Grundsatzdiskussion Islam

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:08)

Nur, dass weder Christen noch Muslime zur Gesundheitsvorsorge fasten. Also haettest du dir deinen diesbezueglichen, ergoogelten Expertenkommentar mal wieder getrost schenken können.
Wieder ein putziges ScheinArgument - Hauptsache wieder gekeift. Was du unterstellst, hat auch niemand behauptet, ausser dir selbst. :p
Es ging und geht um die Unterschiede beim Fasten im Christentum [Beispiel Ostern] und beim Fasten im Islam [Ramadan]
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 10:41)


Ich habe ihr sogar den Passus aus der englische Wikipedia zitiert http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p4265836 weil sie mir nicht glauben will. Hat auch nichts geholfen, sie streitet immer noch hysterisch ab, was dort steht - Eine solch penetrante Leugnung der Realitaet kenne ich normalerweise nur von religioesen Fanatikern :D
Warum zutiefst du überhaupt die englischsprachige wikipedia? Nimm doch die deutsche:

Nach dem Gesetz wird Fasten als Enthaltung (imsak) von bestimmten Tätigkeiten definiert: Verzehr von irdischen Substanzen und Speisen sowie Getränken, Rauchen, Geschlechtsverkehr und Trunkenheit. Zum Fasten ist jeder Muslim verpflichtet, der in vollem Besitz seiner Geisteskräfte ('aqil), volljährig (baligh) und körperlich dazu imstande (qadir) ist. Das Fasten eines Minderjährigen mit Unterscheidungsvermögen (mumayyiz) ist ebenfalls gültig.

Neben diesen praktischen Aspekten der Fastenpflicht gibt es mehrere ethisch-moralische Komponenten, die der Muslim im Ramadan zu beachten hat. Unbedingt zu vermeiden sind üble Nachrede, Verleumdung, Lügen und Beleidigungen aller Art.

Das Fasten (saum, siyam / صيام , صوم / ṣaum, ṣiyām) im Fastenmonat Ramadan / رمضان / Ramaḍān ist eine der im Koran verankerten religiösen Pflichten der Muslime. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Saum“ leitet sich aus dem Verb s-w-m in der Bedeutung von „stillstehen“, „ruhen“ und in übertragenem Sinne „sich enthalten“, „fasten“ ab. "


OK, passt nicht ganz zu deinen Erläuterungen, deshalb zitieren wir auf englisch, in der Hoffnung, dass es niemand versteht. :cool:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:19)

Ach so, wir sind hier im Gesundheitsforum, habe ich nicht mitbekommen. :D
Also kapierst du es noch immer nicht.
Erschütternd.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:19)

Also kapierst du es noch immer nicht.
Erschütternd.
Doch, ich habe es kapiert: christliches Fasten ist heilsam, während islamisches Fasten fett macht. Ansonsten gibt es weder Gemeinsamkeiten noch Unterschiede. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:21)

Doch, ich habe es kapiert: christliches Fasten ist heilsam, während islamisches Fasten fett macht. Ansonsten gibt es weder Gemeinsamkeiten noch Unterschiede. :D
Also doch nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:23)

Also doch nicht.
Dozier du mal weiter völlig themenkonform über das Higg-Boson.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:27)

Dozier du mal weiter völlig themenkonform über das Higg-Boson.
Mit dem Higgs-Boson habe ich nicht angefangen.
Und dass du die grundlegenden Unterschiede zwischen christlichen und islamischen Fasten nicht erkennen willst, ist halt ein Jammer.
Zuletzt geändert von Keoma am Fr 3. Aug 2018, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:15)

Warum zutiefst du überhaupt die englischsprachige wikipedia? Nimm doch die deutsche:
[...] OK, passt nicht ganz zu deinen Erläuterungen, deshalb zitieren wir auf englisch, in der Hoffnung, dass es niemand versteht. :cool:
Du meinst, dass dir die Aussage


Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and is observed by Muslims worldwide as a month of fasting (Sawm) to commemorate the first revelation of the Quran to Muhammad according to Islamic belief.[...]

auf der englischen WikiSeite nicht gefaellt? Das ist wohl kaum zu uebersehen! ;)

Und wieder stellt sich deine Logik ein eigenes Bein. Wieviele Muslime weltweit koennen wohl deutsch, wie viele englisch? Wie viele Muslime werden die englische WikiSeite zu Ramadan lesen koennen, wie viele die deutsche? Genau aus selbigem Grund sind die englischen WikiSeiten viel besser und in der Regel ausfuehrlicher und deshalb von mir bevorzugt: Es gibt weltweit wesentlich mehr Menschen, die englisch als deutsch sprechen. Also auch wesentlich mehr Menschen, die ihre Wissen auf die Seiten einbringen.

DenkSportAufgabe: Wuerde auf der englischen Seite, direkt gleich oben im EinfuehrungsText, also eine boese FalschAussage ueber den Ramadan stehen bleiben koennen? :D

Edit: WikiZitat eingefuegt
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Fr 3. Aug 2018, 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Senexx hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:36)

Wenden Sie sich besser an die hiesigen Vertreter Ihrer Glaubensrichtung und deren Sympathisanten. Es ist nämlich genau anders herum: Diese vergiften das Klima mit ihrer Unterstützung des blutrünstigen Dikatators Erdogan oder für den palästinensischen Terror und mit ihrem abgrundtiefen Hass auf unsere westlichen Werte und unsere Freiheit. Mit ihrer Intoleranz und Verachtung, dies sie uns entgegenbringen.
Wenn du lesen keonntest wuerdest du eine Kotze nicht schreiben. Das es Menschen gibt die ihre Religion ohne politische Hintergruende leben, darauf kommst du nicht! Hast du keinerlei Scham?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

