Was erzählst du? Fraglich war nichts ! von dem was du hier rein interpretierst. Es geht um Toleranzerfshrung. Bringt dich mal auf Stand. Gemaule deiner Art bringt nichts.Schnitter hat geschrieben:(16 Oct 2017, 17:45)
Natürlich ist es eine unzulässige Verallgemeinerung.
Wer behauptet dass Migranten generell intolerant sind hat gewaltig einen an der Klatsche oder ist einfach nur ein rechter Hetzer. Oder aber er kommt aus Sachsen und hat nie einen Migranten gesehen
Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Eben. Und wer behauptet dass gemäß seiner Erfahrung alle Migranten intolerant sind, ist ein Lügner und/oder Hetzer.Ringelspatz hat geschrieben:(16 Oct 2017, 17:57)
Es geht um Toleranzerfshrung.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Kannst du Verkäufen folgen? Oder nur bezugslos mahlen? Wo steht im da im Kontext dieser der beiden wichtigen Post etwas von allen !!! Migranten?Schnitter hat geschrieben:(16 Oct 2017, 18:04)
Eben. Und wer behauptet dass gemäß seiner Erfahrung alle Migranten intolerant sind, ist ein Lügner und/oder Hetzer.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Das funktioniert aber ohne Integration nicht bzw ist (bereits) Integration.Billie Holiday hat geschrieben:(16 Oct 2017, 17:17)
Ach komm, so arg ist es nicht. Es gibt sowohl ein Mit- als auch ein Nebeneinander. Ein Nebeneinander finde ich nicht schlimm, leben und leben lassen. Ein Miteinander entwickelt sich aus Freundschaft, Offenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Manchmal funktioniert es nicht, aber sehr oftvtut es das. Meistens gehen dann beide aufeinander zu.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Die Generalisierung existiert - wie so oft - nur in deinem rosaroten Wolkenkuckucksheim!Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 17:21)
Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Diese Generalisierungen sind fremdenfeindlich und typisch für die Neue Rechte.
Das steht nix von "alle Migranten", da steht auch nix von "sind intolerant", sondern da steht "bei Migranten hapert es mit dem Erbringen von Toleranz". Es sind immerhin fast die Hälfte (47% lt einer Umfrage), die ihren (eigenen) religiösen Geboten, den Vorrang vor der Gesetzgebung/dem Rechtssystem des Wohnlandes (Deutschland) geben.
Und schreib dir mal hinter die Ohren:
"Für die Wahrnehmung eines Grundrechts, wie etwa der Meinungsfreiheit, kann es keine Obergrenze geben."
Dir obliegt NICHT die Deutungshoheit, was rechts oder fremdenfeindlich ist, nur weil es dein Weltbild stört!
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Nein. Ich bezog mich auf diesen Satz: "Und am Toleranz üben hapert es bei Migranten, beim Toleranz einfordern jedoch nicht."Ringelspatz hat geschrieben:(16 Oct 2017, 17:32)
Das ist keine Verallgemeinerung. Das ist ein persönlicher Eindruck. Der bestimmt das Verhalten. Der persönliche Eindruck kann durch andere Eindrücke verändert werden Das verlangt eine kritische Offenheit. A!berne Zuschreibungen deiner Art bewirken das Gegenteil. Deine Aussage ist weder sachlich noch semantisch haltbar.
Die Migranten, bei denen es an irgendwas hapert, gibt es nicht. Das ist die unzulässige Verallgemeinerung, die ich meine. Die Migranten bestehen aus einzelnen Individuen, mit einem höchst unterschiedlichen Leben, unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Motiven, Wünschen, Erwartungen etcpp. "Die Migranten", die nicht tolerant seien, ist genauso falsch wie der Spruch "die Sachsen sind alle rechtsradikal und blöd".
Und ob man nun den Artikel "die" weglässt und nur schreibt "... hapert es bei Migranten", ist egal, weil das eine verallgemeinernde Aussage ist, die ganze Menschengruppen diskriminiert.
Zuletzt geändert von Selina am Mo 16. Okt 2017, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Genau solche Sätze sind mit dem Getroffene-Hunde-Prinzip gemeintDark Angel hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:11)
Die Generalisierung existiert - wie so oft - nur in deinem rosaroten Wolkenkuckucksheim!
Das steht nix von "alle Migranten", da steht auch nix von "sind intolerant", sondern da steht "bei Migranten hapert es mit dem Erbringen von Toleranz". Es sind immerhin fast die Hälfte (47% lt einer Umfrage), die ihren (eigenen) religiösen Geboten, den Vorrang vor der Gesetzgebung/dem Rechtssystem des Wohnlandes (Deutschland) geben.
Und schreib dir mal hinter die Ohren:
"Für die Wahrnehmung eines Grundrechts, wie etwa der Meinungsfreiheit, kann es keine Obergrenze geben."
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Wieder falsch. Es wurde nicht geschrieben DIE Migranten, sondern Migranten. Heißt, derjenige hat die Erfahrung bei Migranten gemacht. Bei wie vielen, wem oder wo wäre zu klären. Deine Keulenschwingerei ist nun mal nicht zielführend. Eher Stimmungsmache, wie bei denen auf der Seite der Dumbatzenfänger.Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:14)
Nein. Ich bezog mich auf diesen Satz: "Und am Toleranz üben hapert es bei Migranten, beim Toleranz einfordern jedoch nicht."
Die Migranten, bei denen es an irgendwas hapert, gibt es nicht. Das ist die unzulässige Verallgemeinerung, die ich meine. Die Migranten bestehen aus einzelnen Individuen, mit einem höchst unterschiedlichen Leben, unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Motiven, Wünschen, Erwartungen etcpp. "Die Migranten", die nicht tolerant seien, ist genauso falsch wie der Spruch "die Sachsen sind alle rechtsradikal und blöd".
