Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
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Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
Ich arbeite kostenlos für Wikipedia und OpenStreetMap, als ausgleich wäre ein Bedingungsloses Grundeinkommen Wünschenswert.
Mein Zitat: "Es gibt keine Arbeitslosigkeit, sondern nur zu wenig Arbeitgeber die für <Arbeit> bezahlen wollen."
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- Umetarek
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Bei letzterem muß ich dir zustimmen, aber das Eltern ihren Kindern das vermitteln, was sie glauben, wird man wohl nicht verhindern können, und es wäre unsinnig es zu bestrafen. Man will seine Kinder nicht anlügen und geht dabei natürlich von seiner persönlichen Wahrheit aus.Genshi hat geschrieben:Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
- Mind-X
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Das ist eigentlich Quatsch, da die Erziehung von dem persönlichen Standpunkt aus geschieht.Genshi hat geschrieben:Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
Wollen Sie etwa bestimmen, dass die Kinder religionslos erzogen werden müssen?
Das wäre dann aber sehr intollerant.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)
BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Das halte ich für ein unmögliches Unterfangen, macht auch gar keinen Sinn, denn die Eltern bringen nunmal nicht nur in Religionsfragen Ihre Wahrheiten Ihren Kindern bei.Genshi hat geschrieben:Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
Was gut oder schlecht ist, was richtig oder falsch ist, ist doch auch alles Ansichtssache in allen möglichen Bereichen - wie gesagt, nicht nur in Religionsfragen. Und wenn sie nun mal eine Religion für richtig halten, dann werden sie auch dies ihren Kindern bei bringen. Was das Kind davon annimmt später, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Letzteres allerdings würde ich auch begrüßen.
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Na ja vor allem bedenklich sehe ich eine solche "religiöse" Erziehung, wenn es sich damit die Eltern leicht machen wollen.
Es ist doch viel leichter zu behaupten, dass ein Gott mit dem Kind schimpft oder was weiß ich, wenn es sich nicht so verhält wie es die Eltern wollen, als offen zu sagen, ich Mutter oder Vater habe was dagegen.
Ist ja dann schon fast wie in manchen christlichen Sekten (von denen ich einige kenne) die sich gegenseitig beurteilen und auch sowas wie sich selbst bestrafen bzw. eben durch so ein Sektenmitglied gesühnt werden soll.
Es ist doch viel leichter zu behaupten, dass ein Gott mit dem Kind schimpft oder was weiß ich, wenn es sich nicht so verhält wie es die Eltern wollen, als offen zu sagen, ich Mutter oder Vater habe was dagegen.
Ist ja dann schon fast wie in manchen christlichen Sekten (von denen ich einige kenne) die sich gegenseitig beurteilen und auch sowas wie sich selbst bestrafen bzw. eben durch so ein Sektenmitglied gesühnt werden soll.
Zuletzt geändert von WuesteErde am Fr 16. Jan 2009, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Ein zweischneidiges Schwert...
Auf der einen Seite eine Erziehung zu einem "gläubigen" Menschen, auf der anderen die Erziehung zu einem Menschen mit moralisch/ethischen Werten, mit wahnsinnig vielen Graustufen zwischen diesen Seiten.
Man kann die Bibel lesen und glauben.
Man kann sie lesen und verstehen.
Religion, Spiritualität sind jedem Menschen zu eigen, die philosophischen Fragen beschäftigen jeden Menschen und führen den jungen Geist im besten Fall zum Kantschen Imperativ.
Ich bin ein Kritiker der Kirchen, da sie Glauben als Wissen verkauft.(im wahrsten Sinne)
Nicht aber der Christenheit oder anderer Religionen. Sofern der Glaube gelebt wird und nicht nur dazu dient den schönen Schein zu wahren und Doppelmoral verbirgt.
Es geht wohl um Demut.
Die Kirche macht nun den Fehler diesen Demut für sich einzufordern.
Wie der Gläubige den Fehler begeht ihr diesen Demut zu zollen.
Es sollte aber um den Demut dem Mitmenschen gegenüber, der Umwelt gegenüber gehen.
Ich mache es mal am Religionskonflikt Christ/Moslem fest.(mit fast jeder anderen Religion austauschbar)
Die Unterschiede der vermittelten Lebensregeln ähneln sich stark.
Liebe, Demut einem Gott gegenüber, etc.
Nun aber gibt es die Gläubigen, die so stark glauben, dass daraus Wissen wird(Theologie), das geht bis zur Unfehlbarkeit des Papstes.
