Das Kreuz - Das Christliche Symbol

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hallelujah
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

PublicEye » Fr 3. Apr 2015, 18:39 hat geschrieben: Ja, das ist bekannt.
Hunderttausende haben erkannt, dass der Islam eine fürchterliche Irrlehre ist und nur eine Leere hinterlässt.
Sie haben den Mut zur Abkehr und das muss man ihnen hoch anrechnen.


ähm, auch der christliche Glaube heisst GLAUBE und nicht Wissen...
:p

Und den christl. Kirchen rennen die Schäfchen in D auch immer mehr weg.

Wer glauben will, soll das tun. Daß ein Irrgläubiger andere Irrgläube aber Irrgläuber nennt, hat eine gewisse Komik...
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von JFK »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:


ähm, auch der christliche Glaube heisst GLAUBE und nicht Wissen...
:p

Und den christl. Kirchen rennen die Schäfchen in D auch immer mehr weg.

Wer glauben will, soll das tun. Daß ein Irrgläubiger andere Irrgläube aber Irrgläuber nennt, hat eine gewisse Komik...
Unsere fundis eben, die "Heiligen" Kriegstreiber.
Genau dieses denken von Pupliceye hat die Religionen in Politik- und Kriegwerkzeuge verwandelt, schande über euch.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

JFK » Sa 4. Apr 2015, 13:03 hat geschrieben:
Unsere fundis eben, die "Heiligen" Kriegstreiber.
Genau dieses denken von Pupliceye hat die Religionen in Politik- und Kriegwerkzeuge verwandelt, schande über euch.

jepp, seine Beiträge strotzen nur so vor christlicher Nächstenliebe...
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

Gregorius I » Sa 4. Apr 2015, 13:18 hat geschrieben:
Was in unserer Gesellschaft "OK" ist, sollte dir nicht entgangen sein. Daher wird jede Form von Barbarentum in unserer und allen anderen europäischen Gesellschaften keine Gelegenheit erhalten, sich auszuleben.
Da sage ich ja nichts dagegen, die Frage war ja auch, wieso aus heutiger Sicht Barbarentum in einer anderen Gesellschaft durchaus in Ordnung war.

Deshalb meine Aussage: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p3040041
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Hooligan »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:07 hat geschrieben:

jepp, seine Beiträge strotzen nur so vor christlicher Nächstenliebe...
yepp, das ist sein ganz persönlicher Kreuzzug.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

PublicEye » Fr 3. Apr 2015, 19:38 hat geschrieben: Die schmeissen den Koran in die Ecke!

Indonesien ist eines der Länder, in denen Menschen schaarenweise dem Islam den Rücken zukehren.
JFK » Sa 4. Apr 2015, 13:32 hat geschrieben:Richtig, genug Menschen wachsen da raus, auch du wirst irgendwann sterben und sagen, ach shit!
Der Zusammenhant zu meinen Worten ist zwar nicht gegeben, aber jetzt hast du es mir aber gegeben.... :D
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von JFK »

PublicEye » Sa 4. Apr 2015, 14:29 hat geschrieben:
Der Zusammenhant zu meinen Worten ist zwar nicht gegeben, aber jetzt hast du es mir aber gegeben.... :D
Der Zusammenhang ist soweit geben das alle Religionen menschen entsprungen sind.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:


ähm, auch der christliche Glaube heisst GLAUBE und nicht Wissen...
Am Anfang von echtem Wissen steht immer Glaube.




hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:Und den christl. Kirchen rennen die Schäfchen in D auch immer mehr weg.
Ja, das ist auch kein Wunder, wird das biblische Evangelium dort nicht mehr gepredigt und man verkommt zu einer Kuschelgemeinschaft, derer es genügend gibt.

Aber überall dort, wo das Evangelium vom Kreuz von Jesus Christus gepredigt wird, werden Menschen angezogen, kommen zum Glauben und erleben eine Veränderung.






hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:Wer glauben will, soll das tun.
Richtig und auf Glauben an die Wahrheit in Christus folgt dann Wissen.
Und wer nicht glauben will, soll das ebenfalls tun, wird aber kein Wissen um Wahrheit erkennen können.






hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:Daß ein Irrgläubiger andere Irrgläube aber Irrgläuber nennt, hat eine gewisse Komik...
Die Frage ist ja, was ein Irrglaube ist und da irren viele Menschen.

Tragisch sind jedoch solche Aussagen: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p3042666
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

JFK » Sa 4. Apr 2015, 14:51 hat geschrieben:
Der Zusammenhang ist soweit geben das alle Religionen menschen entsprungen sind.
Darum gibt es auch einen Unterschied zwischen menschengemachten Religionen und dem gottgewirkten Evangelium von Jesus Christus.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Piedro »

PublicEye » Fr 3. Apr 2015, 16:45 hat geschrieben: Es wundert mich nicht, dass du das nicht verstehst, denn du denkst menschlich.

Aus Gottes Sicht steht auf Sünde der Tod und da der Mensch sündigt, würde ihm der Tod dafür als Urteil gesprochen werden.
Jesus starb als Sündloser den Stellvertretertod am Kreuz, damit ich nicht zum Tode verurteilt werden muss, bezahlte Er am Kreuz den Preis für meine Sünde und bietet diese Erlösung den Menschen als Geschenk an.