Und ob man nun den Artikel "die" weglässt und nur schreibt "... hapert es bei Migranten", ist egal, weil das eine verallgemeinernde Aussage ist, die ganze Menschengruppen diskriminiert.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Das nennt sich jetzt "atmender Deckel“, habt ihr das Memo nicht bekommen ?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Und was ist daran fremdenfeindlich oder räächst, wenn festgestellt wird, dass Migranten ein Problem damit haben, Toleranz zu üben? Dass dieses Problem besteht, lässt sich nicht leugnen. Dass sie Toleranz einfordern ebenso wenig.Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:14)
Nein. Ich bezog mich auf diesen Satz: "Und am Toleranz üben hapert es bei Migranten, beim Toleranz einfordern jedoch nicht."
Das steht nichts von "die" Migranten, sondern einfach nur Migranten und es gibt "jede Menge" - nämlich 47% - bei denen es an irgendwas hapert i.S.v. ein Problem mit etwas haben - in diesem Fall mit Toleranz den Werten und Vorstellungen der Mehrheitsgesellschaft gegenüber.Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:14)
Die Migranten, bei denen es an irgendwas hapert, gibt es nicht. Das ist die unzulässige Verallgemeinerung, die ich meine.
Da ist keine unzulässige Verallgemeinerung!
Migranten gehören zu einer bestimmten Gruppe von Menschen, die etwas gemeinsam haben, die etwas verbindet - nämlich die Migration, die Zuwanderung nach Deutschland und zwar ganz unabhängig von ihren Motiven, Wünschen und Erwartungen.Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:14)Die Migranten bestehen aus einzelnen Individuen, mit einem höchst unterschiedlichen Leben, unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Motiven, Wünschen, Erwartungen etcpp. "Die Migranten", die nicht tolerant seien, ist genauso falsch wie der Spruch "die Sachsen sind alle rechtsradikal und blöd".
Und da steht immer noch nicht "die Migranten", sondern nur Migranten = unbestimmte Menge!
Nein das ist NICHT egal! "Die Migranten" stellt tatsächlich eine Verallgemeinerung dar, ohne den Artikel ist es schlicht eine nicht näher bestimmte Menge.Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:14)Und ob man nun den Artikel "die" weglässt und nur schreibt "... hapert es bei Migranten", ist egal, weil das eine verallgemeinernde Aussage ist, die ganze Menschengruppen diskriminiert.
Mit der Feststellung, dass Migranten ein Problem mit dem Üben von Toleranz haben, wird niemand diskriminiert - es ist schlicht eine Tatsache!
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Du kannst dir noch so viele Finten, Ausreden und Verdrehungen ausdenken: Es ist und bleibt Hetze. Ich könnte wetten, du kennst nicht einen einzigen der von dir so gescholtenen "Migranten".
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Deine Unterzeile ist zu beachten. Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos. Heute ist die Dummheit das Tolle. Toll auf der einen Seite als stets unwissender Wohlwollender. Die andere Seite stellt die Fraktion der dämlich Dummen.Dark Angel hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:44)
Und was ist daran fremdenfeindlich oder räächst, wenn festgestellt wird, dass Migranten ein Problem damit haben, Toleranz zu üben? Dass dieses Problem besteht, lässt sich nicht leugnen. Dass sie Toleranz einfordern ebenso wenig.
Das steht nichts von "die" Migranten, sondern einfach nur Migranten und es gibt "jede Menge" - nämlich 47% - bei denen es an irgendwas hapert i.S.v. ein Problem mit etwas haben - in diesem Fall mit Toleranz den Werten und Vorstellungen der Mehrheitsgesellschaft gegenüber.
Da ist keine unzulässige Verallgemeinerung!
Migranten gehören zu einer bestimmten Gruppe von Menschen, die etwas gemeinsam haben, die etwas verbindet - nämlich die Migration, die Zuwanderung nach Deutschland und zwar ganz unabhängig von ihren Motiven, Wünschen und Erwartungen.
Und da steht immer noch nicht "die Migranten", sondern nur Migranten = unbestimmte Menge!
Nein das ist NICHT egal! "Die Migranten" stellt tatsächlich eine Verallgemeinerung dar, ohne den Artikel ist es schlicht eine nicht näher bestimmte Menge.
Mit der Feststellung, dass Migranten ein Problem mit dem Üben von Toleranz haben, wird niemand diskriminiert - es ist schlicht eine Tatsache!
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Es handelt sich weder um Finten, noch um Ausreden und Verdrehungen und schon gar nicht um Hetze! Unterlass deine Unterstellungen.Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:49)
Du kannst dir noch so viele Finten, Ausreden und Verdrehungen ausdenken: Es ist und bleibt Hetze. Ich könnte wetten, du kennst nicht einen einzigen der von dir so gescholtenen "Migranten".
Informiere dich besser mal, bezüglich einer ganz bestimmten Religion und deren Verhältnis zur Toleranz!
„Toleranz hat im Islam keine Basis. Was immer heute als Toleranz angeführt wird, etwa, dass man die Andersgläubigen, sofern sie sich zu einer Buchreligion bekennen, leben lässt, ist keine Toleranz. Denn diese der islamischen Herrschaft Unterstehenden sind in vielerlei Hinsicht gegenüber den muslimen von minderem Recht.
Quelle
"Damit bleiben die islamischen Aussagen zur Toleranz letztlich unverbindlich. So können tolerant denkende Muslime im Koran durchaus Zitate finden, die ihre Meinung bestätigen. Die islamische Theorie der Aufhebung früherer Koranverse durch spätere verleiht allerdings den von Intoleranz geprägten Aussagen ein stärkeres Gewicht."
