Kampfhunde

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Re: Kampfhunde

Beitrag von TheManFromDownUnder »

NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 12:00)

Ich war total perplex, als ich das von der Petition gegen die Einschläferung Chicos las und hielt es kurz für einen verspäteten, megamiesen Aprilscherz. Ich habe Null Verständnis für so etwas und halte den Tod dieses Tieres für das einzig Vernünftige. Davon auszugehen, dass er es nicht wieder tut, ist die nächste absurde Naivität obendrauf. Was, wenn doch? Wessen Kopf rollt dann? Warum drauf ankommen lassen? Ich bin entsetzt. Des Hundes Heiligkeit wird sogar über das Wohl seines nächsten potenziellen Opfers gestellt.

Absolut deiner Meinung. Einer meiner besten Freunde in Deutschland ist auch der Auffassung das immer der Mensch Schuld ist und nicht der Hund. Ich kann darueber nicht mit ihr diskutieren. Sie hat einen gestoerten Hund "adoptiert" der falls ihm deine Jacke nicht gefaellt dicht anfaellt und auch Frauchen mal beisst und sie nennte es Blutbruederschaft. Sorry ich gehe nicht in das Haus wenn Lumpi nicht hinter Schloss und Gitter ist. Natuerlich praegt das Umfeld indem ein Hund loebt seinen Charakter und soziales Verhalten aber irgendwann muss eine Grenze gezogen werden.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von TheManFromDownUnder »

NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 12:02)

Warum diese Rassen und nicht beliebig andere?
Andere sind nicht auf Agression gezuechtet. Leute die sich solche Rassen zulegen sind selbst aggresive.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 11:53)
Und nebenbei:
Warum sind es zb Schäferhunde, die augenscheinlich mit einem übergroßen Anteil als Polizei- oder Blindenhunde eingesetzt werden? Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Zusammenhang schon einmal einen anderen Hund gesehen zu haben.
Bild

Dobermann

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Pitbull

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Cane corso

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Rottweiler

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Staffordshire Bullterrier
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von H2O »

Von einer bestimmten Gewichtsklasse an sollte man vielleicht nur noch Hunde als Gebrauchshunde erlauben. Ich selbst habe als Kind nie Pech gehabt mit Schäferhunden im Hause. Aber ich nehme zur Kenntnis, daß solche Tiere eine Fehlentwicklung durchlaufen können und damit lebensgefährlich sein können. Das muß in unserer dichten Wohnbesiedlung kein Spielgefährte sein. Obwohl mir das sehr leid tut... viele schöne Erlebnisse verbinden sich damit.

Natürlich können bei Kindern auch kleinere Hunde sehr gefährlich sein; aber da kann eine erwachsene Person doch schon das Tier beherrschen im Fall der Fälle. Das versuche man einmal mit einem gut austrainierten Schäferhund oder einer Dogge!

Ein Foxterrier ist doch auch ein netter Spielkamerad!
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

@Provokateur

Ok, das war dann mein falscher Eindruck. Das die Polizei respekteinflößende Hunde nutzt, leuchtet ein. Aber der Polizei ist ja auch eine brauchbare Ausbildung zuzutrauen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 13:20)

@Provokateur

Ok, das war dann mein falscher Eindruck. Das die Polizei respekteinflößende Hunde nutzt, leuchtet ein. Aber der Polizei ist ja auch eine brauchbare Ausbildung zuzutrauen.
Schäferhunde und vor allem Malinois werden in letzter Zeit vermehrt zu Diensthunden ausgebildet, weil es sich um schnelle Läufer mit hohem Spieltrieb handelt, d.h. sie h lernen Spüraufgaben sehr schnell (es handelt sich für den Hund um ein Spiel, bei dem er hinterher belohnt wird).
Nachteil dieser Hunde ist, dass sie ab und zu "batshit crazy" werden, das bedeutet, dass sie im Schutzdienst einen verdächtigen nicht nur stellen, sondern vernichten. Okay, Tote reden nicht, der Hund wird ausgesondert und gut.
Fallschirmjäger hingegen nutzen diese Eigenschaft. Deren Malinois werden auch "fire-and-forget"-Hunde genannt. Die sind entsprechend trainiert, gehen in ein Haus rein und wer überlebt, gewinnt.

