Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

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JohnAtarash
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Anderus hat geschrieben:(31 May 2017, 20:28)

Ja, ich erlebe ihn jeden Tag.


Ich weis es nicht. Es ist mir aber auch egal. Wir Beide arbeiten zusammen, und das reicht mir völlig aus. Ich will gar nicht wissen, wer er ist.
Und wenn dein Gott Luzifer in Person ist, dann ist es dir auch egal. So lieblos wie du über die Menschen redest, dass wir nur die etwas besseren Tiere sind, anstatt Kinder Gottes, sehe ich nur zu gut, dass dein Gott der Luzifer ist. Du sprichst von gequälten Tieren, aber mein Gott findet es auch schrecklich, dass wir Schweine oder Geflügel, Rinder schlachten und essen. Nicht umsonst heißt es in der Bibel, im Reich Gottes wird auch der Löwe Stroh essen. Auch die Tiere sind seine Kinder. Ich habe ein viel humaneres, gütigeres Gottes- und Weltbild als du.
Ich möchte eben kein Leben nach dem Tod. Ich stelle mir ein Paradies, in dem ich tausende von Jahren bin, schlimmer vor, als die Hölle. Man könnte mir das ewige Leben schenken. Ich würde dieses "Geschenk" dankend zurückweisen. Ist das eigentlich so schwer zu verstehen? Ich bin 66 Jahre alt, und wenn es gut geht, werde ich nochmal 15 bis 20 Jahre älter. Wenn es mir in diesen Jahren, auch nur halbwegs so gut geht, wie in den letzten 20 Jahren, bin ich rundum zufrieden. Dann freue ich mich auf meinen Tod, und mache gerne für Andere Platz. Und, Du wirst es nicht glauben, aber mein Gott, sieht das genauso. Ein Weiterleben nach dem Tod, war für uns nie ein Thema. Selbst wenn Gott es mir anbieten könnte, würde er es nicht tun, weil er weis, wie ich denke.
Dann tut mir Leid für dich, leb wohl, für mich und viele andere ist jeder neue Tag mit Gott aufs neue schön und wunderbar.
Donnerwetter, was Du alles weist. Hättest Hellseher werden sollen. Woher willst Du denn wissen, das diese Menschen "gerecht" waren? Meinst Du, Du wüsstest das besser als mein Gott?




Du willst es offensichtlich missverstehen. Ich schrieb, das diese Mädchen und Frauen, nach den Spielregeln der Nächstenliebe handeln sollten. Dann werden sie nämlich von meinem Gott beschützt. So einfach ist das. Im Übrigen ist es auch nicht Frauenverachtend, wenn man sie bittet Nächstenliebe zu üben.

Das reicht eben nicht. Um den Schutz von Gott zu bekommen, müssen sie sich aktiv an der Nächstenliebe beteiligen.
Woher willst du dagegen wissen, dass viele Menschen, die Leid ertragen mussten nicht gerecht waren und dass viele Mädchen, die vergewaltigt wurden nicht nach Gesetzen der Nächstenliebe gehandelt haben. Das sind pauschale Aussagen ohne jeglichen Belege.
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JohnAtarash
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

BingoBurner hat geschrieben:(31 May 2017, 21:52)

Selten sowas doofes gelesen...............Warum nicht Mutter ?
Hast du aufmerksam meine Posts gelesen? Ich habe Gott mehrmals als liebevolle Mutter bezeichnet. In der Bibel sagt Gott zu Moses: "Ich werde sein der ich sein werde" Das bedeutet ich werde in der Gestalt erscheinen, wie es für den jeweiligen Menschen am Meisten Nutzen bringt. Welche Gestalt das ist, entscheidet Gott, ob Kleinkind oder Arzt...
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alexyessin »

JohnAtarash hat geschrieben:(01 Jun 2017, 12:53)

Hast du aufmerksam meine Posts gelesen? Ich habe Gott mehrmals als liebevolle Mutter bezeichnet. In der Bibel sagt Gott zu Moses: "Ich werde sein der ich sein werde" Das bedeutet ich werde in der Gestalt erscheinen, wie es für den jeweiligen Menschen am Meisten Nutzen bringt. Welche Gestalt das ist, entscheidet Gott, ob Kleinkind oder Arzt...
So kannst du es natürlich für dich betrachten. Solange du damit die Nichtgläubigen in ihrem Leben in Ruhe lassen kannst ist das vollkommen in Ordnung, wie du dir welchen Gott auch vorstellen willst.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Keoma hat geschrieben:(01 Jun 2017, 09:01)

Möglich.
Ich denke da an das Beispiel einer zweidimensionalen Welt - die Kreise schnappen sich ein Dreieck und sperren es in ein Viereck.
Wenn jetzt einer aus der dreidimensionalen Welt das Dreieck aus dem Viereck wegnimmt, ist das für die Kreise unerklärbar.
Das ist ein interessante Gedanke, sehr anschaulich erklärt.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Alexyessin hat geschrieben:
Schmarrn.
Möchtest du deine Ansicht noch irgendwie begründen?
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JohnAtarash
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Jun 2017, 13:07)

So kannst du es natürlich für dich betrachten. Solange du damit die Nichtgläubigen in ihrem Leben in Ruhe lassen kannst ist das vollkommen in Ordnung, wie du dir welchen Gott auch vorstellen willst.
Ich frage mich warum Millionen von Menschen religiös/gläubig sind und wiederum Millionen von anderen Menschen nicht. Jeder von uns lernt irgendwann mal reden, schreiben, laufen, radfahren, autofahren. Niemand oder wenige sagen ich fahre kein Auto. Die meisten Menschen haben einen Partner/Partnerin oder streben eine Partnerschaft an. Wir Menschen sind in vielem so ähnlich, warum dann so gewaltige Diskrepanz in Weltbildern in Ideologien. Sind es logisch begründete Tatsachen, die viele Menschen dazu bewegen religiös zu sein und wiederum andere nicht religiös zu sein. Wenn ja dann ist entweder die eine Gruppe oder die andere dumm, weil sie logische Gegebenheiten nicht versteht. Das stimmt aber nicht. Es gibt helle Köpfe wie auch dumme sowohl bei Religiösen als auch nicht Religiösen. Vielmehr sind es glaube ich die emotionalen Faktoren, die Menschen dazu bewegen sich für ein Weltbild zu entscheiden. Viele Menschen lieben den Gedanken an Gott, seine Erscheinung, und erleben sie immer wieder. Die Nichtgläubigen Menschen dagegen hassen den Gedanken an Gott, oder sie wurden von heuchlerischen Gläubigen verschreckt und verwerfen das Kind samt dem Waschwasser. Und es gibt viele tausende mehr von emotionalen Gründen, warum die einigen sich so und die anderen sich anders entscheiden.
Zuletzt geändert von JohnAtarash am Do 1. Jun 2017, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Unité 1 »

JohnAtarash hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:05)

Vielmehr sind es glaube ich die emotionalen Faktoren, die Menschen dazu bewegen sich für ein Weltbild zu entscheiden.
Kam in meiner Kindheit nie damit in Kontakt und habe später keinen Sinn in Religionen gesehen. Also schon einen Sinn, allerdings aus anderer Perspektive. Ist ein rationaler, kein emotionaler Grund. Heißt natürlich nicht, dass es nicht auch emotionale Gründe geben kann. Besonders für Gläubige werden sie entscheidend sein.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Provokateur »

Unité 1 hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:08)

Kam in meiner Kindheit nie damit in Kontakt und habe später keinen Sinn in Religionen gesehen. Also schon einen Sinn, allerdings aus anderer Perspektive. Ist ein rationaler, kein emotionaler Grund. Heißt natürlich nicht, dass es nicht auch emotionale Gründe geben kann. Besonders für Gläubige werden sie entscheidend sein.
Und ich komme aus der anderen Richtung. Ich habe den gesamten Zirkus bis zur Firmung mitgemacht. Dann kam langsam, aber sicher, der Wandel zum Agnostiker.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Keoma »

Provokateur hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:39)

Und ich komme aus der anderen Richtung. Ich habe den gesamten Zirkus bis zur Firmung mitgemacht. Dann kam langsam, aber sicher, der Wandel zum Agnostiker.
Ich habe sogar kirchlich geheiratet.
Aber das war der Wunsch meiner Ex.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alexyessin »

JohnAtarash hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:05)

Ich frage mich warum Millionen von Menschen religiös/gläubig sind und wiederum Millionen von anderen Menschen nicht. Jeder von uns lernt irgendwann mal reden, schreiben, laufen, radfahren, autofahren. Niemand oder wenige sagen ich fahre kein Auto. Die meisten Menschen haben einen Partner/Partnerin oder streben eine Partnerschaft an. Wir Menschen sind in vielem so ähnlich, warum dann so gewaltige Diskrepanz in Weltbildern in Ideologien. Sind es logisch begründete Tatsachen, die viele Menschen dazu bewegen religiös zu sein und wiederum andere nicht religiös zu sein. Wenn ja dann ist entweder die eine Gruppe oder die andere dumm, weil sie logische Gegebenheiten nicht versteht. Das stimmt aber nicht. Es gibt helle Köpfe wie auch dumme sowohl bei Religiösen als auch nicht Religiösen. Vielmehr sind es glaube ich die emotionalen Faktoren, die Menschen dazu bewegen sich für ein Weltbild zu entscheiden. Viele Menschen lieben den Gedanken an Gott, seine Erscheinung, und erleben sie immer wieder. Die Nichtgläubigen Menschen dagegen hassen den Gedanken an Gott, oder sie wurden von heuchlerischen Gläubigen verschreckt und verwerfen das Kind samt dem Waschwasser. Und es gibt viele tausende mehr von emotionalen Gründen, warum die einigen sich so und die anderen sich anders entscheiden.
Nur das Nichtgläubige nicht den Anspruch haben ihre "Weisheit" dauern anderen unter die Nase reiben zu müssen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alexyessin »

Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 15:57)

Möchtest du deine Ansicht noch irgendwie begründen?
Jup. Theologie ist Schmarrn.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:56)

Nur das Nichtgläubige nicht den Anspruch haben ihre "Weisheit" dauern anderen unter die Nase reiben zu müssen.
Nicht alle sind dem spirituellen so verschlossen wie du. Ich habe es so und so erlebt. Viele Nichtgläubige reagieren anders auf das Thema Gott. Viele sind offen und bereit zu einer Diskussion, wiederum andere reagieren aggressiv, und andere wollen von Anfang an nichts davon wissen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(01 Jun 2017, 12:45)
Und wenn dein Gott Luzifer in Person ist, dann ist es dir auch egal.
Aha, jetzt kommt diese Tour? Warum denn Luzifer? Warum denn nicht Satan,Teufel, Belzebub oder ein anderer Dämon? Spar Dir deine Versuche, mich in diese Richtung abdrängen zu wollen. Solche Erscheinungen, die gar keine Erscheinungen sind, sind für mich sowas von lächerlich, albern und dumm, das ich überhaupt nicht gewillt bin, darüber zu schreiben. Für meinen Gott und mich, gibt es sowas gar nicht. Nur dumme Religionen brauchen Teufel, die dumme Menschen suchen, um sie damit einzuschüchtern. Teufel etc. haben nur den Sinn, Menschen dazu zu bringen, unvernünftige Dinge zu tun.

Dein Gott, dieser JHVH, den es nicht gibt, das ist ein "Teufel". Er ist zwar kein Teufel im religiösen Sinne (Sowas gibt es nämlich gar nicht.), aber er ist ein Despot und ein Scheusal. Er ist ein Riesen......och, in Person (Zu diesem Ergebnis muss man jedenfalls kommen, wenn man die Religionsbücher liest). So wie er sich angeblich in den Religionsbüchern verhalten hat, ist er ein Dre......ein, das teilweise Despoten aus dem 20. Jahrhundert überboten hat. (Bitte, wo hat ein Despot aus dem 20. Jahrhundert, seinen Soldaten befohlen, sich Kinder, die noch keinen Sex hatten, für ihre "Zwecke" zu nutzen?) Wer einem solchen Despoten hinterherläuft, dem müssen sie das Gehirn geklaut haben. Ich jedenfalls, werde diesen JHVH, mit dem nackten Po nicht ansehen.
So lieblos wie du über die Menschen redest, dass wir nur die etwas besseren Tiere sind,...
Bild Dir nicht zu viel ein. Wir Menschen sind in erster Linie, nackte Affen. Wir sind Teil einer Evolution, die eindeutig aus Tieren entstanden ist, wir sehen aus wie Tiere, wir essen Tiere und wir benehmen uns teilweise wie Tiere. Warum sollten wir keine Tiere sein?
...,anstatt Kinder Gottes, ...
Kinder Gottes? Jetzt drehst Du aber total durch. Aus was für einem Grunde, sollten wir Kinder Gottes sein? Glaubst Du etwa wirklich diesen Scheiß, das Gott aus der Rippe des Adams eine Frau gemacht hat? Tut mir leid, aber dann kann ich dich nicht mehr Ernst nehmen.
sehe ich nur zu gut, dass dein Gott der Luzifer ist.
Na, das ist ja interessant. Mein Gott ist also der Teufel (Luzifer), wenn er mich pausenlos zur Nächstenliebe auffordert, wenn er mich liebt, lobt, und beschützt, als wenn ich was Besonderes wäre? Interessanter Teufel. Könnte mir glatt sympathisch werden. Ich werde beim nächsten Kontakt mit Gott, mal fragen, was er davon hält, wenn ich ihn Luzifer nenne. Ich weis zwar schon seine Antwort, aber ich will es von ihm persönlich hören.
Du sprichst von gequälten Tieren, aber mein Gott findet es auch schrecklich, dass wir Schweine oder Geflügel, Rinder schlachten und essen.

Dann kann es sich aber kaum um JHVH handeln. Dieser schreibt nämlich sogar vor, auf welch bestialische Weise solche Tiere geschlachtet werden müssen.
Nicht umsonst heißt es in der Bibel, im Reich Gottes wird auch der Löwe Stroh essen.

Aha, beim Stroh hört dann dein Mitleid auf? Ist Dir bekannt, das Stroh, auch mal belebte Materie war?
Auch die Tiere sind seine Kinder.

Ich fürchte, jetzt drehst Du total durch. Wie kommst Du auf dieses schmale Brett?
Ich habe ein viel humaneres, gütigeres Gottes- und Weltbild als du.
Davon habe ich hier im Thread, noch nichts gelesen. Wie sieht denn dein Weltbild aus? In erster Linie schwafelst Du nur über ein Leben 2.0 nach dem Tode, und ansonsten scheint der Zweck deines Lebens, im Warten auf 2.0 zu sein? Bleibt allerdings die Frage, was daran human oder gütig sein könnte. Bei meinem Weltbild, kann man das unmittelbar erkennen.
Woher willst du dagegen wissen, dass viele Menschen, die Leid ertragen mussten nicht gerecht waren ....
Na, ganz einfach, weil sie nicht von meinem Gott beschützt worden sind. Außerdem reicht gerecht nicht. Sie müssen ihren Nächsten lieben.
.....und dass viele Mädchen, die vergewaltigt wurden nicht nach Gesetzen der Nächstenliebe gehandelt haben.
Na, ganz einfach, weil sie nicht von meinem Gott beschützt worden sind.
Das sind pauschale Aussagen ohne jeglichen Belege.
Findest Du? Komm vorbei, und schau es Dir an? Ich werde sogar so weit von meinem Gott beschützt, das ich noch nie, auf dem Weg zur Arbeit, von einem Unwetter beeinträchtigt worden bin (In letzter Zeit, fahre ich fast ausschließlich mit dem Fahrrad). Und, ich habe in 48 Jahren Autofahrt (1,5 Jahre als LKW Fahrer), noch nie einen Unfall gehabt oder bin an einem schweren Unfall vorbei gekommen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alexyessin »

JohnAtarash hat geschrieben:(01 Jun 2017, 17:13)

Nicht alle sind dem spirituellen so verschlossen wie du.
Ich bin nicht verschloßen. Das hast du falsch interpretiert. Ich habe was gegen diejenigen, die ihre Ammenmärchen anderen aufdrängen wollen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

JohnAtarash hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:05)

Ich frage mich warum Millionen von Menschen religiös/gläubig sind und wiederum Millionen von anderen Menschen nicht.


Je höher die Bildung eines Menschen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er religiös ungläubig ist. Wenn er doch religiös tickt, dann kann man das auch als Denkfaulheit bezeichnen.
Jeder von uns lernt irgendwann mal reden, schreiben, laufen, radfahren, autofahren. Niemand oder wenige sagen ich fahre kein Auto. Die meisten Menschen haben einen Partner/Partnerin oder streben eine Partnerschaft an. Wir Menschen sind in vielem so ähnlich, warum dann so gewaltige Diskrepanz in Weltbildern in Ideologien. Sind es logisch begründete Tatsachen, die viele Menschen dazu bewegen religiös zu sein und wiederum andere nicht religiös zu sein. Wenn ja dann ist entweder die eine Gruppe oder die andere dumm, weil sie logische Gegebenheiten nicht versteht. Das stimmt aber nicht. Es gibt helle Köpfe wie auch dumme sowohl bei Religiösen als auch nicht Religiösen.
Natürlich gibt es auch unter den Atheisten dumme Menschen. Und Sadisten. Wenn diese aber dann austicken, dann haben sie keine Religion als Waffe, um ihre Gewalttaten theologisch zu untermauern.
Vielmehr sind es glaube ich die emotionalen Faktoren, die Menschen dazu bewegen sich für ein Weltbild zu entscheiden. Viele Menschen lieben den Gedanken an Gott, seine Erscheinung, und erleben sie immer wieder. Die Nichtgläubigen Menschen dagegen hassen den Gedanken an Gott, oder sie wurden von heuchlerischen Gläubigen verschreckt und verwerfen das Kind samt dem Waschwasser. Und es gibt viele tausende mehr von emotionalen Gründen, warum die einigen sich so und die anderen sich anders entscheiden.
Natürlich ist das Ganze auch eine Charakterfrage. Ich zum Beispiel bin irgendwann chronisch erkrankt. Eine Weile lang habe ich mich auch etwas mit spirituellen Büchern und Lebensratgebern beschäftigt. Aber an so etwas wie "Gott" glauben? Ich lasse mir doch kein X für ein U vormachen! Außerdem habe ich relativ schnell bemerkt, dass es vor allem im Leben darauf ankommt, wieder so viel Selbstverantwortung für sein eigenes Leben zu gewinnen wie es nur möglich ist. Im Endeffekt wollte ich mich nicht brechen lassen und habe weder gebetet noch Wünsche an das "Universum" geschickt, denn das hilft alles nichts! Was hilft, das ist die eigene Fähigkeit und der Wille, sich zurück ins Leben zu kämpfen. Und glücklicherweise glaube ich auch an kein Jenseits. Da mache ich mir keine Illusionen. Wenn dieses Leben nicht gut laufen würde und ich keine Lebensqualität erkämpfen könnte, dann wäre es das gewesen. Wenn man aber kämpfen kann und will, dann kann man sich aber berechtigte Hoffnung machen, dass man ein Optimum an Lebensqualität erreichen kann.

