Die gewährte Autonomie auf den Nutzen der Eroberer zu reduzieren kann ich so nicht glauben.Ammianus » Fr 25. Dez 2015, 22:17 hat geschrieben:User JFK schrieb:
"Was machen 2015 noch Christen im Orient, Ist die Denkschule da drüben so schlecht aufgestellt, das sie ihrerseits keine anständige Inquisition hinbekommen haben?"
Christen und Juden sowie Zoroastrier hatten unter islamischer Herrschaft von Anfang an eine bedeutende Funktion: Sie zahlten das Schutzgeld von dem es sich die Eroberer gut gehen ließen. Deshalb sah man es, jedenfalls zu Anfang, gar nicht so gern, wenn die zum Islam konvertierten.
Bei allen Göttern, es ist Weihnachten und ich werfe mit Wissen um mich wie der Rotbemützte mit den Pfeffernüssen - oh, heiliges Wunder, und alles ohne einen einzigen Tropfen Glühwein ...
Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Es war teilweise weniger, als Ostrom verlangte. Die moslemischen Eroberer waren noch nicht so anspruchsvoll. Deswegen ergaben sich die Städte oft auch, wenn arabische Heere vor ihren Toren auftauchten.Monteur » Fr 25. Dez 2015, 21:23 hat geschrieben:
Oha. Die zahlten Steuern. Okay. Aber im Verhältnis doch deutlich weniger als wir heute an unseren Staat zahlen müssen.
Mit heute hat das nichts zu tun. Ich hoffe, du versuchst mit diesem Einwand nicht einfach nur abzulenken.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
War aber so. Ich empfehle, sich mit Geschichte zu befassen. Hilft fast immer. Etwas glauben oder glauben wollen bringt da nichts.JFK » Fr 25. Dez 2015, 21:33 hat geschrieben:
Die gewährte Autonomie auf den Nutzen der Eroberer zu reduzieren kann ich so nicht glauben.
Interessant dabei sind auch Vergleiche: die islamischen Eroberungen und der Umgang mit dem eroberten sowie die Eroberungen durch christliche Staatsgebilde z.B. östlich der Elbe im Hochmittelalter oder das Vorgehen von Spanien, Portugal aber auch der Engländer in Amerika.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Keine Ablenkung. Ich habe nur korrekt darauf hingewiesen, dass es Christen und Juden unter muslimischer Herrschaft nie so schlecht ging, wie mancher hier glauben machen möchte.Ammianus » Fr 25. Dez 2015, 22:18 hat geschrieben:
Es war teilweise weniger, als Ostrom verlangte. Die moslemischen Eroberer waren noch nicht so anspruchsvoll. Deswegen ergaben sich die Städte oft auch, wenn arabische Heere vor ihren Toren auftauchten.
Mit heute hat das nichts zu tun. Ich hoffe, du versuchst mit diesem Einwand nicht einfach nur abzulenken.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Woher sollen diese Poster das Wissen hernehmen, wenn sie das bei denen schon abgespeckte Bildungssystem Deutschlands genossen haben? Dazu kommt noch die Rosinenpickerei aus dem Fundus der Geschichte. Die wird gebraucht um das wunderbare Spiel : haust du meinen Ali, hau ich deinen Fritz- zu befeuern.Ammianus » Fr 25. Dez 2015, 22:21 hat geschrieben:
War aber so. Ich empfehle, sich mit Geschichte zu befassen. Hilft fast immer. Etwas glauben oder glauben wollen bringt da nichts.
Interessant dabei sind auch Vergleiche: die islamischen Eroberungen und der Umgang mit dem eroberten sowie die Eroberungen durch christliche Staatsgebilde z.B. östlich der Elbe im Hochmittelalter oder das Vorgehen von Spanien, Portugal aber auch der Engländer in Amerika.
Mit den Tatsächlichkeiten, die betrachtet werden könnten, hat das wenig zu tun.
echt
Zuletzt geändert von Demolit am Sa 26. Dez 2015, 08:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Bevor du jetzt in die Offensive gehst, von wegen mit Geschichte Befassen (wohhwohh )Ammianus » Fr 25. Dez 2015, 23:21 hat geschrieben:
War aber so. Ich empfehle, sich mit Geschichte zu befassen. Hilft fast immer. Etwas glauben oder glauben wollen bringt da nichts.
Interessant dabei sind auch Vergleiche: die islamischen Eroberungen und der Umgang mit dem eroberten sowie die Eroberungen durch christliche Staatsgebilde z.B. östlich der Elbe im Hochmittelalter oder das Vorgehen von Spanien, Portugal aber auch der Engländer in Amerika.
Würde es mich interssieren aus welchen Überlieferungen deine steile These hervorgeht, demnach die Gesetzgeber mit der Dhimma einzig und allein die Ausbeutung im Sinne haben, das kannst du letztlich auch nur mutmaßen, von daher.
Ich Arbeite nur damit was bekannt ist, für ein Entgelt Kultur + Sprache behalten und den Schutz der Kalifen genießen, gibt miesere Schicksale für Häretiker.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Tja, selbst ist der Mann. Du bekommst jetzt von mir einige sehr interessante Aufgaben, die merklich zur Anhebung deines Bildungshorizontes führen werde.JFK » Sa 26. Dez 2015, 11:14 hat geschrieben:
Bevor du jetzt in die Offensive gehst, von wegen mit Geschichte Befassen (wohhwohh )
Würde es mich interssieren aus welchen Überlieferungen deine steile These hervorgeht, demnach die Gesetzgeber mit der Dhimma einzig und allein die Ausbeutung im Sinne haben, das kannst du letztlich auch nur mutmaßen, von daher.
Ich Arbeite nur damit was bekannt ist, für ein Entgelt Kultur + Sprache behalten und den Schutz der Kalifen genießen, gibt miesere Schicksale für Häretiker.
Setz dich einfach mal mit den gesellschaftlichen (Sozialstruktur, Wirtschaft, Kultur) Bedingungen in Ägypten, auf der arabischen Halbinsel (dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den in städtischen Zentren lebenden Stämmen und denen im offenen Land), auseinander. Wenn es dir näher liegt, kannst du auch die Levante nehmen.
Das vergleichst du jetzt mit den Verhältnissen in den ersten Jahrhunderten der arabischen Herrschaft. Gleiches machst du mit den Zuständen in Gallien oder Italien in den letzten Jahrzehnten des Weströmischen Reiches und den Verhältnissen bei Franken und Westgoten. Danach betrachtest du die Angelegenheit nachdem sich dort die ersten germanischen Reiche gegründet haben.
Mit den nun gewonnenen Erfahrungen siehst du dir das bei den Byzantinern und den Turkstämmen des 13. und 14. Jahrhunderts in Anatolien an.
