Schlimm, einfach nur schlimm.jellobiafra hat geschrieben:(17 Dec 2017, 11:58)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 83753.html
Die Täter mögen auf ewig in der Hölle schmoren.
Moderator: Moderatoren Forum 8
Schlimm, einfach nur schlimm.jellobiafra hat geschrieben:(17 Dec 2017, 11:58)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 83753.html
Danke.
Nein,Krabat hat geschrieben:Der Atheismus hat allein in Form des Kommunismus 100 Millionen Menschen weggerotzt.
Im vergangenen Jahr starben bei Anschlägen auf koptische Christen in Ägypten Dutzende Menschen. Jetzt gibt es erneut einen Zwischenfall. Mehrere Menschen sterben.
Kairo (dpa) - Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Angriff auf eine koptische Kirche in Ägypten für sich reklamiert. IS-Kämpfer hätten die Kirche Mar Mina in Helwan rund 25 Kilometer südlich von Kairo attackiert, teilte die Terrormiliz über ihr Sprachrohr Amak mit.
Ein Attentäter hatte sich der Kirche auf einem Motorrad genähert und das Feuer auf Sicherheitskräfte eröffnet, wie das ägyptische Innenministerium mitteilte. Bei dem Vorfall waren demnach sieben Menschen getötet worden, darunter ein Polizist.
Niemand sollte auf "Ewig in der Hölle schmoren". Hat eigentlich schonmal jemand darüber nachgedacht, was das für eine absurde Form der Bestrafung ist? Unendliche Folter auf ewig? Selbst bei jemandem wie Hitler hätte ich da noch meine Schwierigkeiten. Diese Art von Bestrafung ermöglicht keinerlei nachträglichen Lernprozess und ist, konsequent zuendegedacht - wir reden hier schließlich von unendlichen Schmerzen in unbegrenzter Zeit (unbegrenzt! nicht 100 Jahre, nicht 1000, nicht 100000000000...) - im Prinzip für keine irdische Form von Gräueltat angemessen. Und selbst, wenn man es für angemessen hielte - wozu? Eine Todesstrafe ist nichts dagegen..Antonius hat geschrieben:(17 Dec 2017, 14:21)
Die Täter mögen auf ewig in der Hölle schmoren.
Perfekt erklärt!harry52 hat geschrieben:(24 Dec 2017, 23:04)
Nein,
Stalin, Hitler und Mao wurden wie Götter angebetet und verehrt. Leute, die an unfehlbare Führer, Päpste und Monarchen glauben, sind eben keine Atheisten. Hitler ist dreimal sitzengeblieben und war nun wirklich nicht sehr intelligent. Wer so jemand zum absoluten Alleinherrscher der Exekutive, Legislative und Judikation, kann nicht selber nicht alle Tassen im Schrank haben und ist kein Atheist. Er glaubt an unfehlbare Führer, was nichts anderes wäre, als ein Gott in Menschengstalt.
Ich habe durch Naturwissenschaft und Sozialwissenschaften ein ganz anderes Weltbild
und eine wichtige Lehre daraus ist, dass wir Homo sapiens ein Produkt der Evolution sind und alles andere als perfekt sind. Menschen machen Fehler und sind auch nicht ehrlich, wie wir mittlerweile wissen. Menschen lügen sogar recht häufig und selbst die Nerds mit sehr hohem IQ machen Fehler und lügen.
Deswegen bin ich ein ganz großer Fan der Demokratie und Meinungsfreiheit,
denn es gibt ihn nicht, den allwissenden Führer, der alles richtig macht, den man das Schicksal eines Landes in die Hand geben sollte. so ein Führer wäre ein Gott und kein Homo sapiens. Götter gibt es aber nicht und wir müssen stets über den richtigen Weg diskutieren und nicht sklavisch einem Gott, Führer, oder einer heiligen Schrift folgen.
So denkt der wahre Atheist.
Ich bin zwar selbst ein vergleichsweise radikaler Religionskritiker und Befürworter einer mutigen Naturwissenschaft, aber ich finde, damit macht man sich ein bisschen zu leicht. Während ich ganz klar einen säkularen Staat befürworte, halte ich es für gefährlich, den Umkehrschluss einzukaufen, dass nicht auch Atheisten wahnwitzigen Ideologien anhängen könnten. Es ist sicherlich so, dass Atheismus oftmals mit einer gewissen Offengeistigkeit korreliert, aber der Rückschluss, dass Anhänger von Massenmörder-Ideologien keine Atheisten sein können, ist mir ehrlich gesagt doch ein wenig zu einfach.Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jan 2018, 08:21)
Perfekt erklärt!
Der echte Atheist huldigt niemandem.