Darum hat Jesus am Kreuz Seine Liebe zu den Menschen erwiesen, indem Er sich selbst nicht verschonte und starb, damit ich Sünder leben kann und dafür bin ich Ihm ewig dankbar.
Das ist ein ziemlich bürokratisches Gottesbild. Eine Allmacht kann durchaus die Parameter ihrer Be- und Verurteilungsmechanismen feinjustieren, ohne dafür sich selbst fleischlich als Alter-Ego inkarnieren lassen zu müssen, damit diese Inkarnation mit der dritten Intentität in Verbindung treten kann, um ein mystisches Gottesopfer an der Menschheit zu erleiden.

Ich denke, die Sache mit der Erbsünde, der göttlichen Vergebung, dem Sündenfall und dem persönlichen Sündigen, die ganze Mentalhygiene, die nicht nur Sterbenden anzuraten ist (die wir eh alle sind) funktioniert bar irgendwelcher Dogmen auch ganz gut. Sogar außerhalb von Glaubensstrukturen, die eine Vergebung als notwendig erachten.
Btw., in Anlehnung an deine Signatur, Atheismus ist durch das Kreuz heilbar!
Und Frigidität durch erzwungenen Geschlechtsverkehr. Weiß doch jede/r. Weia. Atheismus ist doch auch nur ein Glaube. Der muß nicht geheilt werden. Feinjustiert vielleicht, was die Umgangsformen angeht...

Ich bin mir ziemlich sicher, daß der Nazarener die "Diskussion" ziemlich non-chalant abkürzen könnte. Ob diese Statements dann in den kirchlichen Kanon aufnommen würden... ich weiß nicht recht... Gar nicht vorstellbar über was für Quellen wir verfügten, hätte er einen Facebook-Accout gehabt... Aber dann wäre er vermutlich nicht so alt geworden und die Pharisäer hätten ihn machen lassen...

Wie auch immer. Ein Gott, der mich von Haus aus verurteilen muß, zu irgendeiner ewigwährenden Fieslichkeit, weil ich das bin, was ich als Teil seiner Schöpfung bin, der braucht mir nicht seinen Sohn ans Kreuz schlagen, der soll einfach einen Anatomiekurs machen und Hämorrhoiden nachschlagen. Sollten wir tatsächlich nach Seinem Bilde geschaffen sein - die Zähne putzen.

Ansonsten: auch wenn es diesen Gott nicht gibt, will ich bei unserem Meeting nicht das Arschloch sein. Wir könnten über die Kreationisten ablachen, über die Atheisten und sonstige, gern auch über mich, und dann die Sache mit der Reinkarnation diskutieren. Ich bin da für Alternativen durchaus offen. Aber wenn da echt die Nummer mit dem Jüngsten Gericht ansteht, Wiederauferstehung des Fleisches und der ganze Schmarrn, dann zöge ich eine gepflegte Nichtexistenz vor.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

PublicEye hat geschrieben:Richtig und auf Glauben an die Wahrheit in Christus folgt dann Wissen.
Und wer nicht glauben will, soll das ebenfalls tun, wird aber kein Wissen um Wahrheit erkennen können.

von Glaube kannst du gerne reden, den werde ich dir nicht absprechen.
Von WISSEN in diesem Zusammenhang zu reden erzeugt jedoch nur ein müdes Lächeln...

Streng Gläubige genießen allerdings den Vorteil, sie brauchen selbst keine Verantwortung für Ihr Leben und Handeln zu übernehmen. Ist ja schließlich alles vorherbestimmt...
Super Sache, man kann Scheisse bauen, wie man will. Man braucht nur täglich beten, alle Sünden werden vergeben und man landet im Paradies, während der "Ungläubige" nebenan keiner Fliege was zu Leide tut, der dann aus Unglaube in der Hölle landet.
Ach ja, so ein gütiger Gott ist schon eine tolle Sache...

:D
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Kandyd »

Gregorius I » Sa 4. Apr 2015, 13:18 hat geschrieben:
Was in unserer Gesellschaft "OK" ist, sollte dir nicht entgangen sein. Daher wird jede Form von Barbarentum in unserer und allen anderen europäischen Gesellschaften keine Gelegenheit erhalten, sich auszuleben.
Leider irrst du. Vor Hitler hat man sicherlich genauso gedacht. Normen und Gesetze, die nur auf menschliches Übereinkommen gründen, sind für jede Form der Grausamkeit, Barbarentum und Wahnsinn anfällig. Da braucht man nicht weit in die Vergangenheit zu blicken.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Kandyd »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 15:04 hat geschrieben:

von Glaube kannst du gerne reden, den werde ich dir nicht absprechen.
Von WISSEN in diesem Zusammenhang zu reden erzeugt jedoch nur ein müdes Lächeln...

Streng Gläubige genießen allerdings den Vorteil, sie brauchen selbst keine Verantwortung für Ihr Leben und Handeln zu übernehmen. Ist ja schließlich alles vorherbestimmt...
Super Sache, man kann Scheisse bauen, wie man will. Man braucht nur täglich beten, alle Sünden werden vergeben und man landet im Paradies, während der "Ungläubige" nebenan keiner Fliege was zu Leide tut, der dann aus Unglaube in der Hölle landet.
Ach ja, so ein gütiger Gott ist schon eine tolle Sache...