Der Jahrhundertelange Kampf zwischen den Christentum und dem Islam beruht auf diesem Wissen.
Das Wissen die einzig wahre, richtige Religion zu sein.
Ein Punkt an dem fast jeder Christ, jeder Moslem sofort bereit ist zu den Waffen zu greifen um für den wahren Glauben zu kämpfen.
Da werden Liebe, Demut ausgeschaltet, denn es geht um größere Ziele: Die Macht der Kirche!
Ergo: Es ist gut seine Kinder in einem religiösen, spirituellen Sinne zu erziehen, den es ist wichtig diese Demut anderen gegenüber zu lernen. Sowie es wichtig ist, diese ungeschriebenen Regeln des Zusammenlebens zu verstehen.
Denn dieses Verständnis ist weit wichtiger als jede niedergeschriebene Metapher.
Vor allem wenn erwartet wird, das diese Metaphern nicht geglaubt sondern gewusst werden sollen.
Auf der einen Seite eine Erziehung zu einem "gläubigen" Menschen, auf der anderen die Erziehung zu einem Menschen mit moralisch/ethischen Werten, mit wahnsinnig vielen Graustufen zwischen diesen Seiten.
Man kann die Bibel lesen und glauben.
Man kann sie lesen und verstehen.
Religion, Spiritualität sind jedem Menschen zu eigen, die philosophischen Fragen beschäftigen jeden Menschen und führen den jungen Geist im besten Fall zum Kantschen Imperativ.
Ich bin ein Kritiker der Kirchen, da sie Glauben als Wissen verkauft.(im wahrsten Sinne)
Nicht aber der Christenheit oder anderer Religionen. Sofern der Glaube gelebt wird und nicht nur dazu dient den schönen Schein zu wahren und Doppelmoral verbirgt.
Es geht wohl um Demut.
Die Kirche macht nun den Fehler diesen Demut für sich einzufordern.
Wie der Gläubige den Fehler begeht ihr diesen Demut zu zollen.
Es sollte aber um den Demut dem Mitmenschen gegenüber, der Umwelt gegenüber gehen.
Ich mache es mal am Religionskonflikt Christ/Moslem fest.(mit fast jeder anderen Religion austauschbar)
Die Unterschiede der vermittelten Lebensregeln ähneln sich stark.
Liebe, Demut einem Gott gegenüber, etc.
Nun aber gibt es die Gläubigen, die so stark glauben, dass daraus Wissen wird(Theologie), das geht bis zur Unfehlbarkeit des Papstes.
Der Jahrhundertelange Kampf zwischen den Christentum und dem Islam beruht auf diesem Wissen.
Das Wissen die einzig wahre, richtige Religion zu sein.
Ein Punkt an dem fast jeder Christ, jeder Moslem sofort bereit ist zu den Waffen zu greifen um für den wahren Glauben zu kämpfen.
Da werden Liebe, Demut ausgeschaltet, denn es geht um größere Ziele: Die Macht der Kirche!
Ergo: Es ist gut seine Kinder in einem religiösen, spirituellen Sinne zu erziehen, den es ist wichtig diese Demut anderen gegenüber zu lernen. Sowie es wichtig ist, diese ungeschriebenen Regeln des Zusammenlebens zu verstehen.
Denn dieses Verständnis ist weit wichtiger als jede niedergeschriebene Metapher.
Vor allem wenn erwartet wird, das diese Metaphern nicht geglaubt sondern gewusst werden sollen.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Deiner Grundannahme liegt ein völlig anderes Menschenverständnis zugrunde als dem von sehr religiösen Menschen. Von daher kann man da schwer drüber debattieren.Genshi hat geschrieben:Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
nöGenshi hat geschrieben:Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken
die meisten lösen sich ganz locker von diesem kinderglauben
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
quid vetat?
(horaz)
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Eben, seht was aus mir geworden ist.petronius hat geschrieben:
nö
die meisten lösen sich ganz locker von diesem kinderglauben
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- Talyessin
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Wann hattest denn deine Offenbarung?C-Bell hat geschrieben:
Eben, seht was aus mir geworden ist.
Mir glangts, das i woas, das i kannt wenn i woin dat.
