Grundsatzdiskussion Islam

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Skeptiker

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(10 Oct 2018, 17:39)
Es hilft nicht, wenn ich unter Druck und Schlimmerem vorgebe, etwas nicht mehr zu glauben oder zu sein.
Es erhöht lediglich den Druck im Kessel.
Die kommunistische Repression gegen die Religion hat durchaus Erfolg bis heute. Sie hat es zwar nicht geschafft die Religion vollends zu vertreiben, aber sie wurde massiv zurückgedrängt. Vor deren Wiedererstarken hat Religion in diesen Ländern nur ein beschauliches Schattendasein geführt.

Nicht dass das falsch verstanden wird, ich bin selbstverständlich strikt gegen diese Mittel, aber sowohl Propaganda als auch Repression sind deutlich wirksamer als man es sich in freien Gesellschaften eingestehen möchte. Sie führen zu einer Umerziehung, nicht bei allen, aber bei ausreichend vielen, dass der Rest kein Problem mehr darstellt.

In China jedenfalls habe ich nicht den Eindruck, dass ein Kessel vor dem Platzen steht. Aber klar, der Knall kommt immer unerwartet.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Dampflok94 »

Ammianus hat geschrieben:(07 Oct 2018, 22:17)
Insgesamt muss man aber wohl sagen, dass du dich noch nie wirklich mit der Thematik befasst hast und es auch gar nicht willst. Ich glaube auch, dass jeglicher Diskussionsversuch mit dir zum Scheitern verurteilt ist.
So kann man sich auch einen schlanken Fuß machen und sich vom Acker machen. Allzu menschlich. :)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Dampflok94 hat geschrieben:(10 Oct 2018, 22:38)

So kann man sich auch einen schlanken Fuß machen und sich vom Acker machen. Allzu menschlich. :)
Ich bin der Letze, der sich vom Acker macht. Du bist derjenige der mehr als deutlich gezeigt hat, dass eine sachliche Diskussion mit ihm nicht möglich ist. Du bist derjenige, der ganz klar ausgesagt hat, dass er die Realität nicht sehen und anerkennen will. Also, was soll man da noch sagen? Und jetzt versuchst du dich mit "vom Acker machen" rauszutricksen.

Allzu menschlich ist das Verlangen nach Phantasiewelten ...
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(10 Oct 2018, 17:12)

Die "Umerziehungslager"? :D

Ob das gegen eine solche Betonreligion hilft?
Beton gegen Beton .... ich meine, die Kommunisten gewinnen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Dampflok94 »

Ammianus hat geschrieben:(11 Oct 2018, 00:40)Ich bin der Letze, der sich vom Acker macht.
An diese Aussage hege ich doch große Zweifel. Warum sonst hast Du es nötig, einen solchen Bullshit abzulassen?:
Du bist derjenige der mehr als deutlich gezeigt hat, dass eine sachliche Diskussion mit ihm nicht möglich ist. Du bist derjenige, der ganz klar ausgesagt hat, dass er die Realität nicht sehen und anerkennen will. Also, was soll man da noch sagen? Und jetzt versuchst du dich mit "vom Acker machen" rauszutricksen.
Dies ist ein Diskussionsforum. Wenn Du hergekommen bist, um dir von allen bestätigen zu lassen, deine Meinung sei die einzig gültige in der Welt und wer anderes Vertritt will die Realität nicht anerkennen, dann bist Du hier falsch. Dann solltest Du ein eigenes Forum aufmachen.
Allzu menschlich ist das Verlangen nach Phantasiewelten ...
Das verstehe ich ja. Aber warum muß man sich eine schaffen, in der der Islam als riesige Bedrohung über der Welt schwebt?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Dampflok94 hat geschrieben:(11 Oct 2018, 13:22)

An diese Aussage hege ich doch große Zweifel. Warum sonst hast Du es nötig, einen solchen Bullshit abzulassen?:

Dies ist ein Diskussionsforum. Wenn Du hergekommen bist, um dir von allen bestätigen zu lassen, deine Meinung sei die einzig gültige in der Welt und wer anderes Vertritt will die Realität nicht anerkennen, dann bist Du hier falsch. Dann solltest Du ein eigenes Forum aufmachen.

Das verstehe ich ja. Aber warum muß man sich eine schaffen, in der der Islam als riesige Bedrohung über der Welt schwebt?
Und wutz! sagt der letzte Satz schon wieder alles. Wer hat hier davon gesprochen, der Islam schwebe als riesige Bedrohung über der Welt?
Richtig, niemand. Du versuchst mir so eine Aussage zu unterschieben. Das ist zwar schuddelig aber eben auch menschlich und wundert mich nicht sonderlich ...
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Dampflok94 »

Ammianus hat geschrieben:(11 Oct 2018, 17:41)

Und wutz! sagt der letzte Satz schon wieder alles. Wer hat hier davon gesprochen, der Islam schwebe als riesige Bedrohung über der Welt? ...
Das haben in diesem Strang schon so einige getan. Die sehen den Islam als die größte Bedrohung seit Godzilla. Du auch? Nun, das habe ich nicht behauptet. Falls Du dir also diesen Schuh anziehst, wäre das dein Problem.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Selbstverständlich hast du versucht genau das zu suggerieren. Schon traurig, wenn du zu solchen Mitteln greifen musst und dann auch noch versuchst das wegzutricksen.
Sachlich kam von dir ja auch noch nichts.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(11 Oct 2018, 02:16)

Beton gegen Beton .... ich meine, die Kommunisten gewinnen.
Denke ich auch. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Dampflok94 »

Ammianus hat geschrieben:(11 Oct 2018, 22:33)
Selbstverständlich hast du versucht genau das zu suggerieren.
Nö, habe ich nicht. Du siehst da offensichtlich Gespenster.
Sachlich kam von dir ja auch noch nichts.
Und der von dir. :D
Ammianus hat geschrieben:(07 Oct 2018, 22:17)
Insgesamt muss man aber wohl sagen, dass du dich noch nie wirklich mit der Thematik befasst hast und es auch gar nicht willst.
Ammianus hat geschrieben:(11 Oct 2018, 00:40)
...Du bist derjenige, der ganz klar ausgesagt hat, dass er die Realität nicht sehen und anerkennen will. ...
Oder ist es das, was Du dir unter sachlicher Diskussion vorstellst? Bei mir landet so etwas halt unter Persönlicher Angriff. Der bekanntlich dann erfolgt, wenn es mit Sachargumenten Essig ist.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Hattest du irgend was Sachliches zu meinen kurzen Ausführungen zum Mainstream-Islam zu sagen? Nein, nur billigste Tricksereien, für die sich selbst Hütchenspieler schämen würden.

