Christophobie

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Lomond
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Re: Christophobie

Beitrag von Lomond »

Nomen Nescio » Sa 19. Dez 2015, 18:34 hat geschrieben: kenne ich ZIG beispiele, wo »die kirche« mit feuer und schwert die »heilige lehre« verbreitete.

Und du meinst, das rechtfertigt nun alle Christenverfolgungen der Vergangenheit, der Gegenwart, und der Zukunft?
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Lomond
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Re: Christophobie

Beitrag von Lomond »

Antonius » Fr 10. Feb 2012, 15:04 hat geschrieben:Die aus Somalia stammende niederländische Politikerin, Frauenrechtlerin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali berichtet
in der neuesten Ausgabe des Nachrichtenmagazins Newsweek über die in weiten Teilen der islamischen Welt
stattfindende Christenverfolgung und charakterisiert diese als einen "Völkermord" an Christen.
Sie beklagt, daß die Öffentlichkeit darüber nur unzureichend informiert wird.

In islamisch-geprägten Ländern sei die Unterdrückung christlicher Minderheiten in den vergangenen Jahren die Norm geworden, von Westafrika bis nach Südasien.
In einigen Regionen gehe die Staatsgewalt gegen Christen vor, in anderen würden sie aus Glaubensgründen von Rebellengruppen ermordet oder vertrieben.
Die Schweigsamkeit der Medien habe mehrere Ursachen: Zum einen die Furcht, noch mehr Gewalt zu provozieren, zum anderen aber auch der Einfluß islamischer Lobbygruppen.
Diese hätten mit Erfolg dafür gesorgt, dass jedes Beispiel "antimuslimischer Diskriminierung" als "Islamophobie" gebrandmarkt werde....

http://www.idea.de/nachrichten/detailar ... ten-1.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Ayaan_Hirsi_Ali
http://www.google.de/search?q=ayaan+hir ... 17&bih=625

Hiermit möchte ich das Eingangsposting wieder in Erinnerung bringen.
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Antonius
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Lomond » Mi 23. Dez 2015, 18:34 hat geschrieben: Hiermit möchte ich das Eingangsposting wieder in Erinnerung bringen.
Danke, Lomond, für diese Erinnerung.
Danke auch an den Mod. Bleibtreu.

Offenbar haben einige Mitdiskutanten gar nicht die Seite von "Kirche in Not" zur Kenntnis genommen.

Hier nochmals diese Information:
http://www.kirche-in-not.de
Zuletzt geändert von Antonius am Mi 23. Dez 2015, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Antonius
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Jordanien: Prinz Hassan von Jordanien befürchtet Erlöschen des Christentums im Nahen Osten

Laut Bericht der englischen Tageszeitung Daily Telegraph hat Prinz Hassan von Jordanien davor gewarnt,
dass das Christentum in Gefahr sei, im Nahen Osten zu Ende zu gehen.
Das Christentum sei 2.000 Jahre lang essentieller Teil des Nahen Ostens gewesen.
Es sei ja nicht so, wie einige in unglaublicher Unkenntnis meinten, dass das Christentum ein westlicher Import sei,
sondern es sei im Nahen Osten entstanden und dann als eine Gabe in den Rest der Welt exportiert worden.
Christliche Gemeinschaften seien von innen her und als intrinsischer Teil wichtig gewesen für die Entwicklung der arabischen Kultur und Zivilisation.
Das Christentum in seiner Geburtsstätte im Nahen Osten zu verlieren, würde den Reichtum des Nahen Ostens zerstören
und wäre ein Schlag gegen das gemeinsame Erbe aller im Nahen Osten.

