Papa darf mit Tochter (2) nicht zum Schwimmen

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Tom Bombadil
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

Tja, die Gutste ist offensichtlich inkompatibel mit Demokratie und Menschenrechten.
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Dark Angel
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(13 Dec 2018, 23:38)

Die Ausagen dieser Dame sind mir schon öfter untergekommen, sie scheint der Ansicht zu sein, dass sich unsere Demokratie zugunsten des Islam zu ändern hätte.
Ich glaube, sie nannte es die "Emanzipierung der Demokratie".
Emanzipieren bedeutet. "sich aus hemmender Abhängigkeit lösen", "sich befreien", "sich unahängig machen" - wovon soll sich eine Demokratie befreien oder unahängig machen, aus welcher hemmenden Abhängigkeit soll sich eine Demokratie lösen.
Kann die Dame das auch erklären oder meint sie mit "Emanzipierung der Demokratie" schlicht deren Beseitigung zugunsten eines Gottesstaates?
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Vongole
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Dec 2018, 23:51)

Emanzipieren bedeutet. "sich aus hemmender Abhängigkeit lösen", "sich befreien", "sich unahängig machen" - wovon soll sich eine Demokratie befreien oder unahängig machen, aus welcher hemmenden Abhängigkeit soll sich eine Demokratie lösen.
Kann die Dame das auch erklären oder meint sie mit "Emanzipierung der Demokratie" schlicht deren Beseitigung zugunsten eines Gottesstaates?
So hat sie es nicht ausgedrückt, ich muss den Artikel mal suchen.
Ich hab es so verstanden, dass wir uns von der Angst vor dem Islam befreien, ihn zulassen sollten in all seinen Facetten.
Sie empfand auch den Anspruch Seyran Ates' als ausgesprochen überheblich und undemokratisch.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Ingolstädter »

Vongole hat geschrieben:(14 Dec 2018, 00:01)
Ich hab es so verstanden, dass wir uns von der Angst vor dem Islam befreien, ihn zulassen sollten in all seinen Facetten.
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Jekyll
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Jekyll »

Audi hat geschrieben:(13 Dec 2018, 09:55)

Du vergisst aber das solche Fälle sich häufen.
Wechsel jetzt nicht das Thema! Du hast aus einer einzigen Mücke eine Elefantenherde gemacht. Siehst überall sich häufende Fälle, kein Wunder bei dieser geistigen Verfassung.
Ich postete auch andere Fälle und nicht nur den mit dem Vater.
Kannst du dir keinen sinnvolleren Zeitvertreib vorstellen?
In öffentlichen Einrichtungen hat man sich an die Nutzungsregeln zu halten. Wer so etwas nicht will, oder einen männlichen Bademeister nicht akzeptiert, kann ja daheim baden oder an die Donau gehen
Ja, die Welt ist im Wande, nichts bleibt so wie es mal war. So war es immer und so wird es auch in Zukunft immer sein. Find dich damit ab, oder such dir eine einsame Insel zum Auswandern. Die Abgeschiedenheit könnte dir vielleicht dabei behilflich sein, über den tieferen Sinn von Demokratie und Pluralismus, Vielfalt etc. pp. nachzudenken.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Jekyll »

Ich denke, der Strang kann jetzt geschlossen werden. Hier gibt es nichts mehr zu diskutieren. Das Ganze war ein bedauerlicher Irrtum.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Billie Holiday »

Jekyll hat geschrieben:(14 Dec 2018, 08:16)

Ich denke, der Strang kann jetzt geschlossen werden. Hier gibt es nichts mehr zu diskutieren.
:D schön, dass du das denkst.
Und wenn doch noch jemand Bedarf sieht?
Ist ja nunmal leider so, dass Ansichten auseinander gehen und nicht jeder zwischen religiösen Arschbacken klebt.
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relativ
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Dec 2018, 18:43)

Dass Muslime Separation einfordern, ist ja nix Neues und auch kein Einzelfall.
Es gibt allerdings auch die "anderen Muslime", die zugegebenermaßen in der Minderheit sind und die ihrerseits ihre Forderungen stellen und die lesen sich dann so:

"Unser Selbstverständnis: Säkularität bedeutet für uns die Betonung der positiven Neutralität des Staates und die weitgehende Trennung von Religion und Politik. Wir verstehen MuslimInnen als BürgerInnen einer demokratischen Gesellschaft, die die Rechte und Pflichten aller anderen BürgerInnen teilen. Wir sprechen uns für eine Verbesserung der bürgerlichen Teilhabe von MuslimInnen (etwa durch Bildungsangebote), aber gegen Sonderrechte für MuslimInnen aus. Das im Grundgesetz garantierte Recht auf die Freiheit des Bekenntnisses und auf ungestörte Religionsausübung beinhaltet unserer Ansicht nach nicht das Recht, religiöse Normen im öffentlichen Raum durchzusetzen. [...]
Dieser Islam muss der uneingeschränkten Gleichberechtigung von Frauen und Männern, den Rechten von Kindern und der sexuellen Selbstbestimmung des Individuums Rechnung tragen. Das ist unserer Ansicht nach der beste Schutz vor Islamfeindlichkeit. Unser Verhältnis zur Mehrheitsgesellschaft: Eine Unterscheidung zwischen Gläubigen und Ungläubigen lehnen wir selbstverständlich ab. Ein zeitgemäßer »deutscher« Islam muss außerdem in jeder Hinsicht unabhängig von ausländischen Regierungen und Organisationen sein. Aus diesem Grund, aber auch aufgrund demokratischer Vorbehalte lehnen wir die Anerkennung der Islamverbände als Körperschaften des öffentlichen Rechts ab."
Quelle


Da wird ganz klar gesagt: Keine Sonderrechte für Muslime und damit auch keine Sonderrechte für muslimische Frauen, keine Segregation nach Geschlecht.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Wenn du mir jetzt noch sagst welche Sonderrechte es denn so gibt für Muslime, stimme ich in den Jammer-Chor mit ein.
Tja nur gibt es keine Sonderrechte für Muslime ausser denjenigen die Zivil und Gesellschaftlich verhandelt werden. Deshalb kommt es auch zu solchen Vorkommnissen wie hier diskutiert.
Diese haben aber nix mit irgendwelchen Sonderrechten für Muslime zu tun.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Marmelada »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Dec 2018, 08:27)

:D schön, dass du das denkst.
Und wenn doch noch jemand Bedarf sieht?
Ist ja nunmal leider so, dass Ansichten auseinander gehen und nicht jeder zwischen religiösen Arschbacken klebt.
Vor allem würden andere User, die keinen so guten Draht zur Moderation haben wie du, für solches Gepöbel sanktioniert werden.

