Polygamie

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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Oct 2017, 17:24)

Ja natürlich Frauen legen ja auch bekanntlich weniger wert auf Attraktivität oder Ästhetik des Partners bzw. Mannes ( die Cougars mit ihren Toyboys mal ausgenommen , aber selbst da geht ja nicht wirklich um Liebe) sondern mehr auf dass nicht gleich sichtbar , die sogenannten "inneren Werte" also die Dicke der Geldbörse und die Oenusgröße, ja schon klar. :D
Ich lege auf adrettes Aussehen Wert, dass ein Mann gepflegt ist, Humor, Intelligenz, Eloquenz und Bildung hat. Vermoegen habe ich selbst genug, dafuer brauche ich keinen Mann. Fuer kein Geld der Welt koennte mich ein Mann kaufen. Und jede Frau hat ihre individuellen Vorstellungen - ich kann also nur fuer mich sprechen. Was du willst ist bekannt: SekundenSex im Rudel, wie bei den Bonobos. Weibchen, die sich jederzeit von jedem bespringen lassen. Wie langweilig! :cool:

Dir ging es darum, das Prostituierte nicht aus Selbstlosigkeit mit einem Mann schlafen worauf ich dir antwortete:
Bleibtreu hat geschrieben:(19 Oct 2017, 13:10)

Ach so, du willst Frauen nur wegen ihrer inneren Werte voegeln, ganz selbstlos, ohne Eigennutz? Ist TriebBefriedigung kein Eigennutz? :D
Bist du auch ganz selbstlos dazu bereit eine alte, fette & haessliche Frau zu voegeln, weil sie keinen Mann abbekommt?
Du hast die Frage nicht beantwortet. Du bist nicht uneigennuetzig, denn du willst kostenlos jederzeit voegeln [TriebBefriedigung], wieso sollte also die Frau die du voegeln willst, selbstlos sein und sich dir fuer "nichts" [weil sie dich ohne Bezahlung nicht will] zur Verfuegung stellen? Du wirfst Frauen deine eigene Motivation vor. Das ist laecherlich! :D
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Re: Polygamie

Beitrag von Dark Angel »

Provokateur hat geschrieben:(20 Oct 2017, 08:51)

Kinder, deren Mütter gestresst sind, werden aggressiver, weil sie mutmaßlich in einer feindlichen Umwelt überleben müssen.

Ich vermute also, dass das äußerst friedliche und angenehme Menschen werden.
Ganz im Gegenteil, das werden psychisch kranke Menschen. Es fehlen sämtliche Umweltreize, einschließlich emotionaler Zuwendung, welche auch die gestresste Schwangere ihrem Ungeborenen entgegen bringt, emotionale Zuwendung, die durch die nächsten Angehörigen entgegen gebracht wird. Das Phänomen ist unter Hospitalismus bekannt.
Symptome/Erscheinungen des Hospitalismus sind u.a. Einnässen/Einkacken, stereotype Bewegungen, depressive Verstimmungen u.a.
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Re: Polygamie

Beitrag von Billie Holiday »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2017, 20:02)

Ganz im Gegenteil, das werden psychisch kranke Menschen. Es fehlen sämtliche Umweltreize, einschließlich emotionaler Zuwendung, welche auch die gestresste Schwangere ihrem Ungeborenen entgegen bringt, emotionale Zuwendung, die durch die nächsten Angehörigen entgegen gebracht wird. Das Phänomen ist unter Hospitalismus bekannt.
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Re: Polygamie

Beitrag von Alpha Centauri »

Bleibtreu hat geschrieben:(20 Oct 2017, 18:30)

Ich lege auf adrettes Aussehen Wert, dass ein Mann gepflegt ist, Humor, Intelligenz, Eloquenz und Bildung hat. Vermoegen habe ich selbst genug, dafuer brauche ich keinen Mann. Fuer kein Geld der Welt koennte mich ein Mann kaufen. Und jede Frau hat ihre individuellen Vorstellungen - ich kann also nur fuer mich sprechen. Was du willst ist bekannt: SekundenSex im Rudel, wie bei den Bonobos. Weibchen, die sich jederzeit von jedem bespringen lassen. Wie langweilig! :cool:



Dir ging es darum, das Prostituierte nicht aus Selbstlosigkeit mit einem Mann schlafen worauf ich dir antwortete:


Du hast die Frage nicht beantwortet. Du bist nicht uneigennuetzig, denn du willst kostenlos jederzeit voegeln [TriebBefriedigung], wieso sollte also die Frau die du voegeln willst, selbstlos sein und sich dir fuer "nichts" [weil sie dich ohne Bezahlung nicht will] zur Verfuegung stellen? Du wirfst Frauen deine eigene Motivation vor. Das ist laecherlich! :D

Wieso langweilig? Sex ist gesund egal ob gekauft oder nicht,besser als gar keiner. Ja Humor sind wir uns einige. Nichts ist schlimmer als Menschen der Sorte depressive Trübsalbläser bzw..bläserinnen.

Bildung ist gut doch allzu oft nicht mehr als Einbildung.

Esprit ist aus meiner Sicht auch unabdingbar, doch heute eher eine geistige Rarität.

Ich habe nicht gegen Prostitution solange die nicht aus Menschenhandel herrührt. Die Emanzen und ihre Förderer die mit fanatischem Eifer ein Verbot der Prostitution verlangen sind ziemlich blauäugig und naiv.
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Oct 2017, 21:15)

Wieso langweilig? Sex ist gesund egal ob gekauft oder nicht,besser als gar keiner. [...]
Hatte ich doch geschrieben "SekundenSex" - der Sex bei den von dir so viel geruehmten Bonobos dauert in der Regel nur 13 Sekunden! Findest du das aufregend? :D Dir scheint ausser kaufen auch keine Alternative einzufallen. Du hast doch eine gesunde Hand und hoffentlich auch ein wenig Fantasie. :p

Wie Menschen üben Bonobos die Sexualität nur gelegentlich, nicht ununterbrochen aus. Außerdem ist der sexuelle Kontakt bei einer durchschnittlichen Kopulationsdauer von 13 Sekunden eine nach menschlichen Standards ziemlich schnelle Angelegenheit.“
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Re: Polygamie

Beitrag von Alpha Centauri »

Bleibtreu hat geschrieben:(20 Oct 2017, 21:40)

Hatte ich doch geschrieben "SekundenSex" - der Sex bei den von dir so viel geruehmten Bonobos dauert in der Regel nur 13 Sekunden! Findest du das aufregend? :D Dir scheint ausser kaufen auch keine Alternative einzufallen. Du hast doch eine gesunde Hand und hoffentlich auch ein wenig Fantasie. :p

