Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

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Dinosaur
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Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Dinosaur »

Viele Menschen kritisieren den Islam - zeichnen Karrikaturen z.B. oder machen sich lustig über Mohamed - Ehrenmörder und Zwangsheirat werden natürlich kritisiert.
Das sollte nach - denke ich - breitem Verständnis in einer aufgeklärten Gesellschaft genauso möglich sein wie Kritik an Homöopathie oder Christentum und im Fall des Islam gibt's da einiges dringend zu kritiseren - ohne Frage.

Ketzer welcome ! Bürgerrechte vor Religion. (man nennt das wohl Laizismus)

Aber in den USA und zunehmend auch bei uns gibt es mehr oder weniger erfolgreiche Politiker, die Muslime von wesentlichen Teilen des öffentlichen Lebens ausklammern wollen - ihnen Bürgerrechte nehmen - und zwar ALLEN Moslems.

Soll man beides in einen Topf werfen mit dem Begriff Islamophob ?

https://www.youtube.com/watch?v=8-yNNGgK00M
Svi Back

Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Svi Back »

Ich vermute, dass 90% der der Menschheit (ohne Moslems) und auch ein Großteil der Moslems selbst
islamophob sind. Wer vor den Auswirkungen des politischen Islam keine Angst hat muss wohl als
Eremit in einer Höhle sitzen.
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Joker
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Joker »

Naja ,gebe zu das ich es vielleicht schon etwas dramatisch sehe.

Es boomt ,Wir haben ein dynamisches Wachstum ,aber bei Molenbeek sind wir noch nicht.
Die Szene gewaltbereiter Salafisten in Berlin wächst nach Darstellung von Innensenator Frank Henkel (CDU) dynamisch. Derzeit würden dem Bereich 710 Menschen zugeordnet, von denen rund die Hälfte als "gewaltorientiert" eingeschätzt werde. Islamistenhochburgen wie Molenbeek gebe es jedoch nicht, sagte er der "Welt".
http://www.rp-online.de/politik/ausland ... -1.5854634
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Dinosaur
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Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Dinosaur »

Svi Back hat geschrieben:(24 Mar 2016, 12:38)

Ich vermute, dass 90% der der Menschheit (ohne Moslems) und auch ein Großteil der Moslems selbst
islamophob sind. Wer vor den Auswirkungen des politischen Islam keine Angst hat muss wohl als
Eremit in einer Höhle sitzen.
Politische Religion ist igitt - das ist dem Laizisten klar.

Aber was taugt das Wort 'islamophob' ? Das ist ja ein Schimpfwort. Wenn so eine Frau Strolch oder ein Donald Drumpf damit bedacht werden ist das ja ok. Aber wer den Islam kritisiert, dem kann er ja sogar am Herzen liegen und der wird evtl auch mit dem Wort belegt - wäre ja fast amerikanisch - wo Kommunisten 'liberals' sind, die flüssigkeit Benzin 'Gas' heisst und Football nicht mit dem Fuss gespielt wird.

Mein Moslem Kollege lästert auch manchmal über 'doofe Kanaken' - würde ich nicht tun.


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BingoBurner
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von BingoBurner »

Menschen die Bürgerrechte nehmen oder den Islam zu kritisieren sind zwei paar Schuhe.
Vernünftige Islam-Kritik wurde wie viele andere Themen von rechten/linken....extremen Leuten gekapert.
Und zwar politisch motiviert. Damit muss man halt leben.

Wenn ich jemanden in Frage stelle, weil er an einen Glauben festhält indem behauptet wird das ein Typ vor 1500 Jahren auf einen geflügelten weißen Pferd durch den Himmel geflogen ist,
hat das nichts mit Rassismus zu tun.