Kannst es ja noch mal versuchen. So Stichworte wie Frau, Ableitung Recht, Konversion ...
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

Zur Kommunalwahl tritt in Brüssel eine "'Islam'-Partei" an, und die "will aus Belgien [einen] islamischen Staat machen" (titelt Focus online 12. Oktober 2018). Parteichef Redouane "Ahrouch ist überzeugt davon, dass schon 2030 hauptsächlich Muslime in Brüssel leben werden". Dieses Leben soll nach Islam-Vorstellung so geregelt sein: "Männer und Frauen im Bus getrennt, Halal-Essen in der Schulkantine und Wahllisten möglichst ohne Frauen". Ahrouch, heißt es, "kämpft mit seiner Partei 'Islam' für einen islamischen Staat in Belgien".

Wer sich Islam zuzieht, braucht sich nicht wundern, wenn es zu islamischen Machtergreifungsabsichten kommt – oder?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

Fliege hat geschrieben:(12 Oct 2018, 23:12)

Zur Kommunalwahl tritt in Brüssel eine "'Islam'-Partei" an, und die "will aus Belgien [einen] islamischen Staat machen" (titelt Focus online 12. Oktober 2018). Parteichef Redouane "Ahrouch ist überzeugt davon, dass schon 2030 hauptsächlich Muslime in Brüssel leben werden". Dieses Leben soll nach Islam-Vorstellung so geregelt sein: "Männer und Frauen im Bus getrennt, Halal-Essen in der Schulkantine und Wahllisten möglichst ohne Frauen". Ahrouch, heißt es, "kämpft mit seiner Partei 'Islam' für einen islamischen Staat in Belgien".

Wer sich Islam zuzieht, braucht sich nicht wundern, wenn es zu islamischen Machtergreifungsabsichten kommt – oder?
Das ist das Ergebnis links-grüner-Politik. Der Islam hat in Europa nichts verloren. Die Verfassungswidrigkeiten des Islam bezogen auf das Strafrecht können eben nicht mehr mit der sogenannten "Religionsfreiheit " begründet werden. Es gibt ausreichend Beispiele dafür, dass der Islam gegen Grundsätze verstößt, die in jeder europäischen Verfassung ihren Niederschlag haben. Da wären die Gleichberechtigung von Mann und Frau und die Gleichheit aller Religionen, gegen die der Islam verstößt und deshalb sollte er nie die Möglichkeit haben, sich politisch zu betätigen. Religiöse Rechte stehen über keiner Verfassung. Parteien wie diese, die aktiv an der Beseitigung der gesellschaftlichen Grundordnungen arbeiten, sollte man verbieten. Wie ich diese Weichspülautomaten verachte, die momentan die Europäische Politik dominieren, kann ich gar nicht in Worte fassen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

Wolverine hat geschrieben:(13 Oct 2018, 23:17)
Der Islam hat in Europa nichts verloren. Die Verfassungswidrigkeiten des Islam bezogen auf das Strafrecht können eben nicht mehr mit der sogenannten "Religionsfreiheit " begründet werden. Es gibt ausreichend Beispiele dafür, dass der Islam gegen Grundsätze verstößt, die in jeder europäischen Verfassung ihren Niederschlag haben. Da wären die Gleichberechtigung von Mann und Frau und die Gleichheit aller Religionen, gegen die der Islam verstößt und deshalb sollte er nie die Möglichkeit haben, sich politisch zu betätigen. Religiöse Rechte stehen über keiner Verfassung. Parteien wie diese, die aktiv an der Beseitigung der gesellschaftlichen Grundordnungen arbeiten, sollte man verbieten.
Mir schwebt ein pauschales Verbot religiöser Parteien vor, wobei religiöse Begriffe in Parteinamen erste Hinweise liefern (weswegen ich CDU und CSU empfehle, sich zeitnah umzubenennen, um den Eindruck zu vermeiden, Politik religiös zu unterwandern).
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

Andernorts im Thread zur bayerischen Landtagswahl:
Neponimaesch hat geschrieben:(16 Oct 2018, 00:15)
Was ist an der „Verschwörungstheorie“ dran grün will Deutschland islamisieren.
Kennst du Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch? Die Grünen sind, um im Bild zu bleiben, die Biedermänner, die den Brandstiftern die Streichhölzer reichen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Zunder »

Fliege hat geschrieben:(16 Oct 2018, 00:23)

Andernorts im Thread zur bayerischen Landtagswahl:

Kennst du Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch? Die Grünen sind, um im Bild zu bleiben, die Biedermänner, die den Brandstiftern die Streichhölzer reichen.
Die Grünen reichen Höcke und Gauland die Streichhölzer?
Das glaube ich ja nun wirklich nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von jellobiafra »

https://www.stern.de/politik/ausland/pa ... 99152.html
Partei Islam will einen islamischen Staat errichten und die Scharia einführen - mitten in Europa
2030 würden in Brüssel hauptsächlich Muslime leben, glaubt Redouane Ahrouch, Mitbegründer der Partei Islam. Er wünscht sich daher einen "100 Prozent reinen islamischen Staat" wie zur Zeit des Propheten Mohammed
Die Gruppe ist derzeit noch ziemlich klein. Muss aber nicht so bleiben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Fliege hat geschrieben:(16 Oct 2018, 23:52)

Nur Gutmenschen träumen an dieser Stelle von Buntheit durch schwarzen Islam. Da war selbst die CSU über Jahrzehnte hinweg farbenfroher.
Wie sehr Vielfalt, Toleranz, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und Buntheit im Islam großgeschrieben werden, kann man in vielen islamischen Ländern sehr schön sehen.
Warum dieser hier so hofiert wird, wird mir für immer ein Rätsel bleiben.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