Deswegen werden für Hunde, die primär eine Schutzdiensteignung haben sollen, eher andere Hunde eingesetzt. Ruhige Hunde mit hoher Gehorsamkeit. Da entscheidet dann ein Wesenstest. Und den bestehen halt nicht selten vor allem Molosser, die richtig aufgezogen und sozialisiert wurden.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Keoma »

Kampfhundbesitzer gehen meist auch mit der Jogginghose und Crocs einkaufen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Ich halte nicht viel von Wesenstest an Tieren. Ich würde niemals darauf vertrauen. Ein Tier wird immer unberechenbar bleiben. Es ist ein Tier.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 14:13)

Ich halte nicht viel von Wesenstest an Tieren. Ich würde niemals darauf vertrauen. Ein Tier wird immer unberechenbar bleiben. Es ist ein Tier.
Naja, es wird da schon sehr an der Reizschwelle gearbeitet.

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Re: Kampfhunde

Beitrag von TheManFromDownUnder »

NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 14:13)

Ich halte nicht viel von Wesenstest an Tieren. Ich würde niemals darauf vertrauen. Ein Tier wird immer unberechenbar bleiben. Es ist ein Tier.
Sag das mal Hundefreunden, fuer die sind ihre "Lieblinge" bessere Menschen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von TheManFromDownUnder »

NMA hat geschrieben:(11 Apr 2018, 13:20)

@Provokateur

Ok, das war dann mein falscher Eindruck. Das die Polizei respekteinflößende Hunde nutzt, leuchtet ein. Aber der Polizei ist ja auch eine brauchbare Ausbildung zuzutrauen.
Ich glaube kaum das in Deutschland Pitt Bulls im Polizei Einsatz sind. Wahrscheinlich sind die huebschen Fotos von Polizeieinheiten in den USA oder Suedafrika bis auf den Stafford Shire Terrier und sein englisches Polizei Herrchen.

Polizisten tragen auch Glocks und Tasers und sind mit deren Umgang ausgebilded genauso wie deren Hunde. Einen normalen Buerger laesst man j auch nicht mit einer Glock im Holster rumlaufen, das gleiche sollte auch fuer Pit Bulls, Mastiffs etc. gelten.

Ich ziehe die freundlichen Beagles am Flughafen vor.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 02395.html
SPIEGEL ONLINE: Gibt es eine wissenschaftliche Grundlage für den Begriff "Kampfhund"?

Sebastian: Ich bin kein Biologe. Aber in vielen Ländern wie England oder den USA etwa gelten Hunde, die hier "Kampfhunde" genannt werden, als familienfreundlich. Und in Deutschland ist der Schäferhund ein Familienhund - und zugleich Diensthund für Polizisten, die ihn so abrichten, dass er angreifen kann. Was als Kampfhund definiert wird, ist sozial konstruiert.
Da hat er recht.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Das würde nichts nichts daran ändern, dass diese nutzlosen Viecher, die zu so was in der Lage sind, nichts in Haushalten mit Kindern und in der Öffentlichkeit verloren haben.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 08:06)

Das würde nichts nichts daran ändern, dass diese nutzlosen Viecher, die zu so was in der Lage sind, nichts in Haushalten mit Kindern und in der Öffentlichkeit verloren haben.
Andere sind anderer Meinung. Und damit wirst du wohl leben müssen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Provokateur hat geschrieben:(12 Apr 2018, 08:13)

Andere sind anderer Meinung. Und damit wirst du wohl leben müssen.

Gemeingefährlich und asozial, um es auf den Punkt zu bringen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:32)

Gemeingefährlich und asozial, um es auf den Punkt zu bringen.
Nur weil jemand anderer Meinung als du ist, ist er weder gemeingefährlich, noch asozial.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Provokateur hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:33)

Nur weil jemand anderer Meinung als du ist, ist er weder gemeingefährlich, noch asozial.

Meine Meinung tötet wenigstens keine Babys.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Provokateur »

NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:40)

Meine Meinung tötet wenigstens keine Babys.
Andere Meinungen töten auch keine Babys. Verantwortungslosigkeit, falsche Haltung und Ahnungslosigkeit töten Babys.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Provokateur hat geschrieben:(12 Apr 2018, 10:42)

