Verbot von Prostitution?

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Prostitutionsverbot?

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JJazzGold
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

jack000 hat geschrieben:(14 Mar 2018, 13:52)

Das hat doch eher nachvollziehbare historische Gründe?

PS: Prostitution war unter den Nazis verboten und es ist bekannt wie die mit Leuten umgegangen sind, die deren Regeln nicht befolgten.
=> Trotzdem gab es Prostitution ... welche Mittel willst du anwenden um das tatsächlich zu unterbieten? Mit einem Verbot, der das Ganze in den Untergrund treibt kann doch niemanden geholfen sein?
Mittels eines Verbots, intensivierter Verfolgung von Menschenhandel und Schwarzarbeit, Aufklärung und Bildung, sowie künstlichem Ersatzangebot.
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Kritikaster
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 13:29)

Auch bei Prostitution gilt cui bono?
Ganz einfach: Einmal der Person, die für die Dienstleistung entlohnt wird, und andererseits den Personen, die für ihr Geld die Dienstleistung in Anspruch nehmen. Auf beiden Seiten können das sowohl Männer als auch Frauen sein.
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jack000
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von jack000 »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 14:03)

Mittels eines Verbots, intensivierter Verfolgung von Menschenhandel und Schwarzarbeit, Aufklärung und Bildung, sowie künstlichem Ersatzangebot.
Und um wie viel Prozent wird dann die Prostitution sinken? Selbstverständlich muss Zwangsprostitution aufs schärfste bekämpft und mit extrem hohen Strafen belegt werden, sowie Alternativmöglichkeiten geschaffen werden.
=> Aber die, die freiwillig dabei sind werden ihre Wege finden (da es sich im Gegensatz von z.B. Diebstahl um eine Win/Win-Situation handelt) und dabei kriminalisiert.

Daher bin ich auch für eine Legalisierung von Canabis, da dort ebenfalls eine Win/Win-Situation herrscht und Dritte nicht betroffen sind (Die Canabis-Diskussion ist aber in einem anderen Strang!)

Ich kann deine moralischen Bedenken ja nachvollziehen, aber mit dem von dir Vorgeschlagenen wirst du nicht weit kommen ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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JJazzGold
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

jack000 hat geschrieben:(14 Mar 2018, 14:57)

Und um wie viel Prozent wird dann die Prostitution sinken? Selbstverständlich muss Zwangsprostitution aufs schärfste bekämpft und mit extrem hohen Strafen belegt werden, sowie Alternativmöglichkeiten geschaffen werden.
=> Aber die, die freiwillig dabei sind werden ihre Wege finden (da es sich im Gegensatz von z.B. Diebstahl um eine Win/Win-Situation handelt) und dabei kriminalisiert.

Daher bin ich auch für eine Legalisierung von Canabis, da dort ebenfalls eine Win/Win-Situation herrscht und Dritte nicht betroffen sind (Die Canabis-Diskussion ist aber in einem anderen Strang!)

Ich kann deine moralischen Bedenken ja nachvollziehen, aber mit dem von dir Vorgeschlagenen wirst du nicht weit kommen ...
Einen Versuch ist es wert. Dass die Prostitutionsrate schlagartig massiv sinkt, davon gehe ich nicht aus. Sie wird erst dann massiv sinken, wenn das Verbot von attraktiven Ersatzangeboten begleitet wird, die in der Nutzung nicht teurer als die Importhure ist, die ohnehin nicht so konstant freudig erregt programmierbar ist, wie eine künstliche.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 15:11)

Einen Versuch ist es wert. Dass die Prostitutionsrate schlagartig massiv sinkt, davon gehe ich nicht aus. Sie wird erst dann massiv sinken, wenn das Verbot von attraktiven Ersatzangeboten begleitet wird, die in der Nutzung nicht teurer als die Importhure ist, die ohnehin nicht so konstant freudig erregt programmierbar ist, wie eine künstliche.
Wie sagte Sigmund FREUD? SEX ist alles...Albert EINSTEIN hat dann nachgebessert > alles ist RELATIV !! :thumbup: :thumbup:
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 09:25)

Das ha nichts mit erzwungen zu tun. Das ist das Geschäftsmodell einer achtzehnjährigen “Berufsanfängerin“, die zumindest anfänglich eine hohe Menge an Nutzern benötigt, um die Kosten zu deckeln, davon ausgehend, dass die Norm nicht ein vorfinanzierender Elternteil ist.

