Grundsatzdiskussion Islam

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JFK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Ammianus hat geschrieben:(11 Mar 2017, 16:59)

Du hast um zu diffamieren die falsche Behauptung aufgestellt, der Begriff wäre aus der Nazizeit. Und das ist glatt gelogen. Entweder aus Unwissenheit oder mit voller Absicht. Selbst bei Unwissenheit gibt es kaum eine Entschuldigung. Denn bevor man jemand in die Naziecke zu stellen versucht, sollte man sich erst vorsichtig kundig machen.
Rate mal, wer noch den Begriff "Mohammedaner" benutzte? Bei dem versuchte sogar hier im Forum ihm einen muslimischen Großvater anzudichten.

Nachtrag:

Gerade gesehen. Das Goethe-Zitat ist schon da.
Ich mir nun auch aufgefallen, das ich hierfür nicht den Richtigen Begriff benutz habe.
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Antonius
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Ammianus hat geschrieben:(11 Mar 2017, 16:40)
Der Begriff "Mohammedaner" ist sehr viel älter als die Nazis, die sogar oft eine gewisse Achtung gegenüber der islamischen Welt artikulierten. Nun ja, es sind deine Wissenlücken und es ist deine Art zu diffamieren. Sogar ich habe gerade noch etwas dazugelernt: Der Begriff taucht nämlich auch im Persischen, Türkischen und im Urdu auf.
Völlig korrekt.
Der Begriff "Mohammedaner" ist ein wertneutraler Begriff und bezeichnet die Anhänger jener Religions-Ideologie.
Es ist ein Begriff ohne jede negative Konnotation.
Er ist in Deutschland (aber auch in einigen anderern Ländern) seit Jahrhunderten gebräuchlich.
Der Begriff sagt bewußt nichts über die Inhalte jener Religion aus.
Der Begriff "Muslim" dagegen kommt - soweit ich weiß - aus dem Arabischen; seine Bedeutung ist unklar.
Es soll sich um einen Begriff handeln, der mit religiösen Inhalten überfrachtet ist.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von firlefanz11 »

Ammianus hat geschrieben:(11 Mar 2017, 16:59)

Du hast um zu diffamieren die falsche Behauptung aufgestellt, der Begriff wäre aus der Nazizeit. Und das ist glatt gelogen. Entweder aus Unwissenheit oder mit voller Absicht. Selbst bei Unwissenheit gibt es kaum eine Entschuldigung. Denn bevor man jemand in die Naziecke zu stellen versucht, sollte man sich erst vorsichtig kundig machen.
Du musst ihn verstehen... Er ist eine rote Rübe. Für die ist einfach alles Nazi was ihnen nicht in den Kram passt... :rolleyes:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

firlefanz11 hat geschrieben:(13 Mar 2017, 11:13)

Du musst ihn verstehen... Er ist eine rote Rübe. Für die ist einfach alles Nazi was ihnen nicht in den Kram passt... :rolleyes:
Und ihr denkt wohl, ihr seit richtig krasse Motherfucker, mit eurem "Neu-Rechten" Stammtisch gepöpel, und versteht euch als Rebelen des Politisch Korrekten und des Mainstreams, nur weil ihr meint damit was Originelles zu sein, und kommt euch dabei auch noch Richtig richtig Mutig und Gescheit vor, aber in Wahrheit witzfiguren die keinen Umgang gelernt haben und so nach Aufmerksamkeit quengeln :dead:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von firlefanz11 »

JFK hat geschrieben:(13 Mar 2017, 11:29)
Und ihr ..., mit eurem "Neu-Rechten" Stammtisch gepöpel,
Hehehe... q.e.d. ! :D :thumbup:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

firlefanz11 hat geschrieben:(13 Mar 2017, 11:42)

Hehehe... q.e.d. ! :D :thumbup:


Wie willst du auch gegen die Wahrheit angehen, bestimmt nicht damit indem du auf den Inhalt eingehst, Ehrlich, noch nie erlebt bei dir.

Wenn die Ultrakonservative Pfeife es nicht übers herz bringt, Islam oder Moslems zu schreiben, ohne es Rhetorisch zu einer Ideologie zu verklären, dann liegt es sicher nicht daran das er so unglaublich Nostalgisch ist.

Zu suggerieren, 2.3Mrd Menschen seien sich über eine Ideologie einig, ist nicht nur ungeheuer lächerlich, es ist auch zutiefst Bösartig, dient nur dazu teile der Gesellschaft zu Stigmatisieren und Diskriminieren, um auf diese hässliche auf diese art und weise Hoffähig zu machen.
Um noch den Bogen zu deiner Schulzophobie zu kriegen, er hat euch gestern schon gesagt, mit ihn nicht, und mit mir auch nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

JFK hat geschrieben:(13 Mar 2017, 13:01)

Wie willst du auch gegen die Wahrheit angehen, bestimmt nicht damit indem du auf den Inhalt eingehst, Ehrlich, noch nie erlebt bei dir.

Wenn die Ultrakonservative Pfeife es nicht übers herz bringt, Islam oder Moslems zu schreiben, ohne es Rhetorisch zu einer Ideologie zu verklären, dann liegt es sicher nicht daran das er so unglaublich Nostalgisch ist.

