Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

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Ebiker
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Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

Ziemlich krasse Vorlesung

https://www.youtube.com/watch?v=MBWyBdUYPgk


Ist die Ablehnung und Ausgrenzung Fremder keine tumbe Fremdenfeindlichkeit sondern ein evolutionärer Vorteil ? Ist Rassismus tief in uns verwurzelt und nur durch konsequent rationales Denken zu unterdrücken, aber nicht zu beseitigen ?
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think twice
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von think twice »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 19:23)

Ziemlich krasse Vorlesung

https://www.youtube.com/watch?v=MBWyBdUYPgk


Ist die Ablehnung und Ausgrenzung Fremder keine tumbe Fremdenfeindlichkeit sondern ein evolutionärer Vorteil ? Ist Rassismus tief in uns verwurzelt und nur durch konsequent rationales Denken zu unterdrücken, aber nicht zu beseitigen ?
Wirbst du um Verständnis?
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

Ich brauch um nix zu werben, ich hab meine Meinung ob sie anderen paßt oder nicht. In der Vorlesung gehts halt um Ekel als Gefahrenabwehr oder z.B. Schächten oder koscheres Essen als gesellschaftliche Hygienemaßnahme. Und auch Mißtrauen gegenüber Fremden mit möglicherweise unbekannten Krankheiten als Vorsichtsmaßnahme. Der Vorlesende stellt sogar Zusammenhänge zwischen totalitären Regimes und dem Auftreten von Parasiten und Krankheiten her. Er weisst nach das abgeschottete Gesellschaften eher davon verschont werden.
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3x schwarzer Kater
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 19:38)
Der Vorlesende stellt sogar Zusammenhänge zwischen totalitären Regimes und dem Auftreten von Parasiten und Krankheiten her. Er weisst nach das abgeschottete Gesellschaften eher davon verschont werden.
abgeschottete Gesellschaften werden wohl auch vom Wohlstand und sonstigen unangenehmen Dingen verschont.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

In Saudi- Arabien ist der Wohlstand sehr hoch.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 19:38)

Ich brauch um nix zu werben, ich hab meine Meinung ob sie anderen paßt oder nicht. In der Vorlesung gehts halt um Ekel als Gefahrenabwehr oder z.B. Schächten oder koscheres Essen als gesellschaftliche Hygienemaßnahme. Und auch Mißtrauen gegenüber Fremden mit möglicherweise unbekannten Krankheiten als Vorsichtsmaßnahme. Der Vorlesende stellt sogar Zusammenhänge zwischen totalitären Regimes und dem Auftreten von Parasiten und Krankheiten her. Er weisst nach das abgeschottete Gesellschaften eher davon verschont werden.
Beschäftige dich mal mit dem mittelalterlichen Japan. Das hat sich jahrhundertelang abgeschottet. Am Ende war Japan gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch nicht mehr überlebensfähig. Denn außerhalb des abgeschotteten Raumes dreht sich die Welt weiter. Und irgendwann mußte sich auch Japan damit auseinandersetzen. Es ist so ein seltsam nationaler Mythos das sich gesellschaftliche oder wirtschaftliche Probleme durch Abschottung lösen lassen. Die Japaner haben in ihrer Isolation jedenfalls keinerlei Frieden oder Harmonie erlebt. Dafür viele Bürgerkriege. Und grausame Unterdrückung durch das Shogunat und die Samurai-Kaste. Und daraus resultierend unvorstellbare Armut für den Großteil der Japaner.

So. Jetzt habe ich bewieen das die Abschottung keine Vorteile bringt sondern Stillstand und Rückschritt.
Zuletzt geändert von Alter Stubentiger am Fr 19. Jan 2018, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 20:52)

In Saudi- Arabien ist der Wohlstand sehr hoch.
Durch das Öl. Für die Mitglieder des Königshauses. Gesellschaftlich und politisch ist Saudi-Arabien bettelarm. Und auch der Rest der Wirtschaft funktioniert nur weil es massenhaft billige Gastarbeiter gibt. Und denen geht es echt dreckig.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jan 2018, 20:58)

Beschäftige dich mal mit dem mittelalterlichen Japan. Das hat sich jahrhundertelang abgeschottet. Am Ende war Japan gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch nicht mehr überlebensfähig. Denn außerhalb des abgeschotteten Raumes dreht sich die Welt weiter. Und irgendwann mußte sich auch Japan damit auseinandersetzen. Es ist so ein seltsam nationaler Mythos das sich gesellschaftliche oder wirtschaftliche Probleme durch Abschottung lösen lassen. Die Japaner haben in ihrer Isolation jedenfalls keinerlei Frieden oder Harmonie erlebt. Dafür viele Bürgerkriege. Und grausame Unterdrückung durch das Shogunat und die Samurai-Kaste. Und daraus resultierend unvorstellbare Armut für den Großteil der Japaner.

