Die uebliche Rechtfertigung für praktiziertes Schlechtmenschentum.Billie Holiday hat geschrieben:(03 Aug 2018, 10:34)
Ein guter Mensch tut einfach etwas fûr andere und macht kein Gehabe drum. Oft im Verborgenen, eher bekannt gemacht durch andere. Lob ist ihm eher peinlich, da Hilfsbereitschaft und Kümmern für ihn selbstverständlich sind und keine Erwähnung benötigen, solange es nicht darum geht, andere ins Boot zu holen.
Dem Gutmenschen geht es um seine Selbstgefälligkeit, er macht gern auf seine Taten aufmerksam, um sich in Lob und Aufmerksamkeit zu sonnen. Er hat die Wahrheit gepachtet und kann abweichende Meinungen oder kritische Anmerkungen nicht ertragen.
Selbstverständlich gibt es hier keine Vertreter von zweitem.
Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Eben nicht, sie werden von anderen "identifiziert". Scheint in der deutsche Geschichte ein beliebtes Hobby zu sein.Dampflok94 hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:03)
Ach, die sind es nicht nur vermeintlich. Und identifizieren sich mit ihrer Sprache eben selbst.
Ja? Was denn? Nur zu. Und ich wette mit dir, dass du falsch liegst!Denn Du bist intelligent genug zu wissen, was deine ständige Schreibweise "Rächte" über dich aussagt.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Hm, das finde ich im Kontext der Diskussion aber merkwürdig.
Ausgangspunkt:
"Spuren des Wirkens deiner Gutmenschen findet man überall da, wo sich Spuren untergegangener Hochkulturen finden"
Daraufhin du:
"Der Gutmensch ruft durch sein plötzlich wahrgenommenes, öffentliches Auftreten den Schlechtmenschen auf den Plan und da dieser skrupellos ist, geht die Kultur flöten."
Also geht die Kultur nicht unter, wenn "die Gutmenschen" die Mehrheit stellen? Gibt es eigentlich noch Menschen dazwischen?
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Aber andere können ja auch nichts dafür, dass z. B. das Wort "Goldstücke" nur von einer politischen Seite benutzt wird.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:32)
Eben nicht, sie werden von anderen "identifiziert". Scheint in der deutsche Geschichte ein beliebtes Hobby zu sein.
...
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Wahrscheinlich gibt es auch Halbgutmenschen.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:36)
Hm, das finde ich im Kontext der Diskussion aber merkwürdig.
Ausgangspunkt:
"Spuren des Wirkens deiner Gutmenschen findet man überall da, wo sich Spuren untergegangener Hochkulturen finden"
Daraufhin du:
"Der Gutmensch ruft durch sein plötzlich wahrgenommenes, öffentliches Auftreten den Schlechtmenschen auf den Plan und da dieser skrupellos ist, geht die Kultur flöten."
Also geht die Kultur nicht unter, wenn "die Gutmenschen" die Mehrheit stellen? Gibt es eigentlich noch Menschen dazwischen?
Oder sind das dann Halbschlechtmenschen?
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Selbstverständlich nicht, ich hatte ja auch beide Seiten in meine Kritik mit einbezogen (siehe Idiotenpingpong).becksham hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:36)
Aber andere können ja auch nichts dafür, dass z. B. das Wort "Goldstücke" nur von einer politischen Seite benutzt wird.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Sehr treffend der Beitrag von Sascha Lobo. Die Stelle finde ich besonders passend und witzig:Dampflok94 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 17:49)
Klick mich
Ein wunderbarer Artikel von Sascha Lobo. Polemisch? Sehr polemisch! Aber genau deswegen eben gut. Was einige Leser leider nicht verstanden haben. Und offensictlich denken, es handle sich wirklich um den Versuch eines Wörterbuches.
Aber so einiges finde ich auch hier im Forum wieder. Wenn z. B. statt des Begriffes Flüchtling der der Fackkraft genutzt wird. War schon öfters zu sehen.
Sehr geschmunzelt habe ich auch über die Definition von Gutmensch:
Rechte Ecke
Sogar selbsterklärte Rechte wehren sich dagegen, "in die rechte Ecke" gestellt zu werden. Denn Rechte und Rechtsextreme haben den Trick entwickelt, sich selbst für die "politische Mitte" zu halten. Deshalb empfinden sie nicht "rechts" als beleidigend, sondern "Ecke". Eigentlich fehlt nur noch die Beschwerde, dass man Nazis nicht immer gleich in die rechte Ecke stellen solle.
Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Inzwischen ist uns doch allen bekannt, dass die ursprüngliche Definition von Gutmensch einer neuen Zuordnung unterzogen wurde, siehe den verlinkten Artikel.Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:26)
Nein, das ist dann eine ganz andere Kategorie.
Mir ging es mehr um die Gleichsetzung von "guter Mensch" und "Gutmensch", die es m.M. nach nicht gibt.
Der gute Mensch handelt überlegt, selbstlos - ohne dabei im Mittelpunkt stehen zu wollen und er denkt auch über die Konsequenzen seines Handelns nach. Dem Gutmenschen hingegen geht es in erster Linie um Aufmerksamkeit, darum sich anderen moralisch überlegen fühlen zu können. Die Konsequenzen seines Handelns sind ihm egal - es ist ihm wurscht ob aus seinem Handeln Schaden entstehen kann. Für ihn zählt nur der Moment, eine Art Selbstbefriedigung bzw Selbstbestätigung.
Darum ja mein Verweis auf Tucholsky
Gutmenschen
Auch in intellektueller Darreichungsform als "Hypermoralisten" verfügbar, handelt es sich im rechten Sprachgebrauch um Leute, die einen gewissen Mindestanstand im Alltag und Grundrechte für alle Menschen für politische Werte halten. Die Bezeichnung Gutmensch ist eine Schuldabwehr, weil sich Rechte und Rechtsextreme schlecht fühlen, wenn ihr fehlender Anstand im Kontrast zu Nichtrechten so deutlich wird.
Für mich war bis dato der “gut meinende“ Grüne, die Personifizierung des Tucholsky'schen Gutmenschen.
Durch den inflationären Gebrauch des Begriffs durch nicht mehr zwischen gut und gut gemeint Unterscheidende, muss ich davon ausgehen, dass ursprüngliche Definition derart derangiert wurde, dass von gut bis gut gemeint, so ziemlich jeder Mensch, der eine bestimmte Weltanschauung nicht teilt, darin ein Platz zugewiesen wurde. Was letztendlich nur der leichteren Zuordnung zur schärferen Trennung zwischen “wir“ und “ihr“ dienen soll.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
So lange "rechts" als Synonym für empathieloses, demokratiefeindliches Arschloch verwendet wird, kann's auch keine Koseform sein.Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:47)
Sehr treffend der Beitrag von Sascha Lobo. Die Stelle finde ich besonders passend und witzig:
Rechte Ecke
Sogar selbsterklärte Rechte wehren sich dagegen, "in die rechte Ecke" gestellt zu werden. Denn Rechte und Rechtsextreme haben den Trick entwickelt, sich selbst für die "politische Mitte" zu halten. Deshalb empfinden sie nicht "rechts" als beleidigend, sondern "Ecke". Eigentlich fehlt nur noch die Beschwerde, dass man Nazis nicht immer gleich in die rechte Ecke stellen solle.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Interessant auch, was hier alles so zum Begriff "Gutmensch" gesagt wird. Im Grunde ist das lediglich ein Begriff zur Diffamierung der politischen Gegenseite. Und auch genau aus diesem Grund und noch ein paar anderen Gründen wurde "Gutmensch" zum Unwort des Jahres.
