Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

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schokoschendrezki
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von schokoschendrezki »

Es wird häufig versucht, Phobien irgendwie aus uralten bis prähistorischen Erfahrungen heraus zu erklären. Ich halte nix davon. Phobien entstehen aus Konfrontationen mit Ungewohntem und erwecken gewissermaßen verdrängte eigene Konflikte zum Leben. Diese völlig ungewohnte Ansammlung von Männern in den Zentren von Städten ... woanders ist das der Normalfall. Und dann die Erfahrung, dass sich diese Gruppen plötzlich unvorhersehbar anders zusammenschließen und andere Orte aufsuchen ... das erinnert schon ein wenig an eine gängige Erklärung für Spinnenangst: Dass Spinnen unvorhersehbare Bewegungen vollführen und plötzlich zum einen als "Fremdkörper" und zum anderen vor allem "unvorhergesehen" auftauchen. Man muss dabei nur berücksichtigen, dass es völlig verständlich wäre, wenn diese beobachtende Position hinter Vorhängen und Fenstern bei den frei in der Altstadtmitte herumwabernden JungeMänner-Muslimengruppen ebenso tieflegende Ängste hervorrufen könnte. Irgendwas wie lauernde Skorpione. Mein VOrschlag wäre, Islamophobie, Skoorpionangst ähnlich zu behandeln wie etwa Arachnophobie: Durch Konfrontation. Durch langsame Gewöhnung ans Anfassen. Und nicht durch Messerstechereien wegen Ehrverletzung oder wegen Überfremdungsangst.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Di 2. Okt 2018, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Vongole
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Vongole »

Zunder hat geschrieben:(02 Oct 2018, 02:26)

Den Strang gibt's übrigens noch. Versenkt wurde ein anderer.
Hab' einen schönen Beitrag gefunden:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p1869345
Sehr lesenswerter Strang.
Aus deinem Beitrag:
Wer den Juden den Anspruch auf Selbstbestimmung nicht nur abspricht, sondern darüberhinaus auch noch als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet, ist nicht nur ein Antisemit - er ist ein Antisemit der übeleren Sorte.
:thumbup:
Wahrscheinlich bin ich jetzt islamophob.
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Jekyll
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

Zunder hat geschrieben:(01 Oct 2018, 22:29)

Es war dein Guru Erdogan, der "Islamophobie" als Verbrechen gegen die Menschheit gewertet sehen wollte.
Der Kritiker wird dann zum kranken Menschheitsverbrecher. Drunter geht's nicht.
Wenn man unter Islamophobie das versteht, was sie wahrscheinlich überwiegend auch ist, nämlich eine besondere Ausdrucksform für eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, dann trifft dieser Vorwurf auch zu. Da hat der Mahatma Erdogan recht. Und bevor du dich hier weiter über solche Gedankengänge echauffierst, solltes du dir mal kurz vergegenwärtigen, dass es anderswo ähnlich scheinbar überzogene Reaktionen gibt, wo du und deinesgleichen aber eine ganz andere Sicht vertreten (Israelkritik = Antisemitismus = gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit). Gerade von euch hätte man eine höhere Sensibilität in solchen Angelegenheiten erwarten können, stattdessen trifft man auf das genaue Gegenteil. Das "Lernen aus der Geschichte" scheint gar nicht so einfach zu sein, weder für die Täter- noch für die Opferseite.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

Vongole hat geschrieben:(02 Oct 2018, 02:39)
Wahrscheinlich bin ich jetzt islamophob.
Um auf diese Selbsteinschätzung sinnvoll eingehen zu können (völlig ungeachtet ihres rhetorisch-ironischen Gehalts), müsstest du erstmal erklären, wie man von (d)einer Erdoganophobie auf Islamophobie kommen kann. Da klafft eine gewaltige Lücke in deinem Gedankengang.
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Fliege
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

Zunder hat geschrieben:(02 Oct 2018, 01:10)
Das Statement ist schon älter. Gab mal eine Diskussion hierzuforen, wurde aber offensichtlich versenkt - wie so manches, was interessant zu werden drohte.

"Islamophobia must be recognized as a crime against humanity in the same fashion that Zionism, anti-Semitism and fascism should be, Prime Minister Recep Tayyip Erdoğan said yesterday."
http://www.hurriyetdailynews.com/turkis ... same-42019
Dank an dich für Zitat und Link. :-)
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Vongole
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Vongole »

Jekyll hat geschrieben:(02 Oct 2018, 07:29)

Um auf diese Selbsteinschätzung sinnvoll eingehen zu können (völlig ungeachtet ihres rhetorisch-ironischen Gehalts), müsstest du erstmal erklären, wie man von (d)einer Erdoganophobie auf Islamophobie kommen kann. Da klafft eine gewaltige Lücke in deinem Gedankengang.
Sie sind in der Lage, auf Kritik an Erdogan sinnvoll einzugehen? :?
Nun gut, da ich Erdogan nicht nur wegen seiner Innen- und Außenpolitik ablehne, sondern auch wegen seines ausgeprägten Antisemitismus sowie seiner Islamistenverehrung (Rabia-Hand),
dürften manche User mich wohl als islamophob bezeichnen,
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Wolverine
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Wolverine »

Fliege hat geschrieben:(02 Oct 2018, 13:04)

Dank an dich für Zitat und Link. :-)
Der Ausdruck stammt wohl von irgendeinem Ayatollah oder so ähnlich. Es ist der Versuch die Kritiker des Islam als leidende unter einer bestimmten Krankheit zu bezeichnen. Mehr ist es nicht. Der Versuch, die Kritik am Islam dadurch zu ersticken ist jedenfalls gescheitert. Ich würde mich als Islamkritiker bezeichnen, aber............
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Fliege
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

