Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

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Dark Angel
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 14:30)

Steht doch da :?:
Nein, steht nicht da. Ich habe dir vier Definitionen zu Polemik geliefert, das einzige was von dir kam, war "ich halte die für falsch". Das ist kein Argument, keine Begründung dafür, DASS diese Definition falsch ist bzw alle Definitionen mit gleicher Aussage falsch sind.
Also liefere bitte eine zutreffendere Definition, die nicht falsch ist!
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 14:30)
Ist das die Hitze? Du zitierst meine Antwort und sagst ich hätte nicht geantwortet? Ich kann gerne nochmals wiederholen warum ich diskutiere. Aber was sollte das bringen?
Aber wir sind ja voll im Plan, denn...
Meine Frage bezog sich auf DIESE Aussage:
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 12:42)
Wenn ich hier mit einem Moslemhasser diskutiere dann doch nicht deswegen weil ich meine, ich könnte ihn von seinem Hass abbringen. Diese Hybris habe ich nicht. Und ich bin überzeugt, daß auch mein Gegenpart nicht glaubt, mich auf seine Seite ziehen zu können. Das wird nix werden.
Also noch einmal: Warum diskutierst du dann?
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 14:30)Davon wirst Du mich nicht überzeugen können. Lobos Beitrag diskreditiert in meinen Augen niemanden. Die Leute diskreditieren sich höchstens selbst. Davon werde ich dich vsl. nicht überzeugen können. Ist eine solche Diskussion deswegen sinnlos? Im Gegenteil. Ich halte sie für sehr sinnvoll. :)
DU warst es selbst, der Lobos Artikel bei SPON als "sehr polemisch" bezeichnet hat.
Bei Polemik geht es eben NICHT um überzeugen, oder "Spiegel vorhalten" und auch nicht "jemandem ungeschminkt die Wahrheit zu sagen", sondern darum, den Gegenüber zu verletzen, zu schwächen bzw dessen Argumente zu schwächen (ihn zu diskreditieren), um selbst als Sieger aus der Auseinandersetzung hervorzugehen.

Es ist doch hier im Forum immer wieder deutlich zu sehen, dass sich User nicht inhaltlich mit Argumenten auseinander setzen, sondern ad hominem argumentieren, Strohmannargumente bringen oder schlicht einer konkreten Antwort ausweichen, wie DU das bei der einfachen Frage "Warum diskutierst du dann?" getan hast.
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Dark Angel
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:02)

Wer ist eigenlich "Ihr Linken" oder "Ihr Rechten"?
Ist das wirklich eine politische Verordnung von Menschen, oder mittlerweile einfach nur noch Schubladendenken?
Nun - als Linke bezeichne ich diejenigen, die sich selbst dazu bekennen Linke zu sein - insofern folge ich nur der Eigenverortung. ;)
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:30)

Nun - als Linke bezeichne ich diejenigen, die sich selbst dazu bekennen Linke zu sein - insofern folge ich nur der Eigenverortung. ;)
Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Keoma »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:49)

Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
Tja, sag das den Schubladierern.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von keinproblem »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:49)

Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
Guter Beitrag, danke Vongole :thumbup:
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dark Angel »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:49)

Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
Genau das ist das Problem - es bleibt kein Raum für geistige Entwicklung, weil die einzelnen Positionen nicht hinterfragt werden.
"ihr Rechten" ist ein Totschlagargument, mit dem sich gegen jedes Argument, was die eingene Meinung infrage stellen könnte, immunisiert. Andere Meinungen werden nicht toleriert, stattdessen wird stigmatisiert.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Ein Terraner »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:02)

Wer ist eigenlich "Ihr Linken" oder "Ihr Rechten"?
Immer diejenigen die sich angesprochen fühlen. ;)
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Vongole »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:08)

Genau das ist das Problem - es bleibt kein Raum für geistige Entwicklung, weil die einzelnen Positionen nicht hinterfragt werden.
"ihr Rechten" ist ein Totschlagargument, mit dem sich gegen jedes Argument, was die eingene Meinung infrage stellen könnte, immunisiert. Andere Meinungen werden nicht toleriert, stattdessen wird stigmatisiert.
Das gilt genauso bei "ihr Linken", du musst dir hier nur einige Threads durchlesen.
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Keoma
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Keoma »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 17:13)

