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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 15. Mai 2017, 22:15
von Progressiver
JohnAtarash hat geschrieben:(09 May 2017, 15:56)

Ich kann mich als jemand bezeichnet, der sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht hat. Schließlich habe ich meinen inneren Frieden gefunden, im Glauben an einen Gott, der Liebe ist und uns Menschen bedingungslos liebt. Es gibt zwar immer noch Kämpfe und Zweifel, aber ich schätze ich bin auf einem guten Weg. Jetzt möchte ich die Community fragen und zur Diskussion einladen, was ist für euch die beste Lebenseinstellung oder die Religion und warum?
Zum Thema "Lebenseinstellung": Als Atheist weiß ich, dass ich nur dieses eine Leben habe. Und dies will ich nicht vergeuden oder wegwerfen, weil irgendein Scharlatan mir etwas von einem wundervollen sogenannten "Jenseits" erzählen will. Die Selbstmordattentäter des Islam sind vor allem eines: dumm. Aber auch ansonsten gilt es vor allem, sich so viel Lebensqualität wie möglich zu erkämpfen. Dies mag mitunter beschwerlich sein. Aber aufzugeben und sich gehen zu lassen bzw. vorzeitig Selbstmord zu begehen, halte ich für schlimm. Das Leben ist nicht immer leicht. Aber das muss es auch nicht sein. Umso stolzer ist man doch nachher, wenn man wieder eine neue Herausforderung gemeistert hat, oder?

Obwohl ich gerade davon schrieb, sich Lebensqualität zu "erkämpfen", finde ich es mittlerweile richtig, sich auch eine etwas hedonistische Ader zu gönnen. Im Übrigen ist der Reichtum an guten und tiefen Beziehungen viel höher einzuschätzen als der materielle Reichtum. Aber so etwas ist mitunter schwer zu finden. Andererseits sollte es einem auch bewusst sein, dass das letzte Hemd keine Taschen hat. Soll heißen: Es lohnt sich also, sich um eine Partnerschaft oder gute Freunde zu bemühen, denn dann hat man wenigstens eine schön verbrachte Lebenszeit miteinander. Wenn dagegen jemand durch harte Arbeit oder wie auch immer sich einen Berg von totem Kapital anhäuft, dann freuen sich am Ende vielleicht die Erben. Er selbst kann aber sein sauer verdientes Geld nicht in ein Jenseits hinüber retten. Man sollte da also eine gute Balance finden. Und zuletzt kann es einen immer noch vorzeitig passieren, dass man zum Beispiel durch einen Autounfall verunglückt oder einen eine Krankheit unverhofft kaputt macht. Und wenn man bis dahin nur freiwillige Maloche im Hamsterrad gekannt hat, dann wird das zu Lebzeiten nie etwas mit dem Spaß im Leben.

Mit dem Begriff "Wahrheit" kann ich nichts anfangen. Von der Realität sind meines Erachtens alle Religionen Lichtjahre entfernt. Anstatt zu akzeptieren, dass das individuelle Leben endlich ist, verbreiten sie auch noch heute die Mär, dass es so etwas wie ein Jenseits gäbe. Für dieses gibt es aber weder wissenschaftliche Anhaltspunkte noch eine Notwendigkeit. Warum sollte der heute lebende Mensch denn ein anderes, besseres Schicksal erleiden als alle Dinosaurier, Neandertaler usw. vor ihm? Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass das Diesseits -die einzige Welt, die wir haben- nicht wegen irgendwelcher Streits, Kriege etc. zur Hölle auf Erden wird, sondern, dass jeder Mensch friedlich nach seinem eigenen Teil vom Glück streben darf.

Wenn man hingegen "Wahrheit" als Gegenteil von "Lüge" sieht, dann lügen alle Religionen einen an. Und falls jemand auf die Idee kommen sollte, etwas von "wahren Aussagen" zu sprechen: Mein alter Soziologieprofessor hat zu dem Thema immer den Satz gebracht: "Kräht der Hahn hoch oben auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist". Selbst wenn also irgendwelche Religionen "wahre Aussagen" bereithalten, bringt einem das nicht unbedingt einen Erkenntnisgewinn.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 15. Mai 2017, 23:25
von Nomen Nescio
Progressiver hat geschrieben:(15 May 2017, 22:15)

Als Atheist weiß ich, dass ich nur dieses eine Leben habe... usw
wissen ist hier das falsche wort. »bist du davon überzeugt« meinst du.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 15. Mai 2017, 23:27
von Nomen Nescio
Umetarek hat geschrieben:(14 May 2017, 18:51)

Wenn man bedenkt das Gott sehr liebevoll ist? Das weißt du woher? Aber ganz egal, ich habe nur gesagt, dass "die Wahrscheinlichkeit, dass ein allein existierender Gott irgendeiner Gottheit aus einer bestehenden Religion entspricht, gegen Null geht." Das heißt ja nicht, dass es keinen gibt, auch wenn ich mir sicher bin, dass es keinen gibt, spreche ich ja niemandem ab daran zu glauben. ;)
mit recht sagst du »es geht gegen null« und nicht »ist gleich null«. über die größe der zahl könnte man (übrigens fruchtlos) diskutieren. ;)

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 08:13
von harry52
JohnAtarash hat geschrieben:Zu der Stelle mit dem Steinigen. Gott meint damit nicht, dass man eine ehebrecherische Frau unbedingt umbringen soll,
Nicht unbedingt?
Welche Bedingungen müssen denn noch erfüllt sein, damit man eine Frau mit Steinen grausam in den Tod befördern darf? Mit so einer Aussage bestätigst Du genau das, was ich zuvor sagte.

Vielen religiösen Leuten, kann man nicht trauen.
Für ihre Götter uund Führer würdet ihr all das wieder machen, was wir aus den dunklen Kapiteln der Vergangenheit kennen.
JohnAtarash hat geschrieben:sondern dass es dem Mann so weh tut, dass es moralisch so verwerflich ist, dass es ein todeswürdiges Vergehen ist,
Ehebruch ein todeswürdiges Verbrechen? Und auch nur bei Frauen?
Das wird mir jetzt zu extrem verfassungsfeindlich und zu ekelig, um das noch zu kommentieren.
JohnAtarash hat geschrieben:die Schmerzen eines solchen Verrats haben das Leben vieler Männer einfach ruiniert.
Betrogen worden zu sein, schmerzt meist, aber auch nicht immer
und wenn sich dein Partner in jmd anderes verliebt, dann sollte man cool bleiben. Freu Dich doch, dass sie neu verliebt ist und akzeptiere es und verbringe den Rest deines Lebens nicht damit, dich ruiniert zu fühlen.

Was soll das? Jetzt redest Du auch nocb wie ein Stalker.
Es gibt doch auch noch andere Frauen auf der Welt und es gibt auch andere Hobbys, als der Ex vorzuwerfen, sie hätte einen ruiniert. Wie wär es, wenn Du Sport treibst. Da lernt man andere Frauen kennen. Oder beschäftige Dich mal mit unserem Grundgesetz.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 12:59
von JohnAtarash
harry52 hat geschrieben:(18 May 2017, 08:13)

Nicht unbedingt?
Welche Bedingungen müssen denn noch erfüllt sein, damit man eine Frau mit Steinen grausam in den Tod befördern darf? Mit so einer Aussage bestätigst Du genau das, was ich zuvor sagte.
Ich habe doch gesagt gar keine. Die Juden haben die Steinigung nicht praktiziert, weil sie im Gegensatz zu dir den Gesamtkontext der Thora verstehen, dass Gott ein liebender Vater, eine liebevolle Mutter ist und so eine Steinigung nicht will.
harry52 hat geschrieben:(18 May 2017, 08:13)

Nicht unbedingt?

Ehebruch ein todeswürdiges Verbrechen? Und auch nur bei Frauen?
Das wird mir jetzt zu extrem verfassungsfeindlich und zu ekelig, um das noch zu kommentieren.

Betrogen worden zu sein, schmerzt meist, aber auch nicht immer
und wenn sich dein Partner in jmd anderes verliebt, dann sollte man cool bleiben. Freu Dich doch, dass sie neu verliebt ist und akzeptiere es und verbringe den Rest deines Lebens nicht damit, dich ruiniert zu fühlen.

Was soll das? Jetzt redest Du auch nocb wie ein Stalker.
Es gibt doch auch noch andere Frauen auf der Welt und es gibt auch andere Hobbys, als der Ex vorzuwerfen, sie hätte einen ruiniert. Wie wär es, wenn Du Sport treibst. Da lernt man andere Frauen kennen. Oder beschäftige Dich mal mit unserem Grundgesetz.
Ich sage doch du kennst die Bibel nicht richtig. Laut der Bibel ist Ehebruch ein todeswürdiges Vergehen für beide, Mann und Frau. Es geht einfach um den Treueeid, denn du vor Gott gibst. Und wenn du vorsätzlich einen Eid brichst und Gott dabei ins Gesicht spuckst und sagst ich brauche weder dich noch diesen Eid, dann hast du bei Gott verloren, du tust mir Leid, ich würde keinen krummen Finger dafür tun und auch niemand sonst muss es um der Frau oder dem Mann weh zu tun, Er hat bereits verloren. Warum habe ich erklärt.

Was anderes ist es wenn es so einen Treueeid nicht gibt, dann lass das Mädchen in Frieden gehen. Wie gesagt wenn sie aber den Treueid vorsätzlich und Gott gegenüber verächtlich bricht, dann tut sie mir Leid, sie hat vor Gott verloren. Ich werde keinen krummen Finger ausstrecken um ihr weh zu tun.

Wie kaputt muss man den sein, wenn man sich freut, dass deine Freundinn sich in einen anderen verliebt hat und dich verlässt, dann hast du sie nie richtig geliebt.
Natürlich werde ich sie in Frieden gehen lassen, aber es geht auch um Loyalität, Treue Ehrlichkeit. Es ist was anderes wenn sie bewusst und ehrlich Schluss macht als wenn sie dich hintergeht. Aber auch in diesem Fall würde ich ihr nichts antun, weil ich die Bibel und auch das Grundgesetz im Gesamtkontext verstehe und nicht einzelne Stellen nach Belieben herausnehme und darauf eine Irrlehre aufbaue

harry52 hat geschrieben:(18 May 2017, 08:13)

Vielen religiösen Leuten, kann man nicht trauen.
Für ihre Götter uund Führer würdet ihr all das wieder machen, was wir aus den dunklen Kapiteln der Vergangenheit kennen.
Wenn du weiterhin mit böswillihen Unterstellungen daherkommst, pauschal und unbegründet, dann beende ich lieber die Diskussion mit dir. An sowas merke ich, dass es dir nicht um die Wahrheit geht. Sondern dass du rechthaberisch bist und eine vorgefasste Meinung hast, die du um keinen Preis ändern wirst.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 13:28
von JohnAtarash
Michi hat geschrieben:(14 May 2017, 15:09)

(Bin zwar nicht angesprochen, aber trotzdem...)

Es gibt keine Stelle, die mich von Gott abstößt. Es gibt keine Stelle, wo ich sage: Das ist zu brutal, jetzt will ich nicht mehr an Gott glauben. Was mich skeptisch macht (bei der Bibel und bei Religion ganz allgemein) sind die eigentlich unübersehbaren Zeichen menschlicher Erffindung. Die brutalen Stellen in der Bibel sind nur ein Beispiel dafür. Vereinfacht gesagt: Ein Glaube an kriegerische Götter ist typisch für kriegerische Könige. Die Brutalität dieser Stellen finde ich gar nicht mal so empörend, das war halt damals so. Aber es bleibt dabei: Der Mensch hat diesen Gott nach seinem Bild geschaffen.

Aber als dann Israel politisch bedeutungslos wurde, änderte sich die religiöse Botschaft. Zur Zeit von Jesus war es Alltagswissen, dass gegen die römische Militärmaschinerie sowieso niemand ankommt. Und siehe da, auf einmal entsteht eine Religion, für die weltliche Machtlosigkeit gar nicht mal so schlimm ist und die die große Generalabrechnung ins Spirituelle und Jenseitige verlagert.

Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Religionen rein zufällig immer so gut zu den Erfahrungen und Hoffnungen der jeweiligen Gläubigen passen. :rolleyes:
Es stellt sich für mich die berühmte Frage. Was war zuerst da die Hähne oder das Ei. Gab es wirklich persönliche Gotteserfarungen, die dann später zu einer Religion führten. Oder erfanden die Menschen nach Belieben eine Religion. Das Problem ist, dass die Religion instrumentalisiert wurde um Macht und Kontrolle über die Menschen zu haben. Das ist nichts anderes als was die Bibel Götzendienst nennt. Als die Juden das goldene Stier bauten, um es anzubeten, geschah genauso eine Instrumentalisierung. Moses war ein grimmiger unbeqhemer Mensch, der streng war und die Wahrheit ins Gesicht sagte. Außerdem hatte er die Neigung für lange zu verschwinden und zu beten. Und siehe da die Menschen wollen einen "realeren" Gott, welchen man anfassen kann und nach Belieben steuern kann, "Das goldene Stier", außerdem wollen sie einen charismatischeren, redegewandten Anführer, und siehe da Aaron ist zur Stelle. gegen dieses "Gott zu eigen machen" haben die Propheten ganz entschieden gekämpft. Aber war die Gotteserfahrung der Propheten echt. Ich bin gewiss ja! Was mir geholfen hat, ist zum Ursprung zu gehen, um zu schauen gibt es heute noch solche authentische Gotteserfahrungen. Und ich bin fündig geworden. Nahtoderfahrungen. Es gibt zwar auch negative Nahtoderfahrungen. Aber die Leute mit positiven Nahtoderfahrungen berichten fast einstimmig nachdem sie Gott begenet sind: "Das wichtigste ist Liebe (Menschenliebe) und danach Wissen und Lernen." Deswegen sind wir hier auf der Erde um Nächstenliebe zu lernen und um Wissen, Erfahrungen zu sammeln.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 13:31
von JohnAtarash
Umetarek hat geschrieben:(14 May 2017, 18:51)

Wenn man bedenkt das Gott sehr liebevoll ist? Das weißt du woher? Aber ganz egal, ich habe nur gesagt, dass "die Wahrscheinlichkeit, dass ein allein existierender Gott irgendeiner Gottheit aus einer bestehenden Religion entspricht, gegen Null geht." Das heißt ja nicht, dass es keinen gibt, auch wenn ich mir sicher bin, dass es keinen gibt, spreche ich ja niemandem ab daran zu glauben. ;)
Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen, beschreiben Gott fast einstimmig als heiliges, liebevolles Licht.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 13:35
von JohnAtarash
Ein Terraner hat geschrieben:(14 May 2017, 15:47)

Nur weil es Falsch ist, ist es nicht nicht anmaßend. Die Anmaßung liegt in der selbsverständlichen Annahme das der Mensch etwas besonderes/besseres ist. Und da ist dann auch die Arroganz.
Das geht am Kernpunkt meiner Aussagen vorbei. Bitte genau und vollständig lesen. Ich habe nichts dagegen wenn andere Tiere persönliches Ich-Bewusstsein entwickelt haben, ich freue mich drüber.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 13:50
von JohnAtarash
Progressiver hat geschrieben:(15 May 2017, 22:15)

Zum Thema "Lebenseinstellung": Als Atheist weiß ich, dass ich nur dieses eine Leben habe. Und dies will ich nicht vergeuden oder wegwerfen, weil irgendein Scharlatan mir etwas von einem wundervollen sogenannten "Jenseits" erzählen will. Die Selbstmordattentäter des Islam sind vor allem eines: dumm. Aber auch ansonsten gilt es vor allem, sich so viel Lebensqualität wie möglich zu erkämpfen. Dies mag mitunter beschwerlich sein. Aber aufzugeben und sich gehen zu lassen bzw. vorzeitig Selbstmord zu begehen, halte ich für schlimm. Das Leben ist nicht immer leicht. Aber das muss es auch nicht sein. Umso stolzer ist man doch nachher, wenn man wieder eine neue Herausforderung gemeistert hat, oder?

Obwohl ich gerade davon schrieb, sich Lebensqualität zu "erkämpfen", finde ich es mittlerweile richtig, sich auch eine etwas hedonistische Ader zu gönnen. Im Übrigen ist der Reichtum an guten und tiefen Beziehungen viel höher einzuschätzen als der materielle Reichtum. Aber so etwas ist mitunter schwer zu finden. Andererseits sollte es einem auch bewusst sein, dass das letzte Hemd keine Taschen hat. Soll heißen: Es lohnt sich also, sich um eine Partnerschaft oder gute Freunde zu bemühen, denn dann hat man wenigstens eine schön verbrachte Lebenszeit miteinander. Wenn dagegen jemand durch harte Arbeit oder wie auch immer sich einen Berg von totem Kapital anhäuft, dann freuen sich am Ende vielleicht die Erben. Er selbst kann aber sein sauer verdientes Geld nicht in ein Jenseits hinüber retten. Man sollte da also eine gute Balance finden. Und zuletzt kann es einen immer noch vorzeitig passieren, dass man zum Beispiel durch einen Autounfall verunglückt oder einen eine Krankheit unverhofft kaputt macht. Und wenn man bis dahin nur freiwillige Maloche im Hamsterrad gekannt hat, dann wird das zu Lebzeiten nie etwas mit dem Spaß im Leben.

Mit dem Begriff "Wahrheit" kann ich nichts anfangen. Von der Realität sind meines Erachtens alle Religionen Lichtjahre entfernt. Anstatt zu akzeptieren, dass das individuelle Leben endlich ist, verbreiten sie auch noch heute die Mär, dass es so etwas wie ein Jenseits gäbe. Für dieses gibt es aber weder wissenschaftliche Anhaltspunkte noch eine Notwendigkeit. Warum sollte der heute lebende Mensch denn ein anderes, besseres Schicksal erleiden als alle Dinosaurier, Neandertaler usw. vor ihm? Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass das Diesseits -die einzige Welt, die wir haben- nicht wegen irgendwelcher Streits, Kriege etc. zur Hölle auf Erden wird, sondern, dass jeder Mensch friedlich nach seinem eigenen Teil vom Glück streben darf.

Wenn man hingegen "Wahrheit" als Gegenteil von "Lüge" sieht, dann lügen alle Religionen einen an. Und falls jemand auf die Idee kommen sollte, etwas von "wahren Aussagen" zu sprechen: Mein alter Soziologieprofessor hat zu dem Thema immer den Satz gebracht: "Kräht der Hahn hoch oben auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist". Selbst wenn also irgendwelche Religionen "wahre Aussagen" bereithalten, bringt einem das nicht unbedingt einen Erkenntnisgewinn.
Ich akzeptiere und respektiere deine Lebenseinstellung voll und ganz. Ich hoffe, dass Gott dir dennoch irgendwann begegnet und du "Ein Licht von Drüben" erfährst. Es gibt sogar ein schönes Buch, welches so heißt und ich dir und anderen Teilnehmern empfehle zu lesen. Es heißt "Leben nach dem Tod / Das Licht von drüben: Die Erforschung einer unerklärlichen Erfahrung / Neue Fragen und Antworten"

https://www.amazon.de/Leben-nach-Licht- ... 349962348X

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 14:15
von Occham
JohnAtarash hat geschrieben:(18 May 2017, 13:31)

Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen, beschreiben Gott fast einstimmig als heiliges, liebevolles Licht.
Es ist ja nicht der Glaube an Gott der stört, sondern die von der Ökonomie geformten, diametral gegenüberstehenden Weltanschauungen. Also das Diametral ist das was stört.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 15:33
von JohnAtarash
Occham hat geschrieben:(18 May 2017, 14:15)

Es ist ja nicht der Glaube an Gott der stört, sondern die von der Ökonomie geformten, diametral gegenüberstehenden Weltanschauungen. Also das Diametral ist das was stört.
Die Weltanschauungen sind komplex und widersprechen sich in vielem. Diese sind komplex aber Gott ist noch komplexer. Kennst du das berühmte Gedankenexperiment "Schrödingers Katze."
https://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingers_Katze
Wie kann es sein, dass die Katze gleichzeitig tot und lebendig ist?
So glaube ich auch beides: dass Jesus der Sohn Gottes ist und dass es Reinkarnationen gibt. Gegebenheiten die für uns widersprüchlich erscheinen, sind bei Gott nur einige von vielen möglichen parallelen Wirklichkeiten.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 15:35
von Keoma
JohnAtarash hat geschrieben:(18 May 2017, 15:33)

Die Weltanschauungen sind komplex und widersprechen sich in vielem. Diese sind komplex aber Gott ist noch komplexer. Kennst du das berühmte Gedankenexperiment "Schrödingers Katze."
https://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingers_Katze
Wie kann es sein, dass die Katze gleichzeitig tot und lebendig ist?
So glaube ich auch beides: dass Jesus der Sohn Gottes ist und dass es Reinkarnationen gibt. Gegebenheiten die für uns widersprüchlich erscheinen, sind bei Gott nur einige von vielen möglichen parallelen Wirklichkeiten.
Guter Vergleich - Schrödingers Katze und Gott sind beides nur Gedankenexperimente.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 16:09
von JohnAtarash
Keoma hat geschrieben:(18 May 2017, 15:35)

Guter Vergleich - Schrödingers Katze und Gott sind beides nur Gedankenexperimente.
Immerhin gibt es experemintelle Erfolge mit Quantencomputern. Einige Konzepte konnten im Labor bereits angewendet werden. Wenn dann echte leistungsfähige Quantencomputer auf den Markt kommen, wird es eine Revolution in der Informatik. Bis dahin mathematisch schwer lösbare Probleme werden plötzlich lösbar. So auch mit Gott. Wenn wir Gott oder die universelle Macht, wie du ihn auch nennen magst als gegeben akzeptieren könnten sich unsere spirituellen Fähigkeiten dermaßen entwickeln, dass Jedi-Fähigkeiten oder glaktische Reisen möglich wären.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 19:29
von Ein Terraner
JohnAtarash hat geschrieben:(18 May 2017, 13:35)

Das geht am Kernpunkt meiner Aussagen vorbei. Bitte genau und vollständig lesen. Ich habe nichts dagegen wenn andere Tiere persönliches Ich-Bewusstsein entwickelt haben, ich freue mich drüber.
Das ist egal, ich habe dich inzwischen auf Ignore gesetzt weil ich dich für verrückt halte.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Do 18. Mai 2017, 19:55
von Hyde
Progressiver hat geschrieben:(15 May 2017, 22:15)
Im Übrigen ist der Reichtum an guten und tiefen Beziehungen viel höher einzuschätzen als der materielle Reichtum. Aber so etwas ist mitunter schwer zu finden. Andererseits sollte es einem auch bewusst sein, dass das letzte Hemd keine Taschen hat. Soll heißen: Es lohnt sich also, sich um eine Partnerschaft oder gute Freunde zu bemühen, denn dann hat man wenigstens eine schön verbrachte Lebenszeit miteinander. Wenn dagegen jemand durch harte Arbeit oder wie auch immer sich einen Berg von totem Kapital anhäuft, dann freuen sich am Ende vielleicht die Erben. Er selbst kann aber sein sauer verdientes Geld nicht in ein Jenseits hinüber retten. Man sollte da also eine gute Balance finden.
Ich habe mal folgenden Satz gelesen: "Dein BMW kann dich nicht im Altersheim besuchen!"

Beruflicher Erfolg auf Kosten von privatem Erfolg (Vernachlässigung der eigenen Familie/Freunde) ist daher für mich auch ein No-Go.

Zumal privater Erfolg ja oft auch die Basis ist für beruflichen Erfolg. Wem es privat schlecht geht, der hat auch nicht so viel Energie für seinen Beruf.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Fr 19. Mai 2017, 17:59
von Progressiver
JohnAtarash hat geschrieben:(18 May 2017, 13:50)

Ich akzeptiere und respektiere deine Lebenseinstellung voll und ganz. Ich hoffe, dass Gott dir dennoch irgendwann begegnet und du "Ein Licht von Drüben" erfährst. Es gibt sogar ein schönes Buch, welches so heißt und ich dir und anderen Teilnehmern empfehle zu lesen. Es heißt "Leben nach dem Tod / Das Licht von drüben: Die Erforschung einer unerklärlichen Erfahrung / Neue Fragen und Antworten"

https://www.amazon.de/Leben-nach-Licht- ... 349962348X
Weißt du, wie Religionen überhaupt entstehen und worauf sie aufbauen?

Ich werde dies mal erläutern anhand des Beispiels der alten Fruchtbarkeitsreligionen. Die Menschen hatten seinerzeit schlichtweg Angst, dass ein wetterbedingter Ernteausfall ihnen die Existenz rauben würde. Deswegen begannen sie, sich ihre Ängste in Götter zu transformieren. Diese halfen dann natürlich nicht, da sie ja nicht wirklich existieren. Aber das Ausführen der Rituale wie des Betens und der Tieropfer ließ die Menschen in der Illusion, dass es eine höhere Macht gäbe, die dann in der Folge für eine gute Ernte sorgen würden. Ähnliches ließ sich schon für die Steinzeitmenschen sagen, die auch irgendwelche Tiergottheiten zu haben schienen, die ihnen zu Jagderfolg verhalfen. Bei den alten Fruchtbarkeitskulten lernte man dann ja sogar als Beigabe der Religion und ihrer Feste, wann man zu säen und zu ernten hatte. Später waren die Gesellschaften oft trotzdem noch agrarisch geprägt. Aber die Probleme, die es nun gab, waren eher zwischenmenschlicher Natur. Je nach Kulturkreis wird in den diversen Religionen ja immer noch gebetet, dass man einen passenden Partner findet etc. Gerade am Beispiel des Christentums und des Islams sieht man aber, wie weit der Schuss nach hinten gehen kann, wenn sich diese Religionen verselbstständigen. War es früher mal so, dass Religion durchaus ihre Überlebensvorteile bot, so sehen wir heute im Islam mit seinen Kamikaze-Fans, dass selbst den Selbstmordattentätern durch ihre religiös bedingte Deformierung nur der Tod bleibt. Beim Christentum war es früher nicht anders. Zuerst wurden Ketzer und Andersdenkende sowie sogenannte Hexen verbrannt. Später im Dreißigjährigen Krieg wurden ganze Landstriche entvölkert.

Die Tatsache, dass die Religion jetzt zurückgedrängt wird durch die Wissenschaft, muss aber nicht unbedingt etwas gutes bedeuten. Denn zunächst entstanden auf den Trümmern des Christentums der Faschismus und der Kommunismus. Und auch beim Kapitalismus, der als Lebensform laut dem Soziologen Max Weber aus der protestantischen Ethik entstand, handelt es sich nur um eine weltliche Ersatzreligion.

