Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

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Alexyessin
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alexyessin »

Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:48)

Ok, dann erzähl mal, warum?
Da war ein "für" im meinem Satz zu viel. Ansonsten habe ich nicht von mir gesprochen.
Satz falsch. Es sollte lauten "erschließt sich mir nicht". Sorry.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Unité 1 »

Provokateur hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:39)

Und ich komme aus der anderen Richtung. Ich habe den gesamten Zirkus bis zur Firmung mitgemacht. Dann kam langsam, aber sicher, der Wandel zum Agnostiker.
Da Götter nie eine Erklärungsvariable für mich boten, kam ich nie ins Zweifeln darüber, dass Geister, Phantome, Götter und dergleichen eine Erfindung der Priester waren. Mit Agnostizismus kann ich nichts anfangen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Misterfritz »

Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:33)

Freu dich doch darüber, dass dir jemand etwas, was er für wichtig und dir für unbekannt hält, nahe bringen will. Solange sie dabei freundlich bleiben, kann man das doch nur positiv sehen.
Warum sollte man sich darüber freuen?
Ob freundlich oder nicht, mich interessiert das alles nicht. Das Einzige, was mich daran interessiert, ist das Handeln, das aus dem Glauben resultiert. Und wenn mir ein X-gläubiger erzählt, er müsse seinen Sohn umbringen, wenn er vom "wahren" Glauben abfallen würde, dann ist das krass. Es geht also um die Handlungen, die Denke, nicht wirklich um den Glauben.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Billie Holiday »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jun 2017, 22:43)

Warum sollte man sich darüber freuen?
Ob freundlich oder nicht, mich interessiert das alles nicht. Das Einzige, was mich daran interessiert, ist das Handeln, das aus dem Glauben resultiert. Und wenn mir ein X-gläubiger erzählt, er müsse seinen Sohn umbringen, wenn er vom "wahren" Glauben abfallen würde, dann ist das krass. Es geht also um die Handlungen, die Denke, nicht wirklich um den Glauben.
Du wirst lachen, das ist vor Jahren in meiner Kleinstadt passiert. Ein streng religiöser Christ, Vater von 12 oder 13 Kindern, hat seinen ältesten Sohn erschossen, weil dieser mit einer jungen Frau zusammen war, die nicht den hohen Anforderungen des Vaters entsprach. Der Sohn hatte sich gegen die strenge Auslegung seiner Religion ausgesprochen und sich geweigert, die Frau zu verlassen.
Der Mann sitzt in einer psychatrischen Klinik ein und die Mutter hat mitsamt der Kinderschar die Stadt verlassen.
Der Vater war Beamter, jedoch freigestellt, da er sämtliche Kollegen bekehren wollte und Bibeln en masse verschenkt hat.
:|
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Anderus
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

Billie Holiday hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:15)


Der Mann sitzt in einer psychatrischen Klinik ein und die Mutter hat mitsamt der Kinderschar die Stadt verlassen.
Der Vater war Beamter, jedoch freigestellt, da er sämtliche Kollegen bekehren wollte und Bibeln en masse verschenkt hat.
:|
Daran kann man unschwer erkennen, wie harmlos Religionen sind, und wie positiv sie auf die Lebenseinstellung einwirken.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Billie Holiday »

Anderus hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:27)

Daran kann man unschwer erkennen, wie harmlos Religionen sind, und wie positiv sie auf die Lebenseinstellung einwirken.
Ja, Religionen holen das Schlechteste und Verrohteste aus dem Menschen raus.
Ich kenne keinen Atheisten, der seinen Nächsten so als Feind ansieht als Religiöse Andersgläubige oder Atheisten.
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harry52
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von harry52 »

schokoschendrezki hat geschrieben:Ist noch fraglich. Es gibt zahlreiche Physiker, die der Ansicht sind, die Objekte der Stringtheorie werden für immer rein theoretische Konstrukte bleiben und sich jedem Nachweis entziehen ...
Ich hatte nichts anderes gesagt.
Man sucht nach Möglichkeiten weitere Dimension nachzuweisen und ob das je gelingt, ist sehr fraglich. Das sehe ich genauso wie die große Mehrheit der Physiker. Aber eine gute Theorie, die widerspruchsfrei RT und QT vereinigt, wäre ja auch schon was. Auch wenn dann nie der experimentelle Nachweis gelingt.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Ein Terraner
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

harry52 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 12:14)

Ich hatte nichts anderes gesagt.
Man sucht nach Möglichkeiten weitere Dimension nachzuweisen und ob das je gelingt, ist sehr fraglich. Das sehe ich genauso wie die große Mehrheit der Physiker. Aber eine gute Theorie, die widerspruchsfrei RT und QT vereinigt, wäre ja auch schon was. Auch wenn dann nie der experimentelle Nachweis gelingt.
Wenn ich da an den Nachweis von Gravitationswellen denke, etwas mehr Zuversicht kann da nicht schaden. :)
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harry52
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von harry52 »

Billie Holiday hat geschrieben: Ja, Religionen holen das Schlechteste und Verrohteste aus dem Menschen raus.
Ich kenne keinen Atheisten, der seinen Nächsten so als Feind ansieht als Religiöse Andersgläubige oder Atheisten.
Das Problematische an den Religionen und Sekten ist
ähnlich wie bei den Kommunisten, dass sie an ein Paradies glauben, das vor oder nach dem Tod kommt, wenn nur alle dran glauben und das nicht sabotieren. Das ist so ein gigantisch großes und gutes Ziel, dass Gegner gigantisch böse und dumm erscheinen. Die verhindern ja mit ihrer Boshaftigkeit, Egoismus und Dummheit das Paradies.

Atheisten und Kapitalisten wie ich,
glauben tatsächlich nicht an so ein Paradies aus vielen guten Gründen. Unser Gehirn und die Welt mit ihrer Begrenztheit wird nie alle für immer glücklich machern können. Das ist unmöglich und es wird immer auch Krisen geben und Ungerechtigkeit. Wir haben zwar noch viel Verbesserungsmöglichkeiten, aber ein Paradies werden wir nie schaffen und ich bin auch immer neugierig auf Andersdenkende.

Wie in den Naturwissenschaften können Andersdenkende Neues und Besseres bringen.
Deswegen bin ich auch ein Fan der Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Religionsfreiheit. Manchmal kommt ja doch was Neues und Besseres dabei heraus. Einstein wurde ja auch nur deswegen berühmt, weil er Newton widerlegt und widersprochen hatte.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(31 May 2017, 22:27)

Das war halt vor 350 Jahren, heute haben wir eher Atlantik, Pazifik und indischen Ozean zusammen, es fehlen noch die Polarmeere, um das ganze Meer zu kennen. Willkommen im 3. Jahrtausend. ;)
Was Sir Isaak Newton da zum Ausdruck brachte, nennt sich Metapher und an dieser Methapher hat sich immer noch nichts geändert.
Auch unser heutiges Wissen unsere heutigen Erkenntnisse entsprechen eher dem Tropfen in Vergleich zu unserem Nichtwissen - dem Ozean.
Kannst die gerne aussuchen, welchen Ozean Newton gemeint haben könnte - ich tippe auf den Pazific, das ist nämlich der größte. :D
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Boraiel
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 15:14)

Was Sir Isaak Newton da zum Ausdruck brachte, nennt sich Metapher und an dieser Methapher hat sich immer noch nichts geändert.
Auch unser heutiges Wissen unsere heutigen Erkenntnisse entsprechen eher dem Tropfen in Vergleich zu unserem Nichtwissen - dem Ozean.
Kannst die gerne aussuchen, welchen Ozean Newton gemeint haben könnte - ich tippe auf den Pazific, das ist nämlich der größte. :D
Ja, ich hatte das schon so verstanden. Nur sehe ich keinen Grund anzunehmen, dass diese Metapher heute auch nur annähernd passend ist.
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Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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JohnAtarash
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Progressiver hat geschrieben:(01 Jun 2017, 18:47)

Je höher die Bildung eines Menschen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er religiös ungläubig ist. Wenn er doch religiös tickt, dann kann man das auch als Denkfaulheit bezeichnen.



Natürlich gibt es auch unter den Atheisten dumme Menschen. Und Sadisten. Wenn diese aber dann austicken, dann haben sie keine Religion als Waffe, um ihre Gewalttaten theologisch zu untermauern.



Natürlich ist das Ganze auch eine Charakterfrage. Ich zum Beispiel bin irgendwann chronisch erkrankt. Eine Weile lang habe ich mich auch etwas mit spirituellen Büchern und Lebensratgebern beschäftigt. Aber an so etwas wie "Gott" glauben? Ich lasse mir doch kein X für ein U vormachen! Außerdem habe ich relativ schnell bemerkt, dass es vor allem im Leben darauf ankommt, wieder so viel Selbstverantwortung für sein eigenes Leben zu gewinnen wie es nur möglich ist. Im Endeffekt wollte ich mich nicht brechen lassen und habe weder gebetet noch Wünsche an das "Universum" geschickt, denn das hilft alles nichts! Was hilft, das ist die eigene Fähigkeit und der Wille, sich zurück ins Leben zu kämpfen. Und glücklicherweise glaube ich auch an kein Jenseits. Da mache ich mir keine Illusionen. Wenn dieses Leben nicht gut laufen würde und ich keine Lebensqualität erkämpfen könnte, dann wäre es das gewesen. Wenn man aber kämpfen kann und will, dann kann man sich aber berechtigte Hoffnung machen, dass man ein Optimum an Lebensqualität erreichen kann.

Was es also braucht, dann sind nicht nur ein starker Lebenswille, sondern auch Neugier auf das, was noch kommt. Und vor allem: Wenn ich weiterhin Erfolge im Leben feiere, dann kann ich mir sicher sein: Der Hauptgrund liegt in mir! Andere Menschen können einem Hilfe anbieten, wenn es einem schlecht geht. Aber niemand kann einen zum Jagen tragen. Die Hauptarbeit bei der Bewältigung der eigenen Probleme muss von einem selbst kommen. Und wenn sich dann der Erfolg einstellt, dann kann man auch auf sich selbst stolz sein. Keine göttliche Krücke hat einem geholfen. Und wenn man zwischenzeitlich nicht Erfolg hat, dann liegt es auch nicht an "bösen Mächten" oder einer "Strafe Gottes", sondern ich kann kühl analysieren, wo ich noch mehr an mir arbeiten sollte. Diese Lebenseinstellung schafft, wenn man sich nicht blöd anstellt, Erfolg. Dieser Erfolg schafft dann wiederum mehr Selbstvertrauen. Selbstvertrauen aber, im Zusammenspiel mit Neugier auf das Leben, bewirkt, dass man versucht, die eigenen Grenzen, die die Krankheit einem bietet, auszutesten, um sie dann immer mehr zu überwinden.

Was hätte ich dagegen von einem Leben in "Gläubigkeit"? Zunächst wäre das Leben sicher bequemer. Anstatt selber zu kämpfen könnte ich beten. Das wäre mir aber zu passiv. Anstatt auf direktem Wege an mich selbst zu glauben, müsste ich den Umweg über einen "Gott" machen. Im Falle eines Erfolges wäre ein Sieg aber nur eine göttliche Fügung. Selbstvertrauen schafft so etwas aber nicht. Im Falle eines Scheiterns wäre ich aber ebenfalls die Verantwortung für mein Leben los, da ich es fatalistischerweise auf das Wirken "böser Mächte" schieben könnte. So oder so würde ich wohl in Passivität verharren. Und wenn das Leben hier und jetzt Mist ist, dann kann man sich ja immer noch "trösten", dass ab dem Zeitpunkt des Todes das Schlaraffenland ausbricht. Wirklich?

Meine Beobachtung ist jedenfalls folgende: Vielleicht kann einem der Glaube an irgendeine überirdische Macht helfen, eine schlimme Lebenssituation besser zu ertragen. Stichwort "Religion als Opium fürs Volk". Aber besser wird die schlimme Lebenssituation nur, wenn man bereit und fähig ist, nicht nur passiv und duldsam sein Schicksal zu ertragen, sondern eben auch rauszukommen aus dem tiefen seelischen Loch. Aber da hilft kein Dauerjammern, kein Suhlen im eigenen Selbstmitleid und keine Gebetsorgie, sondern schlichtweg eine nüchterne und praktisch orientierte Überlebensintgelligenz.

Ich für meinen Teil strebe nach mehr Selbstbestimmung und Freiheit. Bei dir mag das anders sein. Aber dann musst du auch lernen zu akzeptieren, dass deine Weltsicht bei anderen Menschen Anfälle von Klaustrophobie erzeugt. Ich suche die Weite. Menschen mit einem geistig sehr engen -um nicht zu sagen: beschränktem- Weltbild verursachen bei mir dagegen Herzrasen und Kopfschütteln. Während ich Fortschritte machen will, so sehe ich bei denen nur eine vermeidende Ängstlichkeit und Rückzug auf eine scheinbare "göttliche Ordnung". Warum?
Hast du Studien, die bestätigen, dass verminderte Bildung zu mehr Religiosität führt? Das ist eine pauschale Aussage ohne Belege genauso wie deine Behauptung, dass kluge Gläubige denkfaul sind.

