Erschieße einen und erziehe viele.Betrachter hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:27)
Erkläre mal den Bezug deines letzten Kommentars zu meinem letzten.
So bremst der Hase im Kommunismus.
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Erschieße einen und erziehe viele.Betrachter hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:27)
Erkläre mal den Bezug deines letzten Kommentars zu meinem letzten.
BRD ist ja keine RICHTIGE Marktwirtschaft.....Kein Tellerwäscher hat es hier zum Millionär geschafft.Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:21)
und wird es in den demokratischen Staaten auch NIE geben.
da können die "Marx-Jünger" auch noch so viele Lügen verbreiten, wie "schlecht" es den Bürgern doch angeblich in der Marktwirtschaft geht...
Ja, sonst würden sie doch nicht ständig auf die „Säue, die wieder durchs Dorf getrieben werden“ aufspringen und mit brüllen: „Merkel muss weg.“ „Die Ausländer nehmen uns Arbeit, Wohnung und Frauen weg.“ „Es wird falsch regiert.“ „Der Staat macht da und dort Fehler.“ usw.Betrachter hat geschrieben:(08 Sep 2018, 12:54)
Bürger trennen also die Realität- sie kommen meist nicht gut zurecht im Kapitalismus- von ihrem Idealismus, der Kapitalismus gar nicht als Ursache ihrer Schäden sieht.
Das ist kein Widerspruch, dass die Demokratie funktioniert, das es kracht und die Unzufriedenheit der Bürger steigt. Die Demokratie erlaubt doch das Diskutieren über die aktuellen Sachlagen, wie Ausländer, Standortpolitik, Konkurrenz auf dem Weltmarkt oder Senkung des Rentenniveaus. Die Meinungsfreiheit wird als eines der höchsten Güter dieser Gesellschaft gesehen. Für den Bürger sind die Wirtschaft, die aktuelle Regierung oder bestimmte Konzerne Schuld an ihrer schlechten Lage. Demokratie steht damit nicht in Zusammenhang, höchstens das sie noch nicht gut genug funktioniere. Wie jetzt der aktuelle Vorschlag von Bundesfamilienministerin ein Gesetz zur Förderung der Demokratie und der politischen Bildung zu verabschieden.Betrachter hat geschrieben:(08 Sep 2018, 11:59)
Komisch nur, dass nach jahrzehntelangen Diskussionen in der Demokratie es nicht weniger Gründe zur Unzufriedenheit gibt- nein, eher mehr.
Was meinst du mit der Umkehrung von Mehrheit und Minderheit?Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:26)
es funktioniert bei der großen Mehrheit
nur GLAUBT die MINDERHEIT der ökonomischen Unterschicht in D immer , sie SEI die "Mehrheit"
Kritikpunkt hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:41)
J
. Für den Bürger sind die Wirtschaft, die aktuelle Regierung oder bestimmte Konzerne Schuld an ihrer schlechten Lage. .
Kritikpunkt hat geschrieben:(08 Sep 2018, 13:47)
Was meinst du mit der Umkehrung von Mehrheit und Minderheit?
Richtig, es sagt etwas über das Volk aus, wenn man es als Einheit betrachtet. Ein kluger Kopf hat ihm mal unterstellt, so wie es sei, stelle es eine Einladung zur Despotie dar. "Es erträgt seine Prüfungen, wünscht sie sich manchmal selbst herbei und revoltiert nur, um neuen entgegenzulaufen, die grausamer sind als die alten." Manchmal könnte einen das Gefühl beschleichen, das gälte immer noch.Betrachter hat geschrieben:(08 Sep 2018, 12:33)
Ja, Trump sagt dem amerikanischen Volk, was dessen Wille ist. Und die meisten Amerikaner dürften nichts gegen "America first" haben.
Erinnert das nicht ein wenig an "Deutschland über alles"?
Dass es kein "gegenläufiges Angebot" gibt, stimmt nicht. Frage Kommunisten. Dass die sich nicht durchsetzen, sagt nichts über den Wahrheitsgehalt ihrer Thesen aus.
Da müssten wir mal über den Volksbegriff reden. Mein Vorschlag für eine vernünftige Diskussionbasis:MäckIntaier hat geschrieben:(08 Sep 2018, 14:38)
Richtig, es sagt etwas über das Volk aus, wenn man es als Einheit betrachtet. Ein kluger Kopf hat ihm mal unterstellt, so wie es sei, stelle es eine Einladung zur Despotie dar. "Es erträgt seine Prüfungen, wünscht sie sich manchmal selbst herbei und revoltiert nur, um neuen entgegenzulaufen, die grausamer sind als die alten." Manchmal könnte einen das Gefühl beschleichen, das gälte immer noch.
Betrachter hat geschrieben:(08 Sep 2018, 14:46)
Da müssten wir mal über den Volksbegriff reden. Mein Vorschlag für eine vernünftige Diskussionbasis:
http://neoprene.blogsport.de/images/Das ... nkt106.pdf
Schon mal darüber nachgedacht, warum niemand Kommunismus will?Betrachter hat geschrieben:(08 Sep 2018, 11:59)
Wollt Ihr die totale Freiheit?