Das gilt genauso bei "ihr Linken", du musst dir hier nur einige Threads durchlesen.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Selina »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:49)

Okay, aber das meinte ich eigentlich nicht. ;)
Mir geht es um das von allen Seiten genutzte Argument "links" oder "rechts", meistens mit der Zuordnung"ihr".
Bis auf wenige Ausnahmen halte ich Menschen nämlich nicht für nur rechts (Ausnahme AfD und schlimmer) oder nur links (Ausnahme vielleicht Mitglieder der Partei "Die Linke").
Man kann konservativ im grünen Sinn denken und agieren, sich trotzdem manche Positionen der CDU, der FDP, der SPD zu eigen machen, manche Ideen der Linken gut finden.
Wenn sich jemand politisch völlig einseitig festlegt, wieviel Raum bleibt dann übrig für die eigene geistige Entwicklung?
Naja, ich denke schon, dass sich viele politisch denkende Menschen in gewisser Weise festlegen. Die einen favorisieren eher grüne Positionen, die anderen eher sozialdemokratische oder christlich-demokratische und wieder andere eher linke oder liberale (hier mal im Sinne von FDP gemeint). Und noch andere sehen sich eher als neutral und entdecken in fast allen politischen Farben einzelne Aspekte für sich. Das ist nun mal die Vielfalt der Meinungen und auch völlig normal. Wie man das Ganze verpackt, ist dann eine andere Sache. Dazu tauscht man sich aber aus. Damit man bestimmte Dinge vielleicht auch mal korrigieren oder näher erklären kann, wie man es meint. Dass es aber generell ein breites politisches Spektrum gibt, wo sich jeder was aussucht, das ist normal und auch wünschenswert in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft. Grenzen sehe ich lediglich bei Menschenfeindlichkeit.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Weltregierung »

Dafür, dass Volksentscheide "der Albtraum des Linken schlechthin" sind, initiert er aber ziemlich häufig welche:

https://de.wikipedia.org/wiki/Volksents ... rbetrieben
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksents ... versorgung
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksents ... _in_Berlin
https://de.wikipedia.org/wiki/Mietenvol ... eid_Berlin

Kam alles aus der linken Ecke. Ich muss sagen, dass ich selbst bei Achgut selten einen solchen Schwachsinn gelesen habe, wie dieses niveaulose Rumgehate.
ich sprenge eure demo und es regnet hackepeter
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von becksham »

Vongole hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:02)

Wer ist eigenlich "Ihr Linken" oder "Ihr Rechten"?
Ist das wirklich eine politische Verordnung von Menschen, oder mittlerweile einfach nur noch Schubladendenken?
Ich hab nicht mal ein Problem damit, in eine Schublade gepackt zu werden. Ich glaube, davor ist ja niemand gefeit. Irgendwie ordnet man Menschen oft irgendwo ein. Und hier im Forum interessiert es mich noch weniger. Das ist ein anonymes Forum. Bis auf zwei Personen, die noch mehr oder weniger regelmäßig hier schreiben, kennt mich keiner persönlich. Es ist Zeitvertreib hier, mehr nicht.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von McKnee »

becksham hat geschrieben:(07 Aug 2018, 19:56)

Ich hab nicht mal ein Problem damit, in eine Schublade gepackt zu werden. Ich glaube, davor ist ja niemand gefeit. Irgendwie ordnet man Menschen oft irgendwo ein. Und hier im Forum interessiert es mich noch weniger. Das ist ein anonymes Forum. Bis auf zwei Personen, die noch mehr oder weniger regelmäßig hier schreiben, kennt mich keiner persönlich. Es ist Zeitvertreib hier, mehr nicht.
Wenn du in keine Schublade gepackt werden willst, fang bei dir an und packe nicht andere in Schubladen
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von becksham »

McKnee hat geschrieben:(07 Aug 2018, 19:58)

Wenn du in keine Schublade gepackt werden willst, fang bei dir an und packe nicht andere in Schubladen
Hab ich gerade spanisch geschrieben oder was? Ich schrieb, es stört mich nicht. Pack mich, wohin du willst.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von McKnee »

becksham hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:04)