An sich ist das eine idiotische Diskussion einen rein religioesen Brauch wie Ramadan als ein politisches Statement anzuprangern oder wie Frau Bleibtreu als eine sehr ungesunde Diaet! Sind diesen Individuen nicht in der Lage Menschen ihren Glauben leben zu lassen? Sind sie nicht in der Lage zu akzeptieren das Islam nicht in erster Linie Terror, Erdogan, Mullahs usw bedeuted sondern eine der Weltreligionen mit cirka 1.6 Milliarden Glauebigen. Wenn die alle Terrorfreunde waeren dann "Gute Nacht"

Und das von mir einem Agnostiker :cool:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:44)

An sich ist das eine idiotische Diskussion einen rein religioesen Brauch wie Ramadan als ein politisches Statement anzuprangern oder wie Frau Bleibtreu als eine sehr ungesunde Diaet!
Und das von mir einem Agnostiker :cool:
Auch du kannst mit Unterstellungen keinen Topf gewinnen. Es geht um die Unterschiede beim Fasten im Christentum und Islam. Die gibt es nunmal - auch wenn das nur zu offensichtlich einigen nicht gefaellt.
Sind diesen Individuen nicht in der Lage Menschen ihren Glauben leben zu lassen? Sind sie nicht in der Lage zu akzeptieren das Islam nicht in erster Linie Terror, Erdogan, Mullahs usw bedeuted sondern eine der Weltreligionen mit cirka 1.6 Milliarden Glauebigen. Wenn die alle Terrorfreunde waeren dann "Gute Nacht"
Und weiter geht die DramaVeranstaltung der Unterstellungen:
Ich will keinem Religioesen seinen Glauben nehmen; weder Christen, noch Muslimen, Buddhisten etc pp. Ich habe auch nirgends behauptet, dass Islam in erster Linie Terror oder Erdogan bedeutet oder das gar alle Muslime TerrorFreunde sind. Maessigt doch mal eure Fantasie, es scheint ja arg heiss zu sein! :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:44)

An sich ist das eine idiotische Diskussion einen rein religioesen Brauch wie Ramadan als ein politisches Statement anzuprangern oder wie Frau Bleibtreu als eine sehr ungesunde Diaet! Sind diesen Individuen nicht in der Lage Menschen ihren Glauben leben zu lassen? Sind sie nicht in der Lage zu akzeptieren das Islam nicht in erster Linie Terror, Erdogan, Mullahs usw bedeuted sondern eine der Weltreligionen mit cirka 1.6 Milliarden Glauebigen. Wenn die alle Terrorfreunde waeren dann "Gute Nacht"

Und das von mir einem Agnostiker :cool:
Nun, wenn es für dich eine idiotische Diskussion ist, musst du ja nicht teilnehmen.
Und ein Agnostiker ist für mich jemand, der zum Atheismus zu feige ist.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:56)



Und ein Agnostiker ist für mich jemand, der zum Atheismus zu feige ist.
Wiederum ein Zeichen von Intoleranz und Unwissen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:31)

DenkSportAufgabe: Wuerde auf der englischen Seite, direkt gleich oben im EinfuehrungsText, also eine boese FalschAussage ueber den Ramadan stehen bleiben koennen? :D

Edit: WikiZitat eingefuegt
Merkst du garnicht, wie lächerlich du dich machst? Bei wikipedia auf deutsch wird der Ramadan lang und breit erklärt und du kommst hier mit einem Halbsatz auf englisch an und meinst, damit haettest du eine Definition und Erklaerung und Motiv des Ramadans geliefert?
Löse mal deine "Denksportaufgaben" alleine. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:52)

Auch du kannst mit Unterstellungen keinen Topf gewinnen. Es geht um die Unterschiede beim Fasten im Christentum und Islam. Die gibt es nunmal - auch wenn das nur zu offensichtlich einigen nicht gefaellt.


Und weiter geht die DramaVeranstaltung der Unterstellungen:
Ich will keinem Religioesen seinen Glauben nehmen; weder Christen, noch Muslimen, Buddhisten etc pp. Ich habe auch nirgends behauptet, dass Islam in erster Linie Terror oder Erdogan bedeutet oder das gar alle Muslime TerrorFreunde sind. Maessigt doch mal eure Fantasie, es scheint ja arg heiss zu sein! :D
You are a slippery eel! Schau dir dein eigenes Posting an ueber die Ungesundheit des Einhlatens von Ramadan usw.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 11:59)

Wiederum ein Zeichen von Intoleranz und Unwissen.
Unwissen?
Warum?
Im Übrigen kritisiere ich alle Religionen, aber hier ist der Islam das Thema.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:00)

Merkst du garnicht, wie lächerlich du dich machst? Bei wikipedia auf deutsch wird der Ramadan lang und breit erklärt und du kommst hier mit einem Halbsatz auf englisch an und meinst, damit haettest du eine Definition und Erklaerung und Motiv des Ramadans geliefert?
Löse mal deine "Denksportaufgaben" alleine. :D
Natuerlich ist es laecherlich, dass du in einem Fort diese Aussage auf der englischen WikiSeite zu Ramadan leugnest:

Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and is observed by Muslims worldwide as a month of fasting (Sawm) to commemorate the first revelation of the Quran to Muhammad according to Islamic belief.[...]