Zu suggerieren, 2.3Mrd Menschen seien sich über eine Ideologie einig, ist nicht nur ungeheuer lächerlich, es ist auch zutiefst Bösartig, dient nur dazu teile der Gesellschaft zu Stigmatisieren und Diskriminieren, um auf diese hässliche auf diese art und weise Hoffähig zu machen.
Um noch den Bogen zu deiner Schulzophobie zu kriegen, er hat euch gestern schon gesagt, mit ihn nicht, und mit mir auch nicht.
Wenn ich der Meinung bin, dass der Islam eine - nicht besonders gutartige - Ideologie ist, kommt es auf die Anzahl der Mitglieder wohl nicht an, insbesondere, wenn man bedenkt, in welchen Weltgegenden sie beheimatet sind.
Und Mohammedaner war einfach eine geläufige Bezeichnung für Anhänger Mohammeds.
Du darfst gerne - so wie pitbull immer - Christen als Paulaner bezeichnen, wird sich aber nicht durchsetzen.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

firlefanz11 hat geschrieben:(13 Mar 2017, 11:13)

Du musst ihn verstehen... Er ist eine rote Rübe. Für die ist einfach alles Nazi was ihnen nicht in den Kram passt... :rolleyes:
Na ja, er hat ja dann zugegeben sich geirrt zu haben. Ist selten hier im Forum.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

JFK hat geschrieben:(13 Mar 2017, 13:01)

...

Zu suggerieren, 2.3Mrd Menschen seien sich über eine Ideologie einig, ist nicht nur ungeheuer lächerlich, es ist auch zutiefst Bösartig, dient nur dazu teile der Gesellschaft zu Stigmatisieren und Diskriminieren, um auf diese hässliche auf diese art und weise Hoffähig zu machen.
Um noch den Bogen zu deiner Schulzophobie zu kriegen, er hat euch gestern schon gesagt, mit ihn nicht, und mit mir auch nicht.
Nur eine Verständigungsfrage: Meinst du mit den 2,3 Mrd. Mensche die Christen?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Keoma hat geschrieben:(13 Mar 2017, 13:45)

Wenn ich der Meinung bin, dass der Islam eine - nicht besonders gutartige - Ideologie....
Wäre das in etwa so, als würdest du die Deutsche Identität mit der Hitler-Ideologie Gleichsetzen, oder Christen mit Kreurzrittern ala Breivik, also so eine ziemlich dumme Meinung.
Und Mohammedaner war einfach eine geläufige Bezeichnung für Anhänger Mohammeds.
Du darfst gerne - so wie pitbull immer - Christen als Paulaner bezeichnen, wird sich aber nicht durchsetzen.
Moslems sind aber keine Anhänger Mohammeds :rolleyes: und nur weil das ein paar Rechte knallköpfe behaupten sowieso nicht.

Da ist auch nichts mit durchsetzen, im Internet oder am Stammtisch könnt ihr euch mit euren Postfaktischen Bezeichnungen gegenseitig die Eier schaukeln, aber in Bürgerlicher Gesellschaft entlarven sowelche Kampfbegriffe eure Menschenverachtende Gesinnung, und dann seit aber ganz schnell am Rand.


Es gibt auch kein Grund, frommen Christen zu unterstellen, sie würden in die Kirche gehen um den Paulus zu Huldigung, was sind es den überhaupt für Schwachsinnige Zusammenhänge .
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Ammianus hat geschrieben:(13 Mar 2017, 15:02)

Nur eine Verständigungsfrage: Meinst du mit den 2,3 Mrd. Mensche die Christen?
Ich habe da was verwechselt, es sind 1.6Mrd

Aber immernoch viel zu viele, als davon auszugehen ist, diese alle Menschen nennen sich nur deshalb Moslem, weil sie umbedibgt den Islam Faschismus über den Globus tragen zu wollen.
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Keoma
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

JFK hat geschrieben:(13 Mar 2017, 15:08)

Wäre das in etwa so, als würdest du die Deutsche Identität mit der Hitler-Ideologie Gleichsetzen, oder Christen mit Kreurzrittern ala Breivik, also so eine ziemlich dumme Meinung.


Moslems sind aber keine Anhänger Mohammeds :rolleyes: und nur weil das ein paar Rechte knallköpfe behaupten sowieso nicht.

Da ist auch nichts mit durchsetzen, im Internet oder am Stammtisch könnt ihr euch mit euren Postfaktischen Bezeichnungen gegenseitig die Eier schaukeln, aber in Bürgerlicher Gesellschaft entlarven sowelche Kampfbegriffe eure Menschenverachtende Gesinnung, und dann seit aber ganz schnell am Rand.


Es gibt auch kein Grund, frommen Christen zu unterstellen, sie würden in die Kirche gehen um den Paulus zu Huldigung, was sind es den überhaupt für Schwachsinnige Zusammenhänge .
Wenn du Zusammenhänge nicht verstehst, sind sie deswegen noch immer Zusammenhänge.
Muslime sind Anhänger der Lehre Mohammeds, s'war immer so.
Den Rest vergessen wir auf Grund deiner begrenzten Artikulationsmöglichkeiten.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Keoma hat geschrieben:(13 Mar 2017, 15:18)

Wenn du Zusammenhänge nicht verstehst, sind sie deswegen noch immer Zusammenhänge.
Muslime sind Anhänger der Lehre Mohammeds, s'war immer so.
Den Rest vergessen wir auf Grund deiner begrenzten Artikulationsmöglichkeiten.
Der Rest ist geschenkt, aufgrund fehlender Argumente deinerseits, alles andere ist eine dumme ausrede.