Wie Menschen üben Bonobos die Sexualität nur gelegentlich, nicht ununterbrochen aus. Außerdem ist der sexuelle Kontakt bei einer durchschnittlichen Kopulationsdauer von 13 Sekunden eine nach menschlichen Standards ziemlich schnelle Angelegenheit.“
Das richtig, nur habe ich die Bonobos nur im Bezug auf sexuelle Polygamie erwähnt nicht jedoch im.Bezug auf Prostitution, den schließlich kennen Bonobos zur sexuellen Triebbefriedigung weder Rotlicht noch gehen sie ins Bordell. :D
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Oct 2017, 22:41)

Das richtig, nur habe ich die Bonobos nur im Bezug auf sexuelle Polygamie erwähnt nicht jedoch im.Bezug auf Prostitution, den schließlich kennen Bonobos zur sexuellen Triebbefriedigung weder Rotlicht noch gehen sie ins Bordell. :D
Ich bezog die Bonobos wie du auf Sex, nicht auf Prostitution. :D

DU hast die Bonobos als VorbildBeispiel fuer Promiskuitaet gebracht. Polygamie ist VielEhe - wie oft denn noch? Rumficken ist ungleich Partnerschaft! Und, wie toll ist nun ein 13 SekundenSex, der nicht haeufiger statt findet, als bei Menschen? Nicht berauschend, nicht wahr? Wie du ein weiteres Mal sehen kannst, sind Vergleiche mit dem Tierreich schlicht nebendran. Wir koennen es auch noch weiter treiben. Bei Tieren die in Gruppen zusammen leben, darf nur das AlphaMaennchen die Frauen begatten, bei einigen sogar nur das AlphaWeibchen. Sobald die anderen Maennchen geschlechtsreif sind, werden sie davon gejagt. Nur der Staerkste aus der Gruppe darf voegeln, der Rest der Jungs schaut in die Roehre. Und wer es trotzdem versucht, ist bereit dazu sein Leben dafuer aufs Spiel zu setzen. Lass Vergleiche mit dem Tierreich besser bleiben, das geht auf Menschen umgesetzt nur in die Hose. :D
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Re: Polygamie

Beitrag von unity in diversity »

Das Fremdgen ist die Absage an Gewohnheiten und damit das wahre Bekenntnis zur Liebe.
Man darf alles kosten, sollte aber nicht immer alles aufessen wollen, oder gar Nachschlag verlangen.
Öfter mal den Teller zu wechseln, hilft der eigenen Vergleichsfähigkeit.
Wenn man überstürzt gebunden ist, kann es sein, daß man die Chance seines Lebens verpaßt.
Wir sind doch alle immer auf der Suche, weil das, was wir zu haben glauben, zunehmend von unseren Idealen abweicht.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Polygamie

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(21 Oct 2017, 07:00)

Das Fremdgen ist die Absage an Gewohnheiten und damit das wahre Bekenntnis zur Liebe.
Man darf alles kosten, sollte aber nicht immer alles aufessen wollen, oder gar Nachschlag verlangen.
Öfter mal den Teller zu wechseln, hilft der eigenen Vergleichsfähigkeit.
Wenn man überstürzt gebunden ist, kann es sein, daß man die Chance seines Lebens verpaßt.
Wir sind doch alle immer auf der Suche, weil das, was wir zu haben glauben, zunehmend von unseren Idealen abweicht.

:thumbup: Genau, man trägt auch nicht Jahre lang die selbe Unterhose. :D .

Naja Treue ist nichts als der Ausdruck , von langweiliger Gewohnheit, aber der Homo sapiens ist nun mal ein Gewohnheits Primat, zumindest in der Phantasie Welt einiger Schreiber hier.

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Re: Polygamie

Beitrag von Dark Angel »

Alpha Centauri hat geschrieben:(20 Oct 2017, 22:41)

Das richtig, nur habe ich die Bonobos nur im Bezug auf sexuelle Polygamie erwähnt nicht jedoch im.Bezug auf Prostitution, den schließlich kennen Bonobos zur sexuellen Triebbefriedigung weder Rotlicht noch gehen sie ins Bordell. :D
Bobobos kennen aber etwas wie Polygamie (Vielehe) nicht, da heiratet kein Bonobomännchen mehere Weibschen für schnellen Sex.
Bonobos kennen nur Promiskuität.
"Sexuelle Polygamie" gibt es nicht, das ist Unsinn!
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

unity in diversity hat geschrieben:(21 Oct 2017, 07:00)

Das Fremdgen ist die Absage an Gewohnheiten und damit das wahre Bekenntnis zur Liebe.
Man darf alles kosten, sollte aber nicht immer alles aufessen wollen, oder gar Nachschlag verlangen.
Öfter mal den Teller zu wechseln, hilft der eigenen Vergleichsfähigkeit.
Wenn man überstürzt gebunden ist, kann es sein, daß man die Chance seines Lebens verpaßt.
Wir sind doch alle immer auf der Suche, weil das, was wir zu haben glauben, zunehmend von unseren Idealen abweicht.
In aufgeklaerten Gesellschaften kann er mit so vielen Frauen voegeln wie er will - vorausgesetzt, sie wollen ihn auch -> sexuelle SelbstBestimmung. Rumfickerei hat mit partnerschaftlichen Beziehungen oder Liebe trotzdem nichts zu tun.
Alpha Centauri hat geschrieben:(21 Oct 2017, 08:22)

:thumbup: Genau, man trägt auch nicht Jahre lang die selbe Unterhose. :D .
Naja Treue ist nichts als der Ausdruck , von langweiliger Gewohnheit, aber der Homo sapiens ist nun mal ein Gewohnheits Primat, zumindest in der Phantasie Welt einiger Schreiber hier.
Das mag beim Essen und Beruf so sein , wenn es um Sex denke ich eher nicht, Gewohnheit ist ein Killer sexueller Lust
Wenn du deine Partnerin mit einer getragenen UnterHose [einem benutzten + verschmutzten GebrauchsGegenstand] vergleichst, ist dein Problem groesser, als ich bisher annahm. Wie viele laengere Beziehungen hattest du bereits, um fussend auf einen groesseren ErfarungsSchatz urteilen zu koennen? Nicht ein dauerhafter Partner killt die Lust, sondern wenn er ein fader, einfallsloser Langweiler ist, der es gerade mal schafft seinen Zipfel rein zu stecken + abzuspritzen wie ein BonoboAeffchen und sich einbildet, Quantitaet koenne Qualitaet auch nur das Wasser reichen. Wenn es dir an Fantasie und Esprit mangelt, werden dir auch 1000 besprungene Frauen keine echte Erfuellung bescheren, weil sie fuer dich nur ein AuffangBecken fuer deinen Schwanz sind. :)
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Re: Polygamie

Beitrag von Dark Angel »