Du irrst, wenn du meinst, dass der Glaube zu fatalistischer Passivität und verminderter Selbstverantwortung führt. Und du irrst, wenn du meinst, dass Ungläubige bessere Lebenseinstellung haben. Das biblische Weltbild versteht den Menschen von Anfang an als Partner und Mitschöpfer Gottes. Von Anfang an in der Bibel sagt Gott zu Adam und Eva: "Seid fruchtbar und mehret euch" und dass die Menschen Verwalter über die Schöpfung Gottes auf der Erde sind. Und das ganze zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Bibel durch. Von welcher Passivität kann hier die Rede sein. Es ist eine enorme Motivation und Ehre Partner Gottes in der Schöpfung und im Weltgeschehen zu sein.

Ich habe auch ein Gleichnis. Es wurden zwei Menschen in einem Wald ausgesetzt. Man gibt ihnen einen Kompas und man sagt zu ihnen in welche Richtung sie laufen müssen. Und im Wald ist es nie langweilig, Neugier und Abenteuer lauern auf jeder Ecke, vielleicht wie in dem Film "Tarzan." Und man sagt zu den beiden Menschen, nennen wir sie mal Bob und Jim, wenn ihr euch bemüht dann kommt ihr aus dem Wald heraus und werdet eine wunderschöne paradiesische Stadt sehen. Es gibt aber einen Unterschied: "Du Bob wirst dieses Paradies sehen, wirst aber nicht rein können, du aber Jim wenn du dich bemühst kommst rein und darfst ewig in diesem Paradies bleiben." Welcher von den beiden würde die größere Tatkraft und Motivation haben im Wald zu überleben und die ganzen Abenteuer durchzustehen. Für mich ist klar der Jim, weil er weiß, dass es erst recht sich lohnt für die Belohnung zu kämpfen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Wie wäre es mit einer Studie das Gott mit denen ist die im Geiste Arm sind?

Ohne Dummheit keine Religion? | ScienceFiles
https://sciencefiles.org/2015/02/02/ohn ... igion/amp/
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JohnAtarash
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Anderus hat geschrieben:(01 Jun 2017, 17:43)

Aha, jetzt kommt diese Tour? Warum denn Luzifer? Warum denn nicht Satan,Teufel, Belzebub oder ein anderer Dämon? Spar Dir deine Versuche, mich in diese Richtung abdrängen zu wollen. Solche Erscheinungen, die gar keine Erscheinungen sind, sind für mich sowas von lächerlich, albern und dumm, das ich überhaupt nicht gewillt bin, darüber zu schreiben. Für meinen Gott und mich, gibt es sowas gar nicht. Nur dumme Religionen brauchen Teufel, die dumme Menschen suchen, um sie damit einzuschüchtern. Teufel etc. haben nur den Sinn, Menschen dazu zu bringen, unvernünftige Dinge zu tun.

Dein Gott, dieser JHVH, den es nicht gibt, das ist ein "Teufel". Er ist zwar kein Teufel im religiösen Sinne (Sowas gibt es nämlich gar nicht.), aber er ist ein Despot und ein Scheusal. Er ist ein Riesen......och, in Person (Zu diesem Ergebnis muss man jedenfalls kommen, wenn man die Religionsbücher liest). So wie er sich angeblich in den Religionsbüchern verhalten hat, ist er ein Dre......ein, das teilweise Despoten aus dem 20. Jahrhundert überboten hat. (Bitte, wo hat ein Despot aus dem 20. Jahrhundert, seinen Soldaten befohlen, sich Kinder, die noch keinen Sex hatten, für ihre "Zwecke" zu nutzen?) Wer einem solchen Despoten hinterherläuft, dem müssen sie das Gehirn geklaut haben. Ich jedenfalls, werde diesen JHVH, mit dem nackten Po nicht ansehen.


Bild Dir nicht zu viel ein. Wir Menschen sind in erster Linie, nackte Affen. Wir sind Teil einer Evolution, die eindeutig aus Tieren entstanden ist, wir sehen aus wie Tiere, wir essen Tiere und wir benehmen uns teilweise wie Tiere. Warum sollten wir keine Tiere sein?


Kinder Gottes? Jetzt drehst Du aber total durch. Aus was für einem Grunde, sollten wir Kinder Gottes sein? Glaubst Du etwa wirklich diesen Scheiß, das Gott aus der Rippe des Adams eine Frau gemacht hat? Tut mir leid, aber dann kann ich dich nicht mehr Ernst nehmen.


Na, das ist ja interessant. Mein Gott ist also der Teufel (Luzifer), wenn er mich pausenlos zur Nächstenliebe auffordert, wenn er mich liebt, lobt, und beschützt, als wenn ich was Besonderes wäre? Interessanter Teufel. Könnte mir glatt sympathisch werden. Ich werde beim nächsten Kontakt mit Gott, mal fragen, was er davon hält, wenn ich ihn Luzifer nenne. Ich weis zwar schon seine Antwort, aber ich will es von ihm persönlich hören.


Dann kann es sich aber kaum um JHVH handeln. Dieser schreibt nämlich sogar vor, auf welch bestialische Weise solche Tiere geschlachtet werden müssen.


Aha, beim Stroh hört dann dein Mitleid auf? Ist Dir bekannt, das Stroh, auch mal belebte Materie war?


Ich fürchte, jetzt drehst Du total durch. Wie kommst Du auf dieses schmale Brett?


Davon habe ich hier im Thread, noch nichts gelesen. Wie sieht denn dein Weltbild aus? In erster Linie schwafelst Du nur über ein Leben 2.0 nach dem Tode, und ansonsten scheint der Zweck deines Lebens, im Warten auf 2.0 zu sein? Bleibt allerdings die Frage, was daran human oder gütig sein könnte. Bei meinem Weltbild, kann man das unmittelbar erkennen.


Na, ganz einfach, weil sie nicht von meinem Gott beschützt worden sind. Außerdem reicht gerecht nicht. Sie müssen ihren Nächsten lieben.


Na, ganz einfach, weil sie nicht von meinem Gott beschützt worden sind.


Findest Du? Komm vorbei, und schau es Dir an? Ich werde sogar so weit von meinem Gott beschützt, das ich noch nie, auf dem Weg zur Arbeit, von einem Unwetter beeinträchtigt worden bin (In letzter Zeit, fahre ich fast ausschließlich mit dem Fahrrad). Und, ich habe in 48 Jahren Autofahrt (1,5 Jahre als LKW Fahrer), noch nie einen Unfall gehabt oder bin an einem schweren Unfall vorbei gekommen.
Du schreibst, dass du Nächstenliebe ausübst, und dass dein Gott diese von dir fordert. Was ist mit vielen Millionen von Menschen, die elendig umgebracht wurden und im Leid und Elend leben. Du sagst sie übten halt keine Nächstenliebe, aber dann sind alle Menschen die keine Nächstenliebe ausüben arm und elend dran, gerade sie hätten doch Nächstenliebe gebraucht, um selbst Nächstenliebe zu lernen. Dein Gott verweigert jedoch diesen Menschen seinen Schutz und Liebe und gibt sie den Günstligen so wie du. Aber du sagst ja selbst, dass du keine Liebe von deinem Gott brauchst und dass du von Menschen nicht geliebt sondern geachtet werden willst. Wer braucht dann deine Liebe? Die Günstlinge so wie du sowieso nicht, weil wie du sagst ihnen zu gut geht. Folglich erreicht deine Nächstenliebe niemand. Die Katze beißt sich in den schwanz und du widersprichst dir selbst.
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Dark Angel
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 15:39)

Ja, ich hatte das schon so verstanden. Nur sehe ich keinen Grund anzunehmen, dass diese Metapher heute auch nur annähernd passend ist.
Das ist sie allerdings und wird sie auch immer sein. Je mehr Erkenntnisse erlangt werden und je mehr Erklärungen Wissenschaftler liefern (können), um so mehr offene Fragen gibt es. Bisher gültige Annahmen/Hypothesen und Theorien werden widerlegt, neue aufgestellt. Je mehr Wissen wir erlangen, um so klarer wird, wie wenig wir tatsächlich wissen und wissen können.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 22:55)

Das ist sie allerdings und wird sie auch immer sein. Je mehr Erkenntnisse erlangt werden und je mehr Erklärungen Wissenschaftler liefern (können), um so mehr offene Fragen gibt es. Bisher gültige Annahmen/Hypothesen und Theorien werden widerlegt, neue aufgestellt. Je mehr Wissen wir erlangen, um so klarer wird, wie wenig wir tatsächlich wissen und wissen können.
Jetzt wird es aber esoterisch ...
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von schokoschendrezki »

Progressiver hat geschrieben:(01 Jun 2017, 18:47)
Je höher die Bildung eines Menschen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er religiös ungläubig ist. Wenn er doch religiös tickt, dann kann man das auch als Denkfaulheit bezeichnen.
Nein. Das ist faktisch einfach nicht haltbar. Eine erhebliche Zahl großer Physiker des 20. Jahrhunderts war religiös. Genannt seien nur mal stellvertretend Planck und Heisenberg. Ich habe schon mehrfach die Meinung vernommen, dies hänge u.a. mit der Nichthaltbarkeit des mechanistischen Weltbilds zusammen. Es zeigte sich: Die Welt funktioniert eben nicht wie eine komplizierte Aufziehmaschine. Ich sage das einfach nur mal als Fakt. Ich selbst bin nicht religiös.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Selina »

Auf alle Fälle dürfte sicher sein, dass es im Unbewussten und im Unterbewussten jede Menge Dinge gibt, die sich heute noch nicht (und auch nicht später) gedanklich erfassen und genau analysieren lassen. Und natürlich jede Menge Dinge und Zusammenhänge, die sich auch den gegenwärtigen Erkenntnissen der Wissenschaften entziehen. Und das ist in jedem einzelnen Zeitabschnitt immer der Fall. Man denke nur daran, dass sich das "Weltwissen" inzwischen alle zwei Jahre verdoppeln soll. Hinzu kommt eine permanente Informationsüberflutung. Die es relativ gesehen natürlich auch in allen früheren Epochen gab. All das bereitet einen wunderbaren Nährboden für Religionen. Und solange Religion nicht Ausschließlichkeit, Machtstreben und Ausgrenzung Andersdenkender bedeutet, ist doch alles gut. Ein friedliches und gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen halte ich für möglich und nötig.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(03 Jun 2017, 01:47)

Jetzt wird es aber esoterisch ...
Hat mit esoterisch nicht das geringste zu tun!
Menschliches Wissen und menschliche Wahrnehmung sind (nun mal) begrenzt und eine abschließende Verifikation ist (immer) unmöglich. Die Induktion als grundsätzliche Methode zu Erlangung von Erkenntnis ist ungeeignet, daher Erlangung wissenschaftlicher Erkenntnis aus einer Kombination aus induktiver und deduktiver Methode ==> Falsifizierbarkeit gewonnener Erkenntnisse. Wissenschaftliche Erkenntnisse/Theorien müssen nachvollziehbar, nachprüfbar und falsifizierbar sein, wissenschaftliche Erklärungen sind immer hinreichend genau und zeitkernig gültig.
Prinzip des Kritischen Rationalismus nach Karl Popper - nichts anderes bedeutet meine Aussage.

Hat so gar nix von Esoterik!
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

Selina hat geschrieben:(03 Jun 2017, 07:44)

Hinzu kommt eine permanente Informationsüberflutung. Die es relativ gesehen natürlich auch in allen früheren Epochen gab. All das bereitet einen wunderbaren Nährboden für Religionen.
Nein! Information war schon immer der ärgste Feind der Religionen. Am liebsten war ihnen, wenn sie die Kinder schon im zarten Alter, gehirnwaschen konnten, damit sie gar keine Informationen an sich heran lassen konnten und wollten.
Und solange Religion nicht Ausschließlichkeit, Machtstreben und Ausgrenzung Andersdenkender bedeutet, ist doch alles gut.
Stimmt! Mir ist allerdings, keine Religion bekannt, die sich damit begnügt, im stillen Kämmerlein zelebriert zu werden. Ich kenne nur Religionen, wo Mord, Gewalt und Unrecht an der Tagesordnung waren, oder sind. Ja, es wäre alles gut, aber es ist nicht alles gut.
Ein friedliches und gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen halte ich für möglich und nötig.
Dein Wort in Gottes Ohren. Ich halte es mit den real existierenden Religionen für unmöglich.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Selina »

Anderus hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:10)