Auf der englischen WikiSeite stehen halt noch mehr Informationen http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4266049 - lern eben mal Englisch!
In diesem Satz steht, warum Ramadan gefeiert wird: Um die erste Offenbarung an Muhammad [ durch den ErzEngel Jibril], die im Monat Ramadan stattfand, zu gedenken/feiern. Das ist Fakt, egal wie du heulst und egal, was sonst noch alles an Ramadan praktiziert wird, wie das durch das Fasten die Entbehrungen der Armen nachvollzogen werden sollen und was von mir sonst noch aufgezaehlt wurde: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4265824
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:04)

You are a slippery eel! Schau dir dein eigenes Posting an ueber die Ungesundheit des Einhlatens von Ramadan usw.
Wieder einer, der nur selektiv lesen kann, vor lauter Aufgeregtheit. Ich habe mich mitnichten nur dazu geaeussert, dass es ungesund ist tagsueber weder zu trinken noch zu essen, sich aber nach SonnenUntergang dann die Baeuche voll zu hauen. Das ist aber nunmal bei vielen Muslimen Fakt. Lies Beitraege vollstaendig und genauer und mit weniger Hysterie - das ist besser fuer alle Beteiligten. Und deine anderen Unterstellungen http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p4266068 habe ich ueberhaupt nicht getaetigt.

Lass es dir halt von Aerzten erzaehlen, die dann wohl lauter Luegner sein muessen:
"Das Problem ist nicht das Fasten selbst, sondern, dass die Menschen nach dem allabendlichen Fastenbrechen ihre Mägen mit zu vielen und zu fettigen Speisen strapazieren", erklärt Ärztin Mona Abu Zekri. Die Wartezimmer der Ärzte seien im Fastenmonat besonders voll. "Viele klagen über starke Magenschmerzen, Bluthochdruck oder Durchfall." Die Essenszeiten verschieben sich bis in die Nacht hinein. Vor Sonnenaufgang würden dann oft noch ungesunde Snacks verzehrt, damit die Stunden bis zum nächsten Abend nicht so lang erscheinen.

Hielten sich die Gläubigen an die Regeln des Korans und würden sie sich davor über ihren Gesundheitszustand informieren, hätte das Fasten nach Ansicht von Abu Zekri keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit. "Es ist einfach lächerlich, dass die Menschen während des Fastenmonats in den meisten Fällen zunehmen", sagt sie. Rechne man zusammen, was die Muslime jeden Abend beim Fastenbrechen, dem so genannten Iftar, zu sich nehmen, sei es viel mehr als die normale Tagesration. Wegen der schlechten Essgewohnheiten könne man nicht behaupten, dass der Ramadan gesund sei, betont der christliche Arzt Antoine Wanis.

Der Allgemeinmediziner Darwisch fände es gut, wenn beim Fasten wenigstens das Wasser trinken erlaubt wäre. "Wenn der Organismus an Wassermangel leidet, trocknet er mit der Zeit aus, und die Niere kann nicht richtig funktionieren."

Statt fettiger kalorienreicher Speisen und Süßigkeiten empfehlen muslimische Ärzte, das allabendliche Fastenbrechen langsam anzugehen. "Man sollte mit ein wenig Suppe oder Obst anfangen", rät Abu Zekri. Es sei gesünder, öfter kleine Mengen zu sich zu nehmen, und den Magen zuerst mit etwas Tee auf die Nahrungsaufnahme vorzubereiten.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:39)

Natuerlich ist es laecherlich, dass du in einem Fort diese Aussage auf der englischen WikiSeite zu Ramadan leugnest:

Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and is observed by Muslims worldwide as a month of fasting (Sawm) to commemorate the first revelation of the Quran to Muhammad according to Islamic belief.[...]

Auf der englischen WikiSeite stehen halt noch mehr Informationen http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p4266049 - lern eben mal Englisch!
In diesem Satz steht, warum Ramadan gefeiert wird: Um die erste Offenbarung an Muhammad [ durch den ErzEngel Jibril], die im Monat Ramadan stattfand, zu gedenken/feiern. Das ist Fakt, egal wie du heulst und egal, was sonst noch alles an Ramadan praktiziert wird, wie das durch das Fasten die Entbehrungen der Armen nachvollzogen werden sollen und was von mir sonst noch aufgezaehlt wurde: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p4265824


Wieder einer, der nur selektiv lesen kann, vor lauter Aufgeregtheit. Ich habe mich mitnichten nur dazu geaeussert, dass es ungesund ist tagsueber weder zu trinken noch zu essen, sich aber nach SonnenUntergang dann die Baeuche voll zu hauen. Das ist aber nunmal bei vielen Muslimen Fakt. Lies Beitraege vollstaendig und genauer und mit weniger Hysterie - das ist besser fuer alle Beteiligten. Und deine anderen Unterstellungen http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p4266068 habe ich ueberhaupt nicht getaetigt.

Lass es dir halt von Aerzten erzaehlen, die dann wohl lauter Luegner sein muessen:
"Das Problem ist nicht das Fasten selbst, sondern, dass die Menschen nach dem allabendlichen Fastenbrechen ihre Mägen mit zu vielen und zu fettigen Speisen strapazieren", erklärt Ärztin Mona Abu Zekri. Die Wartezimmer der Ärzte seien im Fastenmonat besonders voll. "Viele klagen über starke Magenschmerzen, Bluthochdruck oder Durchfall." Die Essenszeiten verschieben sich bis in die Nacht hinein. Vor Sonnenaufgang würden dann oft noch ungesunde Snacks verzehrt, damit die Stunden bis zum nächsten Abend nicht so lang erscheinen.

Hielten sich die Gläubigen an die Regeln des Korans und würden sie sich davor über ihren Gesundheitszustand informieren, hätte das Fasten nach Ansicht von Abu Zekri keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit. "Es ist einfach lächerlich, dass die Menschen während des Fastenmonats in den meisten Fällen zunehmen", sagt sie. Rechne man zusammen, was die Muslime jeden Abend beim Fastenbrechen, dem so genannten Iftar, zu sich nehmen, sei es viel mehr als die normale Tagesration. Wegen der schlechten Essgewohnheiten könne man nicht behaupten, dass der Ramadan gesund sei, betont der christliche Arzt Antoine Wanis.