Nietzsche ist tot
Er hat Jehova gesagt.........(kann ich einen von den kleinen Dicken haben Mama - entschuldige, Vatei )
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Naja, also so richtig geglaubt hatte ich das ganze ja nie. Meine Mutter ist immer ganz fuchsteufelswild geworden, wenn ich immer so blöde Fragen stellte, schon als Kind. Komplett abgedankt habe ich dann mit 16 Jahren. Und dann bin ich auf die Suche losgezogen.Talyessin hat geschrieben:
Wann hattest denn deine Offenbarung?
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- Talyessin
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Ja, die Skepsis wurde mir auf seltsame Weise ins Blut gelegt. Ma hat des auch nicht verstehen wollen. Des waren Diskussionen, die wollt mich partout ned aus dem Religionsunterricht lassen. Als ichs durfte, wollt ich nicht mehr - der Lehrer war ends lässig. Bei mir ist des irgendwie mit dem ganzen Kinderfirlefanz weggebrochen.C-Bell hat geschrieben:
Naja, also so richtig geglaubt hatte ich das ganze ja nie. Meine Mutter ist immer ganz fuchsteufelswild geworden, wenn ich immer so blöde Fragen stellte, schon als Kind. Komplett abgedankt habe ich dann mit 16 Jahren. Und dann bin ich auf die Suche losgezogen.
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
lustig - bei mir wars irgendwie ähnlich mit dem religionsunterrichtTalyessin hat geschrieben:
Ja, die Skepsis wurde mir auf seltsame Weise ins Blut gelegt. Ma hat des auch nicht verstehen wollen. Des waren Diskussionen, die wollt mich partout ned aus dem Religionsunterricht lassen. Als ichs durfte, wollt ich nicht mehr - der Lehrer war ends lässig. Bei mir ist des irgendwie mit dem ganzen Kinderfirlefanz weggebrochen.
mit 15 (also nach der konfirmation, meiner uroma zuliebe wollte ich ja mit den konventionen nicht allzu offensichtlich brechen) hab ich mich vom religionsunterricht abgemeldet. ein jahr später hat mich der pfarrer angesprochen und mir erklärt, daß ihm genau ein religionsschüler fehlt (evangelische diapora, you know...), um seinen unterricht auch vom staat vergütet zu bekommen. ich sollte mich doch wieder anmelden, müßte auch nie im unterricht aufkreuzen, und würde mein "sehr gut" blanko bekommen...
ich hab eingeschlagen. und bin dann natürlich doch wieder halbwegs regelmäßig in den religionsunterricht gegangen, um ihn ein wenig aufzumischen. schließlich macht die auseinandersetzung mit gläubigen und ihren thesen durchaus spaß
Zuletzt geändert von petronius am Sa 17. Jan 2009, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
quamquam ridentem dicere verum
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- Talyessin
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Ja, durchaus. Mein Lehrer hatte mir nicht mehr viel entgegenzusetzen. Leider waren da ein paar Mitschüler, die mir das ends übel genommen haben. Tja, damit war ich meinen Klassensprecher los.....petronius hat geschrieben:
lustig - bei mir wars irgendwie ähnlich mit dem religionsunterricht
mit 15 (also nach der konfirmation, meiner uroma zuliebe wollte ich ja mit den konventionen nicht allzu offensichtlich brechen) hab ich mich vom religionsunterricht abgemeldet. ein jahr später hat mich der pfarrer angesprochen und mir erklärt, daß ihm genau ein religionsschüler fehlt (evangelische diapora, you know...), um seinen unterricht auch vom staat vergütet zu bekommen. ich sollte mich doch wieder anmelden, müßte auch nie im unterricht aufkreuzen, und würde mein "sehr gut" blanko bekommen...
ich hab eingeschlagen. und bin dann natürlich doch wieder halbwegs regelmäßig in den religionsunterricht gegangen, um ihn ein wenig aufzumischen. schließlich macht die auseinandersetzung mit gläubigen und ihren thesen durchaus spaß
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Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Was die Eltern ihren Kindern mit auf den Lebensweg geben, kann von einer dritten Aotorität nur begrenzt, bis überhaupt nicht reglementiert werden. Deshalb bleibt nur die eigene Entscheidung zu einem späteren Zeitpunkt. In der Schulzeit versagt dann aber der Staat komplett. Trotzdem ständig verkündet wird, Staat und Religion seien getrennt, wird staatliches Christentum verordnet. Wenn Staat und kirche getrennt sind, dann wäre Religion Privatsache und hätte an einer staatlichen Schule nichts verloren. Meinem Enkel in BW, der nicht getauft ist, bleibt nur die Wahl zwischen evang. oder kathol. Reli. Selbst offizielle Termine, wie die Einschulung oder der jährliche Schulanfang finden in der Kirche statt. Warum mit staatlicher Unterstützung die Aufdringlichkeit der Kirchen so forciert wird, hängt wohl auch mit der Auffassung von Frau Dr. Merkel zusammen, man müsse die "christlichen Werte" vermitteln.
