02:03)

Nö, tun wir nicht. Das ist absoluter Schwachsinn.
Ein Problem besteht nicht, sondern ein Thema wurde zur Erörterung gestellt. Wenn wir nun den göttlichen Auftrag an die Menschen zur Herrschaft bedenken und in der Genesis noch weiterlesen, dann finden wir zudem: Wie ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten förderlich der Vermehrung der Menschen?
Statt über eine weitere Vermehrung der Menschheit nachzudenken, sollten wir darüber nachdenken, wie die Bevölkerungsexplosion gestoppt und umgekehrt werden kann. Mehr als 7 Mrd Menschen sind zu viel - das beweisen zunehmende Hungersnöte.
70% der Erdoberfläche sind Meere = Salzwasser, ist nicht als Trinkwasser geeignet und von den verbleibenden 30% Landmasse eignen sich gerade mal 40% als landwirtschaftlich nutzbare Flächen (Acker- und Weideland). Naturschutzgebiete werden eingerichtet, um Lebensräume von - vom Aussterben bedrohten Pflanzen und Tieren - zu schützen.
Die Ernährung der gegenwärtig existierenden Weltbevölkerung stellt sehr wohl ein Problem dar, welches du mit irgendwelchen 2500 Jahre alten Bibelpassagen nicht aus der Welt schaffst.
Als die Bibel geschrieben wurde lebten auf der gesamten Erde gerade mal ca. 250 bis 300 Milllionen. Menschen - heute sind es 7 Milliarden . DARÜBER solltest du nachdenken und nicht darüber, was in der Bibel steht - die kannst du dir - sorry - was das Thema angeht, sonstwohin schieben.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Ein Terraner »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 22:18)

Mehr als 7 Mrd Menschen sind zu viel - das beweisen zunehmende Hungersnöte.
Die Ressourcen wären da, nur sind sie extrem schlecht verteilt und werden unnötig verbraucht.
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Quatschki
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Quatschki »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 22:18)

Statt über eine weitere Vermehrung der Menschheit nachzudenken, sollten wir darüber nachdenken, wie die Bevölkerungsexplosion gestoppt und umgekehrt werden kann. Mehr als 7 Mrd Menschen sind zu viel - das beweisen zunehmende Hungersnöte.
70% der Erdoberfläche sind Meere = Salzwasser, ist nicht als Trinkwasser geeignet und von den verbleibenden 30% Landmasse eignen sich gerade mal 40% als landwirtschaftlich nutzbare Flächen (Acker- und Weideland). Naturschutzgebiete werden eingerichtet, um Lebensräume von - vom Aussterben bedrohten Pflanzen und Tieren - zu schützen.
Die Ernährung der gegenwärtig existierenden Weltbevölkerung stellt sehr wohl ein Problem dar, welches du mit irgendwelchen 2500 Jahre alten Bibelpassagen nicht aus der Welt schaffst.
Als die Bibel geschrieben wurde lebten auf der gesamten Erde gerade mal ca. 250 bis 300 Milllionen. Menschen - heute sind es 7 Milliarden . DARÜBER solltest du nachdenken und nicht darüber, was in der Bibel steht - die kannst du dir - sorry - was das Thema angeht, sonstwohin schieben.
Einfach mehr beten. Alles weitere liegt in Gottes Hand.
Die armen Menschen beten, dass sie was zu essen brauchen und schon macht Gott, dass die Welthungerhilfe Reis und Trockenmilch liefert. Völlig unentgeltlich. Vergelts Gott. AllahuAkbar.
Solange dies funktioniert, hat niemand Grund, seinen Glauben zu hinterfragen.
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Kritikaster
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Kritikaster »

Boraiel hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:43)

Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich? Genau um diese Frage soll es hier gehen.
Basis für diese Frage ist die Schöpfungsgeschichte im Buch Genesis, dort heißt es:

Die einmalige Ausübung der Herrschaft über ein bestimmtes Gebiet kann doch nicht darüber hinweg täuschen, dass im folgenden auf die Herrschaft über dieses Gebiet verzichtet (ein Gebiet nur Naturschutzgebiet zu nennen und dort nichts zu machen, würde ich gleichsetzen mit der Aufgabe von Herrschaft) wird und damit nicht dem biblischem Auftrag an die Menschen entspricht. Ist die Einrichtung und Beibehaltung von Naturschutzgebieten daher unchristlich?
Basiert der christliche Glaube nicht auf den Aussagen des NEUEN (!) Testaments? :?:

Falls ja, bitte noch einmal die entsprechende dortige Stelle zitieren, die Deiner Frage zugrunde liegt.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Ein Terraner »

Kritikaster hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:26)

