JohnAtarash hat geschrieben:(06 Jun 2017, 15:46)
Ich gebe dir Recht, dass das Leben in der Evolution bei vielen Arten wenig wert ist. Jedoch wir Menschen sind die am höhesten entwickelte Spezie
Aber nur in dem Zweig der Säugetiere in Richtung Affen. Bei den Meerestieren, dürften das die Delphine oder die Haie sein. Und, bei den Bakterien/Viren, dürfte das z.Zt. der AIDS Erreger sein.
und verdanken unseren Erfolg der sozialen Organisation.
Ob das ein Erfolg wird, wissen wir noch nicht. Zur Zeit spitzt sich der Kampf, "Muslime gegen die zivilisierte Welt", in einem ungeahnten Ausmaß, so sehr zu, das man es nur noch angewidert und mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen kann. Wir kommen immer mehr an dem Punkt, wo, "Ende offen", angesagt ist.
Und zur sozialen Organisation gehört gegenseitige Hilfe und Nächstenliebe.
Muss ich Dir Recht geben. Man versucht den sozialen Staat, der sogar im Grundgesetz festgeschrieben ist. Leider steht dieser soziale Staat, immer mehr zur Disposition und wird von Systemen übernommen, die auf Plutokratie und Kapitalismus ausgerichtet sind. Auf der anderen Seite, wird der soziale Staat, immer mehr, von radikalen Islamisten angegriffen, so das man sich schon ernsthafte Sorgen um den Sozialstaat machen muss.
Und da ist das Leben plötzlich sehr viel Wert.
Sehe ich anders. Den Höhepunkt des Sozialstaates, den ich zwischen 1965 und 1985 legen würde, haben wir schon lange wieder verlassen. Zur Zeit gehen wir wieder in Richtung 1950 und noch früher.
Wenn du das Leben deines Freundes rettest, dann bleibt ihr zu zweit und habt damit höhere Chancen um zu überleben.
Warum den gleich so theatralisch? Ich brauche keinem Freund das Leben zu retten. Das besorgt, wenn er es für richtig hält, mein Gott. Ich bin lediglich dafür da, "meinem Freund" (ich habe keine Freunde) Nächstenliebe entgegen zu bringen.
Wenn es der Gruppe gut geht, geht es jedem Individuum in den meisten Fällen auch besser.
Nun gut, das ist ein wichtiger Gedanke, wenn es um die Lebenseinstellung geht. Ist also eine Betrachtung wert. Ja, es stimmt, die Gruppe oder das Umfeld, in dem ich lebe, muss schon so gestaltet sein, das es allen nicht schlecht geht. Aber, Du darfst den Neid nicht vergessen. Auch in einer Gruppe, denkt jeder erstmal an sich selber. Deshalb ist es schon wichtig, das man Distanz zu seiner Gruppe hält, damit man sein Leben so gestalten kann, wie man es möchte.
Egoistische Einstellung ist kurzsichtig, Nächstenliebe dagegen der beste Weg, um uns noch weiter zu entwickeln.
Wie wahr!!! eigentlich unvorstellbar, das es noch nicht jeder gemerkt hat, und nach dieser Devise lebt.
Richtig mein Gott ist JHVH. Ich verwerfe jedoch nicht das Kind samt dem Waschwasser wie du. Die Bibel wurde von JHVH nicht diktiert sondern von Menschen geschrieben. Und wir Menschen sind fehlbar. Viele Geschichten in der Bibel haben einen wahren Kern und es gibt viele authentische Gotteserfahrungen. Wir sehen aber das göttliche Wort durch den Filter der menschlichen Wahrnehmung, Interpretation und bewusster Verdrehung der Worte Gottes. Es gilt zu forschen und zu prüfen, um das Gold von dem Sand zu befreien. Hier zwei Beispiele:
Donnerwetter! Hätte gar nicht gedacht, das man sich mit Dir so vernünftig unterhalten kann. Bin angenehm überrascht.
1. Das Judentum und das Alte Testament hatten nie eine Vorstellung von der ewigen Hölle. Es ist eine christliche Erfindung, wahrscheinlich bewusste Erfindung, um die Menschen durch Angst unter Kontolle zu halten und gefügig zu machen.
Das ist auch meine Erkenntnis.
2. Gott wird oft in der Bibel als martialischer Kriegsherr dargestellt. Ich erlebe Gott/JHVH dagegen sehr oft als weiblich, mütterlich und liebevoll.
Dann kann dein Gott, kaum der JHVH sein. Ich kenne keine Stelle im Alten Testament, wo dieser Gott als besonders liebevoll dargestellt wird oder auftritt, der die Menschenrechte achtet. Kennst Du so eine Stelle?
Warum dann diese Tendenz in der Bibel? Ganz einfach jedes Volk zur Zeit als die Bibel niedergeschrieben wurde musste Krieg führen, um zu überleben. Völker die keinen geführt haben wurden ausgerottet und existieren heute wenn dann nur in Geschichtsbüchern. Und wie rechtfertigt man die eigenen Kriegshandlungen? Richtig, die Vorsehung Gottes, nach dem Motto: "Seht wie böse die anderen sind, Gott möchte sie durch unsere Hand bestrafen."