Das vergleichst du jetzt mit dem Vorgehen deutscher Fürsten bei der Eroberung des Raumes zwischen Elbe und Oder. Da geht es dann um die Verhältnisse bei den Deutschen und den Slawen.
Glaub mir, die Erkenntnisse die du daraus ziehen wirst, werden dein Herz zum Tanzen bringen. Und immer daran denken, es geht um Erkenntnisse nicht um gut und böse, Moral oder sonstiges.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Ich habe ihm gerade ein Bildungsprogramm verpasst. Ob es hilft, das wissen nur die Götter.Demolit » Sa 26. Dez 2015, 08:29 hat geschrieben:
Woher sollen diese Poster das Wissen hernehmen, wenn sie das bei denen schon abgespeckte Bildungssystem Deutschlands genossen haben? Dazu kommt noch die Rosinenpickerei aus dem Fundus der Geschichte. Die wird gebraucht um das wunderbare Spiel : haust du meinen Ali, hau ich deinen Fritz- zu befeuern.
Mit den Tatsächlichkeiten, die betrachtet werden könnten, hat das wenig zu tun.
echt
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Dazu braucht' s nur die Überlegung, dass von Eroberer sinnvollerweise es so gemacht wird / wurde, dass bis zur endgültig gelungene Umformung der Gesellschaft es sinnvoll ist, die eroberte Bevölkerung nicht so sehr zu drangsalierten, sondern mit dem zu belegen, was die eigenen Ressourcen stärkt, die eigene Kaste etwas begünstigt. Gibt es in der Geschichte einiges an Beispielen für.JFK » Sa 26. Dez 2015, 11:14 hat geschrieben:
Bevor du jetzt in die Offensive gehst, von wegen mit Geschichte Befassen (wohhwohh )
Würde es mich interssieren aus welchen Überlieferungen deine steile These hervorgeht, demnach die Gesetzgeber mit der Dhimma einzig und allein die Ausbeutung im Sinne haben, das kannst du letztlich auch nur mutmaßen, von daher.
Ich Arbeite nur damit was bekannt ist, für ein Entgelt Kultur + Sprache behalten und den Schutz der Kalifen genießen, gibt miesere Schicksale für Häretiker.
echt
So dumm wie die Spanier mit ihrem Auspressen sind gut aufgestellte Eroberer nicht...........
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Wie gesagt, wir können nur Mutmaßen und Äpfel mit Birnen vergleichen, was sich die Eroberer dabei gedacht haben könnten, wissen ist aber wieder was anderes.Ammianus » Sa 26. Dez 2015, 12:51 hat geschrieben:
Tja, selbst ist der Mann. Du bekommst jetzt von mir einige sehr interessante Aufgaben, die merklich zur Anhebung deines Bildungshorizontes führen werde.
Setz dich einfach mal mit den gesellschaftlichen (Sozialstruktur, Wirtschaft, Kultur) Bedingungen in Ägypten, auf der arabischen Halbinsel (dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den in städtischen Zentren lebenden Stämmen und denen im offenen Land), auseinander. Wenn es dir näher liegt, kannst du auch die Levante nehmen.
Das vergleichst du jetzt mit den Verhältnissen in den ersten Jahrhunderten der arabischen Herrschaft. Gleiches machst du mit den Zuständen in Gallien oder Italien in den letzten Jahrzehnten des Weströmischen Reiches und den Verhältnissen bei Franken und Westgoten. Danach betrachtest du die Angelegenheit nachdem sich dort die ersten germanischen Reiche gegründet haben.
Mit den nun gewonnenen Erfahrungen siehst du dir das bei den Byzantinern und den Turkstämmen des 13. und 14. Jahrhunderts in Anatolien an.
Das vergleichst du jetzt mit dem Vorgehen deutscher Fürsten bei der Eroberung des Raumes zwischen Elbe und Oder. Da geht es dann um die Verhältnisse bei den Deutschen und den Slawen.
Glaub mir, die Erkenntnisse die du daraus ziehen wirst, werden dein Herz zum Tanzen bringen. Und immer daran denken, es geht um Erkenntnisse nicht um gut und böse, Moral oder sonstiges.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Nein, kann kann das nachweisen, was sie gemacht haben, weil man kann von heute aus den Verlauf dessen betrachten, was angedacht, was durchgeführt wurde und was das Ergebnis war. Nennt man historisches Forschen...JFK » Sa 26. Dez 2015, 12:05 hat geschrieben:
Wie gesagt, wir können nur Mutmaßen und Äpfel mit Birnen vergleichen, was sich die Eroberer dabei gedacht haben könnten, wissen ist aber wieder was anderes.
echt
Zuletzt geändert von Demolit am Sa 26. Dez 2015, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Echt?Demolit » Sa 26. Dez 2015, 13:18 hat geschrieben:
Nein, kann kann das nachweisen, was sie gemacht haben, weil man kann von heute aus den Verlauf dessen betrachten, was angedacht, was durchgeführt wurde und was das Ergebnis war. Nennt man historisches Forschen...
echt
Naja, da aus deiner Richtung bisher nur verklitterung kam, kann ich schwer auf deine historische Forschung vertrauen, ich hoffe du hast Verständnis.
Tatsache ist, das die dhimma in der Scharia verankert ist, da gibt es kaum Spielraum für Willkür und nutzen.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Redest Du jetzt von "DER" Sharia? Von welcher? Jener wie sie in Saudi-Arabien praktiziert wird, oder jener wie sie in der Türkei oder Marokko fast völlig nicht wirklich beachtet wird?JFK » Sa 26. Dez 2015, 13:12 hat geschrieben:
Echt?
Naja, da aus deiner Richtung bisher nur verklitterung kam, kann ich schwer auf deine historische Forschung vertrauen, ich hoffe du hast Verständnis.
Tatsache ist, das die dhimma in der Scharia verankert ist, da gibt es kaum Spielraum für Willkür und nutzen.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Mittlerweile nicht mehr, und das ist auch gut so, aber hier geht es um den historischen Kontext, und da ist die dhimma ein wesentlicher Bestandteil der Scharia (gewesen).Monteur » Sa 26. Dez 2015, 14:39 hat geschrieben: Redest Du jetzt von "DER" Sharia? Von welcher? Jener wie sie in Saudi-Arabien praktiziert wird, oder jener wie sie in der Türkei oder Marokko fast völlig nicht wirklich beachtet wird?
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Bist Du denn ein Ungläubiger, der die 10 Gebote nicht beachtet? Würde ich erst mal nicht vermuten. Also bist du auch kein Dhimmie.JFK » Sa 26. Dez 2015, 14:03 hat geschrieben:
Mittlerweile nicht mehr, und das ist auch gut so, aber hier geht es um den historischen Kontext, und da ist die dhimma ein wesentlicher Bestandteil der Scharia (gewesen).