Ich finde, Harry hat schon recht. Anhänger einer Massenmörder-Ideologie haben Gott gegen einen Menschen getauscht und folgen diesem hirnlos. Viele tun es, um sich vor Repressalien zu schützen. Es ist nicht einfach, gegen die Masse allein zu stehen. Insofern dürfte der echte Atheist eher rar gesäht sein.Watchful_Eye hat geschrieben:(06 Jan 2018, 08:48)
Ich bin zwar selbst ein vergleichsweise radikaler Religionskritiker und Befürworter einer mutigen Naturwissenschaft, aber ich finde, damit macht man sich ein bisschen zu leicht. Während ich ganz klar einen säkularen Staat befürworte, halte ich es für gefährlich, den Umkehrschluss einzukaufen, dass nicht auch Atheisten wahnwitzigen Ideologien anhängen könnten. Es ist sicherlich so, dass Atheismus oftmals mit einer gewissen Offengeistigkeit korreliert, aber der Rückschluss, dass Anhänger von Massenmörder-Ideologien keine Atheisten sein können, ist mir ehrlich gesagt doch ein wenig zu einfach.
Etwas pauschalisiert gesagt: Religion ist nur eine von vielen möglichen Ideologien, die unsere Vernunft vernebeln können. Ihr zu entsagen, macht uns allein noch nicht gegen jegliche Form von Dogmatismus immun.
Also mit etwas mehr Freigeist und etwas weniger Dogmatismus allein schon in diesem Forum könnte man mal darauf hinweisen, dass Religion per se noch nicht mal einen Gott braucht. Religion kommt vom lateinischen "religio", was soviel wie "Sorgfalt" bedeutet, genaugenommen ist mit Religion "die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften" gemeint. Es ist nur so, dass sich das früher ohne Gott nicht rechtfertigen und damit auch nicht durchsetzen liess. Wenn man verstehen will, warum gewisse Leute heute immer noch in die Kirche gehen, obwohl doch eigentlich bewiesen ist, dass es Gott gar nicht gibt, dann liegt es daran, dass die Sorgfalt und die ihr inne liegenden moralischen Grundsätze für viele Leute heute immer noch dieselbe lebensverbessernde Wirkung haben wie damals.Watchful_Eye hat geschrieben:(06 Jan 2018, 08:48)
Etwas pauschalisiert gesagt: Religion ist nur eine von vielen möglichen Ideologien, die unsere Vernunft vernebeln können. Ihr zu entsagen, macht uns allein noch nicht gegen jegliche Form von Dogmatismus immun.
Seh ich nicht ganz so. Ja, sie haben Gott gegen einen Menschen getauscht, aber im wesentlichen, weil dieser Mensch ihnen die gnadelose Auslebung ihres Egoismus erlaubt und gerechtfertigt hat. Jedenfalls trifft das auf jene zu, die Hitler gewählt haben. Die wesentlichste innere Stütze eines brutalen Regimes ist deshalb auch nicht die Angst ihrer Miglieder, sondern ihr Egoismus.Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jan 2018, 09:08)
Ich finde, Harry hat schon recht. Anhänger einer Massenmörder-Ideologie haben Gott gegen einen Menschen getauscht und folgen diesem hirnlos.
Ich halte es für richtiger, zu sagen, dass diese Anhänger Atheisten sind, die Gott durch eine gottesähnliche Ideologie ausgetauscht haben. Und diese Gefahr des Atheismus, dass Menschen die durch Gott entstandene Lücke durch anderweitige Ideologien füllen wollen, existiert nunmal. Ich finde es zu einfach, alle Gefahren des Atheismus auszuklammern und zu sagen "Echte Atheisten machen sowas nicht". Man kann sich doch durchaus dieses Problems bewusst sein und trotzdem zu seiner Sache stehen. Eine grundsätzliche Ablehnung von Dogmatismus ist in dem Begriff "Atheismus" schlicht nicht enthalten.Billie Holiday hat geschrieben:(06 Jan 2018, 09:08)
Ich finde, Harry hat schon recht. Anhänger einer Massenmörder-Ideologie haben Gott gegen einen Menschen getauscht und folgen diesem hirnlos.[...]
Es mag sein, dass den Begriff die alten Römer ursprünglich verwendet haben. Aber dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Paradigma entspricht diese Definition meines Wissens nach nicht.Woppadaq hat geschrieben:(06 Jan 2018, 09:20)
Religion kommt vom lateinischen "religio", was soviel wie "Sorgfalt" bedeutet, genaugenommen ist mit Religion "die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften" gemeint. Es ist nur so, dass sich das früher ohne Gott nicht rechtfertigen und damit auch nicht durchsetzen liess.