Nein! Information war schon immer der ärgste Feind der Religionen. Am liebsten war ihnen, wenn sie die Kinder schon im zarten Alter, gehirnwaschen konnten, damit sie gar keine Informationen an sich heran lassen konnten und wollten.
Das ist ein Missverständnis. Von Informationsüberflutung sprach ich nur deshalb, weil es vielen Menschen einfach nicht mehr gelingt (dafür gibt es zig Ursachen), zwischen "wichtig" und "nebensächlich", zwischen "wahr" und "unwahr", zwischen "Meinung" und "Fakt" zu unterscheiden. Das gelingt nur solchen Leuten, die ein hohes Abstraktionsvermögen haben und die "neue" Informationen in bereits erkannte Zusammenhänge einordnen können. Das ist frei von Vorwurf, aber mangelndes Vermögen, Informationen zu sammeln, zu ordnen, zu werten und für sich zu nutzen, bietet einen günstigen Nährboden für Spiritualität und Religiosität.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(02 Jun 2017, 18:43)
Du schreibst, dass du Nächstenliebe ausübst, und dass dein Gott diese von dir fordert. Was ist mit vielen Millionen von Menschen, die elendig umgebracht wurden und im Leid und Elend leben. Du sagst sie übten halt keine Nächstenliebe,
Sie leben wie alle Tiere, die durch die Evolution erschaffen worden sind. Was ist daran so unverständlich? So funktioniert die Evolution eben. Ja, es gibt einen Ausweg, die Nächstenliebe. Offensichtlich leben die meisten Menschen aber lieber in Mord und Todschlag und Leid und Elend. Kann das nicht jeder so machen wie er will? Jeder hat einen freien Willen, wenn man ihn denn lässt.
.....,aber dann sind alle Menschen die keine Nächstenliebe ausüben arm und elend dran,...
Nicht unbedingt. Es gibt auch Menschen und Tiere die Glück haben. Denen geht es dann gut.
....,gerade sie hätten doch Nächstenliebe gebraucht, ......
Nächstenliebe braucht man nicht. Die bekommt man geschenkt. Nächstenliebe bekommt fast jeder gern. Es gibt leider zu wenig davon.
..., um selbst Nächstenliebe zu lernen.
Nächstenliebe ist so einfach, da gibt es nicht viel zu lernen. Und das was man lernen muss, ergibt sich von selbst, mit der Zeit. "Learning by doing"
Dein Gott verweigert jedoch diesen Menschen seinen Schutz und Liebe und gibt sie den Günstlingen so wie du.
Soll er die Menschen für ihre Ignoranz auch noch belohnen? Ich halte das für gerecht, das er nur Liebe und Schutz an Günstlingen und deren Umfeld verteilt.
Aber du sagst ja selbst, dass du keine Liebe von deinem Gott brauchst und dass du von Menschen nicht geliebt sondern geachtet werden willst. Wer braucht dann deine Liebe?
Meine Freundinnen. Es kommt selten vor, das mein Angebot an Nächstenliebe abgelehnt wird. Daher gehe ich davon aus, das die Anderen meine Liebe "brauchten" (bekommen wollten).
Die Günstlinge so wie du sowieso nicht, weil wie du sagst ihnen zu gut geht.

Nun ja, Du scheinst ein Problem mit dem Begriff Liebe zu haben. Ich bekomme meinen Lohn. Ja, und der ist sehr üppig. Liebe bekomme ich lieber von meinen Freundinnen.
Folglich erreicht deine Nächstenliebe niemand.

Interessanter Zirkelschluss. Allein er ist Unsinn. Meine Nächstenliebe erreicht jeden Tag, mindestens 6 Adressaten.
Die Katze beißt sich in den schwanz und du widersprichst dir selbst.
Wenn Dir das Spaß macht, darfst Du das von mir aus so sehen. Du scheinst überhaupt eine interessante Ideenwelt zu haben, die sich mir nicht erschließt.
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JohnAtarash
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Anderus hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:39)

Sie leben wie alle Tiere, die durch die Evolution erschaffen worden sind. Was ist daran so unverständlich? So funktioniert die Evolution eben. Ja, es gibt einen Ausweg, die Nächstenliebe. Offensichtlich leben die meisten Menschen aber lieber in Mord und Todschlag und Leid und Elend. Kann das nicht jeder so machen wie er will? Jeder hat einen freien Willen, wenn man ihn denn lässt.
Das ist eine pauschale Aussage, es leben bei weitem nicht die meisten Menschen in Mord und Totschalg. Es gibt Täter und Opfer. Und ja gegen Gewalt und Gewaltideologien wie im NS-Regime oder der radikale Islamismus müssen alle gerechten Menschen kämpfen. Da darf es nicht heißen: "Jeder darf machen was er will."
Nächstenliebe braucht man nicht. Die bekommt man geschenkt. Nächstenliebe bekommt fast jeder gern. Es gibt leider zu wenig davon.
Jeder Mensch braucht Liebe. Es gab ein Experiment im Mittelalter. Den Babys gab man alles entzog aber Liebe und Zärtlichkeit, nach einer kurzen Zeit starben die Babys. Und bei Erwachsenen, wenn man die Menschen ständig mit Unliebe behandelt dann schadet man ihnen und umgekehrt.
Nächstenliebe ist so einfach, da gibt es nicht viel zu lernen. Und das was man lernen muss, ergibt sich von selbst, mit der Zeit. "Learning by doing"


Soll er die Menschen für ihre Ignoranz auch noch belohnen? Ich halte das für gerecht, das er nur Liebe und Schutz an Günstlingen und deren Umfeld verteilt.
Da bin anderer Ansicht, Nächtenliebe kann man und muss man lernen. Ich kenne eine Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg. Ein alter mann, ehemals ein deutscher Soldat erzählte: "Uns wurde es beigebracht, dass die Russen eine Unterrasse sind und es gab ein ausgeprägtes Feind- und Hassbild. Aber nachdem ich nach einem Rückzugsgefecht mich ergeben musste, kam ein russischer Soldat streckte die Hand und gab mir Brot. Das ganze uns indoktrinierte ideologische Welt- und Feindbild brach mit einem mal zusammen." Wie du siehst man kann die Menschen zur Nächtenliebe bekehren, wenn man ihnen statt mit Vergeltung mit Nächstenliebe begegnet. Nicht in allen Situationen, aber sehr oft ist es so. Da fehlen deinem Gott leider die elementaren Psychologiekentnisse.
Wenn Dir das Spaß macht, darfst Du das von mir aus so sehen. Du scheinst überhaupt eine interessante Ideenwelt zu haben, die sich mir nicht erschließt.
Es ist überhaupt kein Problem, wenn du mein Weltbild nicht verstehst. Ich beanspruche keine absolute Wahrheit. Außer, dass mein Gott bedingugslos alle Menschen liebt, und dass er sehr mächtige Feinde hat, die für das Leid und Elend verantwortlich sind. Und du tust dem Gott der Bibel unrecht mit deinen Diffamierungen. Er hat ein wunderschönes Paradies erschaffen und wollte, dass die Menschen seine Schöpfung verwalten, aber es kam wie es kam, der Satan verführte die Menschen, und erklärte Gott damit den Krieg. In Kriegszeiten gelten andere Regeln als in Friedenszeiten. Gott als Heerführer musste leider den Tod (nicht den endgültigen) vieler seiner Soldaten und von Zivilisten akzeptieren, weil ansonsten der Feind die Oberhand gewinnen würde und alle gerechten Menschen umgebracht hätte. Nun ja gerechte Menschen sind nach dem Verständnis der Bibel, diejenigen die Gott und den Nächsten lieben.

Ansonsten ist dein Weltbild auch interessant, sowas höre ich zum ersten mal. Ein Anhänger Gottes der nicht an das Leben danach glaubt, was für einen Gott, wenn er denn sich so nennen darf kein Problem sein dürfte.
Zuletzt geändert von JohnAtarash am Sa 3. Jun 2017, 17:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Selina hat geschrieben:(03 Jun 2017, 07:44)

Ein friedliches und gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen halte ich für möglich und nötig.
Die Geschichte zeichnet da ein etwas anderes Bild, das ist irgendwie noch nie gut gegangen. ;)
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

JohnAtarash hat geschrieben:(03 Jun 2017, 17:42)

Das ist eine pauschale Aussage, es leben bei weitem nicht die meisten Menschen in Mord und Totschalg. Es gibt Täter und Opfer. Und ja gegen Gewalt und Gewaltideologien wie im NS-Regime oder der radikale Islamismus müssen alle gerechten Menschen kämpfen. Da darf es nicht heißen: "Jeder darf machen was er will."
Und wie willst du das anstellen, zu kämpfen? Wenn du Gewalt anwendest, dann bist du nicht besser als deine Feinde.

Und wenn überhaupt, dann werden diese Ideologien wie der Islamismus nur verschwinden, wenn man deren Sumpf austrocknet. Soll heißen: Man muss gefährdete Unterstützer aus den Strukturen rausholen und ihnen Jobs und Bildung anbieten. Das geht nur mit intelligentem staatlichen Handeln. Und viel Geld. Wenn man es aber wie Schäuble macht und kein Geld für Deradikalisierungsprogramme verwenden will, der nimmt billigend in Kauf, dass Unschuldige sterben. Gleiches gilt für die Kürzungen bei der Polizei etc., die nicht einmal fähig ist, ihre Arbeit richtig zu machen. Mit Religion und "Kampf" erreicht man da dagegen wenig. Und die Islamisten sind ja überzeugt, in "Gottes" Namen zu handeln. Und auch sie versprechen sich einen Platz in einem fiktiven Jenseits. Wenn man ihnen jedoch klar macht, dass es so etwas nicht gibt, dann ist auch hier viel geholfen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Auch wenn man sich noch so friedfertig und neutral generiert - der Islam ist in jeder Beziehung eine aggressive und auf Weltherrschaft ausgelegte Ideologie. Zu seiner Entstehung als Gegenpart zu den damals in diesem Gebiet erfolgreichsten Religion dem Christentum, welches sich trotz seiner gewaltbereiten Haltung über Jahrhunderte hinweg, im Kern friedlich sieht.

Nicht so der Islam. Dort ist die Lehre ein klarer Kampfauftrag. Das kann niemals wegrationalisiert werden. Das Christentum - hauptsächlich die katholische Kirche, aber auch die Orthodoxie wurde entmachtet und kann sich ohne allzugroße Abstriche auf ihr "Kerngeschäft" zurückziehen.

Nimmt man dem Islam den Auftrag "Weltherrschaft mit Gewalt", was bleibt da noch übrig ? Im Gegensatz zu den christlichen Kirchen, gibt es im Islam keine friedliche Missionierung (ja ich weiß die war auch bei den Christen nicht immer friedlich) - es gibt einen klaren Aufruf zu letaler Gewalt nach Außen wie nach Innen. Lässt man die ach so friedlichen Beteuerungen einfach weg und liest die klaren Anweisungen, können nur notorische Lügner behaupten, dies sei ja nur eine friedliche Religion, in der jeder Gläubige seinen Glauben ganz privat nachgehen soll. Nimmt man alle Anweisungen die einen Gläubigen unveränderlich verpflichten, so kommt eine Ideologie dabei heraus, die faschistische Vorstellungen in jeder Beziehung übertrifft.

Würde ich heute eine Organisation mit diesen Anweisungen, Verhaltenskodex usw. gründen, "Gott" in den Schriften entsprechend ersetzen, würde diese Organisation und das gesamte Schrifttum mit allem kollidieren was uns das GG und unser Rechtsempfinden vorgibt.

Das Mindeste wäre ein klares Verbot - vergleichbar mit dem Verbot der Kommunistischen Partei. Nun ist der Islam als Religion anerkannt und damit unangreifbar. Weil das so ist, gleichzeitig aber der Islam überall auf der Welt sein wahres Gesicht zeigt und geradezu wortwörtlich den "gottgegebenen heiligen Anweisungen" folgt - durchaus logisch im Sinn dieser Religion. Versucht man hier und anderen Ortes, sich den "friedlichen", "voll integrierbaren", "eine Religion wie jede andere" zurecht zu fantasieren. Angesichts der Realität wird das nicht funktionieren. "Wir" haben dieser Ideologie, die wir schon deswegen "Religion" nennen, praktisch nichts entgegenzusetzen. Die Hoffnung auf die vielen tatsächlich friedlichen Menschen die dem Islam von Geburt an ausgeliefert sind, ist vergeblich. Allein die bloße Tatsache, dass sie Rechte wie jede andere Religion aus unserem GG ableiten können, wird immer wie ein "Fuß in der demokratischen Tür" wirken.

Wer das für Unsinn oder nur übertrieben hält, sollte mal eines der Bücher von dem Deutschen Hamed Abdel-Samad (in Ägypten geboren und aufgewachsen, zeitweise Mitglied der "Muslimbrüder", von mindest einer Fatwa mit dem Tode bedroht) lesen - z.B. "Der Untergang der islamischen Welt - Eine Prognose" oder eines der zahlreichen Hamed Abdel-Samad in YouTube Videos zu Gemüt führen. Oder sich der Mühe, den "K" nebst Konkordanz zu lesen, unterziehen.

Die Lehren des Islam sind eine Paradebeispiel für Indoktrination sozusagen von "der Wiege bis zur Bahre" - drastischer kann man den Unsinn, den Religion in unseren Köpfen repräsentiert nicht darstellen. Wäre Religion wirklich "privat" (ein übrigens sehr neuzeitliches Denkmuster), wäre die Frage danach sicher genauso "unschicklich", wie jemanden danach zu fragen ob und wie oft er die Woche masturbiert. Wirklich "privates" geht doch niemanden etwas an ! Religion ist eine Massenpsychose, deren Anhänger überaus fest von ihren "Gutmenschentum", ihrer "moralischen Überlegenheit" überzeugt sind. Einige Kostproben dazu finden sich hier im Forum allemal....
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von BingoBurner »

JohnAtarash hat geschrieben:(01 Jun 2017, 12:53)

Hast du aufmerksam meine Posts gelesen? Ich habe Gott mehrmals als liebevolle Mutter bezeichnet. In der Bibel sagt Gott zu Moses: "Ich werde sein der ich sein werde" Das bedeutet ich werde in der Gestalt erscheinen, wie es für den jeweiligen Menschen am Meisten Nutzen bringt. Welche Gestalt das ist, entscheidet Gott, ob Kleinkind oder Arzt...
Schon mal überlegt das ein Gott...............das ein immer geartetes Wesen.............irgendwie immer menschlichen Denkmustern folgt ?