Ja, sehe ich auch so. Wir können unsere Existenz nur dadurch erklären, das unsere Vorfahren so aggressiv waren. Ausschließlich die Brutalität, hat sich über die Zeiten durchgesetzt. Deshalb sehe ich auch so Schwarz in die Zukunft. Sollten es die Islamisten tatsächlich schaffen, die Tradition fortzusetzen, das die Brutalität immer siegt, dann kann man nur noch sagen, "Gute Nacht Planet Erde". Die einzige Chance, die wir noch haben, ist die, das wir den 3 Staatsgewalten soviel Brutalität geben, damit sie ein Gegengewicht gegen die Brutalität der Islamisten aufbauen können.
Bleibt allerdings die Frage, was solche Erkenntnisse in einem Religionsbuch verloren haben. Mir erschließt sich das nicht. Genausowenig, wie es sich mir erschließt, wofür wir überhaupt Religionsbücher brauchen. Zugegeben, ich bin über Religionsbüchern zu meinem Gott gekommen, aber heute, kommen wir völlig ohne Religionsbücher aus.
Du sprichst von Bibelstellen, die die Bösartigkeit JHVHs untermauern sollen. Die Bibel ist aber sehr kontextbezogenes Buch.
Kontextbezogen ist ein Totschlagsargument. Ich lasse mich nicht darauf verpflichten, "etwas im Kontext lesen zu müssen". Ich lese das so, wie es dort im Buch steht. Danach urteile ich, ohne auch nur die geringste Rücksicht darauf zu nehmen, das an einer anderen Stelle, solche Sprüche relativiert werden. Ein Schreiber, der es nötig hat, solche Mätzchen zu machen, will verwirren und betrügen, und kann unmöglich ein Gott sein, bzw. von einem Gott inspiriert sein.
Ich befürchte, dass du die Bibelstellen aus dem historischen und gesellschaftlichen Kontext herausreist.
Ich erwarte von einem Gott Regeln, die allezeit Gültigkeit haben. Das Gesetz der Nächstenliebe, ist so eine. Es gibt aber noch andere. Ich denke z.B. an das Tötungsverbot oder an das Diebstahlsverbot oder das Betrugsverbot. Ein Religionsbuch, das es nötig hat, Regeln für die Zeit aufzustellen in der es geschrieben wird, ist kein Religionsbuch. Im besten Falle ist es ein menschliches Gesetzeswerk, im schlechtesten Falle, wie bei Richter, wo ein Levit seine Frau von einer Horde wahnsinniger Männer bis zum Tode vergewaltigen lässt, eine frühzeitliche Ausgabe der BILD-Zeitung.
Deswegen gerne. Bringe bitte Beispiele aus der Bibel mit Angabe, wo sie stehen und wir diskutieren gerne darüber.
Das dürfte wohl den Thread sprengen. Bitte eröffne einen neuen Thread mit der Überschrift, "Bibelstellen, wie man sie deuten sollte", und ich bin gerne bereit, mit Dir darüber zu diskutieren.
Was mich persönlich anbetrifft, mach dir keine Sorgen. Durch Gott habe ich Liebe, Sinn, Hoffnung und Zuversicht.
Das freut mich für dich. Überhaupt, seit dem letzten Beitrag von Dir, habe ich die Zuversicht und den Eindruck, das man sich durchaus vernünftig mit Dir unterhalten kann.
Ich war in den vergangenen Wochen in Lichtenstein und Berchtesgaden. Mein Freund meinte, wenn es ein Paradies gibt, dann kommt diese Schönheit der Natur diesem nahe.
Siehst Du? Und ich, war in den letzten Wochen, hier bei mir zu Hause, und habe den Eindruck, ich lebe
hier im Paradies. Z.Zt. brüten hier Rotkehlchen. Einfach nur putzig diese Viecher. Jedes mal, wenn das Männchen Beute gemacht hat, setzt es sich bei mir auf die Kletterstange, mit einem Meter Abstand, und präsentiert mir stolz seinen Fang, bevor es ins Nest fliegt.
Doch, Nahtoderfahrungen und persönlicher Zuspruch Gottes zu sehr vielen Menschen.
Ja, ich habe auch schon oft Kontakt mit Begebenheiten gehabt, die für mich unerklärlich sind. Sie haben aber keinerlei Bedeutung für mich. Ich nehme sie zur Kenntnis, ohne das sie den geringsten Einfluss auf mein Leben haben. Ob mein Gott, Zuspruch zu vielen Menschen hat, weis ich nicht. Ich gehe davon aus, das dem nicht so ist, sonst hätte er mir nicht an anderer Stelle gesagt, das er froh wäre, wenn er Zwei von meiner Sorte hätte.
Ich persönlich kontaktiere immer wieder mit den Geistern der Menschen, die bereits verstorben sind. Z.B. Mein Idol der Kindheit Bruce Lee erschien mir und meinem Bruder bereits häufiger.
Kann ich überhaupt nichts zu sagen. Ich habe sowas nicht. Höchstens im Traum. Diese Träume sind aber sowas von albern, unsinnig und dumm, das sie keinerlei Eindruck bei mir hinterlassen, außer Lächeln und Kopfschütteln.