Wolverine hat geschrieben:(02 Oct 2018, 14:35)
Der Ausdruck stammt wohl von irgendeinem Ayatollah oder so ähnlich. Es ist der Versuch die Kritiker des Islam als leidende unter einer bestimmten Krankheit zu bezeichnen. Mehr ist es nicht. Der Versuch, die Kritik am Islam dadurch zu ersticken ist jedenfalls gescheitert. Ich würde mich als Islamkritiker bezeichnen, aber............
Ja, du hast meine Zustimmung.
Wichtig ist mir, dass Gutmenschen, die anderen Islamophobie vorwerfen, Erdogan-Sprech verwenden und sich so in Erdogans totalitäres Islamboot setzen.
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Teeernte
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(01 Oct 2018, 20:15)

Du bist btw. m.M. mit einer der größsten "Entblödler" hier im Forum. Du hast, mit noch einem anderen user, ein besondern Platz in meinem Forum :D
Nach klassischer islamischer Rechtsauffassung ist eine Gleichberechtigung von Andersgläubigen ausgeschlossen. Diese Ansicht gründet sich auf den Koran, die islamische Überlieferung (Sunna) und das Vorbild der sogenannten „rechtgeleiteten Kalifen“, den Nachfolgern des islamischen Propheten Mohammed.

Liberale Muslime, die für Gleichberechtigung eintreten, werden von Islamisten, aber auch von sehr konservativen Muslimen, als „Abgefallene“ verunglimpft. Die klassische islamische Rechtsauffassung zu Andersgläubigen wird in verschiedenen Teilen der Welt (NUR) mit sehr ungleicher Konsequenz umgesetzt.
https://www.igfm.de/grundlagen-der-rech ... -im-islam/

Hach bin ich heute wieder "Islamophob".....ich mag Menschenrechte... - wenn DAS für DICH blöd ist.... ?

Der ISLAM hat einen GEGENENTWURF.
Mit der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Islam", herausgegeben 1981 vom Islamrat für Europa, und der "Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam", 1990 veröffentlicht von der Organisation der Islamischen Konferenz, wurden zwei islamische Gegenentwürfe zur UN-Deklaration vorgelegt.
http://www.bpb.de/internationales/weltw ... slam?p=all
Die islamischen Erklärungen stellen die Scharia, das islamische Recht, als Grundlage und Auslegungshorizont über alle anderen Rechte. In beide Erklärungen wird Kollektivrechten ein wesentlich höherer Stellenwert eingeräumt als in der Erklärung der Vereinten Nationen.
Wenn der Islam mal von seinem JudenhaSS abgeschworen hat .... kannst Du gern noch einmal angekleckert kommen. (Gleichberechtigung, allgemeine Menschenrechte)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Wolverine
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Wolverine »

Fliege hat geschrieben:(02 Oct 2018, 14:48)

Ja, du hast meine Zustimmung.
Wichtig ist mir, dass Gutmenschen, die anderen Islamophobie vorwerfen, Erdogan-Sprech verwenden und sich so in Erdogans totalitäres Islamboot setzen.
Auch meine Erfahrung. :thumbup:
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relativ
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(02 Oct 2018, 15:38)

https://www.igfm.de/grundlagen-der-rech ... -im-islam/

Hach bin ich heute wieder "Islamophob".....ich mag Menschenrechte... - wenn DAS für DICH blöd ist.... ?

Der ISLAM hat einen GEGENENTWURF.

http://www.bpb.de/internationales/weltw ... slam?p=all



Wenn der Islam mal von seinem JudenhaSS abgeschworen hat .... kannst Du gern noch einmal angekleckert kommen. (Gleichberechtigung, allgemeine Menschenrechte)
Du kannst dir deine Gesinnung schön reden wie du willst, mich täuscht du hier nicht. ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Mahmoud

Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Mahmoud »

Dinosaur hat geschrieben:(24 Mar 2016, 12:32)

Viele Menschen kritisieren den Islam - zeichnen Karrikaturen z.B. oder machen sich lustig über Mohamed - Ehrenmörder und Zwangsheirat werden natürlich kritisiert.
Das sollte nach - denke ich - breitem Verständnis in einer aufgeklärten Gesellschaft genauso möglich sein wie Kritik an Homöopathie oder Christentum und im Fall des Islam gibt's da einiges dringend zu kritiseren - ohne Frage.

Ketzer welcome ! Bürgerrechte vor Religion. (man nennt das wohl Laizismus)

Aber in den USA und zunehmend auch bei uns gibt es mehr oder weniger erfolgreiche Politiker, die Muslime von wesentlichen Teilen des öffentlichen Lebens ausklammern wollen - ihnen Bürgerrechte nehmen - und zwar ALLEN Moslems.

Soll man beides in einen Topf werfen mit dem Begriff Islamophob ?

https://www.youtube.com/watch?v=8-yNNGgK00M
Ja, man darf das so sagen! Das hat seine Berechtigung! Es gibt unzählige Untersuchungen über die Integrationswilligkeit und Integrationsfähigkeit von Zuwanderern in Deutschland. Italiener und Polen, die in großen Zahlen in der Mitte des letzten Jahrhunderts eingewandert sind, waren weitgehend unauffällig bzgl. Kriminalität und Abschottung. Das Gleiche gilt für Einwanderer aus anderen europäischen Ländern. Es gilt auch für Zuwanderer aus Vietnam, China und weiteren ostasiatischen Ländern, welche nicht den Islam als Staatsreligion haben.
Nur mit Zuwanderern aus islamischen Ländern gibt es Ärger. Also was?
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unity in diversity
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von unity in diversity »

Jekyll hat geschrieben:(02 Oct 2018, 07:29)

Um auf diese Selbsteinschätzung sinnvoll eingehen zu können (völlig ungeachtet ihres rhetorisch-ironischen Gehalts), müsstest du erstmal erklären, wie man von (d)einer Erdoganophobie auf Islamophobie kommen kann. Da klafft eine gewaltige Lücke in deinem Gedankengang.
Fundamentalistische Schundideologien sollen in Deutschland neuerdings abwählbar sein.
Zum Beispiel die von Erdogan.
Weil Rassismus die Steigerungsform von Religion ist.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Simon
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Simon »

Ich nenne mich selbst nicht Islamskeptiker oder spreche von Kritik am Christentum, weil diese Religionen sich selbst als abgeschlossene, unveränderbare, volkommene Sache ansehen. Wenn man einen Teil des Islams ablehnt, dann lehnt man, nach Islamischen Texten, breits den ganzen Islam ab. Wenn Leute nur Teile der Regeln befolgen und nur in Teile des Dogmas glauben, dann rechtfertigen sie das als die eigentlich Korrekte Interpretation des Glaubens anstatt zuzugeben, dass sie dem Islam oder Christentum nur teilweise zustimmen.
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Teeernte
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(02 Oct 2018, 15:57)

Du kannst dir deine Gesinnung schön reden wie du willst, mich täuscht du hier nicht. ;)
Hatt ich nicht vor... :D :D :D ....