Basiert der christliche Glaube nicht auf den Aussagen des NEUEN (!) Testaments? :?:
Nein, der Christliche Glaube basiert schon auf der ganzen Bibel. Nur haben irgendwann einige Gläubige beschlossen das ein Teil von Gottes Wort obsolet ist.
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aleph
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von aleph »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Jun 2017, 22:18)

Statt über eine weitere Vermehrung der Menschheit nachzudenken, sollten wir darüber nachdenken, wie die Bevölkerungsexplosion gestoppt und umgekehrt werden kann. Mehr als 7 Mrd Menschen sind zu viel - das beweisen zunehmende Hungersnöte.
70% der Erdoberfläche sind Meere = Salzwasser, ist nicht als Trinkwasser geeignet und von den verbleibenden 30% Landmasse eignen sich gerade mal 40% als landwirtschaftlich nutzbare Flächen (Acker- und Weideland). Naturschutzgebiete werden eingerichtet, um Lebensräume von - vom Aussterben bedrohten Pflanzen und Tieren - zu schützen.
Die Ernährung der gegenwärtig existierenden Weltbevölkerung stellt sehr wohl ein Problem dar, welches du mit irgendwelchen 2500 Jahre alten Bibelpassagen nicht aus der Welt schaffst.
Als die Bibel geschrieben wurde lebten auf der gesamten Erde gerade mal ca. 250 bis 300 Milllionen. Menschen - heute sind es 7 Milliarden . DARÜBER solltest du nachdenken und nicht darüber, was in der Bibel steht - die kannst du dir - sorry - was das Thema angeht, sonstwohin schieben.
Neuere Zahlen sind wesentlich höher. Ich habe sie nicht im Kopf, sie wurden ja immer weiter nach oben angepasst. Nach meinen Informationen soll diese maximale Anzahl von Menschen erreicht werden so gegen Ende des Jahrhunderts und dann soll die Weltbevölkerung wieder fallen aufgrund geringerer Geburtenraten in Afrika und Lateinamerika. In Asien dürfte das etwas früher beginnen. Bildung und wirtschaftliche Entwicklung sind die beiden Beine der Stabilisierung der Weltbevölkerung. Wenn Kinderarbeit nicht mehr benötigt/wenn sie geächtet wird, dann werden die Menschen auch nicht mehr so viele Kinder bekommen. Heute weiß man auch: der ökologische Fußabdruck ist entscheidend, nicht die Anzahl an Menschen an sich. Wenn alle Menschen ganz bescheiden leben, kann die Erde auch wesentlich mehr Menschen ernähren.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von odiug »

Boraiel hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:43)

Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich? Genau um diese Frage soll es hier gehen.
Basis für diese Frage ist die Schöpfungsgeschichte im Buch Genesis, dort heißt es:

Die einmalige Ausübung der Herrschaft über ein bestimmtes Gebiet kann doch nicht darüber hinweg täuschen, dass im folgenden auf die Herrschaft über dieses Gebiet verzichtet (ein Gebiet nur Naturschutzgebiet zu nennen und dort nichts zu machen, würde ich gleichsetzen mit der Aufgabe von Herrschaft) wird und damit nicht dem biblischem Auftrag an die Menschen entspricht. Ist die Einrichtung und Beibehaltung von Naturschutzgebieten daher unchristlich?
Hi hi ... hast du Probleme :p
Aber wenn es dich in deinem Glauben beruhigt, so sei dir versichert: gerade in einem Naturschutzgebiet übt der Mensch Herrschaft aus, wie sonst fast nirgendwo.
Also paßt ... macht Sinn ... ist gottgefällig und im Sinne deines Herrn und Schöpfers :thumbup:
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Quatschki
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Quatschki »

aleph hat geschrieben:(11 Jun 2017, 06:23) Wenn alle Menschen ganz bescheiden leben, kann die Erde auch wesentlich mehr Menschen ernähren.
Wenn ich alle Hühner in ganz kleinen Käfigen halte, kann ich auch viel mehr unterbringen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wer einen weitverbreiteten Mythos - hier die monotheistische Vorstellung eines "Schöpfergottes" dazu nutzt, um die "göttliche Schöpfung" bewusst mit Vorsatz zu schädigen bzw. deren Erhalt als weitgehend unverfälschte Quelle "göttlicher" Ressourcen als Missachtung des "Willens ihres Schöpfers" umzudeuten, hat entweder ein ernstes psychisches Problem oder ist schlicht einer der vielen christlicher Sektierer, wo diese Geistesverfassung Grundlage allen Handelns ist.