Wenn aber jemand behauptet, dass die jeweiligen Götter mehr seien als in Ideen gegossene Manifestationen von Angst, die man mithilfe der Religionen, Dogmen, Glaubenssätze beherrschen will, so kann ich das nicht verstehen. Gott ist kein lebendiges Wesen, sondern bloß eine Illusion bzw. eine Idee. Ab dem Zeitpunkt aber, ab dem man das durchschaut, wird man immun gegen so etwas.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Fr 19. Mai 2017, 21:07
von Michi
JohnAtarash hat geschrieben:(18 May 2017, 13:28)

Es stellt sich für mich die berühmte Frage. Was war zuerst da die Hähne oder das Ei. Gab es wirklich persönliche Gotteserfarungen, die dann später zu einer Religion führten. Oder erfanden die Menschen nach Belieben eine Religion.
Zweiteres natürlich. Wäre es ersteres, dann hätten wir ja nicht lauter verschiedene Religionen. Merksteselberne? :D

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Fr 19. Mai 2017, 21:49
von Nomen Nescio
JohnAtarash hat geschrieben:(18 May 2017, 13:28)

Es stellt sich für mich die berühmte Frage. Was war zuerst da die Hähne oder das Ei.
diese frage ist bereits lange gelöst. seit wir wissen von genetik und mutationen.
ein proto/prae huhn liegte ein mutiertes ein. daraus kam das echte huhn/der echte hahn.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 09:43
von Misterfritz
Nomen Nescio hat geschrieben:(19 May 2017, 21:49)

diese frage ist bereits lange gelöst. seit wir wissen von genetik und mutationen.
ein proto/prae huhn liegte ein mutiertes ein. daraus kam das echte huhn/der echte hahn.
Was immer Du uns damit sagen willst ;)

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 13:30
von Occham
JohnAtarash hat geschrieben:(18 May 2017, 15:33)

Die Weltanschauungen sind komplex und widersprechen sich in vielem. Diese sind komplex aber Gott ist noch komplexer. Kennst du das berühmte Gedankenexperiment "Schrödingers Katze."
https://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingers_Katze
Wie kann es sein, dass die Katze gleichzeitig tot und lebendig ist?
So glaube ich auch beides: dass Jesus der Sohn Gottes ist und dass es Reinkarnationen gibt. Gegebenheiten die für uns widersprüchlich erscheinen, sind bei Gott nur einige von vielen möglichen parallelen Wirklichkeiten.
Jesus lässt sich aus politischer Sicht viel besser begreifen: Er war ein Mensch und zu seiner Zeit ein Sklave und was ein Mensch mit gewaltlosen Widerstand erreichen könnte, hat auch Mahatma Gandhi mit seinem Salzmarsch bewiesen: ein grooooßes bombastisches Echo. Voraussetzung für dieses Echo ist aber… das der Mensch mit gewaltlosen Widerstand schon viel Schmerz erfahren und überwinden musste… Schmerzstufen lassen sich nämlich mit gegenseitig direkter Nächstenliebe synchronisieren, sodass der mit weniger Schmerz, nach dem Synchronisieren plötzlich „etwas“ mehr zu bewältigen hat. Jedenfalls nachdem der Mensch dann mit einem riesigen Echo ans Kreuz genagelt wurde… haben die Menschen um ihn herum natürlich alles abgestritten… und ihn zum Erlöser erhoben… was in der reinen Handlung ja irgendwie zutrifft… aber nicht als Götze, nach dem Motto: wir doch nicht, wir haben nichts verbrochen… aber er war doch von Anfang an und immer der Erlöser!!! Oh… Na… Nie…! Wir doch niemals! Und schwuppsdiwupps gab es dann den NÄCHSTEN umfallenden Dominostein: das Christentum und viel zum aufarbeiten ;) und was Gott betrifft: ich bin Gott höchstpersönlich, ist euch das etwas entgangen!

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 13:31
von Ein Terraner
Misterfritz hat geschrieben:(20 May 2017, 09:43)

Was immer Du uns damit sagen willst ;)
Evolution ;)

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 13:43
von Misterfritz
Ein Terraner hat geschrieben:(20 May 2017, 13:31)

Evolution ;)
Wenn er das gemeint hat, ok ;)

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 14:31
von Boraiel
JohnAtarash hat geschrieben:(09 May 2017, 15:56)

Ich kann mich als jemand bezeichnet, der sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht hat. Schließlich habe ich meinen inneren Frieden gefunden, im Glauben an einen Gott, der Liebe ist und uns Menschen bedingungslos liebt. Es gibt zwar immer noch Kämpfe und Zweifel, aber ich schätze ich bin auf einem guten Weg. Jetzt möchte ich die Community fragen und zur Diskussion einladen, was ist für euch die beste Lebenseinstellung oder die Religion und warum?
Also die Meisten sagen ja, dass es der Katholizismus ist. Im Zweifel macht man damit also am wenigsten verkehrt.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 16:54
von Alter Stubentiger
JohnAtarash hat geschrieben:(09 May 2017, 15:56)

Ich kann mich als jemand bezeichnet, der sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht hat. Schließlich habe ich meinen inneren Frieden gefunden, im Glauben an einen Gott, der Liebe ist und uns Menschen bedingungslos liebt. Es gibt zwar immer noch Kämpfe und Zweifel, aber ich schätze ich bin auf einem guten Weg. Jetzt möchte ich die Community fragen und zur Diskussion einladen, was ist für euch die beste Lebenseinstellung oder die Religion und warum?
Glauben kann man immer. Die Religionen lassen ja jede Möglichkeit offen. Und je nach Zeitgeist und Lebenseinstellung sucht man sich den liebenden, barmherzigen, strafenden, rächenden oder kriegerischen Gott aus. Alle Religionen lassen sich je nach Bedarf entsprechend auslegen. Es fehlt an einer klaren Linie. Und religiöse Führer nutzen dies um die Deutungshoheit für sich zu reklamieren. Da stellt sich mir die Frage welche Deutung oder Auslegung denn nun die richtige ist? Und religiöse Vorschriften erschließen sich mir auch nicht. Für mich sind sie nutz und sinnlos.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 17:16
von Michi
JohnAtarash hat geschrieben:(14 May 2017, 13:39)

Wieso? Für mich bestätigt das nur, dass Gott sehr vielfältig ist. Oder sich auf vielfältige Weise offenbart. Wenn man bedenkt, dass Gott sehr liebevoll ist, dann versteht man, dass er niemand vor den Kopf stößt. Einem Hindu zeigt er sich als Krischna, einem Buddhisten als Buddha, einem Christen als singender Jesus, und womöglich dürfen die Moslems (wirklich rechtschaffenen) in einen wunderschönen Garten mit 7 Jungfrauen.
Es ist doch lächerlich, all diese Religionen in einen Topf zu werfen. Der Hinduismus stammt von der indoeuropäischen Religion ab und ist damit mit den meisten vorchristlichen Religionen Europas enger verwandt als mit dem Christentum. Der Buddhismus gehört historisch auch zu diesem Club, hat sich inhaltlich aber weit von der indoeuropäischen Religion entfernt. Judentum, Christentum und Islam stammen dagegen von der (ursprünglich auch polytheistischen) kanaanitischen Religion ab. Diese beiden Traditionslinien haben, vielleicht abgesehen von gelegentlichem Ideenaustausch, nichts miteinander zu tun.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 19:24
von Anderus
JohnAtarash hat geschrieben:(09 May 2017, 15:56)
Ich kann mich als jemand bezeichnen, der sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht hat.

Vielleicht hättest Du besser nach Gott gesucht, als nach der Wahrheit? Was bringt es Dir, wenn Du die Wahrheit gefunden hast? Es gibt nicht die eine Wahrheit. Eine Wahrheit, ist immer eine Beurteilung einer Suche und eines Fundes, an Sache oder Vorgang, über irgendwas. Wenn Du also hier schon von Wahrheit schreibst, solltest Du uns wenigstens darüber informieren, worüber Du eine Wahrheit gesucht hast?
Schließlich habe ich meinen inneren Frieden gefunden,...
Wie schön für dich? Gönn ich Dir. Wenn das dein Ding ist, soll es mir Recht sein. Mir wäre das zu wertlos. Innerer Frieden ist für mich wie Schlaf oder Tod. Ich suche das Abenteuer, ich suche Spaß, ich suche Befriedigung, ich suche die Herausforderung, ich suche Grenzen, ich suche die Grenzüberschreitung, ich suche die Freiheit, die Liebe und die Gerechtigkeit. Und, wenn ich das gefunden habe oder nicht, lege ich mich zur Ruhe, und fange am nächsten Morgen, mit der gleichen Suche wieder an.
....im Glauben an einen Gott,...
Habe ich nichts dagegen. Ich schrieb ja, wenn das dein Ding ist, soll es mir Recht sein. Ich wäre der Letzte, der dich daran hindern würde. Du hast sogar das Grundgesetz auf deiner Seite. Für mich wäre das Nichts. Ich bin der festen Überzeugung, das derjenige, der an einen Gott glaubt oder glauben muss, gar keinen hat. So einen Unsinn wie das Glauben, ist Gott nämlich sowas von zuwieder, das er es mir sogar verboten hat. Ich habe von meinem Gott den Auftrag bekommen, Alles, aber auch wirklich Alles, mit meiner ganzen Kraft, Möglichkeiten und Fähigkeiten, anzuzweifeln und zu überprüfen, ob es im Sinne Gottes sein könnte. Wenn ich meinem Gott mit Glauben käme, bekäme der einen Tobsuchtsanfall.
...., der Liebe ist und uns Menschen bedingungslos liebt.
Das mag bei deinem Gott so sein, bei meinem Gott ist das anders. Gott liebt keinen. Liebe ist etwas, was man unverdient bekommt. Das gibt es bei meinem Gott nicht. Bei meinem Gott muss man sich das Wohlgefallen erst verdienen. Erst wenn man bereit ist, so zu leben, wie Gott das von einem fordert, bekommt man Schutz und ein schönes Leben. Und, ausschließlich nur ein Leben. Jeder Gedanke, jede Hoffnung auf ein zweites Leben, widert meinen Gott so dermaßen an, das er ausflippen würde, wenn ich einen solchen Unsinn glauben würde. Er hat mir mal auf meine Frage geantwortet, "ob er Tote wieder lebendig machen könnte, oder ob er in der Lage wäre, sich einen Menschen zu basteln", geantwortet, "Anderus (natürlich meinen richtigen Namen), wenn das für mich so einfach wäre einen Menschen zu erzeugen oder "wiederaufzuerwecken", warum hätte ich mir dann über die Evolution (Schöpfung) zig Milliarden Jahre Zeit lassen sollen?"
Es gibt zwar immer noch Kämpfe und Zweifel,..
Siehst Du? Wer garantiert Dir dafür, das Du mit diesen Kämpfen und Zweifeln nicht ins Grab gehen wirst? Für so einen Stuß (Entschuldigung?) habe ich gar keine Zeit. Mein (ohne Besitzanspruch) Gott hat mir erklärt, das er mit dem modernen Menschen, ein Tier erschaffen hat (sich über die Evolution selber hat erschaffen lassen), das in der Lage ist, die ganze Schöpfung (Evolution) zu zerstören. Deshalb ist es erforderlich, das Gott viele Menschen davon überzeugt, nach den Gesetzen der Nächstenliebe (für die Atheisten, nach den Gesetzen des Altruismus oder der Ethik) zu leben. Nur so ist es möglich, als moderner Mensch in einem Generationenzyklus weiter zu leben, in der Evolution fortzufahren und die Schöpfung zu erhalten. Vielleicht, hättest Du weniger nach Wahrheit, Glauben, Kämpfen und Zweifeln suchen sollen, und dafür mehr nach Altruismus, Ethik und Nächstenliebe?
..., aber ich schätze ich bin auf einem guten Weg.
Das erscheint mir zweifelhaft. Ich empfinde das, mit Verlaub, als einen Irrweg. Aber, lass dich von mir nicht beeindrucken. Tu das, was Du, für richtig hälst.
Jetzt möchte ich die Community fragen und zur Diskussion einladen, was ist für euch die beste Lebenseinstellung...
Meine Lebenseinstellung ist, sich in jeder Lebenslage, nur an den Gesetzen der Nächstenliebe zu orientieren und auszurichten, und das zu tun, was mein Gott von mir fordert. Alles andere ist für mich, redundant (überflüssig).
.....oder die Religion....
Religionen sind für mich, alle gleich verwerflich. Für mich gibt es keine, der ich Beachtung schenke. Es ist für mich zwar immer wieder verwunderlich, wie man Perversionen in Religionen noch steigern kann, aber außer sie zur Kenntnis zu nehmen, bin ich zu nichts Weiterem bei Religionen fähig. Ich weis, das mein Gott, diese Religionen voll im Griff hat, und mich vor ihnen beschützt, und damit bin ich zufrieden.
...und warum?
Weil Religionen, fast ausschließlich das tun und lehren, was gegen Altruismus, Ethik und Nächstenliebe verstößt. Altruismus etc. ist das genaue Gegenteil, von dem, was man bei und in Religionen findet. Religionen, sind sogar gezwungen, einen Teufel zu erfinden, damit sie Menschen gegen Altruismus etc. aufhetzen können.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 19:31
von Misterfritz
Anderus hat geschrieben:(20 May 2017, 19:24) Ich habe von meinem Gott den Auftrag bekommen...
Heisst der zufälligerweise Harvey? :p

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 19:38
von Anderus
Misterfritz hat geschrieben:(20 May 2017, 19:31)

Heisst der zufälligerweise Harvey? :p
Nein, mein Gott hat keinen Namen. Er hat mir jedenfalls noch keinen gesagt. Ein Kumpel von mir, hat ihn mal Manitu genannt. Darauf angesprochen, hat er gesagt, "Weist Du "Anderus", ich habe ein so schlechtes Gewissen gegenüber den Indianern, das ich mich geschmeichelt fühle, wenn ich Manitu genannt werde."

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 20:53
von aleph
Nomen Nescio hat geschrieben:(15 May 2017, 23:25)

wissen ist hier das falsche wort. »bist du davon überzeugt« meinst du.
Nun ja, einige wenige Dinge können wir schon sicher wissen: das Leben, das Du hier führst, ist mit Deinem Tod leider definitiv zu Ende. Du wirst nicht mehr in Deinem sachönen Haus wohnen (außer als Geist, das ist aber sicher nicht das, was Du Dir vorgestellt hast=, Deine Freunde und Familie siehst Du hier nicht mehr, Dein Geld und die Dinge, die Dir lieb und teuer sind, hast Du nicht mehr. Deine Persönlichkeit, alles, was in Deinem Hirn gespeichert ist, vergeht ebenfalls.