Der Allgemeinmediziner Darwisch fände es gut, wenn beim Fasten wenigstens das Wasser trinken erlaubt wäre. "Wenn der Organismus an Wassermangel leidet, trocknet er mit der Zeit aus, und die Niere kann nicht richtig funktionieren."

Statt fettiger kalorienreicher Speisen und Süßigkeiten empfehlen muslimische Ärzte, das allabendliche Fastenbrechen langsam anzugehen. "Man sollte mit ein wenig Suppe oder Obst anfangen", rät Abu Zekri. Es sei gesünder, öfter kleine Mengen zu sich zu nehmen, und den Magen zuerst mit etwas Tee auf die Nahrungsaufnahme vorzubereiten.
Wieso machst du nicht einen Blog auf: "Der Ramadan! Eine gefaehrliche Diaet!"
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:53)

Wieso machst du nicht einen Blog auf: "Der Ramadan! Eine gefaehrliche Diaet!"
Der Ramadan ist keine Diät.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:53)

Wieso machst du nicht einen Blog auf: "Der Ramadan! Eine gefaehrliche Diaet!"
Fallen dir jetzt nur noch dumme Sprueche ein? :cool:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:55)

Fallen dir jetzt nur noch dumme Sprueche ein? :cool:
Zur Sache nicht zur Person, sonst sind die dummen Sprueche auf deiner Seite
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:54)

Der Ramadan ist keine Diät.
Na endlich mal was von dir das stimmt!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:57)

Na endlich mal was von dir das stimmt!
Was hat denn nicht gestimmt?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:57)

Zur Sache nicht zur Person, sonst sind die dummen Sprueche auf deiner Seite
Dein intelligenter Satz
TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:53)

Wieso machst du nicht einen Blog auf: "Der Ramadan! Eine gefaehrliche Diaet!"
ist also nicht ad hominem, sondern ein sachliches, auf das Thema bezogenes Argument? - Es scheint wirklich zu heiss zu sein. Geh dich mal abkuehlen! :D
Wenn noch mehr dieser inhaltsschwangeren Beitraege von dir an mich kommen, werde ich sie einfach ignorieren und darueber schmunzeln.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 10:41)

Lies doch, was ich geschrieben habe. Ist es nicht gesuender
Ich bezog mich auf den von Dir genannten reinigenden Effekt.
Es ist gesünder auf Alkohol und Tabak zu verzichten, aber nur zur Fastenzeit?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Senexx hat geschrieben:(03 Aug 2018, 07:37)

Was daran ist Quatsch?
Der Körper muss nicht durch Fasten "gereinigt" werden. Sämtliche reinigende Funktionen übernimmt der Körper selbst, 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr - durch Verdauungssystem, Leber, Niere und so. Würde er das nicht tun, könnten wir nicht überleben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

Im deutschen Wiki steht es doch auch nicht gravierend anders:
Der Ramadan (arabisch رمضان, DMG ramaḍān ‚der heiße Monat‘) ist der Fastenmonat der Muslime und neunter Monat des islamischen Mondkalenders. In ihm wurde nach islamischer Auffassung der Koran herabgesandt.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:10)

Ich bezog mich auf den von Dir genannten reinigenden Effekt.
Es ist gesünder auf Alkohol und Tabak zu verzichten, aber nur zur Fastenzeit?
Nein, das ist wieder eine Verdrehung zur SinnEntstellung. Es ist gesundheitlich positiv, wenn in der 40taegigen FastenZeit auf Zigaretten, Alkohol, Suessigkeiten und Voellerei verzichtet wird oder siehst du das anders? ;)
Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:19)

Im deutschen Wiki steht es doch auch nicht gravierend anders:
Der Ramadan (arabisch رمضان, DMG ramaḍān ‚der heiße Monat‘) ist der Fastenmonat der Muslime und neunter Monat des islamischen Mondkalenders. In ihm wurde nach islamischer Auffassung der Koran herabgesandt.
Das ist richtig und das hat TT, wie so Vieles, offenbar ignoriert, weil es nicht so eindeutig wie auf der wesentlich hoeher frequentierten englischen WikiSeite steht, die fuer sie wohl keine Gueltigkeit hat. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:20)

Nein, das ist wieder eine Verdrehung zur SinnEntstellung. Es ist gesundheitlich positiv, wenn in der FastenZeit auf Zigaretten, Alkohol, Suessigkeiten und Voellerei verzichtet wird oder siehst du das anders? ;)
Ja! Wenn der Körper an Alkohol, Tabak und Völlerei gewöhnt ist, bedeutet der Verzicht darauf unzumutbaren Stress! Das kann ned gesund sein :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Misterfritz hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:27)

Ja! Wenn der Körper an Alkohol, Tabak und Völlerei gewöhnt ist, bedeutet der Verzicht darauf unzumutbaren Stress! Das kann ned gesund sein :D
Dann lies den Artikel von spektrum.de, den ich verlinkte + aus dem ich sogar eine dazu passene Stelle zitiert habe http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p4266012 ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

edit
Zuletzt geändert von Antonius am Fr 3. Aug 2018, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:31)

Dann lies den Artikel von spektrum.de, den ich verlinkte + aus dem ich sogar eine dazu passene Stelle zitiert habe http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p4266012 ;)
Und ich dachte, der smiley hatte die "Ernsthaftigkeit" meines Posts unterstrichen :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Die Unterschiede der verschiedenen Fastenriten in Christentum oder Islam sind ja wohl zur Genüge erklärt und benannt.
Danke, Frau Bleibtreu. Mehr geht nicht. Wer Ihre Sachargumente nicht
annehmen will, oder sie sogar als unterstellende Religionsschmähungen hindrehen will, hat vermutlich andere Probleme
mit selbstbewussten, wissenden und sehr intelligenten Frauen. Oder zu wenig gegessen und getrunken
an so einem heissen Tag. Keine Ahnung. Ist auch breit wie lang.