Es gibt auch keine "Lehre" Mohameds, im Selbstverständnis des Islams, ich will aber nicht so sein und helfe dir bei deinen Wissenslücken:
Die wichtigste textliche Grundlage des Islams ist der Koran, der als die dem Propheten Mohammed offenbarte Rede Gottes gilt.
Versuche den Markierten teil langsam zu lesen und zu verstehen, am besten drei mal nacheinander.
Die eigentliche Bedeutung von Muslim ist also „derjenige, der sich (Gott) hingibt“. Im deutschsprachigen Raum wird dieser Begriff auch als Moslem wiedergegeben.
Das Mohammed keine Gottheit im Islam ist, hast du aber mitbekommen? Wenn nicht, so würde es einiges erklären.
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Liegestuhl
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Liegestuhl »

JFK hat geschrieben:(13 Mar 2017, 15:43)
Es gibt auch keine "Lehre" Mohameds, im Selbstverständnis des Islams, ich will aber nicht so sein und helfe dir bei deinen Wissenslücken:
Das Selbstverständnis des Islams kann für uns nicht maßgebend sein. Als Nicht-Muslim und auch aus wissenschaftlicher Sicht muss man erstmal annehmen, dass der Koran das Werk Mohammeds ist.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Liegestuhl hat geschrieben:(13 Mar 2017, 15:51)

Das Selbstverständnis des Islams kann für uns nicht maßgebend sein. Als Nicht-Muslim und auch aus wissenschaftlicher Sicht muss man erstmal annehmen, dass der Koran das Werk Mohammeds ist.
Darin sind wir uns einig, deswegen würden wir uns ja auch nie als Gläubige Muslime bezeichnen, trotzdem habe ich arg Probleme damit mich zwischen jemanden und seinen Gott zu stellen.
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Keoma
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

JFK hat geschrieben:(13 Mar 2017, 15:43)

Der Rest ist geschenkt, aufgrund fehlender Argumente deinerseits, alles andere ist eine dumme ausrede.

Es gibt auch keine "Lehre" Mohameds, im Selbstverständnis des Islams, ich will aber nicht so sein und helfe dir bei deinen Wissenslücken:



Versuche den Markierten teil langsam zu lesen und zu verstehen, am besten drei mal nacheinander.



Das Mohammed keine Gottheit im Islam ist, hast du aber mitbekommen? Wenn nicht, so würde es einiges erklären.
Niemand hat behauptet, dass Mohammed eine Gottheit ist.
Und ja, der Islam ist die Lehre eines Analphabeten, der mit ein paar Juden und einem arianischen Mönch über Glaubensfragen geplaudert und das später als göttliche Einflüsterung verkauft hat.
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Ammianus
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Ich würde zwar nicht soweit gehen, Mohammed wie z.B. Jesus als möglicherweise fiktive Figur zu bezeichen, aber wir wissen über die Zeit seines angeblichen Wirkens und die ersten 100 Jahre danach nicht wirklich viel Verlässliches.

Mohammed ist der letze Prophet Gottes. Nach ihm werden keine Propheten mehr kommen. Er ist der beste aller Menschen die jemals gelebt haben und leben werden. Mohammed ist wie alle Propheten absolut fehlerlos. Damit ist jede getreu überlieferte Handlung des Propheten etwas von den Gläubigen unbedingt nachzuahmendes. Jedes geteu überlieferte Wort Mohammeds ist Gesetzt für die Gläubigen.
Der Koran ist 1 : 1 das Wort Gottes vollständig und unverändert, dem Propheten im Auftrag Gottes von Erzengel Gabriel offenbart. Niemand ist in der Lage etwas auch nur Annäherndes herovrzubringen obwohl es viele versucht haben und gescheitert sind - dies ein weiterer Beweis für die absoltue und uneingeschränkte Herkunft von Gott. Der Koran ist zeitlos. Ihn gibt es schon immer.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ger9374 »

Wie alle Religionen ist auch der Islam von Menschen inspiriert. Um auch diese verkünder oder Propheten hervorzuheben sind die Worte die sie weitergeben Gottes Worte. Damit alleingültige Wahrheit.Da ist schon der Keim des menschlichen Irrtums eingebaut. Der Mensch von Fehlern und SÜNDE behaftet verkündet Gottes Wort. Diese kleine Kreatur kann doch die seligmachende Göttliche Wahrheit gar nicht erfassen! Warum braucht Gott Propheten um seine Gebote zu verkünden? Warum sind es stets Männer?
Religionen können dem Menschen Kraft geben,
aber sie entspringen höchstwahrscheinlich nur
Menschlichen Köpfen die ihre geistigen Inspirationen als neuen Glauben unter andere bringen wollten. Damit ist das Christentum der Islam und das Judentum künstliche Menschliche Eingebung. Als Fantasie sozusagen.
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Liegestuhl
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Liegestuhl »

Ger9374 hat geschrieben:(13 Mar 2017, 17:15)
Warum sind es stets Männer?
Frauen fehlt es oft an der nötigen Begeisterungsfähigkeit.