Kommt drauf an, wie eng man den Atheisten-Begriff sehen will. Wenn Atheismus nur bedeutet, auf Gott oder jede andere transzendente Erfahrung als Rechtfertigung der eigenen Taten zu verzichten, dann hast du sicherlich Recht. Wenn der Atheist aber nicht nur Gott, sondern gänzlich jedes religiöse Gehabe, ob mit oder ohne Gott, ablehnt, dann kann man schon sagen, dass er auch Dogmatismus ablehnt, da er diesen ja nicht mehr rechtfertigen kann.Watchful_Eye hat geschrieben:(06 Jan 2018, 09:38)
Ich halte es für richtiger, zu sagen, dass diese Anhänger Atheisten sind, die Gott durch eine gottesähnliche Ideologie ausgetauscht haben. Und diese Gefahr des Atheismus, dass Menschen die durch Gott entstandene Lücke durch anderweitige Ideologien füllen wollen, existiert nunmal. Ich finde es zu einfach, alle Gefahren des Atheismus auszuklammern und zu sagen "Echte Atheisten machen sowas nicht". Man kann sich doch durchaus dieses Problems bewusst sein und trotzdem zu seiner Sache stehen. Eine grundsätzliche Ablehnung von Dogmatismus ist in dem Begriff "Atheismus" schlicht nicht enthalten.
Je nach dem, wie wissenschaftlich man gedenkt vorzugehen, wird Religion heutzutage nicht ohne Gott oder einer gottgleich gesetzten Person verstanden, weil es eine bekennende Religion, die auf so etwas verzichtet, bisher nicht gegeben hat und wir uns derzeit auch keine vorstellen können, die sich ohne sie rechtfertigt. Ich behaupte aber, dass das nicht unmöglich ist, ja dass es langfristig sogar sehr nötig sein wird.Es mag sein, dass den Begriff die alten Römer ursprünglich verwendet haben. Aber dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Paradigma entspricht diese Definition meines Wissens nach nicht.
Ich selbst nenne so etwas alt-religiöses Verhalten. Der derzeit noch vorherrschende Religionsbegriff ist für die meisten nicht ohne alt-religiöses Verhalten vorstellbar. Im Grunde ist die höchste Form von Sorgfalt und Hingabe ohne Kult um irgendetwas nicht nur kaum vorstellbar, sondern bringt auch nicht das befriedigende Gefühl des Gebens, welches die Religion ja wie nichts anderes sonst strukturiert.Ich hab mich beispielsweise im Rahmen meines Studiums mit der Frage beschäftigt, ob es sich bei dem Konfuzianismus um eine Religion handelt. Nach dieser Definition wäre das eindeutig der Fall - und das vorherrschende Paradigma ist in der Frage ganz klar ein anderes. Es gibt zwar tatsächlich eine Minderheit, die den Konfuzianismus "religiös" leben will - aber diejenigen, die das wollen, wollen eben gerade wieder derlei kultische/"ideologische" Elemente wie einen Personenkult bzgl. Konfuzius einbringen.
Das würde ich als Überinterpretation des Begriffs ansehen. Atheismus ist meiner Ansicht nach erst einmal nur als Abwesenheit von "Theismus" zu verstehen, mehr steckt in dem Begriff nicht drin. Der Schluss, Dogmatismus abzulehnen, mag uns daraus abgeleitet zwar naheliegend erscheinen, aber er ist es leider nicht zwangsläufig.Woppadaq hat geschrieben:(06 Jan 2018, 10:07)
[...] Wenn der Atheist aber nicht nur Gott, sondern gänzlich jedes religiöse Gehabe, ob mit oder ohne Gott, ablehnt, dann kann man schon sagen, dass er auch Dogmatismus ablehnt, da er diesen ja nicht mehr rechtfertigen kann.
Was wird nötig und für wen? Magst du das einmal näher ausführen?Woppadaq hat geschrieben:(06 Jan 2018, 10:07)
Ich behaupte aber, dass das nicht unmöglich ist, ja dass es langfristig sogar sehr nötig sein wird. Ich selbst nenne so etwas alt-religiöses Verhalten.
Ich streite nicht ab, dass es bekennende Atheisten gibt, die trotzdem dogmatisch sein können. Mir ist nur nicht ganz klar, ob der Atheismus tatsächlich nur den Glauben an Gott ablehnt, oder das Glauben an sich. Zugegeben, man kann letzteres auch dogmatisch tun, aber wie will man diesen Dogmatismus rechtfertigen? Für mich wäre dann der dogmatische Atheist ein theoretisches Paradoxon.Watchful_Eye hat geschrieben:(06 Jan 2018, 10:19)
Das würde ich als Überinterpretation des Begriffs ansehen. Atheismus ist meiner Ansicht nach erst einmal nur als Abwesenheit von "Theismus" zu verstehen, mehr steckt in dem Begriff nicht drin. Der Schluss, Dogmatismus abzulehnen, mag uns daraus abgeleitet zwar naheliegend erscheinen, aber er ist es leider nicht zwangsläufig.