Das sind ja genau die Richtigen, die sich hier über angebliche Sonderrechte für Moslems empören. :dead:
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Billie Holiday
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Billie Holiday »

Marmelada hat geschrieben:(14 Dec 2018, 10:25)

Vor allem würden andere User, die keinen so guten Draht zur Moderation haben wie du, für solches Gepöbel sanktioniert werden.

Das sind ja genau die Richtigen, die sich hier über angebliche Sonderrechte für Moslems empören. :dead:
Hättest du gelesen, hättest du erkannt, dass ich keine Probleme mit Schwimmstunden für Muslimas habe.

Wirfst du MIR vermeintliche Versäumnisse der Moderatoren vor? :D :D
Und hast du bemerkt, dass ich von religiösen Arschbacken sprach und nicht von muslimischen?
:D :D

Du bist drollig.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Audi »

Jekyll hat geschrieben:(14 Dec 2018, 08:14)

Wechsel jetzt nicht das Thema! Du hast aus einer einzigen Mücke eine Elefantenherde gemacht. Siehst überall sich häufende Fälle, kein Wunder bei dieser geistigen Verfassung.

Kannst du dir keinen sinnvolleren Zeitvertreib vorstellen?

Ja, die Welt ist im Wande, nichts bleibt so wie es mal war. So war es immer und so wird es auch in Zukunft immer sein. Find dich damit ab, oder such dir eine einsame Insel zum Auswandern. Die Abgeschiedenheit könnte dir vielleicht dabei behilflich sein, über den tieferen Sinn von Demokratie und Pluralismus, Vielfalt etc. pp. nachzudenken.
Demokratie, Pluralismus Vielfalt ist doch gerade den Religiösen spinnern ein Dorn im Auge. So wie auch hier im Schwimmbad oder was noch schlimmer ist bei Mädchen im Sportunterricht. Anscheinend hast du gar keine Ahnung welche Wörter du verwendest.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Audi »

Jekyll hat geschrieben:(14 Dec 2018, 08:16)

Ich denke, der Strang kann jetzt geschlossen werden. Hier gibt es nichts mehr zu diskutieren. Das Ganze war ein bedauerlicher Irrtum.
denkst du? Ich denke jeder kann hier diskutieren wenn er möchte auch über solche Themen die Dir nicht passen. Ein unterstützer von Islamisten hat bestimmt keine Probleme mit verschleierten Muslima die keine Männer akzeptieren können obwohl es ein ÖFFENTLICHES Gebäude ist
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Dark Angel
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(14 Dec 2018, 09:30)

Wenn du mir jetzt noch sagst welche Sonderrechte es denn so gibt für Muslime, stimme ich in den Jammer-Chor mit ein.
Tja nur gibt es keine Sonderrechte für Muslime ausser denjenigen die Zivil und Gesellschaftlich verhandelt werden. Deshalb kommt es auch zu solchen Vorkommnissen wie hier diskutiert.
Diese haben aber nix mit irgendwelchen Sonderrechten für Muslime zu tun.
Doch haben sie!
Der "Aufhänger" des Threads mag ein Einzelfall sein, die Forderung nach Geschlechtersegregation beim Sport/Schwimmen hingegen sind kein Einzelfall. Besondere Schwimmtage für Musliminnen, bei denen keine männlichen Bademeister zugelassen sind und Sichtschutz angebracht werden muss, sind hingegen inzwischen Normalität.
Die Forderung nach Toleranz und Akzeptanz religiöser Befindlichkeiten durch die Mehrheitsgesellschaft SIND Forderungen nach Sonderrechten im öffentlichen Raum.
Bei der ganzen Debatte um Kopftücher in Klassenzimmern geht es um Sonderrechte im öffentlichen Raum, bei denen die Neutralität des Staates untergraben wird.
Es wird Toleranz von der Zivilgesellschaft/Mehrheitsgesellschaft für eigene (religiöse) Befindlichkeiten gefordert, aber selbst keine Toleranz geübt.
Mit einer offenen Gesellschaft sind solche Forderungen nicht kompatibel.
Bereits hier greift, was Popper in seinem Werk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" schreibt - nämlich dass durch falsch verstandene Toleranz, der Intoleranz "Tür und Tor" geöffnet werden, was letzendlich zum Verschwinden der Toleranz und damit zum Wandel einer offenen Gesellschaft in eine geschlossene führt.
Leute wie du, die alles relativieren, alles "entschuldigen/rechtfertigen", die alles und jedes tolerieren, sind die eigentlichen Totengräber dessen, was sie eigentlich errichten/erreichen wollen!
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von relativ »

Dark Angel hat geschrieben:(14 Dec 2018, 13:21)

Doch haben sie!
Der "Aufhänger" des Threads mag ein Einzelfall sein, die Forderung nach Geschlechtersegregation beim Sport/Schwimmen hingegen sind kein Einzelfall. Besondere Schwimmtage für Musliminnen, bei denen keine männlichen Bademeister zugelassen sind und Sichtschutz angebracht werden muss, sind hingegen inzwischen Normalität.
Die Forderung nach Toleranz und Akzeptanz religiöser Befindlichkeiten durch die Mehrheitsgesellschaft SIND Forderungen nach Sonderrechten im öffentlichen Raum.
Bei der ganzen Debatte um Kopftücher in Klassenzimmern geht es um Sonderrechte im öffentlichen Raum, bei denen die Neutralität des Staates untergraben wird.
Es wird Toleranz von der Zivilgesellschaft/Mehrheitsgesellschaft für eigene (religiöse) Befindlichkeiten gefordert, aber selbst keine Toleranz geübt.
Mit einer offenen Gesellschaft sind solche Forderungen nicht kompatibel.
Bereits hier greift, was Popper in seinem Werk "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" schreibt - nämlich dass durch falsch verstandene Toleranz, der Intoleranz "Tür und Tor" geöffnet werden, was letzendlich zum Verschwinden der Toleranz und damit zum Wandel einer offenen Gesellschaft in eine geschlossene führt.
Fassen wir also zusammen es gibt keine gesetzlichen Sonderrechte für Muslime somit auch keinen gesellschaftlichen Zwang. Das was du und andere für Problematischhaltet, sind Zivile und Gesellschaftliche aushandelbare Dinge wie du mit jeden Freund oder Nachbar auch haben kannst. Z.B. du willst monatlich Partys feiern , handle es mit deinen Nachbarn aus , trotz Nachtruhe wäre dies dann möglich ect. pp.
Ob dies dann Gesund oder förderlich für Gesellschaft/Integration, oder Dritte ist, ist eine völlig andere Frage.
Bei solchen Kritikpunkten wie deinen und deren Argumentation , stellt man sich mir sofort die Frage: Was war zuerst da, die Abneigung gegen Muslime und den Islam, oder die vorgetäuschte Sorge um unsere Zivilgesellschaft?
Ich gehe auf jedenfall nicht soweit, jede Bitte,Wunsch oder Forderung nach Extrawürsten nur deshalb automatisch abzulehnen, weil diese von einer bestimmten Gesellschaftsgruppe kommt. Auch dies hat mit Respekt zu tun, den du und andere hier Augenscheinlich nicht für diese Gesellschaftsgruppe aufbringen könnt.
Leute wie du, die alles relativieren, alles "entschuldigen/rechtfertigen", die alles und jedes tolerieren, sind die eigentlichen Totengräber dessen, was sie eigentlich errichten/erreichen wollen!
1. Relativiere ich nicht und schon gar nicht alles, was immer dieses alles auch zu bedeuten hat.
2. Wenn du glaubst ich entschuldige oder rechtfertige Taten oder auch für mich falschen benehmen, dann ist deine Leseschwächer größer als eh schon von mir angenommen.
3. Gegenseitigen Respekt muss man sich auch bei mir verdienen, ich schließe ihn nur nicht schon von vornherein aus.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Dark Angel »