Billie Holiday hat geschrieben:(17 Oct 2018, 07:41)

Wie sehr Vielfalt, Toleranz, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und Buntheit im Islam großgeschrieben werden, kann man in vielen islamischen Ländern sehr schön sehen.
Warum dieser hier so hofiert wird, wird mir für immer ein Rätsel bleiben.
Das ist linksgrüner Idealisierungswahn. Man muss einfach alles lieben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(17 Oct 2018, 10:39)

DEIN Ruf nach einer Quelle auf eine persönlichen Meinungsäusserung ......strotzt wahrlich von Qualität.
Ich weiss ja das einigen ihr eigenes Spiegelbild nicht so sehr gefällt, deshalb halte ich dies ja immer so gerne euch vor die Nase.
Warum dieser hier so hofiert wird, wird mir für immer ein Rätsel bleiben.
hälst du also für eine persönliche Meinungsäußerung die keiner Überprüfung/Quelle bedarf? Evtl. war sie ja tatsächlich als Überhöhung gedacht , m.M. sogar ziemlich sicher. Nur wenn so einen pauschale Behauptung fällt und es gibt hier einige user die ja immer wieder bei bestimmten Themen so pauschal allgemein argumentieren, dann sollte man sich nicht wundern wenn der Spiegel wieder zum Vorschein kommt.
Diese Aussage, ist nicht nur pauschal gehalten sondern m.M. und Überzeugung auch nachweisslich falsch. Denn ich kann mich z.B. nicht erinnern, auch nur ein Statement hier im Forum gelesen zu haben, der radikalen Islamismus, oder bestimmte Auslegungen des Islams hofiert. Du? Wenn ja lasse ich mich auch gerne mit Fakten und Quellen überzeugen. Ansonste ist diese pauschal Aussage eben wieder nur das, was siewohl auch sein sollte eine dämliche Provokation.
Ich wollt Dir das nur höflich nahebringen.....
Das mit dem hoflich ist bei mir und dir vorbei, da brauchst du mir auch nix vorzuheucheln, ich habs mal versucht, es ging und geht bei dir nicht mehr. Der sogenannte Hopfen und Malz ,der da verloren ist. Die angefangene Kaussalkette kannst du wohl auch nicht mehr durchbrechen, ich bezweifle sogar das du dies willst.
ICH will ja damit den Strang nicht schreddern. :D :D :D
Ohne jetzt unhöflich zu sein, ;) M.M. schredderst du hier jeden Strang mit deinen Äußerungen
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Weiter oben sprach ich von einem Mainstream-Islam, der mehr oder weniger die durchschnittlichen Ansichten der muslimischen Bevölkerungen von Marokko bis Indonesien bestimmt. Hierzu einige Zahlen aus einer Untersuchung des Pew Research Center "The World's Muslims: Religion, Politics and Society", 2013

Diese drei Länder wurden wohl gewählt, da aus ihnen die Mehrheit der in die USA einwandernden Muslime stammt.

Quelle: Ayaan Hirsi Ali, Reformiert euch. Warum der Islam sich ändern muss. 2015, S. 30/31

Todesstrafe für Abfall vom Islam:
Pakistan 75 %
Bangladesch 43 %
Irak 41 %

Es ist notwendig an Gott zu glauben um moralisch zu :

Pakistan 85 %
Bangladesch 89 %
Irak 91 %

Die Bekehrung Anders- oder Nichtgläubiger ist eine religiöse Pflicht:

Pakistan 85 %
Bangladesch 69 %
Irak 66 %

Die Scharia ist das offenbarte Wort Gottes:

Pakistan 81 %
Bangladesch 65 %
Irak 69 %

Religionsführer sollten einen gewissen oder große Einfluss haben:

Pakistan 54 %
Bangladesch 69 %
Irak 57 %

Westliche Unterhaltungskultur verletzt die Moral:

Pakistan 88 %
Bangladesch 75 %
Irak 75 %

Polygamie ist moralisch akzeptabel:

Pakistan 37 %
Bangladesch 32
Irak 46

Ehrenmorde an Frauen sind in keinem Fall gerechtfertigt:

Pakistan 45 %
Bangladesch 34 %
Irak 22 %

Selbstmordattentate zur Verteidigung des Islam sind oft oder manchmal gerechtfertigt:

Pakistan 13 %
Bangladesch 26 %
Irak 7 %

Es sollte einer Frau erlaubt sein sich von ihrem Mann scheiden zu lassen:

Pakistan 26 %
Bangladesch 62 %
Irak 14 %

Hätten keinerlei oder nur wenig Probleme damit, würde ihre Tochter einen Christen heiraten:

Pakistan 3 %
Bangladesch 10 %
Irak 4 %
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Ammianus hat geschrieben:(17 Oct 2018, 11:37)

Weiter oben sprach ich von einem Mainstream-Islam, der mehr oder weniger die durchschnittlichen Ansichten der muslimischen Bevölkerungen von Marokko bis Indonesien bestimmt. Hierzu einige Zahlen aus einer Untersuchung des Pew Research Center "The World's Muslims: Religion, Politics and Society", 2013

Diese drei Länder wurden wohl gewählt, da aus ihnen die Mehrheit der in die USA einwandernden Muslime stammt.