Andere Meinungen töten auch keine Babys. Verantwortungslosigkeit, falsche Haltung und Ahnungslosigkeit töten Babys.
Die liegen hier ja definitiv vor, allein schon bewiesen durch die Argumente derer, die so ein Tier verteidigen wollen. Und geschuldet wohl auch einer gewissen Ignoranz, mit der Leute, die eine Vorliebe für solche Bestien haben die eigene Familie und aber auch die Öffentlichkeit in Gefahr bringen. Das kann man durchaus als asozial bezeichnen. Leute, die - ungeachtet der Rasse - ein Tier mit einem derartigen Aggressionspotenzial in die Öffentlichkeit führen, sollten schon mit einem Bein wegen fahrlässiger Tötung im Knast stehen. Die Anerkennung einer "Belästigung der Allgemeinheit (§ 118 OWiG)" wäre ja immerhin auch schon mal was.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Neee hat er nicht. American Pit Bulls etc sind hier als Kampfhunde eingestuft und deren Zucht ist verboten. Solches Viehzeu hat nichts in der Nachbarschaft von Kindern und anderen Tieren zu suchen. In America kannst du auch mit einer .45 oder 9mm Knarre rumlaufen. Wohl kaum ein Beispiel fuer eine zivilisierte Gemeinschaft
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

"Aber: Beißattacken hätten ihre Ursache "am anderen Ende der Leine". Also nicht beim Hund."

Was ändert es denn jetzt noch an der Gefährlichkeit dieses Tieres und der Sinnlosigkeit, zu finanzieren, dass in seinem Zwinger kein Platz ist für einen normalen Hund? Wer hat denn nun was davon, wenn dieses Tier am leben gelassen wird?
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Innerhalb kürzester Zeit schmetterten mehr als 250.000 Menschen ihr J’accuse unter eine Petition, die fordert: "Bitte lasst Chico leben! Gebt ihm eine Chance!"
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 02395.html

Eine Chance worauf? Auf das nächste Opfer?
Wahnsinn! Das ist doch total krank! Wie viele von diesen 250.000 Menschen wären bereit, diesen Hund aufzunehmen? Ich hoffe, Jugendamt und Veterinäramt würden es unterbinden, wenn es sich um eine Familie handelt.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Polibu »

Die Deutschen und ihre Köter. Das Mistvieh hätte schon längst eingeschläfert sein müssen.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Polibu hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:34)

Die Deutschen und ihre Köter. Das Mistvieh hätte schon längst eingeschläfert sein müssen.
Drastisch ausgedrueckt aber ich stimme zu
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Polibu »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:46)

Drastisch ausgedrueckt aber ich stimme zu
Ich bin als Kind mit Hunden aufgewachsen. Schäferhunde. Wenn die jemanden auch nur angeknurrt haben, dann gab es ein paar auf die Schnauze. Nichtsdestotrotz mochten wir unsere Hunde. Aber Menschen waren immer wichtiger. Das ist schon 30 Jahre her. Heutzutage wird man wegen so etwas angezeigt. Deshalb würde ich mir auch nie einen Hund zulegen. Ein Hund hätte nach meiner Pfeife zu tanzen. Ein Hund muss wissen wer der das Sagen hat. Sonst respektiert er dich nicht.

Ich rede von Hunden, die noch weitesgehend ihre Instinkte besitzen. Heruntergezüchtete kleine Ratten meine ich nicht.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Misterfritz »

Polibu hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:57)

Ich bin als Kind mit Hunden aufgewachsen. Schäferhunde. Wenn die jemanden auch nur angeknurrt haben, dann gab es ein paar auf die Schnauze. Nichtsdestotrotz mochten wir unsere Hunde. Aber Menschen waren immer wichtiger. Das ist schon 30 Jahre her. Heutzutage wird man wegen so etwas angezeigt. Deshalb würde ich mir auch nie einen Hund zulegen. Ein Hund hätte nach meiner Pfeife zu tanzen. Ein Hund muss wissen wer der das Sagen hat. Sonst respektiert er dich nicht.
Ein Hund weiss auch, wer das Sagen hat, wenn er nicht geschlagen wird. So, wie Du das schilderst (hattest Du ja schon mal woanders erwähnt), haben die Hunde eher Angst - eine wunderbare Voraussetzung dafüt, dass sie irgendwann mal ausprobieren, wofür ihr Gebiss nützlich ist.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Polibu »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Apr 2018, 13:18)

Ein Hund weiss auch, wer das Sagen hat, wenn er nicht geschlagen wird. So, wie Du das schilderst (hattest Du ja schon mal woanders erwähnt), haben die Hunde eher Angst - eine wunderbare Voraussetzung dafüt, dass sie irgendwann mal ausprobieren, wofür ihr Gebiss nützlich ist.
Der Hundepsychiater. :D

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Re: Kampfhunde

Beitrag von Billie Holiday »

NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:29)

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 02395.html

Eine Chance worauf? Auf das nächste Opfer?
Wahnsinn! Das ist doch total krank! Wie viele von diesen 250.000 Menschen wären bereit, diesen Hund aufzunehmen? Ich hoffe, Jugendamt und Veterinäramt würden es unterbinden, wenn es sich um eine Familie handelt.
Diese Naivität ist gemeingefährlich.
Solche Leute haben zuviele Filme mit gaaaanz süßen Hunden geguckt.