Und wenn ich jemanden für naiv halte weil sie an einem Glauben festhält indem behauptet wird das Gott/Allah/Jawe, der Gravitation, Quanten und ein 14 Milliarden altes Universum erschaffen hat sich
ernsthaft Gedanken macht, ob Sie auch brav ihr Haupthaar zu Lebzeiten verdeckt hat, hat das nichts mit Fremdenfeindlichlkeit zu tun.
Zuletzt geändert von BingoBurner am Do 24. Mär 2016, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Svi Back hat geschrieben:(24 Mar 2016, 12:38)

Wer vor den Auswirkungen des politischen Islam keine Angst hat muss wohl als
Eremit in einer Höhle sitzen.
Als heterosexueller Mann, der dann eben zum Islam konvertiert, kommt man ja halbwegs gut weg, Frauen, Homosexuelle und Menschen, die die Religion nicht wechseln wollen, sind voll am Arsch.
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Keoma
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Keoma »

Ich mag den Begriff islamophob überhaupt nicht, weil er bedeutet, dass man vor etwas Irrationalem Angst hat.
Es wird vielleicht auch anderen so gehen, Angst habe ich überhaupt keine, ich halte den Islam nur für eine ziemlich dämliche Religion.
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Brainiac
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Brainiac »

Dinosaur hat geschrieben:(24 Mar 2016, 12:32)

Viele Menschen kritisieren den Islam - zeichnen Karrikaturen z.B. oder machen sich lustig über Mohamed - Ehrenmörder und Zwangsheirat werden natürlich kritisiert.
Das sollte nach - denke ich - breitem Verständnis in einer aufgeklärten Gesellschaft genauso möglich sein wie Kritik an Homöopathie oder Christentum und im Fall des Islam gibt's da einiges dringend zu kritiseren - ohne Frage.

Ketzer welcome ! Bürgerrechte vor Religion. (man nennt das wohl Laizismus)

Aber in den USA und zunehmend auch bei uns gibt es mehr oder weniger erfolgreiche Politiker, die Muslime von wesentlichen Teilen des öffentlichen Lebens ausklammern wollen - ihnen Bürgerrechte nehmen - und zwar ALLEN Moslems.

Soll man beides in einen Topf werfen mit dem Begriff Islamophob ?

https://www.youtube.com/watch?v=8-yNNGgK00M
Ich finde "islamophob" sehr unpassend.

1. Gibt es genug zu kritisieren.
2. Entspricht das Einschießen auf den Islam aber auch der Tendenz vieler zu einem monokausalen Denken: Der Islam ist unser Hauptfeind. Sarrazin hat diesen Megatrend begonnen, aktuell gipfelt er in einer Demonstrationsbewegung, die die Abwehr des Islams im Namen trägt.

Gäbe es nun den Islam und die Muslime gar nicht, würden andere Feindbilder mehr in den Vordergrund treten, zB "Afrikaner". Viele brauchen eben dieses eine griffige Etikett, auf das sie alle ihre Ängste projizieren können. Wahrscheinlich gäbe es dann eine Bewegung namens "PEGADA". :|

Nun gibt es aber ja tatsächlich genug am Islam und Islamismus, so wie heute gelebt, zu kritisieren. Wenn das jemand tut, weiß man oft erst mal nicht, ob das rein sachlich oder aus diesem Feindbilddenken heraus passiert. Oft genug wird dann sofort letzteres unterstellt, was wiederum die Kritiker total annervt, und so weiter. Es kann ja auch nicht sein, dass man gar nicht mehr sachlich kritisieren darf, nur weil man damit Feindbilder nährt.

Das ist die Crux der gesamten Diskussion. "Islamophob" trifft das überhaupt nicht.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Flat »

Moin,

eine Phobie ist eine Angststörung, bei der eine übertriebene unspezifische Angst besteht.

Ist die Angst real und angemessen, ist es keine Störung sondern eine gesunde menschliche Reaktion.


Wenn man sich den Islam weltweit anschaut, so kommt aus dieser Religion derzeit eine hohe Gewaltbereitschaft und es gibt kaum islamische Gesellschaften, die unsere Einstellung zu Freiheits- und Menschenrechten so teilen.


Es wäre also falsch, jede Kritik am Islam als Phobie zu sehen.


Wenn man sich die gesellschaftliche Diskussion derzeit, gerade auch im internet,anschaut, so hat aber die Islamkritik auch teilweise durchaus etwas phobiehaftes. Denn wenn jedem Moslem Mordabsichten unterstellt werden, wenn man keinem Moslem mehr trauen will, wenn man ihnen allen hier ein gesellschaftliches Miteinander abspricht, obwohl ein Großteil gut integriert ist, dann wird die Angst eben tatsächlich unspezifisch und übertrieben.