Vielleicht liegt mein Fehler ja darin, den Bürgern Kommunismus erklären zu wollen. Wenn sie den nicht wollen- und ich sehe hier so gut wie keinen, der das will- dann wollen sie eben den Kapitalismus verbessern. Kein Wunder, denn die Demokratie basiert auf der Zustimmung der Bürger zum Staat. Sie ist keine Diktatur, der Staat ist ernsthaft interessiert an Meinungen und auch an Kritik. Konstruktiv soll es nur sein. Die BGE- Idee kommt auch bei höchsten Staatsvertretern an und wird ernsthaft diskutiert. Höhere Löhne fordern viele Politiker- falls sie es nicht auch mal für populär halten, niedrige Löhne mit der Konkurrenzfähigkeit des Standortes Deutschlands zu begründen, an der doch jeder Bürger interessiert sein muss. Schließlich ist das Gemeinwohl für jeden Einzelnen wichtig.
Komisch nur, dass nach jahrzehntelangen Diskussionen in der Demokratie es nicht weniger Gründe zur Unzufriedenheit gibt- nein, eher mehr. Warum wohl werden besorgte Bürger zunehmend wütend? Warum entscheiden sich viele Unzufriedene zunehmend für den Weg nach rechts, rufen nach einem stärkeren Staat, der gegen Ausländer und andere Volksschädlinge energisch vorgehen soll? Rufen sie da nicht nach mehr Diktatur? Bitte, wenn das der Volkswille ist, dann wird das liebe Volk wohl bald seinen Willen kriegen.
Volk, dein Wille geschehe!
„Die sogenannte Demokratie“ (Wer errät den Verfasser der folgenden Zeilen?)
„Die sogenannte Demokratie. Sie wissen ja, diese Demokratie zeichnet sich durch folgendes aus: Es heißt, daß das die Herrschaft des Volkes sei.
Nun muß das Volk ja doch irgendeine Möglichkeit besitzen, seinen Gedanken oder seinen Wünschen Ausdruck zu geben. Wenn man sich nun näher dieses Problem ansieht, dann kann man feststellen, daß das Volk an sich primär dort gar keine Überzeugung hat, sondern dass ihm die Überzeugung vorgesetzt wird.
Und das Entscheidende ist nun: Wer setzt diese Überzeugung eines Volkes fest? Wer klärt ein Volk auf? Wer bildet ein Volk?
In diesen Ländern regiert tatsächlich das Kapital, das heißt, es ist eine Schar von einigen hundert Menschen letzten Endes, die im Besitz unermeßlicher Vermögen sind und die infolge der eigenartigen Konstruktion des Staatslebens dort mehr oder weniger gänzlich unabhängig und frei sind. Denn es heißt, "wir haben hier Freiheit", und sie meinen damit vor allem "freie Wirtschaft".
Und unter freier Wirtschaft wieder verstehen sie die Freiheit, Kapital nicht nur zu erwerben, sondern auch vor allem Kapital frei wieder zu verwenden, frei zu sein in der Erwerbung des Kapitals von jeder staatlichen, d. h. volklichen Aufsicht, aber auch in der Verwendung des Kapitals frei zu sein von jeder staatlichen und volklichen Aufsicht. Das ist in Wirklichkeit der Begriff ihrer Freiheit.“
Bereits im ersten Satz sage ich, dass es vielleicht ein Fehler ist, Menschen Kommunismus erklären zu wollen- die das selbst nicht wissen wollen.Dark Angel hat geschrieben:(08 Sep 2018, 19:48)
Schon mal darüber nachgedacht, warum niemand Kommunismus will?
Wenn du nur die Überschrift kommentierst, muss man sich fragen, ob du nur diese gelesen hast.BlueMonday hat geschrieben:(08 Sep 2018, 16:02)
Totale Freiheit? Von Allem und Jedem? Klingt ja sehr dürftig. Bliebe ja nichts mehr auf der Habenseite übrig, selbst der eigene Körper nicht mehr, wenn man sich allem, wirklich allem ("total") entledigt hat.
Wie wäre es mal mit einer etwas gehaltvolleren Utopie: Oswald Wieners "bio-adapter" bspw. Da wird man zwar auch weitestgehend seinen Körper los, aber man bekommt ein großes Heil versprochen:
https://www.scara.com/~ole/literatur/bioadapter.html
Die Frage ist, ob dieses Rundumglück bar jeder Probleme, Differenzen, Rückschläge und Reibungen wirklich lebbar wäre...
Du wirfst eine Frage auf...beantwortest die selbst ...stellst die Antwort dann in Frage....und möchtest NUR Beiträge "gelten" lassen - die in DEIN Denkschema passen.Betrachter hat geschrieben:(09 Sep 2018, 09:13)
Wenn du nur die Überschrift kommentierst, muss man sich fragen, ob du nur diese gelesen hast.