Quelle
So viel zum Thema - Migranten hätten Probleme mit Toleranz sei Hetze.
Wer hier hetzt und diskriminiert, bist DU und zwar gegen jeden, der nicht dein Weltbild vom rosaroten Wolkenkuckucksheim teilt.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Doch, die Migranten, bei denen es an irgendwas hapert, die gibt es. Beschäftige dich etwas mit Semantik.Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:14)
Nein. Ich bezog mich auf diesen Satz: "Und am Toleranz üben hapert es bei Migranten, beim Toleranz einfordern jedoch nicht."
Die Migranten, bei denen es an irgendwas hapert, gibt es nicht. Das ist die unzulässige Verallgemeinerung, die ich meine. Die Migranten bestehen aus einzelnen Individuen, mit einem höchst unterschiedlichen Leben, unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Motiven, Wünschen, Erwartungen etcpp. "Die Migranten", die nicht tolerant seien, ist genauso falsch wie der Spruch "die Sachsen sind alle rechtsradikal und blöd".
Und ob man nun den Artikel "die" weglässt und nur schreibt "... hapert es bei Migranten", ist egal, weil das eine verallgemeinernde Aussage ist, die ganze Menschengruppen diskriminiert.
Falsch ist hier den zweiten Satz analog zum ersten Satz zu verstehen. Die Migranten, die nicht tolerant sind, die gibt es, eine semantisch und inhaltlich korrekte Aussage. Die Sachsen sind alle rechtsradikal und blöd, eine semantisch korrekte, aber inhaltlich pauschalisierende Aussage. Wenn du den ersten Satz als Pauschalisierung ausdrücken willst, dann musst du sagen : Die Migranten sind nicht tolerant."Die Migranten", die nicht tolerant seien, ist genauso falsch wie der Spruch "die Sachsen sind alle rechtsradikal und blöd".
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ich setze mich lediglich gegen deine Unterstellungen und Diffamierungen zur Wehr. Das hat nichts mit "Getroffene-Hunde-Prinzip" zu tun. DU erwartest von anderen, dass dein Weltbild toleriert wird, dass du deine Meinung äußern kannst, ohne dafür stigmatisiert oder diffamiert zu werden bzw dass deine Meinung tabuisiert wird. Das gleiche Recht nehme ich für mich in Anspruch.Selina hat geschrieben:(16 Oct 2017, 19:16)
Genau solche Sätze sind mit dem Getroffene-Hunde-Prinzip gemeint
Damit scheinst du allerdings ein massives Problem zu haben - denn DU bist diejenige, die nicht genehme Meinungen tabuisiert und die Person diffamiert, stigmatisiert und in (die dir gerade passend erscheinenden) Schubladen stopft.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
"Dass keine andere Nation eine solche Orchesterfülle vorweisen kann, hat mit Geschichte zu tun, der politischen Historie Deutschlands. Die Orchestervielfalt stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert, der Zeit der "Kleinstaaterei", da Deutschland in zahllose Territorien zersplittert war. Zumal in deren Zentren entstanden Hoftheater und Hoforchester, die nach Ende des Absolutismus zu staatlichen oder kommunalen Einrichtungen des Bürgertums wurden. Der kulturelle Ehrgeiz blieb erhalten, in der Musikförderung der Länder und Städte. Nach der Deutschen Vereinigung 1990 wurde die vom DDR-Staat abgesicherte Orchesterdichte in Ostdeutschland, wo sie besonders hoch war, der wirtschaftlichen Vernunft angepasst: Auflösungen und Fusionen von Orchestern und Ensembles waren unausweichlich."
Die deutsche Orchesterlandschaft
Hat wahrscheinlich nichts mit "Kultur" zu tun. Oder mit "deutsch". Oder mit "verbindend".
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Es ist nicht ganz unamüsant, dass Du "verbindend" im Zusammenhang mit dem buchstäblich zeitlich und örtlich getrennten Deutschland erwähnst. Noch amüsanter, dass zitierter Artikel "Die Zeiten wandeln sich..." heißt. Verbindungen unter Lebenden sind halt schwer, da Leben immer sowas wie Veränderung mit sich bringt. Wenn mal irgendein Archäologe die Theater ausgräbt, kann er dann ja von einer Theaterkultur - oder eher -zivilisation - reden. Wir wären ja dann auch alle tot und könnten uns gegen diesen Vorwurf nicht wehren. Denn Gebäude und Institutionen, wo irgendein Kultus stattfand, hatten wir ja viele. Ob wir jedoch alle dieselben Kultstätten pflegten, wird halt schwer. Wir sind halt auch in der Bildung getrennt. Der Deutsche geht dreimal lieber ins Museum als ins Theater. Und vllt. liegt es ja auch daran, dass die im Kultus getrennten Deutschen es so phlegmatisch hinnehmen, dass wirtschaftliche Vernunft die Musen einstampft. Auch so ein bisschen Deutsch, das Land der schwarzen Nullen. Aber selbst da trennen wir uns wohl auch. Nichtmal "deutsch" trifft zu, beim Theater - θέατρον, nicht Mittel- und Oberklassenunterhaltungsbefriedigungseinleitungseinheit. Das jedenfalls müffelt wenigstens ein bisschen Deutsch. Bedauerlich.Zunder hat geschrieben:(20 Oct 2017, 01:39)
"Dass keine andere Nation eine solche Orchesterfülle vorweisen kann, hat mit Geschichte zu tun, der politischen Historie Deutschlands. Die Orchestervielfalt stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert, der Zeit der "Kleinstaaterei", da Deutschland in zahllose Territorien zersplittert war. Zumal in deren Zentren entstanden Hoftheater und Hoforchester, die nach Ende des Absolutismus zu staatlichen oder kommunalen Einrichtungen des Bürgertums wurden. Der kulturelle Ehrgeiz blieb erhalten, in der Musikförderung der Länder und Städte. Nach der Deutschen Vereinigung 1990 wurde die vom DDR-Staat abgesicherte Orchesterdichte in Ostdeutschland, wo sie besonders hoch war, der wirtschaftlichen Vernunft angepasst: Auflösungen und Fusionen von Orchestern und Ensembles waren unausweichlich."