Ich wollt nur Deine Einstellung zu den "Islamischen" Menschenrechten wissen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Jekyll
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

unity in diversity hat geschrieben:(02 Oct 2018, 19:00)

Fundamentalistische Schundideologien sollen in Deutschland neuerdings abwählbar sein.
Zum Beispiel die von Erdogan.
Weil Rassismus die Steigerungsform von Religion ist.
Müsste so eine Einstellung nicht generell zu einer religiophoben Haltung führen. Inwiefern ist das jetzt die Antwort auf die Islamophobie der Betroffenen, die sich explizit dazu bekennen? Und seit wann ist Erdogan das Maß aller Dinge in Sachen Islam? Also, so groß ist er auch wieder nicht. Allzu irrational das Ganze ist.
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Fliege
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

Jekyll hat geschrieben:(03 Oct 2018, 18:08)
Müsste so eine Einstellung nicht generell zu einer religiophoben Haltung führen.
Ja, Atheisten sind zumeist religiophob und daher auch islamophob. Deswegen wird Atheismus unter Geltung islamischer Regeln mit dem Tode bestraft und werden Atheisten entsprechend getötet (so paradigmatisch in Saudi-Arabien und im Iran).
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Zunder
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(02 Oct 2018, 07:17)

Wenn man unter Islamophobie das versteht, was sie wahrscheinlich überwiegend auch ist, nämlich eine besondere Ausdrucksform für eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, dann trifft dieser Vorwurf auch zu. Da hat der Mahatma Erdogan recht. Und bevor du dich hier weiter über solche Gedankengänge echauffierst, solltes du dir mal kurz vergegenwärtigen, dass es anderswo ähnlich scheinbar überzogene Reaktionen gibt, wo du und deinesgleichen aber eine ganz andere Sicht vertreten (Israelkritik = Antisemitismus = gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit). Gerade von euch hätte man eine höhere Sensibilität in solchen Angelegenheiten erwarten können, stattdessen trifft man auf das genaue Gegenteil. Das "Lernen aus der Geschichte" scheint gar nicht so einfach zu sein, weder für die Täter- noch für die Opferseite.
Der Ausdruck "Islamophobie" ist insofern menschenverachtend, als er Menschen, die den Islam kritisieren oder ablehnen, einer krankhaften Angst bezichtigt und somit die Möglichkeit eines vernunftbasierten Urteils ausschließt, mit der letzten Konsequenz, daß, wer sich nicht zumindest islamophil verhält, eigentlich klinisch betreut werden müßte.

In dem, was "Islamophobie" zu meinen vorgibt, kann Menschenfeindlichkeit der Sache nach gar nicht vorliegen, weil der Islam nunmal kein Mensch ist, sondern eine Glaubenslehre, eine Ideologie, ein Welterklärungsmodell oder dergleichen, die zu kritisieren oder abzulehnen beim Islam genauso legitim ist wie bei jeder anderen Lehre, ob sie nun religiösen, sozialen, völkischen, rassistischen, nationalen, ökonomischen oder sonstigen Charakter hat. Kritiker zu pathologisieren ist allerdings eine Spezialität totalitärer Ideologien.

Die Gleichsetzung von "Islamophobie" und Antisemitismus basiert auf mehr als nur einer Lüge.
Die "Islamophobie" wurde erfunden zur Delegitimierung von Kritik.
Der Antisemitismus wurde als vermeintlich wissenschaftlich begründete Bezeichnung von Judenfeinden populär gemacht.

Die "Islamophobie" bezieht sich auf eine Lehre.
Der Antisemtismus bezieht sich auf Personen. Es gibt keine Lehre "Semitismus".

Die "Islamophobie" ist eine irreale Zuschreibung.
Der Antisemitismus ist - ursprünglich - eine reale Selbstbestimmung. Daß heute kaum jemand sich noch als Antisemiten bezeichnet, liegt in der Geschichte begründet, nicht in der Sache.

Die unterstellte Gleichsetzung von Israelkritik und Antisemitismus ist eine weitere Lüge. Tatsächliche Kritik ist immer konkret, der Antisemitismus ist pauschal. Das schließt natürlich nicht aus, daß der Antisemit die Kritik an Israel zur pauschalen Diffamierung nutzt. Im Gegenteil. Das wird fleißig praktiziert, läßt sich aber an der Tendenz zur Delegitimierung jüdischer Ansprüche auf Selbstbestimmung leicht als letztlich antisemitisch nachweisen.
In diesem Punkt besteht tatsächlich eine gewisse Analogie zur Kritik am Islam, indem völkische Dumpfbacken auf den Islam zielen, um Migranten zu treffen. Dahinter steht aber keine "Islamophobie", sondern Xenophobie, bzw. schnöder Rassismus. Auch das läßt sich leicht erkennen, weil es Anhänger von Pegida und Co nicht die Bohne interessiert, ob ein Flüchtling wirklich Muslim ist. Er könnte auch Christ oder Atheist oder sonstwas sein.

Dieser Satz:

Das "Lernen aus der Geschichte" scheint gar nicht so einfach zu sein, weder für die Täter- noch für die Opferseite.

ist einfach nur Dreck, der auch noch die Auschwitzopfer diffamiert. Das hat Nazi-Niveau. Von Erdogan-Groupies kann man mittlerweile wohl kaum noch etwas anderes erwarten.
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Antonius
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Antonius »

Zunder hat geschrieben:(04 Oct 2018, 01:17)
Der Ausdruck "Islamophobie" ist insofern menschenverachtend, als er Menschen, die den Islam kritisieren oder ablehnen, einer krankhaften Angst bezichtigt und somit die Möglichkeit eines vernunftbasierten Urteils ausschließt, mit der letzten Konsequenz, daß, wer sich nicht zumindest islamophil verhält, eigentlich klinisch betreut werden müßte.