Quelle: Ayaan Hirsi Ali, Reformiert euch. Warum der Islam sich ändern muss. 2015, S. 30/31

Todesstrafe für Abfall vom Islam:
Pakistan 75 %
Bangladesch 43 %
Irak 41 %

Es ist notwendig an Gott zu glauben um moralisch zu :

Pakistan 85 %
Bangladesch 89 %
Irak 91 %

Die Bekehrung Anders- oder Nichtgläubiger ist eine religiöse Pflicht:

Pakistan 85 %
Bangladesch 69 %
Irak 66 %

Die Scharia ist das offenbarte Wort Gottes:

Pakistan 81 %
Bangladesch 65 %
Irak 69 %

Religionsführer sollten einen gewissen oder große Einfluss haben:

Pakistan 54 %
Bangladesch 69 %
Irak 57 %

Westliche Unterhaltungskultur verletzt die Moral:

Pakistan 88 %
Bangladesch 75 %
Irak 75 %

Polygamie ist moralisch akzeptabel:

Pakistan 37 %
Bangladesch 32
Irak 46

Ehrenmorde an Frauen sind in keinem Fall gerechtfertigt:

Pakistan 45 %
Bangladesch 34 %
Irak 22 %

Selbstmordattentate zur Verteidigung des Islam sind oft oder manchmal gerechtfertigt:

Pakistan 13 %
Bangladesch 26 %
Irak 7 %

Es sollte einer Frau erlaubt sein sich von ihrem Mann scheiden zu lassen:

Pakistan 26 %
Bangladesch 62 %
Irak 14 %

Hätten keinerlei oder nur wenig Probleme damit, würde ihre Tochter einen Christen heiraten:

Pakistan 3 %
Bangladesch 10 %
Irak 4 %
Aus diesen drei genannten Ländern herraus, wird sich der Islam mom. wohl kaum modernisieren/reformieren. Dafür sind die Vorraussetzungen in den Ländern m.M. gar nicht gegeben.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

Teeernte hat geschrieben:(17 Oct 2018, 11:10)

Vielleicht will uns Relativ die VIELEN Vorteile eines "Ungläubigen" im Islam //Islamischen Staaten //Islamischen Gesellschaft // Islamischen Gemeinschaft >> im Gegensatz zu den anderen haupsächlich demokratischen Gesellschaften mal nahebringen ? :D :D :D
Das befürchte ich auch. Gegen Parteien im Bundestag hetzen und seltsamen Auslegern des Islam die Stange halten. Das nenne ich mal pfiffig.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 11:26)

Ich weiss ja das einigen ihr eigenes Spiegelbild nicht so sehr gefällt, deshalb halte ich dies ja immer so gerne euch vor die Nase.
hälst du also für eine persönliche Meinungsäußerung die keiner Überprüfung/Quelle bedarf? Evtl. war sie ja tatsächlich als Überhöhung gedacht , m.M. sogar ziemlich sicher. Nur wenn so einen pauschale Behauptung fällt und es gibt hier einige user die ja immer wieder bei bestimmten Themen so pauschal allgemein argumentieren, dann sollte man sich nicht wundern wenn der Spiegel wieder zum Vorschein kommt.
Diese Aussage, ist nicht nur pauschal gehalten sondern m.M. und Überzeugung auch nachweisslich falsch. Denn ich kann mich z.B. nicht erinnern, auch nur ein Statement hier im Forum gelesen zu haben, der radikalen Islamismus, oder bestimmte Auslegungen des Islams hofiert. Du? Wenn ja lasse ich mich auch gerne mit Fakten und Quellen überzeugen. Ansonste ist diese pauschal Aussage eben wieder nur das, was siewohl auch sein sollte eine dämliche Provokation.

Das mit dem hoflich ist bei mir und dir vorbei, da brauchst du mir auch nix vorzuheucheln, ich habs mal versucht, es ging und geht bei dir nicht mehr. Der sogenannte Hopfen und Malz ,der da verloren ist. Die angefangene Kaussalkette kannst du wohl auch nicht mehr durchbrechen, ich bezweifle sogar das du dies willst.


Ohne jetzt unhöflich zu sein, ;) M.M. schredderst du hier jeden Strang mit deinen Äußerungen
Ich weiss ja das einigen ihr eigenes Spiegelbild nicht so sehr gefällt, deshalb halte ich dies ja immer so gerne euch vor die Nase..... :D :D :D

Teile uns "Unwissenden"//aus Muslimischer Sicht >> Ungläubigen doch >> EINEN VORTEIL des ISLAM in Sachen Menschenrechte - hinsichtlich "Minderheiten" - wie "Ungläubige" mit....

EINER reicht mir.... :D :D :D - der deduktiv anwendbar ist....

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 11:26)
Ansonste ist diese (DEINE ! ..geändert durch T.) pauschal Aussage eben wieder nur das, was siewohl auch sein sollte eine dämliche Provokation.
:D

Ach .... ich bin höflich - sonst ist ja hier, ausser Dir keiner da.....der den ISLAM verteidigen will...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von jellobiafra »

jellobiafra hat geschrieben:(16 Oct 2018, 23:09)

https://www.stern.de/politik/ausland/pa ... 99152.html



Die Gruppe ist derzeit noch ziemlich klein. Muss aber nicht so bleiben.
Das Problem liegt darin, dass sobald der muslimische Anteil in einer Region eine gewisse Größe erreicht, radikale muslimische Gruppen daraus einen Auftrag zur kulturellen Dominanz ableiten. Ich habe einmal eine Dokumentation über Molenbeek/Brüssel gesehen, da erzählte eine junge Frau, dass sie das Viertel verlassen will, da sie wegen ihrer freizügiger Kleidung von Muslimen angepöbelt wird, oder weil sie auf der Straße raucht. Der muslimische Anteil in der deutschen Bevölkerung wird aus rein demographischen Gründen, ohne jede Einwanderung, stark ansteigen, weil er bei Kindern und Jugendlichen derzeit doppelt so hoch ist, wie in der Gesamtbevölkerung. Es wird in Zukunft auch in deutschen Großstädten immer mehr Stadtteile mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit geben, Selbst wenn die weite Mehrheit der Muslime moderat und tolerant ist, werden sich dann daraus Probleme ergeben, weil MInderheiten unter den Muslimen nach der Scharia schreien werden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

jellobiafra hat geschrieben:(17 Oct 2018, 13:14)

Das Problem liegt darin, dass sobald der muslimische Anteil in einer Region eine gewisse Größe erreicht, radikale muslimische Gruppen daraus einen Auftrag zur kulturellen Dominanz ableiten. .....

