Ich drösel ds mal ein wenig auf.
Ravenbird hat geschrieben:(03 Dec 2017, 21:26)Was spricht gegen eine Bürgerversicherung mit nur einer Krankenkasse die dann auch genug Gewicht hat um der medizinischen Industrie mal richtig Druck zu machen, Finanzierung via Steuern,
Wenn ich die Krankenversicherung steuerfinanziert mache, dann ist das keine Versicherung mehr. Was mich daran aber wirklich stört, wäre, dass Politik alleine entscheidet, wie Krankenversorgung durchgeführt wird. Mir wäre es schon recht, wenn es ein paar Krankenkassen gäbe, die der Versicherte selbst auswählen kann, auch Zusatzversicherung, so man das wünscht. Was wir aber sicherlich nicht brauchen, sind so viele Versicherungen, die alle Verwaltungskosten produzieren.
Ravenbird hat geschrieben:(03 Dec 2017, 21:26) keine privat organisierten Allgemeinärzte und Fachärzte mehr und dafür nur noch medizinische Zentren (Allgemeinärztiche Versorgung) und Polyzentren (Fachärzte) die je nach wirklichen Bedarf errichtet werden und bei dem die Ärzte und das medizinische Fachpersonal Angestellte sind? Diese Versicherung würde dann alles abdecken was medizinisch wirksam ist. Sprich auch die Brille oder den Zahnersatz. Und wer dann meint das er im Krankenhaus immer ein Einzelzimmer mit Schreibtisch etc, Chefarztbehandlung oder jeden Tag Bespaßung durch nen Clown braucht, der kann das gerne über eine private Zusatzversicherung abwickeln.
Ja nen recht radikaler Ansatz. Aber was spricht dagegen?
Sicherlich wäre es bestimmt nicht schlecht, wenn Gesundheitszentren entstehen würden, in denen sich mehrere Ärzte ansiedeln würden, die sich teure Maschinen teilen, es kurze Wege für Untersuchungen gäbe. Solche Synergieeffekte könnten die Gesundheitskosten senken.
Was nun die Idee mit den angestellten Ärzten in solchen Gesundheitszentren betrifft: Ich würde befürchten, dass noch mehr in Deutschland (teuer) ausgebildete Ärzte ins Ausland abwandern würden. Oder wie viel Geld wolltest Du aufbieten, dass Ärzte im staatlichen Gesundheitssystem verbleiben?