Der Sinn einer Religion ist es m. E. dem einzelnen Menschen Halt zu geben. Wenn die gott-zentrierte Religion aber Dogmatismus geradezu zwangsläufig hervorruft, vielleicht ohne ihn gar nicht überlebensfähig ist, und damit nur einen Halt in sich selbst garantiert, aber nicht mehr in der Gesellschaft, dann wird es nötig sein, eine nicht nur gott- sondern generell eine fetischlose Religion zu erschaffen, die besagte Sorgfalt und Hingabe mit nichts anderem als sich selbst, seiner eigenen Individualität, rechtfertigt.Was wird nötig und für wen? Magst du das einmal näher ausführen?
Du schreibst, dass der Sinn einer Religion es sei, dem einzelnen Menschen Halt zu geben. Aber was soll ein moderner und aufgeklärter Mensch mit solch einem vorsintflutlichen Konstrukt anfangen können? Im Übrigen kann ich mir eine dogmenfreie und fetischlose Religion nicht vorstellen, auch wenn es das sicher geben mag.Woppadaq hat geschrieben:(06 Jan 2018, 11:07)
Der Sinn einer Religion ist es m. E. dem einzelnen Menschen Halt zu geben. Wenn die gott-zentrierte Religion aber Dogmatismus geradezu zwangsläufig hervorruft, vielleicht ohne ihn gar nicht überlebensfähig ist, und damit nur einen Halt in sich selbst garantiert, aber nicht mehr in der Gesellschaft, dann wird es nötig sein, eine nicht nur gott- sondern generell eine fetischlose Religion zu erschaffen, die besagte Sorgfalt und Hingabe mit nichts anderem als sich selbst, seiner eigenen Individualität, rechtfertigt.
Im Grunde funktioniert unsere Gesellschaft zu weiten Teilen schon so - und das völlig ohne Druck von irgendeiner Weltanschauung her.
Weil Philosophie keine einfachen Antworten bietet, keine Verheissungen in petto hat. Und, sie ist nicht gemeinschaftsstiftend, wie z.B. Kirchen mit Gottesdiensten und gemeindlicher Arbeit.Progressiver hat geschrieben:(07 Jan 2018, 20:25)Und meine eigentliche Frage: Wieso soll der einzelne Mensch nicht imstande sein, sich seinen Halt in der Philosophie zu suchen?
Ich frag mich das ja auch, aber eigentlich braucht man dieses Konstrukt nicht für die eigene Religiösität. Was eine Religion ausmacht, sind zum einen ihre Prinzipien, zum anderen die pure Mitgiederzahl. Ein grosser Teil der heutigen Katholiken ist weniger wegen Gott, sondern eher wegen der 10 Gebote Katholik, und ein ganz grosser Teil ist es nur, weil es noch so viele Katholiken gibt. Diese beiden Dinge sind es auch, die einen religiös veranlagten Menschen einen gewissen Halt geben können. Wenn du als moderner Mensch das nicht brauchst, ist das OK, aber es gibt noch sehr viele, die sich ohne Kirche desorientiert, wertlos oder entwurzelt fühlen würden.Progressiver hat geschrieben:(07 Jan 2018, 20:25)
Du schreibst, dass der Sinn einer Religion es sei, dem einzelnen Menschen Halt zu geben. Aber was soll ein moderner und aufgeklärter Mensch mit solch einem vorsintflutlichen Konstrukt anfangen können?
Der einzelne muss gar nichts, eine Religion ist auch nur ein Produkt. Manchen gefällts, bei manchen wirkts, bei manchen nicht. Und Philosophie hat die Tendenz, sich in zu elitären Höhen zu verlieren, wo manch nur Mittelbegabter oft nicht hinterherkommt. Ganz zu schweigen davon, dass mir recht oft die emotionale Komponente fehlt, die die Religionen dann wieder zu Genüge bedienen.Und meine eigentliche Frage: Wieso soll der einzelne Mensch nicht imstande sein, sich seinen Halt in der Philosophie zu suchen? Gut, diese hat auch nicht auf alle Fragen Antworten parat. Aber warum sollte man nicht im Augenblick des Staunens über die Welt und die Kürze des Lebens verharren können und die sich ergebenden Spannungen (der Ungewissheit) bzw. Ängste (vor dem Tod etc. ) aushalten können? Warum sollte der einzelne sich folglich immer mit Religion und ihren Scheinantworten zudröhnen, obwohl er doch eigentlich wissen sollte, dass diese auch nur Scheinlösungen bringt?