Ich frag mich, wie diese Naivlinge sich die Zukunft von Chico vorstellen. In einem sicheren Zwinger ja wohl nicht.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Eine Hundeexpertin:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... bsurd.html

Für die Hundetrainerin Sabine Busch aus dem hessischen Biedenkopf steht hinter Vorstellungen wie diesen eine große Naivität. „Der Hype von Tierschützern, die Chico unbedingt das Leben retten wollen, ist absurd“, sagt die 53-jährige Betreiberin der Mobilen Hundeschule Hinterland. „Jeder, der Ahnung von solchen Hunden hat, würde von diesem Vorhaben abraten.“

Sabine Busch ist Expertin für auffällige Hunde. Sie bereitet regelmäßig als aggressiv eingestufte Tiere auf die von den Behörden angeordneten Wesensprüfungen vor. Sie weiß, wie unberechenbar und gefährlich Hunde sein können. Die Vorstellung, dass ein Hund wie Chico lediglich eine liebevolle Umgebung brauche und sich zu einem friedlichen Tier entwickele, hält sie für fahrlässig.

„Es ist nicht bekannt, warum Chico zwei Menschen getötet hat“, sagt sie. „Das wird man auch nicht herausfinden. Aber niemand kann ausschließen, dass er es wieder tut, wenn er wieder mit dem auslösenden Reiz, den wir nicht kennen, konfrontiert wird.“
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Re: Kampfhunde

Beitrag von unity in diversity »

NMA hat geschrieben:(12 Apr 2018, 12:29)

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 02395.html

Eine Chance worauf? Auf das nächste Opfer?
Wahnsinn! Das ist doch total krank! Wie viele von diesen 250.000 Menschen wären bereit, diesen Hund aufzunehmen? Ich hoffe, Jugendamt und Veterinäramt würden es unterbinden, wenn es sich um eine Familie handelt.
Oder man läßt zu, daß die lautesten Schreihälse Chico aufnehmen müssen.
Das RTL-Dschungelcamp-Team braucht eine neue Reality-TV-Serie.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von NMA »

Gottseidank hat sich die Vernunft durchgesetzt:
https://www.focus.de/wissen/natur/hunde ... 72338.html

Hoffentlich folgt der andere auch bald!
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Kael »

Hundeführerschein durch private Firmen sind teilweise vollkommenr Humbug.
Es kommt bei all den Hundeschulen nicht selten vor das die Hunde dort verzogen werden.

Ein familiär-strenger Umgang mit einem Hund ist meistens ausreichend.
Das was man als Mensch lernen muss ist 'Zeichen der Tiere deuten' - Wenn man das vergisst, den Respekt gegenüber dem Tier fallen lässt oder z.B, gerade in jungen Jahren, dem Tier zeigt das es auf sich allein gestellt ist - weil man es z.B. selbst nicht in Schutz nimmt, leidet das Loyalitätsverhältnis des Tieres einem gegenüber.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von schokoschendrezki »

Der Punkt für mich ist, dass Hunde auch ohne irgendwelche Bissigkeit oder Aggressivität - ohne Selbstverschuldung natürlich . Teil eines (bewusst oder unbewusst) gewählten Sozialverhaltens von Menschen sind. Man entscheidet sich dafür, dass Mitmenschen angesprungen, angejappst, angebellt werden, ohne dazu befragt worden zu sein, Die Antwort kann aus meiner Sicht nur heißen, diese Zeitgenossen sozial zu meiden und auszugrenzen. Man muss das nicht mitmachen und klaglos ertragen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Senexx »

Ein Killerhund weniger.

Aber es laufen noch genug davon herum.
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Re: Kampfhunde

Beitrag von Misterfritz »

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Re: Kampfhunde

Beitrag von Welfenprinz »

Misterfritz hat geschrieben:(12 Apr 2018, 13:18)

Ein Hund weiss auch, wer das Sagen hat, wenn er nicht geschlagen wird. .
“artgerecht“ ;)
Wie erziehen Papa und Mama Hund ihre Welpen?
Nein,das ist kein Freibrief fürs schlagen.(eher im Nacken packen und schütteln :D ).

Dem Menschen mangelt es,das ist nicht als Vorwurf gemeint, an Wissen über die Kommunikation von Hunden.
Damit verdienen Martin Rütter und Co ganz gutes Geld. :p
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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