Ja da stimme ich Dir völlig bei. Der Deutsche hat ja wirklich immens demokratische Rechte auf Bundes oder Landesebene Er darf alle 5 Jahre jemanden personell wählen, von welchem er bestenfalls ein Bild und einen ganz kurzen Profilabriss kennt. Mit seiner 2. Stimme darf er dann noch eine Partei wählen, das ist wirklich überwältigende Demokratie.Nun muß das Volk ja doch irgendeine Möglichkeit besitzen, seinen Gedanken oder seinen Wünschen Ausdruck zu geben. Wenn man sich nun näher dieses Problem ansieht, dann kann man feststellen, daß das Volk an sich primär dort gar keine Überzeugung hat, sondern dass ihm die Überzeugung vorgesetzt wird.
Das wenigstens ein bisschen berugigende ist das Besitztum zweischneidig ist: Alles, was du besitzt, besitzt irgendwann dich.In diesen Ländern regiert tatsächlich das Kapital, das heißt, es ist eine Schar von einigen hundert Menschen letzten Endes, die im Besitz unermeßlicher Vermögen sind und die infolge der eigenartigen Konstruktion des Staatslebens dort mehr oder weniger gänzlich unabhängig und frei sind. Denn es heißt, "wir haben hier Freiheit", und sie meinen damit vor allem "freie Wirtschaft".
Und unter freier Wirtschaft wieder verstehen sie die Freiheit, Kapital nicht nur zu erwerben, sondern auch vor allem Kapital frei wieder zu verwenden, frei zu sein in der Erwerbung des Kapitals von jeder staatlichen, d. h. volklichen Aufsicht, aber auch in der Verwendung des Kapitals frei zu sein von jeder staatlichen und volklichen Aufsicht. Das ist in Wirklichkeit der Begriff ihrer Freiheit.“
Das ist wohl der Hauptgrund warum Du Schwierigkeiten hast, "Leuten Kommunismus erklären zu wollen, die das gar nicht erklärt haben wollen." Dark Angel hat es schon recht gut erklärt. Wir (Deutsche) haben einen Realsozialismus ... bzw.: Staatssozialismus hinter uns ... haben ihn noch vor Augen. Da sich dieser auf die Theorien von Karl Marx berief, war also soweit auch Kommunismus. Andererseits artete er aber grundsätzlich in ein autoritäres oder totalitäres Systeme aus. Insofern bleibt also die Frage, die Dark Angel angeschnitten hat:Betrachter hat geschrieben:Kommunismus gab es noch nie.
Das wäre auch z.B. in einem von der anderen Seite erträumten Himmelreich nicht anders. Die einen haben Spaß am Diskutieren, am Fragen, am Lesen, am Zuschauen. Merken aber nicht, dass da ganz hinten in der Ecke Kinder verhungern, weil die Engelchen keine Lust mehr haben, sie weiter gratis zu füttern und zu bedienen. Die Engelchen haben sich ein Beispiel an den anderen genommen und erkannt, dass auch ihre Hauptinteressen Diskutieren, Fragen, Lesen und Zuschauen sind. Wer möchte sie denn zu der Freiheit zwingen, etwas zu tun, das gegen ihre Interessen verstößt?Der Neandertaler hat geschrieben:(14 Mar 2019, 11:01)
Hallo Betrachter.Das ist wohl der Hauptgrund warum Du Schwierigkeiten hast, "Leuten Kommunismus erklären zu wollen, die das gar nicht erklärt haben wollen." Dark Angel hat es schon recht gut erklärt. Wir (Deutsche) haben einen Realsozialismus ... bzw.: Staatssozialismus hinter uns ... haben ihn noch vor Augen. Da sich dieser auf die Theorien von Karl Marx berief, war also soweit auch Kommunismus. Andererseits artete er aber grundsätzlich in ein autoritäres oder totalitäres Systeme aus. Insofern bleibt also die Frage, die Dark Angel angeschnitten hat:
- "Muß nicht Kommunismus zwangläufig und letztendlich in einer Diktatur enden?"
À propos:
- Demokratie funktioniert von unten her, läßt eigene und konträre Meiniungen zu ... ja, Demokratie wünscht und braucht diese sogar.
- Kommunismus dagegen funktioniert nur, wenn politische Lehren - als Ideen sozialer Gleichheit und (angeblicher) Freiheit und auf Basis von Gemeineigentum und (angeblich) kollektiver Problemlösungen, von oben herab propagiert ... diktiert werden.
Das Denken, daß Kapitalismus nur unter oder in einer Demokratie funktioniert, ist wohl überholt - siehe China!
- Versuch doch erstmal Demokratie und Kapitalismus zu trennen!
Und die Auffassung, daß "aus demokratisch verfasstem Kapitalismus schnell mal Faschismus wurde", dürfte auch nicht so ganz hinkommen. Denn Faschismus kann ja dort am besten und ehesten Gedeien, wo sich Demokratie (noch) nicht gefestigt hat.