Dein Gott ist ein aggresives Alpha Männchen.................tja..........Lichtschwert ist ja on oder ? Jedenfalls in deinen Profil Bild :D
Say no more.................Oder ist Yoda weiblich ? Sag padawan ?

Schon einmal von einer Vollnarkose gehört ? Oder hast du dir mal die Frage gestellt warum du das Bewusstsein beim schlafen verlierst ?

Du zu lernen..................hast noch viel..............................Johan................... :)
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Adam Smith »

Progressiver hat geschrieben:(03 Jun 2017, 19:21)

Und wie willst du das anstellen, zu kämpfen? Wenn du Gewalt anwendest, dann bist du nicht besser als deine Feinde.

Und wenn überhaupt, dann werden diese Ideologien wie der Islamismus nur verschwinden, wenn man deren Sumpf austrocknet. Soll heißen: Man muss gefährdete Unterstützer aus den Strukturen rausholen und ihnen Jobs und Bildung anbieten. Das geht nur mit intelligentem staatlichen Handeln. Und viel Geld. Wenn man es aber wie Schäuble macht und kein Geld für Deradikalisierungsprogramme verwenden will, der nimmt billigend in Kauf, dass Unschuldige sterben. Gleiches gilt für die Kürzungen bei der Polizei etc., die nicht einmal fähig ist, ihre Arbeit richtig zu machen. Mit Religion und "Kampf" erreicht man da dagegen wenig. Und die Islamisten sind ja überzeugt, in "Gottes" Namen zu handeln. Und auch sie versprechen sich einen Platz in einem fiktiven Jenseits. Wenn man ihnen jedoch klar macht, dass es so etwas nicht gibt, dann ist auch hier viel geholfen.
Wenn die Menschen zu Atheisten werden, dann verschwindet das Problem. Eine andere Lösung für das Problem gibt es nicht.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(03 Jun 2017, 17:42)

Das ist eine pauschale Aussage, es leben bei weitem nicht die meisten Menschen in Mord und Totschalg. Es gibt Täter und Opfer.

Da gebe ich Dir Recht. Es gibt viele Menschen, die haben Glück. Aber in der Evolution, ist das anders. Da ist das Leben oft nichts wert. Im Urwald oder in den Meeren, haben die Tiere, oft, noch nichtmal die Garantie, das sie nach 30 Sekunden noch leben.
Und ja gegen Gewalt und Gewaltideologien wie im NS-Regime oder der radikale Islamismus müssen alle gerechten Menschen kämpfen. Da darf es nicht heißen: "Jeder darf machen was er will."
Auch hier gebe ich Dir Recht. Es gibt Zeiten, da ist es Sünde, über Bäume zu diskutieren.
Jeder Mensch braucht Liebe.
Gebe ich Dir Recht. Insbesondere in jungen Jahren. Ich bin aber schon 66. Da hält sich das Bedürfnis nach Liebe in Grenzen. Am besten geht es mir, wenn ich mich selber liebe.
Es gab ein Experiment im Mittelalter. Den Babys gab man alles entzog aber Liebe und Zärtlichkeit, nach einer kurzen Zeit starben die Babys.
Nun ja, es gibt noch andere Experimente. Das gilt aber, in erster Linie, nur für die Kindheit.
Und bei Erwachsenen, wenn man die Menschen ständig mit Unliebe behandelt dann schadet man ihnen und umgekehrt
.
Für die Unliebe gehören immer mindestens 2. Ich würde Dir nicht raten, mich mit Unliebe zu behandeln. Ich kann mich sehr gut verteidigen.
Da bin anderer Ansicht, Nächtenliebe kann man und muss man lernen.

Da bist Du nicht anderer Meinung. Das habe ich auch so geschrieben. Man kann sie sehr gut lernen, wenn man nach dem Prinzip vor geht, "learning by doing".
Nicht in allen Situationen, aber sehr oft ist es so. Da fehlen deinem Gott leider die elementaren Psychologiekentnisse.
Mach Dir um meinen Gott, keine Sorgen. Wenn es mit deinem Gott so gut klappt, wie es mit meinem Gott klappt, dann passt das schon.
Außer, dass mein Gott bedingugslos alle Menschen liebt,
Nun ja, so richtig verraten, wer dein Gott ist, hast Du uns ja noch nicht. Ich persönlich tippe auf JHVH (YHWH). Entspricht aber nicht meinen Erfahrungen, das JHVH, alle Menschen liebt. Wenn ich mir alleine ansehe, wie er mit dem armen Jesus umgegangen sein soll, kommen mir die Tränen. So einem Gott, hätte ich schon lange die Freundschaft gekündigt. Aber nicht nur das. Ich kenne sehr viele Menschen, die das innigste Verhältnis zu JHVH haben, und Lebensumstände führen müssen, über die ich mich bei meinem Gott beschweren würde. Gib es doch zu, JohnAtarash? Dein Leben, ist auch nicht auf Rosen gebettet? So gut wie mir, geht es Dir nicht?
und dass er sehr mächtige Feinde hat, die für das Leid und Elend verantwortlich sind.
Ja,ja, steht in der Bibel. Interessiert mich aber kein Bisschen. Ich glaube diesen Kram nicht.
Und du tust dem Gott der Bibel unrecht mit deinen Diffamierungen.
Ich lese mir die Bibel durch, und bilde mir ein Urteil. Ich kann jedes Urteil, wenn Du möchtest, mit Bibelstellen untermauern. Was könnte daran Diffamierung sein? Wenn sich einer selber, als rachsüchtiger, eifersüchtiger, ungerechter und widerwärtiger Despot darstellt, darf er sich nicht wundern, wenn er als solches bezeichnet und wahrgenommen wird.
Er hat ein wunderschönes Paradies erschaffen und wollte, dass die Menschen seine Schöpfung verwalten,....
Das wird behauptet, aber es kann durch nichts belegt werden. Das Paradies, kann man nirgendwo auf der Erde finden, (auch keine Reste davon) und von einer Verwaltung durch die Menschen, kann keine Rede sein. Insbesondere die Anhänger des JHVH, sind zur Zeit dabei, die Schöpfung in einer Art zu zerstören und zu gefährden, das einem die Tränen kommen können.
aber es kam wie es kam, der Satan verführte die Menschen, und erklärte Gott damit den Krieg. In Kriegszeiten gelten andere Regeln als in Friedenszeiten. Gott als Heerführer musste leider den Tod (nicht den endgültigen) vieler seiner Soldaten und von Zivilisten akzeptieren, weil ansonsten der Feind die Oberhand gewinnen würde und alle gerechten Menschen umgebracht hätte.

Aha, jetzt kommt JohnAtarashs Märchenstunde. Tut mir Leid, aber für solche Märchen, habe ich weder Zeit noch Verständnis.
Nun ja gerechte Menschen sind nach dem Verständnis der Bibel, diejenigen die Gott und den Nächsten lieben.
Ja, gebe ich Recht. So steht es an mehreren Stellen in der Bibel. Leider ist mir kein Zweiter bekannt, so wie ich, der sich an diese Bibelstellen hält.
Ansonsten ist dein Weltbild auch interessant, sowas höre ich zum ersten mal. Ein Anhänger Gottes der nicht an das Leben danach glaubt, ....
Dieses "Leben danach" ist eine alte Wunschvorstellung, die wohl schon die Neandertaler hatten. Es ist ein frommer Wunsch. Sonst nichts. Es gibt nicht den geringsten ernstzunehmenden Hinweis, das es sowas gibt.
....Leben danach glaubt, was für einen Gott, wenn er denn sich so nennen darf kein Problem sein dürfte.
Mir hat mein Gott gesagt, das er für die Erzeugung eines Menschen, ca. 4 Milliarden Jahre braucht. Wiedererwecken, wenn Menschen einmal Tod sind, das könnte er nicht, genausowenig, wie er eine Evolution erzeugen könnte, bis zum Affen, um dann einen Menschen aus Lehm zu erschaffen und ein Weibchen aus der Rippe desselbigen. Sowas gibt es bei meinem Gott, nur im Märchen. Und ein "ewiges Leben auf der Erde" gibt es bei meinem Gott schonmal gar nicht. Dafür ist sein Universum gar nicht geeignet.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

Adam Smith hat geschrieben:(04 Jun 2017, 02:32)

Wenn die Menschen zu Atheisten werden, dann verschwindet das Problem. Eine andere Lösung für das Problem gibt es nicht.
Sicher. Wobei noch hinzugefügt werden muss: Auch ohne die klassischen Religionen erfinden sich die Menschen immer wieder ihre "Propheten" oder weltlichen Ersatzreligionen, Ideologien, Mythen. In geschichtlich neuerer Zeit sind da zu nennen: Kommunismus, Nationalismus und der Tanz ums "Goldene Kalb" (Kapitalismus). Wir brauchen natürlich einen aufklärerischen Atheismus. Aber dieser muss selbstreflexiv und selbstkritisch gedacht werden. Ist er das nicht, dann wird er wieder selbst zur Ideologie, welcher er eigentlich zu bekämpfen hat. Als Grundlage dienen die Menschenrechte. Diese reichen aber dafür. Ein ideologischer Überbau ist überflüssig. Ohne diese Werte besteht die Gefahr des Nihilismus.

Zweitens darf dieser Atheismus nicht mit Waffengewalt erkämpft werden. Sonst wäre er nicht besser als die ganzen Religionen. Er sollte jederzeit verhandelbar und diskutierbar sein. Dies geht nur in einer offenen Gesellschaft. Deswegen gilt es, die Leute dazu anzuhalten, über die offene Gesellschaft und den Atheismus zu diskutieren. Jeder sollte mitdiskutieren können. Wenn aber die Grundlage davon -Demokratie, die offene Gesellschaft und Menschenrechte- infrage gestellt werden, sollte man den Angreifern mit zivilisierter Verachtung begegnen anstatt falsche Toleranz walten zu lassen. Man sollte den Angreifern auch hier klar machen, dass mit der Beseitigung dieser Grundlage auch keine Notwendigkeit mehr bestünde, deren Menschenrechte zu wahren. Vernünftige Menschen werden das einsehen. Religiös indoktrinierte auch?

Alles in allem lässt sich sagen: Man kann auch auf der Grundlage eines reinen Diesseitsdenkens eine in ethischer Hinsicht gute und friedliche Gesellschaft begründen. Moralisch korrupte Religionen sind dazu völlig unnötig!
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von KülTigin »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Jun 2017, 22:28)

Auch wenn man sich noch so friedfertig und neutral generiert - der Islam ist in jeder Beziehung eine aggressive und auf Weltherrschaft ausgelegte Ideologie. Zu seiner Entstehung als Gegenpart zu den damals in diesem Gebiet erfolgreichsten Religion dem Christentum, welches sich trotz seiner gewaltbereiten Haltung über Jahrhunderte hinweg, im Kern friedlich sieht.

Nicht so der Islam. Dort ist die Lehre ein klarer Kampfauftrag. Das kann niemals wegrationalisiert werden. Das Christentum - hauptsächlich die katholische Kirche, aber auch die Orthodoxie wurde entmachtet und kann sich ohne allzugroße Abstriche auf ihr "Kerngeschäft" zurückziehen.

Nimmt man dem Islam den Auftrag "Weltherrschaft mit Gewalt", was bleibt da noch übrig ? Im Gegensatz zu den christlichen Kirchen, gibt es im Islam keine friedliche Missionierung (ja ich weiß die war auch bei den Christen nicht immer friedlich) - es gibt einen klaren Aufruf zu letaler Gewalt nach Außen wie nach Innen. Lässt man die ach so friedlichen Beteuerungen einfach weg und liest die klaren Anweisungen, können nur notorische Lügner behaupten, dies sei ja nur eine friedliche Religion, in der jeder Gläubige seinen Glauben ganz privat nachgehen soll. Nimmt man alle Anweisungen die einen Gläubigen unveränderlich verpflichten, so kommt eine Ideologie dabei heraus, die faschistische Vorstellungen in jeder Beziehung übertrifft.

Würde ich heute eine Organisation mit diesen Anweisungen, Verhaltenskodex usw. gründen, "Gott" in den Schriften entsprechend ersetzen, würde diese Organisation und das gesamte Schrifttum mit allem kollidieren was uns das GG und unser Rechtsempfinden vorgibt.

Das Mindeste wäre ein klares Verbot - vergleichbar mit dem Verbot der Kommunistischen Partei. Nun ist der Islam als Religion anerkannt und damit unangreifbar. Weil das so ist, gleichzeitig aber der Islam überall auf der Welt sein wahres Gesicht zeigt und geradezu wortwörtlich den "gottgegebenen heiligen Anweisungen" folgt - durchaus logisch im Sinn dieser Religion. Versucht man hier und anderen Ortes, sich den "friedlichen", "voll integrierbaren", "eine Religion wie jede andere" zurecht zu fantasieren. Angesichts der Realität wird das nicht funktionieren. "Wir" haben dieser Ideologie, die wir schon deswegen "Religion" nennen, praktisch nichts entgegenzusetzen. Die Hoffnung auf die vielen tatsächlich friedlichen Menschen die dem Islam von Geburt an ausgeliefert sind, ist vergeblich. Allein die bloße Tatsache, dass sie Rechte wie jede andere Religion aus unserem GG ableiten können, wird immer wie ein "Fuß in der demokratischen Tür" wirken.