Institut für Islamfragen, dk, 27.8.2016
http://www.islaminstitut.de/Nachrichten ... 8fa.0.html
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luc
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Re: Christophobie

Beitrag von luc »

Umetarek hat geschrieben:(10 Feb 2012, 16:44)

Nein, Atheismus ist keine Religion.
Allerdings. Atheismus missioniert nicht, kennt keinen Gott und hat andere Prioritäten als irgend eine endgültige Wahrheit zu verkünden, im Gegensatz zu Religionen.
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Antonius
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

luc hat geschrieben: Allerdings. Atheismus missioniert nicht, kennt keinen Gott und hat andere Prioritäten als irgend eine endgültige Wahrheit zu verkünden, im Gegensatz zu Religionen.
Das mag vielleicht sein.
Dennoch werben die Anhänger des Atheismus im allgemeinen (intensiv) für ihre Sichtweise.
Wie wäre es, wenn die Atheisten das Thema der Religionen (und das anderer Ideologien) einfach meiden würden? ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von yogi61 »

Viele Atheisten leben in der ständigen Angst,eines Tages doch noch zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Gott sich ihnen offenbart und sei es auf dem Sterbebett. Das ständige Einmischen vor allen Dingen in das Christentum ist wie das Pfeifen im Walde.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Antonius
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Das Thema der Christlichen Konvertiten in Asylbewerberheimen in Deutschland soll hier einmal betrachtet werden:
  • Dr. Gottfried Martens ist Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Dreieinigkeits-Gemeinde in Berlin-Steglitz.
    Vor zweieinhalb Jahren hat die evangelisch-lutherische Marien-Gemeinde in Berlin-Zehlendorf in der Dreieinigkeitskirche in Steglitz ein Missionsprojekt
    zur Arbeit mit farsi- und darisprachigen Asylbewerbern gestartet, nachdem zahlreiche Menschen aus Iran und Afghanistan sich der Gemeinde angeschlossen hatten
    und man bereits dort an die Kapazitätsgrenzen gestoßen war.
    Mittlerweile ist aus dem Missionsprojekt eine eigenständige Gemeinde geworden, es gibt gut 1000 farsi- und darisprachige Menschen als Gemeindeglieder und Taufbewerber.
    Sie sind allesamt Konvertiten vom Islam zum christlichen Glauben und fast alle als Asylbewerber hier in unser Land gekommen.

    Die Situation für zum Christentum konvertierte ehemalige muslimische Asylbewerber hat sich nun seit dem Sommer vg.J. in den Asylbewerbereinrichtungen unseres Landes jedoch noch einmal erheblich verschlechtert:

    Bei den Flüchtlingen, von denen viele sehr konservativ geprägt seien, sehen es viele als selbstverständlich an, die Regeln des Islam auch weiterhin zu praktizieren.
    Dies prägt die Atmosphäre in der großen Mehrzahl der Asylbewerberheime in Berlin und Brandenburg.
    Christliche Glieder und Taufbewerber unserer Gemeinde fühlen sich in den Heimen mehrheitlich bedroht und bedrängt.
    Schon allein die Atmosphäre, deretwegen sie aus ihrer Heimat geflohen sind, führt bei nicht wenigen unserer Gemeindeglieder und Taufbewerber zu Retraumatisierungen.
    Selbst gestandene Männer flehen uns an , dafür zu sorgen, dass sie in ein anderes Heim verlegt werden, weil sie in ihrem Heim solche Angst vor Repressionen hätten.
    Doch bei einer Verlegung in ein anderes Heim kommen sie meist vom Regen in die Traufe, da die Zusammensetzung der Bewohner dort nicht anders sein wird.

    Pfarrer Martens sagt abschl. dazu:
    Ich werde nicht aufhören, über diese Verfolgung von Christen, die sich hier in unserem eigenen Land abspielt, auch weiter in der Öffentlichkeit zu berichten,
    wie mir dies möglich ist, bis diese Problematik nicht weiter von den Verantwortlichen in unserem Land ignoriert, sondern wirksam angegangen wird.
    Verfolgte Christen dürfen nicht länger „Kollateralschäden“ deutscher und europäischer Flüchtlingspolitik sein, wie wir dies zurzeit in vielfältiger Weise erleben
    – eben auch ganz direkt am Schicksal so vieler unserer Taufbewerber und Gemeindeglieder.
http://www.igfm.de/themen/flucht-und-as ... berheimen/
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Re: Christophobie

Beitrag von Kael »

1. Atheismus ist eine Religion welche die Wissenschaft zu ihrem Gott gemacht hat
2. Kriege waren bis ins 20 jhr die Norm und wurden verschieden geführt
3. Jemand der meint Gewalt wäre unnötig versteht weder den Mensch noch das Prinzip der Machterhaltung
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Re: Christophobie