In der Schicht 10 Freier ++, bei Andrang ...//Nachfrage ...Je 50...100 eu - da ist die Zimmermiete mit 200 eu auch bezahlbar...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 15:11)

Einen Versuch ist es wert. Dass die Prostitutionsrate schlagartig massiv sinkt, davon gehe ich nicht aus. Sie wird erst dann massiv sinken, wenn das Verbot von attraktiven Ersatzangeboten begleitet wird, die in der Nutzung nicht teurer als die Importhure ist, die ohnehin nicht so konstant freudig erregt programmierbar ist, wie eine künstliche.
Das geht garnicht.... LKW Strich in Frankfurt ....ab 5 Eu ist die junge Rumänin nachts bereits zu haben.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 14:03)

Mittels eines Verbots, intensivierter Verfolgung von Menschenhandel und Schwarzarbeit, Aufklärung und Bildung, sowie künstlichem Ersatzangebot.
Das Verbot kommt Flächendeckend nie. ....und solange das Gewerbe nicht ordentlich "Anerkannt" ist - wie ein anderes Dienstleistungsgewerbe - wird es selbstverwaltete Ordnung //Mindestlohn//Grundsätze//Mindestalter//Zugangsbedingungen nicht geben.

In der Selbstverwaltung liegt die Verbesserung der Bedingungen.... nicht im Verbot//verschieben in Hinterzimmer....

Nur nebenbei - warum soll sich der Eine oder Andere "Spezialist" bei einer älteren oder jüngeren Dame keine 100 eu "Verdienen"??
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2018, 18:05)

In der Schicht 10 Freier ++, bei Andrang ...//Nachfrage ...Je 50...100 eu - da ist die Zimmermiete mit 200 eu auch bezahlbar...
Oder LKW Strich, EUR 5.-/Freier.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(14 Mar 2018, 18:21)

Das Verbot kommt Flächendeckend nie. ....und solange das Gewerbe nicht ordentlich "Anerkannt" ist - wie ein anderes Dienstleistungsgewerbe - wird es selbstverwaltete Ordnung //Mindestlohn//Grundsätze//Mindestalter//Zugangsbedingungen nicht geben.

In der Selbstverwaltung liegt die Verbesserung der Bedingungen.... nicht im Verbot//verschieben in Hinterzimmer....

Nur nebenbei - warum soll sich der Eine oder Andere "Spezialist" bei einer älteren oder jüngeren Dame keine 100 eu "Verdienen"??
Weil ein Verbot alle betreffen würde.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 19:56)

Weil ein Verbot alle betreffen würde.
Stimmt. Und die Frage der Kontrollierbarkeit des Verbots? Möchte ich nur in den Raum stellen, nicht wirklich diskutieren.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

Fuerst_48 hat geschrieben:(15 Mar 2018, 11:09)

Stimmt. Und die Frage der Kontrollierbarkeit des Verbots? Möchte ich nur in den Raum stellen, nicht wirklich diskutieren.
Nicht einfach zu bewerkstelligen, aber nicht unmöglich.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Mar 2018, 12:01)

Nicht einfach zu bewerkstelligen, aber nicht unmöglich.
Jedenfalls leichter als das Telefonieren im Auto OHNE Freisprecheinrichtung...
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 15:11)

Einen Versuch ist es wert. Dass die Prostitutionsrate schlagartig massiv sinkt, davon gehe ich nicht aus. Sie wird erst dann massiv sinken, wenn das Verbot von attraktiven Ersatzangeboten begleitet wird, die in der Nutzung nicht teurer als die Importhure ist, die ohnehin nicht so konstant freudig erregt programmierbar ist, wie eine künstliche.
Ich habe selten eine so frauenfeindliche Sprache gelesen.