Meine Beobachtung.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von nezumi »

Ammianus hat geschrieben:(13 Mar 2017, 16:55)

Ich würde zwar nicht soweit gehen, Mohammed wie z.B. Jesus als möglicherweise fiktive Figur zu bezeichen, aber wir wissen über die Zeit seines angeblichen Wirkens und die ersten 100 Jahre danach nicht wirklich viel Verlässliches.

Mohammed ist der letze Prophet Gottes. Nach ihm werden keine Propheten mehr kommen. Er ist der beste aller Menschen die jemals gelebt haben und leben werden. Mohammed ist wie alle Propheten absolut fehlerlos. Damit ist jede getreu überlieferte Handlung des Propheten etwas von den Gläubigen unbedingt nachzuahmendes. Jedes geteu überlieferte Wort Mohammeds ist Gesetzt für die Gläubigen.
Der Koran ist 1 : 1 das Wort Gottes vollständig und unverändert, dem Propheten im Auftrag Gottes von Erzengel Gabriel offenbart. Niemand ist in der Lage etwas auch nur Annäherndes herovrzubringen obwohl es viele versucht haben und gescheitert sind - dies ein weiterer Beweis für die absoltue und uneingeschränkte Herkunft von Gott. Der Koran ist zeitlos. Ihn gibt es schon immer.
Es gibt auch andere Ansätze.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mu%CA%BFtazila

https://de.wikipedia.org/wiki/Erschaffenheit_des_Korans
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Keoma hat geschrieben:(13 Mar 2017, 16:35)

Niemand hat behauptet, dass Mohammed eine Gottheit ist.
Und ja, der Islam ist die Lehre eines Analphabeten, der mit ein paar Juden und einem arianischen Mönch über Glaubensfragen geplaudert und das später als göttliche Einflüsterung verkauft hat.
Und außerdem war er beschnitten, was ihn und seine Lehre ja ganz besonders suspekt macht. Stimmts, Islamexperte?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Jekyll hat geschrieben:(13 Mar 2017, 20:31)

Und außerdem war er beschnitten, was ihn und seine Lehre ja ganz besonders suspekt macht. Stimmts, Islamexperte?
Klasse,
beschnitten, wie sämtliche Juden und etliche Amerikaner (wahrscheinlich christlich). Und was soll das jetzt?

Zur Zeit stellt es sich so dar: Teile der muslimischen Gläubigen meint, mit Bomben und anderem Terror anderen ihre Art des Glaubens aufzwingen zu müssen. Das kennt man z.Zt. nicht von z.B. von christlichen Fanatikern, also das Streben nach einem christlichem Weltreich, dass sie in Hoffnung auf 72 Jungfrauen im Jenseits mit allen Mitteln herbeiführen wollen.

Man kann ja sagen,dass einem Glauben egal ist, aber man muss feststellen, dass Muslime zur Zeit es nicht hinkriegen, die extremen Strömungen innerhalb ihres Glaubens in den Griff zu kriegen. Und wenn Kritik von aussen anscheinend nicht richtig ist, müssen die das selbst von innen hinkriegen, oder sehe ich das falsch? Ich sehe nur nicht wirklich weltweites Engagement in dieser Hinsicht....
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Mar 2017, 21:25)

Klasse,
beschnitten, wie sämtliche Juden und etliche Amerikaner (wahrscheinlich christlich). Und was soll das jetzt?
Frag Keoma (den Österreicher). Er weiß, was es mit der Hypothese "Beschneidung" => "aggressive Völkerschaften" auf sich hat. Er ist der Experte, nicht ich. Da kann ich dir wirklich nicht helfen. Sorry.
Zur Zeit stellt es sich so dar: Teile der muslimischen Gläubigen meint, mit Bomben und anderem Terror anderen ihre Art des Glaubens aufzwingen zu müssen. Das kennt man z.Zt. nicht von z.B. von christlichen Fanatikern, also das Streben nach einem christlichem Weltreich, dass sie in Hoffnung auf 72 Jungfrauen im Jenseits mit allen Mitteln herbeiführen wollen.

Man kann ja sagen,dass einem Glauben egal ist, aber man muss feststellen, dass Muslime zur Zeit es nicht hinkriegen, die extremen Strömungen innerhalb ihres Glaubens in den Griff zu kriegen. Und wenn Kritik von aussen anscheinend nicht richtig ist, müssen die das selbst von innen hinkriegen, oder sehe ich das falsch? Ich sehe nur nicht wirklich weltweites Engagement in dieser Hinsicht....
Das ist süß. Du bist ein Idealist, ja?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Tja, sie hatten ihre Chance vor 1000 Jahren. Hätten sie die genutzt, dann wäre vielleicht 1793 ein Ägypter oder Perser der erste Mensch auf dem Mond gewesen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Jekyll hat geschrieben:(13 Mar 2017, 21:37)
Das ist süß. Du bist ein Idealist, ja?
Ich bin 1. nicht süß und 2. nicht idealistisch.
Aber es heisst doch immer, man könne/dürfe von aussen nicht auf den Islam einwirken. Also, was nun?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Mar 2017, 21:25)

Klasse,
beschnitten, wie sämtliche Juden und etliche Amerikaner (wahrscheinlich christlich). Und was soll das jetzt?