Kein Gedanke ist so gut, dass er nicht auch von mir sein könnte.
- bakunicus
- Beiträge: 25037
- Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:52
- user title: no place to hide
- Wohnort: westfalen-lippe
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Umetarek hat geschrieben: Bei letzterem muß ich dir zustimmen, aber das Eltern ihren Kindern das vermitteln, was sie glauben, wird man wohl nicht verhindern können, und es wäre unsinnig es zu bestrafen. Man will seine Kinder nicht anlügen und geht dabei natürlich von seiner persönlichen Wahrheit aus.
deshalb sollte man den religionsunterricht beibehalten ...
damit das wissen bzw. der glauben der eltern noch mal von neutraler seite gelehrt / korrigiert wird.
dabei sollte man natürlich keine fanatiker zu lehrern machen, und wissen über alle religionen vermitteln.
gruß baku
- Heinrich-73
- Beiträge: 1607
- Registriert: Fr 15. Aug 2008, 12:35
- user title: Kalte Ente
- Wohnort: Region Hannover
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Sehe ich genauso. Wir hatten damals in der Grundschule noch richtige Fanatiker als Religionslehrer. Ihr ganzes Auftreten wirkte damals auf mich schon unfreiwillig komisch, wenn sie uns in ihrem Sendungsbewusstsein das alte Testament nahezubringen versuchten.bakunicus hat geschrieben:
deshalb sollte man den religionsunterricht beibehalten ...
damit das wissen bzw. der glauben der eltern noch mal von neutraler seite gelehrt / korrigiert wird.
dabei sollte man natürlich keine fanatiker zu lehrern machen, und wissen über alle religionen vermitteln.
gruß baku
Religionsunterricht sollte eigentlich mehr über die Weltreligionen aufklären, ohne den Kindern eine bestimmte Religion aufzuzwingen.
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Dann hieße der Unterricht Religionstheorie. Das Wäre ein Kompromiss mit dem ich mitgehen würde, denn Kinder müssen Wissen vermittelt bekommen, über Dinge mit denen sie im täglichen Leben zusammentreffen. Gerade aktuell werden Religionen wieder stark thematisiert und viele Wissen gar nicht, im Detail, wovon sie reden.Heinrich-73 hat geschrieben:
Religionsunterricht sollte eigentlich mehr über die Weltreligionen aufklären, ohne den Kindern eine bestimmte Religion aufzuzwingen.
Diskutiere nie mit einem Dummen, denn er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung.
- Rainald de Gien
- Beiträge: 1631
- Registriert: Sa 31. Mai 2008, 19:30
- user title: Zwangsfreundlich
- Wohnort: ... wo der Sinn noch Leben hat !
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Aus meiner Sicht wäre es ein Einreden wenn ich einem Kind Gott vorenthalte ! :hat:Genshi hat geschrieben:Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
Des weiteren bringt man ja dem Kind immer Eckpunkte der eigenen Überzeugungen bei ohne dafür verklagt zu werden, Esssitten, politische Überzeugungen und das ist auch richtig so. Oder Soll man Mitgliedern politischer Parteien jetz verbieten Kinder zu haben, nur weil diese eventuell mal was anderes als die Eltern wählen könnten ?
Absurder Gedanke.
Und der Abschaffung des Reli-Unterrichts könnte ich nur hinnehmen, wenn er durch einen Unterricht ersetzt wird, der sich mit theologischem wie philosophischen Gedankengut unvoreingenommen auseinandersetzt.
"Ich bin lieber jeden Tag glücklich als im Recht." - Slartibartfaß
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- Registriert: Mo 2. Jun 2008, 21:49
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich, Rainald.
Der Fanatismus, den Religionen aller Coleur seit Jahrtausenden entfalten, ist politischen Parteien i.d.R. fremd. Und dort, wo er sich entfaltet (vgl. NSDAP), offenbart er auch sein Grundproblem: Diktatorische Rigide ersetzt selbständiges Denken. (Was nicht bedeutet, dass der Umkehrschluss zulässig sei, wie unser Bildungssystem beweist.)