Importhure! Und das von jemand der hier glaubt Frauenrecht zu verteidigen.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Mar 2018, 12:22)

Ich habe selten eine so frauenfeindliche Sprache gelesen.

Importhure! Und das von jemand der hier glaubt Frauenrecht zu verteidigen.
Es sind oft junge Mädchen, die hierher gelockt werden, denen die Pässe abgenommen werden und die dann anschaffen müssen.
Sie werden sozusagen importiert.
Hat nichts mit der liebevoll-fürsorglich-mütterlichen Hure zu tun, sondern mit verängstigten Mädchen, die mit Gewalt unter Druck gesetzt werden.
Tut mir leid, dass Jazz' drastische Sprache deine zarte Seele verletzt, aber die Mädchen sind zum Teil wirklich importierte Huren, auch wenn das sehr lästig ist, wenn man von freudestrahlenden Geliebten träumt, die sich in Wonne freiwillig hingeben.
Oft wird den Mädchen eine Karriere als Model versprochen, oder der Zuhälter hat sich unsterblich in sie verliebt und will sie hier heiraten.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(14 Mar 2018, 19:55)

Oder LKW Strich, EUR 5.-/Freier.
koennte man Mindestlohn von Euro 10/Freier einfuehren um den Dumpingangeboten Einhalt zu gewaehren?
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Mar 2018, 12:22)

Ich habe selten eine so frauenfeindliche Sprache gelesen.

Importhure! Und das von jemand der hier glaubt Frauenrecht zu verteidigen.
Das ist keine frauenverachtende Bezeichnung, wie Billie korrekt ausführte, sondern Fakt.
Sie glauben die Welt der Prostitution ist kuschelig? Davon ist sie weit entfernt.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Milady de Winter »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Mar 2018, 12:41)

Es sind oft junge Mädchen, die hierher gelockt werden, denen die Pässe abgenommen werden und die dann anschaffen müssen.
Dann reden wir aber schon wieder von Zwangsprostitution und Menschenhandel. Und das wird durch ein Prostitutionsverbot nicht unterbunden. Das ist ein ganz eigenes Problem. Und es wird unabhängig von einem Verbot weiter bestehen. Da müssten andere Geschütze aufgefahren werden.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

pikant hat geschrieben:(15 Mar 2018, 12:48)

koennte man Mindestlohn von Euro 10/Freier einfuehren um den Dumpingangeboten Einhalt zu gewaehren?
Fragt sich wer der Arbeitgeber ist. Für Selbstständige ist der Mindestlohn nicht vorgeschrieben.
Das ließe sich allenfalls durchsetzen, wenn der Staat für ausgewiesene Arbeitsbezirke quasi als Arbeitgeber fungieren würde oder per Gesetz den Zuhälter zwingt, als Arbeitgeber einen AN Vertrag mit den Betroffenen abzuschließen.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Mar 2018, 13:38)

Dann reden wir aber schon wieder von Zwangsprostitution und Menschenhandel. Und das wird durch ein Prostitutionsverbot nicht unterbunden. Das ist ein ganz eigenes Problem. Und es wird unabhängig von einem Verbot weiter bestehen. Da müssten andere Geschütze aufgefahren werden.
Nicht zwangsläufig, du erinnerst dich vielleicht noch an die Importwelle von ukrainischen Zuhältern und Prostituierten, die durch den sog. Fischer-Erlass ausgelöst wurde.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Billie Holiday »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Mar 2018, 13:38)

Dann reden wir aber schon wieder von Zwangsprostitution und Menschenhandel. Und das wird durch ein Prostitutionsverbot nicht unterbunden. Das ist ein ganz eigenes Problem. Und es wird unabhängig von einem Verbot weiter bestehen. Da müssten andere Geschütze aufgefahren werden.
Mir ging es um die große Empörung des australischen users. Mädchenhandel ist Fakt und gehört ebenso zur Prostitution. Diese oft osteuropäischen Mädchen werden nunmal importiert.