Das ist dann Islamophobie.

Die Grenze zwischen Islamophobie und realistischer Furcht ist allerdings auch eine Frage der Sichtweise und fließend.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Tom Bombadil »

Brainiac hat geschrieben:(24 Mar 2016, 13:25)

Sarrazin hat diesen Megatrend begonnen...
Den Trend in Deutschland sicherlich, die Sorgen vor einer Re-Islamisierung sind viel älter. Ich war 1988 zum ersten Mal in Kairo, schon damals erzählte die etwas ältere, aber trotzdem flott gekleidete, ägyptische Reiseführerin, dass der Druck, wieder Kopftuch tragen zu müssen, besonders auf die jungen Mädchen immer stärker würde. Sie selber würde sich - wortwörtlich - lieber erschießen lassen, als sich wieder unter das Kopftuch zwingen zu lassen. Ich hoffe, sie lebt noch.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von JFK »

Keoma hat geschrieben:(24 Mar 2016, 13:21)

Ich mag den Begriff islamophob überhaupt nicht, weil er bedeutet, dass man vor etwas Irrationalem Angst hat.
Es wird vielleicht auch anderen so gehen, Angst habe ich überhaupt keine, ich halte den Islam nur für eine ziemlich dämliche Religion.
Angst davor, die eigene Kultur, Religion und Identität könnte vom Islam eingenommen werden, ist in der tat ziemlich irrational.

Aber was wären denn deiner Meinung nach keine dämlichen Religionen?

Wirklich im Kern überzeugt ja gar keine.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Flat »

JFK hat geschrieben:(24 Mar 2016, 13:53)

Wirklich im Kern überzeugt ja gar keine.
Moin,

das liegt wohl eher im subjektiven Auge des jeweiligen Betrachters.
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Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Svi Back »

Dinosaur hat geschrieben:(24 Mar 2016, 12:51)

Politische Religion ist igitt - das ist dem Laizisten klar.

Aber was taugt das Wort 'islamophob' ? Das ist ja ein Schimpfwort.
diese Benutzen von Kampfbegriffen um Menschen zu diskreditieren interessiert
immer weniger Leute. Ich gehe mal von mir aus. Mir ist es mittlerweile völlig scheissegal, wer
mich wie mit solchen Begriffen belegt.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von JFK »

Flat hat geschrieben:(24 Mar 2016, 13:58)

Moin,

das liegt wohl eher im subjektiven Auge des jeweiligen Betrachters.
Stimmt, ich hätte schreiben müssen, das mich persönlich keine überzeugt.
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BingoBurner
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von BingoBurner »

Flat hat geschrieben:(24 Mar 2016, 13:58)

Moin,

das liegt wohl eher im subjektiven Auge des jeweiligen Betrachters.
Bei mir wachsen Champions im Garten die sind 5 Meter hoch.
Und meine Zahn-Plomben empfangen Signale aus dem Weltall.

Liegen solche Wahrnehmungen auch noch im subjektiven Auge des Betrachters ?
Und was ist mit dem Wörtchen objektiv ?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Flat »

BingoBurner hat geschrieben:(24 Mar 2016, 14:10)

Bei mir wachsen Champions im Garten die sind 5 Meter hoch.
Und meine Zahn-Plomben empfangen Signale aus dem Weltall.
Moin,

ich würde dann an Deiner Stelle aus der Nachbarschaft eines Atomkraftwerkes wegziehen. ;)


Ich persönlich halte Gott für erfahrbar und auch für eine rationales Sichtweise. Subjektiv und rational sind ja keine Gegensätze.

Objektiv hingegen ist oft genauso eine reine Behauptung wie Glauben, gerade bei solchen Themen.

Mir ist es allerdings völlig egal, ob Du glaubst, solange Du meinen Glauben in Ruhe lässt.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von BingoBurner »

Flat hat geschrieben:(24 Mar 2016, 14:16)

Mir ist es allerdings völlig egal, ob Du glaubst, solange Du meinen Glauben in Ruhe lässt.
Dann wäre eine Aufklärung nicht möglich gewesen.
Wo fangen wir da an ?
Darwin ? Kopernikus ? Freud ? Epikur ? Galileo ? Meister Eckhart ?