Zitat:
Bei Wahlen zum Unwort des Jahres in Deutschland erhielt das Wort für das Jahr 2011 den zweiten und für 2015 den ersten Platz.[32]
2011 war der Begriff Kandidat für das Unwort des Jahres in Deutschland. Der Begriff wurde – hinter Döner-Morde – auf Platz 2 gewählt. Dies begründete die Jury folgendermaßen:
„Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren. Ähnlich wie der meist ebenfalls in diffamierender Absicht gebrauchte Ausdruck Wutbürger widerspricht der abwertend verwendete Ausdruck Gutmensch Grundprinzipien der Demokratie, zu denen die notwendige Orientierung politischen Handelns an ethischen Prinzipien und das Ideal der Aushandlung gemeinsamer gesellschaftlicher Wertorientierungen in rationaler Diskussion gehören. Der Ausdruck wird zwar schon seit 20 Jahren in der hier gerügten Weise benutzt. Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als „Kampfbegriff gegen Andersdenkende“ verstärkt entfaltet.“[33]
Für das Jahr 2015 war die Begründung, dass im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsthema insbesondere auch diejenigen beschimpft werden, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe oder gegen flüchtlingsfeindliche Angriffe in der Bundesrepublik Deutschland einsetzen.[34][35] Die Wahl war beeinflusst durch das Flüchtlingsthema 2015.[36] „Gutmensch“ wurde gewählt, weil der Begriff Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd diffamiere.[37] Die Kritik richte sich nicht nur gegen Rechtspopulisten, sondern auch gegen Journalisten auch von Leitmedien, die das Wort „Gutmensch“ gebrauchen würden.[38]
https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch ... des_Jahres
Zitat:
Bei Wahlen zum Unwort des Jahres in Deutschland erhielt das Wort für das Jahr 2011 den zweiten und für 2015 den ersten Platz.[32]
2011 war der Begriff Kandidat für das Unwort des Jahres in Deutschland. Der Begriff wurde – hinter Döner-Morde – auf Platz 2 gewählt. Dies begründete die Jury folgendermaßen:
„Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren. Ähnlich wie der meist ebenfalls in diffamierender Absicht gebrauchte Ausdruck Wutbürger widerspricht der abwertend verwendete Ausdruck Gutmensch Grundprinzipien der Demokratie, zu denen die notwendige Orientierung politischen Handelns an ethischen Prinzipien und das Ideal der Aushandlung gemeinsamer gesellschaftlicher Wertorientierungen in rationaler Diskussion gehören. Der Ausdruck wird zwar schon seit 20 Jahren in der hier gerügten Weise benutzt. Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als „Kampfbegriff gegen Andersdenkende“ verstärkt entfaltet.“[33]
Für das Jahr 2015 war die Begründung, dass im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsthema insbesondere auch diejenigen beschimpft werden, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe oder gegen flüchtlingsfeindliche Angriffe in der Bundesrepublik Deutschland einsetzen.[34][35] Die Wahl war beeinflusst durch das Flüchtlingsthema 2015.[36] „Gutmensch“ wurde gewählt, weil der Begriff Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd diffamiere.[37] Die Kritik richte sich nicht nur gegen Rechtspopulisten, sondern auch gegen Journalisten auch von Leitmedien, die das Wort „Gutmensch“ gebrauchen würden.[38]
https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch ... des_Jahres
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Irgendwie ist das das Selbe wie mit "rechts" - die Gutmenschen wollen nicht als solche bezeichnet werden.Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:53)
Interessant auch, was hier alles so zum Begriff "Gutmensch" gesagt wird. Im Grunde ist das lediglich ein Begriff zur Diffamierung der politischen Gegenseite. Und auch genau aus diesem Grund und noch ein paar anderen Gründen wurde "Gutmensch" zum Unwort des Jahres.
Zitat:
Bei Wahlen zum Unwort des Jahres in Deutschland erhielt das Wort für das Jahr 2011 den zweiten und für 2015 den ersten Platz.[32]
2011 war der Begriff Kandidat für das Unwort des Jahres in Deutschland. Der Begriff wurde – hinter Döner-Morde – auf Platz 2 gewählt. Dies begründete die Jury folgendermaßen:
„Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren. Ähnlich wie der meist ebenfalls in diffamierender Absicht gebrauchte Ausdruck Wutbürger widerspricht der abwertend verwendete Ausdruck Gutmensch Grundprinzipien der Demokratie, zu denen die notwendige Orientierung politischen Handelns an ethischen Prinzipien und das Ideal der Aushandlung gemeinsamer gesellschaftlicher Wertorientierungen in rationaler Diskussion gehören. Der Ausdruck wird zwar schon seit 20 Jahren in der hier gerügten Weise benutzt. Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als „Kampfbegriff gegen Andersdenkende“ verstärkt entfaltet.“[33]
Für das Jahr 2015 war die Begründung, dass im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsthema insbesondere auch diejenigen beschimpft werden, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe oder gegen flüchtlingsfeindliche Angriffe in der Bundesrepublik Deutschland einsetzen.[34][35] Die Wahl war beeinflusst durch das Flüchtlingsthema 2015.[36] „Gutmensch“ wurde gewählt, weil der Begriff Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd diffamiere.[37] Die Kritik richte sich nicht nur gegen Rechtspopulisten, sondern auch gegen Journalisten auch von Leitmedien, die das Wort „Gutmensch“ gebrauchen würden.[38]
https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch ... des_Jahres
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Naja, ich werde oft als "Gutmensch" betitelt. Mir isses egal. Weil ich ja weiß, wie der Begriff verwendet wird und wer ihn verwendet. Da isses fast noch ne Auszeichnung, von den "Richtigen" so genannt zu werden Übrigens: "Gutmenschen" gabs auch schon in der Begriffswelt der "klassischen" Nazis damals.Keoma hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:56)
Irgendwie ist das das Selbe wie mit "rechts" - die Gutmenschen wollen nicht als solche bezeichnet werden.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Nö, das ist überall so. So funktioniert nämlich überall in der Welt Kommunikation. Du wirst u. a. danach beurteilt was Du sagst und wie Du es sagst. Alles andere würde ja auch bedeuten, daß mich dich ignoriert.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:32)
Eben nicht, sie werden von anderen "identifiziert". Scheint in der deutsche Geschichte ein beliebtes Hobby zu sein.
Wenn jemand Nazi-Sprech verwendet, dann darf er sich nicht wundern, daß er in diese Ecke einsortiert wird. Wenn jemand die Terminologie der Antifa verwendet wird es dem genauso ergehen.