Diesen Blödsinn eine Frage der Qualität : "Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?" überhaupt so zu stellen, ist für alle, die selbst entweder einem anderen religiösen Mythos zurechnen oder mit deutlichem Abstand zu diesen von Menschen erfundene Mythen der Naturwissenschaft zugewandt, die "Natur" objektiv betrachten, eine geradezu höchst arrogante Herausforderung.

Wenn die Augsburger Puppenspieler ihrem Kasper "wohlvorbereitete Worte in den Mund legen", würde wohl niemand daraus eine notwendige "göttliche Handlungsanweisung" herauslesen wollen. Jeder weiß, es ist ein Mensch, der hier "hinter den Kulissen agiert". Sehr junge Kinder denen die Möglichkeit Realität und Mythos vernünftig auseinanderzuhalten noch fehlt, reagieren auf solche Vorstellungen kindlich naiv. Diese Reaktion nun von Erwachsenen zu erwarten, "weil ein erfundener Gott" - ein durchaus menschlicher Mythos - in von Menschen verfassten "heiligen Bücher", ein anderer Mensch, irgendetwas hineininterpretiert, ist selbst für Angehörige dieser Religion eine kaum noch zu überbietende Anmaßung.

Lässt man sich auf den Satz "Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land." tatsächlich ein, ist "sie sollen herrschen" der zu untersuchende Kernsatz.

Das Du Boraiel nun Handlungsanweisungen aus dem was "Gott" gemeint haben könnte, "Anweisungen" destillierst, die damit enden, auch die letzten Reservate "göttlicher Schöpfung" zu zerstören "um sie zu beherrschen", ist eine ungeheuerliche Blasphemie - eine gerade für religiös orientierte Menschen kaum zu überbietende Herausforderung. Du "dummes Menschlein" willst bestimmen, welche "Geschöpfe Gottes" unnötig, falsch, verzichtbar sind ? Derartige Überlegungen kann man nur noch mit den Vorstellungen des klassischen Rassismus überbieten. :mad2:

Außerhalb "Deiner christlichen Echokammer" verliert die Welt täglich 380 Tier- und Pflanzenarten (gezählt jedenfalls die, welch überhaupt bekannt wurden, bevor sie durch menschliche Tun absichtsvoll oder aus schierer menschlicher Dummheit vernichtet werden).

Daraus nun gar einen behauptet "göttlichen Auftrag" zu konstruieren, ist jedenfalls für mich, der perfideste Versuch unverhohlene menschliche Gier, als "göttlichen Auftrag" bewusst miss zu interpretieren. Mindestens genauso perfide ist Dein Versuch, alle "Christen" dafür ins Boot zu holen, sie zu Komplizen Deiner mindestens seltsamen Vorstellung was "der Schöpfergott" wohl gemeint haben KÖNNTE, wenn er den Mythos ""sie sollen herrschen" beauftragt habe.
:dead:
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Pro&Contra »

Ich gehe davon aus, dass Boraiel nur trollen wollte bz.w einen merkwürdigen Humor hat. :D
Zuletzt geändert von Pro&Contra am So 11. Jun 2017, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Kritikaster »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:33)

Nein, der Christliche Glaube basiert schon auf der ganzen Bibel. Nur haben irgendwann einige Gläubige beschlossen das ein Teil von Gottes Wort obsolet ist.
Ja, richtig.

Bejaht man also die Frage des Strangeröffners, folgerte daraus dann nicht auch, dass die Einrichtung von Naturparks ebenfalls "unjüdisch" ist?
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Helmuth_123 »

Joker hat geschrieben:(10 Jun 2017, 19:47)

Welcher Gott
Der Gott des Christentums besteht seit 2000 Jahren ,der Rest ist jünger

Die Menschheit ist aber viel älter und ne Menge Götter kamen und gingen

Religion ist meiner Meinung nach ganz grundsätzlich strunzendoof und nix als eine einzige Lüge
Ich bin Christ und glaube an Gott. Ich toleriere Ihre Meinung bezüglich der Religion und würde sie im Gegenzug bitten meinen Glauben zu tolerieren.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Pro&Contra »

Toleranz ist für viele Menschen nur eine Einbahnstraße.
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Boraiel
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Boraiel »

Ich bitte allgemein darum beim Thema zu bleiben. Einige Diskutanten schweifen arg ab und vieles muss als Spam betrachtet werden.
Kritikaster hat geschrieben: Ja, richtig.