Sollen die alle die Schnauze halten weil sie einen "Glauben stören" ?

Die Sonne dreht sich um die Erde. Alles andere stört meinen Glauben.
Aus nichts kann nichts entstehen auch wenn Planck was anders vorgerechnet hat. Oder Gauß mit seinen Kurven.
Die sind halt Ketzer oder wie ?

Und das Gegenargument ? Ich hab hier ein Buch, da steht alles drin auch wenn das schon round about 2000 Jahre alt ist. Je nach Glaubensrichtung.

Objektiv betrachtet : funktioniert dein PC ? Dein Internet ? Dein GPS ?
Woher kommen diese Dinge ?
Aus einer Bauanleitung die im Koran stehen ?
Erklärt die Bibel die Zeitdilatation ?
Steht in der Tora was von adulten Stammzellen ?

Objektiv ist also subjektiv ? Echt jetzt ?
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Flat
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Flat »

BingoBurner hat geschrieben:(24 Mar 2016, 14:35)

Sollen die alle die Schnauze halten weil sie einen "Glauben stören" ?
Moin,

nein, aber diese Vordenker waren im Gegensatz zu denen, die sich heute gern auf sie berufen, meist durchaus in der Lage, den besonderen Aspekt des Glaubens und das dieser nicht im Widerspruch zur wissenschaftlichen Erkenntnis stehen muss, zu erkennen und zu achten.

Unsere Gesellschaft besteht nicht nur aus Rationalität. Zwischenmenschliches, Subjektives, nimmt einen großen Raum ein und das macht das Menschsein auch erst aus.

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind wichtig. Und es ist nicht förderlich, diese religiös lenken zu wollen. Das tun aber eigentlich auch nur Fundamentalisten. Wobei es Bereiche gibt, wo sich Glauben und Wissenschhaft durchaus in die Quere kommen und es meines Erachtens durchaus auch der Glaube sein kann, der gewinnen sollte:

Wissenschaft ist im Kern grenzenlos. Sie hat kein Gewissen. Deshalb ist sie auch schon oft pervertiert (genauso wie der Glaube). Sie muss sich deshalb ethischen Grenzen unterwerfen. Und diese werden nun mal in einer menschlichen Gesellschaft auch aus religiöser Überzeugung gewollen.

Ich will jedenfalls nicht grenzenlose Menschenexperimente o.ä., nur weil es möglich ist.
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Ammianus
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Ammianus »

"Islamophobie" ist nichts weiter als ein ideologischer Kampfbegriff, der seit einigen Jahren zur Diffamierung und Denunziation benutzt wird. Ob sein Ursprung wirklich im Iran und in der Zeit als Khomeini die Frauenunterdrückung forcierte liegt ist vielleicht ungeklärt.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von BingoBurner »

Flat hat geschrieben:(24 Mar 2016, 14:57)

Moin,

nein, aber diese Vordenker waren im Gegensatz zu denen, die sich heute gern auf sie berufen, meist durchaus in der Lage, den besonderen Aspekt des Glaubens und das dieser nicht im Widerspruch zur wissenschaftlichen Erkenntnis stehen muss, zu erkennen und zu achten.

Unsere Gesellschaft besteht nicht nur aus Rationalität. Zwischenmenschliches, Subjektives, nimmt einen großen Raum ein und das macht das Menschsein auch erst aus.

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind wichtig. Und es ist nicht förderlich, diese religiös lenken zu wollen. Das tun aber eigentlich auch nur Fundamentalisten. Wobei es Bereiche gibt, wo sich Glauben und Wissenschhaft durchaus in die Quere kommen und es meines Erachtens durchaus auch der Glaube sein kann, der gewinnen sollte:

Wissenschaft ist im Kern grenzenlos. Sie hat kein Gewissen. Deshalb ist sie auch schon oft pervertiert (genauso wie der Glaube). Sie muss sich deshalb ethischen Grenzen unterwerfen. Und diese werden nun mal in einer menschlichen Gesellschaft auch aus religiöser Überzeugung gewollen.