Ich fühle mich auch entwurzelt. Und ich habe mich lange gefragt, ob ich zu einer Minderheit gehöre. Da ist zum einen der räumliche Aspekt. Ich bin als sogenannter "Donauschwabe" in Rumänien geboren. Als Kind kam ich dann nach Deutschland. Zu Rumänien habe ich keinen Bezug mehr. Ich kann ja nicht einmal deren Sprache. Aber hier ist es doch etwas anderes so zu leben als wenn man hier geboren wurde. Zudem darf man nicht vergessen: Viele Gewissheiten von früher gelten nichts mehr, da sie durch den technologischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt überholt sind. Wie damit umgehen? Es gibt da natürlich die Verbände, in denen sich die sogenannten Landsmannschaften organisieren und die alte Zeit in Rumänien wach halten wollen. Natürlich halten diese auch noch am katholischen Glauben fest. Ich für meinen Teil jedoch bin jederzeit bereit, den Schritt ins Ungewisse zu gehen. Ich bin schon mehrmals innerhalb Baden-Württembergs umgezogen. Ich bin mit neunzehn aus der katholischen Kirche ausgetreten. Usw. usw.Woppadaq hat geschrieben:(07 Jan 2018, 21:30)
Ich frag mich das ja auch, aber eigentlich braucht man dieses Konstrukt nicht für die eigene Religiösität. Was eine Religion ausmacht, sind zum einen ihre Prinzipien, zum anderen die pure Mitgiederzahl. Ein grosser Teil der heutigen Katholiken ist weniger wegen Gott, sondern eher wegen der 10 Gebote Katholik, und ein ganz grosser Teil ist es nur, weil es noch so viele Katholiken gibt. Diese beiden Dinge sind es auch, die einen religiös veranlagten Menschen einen gewissen Halt geben können. Wenn du als moderner Mensch das nicht brauchst, ist das OK, aber es gibt noch sehr viele, die sich ohne Kirche desorientiert, wertlos oder entwurzelt fühlen würden.
Die Primärliteratur sehr vieler Philosophen ist wirklich schwer verdauliche Kost. Aber man kann es ja auch mit Sekundärliteratur versuchen, um dort erklärt zu bekommen, was die Autoren überhaupt gemeint haben.Der einzelne muss gar nichts, eine Religion ist auch nur ein Produkt. Manchen gefällts, bei manchen wirkts, bei manchen nicht. Und Philosophie hat die Tendenz, sich in zu elitären Höhen zu verlieren, wo manch nur Mittelbegabter oft nicht hinterherkommt. Ganz zu schweigen davon, dass mir recht oft die emotionale Komponente fehlt, die die Religionen dann wieder zu Genüge bedienen.
Ich sehe den Tatbestand völlig anders.Watchful_Eye hat geschrieben:(06 Jan 2018, 08:14)
Niemand sollte auf "Ewig in der Hölle schmoren". Hat eigentlich schonmal jemand darüber nachgedacht, was das für eine absurde Form der Bestrafung ist? Unendliche Folter auf ewig? Selbst bei jemandem wie Hitler hätte ich da noch meine Schwierigkeiten. Diese Art von Bestrafung ermöglicht keinerlei nachträglichen Lernprozess und ist, konsequent zuendegedacht - wir reden hier schließlich von unendlichen Schmerzen in unbegrenzter Zeit (unbegrenzt! nicht 100 Jahre, nicht 1000, nicht 100000000000...) - im Prinzip für keine irdische Form von Gräueltat angemessen. Und selbst, wenn man es für angemessen hielte - wozu? Eine Todesstrafe ist nichts dagegen..
Ich halte die Forderung, jemand solle "auf Ewig in der Hölle schmoren", für fundamental menschenverachtend und dem Prinzip der Menschenwürde entgegenstehend.
Theologisch gesehen ist auch ein Selbstmordattentäter ein Geschöpf Gottes und demnach auch sein Werk, nach deiner Logik wäre damit Gott das absolut Böse.Antonius hat geschrieben:(09 Jan 2018, 10:52)
Theologisch gesehen, ist die Tat eines Selbstmordattentäters absolut unmoralisch, sie ist in höchsten Maße moralisch verwerflich, sie ist das absolute Böse.
Der Selbstmordattentäter ist die Inkarnation des absolut Bösen.
Naja, das ist halt so mit Glauben. Wenn man meint das sowieso nichts dran ist, dann braucht man das jemanden auch nicht wünschen oder man sollte mal in sich gehen und überlegen was man da so von sich gibt. Und wenn man doch daran glaubt das so etwas wie eine Hölle existiert und man einem ewige Folter wünscht, dann ist das im besten Fall eine Ethisch und Moralische Fehlschaltung.Billie Holiday hat geschrieben:(09 Jan 2018, 11:28)
Mir ein Rätsel, wie man die Aussage „in der Hölle schmoren“ ernst oder wortwörtlich nehmen kann.
Gottseidank bin ich Atheistin und belasse es bei dem Wunsch, ein Gewaltverbrecher möge weggesperrt werden.Ein Terraner hat geschrieben:(09 Jan 2018, 11:35)
Naja, das ist halt so mit Glauben. Wenn man meint das sowieso nichts dran ist, dann braucht man das jemanden auch nicht wünschen oder man sollte mal in sich gehen und überlegen was man da so von sich gibt. Und wenn man doch daran glaubt das so etwas wie eine Hölle existiert und man einem ewige Folter wünscht, dann ist das im besten Fall eine Ethisch und Moralische Fehlschaltung.