relativ hat geschrieben:(14 Dec 2018, 13:42)

Fassen wir also zusammen es gibt keine gesetzlichen Sonderrechte für Muslime somit auch keinen gesellschaftlichen Zwang. Das was du und andere für Problematischhaltet, sind Zivile und Gesellschaftliche aushandelbare Dinge wie du mit jeden Freund oder Nachbar auch haben kannst. Z.B. du willst monatlich Partys feiern , handle es mit deinen Nachbarn aus , trotz Nachtruhe wäre dies dann möglich ect. pp.
Es geht bei Sonderrechten gerade NICHT um "gesetzliche" Sonderrechte, sondern um Sonderrechte, die useren Werten und Normen widersprechen! Solche werden von Muslimen eingefordert!
Neben normativen Regeln (Gesetzen) gibt es in einer Zivilgesellschaft auch informelle Regeln - an BEIDE haben sich Immigranten in eine bestehende Zivil-/Mehrheitsgesellschaft zu halten, BEIDE haben Immigranten zu respektieren.
In Deutschland sind Männer und Frauen gleichberechtigt, hier gibt es keine Geschlechtersegregation!
Die Zivil-/Mehrheitsgesellschaft kann sehr wohl erwarten und auch fordern, dass sich Immigranten IN diese Zivil-/Mehrheitsgesellschaft integrieren, sich anpassen und genau DARUM geht es der Gruppe "Säkuläre Muslime" welcher Cem Özdemir angehört und dessen "Fratzen"buch-Seite ich zitiert und verlinkt habe.

Dein Beispiel hat einen ganz entscheidenden Haken - ich kann NICHT mit meinem Nachbarn aushandeln ob ich seine Nachtruhe mit einer Party stören darf. Es gibt eindeutige Gesetze, in den Dauer UND Lautstärke privater Parties geregelt sind.
Das Eine - private Party und Sonderrechte im öffentlichen Raum - was kommunale Schwimmbäder nunmal sind - sind NICHT miteinander vergleichbar. Nich alles was hinkt, ist auch ein Vergleich!
relativ hat geschrieben:(14 Dec 2018, 13:42)
Ob dies dann Gesund oder förderlich für Gesellschaft/Integration, oder Dritte ist, ist eine völlig andere Frage.
Nein das ist KEINE andere Frage, sondern steht im kausalen Zusammenhang. Sonderrechte im öffentlichen Raum sind einer Integration in eine bestehende Zivil-/Mehrheitsgesellschaft NICHT förderlich - ganz im Gegenteil!
relativ hat geschrieben:(14 Dec 2018, 13:42)Bei solchen Kritikpunkten wie deinen und deren Argumentation , stellt man sich mir sofort die Frage: Was war zuerst da, die Abneigung gegen Muslime und den Islam, oder die vorgetäuschte Sorge um unsere Zivilgesellschaft?
Nein - eine solche Frage stellt sich NICHT, weil damit a) KEINE Abneigung gegenüber Muslimen und b) keine Sorge um die Zivilgesellschaft - schon gar keine vorgetäuschte verbunden ist.
Es geht um Integration IN eine bestehende Zivil-/Mehrheitsgesellschaft und darum WIE diese Integration erfolgreich möglich ist. Integration ist nunmal in erster Linie eine Bringepflicht der Immigranten - war es schon immer.
DASS Integration erfolgreich ist und sein kann, WIE sie erfolgreich praktiziert werden kann, haben u.a. die Hugenotten bewiesen und beweisen z.B. Vietnamesen.
Aber wieder mal typisch für Relativisten und Gutmenschen, dass bei jeglicher Kritik an der Integrationsunwilligkeit konservativer othodoxer Muslime das Totschlagargument "Abneigung gegen Muslime" kommt, damit kann man sich wunderbar gegen jedes sachliche Argument immunisieren.
q.e.d.
relativ hat geschrieben:(14 Dec 2018, 13:42)Ich gehe auf jedenfall nicht soweit, jede Bitte,Wunsch oder Forderung nach Extrawürsten nur deshalb automatisch abzulehnen, weil diese von einer bestimmten Gesellschaftsgruppe kommt. Auch dies hat mit Respekt zu tun, den du und andere hier Augenscheinlich nicht für diese Gesellschaftsgruppe aufbringen könnt.
Die Forderung nach Sonderrechten ("Extrawürsten") zeigt vor allem eines - sich NICHT in die Zivil-/Mehrheitsgesellschaft integrieren zu wollen und Nein(!) das toleriere ich nicht und noch weniger respektiere ich das.
Ich kann erwarten - und erwarte das auch - dass Immigranten die normativen und informellen Regeln der Gesellschaft repektieren, in die sie einwandern und in der sie dauerhaft leben wollen.
Und genau DAS sind auch die Forderungen der Gruppe säkulärer Muslime!
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von imp »

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Jekyll
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Jekyll »