Ich will jedenfalls nicht grenzenlose Menschenexperimente o.ä., nur weil es möglich ist.
Um es kurz zu machen. Ich halte den Islam als Religon für dämlich.
Ich wäre aber gegen ein generelles Kopftuchverbot oder ein Moscheenbau wie das in der Schweiz abgestimmt wurde.
Wegen den Menschenrechten !
Und auch aus Gründen die du angeführt hast.

Nur halte ich meine Position nicht für Islamophob oder gar rassistisch. Sondern eben "nur" für kritisch.
Und dafür muss eben Platz sein in der öffentlichen Debatte.
Wenn sich jemand mit "Allah ist groß" in die Luft sprengt hat das natürlich was mit dem Islam zu tun.
Und wenn katholische Priester Kinder missbrauchen hat das für auch was mit der Glaubenslehre, der Struktur dieser Religon zu tun.
Und sowas muss man aussprechen dürfen ohne gleich als NPD Anhänger verdächtigt zu werden oder radikaler Atheist.
Der ich nicht mal bin.

Aufklärung war und wird immer Ärgernis bedeuten. Das heißt Kontroverse. Das bedeutet harte Auseinandersetzungen.
Die Furcht davor führt aber zu nichts. Bzw. beschleicht mich das Gefühl das genau das oftmals als Grund genommen
wird Zurückhaltung zu üben bei Themen wie z.b. der Beschneidung von kleinen Jungs ,wo diese einfach nicht angebracht ist, mmn.

Eine Muslima mit Kopftuch mag ich als Mensch. Aber bei ihrem Kopftuch-Tragen hätte ich Einwände ohne auf Gesetz zu pochen das ihr das verbieten würde.
Hoffe es kommt rüber was ich sagen will.
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Antonius
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Antonius »

Ammianus hat geschrieben:(24 Mar 2016, 15:06)
"Islamophobie" ist nichts weiter als ein ideologischer Kampfbegriff, der seit einigen Jahren zur Diffamierung und Denunziation benutzt wird. Ob sein Ursprung wirklich im Iran und in der Zeit als Khomeini die Frauenunterdrückung forcierte liegt ist vielleicht ungeklärt.
Richtig, ein saublöder, politischer Kampfbegriff !
Es war schon mehrfach das Unwort des Jahres, soweit ich weiß.
Man sollte es einfach nicht verwenden ! :rolleyes:
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Teeernte »

Solange sich einige Volksstämme nicht zu den allgemeinen Menschenrechten unter dem Deckmantel der Religion nicht bekennen wollen -
und Teile der Religion gegen die Menschenrechte VERSTOSSEN - kann man das nicht unter "Islamophob" unter den Teppich kehren.

Wer dauernd eine EXTRAWURST aus Gründen der Religion entgegen den Interessen der Demokratie fordert - die ausserdem noch gegen die Charta der Menschenrechte verstösst - ist ein armer Tropf - der einer alten Wüsten-Religion angehört - .

Egal, wie der Glauben genannt wird - ist Täter - wenn er gegen Menschenrechte und Demokratie PRAKTIZIERT. (Glauben kann er von mir aus an den heiligen Geist/wie der auch immer in seiner Sprache genannt wird.. in Unterhose.)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Dinosaur »

Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Mar 2016, 13:02)

Als heterosexueller Mann, der dann eben zum Islam konvertiert, kommt man ja halbwegs gut weg, Frauen, Homosexuelle und Menschen, die die Religion nicht wechseln wollen, sind voll am Arsch.
Kann man aber so pauschal auch wieder nicht sagen - vor Erdogan waren Business-Frauen in der Türkei eher zu treffen als hierzulande.
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Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Teeernte »

Dinosaur hat geschrieben:(24 Mar 2016, 21:40)

Kann man aber so pauschal auch wieder nicht sagen - vor Erdogan waren Business-Frauen in der Türkei eher zu treffen als hierzulande.
.....als die Türkei noch versuchte - keine muslimisch geführte Diktatur zu sein.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Bielefeld09 »

Was hast du eigentlich für ein Problem mit der Türkei?
Ich habe nämlich gar keines mit ihr.
Sie ist was sie ist!
Ein undemokratisches Land.
So wie Ungarn.
Das ist doch der Maßstab, oder ?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Billabong
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Billabong »

Islamophobie

Die Angst, in einem Flugzeug, einem Zug, einer Konzerthalle, einer Zeitungsredaktion, an einem Flughafen oder an einem beliebigen Ort in die Luft gesprengt oder mit Salven aus einer Kalaschnikow durchlöchert zu werden.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Zunder »

Islamophobie ist für muslimische Humoristen sogar preiswürdig:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p3013471
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Lomond »

Phobie bedeutet doch: Angst vor xy.