:D
Leider nicht. Die Gläubigen stehen in besonderer Verantwortung: sie haben die Wahrheit schliesslich erkannt und akzeptiert. Wenn sie der Sünde trotzdem verfallen, ist unser Schuld größer als die derjenigen, die ohne eigene Verschuldung in der Dunkelheit gelebt haben. Es sei denn, sie entsagen der Wahrheit aus freien Stücken...
Letztendlich weiß keiner von uns, was nach dem Tod geschieht. Wir, Gläubigen, glauben das, ihr, Atheisten, glaubt was anderes. Was ich persönlich abstoßend finde, dass manche Atheisten enorme Aggresivität entwickeln
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Piedro »

PublicEye » Sa 4. Apr 2015, 13:55 hat geschrieben: Am Anfang von echtem Wissen steht immer Glaube.
Echt jetzt? Was ist denn "echtes Wissen"? Das darf sich ja jetzt nicht durch Glauben definieren, denn dann bleibt das Wissen ja auf der Strecke, wenn "echtes Wissen" nur das ist, an das man glaubt.
hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:Und den christl. Kirchen rennen die Schäfchen in D auch immer mehr weg.
Ja, das ist auch kein Wunder, wird das biblische Evangelium dort nicht mehr gepredigt und man verkommt zu einer Kuschelgemeinschaft, derer es genügend gibt.
Interessant. Was wird denn in den christlichen Kirchen gepredigt, wenn nicht das Evangelium? Zu wenig Dante, zu viel Toleranz?
Aber überall dort, wo das Evangelium vom Kreuz von Jesus Christus gepredigt wird, werden Menschen angezogen, kommen zum Glauben und erleben eine Veränderung.
Das kann ich nicht beurteilen, ich bin ja nicht überall da, wo das Evangelium gepredigt wird. Aber ich glaube dir, daß eine streng lutherische oder eine streng katholische Glaubenserfahrung das Leben verändert. Genau wie alle anderen, religiösen Glaubenserlebnisse. So weit diese dogmatisch eingebunden sind, nehmen Gemeinde, Priester, Glaubensgeschwister etc. mittelbar Einfluß auf das Leben. Das ist bei den Scientologen nicht anders als bei den Bad Eschanbacher Wiedertäufern der Einzig Neuen Kirche des Abendlandes, wenn ich mal fiktiv abschliessen darf...
hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:Wer glauben will, soll das tun.
Richtig und auf Glauben an die Wahrheit in Christus folgt dann Wissen.
Und wer nicht glauben will, soll das ebenfalls tun, wird aber kein Wissen um Wahrheit erkennen können.
Da dieses Wissen sich ausschließlich aus Glaube heraus generieren läßt, liegt hier ein pathologischer Verdacht vor. Hört sich halt doch irgendwie nach Wahn an, gelle? Aber das ist ja in Ordnung, erfreulicherweise leben wir in einer Gesellschaft, die uns jede Wahnhaftigkeit erlaubt. Dieses, ich sag mal: hörere Wissen, das Gläubige generieren, stelle ich gar nicht in Zweifel. Ich vergönne es jedem einzelnen von Herzen.

Da ich selbst nicht daran glaube, von Geburt an verdammt zu sein, warum soll ich anderen die Erlösung von dieser Verdammnis ausreden? Warum soll ich widersprechen, wenn jemand glaubt, er muß ein Leben nach moralischen Parametern führen, um dieser Verdammnis zu entgehen, wenn sich diese moralischen Vorgaben auch noch weitgehend mit meinen eigenen decken? Wenn so ein Gläubiger nun in Zweifel ob seines postmortalen Seelenlebens gerät, so sei er dringend an die Vergebung erinnert, die ihm so bösfies verschafft wurde.
hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:Daß ein Irrgläubiger andere Irrgläube aber Irrgläuber nennt, hat eine gewisse Komik...
Die Frage ist ja, was ein Irrglaube ist und da irren viele Menschen.
Echt jetzt? DAS ist erschreckend! :eek:
Tragisch sind jedoch solche Aussagen: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p3042666
Das tragische an der Welt ist, daß sie so komisch ist. Und das Leben erst... Wer sich das ausgedacht hat, der hängt nicht in eigenen Bürokratievorgaben für eine Seelenverurteilung fest und erfindet die Dreifaltigkeit, um ein Drama zu inszenieren. Aber das diese Idee Anhänger findet passt schon wieder ins Bild...
Zuletzt geändert von Piedro am Sa 4. Apr 2015, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Piedro »

PublicEye » Sa 4. Apr 2015, 13:57 hat geschrieben: Darum gibt es auch einen Unterschied zwischen menschengemachten Religionen und dem gottgewirkten Evangelium von Jesus Christus.
Und irgendwer hat das dem Papst erzählt... Vermutlich ein evangelischer Bischoff...
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

Kandyd » Sa 4. Apr 2015, 14:12 hat geschrieben:
Leider nicht. Die Gläubigen stehen in besonderer Verantwortung: sie haben die Wahrheit schliesslich erkannt und akzeptiert. Wenn sie der Sünde trotzdem verfallen, ist unser Schuld größer als die derjenigen, die ohne eigene Verschuldung in der Dunkelheit gelebt haben. Es sei denn, sie entsagen der Wahrheit aus freien Stücken...
Letztendlich weiß keiner von uns, was nach dem Tod geschieht. Wir, Gläubigen, glauben das, ihr, Atheisten, glaubt was anderes. Was ich persönlich abstoßend finde, dass manche Atheisten enorme Aggresivität entwickeln
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Und warum leben dann so viele Christen nicht entsprechend?
Und bitte rede von Glaube, aber nicht von Wahrheit.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Kandyd »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben:




Und den christl. Kirchen rennen die Schäfchen in D auch immer mehr weg.
Wie viele auch du neigst dazu Deutschland als Nabel der Welt anzusehen. Deutschland ist kein Maß aller Dinge, mein Freund. Woanders sind andere Trends zu sehen : die Welt wird religiöser. Weil Menschen sehen, dass die materielle Welt leer ist und stillt nicht die Sehnsucht nach einem Sinn im Leben.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Gregorius I »

PublicEye » Sa 4. Apr 2015, 14:26 hat geschrieben: Da sage ich ja nichts dagegen, die Frage war ja auch, wieso aus heutiger Sicht Barbarentum in einer anderen Gesellschaft durchaus in Ordnung war.