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Es nicht ganz unamüsant, daß du glaubst, Deutschland sei örtlich getrennt gewesen.Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 05:27)
Es ist nicht ganz unamüsant, dass Du "verbindend" im Zusammenhang mit dem buchstäblich zeitlich und örtlich getrennten Deutschland erwähnst.
Demnach müßte irgendwann die mitteleuropäische Plattentektonik Deutschland wieder zusammengeführt haben.
Echt? Das Leben bringt Veränderungen mit sich?Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 05:27)
Noch amüsanter, dass zitierter Artikel "Die Zeiten wandeln sich..." heißt. Verbindungen unter Lebenden sind halt schwer, da Leben immer sowas wie Veränderung mit sich bringt.
Das überrascht mich jetzt aber.
Jetzt, wo du es sagst........potzblitz!Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 05:27)
Wenn mal irgendein Archäologe die Theater ausgräbt, kann er dann ja von einer Theaterkultur - oder eher -zivilisation - reden. Wir wären ja dann auch alle tot und könnten uns gegen diesen Vorwurf nicht wehren. Denn Gebäude und Institutionen, wo irgendein Kultus stattfand, hatten wir ja viele.
Wer ist denn "der Deutsche"?Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 05:27)
Ob wir jedoch alle dieselben Kultstätten pflegten, wird halt schwer. Wir sind halt auch in der Bildung getrennt. Der Deutsche geht dreimal lieber ins Museum als ins Theater.
Kann man den irgendwo besichtigen?
Vielleicht an einer Kultstätte?
Wenn die schwarzen Nullen die Musen eingestampft haben, können sie niemanden mehr küssen.Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 05:27)
Und vllt. liegt es ja auch daran, dass die im Kultus getrennten Deutschen es so phlegmatisch hinnehmen, dass wirtschaftliche Vernunft die Musen einstampft. Auch so ein bisschen Deutsch, das Land der schwarzen Nullen. Aber selbst da trennen wir uns wohl auch.
Das ist schon sehr bedauerlich.
Genau. Die deutschen Theater sind gar keine deutschen Theater, sondern polnische oder italienische oder französische oder.......Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 05:27)
Nichtmal "deutsch" trifft zu, beim Theater - θέατρον, nicht Mittel- und Oberklassenunterhaltungsbefriedigungseinleitungseinheit. Das jedenfalls müffelt wenigstens ein bisschen Deutsch. Bedauerlich.
Deine Analyse hat mich sehr beeindruckt.
"Als Kultstätte oder Kultplatz wird ein geheiligter, geographisch markanter bzw. separierter und für die Ausübung von Kulten verwendeter Ort bezeichnet. Der Begriff Kultstätte zielt dabei insbesondere auf Orte und bauliche Anlagen der Vor- und Frühgeschichte ab. Religiöse Bauwerke und Gebäude neuerer Zeit, besonders christlichen Ursprungs, gelten dagegen als Sakralbauten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kultstätte
Vielleicht kommst du ja nicht drauf, aber das Thema ist ein anderes. Ehrlich.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Könnte man. Man kann aber auch verstehendes Lesen voraussetzen und erwarten, dass das Weglassen des bestimmten Artikels "die" eben keine Generalisierung im genannten Kontext darstellt, sondern eine (statistisch) unbestimmte Menge beschreibt.Billie Holiday hat geschrieben:(16 Oct 2017, 20:12)
„Einige“ oder „ein paar“ oder „viele“ könnte man verwenden, um Mißverständnisse zu umgehen.
