Deus caritas est

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PublicEye
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Re: Deus caritas est

Beitrag von PublicEye »

Antonius » So 15. Dez 2013, 19:29 hat geschrieben:"Deus caritas est," / "Gott ist die Liebe."
Ja Antonius, eine einmalige und durchschlagende Botschaft, die das sehnsüchtige Herz erreicht.

Der Gott der Bibel ist der einzige Gott der Liebe, den die Menschheit kennt!
Eine einmalige Botschaft!
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

schokoschendrezki » Fr 5. Okt 2012, 16:35 hat geschrieben:Das Bemerkenswerte an dieser Enzykla ist, dass es Lob und Bewunderung von vielen Nichtkatholiken dafür gab, während gerade die in katholischen Sozialeinrichtungen Tätigen verhaltene Kritik äußerten, weil sie sich mit ihren ganz praktischen Problemen in dieser luftig-göttlichen Poesie ein wenig allein gelassen sehen.

aus: Nächstenliebe allein kann nicht genügen. Benedikts Antrittsenzyklika bricht zu früh ab. Institut für Christliche Sozialwissenschaften, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2006
Das ist sicherlich richtig.
Auf jeden Fall ein bedeutendes Zeugnis ! :thumbup:
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Jekyll&Hyde
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Jekyll&Hyde »

Christen reden gern über gute Eigenschaften. Es ist Teil ihrer Inszenierung. Und darum publizieren sie sowas. Ethik und Moral, sind auch hier die Gewänder des Scharlatans. Kleider machen Leute.

Dieses Schwein hat die Bischöfe angewiesen, die Kinder zum Schweigen zu bringen, welche von Priestern missbraucht und misshandelt worden sind. Ich kann gar nicht sagen, wie angewidert ich von dem bin. Doch alle Welt lutscht ihm den Schwanz. Er durfte ja auch in Bundestag reden.

Für mich gehört er vor ein ordentliches Gericht und in psychologische Behandlung. Und seine Sekte gehört verboten.
Zuletzt geändert von Jekyll&Hyde am Sa 2. Aug 2014, 16:34, insgesamt 3-mal geändert.
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paradoxx
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Re: Deus caritas est

Beitrag von paradoxx »

Por dios, was kann der für die Umtriebe der Caritas?

... wie etwa teure Kurse für Alkoholiker zum "maßvollen" Umgang mit dem Zeug, das sie nachweislich nicht einmal tropfenweise vertragen?
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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Sonnenwaage
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Sonnenwaage »

Sogar hier müssen irgendwelche Spinner die Kirche preisgeben!
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

PublicEye » Fr 5. Okt 2012, 22:35 hat geschrieben: Die Botschaft von der Liebe Gottes ist eine Botschaft mit ungeheurer Schlagkraft in der ansonsten kalten und lieblosen Welt.
Denkt man darüber nach und fängt an zu begreifen, was das bedeutet, dass Gott die Liebe in Person ist, dann bewirkt das eine Veränderung im Menschen.
Vielen Dank Antonius für das Hervorholen dieser wichtigen Botschaft an die Menschen.
Danke, lieber PublicEye; ich freue mich, daß wir vollkommen übereinstimmen.

Der Strangtitel "Deus caritas est", der seinerzeit vom Foristen Sir Porthos hier eingestellt wurde, kann in seiner Bedeutung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Die Botschaft "Deus caritas est", "Gott ist die Liebe", ist die wesentliche Botschaft des Christentums.
Das vernehmen immer mehr Menschen rund um den Erdkreis.
Papst Benedikt XVI hat im Jahre 2005 diese Botschaft zum Titel seiner ersten Enzyklika gewählt.
Das Dreigestirn Eros, Philia und Agape sind die Themen dieser großen Enzyklika:
http://w2.vatican.va/content/benedict-x ... s-est.html

Ich hoffe, daß Sir Porthos, der seinerzeit diesen Strang hier eröffnet hat, uns wieder einmal beehrt.
Zuletzt geändert von Antonius am Fr 6. Mär 2015, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Amun Ra
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Amun Ra »

Antonius » Fr 6. Mär 2015, 14:42 hat geschrieben:Die Botschaft "Deus caritas est", "Gott ist die Liebe", ist die wesentliche Botschaft des Christentums.
Das vernehmen immer mehr Menschen rund um den Erdkreis.
...
Die Menschen rund um den Erdkreis vernehmen immer mehr, wie - im Besonderen - die katholische Kirche diese "Liebe Gottes" zum Ausdruck bringt. Wieviele unzählige - vornehmlich Jungen - haben diese "Liebe Gottes" am eigenen Leib erfahren müssen? Und die Welt durfte zusehen, wie diese kindesmisshandelnde Drecksbande ungeschoren davonkommt. Deus caritas est für den Arsch. Wenn da jemand seinen kindlichen "Nächsten" mal wieder zu sehr von der "Liebe Gottes" anteilig werden lies wird er von seinen Oberen auch noch gedeckt. :rolleyes:

Die christlichen Kirchen sind noch der exakt gleiche menschenverachtende Verein wie vor hunderten von Jahren. Nur gut das moderne, aufgeschlossene Gesellschaften diesen Unternehmen immer mehr die Zähne ziehen. :rolleyes:
'I find that offensive.' has no meaning; it has no purpose; it has no reason to be respected as a phrase. 'I am offended by that.' Well, so fucking what? - Stephen Fry
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Amun Ra » Fr 6. Mär 2015, 15:30 hat geschrieben: Die Menschen rund um den Erdkreis vernehmen immer mehr, wie - im Besonderen - die katholische Kirche diese "Liebe Gottes" zum Ausdruck bringt. Wieviele unzählige - vornehmlich Jungen - haben diese "Liebe Gottes" am eigenen Leib erfahren müssen? Und die Welt durfte zusehen, wie diese kindesmisshandelnde Drecksbande ungeschoren davonkommt. Deus caritas est für den Arsch. Wenn da jemand seinen kindlichen "Nächsten" mal wieder zu sehr von der "Liebe Gottes" anteilig werden lies wird er von seinen Oberen auch noch gedeckt. :rolleyes:

Die christlichen Kirchen sind noch der exakt gleiche menschenverachtende Verein wie vor hunderten von Jahren. Nur gut das moderne, aufgeschlossene Gesellschaften diesen Unternehmen immer mehr die Zähne ziehen. :rolleyes:
Nix verstanden?
Du mußt Deine Ressentiments hier nicht in dieser vulgären Sprache darstellen. :rolleyes:

http://wiki.yoga-vidya.de/Eros_Agape_Philia
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Boraiel
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Boraiel »