Beitrag von freibier »

Um zum Thema etwas beizutragen.
Das Thema Christenverfolgung muss sehr ernst genommen werden. Ich habe selber Bekannte, die vom Islam zum Christentum konvertiert sind, und die Morddrohungen usw erhalten haben. Die Aussagen von Pfarrer Martens kann ich nur bestätigen.
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 10:46)

Viele Atheisten leben in der ständigen Angst,eines Tages doch noch zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Gott sich ihnen offenbart und sei es auf dem Sterbebett. Das ständige Einmischen vor allen Dingen in das Christentum ist wie das Pfeifen im Walde.
tut mir leid, damit kann ich echt nicht dienen :p
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Michi »

teddys home hat geschrieben:(18 Oct 2016, 18:13)

tut mir leid, damit kann ich echt nicht dienen :p
Ich auch nicht. :)
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

freibier hat geschrieben:(18 Oct 2016, 17:09)

Um zum Thema etwas beizutragen.
Das Thema Christenverfolgung muss sehr ernst genommen werden. Ich habe selber Bekannte, die vom Islam zum Christentum konvertiert sind, und die Morddrohungen usw erhalten haben. Die Aussagen von Pfarrer Martens kann ich nur bestätigen.
Ja, so ist es leider.
Und das Unverständnis des Bundesamts (BAMF) im Falle von Konversionen hin zum Christentum ist manchmal erschreckend.
Pfarrer Gottfried Martens hat heute nochmals scharfe Kritik am BAMF geübt:
  • In letzter Zeit sind die Asylanträge vieler engagierter Gemeindeglieder laut Martens vom Bundesamt abgelehnt worden.
    Sie hatten als Grund für den Antrag ihren neuen Glauben angegeben(...)
    Das Bundesamt hatte den Angaben des Pfarrers zufolge das Anliegen von zwei zum Christentum konvertierten Muslimen unter anderem
    mit der Begründung abgelehnt, dass der Glaube an die Sündenvergebung kein Grund sei, Christ zu werden.
    Damit offenbare das Bundesamt seine völlige Unkenntnis des christlichen Glaubens, schreibt Martens auf seiner Facebook-Seite.
    Das Vorgehen sei ein „massiver Angriff des Staates auf die Grundlagen des christlichen Glaubens“(...)
http://www.kath.net/news/57134
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Re: Christophobie

Beitrag von freibier »

Habe selber miterlebt, wie sich Flüchtlinge vor Polizei und ihren Verwandten verstecken mussten, weil sie zum Christentum konvertiert sind. Leider ist es so, daß Politiker immer noch nicht verstehen, daß viele Konvertiten um ihr Leben fürchten müssen, sowohl bei uns als auch in Afghanistan oder Irak. Diese Menschen abzuschieben ist Mord.
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 10:46)

Viele Atheisten leben in der ständigen Angst,eines Tages doch noch zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Gott sich ihnen offenbart und sei es auf dem Sterbebett.
und dann wird gott grausame rache nehmen, weil der böse atheist nicht an ihn geglaubt hat.
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2016, 10:46)

Viele Atheisten leben in der ständigen Angst,eines Tages doch noch zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Gott sich ihnen offenbart und sei es auf dem Sterbebett. Das ständige Einmischen vor allen Dingen in das Christentum ist wie das Pfeifen im Walde.
Dann ist das Christ- Sein der "Weihnachten und Ostern Kirchgänger" auch nichts weiter als eine minimale Versicherung, falls doch was stimmt ....
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

freibier hat geschrieben:(19 Oct 2016, 08:38)

Habe selber miterlebt, wie sich Flüchtlinge vor Polizei und ihren Verwandten verstecken mussten, weil sie zum Christentum konvertiert sind. Leider ist es so, daß Politiker immer noch nicht verstehen, daß viele Konvertiten um ihr Leben fürchten müssen, sowohl bei uns als auch in Afghanistan oder Irak. Diese Menschen abzuschieben ist Mord.
Solange wir die Mörder ebenfalls als "Flüchtlinge" aufnehmen, ist eine solche Diskussion dann ziemlich absurd ....
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Oct 2016, 09:03)