Persönlich kann ich nur zum Ramadan mit eigenen Erlebnissen beitragen. Und die sind durchgehend negativ gewesen,
zumindest was den Sinn und das Befolgen der "Deliquenten", also der allahfürchtigen Muslime anging. Ich habe selten
so missmutige, teils übellaunige und wenig motivierte Stimmungslagen erlebt, als während des Ramadanfastens tagsüber.
Gewundert hat es mich allerdings nicht. Nicht hier in D, sondern in mehrheitlich muslimisch dominierten Ländern.

Abends, nachdem essen und trinken wieder erlaubt war, wurden die Herrschaften auch wieder zugänglicher und freundlicher.
Man konnte wieder mit ihnen normal reden, ohne in angefressene Gesichter zu gucken, wenn sie zusehen mussten, wie man
bei der Schweinehitze wenigtens Wasser oder heissen Pfefferminztee in sich reinkippte.

Das Fasten der Christen, besonders der klösterlichen Vorbilder hat dagegen etwas Scherzhaftes und pragmatisch Durchtriebenenes:
Bis zu sechs Maß normales Bier (ca. 5, 3% Alkoholgehalt) am Tag reichten wohl einigen der Braukünstler mit Kutte nicht.

Wie segensreich war da die Fastenerfindung, einfach ein voll einpfeifendes Starkbier zu brauen. Doppelbock oder Weissbier-Doppelbock
hat es wahrlich in sich. Der Weg zu kontemplativem Wegtreten ist da nach ein paar Maß (auf stets nüchternen Magen) echt nicht mehr weit. Und besondere
Schwierigkeiten zu Visionen oder Gottes Eingebungen sollten auch nicht mehr auftreten: "Du darfst noch eine Fastenmaß trinken, bevor du mich
lobpreist" . Der direkte Weg zu Gott war frei. Auch die innere, moralische und seelische Selbstreinigung bzw. die Entsorgung von moralischen und ethischen Rückständen
ging quasi literweise wie von selbst.

Bocksupported sozusagen: Statt Arno Gruen "Suche den Feind im Schatten deines Hauses" genügt eine kleine, alternative Interpretation "Suche die Maß im Schatten deines Hauses".


---
Unerklärlich ist mir aber die völlig überzogene, weil überempfindliche Reaktion von Muslimen und ihren Fans - auch Christen - hier. Frei nach Kurt Tucholsky:
"Das sagt man einmal was, und schon sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und ist …beleidigt "

Humorlosere Religionen als das kath. Christentum, besonders aber auch den Islam (A.D. 2018 in D) muss man erst noch suchen.
Dabei wäre Lachen hin- und wieder so gesund. Gleichermaßen für Ramadan- und Starkbierfaster und -innen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von rambam »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 05:00)

Da du Muslim bist, bitte ich dich diese einfache Frage ehrlich zu beantworten:

Ist diese Aussage
Ramadan is the ninth month of the Islamic calendar, and is observed by Muslims worldwide as a month of fasting (Sawm) to commemorate the first revelation of the Quran to Muhammad according to Islamic belief. [...]
von der englischen RamadanSeite auf Wikipedia, die Millionen von Muslime weltweit lesen koennen, dE zutreffend? ;)
das ist zutreffend. allerdings war das nicht der aufhänger für das darauf folgende geplänkel, an dem ich mich nicht beteiligen werde, und ich denke, das weißt du genau.

ich verziehe mich wieder in meinen kunst-strang. viel spaß noch.
Zuletzt geändert von rambam am Fr 3. Aug 2018, 14:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Senexx »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:05)


Humorlosere Religionen als das kath. Christentum, .. muss man erst noch suchen.
Dabei wäre Lachen hin- und wieder so gesund. Gleichermaßen für Ramadan- und Starkbierfaster und -innen.
Sie widersprechen damit dem, was Sie über das Fastenbierbrauen sagen,
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von schokoschendrezki »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:05)
Humorlosere Religionen als das kath. Christentum, besonders aber auch den Islam (A.D. 2018 in D) muss man erst noch suchen.
Dabei wäre Lachen hin- und wieder so gesund. Gleichermaßen für Ramadan- und Starkbierfaster und -innen.
Also, wird im Punkt "Humorlosigkeit" der katholischen Kirche nicht eher ein leichter bis ziemlicher Vorsprung gegenüber den Reformierten zugestanden? Es gibt doch dieses berühmte Buch von Max Weber: "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" ... darin ist von strikter Arbeitsethik, von "innerweltlicher Askese" in der Nachfolge von Luther und Calvin die Rede. Also arbeite, verdiene Geld, bete zu Gott und albere nicht herum.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:05)

[...] Das Fasten der Christen, besonders der klösterlichen Vorbilder hat dagegen etwas Scherzhaftes und pragmatisch Durchtriebenenes:
Bis zu sechs Maß normales Bier (ca. 5, 3% Alkoholgehalt) am Tag reichten wohl einigen der Braukünstler mit Kutte nicht.

Wie segensreich war da die Fastenerfindung, einfach ein voll einpfeifendes Starkbier zu brauen. Doppelbock oder Weissbier-Doppelbock
hat es wahrlich in sich. Der Weg zu kontemplativem Wegtreten ist da nach ein paar Maß (auf stets nüchternen Magen) echt nicht mehr weit. Und besondere
Schwierigkeiten zu Visionen oder Gottes Eingebungen sollten auch nicht mehr auftreten: "Du darfst noch eine Fastenmaß trinken, bevor du mich
lobpreist" . Der direkte Weg zu Gott war frei. Auch die innere, moralische und seelische Selbstreinigung bzw. die Entsorgung von moralischen und ethischen Rückständen
ging quasi literweise wie von selbst.