..... Es wird in Zukunft auch in deutschen Großstädten immer mehr Stadtteile mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit geben, Selbst wenn die weite Mehrheit der Muslime moderat und tolerant ist, werden sich dann daraus Probleme ergeben, weil MInderheiten unter den Muslimen nach der Scharia schreien werden.
Genau das ist das Problem. Moderate Moslems, falls es sowas überhaupt geben kann, jedenfalls Moslems, die im Westen westlich leben wollen, werden bei entsprechender Konzentration von Islam von radikalen und bald auch von ganz normalen Moslems gezwungen, den wahren Glauben zu leben oder die Konsequenzen zu tragen, also auch getötet zu werden.
Das ist kein Zukunftsvision, sondern Realität, auch in Deutschland.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Wolverine hat geschrieben:(17 Oct 2018, 12:03)

Das befürchte ich auch. Gegen Parteien im Bundestag hetzen und seltsamen Auslegern des Islam die Stange halten. Das nenne ich mal pfiffig.
Quelle?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 11:41)

Aus diesen drei genannten Ländern herraus, wird sich der Islam mom. wohl kaum modernisieren/reformieren. Dafür sind die Vorraussetzungen in den Ländern m.M. gar nicht gegeben.
Und man kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es in den anderen islamisch dominierten Ländern genau so aussieht - bei allen Unterschieden. Und das ist die Tragödie für einen großen Teil der Menschheit. Wirklich Erfolg versprechende Lösungen zeichnen sich nicht ab.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(17 Oct 2018, 12:10)

Ich weiss ja das einigen ihr eigenes Spiegelbild nicht so sehr gefällt, deshalb halte ich dies ja immer so gerne euch vor die Nase..... :D :D :D

Teile uns "Unwissenden"//aus Muslimischer Sicht >> Ungläubigen doch >> EINEN VORTEIL des ISLAM in Sachen Menschenrechte - hinsichtlich "Minderheiten" - wie "Ungläubige" mit....

EINER reicht mir.... :D :D :D - der deduktiv anwendbar ist....
ne ich bin jetzt nicht dafür da, jeden dummen zu erklären welche bedeutung religionen haben und in welcher beziehung sie zu den GG stehen. Das hat bei Wolverine schon nicht geklappt, dann wird es bei dir bestimmt auch nicht funktionieren. Sorry.



Ach .... ich bin höflich - sonst ist ja hier, ausser Dir keiner da.....der den ISLAM verteidigen will...
Quelle..... alter Lügenbaron. :cool:
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Ammianus
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

jellobiafra hat geschrieben:(17 Oct 2018, 13:14)

Das Problem liegt darin, dass sobald der muslimische Anteil in einer Region eine gewisse Größe erreicht, radikale muslimische Gruppen daraus einen Auftrag zur kulturellen Dominanz ableiten. Ich habe einmal eine Dokumentation über Molenbeek/Brüssel gesehen, da erzählte eine junge Frau, dass sie das Viertel verlassen will, da sie wegen ihrer freizügiger Kleidung von Muslimen angepöbelt wird, oder weil sie auf der Straße raucht. Der muslimische Anteil in der deutschen Bevölkerung wird aus rein demographischen Gründen, ohne jede Einwanderung, stark ansteigen, weil er bei Kindern und Jugendlichen derzeit doppelt so hoch ist, wie in der Gesamtbevölkerung. Es wird in Zukunft auch in deutschen Großstädten immer mehr Stadtteile mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit geben, Selbst wenn die weite Mehrheit der Muslime moderat und tolerant ist, werden sich dann daraus Probleme ergeben, weil MInderheiten unter den Muslimen nach der Scharia schreien werden.
Und das sind nicht kleine vernachlässigbare Minderheiten wie Neonazis, Altstalinisten, Maoisten oder radikale Evangelikale wie bei uns. Im mehr als lesenswerten Buch von Ayaan Hirsi Ali teilt die Autorin die Muslime in 3 Gruppen. Da sind die "Mekka-Muslime" für das Praktizieren der Religion Lebensinhalt ist, die sich dort, wo sie nicht die Mehrheit stellen in einen von der fremden und abgelehnten Aussenwelt getrennten Kokon zurückziehen. Dann gibt es - zwar Minderheit aber groß und aktiv - die "Medina-Muslime", welche die Errichtung eines islamischen Staates nach den Vorgaben des Propheten anstreben. Und als ganz kleine Gruppe und absolute Minderheit die Leute, die entweder ganz den Islam verlassen oder aber über Reformen nachdenken bzw. diese einzuleiten versuchen.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Ammianus hat geschrieben:(17 Oct 2018, 13:35)

Und man kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es in den anderen islamisch dominierten Ländern genau so aussieht - bei allen Unterschieden. Und das ist die Tragödie für einen großen Teil der Menschheit. Wirklich Erfolg versprechende Lösungen zeichnen sich nicht ab.
Entscheidend ist auch eher wie sich der Islam bei uns entwickelt. denn ich persönlich beabsichtige nicht dauerhaft in Ländern mit destruktiver unfreier Theokratie zu leben, oder dort wo allgemeiner religiöser Wahn meine persönliche Freiheit massiv einschränkt, bzw. er Gesellschaftfähig ist. Dies gilt für alle Länder egal welche religion oder Ideologie dort vorherrscht. Mir ist wichtig daß dort wo ich leben möchte idealerweise der Rechtsstaat der entscheidene Faktor für zwischenmenschliche Beziehungskisten ist.
Die hoffung das etwas Schule macht sollte und will ich aber nie ausschließen auch in den besagten Ländern nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2018, 13:31)

Genau das ist das Problem. Moderate Moslems, falls es sowas überhaupt geben kann, jedenfalls Moslems, die im Westen westlich leben wollen, werden bei entsprechender Konzentration von Islam von radikalen und bald auch von ganz normalen Moslems gezwungen, den wahren Glauben zu leben oder die Konsequenzen zu tragen, also auch getötet zu werden.
Das ist kein Zukunftsvision, sondern Realität, auch in Deutschland.
Die gibt es lieber Thor , auch wenn du sie wohl nie gesehen haben möchtest.
Genau das zähle ich auch zu meinen Aufgaben , diesen moderaten Moslems dazu zu bringen und zu helfen eine lautere Stimme zu bekommen. Dies funktioniert aber nicht, wenn wir sie auf einer Seite pauschal mit den radikalen Kräften und Integrationsverweigeren in einem Topf schmeißst und gleichzeitig von diesen moderaten Kräften erwarten, daß sie gegen die Radikalen ihre Stimme erheben.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 17. Okt 2018, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2018, 13:31)