Was es also braucht, dann sind nicht nur ein starker Lebenswille, sondern auch Neugier auf das, was noch kommt. Und vor allem: Wenn ich weiterhin Erfolge im Leben feiere, dann kann ich mir sicher sein: Der Hauptgrund liegt in mir! Andere Menschen können einem Hilfe anbieten, wenn es einem schlecht geht. Aber niemand kann einen zum Jagen tragen. Die Hauptarbeit bei der Bewältigung der eigenen Probleme muss von einem selbst kommen. Und wenn sich dann der Erfolg einstellt, dann kann man auch auf sich selbst stolz sein. Keine göttliche Krücke hat einem geholfen. Und wenn man zwischenzeitlich nicht Erfolg hat, dann liegt es auch nicht an "bösen Mächten" oder einer "Strafe Gottes", sondern ich kann kühl analysieren, wo ich noch mehr an mir arbeiten sollte. Diese Lebenseinstellung schafft, wenn man sich nicht blöd anstellt, Erfolg. Dieser Erfolg schafft dann wiederum mehr Selbstvertrauen. Selbstvertrauen aber, im Zusammenspiel mit Neugier auf das Leben, bewirkt, dass man versucht, die eigenen Grenzen, die die Krankheit einem bietet, auszutesten, um sie dann immer mehr zu überwinden.

Was hätte ich dagegen von einem Leben in "Gläubigkeit"? Zunächst wäre das Leben sicher bequemer. Anstatt selber zu kämpfen könnte ich beten. Das wäre mir aber zu passiv. Anstatt auf direktem Wege an mich selbst zu glauben, müsste ich den Umweg über einen "Gott" machen. Im Falle eines Erfolges wäre ein Sieg aber nur eine göttliche Fügung. Selbstvertrauen schafft so etwas aber nicht. Im Falle eines Scheiterns wäre ich aber ebenfalls die Verantwortung für mein Leben los, da ich es fatalistischerweise auf das Wirken "böser Mächte" schieben könnte. So oder so würde ich wohl in Passivität verharren. Und wenn das Leben hier und jetzt Mist ist, dann kann man sich ja immer noch "trösten", dass ab dem Zeitpunkt des Todes das Schlaraffenland ausbricht. Wirklich?

Meine Beobachtung ist jedenfalls folgende: Vielleicht kann einem der Glaube an irgendeine überirdische Macht helfen, eine schlimme Lebenssituation besser zu ertragen. Stichwort "Religion als Opium fürs Volk". Aber besser wird die schlimme Lebenssituation nur, wenn man bereit und fähig ist, nicht nur passiv und duldsam sein Schicksal zu ertragen, sondern eben auch rauszukommen aus dem tiefen seelischen Loch. Aber da hilft kein Dauerjammern, kein Suhlen im eigenen Selbstmitleid und keine Gebetsorgie, sondern schlichtweg eine nüchterne und praktisch orientierte Überlebensintgelligenz.

Ich für meinen Teil strebe nach mehr Selbstbestimmung und Freiheit. Bei dir mag das anders sein. Aber dann musst du auch lernen zu akzeptieren, dass deine Weltsicht bei anderen Menschen Anfälle von Klaustrophobie erzeugt. Ich suche die Weite. Menschen mit einem geistig sehr engen -um nicht zu sagen: beschränktem- Weltbild verursachen bei mir dagegen Herzrasen und Kopfschütteln. Während ich Fortschritte machen will, so sehe ich bei denen nur eine vermeidende Ängstlichkeit und Rückzug auf eine scheinbare "göttliche Ordnung". Warum?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:56)

Nur das Nichtgläubige nicht den Anspruch haben ihre "Weisheit" dauern anderen unter die Nase reiben zu müssen.
Freu dich doch darüber, dass dir jemand etwas, was er für wichtig und dir für unbekannt hält, nahe bringen will. Solange sie dabei freundlich bleiben, kann man das doch nur positiv sehen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:57)

Jup. Theologie ist Schmarrn.
Weiter ausführen magst du das aber nicht, oder?
Wenn Theologie so offensichtlich Schmarrn ist, vielleicht sollte man das mal den Hochschulen und Universitäten mitteilen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alexyessin »

Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:35)

Weiter ausführen magst du das aber nicht, oder?
Wenn Theologie so offensichtlich Schmarrn ist, vielleicht sollte man das mal den Hochschulen und Universitäten mitteilen.
Warum in unseren Länder der Parapsychologie so einen hohen Wert entgegenbracht wird erschließt sich meiner Kenntnis.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alexyessin »

Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:33)

Freu dich doch darüber, dass dir jemand etwas, was er für wichtig und dir für unbekannt hält, nahe bringen will. Solange sie dabei freundlich bleiben, kann man das doch nur positiv sehen.
Wie kommst du nur darauf, mir wären die Märchengestalten unbekannt?
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Alexyessin hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:38)

Warum in unseren Länder der Parapsychologie so einen hohen Wert entgegenbracht wird erschließt sich meiner Kenntnis.
Ok, dann erzähl mal, warum?
Alexyessin hat geschrieben:
Wie kommst du nur darauf, mir wären die Märchengestalten unbekannt?
Da war ein "für" im meinem Satz zu viel. Ansonsten habe ich nicht von mir gesprochen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Alexyessin »

Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:48)

Ok, dann erzähl mal, warum?
Da war ein "für" im meinem Satz zu viel. Ansonsten habe ich nicht von mir gesprochen.
Satz falsch. Es sollte lauten "erschließt sich mir nicht". Sorry.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Unité 1 »

Provokateur hat geschrieben:(01 Jun 2017, 16:39)

Und ich komme aus der anderen Richtung. Ich habe den gesamten Zirkus bis zur Firmung mitgemacht. Dann kam langsam, aber sicher, der Wandel zum Agnostiker.
Da Götter nie eine Erklärungsvariable für mich boten, kam ich nie ins Zweifeln darüber, dass Geister, Phantome, Götter und dergleichen eine Erfindung der Priester waren. Mit Agnostizismus kann ich nichts anfangen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Misterfritz »

Boraiel hat geschrieben:(01 Jun 2017, 19:33)

Freu dich doch darüber, dass dir jemand etwas, was er für wichtig und dir für unbekannt hält, nahe bringen will. Solange sie dabei freundlich bleiben, kann man das doch nur positiv sehen.
Warum sollte man sich darüber freuen?
Ob freundlich oder nicht, mich interessiert das alles nicht. Das Einzige, was mich daran interessiert, ist das Handeln, das aus dem Glauben resultiert. Und wenn mir ein X-gläubiger erzählt, er müsse seinen Sohn umbringen, wenn er vom "wahren" Glauben abfallen würde, dann ist das krass. Es geht also um die Handlungen, die Denke, nicht wirklich um den Glauben.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Billie Holiday »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jun 2017, 22:43)

Warum sollte man sich darüber freuen?
Ob freundlich oder nicht, mich interessiert das alles nicht. Das Einzige, was mich daran interessiert, ist das Handeln, das aus dem Glauben resultiert. Und wenn mir ein X-gläubiger erzählt, er müsse seinen Sohn umbringen, wenn er vom "wahren" Glauben abfallen würde, dann ist das krass. Es geht also um die Handlungen, die Denke, nicht wirklich um den Glauben.
Du wirst lachen, das ist vor Jahren in meiner Kleinstadt passiert. Ein streng religiöser Christ, Vater von 12 oder 13 Kindern, hat seinen ältesten Sohn erschossen, weil dieser mit einer jungen Frau zusammen war, die nicht den hohen Anforderungen des Vaters entsprach. Der Sohn hatte sich gegen die strenge Auslegung seiner Religion ausgesprochen und sich geweigert, die Frau zu verlassen.
Der Mann sitzt in einer psychatrischen Klinik ein und die Mutter hat mitsamt der Kinderschar die Stadt verlassen.
Der Vater war Beamter, jedoch freigestellt, da er sämtliche Kollegen bekehren wollte und Bibeln en masse verschenkt hat.
:|
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

Billie Holiday hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:15)


Der Mann sitzt in einer psychatrischen Klinik ein und die Mutter hat mitsamt der Kinderschar die Stadt verlassen.
Der Vater war Beamter, jedoch freigestellt, da er sämtliche Kollegen bekehren wollte und Bibeln en masse verschenkt hat.
:|
Daran kann man unschwer erkennen, wie harmlos Religionen sind, und wie positiv sie auf die Lebenseinstellung einwirken.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Billie Holiday »

Anderus hat geschrieben:(02 Jun 2017, 09:27)