So. Jetzt habe ich bewieen das die Abschottung keine Vorteile bringt sondern Stillstand und Rückschritt.
Wieviele lüchtlinge hat Japan aufgenommen ? Ausländeranteil Japan 2%. Das historische Mißtrauen gegenüber Fremden hat sich bis heute gehalten. Die unvorstellbare Armut nicht.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 21:08)

Wieviele lüchtlinge hat Japan aufgenommen ? Ausländeranteil Japan 2%. Das historische Mißtrauen gegenüber Fremden hat sich bis heute gehalten. Die unvorstellbare Armut nicht.
Der Ausländeranteil in Ostdeutschland ist niedriger............
Und gegen was sind die Ostdeutschen nun "immun"? Gegen Höcke jedenfalls nicht.

Außerdem ist Japan eben ein gutes Beispiel das Abschottung nichts bringt. Der Erfolg eines Landes hängt von ganz anderen Dingen. Nach der erzwungenen Öffnung von Japan nahm Japan alles Neue an Wissen und Technologie auf was es bekommen konnte. Sie haben also den Realitäten in der Welt gestellt. Und daraus resultierte der Aufstieg (aber auch der Irrweg des Imperialismus vor dem Krieg).

Die paar Ausländer die ihren Weg nach Ostdeutschland finden sind irrelevant. Die Leute müssen sich den wirtschaftlichen Herausforderungen stellen. Und sie tun es nicht. Daraus resultieren die Probleme. Einigeln bringt keinen Arbeitsplatz mehr nach Mecklenburg-Vorpommern.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 20:52)

In Saudi- Arabien ist der Wohlstand sehr hoch.
ist aber nicht abgeschottet, gerade wirtschaftlich nicht.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 21:08)

Wieviele lüchtlinge hat Japan aufgenommen ? Ausländeranteil Japan 2%. Das historische Mißtrauen gegenüber Fremden hat sich bis heute gehalten. Die unvorstellbare Armut nicht.
Auch Japan ist nicht abgeschottet. Gerade wirtschaftlich nicht.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 21:19)

ist aber nicht abgeschottet, gerade wirtschaftlich nicht.
Schon mal versucht da hin zu reisen ? Da ist es leichter nach Nordkorea zu kommen.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von schokoschendrezki »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(19 Jan 2018, 20:58)

Beschäftige dich mal mit dem mittelalterlichen Japan. Das hat sich jahrhundertelang abgeschottet. Am Ende war Japan gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch nicht mehr überlebensfähig. Denn außerhalb des abgeschotteten Raumes dreht sich die Welt weiter. Und irgendwann mußte sich auch Japan damit auseinandersetzen. Es ist so ein seltsam nationaler Mythos das sich gesellschaftliche oder wirtschaftliche Probleme durch Abschottung lösen lassen. Die Japaner haben in ihrer Isolation jedenfalls keinerlei Frieden oder Harmonie erlebt. Dafür viele Bürgerkriege. Und grausame Unterdrückung durch das Shogunat und die Samurai-Kaste. Und daraus resultierend unvorstellbare Armut für den Großteil der Japaner.
Das sehe ich zwar grundsätzlich ganz genau so ... aber die Wirklichkeit ist eben doch noch etwas oder so ganz schön komplizierter. Gerade in Hinsicht auf Nationen wie Japan, Indien und besonders China gab es das Phänomen bzw, die Erfahrung der (z.B. von den Kolonialmächten UK, Frankreich) erzwungenen Öffnung. ("Bakufu" in Japan,) Und das hatte absolut nix mit dem neuzeitlichen Ideal der Offenheit sondern mit der grausamen Realität brutalster Unterdrückung zu tun. "Opiumkrieg" nur mal als Beispiel. Meine These lautet, dass ein Übergang zu dem auch von mir vollkommen und uneingeschränkt positiv gesehenen Ideal der "Offenheit" unter anderem aber wesentlich daran scheitert, dass sich sich als irgendwie "klassisch" sehende Nationen wie Frankreich oder UK bis heute konsequent weigern, ihre extrem negative geschichtliche Rolle in dieser Hinsicht kritisch, illusionslos und vollkommen unpathetisch aufzuarbeiten. Ich habs selbst bei zahllosen Gelegenheiten erlebt. Wir Briten: Klassische Kulturnation. Erste Demokratie der Welt. Shakespeare. Beatlles, Ja. Gut. Aber ihr habt andere historische Kulturnationen wie Indien brutal unterdrückt. Und China in den Opiumkriegen nicht anders als ein globaler Drogenclan in die Knie gezwungen.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Excellero »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 20:43)