Ja, der Drang nach Rache ist sehr tief im Menschen verankert.Billie Holiday hat geschrieben:(09 Jan 2018, 11:44)
Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich vollstes Verständnis hätte, würden die Eltern solche Gedanken hegen....wenn sie denn irgendwann mal wieder klar denken konnten.
Ja, ich finde das menschlich. Unmenschlich und pathologisch finde ich die Gleichgültigkeit einiger gegenüber solchen Taten.Ein Terraner hat geschrieben:(09 Jan 2018, 11:49)
Ja, der Drang nach Rache ist sehr tief im Menschen verankert.
Das wäre dann Soziopathie. Aber aus religiöser Sicht darf man darüber auch nicht logisch Nachdenken, schließlich würde man sich dafür rächen wollen das sein geliebtes Kind jetzt im Paradies bei seinem geliebten Gott und für alle Ewigkeit glücklich ist.Billie Holiday hat geschrieben:(09 Jan 2018, 11:50)
Ja, ich finde das menschlich. Unmenschlich und pathologisch finde ich die Gleichgültigkeit einiger gegenüber solchen Taten.
Erschreckend am neuen Bericht des evangelikalen Hilfswerks Open Doors über die Lage der Christen in der Welt ist nicht nur das dort geschilderte Ausmaß der Unterdrückung. Erschreckend ist auch, dass sich religiöse Intoleranz immer mehr mit Rassismus und Nationalismus verbindet.
Sodass Christen in vielen islamischen Staaten, auch in einigen buddhistisch oder hinduistisch geprägten, nicht „nur“ als Andersgläubige unterdrückt werden. Sondern dass sie als Wesen angesehen werden, die dem angeblichen Staatsvolk oder der staatlich verordneten Ethnie gar nicht zugehörig sind und deshalb durch gewaltsame „Säuberungen“ vertrieben, ja, vernichtet werden sollen.
Erschreckende Zahlen. Erfreulich aber immerhin, dass christenfeindliche Straftaten in Deutschland endlich statistisch erfasst werden.Fast 100 christenfeindliche Straftaten in einem Jahr
Stand: 11:29 Uhr | Dauer 45 Sekunden
In Deutschland gab 2017 laut BKA fast 100 christenfeindliche Straftaten – darunter Körperverletzungen, eine Brandstiftung und einen mutmaßlichen Mord. In rund einem Viertel der Fälle seien Kirchen oder christliche Symbole angegriffen worden.
Die Einzelheiten, die von den Zeugen geschildert wurden, sind grausam. Die Details darüber, wie der heute 30 Jahre alte Hamidullah M. seinem Opfer vor einem Einkaufsmarkt auflauerte und der vierfachen Mutter ein großes Schlachtermesser in Hals und Kopf stieß. Laut Staatsanwaltschaft kam die Tat einer öffentlichen Hinrichtung gleich.
Am Freitagvormittag verurteilte das Landgericht Traunstein nun den Afghanen wegen Mordes an einer zum Christentum übergetretenen Landsfrau zu lebenslanger Haft. Das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren rechtlich möglich, in der Praxis aber so gut wie ausgeschlossen.
Der Mann hatte die 38 Jahre alte Farima S. im April vergangenen Jahres in Prien am Chiemsee vor den Augen ihrer fünf und elf Jahre alten Söhne erstochen. Das Gericht folgte mit dem Urteil dem Antrag der Anklagebehörde. Diese hatte dem Mann vorgeworfen, er habe die Frau wegen ihres christlichen Glaubens getötet.Der Mann hatte die 38 Jahre alte Farima S. im April vergangenen Jahres in Prien am Chiemsee vor den Augen ihrer fünf und elf Jahre alten Söhne erstochen. Das Gericht folgte mit dem Urteil dem Antrag der Anklagebehörde. Diese hatte dem Mann vorgeworfen, er habe die Frau wegen ihres christlichen Glaubens getötet.
Erschreckend findet die katholische Kirche die Zunahme von Attacken gegen Christen in Deutschland. Es gebe Radikalisierungstendenzen unter einigen Muslimen, so Erzbischof Schick. „Höchste Wachsamkeit“ sei geboten.
Selbst der Vatikan zeigt sich besorgt?Ger9374 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 21:12)
Es ist zutiefst befremdlich und sagt doch viel über das handeln unserer Politiker aus:
Verstärkte zunahme von flüchtlingen moslemischen Glaubens
Zeitgleich verstärkte zunahme an Straftaten und Morden an Christen in unserem Land.
Erhebliche zunahme von straftaten gegen israelische einrichtungen, und Jüdische Menschen.
Da gibt es sehr wohl übereinstimmungen.
Mehr moslems mehr verbrechen in Deutschland an juden und Christen!
Was muss noch passieren?!