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Zur Dhimma ist erst einmal ein islamischer Staat notwendig, dessen Verfassung sich an der Sharia orientiert. Dann hängt es davon ab, ob nur nichtmuslimische Monotheisten, oder auch Kuffar und Mushrikin als Schutzbefohlene akzeptiert werden.Monteur » Sa 26. Dez 2015, 15:11 hat geschrieben: Bist Du denn ein Ungläubiger, der die 10 Gebote nicht beachtet? Würde ich erst mal nicht vermuten. Also bist du auch kein Dhimmie.
Russisch: Putin
Englisch: To poo in a tin
Deutsch: In eine Blechbüchse scheißen
Englisch: To poo in a tin
Deutsch: In eine Blechbüchse scheißen
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Um mich geht es auch gar nicht.Monteur » Sa 26. Dez 2015, 15:11 hat geschrieben: Bist Du denn ein Ungläubiger, der die 10 Gebote nicht beachtet? Würde ich erst mal nicht vermuten. Also bist du auch kein Dhimmie.
Oder worauf willst du hinaus?
Zuletzt geändert von JFK am Sa 26. Dez 2015, 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Tja, Jeder Staat ist da anders. In der westlichen Welt übrigens auch. USA mit Todesstrafe...YTX » Sa 26. Dez 2015, 14:26 hat geschrieben:
Zur Dhimma ist erst einmal ein islamischer Staat notwendig, dessen Verfassung sich an der Sharia orientiert. Dann hängt es davon ab, ob nur nichtmuslimische Monotheisten, oder auch Kuffar und Mushrikin als Schutzbefohlene akzeptiert werden.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Ich will darauf hinaus, dass manche Begriffe objektiver wahrgenommen werden.JFK » Sa 26. Dez 2015, 14:28 hat geschrieben:
Um mich geht es auch gar nicht.
Oder worauf willst du hinaus?
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
gib mal "tu quoque" bei Wiki ein ...Monteur » Sa 26. Dez 2015, 14:34 hat geschrieben: Tja, Jeder Staat ist da anders. In der westlichen Welt übrigens auch. USA mit Todesstrafe...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Damit sperrst du dich gegen jede Art von Erkenntnis, Wissenserweiterung, Spass. Hab ich aber so erwartet. - Aber auch was gelernt: Das mit dem Äpfeln und Birnen kam mir immer komisch vor. Dabei hab ich diesen Spruch sicher aus selbst schon verwendet. Er ist aber dumm. Äpfel und Birnen sind so nah verwandte Pflanzenarten, dass sie sogar miteinander gekreuzt werden können. Weiss ich seit heute, werd ich mich dran halten...JFK » Sa 26. Dez 2015, 12:05 hat geschrieben:
Wie gesagt, wir können nur Mutmaßen und Äpfel mit Birnen vergleichen, was sich die Eroberer dabei gedacht haben könnten, wissen ist aber wieder was anderes.
Versuch es doch trotzdem mal, ganz heimlich, nur für dich. Brauch ja niemand mitzubekommen. Araber des 6. Jh. und Franken, Ostrom und römisches Gallien - Wirtschaft, Kultur, gesellschaftlicher Aufbau ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Na ja, die Klitterung...Verklitterung gibt es nicht ... zeigst du noch auf ?JFK » Sa 26. Dez 2015, 13:12 hat geschrieben:
Echt?
Naja, da aus deiner Richtung bisher nur verklitterung kam, kann ich schwer auf deine historische Forschung vertrauen, ich hoffe du hast Verständnis.
Tatsache ist, das die dhimma in der Scharia verankert ist, da gibt es kaum Spielraum für Willkür und nutzen.
echt
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Nicht in jedem Staat der USA.Monteur » Sa 26. Dez 2015, 15:34 hat geschrieben: Tja, Jeder Staat ist da anders. In der westlichen Welt übrigens auch. USA mit Todesstrafe...
Russisch: Putin
Englisch: To poo in a tin
Deutsch: In eine Blechbüchse scheißen
Englisch: To poo in a tin
Deutsch: In eine Blechbüchse scheißen
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Eine gute Frage.Lomond hat geschrieben:(27 Nov 2015, 12:10)
Was ich nicht verstehe: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Den man so oft antrifft.
Hier und auch sonstwo.
Wie wäre es mit ein wenig Toleranz, die man für andere Religionen und Lebensweisen doch immer einfordert?
Der Haß auf das Christentum, d.h. auf die Christliche Lehre, dürfte in dieser Lehre selbst begründet sein,
auf deren theologischen Reichtum und spirituelle Fülle, auf die Christliche Ethik.
Die Christen im Nahen Osten warten auf unser Zeichen der Solidarität, sonst verlieren sie Hoffnung.
- Drei Männer in orangefarbenen Exekutionskitteln knien in einer leeren Wüstenlandschaft.
Wir kennen das Szenario schon von der Enthauptung amerikanischer Journalisten, es wirkt auch jetzt wieder unwirklich.
Aber die Opfer sind echt. Sie nennen ihre Namen und das Dorf, aus dem sie stammen:
- "Ich bin der assyrische Christ Aschur Brairam Rostom Abraham aus Tel Dschasira."
- "Ich bin der assyrische Christ Bassam Issa Michael aus Tel Schamiram."
- "Ich bin der assyrische Christ Abdel Masih Asaria Nwija aus Tel Dschasira."
Dann schießt ein vermummter Dschihadist die Männer in den Kopf. Bildschnitt. Drei andere Männer knien im Sand.
Vor ihnen liegen die Erschossenen. Auch sie sagen ihren Namen, ihr Dorf und dass auch ihnen die Erschießung drohe....
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Immanuel Kant (1724-1804)
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Oder vielleicht auch an der blutigen, teilweise sehr hasserfüllten, beinahe konstant bigotten Geschichte des Christentums seit der Kreuzigung des berühmten Galiläers. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dies ein sehr gewichtiger Grund wäre, warum viele, sehr viele Menschen wenig bis garnichts für das Christentum übrig haben.Antonius hat geschrieben:(09 Feb 2017, 14:04)
Eine gute Frage.
Der Haß auf das Christentum, d.h. auf die Christliche Lehre, dürfte in dieser Lehre selbst begründet sein,
auf deren theologischen Reichtum und spirituelle Fülle, auf die Christliche Ethik.
...