Besonders bemerkenswert finde ich den Kampf der Eltern um ihre wahre Überzeugung. Ein Kampf, den sie auf dem Rücken ihrer eigenen Bagage austragen, und in dem es einzig um das Gefühl geht, nicht allein im Boot sitzen zu müssen. Oder können Sie so sicher sein, dass Ihr Glaube der Richtige ist, dass Sie es wagen würden, ggf. Ihre eigenen Kinder mit in die Hölle zu nehmen, wenn die Katholiken doch Recht haben sollten, Rainald?!
Was hindert Menschen daran, ihren Kindern selbständiges Denken beizubringen? Was hindert Menschen daran, sich ihrer Subjektivität bewusst zu werden und in ihrem Angesicht so objektiv als möglich die Blagen über die Welt aufzuklären, damit nicht nur ihr Start so optimal wie irgend möglich wird? ... Genau: Der Fanatismus, der Gedankenterrorismus, die panische Angst, eines Tages aufzuwachen und statt in der gemütlichen Herde allein auf weiter Flur zu stehen...
Religion ist Freizeit und hat in der Schule, die auf das Leben vorbereiten soll, und in der sowieso schon zu wenig gelehrt wird, nichts zu suchen. Egal, ob wir über Unterricht in einem laizistischen Staat oder in einem Gottesstaat reden.
Bildungsreisen - auch und gerade durch die eigene Heimat - mit der selbstgezüchteten Bagage scheinen offenbar schon in meiner Generation gänzlich durch das Satelliten-TV ersetzt worden zu sein. Aber die Christen schafften ja bekanntlich das Wunder, den Menschen fast 1500 Jahre lang einzureden, dass Lesen und Schreiben und insbesondere Reisen sowieso nur eine Sache der Oberen seien, nicht wahr, Rainald?! Ich bewundere Ihre Konsequenz...
Der Fanatismus, den Religionen aller Coleur seit Jahrtausenden entfalten, ist politischen Parteien i.d.R. fremd. Und dort, wo er sich entfaltet (vgl. NSDAP), offenbart er auch sein Grundproblem: Diktatorische Rigide ersetzt selbständiges Denken. (Was nicht bedeutet, dass der Umkehrschluss zulässig sei, wie unser Bildungssystem beweist.)
Besonders bemerkenswert finde ich den Kampf der Eltern um ihre wahre Überzeugung. Ein Kampf, den sie auf dem Rücken ihrer eigenen Bagage austragen, und in dem es einzig um das Gefühl geht, nicht allein im Boot sitzen zu müssen. Oder können Sie so sicher sein, dass Ihr Glaube der Richtige ist, dass Sie es wagen würden, ggf. Ihre eigenen Kinder mit in die Hölle zu nehmen, wenn die Katholiken doch Recht haben sollten, Rainald?!
Was hindert Menschen daran, ihren Kindern selbständiges Denken beizubringen? Was hindert Menschen daran, sich ihrer Subjektivität bewusst zu werden und in ihrem Angesicht so objektiv als möglich die Blagen über die Welt aufzuklären, damit nicht nur ihr Start so optimal wie irgend möglich wird? ... Genau: Der Fanatismus, der Gedankenterrorismus, die panische Angst, eines Tages aufzuwachen und statt in der gemütlichen Herde allein auf weiter Flur zu stehen...
Wie wäre es denn mit "Atheismus-Unterricht", Rainald? Oder wie wäre es, wenn der Religionsunterricht von einem überzeugten Atheisten durchgeführt würde? Fänden Sie das nicht auch ein wenig merkwürdig? Wenn ja, können Sie ungefähr verstehen, warum auch Atheisten durchaus gewillt sich, sich an die jesus'schen Worte zu halten, die wir in Mt 6,1 nachlesen können.Rainald de Gien hat geschrieben:Und der Abschaffung des Reli-Unterrichts könnte ich nur hinnehmen, wenn er durch einen Unterricht ersetzt wird, der sich mit theologischem wie philosophischen Gedankengut unvoreingenommen auseinandersetzt.
Religion ist Freizeit und hat in der Schule, die auf das Leben vorbereiten soll, und in der sowieso schon zu wenig gelehrt wird, nichts zu suchen. Egal, ob wir über Unterricht in einem laizistischen Staat oder in einem Gottesstaat reden.