Wie kann man jemanden denn vorwerfen, dass er Angst vor etwas hat?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Wolverine »

Ammianus hat geschrieben:(24 Mar 2016, 15:06)

"Islamophobie" ist nichts weiter als ein ideologischer Kampfbegriff, der seit einigen Jahren zur Diffamierung und Denunziation benutzt wird. Ob sein Ursprung wirklich im Iran und in der Zeit als Khomeini die Frauenunterdrückung forcierte liegt ist vielleicht ungeklärt.
Das mag ungeklärt sein. Klar ist, dass der Ausdruck von Muslimen stammt, um einen Gegenpart zum Antisemitismus zu haben, sprich, sich selbst als Opfer verkaufen zu können. Mir macht keine Religion Angst. Ich lehne alle Religionen gleichsam ab, egal ob Christen-Judentum oder Islam. Ich selbst bin Atheist jüdischer Abstammung, toleriere aber jeden Gläubigen, egal welchen Bekenntnisses. Was ich nicht toleriere ist die Verbreitung des Glaubens durch Gewalt, das aggressive Anwerben und die aggressiven Schuldzuweisungen durch fanatisierte Gläubige egal welchen Bekenntnisses. Islamophob ist meiner Ansicht nach ein Kampfbegriff um den fanatischen Muslimen einen Opferstatus zu verschaffen und den sogenannten gemäßigten etwas, wohinter sie sich verstecken können. Es ist vergleichbar mit der Nazikeule. Mit der Behauptung das Gegenüber wäre islamophob, kann man jede Diskussion abwürgen, analog zur Nazikeule.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Zunder »

Lomond hat geschrieben:(25 Mar 2016, 00:19)

Phobie bedeutet doch: Angst vor xy.

Wie kann man jemanden denn vorwerfen, dass er Angst vor etwas hat?
Es geht nicht einfach nur um Angst, sondern um krankhafte Angst.
Wer den Islam kritisiert, wird als krank denunziert:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p3005643
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Svi Back »

immerhin wurde die Begriffe islamophob bzw Islamophbie hier bereits 4500 benutzt.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Wolverine »

Svi Back hat geschrieben:(25 Mar 2016, 00:36)

immerhin wurde die Begriffe islamophob bzw Islamophbie hier bereits 4500 benutzt.
Natürlich nur, um Islamkritikern eine Geisteskrankheit zu unterstellen. What else? :D
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von schelm »

Keoma hat geschrieben:(24 Mar 2016, 13:21)

Ich mag den Begriff islamophob überhaupt nicht, weil er bedeutet, dass man vor etwas Irrationalem Angst hat.
Es wird vielleicht auch anderen so gehen, Angst habe ich überhaupt keine, ich halte den Islam nur für eine ziemlich dämliche Religion.
Man darf heutzutage etwas nicht mehr wegen seiner selbst willen ablehnen, tut man es hat man angeblich " Angst " davor, die selbstverständlich politisch korrekt wegtherapiert werden sollte. Diese Therapeuten kommen einfach nicht auf die Idee, man könnte etwas schlicht Scheiße finden, sondern man müßte, tut man es, davor " Angst " haben. Ich finde Baseball bspw. total scheiße, ich kann mit diesem dämlichen Spiel nichts anfangen, hab ich jetzt eine Baseballphobie ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Flat »

Lomond hat geschrieben:(25 Mar 2016, 00:19)

Phobie bedeutet doch: Angst vor xy.