Zur Zeit stellt es sich so dar: Teile der muslimischen Gläubigen meint, mit Bomben und anderem Terror anderen ihre Art des Glaubens aufzwingen zu müssen. Das kennt man z.Zt. nicht von z.B. von christlichen Fanatikern, also das Streben nach einem christlichem Weltreich, dass sie in Hoffnung auf 72 Jungfrauen im Jenseits mit allen Mitteln herbeiführen wollen.

Man kann ja sagen,dass einem Glauben egal ist, aber man muss feststellen, dass Muslime zur Zeit es nicht hinkriegen, die extremen Strömungen innerhalb ihres Glaubens in den Griff zu kriegen. Und wenn Kritik von aussen anscheinend nicht richtig ist, müssen die das selbst von innen hinkriegen, oder sehe ich das falsch? Ich sehe nur nicht wirklich weltweites Engagement in dieser Hinsicht....


Das geht nicht, weil der Islam sehr vielschichtig ist, wo und in welche Lehre können wir den Einwirken?
Es ist so, all die Terroristen und Aggresoren werden ja in der Regel von Weltlicher Politik getrieben, und das 99,x% aller Menschen Muslimischer Herkunft friedliebend sind, beweist doch Recht offensichtlich das Bücherverbrennung da nicht helfen wird, auch ist das "von innen" so eine sache, der Moslem versteht seine Religion als die Religion des Friedens, den Aggresoren wird die Gläubigkeit grundsätzlich aberkannt, und ist somit nicht mehr das Problem der betenden Gemeinde, hört sich unbefriedigend an, dürfte aber nachvollziehbar sein.

Und wenn du von "Teilen" schreibst könnte man meinen, es sind 5-10% die den islam gewaltsam verbreiten versuchen, ist es aber nicht, durch massive Propaganda gegen Moslems, zuletzt verstärkt durch Neurechte strömungen, die sich die Islamfeidlichkeit auf die Fahne geschrieben haben, und zwar auf die selbe art und weise wie ihre Geistigen Vorväter ihrer Zeit, die sich damals in den Judentum verbissen haben (wegen der Pysischen Präsens, hat sich das Feindbild (aktuell) verändert), leidet die Wahrnehmung des Durchschnittlichen Europäers mittlerweile in seiner Relevanz enorm.

Da stellen sich ekelhafte Spalter wie der Stürzenberger in die Innenstädte und zitieren Hass erfüllte Islamisten, die gegen den Westen wettern, um diese dann den Leuten als die "gelehrten" der Islams zu verkaufen, was den Laien natürlich beängstigt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Keoma hat geschrieben:(13 Mar 2017, 16:35)

Niemand hat behauptet, dass Mohammed eine Gottheit ist.
Und ja, der Islam ist die Lehre eines Analphabeten, der mit ein paar Juden und einem arianischen Mönch über Glaubensfragen geplaudert und das später als göttliche Einflüsterung verkauft hat.
Ja Super, trotzdem ist und bleibt das deine Persönliche Meinung, andere dürfen an die Überlieferungen Glauben oder an was auch immer.

Da gibt es so eine Legende über ein Bergdeutschen, der wurde irgendwo in Europa ziemlich mächtig und hat angefangen den Menschen ihre Meinung und Verhalten zu Diktieren, heute wissen wir leider nicht mehr so viel über ihn :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Ammianus hat geschrieben:(13 Mar 2017, 22:01)

Tja, sie hatten ihre Chance vor 1000 Jahren. Hätten sie die genutzt, dann wäre vielleicht 1793 ein Ägypter oder Perser der erste Mensch auf dem Mond gewesen.
Oder die Ersten, die die Atombombe über unschuldige Zivilisten zündeten.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Misterfritz hat geschrieben:(13 Mar 2017, 22:06)

Ich bin 1. nicht süß und 2. nicht idealistisch.
zu 1: ich habe nicht geschrieben, dass du süß bist, sondern dein Beitrag/deine Ausführungen
zu 2: du kommst so rüber...so...lieb und nett...idealistisch halt. Kein Grund, sich dafür zu schämen oder beleidigt zu sein, kann jedem Junggebliebenen passieren. Nimms nicht so tragisch, sondern mit Fassung. Die Ernüchterung kommt früher oder später, aber todsicher. Versprochen.
Aber es heisst doch immer, man könne/dürfe von aussen nicht auf den Islam einwirken. Also, was nun?
Wer hat diesen Quatsch dir in den Kopf gesetzt? Grundsätzlich darf man alles. Es kommt halt auf das WIE an, nach dem Motto "Der Ton spielt die Musik" oder so. Also, achte einfach auf deinen Ton und alles ist gut.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Jekyll hat geschrieben:(14 Mar 2017, 00:50)