Wer das für Unsinn oder nur übertrieben hält, sollte mal eines der Bücher von dem Deutschen Hamed Abdel-Samad (in Ägypten geboren und aufgewachsen, zeitweise Mitglied der "Muslimbrüder", von mindest einer Fatwa mit dem Tode bedroht) lesen - z.B. "Der Untergang der islamischen Welt - Eine Prognose" oder eines der zahlreichen Hamed Abdel-Samad in YouTube Videos zu Gemüt führen. Oder sich der Mühe, den "K" nebst Konkordanz zu lesen, unterziehen.

Die Lehren des Islam sind eine Paradebeispiel für Indoktrination sozusagen von "der Wiege bis zur Bahre" - drastischer kann man den Unsinn, den Religion in unseren Köpfen repräsentiert nicht darstellen. Wäre Religion wirklich "privat" (ein übrigens sehr neuzeitliches Denkmuster), wäre die Frage danach sicher genauso "unschicklich", wie jemanden danach zu fragen ob und wie oft er die Woche masturbiert. Wirklich "privates" geht doch niemanden etwas an ! Religion ist eine Massenpsychose, deren Anhänger überaus fest von ihren "Gutmenschentum", ihrer "moralischen Überlegenheit" überzeugt sind. Einige Kostproben dazu finden sich hier im Forum allemal....
Der gesamte Text könnte genausogut ein Zitat aus "Mein Kampf" sein, nur das diesmal nicht die Juden das erklärte Ziel sind, sondern Muslime.

Schon mal die Bibel gelesen?

2. Johannes 10f
Wenn jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht ins Haus und grüßt ihn nicht. Denn wer ihn grüßt, der hat teil an seinen bösen Werken.
Also sind andersgläubige Abschaum laut der Bibel, die nicht gegrüßt werden dürfen!

Mathäus 13, 41
Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein.
Ja und die "ungläubigen" werden Höllenqualen erleiden!

5. Mose 21,18ff
Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, daß er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, daß ganz Israel aufhorche und sich fürchte.
Hier wird Wortwörtlich die Steinigung bis zum Tode nicht nur befürwortet, sondern regelrecht befohlen!

1. Korinther 11
Ich lasse euch aber wissen, daß Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, der Mann aber ist das Haupt der Frau Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz, die Frau aber ist des Mannes Abglanz. Denn der Mann ist nicht von der Frau sondern die Frau von dem Mann. Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.
Ganz klar ist die Rolle der Frau definiert, die sich dem Mann unterzuordnen hat!

Mathäus 10,34f
Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Noch klarer kanns keiner mehr schreiben wie "friedlich" das Christentum ist, das Schwert ist das Mittel, nicht der Frieden!

Es gibt noch hunderte weiterer Beispiele aus der Bibel... nein die gesamte Bibel basiert auf Gewalt, Tot, Mord und Totschlag, die christlichen "Missionierungen" hat es in diesem Ausmaß in keiner anderen Weltreligion gegeben, wie viele Menschen in Europa im Namen Jesu Christi abgeschlachtet wurden!! Dann noch die ganzen Inquisitionen und die "internen" Kreuzzüge zB. gegen die Katharer sind ja auch nie passiert, gell?

Nach deinem Rechtsverständnis gehört das Christentum verboten, da diese einer kritischen Prüfung mit dem GG kaum stand halten würde. Bis vor wenigen Jahren hat ein kath. Kaplan bei uns noch behauptet, das Gewalt etwas verachtenswertes sei und von Gott verboten wurde, aber gegen Evangeliken wäre das kein Thema, weil Evangeliken ja auch keine Menschen sind. Sowas vergisst man natürlich sehr schnell.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

KülTigin hat geschrieben:(05 Jun 2017, 01:38)
Der gesamte Text könnte genausogut ein Zitat aus "Mein Kampf" sein, nur das diesmal nicht die Juden das erklärte Ziel sind, sondern Muslime.
Wenn solche Wahrheiten, die alle überprüft werden können, in "Mein Kampf" stünden, müsste er den Nobelpreis bekommen. Nein, diese unqualifizierten Angriffe auf die Juden, die in "Mein Kampf" stehen, haben nichts mit den Feststellungen zu tun, die der User geschrieben hat. Bitte, welche Feststellung ärgert dich, weil sie nicht der Wahrheit entspricht? Darüber könnte man sich ja auslassen, wenn Du das detailliert begründen kannst.
Schon mal die Bibel gelesen?
Aha, jetzt kommt das Solidaritätsprinzip, nach dem Motto, "Wir sind zwar Verbrecher, aber, es gibt noch schlimmere Verbrecher." Ist Dir schonmal aufgefallen, das wir es in den letzten Jahrzehnten geschaft haben, das Christentum von fast allen Schweinereien abzubringen? Beim Islam, hat man dagegen den Eindruck, das es genau umgekehrt ist. Dort werden die dreckigsten Suren, soweit interpretiert, bis sie noch dreckiger werden. Zu Zeiten von Mohammad, gab es weder Sprengstoffgürtel noch Kalaschnikows.
Noch klarer kanns keiner mehr schreiben wie "friedlich" das Christentum ist, das Schwert ist das Mittel, nicht der Frieden!
Soll das jetzt heißen, das, wenn die Christen das Schwert benutzen dürfen, die Muslime das auch dürfen?
Es gibt noch hunderte weiterer Beispiele aus der Bibel... nein die gesamte Bibel basiert auf Gewalt, Tot, Mord und Totschlag,
Du solltest nicht vergessen, das die Mosesbücher, Teil des Korans sind. Wenn Du hier allzulaut gegen die Bibel wetterst, tust Du das indirekt, wenigstens was das alte Testament angeht, auch gegen den Islam. Es bestreitet doch keiner, das es Drecksstellen in der Bibel gibt. Nur, das Christentum distanziert sich von solchen Drecksstellen in den Religionsbüchern, während sich die meisten Muslime förmlich darin suhlen.
....,die christlichen "Missionierungen" hat es in diesem Ausmaß in keiner anderen Weltreligion gegeben,

Soll das jetzt ein Freifahrtschein werden, das die Muslime das dann auch dürfen?
wie viele Menschen in Europa im Namen Jesu Christi abgeschlachtet wurden!!
Vielleicht solltest Du dir mal die Abschlachtereien der Muslime in Europa, insbesondere in Spanien und dem Balkan ansehen, bevor Du hier so den Mund aufreist?
Dann noch die ganzen Inquisitionen und die "internen" Kreuzzüge zB. gegen die Katharer sind ja auch nie passiert, gell?
Gut, rechnen wir auf. Um Mohammad, gab es vielleicht 200 Anhänger. Diese sind losgezogen und haben die halbe Welt "missioniert". Nordafrika, der Nahe Osten, Iran, Irak, Türkei, und zeitweise Spanien und der Balkan (die alle mal christlich waren), wurden von den Muslimen in grausamsten Schlachten "missioniert". Wenn Du also meinst, Du müsstest hier Werbung für den Islam machen, dann solltest Du bei der Wahrheit bleiben.
Nach deinem Rechtsverständnis gehört das Christentum verboten, da diese einer kritischen Prüfung mit dem GG kaum stand halten würde.
Ja, diesen Versuch hat es Ende des 20. Jahrhunderts gegeben. Man hatte versucht, die Bibel auf den Index zu setzen (was ich sehr begrüßt hätte) leider ist man damit nicht durch gekommen. Aber, bitte, starte einen neuen Versuch, und ich werde an deiner Seite sein.
Bis vor wenigen Jahren hat ein kath. Kaplan bei uns noch behauptet, das Gewalt etwas verachtenswertes sei und von Gott verboten wurde,
Kaum zitierenswert. Lässt sich leicht aus der Bibel beweisen und widerlegen, das dem nicht so ist. Der JHVH (YHWH), ist ein grausamer, ungerechter, widerwärtiger und gewaltätiger Gott. Man sollte nie mehr, als 5 KG auf die Bibel legen, sonst quillt dort das Blut hervor.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von schokoschendrezki »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(03 Jun 2017, 22:28)

Auch wenn man sich noch so friedfertig und neutral generiert - der Islam ist in jeder Beziehung eine aggressive und auf Weltherrschaft ausgelegte Ideologie. Zu seiner Entstehung als Gegenpart zu den damals in diesem Gebiet erfolgreichsten Religion dem Christentum, welches sich trotz seiner gewaltbereiten Haltung über Jahrhunderte hinweg, im Kern friedlich sieht.

Nicht so der Islam. Dort ist die Lehre ein klarer Kampfauftrag. Das kann niemals wegrationalisiert werden. Das Christentum - hauptsächlich die katholische Kirche, aber auch die Orthodoxie wurde entmachtet und kann sich ohne allzugroße Abstriche auf ihr "Kerngeschäft" zurückziehen.

Nimmt man dem Islam den Auftrag "Weltherrschaft mit Gewalt", was bleibt da noch übrig ? Im Gegensatz zu den christlichen Kirchen, gibt es im Islam keine friedliche Missionierung (ja ich weiß die war auch bei den Christen nicht immer friedlich) - es gibt einen klaren Aufruf zu letaler Gewalt nach Außen wie nach Innen. Lässt man die ach so friedlichen Beteuerungen einfach weg und liest die klaren Anweisungen, können nur notorische Lügner behaupten, dies sei ja nur eine friedliche Religion, in der jeder Gläubige seinen Glauben ganz privat nachgehen soll. Nimmt man alle Anweisungen die einen Gläubigen unveränderlich verpflichten, so kommt eine Ideologie dabei heraus, die faschistische Vorstellungen in jeder Beziehung übertrifft.

Würde ich heute eine Organisation mit diesen Anweisungen, Verhaltenskodex usw. gründen, "Gott" in den Schriften entsprechend ersetzen, würde diese Organisation und das gesamte Schrifttum mit allem kollidieren was uns das GG und unser Rechtsempfinden vorgibt.

Das Mindeste wäre ein klares Verbot - vergleichbar mit dem Verbot der Kommunistischen Partei. Nun ist der Islam als Religion anerkannt und damit unangreifbar. Weil das so ist, gleichzeitig aber der Islam überall auf der Welt sein wahres Gesicht zeigt und geradezu wortwörtlich den "gottgegebenen heiligen Anweisungen" folgt - durchaus logisch im Sinn dieser Religion. Versucht man hier und anderen Ortes, sich den "friedlichen", "voll integrierbaren", "eine Religion wie jede andere" zurecht zu fantasieren. Angesichts der Realität wird das nicht funktionieren. "Wir" haben dieser Ideologie, die wir schon deswegen "Religion" nennen, praktisch nichts entgegenzusetzen. Die Hoffnung auf die vielen tatsächlich friedlichen Menschen die dem Islam von Geburt an ausgeliefert sind, ist vergeblich. Allein die bloße Tatsache, dass sie Rechte wie jede andere Religion aus unserem GG ableiten können, wird immer wie ein "Fuß in der demokratischen Tür" wirken.

Wer das für Unsinn oder nur übertrieben hält, sollte mal eines der Bücher von dem Deutschen Hamed Abdel-Samad (in Ägypten geboren und aufgewachsen, zeitweise Mitglied der "Muslimbrüder", von mindest einer Fatwa mit dem Tode bedroht) lesen - z.B. "Der Untergang der islamischen Welt - Eine Prognose" oder eines der zahlreichen Hamed Abdel-Samad in YouTube Videos zu Gemüt führen. Oder sich der Mühe, den "K" nebst Konkordanz zu lesen, unterziehen.

Die Lehren des Islam sind eine Paradebeispiel für Indoktrination sozusagen von "der Wiege bis zur Bahre" - drastischer kann man den Unsinn, den Religion in unseren Köpfen repräsentiert nicht darstellen. Wäre Religion wirklich "privat" (ein übrigens sehr neuzeitliches Denkmuster), wäre die Frage danach sicher genauso "unschicklich", wie jemanden danach zu fragen ob und wie oft er die Woche masturbiert. Wirklich "privates" geht doch niemanden etwas an ! Religion ist eine Massenpsychose, deren Anhänger überaus fest von ihren "Gutmenschentum", ihrer "moralischen Überlegenheit" überzeugt sind. Einige Kostproben dazu finden sich hier im Forum allemal....
Siemens baut in der saudischen Hauptstaft Riad in einem milliardenschweren Großprojekt bis 2019 als Hauptauftragnehmer an einem fahrerlosen U-Bahn-System. Mit einem, und jetzt kommts, drei-Klassen-System und getrennten Waggons für Männer und Frauen. Siemens-Nokia lieferte für den Iran Überwachungstechjnik mit der Opposotionelle überwacht und anschließend ins Gefängnis gesteckt wurden. Von den Steuergeldern, die Siemens an den Staat zahlt, werden hier Schulen und Universitäten finanziert. Du, deine Kinder, deine Verwandfen profitieren indirekt von der Rückständigkeit des Islam in diesen Ländern. Du bist Teil dieses Systems. Und du kannst dich gar nicht dagegen wehren.