Bejaht man also die Frage des Strangeröffners, folgerte daraus dann nicht auch, dass die Einrichtung von Naturparks ebenfalls "unjüdisch" ist?
Ja, da sich meine Begründung momentan ausschließlich auf Stellen des Alten Testaments stützt, kann man das sicherlich folgern.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Boraiel »

odiug hat geschrieben:(11 Jun 2017, 07:11)

Hi hi ... hast du Probleme :p
Aber wenn es dich in deinem Glauben beruhigt, so sei dir versichert: gerade in einem Naturschutzgebiet übt der Mensch Herrschaft aus, wie sonst fast nirgendwo.
Also paßt ... macht Sinn ... ist gottgefällig und im Sinne deines Herrn und Schöpfers :thumbup:
Inwiefern das denn? Er wählt die Pflanzen, die dort wachsen sollen, doch gar nicht aus. Noch nutzt er das Holz, der Bäume die dort so wachsen oder lässt Tiere nach seinem Willen weiden.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von aleph »

Boraiel hat geschrieben:(11 Jun 2017, 12:58)

Inwiefern das denn? Er wählt die Pflanzen, die dort wachsen sollen, doch gar nicht aus. Noch nutzt er das Holz, der Bäume die dort so wachsen oder lässt Tiere nach seinem Willen weiden.
Er hegt und pflegt ihn. Seltene arten werden ausgesetzt und das gebiet erzeugt frische luft und frisches wasser welche vom menschen genutzt werden.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Quatschki »

Gibt es überhaupt geistliche Naturschutzgebiete?
Ich dächte, die seien alle staatlich.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von odiug »

Boraiel hat geschrieben:(11 Jun 2017, 12:58)

Inwiefern das denn? Er wählt die Pflanzen, die dort wachsen sollen, doch gar nicht aus. Noch nutzt er das Holz, der Bäume die dort so wachsen oder lässt Tiere nach seinem Willen weiden.
Er setzt die Grenzen und ein Naturpark spiegelt ja nur, was sich der Mensch unter "freier, ungezügelter" Natur vorstellt und nicht mehr.
Was die Natur ohne uns Menschen machen würde, wissen wir nicht und können, bzw wollen wir auch gar nicht wissen.
Und natürlich nutzt der Mensch auch den Naturpark ... und sei es nur, um sein Gewissen beim Schnitzel vom Discounter zu beruhigen.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Kritikaster »

Boraiel hat geschrieben:(11 Jun 2017, 12:55)

Ich bitte allgemein darum beim Thema zu bleiben. Einige Diskutanten schweifen arg ab und vieles muss als Spam betrachtet werden.
Ja, da sich meine Begründung momentan ausschließlich auf Stellen des Alten Testaments stützt, kann man das sicherlich folgern.
Gut.

Meine Meinung: Die Einrichtung von Naturparks ist weder "unchristlich" noch "unjüdisch", sondern war einfach unumgänglich und unbedingt notwendig, u.a. auch, um beim "Schöpfer" allen Lebens (so man an ihn glaubt) nicht in Ungnade zu fallen! ;)
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Ein Terraner »

Helmuth_123 hat geschrieben:(11 Jun 2017, 10:36)

Ich bin Christ und glaube an Gott. Ich toleriere Ihre Meinung bezüglich der Religion und würde sie im Gegenzug bitten meinen Glauben zu tolerieren.
Ich bin der Meinung das der Glaube an einen Gott Unsinn und für die Menschen schlecht ist, kannst du das tolerieren?
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Helmuth_123 »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Jun 2017, 13:58)

Ich bin der Meinung das der Glaube an einen Gott Unsinn und für die Menschen schlecht ist, kannst du das tolerieren?
Ja, das habe ich bereits gesagt. Ich toleriere diese Meinung über den Glauben.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Ein Terraner »

Helmuth_123 hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:27)

Ja, das habe ich bereits gesagt. Ich toleriere diese Meinung über den Glauben.
Und wie stellst du dir jetzt die Toleranz gegenüber dem Glauben/Religion vor ?
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Helmuth_123 »

Boraiel hat geschrieben:(11 Jun 2017, 12:55)

Ich bitte allgemein darum beim Thema zu bleiben. Einige Diskutanten schweifen arg ab und vieles muss als Spam betrachtet werden.
Ja, da sich meine Begründung momentan ausschließlich auf Stellen des Alten Testaments stützt, kann man das sicherlich folgern.
Genesis 3.24:
Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.

Dort schützt Gott seine Schöpfung vor dem Menschen. Man könnte die Geschichte des Sündenfalls gerade als Aufforderung zum Naturschutz auffassen.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Helmuth_123 »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:40)

Und wie stellst du dir jetzt die Toleranz gegenüber dem Glauben/Religion vor ?
Im höflichen Umgang miteinander, bei dem man auf gegenseitige Beleidigungen oder Schlimmeres verzichtet.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Ein Terraner »

Helmuth_123 hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:46)

Im höflichen Umgang miteinander, bei dem man auf gegenseitige Beleidigungen oder Schlimmeres verzichtet.
Gut, und wo fängt die Beleidigung an? Ich hoffe mal nicht da wo jemand einen Glauben als Unsinn bezeichnet.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Helmuth_123 »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:51)