Bleibtreu hat geschrieben:(21 Oct 2017, 15:03)
Wenn du deine Partnerin mit einer getragenen UnterHose [einem benutzten + verschmutzten GebrauchsGegenstand] vergleichst, ist dein Problem groesser, als ich bisher annahm. Wie viele laengere Beziehungen hattest du bereits, um fussend auf einen groesseren ErfarungsSchatz urteilen zu koennen? Nicht ein dauerhafter Partner killt die Lust, sondern wenn er ein fader, einfallsloser Langweiler ist, der es gerade mal schafft seinen Zipfel rein zu stecken + abzuspritzen wie ein BonoboAeffchen und sich einbildet, Quantitaet koenne Qualitaet auch nur das Wasser reichen. Wenn es dir an Fantasie und Esprit mangelt, werden dir auch 1000 besprungene Frauen keine echte Erfuellung bescheren, weil sie fuer dich nur ein AuffangBecken fuer deinen Schwanz sind. :)
Tja - manche Männer sind leider über die Evolutionstufe Primates nie hinausgekommen. Eigentlich traurig.
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Dark Angel hat geschrieben:(21 Oct 2017, 15:36)

Tja - manche Männer sind leider über die Evolutionstufe Primates nie hinausgekommen. Eigentlich traurig.
Aeusserungen a la getragene Unterhose lassen nicht darauf schliessen, dass derjenige auch nur die geringste Wertschaetzung fuer das weibl. Geschlecht hat. Einem Casanova, der die Frauen liebte, waere ein solcher Vergleich niemals in den Sinn gekommen. Mir ist ebenso schleierhaft, wie Mann mit Frauen, die er nur als GebrauchsGegenstand sieht und nicht schaetzt, seinen Spass haben kann. Da muss SelbstBeglueckung doch wesentlich erfreulicher + stressfreier sein. :)
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Re: Polygamie

Beitrag von Rochhardo »

Ich muss leider sagen, dass ich hier vielen noch einmal raten würde sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Zuge einer sozialen Beratungstätigkeit die ich über Jahre ausübte habe ich mich ausführlichts mit den Konsrukten offene Beziehung/Polyamorie/Polygamie und noch gut einem halben Dutzend anderer Beziehungsformen beschäftigt.

Polygamie, um die es laut Thread hier eigentlich geht, stellt dabei insbesondere einen rechtlichen Status dar und ist sehr Vergangenheitsbelastet. Die Polygamie zeichnet sich dabei aus, dass es einen zentralen Partner gibt (männlich=Polygynie / weiblich=Polyandrie) um die sich das Beziehungskonstrukt aufbaut.

Dem abzugrenzen sollte man die Polyamorie, von denen hier einige gesprochen haben. Dieses Beziehungskonstrukt geht zwar aus der Polygamie hervor, zeichnet sich aber dadurch aus, dass alle Partner gleichberechtigt sind und voneinander wissen. Zentraler Aspekt von polyamoren Beziehungen ist, für manche paradoxerweise, die Treue. Diese ist in einer polygamen Beziehungen nachgestellt, da hier eben keine gleichberechtigten Partner einen Beziehung führen.

Aus der Realtität weiß ich dass solche Beziehungen gibt und funktionieren. Wie einige Vorredner hier angemerkt haben gibt es kein Gesetz das so etwas verbietet. Gleichwohl muss ich dem ursprünglichen Thread-Ersteller recht geben. Solche Beziehungen werden oft sozial stigmatisiert und rechtlich vor große Probleme gestellt (Kinder, Ehegattensplitting, Ehe generell, Erbe, etc.). Und da stimme ich dem ursprünglichen Thread-Ersteller auch zu, dass wenn wir uns als eine aufgeklärte Gesellschaft bezeichnen, in der die 'Ehe-für-Alle' proklamiert wird, auch solche Beziehungskonstrukte vom Staat akzeptiert werden sollten und nicht nur monogame Beziehungen.

Deswegen würde ich einmal empfehlen hier die Begriffe voneinander zu trennen und nicht alle einfach Synonym verwenden.

Was die sexuelle Treue angeht, die hier insbesondere in den direkten Vorredner-Beiträgen angesprochen wurde, so muss das jede Beziehung für sich selber definieren. Fremdgehen verurteile ich allerdings. Denn Fremdgehen bedeutet immer, dass man seinen Partner betrügt, also das geschenkte Vertrauen des Partners missbraucht. Dem stehe ich, trotz alternativer Beziehung ablehnend gegenüber. Trotzdem weiß ich von mir, genauso wie von vielen Freunden (auch weibliche), dass sexuelle Treue aber nicht bedeuten muss immer nur mit einem Partner zu schlafen. Ob man das jetzt abwertend als Promiskuität bezeichnen möchte, darf jeder selbst entscheiden. Aber auch hier sollte noch einmal unterschieden werden, zwischen Beziehungen die auf einer sexuellen Monogamie aufgebaut sind und solchen die eine einvernehmliche Offenheit besitzen.

Allerdings muss ich zustimmen, hier müßige Vergleiche Frauen-Unterhose herzustellen, lässt auf einen gewissen Mangel, sowohl an Phantasie als auch an gutem Umgang, vermuten.

P.S. Und sollte jemanden die Frage umtreiben ... meine letzte Beziehung, die mehrere Jahre hielt, war eine offene Beziehung die emotional Monogam war - um noch ein Beziehungskonstrukt in den Ring zu werfen.
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Re: Polygamie

Beitrag von Billie Holiday »

Was ist eine offene Beziehung, die emotional monogam ist? Viele ficken, eine lieben? :?:
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Re: Polygamie

Beitrag von Rochhardo »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:58)

Was ist eine offene Beziehung, die emotional monogam ist? Viele ficken, eine lieben? :?:
Wüst darf man das so ausdrücken, ja. Und vereinfacht.
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Re: Polygamie

Beitrag von Dark Angel »

Bleibtreu hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:44)

Aeusserungen a la getragene Unterhose lassen nicht darauf schliessen, dass derjenige auch nur die geringste Wertschaetzung fuer das weibl. Geschlecht hat. Einem Casanova, der die Frauen liebte, waere ein solcher Vergleich niemals in den Sinn gekommen. Mir ist ebenso schleierhaft, wie Mann mit Frauen, die er nur als GebrauchsGegenstand sieht und nicht schaetzt, seinen Spass haben kann. Da muss SelbstBeglueckung doch wesentlich erfreulicher + stressfreier sein. :)
Wer Frauen mit getragenen Unterhosen vergleicht, für den sind Frauen wirklich nur Objekte, an denen er seinen Trieb abreagiert.
Den interessiert nicht, ob Frau Befriedigung findet, der kümmert sich nicht die Bohne um die Bedürfnisse und Wünsche der Frau.
Mit Lust hat das herzlich wenig zu tun, mit Egoismus dafür umso mehr. Sojemand soll sich ne Gummipuppe kaufen oder ein Astloch suchen. :s
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Re: Polygamie

Beitrag von Billie Holiday »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:58)

Wüst darf man das so ausdrücken, ja. Und vereinfacht.
:D ich kann es auch durch die Blume sagen, aber wozu? :D
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:54) [...] Deswegen würde ich einmal empfehlen hier die Begriffe voneinander zu trennen und nicht alle einfach Synonym verwenden.]
Wenn du den Strang und nicht nur den EB liest wird dir unweigerlich auffallen, dass der TE nicht in der Lage ist Polygamie von Promiskuitaet zu unterscheiden. :)
Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:58)