Audi hat geschrieben:(14 Dec 2018, 11:56)

denkst du? Ich denke jeder kann hier diskutieren wenn er möchte auch über solche Themen die Dir nicht passen.
Natürlich denke ich das. Das Problem ist hier nicht meine persönliche Befindlichkeit, sondern die Richtlinien in diesem Forum, an die sich Themenstränge inkl. Diskutanten inkl. Strangersteller halten müssen. Du wolltest einen konkreten, bestimmten Fall thematisieren und hast dabei - rein spekulativ, ohne die näheren Umstände zu kennen - tendenziöse Mutmaßungen pauschaler Art gegen Muslime aufgestellt, womit du von Beginn an die Richtung vorgegeben hast, wohin die Diskussion gehen soll. Dein Unterfangen erweist sich aber bei näherem Hinsehen als ein Rohrkrepierer, weil dieser konkrete Fall einfach die Substanz für so eine Diskussion nicht hergibt. Da du die ganze Diskussion mit diesem konkreten Fall verknüpft hast, ist damit auch die ganze Diskussion hinfällig geworden. Ist auch eine Frage der Logik und des gesunden Menschenverstands. Kannst du mir folgen?
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

Jekyll hat geschrieben:(15 Dec 2018, 17:13)

Dein Unterfangen erweist sich aber bei näherem Hinsehen als ein Rohrkrepierer...
Eben nicht, weil die Muslimas (evtl. auch deren Männlein mit den kleinen Egos) ja den Ausschluss des Mannes für geboten hielten, dass Swantje dem stante pede Folge leisten würde, war absehbar.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Gilmoregirl »

Ich frage mich, inwieweit wir uns noch verbiegen sollen?
In den Kitas & sculen wird schweinefleischfreies essen gefordert, weil Moslems da auch essen? Warum? Sollen sie doch eine Halakost bekommen.
Weihnachtmärkte werden in Wintermärkte umbenannt, der Martinsumzug in Sonne-Mond& Sterne- Umzug.
Jetzt darf ein Vater nicht mit seinem Kind ins Schwimmbad. Unterschiedliche Schwimmzeiten wären eine Lösung, aber wie gesagt: warum sollen WIR uns verbiegen, während vom anderer Seite nur gefordert wird.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Dark Angel »

Gilmoregirl hat geschrieben:(15 Dec 2018, 18:40)

Ich frage mich, inwieweit wir uns noch verbiegen sollen?
In den Kitas & sculen wird schweinefleischfreies essen gefordert, weil Moslems da auch essen? Warum? Sollen sie doch eine Halakost bekommen.
Weihnachtmärkte werden in Wintermärkte umbenannt, der Martinsumzug in Sonne-Mond& Sterne- Umzug.
Jetzt darf ein Vater nicht mit seinem Kind ins Schwimmbad. Unterschiedliche Schwimmzeiten wären eine Lösung, aber wie gesagt: warum sollen WIR uns verbiegen, während vom anderer Seite nur gefordert wird.
Wir verbiegen uns wegen der Ignoranz unserer Politiker, die keine islamkritische Diskussion zulassen, stattdessen eine Apeasement-Politik gegenüber den - aus dem Ausland finanzierten - Islamverbänden betreiben.
Unsere Politiker ignorieren, dass der Islam immer noch die gleichen Ziele verfolgt wie im 17.Jh. - nur die Mittel sind andere geworden.
1683 wurde die islamische Eroberung Europas in der Schlacht am Kahlenberg gestoppt, heute unterwirft sich Europa freiwillig.

Bassam Tibi äußert sich dazu wie folgt:

"«Den Islam» gibt es nicht. Es gibt 57 Länder mit vorwiegend islamischer Bevölkerung, zwei Milliarden Muslime und vierzehn Jahrhunderte islamische Geschichte. Gehört das alles zu Deutschland? Man kann das schlecht behaupten. Ich erkenne sowohl bei Merkel als auch bei Seehofer eine bemerkenswerte Lässigkeit und Ignoranz. Beide reden letztlich am Gegenstand vorbei. Deutschland brauchte eine kritische Islam-Debatte, aber die wird von der Politik unterdrückt. In Deutschland bestimmen die mächtigen muslimischen Verbände, wo es langgeht. [...]
Die Leute, die hierherkommen, werden nicht integriert. Ich habe als Berater mit Verwaltungsleuten über Integration geredet und war erstaunt. Mit Integration meinen sie: Registrierung, Alimentierung, häusliche Unterbringung, bestenfalls Sprachkurse. Integration heisst aber, dass man eine Bürgeridentität annimmt. Zu einer Heimat gehört Identität. Wenn dieser Faktor ausgeschlossen wird, bleibt nichts. Da steckt aber das deutsche Problem: Es gibt kein Identitätsangebot [...]
Die Islam-Konferenz ist ein «first-class ticket to nowhere». Es ist eine Veranstaltung der Unehrlichkeit. Am Anfang war ich selber dabei. Da konnte ich das Fassadenhafte dieser Verbände erleben: In den offiziellen Diskussionen gaben sie sich integrationswillig, verfolgte man dann während der Pausen die Diskussionen der Teilnehmer untereinander, klang es ganz anders. Kennen Sie den Roman «Soumission» von Michel Houellebecq? Die Islam-Konferenz ist deutsche Unterwerfung. Der Staat kapituliert vor dem Islam. Im letzten Jahr haben die muslimischen Verbände durchgesetzt, dass keine individuellen Muslime zugelassen sind."
Quelle


Der vorauseilende Gehorsam betreffend schweinfleischlosem Essenangeboten der Caterer, Geschlechtersegregation in Schwimmbädern und Verleugnung unserer (historisch gewachsenen) Traditionen sind da nur der Anfang.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Jekyll »

Gilmoregirl hat geschrieben:(15 Dec 2018, 18:40)

Ich frage mich, inwieweit wir uns noch verbiegen sollen?
So tief wie nur möglich.
In den Kitas & sculen wird schweinefleischfreies essen gefordert, weil Moslems da auch essen? Warum?
Das hat vor allem gesundheitliche Aspekte. Vielleicht auch einen Ökonomischen. Wir sollten grundsätzlich unseren ungebremsten Konsumrausch zügeln lernen, bevor es zu spät ist. Nur Tiere konsumieren ungebremst, das unterscheidet uns Menschen von Schweinen und Raubtierkapitalisten.
Weihnachtmärkte werden in Wintermärkte umbenannt, der Martinsumzug in Sonne-Mond& Sterne- Umzug.
"Negerkuss" wurde auch schon klammheimlich umbenannt, ebenso "Zigeuner", obwohl seit Jahrhunderten von Generation zu Generation in Gebrauch gewesen.
Jetzt darf ein Vater nicht mit seinem Kind ins Schwimmbad.
Dafür hatten mehrere Muslimas und sonstige Frauen ihren Spaß. Aus demokratischer Sicht gesehen ein Gewinn für unser Wertesystem.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Billie Holiday »

Jekyll hat geschrieben:(15 Dec 2018, 22:00)

So tief wie nur möglich.