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Ich sehe das Christentum bzw. die Kirche auch kritisch, allerdings nicht wegen der Vergangenheit. Das wäre auch kleinkariert: etwas abzulehnen nur weil in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, ist nachtragendes und rückwärtsgewandtes Denken. Nach der Argumentation müsste man dann auch gegen das heutige Deutschland eine Abneigung haben, weil es in der Vergangenheit mal Fehler gemacht hat. Diese Argumentation ist Unsinn.Amun Ra hat geschrieben:(11 Feb 2017, 21:00)
Oder vielleicht auch an der blutigen, teilweise sehr hasserfüllten, beinahe konstant bigotten Geschichte des Christentums seit der Kreuzigung des berühmten Galiläers. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dies ein sehr gewichtiger Grund wäre, warum viele, sehr viele Menschen wenig bis garnichts für das Christentum übrig haben.
Der Grund warum ich kritisch eingestellt bin, liegt daran, dass das Christentum auch heute noch recht engstirnig und rückwärtsgewandt denkt. Abneigungen gegen andere Lebensformen, gegen Homoehe, gegen Frauen, latente Bildungsskepsis - all diese Dinge sind innerhalb der christlichen Lobby deutlich ausgeprägter als in der Gesamtgesellschaft.
Warum sollte ich also eine Organisation gut heißen, die tendentiell Intoleranz, Engstirnigkeit, Diskriminierung und Bildungsskepsis fördert?
Ohne Religionen werden wir eine bessere Welt sein.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Als die Weltgrößte Religion muss das Christentum
schon immer das über sich ergehen lassen was sie auch selbst während ihres Aufstieges zur
Religion Nummer 1 ihren Konkurrenz Religionen
hat angedeihen lassen. Rachsucht, Verleumdung,
Verfolgung, Hass(Judentum)
Religion sollte einen Gläubigen mit seiner Mystik,
und Weisheiten die Seele vor Schaden zu wahren.
Ein Ort die Kirchen wo Seelsorger auf Gläubige die Rat suchen, oder nur jemanden zum zu hören.
Heutzutage kann und darf niemand zu Recht Christen und andere friedliche Religionen verfolgen.Die alten auf Weltliche Macht ausgelegten Christlichen Religionen haben sich auf Seelsorge und Soziales arbeiten zurück besonnen. Und den Glauben weiter zu verbreiten.
Ohne das Schwert neben der Bibel liegen zu haben! Gläubige egal welcher Religion suchen Frieden. Wer Kriegsziele und Terror mit seiner Religion begründet hat seinen Glauben nie richtig verstanden. Er hat sich selbst belogen!
schon immer das über sich ergehen lassen was sie auch selbst während ihres Aufstieges zur
Religion Nummer 1 ihren Konkurrenz Religionen
hat angedeihen lassen. Rachsucht, Verleumdung,
Verfolgung, Hass(Judentum)
Religion sollte einen Gläubigen mit seiner Mystik,
und Weisheiten die Seele vor Schaden zu wahren.
Ein Ort die Kirchen wo Seelsorger auf Gläubige die Rat suchen, oder nur jemanden zum zu hören.
Heutzutage kann und darf niemand zu Recht Christen und andere friedliche Religionen verfolgen.Die alten auf Weltliche Macht ausgelegten Christlichen Religionen haben sich auf Seelsorge und Soziales arbeiten zurück besonnen. Und den Glauben weiter zu verbreiten.
Ohne das Schwert neben der Bibel liegen zu haben! Gläubige egal welcher Religion suchen Frieden. Wer Kriegsziele und Terror mit seiner Religion begründet hat seinen Glauben nie richtig verstanden. Er hat sich selbst belogen!
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Religionen und ihre Anführer wollen vor allem Macht über ihre Gläubigen. Um das zu erreichen, ist ihnen jedes Mittel recht. Am besten für sie ist es, wenn man den Gläubigen eine Heidenangst einjagt! Im Christentum hielt jahrhundertelang die Angst vor der Hölle her. Ebenso wirksam war die absurde Vorstellung, dass bald die Welt untergehen soll. Das dauernde Drohen des Endgerichtes hat ebenso seine Wirkung gehabt. Anstatt dass man das Leben feierte, so kurz es auch sein mag, hat man den Leuten das Ammenmärchen erzählt, dass sie nach dem irdischen Tod evtl. ein ewiges Leben erwarten würde. Das heißt: Die einfachen Leute hatten zwar ein oft trostloses Leben. Aber anstatt es verbessern zu wollen, wurden sie darauf vertröstet, dass nach dem Tode -also quasi am Sankt Nimmerleinstag- die Welt gerechter werden würde. Dies alles hielt sie gegenüber der Obrigkeit gefügig und politisch apathisch. Wer dagegen nicht an die Schauermärchen der Kirchen glauben wollte oder konnte, wurde verbrannt. Es galt der Satz von Augustinus: "Creo quia absurdum est." Oder auf deutsch: "Ich glaube, weil es widersinnig ist."Ger9374 hat geschrieben:(26 Mar 2017, 15:53)
Als die Weltgrößte Religion muss das Christentum
schon immer das über sich ergehen lassen was sie auch selbst während ihres Aufstieges zur
Religion Nummer 1 ihren Konkurrenz Religionen
hat angedeihen lassen. Rachsucht, Verleumdung,
Verfolgung, Hass(Judentum)
Religion sollte einen Gläubigen mit seiner Mystik,
und Weisheiten die Seele vor Schaden zu wahren.
Ein Ort die Kirchen wo Seelsorger auf Gläubige die Rat suchen, oder nur jemanden zum zu hören.
Heutzutage kann und darf niemand zu Recht Christen und andere friedliche Religionen verfolgen.Die alten auf Weltliche Macht ausgelegten Christlichen Religionen haben sich auf Seelsorge und Soziales arbeiten zurück besonnen. Und den Glauben weiter zu verbreiten.
Ohne das Schwert neben der Bibel liegen zu haben! Gläubige egal welcher Religion suchen Frieden. Wer Kriegsziele und Terror mit seiner Religion begründet hat seinen Glauben nie richtig verstanden. Er hat sich selbst belogen!
Glücklicherweise kam mit dem Zeitalter der Aufklärung die Wissenschaft auf. Aus dieser hat sich ein säkularer Humanismus herausdestilliert, welcher die Menschenrechte hervorgebracht hat. Und je mehr die Menschen wissen, umso unwahrscheinlicher erscheinen ihnen die Idee eines christlichen Endgerichtes. Und anstatt widersinniges zu glauben, geht die Wissenschaft heute logisch vor. Die Leute lassen sich auch nicht mehr auf den Sankt Nimmerleinstag vertrösten, sondern die meisten wollen im Hier und Jetzt ihr Glück suchen. Angst zu haben vor irgendwelchen absurden Dingen braucht auch niemand mehr. Zumindest das Christentum liegt passiv im Sterben.