Amun Ra » Fr 6. Mär 2015, 16:30 hat geschrieben: Die Menschen rund um den Erdkreis vernehmen immer mehr, wie - im Besonderen - die katholische Kirche diese "Liebe Gottes" zum Ausdruck bringt. Wieviele unzählige - vornehmlich Jungen - haben diese "Liebe Gottes" am eigenen Leib erfahren müssen? Und die Welt durfte zusehen, wie diese kindesmisshandelnde Drecksbande ungeschoren davonkommt. Deus caritas est für den Arsch. Wenn da jemand seinen kindlichen "Nächsten" mal wieder zu sehr von der "Liebe Gottes" anteilig werden lies wird er von seinen Oberen auch noch gedeckt. :rolleyes:

Die christlichen Kirchen sind noch der exakt gleiche menschenverachtende Verein wie vor hunderten von Jahren. Nur gut das moderne, aufgeschlossene Gesellschaften diesen Unternehmen immer mehr die Zähne ziehen. :rolleyes:
Im Gesamtbild ist das eine bemerkenswerte Fehleinschätzung der christlichen Kirchen, ursächlich dafür ist wohl die Mutlosigkeit, sich seines eigens Verstandes zu bedienen. :cool: Interessanterweise sind es häufig die gleichen Stellen, an denen verschiedene Menschen, nicht weitergehen. Naja, Unvernunft hat ihren Preis.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Selaht
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Selaht »

Antonius » So 15. Dez 2013, 20:29 hat geschrieben:Ich habe diesen alten Strang, erstellt seinerzeit von Sir Porthos, wieder hervorgeholt.
Er enthält wesentliche Aussagen über das Wesen Gottes.

"Deus caritas est," / "Gott ist die Liebe."
Es mag wahre Liebe geben, aber viele wahre Liebesbeziehungen bei Milliarden von Menschen auf der Erde.

Ich will anderen Menschen nicht vorschreiben, was sie zu lieben haben und was nicht. Sie müssen nicht dasselbe lieben wie ich.

Eine Lehre, die einerseits meint festlegen zu können, welches unsichtbare Wesen alle Menschen liebt, und dessen heilige Schrift dann auch noch Höllendrohungen von dieser vermeintlich in Jesus menschgewordenen Liebe beinhaltet, so dass es alle lieben müssen, auch dann wenn sie kein Interesse daran haben, eine legendenhafte Gestalt zu lieben, argumentiert mit Argumenta ad verecundiam. Totschlagargumente überzeugen mich nicht, insbesondere dann nicht, wenn man sie fast wörtlich als Totschlagargumente bezeichnen kann. Wenn die Höllendrohungen aus dem neuen Testament gestrichen sind, kann man nochmals drüber reden, ob Gott die Liebe ist.

Die christliche Liebe hat auch die im neuen Testament hinzugefügten Höllendrohungen in der Hinterhand (der Hades und das Elysion könnten aus der griechischen oder römischen polytheistischen Religion in das Christentum eingeflossen sein), die das alte Testament so noch nicht hatte. Das Judentum droht diesseitsorientiert mit dem Gott der Liebe (siehe 1. Gebot: Sippenhaftung).
Zuletzt geändert von Selaht am Do 19. Mär 2015, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Selaht » Do 19. Mär 2015, 16:25 hat geschrieben: Es mag wahre Liebe geben, aber viele wahre Liebesbeziehungen bei Milliarden von Menschen auf der Erde.

Ich will anderen Menschen nicht vorschreiben, was sie zu lieben haben und was nicht. Sie müssen nicht dasselbe lieben wie ich.

Eine Lehre, die einerseits meint festlegen zu können, welches unsichtbare Wesen alle Menschen liebt, und dessen heilige Schrift dann auch noch Höllendrohungen von dieser vermeintlich in Jesus menschgewordenen Liebe beinhaltet, so dass es alle lieben müssen, auch dann wenn sie kein Interesse daran haben, eine legendenhafte Gestalt zu lieben, argumentiert mit Argumenta ad verecundiam. Totschlagargumente überzeugen mich nicht, insbesondere dann nicht, wenn man sie fast wörtlich als Totschlagargumente bezeichnen kann. Wenn die Höllendrohungen aus dem neuen Testament gestrichen sind, kann man nochmals drüber reden, ob Gott die Liebe ist.

Die christliche Liebe hat auch die im neuen Testament hinzugefügten Höllendrohungen in der Hinterhand (der Hades und das Elysion könnten aus der griechischen oder römischen polytheistischen Religion in das Christentum eingeflossen sein), die das alte Testament so noch nicht hatte. Das Judentum droht diesseitsorientiert mit dem Gott der Liebe (siehe 1. Gebot: Sippenhaftung).
Höllendrohungen, was sind das?

Nach katholischer Auffassung (und auch nach meiner) ist mit dem Begriff der Hölle die Gottesferne gemeint.
Die Ferne von Gott, d.h. der selbstverschuldete Ausschluß eines Menschen aus der Gemeinschaft mit Gott, das ist die Hölle.

Die Enzyklika "DEUS CARITAS EST" von Papst Benedictus XVI. aus dem Jahre 2005 enthält nicht ein einziges Mal den Begriff der Hölle,
stattdessen wird der liebende Gott in all seinen Aspekten dargestellt.
Zuletzt geändert von Antonius am So 22. Mär 2015, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Liegestuhl » So 1. Apr 2012, 18:13 hat geschrieben:Ich bin ebenfalls ein Nichtkatholik, der diese Enzyklika gelesen hat. ich war auch hellauf begeistert von den klaren und präzisen Worten des Papstes. Er ist ein herausragender Theologe.

Deus Caritas est ist für mich die zentrale Aussage des Christentums:

(....)

Die christliche Botschaft zu verstehen, ist wirklich nicht sonderlich schwer. Selbst ungebildete Analphabeten im afrikanischen Busch haben damit keine Probleme. Was Jesus wollte und was er gepredigt hat, ist ziemlich unmissverständlich und man muss sich schon ziemlich anstrengen, um so schief zu denken, um daraus Diskriminierung, Frauenfeindlichkeit, Antisemitismus oder sonstwas herauszulesen.

