Dass die Religionen durch das Grundgesetz geschützt sind, bezieht sich auf das Grundgesetz Artikel 4. Dort steht:
Artikel 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.
https://www.bundestag.de/parlament/aufg ... _01/245122
Mit der ungestörten Religionsausübung sind aber vor allem die Gottesdienste bzw. sonstige religiösen Feiern gemeint. Dieser Artikel bedeutet aber meiner Ansicht auch, dass die Gewissensfreiheit geschützt sind. Wie aber soll man damit umgehen, dass der Islam Abtrünnigen, die zu Atheisten werden und die Umma verlassen, mit dem Tode droht? Wobei die christlichen Kirchen da ja auch kaum besser sind, da "kein Heil außerhalb der Kirche" zu finden sei. Oder anders ausgedrückt: Auch sie drohen den gehirngewaschenen Gläubigen beim Abfall vom Glauben zumindest mit "ewiger Verdammnis" . Dies stellt dann ebenfalls eine Einschüchterung der eigenen Gläubigen dar.
Der Unterschied zum Islam ist aber: Die christlichen Kirchen sind in Deutschland quasi eine vom Staat bezahlte Behörde ohne Furor und Reißzähne. Und die Deutschen sind ja nicht dumm. Wer kann und will, tritt aus diesen Vereinen aus.
Und noch etwas steht im Grundgesetz:
Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Artikel 3 steht über Artikel 4. Beim Islam ist es natürlich viel signifikanter. Aber die Religionen predigen allesamt mehr oder weniger Herrenmenschenideologien, die alle Ungläubigen zu verstandeslosen Tieren degradieren wollen. Und auch die Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein Thema. Natürlich muss auch die katholische Kirche angehalten werden, Priesterinnen und weibliche Bischöfe zuzulassen, da sie in diesem Punkt gegen das Grundgesetz verstößt. Aber der Islam hat in noch viel schlimmeren Maße eine Haltung, dass die Frau dem Manne untertan zu sein habe.
Alles in allem fördern Religionen generell den Hang zur Untertanenkultur. Was wir aber brauchen, sind kritische und mündige Bürger, die die Demokratie mit Herzblut verteidigen wollen! Ob das Christentum da in unsere freiheitliche Gesellschaft reinpasst, wird sicher in anderen Threads diskutiert werden können. Die Menschen verlassen die Kirchen aber zu Hunderttausenden. Die AfD-Variante erachte ich mit ihrer kollektivistischen völkischen Ideologie als keine Alternative. Was den Islam betrifft, so bezweifele ich, dass er seine Anhänger zu aufrechten Demokraten und mündigen, kritischen Bürgern erziehen kann. Diese Untertanenreligion sollte folglich in unserer Gesellschaft, in der das Individuum das wichtigste ist, nicht uneingeschränkt ihre kollektivistische Ideologie verbreiten dürfen.