Was ist eine offene Beziehung, die emotional monogam ist? Viele ficken, eine lieben? :?:
Das nennt sich RumdumVersorgungsPaket :D
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Re: Polygamie

Beitrag von Billie Holiday »

Bleibtreu hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:17)

Wenn du den Strang und nicht nur den EB liest wird dir unweigerlich auffallen, dass der TE nicht in der Lage ist Polygamie von Promiskuitaet zu unterscheiden. :)


Das nennt sich RumdumVersorgungsPaket :D
Anders herum nennt man(n) das eine Schlampe und Hure. :)
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:18)

Anders herum nennt man(n) das eine Schlampe und Hure. :)
Wie viele Maenner sind bereit zu akzeptieren, dass eine Frau eine feste Beziehung mit mehreren Maennern hat? Mir ist bisher kein Mann begegnet, der NebenBuhler duldet. Oder wie ich vor einigen Tagen schon schrieb: Mir ist noch kein verliebter Mann untergekommen, der gesagt hat "Meine Liebste, voegel dich fleissig durch die Reihen meiner Kumpels, da freu ich mich drueber!" :D
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Re: Polygamie

Beitrag von Billie Holiday »

Bleibtreu hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:23)

Wie viele Maenner sind bereit zu akzeptieren, dass eine Frau eine feste Beziehung mit mehreren Maennern hat? Mir ist bisher kein Mann begegnet, der NebenBuhler duldet. Oder wie ich vor einigen Tagen schon schrieb: Mir ist noch kein verliebter Mann untergekommen, der gesagt hat "Meine Liebste, voegel dich fleissig durch die Reihen meiner Kumpels, da freu ich mich drueber!" :D

:D so direkt habe ich das auch noch nicht vernommen.
Ging wohl eher darum, dass ER ein Mädcheninternat mitsamt Lehrerinnen beglücken will, aber doch nicht darum, dass seine temporäre Liebste das auch mit der gesamten 1. und 2. Bundesliga der Herren darf. :x
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Re: Polygamie

Beitrag von Dark Angel »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 16:54)

Ich muss leider sagen, dass ich hier vielen noch einmal raten würde sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Zuge einer sozialen Beratungstätigkeit die ich über Jahre ausübte habe ich mich ausführlichts mit den Konsrukten offene Beziehung/Polyamorie/Polygamie und noch gut einem halben Dutzend anderer Beziehungsformen beschäftigt.

Polygamie, um die es laut Thread hier eigentlich geht, stellt dabei insbesondere einen rechtlichen Status dar und ist sehr Vergangenheitsbelastet. Die Polygamie zeichnet sich dabei aus, dass es einen zentralen Partner gibt (männlich=Polygynie / weiblich=Polyandrie) um die sich das Beziehungskonstrukt aufbaut.

Dem abzugrenzen sollte man die Polyamorie, von denen hier einige gesprochen haben. Dieses Beziehungskonstrukt geht zwar aus der Polygamie hervor, zeichnet sich aber dadurch aus, dass alle Partner gleichberechtigt sind und voneinander wissen. Zentraler Aspekt von polyamoren Beziehungen ist, für manche paradoxerweise, die Treue. Diese ist in einer polygamen Beziehungen nachgestellt, da hier eben keine gleichberechtigten Partner einen Beziehung führen.

Aus der Realtität weiß ich dass solche Beziehungen gibt und funktionieren. Wie einige Vorredner hier angemerkt haben gibt es kein Gesetz das so etwas verbietet. Gleichwohl muss ich dem ursprünglichen Thread-Ersteller recht geben. Solche Beziehungen werden oft sozial stigmatisiert und rechtlich vor große Probleme gestellt (Kinder, Ehegattensplitting, Ehe generell, Erbe, etc.). Und da stimme ich dem ursprünglichen Thread-Ersteller auch zu, dass wenn wir uns als eine aufgeklärte Gesellschaft bezeichnen, in der die 'Ehe-für-Alle' proklamiert wird, auch solche Beziehungskonstrukte vom Staat akzeptiert werden sollten und nicht nur monogame Beziehungen.

Deswegen würde ich einmal empfehlen hier die Begriffe voneinander zu trennen und nicht alle einfach Synonym verwenden.

Was die sexuelle Treue angeht, die hier insbesondere in den direkten Vorredner-Beiträgen angesprochen wurde, so muss das jede Beziehung für sich selber definieren. Fremdgehen verurteile ich allerdings. Denn Fremdgehen bedeutet immer, dass man seinen Partner betrügt, also das geschenkte Vertrauen des Partners missbraucht. Dem stehe ich, trotz alternativer Beziehung ablehnend gegenüber. Trotzdem weiß ich von mir, genauso wie von vielen Freunden (auch weibliche), dass sexuelle Treue aber nicht bedeuten muss immer nur mit einem Partner zu schlafen. Ob man das jetzt abwertend als Promiskuität bezeichnen möchte, darf jeder selbst entscheiden. Aber auch hier sollte noch einmal unterschieden werden, zwischen Beziehungen die auf einer sexuellen Monogamie aufgebaut sind und solchen die eine einvernehmliche Offenheit besitzen.

Allerdings muss ich zustimmen, hier müßige Vergleiche Frauen-Unterhose herzustellen, lässt auf einen gewissen Mangel, sowohl an Phantasie als auch an gutem Umgang, vermuten.

P.S. Und sollte jemanden die Frage umtreiben ... meine letzte Beziehung, die mehrere Jahre hielt, war eine offene Beziehung die emotional Monogam war - um noch ein Beziehungskonstrukt in den Ring zu werfen.
Ich wüsste nicht, was an Promiskuität = Form der sexuellen Selbstbestimmung abwertend sein soll.
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:35)

:D so direkt habe ich das auch noch nicht vernommen.
Ging wohl eher darum, dass ER ein Mädcheninternat mitsamt Lehrerinnen beglücken will, aber doch nicht darum, dass seine temporäre Liebste das auch mit der gesamten 1. und 2. Bundesliga der Herren darf. :x
Jaaa - das hast du amuesant formuliert. :cool:
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Re: Polygamie

Beitrag von Rochhardo »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:03)

:D ich kann es auch durch die Blume sagen, aber wozu? :D
Ich habe nie gesagt, dass es notwendig ist. Aber ich vermisse die gewisse poetische Schönheit darin. :D
Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:18)

Anders herum nennt man(n) das eine Schlampe und Hure. :)
Ich habe meine Ex-Frundinnen nie so bezeichnet. Obwohl die meisten in solchen Beziehungen mehr fremde Partner hatten als ich. Aber leider gebe ich dir Recht, dass auch hier wieder eine Stigmatisierung stattfindet, der sich eine aufgeklärte Gesellschaft schämen sollte.
Bleibtreu hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:23)

Wie viele Maenner sind bereit zu akzeptieren, dass eine Frau eine feste Beziehung mit mehreren Maennern hat? Mir ist bisher kein Mann begegnet, der NebenBuhler duldet.[/url]
Eben dass ist der Grund für meine persönliche Beziehungskonzeption. Ich habe kein Problem damit wenn meine Freundin mit jemand anderem schläft. Genauso erwarte ich das andersherum. Allerdings habe ich ein Problem damit meine Eifersucht zu zügeln wenn ich merke, dass es doch mehr als Sex ist, dass eine tiefere emotionale Ebene bedient wird, für die ich da sein möchte.