Wie kann man jemanden denn vorwerfen, dass er Angst vor etwas hat?
Moin,

nein, Phobie ist eine übersteigerte -auch irrationale- Angst und nicht mit der normalen Angst zu verwechseln.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

schelm hat geschrieben:(25 Mar 2016, 01:48)

Man darf heutzutage etwas nicht mehr wegen seiner selbst willen ablehnen, tut man es hat man angeblich " Angst " davor, die selbstverständlich politisch korrekt wegtherapiert werden sollte. Diese Therapeuten kommen einfach nicht auf die Idee, man könnte etwas schlicht Scheiße finden, sondern man müßte, tut man es, davor " Angst " haben. Ich finde Baseball bspw. total scheiße, ich kann mit diesem dämlichen Spiel nichts anfangen, hab ich jetzt eine Baseballphobie ?
Ich finde es gut, dass ihr euch nicht in eine Krankheit flüchtet, für die man ja in der Regel nicht verantwortlch ist. Ihr hasst Baseball, die Grünen, die Linken und den Islam und ihr steht dazu. Das ist doch mal ne Ansage! :thumbup:
Warum geht das nicht immer so? Wie oft muss man lesen: "Ich bin kein ...., aber...." Das muss doch nicht sein.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Flat »

schelm hat geschrieben:(25 Mar 2016, 01:48)

Ich finde Baseball bspw. total scheiße, ich kann mit diesem dämlichen Spiel nichts anfangen, hab ich jetzt eine Baseballphobie ?
Moin,

Du hättest dann eine Baseballphobie, wenn du überall um dich herum Baseballspieler vermuten würdest und glauben würdest, dass Baseball alle anderen Sportarten verdrängen will.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

Flat hat geschrieben:(25 Mar 2016, 09:02)

Moin,

Du hättest dann eine Baseballphobie, wenn du überall um dich herum Baseballspieler vermuten würdest und glauben würdest, dass Baseball alle anderen Sportarten verdrängen will.
Der war gut! :thumbup: :D
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von schelm »

think twice hat geschrieben:(25 Mar 2016, 08:56)

Ich finde es gut, dass ihr euch nicht in eine Krankheit flüchtet, für die man ja in der Regel nicht verantwortlch ist. Ihr hasst Baseball, die Grünen, die Linken und den Islam und ihr steht dazu. Das ist doch mal ne Ansage! :thumbup:
Warum geht das nicht immer so? Wie oft muss man lesen: "Ich bin kein ...., aber...." Das muss doch nicht sein.
Hasst du eigentlich Männer ? Oder warum lässt du ( sicherlich ) die meisten abblitzen ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von schelm »

Flat hat geschrieben:(25 Mar 2016, 09:02)

Moin,

Du hättest dann eine Baseballphobie, wenn du überall um dich herum Baseballspieler vermuten würdest und glauben würdest, dass Baseball alle anderen Sportarten verdrängen will.
Genau das haben die Islamisten in Bezug auf Ihre Religion vor. Wer Mitte der 20er Jahre angenommen hat, ein paar Nazis könnten mal ganz D beherrschen, mit der bekannten Ausbreitung und den bekannten Ergebnissen, war der eigentlich auch phobisch ?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Antonius »

Flat hat geschrieben:(25 Mar 2016, 09:02)

Moin,
Du hättest dann eine Baseballphobie, wenn du überall um dich herum Baseballspieler vermuten würdest und glauben würdest, dass Baseball alle anderen Sportarten verdrängen will.
Grüß Gott, Flat.
Auch ich habe eine Baseballphobie,
und das, obwohl ich genau weiß, daß Baseball niemals alle anderen Sportarten verdrängen wird.
Ich empfinde Baseball lediglich als eine Sportart sub omni canone.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Teeernte »

Flat hat geschrieben:(25 Mar 2016, 02:44)

Moin,

nein, Phobie ist eine übersteigerte -auch irrationale- Angst und nicht mit der normalen Angst zu verwechseln.

Den "Phobikern" ist eins gemeinsam. >> Was ich selber Denk und tu` - DAS trau ich auch andern zu.

Den Schissern kommt NICHT in den Sinn - dass es 98% Leute gibt - die "OHNE" Phobie auskommen !