Das Problem besteht gar nicht darin, dass man nichts von einer Fanatisierung mitbekommt. Die läuft bereits weltweit seit, ich würde schätzen, 10 bis 20 Jahren. Die einen haben das längst erkannt. Die anderen sind selbst Teil dieser Fanatisierung. Die Wieder-Auferstehung der russisch-orthodoxen Kirche. Der völlig absurde Konflikt zwischen Griechenland und Mazedonien wegen einer historisch noch nicht mal belegbaren Zugehörigkeit. Der fanatisierte Katholizismus samt mittelalterlicher neuer Abtreibungsgesetze in Polen. Der extrem brenzlige Konflikt zwischen Japan, China und den beiden Koreas um irgendwelche Insel-Archipele und Strittigkeiten um Kriegsgedenkstätten. Der Konflikt zwischen Serbien und dem als "nationales Heiligtum" angesehenem Kosovo. Die als "Schande von Trianon" angesehene Verkleinerung des ungarischen Territoriums als Folge des Ersten Weltkriegs. Und eben auch die Radikalisierung eines Teils des islamischen Welt. Und so weiter und so fort. Endlos ließe sich diese Liste fortsetzen. Und keines dieser Phänomene ist einfach nur Folge und Reaktion eines anderen Phänomens dieser Liste. Was wirklich passieren muss: Ein Blick auf die systemischen und gemeinsamen Ursachen und eine Strategie der Gegenwehr, die eben auf diese systemischen Ursachen abzielt und nicht auf eine imaginisierte Feind-Instanz.Ger9374 hat geschrieben:(09 Feb 2018, 21:12)
Es ist zutiefst befremdlich und sagt doch viel über das handeln unserer Politiker aus:
Verstärkte zunahme von flüchtlingen moslemischen Glaubens
Zeitgleich verstärkte zunahme an Straftaten und Morden an Christen in unserem Land.
Erhebliche zunahme von straftaten gegen israelische einrichtungen, und Jüdische Menschen.
Da gibt es sehr wohl übereinstimmungen.
Mehr moslems mehr verbrechen in Deutschland an juden und Christen!
Was muss noch passieren?!
Während eines Sonntagsgottesdienstes auf der indonesischen Insel Java hat ein Mann vier Menschen mit einem Schwert verletzt, darunter auch den deutschen Priester. Man habe den Angreifer niedergeschossen und festgenommen, teilte die Polizei im Regierungsbezirk Sleman mit. "Es war ein Amoklauf", sagte ein Sprecher.
Der Jesuitenorden in Deutschland teilte mit, Pater Karl-Edmund Prier, der den Gottesdienst zelebriert habe, sei am Kopf verletzt worden. Der wütende Mann sei in die Kirche gestürmt, habe Gläubige beschimpft und das Schwert geschwungen. Dann sei er zum Altar gestürmt, um den deutschen Priester anzugreifen. "Außerdem schlug er die Köpfe einer Jesus- und einer Marienstatue ab." Laut dem Orden lebt der 81-jährige Pater seit 1964 in Indonesien, wo er an Kirchenmusik arbeite.
schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Feb 2018, 21:39)
Das Problem besteht gar nicht darin, dass man nichts von einer Fanatisierung mitbekommt. Die läuft bereits weltweit seit, ich würde schätzen, 10 bis 20 Jahren. Die einen haben das längst erkannt. Die anderen sind selbst Teil dieser Fanatisierung. Die Wieder-Auferstehung der russisch-orthodoxen Kirche. Der völlig absurde Konflikt zwischen Griechenland und Mazedonien wegen einer historisch noch nicht mal belegbaren Zugehörigkeit. Der fanatisierte Katholizismus samt mittelalterlicher neuer Abtreibungsgesetze in Polen. Der extrem brenzlige Konflikt zwischen Japan, China und den beiden Koreas um irgendwelche Insel-Archipele und Strittigkeiten um Kriegsgedenkstätten. Der Konflikt zwischen Serbien und dem als "nationales Heiligtum" angesehenem Kosovo. Die als "Schande von Trianon" angesehene Verkleinerung des ungarischen Territoriums als Folge des Ersten Weltkriegs. Und eben auch die Radikalisierung eines Teils des islamischen Welt. Und so weiter und so fort. Endlos ließe sich diese Liste fortsetzen. Und keines dieser Phänomene ist einfach nur Folge und Reaktion eines anderen Phänomens dieser Liste. Was wirklich passieren muss: Ein Blick auf die systemischen und gemeinsamen Ursachen und eine Strategie der Gegenwehr, die eben auf diese systemischen Ursachen abzielt und nicht auf eine imaginisierte Feind-Instanz.