In dem, was "Islamophobie" zu meinen vorgibt, kann Menschenfeindlichkeit der Sache nach gar nicht vorliegen, weil der Islam nunmal kein Mensch ist, sondern eine Glaubenslehre, eine Ideologie, ein Welterklärungsmodell oder dergleichen, die zu kritisieren oder abzulehnen beim Islam genauso legitim ist wie bei jeder anderen Lehre, ob sie nun religiösen, sozialen, völkischen, rassistischen, nationalen, ökonomischen oder sonstigen Charakter hat. Kritiker zu pathologisieren ist allerdings eine Spezialität totalitärer Ideologien.

Die Gleichsetzung von "Islamophobie" und Antisemitismus basiert auf mehr als nur einer Lüge.
Die "Islamophobie" wurde erfunden zur Delegitimierung von Kritik.
Der Antisemitismus wurde als vermeintlich wissenschaftlich begründete Bezeichnung von Judenfeinden populär gemacht.

Die "Islamophobie" bezieht sich auf eine Lehre.
Der Antisemtismus bezieht sich auf Personen. Es gibt keine Lehre "Semitismus".

Die "Islamophobie" ist eine irreale Zuschreibung.
Der Antisemitismus ist - ursprünglich - eine reale Selbstbestimmung. Daß heute kaum jemand sich noch als Antisemiten bezeichnet, liegt in der Geschichte begründet, nicht in der Sache.

Die unterstellte Gleichsetzung von Israelkritik und Antisemitismus ist eine weitere Lüge. Tatsächliche Kritik ist immer konkret, der Antisemitismus ist pauschal. Das schließt natürlich nicht aus, daß der Antisemit die Kritik an Israel zur pauschalen Diffamierung nutzt. Im Gegenteil. Das wird fleißig praktiziert, läßt sich aber an der Tendenz zur Delegitimierung jüdischer Ansprüche auf Selbstbestimmung leicht als letztlich antisemitisch nachweisen.
In diesem Punkt besteht tatsächlich eine gewisse Analogie zur Kritik am Islam, indem völkische Dumpfbacken auf den Islam zielen, um Migranten zu treffen. Dahinter steht aber keine "Islamophobie", sondern Xenophobie, bzw. schnöder Rassismus. Auch das läßt sich leicht erkennen, weil es Anhänger von Pegida und Co nicht die Bohne interessiert, ob ein Flüchtling wirklich Muslim ist. Er könnte auch Christ oder Atheist oder sonstwas sein.
(...)
Sehr ausführlich und fundiert erklärt.
Danke, Zunder.

Eigentlich sollten es jetzt alle verstanden haben - auch diejenigen mit gewissen Verständnisschwierigkeiten.
Der Begriff "Islamophobie" sollte hier nicht mehr verwendet werden, da er geeignet ist, notwendige Islamkritik zu delegitimieren.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Jekyll »

Zunder hat geschrieben:(04 Oct 2018, 01:17)

Der Ausdruck "Islamophobie" ist insofern menschenverachtend, als er Menschen, die den Islam kritisieren oder ablehnen, einer krankhaften Angst bezichtigt und somit die Möglichkeit eines vernunftbasierten Urteils ausschließt, mit der letzten Konsequenz, daß, wer sich nicht zumindest islamophil verhält, eigentlich klinisch betreut werden müßte.
Nein, das bedeutet lediglich, dass der betroffene Mensch den Islam bzw. die Moslems von Grund auf ablehnt. Dies kann natürlich eine pathologische Aversion gegenüber Moslems/Islam mit einschließen, muss aber nicht. Genauso wie es bei Antisemiten die ganze Bandbreite an Aversionen gibt - vom "einfachen" Juden-nicht-möger bis hin zum krankhaften Judenhasser a la Julius Sreicher - so gibt es diese Abstufungen auch hinsichtlich der Aversionen anderen Gruppierungen gegenüber. Bezogen auf den Islam wird zwischen sachlicher Kritik und einer unsachlichen Aversion, die sich nach außen hin lediglich als "sachliche Kritik" tarnt, natürlich unterschieden.
In dem, was "Islamophobie" zu meinen vorgibt, kann Menschenfeindlichkeit der Sache nach gar nicht vorliegen, weil der Islam nunmal kein Mensch ist, sondern eine Glaubenslehre, eine Ideologie, ein Welterklärungsmodell oder dergleichen, die zu kritisieren oder abzulehnen beim Islam genauso legitim ist wie bei jeder anderen Lehre, ob sie nun religiösen, sozialen, völkischen, rassistischen, nationalen, ökonomischen oder sonstigen Charakter hat. Kritiker zu pathologisieren ist allerdings eine Spezialität totalitärer Ideologien.
Nicht nur derer. Auch die Kritiker der Kritiker betreiben Diffamierungs- und Diskreditierungskampagnen. Indem sie z. B. Dinge behaupten, die kein Kritiker gesagt oder gemeint hat. Ein Merkmal solcher Vorgehensweise ist zumeist eine Tendenz zu maßlosen Übertreibungen und selektiven "Interpretationen".

Ein gutes Beispiel ist sowas hier (von mir hervorgehoben):
Die Gleichsetzung von "Islamophobie" und Antisemitismus basiert auf mehr als nur einer Lüge.
Die "Islamophobie" wurde erfunden zur Delegitimierung von Kritik.
Mit so einer völlig überzogenen, selektiven Interpretation praktizierst du genau das, was du den Islamophoben-Kritikern vorwirfst (Diffamierung, Diskreditierung).

Weiter in deinem Text:
Der Antisemitismus wurde als vermeintlich wissenschaftlich begründete Bezeichnung von Judenfeinden populär gemacht.