In der Bibel, wie im Koran auch, sind Verhaltensregeln kodifiziert, die auf eine vormoderne Gesellschaft angewendet werden sollten. Die Zeiten ändern sich und wer heutzutage mal einen Blick in eine christliche Gemeinde wirft, wird schnell merken, dass Frauen dort keineswegs die Klappe halten. Das Gesetz ist für den Menschen gemacht. Nicht der Mensch für das Gesetz. Und der liebe Gott hat uns die Fähigkeit mit auf den Weg gegeben, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Die christliche Botschaft der Nächstenliebe ist eindeutig. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Alles Andere lässt sich aus diesem Gebot ableiten. Deus Caritas Est: Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

Wer mit dem Unfug anfängt und aufgeregt meint, er hätte bei Paulus aber dies und im Alten Testament das entdeckt und deshalb das gesamte Christentum und die christliche Botschaft in Zweifel zu stellen, betrügt sich selber. Auch ein Christ verlernt das Denken nicht, nur weil er die Bibel für sich entdeckt hat. Wer dies annimmt, legt die gleichen intoleranten und unbeweglichen Denkstrukturen an den Tag, wie die Leute, die sie unentwegt kritisieren.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p1073598

Dem stimme ich vollständlich zu, lieber Liegestuhl.

Dein Text von damals ist ganz ausgezeichnet;
deshalb habe ich ihn hier nochmals vollständig dargestellt. :)
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Sir Porthos » So 1. Apr 2012, 18:01 hat geschrieben:Moin liebe Gemeinde,
im Jahre 2006 hat der Papst Benedikt XVI seine erste Enzyklika veröffentlicht.

Sie eröffnet mit einem Zitat: "Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16).

Ich bin Lutheraner und kein Katholik. Dennoch habe ich diese Enzyklia damals wahrlich "verschlungen". Sie hat mir aus der Seele gesprochen.

Hier ist der Text:
http://www.vatican.va/holy_father/bened ... st_ge.html
Was haltet Ihr davon ?

Ich kann nur sagen, dass ich dem heiligen Vater noch viele Jahre des Lebens und der Lehre wünsche. Sein Wirken ist eine Bereicherung für jeden Christen.
Gott schütze ihn !
Da kann ich Dir nur vollkommen beipflichten, lieber Sir Porthos.
"Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16).

Nun gibt einige hier im Forum, die diese einfache und doch so zentrale christliche Botschaft nicht verstehen bzw. nicht verstehen wollen.
Ein Beispiel ist der Forist Dark Angel, der geschrieben hat:
Dark Angel » Fr 27. Nov 2015, 16:11 hat geschrieben: (....)
Es war eben NICHT immer so, dass die "Liebe Gottes" als Angebot verstanden wurden. DIESES Verständnis - basierend auf dem antiken Menschenbild - gibt es erst seit der Renaissance, seit dem 15. Jh pc. Und nicht von ungefähr begann, ab dem 15. Jh. die Macht der Kirche zu schwinden, fanden Wissenschaft und Kunst einen gewaltigen Aufschwung - auch wenn die Kirche das zu verhindern gedachte ==> Galileo Gallilei und die Schriften der Humanisten (Boccaccio, Erasmus v. Rotterdam, Petrarca u.a.) auf den Index setzten.

Etwas, was sich so im NT NICHT findet! Festgeschrieben wurde die Trinität Gottes per kaiserlichem Dekret auf dem Konzil von Nicäa.
Das Thema "Arianisstreit" hatten wir bereits in einem anderen Thread und schon damals warst du auf dem falschen Dampfer.
Schon vergessen der Streit der Schulen von Alexandria und Antiochia?
Es ist also vollkommen unnötig auf Wikipedia zu verweisen, wenn ich dir die Fakten bereits vor Monaten auseinander gesetzt habe.
Der Forist Dark Angel ist offenbar in seinen Ressentiments so gefangen, daß er die zentralen Aussagen der Evangelien nicht erkennt bzw. in Zweifel zieht.
Auch die Grundglaubensaussage über die Trinität Gottes negiert er und behauptet, daß diese auf ein kaiserliches Dekret zurückzuführen sei.
In Wirklichkeit sind die Kirchenväter im Konzil von Nicäa der Hl. Schrift gefolgt, die im AT und im NT diese christliche Grundglaubensaussage vielfach erklärt und bestätigt.
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Antonius » Sa 28. Nov 2015, 16:30 hat geschrieben:(...)
Auch die Grundglaubensaussage über die Trinität Gottes negiert er und behauptet, daß diese auf ein kaiserliches Dekret zurückzuführen sei.
In Wirklichkeit sind die Kirchenväter im Konzil von Nicäa der Hl. Schrift gefolgt, die im AT und im NT diese christliche Grundglaubensaussage vielfach erklärt und bestätigt.
Der Forist PublicEye, der leider momentan im Forum nicht schreiben kann, hat hier mehrfach darauf hingewiesen,
daß die Aussage über die Trinität Gottes von den Kirchenvätern aufgrund der Exegese des AT und des NT erfolgt ist.
Zuletzt geändert von Antonius am Fr 1. Jan 2016, 15:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Demolit »

Antonius » Sa 28. Nov 2015, 16:30 hat geschrieben:Da kann ich Dir nur vollkommen beipflichten, lieber Sir Porthos.
"Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16).

Nun gibt einige hier im Forum, die diese einfache und doch so zentrale christliche Botschaft nicht verstehen bzw. nicht verstehen wollen.
Ein Beispiel ist der Forist Dark Angel, der geschrieben hat:

Der Forist Dark Angel ist offenbar in seinen Ressentiments so gefangen, daß er die zentralen Aussagen der Evangelien nicht erkennt bzw. in Zweifel zieht.
Auch die Grundglaubensaussage über die Trinität Gottes negiert er und behauptet, daß diese auf ein kaiserliches Dekret zurückzuführen sei.
In Wirklichkeit sind die Kirchenväter im Konzil von Nicäa der Hl. Schrift gefolgt, die im AT und im NT diese christliche Grundglaubensaussage vielfach erklärt und bestätigt.
Nun sollte sich ein guter Denker von der dogmatischen Interpretation der Trinität lösen. Im philosophischen Bereich hat die Trinität eine wunderbare Bedeutung für das Wesen des Menschen. Macht die Denkschule ganz geschmeidig....... Hegel sei Dank.

Weil das andere Denkschulen nicht auf die Reihe brachten, knarrt es da mehr mit dem Wesen des Menschen und dem, was der Mensch als Wesen sein will/kann.

echt
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Demolit hat geschrieben:(02 Jan 2016, 18:07)

Nun sollte sich ein guter Denker von der dogmatischen Interpretation der Trinität lösen. Im philosophischen Bereich hat die Trinität eine wunderbare Bedeutung für das Wesen des Menschen. Macht die Denkschule ganz geschmeidig....... Hegel sei Dank.

Weil das andere Denkschulen nicht auf die Reihe brachten, knarrt es da mehr mit dem Wesen des Menschen und dem, was der Mensch als Wesen sein will/kann.

echt
Eine dogmatische Interpretation der Trinität steht aus meiner Sicht nicht im Mittelpunkt des christlichen Denkens.
"Im philosophischen Bereich hat die Trinität eine wunderbare Bedeutung für das Wesen des Menschen", für das Denken des metaphysisch empfindenden Menschen.