abgeschottete Gesellschaften werden wohl auch vom Wohlstand und sonstigen unangenehmen Dingen verschont.
Wieviel Wohlstand haben denn unsere lieben Zuwanderer bisher geschaffen? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 44263.html
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Excellero hat geschrieben:(19 Jan 2018, 22:01)

Wieviel Wohlstand haben denn unsere lieben Zuwanderer bisher geschaffen? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 44263.html
Es ging doch gerade um Abschottung.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Excellero »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 22:10)

Es ging doch gerade um Abschottung.
...es gilt einen gesunden Mittelweg zu finden. Das positive rauspicken, und auf den Rest dankend verzichten.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Excellero hat geschrieben:(19 Jan 2018, 22:42)

...es gilt einen gesunden Mittelweg zu finden. Das positive rauspicken, und auf den Rest dankend verzichten.
Ja, Cherry Picking funktioniert immer ....
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Excellero »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Jan 2018, 22:51)

Ja, Cherry Picking funktioniert immer ....
womöglich nicht immer, aber man kanns ja mal versuchen, statt wie in Deutschland immer genau das Gegenteil zu tun.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Boraiel »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 19:23)

Ziemlich krasse Vorlesung

https://www.youtube.com/watch?v=MBWyBdUYPgk


Ist die Ablehnung und Ausgrenzung Fremder keine tumbe Fremdenfeindlichkeit sondern ein evolutionärer Vorteil ? Ist Rassismus tief in uns verwurzelt und nur durch konsequent rationales Denken zu unterdrücken, aber nicht zu beseitigen ?
Wenn das Ausgrenzen Fremder evolutionärer Vorteil ist, was ich in an sich schon sehr großen Gesellschaften gar nicht für so abwegig halte, dann hat das Unterdrücken solchen Verhaltens nichts mit Rationalität zu tun.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Boraiel »

Excellero hat geschrieben:(19 Jan 2018, 23:19)

womöglich nicht immer, aber man kanns ja mal versuchen, statt wie in Deutschland immer genau das Gegenteil zu tun.
Das haben wir nicht immer so gemacht, nach dem 2.Weltkrieg hat dazu vor allem die Ideologie des Humanismus, die tief im Grundgesetz verankert ist, geführt. Leider. Time for change.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ein Terraner »

Boraiel hat geschrieben:(20 Jan 2018, 00:23)

Das haben wir nicht immer so gemacht, nach dem 2.Weltkrieg hat dazu vor allem die Ideologie des Humanismus, die tief im Grundgesetz verankert ist, geführt. Leider. Time for change.
Man könnten bei dir anfangen, ich finde du wirst viel zu human behandelt.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von unity in diversity »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 21:36)

Schon mal versucht da hin zu reisen ? Da ist es leichter nach Nordkorea zu kommen.
Der Reisepaß darf während der Aufenthaltsdauer in Japan nicht abgelaufen sein.
Rechtzeitige Überprüfung und ggf. Neubeantragung reicht aus.
Wer eingeladen wurde, erspart sich weitere komplizierte Fragen.
Aber das ist ja überall so.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

unity in diversity hat geschrieben:(20 Jan 2018, 07:16)