Die Frage wäre auch, wenn es ein Leben nach dem Tode gäbe, wozu es gut sein soll. Welche Ziele soll man haben? Was soll man tun? Irgendwann hat man alles billionenfach gemacht, gesehen und gespürt.

[youtube][/youtube]

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Sa 20. Mai 2017, 21:32
von Nomen Nescio
aleph hat geschrieben:(20 May 2017, 20:53)

Die Frage wäre auch, wenn es ein Leben nach dem Tode gäbe, wozu es gut sein soll. Welche Ziele soll man haben? Was soll man tun? Irgendwann hat man alles billionenfach gemacht, gesehen und gespürt.

[youtube][/youtube]
hee, das ist groenings :)

ich denke nicht daß man dann noch langweile kennt. denke ich nur an die musik. die variationen sind wirklich unendlich.
bevor du jetzt protestiert »eine gewisse anzahl töne macht eine limitierte summe von variabelen«, vergiß nicht daß man daneben noch einen variabelen faktor hat: das spektrum der klänge. bsp: 3 klaviere vom selben fabrik klingen gleich. und doch gibt es da ein unterschied daß zu messen ist. abegesehen davon daß man laut und leise auch noch ändern kann.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 12:02
von JohnAtarash
Progressiver hat geschrieben:(19 May 2017, 17:59)


Wenn aber jemand behauptet, dass die jeweiligen Götter mehr seien als in Ideen gegossene Manifestationen von Angst, die man mithilfe der Religionen, Dogmen, Glaubenssätze beherrschen will, so kann ich das nicht verstehen. Gott ist kein lebendiges Wesen, sondern bloß eine Illusion bzw. eine Idee. Ab dem Zeitpunkt aber, ab dem man das durchschaut, wird man immun gegen so etwas.
Ich beziehe meine Kraft und Zuversicht in Gott nicht primär aus einer Religion und ihrer Enstehungsgeschichte, sonder primär aus persönlicher, lebendiger Beziehung zu Gott. Ich habe Gott hautnah erlebt und das hunderte Male. Zuerst war das eine Energie, die mich zu Gott führte, diese emotionale Energie war einfach in der Seele. Jetzt erlebe ich Gott auch in Träumen und Eindrücken. Und Informationen, die ich bei solchen Eindrücken bekomme sind mir oft vorher unbekannt, ich prüfe und stelle sie als wahr heraus. Das ist wie der Prophet Jeremijah schreibt: "Ich wollte aufhören und nicht mehr in seinem Namen predigen, aber es wurde in meiner Seele wie ein Feuer, dass ich es nicht aushalten konnte und wieder predigen musste." Gerade wenn man das Buch Jeremijah oder auch Hesekiel liest, sieht man die persönliche Erfahrung des Propheten mit Gott und das was sie erleben ist so authentisch, so echt, dass ich kaum zweifle, dass die Propheten tatsächlich Gott erlebt haben. Und diese Gotteserfahrungen gibt es millionenfach. Du musst nur prüfen und forschen z.B. bei Nahtoderfahrungen. Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen, die Gott begegnet sind, beschreiben Gott fast einstimmig als immens helles, liebevolles Licht, voll von Verständnis und Güte. Ich weiß, dass du das alles für Unsinn hälst und wie schwer es ist seit Jahren vorhandene Überzeugung aufzugeben, jeder auch ich denkt: "Ich habe recht." Aber mit Gott ist es wie beim Schwimmen, du kannst tausend mal über Schwimmen reden, alle Techniken in Theorie auswendig wissen, du wirst niemals schwimmen lernen, wenn du nicht ins Wasser springst und übst, irgendwann hast du es heraus. Genauso ist es mit Gott, wie in diesem berühmten Lied von Bruno Mars: "Don't believe me, just watch." Du kannst einfach den millionenfachen Zeugenaussagen vertrauen und nach Gott selbst suchen, am Anfang mit einem einfachen Gebet: "Lieber Gott, bitte zeig, offenbare dich mir." Ich bin mir sicher er wird es tun, aber wenn auch nicht, dann weiß er warum er gerade dir sich nicht offenbart hat, er wird dir später im Himmel keinen Vorwurf deswegen machen. Ich wünsche dir positive Überraschungen in Sachen Gott!

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 14:06
von Anderus
JohnAtarash hat geschrieben:(21 May 2017, 12:02)
Ich beziehe meine Kraft und Zuversicht in Gott nicht primär aus einer Religion und ihrer Enstehungsgeschichte,


Verlangst von uns aber ständig, das wir dieses fragwürdige Zeug aus der Bibel, als die Wahrheit (Was Das auch immer ist?) schlechthin anzuerkennen hätten, und betrachtest es als selbstverständlich, das wir dieses Monster, wie es in der Bibel dargestellt wird, als Gott zu erkennen hätten.

Hällst Du uns eigentlich alle für dumm? Willst Du uns hier veräppeln? Selbst wenn es diese angebliche Erscheinung, diesen Elohim, JHVH (YHWH) wirklich gegeben hat oder gibt, was ich für ausgeschlossen halte, dann verwahre ich mich dagegen, sowas als Gott anerkennen zu sollen. So ein Dummkopf dessen Auftritte in der Bibel, fast ausschließlich von Eifersucht, Rache, Neid, Missgunst, Gewaltätigkeit, Bösartigkeit, Ungerechtigkeit, Hochmut und Willkür geprägt sind, dürfte eher einem Teufel gleich kommen, als einem Gott. Es wäre schön, wenn man von sowas verschont werden könnte.
....sondern primär aus persönlicher, lebendiger Beziehung zu Gott. Ich habe Gott hautnah erlebt und das hunderte Male.
Und, hat er dich auch aufgefordert, so zu leben wie zu biblichen Zeiten? Hat er dich auch aufgeforert, solche Verbrechen zu begehen, wie sie seitenweise in der Bibel gefordert werden und angeblich begangen worden sind?
Zuerst war das eine Energie, die mich zu Gott führte, diese emotionale Energie war einfach in der Seele.

Nun ja, es dürfte eine fragwürdige Energie sein, die einen zu so einem Monster führt. Bitte, wenn das dein Weg ist, werde ich der Letzte sein, der dich daran hindert. Mein Weg wird es mit Sicherheit nicht sein. Und, wenn Du so eine Seele hast, die solche Energie ausstrahlt, dann dürfte es sich nach meinem Dafürhalten um eine Schwarze Seele handeln.

Mein Weg zu Gott, war jedenfalls ein völlig anderer. Ich habe jahrelang Erlebnisse gehabt, (die ich bis heute habe), nach dem Prinzip, "immer wenn Du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her,....". Bei jeder Entscheidung die ich getroffen habe, habe ich unmittelbar zu spüren bekommen, ob sie im Sinne Gottes waren, oder nicht. Wenn sie im Sinne Gottes waren, bekam ich Belohnungen, (Das geht soweit, das ich Kosten, die ich für meinen Nächsten leiste, unmittelbar von Gott wieder bekomme und bekommen habe.), waren sie nicht im Sinne Gottes wurde und werde ich bestraft.
Jetzt erlebe ich Gott auch in Träumen und Eindrücken.
Eindrücken? kannst Du mehr dazu schreiben? Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Träume sind Schäume. Wenn bei meinen Träumen Gott eine Rolle spielen würde, würde ich ihm die Freundschaft kündigen. Bei dem Scheiß den ich träume, ist für Gott kein Platz. Ich hab schon von Engeln geträumt, die mit dem Fallschirm abgesprungen sind, und sich mit ihren Flügeln in den Fallschirmstricken verfangen hatten.
Und Informationen, die ich bei solchen Eindrücken bekomme sind mir oft vorher unbekannt, ich prüfe und stelle sie als wahr heraus.
Ich schrieb ja schon oben, "mit dem Begriff "Eindrücke" kann ich nichts anfangen. Ich bekomme am Tag, wenn ich völlig wach bin, Informationen, wie ich mich zu verhalten habe, und was ich zu tun habe. Und, bestenfalls in Tagträumen, bekomme ich Informationen über Grundsätzliches, wie Teufel, Weiterleben nach dem Tod, Glauben, Himmel und Hölle oder über die Evolution. Daneben erklärt mir Gott, was er auf der Erde vor hat, wie er eingreift und, warum er bestimmte Maßnahmen getroffen hat.
Das ist wie der Prophet Jeremijah schreibt: "Ich wollte aufhören und nicht mehr in seinem Namen predigen, aber es wurde in meiner Seele wie ein Feuer, dass ich es nicht aushalten konnte und wieder predigen musste."
Dummes Geschwafel der Propheten um sich wichtig zu tun und Menschen gegen die eigene Vernunft handeln zu lassen. Blender, die sich auf Kosten anderer, ein schönes Leben machen wollten.
Gerade wenn man das Buch Jeremijah oder auch Hesekiel liest, sieht man die persönliche Erfahrung des Propheten mit Gott und das was sie erleben ist so authentisch, so echt, dass ich kaum zweifle, dass die Propheten tatsächlich Gott erlebt haben.
Da ich ja oben schon geschrieben habe, das sich der JHVH etc. wie ein Teufel benimmt, liegt der Verdacht nahe, das er einer ist. Mein Gott hat mir erklärt, das es keinen Teufel gibt. Einen Teufel brauchen nur Religionen, die Menschen dazu bringen wollen gegen die eigene Vernunft zu handeln. Für vernüftige Dinge und Handlungen, braucht man keinen Teufel. Das machen Menschen gerne und freiwillig. Einen Teufel braucht man nur, wenn man Menschen soweit bringen will, das sie gegen die eigene Vernunft handeln.

Wenn Du also hier behauptest, das Jeremia und Hesekiel, Gott erlebt haben, macht das nur Sinn, wenn sie den Teufel erlebt haben. Ich kann mit solchen Menschen nichts anfangen. Weder mit den Propheten, noch mit denen, die solchen Schwätzern hinterhereilen.
Und diese Gotteserfahrungen gibt es millionenfach.
Ach, brauchst Du für deinen Gott, beste Gesellschaft? Wer garantiert Dir denn, das diese millionenfachen Gotteserfahrungen wahr sind? Bitte, wenn es wirklich so wäre, müsste es millionenfache Menschen geben, die sich nach der Nächstenliebe richten. Bei Matthäus heißt es nämlich, das die Nächstenliebe wichtiger ist, als das gesamte Gesetz und die gesamten Propheten (soll ich dir die Stelle hier eingeben?) Das heißt nämlich, das die Nächstenliebe auch wichtiger ist, als Jeremia und Hesekiel.
Du musst nur prüfen und forschen z.B. bei Nahtoderfahrungen. Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen, die Gott begegnet sind, beschreiben Gott fast einstimmig als immens helles, liebevolles Licht, voll von Verständnis und Güte.
Fragt sich allerdings, wen sie dort als Gott kennen gelernt haben. Ja, es gibt offensichtlich Erscheinungen, die wir Menschen nicht erklären können. Für mich haben sie keinerlei Bedeutung. Ich halte mich an meinen Gott, und der beschützt mich dafür gegen alles was es gibt, auch gegen die Götter der Nahtoderscheinung.
Ich weiß, dass du das alles für Unsinn hälst und wie schwer es ist seit Jahren vorhandene Überzeugung aufzugeben, jeder auch ich denkt: "Ich habe recht."
Du irrst. Nicht jeder. Ich z.B. nicht. Für mich ist es völlig unwichtig, wer Recht hat. Ich mache das was von mir gefordert wird, und kann damit bestens leben. Ich habe ein wunderschönes Leben. Ich müsste ja mit dem Beutel gepudert sein, daran was zu ändern und Risiken in Kauf zu nehmen, die heute für mich keine Risiken sind.
Aber mit Gott ist es wie beim Schwimmen, du kannst tausend mal über Schwimmen reden, alle Techniken in Theorie auswendig wissen, du wirst niemals schwimmen lernen, wenn du nicht ins Wasser springst und übst, irgendwann hast du es heraus.
Nun ja, wenn Du Gott schon mit dem Schwimmen vergleichen must, (warum eigentlich nicht mit dem Fahrradfahren?), kann es mit deinem Gott ja nicht weit her sein. Ich empfinde meinen Gott, eher als wohlwollender Vater, das ist mir lieber, als wenn ich ihn als eine Schwimmfähigkeit empfinden würde.
Genauso ist es mit Gott, wie in diesem berühmten Lied von Bruno Mars: "Don't believe me, just watch."
Jetzt wirst Du extrem unverständlich. Das heißt doch übersetzt, "glaube mir nicht, sondern passe auf". Das ist genau das, was mein Gott von mir fordert. In der nächsten Zeile, schreibst Du:
Du kannst einfach den millionenfachen Zeugenaussagen vertrauen und nach Gott selbst suchen, ...
Was hat das denn mit aufpassen zu tun? Du forderst doch das genaue Gegenteil. Du forderst, das man Leuten glauben soll, weil millionenfaches Geschwätz glaubwürdig ist. Das mit Glauben die schwersten Verbrechen begangen werden, scheint Dir völlig unbekannt zu sein? Überleg nur mal, wenn das Millionenfache Geschwätz im 3. Reich, nicht geglaubt worden wäre, was dann für ein Unheil vermieden werden hätte können? Wie soll man nach Gott frei suchen können, wenn man sich gefälligst an millionenfaches Geschwätz zu halten hat?

am Anfang mit einem einfachen Gebet: "Lieber Gott, bitte zeig, offenbare dich mir."