Gut, und wo fängt die Beleidigung an? Ich hoffe mal nicht da wo jemand einen Glauben als Unsinn bezeichnet.
Unsinn würde ich nicht als Beleidigung betrachten. Strunzendoof würde ich hingegen schon als Beleidigung bezeichnen. Aber es liegt beim Gegenüber selbst, ob er auf Beleidigungen verzichtet. Das kann ich nicht erzwingen.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Dark Angel »

aleph hat geschrieben:(11 Jun 2017, 06:23)

Neuere Zahlen sind wesentlich höher. Ich habe sie nicht im Kopf, sie wurden ja immer weiter nach oben angepasst. Nach meinen Informationen soll diese maximale Anzahl von Menschen erreicht werden so gegen Ende des Jahrhunderts und dann soll die Weltbevölkerung wieder fallen aufgrund geringerer Geburtenraten in Afrika und Lateinamerika. In Asien dürfte das etwas früher beginnen. Bildung und wirtschaftliche Entwicklung sind die beiden Beine der Stabilisierung der Weltbevölkerung. Wenn Kinderarbeit nicht mehr benötigt/wenn sie geächtet wird, dann werden die Menschen auch nicht mehr so viele Kinder bekommen. Heute weiß man auch: der ökologische Fußabdruck ist entscheidend, nicht die Anzahl an Menschen an sich. Wenn alle Menschen ganz bescheiden leben, kann die Erde auch wesentlich mehr Menschen ernähren.
Ja - es gibt Hochrechnungen, die davon ausgehen, dass gegen Ende des Jahrhunderts eine Trendwende einsetzen soll. Die Maximal-Weltbevölkerung wird dabei unterschiedlich beziffert.
Fakt ist - die Weltbevölkerung hat sich in den letzten rund 50 Jahren mehr als verdoppelt und allein in Afrika hat sie sich seit 1950 versechsfacht - von ca. 250 Mio aud 1,2 Mrd.
Naja - mit dem "heute weiß man ..." und "ökologischer Fußabdruck" wäre ich vorsichtig. Was das anbelangt, spielt nicht nur der Ressourcenverbrauch eine Rolle - wobei beim "ökologischen Fußabdruck" der Verbrauch fossiler Brennstoffe gar nicht berücksichtigt wird, auch die Bevölkerungsdichte in den betreffenden Staaten. Die Bevölkerungsdichte ist gerade in Europa sehr hoch.
Und was das "bescheiden leben angeht" - das ist sowas von welt- und realitätsfremd. Kein Mensch will auf sein erreichtes Lebensniveau, seinen Lebensstandard verzichten und "zurück in die Steinzeit" - wieder Wäsche im Fluss waschen, beim Licht eines Kienspans hocken und sein Essen selber jagen.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Dark Angel »

Helmuth_123 hat geschrieben:(11 Jun 2017, 17:27)

Ja, das habe ich bereits gesagt. Ich toleriere diese Meinung über den Glauben.
Deine Sichtweise - "Verantwortung für den Schutz von Gottes Schöpfung zu übernehmen", ist ja sehr vernünftig, dieser muss eigentlich jeder zustimmen - unabhängig davon ob jemand vom Schutz "der göttlichen Schöpfung" spricht oder ganz "atheistisch" von Artenschutz, Bewahrung von Lebensräumen, Naturdenkmälern etc. Das Ergebnis ist das gleiche und heißt "Verantwortung dafür übernehmen, dass künftige Generationen einen lebensfreundlichen Planeten vorfinden und ihnen ihre Verantwortung vermitteln.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von aleph »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Jun 2017, 20:22)

Und was das "bescheiden leben angeht" - das ist sowas von welt- und realitätsfremd. Kein Mensch will auf sein erreichtes Lebensniveau, seinen Lebensstandard verzichten und "zurück in die Steinzeit" - wieder Wäsche im Fluss waschen, beim Licht eines Kienspans hocken und sein Essen selber jagen.
Das wäre ein sehr unbescheidener/luxuriöser Lebensstil. Wie viele Menschen lebten vor der Agrarrevolution und vor der industriellen Revolution auf der Erde? Vor dem Ackerbau waren es 10 Millionen und vor der industriellen Revolution ein paar Hundert Millionen. Milliarden von Menschen hätten so keinen Platz. "Bescheiden" heißt ressourcensparend. Wenn alle Ressourcen nur dazu genutzt werden, jedem Menschen das rein notwendige an Grund- und Kulturbedürfnissen zu geben, dann könnten bestimmt mehr als 10 Mrd. Menschen auf der Erde leben. Und ja, selbstverständlich ist das alles theoretisch, es wird sich wohl nicht durchsetzen lassen.