Man muß nicht über jedes Stöckchen springen, was einem hingehalten wird. Aber Du wirst Dir sicherlich was bei gedacht haben, als Du diese Schreibweise wähltest. Ich würde außerdem nicht unbedingt nur aus einer Bemerkung Rückschlüsse ziehen wollen. Aber das ist ja auch ein Sinn von Lobos Kolumne. Er zeigt auf, daß so einige eben mehrere dieser Phrasen verwenden. Und dann gilt da irgendwann "Wenn etwas aussieht wie eine Ente, so watschelt wie eine Ente und so quakt wie eine Ente, dann wird es wohl eine Ente sein!"Ja? Was denn? Nur zu. Und ich wette mit dir, dass du falsch liegst!
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Tut mir leid, aber ich kann dieser Deutung des Begriffes durch Lobo nicht folgen, weil der Begriff "Gutmensch" ganz allgemein nicht in dieser (unterstellten) Form gebraucht wird, wie im Tucholsky-Zitat dargestellt.JJazzGold hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:49)
Inzwischen ist uns doch allen bekannt, dass die ursprüngliche Definition von Gutmensch einer neuen Zuordnung unterzogen wurde, siehe den verlinkten Artikel.
Gutmenschen
Auch in intellektueller Darreichungsform als "Hypermoralisten" verfügbar, handelt es sich im rechten Sprachgebrauch um Leute, die einen gewissen Mindestanstand im Alltag und Grundrechte für alle Menschen für politische Werte halten. Die Bezeichnung Gutmensch ist eine Schuldabwehr, weil sich Rechte und Rechtsextreme schlecht fühlen, wenn ihr fehlender Anstand im Kontrast zu Nichtrechten so deutlich wird.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Die Begründung, weshalb Gutmensch 2015 zum Unwort des Jahres gewählt wurde, gibt Lobo recht.Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:16)
Tut mir leid, aber ich kann dieser Deutung des Begriffes durch Lobo nicht folgen, weil der Begriff "Gutmensch" ganz allgemein nicht in dieser (unterstellten) Form gebraucht wird, wie im Tucholsky-Zitat dargestellt.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Je nach Perspektive wenige oder viele.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Aug 2018, 12:36)
Hm, das finde ich im Kontext der Diskussion aber merkwürdig.
Ausgangspunkt:
"Spuren des Wirkens deiner Gutmenschen findet man überall da, wo sich Spuren untergegangener Hochkulturen finden"
Daraufhin du:
"Der Gutmensch ruft durch sein plötzlich wahrgenommenes, öffentliches Auftreten den Schlechtmenschen auf den Plan und da dieser skrupellos ist, geht die Kultur flöten."
Also geht die Kultur nicht unter, wenn "die Gutmenschen" die Mehrheit stellen? Gibt es eigentlich noch Menschen dazwischen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Nö, Deutschland und die Deutschen haben da so ihre ganz eigene Geschichte mit.
WIE man etwas sagt lässt sich in Foren gar nicht ermitteln.Du wirst u. a. danach beurteilt was Du sagst und wie Du es sagst.
Und was Nazi-Sprech ist, definiert wer?Wenn jemand Nazi-Sprech verwendet...
Jetzt bist du zu feige, den letzten Schritt zu gehen und bleibst beim Gemunkel.Man muß nicht über jedes Stöckchen springen, was einem hingehalten wird.
Aber ich will es dir erklären: ich benutze rächts und Rächter als Synonyme für rechtsextrem und Rechtsextremisten, weil ich bei der Diskreditierung von "rechts" als politischem Begriff nicht mehr mitmachen möchte. Mach draus, was du willst.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Das ist nichtssagend. Aber gut, es soll nicht konkreter werden, belassen wir es dabei.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Ähem - ja - Unwort des Jahres. Von wem wird das eigentlich, unter welchen Prämissen/Intentionen, "gekürt"?JJazzGold hat geschrieben:(03 Aug 2018, 13:39)
Die Begründung, weshalb Gutmensch 2015 zum Unwort des Jahres gewählt wurde, gibt Lobo recht.
Was ist das für ein Gremium?
Ich gebrauche den Begriff "Gutmensch" im tucholskyschen Sinn, lasse mir von niemandem vorschreiben, was ich zu denken habe und ich lasse mich auch nicht aufgrund eines Begriffes oder einer Phrase in eine politische Ecke stellen, weil das der PC zuwider läuft oder als Mikroaggression empfunden wird.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Mit deiner Einordnung hast du ein Problem, wenn du den Kontext einer Äußerung vernachlässigst.Dampflok94 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 21:51)
Die nicht existente Sprachpolizei wieder.
Wenn mich jemand zutextet, die apokalyptischen Reiter ständen vor der Tür, ich solle Buße tun, denn das jüngste Gericht würde bald tagen, dann würde ich diese Person einordnen. Nicht grade unter Atheist.
Und wenn jemand "Ausländer raus" brüllt und von "Scheiß Kanacken" faselt, dann sortiere ich den ein. Und das machen die meisten Menschen. Und wenn Du behauptest, Du würdest dies nicht tun, dann glaube ich dir kein Wort. Wenn jemand von open-boarder-policy oder refugees welcome schwärmt, dann sortierst du den auch ein.
Wo sortierst du den mit den Kanacken denn ein?Dampflok94 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 21:51)
...
Und wenn jemand "Ausländer raus" brüllt und von "Scheiß Kanacken" faselt, dann sortiere ich den ein. ....
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Zu dieser vielbeschworenen "PC" sagt Sascha Lobo auch was Treffendes:
Political Correctness
Merkel der Sprache. Political Correctness ist für Rechte eine Denkfigur, die jedem erlaubt, sich im Alltag in die Opferpose zu werfen: "Mir wird der Mund verboten!" Gegen Political Correctness zu sein, heißt für Rechte, dass sie menschenfeindliche Sprache benutzen wollen, ohne dass ihnen widersprochen werden soll. Rechte nehmen Widerspruch als "Unterdrückung" oder sogar "Verbot" wahr, weil sie die bloße Existenz der Andersartigkeit als Bedrohung begreifen möchten: die Garantie, für immer Opfer zu sein. Der Kampfruf "Political Correctness!" taugt auch als Schutzbeschwörung gegen jedes Nachdenken über Diskriminierung.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/rech ... 21185.html
Political Correctness
Merkel der Sprache. Political Correctness ist für Rechte eine Denkfigur, die jedem erlaubt, sich im Alltag in die Opferpose zu werfen: "Mir wird der Mund verboten!" Gegen Political Correctness zu sein, heißt für Rechte, dass sie menschenfeindliche Sprache benutzen wollen, ohne dass ihnen widersprochen werden soll. Rechte nehmen Widerspruch als "Unterdrückung" oder sogar "Verbot" wahr, weil sie die bloße Existenz der Andersartigkeit als Bedrohung begreifen möchten: die Garantie, für immer Opfer zu sein. Der Kampfruf "Political Correctness!" taugt auch als Schutzbeschwörung gegen jedes Nachdenken über Diskriminierung.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/rech ... 21185.html
Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Ach der Lobo, der sich selbst zur "Elite" in diesem Land zählt (hat er wörtlich in einer Talkshow im TV gesagt). Ein Linker schreibt in einem linken Blatt zur Belustigung seiner linken Fangemeinde. So what?Dampflok94 hat geschrieben:(02 Aug 2018, 17:49)
Klick mich
Ein wunderbarer Artikel von Sascha Lobo. Polemisch? Sehr polemisch!