Da muss ich dich wieder enttäuschen. Bei meinem Gott, ist auch das Beten verboten. Für seine Arbeit, braucht er meine Anmerkungen, Betteleien oder Wünsche nicht. Er kann bestens arbeiten, ohne auch nur auf eines meiner Wünsche einzugehen oder Rücksicht zu nehmen. Er ist es, der Wünsche hat und Forderungen stellt. Meine Wünsche, brauch ich ihm nicht zu sagen, die kennt er sowieso. Natürlich kann man sich über den Begriff "Beten" streiten. Bei Dir ist es aber offensichtlich. Es ist eine Bettelei an Gott, was man von ihm erwartet und haben möchte.
Ich bin mir sicher er wird es tun, aber wenn auch nicht, dann weiß er warum er gerade dir sich nicht offenbart hat,....
Du bist Dir sicher, aber auch wieder nicht. So argumentieren nur Schwätzer. Das Eine schließt nämlich das Andere aus. Er kann sich gar nicht offenbaren, weil es ihn nicht gibt. Wenn es aber einen JHVH etc. gibt, ist er mit Sicherheit kein Gott, sondern ein Teufel, den es auch nicht gibt. Also, ein reines Hirngespinst, was sich gar nicht offenbaren kann, und alle die behaupten, das es sich offenbart hat, der Lüge überführt.
...er wird dir später im Himmel keinen Vorwurf deswegen machen. Ich wünsche dir positive Überraschungen in Sachen Gott!
Zum Himmel habe ich schon im letzten Kommentar Stellung genommen, das möchte ich nicht wiederholen. Du solltest Dich schämen, den Menschen einen solchen Unsinn zu erzählen.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 14:34
von Ein Terraner
Anderus hat geschrieben:(21 May 2017, 14:06)

Selbst wenn es diese angebliche Erscheinung, diesen Elohim, JHVH (YHWH) wirklich gegeben hat oder gibt, was ich für ausgeschlossen halte, dann verwahre ich mich dagegen, sowas als Gott anerkennen zu sollen. So ein Dummkopf dessen Auftritte in der Bibel, fast ausschließlich von Eifersucht, Rache, Neid, Missgunst, Gewaltätigkeit, Bösartigkeit, Ungerechtigkeit, Hochmut und Willkür geprägt sind, dürfte eher einem Teufel gleich kommen, als einem Gott. Es wäre schön, wenn man von sowas verschont werden könnte.
Müsste so ein Wesen nicht eher mit aller Kraft bekämpft werden ?

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 17:22
von Anderus
Ein Terraner hat geschrieben:(21 May 2017, 14:34)

Müsste so ein Wesen nicht eher mit aller Kraft bekämpft werden ?
Die Römer sagten immer, "Wenn man in Schei... rührt, stinkt sie noch fauler." (natürlich auf lateinisch) Ich habe es aufgegeben, gegen diese angebliche Erscheinung anzukämpfen. Ich habe meinen Kampf auf Fälle, wie hier im Forum, reduziert. Man stößt hier nicht auf eine geballte Macht der Unvernunft, wie in einem Gotteshaus, sondern es sind immer wieder Einzelfälle, die meinen, sie hätten mal wieder eine Gruppe gefunden, die sich nicht verteidigen kann.

Ich verfolge schon seit einiger Zeit diesen Thread. Habe mich aber noch bis gestern zurückgehalten. Ich wollte den Themenstarter etwas aus der Reserve locken. Ich weis auch genau, wie es weiter geht. Es ist unmöglich, Menschen, wenn sie erstmal richtig tiefsitzend gehirngewaschen worden sind davon zu überzeugen, das JHVH etc. kein Gott ist, sondern ein Teufel (wenn überhaupt).

Für mich ist es völlig unerheblich, ob es Menschen gibt, die an diesen JHVH glauben oder nicht. Ich nehme jeden Menschen, solange er sich an die Grundspielregeln hält, so wie er ist. Wenn jemand wirklich mit dem Glauben an Gott, bis zu seinem Tode glücklich wird, wäre ich der Letzte, der ihn davon abbringen wollte.

Was meinst Du, was ich für urige Vorstellungen vom Leben habe? Insbesondere die Vorstellungen die mir am meisten Spaß machen? Was glaubst Du wie schnell ich mir eine Verwarnung einhandeln würde, wenn ich die hier schreiben würde? Da wäre der Glaube an JHVH, sogar noch harmlos gegen.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 17:37
von immernoch_ratlos
Die Frage(n) "Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?"

Welcher "Wahrheit" kommt welche "Religion" näher als eine beliebige andere ?

Welche Religion(en) steht da für Dich zur Auswahl ? Sind es eher die polytheistischen oder monotheistischen Vorstellungen ?

Wenn schon Fantasie, dann bitte die polytheistische Form. Da fehlt der glücklicherweise der fanatische Eifer, den alle monotheistischen Religionen "auszeichnet".

Da Polytheisten einerseits an eine eher "interesselose höchste Macht" glauben und andererseits an eine Vielzahl von Untergottheiten, fällt es ihnen nicht weiter schwer zu glauben, dass neben den ihren auch noch andere Götter existieren können. Der Polytheismus ist daher an sich tolerant und verfolgt nur selten »Ketzer« und »Ungläubige«. :thumbup:

Ein sehr anschauliches Beispiel sind die polytheistischen Römer. Deren Kaiser befahlen bis zum "christlichen Kaiser Konstantin" gerade mal vier organisierte Christenverfolgungen (weniger aus religiöser Überzeugung, eher, weil Christen als Monotheisten eine Kaiser - ein Gott unter vielen - "neben" dem christlichen Gott nicht anerkennen wollten - also ein eher ordnungspolitisches Motiv). Addiert man sämtliche Opfer aller Christenverfolgungen aus drei Jahrhunderten, wurden lediglich einige Tausend Christen ermordet - die auch sonst übliche Methode sich hartnäckiger Staatsfeinde zu entledigen. :|

Die monotheistischen Christen schlachteten sich gegenseitig zu Millionen ab, weil sie sich über theologische Unterschiede - Detailfragen zur "Nächstenliebe" und ähnlichen Blödsinn nicht einigen konnten. Die (hoffentlich) allseitig bekannte "Bartholomäusnacht" kostete in den ersten 24 Stunden mehr "Protestanten" das Leben, als das polytheistische Römische Reich in allen Christenverfolgungen zusammen abschlachten lies. :eek: Wenn ich mich nicht irre, kam als Reaktion auf dieses christliche Verhalten hin jede Menge Flüchtlinge (aka Migranten) in theutschen Landen unter - auch die Urahnen unseres verehrten Innenministers.

Der damalige Papst war auf das höchst entzückt :dead:
Papst Gregor XIII. ließ bei Bekanntwerden des Massakers zum Dank ein Te Deum singen und eine Gedenkmünze prägen. Der Maler Giorgio Vasari wurde beauftragt, drei Wandmalereien in der Sala Regia zur Würdigung des Ereignisses anzufertigen (dieser Raum ist heute für Besucher geschlossen). Am 11. September 1572 wurde auf Veranlassung des Papstes eine gemeinsame Feier anlässlich des Sieges bei Lepanto und der Ermordung Colignys veranstaltet.
Da Monotheisten überzeugt sind, dass sie die vollständige Botschaft des einen wahren Gottes erhalten haben, fühlten sie sich genötigt, allen anderen Religionen die Existenzberechtigung abzusprechen. Die Idee, das Gott - gleichgültig welcher Ausformung - lediglich ein menschliche Erfindung ist - kommt in machtvollen monotheistischen Religionen sehr ungut an. :s Zu unser aller Glück wurde wenigstens die christliche Variante soweit entmachtet, dass sie allenfalls für das "Jenseits" Bestrafung androhen kann. Was allerdings noch immer Millionen Gläubiger in Angst und Schrecken versetzt - was ja die eigentliche Absicht ist.

Die letzte "abrahamitische Religion" der ach so friedliche Islam, ist in seinen zahlreichen Machtbereichen da wesentlich "glücklicher" dran. Da darf und wird der "Ungläubige" noch eifrig zu "Gottes Wohl" abgemurkst.

Dies und andere Ereignisse, die der "liebende Gott" (es gibt mindesten drei davon) lässt Monotheisten erstaunliche geistige Verrenkungen vollführen, um zu erklären, wie ein allwissender, allmächtiger und allgütiger Gott so viel Leid zulassen kann....

Menschen - also wir alle - verfügen über die wunderbare Fähigkeit, total widersprüchliche Dinge zu glauben, und so schaffen es Abermillionen gläubiger Christen, Muslime und Juden in höchst bewundernswerter Weise, gleichzeitig an einen allmächtigen Gott und einen unabhängigen Teufel zu glauben. :rolleyes:

Nicht nur "Dualisten" haben damit ein Problem wie schon Ein Terraner anklingen ließ :"Müsste so ein Wesen nicht eher mit aller Kraft bekämpft werden ?" Gibt es nur eine logische Antwort auf das Dilemma: Man könnte behaupten, dass es nur einen einzigen allmächtigen Gott gibt, der das gesamte Universum erschaffen hat, und dass dieser Gott böse ist. Das dürfte allerdings kaum zu einer erhöhten Bereitschaft, an einen solchen Gott zu glauben führen.

Der heutige "noch Durchschnittschrist" glaubt an einen monotheistischen Gott, einen dualistischen Teufel, polytheistische Heilige und animistische Geister. Sicher das wird vehement zurückgewiesen - doch wer genauer hinsieht und Gläubige näher betrachtet, wird all das wiederfinden. :p

Aber wer die Idee von einem Gott (gern auch mehrere Göttern) ablehnt, der sucht gern nach anderen Begründungen für sein irdisches Dasein. Da gibt es ebenfalls reichlich Auswahl. Allerlei "Naturgesetze" (darunter auch frei erfundene) stehen zu Auswahl. Um ja nicht mit "Religion" in einen Topf geworfen zu werden, nennt man diese Glaubensformen "Ideologien". Nicht das dort mehr "Wahrheit" existieren würde. Aber ganz wie bei den Religionen gibt es dort "Bücher und Propheten".

Wenn schon nicht irgendwo im Nebulösen irgendwelche Gottheiten, ist die zentrale Figur der Homo sapiens die einzige "Figur" um den sich alles dreht und der sozusagen "Alfa und Omega" für diese Glaubensrichtungen ist. Für Humanisten ist die einmalige Natur des Homo sapiens der Mittelpunkt der Welt. Schei.. auf alles andere was kreucht und fleucht ("Geschöpfe" wäre hier völlig daneben) "wir die Sapiens" sind gottgleiche Herren über alles was es gibt - inklusive, was sich erst noch herausstellen wird.

Unklarheit besteht lediglich ob nun das menschliche Individuum oder das Kollektiv das Oberwichtigste ist - nun ja ist halt auch nix anderes wie eine Religion so eine Ideologie. Jedenfalls schwingen überall auch unbewusste Anleihen an die tradierten Religionen mit.

Die Idee, wir seien einfach nur wie Schimpansen, Wölfe und Ameisen usw. von Hormonen, Genen und Synapsen und derlei der Evolution unterworfenen Bedingungen abhängig, gefällt allen Religionen sorry Ideologien überhaupt nicht. Unsere Vorstellungen welche Rolle uns in der Natur zukommt, sind nun wirklich nicht so ganz frei von Dünkel die geradezu religiösen Charakter haben. :dead:

Welche Lebenseinstellung die beste ist ? Im Zweifelsfall meine eigene und die wieder nur für mich selbst. Religion - jede Menge teils tiefschwarzer Märchen - alle (was deren Selbstverständnis angeht) meilenweit von der sog. "Wahrheit" entfernt. Ansonsten versuche ich zu allen in und auf mir wohnenden Lebewesen so nett wie eben möglich zu sein - für diese Milliarden bin nur ich zuständig - mal sehen wie ich das meinen Damen und Herren Darmbakterien beibiegen kann... :cool:

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 22:01
von Boraiel
immernoch_ratlos hat geschrieben:(21 May 2017, 17:37)

Die Frage(n) "Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?"

Welcher "Wahrheit" kommt welche "Religion" näher als eine beliebige andere ?

Welche Religion(en) steht da für Dich zur Auswahl ? Sind es eher die polytheistischen oder monotheistischen Vorstellungen ?

Wenn schon Fantasie, dann bitte die polytheistische Form. Da fehlt der glücklicherweise der fanatische Eifer, den alle monotheistischen Religionen "auszeichnet".

Da Polytheisten einerseits an eine eher "interesselose höchste Macht" glauben und andererseits an eine Vielzahl von Untergottheiten, fällt es ihnen nicht weiter schwer zu glauben, dass neben den ihren auch noch andere Götter existieren können. Der Polytheismus ist daher an sich tolerant und verfolgt nur selten »Ketzer« und »Ungläubige«. :thumbup:

Ein sehr anschauliches Beispiel sind die polytheistischen Römer. Deren Kaiser befahlen bis zum "christlichen Kaiser Konstantin" gerade mal vier organisierte Christenverfolgungen (weniger aus religiöser Überzeugung, eher, weil Christen als Monotheisten eine Kaiser - ein Gott unter vielen - "neben" dem christlichen Gott nicht anerkennen wollten - also ein eher ordnungspolitisches Motiv). Addiert man sämtliche Opfer aller Christenverfolgungen aus drei Jahrhunderten, wurden lediglich einige Tausend Christen ermordet - die auch sonst übliche Methode sich hartnäckiger Staatsfeinde zu entledigen. :|

Die monotheistischen Christen schlachteten sich gegenseitig zu Millionen ab, weil sie sich über theologische Unterschiede - Detailfragen zur "Nächstenliebe" und ähnlichen Blödsinn nicht einigen konnten. Die (hoffentlich) allseitig bekannte "Bartholomäusnacht" kostete in den ersten 24 Stunden mehr "Protestanten" das Leben, als das polytheistische Römische Reich in allen Christenverfolgungen zusammen abschlachten lies. :eek: Wenn ich mich nicht irre, kam als Reaktion auf dieses christliche Verhalten hin jede Menge Flüchtlinge (aka Migranten) in theutschen Landen unter - auch die Urahnen unseres verehrten Innenministers.