Im übrigen sind mir auch nicht so viele Frauen begegnet, die Nebenbuhlerinnen akzeptieren. Den Geschlechterkampf sollten wir uns sparen, da ich den als vergebene Mühe ansehe.
Dark Angel hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:38)

Ich wüsste nicht, was an Promiskuität = Form der sexuellen Selbstbestimmung abwertend sein soll.
Da gebe ich dir sogar Recht. Zunächst ist es ein wertneutrales Wort. Jedoch insbesondere wie es gesellschaftlich, als auch hier in diesem Thread verstanden wird, ist es abwertend.
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:55)
[...] Eben dass ist der Grund für meine persönliche Beziehungskonzeption. Ich habe kein Problem damit wenn meine Freundin mit jemand anderem schläft. Genauso erwarte ich das andersherum. Allerdings habe ich ein Problem damit meine Eifersucht zu zügeln wenn ich merke, dass es doch mehr als Sex ist, dass eine tiefere emotionale Ebene bedient wird, für die ich da sein möchte.
Und damit sprichst du genau auf den GeschlechterKampf an, den du Unten verpoenst. Eifersucht zu schueren ist alles andere als ein LustGewinn. Es gibt eben keine Eier legende WollMilchSau. Offene Beziehungen als ideales Konzept sind fuer mich eine Form des SelbstBetruges, bei dem mindestens einer der Partner draufzahlen muss. Es heisst nicht grundlos Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. ;)

Im Uebrigen kann ich mir nicht vorstellen einem Mann meine Lust zu schenken + mich ihm hinzugeben, wenn er mir emotional nicht viel bedeutet. Gut, da ist jeder anders gestrickt.
Im übrigen sind mir auch nicht so viele Frauen begegnet, die Nebenbuhlerinnen akzeptieren. Den Geschlechterkampf sollten wir uns sparen, da ich den als vergebene Mühe ansehe. [...]
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:55)
[...] Eben dass ist der Grund für meine persönliche Beziehungskonzeption. Ich habe kein Problem damit wenn meine Freundin mit jemand anderem schläft. Genauso erwarte ich das andersherum. Allerdings habe ich ein Problem damit meine Eifersucht zu zügeln wenn ich merke, dass es doch mehr als Sex ist, dass eine tiefere emotionale Ebene bedient wird, für die ich da sein möchte.
Und damit sprichst du genau auf den GeschlechterKampf an, den du Unten verpoenst. Eifersucht zu schueren ist alles andere als ein Gewinn. Es gibt eben keine Eier legende WollMilchSau. Offene Beziehungen als ideales Konzept sind fuer mich eine Form des SelbstBetruges, bei dem mindestens einer der Partner draufzahlen muss. Es heisst nicht grundlos Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. ;)

Im Uebrigen kann ich mir nicht vorstellen einem Mann meine Lust zu schenken + mich ihm hinzugeben, wenn er mir emotional nicht viel bedeutet. Gut, da ist jeder anders gestrickt.
Im übrigen sind mir auch nicht so viele Frauen begegnet, die Nebenbuhlerinnen akzeptieren. Den Geschlechterkampf sollten wir uns sparen, da ich den als vergebene Mühe ansehe. [...]
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Re: Polygamie

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:18)

Anders herum nennt man(n) das eine Schlampe und Hure. :)
In der Natur ist es so, das Weibchen ihre Fortpflanzungpartner akribisch auswählen, während die Männer ihre Samen so breit wie möglich verteilen wollen, deswegen iat so ein quervergleich wenig zielführend.
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Re: Polygamie

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:16)

In der Natur ist es so, das Weibchen ihre Fortpflanzungpartner akribisch auswählen, während die Männer ihre Samen so breit wie möglich verteilen wollen, deswegen iat so ein quervergleich wenig zielführend.
Welches Ziel wird denn verfolgt? :)
Freie Fahrt für ihn, aber nicht für sie?
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:25)

Welches Ziel wird denn verfolgt? :)
Freie Fahrt für ihn, aber nicht für sie?
Genau das ist ja der Irrtum, wie ich vorhin schon schrieb. In der TierWelt darf in der Regel nur der Staerkste begatten, die anderen Maennchen gucken entweder in die Roehre oder muessen bereit sein im Kampf gegen das herrschende/andere Maennchen ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Die Vorstellung, ein TierMaennchen koenne sich jederzeit alle Weibchen holen die er will, ist ein wahrlich toedlicher Irrtum. :)
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Re: Polygamie

Beitrag von Dark Angel »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:55)
Da gebe ich dir sogar Recht. Zunächst ist es ein wertneutrales Wort. Jedoch insbesondere wie es gesellschaftlich, als auch hier in diesem Thread verstanden wird, ist es abwertend.
Achja? Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett? Aus welchem Kontext willst du denn Abwertung erkennen?
Der Begriff Promiskuität wurde in diesem Thread lediglich von mir und Bleibtreu benutzt und zwar erklärend.
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Re: Polygamie

Beitrag von JFK »

Bleibtreu hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:30)

Genau das ist ja der Irrtum, wie ich vorhin schon schrieb. In der TierWelt darf in der Regel nur der Staerkste begatten, die anderen Maennchen gucken entweder in die Roehre oder muessen bereit sein im Kampf gegen das herrschende/andere Maennchen ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Die Vorstellung, ein TierMaennchen koenne sich jederzeit alle Weibchen holen die er will, ist ein wahrlich toedlicher Irrtum. :)
Ein Silberrücken hat ja nicht alle Weibchen, sondern nur die in seiner unmittelbaren Umgebung.
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Re: Polygamie

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:43)

Ein Silberrücken hat ja nicht alle Weibchen, sondern nur die in seiner unmittelbaren Umgebung.
Problematisch wird es wohl, wenn der kleine Herr Nielson sich für einen Silberrücken hält.
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Re: Polygamie

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:25)

Welches Ziel wird denn verfolgt? :)
Freie Fahrt für ihn, aber nicht für sie?
Ich kann nichts dafür, das Frauen für gewöhnlich Sex einsetzen um damit an ihr Ziel zu kommen, selbst wenn es sich nur um einige Stunden Zuwendung handelt, bei Männer ist der Sex schon das Ziel.
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Re: Polygamie

Beitrag von JFK »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:45)