In Hermann Hesses "Siddhartha" bringt es der Protagonist, als er von Kamala nach seine Fähigkeiten gefragt wird, genial zum Ausdruck:
"Ich kann denken, ich kann warten, ich kann fasten."
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Nomen Nescio »

Antonius hat geschrieben:(17 Feb 2016, 18:44)

Eine dogmatische Interpretation der Trinität steht aus meiner Sicht nicht im Mittelpunkt des christlichen Denkens.
"Im philosophischen Bereich hat die Trinität eine wunderbare Bedeutung für das Wesen des Menschen", für das Denken des metaphysisch empfindenden Menschen.
ich verstehe nicht warum darüber überhaupt geredet werden muß. betrachte es als ein axiom.
man glaubt oder man glaubt nicht. im ersten fall hat es kein zweck zu versuchen darüber zu diskutieren, denn man muß akzeptieren. auch der »urknall« ist etwas daß man akzeptieren muß. woher das alles kam bevor es zum knall kam... sinn- und zwecklos.

wie mein seliger dominee sagte »der himmel hat für jede glaube eine tür. alle führen ins selben gebäude hinein«. ==> Gott ist liebe.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Elser »

Ein furtbares Geschwätz, wie ich finde. Ein ja und nein, ein sowohl als auch.....blah, blah. Einfach unlaublich müßig. Das Geschwätz eines Führers, dessen Institution nun ca. 1700 Jahre lang ihre Chance gehabt hatte und es vermasselt hat. Nun wird bemerkt, dass ihr die Felle wegschwimmen (Kirchenaustritte). Aber finde ich hier eine eindeutige Zuwendung zu den Worten und Handlungen des Jesus von Natareth...? Bloß keine klare Stellungnahme zu den sozialen Ungerechtigkeiten. Bloß nicht mit den anderen Führern anlegen. Bloß nicht Kirchensteuer und kirchlichen Luxus aufs Spiel setzen. Man muss wohl tief gläubiger Kichler (oder gar Kirchenfunktionär?) sein, um von diesem nebligen Herumgeeiere beindruckt zu sein.

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Re: Deus caritas est

Beitrag von Elser »

Boraiel hat geschrieben:(11 Mar 2015, 23:15)

Im Gesamtbild ist das eine bemerkenswerte Fehleinschätzung der christlichen Kirchen, ursächlich dafür ist wohl die Mutlosigkeit, sich seines eigens Verstandes zu bedienen. :cool: Interessanterweise sind es häufig die gleichen Stellen, an denen verschiedene Menschen, nicht weitergehen. Naja, Unvernunft hat ihren Preis.

Im Einzelnen ist das eine traurige und, wie ich finde, auch üble Verdrängung der widerlichen Tatsachen. Außerdem kommt es dann immer gut, wenn man den Kritikern Verstandesproblem andichtet - woll. Ich empfinde, ganau DAS, als die unerträgliche Arroganz der Kirchler. Macht nur so weiter......Der Letzte macht die (Kirchen)tür zu.

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Re: Deus caritas est

Beitrag von Demolit »

Elser hat geschrieben:(25 Feb 2016, 19:08)

Ein furtbares Geschwätz, wie ich finde. Ein ja und nein, ein sowohl als auch.....blah, blah. Einfach unlaublich müßig. Das Geschwätz eines Führers, dessen Institution nun ca. 1700 Jahre lang ihre Chance gehabt hatte und es vermasselt hat. Nun wird bemerkt, dass ihr die Felle wegschwimmen (Kirchenaustritte). Aber finde ich hier eine eindeutige Zuwendung zu den Worten und Handlungen des Jesus von Natareth...? Bloß keine klare Stellungnahme zu den sozialen Ungerechtigkeiten. Bloß nicht mit den anderen Führern anlegen. Bloß nicht Kirchensteuer und kirchlichen Luxus aufs Spiel setzen. Man muss wohl tief gläubiger Kichler (oder gar Kirchenfunktionär?) sein, um von diesem nebligen Herumgeeiere beindruckt zu sein.

Elser
lach..ich hoffe du hast die Denkschule schon verlassen. Die können gut auf dich verzichten...die , die denken können, z.B.über den immer ! wesentlichen Beitrag von Denkschulen für das Gemeinsame...brauchen dich eigentlich auch nicht....zu wenig gut aufgestellter Atheismus, nur Frustablass..

lach und echt ;)
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Elser »

Demolit hat geschrieben:(25 Feb 2016, 20:28)

lach..ich hoffe du hast die Denkschule schon verlassen. Die können gut auf dich verzichten...die , die denken können, z.B.über den immer ! wesentlichen Beitrag von Denkschulen für das Gemeinsame...brauchen dich eigentlich auch nicht....zu wenig gut aufgestellter Atheismus, nur Frustablass..

lach und echt ;)

Oh - jetzt bin ich aber beeindruckt. Aber - macht nur so weiter. Immer schön arrogant einen auf "ihr seit einfach zu dumm" machen. Bringt gewaltig was. Z.B. eine Flut von Kircheaustritten. Sind wahrscheinlich alle nur zu dumm - was :p . Aber ich habe den Eindruck, das Leute wie Du, dass zwar gerne verhindern würden, aber dafür, auf gar keinen Fall, auf kirchliche Dekadenz verzichten wollen. Arrogantes Gelächter wird da aber, auf Dauer, nicht reichen.

Wenn der jetzige Pabst, vor den entsetzen Blicken eines Haufens aufgeprunkter Kirchenfürsten aus einen Kleinwagen steigt, so hat das sehr viel mehr christlichen Inhalt, als das ausschweifende, aber unkonkrete, Gelabber des vorherigen, gold- und seidebehangenen Rotschuhträgers. Mal sehen, wie lange er das überleben wird.