Solange wir die Mörder ebenfalls als "Flüchtlinge" aufnehmen, ist eine solche Diskussion dann ziemlich absurd ....
du kannst ja vorher nicht wissen, ob einer zum mörder wird.
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

zu strangtitel: christophobie impliziert, dass christen etwas böses tun, weshalb man sich vor ihnen fürchten muss. was kann denn das sein?
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

Folxfeindt hat geschrieben:(19 Oct 2016, 09:15)

du kannst ja vorher nicht wissen, ob einer zum mörder wird.
Natürlich nicht. Ich bezog mich ja auch auf die Behauptung "Abschiebung ist Mord". Für die potentiellen Mörder ist es eben keine Kunst, hier aufzuschlagen....
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

ThorsHamar hat geschrieben: Ich bezog mich ja auch auf die Behauptung "Abschiebung ist Mord".
es kann mord sein. so wie rauchen tödlich sein kann.
ThorsHamar hat geschrieben: Für die potentiellen Mörder ist es eben keine Kunst, hier aufzuschlagen....
für einen potentiellen mörder ist sogar keine kunst, dein unmittelbarer verwandter zu sein.
das ist eben das wesen der möglichkeit. also dass sie viel häufiger ist als die unmöglichkeit.
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

Folxfeindt hat geschrieben:(19 Oct 2016, 09:17)

zu strangtitel: christophobie impliziert, dass christen etwas böses tun, weshalb man sich vor ihnen fürchten muss. was kann denn das sein?
Das hängt doch immer von der Sicht des Phoben ab ....
Phobie ist ja eigentlich eine pathologische Angststörung, also eine Krankheit.
.
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

Folxfeindt hat geschrieben:(19 Oct 2016, 09:27)

es kann mord sein. so wie rauchen tödlich sein kann.
Der Unterschied zwischen "ist" und "kann" ist Dir bekannt?
Ich habe jedenfalls auf " ... ist Mord" geantwortet, nicht auf "kann Mord sein" .

für einen potentiellen mörder ist sogar keine kunst, dein unmittelbarer verwandter zu sein.
Sorry, lieber Mit-User, aber diese beiden Sätze sind semantischer Unsinn.
das ist eben das wesen der möglichkeit. also dass sie viel häufiger ist als die unmöglichkeit.
...und gleich noch so eine Gurke hinterher ... ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Oct 2016, 09:43)

Der Unterschied zwischen "ist" und "kann" ist Dir bekannt?
Ich habe jedenfalls auf " ... ist Mord" geantwortet, nicht auf "kann Mord sein" .




Sorry, lieber Mit-User, aber diese beiden Sätze sind semantischer Unsinn.



...und gleich noch so eine Gurke hinterher ... ;)
ich sehe schon, das ganze gefällt dir nicht. du willst lieber gegen flüchtlinge hetzen. na denn. :(
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

Folxfeindt hat geschrieben:(19 Oct 2016, 09:58)

ich sehe schon, das ganze gefällt dir nicht. du willst lieber gegen flüchtlinge hetzen. na denn. :(
Mann, Du schreibst sprachlichen Blödsinn und kackst nun in die Kurve ? ....

Dein "das ist eben das wesen der möglichkeit. also dass sie viel häufiger ist als die unmöglichkeit." ist immerhin eine Hochglanzleistung!! :thumbup:
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

ThorsHamar hat geschrieben: Mann, Du schreibst sprachlichen Blödsinn und kackst nun in die Kurve ? ....
ich stehe zu dem was ich schrieb. du bist hier der feigling, der seinen fremdenhass versteckt.
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

Folxfeindt hat geschrieben:(19 Oct 2016, 10:06)

ich stehe zu dem was ich schrieb. du bist hier der feigling, der seinen fremdenhass versteckt.