Der Reisepaß darf während der Aufenthaltsdauer in Japan nicht abgelaufen sein.
Rechtzeitige Überprüfung und ggf. Neubeantragung reicht aus.
Wer eingeladen wurde, erspart sich weitere komplizierte Fragen.
Aber das ist ja überall so.
Es ging um Saudi- Arabien. Ein Touristenvisum dahin zu bekommen ist so gut wie unmöglich.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:00)

Es ging um Saudi- Arabien. Ein Touristenvisum dahin zu bekommen ist so gut wie unmöglich.
Bei einem Ausländeranteil in der Bevölkerung von etwas mehr als einem Drittel kann man in Saudi Arabien wohl kaum von Abschottung sprechen
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von unity in diversity »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:00)

Es ging um Saudi- Arabien. Ein Touristenvisum dahin zu bekommen ist so gut wie unmöglich.
Na dann eben nicht.
Wenn die keine Einnahmen aus Tourismus nötig haben.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ein Terraner »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:00)

Es ging um Saudi- Arabien. Ein Touristenvisum dahin zu bekommen ist so gut wie unmöglich.
Würdest du da hin wollen?
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:22)

Würdest du da hin wollen?
Das ist schon etwas schizophren, aber ja. Eben weil da so wenige hinkommen. Die Korallenriffe da sollen fantastisch sein.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:09)

Bei einem Ausländeranteil in der Bevölkerung von etwas mehr als einem Drittel kann man in Saudi Arabien wohl kaum von Abschottung sprechen
Die Sklaven in den USA waren auch besens integriert. Viel besser sind die allermeisten Ausländer da nicht gestellt. Billige Lohnsklaven fast ohne Rechte.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ein Terraner »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:28)

Das ist schon etwas schizophren, aber ja. Eben weil da so wenige hinkommen. Die Korallenriffe da sollen fantastisch sein.
Du würdest also gerne unter Saudi-Arabieschen Verhältnissen leben?
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:31)

Die Sklaven in den USA waren auch besens integriert. Viel besser sind die allermeisten Ausländer da nicht gestellt. Billige Lohnsklaven fast ohne Rechte.
Es ging um Abschottung und nicht Integration. Und ein Land wie Saudi Arabien, dass massenhaft Ausländer ins Land lässt Schotter sich nunmal nicht. Auch wenn du es gerne anders hättest.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von unity in diversity »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:28)

Das ist schon etwas schizophren, aber ja. Eben weil da so wenige hinkommen. Die Korallenriffe da sollen fantastisch sein.
Wenn sie bei deiner Ausreise einige schöne Artefakte in deinen Koffern finden, hast du den Nationalschatz geraubt.
Das wird geahndet.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

Ein Terraner hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:32)

Du würdest also gerne unter Saudi-Arabieschen Verhältnissen leben?
Nein, genau so wenig wie unter iranischen ( da war ich schon ) oder nordkoreanischen ( dito ). Letzteres noch unterm alten Kim, da gabs noch Weltfestspiele. Ein Land besuchen heisst nicht da leben zu wollen. Dachte das wäre dir klar.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:43)

Es ging um Abschottung und nicht Integration. Und ein Land wie Saudi Arabien, dass massenhaft Ausländer ins Land lässt Schotter sich nunmal nicht. Auch wenn du es gerne anders hättest.
Die Lohnsklaven da sind abgeschottet.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

unity in diversity hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:44)

Wenn sie bei deiner Ausreise einige schöne Artefakte in deinen Koffern finden, hast du den Nationalschatz geraubt.
Das wird geahndet.
Auf solche dummen Ideen können nur Typen wie du kommen.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von unity in diversity »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:52)

Auf solche dummen Ideen können nur Typen wie du kommen.
Zu einer gewissenhaften Reiseplanung gehört die Ortung der nationalen Befindlichkeiten und der Gesetze, die das alles untermauern.
Sonst gehst du verloren.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von odiug »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 19:23)