Mal ganz davon abgesehen, dass der gesamte Aufstieg der arabisch-islamischen Welt in den letzten 100 Jahren haupotsächlich dem Ölhunger des Westens zu verdanken ist. Der Westen ist der Hauptfinanzier des islamischen Terrors.

Und mal völlig davon abgesehen, dass wie von UK freigegeben Akten unwiderleglich belegen, dass der Westen Anfang der 80er die afghanischen Taliban auch ganz direkt unterstützt und gepusht hat. Wie heißt es in Bibel: Wer Unrecht sät wird Unheil ernten.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Selina
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Selina »

Interessant dabei auch die Rolle der USA/CIA, siehe Operation Cyclone:

https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Cyclone
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von KülTigin »

Anderus hat geschrieben:(05 Jun 2017, 05:57)

Wenn solche Wahrheiten, die alle überprüft werden können, in "Mein Kampf" stünden, müsste er den Nobelpreis bekommen. Nein, diese unqualifizierten Angriffe auf die Juden, die in "Mein Kampf" stehen, haben nichts mit den Feststellungen zu tun, die der User geschrieben hat. Bitte, welche Feststellung ärgert dich, weil sie nicht der Wahrheit entspricht? Darüber könnte man sich ja auslassen, wenn Du das detailliert begründen kannst.
Doch, es hat genau mit dem selben zu tun, Adolf Hitler hat genauso Lügengeschichten Erfunden wie ihr das macht, in dem Text ist die gesamte Selbstdarstellung des Islam völlig erstunken und erlogen, vor allem aber das der Islam jede faschistische Ideologie übertreffen würde, was für ein schwachsinn!
Anderus hat geschrieben: Aha, jetzt kommt das Solidaritätsprinzip, nach dem Motto, "Wir sind zwar Verbrecher, aber, es gibt noch schlimmere Verbrecher." Ist Dir schonmal aufgefallen, das wir es in den letzten Jahrzehnten geschaft haben, das Christentum von fast allen Schweinereien abzubringen? Beim Islam, hat man dagegen den Eindruck, das es genau umgekehrt ist. Dort werden die dreckigsten Suren, soweit interpretiert, bis sie noch dreckiger werden. Zu Zeiten von Mohammad, gab es weder Sprengstoffgürtel noch Kalaschnikows.

Soll das jetzt heißen, das, wenn die Christen das Schwert benutzen dürfen, die Muslime das auch dürfen?
Die einzigen Verbrecher, das seid ihr, ihr seid die einzigen Massenmörder die systematisch innerhalb kürzester Zeit u.a. Menschen ausschließlich wegen ihres Glaubens auf die barbarischste Art und Weise Millionenfach ermordet habt und das ganze ist noch nicht einmal 100 Jahre her und nachdem ihr das gesamte Judentum in Europa fast dezimiert habt, habt ihr nun die nächste Religion ins Auge gefasst.

Wer bombardiert denn seit 16 Jahren überwiegend muslimische Länder im Namen des Kampfes gegen Terror? Wer tötet Heute noch Millionenfach unschuldige Zivilisten? Ihr seid das, niemand sonst! Ihr wundert euch, das dann aus den zerbombten Ländern Leute hierher kommen und Terror begehen. Anstatt endlich mal mit den Imperialistischen Bomben Abwerfen aufzuhören und die Leute in ihrer eigenen Heimat in Frieden zu lassen, schmiedet ihr schon an der nächsten "Endlösung".
Anderus hat geschrieben: Du solltest nicht vergessen, das die Mosesbücher, Teil des Korans sind. Wenn Du hier allzulaut gegen die Bibel wetterst, tust Du das indirekt, wenigstens was das alte Testament angeht, auch gegen den Islam. Es bestreitet doch keiner, das es Drecksstellen in der Bibel gibt. Nur, das Christentum distanziert sich von solchen Drecksstellen in den Religionsbüchern, während sich die meisten Muslime förmlich darin suhlen.

Soll das jetzt ein Freifahrtschein werden, das die Muslime das dann auch dürfen?
Dir soll vor Augen gehalten werden, das die Argumente die ihr bringt, praktisch auf alles und jeden abgeleitet werde können, ständig legst du mir Wörter in den Mund. Ich behaupte jetzt einfach glatt, das kein einziger Muslim bisher ein Attentat verübt hat und glaube, das jeder Attentäter, sofern es diesen überhaupt gibt, ein Agent der westl. Geheimdienste war und das der Fokus auf den Islam die Europäer vor den eigenen Problemen ablenken soll.

Anderus hat geschrieben: Vielleicht solltest Du dir mal die Abschlachtereien der Muslime in Europa, insbesondere in Spanien und dem Balkan ansehen, bevor Du hier so den Mund aufreist?
Ich habe auf dem Balkan gesehen, wie sehr die Serbischen Milosevic Moslems die Menschen hier abgeschlachtet haben, was soll das? Wer hat wen abgeschlachtet? Wenn einer, dann haben die Serben mit allen Mitteln versucht die Teilung Jugoslawiens zu verhindern und das Massaker in Srebrenica haben ja wohl keine Muslime veranstaltet, VOR DEN AUGEN der ach so guten und westlich zivilisierten Holländer!

https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Srebrenica
Anderus hat geschrieben: Gut, rechnen wir auf. Um Mohammad, gab es vielleicht 200 Anhänger. Diese sind losgezogen und haben die halbe Welt "missioniert". Nordafrika, der Nahe Osten, Iran, Irak, Türkei, und zeitweise Spanien und der Balkan (die alle mal christlich waren), wurden von den Muslimen in grausamsten Schlachten "missioniert". Wenn Du also meinst, Du müsstest hier Werbung für den Islam machen, dann solltest Du bei der Wahrheit bleiben.
Ich behaupte nicht, das die Muslime stets gewaltlos Missioniert haben, aber wie gesagt, das ist Geschichte und das war Mittelalter, zu dieser Zeit standen Eroberungskriege in jeder politischen Agenda einer jeden Weltanschauung und Reiches. Aber mir wäre kein Fall bekannt, das man die Menschen grausam geschlachtet hätte, keine Pfählungen, keine Hexenverbrennungen, kein Töten behinderter Kinder und deren Mütter und KEINE SYSTEMATISCHE VÖLKERVERTREIBUNG! Wer hat denn die Juden vollständig aus Spanien vertrieben und WER hat sie am meisten aufgenommen?? Waren das die pösen muslime, die die Juden komplett aus Spanien vertrieben haben? Nein, ihr wart das und von dieser abscheulichen Ideologie habt ihr noch lange nicht genug, gestern waren es die Juden, Heute sind es die Muslime.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von gödelchen »

KülTigin hat geschrieben:(05 Jun 2017, 12:05)


Ich behaupte nicht, das die Muslime stets gewaltlos Missioniert haben, aber wie gesagt, das ist Geschichte und das war Mittelalter, zu dieser Zeit standen Eroberungskriege in jeder politischen Agenda einer jeden Weltanschauung und Reiches. Aber mir wäre kein Fall bekannt, das man die Menschen grausam geschlachtet hätte, keine Pfählungen, keine Hexenverbrennungen, kein Töten behinderter Kinder und deren Mütter und KEINE SYSTEMATISCHE VÖLKERVERTREIBUNG! Wer hat denn die Juden vollständig aus Spanien vertrieben und WER hat sie am meisten aufgenommen?? Waren das die pösen muslime, die die Juden komplett aus Spanien vertrieben haben? Nein, ihr wart das und von dieser abscheulichen Ideologie habt ihr noch lange nicht genug, gestern waren es die Juden, Heute sind es die Muslime.
Kannst alles stecken lassen, völlig falsche Betrachtung der Geschichte. Nur zum Einstieg für dich der Anfang. Der erste Religionsstifter der Welt, der als Mordgeselle auftrat.

http://belgien.exmuslim.org/volkermord- ... islam.html

Die anderen Märchenerzähler waren anders aufgestellt. Deren Epigonen zimmerten sich erst die Märchen der Märchenerzähler zu einem Gebräu zusammen, in dem die Vernichtung derer, die an andere Märchen glaubten, Einfluss fanden

Mehr ist zu der geklitterten Ausführung deinerseits nicht zu sagen.
KülTigin

Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von KülTigin »

gödelchen hat geschrieben:(05 Jun 2017, 12:18)

Kannst alles stecken lassen, völlig falsche Betrachtung der Geschichte. Nur zum Einstieg für dich der Anfang. Der erste Religionsstifter der Welt, der als Mordgeselle auftrat.

http://belgien.exmuslim.org/volkermord- ... islam.html

Die anderen Märchenerzähler waren anders aufgestellt. Deren Epigonen zimmerten sich erst die Märchen der Märchenerzähler zu einem Gebräu zusammen, in dem die Vernichtung derer, die an andere Märchen glaubten, Einfluss fanden

Mehr ist zu der geklitterten Ausführung deinerseits nicht zu sagen.
Und du bist der größte Märchenerzähler überhaupt, der als Beleg einen Blog voller Antimuslime heranzieht, ich lach mich schlapp.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Keoma »

KülTigin hat geschrieben:(05 Jun 2017, 13:42)

Und du bist der größte Märchenerzähler überhaupt, der als Beleg einen Blog voller Antimuslime heranzieht, ich lach mich schlapp.
Das osmanische Reich hat seine Eroberungszüge nicht eingestellt, weil der Sultan so ein Menschenfreund war.
Und wenn du etwas über Greueltaten lesen willst, kann ich z.B. die Eroberung von Famagusta empfehlen.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von gödelchen »

KülTigin hat geschrieben:(05 Jun 2017, 13:42)

Und du bist der größte Märchenerzähler überhaupt, der als Beleg einen Blog voller Antimuslime heranzieht, ich lach mich schlapp.
Dein Märchenerzähler hat nun mal unstreitig als Oberbefehlshaber seiner Bande Juden umbringen lassen und persönlich die Verantwortung dafür. Darfst in wiki einsteigen und die allgemein gültigen Betrachtungen dieser Tatsache dann weiter folgen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Banu_Quraiza

Des Märchenerzählers 3. Aufguss einer uralten Idee für ein Märchen solltest du nicht weiter folgen. Sonst könnte es sein, dass das Lachen dir gilt.
Zuletzt geändert von gödelchen am Mo 5. Jun 2017, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von gödelchen »

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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

KülTigin hat geschrieben:(05 Jun 2017, 12:05)
Die einzigen Verbrecher, das seid ihr, ihr seid die einzigen Massenmörder die systematisch innerhalb kürzester Zeit u.a. Menschen ausschließlich wegen ihres Glaubens auf die barbarischste Art und Weise Millionenfach ermordet habt und das ganze ist noch nicht einmal 100 Jahre her und nachdem ihr das gesamte Judentum in Europa fast dezimiert habt, habt ihr nun die nächste Religion ins Auge gefasst.

Ich behaupte nicht, das die Muslime stets gewaltlos Missioniert haben, aber wie gesagt, das ist Geschichte und das war Mittelalter, zu dieser Zeit standen Eroberungskriege in jeder politischen Agenda einer jeden Weltanschauung und Reiches. Aber mir wäre kein Fall bekannt, das man die Menschen grausam geschlachtet hätte, keine Pfählungen, keine Hexenverbrennungen, kein Töten behinderter Kinder und deren Mütter und KEINE SYSTEMATISCHE VÖLKERVERTREIBUNG! Wer hat denn die Juden vollständig aus Spanien vertrieben und WER hat sie am meisten aufgenommen?? Waren das die pösen muslime, die die Juden komplett aus Spanien vertrieben haben? Nein, ihr wart das und von dieser abscheulichen Ideologie habt ihr noch lange nicht genug, gestern waren es die Juden, Heute sind es die Muslime.








Damit dürfte sich ja dann auch die Frage des Threads, erledigen? Sowohl die Frage nach der Lebenseinstellung, als auch die Frage nach der Wahrheit. Der Islam, dürfte dort, unter "ferner liefen" gehandelt werden dürfen?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ammianus »

KülTigin hat geschrieben:(05 Jun 2017, 12:05)

...

Die einzigen Verbrecher, das seid ihr, ihr seid die einzigen Massenmörder die systematisch innerhalb kürzester Zeit u.a. Menschen ausschließlich wegen ihres Glaubens auf die barbarischste Art und Weise Millionenfach ermordet habt und das ganze ist noch nicht einmal 100 Jahre her und nachdem ihr das gesamte Judentum in Europa fast dezimiert habt, habt ihr nun die nächste Religion ins Auge gefasst.

...
Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass du dich vielleicht etwas intensiver mit Geschichte, gerade der jüngeren, Beschäftigen solltest. Weder greift Hitler die Juden in "Mein Kampf" wegen ihres Glaubens an noch findet die Shoa deswegen statt. Das zentrale Denken der Nazis dreht sich um die Rasse bzw. was sie darunter verstehen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

KülTigin hat geschrieben:(05 Jun 2017, 12:05)

Doch, es hat genau mit dem selben zu tun, Adolf Hitler hat genauso Lügengeschichten Erfunden wie ihr das macht, in dem Text ist die gesamte Selbstdarstellung des Islam völlig erstunken und erlogen, vor allem aber das der Islam jede faschistische Ideologie übertreffen würde, was für ein schwachsinn!