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Was ist daran treffend, wenn jeder überlegen muss mit einer zustreffenden Aussage in die rechte Ecke geschoben zu werden?Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:49)
Zu dieser vielbeschworenen "PC" sagt Sascha Lobo auch was Treffendes:
Political Correctness
Merkel der Sprache. Political Correctness ist für Rechte eine Denkfigur, die jedem erlaubt, sich im Alltag in die Opferpose zu werfen: "Mir wird der Mund verboten!" Gegen Political Correctness zu sein, heißt für Rechte, dass sie menschenfeindliche Sprache benutzen wollen, ohne dass ihnen widersprochen werden soll. Rechte nehmen Widerspruch als "Unterdrückung" oder sogar "Verbot" wahr, weil sie die bloße Existenz der Andersartigkeit als Bedrohung begreifen möchten: die Garantie, für immer Opfer zu sein. Der Kampfruf "Political Correctness!" taugt auch als Schutzbeschwörung gegen jedes Nachdenken über Diskriminierung.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/rech ... 21185.html
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Ja - die vielbeschworene PC - dazu sagt Sascha Lobo eben nichts Treffendes.Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 15:49)
Zu dieser vielbeschworenen "PC" sagt Sascha Lobo auch was Treffendes:
Political Correctness
Merkel der Sprache. Political Correctness ist für Rechte eine Denkfigur, die jedem erlaubt, sich im Alltag in die Opferpose zu werfen: "Mir wird der Mund verboten!" Gegen Political Correctness zu sein, heißt für Rechte, dass sie menschenfeindliche Sprache benutzen wollen, ohne dass ihnen widersprochen werden soll. Rechte nehmen Widerspruch als "Unterdrückung" oder sogar "Verbot" wahr, weil sie die bloße Existenz der Andersartigkeit als Bedrohung begreifen möchten: die Garantie, für immer Opfer zu sein. Der Kampfruf "Political Correctness!" taugt auch als Schutzbeschwörung gegen jedes Nachdenken über Diskriminierung.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/rech ... 21185.html
Political Correktnes ist eben keine "rechte Denkfigur", sondern eine eher linke.
Sigmar Gabriel trifft es in einem Tagesspiegel-Artikel auf den Punkt, was es mit der PC auf sich hat:
"Vom französischen Philosophen Alain Finkielkraut ist eine gute Definition von „politischer Korrektheit“ überliefert: „Nicht sehen wollen, was zu sehen ist“. So verstanden ist political correctness also weder ein zivilisierter Sprachgebrauch noch ist die Kritik an ihr gleichzusetzen mit der Missachtung gesellschaftlicher Normen und Wertvorstellungen. Sondern es geht um Wirklichkeitsverweigerung. Um das Schließen der Augen vor unbequemen Realitäten aus Sorge, falsch verstanden zu werden, ..."
Wer die Augen nicht verschließt, sondern Probleme anspricht, wer der "no nations - no border"-Utopie nichts abgewinnen kann, befindet sich außerhalb der PC und ist automatisch räächts.
Wer reale Menschen mit realen Fehlern, mit unterschiedlichen Wertvorstellungen sieht und nicht dem Ideal des radikalen Gleichheitsgedanken/der Ideologie von der Gleichheit aller Menschen folgt, ist räächts
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Zeig mir deine Gegner und ich sage dir, wer du bist. Und hier scheinen die Rechtslastigen im heiligen Krieg zu sein. Spricht hier jemand etwas aus, was "man nicht sagen soll"?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Wenn der Streicher im Stürmer mal wieder so richtig einen gelassen hatte, dann war der Kameraden-Mob mit Sicherheit auch in absoluter Feierstimmung.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Da hier auch wieder mal das sogenannte Unwort des Jahres apportiert wurde noch mal zwei Texte von mir, die schon etwas älter sind:
Tja, einmal im Jahr trifft sich ein Rudel Unwichtlinge, die ihre völlig belanglose Existenz durch ein typisches Wandervogelstudium (gern die Kombination Germanistik und Geschichte) aufzupeppen versuchten und nun die Öffentlichkeit, oder was sie dafür halten, mit ihren platten Albernheiten belästigen. Dann gammeln sie so vor sich hin und verkünden am Schluss ihres penetranten Nichtstuns das sogenannten Unwort des Jahres. Das werfen sie dann mit theatralischer Geste aus dem Fenster und alle kleinen Hündchen rennen hechelnd und speichelfadenziehend herbei schnappen sich das muffig riechende Würstchen und freune sich, ihren so und so schon ärmlichen Wortschatz um ein weiteres Kleinod vergrößert zu haben (Wachstumsraten von bis zu 10 Prozent sind so keine Seltenheit). Und dann wird man eben zugeseiert mit der neu erworbenen Vokabel. Das Leben ist schon nicht leicht ...
Meine Güte, einmal im Jahr kommt ein Rudel an maßloser Selbstüberschätzung leidender Nichtsnutze zusammen und verkündet das, was sie so halt privat als "Unwort des Jahres" verstehen. Hechelnd kommen dann die Medien angedackelt und tröten den Mist in die ganze Welt - oder das, was sie davon halten.
Hat dies irgend eine argumentative Bedeutung?
Nein, nicht die geringste.
Tja, einmal im Jahr trifft sich ein Rudel Unwichtlinge, die ihre völlig belanglose Existenz durch ein typisches Wandervogelstudium (gern die Kombination Germanistik und Geschichte) aufzupeppen versuchten und nun die Öffentlichkeit, oder was sie dafür halten, mit ihren platten Albernheiten belästigen. Dann gammeln sie so vor sich hin und verkünden am Schluss ihres penetranten Nichtstuns das sogenannten Unwort des Jahres. Das werfen sie dann mit theatralischer Geste aus dem Fenster und alle kleinen Hündchen rennen hechelnd und speichelfadenziehend herbei schnappen sich das muffig riechende Würstchen und freune sich, ihren so und so schon ärmlichen Wortschatz um ein weiteres Kleinod vergrößert zu haben (Wachstumsraten von bis zu 10 Prozent sind so keine Seltenheit). Und dann wird man eben zugeseiert mit der neu erworbenen Vokabel. Das Leben ist schon nicht leicht ...
Meine Güte, einmal im Jahr kommt ein Rudel an maßloser Selbstüberschätzung leidender Nichtsnutze zusammen und verkündet das, was sie so halt privat als "Unwort des Jahres" verstehen. Hechelnd kommen dann die Medien angedackelt und tröten den Mist in die ganze Welt - oder das, was sie davon halten.
Hat dies irgend eine argumentative Bedeutung?
Nein, nicht die geringste.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Es melden sich aber immer brav die Richtigen zu Wort Der Begriff "Gutmenschen" ist einfach ein Diffamierungsbegriff. Ebenso dieses dümmliche "PC".zollagent hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:26)
Zeig mir deine Gegner und ich sage dir, wer du bist. Und hier scheinen die Rechtslastigen im heiligen Krieg zu sein. Spricht hier jemand etwas aus, was "man nicht sagen soll"?