Ziemlich krasse Vorlesung

https://www.youtube.com/watch?v=MBWyBdUYPgk


Ist die Ablehnung und Ausgrenzung Fremder keine tumbe Fremdenfeindlichkeit sondern ein evolutionärer Vorteil ? Ist Rassismus tief in uns verwurzelt und nur durch konsequent rationales Denken zu unterdrücken, aber nicht zu beseitigen ?
Evolutionärer Vorteil ... ja ... na ja ... das Beispiel angeführt in diesem Vortrag: Pest ... aus Asien eingeschleppt durch Fernhandel.
Auf der anderen Seite, man kann auch die Conquista Amerikas durch die Spanier, Cortes und Pissaro heranziehen.
Und da fragt es sich dann schon, war es ein evolutionärer Vorteil für die indigenen Völker, derart abgeschottet vom Rest der Welt zu sein, daß ein einfacher Pockenvirus zur größten Massenvernichtungswaffe mutieren konnte, die die Welt bis dahin gesehen hat :?:
Was ich aber wirklich interessant finde an der Interpretation dieses Vortrags, ist der Unterschied in der Bewertung der Aussagen zwischen uns.
Du stellst die Stabilität als Vorteil dar, während mir ist das zu risikobehaftet.
Denn stabile Systeme, je verfestigter sie werden, verlieren an Flexibilität um auf das Unvorhergesehene zu reagieren.
Was dazu führt, daß deren Kollaps total und endgültig ist und das wird auch in diesem Vortrag besprochen anhand von Zwangsneurosen.


Die wirklich interessante These, formuliert etwa bei Minute 53-56 in diesem Vortrag:
How do you fight authoritarian Regimes ?
By fighting infectious diseases !
Die Relation innerhalb einer Gesellschaft zwischen lokalen Ausbrüchen von Epidemien und der Tendenz der Bevölkerung darauf mit repressiven, autoritäreren politischen Überzeugungen zu reagieren,ist erstaunlich.
Wahrscheinlich auch ein Grund dafür, warum aus den Reihen der AfD immer wieder mal auf all die Krankheiten, die Flüchtlinge einschleppen würden, hingewiesen wird.
Auch ein Indiz dafür, warum gerade Leute mit der schlechtesten Gesundheitsfürsorge in den USA so von Trump begeistert sind oder auch warum gerade in Großbritannien mit seinem schlechten. öffentlichen Gesundheitssystem die für den Brexit wählten,die am meisten darunter leiden und warum die Kampnge, man könne die von Großbritannien gezahlten EU Beiträge in die heimischen Hospitäler und Krankenhäuser investieren, so verfing in den Köpfen der Briten.
Die Idee, daß ein gutes und vor allem gerechtes Gesundheitssystem die beste Vorsorge gegen Fremdenfeindlichkeit und autoritäre Denkmuster sein könnte, finde ich faszinierend.
Daher Bürgerversicherung gegen AfD Gedankengut :thumbup:
Ebiker
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

Und wie genau hilft die Bürgerversicherung z.B. gegen die Form multiresistender TBC wie sie bei einer Migrantengruppe in Hamburg festgestellt wurde?
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von ThorsHamar »

Ebiker hat geschrieben:(19 Jan 2018, 19:23)

Ziemlich krasse Vorlesung

https://www.youtube.com/watch?v=MBWyBdUYPgk


Ist die Ablehnung und Ausgrenzung Fremder keine tumbe Fremdenfeindlichkeit sondern ein evolutionärer Vorteil ? Ist Rassismus tief in uns verwurzelt und nur durch konsequent rationales Denken zu unterdrücken, aber nicht zu beseitigen ?
Unsere Vorfahren hatten keine Probleme, ihren Genpool durch Eroberungen aufzufrischen.
Rassismus ist immer Dummheit.
Skepsis gegenüber Fremden allgemein, so auch durchaus Ablehnung, ist dagegen Sorge um die Erhaltung der eigenen Wertegemeinschaft.
Sowas beginnt bereits bei trauter Zweisamkeit ...
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ein Terraner »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 09:51)

Nein, genau so wenig wie unter iranischen ( da war ich schon ) oder nordkoreanischen ( dito ). Letzteres noch unterm alten Kim, da gabs noch Weltfestspiele. Ein Land besuchen heisst nicht da leben zu wollen. Dachte das wäre dir klar.
Ich frag mich mehr warum du diese Verhältnisse als erstrebenswert erachtest, schließlich hast du das hier als positives Beispiel gebracht wie man es machen sollte.
odiug

Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von odiug »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 11:15)