Deshalb meine Aussage: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p3040041
Bitte lies noch einmal nach - das Wesentliche habe ich hervorgehoben:
Antonius » Di 31. Mär 2015, 10:54 hat geschrieben:Eine Frage, die mir gerade in den Sinn kommt:
Würde die Religion der Azteken und der Mayas mit ihren bizarren Ritualen heutzutage in der BRD unter "Religionsfreiheit (Art.4,GG)" fallen?
Es ging also um eine Beurteilung der Gesellschaft "heutzutage in der BRD", nicht um die Beurteilung einer historischen Gesellschaft "aus heutiger Sicht". Heutige Maßstäbe lassen sich nur schwerlich auf die Vergangenheit übertragen, und gerade eine Beurteilung z. B. der Azteken oder Mayas nach dem deutschen Grundgesetz wäre vollkommen unhistorisch und auch unsinnig.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Moses »

Mich wundert immer wieder wie viele von denen, die sich der christlichen Lehre intellektuell so weit überlegen fühlen, dass sie für gläubige Menschen nur Hohn und Verachtung übrig haben - wie viele von denen immer wieder über Glaube und Kirche reden oder schreiben müssen. Auffällig ist, das die hochentwickelten, hochbegabten und überschlauen Gottesleugner öfter über Gott schreiben und reden als die Gläubigen selbst.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Kandyd »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 15:18 hat geschrieben:

Und warum leben dann so viele Christen nicht entsprechend?
Und bitte rede von Glaube, aber nicht von Wahrheit.
Ja, das ist eine gute Frage. Der Geist ist willig aber das Fleich schwach... Durch das Christwerden wird man nicht automatisch zu einem besseren Menschen. Leider. Ich hoffe, dass es uns angerechnet wird, dass wir uns zumindest bemüht haben.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Hooligan »

Moses » Sa 4. Apr 2015, 14:26 hat geschrieben:Mich wundert immer wieder wie viele von denen, die sich der christlichen Lehre intellektuell so weit überlegen fühlen, dass sie für gläubige Menschen nur Hohn und Verachtung übrig haben
ich persönlich mag die heuchler nicht, die von gottes liebe reden, aber hass versprühen.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Piedro »

Kandyd » Sa 4. Apr 2015, 14:04 hat geschrieben: Leider irrst du. Vor Hitler hat man sicherlich genauso gedacht. Normen und Gesetze, die nur auf menschliches Übereinkommen gründen, sind für jede Form der Grausamkeit, Barbarentum und Wahnsinn anfällig. Da braucht man nicht weit in die Vergangenheit zu blicken.
Kandyd
Das gleiche gilt für religiöse Dogmen. Es kommt nicht darauf an, daß die moralische Orientierung "nur" von Menschen festgeschrieben wurde oder mutmaßlich von einer Gottheit verfügt. So lange es da nicht zu Überschneidungen kommt ist alles gut. Letztlich werden religiöse Gesetze ebenso gebrochen wie übertreten wie "menschliche". Aber ein Rindsbraten an Karfreitag, vom Seitensprung in den Beichtstuhl, ein gepflegter Meineid... die Todsünden von Völlerei bis Eitelkeit und zurück... dazu Ladendiebstahl oder Körperverletzung oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit...

Die "nur" von Menschen gemachten Gesetze werden ebenso gebrochen wie religiöse. Und das steht jedem Menschen frei, er muß sich halt auf die entsprechenden Sanktionen einstellen. Bei den "nur" von Menschen gemachten Gesetzen ist die unmittelbare Wahrscheinlichkeit einer Sanktion zumindest höher. Oder sollte es sein.

Und deshalb besteht Grund zur Hoffnung, daß die Barbarei der letzten Jahrhunderte nachhaltig überwunden sind. Leider spricht vieles dagegen. Gaskammern und Eroberungskriege wird es vielleicht nie wieder geben, aber jede Gegenwart erlaubt sich ihre eigene Barbarei. Christlichen Maßstäben - nach den Evangelien (ich mag die Einzahl nicht so...) wird so ziemlich gar nichts in unserem Zusammenleben oder der Politik gerecht. Vielleicht könnten einige wenige dem Nazarener erzählen, da sie voll dabei sind, aber ich will gar nicht wissen, was die dann zu hören kriegten... Letztlich steht jeder dann mit seinem Leben allein da und darf sich fragen, ob es ein christliches war, oder aus sonstigen Gründen gar nicht so das schelchteste... Und wem das immer wurscht war, dem darf das auch wurscht bleiben.

Wenn wir uns abermals sowas wie einen Hitler erlauben, eine Ideologie, die uns in den Kampf gegen andere treibt, dann stehen die Chancen auf die Apokalypse auch nicht schlecht. Dann wäre ich dafür. Es muß ja nicht unbedingt homo sapiens sein.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

Moses » Sa 4. Apr 2015, 14:26 hat geschrieben:Mich wundert immer wieder wie viele von denen, die sich der christlichen Lehre intellektuell so weit überlegen fühlen, dass sie für gläubige Menschen nur Hohn und Verachtung übrig haben - wie viele von denen immer wieder über Glaube und Kirche reden oder schreiben müssen. Auffällig ist, das die hochentwickelten, hochbegabten und überschlauen Gottesleugner öfter über Gott schreiben und reden als die Gläubigen selbst.


mmhh, nöö, ich fühle mich nicht überlegen, ich mache mich eher lustig über diejenigen, die sich überlegen fühlen.
Mag sein, daß es dann wie Arroganz meinerseits aussieht.