Seltsamerweise kommen die ganz bestimmten User nicht auf die Idee, die Aussage "Frauen präferieren dieses oder jenes" oder "Männer präferieren dieses oder jenes" würde eine Generalisierung darstellen und "die Frauen" = alle Frauen oder "die Männer" = alle Männer meinen. Erfolgt die gleiche Aussage im Kontext mit Migranten, ist es eine Generalisierung und man muss nur den bestimmten Artikel "die" hinzudenken und schon kann man unterstellen und diffamieren.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen Kultstätten, an denen ein Kultus gepflegt wurde und "Kulturstätten" zu letzeren zählen auch Universitäten, Schulen etc. Auch eine Agora ist eine Stätte der Kultur oder das Ekklesiasterion oder die Pnyx. Ähnliche Stätten gab es auch in Deutschland. Gemeinsame Geschichte ist Bestandteil verbindender Kultur.Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 05:27)
Es ist nicht ganz unamüsant, dass Du "verbindend" im Zusammenhang mit dem buchstäblich zeitlich und örtlich getrennten Deutschland erwähnst. Noch amüsanter, dass zitierter Artikel "Die Zeiten wandeln sich..." heißt. Verbindungen unter Lebenden sind halt schwer, da Leben immer sowas wie Veränderung mit sich bringt. Wenn mal irgendein Archäologe die Theater ausgräbt, kann er dann ja von einer Theaterkultur - oder eher -zivilisation - reden. Wir wären ja dann auch alle tot und könnten uns gegen diesen Vorwurf nicht wehren. Denn Gebäude und Institutionen, wo irgendein Kultus stattfand, hatten wir ja viele. Ob wir jedoch alle dieselben Kultstätten pflegten, wird halt schwer. Wir sind halt auch in der Bildung getrennt. Der Deutsche geht dreimal lieber ins Museum als ins Theater. Und vllt. liegt es ja auch daran, dass die im Kultus getrennten Deutschen es so phlegmatisch hinnehmen, dass wirtschaftliche Vernunft die Musen einstampft. Auch so ein bisschen Deutsch, das Land der schwarzen Nullen. Aber selbst da trennen wir uns wohl auch. Nichtmal "deutsch" trifft zu, beim Theater - θέατρον, nicht Mittel- und Oberklassenunterhaltungsbefriedigungseinleitungseinheit. Das jedenfalls müffelt wenigstens ein bisschen Deutsch. Bedauerlich.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ich danke Dir, dass Du Dich als Beispiel für die typisch menschlichen Mängel zur Verfügung stellst: Ja, es ist schon sehr menschlich, dass Du versuchst, eine Metapher mit Objektivität zu füllen. Das zeigt doch nun umso mehr, warum Menschen an "Kultur" immer wieder scheitern werden.Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2017, 16:31)
Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen Kultstätten, an denen ein Kultus gepflegt wurde und "Kulturstätten" zu letzeren zählen auch Universitäten, Schulen etc. Auch eine Agora ist eine Stätte der Kultur oder das Ekklesiasterion oder die Pnyx. Ähnliche Stätten gab es auch in Deutschland. Gemeinsame Geschichte ist Bestandteil verbindender Kultur.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Zunder hat geschrieben:(20 Oct 2017, 14:16)
"Als Kultstätte oder Kultplatz wird ein geheiligter, geographisch markanter bzw. separierter und für die Ausübung von Kulten verwendeter Ort bezeichnet. Der Begriff Kultstätte zielt dabei insbesondere auf Orte und bauliche Anlagen der Vor- und Frühgeschichte ab. Religiöse Bauwerke und Gebäude neuerer Zeit, besonders christlichen Ursprungs, gelten dagegen als Sakralbauten."
https://de.wikipedia.org/wiki/Kultstätte
Vielleicht kommst du ja nicht drauf, aber das Thema ist ein anderes. Ehrlich.
Wenn die verärgerte deutsche Hand nach dem Regelbuch für Metaphern greifen muss, dann denke ich, habe ich meine Aufgabe erfüllt.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Warum sollten Menschen an Kultur scheitern, wenn sie einen Kulturbegriff kennen, welcher beschreibt, was unter Kultur zu verstehen ist - nämlich:Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 17:27)
Ich danke Dir, dass Du Dich als Beispiel für die typisch menschlichen Mängel zur Verfügung stellst: Ja, es ist schon sehr menschlich, dass Du versuchst, eine Metapher mit Objektivität zu füllen. Das zeigt doch nun umso mehr, warum Menschen an "Kultur" immer wieder scheitern werden.
Kultur = das komplexe Ganze, die Gesamtheit des kummulierten Wissens, der Fähigkeiten, Fertigkeiten, Glaubensvorstellungen und Ethik/Moral (Gesetze) die Menschen als Teil der Gesellschaft in sozialem Lernen erworben haben
An Kultur scheitern nur die, die den Kulturbegriff auf bildende Kunst, Literatur und Musik beschränken, es scheitern die, die das "Komplexe Ganze" nicht sehen, Zivilisation, Geschichte, Politik etc aus Kultur ausklammern, nicht als (der) Kultur zugehörig betrachten.
Von welchen Metaphern redest du eigentlich?
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Haben die Götter deiner Kultstätten dich also mit einer Aufgabe belohnt.Agesilaos Megas hat geschrieben:(20 Oct 2017, 17:35)
Wenn die verärgerte deutsche Hand nach dem Regelbuch für Metaphern greifen muss, dann denke ich, habe ich meine Aufgabe erfüllt.
Das ist schön für dich. Nichts braucht die Welt dringender als selbsternannte Missionare.
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ich halte es immer noch für einen Fehler, die Begriffe Kultur und Zivilisation zu vermischen.Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2017, 19:54)
Warum sollten Menschen an Kultur scheitern, wenn sie einen Kulturbegriff kennen, welcher beschreibt, was unter Kultur zu verstehen ist - nämlich:
Kultur = das komplexe Ganze, die Gesamtheit des kummulierten Wissens, der Fähigkeiten, Fertigkeiten, Glaubensvorstellungen und Ethik/Moral (Gesetze) die Menschen als Teil der Gesellschaft in sozialem Lernen erworben haben
An Kultur scheitern nur die, die den Kulturbegriff auf bildende Kunst, Literatur und Musik beschränken, es scheitern die, die das "Komplexe Ganze" nicht sehen, Zivilisation, Geschichte, Politik etc aus Kultur ausklammern, nicht als (der) Kultur zugehörig betrachten.
Von welchen Metaphern redest du eigentlich?
In einer Zivilisation kann es viele Kulturen geben.
Andersherum ist das kaum vorstellbar.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Falsch! Ohne Kultur, gibt es keine Zivilisation.odiug hat geschrieben:(20 Oct 2017, 21:41)
Ich halte es immer noch für einen Fehler, die Begriffe Kultur und Zivilisation zu vermischen.
In einer Zivilisation kann es viele Kulturen geben.
Andersherum ist das kaum vorstellbar.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Na ja ... so wie es ohne Haferflocken auch keinen Haferbrei geben kann.