Bin etwas unschlüssig, inwieweit oder ob ich gegen freiwillige Prostitution vorgehen würde.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Provokateur »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Mar 2018, 13:54)
Bin etwas unschlüssig, inwieweit oder ob ich gegen freiwillige Prostitution vorgehen würde.
Jede andere als freiwillige Prostitution ist ja auch außergesetzlich.
Wenn aber zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter auf H4 ihrem Kind mal was gönnen möchte und deswegen anschaffen geht, dann kann ihr niemand das verbieten können. Natürlich muss sie sich dann mittlerweile registrieren und Steuern zahlen wie jeder andere Werktätige, aber seien wir mal ehrlich: Bei welchem anderen Beruf kommt so viel Geld so schnell rein?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von jack000 »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Mar 2018, 13:38)

Dann reden wir aber schon wieder von Zwangsprostitution und Menschenhandel. Und das wird durch ein Prostitutionsverbot nicht unterbunden. Das ist ein ganz eigenes Problem. Und es wird unabhängig von einem Verbot weiter bestehen.
Vor allem ist das bereits verboten ...
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von jack000 »

Provokateur hat geschrieben:(15 Mar 2018, 14:29)

Jede andere als freiwillige Prostitution ist ja auch außergesetzlich.
Wenn aber zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter auf H4 ihrem Kind mal was gönnen möchte und deswegen anschaffen geht, dann kann ihr niemand das verbieten können. Natürlich muss sie sich dann mittlerweile registrieren und Steuern zahlen wie jeder andere Werktätige, aber seien wir mal ehrlich: Bei welchem anderen Beruf kommt so viel Geld so schnell rein?
Bei H4 macht das dann aber weniger Sinn, da die Zuverdienstgrenze m.E. bei 120€ liegt.
Andersrum aber sind Einnahmen häufig schwer nachweisbar ...
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Provokateur »

jack000 hat geschrieben:(15 Mar 2018, 14:35)

Bei H4 macht das dann aber weniger Sinn, da die Zuverdienstgrenze m.E. bei 120€ liegt.
Andersrum aber sind Einnahmen häufig schwer nachweisbar ...
So kommt sie ja raus aus H4. Häufig reichen die Verdienste aus 2-3 Jahren Sexarbeit auch aus, um sich ein Studium oder eine Ausbildung zu finanzieren. Gearbeitet wird, wenn das Kind schläft.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Milady de Winter »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Mar 2018, 13:45)

Nicht zwangsläufig, du erinnerst dich vielleicht noch an die Importwelle von ukrainischen Zuhältern und Prostituierten, die durch den sog. Fischer-Erlass ausgelöst wurde.
Ich fürchte nur, dass ein klassisches Prostitutionsverbot diesen kriminellen Aktivitäten nicht wirklich Einhalt gebieten würde. Für mich sind das zwei verschiedene Themen.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von jack000 »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Mar 2018, 15:27)

Ich fürchte nur, dass ein klassisches Prostitutionsverbot diesen kriminellen Aktivitäten nicht wirklich Einhalt gebieten würde. Für mich sind das zwei verschiedene Themen.
Das ist korrekt, aber man muss es ja auch nicht unbedingt durch z.b. einen Fischer-Erlass fördern ...
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Mar 2018, 15:27)

Ich fürchte nur, dass ein klassisches Prostitutionsverbot diesen kriminellen Aktivitäten nicht wirklich Einhalt gebieten würde. Für mich sind das zwei verschiedene Themen.
Das ist richtig, Zwangsprostitution ist verboten und wird geahndet, wenn auch nicht unter Sexualstrafrecht.
Prostitution wird nicht geahndet.
Würde Prostitution generell untersagt, dann müsste das entsprechende Gesetz so formuliert werden, dass es beides einschliesst.