Ja, "das ist eben das wesen der möglichkeit. also dass sie viel häufiger ist als die unmöglichkeit." :D
Gute Nacht ...
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

ThorsHamar hat geschrieben: Ja, "das ist eben das wesen der möglichkeit. also dass sie viel häufiger ist als die unmöglichkeit."
du bist albern, alter freund. du kannst doch nicht einmal begründen, was dich an dem spruch stört.
eigentlich stört er dich ja nicht. du zündest nur eine nebelgranate, damit dein unsinn nicht weiter zur sprache kommt.
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

Folxfeindt hat geschrieben:(19 Oct 2016, 11:52)

du bist albern, alter freund. du kannst doch nicht einmal begründen, was dich an dem spruch stört.
eigentlich stört er dich ja nicht. du zündest nur eine nebelgranate, damit dein unsinn nicht weiter zur sprache kommt.
Ich bin sicher, dass hier JEDER User ausser Dir weiss, was an dem Spruch und auch an dem anderen , nämlich "für einen potentiellen mörder ist sogar keine kunst, dein unmittelbarer verwandter zu sein." sprachlicher Unsinn ist. :p
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Oct 2016, 13:00)

Ich bin sicher, dass hier JEDER User ausser Dir weiss, was an dem Spruch und auch an dem anderen , nämlich "für einen potentiellen mörder ist sogar keine kunst, dein unmittelbarer verwandter zu sein." sprachlicher Unsinn ist. :p
Das glaubst aber nur du.
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Re: Christophobie

Beitrag von ThorsHamar »

Folxfeindt hat geschrieben:(19 Oct 2016, 13:14)

Das glaubst aber nur du.
:D Nee, Du merkst es einfach nicht.
Egal, unterhalte Dich mit Dir selbst weiter. Viel Spass dabei .... winke ...
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Re: Christophobie

Beitrag von Folxfeindt »

ThorsHamar hat geschrieben:(19 Oct 2016, 13:28)

:D Nee, Du merkst es einfach nicht.
doch, merke ich. und deine dummen verlegenheits-smeilies machen es auch nicht besser.

der spruch hat philosophischen charakter. man kann ihn durchaus ablehnen, würde seine ablehnung dann aber begründen. daraus könnte sich ein interessantes gespräch entwickeln. du aber hast kein interesse daran, denn dein zickiges verhalten hat einen ganz anderen grund: du bist ein fremdenhasser, der sich ertappt fühlt und wolltest nur einen nebenschauplatz eröffnen um abzulenken. :(
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Re: Christophobie

Beitrag von luc »

Antonius hat geschrieben:(07 Oct 2016, 10:34)

Das mag vielleicht sein.
Dennoch werben die Anhänger des Atheismus im allgemeinen (intensiv) für ihre Sichtweise.
Wie wäre es, wenn die Atheisten das Thema der Religionen (und das anderer Ideologien) einfach meiden würden? ;)
Das Problemchen ist, dass die Christen und andere Religionsanhänger verdammt militantisch sind und uns eine Gesellschaftsform aufzwingen wollen, die wir als Atheisten oder als eher gleichgültige bzw. überzeugte Skeptiker nicht akzeptieren können. (siehe Verbot der Abtreibung, Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Liebe, Sterbehilfe usw.)
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

luc hat geschrieben:(20 Oct 2016, 19:25)

Das Problemchen ist, dass die Christen und andere Religionsanhänger verdammt militantisch sind und uns eine Gesellschaftsform aufzwingen wollen, die wir als Atheisten oder als eher gleichgültige bzw. überzeugte Skeptiker nicht akzeptieren können. (siehe Verbot der Abtreibung, Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Liebe, Sterbehilfe usw.)
sogar viel profanere sachen, wie das ladenschlussgesetz und dem damit einhergehenden sonntagsverkaufsverbot.
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Re: Christophobie

Beitrag von Kritikaster »

luc hat geschrieben:(20 Oct 2016, 19:25)

Das Problemchen ist, dass die Christen und andere Religionsanhänger verdammt militantisch sind und uns eine Gesellschaftsform aufzwingen wollen, die wir als Atheisten oder als eher gleichgültige bzw. überzeugte Skeptiker nicht akzeptieren können. (siehe Verbot der Abtreibung, Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Liebe, Sterbehilfe usw.)
Da verallgemeinerst Du in unzulässiger Weise, Luc, und zeichnest damit ein Zerrbild unserer Gesellschaft.
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Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Christophobie

Beitrag von luc »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(22 Oct 2016, 13:34)