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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Elser hat geschrieben:(29 Feb 2016, 11:58)
Oh - jetzt bin ich aber beeindruckt. Aber - macht nur so weiter. Immer schön arrogant einen auf "ihr seit einfach zu dumm" machen.
(...)
Mal sehen, wie lange er das überleben wird.
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Nun, solange die Menschen mitdenken, wird die Kirche, die Gemeinschaft der Gläubigen, überleben - noch sehr lange. :)
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Elser »

Antonius hat geschrieben:(04 Mar 2016, 08:06)

Nun, solange die Menschen mitdenken, wird die Kirche, die Gemeinschaft der Gläubigen, überleben - noch sehr lange. :)

Das sehe ich ja nun genau anders herum. Wenn die Menschen anfangen würden konsequent mitzudenken, würden die Religionen untergehen. Denn die Religionen nehmen den Menschen ja gerade das Mitdenken ab. Darum heißt es ja - GLAUBE. Also nicht "Selbst Denken" sondern "Glauben". Selbst an Ungereimtheiten die sich ein paar unwissende (zeitlich bedingt) aber phantasievolle Menschen, vor langer Zeit, aus den Fingern gesogen haben. Lustig ist auch, dass die Märchen der anderen dann immer als "Aberglaube" abgetan werden. Tschuldige - aber die Geschichten der Christen im Allgemeinen und der Katholiken im Besonderen, sind nun wircklich nicht weniger abendteuerlich als die der anderen Religionen. :D

Sehr lustig finde ich, dass Du diesen Spruch von Kant unter Deiner Post hast. Was für ein Widerspruch! Ich staune immer wieder darüber, dass sich die Kirchenkämpfer solche Dinge trauen. 0,0 Hemmungen - unfassbar. Ich habe garnicht so viele Köpfe wie ich da schütteln möchte, wenn ich soetwas lesen muss. Aber - nur so funktionier es wohl ------ noch eine Weile ;) .

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Re: Deus caritas est

Beitrag von Elser »

Antonius hat geschrieben:(04 Mar 2016, 08:06)

Nun, solange die Menschen mitdenken, wird die Kirche, die Gemeinschaft der Gläubigen, überleben - noch sehr lange. :)

Und - mit "überleben" habe ich natürlich den aktuellen Papst gemeint. Du weist schon warum - gell. :D

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Re: Deus caritas est

Beitrag von Demolit »

Ja, die Banda Ambrosiano Mafiso Catholico hat schon Killer bestellt....auf dem nächsten Treffen der Bilderberger wird der Franzl mit Chemtrail besprüht und der 13. Mahdi wird das Kommando über die Truppe führen..nur Putin musss noch mit Kyrill die Nachfolge besprechen, dann schlagen die zu.


..hast den conspectus verax.

echt ;)
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Elser »

Demolit hat geschrieben:(04 Mar 2016, 19:14)

Ja, die Banda Ambrosiano Mafiso Catholico hat schon Killer bestellt....auf dem nächsten Treffen der Bilderberger wird der Franzl mit Chemtrail besprüht und der 13. Mahdi wird das Kommando über die Truppe führen..nur Putin musss noch mit Kyrill die Nachfolge besprechen, dann schlagen die zu.


..hast den conspectus verax.

echt ;)
Tja - möglich - bin keil Lateiner. :| Was ist das? :(

Elser
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Deus caritas est

An diesem Sonntag sprach Papst Franziskus die vor 19 Jahren gestorbene Ordensgründerin Mutter Teresa heilig.
Die Heiligsprechung liegt ganz auf einer Linie mit dem Heiligen Jahr, das Papst Franziskus für dieses Jahr ausgerufen hatte.
Das Thema: Barmherzigkeit.
Papst Franziskus sagte in der Predigt zur Feier, es sei durchaus angemessen, sie auch weiterhin Mutter Teresa zu nennen.
Die in Skopje als Tochter albanischer Eltern geborene Ordensfrau setzte sich jahrzehntelang für Arme und Kranke im indischen Kalkutta ein,
wo sie den „Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe“ gründete.

Aus der Predigt des Papstes:
„Ihre Mission in den Randzonen der Städte und den Randzonen des Lebens bleibt in unserer Zeit ein beredtes Zeugnis für die Nähe Gottes zu den Ärmsten der Armen.
Heute übergebe ich diese beispielhafte Gestalt einer Frau und einer gottgeweihten Person der ganzen Welt des Volontariats:
Möge sie euer Vorbild an Heiligkeit sein!
Mutter Teresa sagte gern: „Vielleicht spreche ich nicht ihre Sprache, aber ich kann lächeln.“
Tragen wir ihr Lächeln in unserem Herzen und schenken wir es allen, denen wir auf unserem Weg begegnen, besonders den Leidenden."

http://de.radiovaticana.va/news/2016/09 ... da/1255745
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Re: Deus caritas est

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wolfgang Borchert, (Draußen vor der Tür) hat geschrieben:"Oh, wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter, in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen. Gott! Wir haben nach dir gebrüllt, geweint, geflucht! Wo warst du da, lieber Gott?"
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(04 Sep 2016, 14:53)
Wolfgang Borchert, (Draußen vor der Tür) hat geschrieben
(...)
Daß Wolfgang Borchert unter dem Grauen des Krieges gelitten hat, ist sehr verständlich.
Er hätte sich jedoch klar machen können, daß der Krieg menschengemacht war, daß er durch die Ideologie des Hitler-Faschismus herbeigeführt worden war.
Gott läßt dem Menschen (im allgemeinen) die Freiheit, das Gute oder das Böse zu tun. :eek:
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Michi »

Antonius hat geschrieben:(27 Nov 2016, 18:26)

Gott läßt dem Menschen (im allgemeinen) die Freiheit, das Gute oder das Böse zu tun. :eek:
So als würde es gar keinen Gott geben. ;)
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Misterfritz »

Michi hat geschrieben:(27 Nov 2016, 18:48)

So als würde es gar keinen Gott geben. ;)
:thumbup:
falls es überhaupt einen (mehrere) gott (götter) gibt :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Anderus
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Anderus »

Feines Angebot! Gefällt mir! Nur noch die Liebe zählt? Bei Paulus gibt es eine kapitellange Definition der Liebe. Man könnte dem Paradies auf Erden näher kommen. Alleine, es ist nur heiße Luft. Sobald auch nur Einer, seine geliebten Hobbys der Moral, in Gefahr sieht, ist es nichts mehr mit Liebe, dann wird gekämpft, oft, auf Leben und Tod.

Natürlich gibt es Liebe für jeden, aber nur solange wie er nicht aus der Reihe tanzt, keine blöden Fragen stellt, und immer schön mit macht, was das Bodenpersonal gerade so an Narrativen (Zeitgeist) vorschreibt. Macht man das nicht, sogar hier im Thread, wird sofort die Keule rausgeholt, und zugeschlagen. Dann ist es mit der Liebe vorbei.