Die "Islamophobie" bezieht sich auf eine Lehre.
Der Antisemtismus bezieht sich auf Personen. Es gibt keine Lehre "Semitismus".

Die "Islamophobie" ist eine irreale Zuschreibung.
Du schließt aus, dass es Islamhasser gibt? Sehr gewagte Behauptung von dir. Und glaubst du im Ernst, dass solche theoretischen Differenzierungen und Hintergründe für einen gruppenbezogenen Menschenhasser irgendeine Relevanz haben? Hier geht es um Instinkte, archaische Motive, da spielt es doch überhaupt keine Rolle, mit welchen Begriffen genau man da hantiert. Für den Hater dienen sie lediglich als Mittel zum Zweck, nämlich eine ganz bestimmte Menschengruppe zu treffen.
Die unterstellte Gleichsetzung von Israelkritik und Antisemitismus ist eine weitere Lüge. Tatsächliche Kritik ist immer konkret, der Antisemitismus ist pauschal. Das schließt natürlich nicht aus, daß der Antisemit die Kritik an Israel zur pauschalen Diffamierung nutzt. Im Gegenteil. Das wird fleißig praktiziert, läßt sich aber an der Tendenz zur Delegitimierung jüdischer Ansprüche auf Selbstbestimmung leicht als letztlich antisemitisch nachweisen.
In diesem Punkt besteht tatsächlich eine gewisse Analogie zur Kritik am Islam, indem völkische Dumpfbacken auf den Islam zielen, um Migranten zu treffen. Dahinter steht aber keine "Islamophobie", sondern Xenophobie, bzw. schnöder Rassismus. Auch das läßt sich leicht erkennen, weil es Anhänger von Pegida und Co nicht die Bohne interessiert, ob ein Flüchtling wirklich Muslim ist. Er könnte auch Christ oder Atheist oder sonstwas sein.
Genau so meinte ich es. So sieht es in der Praxis aus, die ursprünglichen/eigentlichen Begrifflichkeiten und Bedeutungen spielen da einfach keine Rolle.
Dieser Satz:

Das "Lernen aus der Geschichte" scheint gar nicht so einfach zu sein, weder für die Täter- noch für die Opferseite.

ist einfach nur Dreck, der auch noch die Auschwitzopfer diffamiert. Das hat Nazi-Niveau. Von Erdogan-Groupies kann man mittlerweile wohl kaum noch etwas anderes erwarten.
Tut mir leid, dass du diesen Satz derart in den falschen Hals bekommen hast. Aber mit so einer sichtlich emotionalen Reaktion (wieder diese "Interpretationen") bestätigst du eigentlich nur das Gesagte. Es ist offenkundig nicht leicht, damit umzugehen.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Misterfritz »

Jekyll hat geschrieben:(06 Oct 2018, 13:08)

Nein, das bedeutet lediglich, dass der betroffene Mensch den Islam bzw. die Moslems von Grund auf ablehnt.
Eine Phobie ist nicht nur eine Ablehnung, sondern eine krankhafte Angst. Jemand, der eine krankhafte Angst vor etwas hat, ist seltenst dazu fähig, sich sachlich mit dem Objekt seiner Angst auseinanderzusetzen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

Zunder hat geschrieben:(04 Oct 2018, 01:17)

Der Ausdruck "Islamophobie" ist insofern menschenverachtend, als er Menschen, die den Islam kritisieren oder ablehnen, einer krankhaften Angst bezichtigt und somit die Möglichkeit eines vernunftbasierten Urteils ausschließt, mit der letzten Konsequenz, daß, wer sich nicht zumindest islamophil verhält, eigentlich klinisch betreut werden müßte.
Da hast du recht. Die Islamkritiker sind weder psychisch krank, noch lehnen sie lediglich ein abstraktes Gebilde -den Islam- ab.
Sie verurteilen und greifen echte Menschen an, die der kritisierten Religion anhängen. Deshalb sollte man diese Kinder auch beim Namen nennen und sie als das bezeichnen, was sie sind: Moslemhasser!
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von McKnee »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 22:58)

Da hast du recht. Die Islamkritiker sind weder psychisch krank, noch lehnen sie lediglich ein abstraktes Gebilde -den Islam- ab.
Sie verurteilen und greifen echte Menschen an, die der kritisierten Religion anhängen. Deshalb sollte man diese Kinder auch beim Namen nennen und sie als das bezeichnen, was sie sind: Moslemhasser!
Man kann deine Aussage verkürzen...

Islamkritiker sind Moslemhasser!

Für dich sind Kritiker also von Hass gesteuert.

Was bist du, wenn du Rechte kritisierst. Ein Menschenhasser?

Der Islam steht also außerhalb jeder Kritik, wer ihn kritisiert, hast Muslime.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Billie Holiday »

McKnee hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:08)

Man kann deine Aussage verkürzen...

Islamkritiker sind Moslemhasser!

Für dich sind Kritiker also von Hass gesteuert.

Was bist du, wenn du Rechte kritisierst. Ein Menschenhasser?

Der Islam steht also außerhalb jeder Kritik, wer ihn kritisiert, hast Muslime.
Deine auch. Muslime sind sakrosankt und du bist ein Nazi. Ende.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

McKnee hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:08)

Man kann deine Aussage verkürzen...

Islamkritiker sind Moslemhasser!

Für dich sind Kritiker also von Hass gesteuert.

Was bist du, wenn du Rechte kritisierst. Ein Menschenhasser?