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Von welchen Rechtslastigen faselst du eigentlich?zollagent hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:26)
Zeig mir deine Gegner und ich sage dir, wer du bist. Und hier scheinen die Rechtslastigen im heiligen Krieg zu sein. Spricht hier jemand etwas aus, was "man nicht sagen soll"?
Political Correctness betreffend, steht die Aussage des SPD-Politikers Sigmar Gabriel der Aussage des SPDnahen Bloggers Sascha Lobo diametral entgegen.
Wo siehst du da einen heiligen Krieg?
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Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Sigmar Gabriel ist die gekränkte und verletzte Seele der SPD. Der schießt natürlich nun aus allen Rohren und ist somit immer gut für ein nettes Zitat.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Seit wann ist denn Sigmar Gabriel räächts?Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:41)
Es melden sich aber immer brav die Richtigen zu Wort Der Begriff "Gutmenschen" ist einfach ein Diffamierungsbegriff. Ebenso dieses dümmliche "PC".
Er bringt es doch auf den Punkt, was unter PC zu verstehen ist. Das nennst du dümmlich?
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Ich finde Sascha Lobos Definition besser.Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:49)
Seit wann ist denn Sigmar Gabriel räächts?
Er bringt es doch auf den Punkt, was unter PC zu verstehen ist. Das nennst du dümmlich?
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Sigmar Gabriel hat sich bereits während seiner Zeit als Außenminister sehr kritisch zu Frau Merkels Politik geäußert.Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:48)
Sigmar Gabriel ist die gekränkte und verletzte Seele der SPD. Der schießt natürlich nun aus allen Rohren und ist somit immer gut für ein nettes Zitat.
Aber typisch - ja nicht mit Inhalten beschäftigen. Argumentum ad Hominem is ja viieel einfacher, damit kann man sich so wunnerbar ausser Affäre ziehen. Passt immer.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Es bleibt doch völlig Ihnen überlassen, welche Definition Sie zugrunde legen."Dark Angel“
Ähem - ja - Unwort des Jahres. Von wem wird das eigentlich, unter welchen Prämissen/Intentionen, "gekürt"?
Was ist das für ein Gremium?
Ich gebrauche den Begriff "Gutmensch" im tucholskyschen Sinn, lasse mir von niemandem vorschreiben, was ich zu denken habe und ich lasse mich auch nicht aufgrund eines Begriffes oder einer Phrase in eine politische Ecke stellen, weil das der PC zuwider läuft oder oder als Mikroaggression empfunden wird.
Ebenso, wie Ihnen überlassen bleibt, die Begründung zum Unwort des Jahres schlichtweg nur zur Kenntnis zu nehmen.
Denn mehr ist es nicht. Es ist keine Anklage Ihnen persönlich gegenüber, insofern benötigen Sie auch keine Verteidigung.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Fr 3. Aug 2018, 16:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Die von Sigmar Gabriel passt aber wie die berühmte Faust aufs Auge!
Klar dass die Linken nicht gefällt. Wer bekommt schon gern den Spiegel vorgehalten.
Dazu passt auch ein Artikel des "cicero" ganz hervorragend, welcher im Nachbarthread verlinkt wurde, ebenso wie zum Begriff des "Gutmenschen", der von Sacha Lobo ebenfalls völlig falsch interpretiert wird.
Aber was soll's ...
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Icbh habe weder den Einen, noch den Anderen Begriff verwendet. Das tun eigentlich immer die aus der rechten Ecke.Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:41)
Es melden sich aber immer brav die Richtigen zu Wort Der Begriff "Gutmenschen" ist einfach ein Diffamierungsbegriff. Ebenso dieses dümmliche "PC".
Von wem ich fasele? Nun, getroffene Hunde bellen, und du bellst. So what?
Und die Reaktion der drei Userbeiträge über meinem letzten, auf den du ja geantwortet hast, zeigt es doch, wessen "heiliger Krieg" da im Gange ist.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Das ist so nicht richtig.zollagent hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:58)
Icbh habe weder den Einen, noch den Anderen Begriff verwendet. Das tun eigentlich immer die aus der rechten Ecke.
Von wem ich fasele? Nun, getroffene Hunde bellen, und du bellst. So what?
Die Linke behauptet gerne, man würde sie in der Gesamtheit der "Gutmenschen" diffamieren.
Was ide PC angeht, so sind es LINKE und die angeblich bürgerliche Mitte, die jedes Wort auf den Prüfstand stellen, um sich nicht inhaltlich mit den Themen beschäftigen zu müssen.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Gehts auch deutlicher oder das Forum hier ein Suchspiel?zollagent hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:58)
Und die Reaktion der drei Userbeiträge über meinem letzten, auf den du ja geantwortet hast, zeigt es doch, wessen "heiliger Krieg" da im Gange ist.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Nö. Zu wissen, wer was wo und warum sagt, ist wichtig für seine Glaubhaftigkeit. Im Gegenteil: Deine Trennung von Inhalt und Person finde ich immer etwas merkwürdig. Es ist doch nun logisch, dass es etwas anderes ist, wenn Meteorologe Meyer mit all seinem Wissenshintergrund sagt, die Hitze hält noch bis Mittwoch an, als wenn dasselbe Lieschen Müller aus Hintertupfingen verkündet, selbst wenn sie vielleicht ein paar Wettererfahrungen hat.Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 16:52)
Sigmar Gabriel hat sich bereits während seiner Zeit als Außenminister sehr kritisch zu Frau Merkels Politik geäußert.
Aber typisch - ja nicht mit Inhalten beschäftigen. Argumentum ad Hominem is ja viieel einfacher, damit kann man sich so wunnerbar ausser Affäre ziehen. Passt immer.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Nö, das ist nichts anderes. Entscheident sind die Argumente die vorgebracht werden, NICHT wer sie vorbringt!Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 17:12)
Nö. Zu wissen, wer was wo und warum sagt, ist wichtig für seine Glaubhaftigkeit. Im Gegenteil: Deine Trennung von Inhalt und Person finde ich immer etwas merkwürdig. Es ist doch nun logisch, dass es etwas anderes ist, wenn Meteorologe Meyer mit all seinem Wissenshintergrund sagt, die Hitze hält noch bis Mittwoch an, als wenn dasselbe Lieschen Müller aus Hintertupfingen verkündet, selbst wenn sie vielleicht ein paar Wettererfahrungen hat.
Man muss schon Bote und Botschaft voneinander trennen können und trennen.
Man kann nicht den Boten für die überbrachte Botschaft verurteilen, aber genau DAS machst DU.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Da stimme ich zu, aber wenn der Meteorologe fachlich fundiert erklärt warum das Wetter morgen so sein wird und Lieschen das auf Grund von Erfahrung/Intuition verkündet, handelt es sich ja nicht um identische Aussagen.Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 17:37)
Nö, das ist nichts anderes. Entscheident sind die Argumente die vorgebracht werden, NICHT wer sie vorbringt!
Man muss schon Bote und Botschaft voneinander trennen können und trennen.