Das hat vor allem gesundheitliche Aspekte. Vielleicht auch einen Ökonomischen. Wir sollten grundsätzlich unseren ungebremsten Konsumrausch zügeln lernen, bevor es zu spät ist. Nur Tiere konsumieren ungebremst, das unterscheidet uns Menschen von Schweinen und Raubtierkapitalisten.

"Negerkuss" wurde auch schon klammheimlich umbenannt, ebenso "Zigeuner", obwohl seit Jahrhunderten von Generation zu Generation in Gebrauch gewesen.

Dafür hatten mehrere Muslimas und sonstige Frauen ihren Spaß. Aus demokratischer Sicht gesehen ein Gewinn für unser Wertesystem.
Aber wieviel Spaß ihnen entgangen ist, den sie in einem islamischen Land gehabt hätten. Nur Muslime, keine Ungläubigen, keine Schweinefleischesser weit und breit, keine Diskussionen, keine Kritik. :cool:
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von keinproblem »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Dec 2018, 22:37)

Aber wieviel Spaß ihnen entgangen ist, den sie in einem islamischen Land gehabt hätten. Nur Muslime, keine Ungläubigen, keine Schweinefleischesser weit und breit, keine Diskussionen, keine Kritik. :cool:
Wo gibt es denn islamische Länder?
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

Jekyll hat geschrieben:(15 Dec 2018, 22:00)

Aus demokratischer Sicht gesehen ein Gewinn für unser Wertesystem.
Ja, für das islamistische Unwertesystem. Besonders islamistische Männer sind Jammerlappen, haben Angst davor, ihre Frauen an Dhimmis zu verlieren. Dicke Eier, nichts dahinter.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Ammianus »

keinproblem hat geschrieben:(15 Dec 2018, 22:40)

Wo gibt es denn islamische Länder?
Dort, wo eine Mehrheit der Bevölkerung der Mainstream-Islam vertritt und diese Ansichten den Alltag bestimmen, teilweise auch in die dortige Gesetzgebung eingegangen sind. Gute Beispiele sind da Saudi-Arabien oder der Iran, von dem es sogar das Gesetzbuch in deutscher Übersetzung gibt. Ein Dokument des Grauens übrigens.
Also eigentlich von Marokko bis Indonesien.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Ingolstädter »

relativ hat geschrieben:(14 Dec 2018, 09:30)
Wenn du mir jetzt noch sagst welche Sonderrechte es denn so gibt für Muslime, stimme ich in den Jammer-Chor mit ein.
Da gibt es z.B. das Schächten ohne Betäubung:
http://www.neinens.de/lexislam.htm

Muslime und Juden dürfen es. Alle anderen nicht.
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Tom Bombadil
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(13 Dec 2018, 18:43)

Es gibt allerdings auch die "anderen Muslime", die zugegebenermaßen in der Minderheit sind und die ihrerseits ihre Forderungen stellen und die lesen sich dann so:
Die Petition der Initiatoren ist nicht sonderlich erfolgreich: https://www.openpetition.de/petition/on ... arer-islam Viele Unterschriften stammen von deutschen Namen (können natürlich auch Muslime sein, wer weiß) und die Kontra-Argumente sprechen auch Bände. Das wird nix.
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keinproblem
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von keinproblem »

Ammianus hat geschrieben:(16 Dec 2018, 00:11)

Dort, wo eine Mehrheit der Bevölkerung der Mainstream-Islam vertritt und diese Ansichten den Alltag bestimmen, teilweise auch in die dortige Gesetzgebung eingegangen sind. Gute Beispiele sind da Saudi-Arabien oder der Iran, von dem es sogar das Gesetzbuch in deutscher Übersetzung gibt. Ein Dokument des Grauens übrigens.
Also eigentlich von Marokko bis Indonesien.
Also sind Präsidialsysteme und Monarchien in einem islamischen Kontext legal? Wenn schon die aller erste politikwissenschaftliche Frage, Wer denn politischer Entscheidungsträger ist eine absolute Antithese zur islamsichen Position ist, wäre es doch äußerst naiv trotzdem zu schlussfolgern, alle sich aus dieser Wurzel ergebenden Gesetze sind eine direkte Umsetzung der Religion.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Dark Angel »

Jekyll hat geschrieben:(15 Dec 2018, 22:00)

So tief wie nur möglich.

Das hat vor allem gesundheitliche Aspekte. Vielleicht auch einen Ökonomischen. Wir sollten grundsätzlich unseren ungebremsten Konsumrausch zügeln lernen, bevor es zu spät ist. Nur Tiere konsumieren ungebremst, das unterscheidet uns Menschen von Schweinen und Raubtierkapitalisten.
Nein, da gibt es keine gesundheitlichen Aspekte und ökonomische auch nicht. Ernährungsgewohnheiten haben nicht das Geringste mit "ungebremsten Konsumrausch" zu tun. Niemand zwingt irgendjemanden Schweinefleisch zu essen und umgekehrt hat niemand das Recht jemand anderen, den Verzicht vorzuschreiben. Mit Demokratie hat das sowas von gar nichts zu tun!

Jekyll hat geschrieben:(15 Dec 2018, 22:00)Dafür hatten mehrere Muslimas und sonstige Frauen ihren Spaß. Aus demokratischer Sicht gesehen ein Gewinn für unser Wertesystem.
Nein - das ist KEIN Gewinn für unser Wertesystem. Geschlechtersegregation hat mit unseren Werten nichts zu tun und noch viel weniger ist sie ein Gewinn - ganz im Gegenteil es handelt sich um einen Rückschritt.
Bei uns sind Männer und Frauen gleichberechtigt!
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:31)

Die Petition der Initiatoren ist nicht sonderlich erfolgreich: https://www.openpetition.de/petition/on ... arer-islam Viele Unterschriften stammen von deutschen Namen (können natürlich auch Muslime sein, wer weiß) und die Kontra-Argumente sprechen auch Bände. Das wird nix.
Das war zu erwarten. Dazu passt auch der verlinkte Artikel von Bassam Tibi in der NZZ.
So lange deutsche (europäische) Politiker den Islamverbänden in den Arxxx kriechen und nach deren Pfeife tanzen, wird sich auch nichts ändern.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von keinproblem »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:38)

Nein, da gibt es keine gesundheitlichen Aspekte und ökonomische auch nicht. Ernährungsgewohnheiten haben nicht das Geringste mit "ungebremsten Konsumrausch" zu tun. Niemand zwingt irgendjemanden Schweinefleisch zu essen und umgekehrt hat niemand das Recht jemand anderen, den Verzicht vorzuschreiben. Mit Demokratie hat das sowas von gar nichts zu tun!
Sicher ist es ökonomisch für eine Kantine, in der ein bemerkenswerter Anteil der Essenden eine bestimmte Speise nicht isst, alle Essenden jedoch eine andere Speise essen. Ist bei Spinat genau das gleiche wie mit Schweinefleisch. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass derartig viele Leute so einen Terz machen würden, nur weil "keiner das Recht hat jemand anderen den Verzicht von Spinat vorzuschreiben".