Genau das ist das Problem. Moderate Moslems, falls es sowas überhaupt geben kann, jedenfalls Moslems, die im Westen westlich leben wollen, werden bei entsprechender Konzentration von Islam von radikalen und bald auch von ganz normalen Moslems gezwungen, den wahren Glauben zu leben oder die Konsequenzen zu tragen, also auch getötet zu werden.
Das ist kein Zukunftsvision, sondern Realität, auch in Deutschland.
Volle Zustimmung. Hierbei wäre noch zu erwähnen, dass der "wahre Glaube" immer die Interpretation eines Einzelnen bleiben wird. Fakt ist, dass der Islam weder zu Deutschland noch zu Europa gehört und das liegt an der antiquierten Auslegung einer Gruppe, die sich die Eroberung der Welt zum Ziel gesetzt hat. Ein weltweites Kalifat unter der Sharia. Dazu sage ich:Nein danke. Der Plan stammt von der Muslimbruderschaft. Nachzulesen hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Muslimbr%C3%BCder
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Wolverine hat geschrieben:(17 Oct 2018, 13:51)

Volle Zustimmung. Hierbei wäre noch zu erwähnen, dass der "wahre Glaube" immer die Interpretation eines Einzelnen bleiben wird. Fakt ist, dass der Islam weder zu Deutschland noch zu Europa gehört und das liegt an der antiquierten Auslegung einer Gruppe, die sich die Eroberung der Welt zum Ziel gesetzt hat. Ein weltweites Kalifat unter der Sharia. Dazu sage ich:Nein danke. Der Plan stammt von der Muslimbruderschaft. Nachzulesen hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Muslimbr%C3%BCder
Das finde ich lustig. Also wenn die Interprtation dahin geht, daß die religion immer die Sache eines Einzelnen ist, was ja grundsätzlich richtig ist, dann kann dies ja nur bedeuten, daß weder islam noch das Christentum noch irgendeine andere religion zu Europa oder zu Deutschland gehört. Mit diesen Begrifflichkeits kompromiss könnte ich sogar gut leben. Aber ich habe eben auch kein Probelm damit, wenn man einfach mal erkennt, daß wir mit Menschen zusammenleben die unterschiedliche Konfessionen haben und die gehören im Guten wie im Schlechten eben auch zu Deutschland aka zu uns.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 13:49)

Die gibt es lieber Thor , auch wenn du sie wohl nie gesehen haben möchtest.
Genau das zähle ich auch zu meinen Aufgaben , diesen moderaten Moslems dazu zu bringen und zu helfen eine lautere Stimme zu bekommen. Dies funktioniert aber nicht, wenn wir sie auf einer Seite pauschal mit den radikalen Kräften und Integrationsverweigeren in einem Topf schmeißst und gleichzeitig von diesen moderaten Kräften erwarten, daß sie gegen die Radikalen ihre Stimme erheben.
Liebe(r) relativ, ich kenne ja ein paar Moslems, die auf der "westlichen" Seite leben. Diese westliche Seite heisst hier z.B. Grunewald.
Von mir geschätzte 99% aller Moslems in Deutschland wohnen aber in den bekannten Parallelgesellschaften und ich glaube kaum, dass Deine, sicherlich gut gemeint helfen wollende Stimme dort gehört werden KANN!
Hier, wo ich lebe, hat sich das Bild der letzten Jahrzehnte jedenfalls gravierend pro Islam verändert. Und das ist eindeutig anti-westlich und die Moslems haben kaum, weibliche praktisch gar nicht, eine Chance, diesem Kreis zu entkommen, solange der Koran das Leben dominiert.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:07)

Liebe(r) relativ, ich kenne ja ein paar Moslems, die auf der "westlichen" Seite leben. Diese westliche Seite heisst hier z.B. Grunewald.
Von mir geschätzte 99% aller Moslems in Deutschland wohnen aber in den bekannten Parallelgesellschaften und ich glaube kaum, dass Deine, sicherlich gut gemeint helfen wollende Stimme dort gehört werden KANN!
Hier, wo ich lebe, hat sich das Bild der letzten Jahrzehnte jedenfalls gravierend pro Islam verändert. Und das ist eindeutig anti-westlich und die Moslems haben kaum, weibliche praktisch gar nicht, eine Chance, diesem Kreis zu entkommen, solange der Koran das Leben dominiert.
Mich wundert dann doch, dass bestimmte Personen Muslimen grundsätzlich einen Persilschein ausstellen und dann vollkommen die Fassung verlieren, wenn deutsche Bürger in freier geheimer Wahl dafür gesorgt haben, dass die AfD in den Bundestag kommt. Da stimmt doch irgendetwas nicht mit der Wahrnehmung. Wenn bestimmte Muslime am al Quuds --Tag grölen "Juden ins Gas " und die Polizei nicht eingreift, dann wird das weder als Gefahr für die Demokratie gesehen noch in die Wahrnehmung aufgenommen. Ich sage noch einmal, wer nur noch rechts schaut, sieht die anderen nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:07)

Liebe(r) relativ, ich kenne ja ein paar Moslems, die auf der "westlichen" Seite leben. Diese westliche Seite heisst hier z.B. Grunewald.
Dann habe ich dein nebensatz/frage, ob es die überhaupt gibt wohl falsch verstanden. ;)
Von mir geschätzte 99% aller Moslems in Deutschland wohnen aber in den bekannten Parallelgesellschaften und ich glaube kaum, dass Deine, sicherlich gut gemeint helfen wollende Stimme dort gehört werden KANN!