Außerdem hast Du Unrecht: Du ignorierst nicht nur die leidenschaftlichen Angler, Jäger, Beerensammler und Grillfans. Auch der Mensch insgesamt sucht das Abenteuer in der Natur. Es liegt in ihm, dass er sich gerne bewegt und sich natürlich ernährt. Die Sesshaftigkeit entspricht nicht der Natur des Menschen. Der Mensch möchte Beides haben: Annehmlichkeiten in der Natur. Unberührter Sandstrand, aber auch Barbecuegrill, Getränkebar und Wäscheservice.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Dark Angel »

aleph hat geschrieben:(13 Jun 2017, 13:25)

Das wäre ein sehr unbescheidener/luxuriöser Lebensstil. Wie viele Menschen lebten vor der Agrarrevolution und vor der industriellen Revolution auf der Erde? Vor dem Ackerbau waren es 10 Millionen und vor der industriellen Revolution ein paar Hundert Millionen. Milliarden von Menschen hätten so keinen Platz. "Bescheiden" heißt ressourcensparend. Wenn alle Ressourcen nur dazu genutzt werden, jedem Menschen das rein notwendige an Grund- und Kulturbedürfnissen zu geben, dann könnten bestimmt mehr als 10 Mrd. Menschen auf der Erde leben. Und ja, selbstverständlich ist das alles theoretisch, es wird sich wohl nicht durchsetzen lassen.
Du wirst Menschen aber nicht dazu bewegen können, sich mit dem "rein Notwendigen" zu beschränken, weil das gegen die menschliche Natur ist. Menschen sind neugierig, wissbegierig, sie "tüfteln", wollen ihr Lebensniveau ständig verbessern.
Das "rein Notwendige" würde Stagnation bedeuten.
aleph hat geschrieben:(13 Jun 2017, 13:25)Außerdem hast Du Unrecht: Du ignorierst nicht nur die leidenschaftlichen Angler, Jäger, Beerensammler und Grillfans. Auch der Mensch insgesamt sucht das Abenteuer in der Natur. Es liegt in ihm, dass er sich gerne bewegt und sich natürlich ernährt. Die Sesshaftigkeit entspricht nicht der Natur des Menschen. Der Mensch möchte Beides haben: Annehmlichkeiten in der Natur. Unberührter Sandstrand, aber auch Barbecuegrill, Getränkebar und Wäscheservice.
Nein ignoriere ich nicht, ich unterscheide nur zwischen selbsgewähltem Abenteuer, von dem man nach der Rückkehr seinen Freunden erzählen kann, wie man sich beim Survival-Trainung angestellt hat und einem permanenten Lebensstil. ;)
Das Abenteuer in der Natur ist etwas vollkommen anderes als eine permanente "primitive" Lebensweise.
Inwieweit entspricht Sesshaftigkeit nicht der Natur des Menschen?
Der Mensch ist seit 10.000 Jahren sesshaft und zeitweilige Reiselust und die Lust etwas neues zu erleben und/oder zu sehen/kennen zu lernen, steht Sesshaftigkeit in keiner Weise entgegen. Es zieht die Menschen immer wieder zurück in die Heimat.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von aleph »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Jun 2017, 19:00)

Du wirst Menschen aber nicht dazu bewegen können, sich mit dem "rein Notwendigen" zu beschränken, weil das gegen die menschliche Natur ist. Menschen sind neugierig, wissbegierig, sie "tüfteln", wollen ihr Lebensniveau ständig verbessern.
Das "rein Notwendige" würde Stagnation bedeuten.


Nein ignoriere ich nicht, ich unterscheide nur zwischen selbsgewähltem Abenteuer, von dem man nach der Rückkehr seinen Freunden erzählen kann, wie man sich beim Survival-Trainung angestellt hat und einem permanenten Lebensstil. ;)
Das Abenteuer in der Natur ist etwas vollkommen anderes als eine permanente "primitive" Lebensweise.
Inwieweit entspricht Sesshaftigkeit nicht der Natur des Menschen?
Der Mensch ist seit 10.000 Jahren sesshaft und zeitweilige Reiselust und die Lust etwas neues zu erleben und/oder zu sehen/kennen zu lernen, steht Sesshaftigkeit in keiner Weise entgegen. Es zieht die Menschen immer wieder zurück in die Heimat.
Woher zum Teufel nimmst Du die aberwitzige Unterstellung, ich wolle die Menschen zu etwas bewegen? Ich habe lediglich erläutert, dass sehr hohe Bevölkerungen möglich sind.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Dark Angel »

aleph hat geschrieben:(13 Jun 2017, 19:35)