Der damalige Papst war auf das höchst entzückt :dead: Da Monotheisten überzeugt sind, dass sie die vollständige Botschaft des einen wahren Gottes erhalten haben, fühlten sie sich genötigt, allen anderen Religionen die Existenzberechtigung abzusprechen. Die Idee, das Gott - gleichgültig welcher Ausformung - lediglich ein menschliche Erfindung ist - kommt in machtvollen monotheistischen Religionen sehr ungut an. :s Zu unser aller Glück wurde wenigstens die christliche Variante soweit entmachtet, dass sie allenfalls für das "Jenseits" Bestrafung androhen kann. Was allerdings noch immer Millionen Gläubiger in Angst und Schrecken versetzt - was ja die eigentliche Absicht ist.

Die letzte "abrahamitische Religion" der ach so friedliche Islam, ist in seinen zahlreichen Machtbereichen da wesentlich "glücklicher" dran. Da darf und wird der "Ungläubige" noch eifrig zu "Gottes Wohl" abgemurkst.

Dies und andere Ereignisse, die der "liebende Gott" (es gibt mindesten drei davon) lässt Monotheisten erstaunliche geistige Verrenkungen vollführen, um zu erklären, wie ein allwissender, allmächtiger und allgütiger Gott so viel Leid zulassen kann....

Menschen - also wir alle - verfügen über die wunderbare Fähigkeit, total widersprüchliche Dinge zu glauben, und so schaffen es Abermillionen gläubiger Christen, Muslime und Juden in höchst bewundernswerter Weise, gleichzeitig an einen allmächtigen Gott und einen unabhängigen Teufel zu glauben. :rolleyes:

Nicht nur "Dualisten" haben damit ein Problem wie schon Ein Terraner anklingen ließ :"Müsste so ein Wesen nicht eher mit aller Kraft bekämpft werden ?" Gibt es nur eine logische Antwort auf das Dilemma: Man könnte behaupten, dass es nur einen einzigen allmächtigen Gott gibt, der das gesamte Universum erschaffen hat, und dass dieser Gott böse ist. Das dürfte allerdings kaum zu einer erhöhten Bereitschaft, an einen solchen Gott zu glauben führen.

Der heutige "noch Durchschnittschrist" glaubt an einen monotheistischen Gott, einen dualistischen Teufel, polytheistische Heilige und animistische Geister. Sicher das wird vehement zurückgewiesen - doch wer genauer hinsieht und Gläubige näher betrachtet, wird all das wiederfinden. :p

Aber wer die Idee von einem Gott (gern auch mehrere Göttern) ablehnt, der sucht gern nach anderen Begründungen für sein irdisches Dasein. Da gibt es ebenfalls reichlich Auswahl. Allerlei "Naturgesetze" (darunter auch frei erfundene) stehen zu Auswahl. Um ja nicht mit "Religion" in einen Topf geworfen zu werden, nennt man diese Glaubensformen "Ideologien". Nicht das dort mehr "Wahrheit" existieren würde. Aber ganz wie bei den Religionen gibt es dort "Bücher und Propheten".

Wenn schon nicht irgendwo im Nebulösen irgendwelche Gottheiten, ist die zentrale Figur der Homo sapiens die einzige "Figur" um den sich alles dreht und der sozusagen "Alfa und Omega" für diese Glaubensrichtungen ist. Für Humanisten ist die einmalige Natur des Homo sapiens der Mittelpunkt der Welt. Schei.. auf alles andere was kreucht und fleucht ("Geschöpfe" wäre hier völlig daneben) "wir die Sapiens" sind gottgleiche Herren über alles was es gibt - inklusive, was sich erst noch herausstellen wird.

Unklarheit besteht lediglich ob nun das menschliche Individuum oder das Kollektiv das Oberwichtigste ist - nun ja ist halt auch nix anderes wie eine Religion so eine Ideologie. Jedenfalls schwingen überall auch unbewusste Anleihen an die tradierten Religionen mit.

Die Idee, wir seien einfach nur wie Schimpansen, Wölfe und Ameisen usw. von Hormonen, Genen und Synapsen und derlei der Evolution unterworfenen Bedingungen abhängig, gefällt allen Religionen sorry Ideologien überhaupt nicht. Unsere Vorstellungen welche Rolle uns in der Natur zukommt, sind nun wirklich nicht so ganz frei von Dünkel die geradezu religiösen Charakter haben. :dead:

Welche Lebenseinstellung die beste ist ? Im Zweifelsfall meine eigene und die wieder nur für mich selbst. Religion - jede Menge teils tiefschwarzer Märchen - alle (was deren Selbstverständnis angeht) meilenweit von der sog. "Wahrheit" entfernt. Ansonsten versuche ich zu allen in und auf mir wohnenden Lebewesen so nett wie eben möglich zu sein - für diese Milliarden bin nur ich zuständig - mal sehen wie ich das meinen Damen und Herren Darmbakterien beibiegen kann... :cool:
Was bist du eigentlich? Als was siehst du dich selber?

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 22:02
von Progressiver
JohnAtarash hat geschrieben:(21 May 2017, 12:02)

Ich beziehe meine Kraft und Zuversicht in Gott nicht primär aus einer Religion und ihrer Enstehungsgeschichte, sonder primär aus persönlicher, lebendiger Beziehung zu Gott. Ich habe Gott hautnah erlebt und das hunderte Male.
Du hattest Visionen? Wie hältst du es mit dem Spruch: "Wenn du zu Gott betest, bist du religiös. Wenn Gott zu dir spricht, hast du eine Psychose."

Und dieser Spruch hat ja auch einen wahren Hintergrund. Franz von Assisi, Jean D`Arc und wie sie alle hießen, hatten vermutlich alle religiös induzierte Psychosen, soweit man dies heute beurteilen kann. Besonders bei der stimmenhörenden Jungfrau von Orleans war dann offensichtlich, wie die Kirche mit so etwas umgeht. Zuerst wurde sie verbrannt. Dann hatte man sie zur Heiligen stilisiert. Heute würde man sie am Leben lassen. Aber bei ihren ungewöhnlichen Erfahrungen würde man sie wahrscheinlich in eine Psychiatrie einweisen, um mit den richtigen Medikamenten die Psychose abklingen zu lassen.

Ich für meinen Teil würde niemals auf die Idee kommen, dass ich die "Stimme Gottes" hören würde, wenn ich solche ungewöhnliche verstörende Erfahrungen machen würde.

Andererseits habe ich auch von einem mir persönlich bekannten Zeugen Jehovas gehört, dass er in der Psychiatrie gelandet ist. Ich kann mir bei ihm nicht vorstellen, dass er wirklich psychisch krank ist. Aber gerade die Zeugen Jehovas sind ja der Meinung, dass das "göttliche Endgericht" vor der Tür steht. Und wenn jemand in diese Richtung religiös fanatisch ist, kann man seine Glaubenswelt nicht von derjenigen einer religiös induzierten Psychose unterscheiden. Und das Thema "Endgericht" bzw. "kurz bevorstehende Apokalypse" war ja in 2000 Jahren Christentum immer wieder hitverdächtig.

Was mich betrifft: Als Kind/Jugendlicher war ich auch mal eine Zeit lang superkatholisch. Als ich dann aber die "Johannesapokalypse" zu lesen bekam, wurde mir auch Angst und bange, da ich wähnte, dass das Endgericht vor der Tür stehen würde. Und ist die Bibel etwa nicht für einen echten Christen das genaue Wort "Gottes"? Vor die Wahl gestellt, entweder in Dauerangst leben zu müssen oder ungläubig werden zu müssen, entschied ich mich für den Zweifel. Und Atheismus bedeutet für mich auch heute noch vor allem Abwehr irrationaler Glaubensinhalte, die einen in Angst versetzen.

Zu meiner Psychose kam ich als Atheist in meinen Zwanziger Jahren dennoch. Aber da ich nicht mehr religiös war, dachte ich damals eher, dass mein Nachbar mich mit Sprüchen verfolgen würde wie derjenige, dass ich mit meinen seelischen Kräften am Ende wäre. Ich aber hatte damals nicht auf irgendwelche Stimmen hören wollen, die mir etwas einflüsterten bzw. auf mich einbrüllten, sondern als alter Trotzkopf mir gedacht: "Jetzt erst Recht!" Nachdem ich aber wähnte, dass mein "Nachbar" mich umbringen wollte, hatte ich mir doch Hilfe geholt. Im Endeffekt geht es mir heute, fünfzehn Jahre später, wieder viel besser. Dies dank meinem unbeugsamen Lebenswillen und toller Medikamente.

Was ich damit sagen will, ist: Mein vernunftbasiertes Weltbild ist nicht nur realistisch. Es hält mich auch davon ab, irrationale Weltbilder mit Göttern, Geistern, Dämonen, Teufeln, Außerirdischen und sonstigem Zeugs für wahr zu halten. Gegen Psychosen helfen Medikamente. Gegen sonstige wirren Glaubensvorstellungen komme ich mit der Vernunft am besten an. Denn wäre es nicht extrem beängstigend, wenn es tatsächlich so etwas gäbe? Nein, mein Unglaube bzw. meine Skepsis sind da die besten Mittel zur Angstabwehr. :)
Zuerst war das eine Energie, die mich zu Gott führte, diese emotionale Energie war einfach in der Seele. Jetzt erlebe ich Gott auch in Träumen und Eindrücken. Und Informationen, die ich bei solchen Eindrücken bekomme sind mir oft vorher unbekannt, ich prüfe und stelle sie als wahr heraus. Das ist wie der Prophet Jeremijah schreibt: "Ich wollte aufhören und nicht mehr in seinem Namen predigen, aber es wurde in meiner Seele wie ein Feuer, dass ich es nicht aushalten konnte und wieder predigen musste." Gerade wenn man das Buch Jeremijah oder auch Hesekiel liest, sieht man die persönliche Erfahrung des Propheten mit Gott und das was sie erleben ist so authentisch, so echt, dass ich kaum zweifle, dass die Propheten tatsächlich Gott erlebt haben.
Seltsam. Da du die Bibel gelesen hast, erlebst du auch nur den christlichen Gott? Woher willst du wissen, dass dir nicht der Aztekengott Quetzalcoatl begegnet ist? Oder der indische Gott Vishnu? Oder irgendein Gott der Aborigine? Wie erklärst du dir das? Warum gibt es diese seltsamen Marienerscheinungen nur in christlichen Ländern wie Portugal? Wieso sind niemals den Inkas irgendwelche Reinkarnationen des altägyptischen Gottes Osiris erschienen?

Was ich damit sagen will: Sogenannte "Gotteserfahrungen" sind immer kulturell eingegrenzt. Auf so etwas würde ich nicht wetten.
Und diese Gotteserfahrungen gibt es millionenfach.
Millionen Inder" erfahren", dass ihre indischen Götter mit ihnen kommunizieren. Zu den Christen "spricht" aber ebenfalls nur der christliche Gott. Warum nicht einmal umgekehrt?

Um eine sogenannte Tatsache als beweisbaren Fakt gelten zu lassen, braucht es eine objektive Messgröße. Am besten hilft da die Wissenschaft. Und diese kann keinen Gottesbeweis herzaubern.
Du musst nur prüfen und forschen z.B. bei Nahtoderfahrungen. Menschen mit positiven Nahtoderfahrungen, die Gott begegnet sind, beschreiben Gott fast einstimmig als immens helles, liebevolles Licht, voll von Verständnis und Güte. Ich weiß, dass du das alles für Unsinn hälst und wie schwer es ist seit Jahren vorhandene Überzeugung aufzugeben, jeder auch ich denkt: "Ich habe recht."
Da reicht es mir, äußerst skeptisch zu sein. Und am Ende vertraue ich lieber der Hirnforschung, die die Ursachen von Nahtoderfahrungen anders beurteilt. Und letztendlich zeigt auch das bloße Auge: Wer einmal tot ist, bleibt es auch.
Aber mit Gott ist es wie beim Schwimmen, du kannst tausend mal über Schwimmen reden, alle Techniken in Theorie auswendig wissen, du wirst niemals schwimmen lernen, wenn du nicht ins Wasser springst und übst, irgendwann hast du es heraus. Genauso ist es mit Gott, wie in diesem berühmten Lied von Bruno Mars: "Don't believe me, just watch." Du kannst einfach den millionenfachen Zeugenaussagen vertrauen und nach Gott selbst suchen, am Anfang mit einem einfachen Gebet: "Lieber Gott, bitte zeig, offenbare dich mir." Ich bin mir sicher er wird es tun, aber wenn auch nicht, dann weiß er warum er gerade dir sich nicht offenbart hat, er wird dir später im Himmel keinen Vorwurf deswegen machen. Ich wünsche dir positive Überraschungen in Sachen Gott!
Von mir aus kannst du glauben, was du willst. Ich habe nichts davon, andere zu missionieren. Trotzdem will ich doch fragen: Was soll denn bitte der Himmel sein? Und wo verortest du den? Wissenschaft und Technik sind heutzutage so weit, dass sie Raumfähren und Sonden ins All schicken können. Der "Himmel" besteht aber auch nur aus den obersten Atmosphäreschichten der Erde. Wenn man diese aber übertritt, dann gibt es da noch ein grenzenloses (und in großen Teilen lebensfeindliches) Universum.