Da verallgemeinerst Du in unzulässiger Weise, Luc, und zeichnest damit ein Zerrbild unserer Gesellschaft.
Und du redest gern um den Brei herum: "wenn, aber, in Anbetracht der Tatsache, obwohl, wenn auch, es sei denn, wäre, könnte, müsste...." Das sind keine Nuancen.... das sind Nebelschwaden mit künstlerischer Ungenauigkeit und wackeliger Akrobatik... Aber...Im Ernst... Du kannst nicht behaupten, dass Religion nicht bei jedem Machtkampf und jeder Repression mitmischt und zwar nicht nur in der Dritten Welt aber auch bei uns in Europa.
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Re: Christophobie

Beitrag von Kritikaster »

luc hat geschrieben:(22 Oct 2016, 14:01)

Und du redest gern um den Brei herum: "wenn, aber, in Anbetracht der Tatsache, obwohl, wenn auch, es sei denn, wäre, könnte, müsste...." Das sind keine Nuancen.... das sind Nebelschwaden mit künstlerischer Ungenauigkeit und wackeliger Akrobatik...
Ja, auch Du darfst hier Dein Recht auf Irrtum dokumentieren.
luc hat geschrieben:Aber...Im Ernst... Du kannst nicht behaupten, dass Religion nicht bei jedem Machtkampf und jeder Repression mitmischt ...
Wo hätte ich das denn wohl getan? :?:

Nur GIBT es eben ein Abtreibungsrecht in unserer Gesellschaft, und es GIBT das Recht auf gleichgeschlechtliche Liebe bis hin zur Eheschließung - und das ist auch gut so! Die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft auch Christen mit ihren (Moral-)Vorstellungen an der Meinungsbildung und Gesetzgebung beteiligen, kann angesichts dieser Lebensrealität ein so großes Problem also gar nicht sein, wie das, zu dem Du es aufzublasen versuchst.
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Re: Christophobie

Beitrag von luc »

Nur GIBT es eben ein Abtreibungsrecht in unserer Gesellschaft, und es GIBT das Recht auf gleichgeschlechtliche Liebe bis hin zur Eheschließung - und das ist auch gut so! Die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft auch Christen mit ihren (Moral-)Vorstellungen an der Meinungsbildung und Gesetzgebung beteiligen, kann angesichts dieser Lebensrealität ein so großes Problem also gar nicht sein, wie das, zu dem Du es aufzublasen versuchst.
Das ist aber ein harter Kampf. Das war bis jetzt kein fröhliches Picknick mit Monsignore Ratzinger GmbH oder damals mit den Vorgängern.
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Re: Christophobie

Beitrag von Kritikaster »

luc hat geschrieben:(22 Oct 2016, 15:03)

Das ist aber ein harter Kampf.
Doch er lohnt sich, wie man sieht.

Sicher wäre es schöner, wenn sich vieles, das wir heute für selbstverständlich erachten, früher und mit geringeren Anstrengungen hätte umsetzen lassen. In einer pluralistischen Gesellschaft wirken aber nun einmal vielfältige Vorstellungen und Ideen, was einen gehörigen Hemmschuh auf der Suche nach verändernden Mehrheiten darstellen kann. Und dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass wir beide daran grundsätzlich nichts ändern wollen.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Christophobie

Beitrag von Fuerst_48 »

luc hat geschrieben:(20 Oct 2016, 19:25)

Das Problemchen ist, dass die Christen und andere Religionsanhänger verdammt militantisch sind und uns eine Gesellschaftsform aufzwingen wollen, die wir als Atheisten oder als eher gleichgültige bzw. überzeugte Skeptiker nicht akzeptieren können. (siehe Verbot der Abtreibung, Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Liebe, Sterbehilfe usw.)
Ja, ganz furchtbar...wie freundlich-liberal ist dagegen der ISLAM mit seiner Scharia, nicht?? Bastonade, Hand abhacken, am Kran aufhängen oder alternativ "Steinigen"...echt sanft und soo fortschrittlich!! :mad2: :mad2: :mad2: :mad2: :mad2:
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

Fuerst_48 hat geschrieben:(22 Oct 2016, 20:14)