Problematisch wird es wohl, wenn der kleine Herr Nielson sich für einen Silberrücken hält.
Das stimmt, wer mit kleinen Karten zu hoch Pokert, wird mit aller wahrscheinlichkwit leer Ausgehen.
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Re: Polygamie

Beitrag von Billie Holiday »

JFK hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:47)

Ich kann nichts dafür, das Frauen für gewöhnlich Sex einsetzen um damit an ihr Ziel zu kommen, selbst wenn es sich nur um einige Stunden Zuwendung handelt, bei Männer ist der Sex schon das Ziel.
Sie kennen halt ihre Pappenheimer. :cool:
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Re: Polygamie

Beitrag von Rochhardo »

Bleibtreu hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:12)

Und damit sprichst du genau auf den GeschlechterKampf an, den du Unten verpoenst. Eifersucht zu schueren ist alles andere als ein Gewinn. Es gibt eben keine Eier legende WollMilchSau. Offene Beziehungen als ideales Konzept sind fuer mich eine Form des SelbstBetruges, bei dem mindestens einer der Partner draufzahlen muss. Es heisst nicht grundlos Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen. ;)

Im Uebrigen kann ich mir nicht vorstellen einem Mann meine Lust zu schenken + mich ihm hinzugeben, wenn er mir emotional nicht viel bedeutet. Gut, da ist jeder anders gestrickt.


So ist es, es gilt fuer beide Seiten - mE haben Maenner aber noch mehr Probleme mit der Akzeptanz Frau/mehrere feste Partner.
Den verstehe ich überhaupt nicht. Was hat meine persönliche Eifersucht mit Geschlechterkampf zu tun? Oder wird hier versucht zwei unabhängige Dinge miteinander in Verbindung zu bringen?

Außerdem empfehle ich auch hier, sich einmal mit der Herkunft von Eifersucht zu beschäftigen bevor man andere darüber belehrt. Eifersucht ist eine Verlustangst und hat daher noch viel weniger mit Geschlechterkampf zu tun ... aber naja ... da sind wir wieder bei den Unterhosen.

Wenn eine offene Beziehung für dich Selbstbetrug darstellt, dann ist das so. Zum Glück muss nicht jeder nur mit dem zu schlafen den er auch innig liebt und nur eine monogame Beziehung zu führen.
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:50)

Den verstehe ich überhaupt nicht. Was hat meine persönliche Eifersucht mit Geschlechterkampf zu tun? Oder wird hier versucht zwei unabhängige Dinge miteinander in Verbindung zu bringen?

Außerdem empfehle ich auch hier, sich einmal mit der Herkunft von Eifersucht zu beschäftigen bevor man andere darüber belehrt. Eifersucht ist eine Verlustangst und hat daher noch viel weniger mit Geschlechterkampf zu tun ... aber naja ... da sind wir wieder bei den Unterhosen.

Wenn eine offene Beziehung für dich Selbstbetrug darstellt, dann ist das so. Zum Glück muss nicht jeder nur mit dem zu schlafen den er auch innig liebt und nur eine monogame Beziehung zu führen.
Nur nicht die Contenance verlieren, weil ich das Modell offene Beziehungen nicht praeferiere. :)

Seien wir doch ehrlich, eine offene Beziehung als Monogamie zu beschoenigen ist SelbstBetrug + RosinenPickerei, das getraeumte RumdumVersorgungsPaket. Hier die kuschelige Behaglichkeit einer festen Beziehung auf die nicht verzichtet werden will und obendrein alles abgrasen, was zu haben ist. In der Regel beinhaltet Monogamie auch die Treue. Das wird dir sicherlich nicht unbekannt sein. Wenn deine Partnerin damit einverstanden ist, ist das eure Sache. Mein Modell ist es halt nicht. Muss du mit klar kommen, auch ich habe hier das Recht meine Meinung offen zu aeussern. :p

Richtig, Eifersucht ist VerlustAngst. Die kann nur auftreten, wenn es entsprechende Konkurrenz gibt, die bei der "freien Liebe" bewusst gesucht wird. ICH wuerde das meinem Partner nicht antun wollen, noch mir antun lassen. Es gibt fuer mich noch andere Gruende, warum ich dieses Modell ablehne. Denn ich begehre nur dann einen Mann, wenn er mir etwas bedeutet. Das fuer mich Intimste und Innigste [Hingabe] mit jemandem zu teilen, der mir im Grunde nichts bedeutet, kann und will ich nicht. Ich wuerde mich damit selbst entwerten und meinen Partner mit etwas verletzen, das im Grunde keinerlei Wert hat. Und der SexPartner wird dadurch, dass er mir nichts bedeutet, zu einem GebrauchsGegenstand degradiert. Auch das gefaellt mir daran nicht.
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Re: Polygamie

Beitrag von Alpha Centauri »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 17:55)

Ich habe nie gesagt, dass es notwendig ist. Aber ich vermisse die gewisse poetische Schönheit darin. :D



Ich habe meine Ex-Frundinnen nie so bezeichnet. Obwohl die meisten in solchen Beziehungen mehr fremde Partner hatten als ich. Aber leider gebe ich dir Recht, dass auch hier wieder eine Stigmatisierung stattfindet, der sich eine aufgeklärte Gesellschaft schämen sollte.



Eben dass ist der Grund für meine persönliche Beziehungskonzeption. Ich habe kein Problem damit wenn meine Freundin mit jemand anderem schläft. Genauso erwarte ich das andersherum. Allerdings habe ich ein Problem damit meine Eifersucht zu zügeln wenn ich merke, dass es doch mehr als Sex ist, dass eine tiefere emotionale Ebene bedient wird, für die ich da sein möchte.

Im übrigen sind mir auch nicht so viele Frauen begegnet, die Nebenbuhlerinnen akzeptieren. Den Geschlechterkampf sollten wir uns sparen, da ich den als vergebene Mühe ansehe.



Da gebe ich dir sogar Recht. Zunächst ist es ein wertneutrales Wort. Jedoch insbesondere wie es gesellschaftlich, als auch hier in diesem Thread verstanden wird, ist es abwertend.

Ja, so ist es.
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Re: Polygamie

Beitrag von Alpha Centauri »

JFK hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:47)

Ich kann nichts dafür, das Frauen für gewöhnlich Sex einsetzen um damit an ihr Ziel zu kommen, selbst wenn es sich nur um einige Stunden Zuwendung handelt, bei Männer ist der Sex schon das Ziel.

Ja, dass ist grob der gewöhnlich Unterschied zwischen den Gender.
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Re: Polygamie

Beitrag von Alpha Centauri »

Rochhardo hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:50)

Den verstehe ich überhaupt nicht. Was hat meine persönliche Eifersucht mit Geschlechterkampf zu tun? Oder wird hier versucht zwei unabhängige Dinge miteinander in Verbindung zu bringen?