Daran kann man unschwer erkennen, wie harmlos Religionen sind, und wie positiv sie auf die Lebenseinstellung einwirken.
Ja, Religionen holen das Schlechteste und Verrohteste aus dem Menschen raus.
Ich kenne keinen Atheisten, der seinen Nächsten so als Feind ansieht als Religiöse Andersgläubige oder Atheisten.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von harry52 »

schokoschendrezki hat geschrieben:Ist noch fraglich. Es gibt zahlreiche Physiker, die der Ansicht sind, die Objekte der Stringtheorie werden für immer rein theoretische Konstrukte bleiben und sich jedem Nachweis entziehen ...
Ich hatte nichts anderes gesagt.
Man sucht nach Möglichkeiten weitere Dimension nachzuweisen und ob das je gelingt, ist sehr fraglich. Das sehe ich genauso wie die große Mehrheit der Physiker. Aber eine gute Theorie, die widerspruchsfrei RT und QT vereinigt, wäre ja auch schon was. Auch wenn dann nie der experimentelle Nachweis gelingt.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

harry52 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 12:14)

Ich hatte nichts anderes gesagt.
Man sucht nach Möglichkeiten weitere Dimension nachzuweisen und ob das je gelingt, ist sehr fraglich. Das sehe ich genauso wie die große Mehrheit der Physiker. Aber eine gute Theorie, die widerspruchsfrei RT und QT vereinigt, wäre ja auch schon was. Auch wenn dann nie der experimentelle Nachweis gelingt.
Wenn ich da an den Nachweis von Gravitationswellen denke, etwas mehr Zuversicht kann da nicht schaden. :)
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von harry52 »

Billie Holiday hat geschrieben: Ja, Religionen holen das Schlechteste und Verrohteste aus dem Menschen raus.
Ich kenne keinen Atheisten, der seinen Nächsten so als Feind ansieht als Religiöse Andersgläubige oder Atheisten.
Das Problematische an den Religionen und Sekten ist
ähnlich wie bei den Kommunisten, dass sie an ein Paradies glauben, das vor oder nach dem Tod kommt, wenn nur alle dran glauben und das nicht sabotieren. Das ist so ein gigantisch großes und gutes Ziel, dass Gegner gigantisch böse und dumm erscheinen. Die verhindern ja mit ihrer Boshaftigkeit, Egoismus und Dummheit das Paradies.

Atheisten und Kapitalisten wie ich,
glauben tatsächlich nicht an so ein Paradies aus vielen guten Gründen. Unser Gehirn und die Welt mit ihrer Begrenztheit wird nie alle für immer glücklich machern können. Das ist unmöglich und es wird immer auch Krisen geben und Ungerechtigkeit. Wir haben zwar noch viel Verbesserungsmöglichkeiten, aber ein Paradies werden wir nie schaffen und ich bin auch immer neugierig auf Andersdenkende.

Wie in den Naturwissenschaften können Andersdenkende Neues und Besseres bringen.
Deswegen bin ich auch ein Fan der Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Religionsfreiheit. Manchmal kommt ja doch was Neues und Besseres dabei heraus. Einstein wurde ja auch nur deswegen berühmt, weil er Newton widerlegt und widersprochen hatte.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(31 May 2017, 22:27)

Das war halt vor 350 Jahren, heute haben wir eher Atlantik, Pazifik und indischen Ozean zusammen, es fehlen noch die Polarmeere, um das ganze Meer zu kennen. Willkommen im 3. Jahrtausend. ;)
Was Sir Isaak Newton da zum Ausdruck brachte, nennt sich Metapher und an dieser Methapher hat sich immer noch nichts geändert.
Auch unser heutiges Wissen unsere heutigen Erkenntnisse entsprechen eher dem Tropfen in Vergleich zu unserem Nichtwissen - dem Ozean.
Kannst die gerne aussuchen, welchen Ozean Newton gemeint haben könnte - ich tippe auf den Pazific, das ist nämlich der größte. :D
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 15:14)

Was Sir Isaak Newton da zum Ausdruck brachte, nennt sich Metapher und an dieser Methapher hat sich immer noch nichts geändert.
Auch unser heutiges Wissen unsere heutigen Erkenntnisse entsprechen eher dem Tropfen in Vergleich zu unserem Nichtwissen - dem Ozean.
Kannst die gerne aussuchen, welchen Ozean Newton gemeint haben könnte - ich tippe auf den Pazific, das ist nämlich der größte. :D
Ja, ich hatte das schon so verstanden. Nur sehe ich keinen Grund anzunehmen, dass diese Metapher heute auch nur annähernd passend ist.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Progressiver hat geschrieben:(01 Jun 2017, 18:47)

Je höher die Bildung eines Menschen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er religiös ungläubig ist. Wenn er doch religiös tickt, dann kann man das auch als Denkfaulheit bezeichnen.



Natürlich gibt es auch unter den Atheisten dumme Menschen. Und Sadisten. Wenn diese aber dann austicken, dann haben sie keine Religion als Waffe, um ihre Gewalttaten theologisch zu untermauern.



Natürlich ist das Ganze auch eine Charakterfrage. Ich zum Beispiel bin irgendwann chronisch erkrankt. Eine Weile lang habe ich mich auch etwas mit spirituellen Büchern und Lebensratgebern beschäftigt. Aber an so etwas wie "Gott" glauben? Ich lasse mir doch kein X für ein U vormachen! Außerdem habe ich relativ schnell bemerkt, dass es vor allem im Leben darauf ankommt, wieder so viel Selbstverantwortung für sein eigenes Leben zu gewinnen wie es nur möglich ist. Im Endeffekt wollte ich mich nicht brechen lassen und habe weder gebetet noch Wünsche an das "Universum" geschickt, denn das hilft alles nichts! Was hilft, das ist die eigene Fähigkeit und der Wille, sich zurück ins Leben zu kämpfen. Und glücklicherweise glaube ich auch an kein Jenseits. Da mache ich mir keine Illusionen. Wenn dieses Leben nicht gut laufen würde und ich keine Lebensqualität erkämpfen könnte, dann wäre es das gewesen. Wenn man aber kämpfen kann und will, dann kann man sich aber berechtigte Hoffnung machen, dass man ein Optimum an Lebensqualität erreichen kann.

Was es also braucht, dann sind nicht nur ein starker Lebenswille, sondern auch Neugier auf das, was noch kommt. Und vor allem: Wenn ich weiterhin Erfolge im Leben feiere, dann kann ich mir sicher sein: Der Hauptgrund liegt in mir! Andere Menschen können einem Hilfe anbieten, wenn es einem schlecht geht. Aber niemand kann einen zum Jagen tragen. Die Hauptarbeit bei der Bewältigung der eigenen Probleme muss von einem selbst kommen. Und wenn sich dann der Erfolg einstellt, dann kann man auch auf sich selbst stolz sein. Keine göttliche Krücke hat einem geholfen. Und wenn man zwischenzeitlich nicht Erfolg hat, dann liegt es auch nicht an "bösen Mächten" oder einer "Strafe Gottes", sondern ich kann kühl analysieren, wo ich noch mehr an mir arbeiten sollte. Diese Lebenseinstellung schafft, wenn man sich nicht blöd anstellt, Erfolg. Dieser Erfolg schafft dann wiederum mehr Selbstvertrauen. Selbstvertrauen aber, im Zusammenspiel mit Neugier auf das Leben, bewirkt, dass man versucht, die eigenen Grenzen, die die Krankheit einem bietet, auszutesten, um sie dann immer mehr zu überwinden.

Was hätte ich dagegen von einem Leben in "Gläubigkeit"? Zunächst wäre das Leben sicher bequemer. Anstatt selber zu kämpfen könnte ich beten. Das wäre mir aber zu passiv. Anstatt auf direktem Wege an mich selbst zu glauben, müsste ich den Umweg über einen "Gott" machen. Im Falle eines Erfolges wäre ein Sieg aber nur eine göttliche Fügung. Selbstvertrauen schafft so etwas aber nicht. Im Falle eines Scheiterns wäre ich aber ebenfalls die Verantwortung für mein Leben los, da ich es fatalistischerweise auf das Wirken "böser Mächte" schieben könnte. So oder so würde ich wohl in Passivität verharren. Und wenn das Leben hier und jetzt Mist ist, dann kann man sich ja immer noch "trösten", dass ab dem Zeitpunkt des Todes das Schlaraffenland ausbricht. Wirklich?

Meine Beobachtung ist jedenfalls folgende: Vielleicht kann einem der Glaube an irgendeine überirdische Macht helfen, eine schlimme Lebenssituation besser zu ertragen. Stichwort "Religion als Opium fürs Volk". Aber besser wird die schlimme Lebenssituation nur, wenn man bereit und fähig ist, nicht nur passiv und duldsam sein Schicksal zu ertragen, sondern eben auch rauszukommen aus dem tiefen seelischen Loch. Aber da hilft kein Dauerjammern, kein Suhlen im eigenen Selbstmitleid und keine Gebetsorgie, sondern schlichtweg eine nüchterne und praktisch orientierte Überlebensintgelligenz.

Ich für meinen Teil strebe nach mehr Selbstbestimmung und Freiheit. Bei dir mag das anders sein. Aber dann musst du auch lernen zu akzeptieren, dass deine Weltsicht bei anderen Menschen Anfälle von Klaustrophobie erzeugt. Ich suche die Weite. Menschen mit einem geistig sehr engen -um nicht zu sagen: beschränktem- Weltbild verursachen bei mir dagegen Herzrasen und Kopfschütteln. Während ich Fortschritte machen will, so sehe ich bei denen nur eine vermeidende Ängstlichkeit und Rückzug auf eine scheinbare "göttliche Ordnung". Warum?
Hast du Studien, die bestätigen, dass verminderte Bildung zu mehr Religiosität führt? Das ist eine pauschale Aussage ohne Belege genauso wie deine Behauptung, dass kluge Gläubige denkfaul sind.

