Der Islam steht Aufklärung und Wissenschaft seit mindestens 500 Jahren im Weg.keinproblem hat geschrieben:(20 Mar 2018, 18:59)
Ja das wäre genau die Form von Aufklärung, die ich für unangebracht hielte. Besonders wenn man bedenkt, unter den Fittichen welches Glaubens das Konzept der experimentellen Wissenschaft, Unschuldsvermutung, des multikulturellen+multireligiösen Zusammenenlebens und einiges mehr entstanden ist. Der Islam stand im Gegensatz zu vielen historischen Kapiteln der Katholischen Kirche niemals der Wissenschaft und Aufklärung (wie ich sie verstehe) im Weg.
Bis auf eine relativ kurze Zeit der Hochblüte, basierend auf den erbeuteten Schriften, die das Wissen und die Erkenntnisse unterjochter Völker aus voran gegangenen Jahrhunderten enthielten, hat der Islam/haben islamische Staaten Null-Komma-Nix zum wissenschaftlichen Fortschritt und zur Aufklärung beigetragen.
Wo sind denn die islamischen Gallileis, und Kopernikus' und Newton, Keplers Pasteurs, Darwins und Einseins?
Wo sind denn die islamischen Petrarcas, Mendelssohns, Humes, Kants, Voltaires usw?
Wo denn?
Gallilei wurde NICHT verbrannt! Galilei wurde lediglich für die Dauer seines Inquisitions-Prozesses unter Hausarrest gestellt.keinproblem hat geschrieben:(20 Mar 2018, 18:59)Natürlich kann man sagen das war alles im Mittelalter und spielt heute keine Rolle mehr, doch würde man dann verkennen was der Auslöser für die europäische Aufklärung und damit einhergehende schrittweise Säkularisierung gewesen ist, und zwar dass man etliche Denker und der Wissenschaft verschriebene Geister wie Galileo bei lebendigem Leibe verbrannt hat, weil der Papst der Auffassung war, dass seine persönliche Autorität und damit auch Macht schwinden würde, wenn seine Unfehlbarkeit zunehmend in Frage gestellt wird.
Der Prozess endete kontrovers und Galilei wurde nie verurteilt.
Hinzu kommt, dass Galileis Arbeiten zu keiner Zeit verboten waren - ganz im Gegenteil, sie bilden die Grundlage moderner Astronomie und Physik.
In einer aufgeklärten Gesellschaft kommt kein einziger Mensch auf die Idee, dass Menschen unfehlbar sein könnten - ganz im Gegenteil - Menschen hinterfragen ihre Erkenntnisse immer wieder. Nur so gelangt man zu neuen Erkenntnissen.keinproblem hat geschrieben:(20 Mar 2018, 18:59)Im Islam gibt es (bis auf vereinzelte Gruppen und Abspaltungen) auch keine Denkschule die der Auffassung ist, dass Mitmenschen eine absolute Unfehlbarkeit und nicht zu hinterfragende Autorität zusteht. Diese Unfehlbarkeit haben Muslime ausschließlich bei dem Koran und authentischen Überlieferungen Muhammads saws.
(aufgestellte) Theorien müssen in sich widerspruchsfrei sein, sie müssen nachvollziehbar, an und in der Realität überprüfbar und sie müssen falsifizierbar sein. Das hat so absolut gar nichts mit "absoluter Unfehlbarkeit" des Menschen zu tun.
Doch es liegt am Islam - es liegt daran, dass diese Religion/Ideologie in ihrem Rechtsverständnis, ihrem Menschenbild immer noch auf dem Stand einer Nomadenkultur/eines Nomadenvolkes vor 1300 Jahren hängen geblieben ist.keinproblem hat geschrieben:(20 Mar 2018, 18:59)Wie auch immer, am Islam scheint es ja nicht zu liegen, hat ja ziemlich lange ziemlich gut geklappt und Gründe weshalb es heutzutage nicht klappen kann müsste man mir wohl präsentieren, da ich mir keinen einleuchtenden aus den Fingern saugen könnte.
Über die Muslime mag ich hier lieber nicht reden, hat ja auch nur peripher etwas mit dem eigentlichen Thread Titel zutun und mit dem Glaubensgrundsätzen der Religion eigentlich gar nix am Hut.
Und genau DAS ist das Problem!