Tja da muss ich dir wieder mal widersprechen. ich kenne durch meine Vereinstätigkeit und früheren Beruf als Entwicklungshelfer mehr als genug dieser Moderaten Muslime, auch wenn sie häufig andere Ansichten und eine andere Kultur haben, vereint sie mit mir doch das Wichtigste. Alle wollen in Frieden miteinander und nebeneinander wohnen und leben. Diejenigen die ich hier kenne und spreche, alle auf rechtsstaatlicher Basis.
Die etwas häufiger auftretenden Probleme bei dieser Gesellschaftsgruppe wegen unterschiedlicher Ansichten nehme ich da als zwischenmenschlich Normal mehr, oder weniger hin.
Hier, wo ich lebe, hat sich das Bild der letzten Jahrzehnte jedenfalls gravierend pro Islam verändert. Und das ist eindeutig anti-westlich und die Moslems haben kaum, weibliche praktisch gar nicht, eine Chance, diesem Kreis zu entkommen, solange der Koran das Leben dominiert.
Tja natürlich ist der wachsende Radikalismus eine Gefahr , warum sollen die Moslems auch davor gefeiht sein, gerade wenn ein großer Teil dieser radikalen Ablehnung sie selber direkt betrifft, oder aus ihre Mitte selber entsteht.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß man das grundsätzliche Problem warum Menschen radikal werden nicht mal eben ohne weiteres beheben kann, indem man ihnen ein Symbol, Buch, oder eine Religion wegnimmt.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 17. Okt 2018, 14:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Wolverine hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:15)

Mich wundert dann doch, dass bestimmte Personen Muslimen grundsätzlich einen Persilschein ausstellen und dann vollkommen die Fassung verlieren, wenn deutsche Bürger in freier geheimer Wahl dafür gesorgt haben, dass die AfD in den Bundestag kommt. Da stimmt doch irgendetwas nicht mit der Wahrnehmung. Wenn bestimmte Muslime am al Quuds --Tag grölen "Juden ins Gas " und die Polizei nicht eingreift, dann wird das weder als Gefahr für die Demokratie gesehen noch in die Wahrnehmung aufgenommen. Ich sage noch einmal, wer nur noch rechts schaut, sieht die anderen nicht.
Quelle?
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Beitrag von Teeernte »

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:22)

Quelle?
Antisemitische Demo
„Nicht zu tolerieren“
BERLIN taz | Bereits für Dienstag und Freitag haben arabische Gruppen neue Demos angemeldet ... Denn bereits auf Protesten am Wochenende war es zu antisemitischen Ausfällen gekommen, auch in München. Demonstranten verbrannten israelische Fahnen oder riefen „Tod Israel“-Parolen.

„Durch falsche Toleranz oder fehlende Konsequenzen könnten sich radikalisierte Kräfte ermutigt fühlen.“
http://www.taz.de/!5465120/


Demonstranten verbrennen am 10. Dezember in Berlin eine Fahne mit einem Davidstern
PolitikNahost
11. 12. 2017
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:20)

Ich bin mir ziemlich sicher, daß man das grundsätzliche Problem warum Menschen radikal werden nicht mal eben ohne weiteres beheben kann, indem man ihnen ein Symbol, Buch, oder eine Religion wegnimmt.
Die Rechten und die Muslime werden Dir da Beifall klatschen...

Quelle : Teeernte.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

Hier der Nachweis.

Wer angesichts belegbarer Fakten nach einer Quelle fragt hat kein Interesse an einer sachlichen Diskussion .
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Kontext?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:37)

Antisemitische Demo
„Nicht zu tolerieren“



http://www.taz.de/!5465120/


Demonstranten verbrennen am 10. Dezember in Berlin eine Fahne mit einem Davidstern
PolitikNahost
11. 12. 2017
Kontext? Nicht erkennbar.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:43)

Kontext?
Du hattest nach der Quelle gefragt ?

Nebenbei....
Im Jahr 2007 stimmten 46,3 % der in Deutschland lebenden Muslime der Aussage „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als Demokratie“ uneingeschränkt bzw. eher zu (Brettfeld/Wetzels, 2007). Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Quelle:
Brettfeld, Katrin/Wetzels, Peter, „Muslime in Deutschland – Integration, Integrationsbarrieren, Religion sowie Einstellung zu Demokratie, Rechtsstaat und politisch-religiös motivierter Gewalt – Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen“, Universität Hamburg, Fakultät für Rechtswissenschaft, Institut für Kriminalwissenschaft, Abteilung Kriminologie, Hamburg, Juli 2007.


Einige „von ihnen hatten keinen Koran zu Hause, einer wusste nicht einmal, wie man betet.“ Daraus allerdings zu schließen, dass die individuelle Radikalisierung nichts mit dem Islam zu tun hat, ist genauso fragwürdig, wie einem Nazi seine Radikalisierung auf Grundlage der Ideologie des Nationalsozialismus abzusprechen, nur weil er kein Exemplar von „Mein Kampf“ im Bücherschrank hat.
:D :D :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:43)

Kontext? Nicht erkennbar.
Das tut mir aber leid....für Deine Auffassungsgabe. :D :D :D

Nebenbei...Toleranz ?
Der Aussage „Der Islam ist die einzig wahre Religion“ stimmten 65,6 Prozent „völlig“ (53,4%) oder „eher“ (12,2%) zu. Rund zwei Drittel aller Muslime in Deutschland erkennt also keine einzige andere Religion wirklich an!

„Muslime in Deutschland“ vier Gruppen:

Fundamental orientierte Muslime: 40,6 %.
Orthodox-religiöse Muslime: 21,7 %.
Traditionell-konservative Muslime: 19 %.
Gering religiöse Muslime (was immer genau das heißen soll): 18,8 %.