Jedenfalls, wie gesagt: Ich werde dir deinen Gott sicher nicht ausreden können. Ich aber brauche so etwas nicht, um glücklich zu sein.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 22:42
von Boraiel
Progressiver hat geschrieben:(21 May 2017, 22:02)

Du hattest Visionen? Wie hältst du es mit dem Spruch: "Wenn du zu Gott betest, bist du religiös. Wenn Gott zu dir spricht, hast du eine Psychose."

Und dieser Spruch hat ja auch einen wahren Hintergrund. Franz von Assisi, Jean D`Arc und wie sie alle hießen, hatten vermutlich alle religiös induzierte Psychosen, soweit man dies heute beurteilen kann. Besonders bei der stimmenhörenden Jungfrau von Orleans war dann offensichtlich, wie die Kirche mit so etwas umgeht. Zuerst wurde sie verbrannt. Dann hatte man sie zur Heiligen stilisiert. Heute würde man sie am Leben lassen. Aber bei ihren ungewöhnlichen Erfahrungen würde man sie wahrscheinlich in eine Psychiatrie einweisen, um mit den richtigen Medikamenten die Psychose abklingen zu lassen.

Ich für meinen Teil würde niemals auf die Idee kommen, dass ich die "Stimme Gottes" hören würde, wenn ich solche ungewöhnliche verstörende Erfahrungen machen würde.

Andererseits habe ich auch von einem mir persönlich bekannten Zeugen Jehovas gehört, dass er in der Psychiatrie gelandet ist. Ich kann mir bei ihm nicht vorstellen, dass er wirklich psychisch krank ist. Aber gerade die Zeugen Jehovas sind ja der Meinung, dass das "göttliche Endgericht" vor der Tür steht. Und wenn jemand in diese Richtung religiös fanatisch ist, kann man seine Glaubenswelt nicht von derjenigen einer religiös induzierten Psychose unterscheiden. Und das Thema "Endgericht" bzw. "kurz bevorstehende Apokalypse" war ja in 2000 Jahren Christentum immer wieder hitverdächtig.

Was mich betrifft: Als Kind/Jugendlicher war ich auch mal eine Zeit lang superkatholisch. Als ich dann aber die "Johannesapokalypse" zu lesen bekam, wurde mir auch Angst und bange, da ich wähnte, dass das Endgericht vor der Tür stehen würde. Und ist die Bibel etwa nicht für einen echten Christen das genaue Wort "Gottes"? Vor die Wahl gestellt, entweder in Dauerangst leben zu müssen oder ungläubig werden zu müssen, entschied ich mich für den Zweifel. Und Atheismus bedeutet für mich auch heute noch vor allem Abwehr irrationaler Glaubensinhalte, die einen in Angst versetzen.

Zu meiner Psychose kam ich als Atheist in meinen Zwanziger Jahren dennoch. Aber da ich nicht mehr religiös war, dachte ich damals eher, dass mein Nachbar mich mit Sprüchen verfolgen würde wie derjenige, dass ich mit meinen seelischen Kräften am Ende wäre. Ich aber hatte damals nicht auf irgendwelche Stimmen hören wollen, die mir etwas einflüsterten bzw. auf mich einbrüllten, sondern als alter Trotzkopf mir gedacht: "Jetzt erst Recht!" Nachdem ich aber wähnte, dass mein "Nachbar" mich umbringen wollte, hatte ich mir doch Hilfe geholt. Im Endeffekt geht es mir heute, fünfzehn Jahre später, wieder viel besser. Dies dank meinem unbeugsamen Lebenswillen und toller Medikamente.

Was ich damit sagen will, ist: Mein vernunftbasiertes Weltbild ist nicht nur realistisch. Es hält mich auch davon ab, irrationale Weltbilder mit Göttern, Geistern, Dämonen, Teufeln, Außerirdischen und sonstigem Zeugs für wahr zu halten. Gegen Psychosen helfen Medikamente. Gegen sonstige wirren Glaubensvorstellungen komme ich mit der Vernunft am besten an. Denn wäre es nicht extrem beängstigend, wenn es tatsächlich so etwas gäbe? Nein, mein Unglaube bzw. meine Skepsis sind da die besten Mittel zur Angstabwehr. :)



Seltsam. Da du die Bibel gelesen hast, erlebst du auch nur den christlichen Gott? Woher willst du wissen, dass dir nicht der Aztekengott Quetzalcoatl begegnet ist? Oder der indische Gott Vishnu? Oder irgendein Gott der Aborigine? Wie erklärst du dir das? Warum gibt es diese seltsamen Marienerscheinungen nur in christlichen Ländern wie Portugal? Wieso sind niemals den Inkas irgendwelche Reinkarnationen des altägyptischen Gottes Osiris erschienen?

Was ich damit sagen will: Sogenannte "Gotteserfahrungen" sind immer kulturell eingegrenzt. Auf so etwas würde ich nicht wetten.



Millionen Inder" erfahren", dass ihre indischen Götter mit ihnen kommunizieren. Zu den Christen "spricht" aber ebenfalls nur der christliche Gott. Warum nicht einmal umgekehrt?

Um eine sogenannte Tatsache als beweisbaren Fakt gelten zu lassen, braucht es eine objektive Messgröße. Am besten hilft da die Wissenschaft. Und diese kann keinen Gottesbeweis herzaubern.



Da reicht es mir, äußerst skeptisch zu sein. Und am Ende vertraue ich lieber der Hirnforschung, die die Ursachen von Nahtoderfahrungen anders beurteilt. Und letztendlich zeigt auch das bloße Auge: Wer einmal tot ist, bleibt es auch.



Von mir aus kannst du glauben, was du willst. Ich habe nichts davon, andere zu missionieren. Trotzdem will ich doch fragen: Was soll denn bitte der Himmel sein? Und wo verortest du den? Wissenschaft und Technik sind heutzutage so weit, dass sie Raumfähren und Sonden ins All schicken können. Der "Himmel" besteht aber auch nur aus den obersten Atmosphäreschichten der Erde. Wenn man diese aber übertritt, dann gibt es da noch ein grenzenloses (und in großen Teilen lebensfeindliches) Universum.

Jedenfalls, wie gesagt: Ich werde dir deinen Gott sicher nicht ausreden können. Ich aber brauche so etwas nicht, um glücklich zu sein.
Das finde ich interessant. Du bist ja scheinbar jemand, der wissenschaftlich gebildet. Wenn du dich mal nach dem Stand der Wissenschaft betrachtet, dann bist du ja Teilchen, die in Bewegung sind (Quantenmechanik), und irgendwie dein Bewusstseins zu Stande bringen, soweit einverstanden? Wenn du dich so betrachtet als das, was du bist, wie stehst du morgens auf und begegnest mit ein positiven Einstellung und Freude auf dem Tag die Welt? Wie machst du das?

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 22:57
von Ein Terraner
Boraiel hat geschrieben:(21 May 2017, 22:42)

Wenn du dich so betrachtet als das, was du bist, wie stehst du morgens auf und begegnest mit ein positiven Einstellung und Freude auf dem Tag die Welt? Wie machst du das?
Wie schaffst du das wenn du dich so betrachtest?

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 23:05
von Boraiel
Ein Terraner hat geschrieben:(21 May 2017, 22:57)

Wie schaffst du das wenn du dich so betrachtest?
Gar nicht. Ich wechsel dann die Sicht und huldige dem Allmächtigen. :p

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 23:09
von Ein Terraner
Boraiel hat geschrieben:(21 May 2017, 23:05)

Gar nicht. Ich wechsel dann die Sicht und huldige dem Allmächtigen. :p
Und wie schaffst du es mit dem Gedanken das du nur ein Produkt eines mächtigeren Wesens bist ? Ich fände den Gedanken das ich nur ein besserer Toaster in etwas deprimierend.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: So 21. Mai 2017, 23:17
von Progressiver
Boraiel hat geschrieben:(21 May 2017, 22:42)

Das finde ich interessant. Du bist ja scheinbar jemand, der wissenschaftlich gebildet. Wenn du dich mal nach dem Stand der Wissenschaft betrachtet, dann bist du ja Teilchen, die in Bewegung sind (Quantenmechanik), und irgendwie dein Bewusstseins zu Stande bringen, soweit einverstanden? Wenn du dich so betrachtet als das, was du bist, wie stehst du morgens auf und begegnest mit ein positiven Einstellung und Freude auf dem Tag die Welt? Wie machst du das?
Das ist relativ einfach zu beantworten. Wenn ich zurückdenke, wie schlecht es mir ganz früher einmal ging und wieviel Lebensqualität ich mir seitdem erkämpft habe, dann habe ich genug Selbstvertrauen, dass ich vermutlich auch den nächsten Tag gut hinkriegen kann. Mit der Tendenz zum immer noch besseren. Einen Gott oder eine Religion als Stütze habe ich nie gebraucht. Als es mir schlechter ging, hatte ich immer Angst, ich könnte an meiner Erkrankung zunächst zerbrechen, um dann in der Folge irgendwie religiös zu werden. Diese Vorstellung hat mir einen derartiges Grauen versetzt, dass ich freiwillig immer mehr gekämpft hatte, um eine immer bessere Lebensqualität zu kriegen. Meiner Beobachtung nach bei anderen in einer ähnlichen Situation, in der ich mal war, sagt mir folgendes: Es mag sein, dass Religion einem in schlimmen Lebenslagen helfen kann, nicht komplett unterzugehen. Wenn man dann aber nur noch fatalistisch betet und nicht mehr selbst kämpft, bleibt man in der Situation gefangen. Um aber die Krisensituation zu verbessern, ist es vor allem wichtig, zu erkennen, dass man selbst wieder Verantwortung für sein Leben übernehmen will und kann.

Um aus einer Lebenskrise herauszukommen, braucht es meiner Erfahrung nach nicht das passive Beten nach der Art von "Lieber Gott, hilf du mir. Handle du für mich." Sondern in meinem Falle musste ich aktiv an mir und der Krankheit arbeiten, um die Folgeerscheinungen wieder zurückzudrängen. Natürlich braucht man da auch zwischenmenschliche Unterstützung. Aber wenn einem selbst die Bereitschaft und die Fähigkeit fehlt, seine Situation zu verbessern und sich mit der Krankheit offensiv auseinanderzusetzen, dann helfen keine Ärzte, Psychologen und auch keine Tabletten so richtig. Dann kann einen niemand quasi zu Jagen tragen. Die Hauptarbeit muss man selbst machen.

Jedenfalls kann ich sagen: Selbst wenn es einen Gott gäbe, bräuchte ich so etwas heute erst recht nicht mehr. Als es mir richtig schlecht ging, hat im Endeffekt mein eigener Lebenswille obsiegt. Jetzt, wo es mir viel besser geht, brauche ich erst recht keinen Gott. :)

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 22. Mai 2017, 00:14
von Boraiel
Ein Terraner hat geschrieben:(21 May 2017, 23:09)

Und wie schaffst du es mit dem Gedanken das du nur ein Produkt eines mächtigeren Wesens bist ? Ich fände den Gedanken das ich nur ein besserer Toaster in etwas deprimierend.
Ich fand es schwierig, das zu beantworten. Ich glaube vor allem nicht, dass ich nur das Produkt eines mächtigeren Wesens bin. Ich kann die Regeln dieser Welt, die Gott konstant gemacht hat, verstehen und eigene Entscheidungen treffen. Da bin ich dann etwas Eigenständiges und nicht von Gott abhängiges. Gott hat mich ins Leben geschmissen und wird mich einst wieder zu sich rufen, aber momentan bin ich nicht Gottes Produkt in erster Linie, sondern ich, dem Gott Leben und Freiheit geschenkt hat und der damit machen kann, was er will. Das ist nur möglich, weil Gott in dieser Welt die Regeln (scheinbar) nicht ständig ändert, in einer Welt, wo er dies tut (solche sind ja vorstellbar), wäre ich nur das Produkt eines mächtigeren "Wesens".

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 22. Mai 2017, 00:24
von Boraiel
Progressiver hat geschrieben:(21 May 2017, 23:17)

Das ist relativ einfach zu beantworten. Wenn ich zurückdenke, wie schlecht es mir ganz früher einmal ging und wieviel Lebensqualität ich mir seitdem erkämpft habe, dann habe ich genug Selbstvertrauen, dass ich vermutlich auch den nächsten Tag gut hinkriegen kann. Mit der Tendenz zum immer noch besseren. Einen Gott oder eine Religion als Stütze habe ich nie gebraucht. Als es mir schlechter ging, hatte ich immer Angst, ich könnte an meiner Erkrankung zunächst zerbrechen, um dann in der Folge irgendwie religiös zu werden. Diese Vorstellung hat mir einen derartiges Grauen versetzt, dass ich freiwillig immer mehr gekämpft hatte, um eine immer bessere Lebensqualität zu kriegen. Meiner Beobachtung nach bei anderen in einer ähnlichen Situation, in der ich mal war, sagt mir folgendes: Es mag sein, dass Religion einem in schlimmen Lebenslagen helfen kann, nicht komplett unterzugehen. Wenn man dann aber nur noch fatalistisch betet und nicht mehr selbst kämpft, bleibt man in der Situation gefangen. Um aber die Krisensituation zu verbessern, ist es vor allem wichtig, zu erkennen, dass man selbst wieder Verantwortung für sein Leben übernehmen will und kann.

Um aus einer Lebenskrise herauszukommen, braucht es meiner Erfahrung nach nicht das passive Beten nach der Art von "Lieber Gott, hilf du mir. Handle du für mich." Sondern in meinem Falle musste ich aktiv an mir und der Krankheit arbeiten, um die Folgeerscheinungen wieder zurückzudrängen. Natürlich braucht man da auch zwischenmenschliche Unterstützung. Aber wenn einem selbst die Bereitschaft und die Fähigkeit fehlt, seine Situation zu verbessern und sich mit der Krankheit offensiv auseinanderzusetzen, dann helfen keine Ärzte, Psychologen und auch keine Tabletten so richtig. Dann kann einen niemand quasi zu Jagen tragen. Die Hauptarbeit muss man selbst machen.