Woher zum Teufel nimmst Du die aberwitzige Unterstellung, ich wolle die Menschen zu etwas bewegen? Ich habe lediglich erläutert, dass sehr hohe Bevölkerungen möglich sind.
Ich habe dir gar nichts unterstellt. Sorry, wenn das so rüberkam, war/ist nur als Redewendung gedacht.
Du hast vom "rein notwendigen an Grund- und Kulturbrdürfnissen" gesprochen - aber was ist das "rein Notwendige"?
Wer will definieren und festlegen, was "rein notwendige Grund- und Kulturbedürfnisse" sind?
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Elser »

Boraiel hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:43)

Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich? Genau um diese Frage soll es hier gehen.
Basis für diese Frage ist die Schöpfungsgeschichte im Buch Genesis, dort heißt es:

Die einmalige Ausübung der Herrschaft über ein bestimmtes Gebiet kann doch nicht darüber hinweg täuschen, dass im folgenden auf die Herrschaft über dieses Gebiet verzichtet (ein Gebiet nur Naturschutzgebiet zu nennen und dort nichts zu machen, würde ich gleichsetzen mit der Aufgabe von Herrschaft) wird und damit nicht dem biblischem Auftrag an die Menschen entspricht. Ist die Einrichtung und Beibehaltung von Naturschutzgebieten daher unchristlich?

Ich finde wer heute noch an die Genisis glaubt, der darf sich auch ruhig eine, wie ich finde, so doofe Frage stellen. Übrigens - inzwischen erkennt selbst der Pabst das Geschehen "Urknall" an. Übrigens schon seit 1951 !!! :D

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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Elser »

Boraiel hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:58)

Deine respektlose Verächtlichmachung des Glaubens von Milliarden von Menschen widert mich an.
Wie man auf solche Fragen kommt? Intelligenz, Wissen, Mustererkennung etc. ..
Der Mensch ist laut Bibel zur Herrschaft über die ganze Erde angehalten, wenn er sich Gebiete setzt, in denen er per se nicht tätig sein will, dann ist das meines Erachtens unchristliches Verhalten.
Dein ignorantes Festhalten an der Massenverdummung von Milliarden von Menschen widert mich an.

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Zuletzt geändert von Elser am Do 22. Jun 2017, 07:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Elser »

Boraiel hat geschrieben:(05 Jun 2017, 18:14)

Ja, das weiß man nicht. Ist aber auch hier nicht interessant. Wir sind hier im Religionsforum und es geht um die christliche Sicht auf ein bestimmtes Thema. Eine Argumentation auf Basis von Bibelstellen scheint mir daher angebracht. ;)

Schon wieder so eine Arroganz. Wir sind hier zwar im Religionforum aber nicht im "Verherrlichungs-Forum für den christlichen Glauben" !!! Nun steig mal runter von Deiner Kanzel.

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Zuletzt geändert von Elser am Do 22. Jun 2017, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Elser »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Jun 2017, 15:08)

Jaaa, neee, ist klar :D
Doch, öööh, was, achso. Schöner Beitrag. Und - so intelligent. :D
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Elser »

Mir scheint die Anregung dieser Diskusion ein Versuch zu sein, die Interessen derer die an der Umweltzerstörung verdienen, christlich zu untermauern. Wenn ich den Jesus von Natzareth richtig verstanden habe, dann würde er geanu diese "Priester" aus dem Tempel vertreiben.

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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Elser »

Helmuth_123 hat geschrieben:(09 Jun 2017, 22:01)

Gott hat uns seine Schöpfung anvertraut, dass wir sie in seinem Sinne gut bewahren. Wir sind die Verwalter nicht die Beherrscher von Gottes Schöpfung. Das ist mein fester Glauben. Für´s Bibelstellen suchen, bin ich aber grad zu müde.

Macht nichts - is scho recht! Wenn der christliche Glaube ein vernünftiges Fundament hat, dann genau dieses. Schön das von dir zu lesen.

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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Elser »

Joker hat geschrieben:(10 Jun 2017, 19:47)

Welcher Gott
Der Gott des Christentums besteht seit 2000 Jahren ,der Rest ist jünger

Die Menschheit ist aber viel älter und ne Menge Götter kamen und gingen

Religion ist meiner Meinung nach ganz grundsätzlich strunzendoof und nix als eine einzige Lüge
Leider nicht ganz richtig. Der Gott des Christentums ist auch der Gott der Juden. Das Judentum gibt es aber schon seit ca. 4500 Jahren. Und davor war dieser "Jehova", bei dem Vorvolk der Juden, schon soetwas wie ein Wettergott, also einer unter vielen. Das wird von den Priestern allerdings nicht weiter verbreitet, da wohl etwas peinlich. :rolleyes:

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Zuletzt geändert von Elser am Do 22. Jun 2017, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Elser »

Ein Terraner hat geschrieben:(10 Jun 2017, 23:33)

Nein, der Christliche Glaube basiert schon auf der ganzen Bibel. Nur haben irgendwann einige Gläubige beschlossen das ein Teil von Gottes Wort obsolet ist.
Die Bibel wurde von Menschen geschrieben!!! Zu einer Zeit, als man noch beiweitem nicht über die Kenntnisse von heute verfügte. Darum ja auch diese Absurditäten in der Bibel. Ein über allem stehender Gott, hätte es natürlich besser gewußt.