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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

Provokateur hat geschrieben:(15 Mar 2018, 14:36)

So kommt sie ja raus aus H4. Häufig reichen die Verdienste aus 2-3 Jahren Sexarbeit auch aus, um sich ein Studium oder eine Ausbildung zu finanzieren. Gearbeitet wird, wenn das Kind schläft.
Etwas ausgefeilter müsste die ABM schon formuliert werden, sollte Prostitution als Berufsbild, einschließlich Prüfung vor der IHK, etabliert werden.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Provokateur hat geschrieben:(15 Mar 2018, 14:29)
Bei welchem anderen Beruf kommt so viel Geld so schnell rein?
ne sexarbeiterin muss heute schon recht gut sein, wenn sie heute noch die dicke kohle machen will.
der markt is übersättigt, es gibt viel mehr sexarbeiterinnen als freier, da muss frau schon etwas besonderes anbieten können...- :|
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Mar 2018, 17:13)
einschließlich Prüfung vor der IHK, etabliert werden. [/color]
ich bitte übrigens auch solche prüfungen an mit zertifikat.
zusätzlich können die prüflinge beim wettbewerb um den spookys finest girl award mitmachen...- :D
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Provokateur »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(15 Mar 2018, 17:34)
ne sexarbeiterin muss heute schon recht gut sein, wenn sie heute noch die dicke kohle machen will.
der markt is übersättigt, es gibt viel mehr sexarbeiterinnen als freier, da muss frau schon etwas besonderes anbieten können...- :|
Es kommt halt auch darauf an, in welcher Preisklasse man sich anbieten möchte. Es gibt Frauen in Hamburg, die schon aufs Rentenalter zugehen und immer noch anschaffen, bekanntestes Beispiel war Domenica.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(15 Mar 2018, 17:36)

ich bitte übrigens auch solche prüfungen an mit zertifikat.
zusätzlich können die prüflinge beim wettbewerb um den spookys finest girl award mitmachen...- :D
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. :D
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Mar 2018, 19:55)

Das kann ich mir lebhaft vorstellen. :D
Ich durchaus auch...will es aber nicht wirklich! :mad2: :D
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Alpha Centauri »

Provokateur hat geschrieben:(15 Mar 2018, 14:29)

Jede andere als freiwillige Prostitution ist ja auch außergesetzlich.
Wenn aber zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter auf H4 ihrem Kind mal was gönnen möchte und deswegen anschaffen geht, dann kann ihr niemand das verbieten können. Natürlich muss sie sich dann mittlerweile registrieren und Steuern zahlen wie jeder andere Werktätige, aber seien wir mal ehrlich: Bei welchem anderen Beruf kommt so viel Geld so schnell rein?
Der letzte Satz deines Pots trifft es gut weshalb junge Frauen was die Möglichkeit einfach und schnell relativ gutes Geld zu verdienen betrifft vielfach Sexarbeit dem Platz an einer Lidl Kasse vorziehen.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Billie Holiday hat geschrieben:(15 Mar 2018, 12:41)

Es sind oft junge Mädchen, die hierher gelockt werden, denen die Pässe abgenommen werden und die dann anschaffen müssen.
Sie werden sozusagen importiert.
Hat nichts mit der liebevoll-fürsorglich-mütterlichen Hure zu tun, sondern mit verängstigten Mädchen, die mit Gewalt unter Druck gesetzt werden.
Tut mir leid, dass Jazz' drastische Sprache deine zarte Seele verletzt, aber die Mädchen sind zum Teil wirklich importierte Huren, auch wenn das sehr lästig ist, wenn man von freudestrahlenden Geliebten träumt, die sich in Wonne freiwillig hingeben.
Oft wird den Mädchen eine Karriere als Model versprochen, oder der Zuhälter hat sich unsterblich in sie verliebt und will sie hier heiraten.
Das Wort Hure allein ist frauenfeindlich. Ich denke kaum das es in eurem Kulturraum Frauen gibt die Huren nicht als ein grobes Schimpfwort empfinden. Die von dir beschriebenen Maedchen sind in erster Linie Opfer!