Man kann nicht den Boten für die überbrachte Botschaft verurteilen, aber genau DAS machst DU.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Darum sind ja die Argumente entscheident. Der Meteorolge greift auf Fakten zurück, kann auf Nachfrage weitere Begründungen liefern, das kann Lieschen nicht.keinproblem hat geschrieben:(03 Aug 2018, 17:40)
Da stimme ich zu, aber wenn der Meteorologe fachlich fundiert erklärt warum das Wetter morgen so sein wird und Lieschen das auf Grund von Erfahrung/Intuition verkündet, handelt es sich ja nicht um identische Aussagen.
Außerdem kommt es nicht darauf an, ob die Aussagen identisch sind, sondern dass sie "stimmig", in sich widerspruchsfrei sind
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Schön, dass wir uns in diesem Punkt einig sind!Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 17:54)
Darum sind ja die Argumente entscheident. Der Meteorolge greift auf Fakten zurück, kann auf Nachfrage weitere Begründungen liefern, das kann Lieschen nicht.
Außerdem kommt es nicht darauf an, ob die Aussagen identisch sind, sondern dass sie "stimmig", in sich widerspruchsfrei sind
Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Ich habe es schon sehr oft gesagt. Aber gerne noch einmal: Hier irrst du. Und hier extra für dich mein Posting von vor paar Tagen noch einmal:Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 17:37)
Nö, das ist nichts anderes. Entscheident sind die Argumente die vorgebracht werden, NICHT wer sie vorbringt!
Man muss schon Bote und Botschaft voneinander trennen können und trennen.
Man kann nicht den Boten für die überbrachte Botschaft verurteilen, aber genau DAS machst DU.
von Selina » Fr 27. Jul 2018, 13:18
Ach, und noch etwas, ich sagte es hier schon mehrfach, es scheint aber nicht anzukommen: Selbstverständlich sagt es auch etwas aus, woher eine Person kommt, wohin sie will. Selbstverständlich leben Autoren, die hier zitiert werden, nicht im luftleeren Raum. Und selbstverständlich ist es soziokulturell, philosophisch und politisch ein himmelweiter Unterschied, ob sich etwa Tichy oder Ines Pohl zur Flüchtlingsdebatte äußert, ob sich Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera über Genderforschung äußert oder Genderforscherin Stevie Schmiedel, ob sich Broder oder Gysi zur so genannten "Spaltung der Gesellschaft" äußert. Je nachdem, welchen Hintergrund eine Person hat, wie gebildet sie ist, wie empathisch und mit welcher Weltsicht ausgestattet, so werden ihre Ansichten sein. Sie, die Personen, selbst bilden das ganze Spektrum der politischen Farben ab. Daher ist es purer Nonsens zu sagen, man dürfe hier nur streng über Argumente dieser Leute reden, aber nicht über die Person selbst, die diese Argumente vorbringt. Das gehört nunmal beides fest zusammen.
"Bote und Botschaft" voneinander zu trennen, ist wie eine Suppe ohne Salz. Beides gehört untrennbar zusammen. Das ist aber eigentlich auch wieder mal sone typische Binse. Weiß jeder, dass es einen (oft widerspruchsvollen) Zusammenhang zwischen Gesellschaft und Persönlichkeit gibt, dass Personen und Persönlichkeiten daran beteiligt sind, ob sich die Verhältnisse in einem Land zum Positiven oder zum Schlechten verändern, ob es einen Rechtsruck oder meinethalben auch einen Linksruck gibt. Keine einzige Angelegenheit in der gesellschaftlichen Entwicklung läuft ohne Personen und Persönlichkeiten ab. Und das Gegenteil von dem, was du zu diesen Persönlichkeiten sagst, ist der Fall: Ohne bestimmte Leute hätte es die fremdenfeindliche Vereinigung Pegida nie gegeben, ohne einzelne herausragende Persönlichkeiten hätte es die Grünen nie gegeben und nie Die Linke. Ja, und auch keine CDU oder FDP. Weiß eigentlich jedes Kind ab Klasse fünf. Ergo sollte man natürlich immer schauen, wer wann was sagt. Logisch. Sogar das Wann ist nicht unwesentlich, also in welcher Zeit und unter welchen Bedingungen jemand etwas sagt. Und natürlich das Warum, warum einer was sagt, mit welcher Absicht. Somit ergibt sich, dass die Glaubhaftigkeit der Leute unterschiedlich hoch ist.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Ja hast du, ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich inhaltlich mit Argumenten auseinander zusetzen ist und NICHT mit der Person, die die Argumente vorbringt. Argumente sind zu entkräften bzw zu widerlegen - es geht um Sachverhalte.Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:29)
Ich habe es schon sehr oft gesagt. Aber gerne noch einmal: Hier irrst du. Und hier extra für dich mein Posting von vor paar Tagen noch einmal:
von Selina » Fr 27. Jul 2018, 13:18
Ach, und noch etwas, ich sagte es hier schon mehrfach, es scheint aber nicht anzukommen: Selbstverständlich sagt es auch etwas aus, woher eine Person kommt, wohin sie will. Selbstverständlich leben Autoren, die hier zitiert werden, nicht im luftleeren Raum. Und selbstverständlich ist es soziokulturell, philosophisch und politisch ein himmelweiter Unterschied, ob sich etwa Tichy oder Ines Pohl zur Flüchtlingsdebatte äußert, ob sich Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera über Genderforschung äußert oder Genderforscherin Stevie Schmiedel, ob sich Broder oder Gysi zur so genannten "Spaltung der Gesellschaft" äußert. Je nachdem, welchen Hintergrund eine Person hat, wie gebildet sie ist, wie empathisch und mit welcher Weltsicht ausgestattet, so werden ihre Ansichten sein. Sie, die Personen, selbst bilden das ganze Spektrum der politischen Farben ab. Daher ist es purer Nonsens zu sagen, man dürfe hier nur streng über Argumente dieser Leute reden, aber nicht über die Person selbst, die diese Argumente vorbringt. Das gehört nunmal beides fest zusammen.
"Bote und Botschaft" voneinander zu trennen, ist wie eine Suppe ohne Salz. Beides gehört untrennbar zusammen. Das ist aber eigentlich auch wieder mal sone typische Binse. Weiß jeder, dass es einen (oft widerspruchsvollen) Zusammenhang zwischen Gesellschaft und Persönlichkeit gibt, dass Personen und Persönlichkeiten daran beteiligt sind, ob sich die Verhältnisse in einem Land zum Positiven oder zum Schlechten verändern, ob es einen Rechtsruck oder meinethalben auch einen Linksruck gibt. Keine einzige Angelegenheit in der gesellschaftlichen Entwicklung läuft ohne Personen und Persönlichkeiten ab. Und das Gegenteil von dem, was du zu diesen Persönlichkeiten sagst, ist der Fall: Ohne bestimmte Leute hätte es die fremdenfeindliche Vereinigung Pegida nie gegeben, ohne einzelne herausragende Persönlichkeiten hätte es die Grünen nie gegeben und nie Die Linke. Ja, und auch keine CDU oder FDP. Weiß eigentlich jedes Kind ab Klasse fünf. Ergo sollte man natürlich immer schauen, wer wann was sagt. Logisch. Sogar das Wann ist nicht unwesentlich, also in welcher Zeit und unter welchen Bedingungen jemand etwas sagt.