Ich Frühstücke gerade ... daher dieser Vergleich
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Eine Unterscheidung zwischen Kultur und Zivilisation gibt es nur im Deutschen. Allgemein - insbesondere im angesächsischen und romanischen Sprachraum - beschreibt Zivilisation (lediglich) Erscheinungsformen bzw gesellschaftliche Entwicklungsstufen von Kultur.odiug hat geschrieben:(21 Oct 2017, 07:56)
Na ja ... so wie es ohne Haferflocken auch keinen Haferbrei geben kann.
Ich Frühstücke gerade ... daher dieser Vergleich
Ohne die Beherrschung des Feuers, ohne Herstellung von Werkzeugen, Sesshaftwerdung, der Entwicklung von Landwirtschaft etc pp und vor allem ohne Urbanisierung gibt es keine Zivilisation, kann sich keine Zivilisation entwickeln.
Nicht jede Kultur bietet die Voraussetzungen zur Entwicklung von Zivilisation.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ach so, deswegen gibt es im Englischen keine Wörter für Civilization und Culture.Dark Angel hat geschrieben:(21 Oct 2017, 08:21)
Eine Unterscheidung zwischen Kultur und Zivilisation gibt es nur im Deutschen.
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Dieses permanente Reden über "Kultur" und "Kulturen" ist sehr modern geworden in den letzten Jahren. Einziger Zweck: "Kulturen" gegeneinander auszuspielen, die eine für die ältere oder bessere zu erklären als die andere und daraus die scheinbare Notwendigkeit einer "Leitkultur" abzuleiten. Kommt dann noch der so genannte "Krieg der Kulturen" hinzu, den es gar nicht gibt, dann wirds richtig gemütlich
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ist eigentlich ziemlich peinlich, wenn man nicht erkennt, dass Unterschiede - "das anders sein" - keinerlei Wertung in besser oder schlechter darstellt, sondern schlicht und ergreifend anders.Selina hat geschrieben:(21 Oct 2017, 13:09)
Dieses permanente Reden über "Kultur" und "Kulturen" ist sehr modern geworden in den letzten Jahren. Einziger Zweck: "Kulturen" gegeneinander auszuspielen, die eine für die ältere oder bessere zu erklären als die andere und daraus die scheinbare Notwendigkeit einer "Leitkultur" abzuleiten. Kommt dann noch der so genannte "Krieg der Kulturen" hinzu, den es gar nicht gibt, dann wirds richtig gemütlich
Noch peinlicher ist es, in jede Äußerung über Kultur oder Kulturen, eine Wertung hinein interpretieren zu müssen, um sich, gegenüber demjenigen, der Unterschiede beschreibt, ja moralisch überlegen fühlen zu können.
Es bestehen nunmal Unterschiede zwischen europäischer Kultur und islamisch geprägter Kultur, es bestehen Untrschiede zwischen europäischer Kultur und fernöstlicher Kultur und es bestehen Unterschiede zwischen islamisch geprägter Kultur und fernöstlicher Kultur - und zwar ohne jede Wertung.
Leitkutur ist immer die Kultur, in die immigriert wird. Diese Kultur hat der Immigrant zu akzeptieren, hat sich an diese anzupassen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Nö, in erster Linie geht es um Menschen. Und bei Integration haben beide Seiten etwas zu leisten.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Integration ist in erster Linie eine Bringepflicht! Zu Integration gehört die Akzeptenz der Kultur in die immigriert wird und die Anpassung an selbige. Gilt für jeden, der in eine andere (fremde) Kultur immigriert. Da haben eben nicht beide Seiten etwas zu leisten. Wenn ich (aus irgendwelchen Gründen) in Japan oder China leben will, dann habe ICH mich zu integrieren, habe ICH die dortige Kultur zu akzeptieren, mich an diese anzupasssen. Da kann ich nicht erwarten, dass Japaner oder Chinesen etwas für mich tun und die kommen auch gar nicht auf die Idee. Gleiches gilt, wenn ich irgendwo im Nahen Osten leben will, auch dann habe ICH mich an die dortige Kultur anzupassen, habe diese zu akzeptieren und auch dort wird von mir erwartet, dass ich genau das tue. Auch dort kommt niemand auf die Idee, etwas für mich zu tun/tun zu müssen. Das ist nur so eine deutsche Macke.Selina hat geschrieben:(21 Oct 2017, 14:10)
Nö, in erster Linie geht es um Menschen. Und bei Integration haben beide Seiten etwas zu leisten.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Nö. Menschen mit einer entsprechenden Kinderstube gehen immer aufeinander zu. Jeder auf den jeweils anderen. Und wenn einer von beiden in Not ist, geht der andere sogar noch deutlicher und empathischer auf ihn zu. Diese Empathie kriegt man sozusagen schon im Elternhaus als Kind mit auf den Weg. Solange alles richtig läuft. Wenn ich dich dagegen so lese, erinnert mich das an eine der Figuren aus dem Film "Matilda".
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Falsch! Ich helfe, wenn jemand meine Hilfe benötigt, ggf biete ich Hilfe an, aber es gibt Regeln - eine Leitkultur - diese hat der Hilfesuchende zu respektieren, zu akzeptieren und sich anzupassen. Ich habe ein Haus und in diesem ist es verbindende Kultur, sich beim Eintreten die Schuhe abzuputzen, nicht auf den Fußboden zu spucken, in diesem Haus wird nicht geraucht und keine Kippen auf den Fußboden geschmissen und beim Essen wird nicht geschmatzt und die Suppe nicht vom Teller gerschlürft. Diese verbindende Kultur habe ich nicht festgelegt, die hat meine Familie über Generationen entwickelt und ich erwarte von jedem Gast und von jedem, der dauerhaft bei uns einzieht, dass er diese verbindene Kultur akzeptiert.Selina hat geschrieben:(21 Oct 2017, 18:56)
Nö. Menschen mit einer entsprechenden Kinderstube gehen immer aufeinander zu. Jeder auf den jeweils anderen. Und wenn einer von beiden in Not ist, geht der andere sogar noch deutlicher und empathischer auf ihn zu. Diese Empathie kriegt man sozusagen schon im Elternhaus als Kind mit auf den Weg. Solange alles richtig läuft. Wenn ich dich dagegen so lese, erinnert mich das an eine der Figuren aus dem Film "Matilda".