Die Unterstellung einer Art übersteigerten Angst - ist wie der Türsteher vorm Puff - bitte HIER entlang . Es gibt Plastikblumen, Tischdeckchen, alte Stiche und ein Schwarzweißfoto seiner Mutter an der Wand, ein tiefes Sofa und eine dicke Katze, die darauf sitzt. Guttmann serviert Dinkelkekse vom Biobäcker zum Kaffee.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

Flat hat geschrieben:(24 Mar 2016, 13:58)

Moin,

das liegt wohl eher im subjektiven Auge des jeweiligen Betrachters.
Wobei das nichtreligiöse Auge des Nicht-Gläubigen wesentlich objektiver sein dürfte.
Zuletzt geändert von Jekyll am Fr 25. Mär 2016, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

Svi Back hat geschrieben:(24 Mar 2016, 12:38)

Ich vermute, dass 90% der der Menschheit (ohne Moslems) und auch ein Großteil der Moslems selbst
islamophob sind. Wer vor den Auswirkungen des politischen Islam keine Angst hat muss wohl als
Eremit in einer Höhle sitzen.
Der Begriff "Islamophob" bezieht sich aber auf eine Religion inkl. deren Anhänger, nicht auf eine politische Splittergruppe derselben.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

Ich glaube, Phobie ist die Vorstufe zur Paranoia.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Flat »

Jekyll hat geschrieben:(25 Mar 2016, 11:17)

Wobei das nichtreligiöse Auge des Nicht-Gläubigen wesentlich objektiver sein dürfte.
Moin,

kommt wohl eher auf den Nichtgläubigen an.

Wenn jemand gar nichts von Kunst versteht, kann er vielleicht sogar ein Bild besser beschreiben von der verwendeten Farbe her usw. Die Kunst aber wirklich erfassen kann er nicht.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Antonius »

Flat hat geschrieben:(25 Mar 2016, 11:36)

Moin,
kommt wohl eher auf den Nichtgläubigen an.

Wenn jemand gar nichts von Kunst versteht, kann er vielleicht sogar ein Bild besser beschreiben von der verwendeten Farbe her usw. Die Kunst aber wirklich erfassen kann er nicht.
Ich denke, da hast Du vollkommen Recht, lieber Flat.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Svi Back »

Jekyll hat geschrieben:(25 Mar 2016, 11:21)

Der Begriff "Islamophob" bezieht sich aber auf eine Religion inkl. deren Anhänger, nicht auf eine politische Splittergruppe derselben.
das ist deine Interpretation, der ich mich nicht anschliesse.
Die Auswirkungen des politischen Islam sind überall spürbar, der Terrorismus
ist nur die Spitze des Eisbergs.
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Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

Svi Back hat geschrieben:(25 Mar 2016, 11:40)

das ist deine Interpretation, der ich mich nicht anschliesse.
Die Auswirkungen des politischen Islam sind überall spürbar, der Terrorismus
ist nur die Spitze des Eisbergs.
Dann bist du ein Islamophob. Du differenzierst nicht, bist sogar auf dem Weg zur Paranoia ("...Spitze des Eisbergs.")
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Svi Back

Re: Ist 'Islamoph' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Svi Back »

Jekyll hat geschrieben:(25 Mar 2016, 11:44)

Dann bist du ein Islamophob. Du differenzierst nicht, bist sogar auf dem Weg zur Paranoia ("...Spitze des Eisbergs.")
ich hatte es gestern schon geschrieben, dass es mir mittlerweile scheissegal ist, wie ich belöffelt werde.
Meinetwegen auch paranoid, wenn du es brauchst. Es prallt an mir ab, wie ein Tropfen Wasser an einem Lotusblatt.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

Flat hat geschrieben:(25 Mar 2016, 11:36)

Moin,

kommt wohl eher auf den Nichtgläubigen an.

Wenn jemand gar nichts von Kunst versteht, kann er vielleicht sogar ein Bild besser beschreiben von der verwendeten Farbe her usw. Die Kunst aber wirklich erfassen kann er nicht.
Der Nachteil solcher subjektiven Erlebnisse ist halt der, dass sie auf Kosten der Objektivität gehen. Wie großartig und erhaben sie dem Einzelnen in seiner subjektiven Verzückung auch erscheinen mögen - in der objektiven, realen Welt haben sie keine Aussagekraft (da nicht beweisbar) und können sogar eine äußerst kontraproduktive Wirkung entfalten (jeder hält seine Wahrnehmung für das einzig Wahre und Alleinseligmachende etc., im schlimmsten Fall führt so eine unkritische, nicht reflektierende Grundhaltung zu Religionskriegen).
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