Du irrst, wenn du meinst, dass der Glaube zu fatalistischer Passivität und verminderter Selbstverantwortung führt. Und du irrst, wenn du meinst, dass Ungläubige bessere Lebenseinstellung haben. Das biblische Weltbild versteht den Menschen von Anfang an als Partner und Mitschöpfer Gottes. Von Anfang an in der Bibel sagt Gott zu Adam und Eva: "Seid fruchtbar und mehret euch" und dass die Menschen Verwalter über die Schöpfung Gottes auf der Erde sind. Und das ganze zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Bibel durch. Von welcher Passivität kann hier die Rede sein. Es ist eine enorme Motivation und Ehre Partner Gottes in der Schöpfung und im Weltgeschehen zu sein.

Ich habe auch ein Gleichnis. Es wurden zwei Menschen in einem Wald ausgesetzt. Man gibt ihnen einen Kompas und man sagt zu ihnen in welche Richtung sie laufen müssen. Und im Wald ist es nie langweilig, Neugier und Abenteuer lauern auf jeder Ecke, vielleicht wie in dem Film "Tarzan." Und man sagt zu den beiden Menschen, nennen wir sie mal Bob und Jim, wenn ihr euch bemüht dann kommt ihr aus dem Wald heraus und werdet eine wunderschöne paradiesische Stadt sehen. Es gibt aber einen Unterschied: "Du Bob wirst dieses Paradies sehen, wirst aber nicht rein können, du aber Jim wenn du dich bemühst kommst rein und darfst ewig in diesem Paradies bleiben." Welcher von den beiden würde die größere Tatkraft und Motivation haben im Wald zu überleben und die ganzen Abenteuer durchzustehen. Für mich ist klar der Jim, weil er weiß, dass es erst recht sich lohnt für die Belohnung zu kämpfen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Wie wäre es mit einer Studie das Gott mit denen ist die im Geiste Arm sind?

Ohne Dummheit keine Religion? | ScienceFiles
https://sciencefiles.org/2015/02/02/ohn ... igion/amp/
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Anderus hat geschrieben:(01 Jun 2017, 17:43)

Aha, jetzt kommt diese Tour? Warum denn Luzifer? Warum denn nicht Satan,Teufel, Belzebub oder ein anderer Dämon? Spar Dir deine Versuche, mich in diese Richtung abdrängen zu wollen. Solche Erscheinungen, die gar keine Erscheinungen sind, sind für mich sowas von lächerlich, albern und dumm, das ich überhaupt nicht gewillt bin, darüber zu schreiben. Für meinen Gott und mich, gibt es sowas gar nicht. Nur dumme Religionen brauchen Teufel, die dumme Menschen suchen, um sie damit einzuschüchtern. Teufel etc. haben nur den Sinn, Menschen dazu zu bringen, unvernünftige Dinge zu tun.

Dein Gott, dieser JHVH, den es nicht gibt, das ist ein "Teufel". Er ist zwar kein Teufel im religiösen Sinne (Sowas gibt es nämlich gar nicht.), aber er ist ein Despot und ein Scheusal. Er ist ein Riesen......och, in Person (Zu diesem Ergebnis muss man jedenfalls kommen, wenn man die Religionsbücher liest). So wie er sich angeblich in den Religionsbüchern verhalten hat, ist er ein Dre......ein, das teilweise Despoten aus dem 20. Jahrhundert überboten hat. (Bitte, wo hat ein Despot aus dem 20. Jahrhundert, seinen Soldaten befohlen, sich Kinder, die noch keinen Sex hatten, für ihre "Zwecke" zu nutzen?) Wer einem solchen Despoten hinterherläuft, dem müssen sie das Gehirn geklaut haben. Ich jedenfalls, werde diesen JHVH, mit dem nackten Po nicht ansehen.


Bild Dir nicht zu viel ein. Wir Menschen sind in erster Linie, nackte Affen. Wir sind Teil einer Evolution, die eindeutig aus Tieren entstanden ist, wir sehen aus wie Tiere, wir essen Tiere und wir benehmen uns teilweise wie Tiere. Warum sollten wir keine Tiere sein?


Kinder Gottes? Jetzt drehst Du aber total durch. Aus was für einem Grunde, sollten wir Kinder Gottes sein? Glaubst Du etwa wirklich diesen Scheiß, das Gott aus der Rippe des Adams eine Frau gemacht hat? Tut mir leid, aber dann kann ich dich nicht mehr Ernst nehmen.


Na, das ist ja interessant. Mein Gott ist also der Teufel (Luzifer), wenn er mich pausenlos zur Nächstenliebe auffordert, wenn er mich liebt, lobt, und beschützt, als wenn ich was Besonderes wäre? Interessanter Teufel. Könnte mir glatt sympathisch werden. Ich werde beim nächsten Kontakt mit Gott, mal fragen, was er davon hält, wenn ich ihn Luzifer nenne. Ich weis zwar schon seine Antwort, aber ich will es von ihm persönlich hören.


Dann kann es sich aber kaum um JHVH handeln. Dieser schreibt nämlich sogar vor, auf welch bestialische Weise solche Tiere geschlachtet werden müssen.


Aha, beim Stroh hört dann dein Mitleid auf? Ist Dir bekannt, das Stroh, auch mal belebte Materie war?


Ich fürchte, jetzt drehst Du total durch. Wie kommst Du auf dieses schmale Brett?


Davon habe ich hier im Thread, noch nichts gelesen. Wie sieht denn dein Weltbild aus? In erster Linie schwafelst Du nur über ein Leben 2.0 nach dem Tode, und ansonsten scheint der Zweck deines Lebens, im Warten auf 2.0 zu sein? Bleibt allerdings die Frage, was daran human oder gütig sein könnte. Bei meinem Weltbild, kann man das unmittelbar erkennen.


Na, ganz einfach, weil sie nicht von meinem Gott beschützt worden sind. Außerdem reicht gerecht nicht. Sie müssen ihren Nächsten lieben.


Na, ganz einfach, weil sie nicht von meinem Gott beschützt worden sind.


Findest Du? Komm vorbei, und schau es Dir an? Ich werde sogar so weit von meinem Gott beschützt, das ich noch nie, auf dem Weg zur Arbeit, von einem Unwetter beeinträchtigt worden bin (In letzter Zeit, fahre ich fast ausschließlich mit dem Fahrrad). Und, ich habe in 48 Jahren Autofahrt (1,5 Jahre als LKW Fahrer), noch nie einen Unfall gehabt oder bin an einem schweren Unfall vorbei gekommen.
Du schreibst, dass du Nächstenliebe ausübst, und dass dein Gott diese von dir fordert. Was ist mit vielen Millionen von Menschen, die elendig umgebracht wurden und im Leid und Elend leben. Du sagst sie übten halt keine Nächstenliebe, aber dann sind alle Menschen die keine Nächstenliebe ausüben arm und elend dran, gerade sie hätten doch Nächstenliebe gebraucht, um selbst Nächstenliebe zu lernen. Dein Gott verweigert jedoch diesen Menschen seinen Schutz und Liebe und gibt sie den Günstligen so wie du. Aber du sagst ja selbst, dass du keine Liebe von deinem Gott brauchst und dass du von Menschen nicht geliebt sondern geachtet werden willst. Wer braucht dann deine Liebe? Die Günstlinge so wie du sowieso nicht, weil wie du sagst ihnen zu gut geht. Folglich erreicht deine Nächstenliebe niemand. Die Katze beißt sich in den schwanz und du widersprichst dir selbst.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 15:39)

Ja, ich hatte das schon so verstanden. Nur sehe ich keinen Grund anzunehmen, dass diese Metapher heute auch nur annähernd passend ist.
Das ist sie allerdings und wird sie auch immer sein. Je mehr Erkenntnisse erlangt werden und je mehr Erklärungen Wissenschaftler liefern (können), um so mehr offene Fragen gibt es. Bisher gültige Annahmen/Hypothesen und Theorien werden widerlegt, neue aufgestellt. Je mehr Wissen wir erlangen, um so klarer wird, wie wenig wir tatsächlich wissen und wissen können.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Boraiel »

Dark Angel hat geschrieben:(02 Jun 2017, 22:55)

Das ist sie allerdings und wird sie auch immer sein. Je mehr Erkenntnisse erlangt werden und je mehr Erklärungen Wissenschaftler liefern (können), um so mehr offene Fragen gibt es. Bisher gültige Annahmen/Hypothesen und Theorien werden widerlegt, neue aufgestellt. Je mehr Wissen wir erlangen, um so klarer wird, wie wenig wir tatsächlich wissen und wissen können.
Jetzt wird es aber esoterisch ...
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von schokoschendrezki »

Progressiver hat geschrieben:(01 Jun 2017, 18:47)
Je höher die Bildung eines Menschen, desto wahrscheinlicher ist es, dass er religiös ungläubig ist. Wenn er doch religiös tickt, dann kann man das auch als Denkfaulheit bezeichnen.
Nein. Das ist faktisch einfach nicht haltbar. Eine erhebliche Zahl großer Physiker des 20. Jahrhunderts war religiös. Genannt seien nur mal stellvertretend Planck und Heisenberg. Ich habe schon mehrfach die Meinung vernommen, dies hänge u.a. mit der Nichthaltbarkeit des mechanistischen Weltbilds zusammen. Es zeigte sich: Die Welt funktioniert eben nicht wie eine komplizierte Aufziehmaschine. Ich sage das einfach nur mal als Fakt. Ich selbst bin nicht religiös.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Selina »