Hab ich gerade spanisch geschrieben oder was? Ich schrieb, es stört mich nicht. Pack mich, wohin du willst.
Na dann
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Fuerst_48 »

becksham hat geschrieben:(07 Aug 2018, 20:04)

Hab ich gerade spanisch geschrieben oder was? Ich schrieb, es stört mich nicht. Pack mich, wohin du willst.
Spanisch...wäre zB: "adios embryos" = vulgärsprachlich für ABTREIBUNG...
(Natürlich falsch!) Aber ich bin nun mal sprachlicher Assoziierer! :thumbup: :D
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von becksham »

Fuerst_48 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 22:06)

Spanisch...wäre zB: "adios embryos" = vulgärsprachlich für ABTREIBUNG...
(Natürlich falsch!) Aber ich bin nun mal sprachlicher Assoziierer! :thumbup: :D
Ich kann nur "una cerveza por favore" :D
Eine Kollegin wollte mir mal ne schlimme Beleidigung beibringen aber ich bin zu liebenswert, um mir sowas zu merken. :D
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Keoma »

becksham hat geschrieben:(08 Aug 2018, 08:35)

Ich kann nur "una cerveza por favore" :D
Eine Kollegin wollte mir mal ne schlimme Beleidigung beibringen aber ich bin zu liebenswert, um mir sowas zu merken. :D
"Por favor", estùpido.
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von becksham »

Keoma hat geschrieben:(08 Aug 2018, 08:46)

"Por favor", estùpido.
Mist. Nicht mal das kann ich. Ich bin so unnütz. :(
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Dampflok94 »

Dark Angel hat geschrieben:(07 Aug 2018, 15:29)
Meine Frage bezog sich auf DIESE Aussage:

Also noch einmal: Warum diskutierst du dann?
Ich beantwortete deine Frage mit:
Dampflok94 hat geschrieben:(07 Aug 2018, 13:55)
Es gibt genug Menschen, die hier mitlesen. Tue ich in anderen Diskussionen an denen ich nicht aktiv teilnehme ja auch. Und für die sollte man Unsinn nicht unwidersprochen stehen lassen.
Ich diskutiere jetzt seit vielen Jahren in diesem Forum und seinem Vorgänger. Die Anzahl der Vorgänge, daß jemand vom Saulus zum Paulus wurde, dürfte extrem gering sein. Wobei man in die Leute nicht reinschauen kann.
Und bei dieser Antwort bleibe ich. Falls diese Antwort dir unklar ist, dann frage einfach nach. Und wenn sie dir nicht ausreicht, dann kannst Du auch das gerne anmerken. Wäre aber nett, wenn Du endlich zur Kenntnis nehmen könntest, daß ich geantwortet habe.
Noch ein kleiner Hinweis: In diesem Forum hat niemand einen Anspruch darauf, daß seine Fragen überhaupt beantwortet werden geschweige denn, daß sie in seinem Sinne ausfallen.
DU warst es selbst, der Lobos Artikel bei SPON als "sehr polemisch" bezeichnet hat.
Bei Polemik geht es eben NICHT um überzeugen, oder "Spiegel vorhalten" und auch nicht "jemandem ungeschminkt die Wahrheit zu sagen", sondern darum, den Gegenüber zu verletzen, zu schwächen bzw dessen Argumente zu schwächen (ihn zu diskreditieren), um selbst als Sieger aus der Auseinandersetzung hervorzugehen.
Ich habe ja verstanden, daß Du dieser Meinung bist. Ich halte das in Bezug auf Lobos Artikel für falsch. Aber das hast Du ja auch schon mitbekommen.
Es ist doch hier im Forum immer wieder deutlich zu sehen, dass sich User nicht inhaltlich mit Argumenten auseinander setzen, sondern ad hominem argumentieren, Strohmannargumente bringen oder schlicht einer konkreten Antwort ausweichen, wie DU das bei der einfachen Frage "Warum diskutierst du dann?" getan hast.
Bei ersterem kann ich dir nur zustimmen. Aber dann setzt Du dich ins Glashaus und wirfst mit Steinen. Nur weil eine Antwort nicht deinen Wünschen entsprach behauptest Du keck ich hätte gar nicht geantwortet. Auch kein guter Stil.