Was die anderen Religionen betrifft: Insbesondere der Islam funktioniert ebenfalls nur als System der Angst. Deswegen gibt es dort ja auch das Gebot, jeden zu töten, der von diesem Glauben abfällt. Und die Islamisten verbreiten Terror, weil sie meinen, so die freien Gesellschaften einschüchtern zu können. Letztendlich werden sie aber verlieren. Die säkular-wissenschaftliche Weltsicht wird siegen, da sie nicht nur die Welt besser erklären kann, sondern auch humaner ist.
Was ich damit sagen will, ist: Religionen funktionieren alle nur als Systeme der Angst. Wenn man aber ein säkular-wissenschaftliches Weltbild nimmt, kann man die Angst beseitigen. Und die Religion fällt in sich zusammen. So sieht es derzeit beim Christentum in Deutschland aus, wo jedes Jahr hunderttausende den Kirchen den Rücken kehren. Aber auch beim Islam und seinen wirren Terroristen haben wir es mit einem verzweifelten Abwehrkampf gegen die Moderne zu tun, der für die Verteidiger nicht zu gewinnen sein wird.
Einen "abgrundtiefen Hass auf das Christentum" kann ich von atheistischer Seite beileibe nicht erkennen. Eher überwiegt dann doch das Mitleid mit Leuten, die den "Schuss" noch nicht gehört haben. Und irgendwie befällt mich persönlich dann doch das große Erstaunen, dass trotz allen wissenschaftlichen Fortschrittes und der Aufklärung es immer noch Leute gibt, die lieber auf einen unlogischen Glauben bauen, weil sie unfähig sind, sich selbst ihren ganz persönlichen Sinn im Leben zu geben, als das Leben mit all seinen Chancen und Glücksmomenten zu genießen.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Progressiver hat geschrieben:(26 Mar 2017, 16:54)
Religionen und ihre Anführer wollen vor allem Macht über ihre Gläubigen. Um das zu erreichen, ist ihnen jedes Mittel recht. Am besten für sie ist es, wenn man den Gläubigen eine Heidenangst einjagt! Im Christentum hielt jahrhundertelang die Angst vor der Hölle her. Ebenso wirksam war die absurde Vorstellung, dass bald die Welt untergehen soll. Das dauernde Drohen des Endgerichtes hat ebenso seine Wirkung gehabt. Anstatt dass man das Leben feierte, so kurz es auch sein mag, hat man den Leuten das Ammenmärchen erzählt, dass sie nach dem irdischen Tod evtl. ein ewiges Leben erwarten würde. Das heißt: Die einfachen Leute hatten zwar ein oft trostloses Leben. Aber anstatt es verbessern zu wollen, wurden sie darauf vertröstet, dass nach dem Tode -also quasi am Sankt Nimmerleinstag- die Welt gerechter werden würde. Dies alles hielt sie gegenüber der Obrigkeit gefügig und politisch apathisch. Wer dagegen nicht an die Schauermärchen der Kirchen glauben wollte oder konnte, wurde verbrannt. Es galt der Satz von Augustinus: "Creo quia absurdum est." Oder auf deutsch: "Ich glaube, weil es widersinnig ist."
Glücklicherweise kam mit dem Zeitalter der Aufklärung die Wissenschaft auf. Aus dieser hat sich ein säkularer Humanismus herausdestilliert, welcher die Menschenrechte hervorgebracht hat. Und je mehr die Menschen wissen, umso unwahrscheinlicher erscheinen ihnen die Idee eines christlichen Endgerichtes. Und anstatt widersinniges zu glauben, geht die Wissenschaft heute logisch vor. Die Leute lassen sich auch nicht mehr auf den Sankt Nimmerleinstag vertrösten, sondern die meisten wollen im Hier und Jetzt ihr Glück suchen. Angst zu haben vor irgendwelchen absurden Dingen braucht auch niemand mehr. Zumindest das Christentum liegt passiv im Sterben.
Was die anderen Religionen betrifft: Insbesondere der Islam funktioniert ebenfalls nur als System der Angst. Deswegen gibt es dort ja auch das Gebot, jeden zu töten, der von diesem Glauben abfällt. Und die Islamisten verbreiten Terror, weil sie meinen, so die freien Gesellschaften einschüchtern zu können. Letztendlich werden sie aber verlieren. Die säkular-wissenschaftliche Weltsicht wird siegen, da sie nicht nur die Welt besser erklären kann, sondern auch humaner ist.
Was ich damit sagen will, ist: Religionen funktionieren alle nur als Systeme der Angst. Wenn man aber ein säkular-wissenschaftliches Weltbild nimmt, kann man die Angst beseitigen. Und die Religion fällt in sich zusammen. So sieht es derzeit beim Christentum in Deutschland aus, wo jedes Jahr hunderttausende den Kirchen den Rücken kehren. Aber auch beim Islam und seinen wirren Terroristen haben wir es mit einem verzweifelten Abwehrkampf gegen die Moderne zu tun, der für die Verteidiger nicht zu gewinnen sein wird.
Einen "abgrundtiefen Hass auf das Christentum" kann ich von atheistischer Seite beileibe nicht erkennen. Eher überwiegt dann doch das Mitleid mit Leuten, die den "Schuss" noch nicht gehört haben. Und irgendwie befällt mich persönlich dann doch das große Erstaunen, dass trotz allen wissenschaftlichen Fortschrittes und der Aufklärung es immer noch Leute gibt, die lieber auf einen unlogischen Glauben bauen, weil sie unfähig sind, sich selbst ihren ganz persönlichen Sinn im Leben zu geben, als das Leben mit all seinen Chancen und Glücksmomenten zu genießen.
Der Wunsch Teil zu haben an etwas größeren,
Gleichgesinnten die einen auch von anderen absetzt spielt auch eine Rolle.Dann Lohn zu erhalten für alles was man im Leben gutes im Sinne der Kirche getan hat.Und die Angst vor dem Tod zu nehmen. Auch Gläubige erleben doch Momente des Glückes im Alltag. Sowie auch Trauer. Alle sind Menschen , während die einen ihr Leben komplett nach ihrem Glauben ausrichten,
verändern andere ihn kaum, und trotzdem sind beide gläubig. Jeder sollte seinen Weg gehen aber andere ihren eigenen Weg finden lassen!
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Es gibt keine Organisation in diesem Zusammenhang. Es gibt nicht DIE christliche Kirche. Es gibt diverse davon. Und die sind bei den von die angesprochenen Punkten sehr unterschiedlich. Man kann nicht die RKK schlicht für das Christentum setzen.Hyde hat geschrieben:(26 Mar 2017, 15:09)
Der Grund warum ich kritisch eingestellt bin, liegt daran, dass das Christentum auch heute noch recht engstirnig und rückwärtsgewandt denkt. Abneigungen gegen andere Lebensformen, gegen Homoehe, gegen Frauen, latente Bildungsskepsis - all diese Dinge sind innerhalb der christlichen Lobby deutlich ausgeprägter als in der Gesamtgesellschaft.