Ich finde es seltsam da jemand der so vehement Prostitution zum Strafdelikt erklaeren will, die Opfer dieser Prostitution als Huren bezeichnet, egal ob Import oder Export oder Was Auch Immer. Hat nichts mit zarter Seele zu tun.
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TheManFromDownUnder
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Mar 2018, 13:34)

Das ist keine frauenverachtende Bezeichnung, wie Billie korrekt ausführte, sondern Fakt.
Sie glauben die Welt der Prostitution ist kuschelig? Davon ist sie weit entfernt.
Wenn du die Opfer der Prtostitution als Huren bezeichnest ist deine Einstellung zum Thema anzuzweifeln. Hure ist ein Frauen erniedrigindes Schimpfwort genauso wie Schlampe oder Nutte. Die Frauen, die hier beschrieben werden sind in erster Linie Opfer keine Huren.

Dein Zynismus kannst du dir sparen. Ich empfinde Prostitution nicht als kuschelig und wenn sie strafbar im Untergrund existiert werden Opfer (die Frauen) zu Kriminellen. Schoene Aussichten.
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think twice
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von think twice »

Provokateur hat geschrieben:(15 Mar 2018, 14:29)


Wenn aber zum Beispiel eine alleinerziehende Mutter auf H4 ihrem Kind mal was gönnen möchte und deswegen anschaffen geht, dann kann ihr niemand das verbieten können.
Dein Post zeigt ganz deutlich, dass Männer anscheinend überhaupt keine Vorstellung haben, was es für eine Frau bedeutet, sich zu prostituieren. :rolleyes:
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Billie Holiday
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Mar 2018, 01:35)

Das Wort Hure allein ist frauenfeindlich. Ich denke kaum das es in eurem Kulturraum Frauen gibt die Huren nicht als ein grobes Schimpfwort empfinden. Die von dir beschriebenen Maedchen sind in erster Linie Opfer!

Ich finde es seltsam da jemand der so vehement Prostitution zum Strafdelikt erklaeren will, die Opfer dieser Prostitution als Huren bezeichnet, egal ob Import oder Export oder Was Auch Immer. Hat nichts mit zarter Seele zu tun.
Das sind nur Wörter. Prostituierte ist dasselbe, nur durch die Blume gesprochen.
In eine fremde Frau ohne Liebe zu wichsen ist übrigens auch frauenfeindlich. Stört dich auch nicht. Hauptsache, keine bösen Wörter werden benutzt. :rolleyes:

Im übrigen will ich garnicht so vehement Prostitution zu einem Strafdelikt erklären, verwechsle mich nicht mit Jazz. Ich bin unschlüssig, ob ich Freiwilligkeit verbieten will.
Der Akt, sich eine Frau zu kaufen und in sie reinzuwichsen, bleibt, auch wenn wieder zarte Seelen aufheulen, dass das so böse Worte sind und man die Sache doch mit netteren Worten umschreiben könnte. :( Der Inhalt bleibt derselbe.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(16 Mar 2018, 07:18)

Dein Post zeigt ganz deutlich, dass Männer anscheinend überhaupt keine Vorstellung haben, was es für eine Frau bedeutet, sich zu prostituieren. :rolleyes:
Du auch nicht, solltest du nicht so dein Studium finanziert haben. :rolleyes:
Nicht alle Frauen über einen Kamm scheren.
Meine Mutter war mit einer Prostituierten eng befreundet, die war völlig anders drauf als das verängstigte, unter Druck gesetzte, oft osteuropäische Mädchen.
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JJazzGold
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Mar 2018, 01:42)

Wenn du die Opfer der Prtostitution als Huren bezeichnest ist deine Einstellung zum Thema anzuzweifeln. Hure ist ein Frauen erniedrigindes Schimpfwort genauso wie Schlampe oder Nutte. Die Frauen, die hier beschrieben werden sind in erster Linie Opfer keine Huren.