Auf alle Fälle dürfte sicher sein, dass es im Unbewussten und im Unterbewussten jede Menge Dinge gibt, die sich heute noch nicht (und auch nicht später) gedanklich erfassen und genau analysieren lassen. Und natürlich jede Menge Dinge und Zusammenhänge, die sich auch den gegenwärtigen Erkenntnissen der Wissenschaften entziehen. Und das ist in jedem einzelnen Zeitabschnitt immer der Fall. Man denke nur daran, dass sich das "Weltwissen" inzwischen alle zwei Jahre verdoppeln soll. Hinzu kommt eine permanente Informationsüberflutung. Die es relativ gesehen natürlich auch in allen früheren Epochen gab. All das bereitet einen wunderbaren Nährboden für Religionen. Und solange Religion nicht Ausschließlichkeit, Machtstreben und Ausgrenzung Andersdenkender bedeutet, ist doch alles gut. Ein friedliches und gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen halte ich für möglich und nötig.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(03 Jun 2017, 01:47)

Jetzt wird es aber esoterisch ...
Hat mit esoterisch nicht das geringste zu tun!
Menschliches Wissen und menschliche Wahrnehmung sind (nun mal) begrenzt und eine abschließende Verifikation ist (immer) unmöglich. Die Induktion als grundsätzliche Methode zu Erlangung von Erkenntnis ist ungeeignet, daher Erlangung wissenschaftlicher Erkenntnis aus einer Kombination aus induktiver und deduktiver Methode ==> Falsifizierbarkeit gewonnener Erkenntnisse. Wissenschaftliche Erkenntnisse/Theorien müssen nachvollziehbar, nachprüfbar und falsifizierbar sein, wissenschaftliche Erklärungen sind immer hinreichend genau und zeitkernig gültig.
Prinzip des Kritischen Rationalismus nach Karl Popper - nichts anderes bedeutet meine Aussage.

Hat so gar nix von Esoterik!
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

Selina hat geschrieben:(03 Jun 2017, 07:44)

Hinzu kommt eine permanente Informationsüberflutung. Die es relativ gesehen natürlich auch in allen früheren Epochen gab. All das bereitet einen wunderbaren Nährboden für Religionen.
Nein! Information war schon immer der ärgste Feind der Religionen. Am liebsten war ihnen, wenn sie die Kinder schon im zarten Alter, gehirnwaschen konnten, damit sie gar keine Informationen an sich heran lassen konnten und wollten.
Und solange Religion nicht Ausschließlichkeit, Machtstreben und Ausgrenzung Andersdenkender bedeutet, ist doch alles gut.
Stimmt! Mir ist allerdings, keine Religion bekannt, die sich damit begnügt, im stillen Kämmerlein zelebriert zu werden. Ich kenne nur Religionen, wo Mord, Gewalt und Unrecht an der Tagesordnung waren, oder sind. Ja, es wäre alles gut, aber es ist nicht alles gut.
Ein friedliches und gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen halte ich für möglich und nötig.
Dein Wort in Gottes Ohren. Ich halte es mit den real existierenden Religionen für unmöglich.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Selina »

Anderus hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:10)

Nein! Information war schon immer der ärgste Feind der Religionen. Am liebsten war ihnen, wenn sie die Kinder schon im zarten Alter, gehirnwaschen konnten, damit sie gar keine Informationen an sich heran lassen konnten und wollten.
Das ist ein Missverständnis. Von Informationsüberflutung sprach ich nur deshalb, weil es vielen Menschen einfach nicht mehr gelingt (dafür gibt es zig Ursachen), zwischen "wichtig" und "nebensächlich", zwischen "wahr" und "unwahr", zwischen "Meinung" und "Fakt" zu unterscheiden. Das gelingt nur solchen Leuten, die ein hohes Abstraktionsvermögen haben und die "neue" Informationen in bereits erkannte Zusammenhänge einordnen können. Das ist frei von Vorwurf, aber mangelndes Vermögen, Informationen zu sammeln, zu ordnen, zu werten und für sich zu nutzen, bietet einen günstigen Nährboden für Spiritualität und Religiosität.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(02 Jun 2017, 18:43)
Du schreibst, dass du Nächstenliebe ausübst, und dass dein Gott diese von dir fordert. Was ist mit vielen Millionen von Menschen, die elendig umgebracht wurden und im Leid und Elend leben. Du sagst sie übten halt keine Nächstenliebe,
Sie leben wie alle Tiere, die durch die Evolution erschaffen worden sind. Was ist daran so unverständlich? So funktioniert die Evolution eben. Ja, es gibt einen Ausweg, die Nächstenliebe. Offensichtlich leben die meisten Menschen aber lieber in Mord und Todschlag und Leid und Elend. Kann das nicht jeder so machen wie er will? Jeder hat einen freien Willen, wenn man ihn denn lässt.
.....,aber dann sind alle Menschen die keine Nächstenliebe ausüben arm und elend dran,...
Nicht unbedingt. Es gibt auch Menschen und Tiere die Glück haben. Denen geht es dann gut.
....,gerade sie hätten doch Nächstenliebe gebraucht, ......
Nächstenliebe braucht man nicht. Die bekommt man geschenkt. Nächstenliebe bekommt fast jeder gern. Es gibt leider zu wenig davon.
..., um selbst Nächstenliebe zu lernen.
Nächstenliebe ist so einfach, da gibt es nicht viel zu lernen. Und das was man lernen muss, ergibt sich von selbst, mit der Zeit. "Learning by doing"
Dein Gott verweigert jedoch diesen Menschen seinen Schutz und Liebe und gibt sie den Günstlingen so wie du.
Soll er die Menschen für ihre Ignoranz auch noch belohnen? Ich halte das für gerecht, das er nur Liebe und Schutz an Günstlingen und deren Umfeld verteilt.
Aber du sagst ja selbst, dass du keine Liebe von deinem Gott brauchst und dass du von Menschen nicht geliebt sondern geachtet werden willst. Wer braucht dann deine Liebe?
Meine Freundinnen. Es kommt selten vor, das mein Angebot an Nächstenliebe abgelehnt wird. Daher gehe ich davon aus, das die Anderen meine Liebe "brauchten" (bekommen wollten).
Die Günstlinge so wie du sowieso nicht, weil wie du sagst ihnen zu gut geht.

Nun ja, Du scheinst ein Problem mit dem Begriff Liebe zu haben. Ich bekomme meinen Lohn. Ja, und der ist sehr üppig. Liebe bekomme ich lieber von meinen Freundinnen.
Folglich erreicht deine Nächstenliebe niemand.

Interessanter Zirkelschluss. Allein er ist Unsinn. Meine Nächstenliebe erreicht jeden Tag, mindestens 6 Adressaten.
Die Katze beißt sich in den schwanz und du widersprichst dir selbst.
Wenn Dir das Spaß macht, darfst Du das von mir aus so sehen. Du scheinst überhaupt eine interessante Ideenwelt zu haben, die sich mir nicht erschließt.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von JohnAtarash »

Anderus hat geschrieben:(03 Jun 2017, 10:39)

Sie leben wie alle Tiere, die durch die Evolution erschaffen worden sind. Was ist daran so unverständlich? So funktioniert die Evolution eben. Ja, es gibt einen Ausweg, die Nächstenliebe. Offensichtlich leben die meisten Menschen aber lieber in Mord und Todschlag und Leid und Elend. Kann das nicht jeder so machen wie er will? Jeder hat einen freien Willen, wenn man ihn denn lässt.
Das ist eine pauschale Aussage, es leben bei weitem nicht die meisten Menschen in Mord und Totschalg. Es gibt Täter und Opfer. Und ja gegen Gewalt und Gewaltideologien wie im NS-Regime oder der radikale Islamismus müssen alle gerechten Menschen kämpfen. Da darf es nicht heißen: "Jeder darf machen was er will."
Nächstenliebe braucht man nicht. Die bekommt man geschenkt. Nächstenliebe bekommt fast jeder gern. Es gibt leider zu wenig davon.
Jeder Mensch braucht Liebe. Es gab ein Experiment im Mittelalter. Den Babys gab man alles entzog aber Liebe und Zärtlichkeit, nach einer kurzen Zeit starben die Babys. Und bei Erwachsenen, wenn man die Menschen ständig mit Unliebe behandelt dann schadet man ihnen und umgekehrt.
Nächstenliebe ist so einfach, da gibt es nicht viel zu lernen. Und das was man lernen muss, ergibt sich von selbst, mit der Zeit. "Learning by doing"


Soll er die Menschen für ihre Ignoranz auch noch belohnen? Ich halte das für gerecht, das er nur Liebe und Schutz an Günstlingen und deren Umfeld verteilt.
Da bin anderer Ansicht, Nächtenliebe kann man und muss man lernen. Ich kenne eine Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg. Ein alter mann, ehemals ein deutscher Soldat erzählte: "Uns wurde es beigebracht, dass die Russen eine Unterrasse sind und es gab ein ausgeprägtes Feind- und Hassbild. Aber nachdem ich nach einem Rückzugsgefecht mich ergeben musste, kam ein russischer Soldat streckte die Hand und gab mir Brot. Das ganze uns indoktrinierte ideologische Welt- und Feindbild brach mit einem mal zusammen." Wie du siehst man kann die Menschen zur Nächtenliebe bekehren, wenn man ihnen statt mit Vergeltung mit Nächstenliebe begegnet. Nicht in allen Situationen, aber sehr oft ist es so. Da fehlen deinem Gott leider die elementaren Psychologiekentnisse.
Wenn Dir das Spaß macht, darfst Du das von mir aus so sehen. Du scheinst überhaupt eine interessante Ideenwelt zu haben, die sich mir nicht erschließt.
Es ist überhaupt kein Problem, wenn du mein Weltbild nicht verstehst. Ich beanspruche keine absolute Wahrheit. Außer, dass mein Gott bedingugslos alle Menschen liebt, und dass er sehr mächtige Feinde hat, die für das Leid und Elend verantwortlich sind. Und du tust dem Gott der Bibel unrecht mit deinen Diffamierungen. Er hat ein wunderschönes Paradies erschaffen und wollte, dass die Menschen seine Schöpfung verwalten, aber es kam wie es kam, der Satan verführte die Menschen, und erklärte Gott damit den Krieg. In Kriegszeiten gelten andere Regeln als in Friedenszeiten. Gott als Heerführer musste leider den Tod (nicht den endgültigen) vieler seiner Soldaten und von Zivilisten akzeptieren, weil ansonsten der Feind die Oberhand gewinnen würde und alle gerechten Menschen umgebracht hätte. Nun ja gerechte Menschen sind nach dem Verständnis der Bibel, diejenigen die Gott und den Nächsten lieben.