Wenn ich jemanden besuche oder längere Zeit wohnen will, in dessen Haus eine andere verbindende Kultur gilt, dann akzeptiere ich diese - ganz selbstverständlich - und passe mich dieser anderen Kultur an. Ich bestehe nicht darauf - kann es nicht und darf es auch nicht. Wenn in der Kultur meines Gastgebers erwartet wird, dass ich die Schuhe beim Betreten des Hauses ausziehe, dann tue ich das und latsche nicht mit Schuhen rein und ich erwarte auch nicht, dass mein Gastgeber das auch noch stillschweigend hinnimmt oder gar die Existenz einer (seiner) verbindenden Kultur leugnet.
Das funktioniert im Kleinen zwischen einzelnen Menschen, wie im Großen zwischen Kulturen gleichermaßen.
Die Existenz einer eigenen, verbindenden Kultur zu leugnen, oder gar diese abzulehnen, hat nichts mit Weltoffenheit zu tun, dafür umso mehr mit Naivität und Dummheit. So benehmen sich Selbstmörder, denen das eigene Leben nichts gilt, die keinen Sinn darin sehen, die diesem Leben keinen Wert beimessen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Siehste, das ist eben der Unterschied. Wenn bei mir einer klingelt, dem es nicht gut geht, der kann auch mal die dreckigen Latschen anlassen, auf den Boden kotzen oder beim Löffeln einer dringend benötigten warmen Suppe von mir aus auch kräftig schmatzen. Das hat meine Familie über Generationen so entwickelt, um deine Worte zu benutzen. Entscheidend ist nicht der beschmutzte Fußboden oder das laute Schmatzgeräusch, sondern die Notlage desjenigen, der um Einlass und Hilfe bittet.Dark Angel hat geschrieben:(22 Oct 2017, 11:38)
Falsch! Ich helfe, wenn jemand meine Hilfe benötigt, ggf biete ich Hilfe an, aber es gibt Regeln - eine Leitkultur - diese hat der Hilfesuchende zu respektieren, zu akzeptieren und sich anzupassen. Ich habe ein Haus und in diesem ist es verbindende Kultur, sich beim Eintreten die Schuhe abzuputzen, nicht auf den Fußboden zu spucken, in diesem Haus wird nicht geraucht und keine Kippen auf den Fußboden geschmissen und beim Essen wird nicht geschmatzt und die Suppe nicht vom Teller gerschlürft. Diese verbindende Kultur habe ich nicht festgelegt, die hat meine Familie über Generationen entwickelt und ich erwarte von jedem Gast und von jedem, der dauerhaft bei uns einzieht, dass er diese verbindene Kultur akzeptiert.
Wenn ich jemanden besuche oder längere Zeit wohnen will, in dessen Haus eine andere verbindende Kultur gilt, dann akzeptiere ich diese - ganz selbstverständlich - und passe mich dieser anderen Kultur an. Ich bestehe nicht darauf - kann es nicht und darf es auch nicht. Wenn in der Kultur meines Gastgebers erwartet wird, dass ich die Schuhe beim Betreten des Hauses ausziehe, dann tue ich das und latsche nicht mit Schuhen rein und ich erwarte auch nicht, dass mein Gastgeber das auch noch stillschweigend hinnimmt oder gar die Existenz einer (seiner) verbindenden Kultur leugnet.
Das funktioniert im Kleinen zwischen einzelnen Menschen, wie im Großen zwischen Kulturen gleichermaßen.
Die Existenz einer eigenen, verbindenden Kultur zu leugnen, oder gar diese abzulehnen, hat nichts mit Weltoffenheit zu tun, dafür umso mehr mit Naivität und Dummheit. So benehmen sich Selbstmörder, denen das eigene Leben nichts gilt, die keinen Sinn darin sehen, die diesem Leben keinen Wert beimessen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Ich glaube, bei dir fühlen sich die Gäste auf jeden Fall wohler als bei DA.Selina hat geschrieben:(22 Oct 2017, 17:23)
Siehste, das ist eben der Unterschied. Wenn bei mir einer klingelt, dem es nicht gut geht, der kann auch mal die dreckigen Latschen anlassen, auf den Boden kotzen oder beim Löffeln einer dringend benötigten warmen Suppe von mir aus auch kräftig schmatzen. Das hat meine Familie über Generationen so entwickelt, um deine Worte zu benutzen. Entscheidend ist nicht der beschmutzte Fußboden oder das laute Schmatzgeräusch, sondern die Notlage desjenigen, der um Einlass und Hilfe bittet.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Laber doch nicht so einen haarsträubenden BlödsinnSelina hat geschrieben:(22 Oct 2017, 17:23)
Siehste, das ist eben der Unterschied. Wenn bei mir einer klingelt, dem es nicht gut geht, der kann auch mal die dreckigen Latschen anlassen, auf den Boden kotzen oder beim Löffeln einer dringend benötigten warmen Suppe von mir aus auch kräftig schmatzen. Das hat meine Familie über Generationen so entwickelt, um deine Worte zu benutzen. Entscheidend ist nicht der beschmutzte Fußboden oder das laute Schmatzgeräusch, sondern die Notlage desjenigen, der um Einlass und Hilfe bittet.
