Heimdal hat geschrieben:(03 Sep 2018, 23:17)
Die Folgerung, dass alles, was ich sage, "wahr" sei, ist weder meine Auffassung der Dinge noch erschliesst sie sich logisch aus dem von mir geschriebenen Thesen, die keine unumstößlichen Axiome sind. Es sind nur Gedanken, die zu Thesen formuliert wurden. Sie sind nicht die allein selig machende Weisheit.
Fakt ist, dass ich nicht weiß, was "wahr" ist.
Vielleicht kannst Du mir erklären, was "wahr" ist. Das meine ich mitnichten als Angriff. Diese Frage stelle ich Dir als ewig "Suchender".
Wenn du nicht weißt, was wahr ist, warum fragst du dann, was Wahrheit sein soll? Du gehst doch davon aus, es gäbe keine Wahrheit. Dann gibt es eben auch keine Wahrheit über die Wahrheit der Wahrheit.
Also du merkst schon, wie falsch die Frage nach der Erkenntnisfähigkeit ist. Du kannst alles erkennen, was du genügend studert hast.
Und wenn du etwas Konkretes weißt- etwa, dass es die Gravitation gibt- was sagst du dann zu einem, der behauptet, es gäbe sie nicht?
Etwa "Ich toleriere deine Meinung"? Nein, du sagst, seine Meinung ist eine falsche- weil Gravitation beweisbar ist.