Bocksupported sozusagen: Statt Arno Gruen "Suche den Feind im Schatten deines Hauses" genügt eine kleine, alternative Interpretation "Suche die Maß im Schatten deines Hauses".
Danke, fuer diese erheiternde Einlage. Ja, auch Religioese sind zuweilen aeusserst erfinderisch darin, sich ihrer Pflichten mehr oder weniger elegant zu entziehen. Denken wir nur an die beruehmte schwaebische MaulTaeschle. Das SchwabenLand, das direkt an die Schweiz angrenzt [Zwingli & Co lassen gruessen] ist mW eine HochBurg der Protestanten.
Unerklärlich ist mir aber die völlig überzogene, weil überempfindliche Reaktion von Muslimen und ihren Fans - auch Christen - hier. Frei nach Kurt Tucholsky:
"Das sagt man einmal was, und schon sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und ist …beleidigt "
Gacker - das ist im Forum normale Haerte. Da gibt es nur 2 Moeglichkeiten: Aushalten oder fluechten!
Humorlosere Religionen als das kath. Christentum, besonders aber auch den Islam (A.D. 2018 in D) muss man erst noch suchen.
Dabei wäre Lachen hin- und wieder so gesund. Gleichermaßen für Ramadan- und Starkbierfaster und -innen.
Andere Denominationen haben auch einiges zu bieten, so ist es nicht: Lebensunfrohe, finster puritanische Protestanten oder auch die Bewohner des BeklopptenViertels Mea Shearim in Jerusalem, die Charedim. Geh in Letzterem mit deiner Partnerin oder einer Freundin Hand in Hand auf der Strasse spazieren und versucht auch verschiedene Geschaefte zu betreten. Sie mit einem luftig aermellosen SommerKleid und hohen Schuhen bekleidet - das ist durchaus ein Erlebnis der besonderen Art, wenn man was wegstecken kann! :D
rambam hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:08)

das ist zutreffend.
Vielen Dank fuer deine Antwort. :thumbup:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Senexx »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:30)

Danke, fuer diese erheiternde Einlage. Ja, auch Religioese sind zuweilen aeusserst erfinderisch darin, sich ihrer Pflichten mehr oder weniger elegant zu entziehen. Denken wir nur an die beruehmte schwaebische MaulTaeschle. Das SchwabenLand, das direkt an die Schweiz angrenzt [Zwingli & Co lassen gruessen] ist mW eine HochBurg der Protestanten.

Der Süden Baden-Württembergs ist Hochburg der Katholiken. Protestanten wohnen um Stuttgart herum.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Eulenwoelfchen »

Senexx hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:14)

Sie widersprechen damit dem, was Sie über das Fastenbierbrauen sagen,
Ach, tatsächlich. Und wenn's so wäre? Darf dat dat (nicht)?

Es ist aber nicht so, Herr Senexx. Der Terminus "scherzhaft" war keine Aussage hinsichtlich der Humorbefähigung,
sondern ein zarter Hinweis, dass Starkbier, zumal Doppelbockbier, den Charakter des seriösen Fastens gewissermaßen karrikiert.
Verkackeiert. Der scherzhaften, etwas angeschickerten, Bedeutungsminderung anheim stellt bzw. aussetzt.

Falls Sie noch ein Knötchen in Ihrer Perlenschnur erfühlen. Ich helfe gerne weiter, soweit möglich. :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Senexx »

Eulenwoelfchen hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:00)

Ach, tatsächlich. Und wenn's so wäre? Darf dat dat (nicht)?

Es ist aber nicht so, Herr Senexx. Der Terminus "scherzhaft" war keine Aussage hinsichtlich der Humorbefähigung,
sondern ein zarter Hinweis, dass Starkbier, zumal Doppelbockbier, den Charakter des seriösen Fastens gewissermaßen karrikiert.
Verkackeiert. Der scherzhaften, etwas angeschickerten, Bedeutungsminderung anheim stellt bzw. aussetzt.

Falls Sie noch ein Knötchen in Ihrer Perlenschnur erfühlen. Ich helfe gerne weiter, soweit möglich. :D
Hierzu empfehle ich Ihnen Josef Filsers Briefwexel, den Brief, in dem der verehrte Pfarrer dem lieben Josef den Unterscheide zwischen Zölibat und Gelübde der Keuschheit erklärt.

Der Katholik ist sinnenfoh und dem Leben zugewandt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Umetarek »

Kommt mit dem Fasten wohl auch auf die Christen an:
In der koptischen Kirche gibt es jährlich zusammengerechnet knapp 200 Fastentage, wobei bis auf die härteste vorösterliche Fastenzeit von 55 Tagen hauptsächlich auf tierische Produkte verzichtet wird. In Ägypten halten sich etwa 90 % aller Kopten daran.
https://www.aegypten.com/land-leute/ess ... astenzeit/
„Es gibt kein Mindestalter, sondern es hängt allein vom persönlichen Willen ab, wer fastet,“ sagt Schwester Agapie. Um zur Kommunion zu gehen, blieben die Kopten zudem neun Stunden davor, von Mitternacht an gerechnet, nüchtern, nicht einmal ein Bissen Brot nehmen sie zu sich, wie sie sagt. Findet die heilige Messe erst am späten Nachmittag statt, könne dies schon hart sein. Es dürfe aber nicht auf Kosten der Gesundheit gehen.
https://de.zenit.org/articles/das-fasten-der-kopten/

Deswegen kann man sich in Ägypten auch relativ locker vegan ernähren.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Umetarek hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:13)