Nein - das ist KEIN Gewinn für unser Wertesystem. Geschlechtersegregation hat mit unseren Werten nichts zu tun und noch viel weniger ist sie ein Gewinn - ganz im Gegenteil es handelt sich um einen Rückschritt.
Bei uns sind Männer und Frauen gleichberechtigt!
Ich finde Unisextoiletten nicht erstrebenswert, macht mich das jetzt auch zu einem rückschrittlichen Befürworter von Geschlechtersegregation? Wohl kaum.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Ammianus »

keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:37)

Also sind Präsidialsysteme und Monarchien in einem islamischen Kontext legal? Wenn schon die aller erste politikwissenschaftliche Frage, Wer denn politischer Entscheidungsträger ist eine absolute Antithese zur islamsichen Position ist, wäre es doch äußerst naiv trotzdem zu schlussfolgern, alle sich aus dieser Wurzel ergebenden Gesetze sind eine direkte Umsetzung der Religion.
Was zählt ist die Realität. Die habe ich kurz und bündig beschrieben. Keine theologischen Erörterungen die nur der Relativierung dienen.

Es mag einen theoretischen Islam oder viele von vielen sogenannten Gelehrten geben. Damit mag sich die vergleichende Religionswissenschaft befassen. Aber es gibt ganz einfach die davon dominierten und geformten Gesellschaften. Und das sind die Tatsachen. Und das ist der Islam.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:38)

Nein - das ist KEIN Gewinn für unser Wertesystem.
Jekyll hat ein anderes Wertesystem als der aufgeklärte und demokratische West- und Mitteleuropäer ;)
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:48)

Ich finde Unisextoiletten nicht erstrebenswert, macht mich das jetzt auch zu einem rückschrittlichen Befürworter von Geschlechtersegregation? Wohl kaum.
Bemerkenswert, dass dir bei Gleichberechtigung als erstes Toiletten einfallen :)
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Dark Angel »

keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:48)

Sicher ist es ökonomisch für eine Kantine, in der ein bemerkenswerter Anteil der Essenden eine bestimmte Speise nicht isst, alle Essenden jedoch eine andere Speise essen. Ist bei Spinat genau das gleiche wie mit Schweinefleisch. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass derartig viele Leute so einen Terz machen würden, nur weil "keiner das Recht hat jemand anderen den Verzicht von Spinat vorzuschreiben".
In Kantinen werden i.d.R. mehrere Essen angeboten - sogar (rein) vegetarisch, es sollte also für jeden etwas "genießbares" dabei sein.
Übrigens wird auch niemand gezwungen Spinat zu essen, allerdings kommt auch niemand von Nicht-Spinatessern, auf die Schnapsidee, Spinat von der Speisekarte streichen zu wollen und kein Caterer/keine Kantine streicht Spinat aus vorauseilendem Gehorsam von der Speisekarte, weil einige den aus irgendwelchen Gründen nicht mögen.
Erkennst du den Unterschied?
keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:48)Ich finde Unisextoiletten nicht erstrebenswert, macht mich das jetzt auch zu einem rückschrittlichen Befürworter von Geschlechtersegregation? Wohl kaum.
Toiletten gehören, im Gegensatz zu Schwimmbädern NICHT zum öffentlichen Raum - auch dann nicht, wenn sie sich in einem solchen befinden. Die "Notdurft" gehört zur Intimsphäre eines Menschen und die ist unantastbar.
Und wieder: erkennst du den Unterschied zwischen öffentlichen Raum und persönlicher Intimsphäre?
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Dark Angel »

keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:37)

Also sind Präsidialsysteme und Monarchien in einem islamischen Kontext legal? Wenn schon die aller erste politikwissenschaftliche Frage, Wer denn politischer Entscheidungsträger ist eine absolute Antithese zur islamsichen Position ist, wäre es doch äußerst naiv trotzdem zu schlussfolgern, alle sich aus dieser Wurzel ergebenden Gesetze sind eine direkte Umsetzung der Religion.
Der entscheidene Unterschied ist, dass Islam in islamisch geprägten Staaten Staatsreligion ist, heißt es in islamisch geprägten Staaten KEINE Trennung zwischen Staat/Politik und Religion gibt, in europäischen (westlich geprägten) Staaten aber sehr wohl und das bereits eit 200 Jahren.
Und es ist nicht naiv zu folgern, dass sich die Wurzel der Gesetze (Scharia) sehr wohl aus der Umsetzung der Religion ergeben.
Europa hingegegen kannte schon immer die Unterscheidung zwischen "kirchlichem" und "weltlichem" Recht und "Schuld" daran sind Griechen und Römer!
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Skeptiker »

Jekyll hat geschrieben:(15 Dec 2018, 22:00)
So tief wie nur möglich.

...
Ich verstehe eine freie Gesellschaft als eine, in der die Freiheit einer Person erst durch die Freiheit anderer Personen eingeschränkt wird.

Wie passt es mit der Grundausrichtung einer freien Gesellschaft zusammen, wenn du es zum Ideal erklärst, dass die eine Gruppe der Gesellschaft sich in seiner Lebensweise möglicht stark der anderen annähern SOLL? Wie glaubhaft ist es Akzeptanz für Diversivität von der Mehrheitsbevölkerung einzufordern, wenn man andererseits fordert diese möge ihre eigene Lebensweise möglichst aufgeben?
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von keinproblem »

Ammianus hat geschrieben:(16 Dec 2018, 12:04)

Was zählt ist die Realität. Die habe ich kurz und bündig beschrieben. Keine theologischen Erörterungen die nur der Relativierung dienen.