Warum sollte ich also eine Organisation gut heißen, die tendentiell Intoleranz, Engstirnigkeit, Diskriminierung und Bildungsskepsis fördert?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Als Atheist bin ich auch Teil der Menschheit. Jede Anwandlung von Größenwahn ist mir fremd. Trotzdem möchte ich auch nicht in einem kollektivistischen Brei untergehen.
Warum soll man sich von den anderen abheben wollen? Bzw. genauer: Sich über sie erheben, um sich selbst zu einer Art Elite zu stilisieren, während der "dumme" Rest in dieser Weltsicht unter einem steht? Und nein, ich leide auch nicht an Sendungswahn.Gleichgesinnten die einen auch von anderen absetzt spielt auch eine Rolle.
Auf jeden Fall wissen diese von dir genannten Gläubigen wohl nicht genau, was sie wollen. Einerseits möchten sie Teil der Menschheit sein und sich integriert fühlen. Andererseits möchten sie sich von den anderen abgrenzen, weil sie sich für etwas besseres halten. Diese Haltung ist doch sehr ambivalent. (Ich vermeide den Begriff "schizophren", da dieser etwas anderes aussagt.) Und wenn sie dieses Möchtegern-Elitenbewusstsein -im Sinne von Glaubenselite- dem Rest der Menschheit gegenüber an den Tag legen, ist es doch logisch, dass dieser sich das nicht bieten lässt, weil die anderen Menschen dadurch abgewertet werden. Am Ende fühlen sich diese von dir beschriebenen Christen von allen Seiten angefeindet und gehasst. Sie fühlen sich auch als Opfer. Wenn man die Lage aber von der anderen Seite betrachtet, so gibt es den Satz: "Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück." Manche Christen sollten sich also nicht von den anderen abheben wollen, sondern besser ihren eigenen Hochmut beiseite legen. Dann wäre es nämlich auch möglich, dass man sich auf einer gleichberechtigten Ebene von Mensch zu Mensch begegnet. Dann könnten sie sich auch als Teil der gesamten Menschheit fühlen. Aber dann ist natürlich der Reiz weg, zu einer Glaubenselite zu gehören. Oder lese ich da etwa Minderwertigkeitskomplexe heraus? Solche fromme Christen überhöhen sich selbst künstlich über andere, weil sie denen gegenüber sich weniger wert fühlen? Oder aber sie fühlen sich ausgeschlossen aus dem Rest der Gesellschaft und brauchen diese Vorstellung einer Glaubenselite als Kompensation? Dann wäre es aber besser, sie würden zunächst einmal an sich selbst arbeiten, um sich zuerst dieser Minderwertigkeitskomplexe zu entledigen und in einem zweiten Schritt sich zu befähigen, auf gleicher Ebene von Mensch zu Mensch zu kommunizieren. Dann klappt das auch mit der Integration in die Gesellschaft. (Das Gegenteil bewirkt dagegen nur, dass man dem eigenen gewähnten Opferstatus huldigt und ansonsten permanent in Paranoia verfällt.)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein bibelfester Christ keine Angst vor dem Tod hat. Ein solcher meint doch sicher dauernd, er müsse alles dafür tun, dass er nach dem Tode ins sogenannte Paradies kommt. Das Damoklesschwert namens Hölle schwebt aber dauernd über seinem Kopf, da er ja bekanntlich nicht weiß, ob seine Taten und Gebete ausreichen, um sich vor der Hölle zu retten. Nein, Stressfreiheit sieht irgendwie anders aus. Im Übrigen habe ich als Atheist keine Angst vor dem Tod an sich. Tot sein tut nicht weh. Man existiert dann nur nicht mehr. Wovor aber jeder Mensch natürlicherweise Angst hat, das ist der Prozess des Sterbens. Und natürlich hoffe auch ich, dass ich wenigstens achtzig Jahre alt werde. D.h. ich habe Angst, so einiges zu verpassen, wenn mich beispielsweise morgen ein Auto überfahren würde. Wie der Glaube an ein Jenseits einen da erfolgreich betäuben könnte, erschließt sich mir nicht. Meine Konsequenz ist: intensiver leben im Hier und Jetzt!Dann Lohn zu erhalten für alles was man im Leben gutes im Sinne der Kirche getan hat.Und die Angst vor dem Tod zu nehmen.
Mir selbst ist es völlig egal, was andere glauben oder meinen, solange man mich in Ruhe lässt. Die frommen Christen dagegen sind es, die penetrant meinen, die Nichtgläubigen missionieren zu müssen. So steht es ja auch in der Bibel. Und als Belohnung winkt ihnen dann ihrer Meinung nach eine besonders hohe Stellung. Im "Diesseits" können sie sich dann erst recht für etwas besseres halten als die notorisch Ungläubigen. Und zusätzlich wähnen sie auch noch, dass ihnen in einem sogenannten "Jenseits" eine Position in ihrem "Paradies" winken soll, wenn sie den Rest der Menschheit versuchen zu missionieren. Im Verhältnis zu ihren ungläubigen Mitmenschen kann dieser Schuss jedoch nur nach hinten losgehen. Und dann kommt wieder der eigene Opferkult bzw. das Gejammere, dass der Rest der Menschheit gegen die Christen sei, weil die Nichtchristen es nämlich überhaupt nicht zu schätzen wissen, von oben herab vor irgendetwas zwangsgerettet zu werden, an das sie selber nicht glauben können.Auch Gläubige erleben doch Momente des Glückes im Alltag. Sowie auch Trauer. Alle sind Menschen , während die einen ihr Leben komplett nach ihrem Glauben ausrichten,
verändern andere ihn kaum, und trotzdem sind beide gläubig. Jeder sollte seinen Weg gehen aber andere ihren eigenen Weg finden lassen!
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Alles Einzelfälle.Dampflok94 hat geschrieben:(29 Mar 2017, 08:16)
Es gibt keine Organisation in diesem Zusammenhang. Es gibt nicht DIE christliche Kirche. Es gibt diverse davon. Und die sind bei den von die angesprochenen Punkten sehr unterschiedlich. Man kann nicht die RKK schlicht für das Christentum setzen.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Das stimmt so nicht, die Fehler von Heute sind Morgen die Fehler von Gestern. Und genau das ist auch die Strategie dahinter, abwarten bis Gras darüber gewachsen ist und man von bedauerlichen Fehlern in der Vergangenheit schwafeln kann. Damit wäre auch ein heutiger Fehler egal, man muss ja nur abwarten. Aber zum Glück gibt es so kleinkarierte Dinge, wie z.b. das bestimmte Taten die nie verjähren.Hyde hat geschrieben:(26 Mar 2017, 15:09)
Ich sehe das Christentum bzw. die Kirche auch kritisch, allerdings nicht wegen der Vergangenheit. Das wäre auch kleinkariert: etwas abzulehnen nur weil in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, ist nachtragendes und rückwärtsgewandtes Denken. Nach der Argumentation müsste man dann auch gegen das heutige Deutschland eine Abneigung haben, weil es in der Vergangenheit mal Fehler gemacht hat. Diese Argumentation ist Unsinn.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Welche denn?Ein Terraner hat geschrieben:(29 Mar 2017, 17:27)
Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Ich hab eine Erklärung gefunden!