Mit Jesus kam allerdings ein wichtiger Paradigmenwechsel. Seither ist Jehova nicht mehr der "eifersüchtige" und "rachsüchtige" , sondern der liebende Gott mit einer unendlichen Gande (darum der "liebe Gott"). Zumindst für die Urchristen war das so. Für einige Religionseinpeitschern von Heute ist der "böse" alte Gott aber immer noch ganz brauchbar, wenn es darum geht das Christenvolk zu disziplinieren. Zum Beispiel wenn sie sich wieder einmal anschicken, mit Hilfe der Bergpredigt, Politikern ein soziales Verhalten abzuringen. Dann wird gerne das Drohpotenzial des alten Testamentes ausgegraben.

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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Lomond »

Boraiel hat geschrieben:(05 Jun 2017, 17:43)

Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich? Genau um diese Frage soll es hier gehen.
Basis für diese Frage ist die Schöpfungsgeschichte im Buch Genesis, dort heißt es:

Die einmalige Ausübung der Herrschaft über ein bestimmtes Gebiet kann doch nicht darüber hinweg täuschen, dass im folgenden auf die Herrschaft über dieses Gebiet verzichtet (ein Gebiet nur Naturschutzgebiet zu nennen und dort nichts zu machen, würde ich gleichsetzen mit der Aufgabe von Herrschaft) wird und damit nicht dem biblischem Auftrag an die Menschen entspricht. Ist die Einrichtung und Beibehaltung von Naturschutzgebieten daher unchristlich?
Du redest vom Alten Testament.
Das giltet nicht mehr!
Wir haben jetzt ein Neues!
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Ein Terraner »

Lomond hat geschrieben:(11 Apr 2020, 00:29)

Du redest vom Alten Testament.
Das giltet nicht mehr!
Wir haben jetzt ein Neues!
Einfach mal so Gottes Wort abkündigen.
Skeptiker

Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Skeptiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Apr 2020, 00:33)
Einfach mal so Gottes Wort abkündigen.
Naja, vielleicht könnte man ja ein langes Problem lösen, indem man die Bibel einfach durch ein Update ablöst. Ich würde notfalls auch den Text bereitstellen - würde auch nicht lang werden, eher so'n Faltblatt.
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Lomond »

Ein Terraner hat geschrieben:(11 Apr 2020, 00:33)

Einfach mal so Gottes Wort abkündigen.
Was meinst du mit ab-kündigen?
Nicht mehr abonnieren?
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Papaloooo »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Apr 2020, 00:50)

Naja, vielleicht könnte man ja ein langes Problem lösen, indem man die Bibel einfach durch ein Update ablöst. Ich würde notfalls auch den Text bereitstellen - würde auch nicht lang werden, eher so'n Faltblatt.
...alternativ könnte man auch den gesunden Menschenverstand einsetzen...
(nur so 'ne Idee)
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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von Billie Holiday »

Naturschutzgebiete sind sinnvoll und naturerhaltend. Sie sind wichtig für die Umwelt und für Mensch und Tier.
Nach der Grenzöffnung haben sich gottseidank Umweltschützer durchgesetzt und große Teile des grenznahen Bereichs zwischen S-H und Meck.-Pomm. wurden zu Naturschutzgebieten mit großer Artenvielfalt. Die Wakenitz wird als der Amazonas des Nordens bezeichnet.

Scheißegal, ob das christlich ist. Religiöse Befindlichkeiten sollten eh keine Rolle spielen, da rein subjektiv.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich?

Beitrag von streicher »

Boraiel hat geschrieben: Mo 5. Jun 2017, 17:43 Ist die Einrichtung von Naturschutzgebieten unchristlich? Genau um diese Frage soll es hier gehen.
Basis für diese Frage ist die Schöpfungsgeschichte im Buch Genesis, dort heißt es:
Als der Vers verfasst wurde (Ist er abgeändert worden?!), gab es noch kein Christentum.

Dann gäbe es noch eine andere Sache...
Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.
Ist das überhaupt richtig übersetzt?
Die Zukunft ist Geschichte.
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