Eine der offensichtlichsten Zäsuren - zumindest in Europa - waren die Jugoslawien-Kriege samt Massakern unvorstellbaren Ausmaßes. Fragt man mal nach, stellt sich heraus, dass nicht wenige Menschen in Europa heute diese humanitäre Katastrophe quasi gar nicht mitbekommen haben. Und von einer "längsten Friedenszeit in Europa nach dem zweiten Weltkrieg" schwadronieren.
Na ja... In den vergangenen Jahrhunderten waren es die Christen (insbesondere die RKK), die Andersgläubige around the world unterdrückt, enteignet, ermordet u. whatnot hat. Schmeckt halt nicht, die eigene Medizin. Is schon klar...jellobiafra hat geschrieben:(10 Jan 2018, 22:01)
https://www.welt.de/debatte/article1723 ... ionen.html
Erschreckend am neuen Bericht des evangelikalen Hilfswerks Open Doors über die Lage der Christen in der Welt ist nicht nur das dort geschilderte Ausmaß der Unterdrückung.
Vor 400 Jahren hätte ich dies mit Sicherheit auch angeprangert.firlefanz11 hat geschrieben:(16 Feb 2018, 14:26)
Na ja... In den vergangenen Jahrhunderten waren es die Christen (insbesondere die RKK), die Andersgläubige around the world unterdrückt, enteignet, ermordet u. whatnot hat. Schmeckt halt nicht, die eigene Medizin. Is schon klar...
Soll nicht heissen, dass ich es gut heisse...
Eigentlich ist dein Posting schon ein wenig daneben. Wenn in Deutschland ein Muslim geköpft wird, verweist Du dann auch auf den IS und redest etwas von "eigener Medizin".firlefanz11 hat geschrieben:(16 Feb 2018, 14:26)
Na ja... In den vergangenen Jahrhunderten waren es die Christen (insbesondere die RKK), die Andersgläubige around the world unterdrückt, enteignet, ermordet u. whatnot hat. Schmeckt halt nicht, die eigene Medizin. Is schon klar...
Soll nicht heissen, dass ich es gut heisse...
Würdest du denn auch den Völkermord an den Armeniern genauso wie den Holocaust anprangern?jellobiafra hat geschrieben:(16 Feb 2018, 21:38)
Vor 400 Jahren hätte ich dies mit Sicherheit auch angeprangert.
Klar. Das mit der "Blaupause" ist so eine Sache. Das klingt, als ob die Verantwortung der Täter für den Holocaust dadurch relativiert wird. Weil sie ein anderes Verbrechen lediglich kopierten.rain353 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 02:32)
Würdest du denn auch den Völkermord an den Armeniern genauso wie den Holocaust anprangern?
Denn dieses Ereignis gilt als Blaupause zum Holocaust... Vieles, was da praktiziert wurde, wurde aufgegriffen(besonders die Menschenversuche)
Hitler 1939: "Wer redet denn heute noch von dem Völkermord an den Armeniern".
Heißt für Hitler, wenn die internationale Gemeinschaft damals darüber geschwiegen hat, wird es bei seinem Holocaust (so denkt er) nur wenig Protest geben...
Naja, der Völkermord an den Armeniern wird umgekehrt eher durch den Holocaust relativiert...(siehe Gerhard Schröder)jellobiafra hat geschrieben:(18 Feb 2018, 16:11)
Klar. Das mit der "Blaupause" ist so eine Sache. Das klingt, als ob die Verantwortung der Täter für den Holocaust dadurch relativiert wird. Weil sie ein anderes Verbrechen lediglich kopierten.
(Was übrigens moralisch vollkommen irrelevant wäre)
Wer Deutschland während des Holocausts noch als Christliches Volk sah, mag seinen frieden in der ahnungslosigkeit gefunden haben.Die wissenden habe ihre eigene hölle!!Ger9374 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:34)
Weil das Deutsche Kaiserreich nicht einschritt als sein Verbündeter das Osmanische Reich die Armenier niedermetzelte, ist realpolitik.
Sie ist bis heute blutig ,schmierig und verlogen.
Andere nennen es gar Diplomatie.
Vergleiche mit dem Holocaust sind sowas von krank.Zeitlich, als Staatsziel, und in der Anzahl der Opfer einfach nicht vergleichbar!!
Ich finde es nicht gut, wenn man einen Völkermord mit einem anderen relativiert....Ger9374 hat geschrieben:(18 Feb 2018, 21:34)
Weil das Deutsche Kaiserreich nicht einschritt als sein Verbündeter das Osmanische Reich die Armenier niedermetzelte, ist realpolitik.
Sie ist bis heute blutig ,schmierig und verlogen.
Andere nennen es gar Diplomatie.
Vergleiche mit dem Holocaust sind sowas von krank.Zeitlich, als Staatsziel, und in der Anzahl der Opfer einfach nicht vergleichbar!!
Korrekt, und vergleiche vermindern niemandes Schuld, sie sollen nur ablenken!rain353 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 01:44)
Ich finde es nicht gut, wenn man einen Völkermord mit einem anderen relativiert....