Die einzigen Verbrecher, das seid ihr, ihr seid die einzigen Massenmörder die systematisch innerhalb kürzester Zeit u.a. Menschen ausschließlich wegen ihres Glaubens auf die barbarischste Art und Weise Millionenfach ermordet habt und das ganze ist noch nicht einmal 100 Jahre her und nachdem ihr das gesamte Judentum in Europa fast dezimiert habt, habt ihr nun die nächste Religion ins Auge gefasst.

Wer bombardiert denn seit 16 Jahren überwiegend muslimische Länder im Namen des Kampfes gegen Terror? Wer tötet Heute noch Millionenfach unschuldige Zivilisten? Ihr seid das, niemand sonst! Ihr wundert euch, das dann aus den zerbombten Ländern Leute hierher kommen und Terror begehen. Anstatt endlich mal mit den Imperialistischen Bomben Abwerfen aufzuhören und die Leute in ihrer eigenen Heimat in Frieden zu lassen, schmiedet ihr schon an der nächsten "Endlösung".



Dir soll vor Augen gehalten werden, das die Argumente die ihr bringt, praktisch auf alles und jeden abgeleitet werde können, ständig legst du mir Wörter in den Mund. Ich behaupte jetzt einfach glatt, das kein einziger Muslim bisher ein Attentat verübt hat und glaube, das jeder Attentäter, sofern es diesen überhaupt gibt, ein Agent der westl. Geheimdienste war und das der Fokus auf den Islam die Europäer vor den eigenen Problemen ablenken soll.




Ich habe auf dem Balkan gesehen, wie sehr die Serbischen Milosevic Moslems die Menschen hier abgeschlachtet haben, was soll das? Wer hat wen abgeschlachtet? Wenn einer, dann haben die Serben mit allen Mitteln versucht die Teilung Jugoslawiens zu verhindern und das Massaker in Srebrenica haben ja wohl keine Muslime veranstaltet, VOR DEN AUGEN der ach so guten und westlich zivilisierten Holländer!

https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Srebrenica



Ich behaupte nicht, das die Muslime stets gewaltlos Missioniert haben, aber wie gesagt, das ist Geschichte und das war Mittelalter, zu dieser Zeit standen Eroberungskriege in jeder politischen Agenda einer jeden Weltanschauung und Reiches. Aber mir wäre kein Fall bekannt, das man die Menschen grausam geschlachtet hätte, keine Pfählungen, keine Hexenverbrennungen, kein Töten behinderter Kinder und deren Mütter und KEINE SYSTEMATISCHE VÖLKERVERTREIBUNG! Wer hat denn die Juden vollständig aus Spanien vertrieben und WER hat sie am meisten aufgenommen?? Waren das die pösen muslime, die die Juden komplett aus Spanien vertrieben haben? Nein, ihr wart das und von dieser abscheulichen Ideologie habt ihr noch lange nicht genug, gestern waren es die Juden, Heute sind es die Muslime.
Im Mittelalter waren es Eroberungskriege und heute sind es Terroranschläge und Selbstmordattentate.
Letzteres wird allerdings nicht von Christen - und seien sie noch so fundamentalistisch - verübt.
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen schmeißen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

KülTigin hat geschrieben:(05 Jun 2017, 12:05)

Ich behaupte nicht, das die Muslime stets gewaltlos Missioniert haben, aber wie gesagt, das ist Geschichte und das war Mittelalter, zu dieser Zeit standen Eroberungskriege in jeder politischen Agenda einer jeden Weltanschauung und Reiches. Aber mir wäre kein Fall bekannt, das man die Menschen grausam geschlachtet hätte, keine Pfählungen, keine Hexenverbrennungen, kein Töten behinderter Kinder und deren Mütter und KEINE SYSTEMATISCHE VÖLKERVERTREIBUNG! Wer hat denn die Juden vollständig aus Spanien vertrieben und WER hat sie am meisten aufgenommen?? Waren das die pösen muslime, die die Juden komplett aus Spanien vertrieben haben? Nein, ihr wart das und von dieser abscheulichen Ideologie habt ihr noch lange nicht genug, gestern waren es die Juden, Heute sind es die Muslime.
Hier werden mir zu viele Äpfel mit Birnen verglichen! Und daraus wird ein Opferkult gebaut, der jegliche Form von Selbstkritik verhindert.

Und vor allem möchte ich wissen, wer denn dieses mysteriöses "IHR" sein soll? Die Vertreibung der Juden geschah durch die allerkatholischsten spanischen Könige. Der Massenmord an den Bosniern geschah durch Serben. Wenn man das mal nicht nationalistisch konnotiert, waren es orthodoxe Christen. Hitler, der alle Juden vergasen wollte, hat sich eine "jüdische Rasse" zusammengesponnen, die es so nicht gibt.

Was du hier aber nur allzu leicht vergisst: In Europa hat man aus den Verbrechen der Vergangenheit gelernt. Den christlichen Kirchen laufen die Anhänger zu hunderttausenden davon. Nazis kommen hier auch nicht mehr hoch, denn da gibt es gesellschaftlichen Widerstand. Und, was im Rahmen dieses Forums noch viel bedeutsamer ist: Hier diskutieren etliche Atheisten mit! Ich als solcher bezeichne mich als säkularer Humanist. Die Menschenrechte stehen dabei an erster Stelle. Ich lehne die christlichen Kirchen mit ihrer Gewaltvergangenheit genau so ab wie Nazis, Kommunisten oder sonstige hirnverbrannten Tribalisten. Ebenso bin ich kein Fan eines barbarischen Kapitalismus. In deiner Argumentation gibt es allerdings nur ein "IHR". Wo aber hat ein Michael Schmidt-Salomon, einer der Vordenker eines evolutionären Humanismus und Atheismus schon mal zu Gewalt aufgerufen? Oder in welchen Büchern steht geschrieben, dass ein Atheist bzw. säkularer Humanist belohnt wird, wenn er Andersdenkende ermordet?

Aber das ist ja dir sowieso alles egal. Differenzierte Betrachtungsweisen sind nicht deine Sache. Und du schreibst, dass der Islam kein Gewaltproblem hat? Fakt ist: Die Islamisten argumentieren genau wie du! Die bösen, bösen Kreuzzügler des Westens bombardieren den "Islamischen Staat". Der Unterschied zwischen denen und dir ist aber: Diese leiten daraus ein Recht zur "Selbstverteidigung" ab. Weil anderswo in Afghanistan die Amerikaner Bomben abwerfen, sehen die radikalen Muslime sich in der Pflicht, hier in Europa mit LKWs Menschen totzufahren. Auch hier werden natürlich alle möglichen Obstsorten in einen Topf geworfen. Und, dumm, wie sie sind: Sie nehmen bewusst in Kauf, selbst getötet zu werden. Du bist da noch nicht so weit. Aber in deinem paranoiden Weltbild wähnst du dich auch schon als Opfer eines Holocausts.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Anderus hat geschrieben:(04 Jun 2017, 06:25)

Da gebe ich Dir Recht. Es gibt viele Menschen, die haben Glück. Aber in der Evolution, ist das anders. Da ist das Leben oft nichts wert. Im Urwald oder in den Meeren, haben die Tiere, oft, noch nichtmal die Garantie, das sie nach 30 Sekunden noch leben.
Ich gebe dir Recht, dass das Leben in der Evolution bei vielen Arten wenig wert ist. Jedoch wir Menschen sind die am höhesten entwickelte Spezie und verdanken unseren Erfolg der sozialen Organisation. Und zur sozialen Organisation gehört gegenseitige Hilfe und Nächstenliebe. Und da ist das Leben plötzlich sehr viel Wert. Wenn du das Leben deines Freundes rettest, dann bleibt ihr zu zweit und habt damit höhere Chancen um zu überleben. Wenn es der Gruppe gut geht, geht es jedem Individuum in den meisten Fällen auch besser. Egoistische Einstellung ist kurzsichtig, Nächstenliebe dagegen der beste Weg, um uns noch weiter zu entwickeln.
Nun ja, so richtig verraten, wer dein Gott ist, hast Du uns ja noch nicht. Ich persönlich tippe auf JHVH (YHWH). Entspricht aber nicht meinen Erfahrungen, das JHVH, alle Menschen liebt. Wenn ich mir alleine ansehe, wie er mit dem armen Jesus umgegangen sein soll, kommen mir die Tränen. So einem Gott, hätte ich schon lange die Freundschaft gekündigt. Aber nicht nur das. Ich kenne sehr viele Menschen, die das innigste Verhältnis zu JHVH haben, und Lebensumstände führen müssen, über die ich mich bei meinem Gott beschweren würde. Gib es doch zu, JohnAtarash? Dein Leben, ist auch nicht auf Rosen gebettet? So gut wie mir, geht es Dir nicht?

Ja,ja, steht in der Bibel. Interessiert mich aber kein Bisschen. Ich glaube diesen Kram nicht.

Ich lese mir die Bibel durch, und bilde mir ein Urteil. Ich kann jedes Urteil, wenn Du möchtest, mit Bibelstellen untermauern. Was könnte daran Diffamierung sein? Wenn sich einer selber, als rachsüchtiger, eifersüchtiger, ungerechter und widerwärtiger Despot darstellt, darf er sich nicht wundern, wenn er als solches bezeichnet und wahrgenommen wird.
Richtig mein Gott ist JHVH. Ich verwerfe jedoch nicht das Kind samt dem Waschwasser wie du. Die Bibel wurde von JHVH nicht diktiert sondern von Menschen geschrieben. Und wir Menschen sind fehlbar. Viele Geschichten in der Bibel haben einen wahren Kern und es gibt viele authentische Gotteserfahrungen. Wir sehen aber das göttliche Wort durch den Filter der menschlichen Wahrnehmung, Interpretation und bewusster Verdrehung der Worte Gottes. Es gilt zu forschen und zu prüfen, um das Gold von dem Sand zu befreien. Hier zwei Beispiele: 1. Das Judentum und das Alte Testament hatten nie eine Vorstellung von der ewigen Hölle. Es ist eine christliche Erfindung, wahrscheinlich bewusste Erfindung, um die Menschen durch Angst unter Kontolle zu halten und gefügig zu machen. 2. Gott wird oft in der Bibel als martialischer Kriegsherr dargestellt. Ich erlebe Gott/JHVH dagegen sehr oft als weiblich, mütterlich und liebevoll. Warum dann diese Tendenz in der Bibel? Ganz einfach jedes Volk zur Zeit als die Bibel niedergeschrieben wurde musste Krieg führen, um zu überleben. Völker die keinen geführt haben wurden ausgerottet und existieren heute wenn dann nur in Geschichtsbüchern. Und wie rechtfertigt man die eigenen Kriegshandlungen? Richtig, die Vorsehung Gottes, nach dem Motto: "Seht wie böse die anderen sind, Gott möchte sie durch unsere Hand bestrafen."

Du sprichst von Bibelstellen, die die Bösartigkeit JHVHs untermauern sollen. Die Bibel ist aber sehr kontextbezogenes Buch. Ich befürchte, dass du die Bibelstellen aus dem historischen und gesellschaftlichen Kontext herausreist. Deswegen gerne. Bringe bitte Beispiele aus der Bibel mit Angabe, wo sie stehen und wir diskutieren gerne darüber.

Was mich persönlich anbetrifft, mach dir keine Sorgen. Durch Gott habe ich Liebe, Sinn, Hoffnung und Zuversicht.
Das wird behauptet, aber es kann durch nichts belegt werden. Das Paradies, kann man nirgendwo auf der Erde finden, (auch keine Reste davon) und von einer Verwaltung durch die Menschen, kann keine Rede sein. Insbesondere die Anhänger des JHVH, sind zur Zeit dabei, die Schöpfung in einer Art zu zerstören und zu gefährden, das einem die Tränen kommen können.
Ich war in den vergangenen Wochen in Lichtenstein und Berchtesgaden. Mein Freund meinte, wenn es ein Paradies gibt, dann kommt diese Schönheit der Natur diesem nahe.
Dieses "Leben danach" ist eine alte Wunschvorstellung, die wohl schon die Neandertaler hatten. Es ist ein frommer Wunsch. Sonst nichts. Es gibt nicht den geringsten ernstzunehmenden Hinweis, das es sowas gibt.
Doch, Nahtoderfahrungen und persönlicher Zuspruch Gottes zu sehr vielen Menschen. Ich persönlich kontaktiere immer wieder mit den Geistern der Menschen, die bereits verstorben sind. Z.B. Mein Idol der Kindheit Bruce Lee erschien mir und meinem Bruder bereits häufiger.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(06 Jun 2017, 15:46)
Ich gebe dir Recht, dass das Leben in der Evolution bei vielen Arten wenig wert ist. Jedoch wir Menschen sind die am höhesten entwickelte Spezie
Aber nur in dem Zweig der Säugetiere in Richtung Affen. Bei den Meerestieren, dürften das die Delphine oder die Haie sein. Und, bei den Bakterien/Viren, dürfte das z.Zt. der AIDS Erreger sein.
und verdanken unseren Erfolg der sozialen Organisation.
Ob das ein Erfolg wird, wissen wir noch nicht. Zur Zeit spitzt sich der Kampf, "Muslime gegen die zivilisierte Welt", in einem ungeahnten Ausmaß, so sehr zu, das man es nur noch angewidert und mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen kann. Wir kommen immer mehr an dem Punkt, wo, "Ende offen", angesagt ist.
Und zur sozialen Organisation gehört gegenseitige Hilfe und Nächstenliebe.