Ich habe einige Beiträge von dir bisher gelesen. Fand ich ok. So, wie du deinen Glauben lebst und in deinen Beiträgen wiedergibst, finde ich das völlig in Ordnung.

Verspotten werde ich nur diejenigen, die ihren Glauben lediglich als Vorwand missbrauchen, sich anderen (ob Nichtgläubige oder andere Religionsanhängern) überlegen zu fühlen.
Bis dato wirst DU von mir diesbezüglich also garantiert NICHT angegriffen.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Piedro »

Kandyd » Sa 4. Apr 2015, 14:12 hat geschrieben:
Leider nicht. Die Gläubigen stehen in besonderer Verantwortung: sie haben die Wahrheit schliesslich erkannt und akzeptiert. Wenn sie der Sünde trotzdem verfallen, ist unser Schuld größer als die derjenigen, die ohne eigene Verschuldung in der Dunkelheit gelebt haben. Es sei denn, sie entsagen der Wahrheit aus freien Stücken...
Letztendlich weiß keiner von uns, was nach dem Tod geschieht. Wir, Gläubigen, glauben das, ihr, Atheisten, glaubt was anderes. Was ich persönlich abstoßend finde, dass manche Atheisten enorme Aggresivität entwickeln
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Das funktioniert aber nur in der Kommunikation mit Atheisten.

Was ist denn mit denen, die keine sind, aber vielleicht irgendwas anderes glauben? Ich weiß ja nicht mal was du glaubst. Wenn du jetzt was anderes glaubst als ich bist du zwar trotzdem ein Gläubiger, aber ob dich dann auch einer wäre müßten wir klären, oder?
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Moses »

Hooligan » Sa 4. Apr 2015, 15:31 hat geschrieben: ich persönlich mag die heuchler nicht, die von gottes liebe reden, aber hass versprühen.
Da sind wir einer Meinung.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

Hooligan » Sa 4. Apr 2015, 14:31 hat geschrieben: ich persönlich mag die heuchler nicht, die von gottes liebe reden, aber hass versprühen.


dem schließe ich mich uneingeschränkt an

Nicht die Gläubigen sind das Problem, sondern die Heuchler.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Gregorius I »

Kandyd » Sa 4. Apr 2015, 15:04 hat geschrieben: Leider irrst du. Vor Hitler hat man sicherlich genauso gedacht. Normen und Gesetze, die nur auf menschliches Übereinkommen gründen, sind für jede Form der Grausamkeit, Barbarentum und Wahnsinn anfällig. Da braucht man nicht weit in die Vergangenheit zu blicken.
Kandyd
Du leugnest die historische Entwicklung einer Abkehr Deutschlands vom chauvinistischen Obrigkeitsstaat zu einer friedlichen Demokratie der mündigen Bürger. Es gibt seit 1945/49 zahlreiche Beispiele dafür, dass verbrecherische Volksverhetzer in Deutschland und der deutschen Gesellschaft insgesamt keine Chancen mehr haben, Gehör zu finden und ihr Barbarentum auszuleben. "Normen und Gesetze" spiegeln auch in Deutschland den gesellschaftlichen Konsens wider, und der verabscheut grundsätzlich "jede Form der Grausamkeit, Barbarentum und Wahnsinn"!
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Moses »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 15:34 hat geschrieben:


mmhh, nöö, ich fühle mich nicht überlegen, ich mache mich eher lustig über diejenigen, die sich überlegen fühlen.
Mag sein, daß es dann wie Arroganz meinerseits aussieht.

Ich habe einige Beiträge von dir bisher gelesen. Fand ich ok. So, wie du deinen Glauben lebst und in deinen Beiträgen wiedergibst, finde ich das völlig in Ordnung.

Verspotten werde ich nur diejenigen, die ihren Glauben lediglich als Vorwand missbrauchen, sich anderen (ob Nichtgläubige oder andere Religionsanhängern) überlegen zu fühlen.
Bis dato wirst DU von mir diesbezüglich also garantiert NICHT angegriffen.
Witzig ist, das ich konfessionslos bin. Nur, wer ohne Kirche ist muss nicht zwangsläufig ohne Glauben sein! ;)
Und glaub mir, Spott ist in Glaubensfragen ebenso wenig angebracht wie Überheblichkeit, wenn Du Christen als überheblich empfindest dann sei besser und tu es ihnen nicht nach, mann soll sich niemals nach unten orientieren, (ja die Christen gibt es und auch ich mag diese Art überhaupt nicht!)
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

Moses » Sa 4. Apr 2015, 14:38 hat geschrieben:
Witzig ist, das ich konfessionslos bin. Nur, wer ohne Kirche ist muss nicht zwangsläufig ohne Glauben sein! ;)
Und glaub mir, Spott ist in Glaubensfragen ebenso wenig angebracht wie Überheblichkeit, wenn Du Christen als überheblich empfindest dann sei besser und tu es ihnen nicht nach, mann soll sich niemals nach unten orientieren, (ja die Christen gibt es und auch ich mag diese Art überhaupt nicht!)