Bitte, wo bei den Christen, gibt es Liebe, hier in Deutschland? Gibt es uneingeschränkte Liebe für den Andersdenkenden? Für den Homosexuellen? Für den Kommunisten? Für den Rechtsradikalen? Für den Pädophilen? Für die Geschiedenen? Für die, die außerehelichen Sex machen? Für die, die vorehelichen Sex machen? Für die, die gerne viele Sexpartner haben, und das sogar zeitweise gleichzeitig? Für die, die als Hure arbeiten? Für die, die für freien und einvernehmlichen Sex, ab Sexualmündigkeit eintreten? Für die, die andere Götter haben? Für die, die generell, das Bodenpersonal der Kirchen ablehnen? Für die, die Beten albern finden? Für die, die Gottesdienste albern finden? Für die, die Wissen wollen, und nicht Glauben wollen? Für die, die Kirchensteuern als legalisierten Diebstahl betrachten? Für die, die den Prunk und Reichtum des Bodenpersonals als groteske Unverschämtheit betrachten? Da hört doch, wenn man ehrlich ist, bei 99,9% der Christen, die Liebe auf? Oder soll das bestritten werden? Diese ganzen Rufe nach Liebe, sind verlogen, solange nicht der Beweis erbracht ist, das das Gesagte bei den Menschen angekommen ist, wo es bis Dato, zu 99,9%, sein Ziel, noch lange nicht erreicht hat.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Bielefeld09 »

Anderus hat geschrieben:(27 Nov 2016, 19:38)

Feines Angebot! Gefällt mir! Nur noch die Liebe zählt? Bei Paulus gibt es eine kapitellange Definition der Liebe. Man könnte dem Paradies auf Erden näher kommen. Alleine, es ist nur heiße Luft. Sobald auch nur Einer, seine geliebten Hobbys der Moral, in Gefahr sieht, ist es nichts mehr mit Liebe, dann wird gekämpft, oft, auf Leben und Tod.

Natürlich gibt es Liebe für jeden, aber nur solange wie er nicht aus der Reihe tanzt, keine blöden Fragen stellt, und immer schön mit macht, was das Bodenpersonal gerade so an Narrativen (Zeitgeist) vorschreibt. Macht man das nicht, sogar hier im Thread, wird sofort die Keule rausgeholt, und zugeschlagen. Dann ist es mit der Liebe vorbei.

Bitte, wo bei den Christen, gibt es Liebe, hier in Deutschland? Gibt es uneingeschränkte Liebe für den Andersdenkenden? Für den Homosexuellen? Für den Kommunisten? Für den Rechtsradikalen? Für den Pädophilen? Für die Geschiedenen? Für die, die außerehelichen Sex machen? Für die, die vorehelichen Sex machen? Für die, die gerne viele Sexpartner haben, und das sogar zeitweise gleichzeitig? Für die, die als Hure arbeiten? Für die, die für freien und einvernehmlichen Sex, ab Sexualmündigkeit eintreten? Für die, die andere Götter haben? Für die, die generell, das Bodenpersonal der Kirchen ablehnen? Für die, die Beten albern finden? Für die, die Gottesdienste albern finden? Für die, die Wissen wollen, und nicht Glauben wollen? Für die, die Kirchensteuern als legalisierten Diebstahl betrachten? Für die, die den Prunk und Reichtum des Bodenpersonals als groteske Unverschämtheit betrachten? Da hört doch, wenn man ehrlich ist, bei 99,9% der Christen, die Liebe auf? Oder soll das bestritten werden? Diese ganzen Rufe nach Liebe, sind verlogen, solange nicht der Beweis erbracht ist, das das Gesagte bei den Menschen angekommen ist, wo es bis Dato, zu 99,9%, sein Ziel, noch lange nicht erreicht hat.
Und weiter?
Menschen sind nur natürlich, egal welcher Religion?
Was für ein Frevel für alle Religionen.
Menschen sind mündig, jederzeit.
Was ist daran so schwierig zu verstehen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Anderus hat geschrieben:(27 Nov 2016, 19:38)
(...)
Bitte, wo bei den Christen, gibt es Liebe, hier in Deutschland? Gibt es uneingeschränkte Liebe für den Andersdenkenden? Für den Homosexuellen? Für den Kommunisten? Für den Rechtsradikalen? Für den Pädophilen? Für die Geschiedenen? Für die, die außerehelichen Sex machen? Für die, die vorehelichen Sex machen? Für die, die gerne viele Sexpartner haben, und das sogar zeitweise gleichzeitig? Für die, die als Hure arbeiten? Für die, die für freien und einvernehmlichen Sex, ab Sexualmündigkeit eintreten? Für die, die andere Götter haben? Für die, die generell, das Bodenpersonal der Kirchen ablehnen? Für die, die Beten albern finden? Für die, die Gottesdienste albern finden? Für die, die Wissen wollen, und nicht Glauben wollen? Für die, die Kirchensteuern als legalisierten Diebstahl betrachten? Für die, die den Prunk und Reichtum des Bodenpersonals als groteske Unverschämtheit betrachten? Da hört doch, wenn man ehrlich ist, bei 99,9% der Christen, die Liebe auf? Oder soll das bestritten werden? Diese ganzen Rufe nach Liebe, sind verlogen, solange nicht der Beweis erbracht ist, das das Gesagte bei den Menschen angekommen ist, wo es bis Dato, zu 99,9%, sein Ziel, noch lange nicht erreicht hat.
Mir scheint, es ist notwendig, das Prinzip der Christlichen Nächstenliebe hier nochmals - wie bereits an anderer Stelle geschehen - darzustellen:
  • Die Christliche Nächstenliebe ist kein diffuses Gefühl,
    sondern vielmehr eine Frage der Einstellung und des Willens ist,
    jedem Menschen das ihm Zustehende zu gewähren, sich für sein Recht und Wohlergehen einzusetzen,
    ihn vor Schaden zu bewahren und ihn als Menschen anzunehmen.
    Der Christ hat selbstverständlich das Recht (und die Pflicht), seinem bedrängten Bruder beizustehen und Angriffe abzuwehren.
    Das Hauptgebot der Nächstenliebe schließt das nicht aus, im Gegenteil.
    In der Nächstenliebe ist auch die Eigenliebe eingeschlossen, denn nur wer sich selbst mag, kann auch andere mögen.
Das Gebot der christlichen Nächstenliebe kann man - aus meiner Sicht - unmittelbar in Art.1,Abs.1 GG übersetzen:
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
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Selaht
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Selaht »

Antonius hat geschrieben:(06 Dec 2016, 11:25)

Mir scheint, es ist notwendig, das Prinzip der Christlichen Nächstenliebe hier nochmals - wie bereits an anderer Stelle geschehen - darzustellen:
  • Die Christliche Nächstenliebe ist kein diffuses Gefühl,
    sondern vielmehr eine Frage der Einstellung und des Willens ist,
Sich zu einer "Ideologie" zu bekennen ist eine Frage der Einstellung und des Willens.

Zu einer "Ideologie" bekennt man sich deswegen, weil man diese "Für-Gut-Heißt".

