Provokateur hat geschrieben:(25 May 2017, 21:48)
Aus einer intensiven Diskussion mit meiner Lebensgefährtin über die allgemeine Lage der Welt und über Religion in der Gesellschaft ist eine Idee hervorgegangen, die ich gerne mal zur Diskussion stellen möchte:
Ähnlich eines Führerscheins sollte es einen "Predigerschein" geben. Unabhängig von der Religionszugehörigkeit muss sich jeder, der in Deutschland eine Gemeinde unterrichten möchte, in Seminarform mit allen angehenden Predigern anderer Religionen, ob jetzt Weltreligion oder Minisekte mit fünf Anhängern, folgenden Themen stellen:
1) Wie kann meine Religion das gesellschaftliche Leben in Deutschland befruchten befördern und zu einer gesunden, friedlichen Gesellschaft beitragen?
2) Wie gehen wir damit um, wenn wir bedenkliche Tendenzen bei einem unserer Anhänger feststellen?
3) Wie wollen wir Kinder erziehen und ihren Eltern vermitteln, dass gewaltfreie Erziehung ein absolutes Grundrecht ist?
Am Ende dieser Seminare, die über zwei Semester gehen, wird ein akademischer Test geschrieben über das Wissen, dass in diesen Seminaren vermittelt wird. Wer diesen Test besteht, bekommt seinen Predigerschein.
Wer predigt, ohne diesen Predigerschein zu haben, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die im Wiederholungsfall mit einem Ordnungsgeld von bis zu 500.000€ bedroht ist.
Wer Hass predigt, dem wird sein Predigerschein entzogen.
Was haltet ihr von dieser Idee?
Würde es etwas für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bringen?
Wie lange müsste man eine Übergangszeit gestalten, bis alle diesen Schein erworben haben müssen?
Was müsste noch vermittelt werden?