Niemand lässt jemand fremdes ein ,akzeptiert das der dann auf den Boden kotzt und die Bude mit dreckigen latschen verdreckt
Wäre aber anderseits eine Erklärung warum die nach deiner suppe dir die Bude Vollkotzen .
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Wenn der noch klingeln und um Hilfe bitten kann, kann er sich auch die Schuhe abputzen und sich an geltende Regeln halten, gewachsene Kultur akzeptieren. Ist er dazu nicht bereit, kann wieder gehen. Auch - noch so große - Hilfsbereitschaft hat ihre Grenzen und die sind genau da, wo der Gast/Hilfesuchende versucht, mir seine Regeln aufzuzwingen und meine Hilfsbereitschaft auszunutzenSelina hat geschrieben:(22 Oct 2017, 17:23)
Siehste, das ist eben der Unterschied. Wenn bei mir einer klingelt, dem es nicht gut geht, der kann auch mal die dreckigen Latschen anlassen, auf den Boden kotzen oder beim Löffeln einer dringend benötigten warmen Suppe von mir aus auch kräftig schmatzen. Das hat meine Familie über Generationen so entwickelt, um deine Worte zu benutzen. Entscheidend ist nicht der beschmutzte Fußboden oder das laute Schmatzgeräusch, sondern die Notlage desjenigen, der um Einlass und Hilfe bittet.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Leitkulturelle deutsche Kleinbürgersicht, kann man da nur sagen. Peinlich.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Tja - es ist mein Haus und da will ich mich wohlfühlen. Ich bin gerne bereit, Einschränkungen in bestimmten Grenzen auf mich zu nehmen. Ich bin allerdings nicht zur Selbstverleugnung und Selbstaufgabe bereit, nur damit der Gast sich wohlfühlt.think twice hat geschrieben:(22 Oct 2017, 17:48)
Ich glaube, bei dir fühlen sich die Gäste auf jeden Fall wohler als bei DA.
Fühlt sich der Gast, durch das Akzeptieren und Einhalten bestimmter Regeln in seinem Wohlbefinden gestört, dann kann er gerne und schnell wieder gehen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Oh, geht es schon wieder darum wie man sich kulturell richtig den Hintern abwischt.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Seit ihr sicher, daß ihr über dieselben "Gäste" redet?Dark Angel hat geschrieben:(22 Oct 2017, 18:52)
Tja - es ist mein Haus und da will ich mich wohlfühlen. Ich bin gerne bereit, Einschränkungen in bestimmten Grenzen auf mich zu nehmen. Ich bin allerdings nicht zur Selbstverleugnung und Selbstaufgabe bereit, nur damit der Gast sich wohlfühlt.
Fühlt sich der Gast, durch das Akzeptieren und Einhalten bestimmter Regeln in seinem Wohlbefinden gestört, dann kann er gerne und schnell wieder gehen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Hat mit Kleinbürgersicht nicht das Geringste zu tun, sondern mit gesundem Selbsterhaltungstrieb.Selina hat geschrieben:(22 Oct 2017, 18:49)
Leitkulturelle deutsche Kleinbürgersicht, kann man da nur sagen. Peinlich.
DU kannst dich ja gerne ausnutzen lassen, kannst dich gerne aus deinem Haus vertreiben und dich zur Sklavin deiner Gäste machen lassen, kannst dich bis zur Selbstaufgabe verleugnen, bis hin zum Selbsthass. Ist dir unbenommen.
Moralisch überlegen bist du damit noch lange nicht - eher das Gegenteil.
Peinlich ist nicht die Akzeptanz einer (eigenen) verbindenden Kultur bzw das Bekenntnis zu einer (eigenen) verbindenden Kultur, peinlich ist deren Leugnung. Das ist übrigens typisch deutsch, das findest du nirgendwo sonst.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Naja - ich bin es eigentlich gewöhnt, dass "meine" Gäste auch die Regeln kennen und akzeptieren, die bei mir gelten, so wie ich mich im Gegenzug mit den Regeln vertraut mache und diese akzeptiere, die bei denen gelten, wo ich zu Gast bin.
"Gäste" die sich nicht an (bei mir) geltende Regeln halten wollen, diese nicht akzeptieren wollen, sind keine Gäste, sondern Invasoren.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Also um mal Konkret zu werden und ein wenig zu überspitzen, wenn bei dir jemand anschellt, blutüberströmt und um Hilfe fleht, dann erwartest du, daß er sich erstmal die Schuhe auszieht und sich sein Gesicht wäscht?Dark Angel hat geschrieben:(22 Oct 2017, 19:04)
Naja - ich bin es eigentlich gewöhnt, dass "meine" Gäste auch die Regeln kennen und akzeptieren, die bei mir gelten, so wie ich mich im Gegenzug mit den Regeln vertraut mache und diese akzeptiere, die bei denen gelten, wo ich zu Gast bin.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Du kannst ja mal völlig kulturfrei einem Araber zur Begrüßung die linke Hand reichen.Ein Terraner hat geschrieben:(22 Oct 2017, 18:57)
Oh, geht es schon wieder darum wie man sich kulturell richtig den Hintern abwischt.
Immerhin kommt sie ja vom Herzen.
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Re: Gibt es eine verbindende Deutsche Kultur?
Kannst ja mal einen Australier einen Daumen hoch geben und in England mit Bier beim Public Viewing auftauchen.Zunder hat geschrieben:(22 Oct 2017, 19:23)
Du kannst ja mal völlig kulturfrei einem Araber zur Begrüßung die linke Hand reichen.
Immerhin kommt sie ja vom Herzen.