Genau aus diesem Grund werden Argument des genetischen Fehlschluss
"Die Herkunft eines Arguments oder die Herkunft der Person, die das Argument vorbringt, haben nicht den geringsten Einfluss auf die Gültigkeit dieses Arguments. Ein genetischer Fehlschluss liegt vor, wenn ein Argument allein aufgrund seiner Entstehungsgeschichte entwertet oder verteidigt wird. T. Edward Damer schreibt hierzu, dass es im Falle einer emotionalen Bindung an die Herkunft einer Idee nicht immer einfach ist, diese abzulegen, wenn es um die Bewertung der Idee selbst geht."
und Argumentum ad hominem
"Ein argumentum ad hominem greift nicht die Aussagen einer Person an, sondern ihren Charakter – und zwar mit dem Ziel, die Diskussion in andere Bahnen zu lenken und das Argument der Person zu diskreditieren."
als schlechte Argumente bezeichnet und deren Verwendung als schlechte Diskussionstechnik.
Beide - Genetischer Fehlschluss und Argumentum ad hominem sind die Argumente, die du am meisten verwendest und damit bedienst du dich einer ganz miesen Diskussionstechnik.
Wenn für dich Bote und Botschaft zusammen gehören, würdest DU auch den Boten hinrichten lassen, wenn dir die Botschaft nicht gefällt.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Nö. Ich würde - wie mehrfach gesagt - genau schauen, woher der Bote kommt, wohin er will, was genau er mir sagt und warum er es mit genau diesen Worten sagt und nicht mit anderen Worten. Mich würde nicht nur der Inhalt der Botschaft interessieren, sondern auch die Motive, warum mir die Botschaft gerade jetzt und gerade von diesem Boten überbracht wird. Danach würde ich den Boten selbstverständlich ziehen lassen, mir meinen Teil dazu denken und meine Schlüsse ziehen.Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 18:52)
Ja hast du, ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich inhaltlich mit Argumenten auseinander zusetzen ist und NICHT mit der Person, die die Argumente vorbringt. Argumente sind zu entkräften bzw zu widerlegen - es geht um Sachverhalte.
Genau aus diesem Grund werden Argument des genetischen Fehlschluss
"Die Herkunft eines Arguments oder die Herkunft der Person, die das Argument vorbringt, haben nicht den geringsten Einfluss auf die Gültigkeit dieses Arguments. Ein genetischer Fehlschluss liegt vor, wenn ein Argument allein aufgrund seiner Entstehungsgeschichte entwertet oder verteidigt wird. T. Edward Damer schreibt hierzu, dass es im Falle einer emotionalen Bindung an die Herkunft einer Idee nicht immer einfach ist, diese abzulegen, wenn es um die Bewertung der Idee selbst geht."
und Argumentum ad hominem
"Ein argumentum ad hominem greift nicht die Aussagen einer Person an, sondern ihren Charakter – und zwar mit dem Ziel, die Diskussion in andere Bahnen zu lenken und das Argument der Person zu diskreditieren."
als schlechte Argumente bezeichnet und deren Verwendung als schlechte Diskussionstechnik.
Beide - Genetischer Fehlschluss und Argumentum ad hominem sind die Argumente, die du am meisten verwendest und damit bedienst du dich einer ganz miesen Diskussionstechnik.
Wenn für dich Bote und Botschaft zusammen gehören, würdest DU auch den Boten hinrichten lassen, wenn dir die Botschaft nicht gefällt.
Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Ach und noch etwas, du zitierst die Definition des argumentum ad hominem wie folgt "ein argumentum ad hominem greift nicht die Aussagen einer Person an, sondern ihren Charakter – und zwar mit dem Ziel, die Diskussion in andere Bahnen zu lenken und das Argument der Person zu diskreditieren."
Das ist etwas, was ich genauso ablehne und auch nie tue, nämlich den Charakter einer Person anzugreifen. Das gibt es nicht bei mir, weiß auch jeder, der meine Postings liest. So etwas finde ich ebenfalls schäbig, eine Person, die zitiert wird, charaktermäßig zu zerlegen, indem man etwa schreibt "die Tusse beugt sich immer so doof übers Pult und reckt den Kopf hoch. Einfach nur arrogant die Frau". Oder so etwas "kein Wunder, dass der solchen Mist über Ausländer erzählt, schließlich ist er bereits senil und hat keinen Durchblick mehr. Dummer alter Gockel". Das sind typische ad-hominem-Argumente, so, wie du sie definierst. So etwas jedoch liegt mir völlig fern. Was ich im Zusammenhang mit Personen zuweilen erwähne, ist, aus welchem politischen Umfeld sie stammen, für welche Zeitungen sie schreiben, auf welchen Demos sie auftreten, welche politischen Absichten sie hegen. Und das wiederum ist statthaft und auch nötig (gerade in einem Politik-Forum) und hat mit ad-hominem-Argumenten, wie sie in deiner eigenen Definition erklärt werden, nun überhaupt nichts zu tun.
Das ist etwas, was ich genauso ablehne und auch nie tue, nämlich den Charakter einer Person anzugreifen. Das gibt es nicht bei mir, weiß auch jeder, der meine Postings liest. So etwas finde ich ebenfalls schäbig, eine Person, die zitiert wird, charaktermäßig zu zerlegen, indem man etwa schreibt "die Tusse beugt sich immer so doof übers Pult und reckt den Kopf hoch. Einfach nur arrogant die Frau". Oder so etwas "kein Wunder, dass der solchen Mist über Ausländer erzählt, schließlich ist er bereits senil und hat keinen Durchblick mehr. Dummer alter Gockel". Das sind typische ad-hominem-Argumente, so, wie du sie definierst. So etwas jedoch liegt mir völlig fern. Was ich im Zusammenhang mit Personen zuweilen erwähne, ist, aus welchem politischen Umfeld sie stammen, für welche Zeitungen sie schreiben, auf welchen Demos sie auftreten, welche politischen Absichten sie hegen. Und das wiederum ist statthaft und auch nötig (gerade in einem Politik-Forum) und hat mit ad-hominem-Argumenten, wie sie in deiner eigenen Definition erklärt werden, nun überhaupt nichts zu tun.
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Ooh doch - du verwendest sehr wohl das Argumentum ad hominemSelina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 19:22)
Ach und noch etwas, du zitierst die Definition des argumentum ad hominem wie folgt "ein argumentum ad hominem greift nicht die Aussagen einer Person an, sondern ihren Charakter – und zwar mit dem Ziel, die Diskussion in andere Bahnen zu lenken und das Argument der Person zu diskreditieren."