Nein, ich empfinde nicht DIE Christen als überheblich, sondern die Heuchler unter den Christen.
Wer seinen christlichen Glauben so lebt, wie es von der Religion vorgesehen ist, habe ich nicht das geringste Problem damit. Im Gegenteil, ich kann es nur unterstützen.
Das wäre dann nämlich genau mein Motto "Leben und leben lassen". Die einen eben mit Glaube, ich eben ohne Glaube. Im Ergebnis des menschlichen Miteinander wäre das Ergebnis gleich.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Piedro »

Moses » Sa 4. Apr 2015, 14:26 hat geschrieben:Mich wundert immer wieder wie viele von denen, die sich der christlichen Lehre intellektuell so weit überlegen fühlen, dass sie für gläubige Menschen nur Hohn und Verachtung übrig haben - wie viele von denen immer wieder über Glaube und Kirche reden oder schreiben müssen. Auffällig ist, das die hochentwickelten, hochbegabten und überschlauen Gottesleugner öfter über Gott schreiben und reden als die Gläubigen selbst.
Nun, Hohn und Verachtung für Gläubige ist eine eher unwürdige Option. Die Nummer gibbet aber auch in anders rum. Über die Kirche zu schreiben ist immer legitim, schließlich ist "die Kirche" ja auch gesellschaftlich ziemlich present, gelle? Das mit dem Glauben ist immer so ne Sache. Daß das Kreuz ein christliches Symbol ist, traf bisher jedenfalls keiner in Abrede.

Was nun die Gottesleugner angeht... Wie alle anderen Gläubigen empfinden es viele als stimulierend, über ihren Glauben zu reden. Zumindest virtuell. Das unterscheidet sie nicht wesentlich von uns beiden, gelle? Allerdings würde ich Atheisten nicht vorwerfen, etwas zu leugnen. Das könnte endlos so weitergehen und brächte gar nix. Sie glauben halt was anderes, und das dürfen sie.

Wie viel "die Gläubigen" über ihren Glauben, ihre Religion oder ihre Kirche schreiben, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich vermute mal: die einen mehr, die anderen weniger. Wer das in so nem Forum macht wird jedenfalls feststellen, daß andere User was anderes glauben. Da muß man nicht gleich so auf die Kacke hauen vonwegen leugnen und so...
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Antonius »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben: ähm, auch der christliche Glaube heisst GLAUBE und nicht Wissen...
PublicEye » Sa 4. Apr 2015, 13:55 hat geschrieben: Am Anfang von echtem Wissen steht immer Glaube.
So ist es.
Als Naturwissenschaftler (prom.Physiker) kann ich Deine Aussage nur bestätigen.
Aber es gibt Menschen, die offenbar auch mit ganz simplen Sachverhalten nichts anfangen können. :(
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Moses »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 15:42 hat geschrieben:

Nein, ich empfinde nicht DIE Christen als überheblich, sondern die Heuchler unter den Christen.
Wer seinen christlichen Glauben so lebt, wie es von der Religion vorgesehen ist, habe ich nicht das geringste Problem damit. Im Gegenteil, ich kann es nur unterstützen.
Das wäre dann nämlich genau mein Motto "Leben und leben lassen". Die einen eben mit Glaube, ich eben ohne Glaube. Im Ergebnis des menschlichen Miteinander wäre das Ergebnis gleich.
Es freut mich, dass wir mehr gemeinsames haben als trennendes, in diesem Sinne:
ein frohes Osterfest :)
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

Antonius » Sa 4. Apr 2015, 14:44 hat geschrieben:So ist es.
Als Naturwissenschaftler (prom.Physiker) kann ich Deine Aussage nur bestätigen.
Aber es gibt Menschen, die offenbar auch mit ganz simplen Sachverhalten nichts anfangen können. :(


na, dann würde ich mal sagen, wir sind noch in der Phase "Glaube".
Am Beweis wird noch geforscht...
:p
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von hallelujah »

Moses » Sa 4. Apr 2015, 14:45 hat geschrieben: Es freut mich, dass wir mehr gemeinsames haben als trennendes, in diesem Sinne:
ein frohes Osterfest :)


Sehe ich auch so.
Wünsche ich ebenso.
Gäbe es einen Gott, hätte er keine Religionen erschaffen.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Piedro »

Kandyd » Sa 4. Apr 2015, 14:29 hat geschrieben:
Ja, das ist eine gute Frage. Der Geist ist willig aber das Fleich schwach... Durch das Christwerden wird man nicht automatisch zu einem besseren Menschen. Leider. Ich hoffe, dass es uns angerechnet wird, dass wir uns zumindest bemüht haben.
Kandyd
Christ kann man nicht sein, nur jeden Tag neu werden.

Frei nach Bodelschwingh.

Und wer DAS schafft, der hat sich auch das Gefühl verdient, das sein Glaube ihm gibt.
Und wer das nicht schafft darf nicht vergessen, daß ihn trotzdem kein Prediger in die Hölle treiben kann.

Und wer das versucht, der hat sich Respekt verdient, wie jeder andere, der einfach nur anständig sein will, bei allem, was er tut und sagt. Daß sich der eine eine "Anrechnung" verspricht, Vergebung, mehr oder minder schwere Sanktionen nach dem Ableben - und der andere nicht, macht da keinen Unterschied. Ich mag die Christen. Zwar wurde mir schon mehrfach versichert, daß ich auch als wirklich netter Mensch in der Hölle landen werden, aber das war ja kein Grund, die gemeinsame Zeit als angenehm zu empfinden.