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Da Hass Emotion ist, ist Hass sicherlich niemals zuträglich. Dass das Christentum wie auch alle anderen Religionen ablehnt wird, ist aber einfach nur Folge davon, dass Aufklärung nicht ignoriert wird. Wird Aufklärung ignoriert spricht man von Ignoranz. So kann Ignoranz zu Toleranz führen.Lomond hat geschrieben:(27 Nov 2015, 12:10)
Was ich nicht verstehe: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Den man so oft antrifft.
Hier und auch sonstwo.
Wie wäre es mit ein wenig Toleranz, die man für andere Religionen und Lebensweisen doch immer einfordert?
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?
Diejenigen fehlgeleiteten Individuen, die denken, dass Toleranz gegenüber Ideologien, Dogmen und Aberglauben eine gute Idee ist, verteidigen auch das Christentum.
Einer der Gründe warum ich das Christentum für besonders abschäulich halte, ist die Tatsache, dass es intellektuelle und liebevolle Menschen in einem Augenblick in irrsinnige Psychopathen verwandeln kann.
Einer der Gründe warum ich das Christentum für besonders abschäulich halte, ist die Tatsache, dass es intellektuelle und liebevolle Menschen in einem Augenblick in irrsinnige Psychopathen verwandeln kann.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Bei jeder Taufe eines Säuglings. Oder wird das Baby vorher gefragt, ob es sich ans Christentum binden will?Dampflok94 hat geschrieben:(27 Nov 2015, 12:46)
Wo findet denn heute noch Zwangschristianisierung statt?
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Soweit ich weiß, kostet es eine geringe Gebühr, die Kirche zu verlassen. Es gibt keinen Zwang, in der Kirche zu bleiben.GottlosGlücklich hat geschrieben:(16 Dec 2020, 19:25)
Bei jeder Taufe eines Säuglings. Oder wird das Baby vorher gefragt, ob es sich ans Christentum binden will?
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Zu allererst dürfte es keinen Zwang zum Eintritt geben. Die Taufe als Baby ist aber nichts anderes. Es muss eine freiwillige Entscheidung sein, ab 14 Jahren mit der Religionsmündigkeit. So wie beim Austritt auch.Billie Holiday hat geschrieben:(16 Dec 2020, 19:38)
Soweit ich weiß, kostet es eine geringe Gebühr, die Kirche zu verlassen. Es gibt keinen Zwang, in der Kirche zu bleiben.
Und warum kostet der Kirchenaustritt überhaupt eine Gebühr und der Eintritt nicht?
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Und ob die Taufe etwas kostet, aber das ist ein anderes Thema.GottlosGlücklich hat geschrieben:(16 Dec 2020, 19:52)
Zu allererst dürfte es keinen Zwang zum Eintritt geben. Die Taufe als Baby ist aber nichts anderes. Es muss eine freiwillige Entscheidung sein, ab 14 Jahren mit der Religionsmündigkeit. So wie beim Austritt auch.
Und warum kostet der Kirchenaustritt überhaupt eine Gebühr und der Eintritt nicht?
Wenn man diesen deinen Gedanken weiterspinnt, dürfte es auch keinen Zwang zur Namensgebung geben, die Kinder sollten sich nach ihrem 18. Lebensjahr selbst für einen Namen entscheiden, oder auch nicht.
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Ja, sehe ich ähnlich. Finde das aber nicht so problematisch. Es gibt halt keinen Zwang und kein Bedrohungsszenario.GottlosGlücklich hat geschrieben:(16 Dec 2020, 19:52)
Zu allererst dürfte es keinen Zwang zum Eintritt geben. Die Taufe als Baby ist aber nichts anderes. Es muss eine freiwillige Entscheidung sein, ab 14 Jahren mit der Religionsmündigkeit. So wie beim Austritt auch.
Und warum kostet der Kirchenaustritt überhaupt eine Gebühr und der Eintritt nicht?
Der reine Verwaltungsakt des Austritts kostet halt Geld wie andere auch. Kann man sich drüber aufregen, bringt aber nichts.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Man muss diese Frage nicht ins lächerliche ziehen.oga hat geschrieben:(16 Dec 2020, 20:52)
Und ob die Taufe etwas kostet, aber das ist ein anderes Thema.
Wenn man diesen deinen Gedanken weiterspinnt, dürfte es auch keinen Zwang zur Namensgebung geben, die Kinder sollten sich nach ihrem 18. Lebensjahr selbst für einen Namen entscheiden, oder auch nicht.
Haben Kinder nicht das Recht, selbst zu entscheiden, ob und welcher Religion sie angehören wollen, wenn sie alt genug sind, das zu entscheiden?
Das ist nämlich der Grund warum es so viele Karteileichen der christlichen Kirchen gibt, was sie größer und bedeutender aussehen lässt, als sie es sind.
Als Baby gratis zwangsgetauft, später nie in der Kirche gewesen, nicht gläubig, aber auf dem Papier kirchensteuerzahlender Christ. Und der Austritt kostet Geld, um es den Leuten schmackhafter zu machen, drin zu bleiben. Scheiß auf Überzeugungen, es geht um Geld und Macht, nichts weiter.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Ich finde schon, dass man das kritisieren darf und muss. Steckt hinter dem Eintritt etwa kein Verwaltungsakt?Billie Holiday hat geschrieben:(16 Dec 2020, 21:12)
Ja, sehe ich ähnlich. Finde das aber nicht so problematisch. Es gibt halt keinen Zwang und kein Bedrohungsszenario.
Der reine Verwaltungsakt des Austritts kostet halt Geld wie andere auch. Kann man sich drüber aufregen, bringt aber nichts.
Und ja, es ist schon ein Zwang, wenn andere für dich entscheiden, dass du Christ sein sollst und du kein Mitspracherecht hast weil du noch kein Wort sprechen kannst
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Hatte ich eigentlich nicht vor.GottlosGlücklich hat geschrieben:(16 Dec 2020, 21:17)
Man muss diese Frage nicht ins lächerliche ziehen.