Vorenthalten? Wieviele Orte kennen Sie, in denen man nicht über Kirchen oder kirchliche Einrichtungen stolpert, Rainald? Oder halten Sie Ihre Kinder für so beschränkt, dass sie nie fragen würden, was das für merkwürdige Häuser sind, die innen und außen so beeindruckend-bedrohlich aussehen und an deren höchstem Punkt ein antikes Folterinstrument ausgestellt wird?Rainald de Gien hat geschrieben:Aus meiner Sicht wäre es ein Einreden wenn ich einem Kind Gott vorenthalte !
Bildungsreisen - auch und gerade durch die eigene Heimat - mit der selbstgezüchteten Bagage scheinen offenbar schon in meiner Generation gänzlich durch das Satelliten-TV ersetzt worden zu sein. Aber die Christen schafften ja bekanntlich das Wunder, den Menschen fast 1500 Jahre lang einzureden, dass Lesen und Schreiben und insbesondere Reisen sowieso nur eine Sache der Oberen seien, nicht wahr, Rainald?! Ich bewundere Ihre Konsequenz...
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
http://de.news.yahoo.com/2/20090220/vid ... 2c619.html
Aber Glaube kann auch glücklich machen. Wie man in dem Video sieht, gehört der Glaube in Asien eben zum alltäglichen Leben.
Asiaten, egal ob Thailand, Indien oder Pakistan - ein Leben ohne Glaube ist nicht denkbar.
Aber Glaube kann auch glücklich machen. Wie man in dem Video sieht, gehört der Glaube in Asien eben zum alltäglichen Leben.
Asiaten, egal ob Thailand, Indien oder Pakistan - ein Leben ohne Glaube ist nicht denkbar.
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Bravo!Genshi hat geschrieben:Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
Man sollte die Leute religionsfrei erziehen, dann haben sie als Jugendliche bzw. Erwachsene die MÖglichkeit, frei für sich zu entscheiden.
Religion wurde früher gebraucht als Krücken, damit die Menschen zivilisierter zusammenleben. Heute können wir (zumindestens in Europa) ohne Religion besser Frieden halten und brauchen diese Krücken nicht mehr, im Gegenteil, sie behindern uns und bringen uns zum Stolpern.
-
- Beiträge: 280
- Registriert: Mo 2. Jun 2008, 21:49
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Religion ist bis heute die Krücke Ihres Weltbildes, Zeta. Oder glauben Sie, unsere aktuellen Staats- und Wirtschaftsformen wären der Stein der Weisen? Ist also das Verfechten eines Glaubens, das Dogmatisieren der Denkrichtungen und die Rigide der Gesetzgebung nicht ebenfalls Religion, Zeta? Und waren nicht insbesondere Sie es, der den Markt für eine Inkarnation Gottes hält?Zeta hat geschrieben:Religion wurde früher gebraucht als Krücken, damit die Menschen zivilisierter zusammenleben. Heute können wir (zumindestens in Europa) ohne Religion besser Frieden halten
Re: Vergewaltigung der Entwicklung eines Menschen
Bisher galt Religion als Hauptursache der Schizophrenie:Genshi hat geschrieben:Das die Religionsanhänger ihren kinder einreden, sie müssten an etwas glauben (an Gott) ist doch ein ziemliche vergewaltigung der Entwicklung dieses Menschen.
Wenn ein Mensch in diesem Glauben aufwächst, das Gott alles sieht usw. ist dieser Mensch doch total abhängig von diesem Gedanken.
http://www.gesundheit-themenguide.de/se ... -wahn.html
Jeder dritte Schizophrenie-Patient hat Wahnvorstellungen, die religiös gefärbt sind. Es gibt Kranke, die sich von Gott verfolgt fühlen, von Jesus verraten oder vom Weltuntergang bedroht. Wie der Psychiater Michael Pfaff in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift "Psychiatrischen Praxis" (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2008) erläutert, galt der religiöse Wahn bisher als "Primärsymptom" der Schizophrenie – er wurde von Medizinern und Psychologen als Symptom begriffen, das sich unabhängig von kulturellen Einflüssen herausbildet.
1. Natürlich nicht und das wären ja absolut undemokratische Methoden.Genshi hat geschrieben: Man sollte keinem Kind was einreden was es vielleicht später nicht akzeptiert. So könnte man auch hingehen und die Eltern verklagen die einem Religiösität beigebracht haben.
Es sollte auch jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt werden.
2. Definitv ja. Und nicht nur das -> http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f=21&t=7455
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
Amnesty International.
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