Der Karfreitag sei allen Christen gegönnt, und es besteht kein Grund, dem mit Spott zu begegnen. Es ist allerdings erlaubt, dort, wo es angemessen erscheint, den Opfertod, die Vergebung, all das, zu besprechen. Meins ist das halt nicht. Trotzdem wünsche ich allen frohe Ostern, auch den Atheisten.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

Gregorius I » Sa 4. Apr 2015, 15:23 hat geschrieben:
Bitte lies noch einmal nach - das Wesentliche habe ich hervorgehoben:


Es ging also um eine Beurteilung der Gesellschaft "heutzutage in der BRD", nicht um die Beurteilung einer historischen Gesellschaft "aus heutiger Sicht". Heutige Maßstäbe lassen sich nur schwerlich auf die Vergangenheit übertragen, und gerade eine Beurteilung z. B. der Azteken oder Mayas nach dem deutschen Grundgesetz wäre vollkommen unhistorisch und auch unsinnig.
Ich glaub, wir missverstehen uns.
Antonius stellte die Frage:
Antonius » Di 31. Mär 2015, 10:54 hat geschrieben:Eine Frage, die mir gerade in den Sinn kommt:
Würde die Religion der Azteken und der Mayas mit ihren bizarren Ritualen heutzutage in der BRD unter "Religionsfreiheit (Art.4,GG)" fallen?
Und ich antwortete darauf, dass es auf den Zustand der Gesellschaft ankommt, ob dies möglich oder halt nicht möglich sei.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Kandyd »

Gregorius I » Sa 4. Apr 2015, 15:35 hat geschrieben:
Du leugnest die historische Entwicklung einer Abkehr Deutschlands vom chauvinistischen Obrigkeitsstaat zu einer friedlichen Demokratie der mündigen Bürger. Es gibt seit 1945/49 zahlreiche Beispiele dafür, dass verbrecherische Volksverhetzer in Deutschland und der deutschen Gesellschaft insgesamt keine Chancen mehr haben, Gehör zu finden und ihr Barbarentum auszuleben. "Normen und Gesetze" spiegeln auch in Deutschland den gesellschaftlichen Konsens wider, und der verabscheut grundsätzlich "jede Form der Grausamkeit, Barbarentum und Wahnsinn"!
Sorry, aber ich kann mich nur wiederholen : es ist naiv zu denken, dass es sich nicht mehr wiederholen kann. Auch nach dem ersten WK haben Menschen gerufen "nie wieder Krieg", auch Hitler ist in einem demokratischen Verfahren von Menschen gewählt worden, die mit dem "Barbarentum" nichts am Hut zu haben glaubten. Es ist zwar schwieriger, weil Deutschland in einem zur Zeit stabilen Gefüge EU, NATO ist aber wer weiß wie sich die Situation entwickelt ? Hast du gestern geglaubt, dass Russland sich die Krim so einfach nehmen kann und keiner wird was dagegen tun können ? Na ja, aber es sind andere Diskussionen, in einem anderen Forum...
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 15:04 hat geschrieben:

von Glaube kannst du gerne reden, den werde ich dir nicht absprechen.
Von WISSEN in diesem Zusammenhang zu reden erzeugt jedoch nur ein müdes Lächeln...
Du weisst halt noch nicht, dass vor Wissen Glauben kommt, weil du es nicht glauben willst.
Darum weisst du nicht... ;)






hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 15:04 hat geschrieben:[...] während der "Ungläubige" nebenan keiner Fliege was zu Leide tut, der dann aus Unglaube in der Hölle landet.
Das hat jetzt zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber solchen Unsinn kann man nicht stehen lassen.

Niemand landet einfach so in der Hölle, denn sowohl im Himmel, als auch in der Hölle wird es einst nur Freiwillige geben, da Gott die absolute Gerechtigkeit in Person ist und ganz sicher niemandem die Gelegenheit geben wird, gegen Ihn eine berechtigte Anklage zu erheben.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

Piedro » Sa 4. Apr 2015, 15:13 hat geschrieben:
Echt jetzt? Was ist denn "echtes Wissen"? Das darf sich ja jetzt nicht durch Glauben definieren, denn dann bleibt das Wissen ja auf der Strecke, wenn "echtes Wissen" nur das ist, an das man glaubt.
Echtes Wissen ist die Wahrheit der Realität.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

Kandyd » Sa 4. Apr 2015, 14:12 hat geschrieben:Was ich persönlich abstoßend finde, dass manche Atheisten enorme Aggresivität entwickeln
Sie wissen, dass sie etwas glauben, was nicht der Realität entspricht und das macht sie grätig. ;)
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 15:18 hat geschrieben:

Und warum leben dann so viele Christen nicht entsprechend?
Dieser traurige Umstand ändert nichts an der Tatsache der Wahrheit.

Blos weil Mathematikschüler falsche Berechnungen anstellen und Fehler machen, ändert das auch nichts an der Tatsache, dass die Mathematik selbst genau ist.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 13:40 hat geschrieben: ähm, auch der christliche Glaube heisst GLAUBE und nicht Wissen...
PublicEye » Sa 4. Apr 2015, 13:55 hat geschrieben: Am Anfang von echtem Wissen steht immer Glaube.
Antonius » Sa 4. Apr 2015, 15:44 hat geschrieben:So ist es.
Als Naturwissenschaftler (prom.Physiker) kann ich Deine Aussage nur bestätigen.
Aber es gibt Menschen, die offenbar auch mit ganz simplen Sachverhalten nichts anfangen können. :(
Danke Antonius, ich denke, dieser an für sich simple Sachverhalt ist vielen nur nicht bewusst, da die Aufklärung fälschlicherweise Wissen über Glauben stellte und ihn verteufelte.