Es mag einen theoretischen Islam oder viele von vielen sogenannten Gelehrten geben. Damit mag sich die vergleichende Religionswissenschaft befassen. Aber es gibt ganz einfach die davon dominierten und geformten Gesellschaften. Und das sind die Tatsachen. Und das ist der Islam.
Der Islam hat die Segnung bekommen, eine Schriftreligion zu sein. Bei einer animistischen Religion würde ich dir zustimmen, dass die Mehrheit der Gläubigen durch ihr Handeln und die Traditionen das Bild der Religion stetig verformen. Bei Schriftreligionen sieht das allerdings ganz anders aus, ist dir aber wohl schon geläufig. Die Handhabe die Sykes-Picot Nationen "islamisch" zu nennen setzt die Religion in den gemeinsamen Frame mit autoritären Unrechtsregimen.
War die DDR demokratisch? Nein, weil es einige Kernelemente des politischen Begriffs der Demokratie gibt, die das Regime schlichtweg nicht erfüllt hat. Mit dem Unterscheid, dass dort natürlich kein Demagoge daherkommt und meint, auf diese Spitzfindigkeiten hinzuweisen wäre lediglich ein rhetorisches Mittel das der Relativierung dient.
Es verhält sich genauso mit einem Kingdom of Saudi Arabia, dass schon die Grundvoraussetzung eines islamischen Landes nicht erfüllt, da es Herrschaft per Geburtsrecht praktiziert.

Warum war im Irak oder ist in Syrien die Ba'ath Partei, eine offen nationalistische Partei an der Macht, folgen die etwa auch Quran und Sunnah? Schon die Annahme, Muslime würden nur islamische Regierungen zu Stande bringen einfach weil es Muslime sind hinkt gewaltig. In Italien sind auch die meisten Bürger Christen ohne den Papst als Regierungsoberhaupt zu haben.

Man könnte natürlich an dieser Stelle argumentieren, dass Italien eine christliche Bevölkerung hat und somit ein christliches Land ist, wie auch Ägypten ein islamisches Land ist weil es dort Muslime gibt. Wäre aber auch wieder ein Schuss in den Ofen.

Vielleicht kommen wir ja mal bei irgendeinem anderen Thema auf einen gemeinsamen Nenner.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Misterfritz »

keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 13:25)

Der Islam hat die Segnung bekommen, eine Schriftreligion zu sein.
Dann seie mal dankbar.
HIER geht es aber um Schwimmbad(benutzer) in Deutschland.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

Dark Angel hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:41)

Dazu passt auch der verlinkte Artikel von Bassam Tibi in der NZZ.
Naja, wenn es nach BDA-Chef Kramer geht, reicht es ja zur Integration, wenn jemand so weit Deutsch versteht, dass er dem Berufsschulunterricht folgen kann und einen sozialversicherungspflichtigen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz hat. Man muss eben nur die Messlatte tief genug hängen, dann schaffen wir das.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von keinproblem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Dec 2018, 12:13)

Bemerkenswert, dass dir bei Gleichberechtigung als erstes Toiletten einfallen :)
Genannt wurde Geschlechtersegregation und keine Gleichberechtigung, genauer mitlesen.
Dark Angel hat geschrieben:(16 Dec 2018, 12:23)

In Kantinen werden i.d.R. mehrere Essen angeboten - sogar (rein) vegetarisch, es sollte also für jeden etwas "genießbares" dabei sein.
Übrigens wird auch niemand gezwungen Spinat zu essen, allerdings kommt auch niemand von Nicht-Spinatessern, auf die Schnapsidee, Spinat von der Speisekarte streichen zu wollen und kein Caterer/keine Kantine streicht Spinat aus vorauseilendem Gehorsam von der Speisekarte, weil einige den aus irgendwelchen Gründen nicht mögen.
Erkennst du den Unterschied?
Soweit mir die Sachlage bekannt ist, hat keiner aus vorauseilendem Gehorsam Schweinefleisch von der Speisekarte gestrichen, sondern schlichtweg, weil es sich nicht rentiert. Gibt es für deine These aufschlussreiche Quellen oder ist es nur deine eigene Perspektive?

Toiletten gehören, im Gegensatz zu Schwimmbädern NICHT zum öffentlichen Raum - auch dann nicht, wenn sie sich in einem solchen befinden. Die "Notdurft" gehört zur Intimsphäre eines Menschen und die ist unantastbar.
Und wieder: erkennst du den Unterschied zwischen öffentlichen Raum und persönlicher Intimsphäre?
Wer legt fest, wo die Intimsphäre anfängt und wo sie aufhört?
Dark Angel hat geschrieben:(16 Dec 2018, 12:30)

Der entscheidene Unterschied ist, dass Islam in islamisch geprägten Staaten Staatsreligion ist, heißt es in islamisch geprägten Staaten KEINE Trennung zwischen Staat/Politik und Religion gibt, in europäischen (westlich geprägten) Staaten aber sehr wohl und das bereits eit 200 Jahren.
Beinahe alle muslimischen Staaten wurden als Kolonie entlassen und haben das System ihrer Eroberer größtenteils absorbiert, siehe die säkularen Regime des nördlichen Middle-East, Libanon, Syrien, Irak, Türkei, Azerbaijan aber auch Kazakhstan, Usbekistan, Turkmenistan, Tadschikistan.
Die ganzen afrikanischen Länder sind fast ausnahmslos präsidial "Demokratien", mit europäisch geprägter Konstitution. Einzelne Diktatoren wie Gaddafi oder die Golfdynastien agieren recht willkürlich, wie es eben gerade oppertun ist mit säkularem oder religiösem Anstrich.
Zu meinen nur europäischen Staaten hätten eine säkulare Verfassung ist wirklich extrem eurozentristisch und revisionistisch.

Und es ist nicht naiv zu folgern, dass sich die Wurzel der Gesetze (Scharia) sehr wohl aus der Umsetzung der Religion ergeben.
Wenn schon das tiefliegende Fundament einer politischen Ordnung, nämlich die Regierung absolut konträr mit islamischen Recht geht und zwar nach Konsens der Gelehrten, dann halte ich es entweder für naiv oder ignorant zu meinen, die handeln doch nach islamischer Gesetzgebung.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von keinproblem »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2018, 13:32)

Dann seie mal dankbar.
HIER geht es aber um Schwimmbad(benutzer) in Deutschland.
Ja, ist tatsächlich ziemlich offtopic. Sorry, dass ich überhaupt drauf aufmerksam gemacht habe.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Marmelada »

Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2018, 13:32)

Dann seie mal dankbar.
HIER geht es aber um Schwimmbad(benutzer) in Deutschland.
Auf den letzten Seiten geht es darum, dass Untergang des Abendlandes kurz bevorsteht.