Jedenfalls kann ich sagen: Selbst wenn es einen Gott gäbe, bräuchte ich so etwas heute erst recht nicht mehr. Als es mir richtig schlecht ging, hat im Endeffekt mein eigener Lebenswille obsiegt. Jetzt, wo es mir viel besser geht, brauche ich erst recht keinen Gott. :)
Das ist ja ein schöne Geschichte, aber so wirklich beantwortet das meine Frage nicht. Wenn du dich quantenmechanisch betrachtest als Teilchen, die in Bewegung sind, was die Wissenschaft ja nahe legt, was bringt dich dazu jeden Morgen aufzustehen? Dem neuen Tag mit Freude zu begegnen und glücklich zu sein?
Ich mein, sagst du dir, dann ich möchte Serotonin heute wieder an bestimmte Orte bringen, das wäre so toll, dafür stehe ich gerne früh auf, gehe zur Arbeit etc.?
Ist es dein Lebenswille, neuronale Verbindungen, das Hin- und Herhuschen von Elektronen?

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 22. Mai 2017, 00:51
von harry52
Boraiel hat geschrieben: was bringt dich dazu jeden Morgen aufzustehen? Dem neuen Tag mit Freude zu begegnen und glücklich zu sein?
Schaff Dir Kinder an und/oder einen Hund.
Und noch ein Tip. Regelmäßig auf DLF 16:30 die neusten Entdeckungen der Wissenschaft anhören. Das ist spannend und man freut sich auf mehr. Ein eingebildeter Gott bzw. Oberboss, den man nicht einmal abwählen kann, der ziemlich altmodisch und brutal ist, würde mich hingegen eher depressiv machen.

Außerdem beobachtet man in den christlichen Kirchen in westlichen Ländern,
dass da immer weniger regelmäßig zur Messe gehen. Da sieht man doch nur noch leere Bänke und dazwischen ein paar ältere Leute, die meist nicht einmal mehr die Mittelstufen Mathematik beherrschen, geschweige denn drei richtige Aussagen über die Quantentheorie formulieren können.

Spaß machen auch Serien wie "Big Bang Theory" oder "Two and a half men".
Ich habe mal ein paar Kirchgänger darüber gefragt. Die kennen das nicht und der Rockn Roll ist auch irgendwie komplett an denen vorbeigezogen. Nicht cool. Nicht spaßig und leider hört ma auch wenig Intelligentes von diesen alten Leuten.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 22. Mai 2017, 08:22
von Boraiel
harry52 hat geschrieben:(22 May 2017, 00:51)

Schaff Dir Kinder an und/oder einen Hund.
Und noch ein Tip. Regelmäßig auf DLF 16:30 die neusten Entdeckungen der Wissenschaft anhören. Das ist spannend und man freut sich auf mehr. Ein eingebildeter Gott bzw. Oberboss, den man nicht einmal abwählen kann, der ziemlich altmodisch und brutal ist, würde mich hingegen eher depressiv machen.

Außerdem beobachtet man in den christlichen Kirchen in westlichen Ländern,
dass da immer weniger regelmäßig zur Messe gehen. Da sieht man doch nur noch leere Bänke und dazwischen ein paar ältere Leute, die meist nicht einmal mehr die Mittelstufen Mathematik beherrschen, geschweige denn drei richtige Aussagen über die Quantentheorie formulieren können.

Spaß machen auch Serien wie "Big Bang Theory" oder "Two and a half men".
Ich habe mal ein paar Kirchgänger darüber gefragt. Die kennen das nicht und der Rockn Roll ist auch irgendwie komplett an denen vorbeigezogen. Nicht cool. Nicht spaßig und leider hört ma auch wenig Intelligentes von diesen alten Leuten.
Interessant, aber wenn du dich nach dem wissenschaftlichem Weltbild als bewegte Teilchen betrachtet, welcher Gedanke lässt dich morgens aufstehen? Freust du dich so sehr darauf, dass Kohlenstoff mit Sauerstoff in einer exothermen Reaktion in deinem Körper verbrannt wird und kannst es deshalb gar nicht erwarten zum Bäcker zu gehen? Möchtest du unbedingt, dass Serotonin wieder dahin gelangt, wo es Glücksgefühle erzeugt? Wieso möchtest du, dass die Menge an bewegten Teilchen, die einige deinen Sohn nennen, wächst? Was ist daran so toll?
Oder betrachtet du dich gar nicht nach dem wissenschaftlichem Weltbild? Aber auch nicht als Geschöpf Gottes? Hm, was hast du dir den dann zusammen gereimt?

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 22. Mai 2017, 10:14
von Billie Holiday
harry52 hat geschrieben:(22 May 2017, 00:51)

Schaff Dir Kinder an und/oder einen Hund.
Und noch ein Tip. Regelmäßig auf DLF 16:30 die neusten Entdeckungen der Wissenschaft anhören. Das ist spannend und man freut sich auf mehr. Ein eingebildeter Gott bzw. Oberboss, den man nicht einmal abwählen kann, der ziemlich altmodisch und brutal ist, würde mich hingegen eher depressiv machen.

Außerdem beobachtet man in den christlichen Kirchen in westlichen Ländern,
dass da immer weniger regelmäßig zur Messe gehen. Da sieht man doch nur noch leere Bänke und dazwischen ein paar ältere Leute, die meist nicht einmal mehr die Mittelstufen Mathematik beherrschen, geschweige denn drei richtige Aussagen über die Quantentheorie formulieren können.

Spaß machen auch Serien wie "Big Bang Theory" oder "Two and a half men".
Ich habe mal ein paar Kirchgänger darüber gefragt. Die kennen das nicht und der Rockn Roll ist auch irgendwie komplett an denen vorbeigezogen. Nicht cool. Nicht spaßig und leider hört ma auch wenig Intelligentes von diesen alten Leuten.
Drei richtige Aussagen über Quantentheorie? :?:
Ist das nicht ein wenig überkandidelt?
Was genau tun Dir denn die alten, dummen Leute, die sich noch in die Kirche verirren? Da gibt es ganz andere Kandidaten, die jeden mit ihrem Glauben konfrontieren müssen. Ob die allerdings die Quantenphysik beherrschen, wage ich zu bezweifeln.

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 22. Mai 2017, 10:39
von Ein Terraner
Boraiel hat geschrieben:(22 May 2017, 00:14)

Ich fand es schwierig, das zu beantworten. Ich glaube vor allem nicht, dass ich nur das Produkt eines mächtigeren Wesens bin. Ich kann die Regeln dieser Welt, die Gott konstant gemacht hat, verstehen und eigene Entscheidungen treffen. Da bin ich dann etwas Eigenständiges und nicht von Gott abhängiges. Gott hat mich ins Leben geschmissen und wird mich einst wieder zu sich rufen, aber momentan bin ich nicht Gottes Produkt in erster Linie, sondern ich, dem Gott Leben und Freiheit geschenkt hat und der damit machen kann, was er will. Das ist nur möglich, weil Gott in dieser Welt die Regeln (scheinbar) nicht ständig ändert, in einer Welt, wo er dies tut (solche sind ja vorstellbar), wäre ich nur das Produkt eines mächtigeren "Wesens".
Also du glaubst nicht an einen Schöpfergott der das Universum und alles darin gewollt und geplant erschaffen hat?

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 22. Mai 2017, 11:04
von JohnAtarash
Anderus hat geschrieben:(20 May 2017, 19:24)



Das mag bei deinem Gott so sein, bei meinem Gott ist das anders. Gott liebt keinen. Liebe ist etwas, was man unverdient bekommt. Das gibt es bei meinem Gott nicht. Bei meinem Gott muss man sich das Wohlgefallen erst verdienen. Erst wenn man bereit ist, so zu leben, wie Gott das von einem fordert, bekommt man Schutz und ein schönes Leben. Und, ausschließlich nur ein Leben. Jeder Gedanke, jede Hoffnung auf ein zweites Leben, widert meinen Gott so dermaßen an, das er ausflippen würde, wenn ich einen solchen Unsinn glauben würde. Er hat mir mal auf meine Frage geantwortet, "ob er Tote wieder lebendig machen könnte, oder ob er in der Lage wäre, sich einen Menschen zu basteln", geantwortet, "Anderus (natürlich meinen richtigen Namen), wenn das für mich so einfach wäre einen Menschen zu erzeugen oder "wiederaufzuerwecken", warum hätte ich mir dann über die Evolution (Schöpfung) zig Milliarden Jahre Zeit lassen sollen?"


Siehst Du? Wer garantiert Dir dafür, das Du mit diesen Kämpfen und Zweifeln nicht ins Grab gehen wirst? Für so einen Stuß (Entschuldigung?) habe ich gar keine Zeit. Mein (ohne Besitzanspruch) Gott hat mir erklärt, das er mit dem modernen Menschen, ein Tier erschaffen hat (sich über die Evolution selber hat erschaffen lassen), das in der Lage ist, die ganze Schöpfung (Evolution) zu zerstören. Deshalb ist es erforderlich, das Gott viele Menschen davon überzeugt, nach den Gesetzen der Nächstenliebe (für die Atheisten, nach den Gesetzen des Altruismus oder der Ethik) zu leben. Nur so ist es möglich, als moderner Mensch in einem Generationenzyklus weiter zu leben, in der Evolution fortzufahren und die Schöpfung zu erhalten. Vielleicht, hättest Du weniger nach Wahrheit, Glauben, Kämpfen und Zweifeln suchen sollen, und dafür mehr nach Altruismus, Ethik und Nächstenliebe?

Das ist aber ein schwacher und unattraktiver Glaube an einen Gott, der dich dein ganzes Leben lang ihm dienen lässt und am Ende nicht fähig ist dir ein ewiges Leben zu schenken. Das wovon du sprichst ist keine echte Liebe sondern ein Tauschgeschäft. Jesus sagt: "Was tut ihr besonderes, wenn ihr diejenigen liebt, die euch auch lieben, das tun auch die Heiden, liebt dagegen diejenigen von denen ihr keine Gegenleistung erwartet." Wenn ich meine und viele andere Eltern frage, dann lieben sie ihre Kinder bedingungslos. Echte göttliche Liebe ist umsomehr bedingungslos. Dein Gott erscheint mir dagegen wie ein Komplize, der mit dir ein Tauschgeschäft abgeschlossen hat.

Du sprichst von Nächstenliebe aber deine Worte strafen dich Lügen hier dein Zitat:
Die Römer sagten immer, "Wenn man in Schei... rührt, stinkt sie noch fauler." (natürlich auf lateinisch) Ich habe es aufgegeben, gegen diese angebliche Erscheinung anzukämpfen. Ich habe meinen Kampf auf Fälle, wie hier im Forum, reduziert. Man stößt hier nicht auf eine geballte Macht der Unvernunft, wie in einem Gotteshaus, sondern es sind immer wieder Einzelfälle, die meinen, sie hätten mal wieder eine Gruppe gefunden, die sich nicht verteidigen kann.
Du nennst den Glauben, der Millionen von guten und anständigen Menschen heilig ist, Schei...
An einer anderen Stellen nennst du mich Schwätzer. Dein ganzer Beitrag ist mir und Gläubigen (Christen/Juden/Moslems) gegenüber angreifend, zynisch und lieblos. Und nun nennst du das Nächstenliebe. Gehe und erzähl das jemand anderem. Mit mir nicht auf diese Weise.

Außerdem warst du so töricht dich selbst zu outen. Hier dein Zitat:
Was meinst Du, was ich für urige Vorstellungen vom Leben habe? Insbesondere die Vorstellungen die mir am meisten Spaß machen? Was glaubst Du wie schnell ich mir eine Verwarnung einhandeln würde, wenn ich die hier schreiben würde? Da wäre der Glaube an JHVH, sogar noch harmlos gegen.
Wessen Gott ist dann ein Teufel, wenn du solche Vorstellungen hast und dein Gott das duldet?

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Verfasst: Mo 22. Mai 2017, 12:25
von Dark Angel
Boraiel hat geschrieben:(21 May 2017, 22:42)

Das finde ich interessant. Du bist ja scheinbar jemand, der wissenschaftlich gebildet. Wenn du dich mal nach dem Stand der Wissenschaft betrachtet, dann bist du ja Teilchen, die in Bewegung sind (Quantenmechanik), und irgendwie dein Bewusstseins zu Stande bringen, soweit einverstanden? Wenn du dich so betrachtet als das, was du bist, wie stehst du morgens auf und begegnest mit ein positiven Einstellung und Freude auf dem Tag die Welt? Wie machst du das?
Wir bestehen alle aus "Sternenstaub", sind das Produkt einer Sternenexplopsion - Supernova. Na und?
Unsere Sonne - unser gesamtes Sonnensystem ist "Sternestaub", ist das Produkt einer Supernova. Na und?
Alles um mich herum, jedes Tier, jede Pflanze, jedes Gestein ist "Sternenstaub" ist das Produkt einer Supernova. Na und?
Die Menschheit, Flora und Fauna, wie wir sie kennen, hat nur eine begrenzte Lebensdauer, unser Planet die Erde wird nur eine begrenzte Zeit lang existieren - spätestens, wenn die Sonne ihren Wasserstoffvorrat zu Helium fusioniert hat und sich zum Roten Riesen aufbläht, hört die Erde auf zu existieren, schon lange vorher wird sie als versengter, überhitzter Steinhaufen durchs All trudeln.
Ich habe damit kein Problem. Dieses Wissen hindert mich auch nicht daran, eine positive Lebenseinstellung zu haben. Ganz im Gegenteil!