Zur Wahrheit erklärt man dagegen etwas deswegen, weil man es "Für-Wahr-Hält", aber nicht unbedingt "Für-Gut-Heißt".

Es gibt zu viele "wahre Religionen" und zu wenig "gute Religionen". Es wäre viel gewonnen, wenn die Menschen, die einer Religion anhängen, sich bewusst darüber wären, dass sie sich zu etwas bekennen, das sie "Gut-Heißen" und nur bedingt zu etwas, das sie "Für-Wahr-Halten".

Doch wer Gott "Gut-Heißt", aber die Existenz Gottes nicht auch "Für-Wahr-Hält", glaubt an ein goldenes Kalb. Ich kann aber keine Geschichten "Für-Wahr-Halten", von denen ich weiß, dass sie Mythen, Sagen und Legenden sind. Das unterliegt nicht meiner Willensentscheidung. Ich glaube nicht, dass ich mit meinem Willen die Wahrheit beugen kann.
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Antonius
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Antonius »

Selaht hat geschrieben:(12 Dec 2016, 16:59)
Sich zu einer "Ideologie" zu bekennen ist eine Frage der Einstellung und des Willens.

Zu einer "Ideologie" bekennt man sich deswegen, weil man diese "Für-Gut-Heißt".

Zur Wahrheit erklärt man dagegen etwas deswegen, weil man es "Für-Wahr-Hält", aber nicht unbedingt "Für-Gut-Heißt".

Es gibt zu viele "wahre Religionen" und zu wenig "gute Religionen". Es wäre viel gewonnen, wenn die Menschen, die einer Religion anhängen, sich bewusst darüber wären, dass sie sich zu etwas bekennen, das sie "Gut-Heißen" und nur bedingt zu etwas, das sie "Für-Wahr-Halten".

Doch wer Gott "Gut-Heißt", aber die Existenz Gottes nicht auch "Für-Wahr-Hält", glaubt an ein goldenes Kalb. Ich kann aber keine Geschichten "Für-Wahr-Halten", von denen ich weiß, dass sie Mythen, Sagen und Legenden sind. Das unterliegt nicht meiner Willensentscheidung. Ich glaube nicht, dass ich mit meinem Willen die Wahrheit beugen kann.
Ich würde nicht einen Gegensatz zwischen "Für-Wahr-Hält" und "Für-Gut-Heißt" konstruieren....

Natürlich sind Religionen auch Ideologien, d.h. Heilslehren.
Es gibt jedoch - wie wir alle wissen - sehr unterschiedliche Religionen, unterschiedlich hinsichtlich ihrer Lehre, ihren Zielsetzungen, ihren Ritualen.
Eine "gute Religion" würde sich - aus meiner Sicht - von "politischer Ideologie" fern halten.
Eine "gute Religion" würde sich auf metaphysische und spirituelle Inhalte konzentrieren und dem Menschen die Freiheit lassen,
die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen der freiheitlichen Entscheidung der Menschen überlassen.
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Anderus
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Anderus »

Antonius hat geschrieben:(15 Dec 2016, 11:08)
Ich würde nicht einen Gegensatz zwischen "Für-Wahr-Hält" und "Für-Gut-Heißt" konstruieren....
Das sei Dir unbenommen. Für mich gibt es jedenfalls auch Wahrheiten, z.B. den Terroranschlag in Berlin, die ich nicht für gut heiße.
Natürlich sind Religionen auch Ideologien, d.h. Heilslehren. Es gibt jedoch - wie wir alle wissen - sehr unterschiedliche Religionen, unterschiedlich hinsichtlich ihrer Lehre, ihren Zielsetzungen, ihren Ritualen.
Es ist mir völlig egal, was eine Religion ist. Für mich gibt es keine Einzige, mit der ich auch nur ansatzweise etwas anfangen kann. Ich habe einen Gott, der keine Religion hat. Er setzt auf das Prinzip Nächstenliebe, gegen jedem Menschen. Alles andere interessiert ihn nicht.
Eine "gute Religion" würde sich - aus meiner Sicht - von "politischer Ideologie" fern halten.
Ich kenne eben keine gute Religion. Für mich sind sie alle schlecht. Mein Gott, legt jedenfalls, aus Gründen der Nächstenliebe, sehr viel Wert darauf, das ich mich in der Politik einmische. Zur Zeit, kämpfe ich für Renten, obwohl ich selber, mit meinen Altersbezügen, wesentlich über dem Durchschnitt liege.
Eine "gute Religion" würde sich auf metaphysische und spirituelle Inhalte konzentrieren.....

Da würde mir mein Gott, aber einen 2-stündigen Vortrag halten. Bei uns gibt es weder Metaphysik noch Spirituelles. Und, eine "gute Religion" gibt es bei uns schonmal gar nicht. Mit so einem Unsinn geben wir uns nicht ab. Noch nichtmal, wenn es nachweislich solche Erscheinungen gäbe.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von ebi80 »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 07:03)

Das sei Dir unbenommen. Für mich gibt es jedenfalls auch Wahrheiten, z.B. den Terroranschlag in Berlin, die ich nicht für gut heiße.


Es ist mir völlig egal, was eine Religion ist. Für mich gibt es keine Einzige, mit der ich auch nur ansatzweise etwas anfangen kann. Ich habe einen Gott, der keine Religion hat. Er setzt auf das Prinzip Nächstenliebe, gegen jedem Menschen. Alles andere interessiert ihn nicht.


Ich kenne eben keine gute Religion. Für mich sind sie alle schlecht. Mein Gott, legt jedenfalls, aus Gründen der Nächstenliebe, sehr viel Wert darauf, das ich mich in der Politik einmische. Zur Zeit, kämpfe ich für Renten, obwohl ich selber, mit meinen Altersbezügen, wesentlich über dem Durchschnitt liege.