Und genau deswegen bleibe ich dabei. Ich diskutiere nicht mit dir in der Hoffnung dich zu überzeugen. Das kann ich knicken. Aber es lesen ja Dritte mit. Die können sich auf Grund unserer Beiträge ein Urteil bilden. Und genau deswegen ist die Diskussion sinnvoll. Aber das sagte ich ja schon damals sinngemäß auf deine Frage warum ich denn diskutiere.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Zunder
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Re: Links-Deutsch. Ein Leitfaden für Sascha Lobo.

Beitrag von Zunder »

Weltregierung hat geschrieben:(07 Aug 2018, 18:45)

Dafür, dass Volksentscheide "der Albtraum des Linken schlechthin" sind, initiert er aber ziemlich häufig welche:

https://de.wikipedia.org/wiki/Volksents ... rbetrieben
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksents ... versorgung
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksents ... _in_Berlin
https://de.wikipedia.org/wiki/Mietenvol ... eid_Berlin

Kam alles aus der linken Ecke. Ich muss sagen, dass ich selbst bei Achgut selten einen solchen Schwachsinn gelesen habe, wie dieses niveaulose Rumgehate.
Sascha Lobo:

"Volk
Volk sind für Rechte nur sie selbst. Plus diejenigen, die so denken wie sie, sich aber trotz ihrer grandiosen Deutschheit nicht trauen, das offen zu sagen (zum Beispiel wegen "Political Correctness"). Volk wird bei Rechten passenderweise völkisch-rassistisch definiert - schwarze, jüdische oder muslimische Menschen gehören natürlich nicht dazu, völlig unabhängig vom Pass. Sich selbst mit dem Volk gleichzusetzen, ist Anzeichen eines kollektiven Narzissmus. All das ist der Grund dafür, dass sie mehr Volksentscheide fordern - denn nur sie wollen entscheiden, und zwar über alles, über alles in der Welt."

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/rech ... 21185.html

Claudio Casula:
"Volk
Unberechenbare Masse, die es unbedingt auf Linie zu bringen gilt. Anders als im sozialistischen Arbeiter- und Mauernstaat, wo es Volkspolizisten, eine Nationale Volksarmee, Volkseigene Betriebe etc. gab, ist schon das Wort dem Linken ein Greuel, jedenfalls wenn das Volk deutsch oder zumindest hauptsächlich weiß und westlich geprägt ist. Da der Linke das Volk im Grunde seines Herzens verachtet, ist ein Volksentscheid sein Albtraum schlechthin. So oder so muss das Volk abgeschafft werden, indem es „bunt“ gemacht wird, ob es will oder nicht."

https://www.achgut.com/artikel/links_de ... sacha_lobo

Ich würde jedenfalls nicht behaupten wollen, daß einer der beiden Ergüsse besonders sinnvoll ist.

Der Neu-Rechte Klaus Kunze:
"Gewöhnlich wird jeder Gedanke an plebiszitäre Mitwirkungsrechte des Volkes umso entschiedener verworfen, je weiter jemand "rechts" steht und der Weisheit derjenigen wenig zutraut, die zufällig die meisten sind. Umgekehrt erhofft man sich vom Plebiszit als Mittel der "Basisdemokratie" geradezu den allumfassenden Schlüssel für die Hauptprobleme unserer Zeit, wenn nicht die Aufhebung der Herrschaft des Menschen über den Menschen, je weiter man "links" steht und dem Idealbild des von Natur aus vernünftigen, autonom entscheidenden Individuums anhängt."
http://klauskunze.com/heikun/par/Der%20 ... nstaat.pdf

Sascha Lobo und Claudio Causa halten Volksentscheide für eine Herzensangelegenheit der Rechten, Klaus Kunze für eine der linken Basics.

Ein Volksentscheid kann halt beides sein
- zum einen die plebiszitäre Jubelarie eines propagandistisch manipulierten Untertanenvolkes
- zum anderen die Mehrheitsentscheidung aufgeklärter Bürger.

Was davon zutrifft, läßt sich allerdings nur im jeweiligen Kontext feststellen. Pauschale Zuschreibungen sind jedenfalls wenig hilfreich.
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