Ansonsten ist dein Weltbild auch interessant, sowas höre ich zum ersten mal. Ein Anhänger Gottes der nicht an das Leben danach glaubt, was für einen Gott, wenn er denn sich so nennen darf kein Problem sein dürfte.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Ein Terraner »

Selina hat geschrieben:(03 Jun 2017, 07:44)

Ein friedliches und gleichberechtigtes Nebeneinander der Religionen halte ich für möglich und nötig.
Die Geschichte zeichnet da ein etwas anderes Bild, das ist irgendwie noch nie gut gegangen. ;)
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

JohnAtarash hat geschrieben:(03 Jun 2017, 17:42)

Das ist eine pauschale Aussage, es leben bei weitem nicht die meisten Menschen in Mord und Totschalg. Es gibt Täter und Opfer. Und ja gegen Gewalt und Gewaltideologien wie im NS-Regime oder der radikale Islamismus müssen alle gerechten Menschen kämpfen. Da darf es nicht heißen: "Jeder darf machen was er will."
Und wie willst du das anstellen, zu kämpfen? Wenn du Gewalt anwendest, dann bist du nicht besser als deine Feinde.

Und wenn überhaupt, dann werden diese Ideologien wie der Islamismus nur verschwinden, wenn man deren Sumpf austrocknet. Soll heißen: Man muss gefährdete Unterstützer aus den Strukturen rausholen und ihnen Jobs und Bildung anbieten. Das geht nur mit intelligentem staatlichen Handeln. Und viel Geld. Wenn man es aber wie Schäuble macht und kein Geld für Deradikalisierungsprogramme verwenden will, der nimmt billigend in Kauf, dass Unschuldige sterben. Gleiches gilt für die Kürzungen bei der Polizei etc., die nicht einmal fähig ist, ihre Arbeit richtig zu machen. Mit Religion und "Kampf" erreicht man da dagegen wenig. Und die Islamisten sind ja überzeugt, in "Gottes" Namen zu handeln. Und auch sie versprechen sich einen Platz in einem fiktiven Jenseits. Wenn man ihnen jedoch klar macht, dass es so etwas nicht gibt, dann ist auch hier viel geholfen.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Auch wenn man sich noch so friedfertig und neutral generiert - der Islam ist in jeder Beziehung eine aggressive und auf Weltherrschaft ausgelegte Ideologie. Zu seiner Entstehung als Gegenpart zu den damals in diesem Gebiet erfolgreichsten Religion dem Christentum, welches sich trotz seiner gewaltbereiten Haltung über Jahrhunderte hinweg, im Kern friedlich sieht.

Nicht so der Islam. Dort ist die Lehre ein klarer Kampfauftrag. Das kann niemals wegrationalisiert werden. Das Christentum - hauptsächlich die katholische Kirche, aber auch die Orthodoxie wurde entmachtet und kann sich ohne allzugroße Abstriche auf ihr "Kerngeschäft" zurückziehen.

Nimmt man dem Islam den Auftrag "Weltherrschaft mit Gewalt", was bleibt da noch übrig ? Im Gegensatz zu den christlichen Kirchen, gibt es im Islam keine friedliche Missionierung (ja ich weiß die war auch bei den Christen nicht immer friedlich) - es gibt einen klaren Aufruf zu letaler Gewalt nach Außen wie nach Innen. Lässt man die ach so friedlichen Beteuerungen einfach weg und liest die klaren Anweisungen, können nur notorische Lügner behaupten, dies sei ja nur eine friedliche Religion, in der jeder Gläubige seinen Glauben ganz privat nachgehen soll. Nimmt man alle Anweisungen die einen Gläubigen unveränderlich verpflichten, so kommt eine Ideologie dabei heraus, die faschistische Vorstellungen in jeder Beziehung übertrifft.

Würde ich heute eine Organisation mit diesen Anweisungen, Verhaltenskodex usw. gründen, "Gott" in den Schriften entsprechend ersetzen, würde diese Organisation und das gesamte Schrifttum mit allem kollidieren was uns das GG und unser Rechtsempfinden vorgibt.

Das Mindeste wäre ein klares Verbot - vergleichbar mit dem Verbot der Kommunistischen Partei. Nun ist der Islam als Religion anerkannt und damit unangreifbar. Weil das so ist, gleichzeitig aber der Islam überall auf der Welt sein wahres Gesicht zeigt und geradezu wortwörtlich den "gottgegebenen heiligen Anweisungen" folgt - durchaus logisch im Sinn dieser Religion. Versucht man hier und anderen Ortes, sich den "friedlichen", "voll integrierbaren", "eine Religion wie jede andere" zurecht zu fantasieren. Angesichts der Realität wird das nicht funktionieren. "Wir" haben dieser Ideologie, die wir schon deswegen "Religion" nennen, praktisch nichts entgegenzusetzen. Die Hoffnung auf die vielen tatsächlich friedlichen Menschen die dem Islam von Geburt an ausgeliefert sind, ist vergeblich. Allein die bloße Tatsache, dass sie Rechte wie jede andere Religion aus unserem GG ableiten können, wird immer wie ein "Fuß in der demokratischen Tür" wirken.

Wer das für Unsinn oder nur übertrieben hält, sollte mal eines der Bücher von dem Deutschen Hamed Abdel-Samad (in Ägypten geboren und aufgewachsen, zeitweise Mitglied der "Muslimbrüder", von mindest einer Fatwa mit dem Tode bedroht) lesen - z.B. "Der Untergang der islamischen Welt - Eine Prognose" oder eines der zahlreichen Hamed Abdel-Samad in YouTube Videos zu Gemüt führen. Oder sich der Mühe, den "K" nebst Konkordanz zu lesen, unterziehen.

Die Lehren des Islam sind eine Paradebeispiel für Indoktrination sozusagen von "der Wiege bis zur Bahre" - drastischer kann man den Unsinn, den Religion in unseren Köpfen repräsentiert nicht darstellen. Wäre Religion wirklich "privat" (ein übrigens sehr neuzeitliches Denkmuster), wäre die Frage danach sicher genauso "unschicklich", wie jemanden danach zu fragen ob und wie oft er die Woche masturbiert. Wirklich "privates" geht doch niemanden etwas an ! Religion ist eine Massenpsychose, deren Anhänger überaus fest von ihren "Gutmenschentum", ihrer "moralischen Überlegenheit" überzeugt sind. Einige Kostproben dazu finden sich hier im Forum allemal....
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von BingoBurner »

JohnAtarash hat geschrieben:(01 Jun 2017, 12:53)

Hast du aufmerksam meine Posts gelesen? Ich habe Gott mehrmals als liebevolle Mutter bezeichnet. In der Bibel sagt Gott zu Moses: "Ich werde sein der ich sein werde" Das bedeutet ich werde in der Gestalt erscheinen, wie es für den jeweiligen Menschen am Meisten Nutzen bringt. Welche Gestalt das ist, entscheidet Gott, ob Kleinkind oder Arzt...
Schon mal überlegt das ein Gott...............das ein immer geartetes Wesen.............irgendwie immer menschlichen Denkmustern folgt ?

Dein Gott ist ein aggresives Alpha Männchen.................tja..........Lichtschwert ist ja on oder ? Jedenfalls in deinen Profil Bild :D
Say no more.................Oder ist Yoda weiblich ? Sag padawan ?

Schon einmal von einer Vollnarkose gehört ? Oder hast du dir mal die Frage gestellt warum du das Bewusstsein beim schlafen verlierst ?

Du zu lernen..................hast noch viel..............................Johan................... :)
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Adam Smith »

Progressiver hat geschrieben:(03 Jun 2017, 19:21)

Und wie willst du das anstellen, zu kämpfen? Wenn du Gewalt anwendest, dann bist du nicht besser als deine Feinde.