Da würde mir mein Gott, aber einen 2-stündigen Vortrag halten. Bei uns gibt es weder Metaphysik noch Spirituelles. Und, eine "gute Religion" gibt es bei uns schonmal gar nicht. Mit so einem Unsinn geben wir uns nicht ab. Noch nichtmal, wenn es nachweislich solche Erscheinungen gäbe.
Ähöm......redest du von Dir und deiner Stimme im Kopf? :s
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Anderus »

ebi80 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 07:09)

Ähöm......redest du von Dir und deiner Stimme im Kopf? :s
Um mich geht es hier im Thread nicht. Schreib bitte etwas zum Thema.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Misterfritz »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 07:03)
Da würde mir mein Gott, aber einen 2-stündigen Vortrag halten. Bei uns gibt es weder Metaphysik noch Spirituelles. Und, eine "gute Religion" gibt es bei uns schonmal gar nicht. Mit so einem Unsinn geben wir uns nicht ab. Noch nichtmal, wenn es nachweislich solche Erscheinungen gäbe.
bei wem ist "uns" und wer ist "wir"?
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Anderus »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:10)

bei wem ist "uns" und wer ist "wir"?
Mein Gott, der Gott der Nächstenliebe, und ich.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Ein Terraner »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:45)

Mein Gott, der Gott der Nächstenliebe, und ich.
Welcher Religion steht der vor?
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Anderus »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:48)

Welcher Religion steht der vor?
Mein Gott steht keiner Religion vor. Er wendet sich an Menschen, für die Nächstenliebe mehr als hohles Geschwätz ist. Er beauftragt seine Schützlinge, in jeder Lebenslage nur nach Gesichtspunkten der Nächstenliebe zu handeln. Wenn er sich darauf verlassen kann, dann beschützt er auch seine Schützlinge. Vor schlimmen Dingen, wie ein Straßenverkehrsunfall, Betriebsunfall oder gar einem Terroristischen Anschlag, werde ich geschützt. Das ist alles. Da dieser Thread, sich auf die Liebe bezog, (die ich allerdings nicht erkennen kann) war ich davon ausgegangen, das dieser Gott, hier ganz gut reinpassen könnte.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Ein Terraner »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 12:59)

Mein Gott steht keiner Religion vor. Er wendet sich an Menschen, für die Nächstenliebe mehr als hohles Geschwätz ist. Er beauftragt seine Schützlinge, in jeder Lebenslage nur nach Gesichtspunkten der Nächstenliebe zu handeln. Wenn er sich darauf verlassen kann, dann beschützt er auch seine Schützlinge. Vor schlimmen Dingen, wie ein Straßenverkehrsunfall, Betriebsunfall oder gar einem Terroristischen Anschlag, werde ich geschützt. Das ist alles. Da dieser Thread, sich auf die Liebe bezog, (die ich allerdings nicht erkennen kann) war ich davon ausgegangen, das dieser Gott, hier ganz gut reinpassen könnte.
OK, Ich wollte nur sicher gehen das du nicht vom christlichen Gott sprichst. Die Biografie von dem alten Völkermörder hättest du sonst nochmal etwas genauer lesen sollen.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Anderus »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:05)

OK, Ich wollte nur sicher gehen das du nicht vom christlichen Gott sprichst. Die Biografie von dem alten Völkermörder hättest du sonst nochmal etwas genauer lesen sollen.
Ich kann gar nicht ausschließen, das es sich bei meinem Gott, um die gleichen Erscheinungen handelt, wie bei den anderen Göttern. Mein Gott kümmert sich um die Nächstenliebe, weil er genau weis, das seine Schöpfung oder Evolution, nur dann Bestand haben kann, wenn die Menschen lernen, sich gegenseitig, nach den Regeln der Nächstenliebe oder Altruismus, zu lieben.

Auch ich bin über den Katholozismus, zu meinem Gott gekommen. Auch im Christentum, steht die Nächstenliebe hoch im Kurs. Sie steht ausdrücklich, sogar in der Biebel ausdrücklich erwähnt, über alle Gesetze und alle Propheten. Mein Gott, wird wohl schon immer versucht haben, für Nächstenliebe zu werben. In der Evolution gehört die Nächstenliebe (Altruismus), sogar zu den evolutionären Vorteilen.

Was kann dieser Gott, dafür, das es regelmäßig Riesenar......öcher gibt, die meinen, sie müssten den letzten dreckigen Schei..., in Religionsbücher schreiben? Er kann es offensichtlich nicht verhindern. Vielleicht will er es aber auch gar nicht verhindern? Ich weis es nicht. Für solche Dinge habe ich keine Zeit. Da helfe ich lieber an der Kasse bei Aldi, damit es dort besser klappt.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Ein Terraner »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:23)

Ich kann gar nicht ausschließen, das es sich bei meinem Gott, um die gleichen Erscheinungen handelt, wie bei den anderen Göttern. Mein Gott kümmert sich um die Nächstenliebe, weil er genau weis, das seine Schöpfung oder Evolution, nur dann Bestand haben kann, wenn die Menschen lernen, sich gegenseitig, nach den Regeln der Nächstenliebe oder Altruismus, zu lieben.
Du hast Erscheinungen? oO ^^
Was kann dieser Gott, dafür, das es regelmäßig Riesenar......öcher gibt, die meinen, sie müssten den letzten dreckigen Schei..., in Religionsbücher schreiben?
Ja, die Bibel ist schon der letzte dreckige Schei.... Was die da zusammengeschrieben haben, da kann auch Gott nichts dafür.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Anderus »

Ein Terraner hat geschrieben:(26 Dec 2016, 14:47)

Du hast Erscheinungen? oO ^^
Nein, aber die ca. 5.000 Götter, die es gibt, und die es gegeben haben soll, waren Erscheinungen. Mein Gott nimmt mit mir Kontakt auf, und "sagt" mir, was ich zu tun, und was ich zu lassen habe. Er erscheint mir aber nicht. Er macht sich bemerkbar.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Ein Terraner »

Anderus hat geschrieben:(26 Dec 2016, 22:23)

Mein Gott nimmt mit mir Kontakt auf, und "sagt" mir, was ich zu tun, und was ich zu lassen habe.
Sag das niemals zu einem Arzt, du würdest nie wieder froh werden.
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Re: Deus caritas est

Beitrag von Anderus »

Anderus hat geschrieben:
(26 Dec 2016, 22:23)
Mein Gott nimmt mit mir Kontakt auf, und "sagt" mir, was ich zu tun, und was ich zu lassen habe.
Ein Terraner hat geschrieben:(26 Dec 2016, 22:28)

Sag das niemals zu einem Arzt, du würdest nie wieder froh werden.
Mein Gott wird dafür sorgen, das ich das nur zu Ärzten sage, die damit umgehen können. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, Terraner, wie weit die Liebe meines Gottes zu mir geht. Im ganzen Jahr 2016 hat er das Wetter für mich so gestaltet, das ich nur zweimal mit dem Auto zur Arbeit fahren musste. Ansonsten bin ich mit dem Fahrrad gefahren. Und an diesen Zweimal, war es aus irgendeinem Grund, für mich zu gefährlich. Sonst hätte er auch an diesen zwei Tagen, das Wetter so gemacht, das ich mit dem Fahrrad hätte fahren können.

Jedenfalls ist die Nächstenliebe, ein volles Erfolgsrezept für mich. Ein besseres Leben, als mit diesem Gott, kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich kann es jedem nur empfehlen, es auch einmal zu probieren.
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