Außerdem empfehle ich auch hier, sich einmal mit der Herkunft von Eifersucht zu beschäftigen bevor man andere darüber belehrt. Eifersucht ist eine Verlustangst und hat daher noch viel weniger mit Geschlechterkampf zu tun ... aber naja ... da sind wir wieder bei den Unterhosen.

Wenn eine offene Beziehung für dich Selbstbetrug darstellt, dann ist das so. Zum Glück muss nicht jeder nur mit dem zu schlafen den er auch innig liebt und nur eine monogame Beziehung zu führen.
Offene Beziehung ein Selbstbetrug?. In der Realität scheint es doch umgekehrt richtiger zu sein, sprich, die geschlossene Paarbeziehung ist der eigentlich Selbstbetrug ( oder warum.boomen den im Netz die Fremdgeh Seiten so????) Das eine Paarbeziehung ein leben lang hält , bis quasi der Tod sie einander trennt, ist auch eher die Ausnahme und nicht die Regel.

Über die geschlossene Paarbeziehung, gibt herrliche Stücke die diese Beziehungsform literarisch durchaus anspruchsvoll, als das entlarvt , was es ist nämlich der Verliebtheits berauschte Selbstbetrug.
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Re: Polygamie

Beitrag von Bleibtreu »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Oct 2017, 23:23)

Offene Beziehung ein Selbstbetrug?. In der Realität scheint es doch umgekehrt richtiger zu sein, sprich, die geschlossene Paarbeziehung ist der eigentlich Selbstbetrug ( oder warum.boomen den im Netz die Fremdgeh Seiten so????) Das eine Paarbeziehung ein leben lang hält , bis quasi der Tod sie einander trennt, ist auch eher die Ausnahme und nicht die Regel. Über die geschlossene Paarbeziehung, gibt herrliche Stücke die diese Beziehungsform literarisch durchaus anspruchsvoll, als das entlarvt , was es ist nämlich der Verliebtheits berauschte Selbstbetrug.
Es empfiehlt sich Woerter nicht aus dem Kontext zu reissen, damit der Sinn richtig erfasst und nicht entstellt wieder gegeben wird ->
Seien wir doch ehrlich, eine offene Beziehung als Monogamie zu beschoenigen ist SelbstBetrug + RosinenPickerei, das getraeumte RumdumVersorgungsPaket. [...] :)
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Re: Polygamie

Beitrag von Misterfritz »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 Oct 2017, 23:23)

Offene Beziehung ein Selbstbetrug?. In der Realität scheint es doch umgekehrt richtiger zu sein, sprich, die geschlossene Paarbeziehung ist der eigentlich Selbstbetrug ( oder warum.boomen den im Netz die Fremdgeh Seiten so????)
Offene Beziehung ist ja ungleich Monogamie plus Fremdgehen.
Und Fremdgehen hat ja seinen besonderen Reiz gerade wegen der Heimlichkeit. Die ist aber nur gegeben, wenn halt noch eine monogame Beziehung besteht. Interessant ist ja zu beobachten, dass die "fremde" Beziehung selten lange hält, wenn die monogame Beziehung zerbricht - der Reiz ist weg.
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Re: Polygamie

Beitrag von ryu1850 »

Ich denke Monogamie ist wenn man drüber nachdenkt im 21gsten Jahrhundert nicht mehr "nötig".
Das Religiöse Ideal der Ehe machte in der Zeit als die Bibel verfasst wurde durchaus Sinn. Homo+Masturbation verboten, Sex nur in der Ehe, hatte halt alles den Zweck möglichst nur gut versorgte Nachkommen zu zeugen damit die Bevölkerung stetig wächst.
Aber heutzutage sollten andere Lebensmodelle eher gefördert sein. Sex führt ja nicht mehr automatisch zu Kindern, bzw bei dem Bevölkerungswachtum Global könnte man eigentlich froh sein um jedes Kind das gar nicht erst gezeugt wird.
Man sollte könnte trennen zwischen einer "Fürsorgebeziehung" einer "Kinderbeziehung" und einer "Sexbeziehung".

Eine "Sexbeziehung" ist einfach das Verhältnis zu dem mit seinem "Sexualpartner" egal wie viele und wie oft es das gibt.
Eine Kinderbeziehung, ist der Mensch mit dem man sich über die "Erziehung" des Nachwuchses einig ist.
Und die Fürsorgebeziehung kanns auch durchaus unter guten Freunden geben wenn man füreinander einsteht und sich in Notlagen und im Leben allgemein hilft.
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Re: Polygamie

Beitrag von Alpha Centauri »

ryu1850 hat geschrieben:(25 Oct 2017, 21:10)

Ich denke Monogamie ist wenn man drüber nachdenkt im 21gsten Jahrhundert nicht mehr "nötig".
Das Religiöse Ideal der Ehe machte in der Zeit als die Bibel verfasst wurde durchaus Sinn. Homo+Masturbation verboten, Sex nur in der Ehe, hatte halt alles den Zweck möglichst nur gut versorgte Nachkommen zu zeugen damit die Bevölkerung stetig wächst.
Aber heutzutage sollten andere Lebensmodelle eher gefördert sein. Sex führt ja nicht mehr automatisch zu Kindern, bzw bei dem Bevölkerungswachtum Global könnte man eigentlich froh sein um jedes Kind das gar nicht erst gezeugt wird.
Man sollte könnte trennen zwischen einer "Fürsorgebeziehung" einer "Kinderbeziehung" und einer "Sexbeziehung".

Eine "Sexbeziehung" ist einfach das Verhältnis zu dem mit seinem "Sexualpartner" egal wie viele und wie oft es das gibt.
Eine Kinderbeziehung, ist der Mensch mit dem man sich über die "Erziehung" des Nachwuchses einig ist.
Und die Fürsorgebeziehung kanns auch durchaus unter guten Freunden geben wenn man füreinander einsteht und sich in Notlagen und im Leben allgemein hilft.

Naja die reine Sexbeziehung wird ja heutzutage in modernen Großstädten ohnehin mehr oder weniger offen gepflegt und das Sex für viele Leute nicht mehr primär der Fortpflanzung dient ( Überbevölkerung global) sondern der individuellen Lustbefriedigung ist eher Segen statt Fluch.

Über die moralische Überhöhung der Ehe durch Wertkonservative ( egal ob christlich, jüdisch oder muslimisch motiviert) hat sich schon Nietzsche herrlich lustig darüber gemacht, reiner verromantisierter Kitsch sonst nicht. Mit der Heiligsprechung der Ehe beginnt die Scheinheiligkeit
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Re: Polygamie

Beitrag von Dark Angel »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Oct 2017, 00:00)

Naja die reine Sexbeziehung wird ja heutzutage in modernen Großstädten ohnehin mehr oder weniger offen gepflegt und das Sex für viele Leute nicht mehr primär der Fortpflanzung dient ( Überbevölkerung global) sondern der individuellen Lustbefriedigung ist eher Segen statt Fluch.