Und wenn überhaupt, dann werden diese Ideologien wie der Islamismus nur verschwinden, wenn man deren Sumpf austrocknet. Soll heißen: Man muss gefährdete Unterstützer aus den Strukturen rausholen und ihnen Jobs und Bildung anbieten. Das geht nur mit intelligentem staatlichen Handeln. Und viel Geld. Wenn man es aber wie Schäuble macht und kein Geld für Deradikalisierungsprogramme verwenden will, der nimmt billigend in Kauf, dass Unschuldige sterben. Gleiches gilt für die Kürzungen bei der Polizei etc., die nicht einmal fähig ist, ihre Arbeit richtig zu machen. Mit Religion und "Kampf" erreicht man da dagegen wenig. Und die Islamisten sind ja überzeugt, in "Gottes" Namen zu handeln. Und auch sie versprechen sich einen Platz in einem fiktiven Jenseits. Wenn man ihnen jedoch klar macht, dass es so etwas nicht gibt, dann ist auch hier viel geholfen.
Wenn die Menschen zu Atheisten werden, dann verschwindet das Problem. Eine andere Lösung für das Problem gibt es nicht.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Anderus »

JohnAtarash hat geschrieben:(03 Jun 2017, 17:42)

Das ist eine pauschale Aussage, es leben bei weitem nicht die meisten Menschen in Mord und Totschalg. Es gibt Täter und Opfer.

Da gebe ich Dir Recht. Es gibt viele Menschen, die haben Glück. Aber in der Evolution, ist das anders. Da ist das Leben oft nichts wert. Im Urwald oder in den Meeren, haben die Tiere, oft, noch nichtmal die Garantie, das sie nach 30 Sekunden noch leben.
Und ja gegen Gewalt und Gewaltideologien wie im NS-Regime oder der radikale Islamismus müssen alle gerechten Menschen kämpfen. Da darf es nicht heißen: "Jeder darf machen was er will."
Auch hier gebe ich Dir Recht. Es gibt Zeiten, da ist es Sünde, über Bäume zu diskutieren.
Jeder Mensch braucht Liebe.
Gebe ich Dir Recht. Insbesondere in jungen Jahren. Ich bin aber schon 66. Da hält sich das Bedürfnis nach Liebe in Grenzen. Am besten geht es mir, wenn ich mich selber liebe.
Es gab ein Experiment im Mittelalter. Den Babys gab man alles entzog aber Liebe und Zärtlichkeit, nach einer kurzen Zeit starben die Babys.
Nun ja, es gibt noch andere Experimente. Das gilt aber, in erster Linie, nur für die Kindheit.
Und bei Erwachsenen, wenn man die Menschen ständig mit Unliebe behandelt dann schadet man ihnen und umgekehrt
.
Für die Unliebe gehören immer mindestens 2. Ich würde Dir nicht raten, mich mit Unliebe zu behandeln. Ich kann mich sehr gut verteidigen.
Da bin anderer Ansicht, Nächtenliebe kann man und muss man lernen.

Da bist Du nicht anderer Meinung. Das habe ich auch so geschrieben. Man kann sie sehr gut lernen, wenn man nach dem Prinzip vor geht, "learning by doing".
Nicht in allen Situationen, aber sehr oft ist es so. Da fehlen deinem Gott leider die elementaren Psychologiekentnisse.
Mach Dir um meinen Gott, keine Sorgen. Wenn es mit deinem Gott so gut klappt, wie es mit meinem Gott klappt, dann passt das schon.
Außer, dass mein Gott bedingugslos alle Menschen liebt,
Nun ja, so richtig verraten, wer dein Gott ist, hast Du uns ja noch nicht. Ich persönlich tippe auf JHVH (YHWH). Entspricht aber nicht meinen Erfahrungen, das JHVH, alle Menschen liebt. Wenn ich mir alleine ansehe, wie er mit dem armen Jesus umgegangen sein soll, kommen mir die Tränen. So einem Gott, hätte ich schon lange die Freundschaft gekündigt. Aber nicht nur das. Ich kenne sehr viele Menschen, die das innigste Verhältnis zu JHVH haben, und Lebensumstände führen müssen, über die ich mich bei meinem Gott beschweren würde. Gib es doch zu, JohnAtarash? Dein Leben, ist auch nicht auf Rosen gebettet? So gut wie mir, geht es Dir nicht?
und dass er sehr mächtige Feinde hat, die für das Leid und Elend verantwortlich sind.
Ja,ja, steht in der Bibel. Interessiert mich aber kein Bisschen. Ich glaube diesen Kram nicht.
Und du tust dem Gott der Bibel unrecht mit deinen Diffamierungen.
Ich lese mir die Bibel durch, und bilde mir ein Urteil. Ich kann jedes Urteil, wenn Du möchtest, mit Bibelstellen untermauern. Was könnte daran Diffamierung sein? Wenn sich einer selber, als rachsüchtiger, eifersüchtiger, ungerechter und widerwärtiger Despot darstellt, darf er sich nicht wundern, wenn er als solches bezeichnet und wahrgenommen wird.
Er hat ein wunderschönes Paradies erschaffen und wollte, dass die Menschen seine Schöpfung verwalten,....
Das wird behauptet, aber es kann durch nichts belegt werden. Das Paradies, kann man nirgendwo auf der Erde finden, (auch keine Reste davon) und von einer Verwaltung durch die Menschen, kann keine Rede sein. Insbesondere die Anhänger des JHVH, sind zur Zeit dabei, die Schöpfung in einer Art zu zerstören und zu gefährden, das einem die Tränen kommen können.
aber es kam wie es kam, der Satan verführte die Menschen, und erklärte Gott damit den Krieg. In Kriegszeiten gelten andere Regeln als in Friedenszeiten. Gott als Heerführer musste leider den Tod (nicht den endgültigen) vieler seiner Soldaten und von Zivilisten akzeptieren, weil ansonsten der Feind die Oberhand gewinnen würde und alle gerechten Menschen umgebracht hätte.

Aha, jetzt kommt JohnAtarashs Märchenstunde. Tut mir Leid, aber für solche Märchen, habe ich weder Zeit noch Verständnis.
Nun ja gerechte Menschen sind nach dem Verständnis der Bibel, diejenigen die Gott und den Nächsten lieben.
Ja, gebe ich Recht. So steht es an mehreren Stellen in der Bibel. Leider ist mir kein Zweiter bekannt, so wie ich, der sich an diese Bibelstellen hält.
Ansonsten ist dein Weltbild auch interessant, sowas höre ich zum ersten mal. Ein Anhänger Gottes der nicht an das Leben danach glaubt, ....
Dieses "Leben danach" ist eine alte Wunschvorstellung, die wohl schon die Neandertaler hatten. Es ist ein frommer Wunsch. Sonst nichts. Es gibt nicht den geringsten ernstzunehmenden Hinweis, das es sowas gibt.
....Leben danach glaubt, was für einen Gott, wenn er denn sich so nennen darf kein Problem sein dürfte.
Mir hat mein Gott gesagt, das er für die Erzeugung eines Menschen, ca. 4 Milliarden Jahre braucht. Wiedererwecken, wenn Menschen einmal Tod sind, das könnte er nicht, genausowenig, wie er eine Evolution erzeugen könnte, bis zum Affen, um dann einen Menschen aus Lehm zu erschaffen und ein Weibchen aus der Rippe desselbigen. Sowas gibt es bei meinem Gott, nur im Märchen. Und ein "ewiges Leben auf der Erde" gibt es bei meinem Gott schonmal gar nicht. Dafür ist sein Universum gar nicht geeignet.
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Re: Welche Lebenseinstellung ist die beste? Welche Religion ist am nähesten an der Wahrheit?

Beitrag von Progressiver »

Adam Smith hat geschrieben:(04 Jun 2017, 02:32)

Wenn die Menschen zu Atheisten werden, dann verschwindet das Problem. Eine andere Lösung für das Problem gibt es nicht.
Sicher. Wobei noch hinzugefügt werden muss: Auch ohne die klassischen Religionen erfinden sich die Menschen immer wieder ihre "Propheten" oder weltlichen Ersatzreligionen, Ideologien, Mythen. In geschichtlich neuerer Zeit sind da zu nennen: Kommunismus, Nationalismus und der Tanz ums "Goldene Kalb" (Kapitalismus). Wir brauchen natürlich einen aufklärerischen Atheismus. Aber dieser muss selbstreflexiv und selbstkritisch gedacht werden. Ist er das nicht, dann wird er wieder selbst zur Ideologie, welcher er eigentlich zu bekämpfen hat. Als Grundlage dienen die Menschenrechte. Diese reichen aber dafür. Ein ideologischer Überbau ist überflüssig. Ohne diese Werte besteht die Gefahr des Nihilismus.

Zweitens darf dieser Atheismus nicht mit Waffengewalt erkämpft werden. Sonst wäre er nicht besser als die ganzen Religionen. Er sollte jederzeit verhandelbar und diskutierbar sein. Dies geht nur in einer offenen Gesellschaft. Deswegen gilt es, die Leute dazu anzuhalten, über die offene Gesellschaft und den Atheismus zu diskutieren. Jeder sollte mitdiskutieren können. Wenn aber die Grundlage davon -Demokratie, die offene Gesellschaft und Menschenrechte- infrage gestellt werden, sollte man den Angreifern mit zivilisierter Verachtung begegnen anstatt falsche Toleranz walten zu lassen. Man sollte den Angreifern auch hier klar machen, dass mit der Beseitigung dieser Grundlage auch keine Notwendigkeit mehr bestünde, deren Menschenrechte zu wahren. Vernünftige Menschen werden das einsehen. Religiös indoktrinierte auch?

Alles in allem lässt sich sagen: Man kann auch auf der Grundlage eines reinen Diesseitsdenkens eine in ethischer Hinsicht gute und friedliche Gesellschaft begründen. Moralisch korrupte Religionen sind dazu völlig unnötig!
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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