Der Islam steht also außerhalb jeder Kritik, wer ihn kritisiert, hast Muslime.
Guter Mann, ich hänge nicht den ganzen Tag in einem Internetforum und kotze mich uebelst über Rechte aus, wie kriminell und hinterwaeldlerisch und schmarotzend sie sind, wie wenig sie in unsere ehrenwerte Gesellschaft passen und dass man sie am besten alle ausweisen oder wenigstens in abgeschottete Lager verfrachten sollte und behaupte gleichzeitig, ich würde nur deren Ideologie kritisieren.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von McKnee »

Billie Holiday hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:13)

Deine auch. Muslime sind sakrosankt und du bist ein Nazi. Ende.
WAs hast du für ein Problem. Achte auf deine Beleidigungen. Bis zu einem bestimmten Punkt lasse ich alle fünfe gerade sein, danach rappelt es im Karton.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

McKnee hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:15)

WAs hast du für ein Problem. Achte auf deine Beleidigungen. Bis zu einem bestimmten Punkt lasse ich alle fünfe gerade sein, danach rappelt es im Karton.
Friendly fire. :)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von McKnee »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:18)

Friendly fire. :)
Nein, definitiv nicht
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

McKnee hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:19)

Nein, definitiv nicht
Doch. Hundertprozentig. Billie flüchtet sich immer Zynismus, wenn sie sonst keine Argumente hat.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

McKnee hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:15)
WAs hast du für ein Problem. Achte auf deine Beleidigungen. Bis zu einem bestimmten Punkt lasse ich alle fünfe gerade sein, danach rappelt es im Karton.
Was Billie Holiday gesagt hat, dürfte eine sarkastische Bestätigung deiner vorherigen, ebenfalls sarkastischen Stellungnahme sein.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von McKnee »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:33)

Doch. Hundertprozentig. Billie flüchtet sich immer Zynismus, wenn sie sonst keine Argumente hat.
Daraus wird längst kein friendly fire ... wenn man hier kleine schwarze oder weiße Position bezieht, scheint dies zur Überforderung zu führen
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von McKnee »

Fliege hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:35)

Was Billie Holiday gesagt hat, dürfte eine sarkastische Bestätigung deiner vorherigen, ebenfalls sarkastischen Stellungnahme sein.
Es war eine rein versachlichte Feststellung, den Sarkasmus haben andere herein gebracht. Ich meine es, wie ich es sagte ... wer Islamkritiker mit Menschenhassern gleich setzt, sollte mit der eigenen Kritik sehr vorsichtig umgehen.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Fliege »

McKnee hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:39)
Es war eine rein versachlichte Feststellung, den Sarkasmus haben andere herein gebracht. Ich meine es, wie ich es sagte ... wer Islamkritiker mit Menschenhassern gleich setzt, sollte mit der eigenen Kritik sehr vorsichtig umgehen.
Schon klar, doch du hast Billie Holidays Aussage als gegen dich gerichtet misinterpretiert.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

McKnee hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:37)

Daraus wird längst kein friendly fire ... wenn man hier kleine schwarze oder weiße Position bezieht, scheint dies zur Überforderung zu führen
Miss Holiday ist genauso islamkritisch wie du. Burkatraegerinnen bezeichnet sie z.B. gern als schwarze Bettlaken. Es geht ihr selbstredend auch nur um die Ideologie und nicht um die Frauen.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von McKnee »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:58)

Miss Holiday ist genauso islamkritisch wie du. Burkatraegerinnen bezeichnet sie z.B. gern als schwarze Bettlaken. Es geht ihr selbstredend auch nur um die Ideologie und nicht um die Frauen.
Siehst du, voreilige und unbelegte Schlüsse. Woher nimmst du deine Weisheiten für meine Islamkritik? Wo habe ich mich hier im Forum über die Maße kritsich über den Islam oder gar Muslime geäußert?

Ich habe Burkat noch nie so b ezeichnet. Weder hier, noch im RL

Also wäre es angemessen, dass du deinen Vorurteilen auch angemessene Belege folgen lassen würdest. Vielmehr wirst du hier auch Beiträge finden, in denen ich Muslimhasser kritisiere.

Aber genau diese voreiligen und unbelegten Vorurteile machen dich und andere hier unglaubwürdig.

Wenn du einer differenzierten Betrachtung nicht folgen kannst, bist du überfordert und nicht ich ein wie auch immer garteter Kritiker oder gar Hasser.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:58)

Miss Holiday ist genauso islamkritisch wie du. Burkatraegerinnen bezeichnet sie z.B. gern als schwarze Bettlaken. Es geht ihr selbstredend auch nur um die Ideologie und nicht um die Frauen.
Du wirst es nie kapieren. Nicht die Frau unter dem schwarzen Bettlaken wird kritisiert, sonden eine mittelalterliche Ideologie, die Frauen unter schwarze Bettlaken zwingt. Eine Ideologie, die schon kleinen Mädchen indoktriniert, sie seien zweitrangig und haben sich als kleine potentielle Gebärmütter vor fremden Männern zu verhüllen. Indoktrinierte Mädchen finden es völlig in Ordnung, dass sie -im Gegensatz zum Bruder- sich zu verhüllen haben, männliche Familienmitglieder um Erlaubnis für alles bitten müssen und im schlimmsten Falle einen ungeliebten Mann heiraten und sich bumsen lassen müssen. Das alles findet du völlig in Ordnung. Ich nicht.
Dir geht es um das Wohl der Männer. Du armes Ding.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Billie Holiday »

McKnee hat geschrieben:(06 Oct 2018, 23:15)

WAs hast du für ein Problem. Achte auf deine Beleidigungen. Bis zu einem bestimmten Punkt lasse ich alle fünfe gerade sein, danach rappelt es im Karton.
Bleib mal locker. :D

Du hast mich -vermutlich absichtlich- mißverstanden. Für TT ist ausnahmslos jeder einzelne Moslem auf diesem Erdball heilig und jeder, der das anders sieht, ist ein Nazi. Eine simple Sicht der Dinge.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Oct 2018, 00:15)

Du wirst es nie kapieren. Nicht die Frau unter dem schwarzen Bettlaken wird kritisiert, sonden eine mittelalterliche Ideologie, die Frauen unter schwarze Bettlaken zwingt. .
Ja, ist klar. Deshalb bezeichnest du sie voller Mitgefuehl als schwarze Bettlaken.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(07 Oct 2018, 00:24)