Man muss es einfach immer wieder sagen und der eine oder andere wird darüber nachdenken und zum Schluss kommen, dass Glauben stets Wissen vorausgeht.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von PublicEye »

hallelujah » Sa 4. Apr 2015, 15:46 hat geschrieben:


na, dann würde ich mal sagen, wir sind noch in der Phase "Glaube".
:p
Nein, das ist noch die Phase, wo nicht geglaubt wird, darum fehlt auch das Wissen um diesen Umstand. :p
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Antonius »

PublicEye » Sa 4. Apr 2015, 14:56 hat geschrieben:(...)
Ich glaub, wir missverstehen uns.

Antonius stellte die Frage:
(quote=Antonius ) Eine Frage, die mir gerade in den Sinn kommt:
Würde die Religion der Azteken und der Mayas mit ihren bizarren Ritualen heutzutage in der BRD unter "Religionsfreiheit (Art.4,GG)" fallen?(/quote)

Und ich antwortete darauf, dass es auf den Zustand der Gesellschaft ankommt, ob dies möglich oder halt nicht möglich sei.
Ja, ich würde mich sehr freuen, wenn Forist Gregorius I auf meine Frage nochmals antworten könnte.
Für die juristische Sicht wäre das sicherlich sehr hilfreich.
Wie wären die religiösen Rituale der Azteken und der Mayas, wenn diese Personen heutzutage bei uns einwandern würden, zu beurteilen?
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von JFK »

Antonius » Sa 4. Apr 2015, 16:54 hat geschrieben:Ja, ich würde mich sehr freuen, wenn Forist Gregorius I auf meine Frage nochmals antworten könnte.
Für die juristische Sicht wäre das sicherlich sehr hilfreich.
Wie wären die religiösen Rituale der Azteken und der Mayas, wenn diese Personen heutzutage bei uns einwandern würden, zu beurteilen?
Die würden zum Christentum wechseln.
Wenn sie davon hören, das in Afrika zigtausende glaubensbrüder durch das Kondomverbot von der Kirche geopfert werden, verspricht das eine Jahrtausend Ernte.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Kandyd »

JFK » Sa 4. Apr 2015, 17:22 hat geschrieben:
Die würden zum Christentum wechseln.
Wenn sie davon hören, das in Afrika zigtausende glaubensbrüder durch das Kondomverbot von der Kirche geopfert werden, verspricht das eine Jahrtausend Ernte.
Komischerweise ist die Anzahl der AIDS-Erkrankungen (also auch der späteren AIDS-bedingten Todesfälle) ausgerechnet in den afrikanischen Ländern, in welchen die evangelischen Christen und nicht in jenen, in welchen die katholischen Christen in der Mehrheit sind. Nicht jede Wahrheit ist so simpel, wie man denkt.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von JFK »

Kandyd » Sa 4. Apr 2015, 17:59 hat geschrieben: Komischerweise ist die Anzahl der AIDS-Erkrankungen (also auch der späteren AIDS-bedingten Todesfälle) ausgerechnet in den afrikanischen Ländern, in welchen die evangelischen Christen und nicht in jenen, in welchen die katholischen Christen in der Mehrheit sind. Nicht jede Wahrheit ist so simpel, wie man denkt.
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Das ändert nix, einer ist schon zuviel, aber wenn du dich so vor deinem schöpfer reinwaschen willst, ist dir das gegönt.
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Gregorius I »

Antonius » Sa 4. Apr 2015, 16:54 hat geschrieben:Ja, ich würde mich sehr freuen, wenn Forist Gregorius I auf meine Frage nochmals antworten könnte.
Für die juristische Sicht wäre das sicherlich sehr hilfreich.
Wie wären die religiösen Rituale der Azteken und der Mayas, wenn diese Personen heutzutage bei uns einwandern würden, zu beurteilen?
Kannst du dir diese Frage denn wirklich nicht selbst beantworten? :s
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Kandyd »

JFK » Sa 4. Apr 2015, 18:49 hat geschrieben:
Das ändert nix, einer ist schon zuviel, aber wenn du dich so vor deinem schöpfer reinwaschen willst, ist dir das gegönt.
Nein, darum geht es nicht.Ich glaube nicht, dass unser Schöpfer was speziell gegen Kondome hat. Ich persönlich halte vom Kondomverbot nichts, ich halte aber auch nichts von Pseudowahrheiten nach dem Motto "Kondomverbot in Afrika = Tausende der Aids-Toten Afrikaner". Die Folgerung : die katholische Kirche ist daran schuld. Diese Behauptungen lassen sich leicht sagen und keiner hinterfragt sie. Aber es ist ein anderes Thema
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Re: Das Kreuz - Das Christliche Symbol

Beitrag von Demolit »

Gregorius I » Sa 4. Apr 2015, 21:46 hat geschrieben:
Kannst du dir diese Frage denn wirklich nicht selbst beantworten? :s
Die Frage ist aus zwe Gründen "unangemessen":

a) aus christlicher Sicht heraus, denn parallel mit der Fortentwicklung des christlichen Gedankenguts entwickelte sich die humanistisch geprägte Sicht auf das Dasein. Beides verbietet die Art des Rituals der genannten Kulturen.

b) aus juristischer Sicht. Das Recht auf Leben und die Unverletzlichkeit der Person verbietet in den Gesellschaften hier den ritualen Mord. Die Handlungen aus den Begriff Religionsfreiheit heraus sind dem Grundrecht auf Leben nachgeordnet.

Deshalb muss die Frage an den Frager zurückgegeben werden zwecks Überarbeitung :D
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