Und wie genau hilft die Bürgerversicherung z.B. gegen die Form multiresistender TBC wie sie bei einer Migrantengruppe in Hamburg festgestellt wurde?
Ein gutes Gesundheitssystem, solide finanziert, hilft gegen die Ausbreitung multiresistenter TBC Infektionen, gründliche Vorsorge und Untersuchungen, sowie eine klare Regulierung und Einschränkung von Antibiotikavergabe in der Landwirtschaft und Tierzucht.
Was nicht hilft ist ein Zaun an den Grenzen und vermehrte Abschiebung.
Was du hier machst, das ist genau jene Masche, die der Vortrag von Jordan B Peterson offenlegt als politische Propaganda, die die Urängste der Menschen ausbeutet und für sich missbraucht.
Das läßt nur drei mögliche Schlüsse zu:
1. Du hast den Vortrag gar nicht gesehen, sondern ziehst voreilige Schlüsse aus der Kurzbeschreibung.
2. Dein Englisch ist zu schlecht, daß du diesen Vortrag überhaupt verstehen kannst.
3. Es ist völlig egal, was der Vortrag an Thesen aufstellt. Deine Meinung steht bereits fest und du hörst nur, was deine Meinung bestätigt und blendest alles Andere einfach aus.
Auch in dem Vortrag beschrieben als Zwangsneurose.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(20 Jan 2018, 12:19)

Ein gutes Gesundheitssystem, solide finanziert, hilft gegen die Ausbreitung multiresistenter TBC Infektionen, gründliche Vorsorge und Untersuchungen, sowie eine klare Regulierung und Einschränkung von Antibiotikavergabe in der Landwirtschaft und Tierzucht.
Was nicht hilft ist ein Zaun an den Grenzen und vermehrte Abschiebung.
Was du hier machst, das ist genau jene Masche, die der Vortrag von Jordan B Peterson offenlegt als politische Propaganda, die die Urängste der Menschen ausbeutet und für sich missbraucht.
Das läßt nur drei mögliche Schlüsse zu:
1. Du hast den Vortrag gar nicht gesehen, sondern ziehst voreilige Schlüsse aus der Kurzbeschreibung.
2. Dein Englisch ist zu schlecht, daß du diesen Vortrag überhaupt verstehen kannst.
3. Es ist völlig egal, was der Vortrag an Thesen aufstellt. Deine Meinung steht bereits fest und du hörst nur, was deine Meinung bestätigt und blendest alles Andere einfach aus.
Auch in dem Vortrag beschrieben als Zwangsneurose.
:thumbup:
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

odiug hat geschrieben:(20 Jan 2018, 12:19)

Ein gutes Gesundheitssystem, solide finanziert,
Wie soll das funktionieren wenn man jedes Jahr eine Gr0ßstadt wie Erfurt oder Freiburg voller H4 empfängern ansiedelt ? Die Bürgerversicherung ist doch im Gespräch weil die durch den Migrantenzuzug weiteexplodierenten Gesundheitskosten dem gesetzlich Versicherten nicht mehr aufzubürden sind. Das soziale Pulverfass würde explodieren.
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odiug

Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von odiug »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 13:14)

Wie soll das funktionieren wenn man jedes Jahr eine Gr0ßstadt wie Erfurt oder Freiburg voller H4 empfängern ansiedelt ? Die Bürgerversicherung ist doch im Gespräch weil die durch den Migrantenzuzug weiteexplodierenten Gesundheitskosten dem gesetzlich Versicherten nicht mehr aufzubürden sind. Das soziale Pulverfass würde explodieren.
Du hat den Vortrag nicht angeschaut ... gib es zu :p
Ich verstehe nicht ganz, wie du etwas diskutieren willst, was du in seiner Aussage völlig ignorierst ... aber ich bin auch kein AfD Wähler :p
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Alter Stubentiger »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jan 2018, 21:57)