Ja, ist klar. Deshalb bezeichnest du sie voller Mitgefuehl als schwarze Bettlaken.
Ich bezeichne diese....schwarzen Dinger, diese unsäglichen Hüllen, die bei dir soviel Ehrfurcht hervorrufen, als schwarze Bettlaken, nicht die Frau. Hab ich schon oft erklärt, willst du nicht kapieren. Also schön brav bleiben und dem Manne untertan. :)
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Oct 2018, 00:28)

Ich bezeichne diese....schwarzen Dinger, diese unsäglichen Hüllen, die bei dir soviel Ehrfurcht hervorrufen, als schwarze Bettlaken, nicht die Frau. Hab ich schon oft erklärt, willst du nicht kapieren. Also schön brav bleiben und dem Manne untertan. :)
Aber nein, du schreibst ständig von schwarzen Bettlaken, die untertänig ihren modern gekleideten Paschas hinterher trotten.
Billie, ich lese deine gehässigen und zynischen Beiträge seit über 4 Jahren. Lassen wir es also. Gute Nacht.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

think twice hat geschrieben:(06 Oct 2018, 22:58)

Da hast du recht. Die Islamkritiker sind weder psychisch krank, noch lehnen sie lediglich ein abstraktes Gebilde -den Islam- ab.
Sie verurteilen und greifen echte Menschen an, die der kritisierten Religion anhängen. Deshalb sollte man diese Kinder auch beim Namen nennen und sie als das bezeichnen, was sie sind: Moslemhasser!
\

Einspruch Euer Ehren.

Wenn man Islam kritisiert heisst das noch lange nicht das man die Anhaenger dieser Religion hasst. Wenn dem so waere dann waere jemand der Christentum kritisiert ein Christenhasser, jemand der Fussball kritisiert ein Fussball Hasser usw. Kritik ist berechtigt oder nicht aber nicht Hass bedingt. Im Falle des Islam kann es religioes, phylosophisch, ethisch etc bedingte Kritik sein. Kritik ist erlaubt solange sie auf rationale und belegbare Argumente aufgebaut ist. Wen ich schreibe das der Islam es im Gegensatz zu anderen Religionen versauemt hat sich zu reformieren insbesondere auf das Recht der Frauen und Intoleranz gegenueber Nichtglauebigen dann ist das Kritik und kein Hass. Wenn ich schreibe das ich in vielen islamisch gepraegten Laendern einen Trend zur strikten und sehr konservativen Auslegung des Islam festellte (was ich auf Grund persoenlicher Erfahrung tue und belegen kann) und dadurch eine Zunahme von Intoleranz und Radikalisierung dann ist das Kritik und kein Hass.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Oct 2018, 02:46)

\

Einspruch Euer Ehren.

Wenn man Islam kritisiert heisst das noch lange nicht das man die Anhaenger dieser Religion hasst. Wenn dem so waere dann waere jemand der Christentum kritisiert ein Christenhasser, jemand der Fussball kritisiert ein Fussball Hasser usw. Kritik ist berechtigt oder nicht aber nicht Hass bedingt. Im Falle des Islam kann es religioes, phylosophisch, ethisch etc bedingte Kritik sein. Kritik ist erlaubt solange sie auf rationale und belegbare Argumente aufgebaut ist. Wen ich schreibe das der Islam es im Gegensatz zu anderen Religionen versauemt hat sich zu reformieren insbesondere auf das Recht der Frauen und Intoleranz gegenueber Nichtglauebigen dann ist das Kritik und kein Hass. Wenn ich schreibe das ich in vielen islamisch gepraegten Laendern einen Trend zur strikten und sehr konservativen Auslegung des Islam festellte (was ich auf Grund persoenlicher Erfahrung tue und belegen kann) und dadurch eine Zunahme von Intoleranz und Radikalisierung dann ist das Kritik und kein Hass.
Ich stimme dir insofern zu, dass nicht jede Kritik -an was auch immer- gleich Hass ist. Wenn ich allerdings sage, ich verachte rechte Ideologie und Rechtsextremismus, dann kann ich doch nicht die Menschen, die dieser Ideologie anhängen, sie ausüben und verbreiten, ausklammern. Wie blöd ist das denn?
Und wenn ich dann in meiner Verachtung noch dazu uebergehe, den Anhängern des rechten Gedankengutes alle möglichen Schandtaten andichte, wie zum Beispiel, sie wären in der Mehrzahl Sozialschmarotzer, Messermaenner, Demokratieverachter, Terroristen und müssten auf eine Insel oder wenigstens in Lager verschafft werden, um die Gesellschaft zu schützen, dann ist das Hass.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von oderauch »

Herr im Himmel .... (Nur Redewendunge)
Warum?
Warum zerkaut ihr das so?
Ich mein, was bringt es euch auf dieser pseudo intellektuellen Basis zu diskutieren?
Menschen haben Angst vorm Islam .. früher hatten Menschen Angst vorm Christentum
Und es war mMn immer berechtigt.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von think twice »

oderauch hat geschrieben:(07 Oct 2018, 09:50)

Herr im Himmel .... (Nur Redewendunge)
Warum?
Warum zerkaut ihr das so?
Ich mein, was bringt es euch auf dieser pseudo intellektuellen Basis zu diskutieren?
Menschen haben Angst vorm Islam .. früher hatten Menschen Angst vorm Christentum
Und es war mMn immer berechtigt.
Aengstlich wollen sie ja grade nicht sein, die Moslemhasser, sondern weise.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von oderauch »

think twice hat geschrieben:(07 Oct 2018, 09:54)

Aengstlich wollen sie ja grade nicht sein, die Moslemhasser, sondern weise.
Keine Ahnung was sie sein wollen, offensichtlich ist doch das Problem, oder nicht?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von oderauch »

oderauch hat geschrieben:(07 Oct 2018, 10:03)

Keine Ahnung was sie sein wollen, offensichtlich ist doch das Problem, oder nicht?
Btw Menschen die Angst für eine Schwäche halten empfinde ich als nicht allzu klug

OK das war dumm ..
Menschen die keine Angst haben sind krank. Die benötigten Hilfe.
Zuletzt geändert von oderauch am So 7. Okt 2018, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(07 Oct 2018, 00:37)