Kommt mit dem Fasten wohl auch auf die Christen an:
https://www.aegypten.com/land-leute/ess ... astenzeit/
Dem kann ich nur zustimmen - ich erwaehnte Gestern auch schon die Unterschiede zwischen der West- und OstKirche beim Fasten:
Gefastet wird im Christentum als Busse, zur Besinnung + Umkehr, als Vorbereitung auf das hohe OsterFest, die Auferstehung Jesu. Die WestKirche kennt noch eine weitere FastenZeit, die OstKirche noch 3 weitere lange.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von think twice »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 14:30)

Gacker - das ist im Forum normale Haerte. Da gibt es nur 2 Moeglichkeiten: Aushalten oder fluechten!
Oder fordern, dass dem Treiben missliebiger User endlich ein Ende gesetzt wird, n'est-ce pas?
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

think twice hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:30)

Oder fordern, dass dem Treiben missliebiger User endlich ein Ende gesetzt wird, n'est-ce pas?
Fordert wer?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:56)

Fordert wer?
Sie wird diesen Beitrag von mir meinen, den ich ihr die Nacht nach ihrer DauerTrollerei geschrieben habe:
Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 00:55)

Ich bin ein echter Mensch und ich habe deine dreiste Unterstellung mit dem WikipediaArtikel ueber Ramadan, aus dem ich den entsprechenden Passus zitierte, widerlegt. Was du hier in einem Fort im Strang treibst, nicht nur mit mir, ist uebelste ProvoTrollerei, der endlich ein Ende gemacht werden sollte.
Wenn TT mit ihrer DauerTrollerei nicht weiter kommt, versuchst sie es eben damit, dass man sich ueber ihr Verhalten nicht beschweren darf. Hauptsache, nicht wieder auf die widerlegten Behauptungen eingehen und damit ablenken. Eine weitere Art, wie sie Themen gerne schreddert. Diese Versuche das ForumsNiveau anzuheben sind doch nichts Neues von ihr. :cool:

Und jetzt ist sie gerade dabei den AntisemitismusStrang aufzumischen. Da scheint seit Tagen wieder ganz schoen Druck auf dem Kessel zu sein! :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Progressiver »

schokoschendrezki hat geschrieben:(03 Aug 2018, 09:07)

Das ist viel viel zu einfach gedacht.

Es gibt - wie hier schon mehrfach richtig geschrieben wurde - offensichtlich ein grundsätzliches menschliches Bedürfnis nach Transzendenz, Überschreitung, Metaphysik, Erstbegründungen, Welterklärungen, nach Zusammenhangsherstellungen zwischen dem ganz persönlichen Ich und dem Universum usw. Das wird weder durch moderne Naturwissenschaft noch durch Technologie oder arbeitsteilige Produktion anulliert. Dann gibt es das Bedürfnis nach einem sozialen WIr, einer sozialen Gemeinschaft. Und dann gibt es die politische Instrumentalisierung dieser Bedürfnisse. Im Islam wie in den anderen Religionen. Und alles greift ineinander.

Wenn in Ungarn oder sonstwo in Osteuropa, besonders im ländlichen Raum, die Leute wieder zu annähernd 100 Prozent in Sonntagskleidung in die Kirche zum Sonntagsgottesdienst gehen ... wie früher mal ... dann rate ich zur Vorsicht vor scheinbar naheliegenden Denunziationen. Zum Beispiel der, dass diese Leute nicht wirklich gläubig sind, Religion nicht wirklich selbstlos und tief empfinden. Oder dass sie einfach nur dumm sind. Sie glauben in der Mehrzahl wirklich. Und es sind ebenso Ingenieure, Lehrer, Programmierer wie Leute aus einfachen Berufen. Und genauso ist dieser wiederentdeckte Traditionalismus Teil einer als Stabilisierung sozialer Gemeinschaftlichkeit empfundenen Entwicklung. Und genauso wird die Institution Kirche und ihre Symbole politisch in Ländern wie Ungarn oder Russland oder in Bundesländern wie Bayern politisch instrumentalisiert. Die Dinge sind ineinander verschränkt.
Zunächst zum Thema "Absterben der Religionen": Zumindest die großen Kirchen verlieren immer mehr Mitglieder. Die alten Gläubigen sterben weg. Die jungen Eltern taufen ihre Kinder immer seltener. Insofern kann ich zumindest schon eine gewisse Säkularisierung in Deutschland beobachten. Natürlich boomt der Esoterikmarkt. Und die Yogakurse sind oftmals voll. Gelebtes Yoga ist ja dabei auch etwas in der Art religiöses, wie ich am Beispiel meines Bruders erkennen darf. Aber viele Leute sind dann doch im klassischen Sinne nicht mehr religiös. Und natürlich gibt es auch unter den Materialisten fitnesssüchtige, die meinen, dass der Körper eine Art Tempel sei, den man durch möglichst viel Sport fit halten müsse, um die eigene Sterblichkeit noch etwas hinauszuzögern.

Die Ungarn etc. verstehe ich nicht. Es kann sicher sein, dass sie wahrhaft glauben. Aber stellen sich die Leute dort nicht die Frage, wo denn beispielsweise in unserem Universum der viel beschriebene Himmel sein soll, in dem sich Jesus ggerade seit 2.000 Jahren aufhalten soll? Die Religionen haben ja in großen Teilen den Nachteil, dass sie genau definieren wollen, wie denn ihr spezielles göttliches Wesen zu sein habe. Ebenso das Jenseits etc. Ohne Verluste an Glauben geht das alles also nicht vonstatten, wenn man denn an einen Gott glauben will. Und auch im Bereich der Entstehung der Erde und der Menschheit wird, außer bei radikalen Fundamentalisten, anerkannt, dass das Leben auf der Erde durch Evolution entstand.