Die Fundis und die Orthodoxen machen demnach in Deutschland über 62 Prozent der Muslime aus, zusammen mit den traditionell-konservativen sogar über 81 Prozent. Die „gering Religiösen“ spielen im Grunde kaum eine Rolle.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:20)

Dann habe ich dein nebensatz/frage, ob es die überhaupt gibt wohl falsch verstanden. ;)
Nee, Du warst da schon richtig ...ich habe mich nicht korrekt ausgedrückt, sorry.
Ich kenne genau 3 muslimische Paare, die im Grunewald leben und in meinem grossen muslimischen Bekanntenkreis die absolute Ausnahme sind, sowohl was die Stellung zur Religion betrifft, also auch die soziale Position.
Tja da muss ich dir wieder mal widersprechen.
Kein Problem, dafür diskutieren wir ja ... ;)
ich kenne durch meine Vereinstätigkeit und früheren Beruf als Entwicklungshelfer mehr als genug dieser Moderaten Muslime, auch wenn sie häufig andere Ansichten und eine andere Kultur haben, vereint sie mit mir doch das Wichtigste. Alle wollen in Frieden miteinander und nebeneinander wohnen und leben. Diejenigen die ich hier kenne und spreche, alle auf rechtsstaatlicher Basis.
Alle Moslems, die ich persönlich kenne, also Nachbarn, die deutsch sprechen oder die mein schlechtes Türkisch verstehen, Handwerker, Verkäuferinnen usw., wollen ebenfalls in Frieden leben und das tun sie auch mehrheitlich.
Das ist doch auch gar nicht das Problem.
Die grundlegende Problematik ist doch die Diskrepanz zwischen islamischen Lebensregeln und westlicher Lebensweise.
Und die Entwicklung, in welche Richtung hier die Waage ausschlägt, hängt doch davon ab, welche Moslems die relevante Mehrheit stellen und somit das grundsätzliche Verhalten bestimmen!
Und hier ist der Trend eindeutig in Richtung Islamisierung zu sehen und zu hören!
Damit ist ein ständig und stetig wachsender, gesamtgesellschaftlicher Konflikt vorhanden ....
Der hat ursächlich ganz allein mit Islam zu tun und nicht etwa mit dem Vorwurf eingeschränkter Religionsfreiheit.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine hat geschrieben:(17 Oct 2018, 14:15)

Mich wundert dann doch, dass bestimmte Personen Muslimen grundsätzlich einen Persilschein ausstellen und dann vollkommen die Fassung verlieren, wenn deutsche Bürger in freier geheimer Wahl dafür gesorgt haben, dass die AfD in den Bundestag kommt. Da stimmt doch irgendetwas nicht mit der Wahrnehmung. Wenn bestimmte Muslime am al Quuds --Tag grölen "Juden ins Gas " und die Polizei nicht eingreift, dann wird das weder als Gefahr für die Demokratie gesehen noch in die Wahrnehmung aufgenommen. Ich sage noch einmal, wer nur noch rechts schaut, sieht die anderen nicht.
Ja, das sehe ich ganz genau so.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von jellobiafra »

Ich halte grundsätzlich die Frage der Demographie für eine sehr wichtige.

Hier gleich eine Quelle, (auch wenn sie den meisten bekannt sein dürfte)

http://www.pewforum.org/2017/11/29/euro ... volkerung/
Selbst wenn alle Formen der Einwanderung nach Europa sofort und endgültig enden würden – ein “Null-Migration”-Szenario – würde die muslimische Bevölkerung in Europa bis zum Jahr 2050 erwartungsgemäß von derzeit 4,9% auf 7,4% steigen. Das liegt daran, dass Muslime jünger sind (durchschnittlich um 13 Jahre) und eine höhere Fertilität haben als andere Europäer (durchschnittlich ein weiteres Kind pro Frau), was eine globale Entwicklung widerspiegelt.

Ein zweites, “mittleres” Migrationsszenario geht davon aus, dass alle Flüchtlingsströme Mitte 2016 enden, sich aber die “reguläre” Migration nach Europa fortsetzt (d.h. Migration von Personen, die aus anderen Gründen kommen als Asyl zu suchen). Unter diesen Bedingungen könnten Muslime bis 2050 einen Anteil von 11,2% der europäischen Bevölkerung erreichen.

Ein “hohes” Migrationsszenario sieht vor, dass die Rekordzahlen von Flüchtlingen nach Europa zwischen 2014 und Mitte 2016 auch zukünftig uneingeschränkt und in der gleichen religiösen Zusammensetzung (d.h. größtenteils aus Muslimen bestehend) unverändert bleiben, zusätzlich zum üblichen jährlichen Fluss von regulären Migranten. In diesem Szenario könnten Muslime bis 2050 14% der europäischen Bevölkerung ausmachen – fast das Dreifache des heutigen Anteils, aber immer noch erheblich kleiner als die Anteile von Christen und Menschen ohne Religion in Europa.
Was bedeutet das für Deutschland:
In Ländern, in denen in den letzten Jahren relativ viele muslimische Flüchtlinge aufgenommen wurden, sind die größten Veränderungen im hohen Migrationsszenario zu erwarten – das einzige Szenario, das in Zukunft weiterhin starke Flüchtlingsströme projiziert. So wird die deutsche Bevölkerung (6% muslimisch im Jahr 2016) im hohen Szenario bis 2050 voraussichtlich 20% muslimisch sein – eine Widerspiegelung der Tatsache, dass Deutschland in den letzten Jahren viele muslimische Flüchtlinge aufgenommen hat – verglichen mit 11% im mittleren Szenario und 9% im Szenario der Null-Migration.
Bei den regionalen Unterschieden Ost-West sowie Stadt-Land kann sich jeder ausmalen, was das bedeutet.
Es wird wohl auch 2050 Dörfer in Brandenburg geben ohne einen einzigen Moslem, während einige westdeutsche Großstädte mehrheitlich muslimisch sein werden.
(Ich persönlich glaube an einen Anteil irgendwo zwischen dem mittleren und den hohen Szenario)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

jellobiafra hat geschrieben:(17 Oct 2018, 15:52)

Ich halte grundsätzlich die Frage der Demographie für eine sehr wichtige.

Hier gleich eine Quelle, (auch wenn sie den meisten bekannt sein dürfte)

http://www.pewforum.org/2017/11/29/euro ... volkerung/



Was bedeutet das für Deutschland:



Bei den regionalen Unterschieden Ost-West sowie Stadt-Land kann sich jeder ausmalen, was das bedeutet.
Es wird wohl auch 2050 Dörfer in Brandenburg geben ohne einen einzigen Moslem, während einige westdeutsche Großstädte mehrheitlich muslimisch sein werden.
(Ich persönlich glaube an einen Anteil irgendwo zwischen dem mittleren und den hohen Szenario)
Danke für die Zitate und das Einstellen der Quelle. :thumbup:
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