Aber nein, du schreibst ständig von schwarzen Bettlaken, die untertänig ihren modern gekleideten Paschas hinterher trotten.
Billie, ich lese deine gehässigen und zynischen Beiträge seit über 4 Jahren. Lassen wir es also. Gute Nacht.
Und du verteidigst solche Zustände auch noch.
Warum zwingen Männer, die außer der Fähigkeit, im Stehen pinkeln zu können, nichts anderes bieten können, ihre Frauen zu solch unwürdiger Haltung und warum bist du der Meinung, schon kleine Mädchen sollten sexualisiert werden?
Sowas stört dich nicht, aber der Begriff schwarze Bettlaken stört dich. Nun denn, man muß Prioritäten setzen, gell?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(07 Oct 2018, 11:07)

Bbist du eigentlich irgendwie wahnhaft mit deinen staendigen, bescheuerten Unterstellungen? Weder habe ich irgendwann das Tragen von Burkas verteidigt oder befürwortet, noch die Sexualisierung von kleinen Maedchen noch die Zwangsverheiratung von Frauen.
Das Einzige, was mich stört, ist, dass rechte Hansel, die den Islam und ihre Anhänger/Anhaengerinnen als den Untergang der Menschheit ansehen, auf einmal ihr Herz für unterdrückte muslimische Mädchen oder beschnittene, muslimische Jungs entdecken. Ihr Heuchler.
Und ja, es gibt Dinge, die muss man so hinnehmen und hoffen, dass die Menschen von sich aus einsichtig werden. Genau wie die verbloedeten Sachsen, die auf der Strasse rumhitlern, so dass man sich fremdschaemen muss.
Natürlich muß man Dinge hinnehmen, oder meinst du, ich fange an, jemandem sein Bettlaken runterzureißen?
Aber dennoch kann ich sagen, was ich davon halte. Mir soll der Islam in Deutschland als Riesenbereicherung schmackhaft gemacht werden und ich wage die Frage mit welcher Begründung eigentlich.
Ich kann nunmal nicht verstehen, wie linke Religionskritische plötzlich knöcheltief einer Religion huldigen, die irgendwo im Mittelalter stehen geblieben ist.
Als Atheistin huldige ich überhaupt keiner Religion, stelle aber fest, dass ich noch nie in irgendeiner Form durch die christlichen Kirchen zu irgendwas gezwungen wurde oder dass subtil oder offensiv Druck auf mich ausgeübt wurde, ich also ein freies Leben nach meinen Vorstellungen führen kann. Gilt das denn auch für alle muslimischen Frauen?
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von oderauch »

Billie Holiday hat geschrieben:(07 Oct 2018, 11:24)

Natürlich muß man Dinge hinnehmen, oder meinst du, ich fange an, jemandem sein Bettlaken runterzureißen?
Aber dennoch kann ich sagen, was ich davon halte. Mir soll der Islam in Deutschland als Riesenbereicherung schmackhaft gemacht werden und ich wage die Frage mit welcher Begründung eigentlich.
Ich kann nunmal nicht verstehen, wie linke Religionskritische plötzlich knöcheltief einer Religion huldigen, die irgendwo im Mittelalter stehen geblieben ist.
Als Atheistin huldige ich überhaupt keiner Religion, stelle aber fest, dass ich noch nie in irgendeiner Form durch die christlichen Kirchen zu irgendwas gezwungen wurde oder dass subtil oder offensiv Druck auf mich ausgeübt wurde, ich also ein freies Leben nach meinen Vorstellungen führen kann. Gilt das denn auch für alle muslimischen Frauen?
Ich schätze muslimische Frauen haben wahrscheinlich oft andere Vorstellungen.
Du sagst du fürst dein Leben nach deinen Vorstellungen.
Woher kommen denn "deine" Vorstellungen?
Glaubst du nicht das wir "westler" auch eine gewisse vorprägung mitbekommen?
Und wenn man böse ist, könnte man es zuweilen als ignorant und intolerant bezeichnen.
Nur weil es für "uns" stimmig ist, muss es nicht die "Wahrheit" sein.
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Re: Ist 'Islamophob' der richtige Begriff für die Gegner des Islam im Westen ?

Beitrag von Billie Holiday »

oderauch hat geschrieben:(07 Oct 2018, 11:53)

Ich schätze muslimische Frauen haben wahrscheinlich oft andere Vorstellungen.
Du sagst du fürst dein Leben nach deinen Vorstellungen.
Woher kommen denn "deine" Vorstellungen?
Glaubst du nicht das wir "westler" auch eine gewisse vorprägung mitbekommen?
Und wenn man böse ist, könnte man es zuweilen als ignorant und intolerant bezeichnen.
Nur weil es für "uns" stimmig ist, muss es nicht die "Wahrheit" sein.
Richtig, die Wahrheit kann auch bedeuten, seine kleine Tochter darauf vorzubereiten, dem Manne gehorsam zu sein und seine Kinder zu gebären, ihm alleine zu gehören und deshalb ihr Angesicht vor jedem anderen zu verbergen. Ihr Vitamin D zu verwehren und sie immer wieder daran zu erinnern, dass ihr Bruder alles, sie jedoch nichts ist. :)

Ich habe Verständnis dafür, dass der eine oder andere westliche Mann hier durchaus Vorteile erkennen kann, kann die eigenständige Frau doch sehr nerven. :thumbup:

Na klar wurde ich geprägt durch mein Umfeld. Meine Mutter hat mir beigebracht, ich sei gleichwertig zu jedem anderen Menschen und müsse mein Leben selbst gestalten. Das hat mich geprägt. Ebenso, dass ich immer meine eigene Meinung sagen konnte, auch wenn ich damit anecke.
Ich bleibe jedoch hier in meiner Heimat, wo ich mit dieser Einstellung nicht die einzige bin und behellige niemanden. Ich gehe nicht in ein islamisches Land und erzähle dort den Leuten, wie es besser geht. Dafür darf hier der eine oder andere unsere unverhüllten Töchter als Schlampen bezeichnen. :thumbup: :)
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