Ich gebe nur zu bedenken, dass viele Entscheidungen in deinen Kinderjahren, welche dein Leben später beeinflussen, von deinen Eltern getroffen werden. Mit denen kannst du es ausdiskutieren, warum du so heisst, wie du heisst, warum du auf eine bestimmte Schule gegangen bist und nicht auf eine andere und eben dein Problem, warum du getauft wurdest, oder eben nicht.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Religionszugehörigkeit sollte an eigene persönliche Überzeugungen gebunden sein und nicht dem Willen anderer unterliegen, auch nicht dem der Eltern. Ich finde es sehr übergriffig dem Kind gegenüber, dem eine solche Entscheidung einfach übergestülpt wird. Wo ist das Problem, das Kind entscheiden zu lassen, nachdem es sich selbst ein Bild gemacht hat?oga hat geschrieben:(16 Dec 2020, 23:01)
Hatte ich eigentlich nicht vor.
Ich gebe nur zu bedenken, dass viele Entscheidungen in deinen Kinderjahren, welche dein Leben später beeinflussen, von deinen Eltern getroffen werden. Mit denen kannst du es ausdiskutieren, warum du so heisst, wie du heisst, warum du auf eine bestimmte Schule gegangen bist und nicht auf eine andere und eben dein Problem, warum du getauft wurdest, oder eben nicht.
Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Da wäre eher das Geschlecht ein weiterer Kandidat für die freie Entscheidung. Ich würde in Bezug auf die Religion die Rechte der Eltern nicht einschränken, ihr Kind taufen zu lassen. Denkbar wäre allerdings eine Regelung, wonach die Kinder mit Vollendung des 14. Lebensjahres obligatorisch eine Erklärung über ihre weitere Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft abgeben. Das hielte ich für eine faire Lösung, bei der nicht der Staat in das Erziehungsrecht der Eltern eingreift. Und ich glaube auch nicht, dass ein Verbot der Taufe mit der Religionsfreiheit vereinbar wäre.oga hat geschrieben:(16 Dec 2020, 20:52)
Und ob die Taufe etwas kostet, aber das ist ein anderes Thema.
Wenn man diesen deinen Gedanken weiterspinnt, dürfte es auch keinen Zwang zur Namensgebung geben, die Kinder sollten sich nach ihrem 18. Lebensjahr selbst für einen Namen entscheiden, oder auch nicht.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Ist das nicht bereits so? Die Religionsmündigkeit liegt bei 14 Jahren. Dann können Kinder selbst entscheiden.Stoner hat geschrieben:(17 Dec 2020, 00:17)
Da wäre eher das Geschlecht ein weiterer Kandidat für die freie Entscheidung. Ich würde in Bezug auf die Religion die Rechte der Eltern nicht einschränken, ihr Kind taufen zu lassen. Denkbar wäre allerdings eine Regelung, wonach die Kinder mit Vollendung des 14. Lebensjahres obligatorisch eine Erklärung über ihre weitere Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft abgeben.
Was ist mit der Religionsfreiheit des Kindes? Die scheint unter 14 Jahren nicht zu existieren. Halte ich für falsch. Auch Kinder haben nach Artikel 14 der UN-kinderrechtskonvention das Recht auf religiöse Selbstbestimmung.Das hielte ich für eine faire Lösung, bei der nicht der Staat in das Erziehungsrecht der Eltern eingreift. Und ich glaube auch nicht, dass ein Verbot der Taufe mit der Religionsfreiheit vereinbar wäre.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Zuerstmal ist Kirchensteuer ein deutsches Phaenomen, die Mehrheit der Staaten haben keine Kirchensteuer.GottlosGlücklich hat geschrieben:(16 Dec 2020, 21:17)
Man muss diese Frage nicht ins lächerliche ziehen.
Haben Kinder nicht das Recht, selbst zu entscheiden, ob und welcher Religion sie angehören wollen, wenn sie alt genug sind, das zu entscheiden?
Das ist nämlich der Grund warum es so viele Karteileichen der christlichen Kirchen gibt, was sie größer und bedeutender aussehen lässt, als sie es sind.
Als Baby gratis zwangsgetauft, später nie in der Kirche gewesen, nicht gläubig, aber auf dem Papier kirchensteuerzahlender Christ. Und der Austritt kostet Geld, um es den Leuten schmackhafter zu machen, drin zu bleiben. Scheiß auf Überzeugungen, es geht um Geld und Macht, nichts weiter.
Und was du hier mit "Zwangstaufe" bezeichnet ist in anderen Religionen auch nichts anderes. Ein Kind von Moslem Eltern wird zwangslauefig Moslem und so insdoktriniert, genauso das Kind von Hindus, Buddhisten, Juden aber auch Kinder von Atheisten. Es ist vollkommen normal das Kinder in der Tradition und Kultur ihrer Eltern erzogen werden. Wenn das massvoll geschieht und Toleranz gegeueber Gegensaetzen, sowie Weltoffenheit eine gleichwertige Stellung haben ist dagegen absolut nichts einzuwenden und ab 18 Jahren kann man dann objektive und frei fuer oder gegen eine Religionszugehoerigkeit zu entscheiden
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum
Stimmt, hat Hitler eingeführt.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(17 Dec 2020, 04:51)
Zuerstmal ist Kirchensteuer ein deutsches Phaenomen, die Mehrheit der Staaten haben keine Kirchensteuer.
Siehe mein Beitrag darüber. Rechte von Kindern werden offenbar nicht wirklich ernstgenommen.Und was du hier mit "Zwangstaufe" bezeichnet ist in anderen Religionen auch nichts anderes. Ein Kind von Moslem Eltern wird zwangslauefig Moslem und so insdoktriniert, genauso das Kind von Hindus, Buddhisten, Juden aber auch Kinder von Atheisten. Es ist vollkommen normal das Kinder in der Tradition und Kultur ihrer Eltern erzogen werden. Wenn das massvoll geschieht und Toleranz gegeueber Gegensaetzen, sowie Weltoffenheit eine gleichwertige Stellung haben ist dagegen absolut nichts einzuwenden und ab 18 Jahren kann man dann objektive und frei fuer oder gegen eine Religionszugehoerigkeit zu entscheiden
Und was die Frage bei Moslems und Juden angeht, ist die zwangskonfessionalisierung sogar noch barbarischer. Da gehts nicht nur um ein paar Wassertropfen auf den Kopf, da wird gleich mal am Penis rumgeschnippelt.
Und es ist schön dass sich Jugendliche irgendwann für oder gegen Religionszugehörigkeit entscheiden können. Richtig wäre es aber, wenn sie nicht vorher schon fremdbestimmt in eine Religion reingedrängt worden wären und sie beim Austritt dann noch mit zusätzlichen Kosten belastet würden.