Über die moralische Überhöhung der Ehe durch Wertkonservative ( egal ob christlich, jüdisch oder muslimisch motiviert) hat sich schon Nietzsche herrlich lustig darüber gemacht, reiner verromantisierter Kitsch sonst nicht. Mit der Heiligsprechung der Ehe beginnt die Scheinheiligkeit
Und warum faselst du dann immer von -gamie - egal ob nun monogamie oder polygamie - wenn du eigentlich promiskuität meinst?
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Re: Polygamie

Beitrag von pikant »

Alpha Centauri hat geschrieben:(26 Oct 2017, 00:00)

Naja die reine Sexbeziehung wird ja heutzutage in modernen Großstädten ohnehin mehr oder weniger offen gepflegt und das Sex für viele Leute nicht mehr primär der Fortpflanzung dient ( Überbevölkerung global) sondern der individuellen Lustbefriedigung ist eher Segen statt Fluch.

Über die moralische Überhöhung der Ehe durch Wertkonservative ( egal ob christlich, jüdisch oder muslimisch motiviert) hat sich schon Nietzsche herrlich lustig darüber gemacht, reiner verromantisierter Kitsch sonst nicht. Mit der Heiligsprechung der Ehe beginnt die Scheinheiligkeit
dem kann ich in allen Punkten zustimmen.

Ehe fuer Alle mit gleichen Rechten und Pflichten und endlich diese Privilegien auch und vor allem bei der Steuer fuer Ehen abschaffen und dann werden die Eheschliessungen massiv zurueckgehen.
also Ehe ohne Trauschein wie Ehe mit Trauschein behandeln.
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Re: Polygamie

Beitrag von denkmal »

pikant hat geschrieben:(26 Oct 2017, 11:18)

dem kann ich in allen Punkten zustimmen.

Ehe fuer Alle mit gleichen Rechten und Pflichten und endlich diese Privilegien auch und vor allem bei der Steuer fuer Ehen abschaffen und dann werden die Eheschliessungen massiv zurueckgehen.
also Ehe ohne Trauschein wie Ehe mit Trauschein behandeln.
Allerdings: eine Ehe ohne Trauschein ist gar keine Ehe. ;)
Und Steuerprivilegien? Wenn du das Ehegattensplitting meinst, das dient doch nur der Vermeidung von ungleicher Besteuerung bei gleichen Haushaltseinkommen zwischen verheirateten und unverheirateten Paaren. Wenn das wegfallen soll, kann das nur mit einem Wegfall der Steuerprogression (Einführung flat tax) und der Zusammenveranlagung gehen. Das allerdings wäre durchaus eine Überlegung wert. Vulgo: Jeder zahlt den gleichen Satz und macht seine (steuerlichen) Kram für sich alleine. Dann haben wir aber bei Kindererziehung möglich ein Finanzproblem bei den Familien, das dann anderweitig gelöst werden muss. Das das heute alles nicht mehr grundsätzlich so im Lot ist, ist auch klar, da können sich manche mit ihrem Nettoeinkommen nur wundern, wie lange so ein Monat dauert...
Von daher kann man nicht punktuell etwas "abschaffen", ohne das Große und Ganze im Blick zu haben. Zumindest meine Meinung.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: Polygamie

Beitrag von garfield336 »

Dieter Winter hat geschrieben:(17 Oct 2017, 17:00)

Angeblich ein verhältnismäßig junges.

Populationsgenetische Untersuchungen des Schweizerischen Nationalfonds haben ergeben, dass Monogamie eine verhältnismäßig junge Erscheinung ist und erst mit der Erfindung der Landwirtschaft vor rund 20.000 Jahren aufkam. Ebenfalls bekannt ist, dass unsere Vorfahren nicht nur mit ihresgleichen verkehrten, sondern auch mit anderen Hominidenarten. (Was die Vermutung zulässt, dass schon der frühe Mensch dem Alkohol zugeneigt war.) Die regelmäßigen Romanzen zwischen Homo sapiens und Neandertaler haben sich sogar in unserem Erbgut niedergeschlagen, das bis zu vier Prozent Neandertaler-DNA enthält. Daraus muss man schließen, dass aus solchen Verbindungen auch Kinder hervorgingen, welche aufgezogen und in die prähistorische Gesellschaft integriert wurden. Würde unser genetisches Programm tatsächlich so spielen, wie oben skizziert, hätten die Hominidenmischlinge wohl kaum eine Chance auf ein Überleben gehabt.

http://www.zeit.de/2012/13/CH-Monogamie

Interessant finde ich auch, dass es bei diesem 4-% ausschlieslich um weibliches Genmaterial handelt.

Da stelle ich jetzt mal 2 Vermutungen auf warum.
1) Villeicht waren Neandertaler mänchen mit HomoSapiens Frauen unfruchtbar, oder deren Nachkommen waren es) In der Natur gibt es solche Phänomene auch zwischen Esel und Pferd.
2) Die Homo Sapiens fühlten sich den Neandertaler überlegen, und deswegen kam es Frauen gar nicht in den Sinn sich mit denen zu paaren, Männer hatten aber weniger Probleme damit. Auch heute ist es ja so dass die Männer meistens die Frauen des unterlegenen "rauben".
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Re: Polygamie

Beitrag von King Kong 2006 »

Auf TLC gibt es doch diese Dokusoaps mit den Familien, die Polygam leben. Z.B. der Straßenfeger "Sister Wives". Ein hyperaktive Mormone einer konservativen Ausprägung, der mit seinen vier Frauen durch die Bundesstaaten ziehen mußte, weil es in den meisten illegal ist. Er ist offiziell mit einer Frau verheiratet. Die anderen Drei wohl irgendwie symbolisch. Irgendwie schaffen die es vier Häuser zu haben. Für jede Frau eines (und den jeweiligen Kindern). Vermutlich durch den Sender. Er schläft jede Nacht woanders. Stelle ich mir stressig und ätzend vor. Auch für die Kinder. Vielleicht will man ja auch mal einen Tag länger bei den jeweils Lieben bleiben. Oder eine Frau bzw. ein Monsterkind mal überspringen.

Eine andere TV-Familie sind die Darger. Er hat gleich Zwillingsschwestern geheiratet. Und deren Cousine. Daneben gibts ja noch weitere TV-Familien. Auch eine mit 5 Frauen. Mormonisch-Buddhistisch. Nach eigenen Gutdünken. Neulich wurde ja ein Mormone, der 124 Kinder mit 20 Frauen hat gerichtlich verdonnert.

Manchmal treffen sich die Betroffenen (Polygamisten) und demonstrieren für ihre Rechte. Dabei führen sie die homosexuelle Ehe an. Wieso die, nicht wir?

Worin ist das Verbot in den USA begründet? Die Mormonen behaupten, daß dies schon die Altvorderen in der Bibel so gehandhabt haben, wobei Mormonen streng genommen keine Christen sind. Das Verbot, so könnte ich mir vorstellen, fußt wiederum auch auf vermeintlich christliche Werte der US-Politiker.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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