Oder die Ersten, die die Atombombe über unschuldige Zivilisten zündeten.
Ja, zum Beispiel die Atombombe.
Da sie aber technologisch aus verschiedensten Gründen hinter der Musik hertanzen, begnügen sie sich damit, kurdische Frauen und Kinder mit konventionellen Bomben zu töten oder aus der Luft zu vergasen, Homosexuelle an Baukränen aufzuhängen, Ungläubigen den Kopf abzuschneiden oder Blogger mit Stockschlägen zu malträtieren.
Man kann auch Rückständigkeit als moralische Überlegenheit zu verkaufen versuchen. Warum nicht. Is eh scho wurscht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Zunder hat geschrieben:(14 Mar 2017, 02:27)

Ja, zum Beispiel die Atombombe.
Da sie aber technologisch aus verschiedensten Gründen hinter der Musik hertanzen, begnügen sie sich damit, kurdische Frauen und Kinder mit konventionellen Bomben zu töten oder aus der Luft zu vergasen, Homosexuelle an Baukränen aufzuhängen, Ungläubigen den Kopf abzuschneiden oder Blogger mit Stockschlägen zu malträtieren.
Man kann auch Rückständigkeit als moralische Überlegenheit zu verkaufen versuchen. Warum nicht. Is eh scho wurscht.
Etwas nicht haben zu KÖNNEN bedeutet nicht, etwas nicht haben zu WOLLEN. :cool:
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Mar 2017, 05:21)

Etwas nicht haben zu KÖNNEN bedeutet nicht, etwas nicht haben zu WOLLEN. :cool:
Mit dieser Logik können wir so ziemlich JEDER Person und jeder Gruppe so ziemlich ALLES unterstellen. Ein Freibrief dafür, jeden und alles unter GENERALVERDACHT stellen zu können. Davon bist sogar DU nicht ausgeschlossen. Sehr cool, Billie.
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Keoma
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Jekyll hat geschrieben:(13 Mar 2017, 20:31)

Und außerdem war er beschnitten, was ihn und seine Lehre ja ganz besonders suspekt macht. Stimmts, Islamexperte?
Zumindest würde das die Aggressivität erklären, mit der er reagierte, als nicht jeder seinen unausgegorenen "Visionen" folgen wollte.
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Jekyll
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Zunder hat geschrieben:(14 Mar 2017, 02:27)

Ja, zum Beispiel die Atombombe.
Da sie aber technologisch aus verschiedensten Gründen hinter der Musik hertanzen,
Es wird gemunkelt, dass der Iran am Bau einer Atombombe arbeiten würde.
begnügen sie sich damit, kurdische Frauen und Kinder mit konventionellen Bomben zu töten oder aus der Luft zu vergasen, Homosexuelle an Baukränen aufzuhängen, Ungläubigen den Kopf abzuschneiden oder Blogger mit Stockschlägen zu malträtieren.
Wobei gerade das AT ein sehr gutes Beispiel abliefert, dass auch ohne Massenvernichtungswaffen auch sehr effektiv massengemordert werden kann. Aber das waren sehr archaische Zeiten damals. Der Unterschied ist allerdings - und der ist wirklich ein feiner -, dass die westliche Welt trotz ihrer Moderne und Fortschrittlichkeit zu solchen Taten fähig war. Und mit Fortschrittlichkeit meine ich nicht allein die rein technologisch-militärische. Das ist in der Tat sehr...ernüchternd.
Man kann auch Rückständigkeit als moralische Überlegenheit zu verkaufen versuchen. Warum nicht. Is eh scho wurscht.
Nein...nein, sag sowas nicht! Wirf die Flinte nicht gleich ins Korn. Man sollte die Hoffnung nie aufgeben, nicht überall halbleere Gläser sehen. Vielleicht steckt in Menschen tatsächlich etwas grundsätzlich Gutes drin. Etwas nicht haben/tun kann tatächlich bedeuten, dass man sowas auch nicht haben/tun will. Aus einem "nicht wollen" kann tatsächlich mit der Zeit ein "nicht können" werden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Jekyll »

Keoma hat geschrieben:(14 Mar 2017, 07:07)

Zumindest würde das die Aggressivität erklären, mit der er reagierte, als nicht jeder seinen unausgegorenen "Visionen" folgen wollte.
Interessante These. Du weißt aber schon, dass heutzutage viele Menschen beschnitten sind. Ja...ganze Völkerschaften sogar.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Jekyll hat geschrieben:(14 Mar 2017, 06:57)

Mit dieser Logik können wir so ziemlich JEDER Person und jeder Gruppe so ziemlich ALLES unterstellen. Ein Freibrief dafür, jeden und alles unter GENERALVERDACHT stellen zu können. Davon bist sogar DU nicht ausgeschlossen. Sehr cool, Billie.
Eine korrekte Aussage hat nix mit Coolness zu tun. Also trockne deine Tränen. :D
Alternativ entkrampfe deine Faust.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Jekyll hat geschrieben:(14 Mar 2017, 00:50)

Oder die Ersten, die die Atombombe über unschuldige Zivilisten zündeten.
Das gehört zum Gesamtpaket dazu ...