Was die soziale Gemeinschaft betrifft: Hier habe ich ja selbst die Befürchtung geäußert, dass ohne ein gemeinsames gesellschaftliches Narrativ, das die Leute wieder zusammenschweißt, die Gesellschaft auch in Deutschland in immer mehr Subkulturen zerfallen könnte, die miteinander nicht mehr kooperationsfähig sind. Ich halte dabei einen säkularen Humanismus, der die Rechte der Individuen achtet, für notwendig. Mehr Gemeinschaft ist gut. Sie sollte aber auf freiwilliger Basis entstehen und funktionieren. Denn ansonsten ziehen hier immer mehr Leute eine Ego-Show ab und nehmen nicht mehr aufeinander Rücksicht. Ich sage auch nicht, dass dieser säkulare Humanismus als Bewegung automatisch entstehen wird. Aber als Grundlage halte ich so etwas für die beste Möglichkeit, da ansonsten die Leute in unserer Gesellschaft bald nichts mehr haben, was sie im posiitiven Sinne zusammenschweißt. Es gibt dann kein gemeinsames Ziel, auf das eine Mehrheit hinarbeitet und das für diese erstrebenswert ist.

Die ganzen Tribalismen der Vergangenheit -Religionen, Nationalismen, Rassismen- betrachte ich hierzulande als Gefahr. Wie das Beispiel Polen zeigt, wird dort der Rechtsstaat und die Demokratie geschleift. Wenn die Leute hierzulande wieder religiöser werden würden, dann entstünde ein Gruppendruck, der nicht mehr auf Freiwilligkeit beruht. Das Christentum würde die Rechte von notleidenden Frauen missachten, die abtreiben wollen. Bei den jungen Muslimen wiederum wird das Fasten zum Sport, bei dem jeder sich als der härteste Typ darstellen will. Frauen in beiden Religionen würden wohl ermuntert werden, mehr Kinder zu kriegen und sich als Gebärmaschinen zu betätigen, anstatt in einem geregelten Job ihr eigenes Geld zu verdienen. Eine große Anzahl von Leuten würde wohl durch den neu entstandenen Gruppendruck Teile ihrer Freiheitsrechte verlieren -egal ob Deutschland eine AfD-Regierung bekäme oder aber muslimisch werden würde. Aber Zwang ist meines Erachtens abzulehnen.

Was ich jednefalls auch beobachte, ist eine Art negativer Zusammenhalt. Da gibt es auf der einen Seite die muslimische Seite, die sich in eine Wagenburg flüchtet, weil sie sich vom Rest der Gesellschaft diskriminiert fühlt. Und in solchen Kreisen wird der Islam wieder großgeschrieben. Auf der anderen Seite sind es dann deutsche Mitbürger, die sich vor allem dadurch gegenseitig Zusammenhalt signalisieren, dass sie gegen die bösen Muslime sind. Beide Seiten definieren sich also in ihrem jeweiligen Zusammengehörigkeitsgefühl dadurch, dass sie eben nicht so sind wie die Gegenseite. Was ich mit dem Konzept eines positiven Zusammenhaltes meine, ist ein säkularer Humanismus, bei dem alle zusammen gemeinsam und ohne Zwang von außen für ein besseres Deutschland kämpfen wollen. So etwas kann ich aber nicht erkennen. Die Religionen können in unserer säkularen Gesellschaft jedenfalls die Leute nicht mehr einen. Zumindest die christlichen Kirchen verlieren massenweise Mitglieder. Der Neoliberalismus spaltet das Land. So bleibt meines Erachtens nur etwas aus der säkularen Welt, das den Leuten wieder ein gemeinsames Narrativ schenken kann. Man wird ja noch träumen dürfen, oder? ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bleibtreu hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:02)




ist also nicht ad hominem, sondern ein sachliches, auf das Thema bezogenes Argument? - Es scheint wirklich zu heiss zu sein. Geh dich mal abkuehlen! :D
Wenn noch mehr dieser inhaltsschwangeren Beitraege von dir an mich kommen, werde ich sie einfach ignorieren und darueber schmunzeln.
Gut gebruellt Loewe aber du bist nicht die Eunzige die hier aggresive austeilen kann.

Um ueber meine Beitraege schmunzeln zu koennen musst du sie erst lesen. Einfach ignorieren und schmunzeln geht nicht. :thumbup:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Umetarek hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:13)

Kommt mit dem Fasten wohl auch auf die Christen an:
https://www.aegypten.com/land-leute/ess ... astenzeit/

https://de.zenit.org/articles/das-fasten-der-kopten/
Deswegen kann man sich in Ägypten auch relativ locker vegan ernähren.
Danke, Umetarek, für diesen Artikel über das Fasten der koptischen Christen
in Ägypten.
Ich muß zugeben, daß ich diese Einzelheiten bisher nicht kannte. :)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Skeptiker »

Schöner Artikel im Cicero zum Thema Islam.
https://www.cicero.de/kultur/islam-krit ... an-tuerkei

Es werden auch einige typische Taktiken genannt, die hier auch schon thematisiert wurden (z.B. das Vorschieben der friedlichen Suren und deren Herauslösen aus dem Zusammenhang). Finde ich wirklich lesenswert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Skeptiker hat geschrieben:(14 Sep 2018, 11:31)
Schöner Artikel im Cicero zum Thema Islam.
https://www.cicero.de/kultur/islam-krit ... an-tuerkei

Es werden auch einige typische Taktiken genannt, die hier auch schon thematisiert wurden (z.B. das Vorschieben der friedlichen Suren und deren Herauslösen aus dem Zusammenhang). Finde ich wirklich lesenswert.
Danke für diesen Hinweis.
Man kann der Autorin des neuen Buches, Frau Laila Mirzo, nur Glück wünschen bei der Verbreitung ihrer Erfahrungen,
die hoffentlich zum Erkenntnisgewinn vieler Menschen beitragen mögen.

Das Thema ist allerdings hier nicht neu. Siehe:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p3134439
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