Dein Zynismus kannst du dir sparen. Ich empfinde Prostitution nicht als kuschelig und wenn sie strafbar im Untergrund existiert werden Opfer (die Frauen) zu Kriminellen. Schoene Aussichten.
Inwieweit unterscheidet sich der Begriff Hure, siehe z.B. Domenica, bekannt als “Hure mit Herz“, in der Ausübung der Tätigkeit von Prostituierte oder Sexarbeiterin? Das sind alles Begriffe für dieselbe Tätigkeit. Hure ist nichts andere als der sprachlich älteste deutsche Begriff, Prostituierte beruht auf der lateinischen Bezeichnung und der neudeutsche Begriff Sexarbeiterin ist nur eine verbale Schönung, um die Verachtung, die Kirche und Männer dem Begriff verliehen, auszublenden. Hure ist ergo nach wie vor ein gängiger Begriff.

http://www.spiegel.de/panorama/prostitu ... 30898.html

Die Freier werden zu Straftätern, wie sie es jetzt schon sind, wenn sie die Dienste von Zwangsprostituierten kaufen. Nicht, dass das gesetzliche Verbot sie davon abhalten würde.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Provokateur »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Mar 2018, 08:31)
Hure ist nichts andere als der sprachlich älteste deutsche Begriff,
Stimmt nicht. "Metze" ist älter.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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JJazzGold
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

Provokateur hat geschrieben:(16 Mar 2018, 08:57)

Stimmt nicht. "Metze" ist älter.
Interessant danke.
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Dieter Winter
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Dieter Winter »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(15 Mar 2018, 17:34)


der markt is übersättigt, es gibt viel mehr sexarbeiterinnen als freier
Das halte ich für ein Gerücht.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(15 Mar 2018, 13:45)

Nicht zwangsläufig, du erinnerst dich vielleicht noch an die Importwelle von ukrainischen Zuhältern und Prostituierten, die durch den sog. Fischer-Erlass ausgelöst wurde.
Der Menschenhandel (und es ist nichts anders) gehört strikt unterbunden. Ist entwürdigend und kriminell.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Fuerst_48 »

Provokateur hat geschrieben:(16 Mar 2018, 08:57)

Stimmt nicht. "Metze" ist älter.
Ist das themenrelevant ?? :?:
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JJazzGold
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von JJazzGold »

Fuerst_48 hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:11)

Der Menschenhandel (und es ist nichts anders) gehört strikt unterbunden. Ist entwürdigend und kriminell.

Wie soll der unterbunden werden, wenn es den Freier nicht interessiert, ob seine gemietete Ware freiwillig oder unfreiwillig zur Verfügung steht?
Da keine Rechnung ausgestellt wird, bleiben Menschenhandel und Schwarzarbeit unbehelligt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:43)


Wie soll der unterbunden werden, wenn es den Freier nicht interessiert, ob seine gemietete Ware freiwillig oder unfreiwillig zur Verfügung steht?
Da keine Rechnung ausgestellt wird, bleiben Menschenhandel und Schwarzarbeit unbehelligt.
Dergleichen wird aber durch Verbote eher gefördert, so man den Berichten aus Schweden glauben darf.
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:43)


Wie soll der unterbunden werden, wenn es den Freier nicht interessiert, ob seine gemietete Ware freiwillig oder unfreiwillig zur Verfügung steht?
Da keine Rechnung ausgestellt wird, bleiben Menschenhandel und Schwarzarbeit unbehelligt.
Keine "WARE" da...kann Freier heimgehen und weinen...
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Re: Verbot von Prostitution?

Beitrag von Fuerst_48 »

Dieter Winter hat geschrieben:(16 Mar 2018, 11:49)

Dergleichen wird aber durch Verbote eher gefördert, so man den Berichten aus Schweden glauben darf.
Verbote reizen einfach. Der Mensch ist so gestrickt.
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