(wobei Hiroshima und Nagasaki noch mal eine andere Sache sind, hier aber OT)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

schelm hat geschrieben:(01 Mar 2017, 20:31)

Wieder Märchenstunde ? Die Herrschaftsform ist er selber, deshalb bildete er eine eigne Rechtsprechung heraus, inspiriert aus dem Reden und Tun Mohammeds in Übereinstimmung mit dem Koran, beides, Koran und Sunna des Propheten dürfen nicht im Widerspruch zueinander ausgelegt werden. Das religiöse, gottgegebene Gesetz heißt Scharia, seine auslegende Anwendung in konkrete Gesetze nennt sich Fiqh, wem erzähl ich das ? :?:
Quatschkopp. Die Islamisten haben sich "Din wa Daula" und "Iqtisaduna" ausgedacht, weil es im Islam für all das bis dato keine ganzheitlichen Konzepte gab.
Der Islam hat nicht die Wesenszüge einer politischen Ideologie, das hat z.B. Khomeini immer beklagt.
Ihr und die Islamisten, ihr braucht euch als Legitimation füreinander.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schelm »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2017, 13:51)

Quatschkopp. Die Islamisten haben sich "Din wa Daula" und "Iqtisaduna" ausgedacht, weil es im Islam für all das bis dato keine ganzheitlichen Konzepte gab.
Der Islam hat nicht die Wesenszüge einer politischen Ideologie, das hat z.B. Khomeini immer beklagt.
Ihr und die Islamisten, ihr braucht euch als Legitimation füreinander.
Vielleicht haben sich ja sogar die Islamisten und nicht Allah den Islam ausgedacht, erst später festgestellt eine Rechtsprechung zu benötigen, um der Religion zur Herrschaft zu verhelfen ? :D Gibt es eigentlich nennenswerte Strömungen innerhalb des Islam, die eine wie auch immer interpretierte Scharia als Bestandteil der Religion nicht anerkennen ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

schelm hat geschrieben:(19 Mar 2017, 14:10)

Vielleicht haben sich ja sogar die Islamisten und nicht Allah den Islam ausgedacht, erst später festgestellt eine Rechtsprechung zu benötigen, um der Religion zur Herrschaft zu verhelfen ? :D Gibt es eigentlich nennenswerte Strömungen innerhalb des Islam, die eine wie auch immer interpretierte Scharia als Bestandteil der Religion nicht anerkennen ?
Wo kann ich denn diese Scharia mal nachlesen. Wenn du das weisst, dann weisst du mehr als alle Muslime. Das ist ein ziemlich abstrakter Begriff.
Das haben wir aber alles schon mehrfach durch und wurde dir bereits ausführlich erklärt. Das du trotz besseren Wissens Falschbehauptungen aufstellst ist dein Problem. Es ist ja dein Weltbild das darauf fusst.

Aber sag doch nochmal, welches Herrschaftssystem und welches wirtschaftliche System schreibt denn der Koran vor? "Der Koran selber ist Herrschaftssystem" ist ein so herrlich nichtssagender Allgemeinplatz, das ich dieses Eingeständnis das du keine Antwort darauf hast nochmal gerne hören würde.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Joker »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2017, 13:51)

Quatschkopp. Die Islamisten haben sich "Din wa Daula" und "Iqtisaduna" ausgedacht, weil es im Islam für all das bis dato keine ganzheitlichen Konzepte gab.
Der Islam hat nicht die Wesenszüge einer politischen Ideologie, das hat z.B. Khomeini immer beklagt.
Ihr und die Islamisten, ihr braucht euch als Legitimation füreinander.
Der Iran hat eher beklagt das es im Islam keine politische Linie nach Iranischen Vorbild gibt

Die Politik Islam wurde aber nie bestritten
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Joker hat geschrieben:(19 Mar 2017, 14:22)

Der Iran hat eher beklagt das es im Islam keine politische Linie nach Iranischen Vorbild gibt

Die Politik Islam wurde aber nie bestritten
„Denn sie bilden ein Hindernis auf dem Wege unserer Reformen und unserer Bewegung. Sie haben uns die Hände gebunden. Im Namen des Islam fügen sie dem Islam Schaden zu.“

– Ajatollah Chomeini


Zur unpolitischen Haltung des Islams vor seiner Zeit.

Denn sein Vorgänger sagte:

„Wir, die Geistlichkeit, sollen einen islamischen Staat gründen ? … Wir wären hundertmal größere Verbrecher als die, die jetzt an der Macht sind.“

Das ist auch nichts was man wirklich diskutieren kann. Die Fakten sind da draussen, entweder man nimmt sie zur Kenntnis oder so wie manch einer hier eben nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schelm »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2017, 14:18)

Wo kann ich denn diese Scharia mal nachlesen. Wenn du das weisst, dann weisst du mehr als alle Muslime. Das ist ein ziemlich abstrakter Begriff.
Das haben wir aber alles schon mehrfach durch und wurde dir bereits ausführlich erklärt. Das du trotz besseren Wissens Falschbehauptungen aufstellst ist dein Problem. Es ist ja dein Weltbild das darauf fusst.