Das ist etwas, was ich genauso ablehne und auch nie tue, nämlich den Charakter einer Person anzugreifen. Das gibt es nicht bei mir, weiß auch jeder, der meine Postings liest. So etwas finde ich ebenfalls schäbig, eine Person, die zitiert wird, charaktermäßig zu zerlegen, indem man etwa schreibt "die Tusse beugt sich immer so doof übers Pult und reckt den Kopf hoch. Einfach nur arrogant die Frau". Oder so etwas "kein Wunder, dass der solchen Mist über Ausländer erzählt, schließlich ist er bereits senil und hat keinen Durchblick mehr. Dummer alter Gockel". Das sind typische ad-hominem-Argumente, so, wie du sie definierst. So etwas jedoch liegt mir völlig fern. Was ich im Zusammenhang mit Personen zuweilen erwähne, ist, aus welchem politischen Umfeld sie stammen, für welche Zeitungen sie schreiben, auf welchen Demos sie auftreten, welche politischen Absichten sie hegen. Und das wiederum ist statthaft und auch nötig (gerade in einem Politik-Forum) und hat mit ad-hominem-Argumenten, wie sie in deiner eigenen Definition erklärt werden, nun überhaupt nichts zu tun.
"Ein Argumentum ad hominem kann entweder die Form eines offenen Angriffs annehmen oder auf subtile Weise Zweifel am Charakter beziehungsweise den persönlichen Eigenschaften einer Person streuen, um deren Argumente zu diskreditieren. So kann ein Argumentum ad hominem das Anliegen des Gegners schwächen, ohne überhaupt darauf eingehen zu müssen"
"Unter einem argumentum ad hominem (lateinisch „Beweisrede zum Menschen“) wird ein Argumentatsionfehler verstanden, in dem die Position oder These eines Streitgegners durch einen Angriff auf persönliche Umstände oder Eigenschaften seiner Person angefochten wird. Dies geschieht meistens mit der Intention, wie bei einem argumentum ad populum die Position und ihren Vertreter bei einem Publikum oder in der öffentlichen Meinung in Misskredit zu bringen. Es kann in der Rhetorik auch bewusst als polemische und unter Umständen auch rabulistische Strategie eingesetzt werden.
"
Dann haben wir immer noch das Argument des genetischen Fehlschlusses - genauso miese Diskussionspraktik.
Hast du ja im Beitrag oben wieder bewiesen - dich interessiert nicht der Inhalt der Botschaft, nicht die Argumente, dich interessiert nur der Bote.
Und du richtest ihn hin - "bäh der ist räächts, damit beschäftige ich mich nicht".
Remember:
"Die Herkunft eines Arguments oder die Herkunft der Person, die das Argument vorbringt, haben nicht den geringsten Einfluss auf die Gültigkeit dieses Arguments. Ein genetischer Fehlschluss liegt vor, wenn ein Argument allein aufgrund seiner Entstehungsgeschichte entwertet oder verteidigt wird."
Das sind genau die Diskussionstechniken, die du anwendest
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Aaaaaaah, ich wende "Diskussionstechniken" an. Interessant Nö, ich schaue lediglich voller Skepsis und mitunter auch starker Abneigung auf solche "Argumente", wie zum Beispiel, muslimische Geflohene und ihre Lebensart seien "nicht kompatibel" mit der hiesigen Gesellschaft und Lebensweise, sie seien "nicht integrierbar", die Mann-Frau-Kind-Familie habe einen höheren Stellenwert als die Familie mit homosexuellen Eheleuten, die Ehe für alle sei falsch, Geflohene zeugten durch inzestuöse Verbindungen behinderte Kinder, wovor man dringend warnen müsse, es gebe einen "Kampf der Kulturen", man brauche eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad", man müsse stolz sein auf die Leistungen deutscher Soldaten zweier Weltkriege und dergleichen mehr. Ja, bei diesen "Argumenten" sage ich dann schlicht: Die kommen aus der politisch rechten Ecke und von politisch rechten bis rechtsradikalen Personen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.Dark Angel hat geschrieben:(03 Aug 2018, 19:51)
Ooh doch - du verwendest sehr wohl das Argumentum ad hominem
"Ein Argumentum ad hominem kann entweder die Form eines offenen Angriffs annehmen oder auf subtile Weise Zweifel am Charakter beziehungsweise den persönlichen Eigenschaften einer Person streuen, um deren Argumente zu diskreditieren. So kann ein Argumentum ad hominem das Anliegen des Gegners schwächen, ohne überhaupt darauf eingehen zu müssen"
"Unter einem argumentum ad hominem (lateinisch „Beweisrede zum Menschen“) wird ein Argumentatsionfehler verstanden, in dem die Position oder These eines Streitgegners durch einen Angriff auf persönliche Umstände oder Eigenschaften seiner Person angefochten wird. Dies geschieht meistens mit der Intention, wie bei einem argumentum ad populum die Position und ihren Vertreter bei einem Publikum oder in der öffentlichen Meinung in Misskredit zu bringen. Es kann in der Rhetorik auch bewusst als polemische und unter Umständen auch rabulistische Strategie eingesetzt werden.
"
Dann haben wir immer noch das Argument des genetischen Fehlschlusses - genauso miese Diskussionspraktik.
Hast du ja im Beitrag oben wieder bewiesen - dich interessiert nicht der Inhalt der Botschaft, nicht die Argumente, dich interessiert nur der Bote.
Und du richtest ihn hin - "bäh der ist räächts, damit beschäftige ich mich nicht".
Remember:
"Die Herkunft eines Arguments oder die Herkunft der Person, die das Argument vorbringt, haben nicht den geringsten Einfluss auf die Gültigkeit dieses Arguments. Ein genetischer Fehlschluss liegt vor, wenn ein Argument allein aufgrund seiner Entstehungsgeschichte entwertet oder verteidigt wird."
Das sind genau die Diskussionstechniken, die du anwendest
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Re: Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch
Natürlich wendest du Diskussionstechniken an,Selina hat geschrieben:(03 Aug 2018, 20:45)
Aaaaaaah, ich wende "Diskussionstechniken" an. Interessant Nö, ich schaue lediglich voller Skepsis und mitunter auch starker Abneigung auf solche "Argumente", wie zum Beispiel, muslimische Geflohene und ihre Lebensart seien "nicht kompatibel" mit der hiesigen Gesellschaft und Lebensweise, sie seien "nicht integrierbar", die Mann-Frau-Kind-Familie habe einen höheren Stellenwert als die Familie mit homosexuellen Eheleuten, die Ehe für alle sei falsch, Geflohene zeugten durch inzestuöse Verbindungen behinderte Kinder, wovor man dringend warnen müsse, es gebe einen "Kampf der Kulturen", man brauche eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad", man müsse stolz sein auf die Leistungen deutscher Soldaten zweier Weltkriege und dergleichen mehr. Ja, bei diesen "Argumenten" sage ich dann schlicht: Die kommen aus der politisch rechten Ecke und von politisch rechten bis rechtsradikalen Personen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Was meinst du was das Anwenden schlechter Argumente sonst ist.
Du "schaust" eben NICHT auf Argumente, setzt dich NICHT inhaltlich mit diesen auseinander. Das Einzige was du tust, ist deinen Diskussionspartner mittels Argumentum ad hominem in Misskredit bringen und das Argument des genetischen Fehlschlusses anwenden. Argumentieren - vorgebrachte Argumente entkräften, widerlegen - Fehlanzeige. Das IST miese Diskussionstechnik.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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