Das sehe ich zwar grundsätzlich ganz genau so ... aber die Wirklichkeit ist eben doch noch etwas oder so ganz schön komplizierter. Gerade in Hinsicht auf Nationen wie Japan, Indien und besonders China gab es das Phänomen bzw, die Erfahrung der (z.B. von den Kolonialmächten UK, Frankreich) erzwungenen Öffnung. ("Bakufu" in Japan,) Und das hatte absolut nix mit dem neuzeitlichen Ideal der Offenheit sondern mit der grausamen Realität brutalster Unterdrückung zu tun. "Opiumkrieg" nur mal als Beispiel. Meine These lautet, dass ein Übergang zu dem auch von mir vollkommen und uneingeschränkt positiv gesehenen Ideal der "Offenheit" unter anderem aber wesentlich daran scheitert, dass sich sich als irgendwie "klassisch" sehende Nationen wie Frankreich oder UK bis heute konsequent weigern, ihre extrem negative geschichtliche Rolle in dieser Hinsicht kritisch, illusionslos und vollkommen unpathetisch aufzuarbeiten. Ich habs selbst bei zahllosen Gelegenheiten erlebt. Wir Briten: Klassische Kulturnation. Erste Demokratie der Welt. Shakespeare. Beatlles, Ja. Gut. Aber ihr habt andere historische Kulturnationen wie Indien brutal unterdrückt. Und China in den Opiumkriegen nicht anders als ein globaler Drogenclan in die Knie gezwungen.
Darum geht es nicht. Es steht ja die These im Raum das eine Abschottung ein gesellschaftliches "Immunsystem" schafft. Also muß es innerhalb so einer autarken Gesellschaft mit gleicher Kultus und Rasse ja wunderbar zugehen. Wirft man einen Blick ins abgeschottete mittelalterliche Japan zeigt sich daß es dort auch nicht besser, ja schlimmer, war als in Gesellschaften wo regelmäßig Fremde zuwanderten. Der einzige Effekt war daß man den Anschluss an die Welt verlor und sich deshalb zwangsweise öffnen musste.

Das wollte ich verdeutlichen. Nichts anderes.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 11:15)

Und wie genau hilft die Bürgerversicherung z.B. gegen die Form multiresistender TBC wie sie bei einer Migrantengruppe in Hamburg festgestellt wurde?
Tja. Du schreibst es selber. Sie wurde sofort erkannt. Sowas wird regelmässig aus den Tropen eingeschleppt. Durch Reisende, Touristen, Geschäftsleute. Unser funktionierendes Gesundheitssystem sorgt dafür das die Auswirkungen minimal bleiben.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ebiker »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Jan 2018, 16:25)

Tja. Du schreibst es selber. Sie wurde sofort erkannt.
So doll scheints mit dem Erkennen nicht zu sein. TBC und Krätze nehmen z.B. wieder zu, Mitarbeiter von Behörden die mit Flüchtlingen zu tun haben wurden infiziert. Bei massenhafter unkontrollierter Einreise kein Wunder.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Ein Terraner »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(20 Jan 2018, 16:20)

Darum geht es nicht. Es steht ja die These im Raum das eine Abschottung ein gesellschaftliches "Immunsystem" schafft.
Ein Immunsystems zeichnet sich ja auch nicht dadurch aus das es den Körper abschottet.
odiug

Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von odiug »

Übrigens ... die Vorträge von J. B. Peterson an der Universität Toronto : Personality Lecture, wovon ein Teil im Eingangspost verlinkt wurde, sind unglaublich interessant :thumbup:
Jeder ungefähr eine Stunde lang und ich bin jetzt bei 4.
Höre aber jetzt auf, weil ich das alles ersteinmal verarbeiten muß ... aber es gibt über 20 davon :eek:
Laut Wiki hat er sich scheinbar erst kürzlich in ein Wespennest von political correctness gesetz bei der Debatte über ein trans sexual Gleichstellungsgesetz.
Sollte einen aber nicht abschrecken, er tut dies aus den richtigen Gründen ... zumindest kann er seine Haltung richtig begründen, im Gegensatz zu den üblichen Gegnern derartiger Gesetzgebung.
Occham

Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Occham »

Wenn das Immunsystem etwas neues kennenlernt, MUSS es sich damit auseinandersetzen... vorstellbar wie zwei Menschen die sich gerade kennenlernen.
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Re: Rassismus als gesellchaftliches Immunsystem ?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Ebiker hat geschrieben:(20 Jan 2018, 16:41)

So doll scheints mit dem Erkennen nicht zu sein. TBC und Krätze nehmen z.B. wieder zu, Mitarbeiter von Behörden die mit Flüchtlingen zu tun haben wurden infiziert. Bei massenhafter unkontrollierter Einreise kein Wunder.
Das wirst du sicher belegen können. Nur bitte nicht über Facebook gelikte Beiträge.....
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