Aber sag doch nochmal, welches Herrschaftssystem und welches wirtschaftliche System schreibt denn der Koran vor? "Der Koran selber ist Herrschaftssystem" ist ein so herrlich nichtssagender Allgemeinplatz, das ich dieses Eingeständnis das du keine Antwort darauf hast nochmal gerne hören würde.
Sorry, mein Fehler ! Bin da einer rechtspopulistischen Fake News aufgesessen ! Scharia gibt es gar nicht, hat nichts mit dem Islam zu tun.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

schelm hat geschrieben:(19 Mar 2017, 15:19)

Sorry, mein Fehler ! Bin da einer rechtspopulistischen Fake News aufgesessen ! Scharia gibt es gar nicht, hat nichts mit dem Islam zu tun.
Keine Antwort ist auch eine Antwort. Aber mein Interesse immer die gleichen abgedroschenen Phrasen und Floskeln zu diskutieren geht eh gegen null.
Da kann ich mich auch mit einem Anrufbeantworter unterhalten.
Der Islam ist eine normale Religion wie jede andere, Islamismus eine politische Ideologie, dazwischen gibt es Unterschiede. Wer will begreift das, wer nicht will der verweigert sich eben der Realität. Ist nicht mein Problem. Aber es erklärt zumindest wie solche Weltbilder wie deines zustande kommen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schelm »

" Wo kann ich denn diese Scharia mal nachlesen "

Spring über deine Stöckchen selber, **** edit ***
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2017, 14:18)
Wo kann ich denn diese Scharia mal nachlesen. Wenn du das weisst, dann weisst du mehr als alle Muslime. Das ist ein ziemlich abstrakter Begriff.
Das haben wir aber alles schon mehrfach durch und wurde dir bereits ausführlich erklärt. Das du trotz besseren Wissens Falschbehauptungen aufstellst ist dein Problem. Es ist ja dein Weltbild das darauf fusst.

Aber sag doch nochmal, welches Herrschaftssystem und welches wirtschaftliche System schreibt denn der Koran vor? "Der Koran selber ist Herrschaftssystem" ist ein so herrlich nichtssagender Allgemeinplatz, das ich dieses Eingeständnis das du keine Antwort darauf hast nochmal gerne hören würde.
Wo kann ich denn diese Scharia mal nachlesen?
Wenn Dich das wirklich interessiert, dann würde ich mal bei den Vertretern der sog. 4 Rechtsschulen nachfragen.

Der "Generalsekrekretär des Zentralrates...", Aiman Mazyek, hat vor einiger Zeit mal behauptet: "Scharia und Demokratie sind vereinbar!"
Offenbar weiß Aiman Mazyek, was die Scharia bedeutet bzw. was sie beinhält.
Sabatina James schreibt in ihrem jüngsten Buch(*) beispielhaft, daß die Scharia im Islam die Todesstrafe für folgende Fälle vorsieht:
- für Mord,
- für Ehebruch,
- für Apostasie vom Islam.
Damit ist klar, daß mit einem solchen Islam kein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat möglich ist.
Sabatina James fährt fort:
"Aber es gibt keine anderen Islam. Und die Frage, ob sich ein demokratietauglicher Islam schaffen lässt, konnte bisher noch niemand mit einem schlüssige "Ja" beantworten...."

(*) Sabatina James, Scharia in Deutschland, Verlag Droemer Knaur, Münchem, 2015, S.115ff.
Zuletzt geändert von Antonius am So 19. Mär 2017, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

schelm hat geschrieben:(19 Mar 2017, 18:51)

" Wo kann ich denn diese Scharia mal nachlesen "

Spring über deine Stöckchen selber, **** edit ***
Nein, du tust es ja bereits mit der Tatsache das es darauf keine Antwort gibt.
Daher ist der restliche Gedankenmüll den du daran knüpfst überflüssig.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Antonius hat geschrieben:(19 Mar 2017, 19:05)

Wo kann ich denn diese Scharia mal nachlesen?
Wenn Dich das wirklich interessiert, dann würde ich mal bei den Vertretern der sog. 4 Rechtsschulen nachfragen.

Der "Generalsekrekretär des Zentralrates...", Aiman Mazyek, hat vor einiger Zeit mal behauptet: "Scharia und Demokratie sind vereinbar!"
Offenbar weiß Aiman Mazyek, was die Scharia bedeutet bzw. was sie beinhält.
Sabatina James schreibt in ihrem jüngsten Buch(*) beispielhaft, daß die Scharia im Islam die Todesstrafe für folgende Fälle vorsieht:
- für Mord,
- für Ehebruch,
- für Apostasie vom Islam.
Damit ist klar, daß mit einem solchen Islam kein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat möglich ist.
Sabatina James fährt fort:
"Aber es gibt keine anderen Islam. Und die Frage, ob sich ein demokratietauglicher Islam schaffen lässt, konnte bisher noch niemand mit einem schlüssige "Ja" beantworten...."

(*) Sabatina James, Scharia in Deutschland, Verlag Droemer Knaur, Münchem, 2015, S.115ff.
Das schon wieder. Ich sag ja, Anrufbeantworter.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Wasteland hat geschrieben:(19 Mar 2017, 19:06)
Nein, du tust es ja bereits mit der Tatsache das es darauf keine Antwort gibt.
Daher ist der restliche Gedankenmüll den du daran knüpfst überflüssig.
Eine Empfehlung: Du solltest Dich wirklich mal mit der Fachliteratur befassen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Antonius hat geschrieben:(19 Mar 2017, 19:10)

Eine Empfehlung: Du solltest Dich wirklich mal mit der Fachliteratur befassen.
Der war gut. :D
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