Ja, ganz furchtbar...wie freundlich-liberal ist dagegen der ISLAM mit seiner Scharia, nicht?? Bastonade, Hand abhacken, am Kran aufhängen oder alternativ "Steinigen"...echt sanft und soo fortschrittlich!! :mad2: :mad2: :mad2: :mad2: :mad2:
man muss sich ja nicht daran orientieren, dass es bei anderen noch schlimmer ist. das bringt einen seltenst voran ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von Fuerst_48 »

teddys home hat geschrieben:(22 Oct 2016, 20:28)

man muss sich ja nicht daran orientieren, dass es bei anderen noch schlimmer ist. das bringt einen seltenst voran ;)
Richtig! Aber an der christlichen Religion kein gutes Haar lassen, ist mMn der falsche Weg !
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

Fuerst_48 hat geschrieben:(22 Oct 2016, 20:30)

Richtig! Aber an der christlichen Religion kein gutes Haar lassen, ist mMn der falsche Weg !
mir sind religionen ziemlich wumpe und meinetwegen kann jeder glauben, was er will. was mich stört ist, dass sich religionen (egal welche) auch in das leben derer einmischen, die das nicht glauben.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von luc »

Mir sind Religionen auch egal, solange sie den privaten Rahmen nicht überschreiten. Jeder muss wissen, woran er glauben möchte. Im 21. Jahrhundert existiert in Deutschland eine Trennung von Staat und Kirche immer noch nicht und keine Partei scheint das Problem anpacken zu wollen. Klar gibt es andere Prioritäten in diesem Land aber ich finde, es gibt gesunde Prinzipien und Symbole, die man beachten sollte.
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Antonius
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

luc hat geschrieben:(23 Oct 2016, 09:55)
Mir sind Religionen auch egal, solange sie den privaten Rahmen nicht überschreiten. Jeder muss wissen, woran er glauben möchte. Im 21. Jahrhundert existiert in Deutschland eine Trennung von Staat und Kirche immer noch nicht und keine Partei scheint das Problem anpacken zu wollen. Klar gibt es andere Prioritäten in diesem Land aber ich finde, es gibt gesunde Prinzipien und Symbole, die man beachten sollte.
Ich möchte Dir gern zustimmen.
Aber, wenn ich lese, daß auf eine katholische Kirche in Berlin ein Anschlag verübt worden ist, sehe ich diese Prinzipien doch sehr in Frage gestellt.
In der BZ-Berlin berichtete der Journalist Gunnar Schupelius:
  • Getroffen hat es die Herz-Jesu-Gemeinde in der Fehrbelliner Straße 99, Prenzlauer Berg, in der Nacht zum 19. September.
    Kaum jemand nahm davon Notiz, kein Politiker empörte sich.
    Das ist umso erstaunlicher, als in der Kirche schwerer Schaden entstand.
    Neben dem Haupteingang hatten die Täter eine Scheibe durchschlagen und Flaschen mit roter Farbe in einen Gemeinderaum geschleudert.
    Sämtliche Möbel, Schriften und Kleider sind unbrauchbar. Alles ist von getrocknetem Lack überzogen, in dem messerscharfe Splitter stecken.
    Die Fassade ist vollkommen beschmiert. Im Internet steht, auf einer illegalen linksextremen Plattform, der Bekennerbrief.
    Danach wurde die Kirche demoliert, weil sie Abtreibungsgegnern Raum bot, die am Sonnabend den „Marsch für das Leben“ organisierten.

    Diese Abtreibungsgegner waren vom Kanzleramt zum Brandenburger Tor gezogen und hatten ihre Meinung kundgetan.
    Sie sind der Ansicht, dass der Mensch auch vor der Entbindung schon lebt und ein Recht auf Leben hat und dass die Tötung eines Embryos
    oder gar eines lebensfähigen Fötus höchstens im Notfall erlaubt sein dürfte....
http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/ ... ine-kirche
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luc
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Re: Christophobie

Beitrag von luc »

Antonius hat geschrieben:(23 Oct 2016, 15:05)