Muss ich Dir Recht geben. Man versucht den sozialen Staat, der sogar im Grundgesetz festgeschrieben ist. Leider steht dieser soziale Staat, immer mehr zur Disposition und wird von Systemen übernommen, die auf Plutokratie und Kapitalismus ausgerichtet sind. Auf der anderen Seite, wird der soziale Staat, immer mehr, von radikalen Islamisten angegriffen, so das man sich schon ernsthafte Sorgen um den Sozialstaat machen muss.
Und da ist das Leben plötzlich sehr viel Wert.

Sehe ich anders. Den Höhepunkt des Sozialstaates, den ich zwischen 1965 und 1985 legen würde, haben wir schon lange wieder verlassen. Zur Zeit gehen wir wieder in Richtung 1950 und noch früher.
Wenn du das Leben deines Freundes rettest, dann bleibt ihr zu zweit und habt damit höhere Chancen um zu überleben.

Warum den gleich so theatralisch? Ich brauche keinem Freund das Leben zu retten. Das besorgt, wenn er es für richtig hält, mein Gott. Ich bin lediglich dafür da, "meinem Freund" (ich habe keine Freunde) Nächstenliebe entgegen zu bringen.
Wenn es der Gruppe gut geht, geht es jedem Individuum in den meisten Fällen auch besser.

Nun gut, das ist ein wichtiger Gedanke, wenn es um die Lebenseinstellung geht. Ist also eine Betrachtung wert. Ja, es stimmt, die Gruppe oder das Umfeld, in dem ich lebe, muss schon so gestaltet sein, das es allen nicht schlecht geht. Aber, Du darfst den Neid nicht vergessen. Auch in einer Gruppe, denkt jeder erstmal an sich selber. Deshalb ist es schon wichtig, das man Distanz zu seiner Gruppe hält, damit man sein Leben so gestalten kann, wie man es möchte.
Egoistische Einstellung ist kurzsichtig, Nächstenliebe dagegen der beste Weg, um uns noch weiter zu entwickeln.
Wie wahr!!! eigentlich unvorstellbar, das es noch nicht jeder gemerkt hat, und nach dieser Devise lebt.
Richtig mein Gott ist JHVH. Ich verwerfe jedoch nicht das Kind samt dem Waschwasser wie du. Die Bibel wurde von JHVH nicht diktiert sondern von Menschen geschrieben. Und wir Menschen sind fehlbar. Viele Geschichten in der Bibel haben einen wahren Kern und es gibt viele authentische Gotteserfahrungen. Wir sehen aber das göttliche Wort durch den Filter der menschlichen Wahrnehmung, Interpretation und bewusster Verdrehung der Worte Gottes. Es gilt zu forschen und zu prüfen, um das Gold von dem Sand zu befreien. Hier zwei Beispiele:
Donnerwetter! Hätte gar nicht gedacht, das man sich mit Dir so vernünftig unterhalten kann. Bin angenehm überrascht.
1. Das Judentum und das Alte Testament hatten nie eine Vorstellung von der ewigen Hölle. Es ist eine christliche Erfindung, wahrscheinlich bewusste Erfindung, um die Menschen durch Angst unter Kontolle zu halten und gefügig zu machen.
Das ist auch meine Erkenntnis.
2. Gott wird oft in der Bibel als martialischer Kriegsherr dargestellt. Ich erlebe Gott/JHVH dagegen sehr oft als weiblich, mütterlich und liebevoll.
Dann kann dein Gott, kaum der JHVH sein. Ich kenne keine Stelle im Alten Testament, wo dieser Gott als besonders liebevoll dargestellt wird oder auftritt, der die Menschenrechte achtet. Kennst Du so eine Stelle?
Warum dann diese Tendenz in der Bibel? Ganz einfach jedes Volk zur Zeit als die Bibel niedergeschrieben wurde musste Krieg führen, um zu überleben. Völker die keinen geführt haben wurden ausgerottet und existieren heute wenn dann nur in Geschichtsbüchern. Und wie rechtfertigt man die eigenen Kriegshandlungen? Richtig, die Vorsehung Gottes, nach dem Motto: "Seht wie böse die anderen sind, Gott möchte sie durch unsere Hand bestrafen."

Ja, sehe ich auch so. Wir können unsere Existenz nur dadurch erklären, das unsere Vorfahren so aggressiv waren. Ausschließlich die Brutalität, hat sich über die Zeiten durchgesetzt. Deshalb sehe ich auch so Schwarz in die Zukunft. Sollten es die Islamisten tatsächlich schaffen, die Tradition fortzusetzen, das die Brutalität immer siegt, dann kann man nur noch sagen, "Gute Nacht Planet Erde". Die einzige Chance, die wir noch haben, ist die, das wir den 3 Staatsgewalten soviel Brutalität geben, damit sie ein Gegengewicht gegen die Brutalität der Islamisten aufbauen können.

Bleibt allerdings die Frage, was solche Erkenntnisse in einem Religionsbuch verloren haben. Mir erschließt sich das nicht. Genausowenig, wie es sich mir erschließt, wofür wir überhaupt Religionsbücher brauchen. Zugegeben, ich bin über Religionsbüchern zu meinem Gott gekommen, aber heute, kommen wir völlig ohne Religionsbücher aus.
Du sprichst von Bibelstellen, die die Bösartigkeit JHVHs untermauern sollen. Die Bibel ist aber sehr kontextbezogenes Buch.
Kontextbezogen ist ein Totschlagsargument. Ich lasse mich nicht darauf verpflichten, "etwas im Kontext lesen zu müssen". Ich lese das so, wie es dort im Buch steht. Danach urteile ich, ohne auch nur die geringste Rücksicht darauf zu nehmen, das an einer anderen Stelle, solche Sprüche relativiert werden. Ein Schreiber, der es nötig hat, solche Mätzchen zu machen, will verwirren und betrügen, und kann unmöglich ein Gott sein, bzw. von einem Gott inspiriert sein.
Ich befürchte, dass du die Bibelstellen aus dem historischen und gesellschaftlichen Kontext herausreist.
Ich erwarte von einem Gott Regeln, die allezeit Gültigkeit haben. Das Gesetz der Nächstenliebe, ist so eine. Es gibt aber noch andere. Ich denke z.B. an das Tötungsverbot oder an das Diebstahlsverbot oder das Betrugsverbot. Ein Religionsbuch, das es nötig hat, Regeln für die Zeit aufzustellen in der es geschrieben wird, ist kein Religionsbuch. Im besten Falle ist es ein menschliches Gesetzeswerk, im schlechtesten Falle, wie bei Richter, wo ein Levit seine Frau von einer Horde wahnsinniger Männer bis zum Tode vergewaltigen lässt, eine frühzeitliche Ausgabe der BILD-Zeitung.
Deswegen gerne. Bringe bitte Beispiele aus der Bibel mit Angabe, wo sie stehen und wir diskutieren gerne darüber.
Das dürfte wohl den Thread sprengen. Bitte eröffne einen neuen Thread mit der Überschrift, "Bibelstellen, wie man sie deuten sollte", und ich bin gerne bereit, mit Dir darüber zu diskutieren.
Was mich persönlich anbetrifft, mach dir keine Sorgen. Durch Gott habe ich Liebe, Sinn, Hoffnung und Zuversicht.
Das freut mich für dich. Überhaupt, seit dem letzten Beitrag von Dir, habe ich die Zuversicht und den Eindruck, das man sich durchaus vernünftig mit Dir unterhalten kann.
Ich war in den vergangenen Wochen in Lichtenstein und Berchtesgaden. Mein Freund meinte, wenn es ein Paradies gibt, dann kommt diese Schönheit der Natur diesem nahe.
Siehst Du? Und ich, war in den letzten Wochen, hier bei mir zu Hause, und habe den Eindruck, ich lebe hier im Paradies. Z.Zt. brüten hier Rotkehlchen. Einfach nur putzig diese Viecher. Jedes mal, wenn das Männchen Beute gemacht hat, setzt es sich bei mir auf die Kletterstange, mit einem Meter Abstand, und präsentiert mir stolz seinen Fang, bevor es ins Nest fliegt.
Doch, Nahtoderfahrungen und persönlicher Zuspruch Gottes zu sehr vielen Menschen.
Ja, ich habe auch schon oft Kontakt mit Begebenheiten gehabt, die für mich unerklärlich sind. Sie haben aber keinerlei Bedeutung für mich. Ich nehme sie zur Kenntnis, ohne das sie den geringsten Einfluss auf mein Leben haben. Ob mein Gott, Zuspruch zu vielen Menschen hat, weis ich nicht. Ich gehe davon aus, das dem nicht so ist, sonst hätte er mir nicht an anderer Stelle gesagt, das er froh wäre, wenn er Zwei von meiner Sorte hätte.
Ich persönlich kontaktiere immer wieder mit den Geistern der Menschen, die bereits verstorben sind. Z.B. Mein Idol der Kindheit Bruce Lee erschien mir und meinem Bruder bereits häufiger.
Kann ich überhaupt nichts zu sagen. Ich habe sowas nicht. Höchstens im Traum. Diese Träume sind aber sowas von albern, unsinnig und dumm, das sie keinerlei Eindruck bei mir hinterlassen, außer Lächeln und Kopfschütteln.
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harry52
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von harry52 »

JohnAtarash hat geschrieben:Jedoch wir Menschen sind die am höhesten entwickelte Spezie
Definiere bitte "höchst entwickelt".
Nahezu alle Biologen haben enorme Schwierigkeiten mit so einer Aussage, erst Recht, wenn man nicht einmal exakt definiert, was man genau unter "höchst entwickelt" versteht.
JohnAtarash hat geschrieben:und verdanken unseren Erfolg der sozialen Organisation.
Welchen Erfolg? Was meinst du mit Erfolg?
Auch so einen Begriff muss man wenigstens halbwegs (wissenschaftlich) definieren. Die Insekten und Einzeller sind auch nicht ganz unerfolgreich. die beiden haben auch deutlich größere Chancen, die nächsten millionen Jahre noch zu existieren. Wenn ein fetter Meteorit einschlägt, nützt uns unsere soziale Organisation vermutlich wenig. Einen kleinen robusten Körper zu haben, der wenig braucht, um zu überleben und sich zu vermehren, ist dann sehr erfolgreich. Ein großes Hirn zu besitzen, ist da vermutlich ein großer Nachteil.
JohnAtarash hat geschrieben:Und zur sozialen Organisation gehört gegenseitige Hilfe und Nächstenliebe.
Und natürlich auch,
dass sich Gruppen von Menschen zusammentun und andere Gruppen überfallen und ermorden. (*) Gerade, wenn so ein Meteorit einschlägt und es dunkel wird und die Nahrung knapp wird, viel zu knapp für die Überlebenden des Einschlags, dann hilft dir und deinen Kindern die Nächstenliebe nicht. Dann muss Du kämpfen, oder verhungern.

Oder man denke an das sich anbahnende Wasserproblem zwischen China und Indien.
Da geht es vermutlich bald darum, dass man ms Wasser kämpfen muss, weil es ums nackte Überleben vieler millionen Menschen geht. Mit Nächstenliebe kommt man da zu nichts. Die einzigen, die helfen könnten sind kluge Ingenieure und Erfinder, die den zukünftigen Wasserengpass für beide Länder irgendwie lösen.

(*)Schimpansen sind auch sehr soziale Tiere und sie führen tatsächlich auch Kriege. (siehe u.a. https://de.wikipedia.org/wiki/Schimpans ... _von_Gombe)

Dieser ganze Themenkreis, den Du da ansprichst ist komplex und Gegenstand vieler Forscher und Forschungen. Das kann man nicht so simpel diskutieren.

PS:
Nächstenliebe hilft z.B. auch nicht bei Stalkern, oder gewalttätgen Ehepartnern oder vielen anderen Gewalttäternn. Anzeigen und notfalls ins Gefängnis stecken, ist da leider manchmal das einzige Mittel. Das ist lieblos aber in Notfällen muss man auch oft hart sein, weil sie sich sonst nicht lösen lassen.

Das nur mal so als Beispiele, dass das alles nicht so simpel ist und es einfache Rezepte NICHT gibt, wie Nächstenliebe, die immer funktionieren.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von krone »

harry52 hat geschrieben:(25 Dec 2017, 00:30)

Definiere bitte "höchst entwickelt".
Nahezu alle Biologen haben enorme Schwierigkeiten mit so einer Aussage, erst Recht, wenn man nicht einmal exakt definiert, was man genau unter "höchst entwickelt" versteht. ren.
Nicht das ich deinen vorposter verteidigen will.

Aber deine " nahezu alle Biologen" halte ich in diesem Zusammenhang auch für ziemlichen Blödsinn.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alpha Centauri »

Die beste Lebenseinstellung kennen die Kubaner: Hay mas tiempo que vida.
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Bielefeld09
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Bielefeld09 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(25 Dec 2017, 10:10)

Die beste Lebenseinstellung kennen die Kubaner: Hay mas tiempo que vida.
Und das übersetzt du auch noch, oder?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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