Der Schwimmbadbenutzer Tim F. darf natürlich ins Schwimmbad, es ging um einen einzelnen Ausflug einer Gruppe an einem Frauenbadetag.

https://bildblog.de/105167/jetzt-nehmen ... bad-weg-2/
Denn der Termin, den „Bild“ meint, ist ein Frauenbadetag. Davon gibt es monatlich zwei in dem betreffenden Bremer Schwimmbad: jeden zweiten Samstag im Monat ohne Kinder, jeden letzten Samstag im Monat mit Kindern. Für alle Frauen, egal ob religiös, egal welche Religion.

Die Bremen-Redaktion der „Bild“-Zeitung hätte also irgendwas titeln können wie „Wegen Frauenbadetag — Vater darf mit Tochter nicht ins Schwimmbad“. Vermutlich hätte dann selbst der wütendste „Bild“-Leser verstanden, dass es nicht völlig überraschend ist, dass ein Mann nicht zum Frauendbadetag darf.
Der Vater selbst sei bei der Planung des Ausflugs nicht dabei gewesen und habe daher auch nichts dazu sagen können. Es sei bedauerlich, dass diese Entscheidung über den Kopf des Mannes hinweg gefallen sei und man ihn vor vollendete Tatsachen gestellt habe.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 13:41)

Genannt wurde Geschlechtersegregation und keine Gleichberechtigung, genauer mitlesen.
"Gleichberechtigt" war dick und fett unterstrichen, du hast es zitiert.
Wer legt fest, wo die Intimsphäre anfängt und wo sie aufhört?
Das Grundgesetz und die ausführenden Gesetze. Dass es getrennte Toiletten für Männer und Frauen gibt ist in Europa historisch gewachsen und kam von den Frauen selber, das müssen Zuwanderer respektieren. Man kann selbstverständlich versuchen, diesen Zustand mit demokratischen Mitteln zu ändern.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Tom Bombadil »

Irgendwas stimmt da nicht, der Frauenbadetag ist Samstags, der Termin mit ohne Tim soll doch an einem Mittwoch gewesen sein...
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von aleph »

Marmelada hat geschrieben:(16 Dec 2018, 13:47)

Auf den letzten Seiten geht es darum, dass Untergang des Abendlandes kurz bevorsteht.

Der Schwimmbadbenutzer Tim F. darf natürlich ins Schwimmbad, es ging um einen einzelnen Ausflug einer Gruppe an einem Frauenbadetag.
ja, stimmt, man übertreibt es mal wieder. die diskussion macht aber sinn auf der gruppenebene.

ich muss außerdem korrigieren, der frauenbadetag hat mit der situation nichts zu tun, steht in deinem link:
Nun müssen wir allerdings einmal zurück an den Anfang. Wir haben ja schon angedeutet, dass mit dem „Bild“-Text etwas nicht stimmen könnte. Und: Es stimmt etwas mit dem „Bild“-Text nicht. Ein Frauenbadetag spielt in dem Fall, anders als von „Bild“ behauptet, überhaupt keine Rolle.

Der Sprecher der Bremer Sozialbehörde, der auch im Artikel der „Bild“-Medien zu Wort kommt, sagte uns auf Nachfrage, dass eine unglückliche Entscheidung der Mutter-Kind-Gruppe, die Tim F. mit seiner Tochter besucht, und zu der auch muslimische Frauen gehören, zum Ausschluss des Mannes beim Schwimmbadbesuch geführt habe: Die Frauen hätten sich gewünscht, dass nur Frauen mit zum Schwimmen kommen.

Der Vater selbst sei bei der Planung des Ausflugs nicht dabei gewesen und habe daher auch nichts dazu sagen können. Es sei bedauerlich, dass diese Entscheidung über den Kopf des Mannes hinweg gefallen sei und man ihn vor vollendete Tatsachen gestellt habe.

Er habe auch dem „Bild“-Reporter mitgeteilt, dass ein Frauenbadetag nicht der Grund für den Ausschluss des Mannes gewesen sei, so der Sprecher der Sozialbehörde. Warum dieser das dann trotzdem geschrieben hat, könne er sich auch nicht erklären.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von aleph »

gruppenebene: einzelne leute einer gruppe gleichberechtigter teilnehmer können nicht bestimmen, dass ein bestimmter anderer teilnehmer aus der gemeinsamen aktivität ausgeschlossen wird, ohne dass die gruppe dadurch schaden nimmt. wäre ja schön, dann könnte jeder soziopath bei einer seniorenfahrt missliebige andere teilnehmer ausschließen :D
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Cat with a whip »

Am Ende kommen noch kleine Jungen in den Weiberplanschtag, die kucken sich was ab und merken sich das auch noch.
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von keinproblem »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Dec 2018, 13:52)

"Gleichberechtigt" war dick und fett unterstrichen, du hast es zitiert.
Schon klar, aber meine Antwort darauf hast du aber auch gelesen, oder?
keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:48)
Ich finde Unisextoiletten nicht erstrebenswert, macht mich das jetzt auch zu einem rückschrittlichen Befürworter von Geschlechtersegregation? Wohl kaum.
Das Grundgesetz und die ausführenden Gesetze. Dass es getrennte Toiletten für Männer und Frauen gibt ist in Europa historisch gewachsen und kam von den Frauen selber, das müssen Zuwanderer respektieren. Man kann selbstverständlich versuchen, diesen Zustand mit demokratischen Mitteln zu ändern.
Also geben einige Wenige (Richter in dem Fall) den Rahmen für die gesellschaftliche Norm bzgl. Intimität vor. Alles was sich innerhalb dieses Rahmens befindet, macht eine Gemeinschaft für sich aus, auch ob man in Anwesenheit des anderen Geschlechts badet oder nicht. Wie kommt ihr darauf, die Meinungshoheit über den freien, erst Flexibilität ermöglichenden Raum zu besitzen, den das Gesetz freihält?
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Re: Papa darf mit Tochter (2) nicht mehr zum Schwimmen

Beitrag von Misterfritz »

keinproblem hat geschrieben:(16 Dec 2018, 15:13)
Also geben einige Wenige (Richter in dem Fall) den Rahmen für die gesellschaftliche Norm bzgl. Intimität vor. Alles was sich innerhalb dieses Rahmens befindet, macht eine Gemeinschaft für sich aus, auch ob man in Anwesenheit des anderen Geschlechts badet oder nicht. Wie kommt ihr darauf, die Meinungshoheit über den freien, erst Flexibilität ermöglichenden Raum zu besitzen, den das Gesetz freihält?
Die wenigen Richter orientieren sich daran, was bei uns üblich ist.
Im übrigen geht es immer noch um den öffentlichen Raum. Bei Dir zu Hause kannst Du das mit dem Toilettengang halten, wie Du willst.
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