Ich möchte Dir gern zustimmen.
Aber, wenn ich lese, daß auf eine katholische Kirche in Berlin ein Anschlag verübt worden ist, sehe ich diese Prinzipien doch sehr in Frage gestellt.
In der BZ-Berlin berichtete der Journalist Gunnar Schupelius:
  • Getroffen hat es die Herz-Jesu-Gemeinde in der Fehrbelliner Straße 99, Prenzlauer Berg, in der Nacht zum 19. September.
    Kaum jemand nahm davon Notiz, kein Politiker empörte sich.
    Das ist umso erstaunlicher, als in der Kirche schwerer Schaden entstand.
    Neben dem Haupteingang hatten die Täter eine Scheibe durchschlagen und Flaschen mit roter Farbe in einen Gemeinderaum geschleudert.
    Sämtliche Möbel, Schriften und Kleider sind unbrauchbar. Alles ist von getrocknetem Lack überzogen, in dem messerscharfe Splitter stecken.
    Die Fassade ist vollkommen beschmiert. Im Internet steht, auf einer illegalen linksextremen Plattform, der Bekennerbrief.
    Danach wurde die Kirche demoliert, weil sie Abtreibungsgegnern Raum bot, die am Sonnabend den „Marsch für das Leben“ organisierten.

    Diese Abtreibungsgegner waren vom Kanzleramt zum Brandenburger Tor gezogen und hatten ihre Meinung kundgetan.
    Sie sind der Ansicht, dass der Mensch auch vor der Entbindung schon lebt und ein Recht auf Leben hat und dass die Tötung eines Embryos
    oder gar eines lebensfähigen Fötus höchstens im Notfall erlaubt sein dürfte....
http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/ ... ine-kirche
Diese Anschläge sind natürlich kriminell und als solche zu verurteilen. Keine Frage!

Abgesehen davon frage ich mich, warum die Christen gegen die Abtreibung, gegen die Eheöffnung, gegen die Sterbehilfe demonstrieren, auch wenn sie eigentlich das Recht dazu haben. Niemand zwingt eine christliche Frau zur Abtreibung, niemand zwingt christliche Homosexuelle zu heiraten, niemand zwingt einen Christen zum Selbstmord. Habt ihr schon von Freiheit und Selbstverantwortung gehört? Sollen sich die anderen eurem Diktat unterwerfen? Welche Überschreitung der eigenen Kompetenz! Welche Arroganz! Die Gesellschaft besteht nicht nur aus Christen und ihr solltet unterscheiden zwischen ziviler Gesellschaft, religiöser Überzeugung und religiösen Praktiken. Ihr habt nicht das Monopol der Moral. Eure Moral kann man durchaus respektieren aber ihr solltet verstehen, dass viele Menschen eine andere Sichtweise haben, die genauso respektabel ist.
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Re: Christophobie

Beitrag von Michi »

Antonius hat geschrieben:Wie wäre es, wenn die Atheisten das Thema der Religionen (und das anderer Ideologien) einfach meiden würden? ;)
Ich trau mich mal zu behaupten, dass den meisten Atheisten Religion egal ist. Von denen kriegst du aber natürlich nichts mit. Und manche anderen Atheisten interessieren sich halt für Religionskritik. Dagegen spricht auch überhaupt nichts, jeder kann ja kritisieren, wozu er Lust hat.
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
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Re: Christophobie

Beitrag von Dampflok94 »

Michi hat geschrieben:(24 Oct 2016, 18:47)

Ich trau mich mal zu behaupten, dass den meisten Atheisten Religion egal ist. Von denen kriegst du aber natürlich nichts mit. Und manche anderen Atheisten interessieren sich halt für Religionskritik. Dagegen spricht auch überhaupt nichts, jeder kann ja kritisieren, wozu er Lust hat.
JA, durchaus. Aber wie so oft macht der Ton da die Musik. Und wenn dann hier einige gerne von "Religioten" reden oder Gottesglaube für dumm erklären, dann sieht das anders aus. Das ärgert mich doch sehr.
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Re: Christophobie

Beitrag von Bielefeld09 »

Dampflok94 hat geschrieben:(25 Oct 2016, 12:44)

JA, durchaus. Aber wie so oft macht der Ton da die Musik. Und wenn dann hier einige gerne von "Religioten" reden oder Gottesglaube für dumm erklären, dann sieht das anders aus. Das ärgert mich doch sehr.
Tja, das ist sie wieder.
Diese verbreitete Intoleranz verbunden mit persönlichen Beleidigungen.
Das ist eben kein guter Stil.
Aber Religionskritiker sind ja nun mal nicht per se Christophob.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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